Ich wäre für eine Änderung der Mindestzahlen für das Personal. Dann kann der Personalschlüssel besser werden und auch die Arbeiten besser geschafft werden. Die Dokumentationspflicht raubt Zeit und Nerven, ist in manchen Teilen natürlich unentbehrlich und auch wichtig, aber letztlich ist für das Gesamtpaket Arbeit+Doku+Zuwendung nicht mehr genug Zeit.
Wenn unser Gesundheitsminister sich mal um dieses Problem mal kümmern würde und nicht nur um dieses scheiß Corona kümmern würde. Es ist eine Schande wie mit dem Pflegepersonal was sehr sehr sehr wichtig ist umgegangen wird. Wir brauchen uns nicht wundern wenn es in einem oder zwei Jahren noch viel schlimmer aussieht. Also Herr Lauterbach es gibt noch viel zu tun also packen Sie es mal an und nicht nur im Fernsehen irgenteine Grütze labern was Sie selbst nicht verstehen.
Genau so es, es fehlt die Zeit. Ich arbeite seid 42 Jahren in der Pflege .Man hat keine Zeit , die Menschen , menschenwürdig zu versorgen. Zu DDR Zeiten war das noch ganz anders. Man hat sich die Zeit genommen. Da wir genügend Schwestern waren.
Zu der Zeit waren auch im Westen andere Zustände. Damals hat man als Patient noch die Zuwendung bekommen, die man zum gesundwerden braucht......Heute merkt man, dass die meisten Pflegekräfte dass gerne geben würden- aber einfach nicht mehr können. Deshalb bittet man nur in den dringendsten Fällen um die Hilfe, die man braucht.......
Meine 88 jährige Mutter stirbt in einem Pflegeheim in Bad Harzburg an einem Pflegefehler. Sie liegt nur deshalb im Sterben. Fussballgrosse Wunden an den Hüften Nach Operation wegen Dekubitus. Pfleger sollten kleine Anzeichen sofort melden. Und das können sie trotzdem . Wir Angehörigen waren oft da. Sehr traurig.
Ich kann ihren Schritt sehr gut nachvollziehen. Ich habe schon oft innerlich gekündigt, weil die Zustände eine Zumutung sind. Wenn dann eingestellte Zeitarbeiter 800 bis 1000 Euro oder noch mehr verdienen als das Stammpersonal, dann finde ich dafür keine Worte mehr. Das System ist einfach nur kaputt.
Ja , und wer hat unser System kaputt gemacht ? “Blutige Entlassung “, Patientenpauschale, massive Kürzungen im Rehabereich , Abschaffung Vorsorgekuren Danke du guter Mensch Lauterbach , Danke Ulla Schmidt, danke Herr Riester . Finanziell hat es sich gelohnt
@@RescueNurse nicht das leihpersonal ist schuld, wurde doch garnicht gesagt... Es wurde angeprangert dass Geld für leihpersonal da ist (welches zurecht mehr verdienen soll als stammpersonal), aber für die finanzielle Wertschätzung g des eigenen Personals kein Geld da ist
Ich kann Janine absolut verstehen! Auch ich bin Krankenschwester (mit Zusatzausbildung) in 3. Generation und hab mich 2017 verabschiedet. Nach der Geburt meiner 2. Tochter waren die Dienstmodelle nicht mehr mit der Erziehung vereinbar und die Bedingungen für mich eine Katastrophe! Jede Aussage von Janine kann ich, eins zu eins, nur bestätigen!
Bin auch aus der Pflege ausgestiegen. Am Schluss hatte ich das Gefühl nur noch ein Objekt im Bett vor mir liegen zu haben das finanziell abgerechnet wird. Zeitlimite für die Intimwäsche, für den Oberkörper waschen, zum anziehen usw. Wehe du hattest mal 10min länger um einen Patienten zu versorgen..., weil der Patient vielleicht noch etwas erzählen wollte was ihm auf der Seele brannte usw. Hat man sich diese Zeit genommen gab es unter Umständen, wenn es bemerkt wurde einen Rüffel. So im Motto, alles was über der Zeitlimite ist kann nicht abgerechnet werden und die Zeit zum zuhören erst recht nicht. Für mich war das menschlich und seelisch nicht mehr zum aushalten. Gerade bei dementen Patienten die je nach Phase mehr Zeit benötigen würden um den Pflegevorgang über sich ergehen zu lassen... Mich macht es noch heute traurig wenn ich daran zurückdenke, denn eigentlich wäre es ein Traumjob, wenn die Situation eine andere wäre. Aber eben, egal in welchem Bereich, das Geld kommt vor der Menschlichkeit. Und wer bestimmt und macht schlussendlich die Regeln: Irgend welche Sesselfurzer die noch keinen Tag in ihrem Leben in der Krankenpflege verbracht haben, keine Ahnung von Abläufen usw, haben, aber denken sie hätten den totalen Überblick.
Eine Pflegerin nahm sich Zeit für die Bewohner. Aber schaffte dadurch nicht ihr Pensum Arbeit, und geriet in Rückstand in ihrer Schicht. Die Stationsleiterin veranlasste ihre Kündigung. Weil für das ganze Team nicht mehr tragbar.
@@barbarawagner123 Aber sowas sollte nicht sein. Die Pfleger brauchen auch Zeit für die mitmenschlichen Bedürfnisse der zu Pflegenden. Oder es sollten dafür zusätzlich Leute beschäftigt UND bezahlt werden. Die aber auch Hilfspfleger sein sollten, um bei Bedarf gleich das Nötige nachen zu können. Womit Laien überfordert wären. (Erfahrungen aus der Praxis.)
Ich bin seit 1987 Krankenschwester...es war und ist der Horror....wie ich die letzten Jahre bis zur Rente schaffen soll, keine Ahnung. Das Problem ist ein alter Hut, daran hat sich nichts verändert.
Sehr guter Beitrag, der es auf den Punkt bringt. Bin auch ausgestiegen. Schade, dass das Thema erst jetzt in den Medien präsentiert wird, obwohl viele Pflegekräfte sich schon sehr lange dazu äußern und engagieren... Es fängt bei der völlig gestörten Dienstplan (Spät-Früh Wechsel uvm) an, geht über die lächerliche Bezahlung im internationalen Vergleich bis hin zu den Arbeitsbedingungen. Personaler wissen übrigens über die emotionale Erpressbarkeit der Pflege. Ganz widerlich, was da abgeht!
Ich war in der Altenpflege. Auch mein Traumberuf. Nach 10 Jahren 3-Schicht-System, Doppelschichten und gestrichene freie Tage habe ich umgeschult zur Logopädin. Ich hab alle Institutionen durch - Altenheim, Ambulanter Pflegedienst, Pflege Daheim, private Pflege, 24- intensiv Pflege, Krankenhaus und WG... Überall das gleiche, arbeiten bis zur körperlichen und psychischen Überlastung
@@veggiejulia2858 Sorry mein vorheriger Kommentar sollte eigentlich sarkastisch sein. Sei mir nicht böse aber dein und mein vorheriger Kommentar sind Inhaltslos und plump. Eben halt 0815 Kommentare und Worte wie man sie in gleicher Form auf allen social Media Kanälen liest. Meist von Leuten die keine Ahnung von dem Thema haben und sich auch nicht befassen wollen. Aber dennoch einen Kommentar abgeben wollen. Das ist nichts persönliches gegen dich, aber deinen und meinen Kommentar kann man plump auf alles und jeden beziehen. Person A: "Alle im Einzelhandel leisten tolle Arbeit" Person B: "Ja sie sind sehr wichtig für die Gesellschaft"
Das stimmt leider nicht... Mittlerweile sind so viele schlechte, unfachliche Kräfte... Nette Menschen, keine Frage, aber nicht alle leisten tolle Arbeit...
Ja es ist Traurig das der Job nicht geschätzt wird und vor allem das es nur um die Fall zahlen geht und nicht mehr wirklich um die Patienten. Ich Arbeite in der Chirurgie und der Wasserkopf nimmt zu und die Basis lässt man im Stich ob es beim Finanziellen ist oder die tägliche mehr Arbeit. Und die hohen Leute bekommen auch noch Boni gezahlt für schnelle aber definitiv schlechter Arbeit.
Ein grauenhaftes Systemversagen . Gleiches gilt in der Schulbegleitung /Inklusion . Alle 4 Monate Evaluation ....je schlechter es dem Kind geht , desto mehr Geld fliesst in die Einrichtungen
Ich bin seit 2022 April raus als MFA. Ich lass mich von der Politik nicht Erpressen nachdem ich Jahrelang gearbeitet habe. Wir arbeiten nur für so wenig Geld weil wir „sozial „ sind aber das heißt nicht das ich mich auch noch unter Druck setzten lasse, Dinge zu tun die ich nicht möchte. Wirklich schade für mich weil ich meinen Job sehr gerne gemacht habe.
Ich bin auch seit über 30 Jahren Arzthelferin. Will auch dringend raus. Denke aus dem gleichen Grund wie du. Was machst du jetzt? Mich nimmt niemand in anderen Jobs. Zumindest hatte ich bis jetzt noch kein Glück.
@@patelli3136 hallo, ich arbeite jetzt erstmal nicht und kümmere mich um meine Kinder die sehr zu kurz gekommen sind. Ich habe das Glück, das mein Mann der Hauptverdiener ist. Ich vermisse meine Arbeit sehr aber nur aus Solidarität werde ich jetzt nicht mehr arbeiten. Sollte die Politik wieder zur Besinnung kommen, geh ich sofort wieder arbeiten. Aber in meinem Umfeld zB. meine enge Freundin auch MFA hat jetzt auch gekündigt und sich an einer Schule im Sekretariat beworben. Sie hat die Stelle. Sie freut sich darauf. Ich würde mich auf alles bewerben was gesucht wird Büro, Sachbearbeiterin od .. wäre mir egal.
@@SL-fv4yy ah, das hört sich gut an. Mein Partner würde das nicht mitmachen, wenn ich zuhause wäre. Das ist gut, dass du dich um deine Kinder kümmern kannst. Das ist wichtig. Ich bewerbe mich auch schon kreuz und quer. Irgendwann wird mich jemand zu schätzen wissen. Danke, dass es noch Menschen, wie euch gibt. Alles gute
@@patelli3136 Bleib auf den Fall am Ball. Meine andere Freundin war Krankenschwester und arbeitet jetzt bei einem Online Shop. Sie verdient nicht weniger und hat nicht so viel Verantwortung für das Geld. Lockeres verdientes Geld. Ich habe sehr viele die jetzt aufgehört haben. Ich wünsche dir viel Glück für die Zukunft !
Ohhhh. .... Hr. Lauterbach weiß wie man Pflegekräfte kaputt machen kann. Der freut sich soziale Menschen zu diskreditieren, sanktionieren und so weiter !
