Was soll ich tun ? | Harald Lesch, Wilhelm Vossenkuhl

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  • Опубликовано: 1 июл 2024
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    KANT 3.0
    Dialog über einen kritischen Geist
    Gespräch mit Prof. Wilhelm Vossenkuhl und Prof. Harald Lesch
    www so heißt heute die Lösung für die meisten Probleme. Ein kurzer Blick ins Internet und schon ist die Frage gelöst. www so könnte man auch Immanuel Kants Projekt der Philosophie nennen:
    Kant 3.0:
    Was kann ich wissen?
    Was soll ich tun?
    Was darf ich hoffen?
    Damit hat Kant die Philosophie auf den Punkt gebracht. Seine Antworten darauf haben auch nach über 200 Jahren im 21. Jahrhundert eine große Bedeutung.
    Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl
    ist Inhaber des Lehrstuhls I für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
    Prof. Dr. Harald Lesch
    ist Professor für Theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie an der Ludwig-Maximilians-Universität und Professor für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München sowie Moderator der ZDF-Reihe "Abenteuer Forschung".

Комментарии • 9

  • @hoseinkarimi841
    @hoseinkarimi841 Год назад

    Sehr schön 🌺🥀🌹🌹🏵💮🌸💐🌻🌼🌼🌾⚘🌲🌳🌳🌺🌳🍁🍁🍀☘☘🌿🌾🌵🌴🌻🍁🌳🌺🥀🌲🍀🍀☘🌱🌹🏵⚘🌿🌾🌷💮💮🌼🌵🌵🌴💐🌸💮🏵🌹🌱☘🌾🌷⚘☘🍀🍁🌳🌺🌺🥀🍀🍁🍁🌺🌺🌹🌱☘🍀🌳🌲⚘🌾🌷🌴🌸🏵🌹🥀🌲🌿🌿🍀🌳🌺🍁🍁🌺🌲🌱🌹🌷🌿🌳🥀🌺🍁🍀🌲🥀⚘🌷🌿🌱🌼🌻🌸💮🌹🥀🌳🌳🍁🍀☘🌾🌵🦋🦋🦋🦋🦋🦋🦋🌺🌳🍁🍀🌲🌲🥀🌹☘☘🌿⚘🌱🌺🌺🍁🍀🍀🥀🌹🌱☘🌿⚘🏵🌹🥀🌺🌳🍁🍁🍀☘🌲🌺🌲🌲🌱⚘🌱🥀🌺🍁🍀☘🌱🌺🌳🍁🍀☘🌱🌹🌱☘🌿🏵🌹🌺🌳🍀🌱⚘ schön.
    Karimi .Weissach 24.Oktober.2022

  • @kalles8789
    @kalles8789 6 лет назад +5

    Kants praktische Philosophie ist von ihrem Grundaufbau nicht schwer zu verstehen. Kant sucht stets nach Prinzipien a priori, um seine Philosophie auf diesem Fundament aufzubauen. Und so ist es auch mit seiner praktischen Philosophie.
    Alles, was mit er Erfahrung verknüpft ist und alles, was mit der Erfahrung einhergeht und von ihr abhängt, taugt nicht zur Begründung von Allgemeingültigkeit. Daher können äußere Antriebe, Neigungen, Handlungsmotive, Annehmlichkeiten, auf Mitmenschen bezogenes Glück, angestrebte Resultate usw. keine moralischen Wertmaßstäbe ein für alle Mal begründen.
    Was bleibt dann noch übrig? Es ist der Wille des Einzelnen, der zum Anfangspunkt der ethischen Beurteilung und Wertmessung werden muss. Denn der Wille ist nichts Empirisches, am Handeln des Einzelnen Ablesbares. Der Wille ist mir selbst, also jedem Einzelnen, als inneres zu einer Handlung treibendes Motiv übergeben. Und vor allem: Der Wille selbst ist der Startpunkt dafür, dass überhaupt praktische Handlungen erfolgen können. Denn: in der Kritik der reinen Vernunft leitet Kant erkenntnistheoretisch die Möglichkeit von Handlungen aus Freiheit ab, als Möglichkeit, etwas von den Kausalketten der Natur Unabhängiges und Neues anzufangen. Der Mensch ist eben kein Tier, sondern ein auch intelligibles Wesen. Und aus der intelligiblen Welt heraus kommt die Möglichkeit seiner Freiheit. Diese Möglichkeit muss außerhalb der Erfahrung und der Anschauung von zur Erkenntnis tauglichen Objekten liegen. Und eben das ist der Wille in jedem Einzelnen. Wille treibt den Einzelnen zur Handlung, Wille aber ist nicht empirisch feststellbar und Wille ist kein Gegenstand der Erfahrung. Wille ist intelligibel.
    Das Entscheidende an Kants praktischer Philosophie und seiner Begründung des Guten ist seine versuchte vollkommene Loslösung von irgendwelchen irgendwoe aufgelesenen "Moralprinzipien", "Ratschlägen", "Wohltaten" usw. Daher kann man sie als Abmessung über die menschliche Freiheit oder eben als "Kritik der menschlichen Freiheit" lesen, nicht als ein "Moralisieren". Dort, wo Kant moralisiert (und das tut er in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten oder der Kritik der praktischen Vernunft nicht sehr oft), wird er dem Anspruch seiner eigenen Philosophie nicht gerecht, scheint mir. Das Gute ist bei Kant jedenfalls das aus reiner Vernunft Entspringende. Und das rein Vernünftige ist das, was sich als außerhalb empirischer Zwänge setzt, aber sich intelligiblen Zwecken fügt.
    Wann aber ist ein Wille ein guter Wille? Kant sagt: Wenn er losgelöst von emprischer Kausalität ist und wenn er allein durch ein ebenso intelligibel gegebenes Sittengesetz bestimmt ist. Genauer: Wenn die Maxime, die dem Willen zugrunde liegt, dem intelligiblen Sittengesetz entspricht. Oder noch genauer: Wenn die Maxime des Willens direkt mit dem intelligiblen Sittengesetz übereinstimmt und aus ihm entspringt.
    Intelligibles Sittengesetz meint hier: ein nicht aus der Erfahrung stammendes, also ein reines Gesetz, ein nicht der Anschauung zugängliches Gesetz, ein metaphysisches Gesetz. Gleichwohl aber natürlich mit einem universellen Anspruch. Genau das verbürgt dann die Allgemeingültigkeit der Maxime und die Verankerung des moralischen Wertes eines Willens im Bereich der reinen, nicht den Wechselfällen der Erfahrung unterliegenden praktischen Vernunft. Und es verbürgt außerdem ein aus Freiheit erwachsendes, nicht den natürlichen Kausalketten unterliegendes Handeln.
    Und daher ergibt sich der kategorische Imperativ ganz von selbst aus dem Prinzip der Freiheit des Handelns: "Handle so, dass du wollen kannst, dass die Maxime deines Handelns zugleich Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung werde." Wobei "Gesetzgebung" hier eigentlich etwas vollkommen Formales ist, ein Vollkommen jenseits aller irdischen Erfahrung liegender Aufhängepunkt, der als allgemein gültig als Idee angenommen wird und an dem man den Wert der Maxime misst. Kann die Maxime so dermaßen verallgemeinert werden, dass sie als Gesetz Anderer durchgehen kann und kann ich genau dies wollen, so ist die Maxime gut und daher auch mein Wille und letztlich meine Handlung.

