RUSSISCHER FRAUEN-KNAST: Zwangsarbeit, Überwachung & kein Entkommen - Alltag in Krasnoturinsk! (re)

RUSSISCHER FRAUEN-KNAST: Zwangsarbeit, Überwachung und kein Entkommen - Alltag in Krasnoturinsk! | WELT Doku (reupload)
Russische Frauengefängnisse gelten als moderne Form des Gulag-Systems. Der Alltag der rund 60.000 inhaftierten Frauen ist geprägt von harter Arbeit, Überwachung und Schikanen. In Straflagern für Wiederholungstäterinnen wie in Krasnoturinsk arbeiten Frauen unter Zwang in Nähereien oder der Landwirtschaft - für einen Hungerlohn von ca. 40 € pro Monat. Strenge Sicherheitsmaßnahmen und ein Netz aus Spitzeln verhindern Fluchtversuche. Besonders schwer haben es jugendliche Straftäterinnen, die nach Erreichen der Volljährigkeit in Erwachsenenlager überführt werden. Trotz offizieller Resozialisierungsprogramme und Theaterworkshops berichten Insassinnen von Bespitzelung, Gewalt und unmenschlichen Haftbedingungen. Vorzeigeprojekte wie das Gefängnis in Nowooskol täuschen oft über die Realität hinweg. Viele Frauen fürchten die Rückkehr in die Gesellschaft, wo sie erneut in einen Kreislauf aus Armut und Kriminalität geraten könnten.
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