Hab selber in dem Bereich schon gearbeitet und ich möchte euch dafür danken, wie gut ihr die Realität eingefangen habt. Und vor allem wie Respektvoll ihr mit den Menschen umgeht. Das ist so wichtig!
Hi, Krielle! dankeschön für die lieben Worte. Uns freut es, dass dir die Reportage gefallen hat und wir deiner Meinung nach die Realität einfangen konnten :). Viele Grüße aus der Redaktion
@@carolingling2519 Dankeschön, dass du es trotz der Umstände tust! Menschen wie du gehören zu den wichtigsten des ganzen Systems, ohne euch würde vermutlich eine Menge nicht mehr funktionieren...! Ich wünsche dir noch ganz viel Glück, Gesundheit und Freude in deinem Beruf
@@ykollektiv Wenn du schon mal in einem Obdachlosen Haus🏚️ warst dann verstehst du warum die lieber auf der Strasse bleiben. Da sind halt Menschen die Extreme Probleme haben. Und viele von denen kommen überhaupt nicht klar. Alleine nur selbst auf die Toilette gehen ist nicht mehr drin verwenden Flaschen und und....😵 Hab welche gesehen die haben sich das nur an geschaut & direkt!! 🥺😭😭😭 Und es ist Extrem 💫💫schwer da wieder raus zu kommen. Wenn du keine Wohnung findest oder bekommst. Du wirst schnell dort Depressiv denn da sind soooo viele & heftige Probleme das du da von sehr schnell beeinflusst werden kannst. Denn du bist ja auch nicht Stabil sonst wehrst du ja nicht da. Manche von denen müssten eigentlich in soo ne Einrichtung mit Überwachung wenigstens für den Anfang. Bei uns Sterben viele Menschen dort. Und deshalb kann ich die Leute verstehen. Wo der jetzt wahr ist 1000 mal besser. Aber ja da dürfen die nicht bleiben. So viel zu Obdachlosen🏚️ nicht alle spreche aber von meiner Stadt.✌🏼
Otto ist so unfassbar sympathisch und weckt irgendwie meinen Beschützerinstinkt. Ich hoffe, es geht ihm gut und würde mich total freuen, wenn Ihr seinen Weg weiter begleiten würdet. Danke an den tollen Verein, Danke, dass Ihr nicht wegschaut!
Ich fände es sehr interessant zu sehen wie es Otto in 1 - 2 Jahren geht und ob er seine Ziele teilweise schon erreichen konnte. Alles gute Ihm, sympathisches Kerlchen.
Die Hoffnung sollte man trotz den vielen Enttäuschungen in der Vergangenheit nicht aufgeben - auch wenn es sehr hart ist. :-) Ich wünsche ihm jedenfalls nur das Beste.
Als ich früher noch aktiv in der Hardcore/Punkszene unserer Kleinstadt unterwegs war, hatten wir auch sehr viel Kontakt mit den Obdachlosen der Stadt. Dabei kam es von anfänglicher Skepsis gegenüber den "alkoholkranken Pennern" zu extrem guten Gesprächen und mehrjährigen Freundschaften bis sie die Stadt verlassen haben oder leider verstorben sind. Ein wirklich toller Film, der einen Einblick in das Leben von jungen Obdachlosen gibt. Ich hoffe, Ihr haltet Kontakt zu Otto und dreht irgendwann einen zweiten Teil. Vielleicht kann er ja dann schon von seiner Indienreise erzählen. :)
Wenn "Otto" etwas braucht, dann auf jeden Fall eine Indienreise! Keinen Job, keine Perspektive, keine Therapie. NEIN! Er braucht dringend eine Indienreise. Jeder weiß schließlich, dass eine Indienreise schon JEDES Problem gelöst hat. Ich bete täglich zu Jesus, dass das Jobcenter "Otto" seine Indienreise schnellstmöglich finanziert. Ich kann es kaum erwarten, meine Steuergelder dafür ausgeben zu lassen. In diesem Sinne: Namaste, Otto!
Ihr würdet euch wundern, wie leicht ein Leben den Bach runter gehen kann. Also seid nett zueinander, denn das Schönste an Freude ist, dass Sie mehr wird, sobald man beginnt Sie zu teilen. Peace.
Nein, in unserem Idiotensicheren System muss man vorsätzlich handeln um zu verkacken. Das passiert nicht von heute auf Morgen sondern dauert Monate und Jahre.
Die Sozialarbeiterin sagt es ja deutlich: Sie haben es nie gelernt. Ohne stabiles soziales Umfeld (und mit entwickelter psychischer Erkrankung) bricht auch schnell alles andere weg. Daher ist die Arbeit der Sozialarbeiter auch so wichtig. Das sind teilweise noch Kinder oder junge Erwachsene, die nie Kind sein durften, sie haben ein Recht auf ein liebevolles, unterstützendes Umfeld. Die intrinsische Motivation, etwas zu aendern, muss aber von ihnen selbst kommen. Und das ist sehr sehr schwer und braucht oft eine lange Zeit... Ich haette auch alles verloren, wenn mein Mann/meine Eltern mich nicht haetten auffangen koennen.
