Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie der Imam Herr Tarafa Baghajati seine "Gemeinde" einheizt, wenn man sich anhört, in welcher aggressiven Art und Weise (von seinen fragwürdigen inhaltlichen Aussagen ganz zu schweigen!) er in dieser Diskussion agiert! Ganz anders als der Soziologe Herr Kenan Güngör, der für mich sachlich fundiert und argumentativ nachvollziehbar seine Expertise vorträgt, ohne dabei Seite zu beziehen!
Da kommt mal Bewegung in die Diskussion. Auch tatsächlich gute Argumente von beiden Seiten. Den Rassismus Vorwurf, den Hr. Klenk glaubte gehört zu haben, konnte ich nicht feststellen - obwohl es der Sache sicher nicht dient, das Gegenüber als dumm zu bezeichnen...
Es muss endlich einen gemeinsamen Religionen-Unterricht geben, das ist auch meine Erfahrung. Die kulturellen Fächer sind derzeit die einzigen, wo das ansatzweise passiert: - wenn man darüber diskutieren muss, dass eine Musiklehrerin sehr wohl vor den Augen männlicher muslimischer Schüler musizieren darf, - oder wenn man darüber diskutieren muss, dass Musik in Europa sehr wohl Teil der Kultur ist, und nicht nur eine Tradition, die man auch verbieten kann; - oder wenn man muslimischen Schüler_innen zumutet, sich mit den nicht muslimischen Schüler_innen gemeinsam ein religiöses Werk von Johann Sebastian Bach anzuhören, weil ja nicht muslimische Schüler_innen auch bereit sind, die kunstvollen Melodien der Koranrezitaion zu bewundern etc.
Das AMS überlegt schon ob man nicht den klassischen Beruf des Messerschärfers wiederbeleben soll da offensichtlich immenser Bedarf besteht und so dem "Fachkräftemangel" begegnet werden kann gell! 🥳🫄🍌 Ironie off
Vielleicht eine dumme Frage, aber was spricht dagegen, dass man Religion in unserem Staat einfach abschafft? Sind in der Menschheitsgeschichte nicht schon zu viele Verbrechen im Namen irgendwelcher Götter begangen worden?
Ich bin kein religiöser Mensch. Also von mir aus brauchts keine Religion. Aber trotzdem muß natürlich jeder Mensch sich frei entscheiden können sich einer Religion anzuschließen oder eben nicht. Religion könnte man nur in einer Diktatur abschaffen.
Den Vorschlag finde ich interessant und ich könnte diverse Argumente Pro und Contra Religion anführen. Ich möchte aber ein Zitat von Gregor Gysi einbringen, der in einem Interview 2019 folgendes gesagt hat: "Ich glaube zwar nicht an Gott, aber ich möchte auch keine gottlose Gesellschaft"
Der Kommunismus ist eine Ideologie, keine Religion. Millionen Tote, nicht nur unter Stalin. Erster wie Zweiter Weltkrieg, mäßig religiös katalysiert, Millionen von Tote. Die Religion kann es ja wohl allein nicht sein. Die freie Wahl von Religion, die Religionsfreiheit, das zu erkämpfen hat viel Arbeit und Opfer gekostet. Ein Erfolg. Wenn nicht sogar mit dem Erlangen der Demokratie gleichzusetzen.
und wie soll man das bewerkstelligen? alle in ein lager sperren, die an was glauben, wie damals unter Stalins Kommunismus? Sie können sich ja einlesen wie gut das damals funktioniert hat. Religion kann man nicht abschaffen. Wir glauben ja auch mittlerweile Mehrheitlich ans Geld.
Danke für die klaren, differenzierenden Worte, besonders an Herrn Klenk. Der Islam hat ein Problem und wir müssen etwas gegen die Demokratiefeindlichkeit machen. Den Diskurs zu verwischen oder die Tatsachen nicht wahrhaben zu wollen, bringt gar nichts.
Wirklich gute Diskussion und auch wirklich gut moderiert. Wenn ich eines rausgehört hab - obs stimmt ? - wir alle wollen Religionen und religiösität ermöglichen, aber sie darf nie politisch bestimmend oder Gesellschaftsbestimmend sein. Weder in die eine Richtung, daß Religion als Maß aller Dinge gilt, aber auch nicht in die andere Richtung daß eine Religion als Feindbild dargestellt wird.
Das zu fordern ist schwer, weil für manche Mitmenschen die Religion ein lebensbestimmender Faktor ist, eine "rein privater" Zugang ist schwierig. Selbst für mich. Ich bin ein lauer Christ, aber wenn mich wer so angeht wie der Klenk das macht, dann werd ich auch sauer. Es gibt leider kaum eine Ideologie, die so eifert wie die, die sich als Atheisten bezeichnen. Die Art wie Herr Klenk da eskaliert ist, unnötig, kindisch, burlesk und drollig.... Vor allem ist sie kontraproduktiv!
@@tschem100 Na guad... aber hätten fundamentalistische Christen mein Leben bedroht, und der Schönborn würds runterspielen, tät ich auch emotionaler reagieren...
Super Herr Klenk👍
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie der Imam Herr Tarafa Baghajati seine "Gemeinde" einheizt, wenn man sich anhört, in welcher aggressiven Art und Weise (von seinen fragwürdigen inhaltlichen Aussagen ganz zu schweigen!) er in dieser Diskussion agiert! Ganz anders als der Soziologe Herr Kenan Güngör, der für mich sachlich fundiert und argumentativ nachvollziehbar seine Expertise vorträgt, ohne dabei Seite zu beziehen!