  • @platonos86
    @platonos86 8 лет назад +2

    +Anon Anubis Weimar mit h erschüttert mich mehr.

  • @h.schw.4371
    @h.schw.4371 4 года назад +1

    13:50 das klingt auch sehr nach Buddhismus :)

  • @Tottokamm
    @Tottokamm 8 лет назад

    10:12 "wie kann ich den anderen und mich als Objekt betrachten, aber trotzdem die Würde achten" 11:13 "Führung-Persönlichkeiten müssen immer sich im Klaren darüber sein, dass um sie herum viele Menschen sind die ein Mittel (Objekt) sind, aber ihre eigene Würde haben. Menschen sollten nicht versachlicht werden." 13:53 "ich muss dem Anspruch nachgehen, in eine andere Denk-Art, in ein anderes Ich zu springen - ich muss von meinem alten Ich Abschied nehmen (Paulus)". 15:08 "alle unsere Triebe, die uns als Menschen ausmachen (= Trieb der Tier-Bedürfnis-Befriedigung wie bei jedem Tier ohne Modell-Bildung-Trieb) - weg damit - alle unsere Handlungen (Verhalten) müssen Vernunft-bestimmt sein - trocken sein - Preußen in Rein-Kultur sein" 15:30 "denke daran, welche Konsequenzen deine Handlungen (Verhalten) haben könnten und dann überlege dir, ob du das möchtest. - ob alle sich so verhalten sollten, wie du es jetzt tun willst." 18:12 "Handwerker die ganz genau wissen, was gut ist und nicht darüber hinaus gehen (d.h. nicht überinterpretieren)" ---- Aufeinandertreffen: deutsche Streichel-Kultur < - > Azteken-Welt ---- Tier-Art Mensch: Der Mensch als Klein-Gruppe-Tier kann sich nur eine begrenzte Anzahl (volleicht 20) anderer Artgenossen emotional merken und als emotional bekannt wiedererkennen, womit alle anderen Artgenossen der Tier-Art Mensch als Objekte natürlich betrachtet werden. philosophische Grund-Frage aus der Azteken-Welt (bis 1519): Was ist der Unterschied zwischen Objekt-Betrachtung und Modell-Betrachtung ?!>> diese Grundfrage kann nur beantwortet werden, indem man bereits ein Erleben-Modell anwendet, nämlich das Modell, dass die Menschen katalogisiert in ihrem genetischen emotionalen Selbstfindung-Aufwand. Da das menschliche Erleben (und das daraus folgende Verhalten (Handlung)) zu >90% vorausgesagt werden kann, berechenbar ist, wenn man den konkreten emotionalen genetischen quantisierten-gestuften Selbstfindung-Aufwand kennt, lautet die >>Vernunft-Frage

    • @Tottokamm
      @Tottokamm 8 лет назад

      Phrônesis und Kohärenz ihr Kommentar ist inhaltlos und zwanghaft -- Lesch-jüngerhaft

    • @Tottokamm
      @Tottokamm 8 лет назад

      Phrônesis und Kohärenz wenn man einmal die Azteken-Welt verstanden hat, kann man das alles verstehen, was von dort (direkt, indirekt) abgeschrieben, kopiert wurde