@@katharinawagner6077 Genau das! Hauptsache er kann im Herbst wieder mit seiner These aufwarten, das Krankenhäuser überbelastet sind... und wenn man dazu noch mehr KRANKENHÄUSER schließen muss und Intensivbetten abbauen.... Hauptsache das dumme Volk glaubt den Sch....! Ard/ZDF/usw. werden schon helfen per Berichterstattung.... Traurig aber wahr
Genau aus die Gründe die Jeannine beschreibt habe ich meinen Job als Krankenschwester 2021 aufgegeben. Nach 30 Jahren. Eigentlich ein wunderschöner Beruf, aber für ein System was mittlerweile krank ist, konnte ich nicht mehr Energie aufbringen. Und bevor ich selber kaputt gehe….. 😔
Ich war letztes Jahr im Burnout und habe jetzt zum 01.06. gekündigt… es macht mich traurig meinen Beruf (zumindest zeitweise) den Rücken zu kehren aber bei mir liegt das nicht nur an den allgemeinen Umständen, sondern auch an der Klinik, den Menschen in der Klinik, Umgang und vor Allem fehlender Respekt,… Ich mache mich jetzt selbstständig. Wird auch nicht einfach aber da gibt es wenigstens keine Missgunst und Respektlosigkeit.
Bin ebenfalls seit 2018 aus der Pflege raus. Das war für mich kein leichter Weg erst einmal eine andere Perspektive zu finden. Nun stehe ich kurz vor Ende meiner neuen Ausbildung ( die auch im medizinischen Bereich ist). Ich behalte die Situation der Pflege jedoch weiterhin stets im Auge und würde auch wieder darin arbeiten wollen (wenn sich die Arbeitsbedingungen ändern würden), denn Pflege gibt sowohl den zu Pflegenden als auch dem Pfleger selbst so viel!
@@wdr Hallo, na klar gerne. Habe zuvor 3 Jahre in der Psychiatrie gearbeitet und es hat mir viel Freude bereitet. Leider habe ich nicht ausreichend auf mich selbst geachtet (Psychohygiene) und zusätzlich halt eben noch die schrecklichen Arbeitsbedingungen (wobei ich meinem damaligem Arbeitgeber nicht die alleinige Verantwortung zuweisen kann, das System ist einfach nicht in Ordnung)
"Da Oben" wird sich NIEMALS etwas ändern! Es geht nur noch um Profit, Money, das ist alles was zählt in dieser unmenschlichen Welt!😢 Und das alles auf dem Rücken des kleinen Mannes bzw. Frau!
Ja, genau, wie beim energiesparen, alle kleinen sollen verzichten und die großen Unternehmer und die oben hauens in vollen Zügen raus in sinnloser Verschwendung. Im TV laufen Energie und wasserspartipps in dauerschleife aber keine Ansagen, wie die "oberen" einsparen wollen. Immer sollen es die unter- und mittelschicht ausbaden, was die Oberschicht verbockt oder worauf diese in ihrer Gier nicht verzichten will.
Das Geld, was fuer die sinnfreie Gentherapie zum Fenster rausgeschmissen wird, sollte in die Pflege und andere Gesundheits Berufe gesteckt werden. Mehr Lohn z. Bsp. und den Beruf wieder attraktiver machen.
Alle Achtung. Das ist so wichtig und notwendig. Die Arbeitsbedingungen sind richtig schlecht geworden. Und das Personal reibt sich extrem auf. Aber für mich ist das schlimmste die fehlende Wertschätzung, die sich in durch die schlechten Arbeitsbedingungen und schlechte Bezahlung zeigt. Und letztlich damit auch die fehlende Wertschätzung, die unsere Gesellschaft alten und kranken Menschen gegenüber zeigt.
Nach 16 Jahren Pflege hatte ich vor 2 1/2 Jahren eine schwere Not OP am Rücken (BWK 9/10) bei dem das Rückenmark verletzt wurde. Seitdem bin ich auf einen Rollstuhl und Hilfe angewiesen, ununterbrochen mit Schmerzen trotz Morphium. Pflege war mein absoluter Traumberuf und ich wäre so froh wenn ich wieder irgendwie arbeiten könnte. Gleichzeitig muss ich ehrlich sagen dass der Job meine Gesundheit zerstört hat - darüber sind sich auch alle Ärzte einig. Der Druck, immer weniger Zeit, Einspringen, weniger Erholphasen, immer mehr Patienten in derselben Zeit. Und heute? Es interessiert natürlich niemanden dass man sich selbst kaputt gearbeitet hat. Ich wünsche mir so sehr dass es Lösungen für einen eigentlich wirklich schönen Beruf geben wird! Möglichkeiten gäbe es genug zur Änderung. Ich sage nur 1000 von 2500 Kinderintensivbetten gesperrt weil es nicht genug Pflegefachpersonal gibt. Das bedeutet dass Kinder sterben müssen weil es nicht genug Fachpersonal gibt. Und das in Deutschland!
Eine Krankenschwester in der Charitè, Berlin. Speziell ausgebildet und tätig für die Frühchen-Station. (Früh Geborene) Sie musste so viel hetzen, dass sie nicht mal Zeit hatte, um was zu essen. Schwedisch gelernt - gekündigt - nach Schweden gezogen. Dort auch Pflegerin im Krankenhaus. Alles viel besser, alle Pausen, mehr Lohn, Dienstwohnung nebenan. Und eine feste Frühstückspause dazu. Fünf weitere Krankenschwestern machten das Gleiche. Nie wieder in Deutschland. Quelle: ZDF
@@wdr Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen mit Katastrophalen Personalschlüsseln bis hin zur schlechten Bezahlung alles dabei. Überstunden fern ab von gut und böse dazu noch massig Dokumentationen einfach kein schöner Job mehr. Eine Burnout-Fabrik die außenstehende nicht im Ansatz begreifen können ohne es selbst erlebt zu haben ✌️
@@wdr Ich als Mutter antworte jetzt mal. Mein Sohn ist auch in der Pflege und was ich sagen kann ist, dass man ganze Wochen durcharbeiten muss, ohne frei zu haben. Das ist körperlich sowie psychisch sehr belastend. Er hat seinem früheren Arbeitgeber gekündigt und ist jetzt in der Zeitarbeit. Hier gibt es eine 35 Stunden Woche, somit hat er immer 2 Tage frei pro Woche, klappt nicht immer, aber dafür hat er in der kommenden Woche 4 Tage frei. Manchmal sind Arbeitgeber trotzdem so unverschämt und lassen die Leute immer wieder durcharbeiten, aber die Zeitarbeitsfirmen sind da ganz gut drauf, die nehmen die Mitarbeiter kurzfristig raus und man kann die Überstunden sofort abfeiern. Gehalt ist auch super, es wird übertariflich bezahlt, da kann man sich die Gewerkschaften sparen.
Habe ganz frisch die Ausbildung beendet, aber arbeite nur noch vier Monate in der Pflege. Ab August beginne ich eine andere Ausbildung in einem pflegefernen Beruf. Darauf freue ich mich schon!
Der Beruf an sich ist schön. Aber nach drei Jahren in Vollzeit, wenn man die meiste Zeit unterbesetzt arbeiten muss, habe ich gemerkt, dass ich das nicht bis zu Rente schaffen werde. Habe jetzt schon einen Knieschaden. Deshalb höre ich auf.
@@followingreader1269 Mein Bruder war neun Jahre lang Hilfspfleger. Und zuletzt drei Jahre auch Azubi zum exam. Pfleger. Gleich nach dem bestandenen Abschluss: Psychischer Zusammenbruch - selbstmordgefährdet - stationär Fachklinik.
@@followingreader1269 Das mit Vollzeit ist immer echt hart. Hab bislang noch keine Ausbildung/Studium bis zum Ende durchgestanden. Was machst Du jetzt als Alternative?
War bei mir ähnlich. Nach der Schule FSJ, dann einjähriges Praktikum, anschließend Studium begonnen, aber abgebrochen und dann die Ausbildung gemacht und mit viel Schweiß und Tränen erfolgreich abgeschlossen. Ich beginne ab August eine Ausbildung zur MFA in einem Krankenhaus.
Jo bin auch raus nach 8 Jahren . Ich kann das halt auch nicht mehr . Es hat mich Jahre gekostet aus diesem Muster auszubrechen die ganze Welt retten zu wollen und ich habe immernoch manchmal ein schlechtes Gewissen .
Bin vor 5 Jahren aus der Altenpflege ausgestiegen. Alles richtig gemacht . Arbeite bei mir im Haus ,wo eine kleine Bäckerei eingemietet ist und mach jetzt noch Nebengewerbe ,,Haushaltnahe Dienstleistungen . Noch 3 Jahre bis zur Rente, bleibe trotzdem weiter im Laden, sind eh nur 5 Stunden .
Traurig finde ich das! Aber ich arbeite auch im Pflegebereich und kann die Dame und ihre Tochter total verstehen. Am ganzen System müsste dringendst vieles geändert werden! Besser gestern als morgen! Leider passiert hier nichts bis gar nichts und alles wird immer noch schlechter...😥
Willkommen in Köln liebe Jeannine.... du bist eine so tolle Frau 🥰🥰 ich bin hin und weg..... vielleicht läuft man sich hier mal über den weg. Alles liebe für dich
Ein unglaublich grosses Dankeschön an alle Pflegekräfte! Ihr seit wunderbar. Janine hat alles richtig gemacht. Keine Macht dem Staat und den Eliten. 🙏🙏🙏🙏🙏🙏💪💪💪💪💪💪💪
Musste meineb Job auch schmeissen. 1 Jahr nach dem Examen bereits Burnout , chronische Rückenschmerzen , 2 Bandscheibenvorfall mit OP Depression etc . Sry aber ich kann das einfach nicht mehr.
Mit Verlaub, aber das wirst Du in vielen anderen Berufen auch haben. Teilweise sind Frauen auch selbst Schuld, denn die veranstalten einen Zickenkrieg. Wenn Sie zusammenarbeiten und zusammenhalten würden, würde sich etwas ändern, so aber nicht. Dass Frauen das auch können habe ich auch schon gesehen, allerdings eher weniger und vor allen Dingen in kleineren Gruppen. Sobald es mehrere sind, geht es oft zu wie im Hühnerstall, sorry aber das ist meine bisherige Lebenserfahrung!
Das ist es wirklich nicht wert. Suche dir einen Job der leicht ist sowohl körperlich als auch seelisch und genieße dein Leben. Wir leben nur einmal. Wieso soll man sein leben kaputt machen, buckelig arbeiten für jemanden fremnden. Eventuell ist Selbstständigkeit etwas für dich? Motivation ist dort ganz anders wenn man für sich arbeitet als für jemanden
Such Dir einen 5 Stunden Job und mach ein Nebengewerbe. Haushaltnahe Dienstleistungen ,da gibt es viele Möglichkeiten. Mach ich und bleibe mein eigener Herr . Nur nicht mehr in die Altenpflege zurück. Lass mich von niemand mehr stressen und Teile meine Zeit ein und schau natürlich kein Westfernsehen.
