Hass am Rande des „Sachsengesprächs” in Chemnitz

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  • Опубликовано: 30 авг 2018
  • Auch am Donnerstag den 30.08.2018 wurde wieder aus dem rechten Spektrum nach Chemnitz mobilisiert. Anlässlich des „Sachsengesprächs“ mit Ministerpräsident Kretschmer, das am gleichen Abend im CFC-Stadion stattfand, hatte die „Bürgerbewegung PRO Chemnitz“ eine Kundgebung vor dem Stadion angemeldet. Nach Einschätzung der Versammlungsbehörde nahmen etwa 900 Teilnehmer an der Demonstration teil.
    Insgesamt verlief der Abend vergleichsweise ruhig. Die Polizei war besser aufgestellt als noch am Montag. Unter den Rednern der Kundgebung war auch Martin Kohlmann, der bei seiner Ansprache zu großen Teilen gegen die „westdeutsche” Presse und den sächsischen Ministerpräsidenten hetzte. Unter den Teilnehmern befanden sich Personen die eindeutig dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind. Einer der Ordner der Veranstaltung trug eine Tätowierung des verfassungswidrigen Symbols der “Wolfsangel” am Hals und ein weiterer Teilnehmer trug ein T-Shirt, das eindeutig den Holocaust verherrlicht.
    Gleichzeitig lud das sächsische Kabinett die Chemnitzer Bürger im CFC Stadion zum Gespräch. In ihren Ansprachen trugen Ministerpräsident Kretschmer und die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barabara Ludwig den Ereignissen der letzten Tage Rechnung und sprachen sich gegen gewaltförmige Proteste aus. In Kleingruppen wurde anschließend über die Lage in Chemnitz diskutiert. Dabei wurde vor allem über Flüchtlings- uns Asylpolitik gesprochen.
    Die Proteste und Unruhen in Chemnitz gehen weiter - für Samstag den 01.09.18 hat die AfD einen „Schweigemarsch“ angemeldet. Am Montag soll es ein kostenloses Konzert gegen Rechts geben, bei dem prominente Musiker wie Kraftklub oder Marteria auftreten werden.
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