Danke Herr Güngör, danke Herr Klenk!
Sehr spannende Diskussion! DANKE Falter, besonderen Dank an Herrn Klenk!
Ja Ethikunterricht....❤ Humanismus statt statt religiöser Fanatismus!
Da kommt mal Bewegung in die Diskussion.
Auch tatsächlich gute Argumente von beiden Seiten.
Den Rassismus Vorwurf, den Hr. Klenk glaubte gehört zu haben, konnte ich nicht feststellen - obwohl es der Sache sicher nicht dient, das Gegenüber als dumm zu bezeichnen...
Find's interessant, welche Dynamiken sich bei dem Thema oft entwickeln.......
Danke!!!
Es muss endlich einen gemeinsamen Religionen-Unterricht geben, das ist auch meine Erfahrung. Die kulturellen Fächer sind derzeit die einzigen, wo das ansatzweise passiert:
- wenn man darüber diskutieren muss, dass eine Musiklehrerin sehr wohl vor den Augen männlicher muslimischer Schüler musizieren darf,
- oder wenn man darüber diskutieren muss, dass Musik in Europa sehr wohl Teil der Kultur ist, und nicht nur eine Tradition, die man auch verbieten kann;
- oder wenn man muslimischen Schüler_innen zumutet, sich mit den nicht muslimischen Schüler_innen gemeinsam ein religiöses Werk von Johann Sebastian Bach anzuhören, weil ja nicht muslimische Schüler_innen auch bereit sind, die kunstvollen Melodien der Koranrezitaion zu bewundern
etc.
Und der konfessionelle Unterricht gehört tatsächlich nicht an öffentliche Schulen
Warum spricht keiner über die Mehrheit der Atheisten und Agnostiker?
Das AMS überlegt schon ob man nicht den klassischen Beruf des Messerschärfers wiederbeleben soll da offensichtlich immenser Bedarf besteht und so dem "Fachkräftemangel" begegnet werden kann gell! 🥳🫄🍌 Ironie off
Pfosten!
@@tschem100 Oh tut's leicht weh! 😂
Vielleicht eine dumme Frage, aber was spricht dagegen, dass man Religion in unserem Staat einfach abschafft?
Sind in der Menschheitsgeschichte nicht schon zu viele Verbrechen im Namen irgendwelcher Götter begangen worden?
Ich bin kein religiöser Mensch. Also von mir aus brauchts keine Religion. Aber trotzdem muß natürlich jeder Mensch sich frei entscheiden können sich einer Religion anzuschließen oder eben nicht.
Religion könnte man nur in einer Diktatur abschaffen.
Den Vorschlag finde ich interessant und ich könnte diverse Argumente Pro und Contra Religion anführen. Ich möchte aber ein Zitat von Gregor Gysi einbringen, der in einem Interview 2019 folgendes gesagt hat: "Ich glaube zwar nicht an Gott, aber ich möchte auch keine gottlose Gesellschaft"
Der Kommunismus ist eine Ideologie, keine Religion. Millionen Tote, nicht nur unter Stalin. Erster wie Zweiter Weltkrieg, mäßig religiös katalysiert, Millionen von Tote. Die Religion kann es ja wohl allein nicht sein. Die freie Wahl von Religion, die Religionsfreiheit, das zu erkämpfen hat viel Arbeit und Opfer gekostet. Ein Erfolg. Wenn nicht sogar mit dem Erlangen der Demokratie gleichzusetzen.
und wie soll man das bewerkstelligen? alle in ein lager sperren, die an was glauben, wie damals unter Stalins Kommunismus? Sie können sich ja einlesen wie gut das damals funktioniert hat. Religion kann man nicht abschaffen. Wir glauben ja auch mittlerweile Mehrheitlich ans Geld.
Danke für die klaren, differenzierenden Worte, besonders an Herrn Klenk.
Der Islam hat ein Problem und wir müssen etwas gegen die Demokratiefeindlichkeit machen. Den Diskurs zu verwischen oder die Tatsachen nicht wahrhaben zu wollen, bringt gar nichts.
Spannend , wie " Wendehälse" sich jetzt angeblich so besorgt zeigen!
Wirklich gute Diskussion und auch wirklich gut moderiert.
Wenn ich eines rausgehört hab - obs stimmt ? - wir alle wollen Religionen und religiösität ermöglichen, aber sie darf nie politisch bestimmend oder Gesellschaftsbestimmend sein.
Weder in die eine Richtung, daß Religion als Maß aller Dinge gilt, aber auch nicht in die andere Richtung daß eine Religion als Feindbild dargestellt wird.
Das zu fordern ist schwer, weil für manche Mitmenschen die Religion ein lebensbestimmender Faktor ist, eine "rein privater" Zugang ist schwierig. Selbst für mich. Ich bin ein lauer Christ, aber wenn mich wer so angeht wie der Klenk das macht, dann werd ich auch sauer. Es gibt leider kaum eine Ideologie, die so eifert wie die, die sich als Atheisten bezeichnen. Die Art wie Herr Klenk da eskaliert ist, unnötig, kindisch, burlesk und drollig.... Vor allem ist sie kontraproduktiv!
@@tschem100 Na guad... aber hätten fundamentalistische Christen mein Leben bedroht, und der Schönborn würds runterspielen, tät ich auch emotionaler reagieren...