Toller Beitrag aber leider glaube auch ich nicht mehr daran, dass sich irgend etwas ändern wird, sie reden schon viel zu lange davon. Corona hat sie Situationen nur noch schlimmer gemacht. Ich habe in einem Dementheim gearbeitet, bin im April ausgestiegen. Dir und deiner Familie, alles Gute Janine ❤️
Aber es haben doch alle applaudiert??? Reicht das nicht als Anerkennung? "Ironiemodus aus" Am Besten noch mehr Kliniken und Pflegeeinrichtungen privatisieren......
Ich bin 2015 auf der ambulanten Pflege ausgestiegen und arbeite als Trainer für Erste Hilfe. Und habe es nicht bereut. Was mir fehlt: Die Beziehungsarbeit, das Team. Ansonsten darf ich nicht weiter nachdenken: Ich abeite jetzt in einem Beruf, der noch nicht mal nen Schulabschluß benötigt, in ner 5-Tage-Woche Montags-Freitags (+ 1 fester Samstag/Monat), habe Freude an der Arbeit, keine Führungs- und Leitungsverantwortung, keine Rufbereitschaten, keine Wechselschicht, keine Feiertage - und verdiene das gleiche Geld.....
Trauruger zustand. Aber in vielen Berufen geht es drunter und drüber da sind Pflegekräfte nich allein. Will das jetzt nicht vergleichen, nur mal erwähnen.
Vielleicht sollte man in die Dokumente öfter schreiben: Aufgrund der Politik und wirtschaftlichen Vorschriften der Krankenkassen konnten wir eigentlich noch gesundheitserhaltende Maßnahmen leider nicht mehr durchführen! Bedanken sie sich bei den Verantwortlichen Gesundheitsminister*Innen und ihren Krankenkassen!
Ich habe dem Handwerk den Rücken gekehrt und mache im Jahr 2024 eine Ausbildung im Medizin Bereich. Das Problem liegt auch schon auf der Hand da es seit Jahren kein Zivi Dienst mehr gibt, es hilft auch nicht das jetzt so viele gehen das löst das Problem gar nicht es wird nur verstärkt. Das Problem hängt mit vielen Faktoren zusammen Politik, Wirtschaft und Soziales diese 3 Punkte müssen im gesamten einmal komplett überarbeitet werden. Die jetzt gehen und den Job den Rücken kehren sagen wie in diesem Beitrag das sie ihren Beruf als Berufung sehen kommen mit dem Wort "Aber" und das ist ein wieder Spruch in sich.
Flächendeckende Tarifverträge. Es gibt noch zu viele Privatunternehmen, die nur gewinnorientiert arbeiten, das Personal den kürzeren zieht: kein Urlaubs-oder Weihnachtsgeld, geringes Grundeinkommen, keine angepassten Lohnsteigerungen, kein oder kaum Boni für " Holen aus dem Frei", keine Aufenthaltsräume, die eine gewisse Wertschätzung erkennnen lassen, noch immer 5,5-Tage-Woche bei nur 7h-Arbeitsszeit -dh kaum Freizeit. DA gehört ein Riegel vor geschoben ! Wer sich Jahrzehnte lang in dem Beruf aufgeopfert hat, sollte mit 60 in Rente gehen dürfen.
Du hast es richtig gemacht, man soll aufhören wenn es an die Substanz geht. Schön das das du deine Kraft jetzt dafür einsetzt, das sich in der Politik etwas ändert. Das ist der richtige Weg.❤💐🍀👍
Es ist total spannend, dass ihr das zum jetzigen Zeitpunkt bringt. Die zwei dramatischsten Gründe für die Verschärfung des Personalmangels in der Pflege sind nach meinem Kenntnisstand: Mit mRNA "geimpftes" Personal, das krank ist Un"geimpft"es Personal, das seinem Beruf nicht mehr nachgehen darf. Strickt ihr nur tapfer weiter am Framing, dass der Pflegenotstand monolithisch am Geld liegt. Ihr findet Eure Zielgruppe.
Super! Genau so ist es. Ich habe diesen Beitrag anschauen wollen, weil ich echt gedacht habe, der WDR bringt hier Tatsachen auf den Tisch. Natürlich weit gefehlt und nur ein Teil der Tatsachen. Wieder nur Ablenkung. Es geht wieder darum die Menschen in die Irre zu leiten. Genau so wie jetzt verbreitet wird, dass die Menschen die "plötzlich und unerwartet" versterben wegen der Klimakrise umkippen. Die Medien sind die absolute Pest!!!
Das haben andere Berufsgruppen auch schon versucht. Etwas verändern, in dem man die Probleme verschlimmert. Und dann kamen die billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland. Dann war das Geheule auch groß. Bei der Tochter bin ich mal gespannt, wie lange sie bei "dem RUclipsr" einen Job hat. Das Business ist auch recht volatil.
Ich finde wenn man aussteigt wird sich nichts ändern, je mehr Menschen fehlen desto weniger gibt's die noch in der Praxis bewirken könnten , in der Realität sieht es so aus dass diejenigen die noch in dem Beruf bleiben ,mehr zu kämpfen haben und die Zeitarbeitfirmen haufen Geld verdienen aber ich verstehe jeden der aussteigt
Am 31.12.2022 ist bei mir nach 22 Jahren als Krankenpfleger auch der Tag des Pflexit (hier in Deutschland)! Naja... eigentlich etwas eher... letzter Arbeitstag ist der 6.10., der Rest ist Überstundenabbau... ich liebe meinen Job, aber nicht mehr unter diesen Voraussetzungen!
Das ist einfach nur traurig und ich kenne viele die haben einfach keine Ahnung davon. Hatte ich früher auch nicht bis dann eine Freundin mir immer mehr von ihren Jobs in Pflegeeinrichtungen erzählte. Viele werden auch nur als Pflegehilfskräfte eingestellt weil das billiger ist. Jobcenter arbeiten mit Zeitarbeitsfirmen zusammen und da werden auch Leute gezwungen den Job zu machen sonst kürzt man ihnen die Leistung. Viel verdienen tuen diese dann nicht, aber die Zeitarbeitsfirmen.
@@wdr ich habe keinen Kontakt mehr momentan, als die Corona Krise anfing haben wir uns kaum noch gesprochen (telefoniert). Ich wohne im Ruhrgebiet, sie im Rheinland. Sie hatte einmal einen Job in einer Behinderteneinrichtung, dort waren die Leute so überfordert, da haben sie ein Mädchen oder junge Frau in einen Raum im Keller gesperrt weil diese so geschrien hat. Dann hat sie einen job in Eitorf bekommen, das waren auch Behinderte die gearbeitet haben in Werkstätten. Sie erzählte dann oft von den Behinderten wie die in den Wohngruppen behandelt wurden. Ich hab damals schon gedacht, das müsste man melden. Dann zum Schluß hat sie einen Job in einem Alterspflegeheim bekommen. Denn es ist so, sie ist schon älter und hat keine festen Arbeitsverträge mehr bekommen, also musste immer neu suchen. Da findet man schwierig was, wo das Geld auch für die Miete usw. reicht. Sie war immer fix und fertig. Wir haben oft telefoniert damals. Sie erzählte oft von Leuten die einfach verstorben sind. Ein Arzt war dort nicht in dem Altenpflegeheim, ich dachte immer es gäbe zuständige Ärzte die dann Bereitschaft haben. Irgendwo hab ich mir Notizen gemacht, was sie mit erzählt hat, aber nur wenige. Am Anfang der Corona Krise hab ich aber noch mitbekommen, daß es bei ihr im Pflegeheim keine Masken gab. Ich kenne auch eine Frau die arbeitet hier im Krankenhaus, also ich meine im Ruhrgebiet, die hat mir im April erzählt , daß die als Krankenschwestern die billigsten FFP2 masken bekommen, sie sagt selber das daran gespart wird. Es gibt da nämlich Unterschiede und ich finde dort müssten die Pflegekräfte natürlich die besten Masken bekommen. Leider haben wir beide , die Freundin keinen Kontakt mehr nur eine Geburtstags- und Weihnachtskarte und das letzte Mal war es eine SMS Nachricht. Das Schicksal hat hart zugeschlagen, sie hat SpeiseröhrenKrebs bekommen und bei mir ist im Oktober mein erwachsener autistischer Sohn verstorben. Da fällt es von beiden Seiten schwer sich zu unterhalten. Ich habe sogar das Gefühl, daß sie durch die Impfung so schwer krank geworden ist. Bei meinem Sohn hätte noch eine Chance bestanden gerettet werden zu können wenn das Krankenhaus wo er zweimal war mir auskunft gegeben hatte und ihn in eine spezielle Lungenfachkinik überwiesen hätten. Er war damals im Januar und März 2021 auf der Coronastation hier bei mir im Krankenhaus. Ich habe mit dem Arzt telefoniert und erklärt, das er Autist ist und anders behandelt werden muß und ich wissen wollte was er genau hat. Beim zweiten Aufenthalt da bekam er keine Luft und ich holte einen Krankenwagen, war er wieder auf der Coronastation und unser Psychiater hat mir einen Brief geschrieben, daß ich berechtigt bin das man mir die Unterlagen aushändigt über seine Erkrankung, die hab ich bis heute noch nicht. Jetzt ist es ja auch zu spät... Okay das war jetzt ein anderes Thema, doch vermutlich waren die Kranken- und Pflegekräfte eben auch in diesem Krankenhaus überfordert....
Liebe Leute, dass der Beruf anstrengend ist sollte jedem klar sein der ihn ergreift und dass ein Krankheitsfall ersetzt werden muss und dies Überstunden bedeutet ebenso. Es geht um physisch und psychisch belastende Situationen...auch nicht neu oder?... die Bezahlung ist vergleichsweise gut....zumindest kann ich meine Familie ernähren davon. Leider sind die wenigsten in einer Gewerkschaft organisiert und somit wird sich wenig ändern. Wenn die Pflege nicht AKTIV für sich kämpft wirds auch kein anderer tun. Andere Berufe sind da viel weiter in der Denke. Es gibt einen Spruch: " die Pflege jammert gern". Ich bin seit 30 Jahren dabei und stolz darauf!
Ja, man könnte manchmal daraus erschließen, dass ausschließlich der Pflegebereich sich den Puckel abrackert … Das aber andere auch ackern wie verrückt und manche sogar weniger Kohle mit nach Haus nehmen, darf wohl nicht kritisch bei solchen Aussagen gewürdigt werden…
Wie wir ja in der Schule gelernt haben, basiert die Pflege in Deutschland auf dem Prinzip der katholischen Nächstenliebe. Man hat sich aufopferungsvoll um den Patienten zu kümmern, man könne ja nicht streiken, weil wer kümmert sich dann um die armen Patienten. Ich denke ein Problem ist auch, dass sich viele Frauen generell zu viel gefallen lassen, die Probleme eher bei sich sehen als bei anderen. Gab genug Kolleginnen die ne Stunde eher auf Arbeit sind und länger geblieben sind.
Ich habe meinen Kaufmannsberuf und meine EDV-Karriere aufgegeben. Weil man zu schlecht behandelt und bezahlt wird. Zuletzt die Computer von 1.000 Mitarbeiter im Unternehmen betreut. MIt fachlich sehr hohem Anspruch und Können. Aber nur als befristete Teilzeit-Aushilfe via Leiharbeit. Obwohl mehr Arbeit da war. = nur 1.200,- Euro netto. Aber mehr wollte der Arbeitgeber dafür nicht bezahlen. Und: Zum ersten Mal als Leiharbeiter. In der EDV. Lachhaft. Sehr oft erlebt: Nur solange, wie sie (dringend) auf mich als Fachkraft angewiesen waren. Dann "Fußtritt" = Kündigung. Ich habe in zwei Firmen deren EDV gerettet - und wurde dafür schlecht behandelt. Die Eine zahlte nichts dafür - die Andere warf mich danach raus. Künftig nichts mehr, ich mache was Anderes. Nicht meine Firmen = nicht mein Problem.
Bei uns in der Firma war das ähnlich, inzwischen weichen sie davon ab, da sie feststellen mussten, dass es nur mit IT-Auslagerung nicht funktionierte. Es gibt nun interne als auch externe, die fest in der Firma sind, beides war vor einiger Zeit nicht vorhanden, die Betreuung erfolgt via Netz. Alles kann man aber nicht so erledigen. Es geht noch weiter, auch die"Betreuung" indischer Entwickler wurde bei uns stark zurückgefahren, denn das Aussteuern ist extrem zeitaufwändig! Genauso die anschließende Kontrolle und die notwendigen Schleifen.
@@murxermurxer2518 .... stimmt. Vieles muss man direkt an den Geräten machen. Gerade bei Störungen und Fehlermeldungen. Obwohl Fernwartung schon weit fortgeschritten ist. Zuletzt habe ich die Computer der Mitarbeiter betreut. Und neue Computer angelegt. Da war nix mit Home-Office. Fast Alles direkt an den Computern gemacht. Bei einem Tablet-Computer war die Tastatur verschlissen. Dieses Modell gibt es aber mit drei verschiedenen Tastaturen. Also kam der Mitarbeiter mit seinem Tablet zu mir. Damit ich ihm die richtige Tastatur geben konnte. Drucker-Ausfall: Zum Glück im selben Gebäude wie wir = kurzer Weg. Also mussten wir ans Gerät, und genaue Analyse.
@@sunnymas2656 Beim Drucker kamen bei uns zwei Monteure, gewôhnlich saugt man einen Laserdrucker aus bei der Wartung (Kopieren und Drucker in einem), die nahmen Druckluft, anschließend schmierte alles, aber richtig!
@@murxermurxer2518 Oje......... Mein Arbeitgeber schaffte sich einen dafür speziellen Staubsauger an. Weil der auch die kleinen Toner-Partikel aufsaugen und festhalten kann. Die Bildtrommel in Laserdruckern ist extrem empfindlich. Aber so kommts halt, wenn man an Fachkräften spart. Und sich einbildet, das Alles wäre soo einfach.
Ich bin Krankenschwester und habe gerne meine Ausbildung im Kh gemacht …. Es war nach meinem Examen immer viel Stress ! Durch Zufall bin Ich in die Altenpflege gerutscht und dort bin Ich glücklich seit 10 Jahren. Wer also genug vom Kh hat versucht mal die Altenpflege ! Wer Interesse hat im Raum Köln Info an mich … In unserem Haus suchen wir noch 1-2 examinierte !
Man sollte die Politiker mal spüren lassen wie es ohne die Pflege is, aber die sind ja Privat versichert, können es sich ja auch "leisten" sich erstklassig versorgen zu lassen.
Ich finde es erstaunlich, dass die so rum moppern, die nach dem Examen nur ein paar Jahre in der Pflege gearbeitet haben... was sollen denn die sagen, die 15-20 Jahre aufwärts dabei sind?
Wenn du es nicht mehr schaffst, geh raus aus der Pflege, ehe du kaputt bist. Mein Cousine war auch Krankenschwester und ist nach 20 Jahren rausgegangen.
RESPEKT.... Es ist kein Job.... ES IST EINE BERUFUNG❤🥰❤ DIE POLITIK WILL UNS LOSWERDEN ... dann viel Spaß bei der zukünftigen VERSORGUNG!!! ... durch den impfzwang wird es bestimmt BESSER🤝🥰.
Ich denke überall muss hart gearbeitet werden.....schaut Stahl Industrie oder Band Arbeit....ihr sucht euch den Job aus keiner zwingt euch ....und natürlich ist alles kaputt gespart....deswegen weiss man das vorher ob ich den Job möchte....aber paar mal im Krankenhaus gewesen..,....so überlastet fand ich da da nicht ....oft tranken die Damen Kaffee...sorry
Ich war als Besucher in einem Pflegeheim. Die Pflegerin hetzte von Zimmer zu Ziimmer - "Ist normal" sagte sie mir. Die Besucher und das Küchenpersonal mussten den Bewohnern helfen, die zum Essen Hilfe brauchten. Weil kein Pflegepersonal dafür frei war. Eine Frau besuchte und half ihrem Mann, der im Pflegeheim lebte - jeden Tag. Weil nach einem Schlaganfall und Erblindung pflegebedürtig. Meine Mutter und mein Bruder arbeiteten in Pflegeheimen. Bis zu ihrem völligen Zusammenbruch.
@@sunnymas2656 ne stimmt auch nicht...mein Vater war im Heim....ich war jeden Tag da...demenz alle relaxt......lass mal die Kirche im Dörfern...hetze hatte ich am Band Blaupunkt.....
@@omi0638 Das kann von Heim zu Heim völlig unterschiedlich sein. Ich habe auch ein Heim gesehen: Alles gemacht, genug Pflegepersonal - Keiner hetzte herum. Im Stationszimmer saßen sieben Pfleger - gleichzeitig. Weil ja Alles gemacht ist. Meistens erlebe ich die Stationszimmer während der Schicht: Leer. Weil Alle irgendwo am arbeiten sind.
Was denkt ihr über die Situation in der Pflege? Welche Maßnahmen müsste die Politik ergreifen?
Katastrophal! Bin 33 und hab von Burnout über Bandscheibenvorfall alles durch
Mehr Personal einstellen. Im Gesundheitswesen kann man einfach nicht gewinnorientiert arbeiten. Das ist nicht so wie Angebot und Nachfrage. 🤦
Ich wäre für eine Änderung der Mindestzahlen für das Personal. Dann kann der Personalschlüssel besser werden und auch die Arbeiten besser geschafft werden. Die Dokumentationspflicht raubt Zeit und Nerven, ist in manchen Teilen natürlich unentbehrlich und auch wichtig, aber letztlich ist für das Gesamtpaket Arbeit+Doku+Zuwendung nicht mehr genug Zeit.
Mehr Anerkennung durch Politik, Vorgesetzte und Ärzte
Wenn unser Gesundheitsminister sich mal um dieses Problem mal kümmern würde und nicht nur um dieses scheiß Corona kümmern würde. Es ist eine Schande wie mit dem Pflegepersonal was sehr sehr sehr wichtig ist umgegangen wird. Wir brauchen uns nicht wundern wenn es in einem oder zwei Jahren noch viel schlimmer aussieht. Also Herr Lauterbach es gibt noch viel zu tun also packen Sie es mal an und nicht nur im Fernsehen irgenteine Grütze labern was Sie selbst nicht verstehen.
Genau so es, es fehlt die Zeit. Ich arbeite seid 42 Jahren in der Pflege .Man hat keine Zeit , die Menschen , menschenwürdig zu versorgen. Zu DDR Zeiten war das noch ganz anders. Man hat sich die Zeit genommen. Da wir genügend Schwestern waren.
Zu der Zeit waren auch im Westen andere Zustände. Damals hat man als Patient noch die Zuwendung bekommen, die man zum gesundwerden braucht......Heute merkt man, dass die meisten Pflegekräfte dass gerne geben würden- aber einfach nicht mehr können.
Deshalb bittet man nur in den dringendsten Fällen um die Hilfe, die man braucht.......
Meine 88 jährige Mutter stirbt in einem Pflegeheim in Bad Harzburg an einem Pflegefehler. Sie liegt nur deshalb im Sterben. Fussballgrosse Wunden an den Hüften Nach Operation wegen Dekubitus. Pfleger sollten kleine Anzeichen sofort melden. Und das können sie trotzdem . Wir Angehörigen waren oft da. Sehr traurig.
Ich kann ihren Schritt sehr gut nachvollziehen. Ich habe schon oft innerlich gekündigt, weil die Zustände eine Zumutung sind. Wenn dann eingestellte Zeitarbeiter 800 bis 1000 Euro oder noch mehr verdienen als das Stammpersonal, dann finde ich dafür keine Worte mehr. Das System ist einfach nur kaputt.
Ja , und wer hat unser System kaputt gemacht ? “Blutige Entlassung “, Patientenpauschale, massive Kürzungen im Rehabereich , Abschaffung Vorsorgekuren
Danke du guter Mensch Lauterbach , Danke Ulla Schmidt, danke Herr Riester . Finanziell hat es sich gelohnt
Na klar sind die Leiharbeiter schuld 🤮🤮🤮
Wenn man so vom System durch ist, dass man da das Problem sieht...
@@RescueNurse nicht das leihpersonal ist schuld, wurde doch garnicht gesagt...
Es wurde angeprangert dass Geld für leihpersonal da ist (welches zurecht mehr verdienen soll als stammpersonal), aber für die finanzielle Wertschätzung g des eigenen Personals kein Geld da ist
Hab vor 10 Jahren mal in einem IG-Metall-Betrieb gearbeitet, da bekamen die Zeitarbeiter 1000 Euro weniger.
@@HesseJamez ja... gab mal ne zeit, da haben betriebe lieber leihpersonal eingestellt, weil es ja billiger war...
Sie ist eine sehr starke Frau und ich wünsche Ihr alles Gute sie wird eine bessere Stelle finden!
LAND muss sich schämen, dass solche Menschen aussteigen müßen.
Ich kann Janine absolut verstehen!
Auch ich bin Krankenschwester (mit Zusatzausbildung) in 3. Generation und hab mich 2017 verabschiedet.
Nach der Geburt meiner 2. Tochter waren die Dienstmodelle nicht mehr mit der Erziehung vereinbar und die Bedingungen für mich eine Katastrophe!
Jede Aussage von Janine kann ich, eins zu eins, nur bestätigen!
Hi, Cloudy!
Danke für das Teilen deiner Erfahrung. Das können wir gut nachvollziehen. Wir hoffen, du konntest in einem anderen Bereich gut Fuß fassen.
Bin auch aus der Pflege ausgestiegen. Am Schluss hatte ich das Gefühl nur noch ein Objekt im Bett vor mir liegen zu haben das finanziell abgerechnet wird. Zeitlimite für die Intimwäsche, für den Oberkörper waschen, zum anziehen usw. Wehe du hattest mal 10min länger um einen Patienten zu versorgen..., weil der Patient vielleicht noch etwas erzählen wollte was ihm auf der Seele brannte usw. Hat man sich diese Zeit genommen gab es unter Umständen, wenn es bemerkt wurde einen Rüffel. So im Motto, alles was über der Zeitlimite ist kann nicht abgerechnet werden und die Zeit zum zuhören erst recht nicht. Für mich war das menschlich und seelisch nicht mehr zum aushalten. Gerade bei dementen Patienten die je nach Phase mehr Zeit benötigen würden um den Pflegevorgang über sich ergehen zu lassen... Mich macht es noch heute traurig wenn ich daran zurückdenke, denn eigentlich wäre es ein Traumjob, wenn die Situation eine andere wäre. Aber eben, egal in welchem Bereich, das Geld kommt vor der Menschlichkeit. Und wer bestimmt und macht schlussendlich die Regeln: Irgend welche Sesselfurzer die noch keinen Tag in ihrem Leben in der Krankenpflege verbracht haben, keine Ahnung von Abläufen usw, haben, aber denken sie hätten den totalen Überblick.
@: Avatara vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. :)
@@wdr gern geschehen. Danke für's lesen und zuhören. Bisschen Frust musste raus... 😟
Eine Pflegerin nahm sich Zeit für die Bewohner. Aber schaffte dadurch nicht ihr Pensum Arbeit, und geriet in Rückstand in ihrer Schicht.
Die Stationsleiterin veranlasste ihre Kündigung. Weil für das ganze Team nicht mehr tragbar.
@@sunnymas2656 hab ich leider schon oft gehört, und sogar einmal mitgekriegt.
@@barbarawagner123 Aber sowas sollte nicht sein. Die Pfleger brauchen auch Zeit für die mitmenschlichen Bedürfnisse der zu Pflegenden.
Oder es sollten dafür zusätzlich Leute beschäftigt UND bezahlt werden.
Die aber auch Hilfspfleger sein sollten, um bei Bedarf gleich das Nötige nachen zu können. Womit Laien überfordert wären. (Erfahrungen aus der Praxis.)
Ich bin seit 1987 Krankenschwester...es war und ist der Horror....wie ich die letzten Jahre bis zur Rente schaffen soll, keine Ahnung.
Das Problem ist ein alter Hut, daran hat sich nichts verändert.
Sehr guter Beitrag, der es auf den Punkt bringt.
Bin auch ausgestiegen.
Schade, dass das Thema erst jetzt in den Medien präsentiert wird, obwohl viele Pflegekräfte sich schon sehr lange dazu äußern und engagieren...
Es fängt bei der völlig gestörten Dienstplan (Spät-Früh Wechsel uvm) an, geht über die lächerliche Bezahlung im internationalen Vergleich bis hin zu den Arbeitsbedingungen.
Personaler wissen übrigens über die emotionale Erpressbarkeit der Pflege. Ganz widerlich, was da abgeht!
Ich war in der Altenpflege. Auch mein Traumberuf. Nach 10 Jahren 3-Schicht-System, Doppelschichten und gestrichene freie Tage habe ich umgeschult zur Logopädin. Ich hab alle Institutionen durch - Altenheim, Ambulanter Pflegedienst, Pflege Daheim, private Pflege, 24- intensiv Pflege, Krankenhaus und WG... Überall das gleiche, arbeiten bis zur körperlichen und psychischen Überlastung
Alle in der Pflege leisten tolle Arbeit
Ja sie sind sehr wichtig für die Gesellschaft
@@syntonox4582 richtig
@@veggiejulia2858 Sorry mein vorheriger Kommentar sollte eigentlich sarkastisch sein. Sei mir nicht böse aber dein und mein vorheriger Kommentar sind Inhaltslos und plump.
Eben halt 0815 Kommentare und Worte wie man sie in gleicher Form auf allen social Media Kanälen liest. Meist von Leuten die keine Ahnung von dem Thema haben und sich auch nicht befassen wollen. Aber dennoch einen Kommentar abgeben wollen. Das ist nichts persönliches gegen dich, aber deinen und meinen Kommentar kann man plump auf alles und jeden beziehen.
Person A: "Alle im Einzelhandel leisten tolle Arbeit"
Person B: "Ja sie sind sehr wichtig für die Gesellschaft"
@@syntonox4582 was redest du da ? Pfleger sind wichtig und leisten tolle Arbeit das ist Fakt
Das stimmt leider nicht... Mittlerweile sind so viele schlechte, unfachliche Kräfte...
Nette Menschen, keine Frage, aber nicht alle leisten tolle Arbeit...
Bin auch seit 2018 raus und hab nur wenige Jahre in diesen Beruf gearbeitet. Ich finde im Video wird gut beschrieben was das Problem ist.
Ja es ist Traurig das der Job nicht geschätzt wird und vor allem das es nur um die Fall zahlen geht und nicht mehr wirklich um die Patienten. Ich Arbeite in der Chirurgie und der Wasserkopf nimmt zu und die Basis lässt man im Stich ob es beim Finanziellen ist oder die tägliche mehr Arbeit. Und die hohen Leute bekommen auch noch Boni gezahlt für schnelle aber definitiv schlechter Arbeit.
Ein grauenhaftes Systemversagen . Gleiches gilt in der Schulbegleitung /Inklusion . Alle 4 Monate Evaluation ....je schlechter es dem Kind geht , desto mehr Geld fliesst in die Einrichtungen
Ich bin seit 2022 April raus als MFA. Ich lass mich von der Politik nicht Erpressen nachdem ich Jahrelang gearbeitet habe. Wir arbeiten nur für so wenig Geld weil wir „sozial „ sind aber das heißt nicht das ich mich auch noch unter Druck setzten lasse, Dinge zu tun die ich nicht möchte. Wirklich schade für mich weil ich meinen Job sehr gerne gemacht habe.
Ich bin auch seit über 30 Jahren Arzthelferin. Will auch dringend raus. Denke aus dem gleichen Grund wie du. Was machst du jetzt? Mich nimmt niemand in anderen Jobs. Zumindest hatte ich bis jetzt noch kein Glück.
@@patelli3136 hallo, ich arbeite jetzt erstmal nicht und kümmere mich um meine Kinder die sehr zu kurz gekommen sind. Ich habe das Glück, das mein Mann der Hauptverdiener ist. Ich vermisse meine Arbeit sehr aber nur aus Solidarität werde ich jetzt nicht mehr arbeiten. Sollte die Politik wieder zur Besinnung kommen, geh ich sofort wieder arbeiten.
Aber in meinem Umfeld zB. meine enge Freundin auch MFA hat jetzt auch gekündigt und sich an einer Schule im Sekretariat beworben. Sie hat die Stelle. Sie freut sich darauf. Ich würde mich auf alles bewerben was gesucht wird Büro, Sachbearbeiterin od .. wäre mir egal.
@@SL-fv4yy ah, das hört sich gut an. Mein Partner würde das nicht mitmachen, wenn ich zuhause wäre. Das ist gut, dass du dich um deine Kinder kümmern kannst. Das ist wichtig. Ich bewerbe mich auch schon kreuz und quer. Irgendwann wird mich jemand zu schätzen wissen. Danke, dass es noch Menschen, wie euch gibt. Alles gute
@@patelli3136 Bleib auf den Fall am Ball. Meine andere Freundin war Krankenschwester und arbeitet jetzt bei einem Online Shop. Sie verdient nicht weniger und hat nicht so viel Verantwortung für das Geld. Lockeres verdientes Geld. Ich habe sehr viele die jetzt aufgehört haben.
Ich wünsche dir viel Glück für die Zukunft !
@@SL-fv4yy Dankeschön
OMGGG sie hat mich versogt im Krankenhaus😍 sie war so toll
Was für ein schöner Zufall!
So traurig. Wo soll das hinführen? Die Politik muss was tun!
Ohhhh. .... Hr. Lauterbach weiß wie man Pflegekräfte kaputt machen kann. Der freut sich soziale Menschen zu diskreditieren, sanktionieren und so weiter !
Die tut ja gegenteiliges! Einrichtungsbezogener Impfpflicht
@@katharinawagner6077
Genau das! Hauptsache er kann im Herbst wieder mit seiner These aufwarten, das Krankenhäuser überbelastet sind... und wenn man dazu noch mehr KRANKENHÄUSER schließen muss und Intensivbetten abbauen.... Hauptsache das dumme Volk glaubt den Sch....!
Ard/ZDF/usw. werden schon helfen per Berichterstattung.... Traurig aber wahr
Politik was tun? Ja alles gegen den Menschen.
Sie wollen nichts tun.
Genau aus die Gründe die Jeannine beschreibt habe ich meinen Job als Krankenschwester 2021 aufgegeben. Nach 30 Jahren. Eigentlich ein wunderschöner Beruf, aber für ein System was mittlerweile krank ist, konnte ich nicht mehr Energie aufbringen. Und bevor ich selber kaputt gehe….. 😔
Richtig
Schäm dich, Deutschland!
Ich war letztes Jahr im Burnout und habe jetzt zum 01.06. gekündigt… es macht mich traurig meinen Beruf (zumindest zeitweise) den Rücken zu kehren aber bei mir liegt das nicht nur an den allgemeinen Umständen, sondern auch an der Klinik, den Menschen in der Klinik, Umgang und vor Allem fehlender Respekt,… Ich mache mich jetzt selbstständig. Wird auch nicht einfach aber da gibt es wenigstens keine Missgunst und Respektlosigkeit.
Ich werde auch wechseln. Die Idiotie kann man sich als Mensch mit Selbstachtung nicht mehr geben.
Bin ebenfalls seit 2018 aus der Pflege raus. Das war für mich kein leichter Weg erst einmal eine andere Perspektive zu finden. Nun stehe ich kurz vor Ende meiner neuen Ausbildung ( die auch im medizinischen Bereich ist). Ich behalte die Situation der Pflege jedoch weiterhin stets im Auge und würde auch wieder darin arbeiten wollen (wenn sich die Arbeitsbedingungen ändern würden), denn Pflege gibt sowohl den zu Pflegenden als auch dem Pfleger selbst so viel!
Hi, Raphael! Danke für deine Perspektive. Dürfen wir fragen, wie lange du vorher in der Pflege gearbeitet hast?
@@wdr Hallo, na klar gerne. Habe zuvor 3 Jahre in der Psychiatrie gearbeitet und es hat mir viel Freude bereitet. Leider habe ich nicht ausreichend auf mich selbst geachtet (Psychohygiene) und zusätzlich halt eben noch die schrecklichen Arbeitsbedingungen (wobei ich meinem damaligem Arbeitgeber nicht die alleinige Verantwortung zuweisen kann, das System ist einfach nicht in Ordnung)
"Da Oben" wird sich NIEMALS etwas ändern! Es geht nur noch um Profit, Money, das ist alles was zählt in dieser unmenschlichen Welt!😢
Und das alles auf dem Rücken des kleinen Mannes bzw. Frau!
Schaut doch unseren psychisch kranken Gesundheitsminister an. Wass kann man da erwarten?
Ja, genau, wie beim energiesparen, alle kleinen sollen verzichten und die großen Unternehmer und die oben hauens in vollen Zügen raus in sinnloser Verschwendung.
Im TV laufen Energie und wasserspartipps in dauerschleife aber keine Ansagen, wie die "oberen" einsparen wollen.
Immer sollen es die unter- und mittelschicht ausbaden, was die Oberschicht verbockt oder worauf diese in ihrer Gier nicht verzichten will.
Bin seit 12 jahren altenpfleger. Und habe jetzt gekündigt,
Höchsten Respekt an alle, die diese Scheiße nicht mehr mitmachen👍🙏
Das Geld, was fuer die sinnfreie Gentherapie zum Fenster rausgeschmissen wird, sollte in die Pflege und andere Gesundheits Berufe gesteckt werden. Mehr Lohn z. Bsp. und den Beruf wieder attraktiver machen.
Hab erst nach 25 Jahren den Absprung gemacht. Es war Horror
Alle Achtung. Das ist so wichtig und notwendig. Die Arbeitsbedingungen sind richtig schlecht geworden. Und das Personal reibt sich extrem auf. Aber für mich ist das schlimmste die fehlende Wertschätzung, die sich in durch die schlechten Arbeitsbedingungen und schlechte Bezahlung zeigt. Und letztlich damit auch die fehlende Wertschätzung, die unsere Gesellschaft alten und kranken Menschen gegenüber zeigt.
Ehrlich gesagt, diese Pflegefachkräfte werden irgendwann selbst zum Pflegefall, weil sie nicht mehr können. 🤦
Ich bin im Januar auch nach 30 Jahren aus der Kranken-Pflege gegangen. Unhaltbare Zustände und Impfpflicht - nein danke! !!!
Krankenhäuser werden von Investoren und Aktiengesellschaften übernommen.
Finde den Fehler…
Nach 16 Jahren Pflege hatte ich vor 2 1/2 Jahren eine schwere Not OP am Rücken (BWK 9/10) bei dem das Rückenmark verletzt wurde. Seitdem bin ich auf einen Rollstuhl und Hilfe angewiesen, ununterbrochen mit Schmerzen trotz Morphium. Pflege war mein absoluter Traumberuf und ich wäre so froh wenn ich wieder irgendwie arbeiten könnte. Gleichzeitig muss ich ehrlich sagen dass der Job meine Gesundheit zerstört hat - darüber sind sich auch alle Ärzte einig. Der Druck, immer weniger Zeit, Einspringen, weniger Erholphasen, immer mehr Patienten in derselben Zeit. Und heute? Es interessiert natürlich niemanden dass man sich selbst kaputt gearbeitet hat. Ich wünsche mir so sehr dass es Lösungen für einen eigentlich wirklich schönen Beruf geben wird! Möglichkeiten gäbe es genug zur Änderung. Ich sage nur 1000 von 2500 Kinderintensivbetten gesperrt weil es nicht genug Pflegefachpersonal gibt. Das bedeutet dass Kinder sterben müssen weil es nicht genug Fachpersonal gibt. Und das in Deutschland!
Eine Krankenschwester in der Charitè, Berlin. Speziell ausgebildet und tätig für die Frühchen-Station. (Früh Geborene)
Sie musste so viel hetzen, dass sie nicht mal Zeit hatte, um was zu essen.
Schwedisch gelernt - gekündigt - nach Schweden gezogen.
Dort auch Pflegerin im Krankenhaus.
Alles viel besser, alle Pausen, mehr Lohn, Dienstwohnung nebenan.
Und eine feste Frühstückspause dazu.
Fünf weitere Krankenschwestern machten das Gleiche.
Nie wieder in Deutschland.
Quelle: ZDF
Bin seit 2018 raus und bin froh diesen Schritt gegangen zu sein ✌️
Wo hast du die größten Probleme in der Pflege gesehen und was denkst du, was die Politik ändern müsste?
@@wdr Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen mit Katastrophalen Personalschlüsseln bis hin zur schlechten Bezahlung alles dabei. Überstunden fern ab von gut und böse dazu noch massig Dokumentationen einfach kein schöner Job mehr. Eine Burnout-Fabrik die außenstehende nicht im Ansatz begreifen können ohne es selbst erlebt zu haben ✌️
was machst du heute?
@@wdr
Ich als Mutter antworte jetzt mal.
Mein Sohn ist auch in der Pflege und was ich sagen kann ist, dass man ganze Wochen durcharbeiten muss, ohne frei zu haben. Das ist körperlich sowie psychisch sehr belastend.
Er hat seinem früheren Arbeitgeber gekündigt und ist jetzt in der Zeitarbeit. Hier gibt es eine 35 Stunden Woche, somit hat er immer 2 Tage frei pro Woche, klappt nicht immer, aber dafür hat er in der kommenden Woche 4 Tage frei.
Manchmal sind Arbeitgeber trotzdem so unverschämt und lassen die Leute immer wieder durcharbeiten, aber die Zeitarbeitsfirmen sind da ganz gut drauf, die nehmen die Mitarbeiter kurzfristig raus und man kann die Überstunden sofort abfeiern. Gehalt ist auch super, es wird übertariflich bezahlt, da kann man sich die Gewerkschaften sparen.
Habe ganz frisch die Ausbildung beendet, aber arbeite nur noch vier Monate in der Pflege. Ab August beginne ich eine andere Ausbildung in einem pflegefernen Beruf. Darauf freue ich mich schon!
Was macht man dann die Ausbildung..
Der Beruf an sich ist schön. Aber nach drei Jahren in Vollzeit, wenn man die meiste Zeit unterbesetzt arbeiten muss, habe ich gemerkt, dass ich das nicht bis zu Rente schaffen werde. Habe jetzt schon einen Knieschaden. Deshalb höre ich auf.
@@followingreader1269 Mein Bruder war neun Jahre lang Hilfspfleger.
Und zuletzt drei Jahre auch Azubi zum exam. Pfleger.
Gleich nach dem bestandenen Abschluss: Psychischer Zusammenbruch - selbstmordgefährdet - stationär Fachklinik.
@@followingreader1269 Das mit Vollzeit ist immer echt hart. Hab bislang noch keine Ausbildung/Studium bis zum Ende durchgestanden. Was machst Du jetzt als Alternative?
War bei mir ähnlich. Nach der Schule FSJ, dann einjähriges Praktikum, anschließend Studium begonnen, aber abgebrochen und dann die Ausbildung gemacht und mit viel Schweiß und Tränen erfolgreich abgeschlossen. Ich beginne ab August eine Ausbildung zur MFA in einem Krankenhaus.
Tolle Frau, ich weiß genau was sie meint, bin auch im Gesundheitswesen und finde das alles nur noch gefährlich. Viel Erfolg bei deiner Arbeit!
Ist doch alles prima: der ältere und teurere Arbeitnehmer "entsorgt" sich selbst. Das kommt den Trägern sehr entgegen
Jo bin auch raus nach 8 Jahren . Ich kann das halt auch nicht mehr . Es hat mich Jahre gekostet aus diesem Muster auszubrechen die ganze Welt retten zu wollen und ich habe immernoch manchmal ein schlechtes Gewissen .
Die Pflegepolitik in Deutschland ist katastrophal.
Sowohl die Gepflegten als auch die Pfleger werden durch diese Politik kaputt gemacht.
Das System würde sich nicht verändern, sondern kollabieren. Das Nachsehen haben dann die Patienten, wie auch jetzt schon viel zu oft.
Solange mit Pflege und Medizin vor allem Gewinne erwirtschaftet werden sollen, wird sich nichts ändern.
Ja genau das ist kein Einzelfall es trifft auch noch andere und das ist sehr erschreckend
Bin vor 5 Jahren aus der Altenpflege ausgestiegen. Alles richtig gemacht . Arbeite bei mir im Haus ,wo eine kleine Bäckerei eingemietet ist und mach jetzt noch Nebengewerbe ,,Haushaltnahe Dienstleistungen . Noch 3 Jahre bis zur Rente, bleibe trotzdem weiter im Laden, sind eh nur 5 Stunden .
Es ist unwürdig und Menschen verachtet, für beide Seiten, ich möchte auch nicht mehr in die Pflege, Rettung ohne Klassenmedizin ist auch nett.
Traurig finde ich das! Aber ich arbeite auch im Pflegebereich und kann die Dame und ihre Tochter total verstehen. Am ganzen System müsste dringendst vieles geändert werden! Besser gestern als morgen! Leider passiert hier nichts bis gar nichts und alles wird immer noch schlechter...😥
Ich wünsche Ihnen alles gute
😭 ich kann sie verstehen
... ganz viel Glück für den Neuanfang!
Das Land ist absolut fertig 👎. Mir tun die guten Seelen so leid, die gerne helfen und in diesem heutigen System scheitern.
.....so gings mir auch. Danke dür den Beitrag.
Willkommen in Köln liebe Jeannine.... du bist eine so tolle Frau 🥰🥰 ich bin hin und weg..... vielleicht läuft man sich hier mal über den weg. Alles liebe für dich
Ein unglaublich grosses Dankeschön an alle Pflegekräfte! Ihr seit wunderbar.
Janine hat alles richtig gemacht.
Keine Macht dem Staat und den Eliten.
🙏🙏🙏🙏🙏🙏💪💪💪💪💪💪💪
40 Tage Urlaub, zwei freie Wochenenden fest im Monat,
Mehr Personal, generell feste dienstpläne, welche halbjährig mit Wunschfrei gestaltet werden
Das gab es vor der Jahrtausendwende, dann ging es abwärts.
Musste meineb Job auch schmeissen. 1 Jahr nach dem Examen bereits Burnout , chronische Rückenschmerzen , 2 Bandscheibenvorfall mit OP
Depression etc .
Sry aber ich kann das einfach nicht mehr.
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Wir wünschen Dir alles Gute!
Mit Verlaub, aber das wirst Du in vielen anderen Berufen auch haben. Teilweise sind Frauen auch selbst Schuld, denn die veranstalten einen Zickenkrieg. Wenn Sie zusammenarbeiten und zusammenhalten würden, würde sich etwas ändern, so aber nicht. Dass Frauen das auch können habe ich auch schon gesehen, allerdings eher weniger und vor allen Dingen in kleineren Gruppen. Sobald es mehrere sind, geht es oft zu wie im Hühnerstall, sorry aber das ist meine bisherige Lebenserfahrung!
Das ist es wirklich nicht wert. Suche dir einen Job der leicht ist sowohl körperlich als auch seelisch und genieße dein Leben. Wir leben nur einmal. Wieso soll man sein leben kaputt machen, buckelig arbeiten für jemanden fremnden. Eventuell ist Selbstständigkeit etwas für dich? Motivation ist dort ganz anders wenn man für sich arbeitet als für jemanden
Such Dir einen 5 Stunden Job und mach ein Nebengewerbe. Haushaltnahe Dienstleistungen ,da gibt es viele Möglichkeiten. Mach ich und bleibe mein eigener Herr . Nur nicht mehr in die Altenpflege zurück. Lass mich von niemand mehr stressen und Teile meine Zeit ein und schau natürlich kein Westfernsehen.
Toller Beitrag aber leider glaube auch ich nicht mehr daran, dass sich irgend etwas ändern wird, sie reden schon viel zu lange davon.
Corona hat sie Situationen nur noch schlimmer gemacht. Ich habe in einem Dementheim gearbeitet, bin im April ausgestiegen. Dir und deiner Familie, alles Gute Janine ❤️
Wie üblich spricht die Politik darüber, aber das was unternommen wird ist der Tropfen auf dem heißen Stein.
Das schlimmste ist...das die gezwungen werden sich diese injetion zu geben.
Die da oben werden sich nicht ändern.
Aber es haben doch alle applaudiert??? Reicht das nicht als Anerkennung? "Ironiemodus aus"
Am Besten noch mehr Kliniken und Pflegeeinrichtungen privatisieren......
Ich hab sofort nach der Ausbildung in den OP gewechselt.
Die Pflege war mir körperlich zu belastend.
Falls auch jemand raus aus dem Beruf ist, würde ich mich freuen zu hören, wo ihr hin seid. Bin Hebamme und möchte auch unbedingt aufhören
Ich bin 2015 auf der ambulanten Pflege ausgestiegen und arbeite als Trainer für Erste Hilfe. Und habe es nicht bereut. Was mir fehlt: Die Beziehungsarbeit, das Team. Ansonsten darf ich nicht weiter nachdenken: Ich abeite jetzt in einem Beruf, der noch nicht mal nen Schulabschluß benötigt, in ner 5-Tage-Woche Montags-Freitags (+ 1 fester Samstag/Monat), habe Freude an der Arbeit, keine Führungs- und Leitungsverantwortung, keine Rufbereitschaten, keine Wechselschicht, keine Feiertage - und verdiene das gleiche Geld.....
Wieso nicht Selbständigkeit?
Da hilft nur vermehrtes Klatschen 👏...
Trauruger zustand.
Aber in vielen Berufen geht es drunter und drüber da sind Pflegekräfte nich allein.
Will das jetzt nicht vergleichen, nur mal erwähnen.
Viel Glück 👍💚
💪👍💛wunderbare Frau❣️
Vielleicht sollte man in die Dokumente öfter schreiben:
Aufgrund der Politik und wirtschaftlichen Vorschriften der Krankenkassen konnten wir eigentlich noch gesundheitserhaltende Maßnahmen leider nicht mehr durchführen! Bedanken sie sich bei den Verantwortlichen Gesundheitsminister*Innen und ihren Krankenkassen!
Ich bewundere dich !!!
Wie oft allein in den letzten beiden Jahren den Politikern diese Nöte vor die Füße geworfen wurden. Was ist passiert? Nichts.
Ich habe dem Handwerk den Rücken gekehrt und mache im Jahr 2024 eine Ausbildung im Medizin Bereich. Das Problem liegt auch schon auf der Hand da es seit Jahren kein Zivi Dienst mehr gibt, es hilft auch nicht das jetzt so viele gehen das löst das Problem gar nicht es wird nur verstärkt. Das Problem hängt mit vielen Faktoren zusammen Politik, Wirtschaft und Soziales diese 3 Punkte müssen im gesamten einmal komplett überarbeitet werden. Die jetzt gehen und den Job den Rücken kehren sagen wie in diesem Beitrag das sie ihren Beruf als Berufung sehen kommen mit dem Wort "Aber" und das ist ein wieder Spruch in sich.
Der Mensch als Einwegware 😢
Flächendeckende Tarifverträge. Es gibt noch zu viele Privatunternehmen, die nur gewinnorientiert arbeiten, das Personal den kürzeren zieht: kein Urlaubs-oder Weihnachtsgeld, geringes Grundeinkommen, keine angepassten Lohnsteigerungen, kein oder kaum Boni für " Holen aus dem Frei", keine Aufenthaltsräume, die eine gewisse Wertschätzung erkennnen lassen, noch immer 5,5-Tage-Woche bei nur 7h-Arbeitsszeit -dh kaum Freizeit. DA gehört ein Riegel vor geschoben ! Wer sich Jahrzehnte lang in dem Beruf aufgeopfert hat, sollte mit 60 in Rente gehen dürfen.
Chapeau
Die Impfpflicht würde mich hier zusätzlich stören!
Tut es auch vielen.
Bei uns wird ein Drittel deshalb kündigen (müssen)
Man braucht heute nichts mehr lernen bringt eh nichts 😟😓
Du hast es richtig gemacht, man soll aufhören wenn es an die Substanz geht. Schön das das du deine Kraft jetzt dafür einsetzt, das sich in der Politik etwas ändert. Das ist der richtige Weg.❤💐🍀👍
Es ist total spannend, dass ihr das zum jetzigen Zeitpunkt bringt.
Die zwei dramatischsten Gründe für die Verschärfung des Personalmangels in der Pflege sind nach meinem Kenntnisstand:
Mit mRNA "geimpftes" Personal, das krank ist
Un"geimpft"es Personal, das seinem Beruf nicht mehr nachgehen darf.
Strickt ihr nur tapfer weiter am Framing, dass der Pflegenotstand monolithisch am Geld liegt. Ihr findet Eure Zielgruppe.
Und der deutsche Michel glaubt der Lügenpresse!
So schaut es aus.
Super! Genau so ist es. Ich habe diesen Beitrag anschauen wollen, weil ich echt gedacht habe, der WDR bringt hier Tatsachen auf den Tisch. Natürlich weit gefehlt und nur ein Teil der Tatsachen. Wieder nur Ablenkung. Es geht wieder darum die Menschen in die Irre zu leiten. Genau so wie jetzt verbreitet wird, dass die Menschen die "plötzlich und unerwartet" versterben wegen der Klimakrise umkippen. Die Medien sind die absolute Pest!!!
Das haben andere Berufsgruppen auch schon versucht. Etwas verändern, in dem man die Probleme verschlimmert.
Und dann kamen die billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland. Dann war das Geheule auch groß.
Bei der Tochter bin ich mal gespannt, wie lange sie bei "dem RUclipsr" einen Job hat. Das Business ist auch recht volatil.
Ich finde wenn man aussteigt wird sich nichts ändern, je mehr Menschen fehlen desto weniger gibt's die noch in der Praxis bewirken könnten , in der Realität sieht es so aus dass diejenigen die noch in dem Beruf bleiben ,mehr zu kämpfen haben und die Zeitarbeitfirmen haufen Geld verdienen aber ich verstehe jeden der aussteigt
Am 31.12.2022 ist bei mir nach 22 Jahren als Krankenpfleger auch der Tag des Pflexit (hier in Deutschland)! Naja... eigentlich etwas eher... letzter Arbeitstag ist der 6.10., der Rest ist Überstundenabbau... ich liebe meinen Job, aber nicht mehr unter diesen Voraussetzungen!
Das ist einfach nur traurig und ich kenne viele die haben einfach keine Ahnung davon. Hatte ich früher auch nicht bis dann eine Freundin mir immer mehr von ihren Jobs in Pflegeeinrichtungen erzählte. Viele werden auch nur als Pflegehilfskräfte eingestellt weil das billiger ist. Jobcenter arbeiten mit Zeitarbeitsfirmen zusammen und da werden auch Leute gezwungen den Job zu machen sonst kürzt man ihnen die Leistung.
Viel verdienen tuen diese dann nicht, aber die Zeitarbeitsfirmen.
In diesem Bereich läuft wirklich nicht alles optimal. Arbeitet deine Freundin immer noch in der Pflege?
@@wdr ich habe keinen Kontakt mehr momentan, als die Corona Krise anfing haben wir uns kaum noch gesprochen (telefoniert).
Ich wohne im Ruhrgebiet, sie im Rheinland.
Sie hatte einmal einen Job in einer Behinderteneinrichtung, dort waren die Leute so überfordert, da haben sie ein Mädchen oder junge Frau in einen Raum im Keller gesperrt weil diese so geschrien hat.
Dann hat sie einen job in Eitorf bekommen, das waren auch Behinderte die gearbeitet haben in Werkstätten. Sie erzählte dann oft von den Behinderten wie die in den Wohngruppen behandelt wurden. Ich hab damals schon gedacht, das müsste man melden.
Dann zum Schluß hat sie einen Job in einem Alterspflegeheim bekommen. Denn es ist so, sie ist schon älter und hat keine festen Arbeitsverträge mehr bekommen, also musste immer neu suchen. Da findet man schwierig was, wo das Geld auch für die Miete usw. reicht.
Sie war immer fix und fertig.
Wir haben oft telefoniert damals. Sie erzählte oft von Leuten die einfach verstorben sind. Ein Arzt war dort nicht in dem Altenpflegeheim, ich dachte immer es gäbe zuständige Ärzte die dann Bereitschaft haben.
Irgendwo hab ich mir Notizen gemacht, was sie mit erzählt hat, aber nur wenige.
Am Anfang der Corona Krise hab ich aber noch mitbekommen, daß es bei ihr im Pflegeheim keine Masken gab. Ich kenne auch eine Frau die arbeitet hier im Krankenhaus, also ich meine im Ruhrgebiet, die hat mir im April erzählt , daß die als Krankenschwestern die billigsten FFP2 masken bekommen, sie sagt selber das daran gespart wird.
Es gibt da nämlich Unterschiede und ich finde dort müssten die Pflegekräfte natürlich die besten Masken bekommen.
Leider haben wir beide , die Freundin keinen Kontakt mehr nur eine Geburtstags- und Weihnachtskarte und das letzte Mal war es eine SMS Nachricht.
Das Schicksal hat hart zugeschlagen, sie hat SpeiseröhrenKrebs bekommen und bei mir ist im Oktober mein erwachsener autistischer Sohn verstorben.
Da fällt es von beiden Seiten schwer sich zu unterhalten.
Ich habe sogar das Gefühl, daß sie durch die Impfung so schwer krank geworden ist.
Bei meinem Sohn hätte noch eine Chance bestanden gerettet werden zu können wenn das Krankenhaus wo er zweimal war mir auskunft gegeben hatte und ihn in eine spezielle Lungenfachkinik überwiesen hätten. Er war damals im Januar und März 2021 auf der Coronastation hier bei mir im Krankenhaus.
Ich habe mit dem Arzt telefoniert und erklärt, das
er Autist ist und anders behandelt werden muß und ich wissen wollte was er genau hat.
Beim zweiten Aufenthalt da bekam er keine Luft und ich holte einen Krankenwagen, war er wieder auf der Coronastation und unser Psychiater hat mir einen Brief geschrieben, daß ich berechtigt bin das man mir die Unterlagen aushändigt über seine Erkrankung, die hab ich bis heute noch nicht.
Jetzt ist es ja auch zu spät...
Okay das war jetzt ein anderes Thema, doch vermutlich waren die Kranken- und Pflegekräfte eben auch in diesem Krankenhaus überfordert....
Hab den Job nur ein halbes Jahr gemacht und bin dann gegangen
Liebe Leute, dass der Beruf anstrengend ist sollte jedem klar sein der ihn ergreift und dass ein Krankheitsfall ersetzt werden muss und dies Überstunden bedeutet ebenso. Es geht um physisch und psychisch belastende Situationen...auch nicht neu oder?... die Bezahlung ist vergleichsweise gut....zumindest kann ich meine Familie ernähren davon. Leider sind die wenigsten in einer Gewerkschaft organisiert und somit wird sich wenig ändern. Wenn die Pflege nicht AKTIV für sich kämpft wirds auch kein anderer tun. Andere Berufe sind da viel weiter in der Denke. Es gibt einen Spruch: " die Pflege jammert gern". Ich bin seit 30 Jahren dabei und stolz darauf!
Bei solchen Menschen wie dir braucht man keine Gewerkschaft mehr.
Die haben noch was gebracht, siehe Corona Zeiten und pimpzwang bei den Berufen.
Ja, man könnte manchmal daraus erschließen, dass ausschließlich der Pflegebereich sich den Puckel abrackert … Das aber andere auch ackern wie verrückt und manche sogar weniger Kohle mit nach Haus nehmen, darf wohl nicht kritisch bei solchen Aussagen gewürdigt werden…
Wie wir ja in der Schule gelernt haben, basiert die Pflege in Deutschland auf dem Prinzip der katholischen Nächstenliebe. Man hat sich aufopferungsvoll um den Patienten zu kümmern, man könne ja nicht streiken, weil wer kümmert sich dann um die armen Patienten. Ich denke ein Problem ist auch, dass sich viele Frauen generell zu viel gefallen lassen, die Probleme eher bei sich sehen als bei anderen. Gab genug Kolleginnen die ne Stunde eher auf Arbeit sind und länger geblieben sind.
Ich habe meinen Kaufmannsberuf und meine EDV-Karriere aufgegeben.
Weil man zu schlecht behandelt und bezahlt wird.
Zuletzt die Computer von 1.000 Mitarbeiter im Unternehmen betreut.
MIt fachlich sehr hohem Anspruch und Können.
Aber nur als befristete Teilzeit-Aushilfe via Leiharbeit. Obwohl mehr Arbeit da war.
= nur 1.200,- Euro netto.
Aber mehr wollte der Arbeitgeber dafür nicht bezahlen.
Und: Zum ersten Mal als Leiharbeiter. In der EDV. Lachhaft.
Sehr oft erlebt: Nur solange, wie sie (dringend) auf mich als Fachkraft angewiesen waren.
Dann "Fußtritt" = Kündigung.
Ich habe in zwei Firmen deren EDV gerettet - und wurde dafür schlecht behandelt.
Die Eine zahlte nichts dafür - die Andere warf mich danach raus.
Künftig nichts mehr, ich mache was Anderes.
Nicht meine Firmen = nicht mein Problem.
Bei uns in der Firma war das ähnlich, inzwischen weichen sie davon ab, da sie feststellen mussten, dass es nur mit IT-Auslagerung nicht funktionierte. Es gibt nun interne als auch externe, die fest in der Firma sind, beides war vor einiger Zeit nicht vorhanden, die Betreuung erfolgt via Netz. Alles kann man aber nicht so erledigen. Es geht noch weiter, auch die"Betreuung" indischer Entwickler wurde bei uns stark zurückgefahren, denn das Aussteuern ist extrem zeitaufwändig! Genauso die anschließende Kontrolle und die notwendigen Schleifen.
@@murxermurxer2518 .... stimmt.
Vieles muss man direkt an den Geräten machen. Gerade bei Störungen und Fehlermeldungen.
Obwohl Fernwartung schon weit fortgeschritten ist.
Zuletzt habe ich die Computer der Mitarbeiter betreut. Und neue Computer angelegt. Da war nix mit Home-Office.
Fast Alles direkt an den Computern gemacht.
Bei einem Tablet-Computer war die Tastatur verschlissen. Dieses Modell gibt es aber mit drei verschiedenen Tastaturen.
Also kam der Mitarbeiter mit seinem Tablet zu mir. Damit ich ihm die richtige Tastatur geben konnte.
Drucker-Ausfall: Zum Glück im selben Gebäude wie wir = kurzer Weg.
Also mussten wir ans Gerät, und genaue Analyse.
@@sunnymas2656 Beim Drucker kamen bei uns zwei Monteure, gewôhnlich saugt man einen Laserdrucker aus bei der Wartung (Kopieren und Drucker in einem), die nahmen Druckluft, anschließend schmierte alles, aber richtig!
@@murxermurxer2518 Oje.........
Mein Arbeitgeber schaffte sich einen dafür speziellen Staubsauger an. Weil der auch die kleinen Toner-Partikel aufsaugen und festhalten kann.
Die Bildtrommel in Laserdruckern ist extrem empfindlich.
Aber so kommts halt, wenn man an Fachkräften spart. Und sich einbildet, das Alles wäre soo einfach.
Ich bin Krankenschwester und habe gerne meine Ausbildung im Kh gemacht …. Es war nach meinem Examen immer viel Stress !
Durch Zufall bin Ich in die Altenpflege gerutscht und dort bin Ich glücklich seit 10 Jahren. Wer also genug vom Kh hat versucht mal die Altenpflege ! Wer Interesse hat im Raum Köln Info an mich … In unserem Haus suchen wir noch 1-2 examinierte !
Examinierte Altenpfleger werden überall gesucht will leider nur keiner mehr machen .Viel Stress wenig Freizeit schlechte Bezahlung.
Gratuliere ich hau auch gerade ab ,juhu
Kündigen statt aufopfern!
Bin auch jetzt raus... Examen umsonst mit 1.0 gemacht 😂. Aber das System ist viel zu kaputt und kein Lichtblick...
Deutschland soll sich schämen‼️
Ja , Pillen verteilen macht Spaß
Gerade in der Pflege wo es um das Seelenwohl eines jeden einzelnen geht ... jetzt noch die Impfpflicht ...
Man sollte die Politiker mal spüren lassen wie es ohne die Pflege is, aber die sind ja Privat versichert, können es sich ja auch "leisten" sich erstklassig versorgen zu lassen.
Hübsche Tochter.
Ich finde es erstaunlich, dass die so rum moppern, die nach dem Examen nur ein paar Jahre in der Pflege gearbeitet haben... was sollen denn die sagen, die 15-20 Jahre aufwärts dabei sind?
Nicht gegenseitig zerfleischen!!!
wer 20 Jahre dabei ist hatte evtl. das Glück eine tolle Station oder Einrichtung zu finden.
Wenn du es nicht mehr schaffst, geh raus aus der Pflege, ehe du kaputt bist. Mein Cousine war auch Krankenschwester und ist nach 20 Jahren rausgegangen.
@@bendranski6882 das kann es ja auch nicht sein, dass alle die Flucht ergreifen
Wartet ab was kommt.
Erste
RESPEKT....
Es ist kein Job.... ES IST EINE BERUFUNG❤🥰❤
DIE POLITIK WILL UNS LOSWERDEN ...
dann viel Spaß bei der zukünftigen VERSORGUNG!!! ... durch den impfzwang wird es bestimmt BESSER🤝🥰.
Traurig,aber leider schon lange überfällig. Zudem kommt noch der impfdruck den viele Pflegekräfte nicht mitmachen.
Übertrieben. Andere Branchen haben 60 Prozent Fluktuation. Da ist die Pflege weit von entfernt.
Schneeflocken gibt es aber immer
Keine 10 Jahre im Job und alles hinschmeissen?
im Durchschnitt bleiben Pflegekräfte nur 7 Jahre im Beruf.....die Gründe dafür sind seit Jahrzehnten vekannt, getan wurde nichts.
@@cuttlefish5065 Es ist einfach zu viel und zu harte Arbeit, sodass die Leute sich kaputt machen.
Ich denke überall muss hart gearbeitet werden.....schaut Stahl Industrie oder Band Arbeit....ihr sucht euch den Job aus keiner zwingt euch ....und natürlich ist alles kaputt gespart....deswegen weiss man das vorher ob ich den Job möchte....aber paar mal im Krankenhaus gewesen..,....so überlastet fand ich da da nicht ....oft tranken die Damen Kaffee...sorry
Ich war als Besucher in einem Pflegeheim. Die Pflegerin hetzte von Zimmer zu Ziimmer - "Ist normal" sagte sie mir.
Die Besucher und das Küchenpersonal mussten den Bewohnern helfen, die zum Essen Hilfe brauchten. Weil kein Pflegepersonal dafür frei war.
Eine Frau besuchte und half ihrem Mann, der im Pflegeheim lebte - jeden Tag.
Weil nach einem Schlaganfall und Erblindung pflegebedürtig.
Meine Mutter und mein Bruder arbeiteten in Pflegeheimen.
Bis zu ihrem völligen Zusammenbruch.
@@sunnymas2656 ne stimmt auch nicht...mein Vater war im Heim....ich war jeden Tag da...demenz alle relaxt......lass mal die Kirche im Dörfern...hetze hatte ich am Band Blaupunkt.....
@@sunnymas2656 und ihr Bruder hat sich den Job ausgesucht amen
@@omi0638 Das kann von Heim zu Heim völlig unterschiedlich sein.
Ich habe auch ein Heim gesehen: Alles gemacht, genug Pflegepersonal - Keiner hetzte herum.
Im Stationszimmer saßen sieben Pfleger - gleichzeitig. Weil ja Alles gemacht ist.
Meistens erlebe ich die Stationszimmer während der Schicht: Leer.
Weil Alle irgendwo am arbeiten sind.
@@omi0638 Ja, weil meine Mutter bereits als Pflegerin tätig war. Also versuchte er es auch, und blieb dabei. Soweit er konnte.