Hey Lenna, wir finden die Arbeit der Streetworker:innen auch sehr wichtig. Die Arbeit von Menschen wie Vici beeindruckt uns. Hast du schon mal eine ähnliche Situation wie Otto erlebt? Uns freut es sehr, dass du Unterstützung von deinem Mann und deinen Eltern bekommen hast und sie dich auffangen konnten. Liebe Grüße aus der Redaktion
@@ykollektiv Ich habe eine komplexe Posttraumatische Belastungsstoerungund Borderline Persoenlichkeitsmerkmale entwickelt, die mich unbehandelt schwer depressiv gemacht haben. Es war jahrelang ein Wechselspiel aus allem - hatte ich die Depression einigermassen im Griff, wurden die Symptome der PTBS stärker und umgekehrt. Ich habe alle Menschen von mir gestoßen, war nicht mehr fähig irgendetwas zu tun - Anträge ausfüllen, Uni, Nebenjob, Bewerbungen? Unmöglich. Ich hatte keine Suchterkrankung, glücklicherweise, aber auch ich habe mir immer eingeredet, dass es ja alles gar nicht so schlimm ist, dass ich die Menschen nicht brauche, ich am besten alleine zurecht komme usw. Nur hatte ich das Glueck, dass mich die liebsten Menschen in meinem Umfeld nicht aufgegeben haben. Finanziell wie psychisch sind sie teilweise durch die Hölle gegangen, um wenigstens ein kleines Sicherheitsnetz zu spinnen, auf das ich bei jedem tiefen Fall landen konnte. Und irgendwann, nach endlosen Versuchen, habe ich die richtige Therapie fuer mich gefunden. Ich haette auch wie Otto auf der Straße landen koennen. Aber ich hatte Menschen, denen ich wichtig war und die sich fuer mich interessiert und mich geliebt haben. Es ist schwer zu ertragen, zu sehen, dass es Menschen (Kinder!) gibt, die genau das alles nie erleben durften.
Das sind doch genau die Einrichtungen, die wir unbedingt fördern müssen. Dort wird den Menschen so direkt und so nah geholfen. Etwas schade, dass das primär durch Spenden finanziert wird. Vielen Dank für die Doku!
Hi, Ryuuk! schön, dass dir die Reportage gefallen hat. Wir finden die Arbeit von dem Verein Straßenkinder e.V. auch sehr wichtig und beeindruckend. Viele Grüße aus der Redaktion
Da 18 Jährige mittlerweile die FDP wählen weil sie denken Politiker würden nicht Lügen nur weil sie manchmal Sympathisch sind, wird das auch weiterhin so bleiben ^^
Otto ist doch prädestiniert für ein Leben auf bspw einem Bauernhof oder einer Alm. Dort ist er am Land und kann stückweise lernen, Aufgaben zu übernehmen und sieht auch schnell die Erfolge seiner Arbeit.
@@antman7673 Ja er hatte ja auch gesagt, dass er Borderline hat. Das kann natürlich zu Problemen im Beruf führen. Ich kenne zwar auch jemanden mit Borderline, der normal arbeitet (auch wenn er wegen seiner Krankheit seinen Traumjob nicht mehr machen darf), aber der hat ein stabiles Umfeld und eine unterstützende Familie.
Was soll denn der Landwirt mit ihm? Ein Bauernhof ist doch keine Therapieeinrichtung, da muss er gescheit ranklotzen, bei uns waren 10 bis 12 Stunden täglich ein normaler Arbeitstag. Da kann man keinen gebrauchen, der "stückweise lernt".
Super interessante Reportage! Es wäre sehr spannend zu sehen, wie Ottos Leben weiter geht. Vielleicht könnt ihr ihn ja für einen 2.Teil nochmal treffen.
Hi, Roboterize! danke für dein Kommentar. Hast du eine Idee, wie man den Menschen helfen kann, die auf der Straße leben? Was würdest du tun, um zu helfen? Liebe Grüße aus der Redaktion
@@ykollektiv Mit zuhören und nicht abwerten ist ein Anfang gemacht. Das kann einfach und akut sein wenn man etwas spendet. Oder kann auch hin gehen bis zu den Forderungen Spekulationen von Investoren auf dem Wohnungsmarkt verbieten zu wollen. Hilfen können vielfältig sein und an unterschiedlichen Stellen der Gesellschaft greifen.
@@ykollektiv Housing First Mehr Sozialarbeiter ausbilden Sozialer Wohnungsbau Sozialarbeiter in sozial bzw. Geld schwache Familien schicken. Die Dinge müssen von Grund auf geändert werden. Die Ursachen und nicht die Symptome müssen bekämpft werden! Ausserdem muss jedes Geschäft/Konzern in einen *demokratischen Betrieb* umgewandelt werden, wo jede*r das gleiche Gehalt bekommt und jede*r das Gleiche Stimmrecht hat, das nimmt denn grossen Druck von denn Menschen und aus den kapitalistischem System! Familien wird es dadurch besser gehen! Das Problem und die Ursache heißt Kapitalismus!
Das mit dem reiten ist eine so wunderschöne Idee, um mal abgelenkt zu sein, nüchtern zu bleiben und vorallem beschäftigt zu sein. Ich selbst hatte schon mit Sucht zu kämpfen und ich weiß wie gut das tut abgelenkt zu bleiben mit einer Aufgabe die einem was zurück gibt. :)
Hey liebes reporter Team, danke. Ja, es stimmt, Otto hat wirklich schon viel erlebt. Wir finden es schön zu sehen, dass er nicht aufhört zu träumen und sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Viele Grüße an euch aus unserer Redaktion
@@ykollektiv Warum schaltet ihr immer die Kommentarfunktion bei allen Reportagen über den Drachenlord ab? Vielleicht, weil ihr wisst, dass die ganzen Hater vom Drachenlord aus der linken Szene/Ecke kommen? Ich meine, da ihr ja selber Links seid, könnte es doch sein, dass ihr diese Fraktion schützen wollt!?☝️😉
Ich arbeite als Sozialarbeiterin in einer Notschlafstelle für Mädchen und Frauen zwischen 12 und 26 Jahren. Wohnungs- und Obdachlosigkeit kann wirklich jede*n treffen
Ja da wieder rauskommen ist extrem nervig und anstrengend aber für Kinder bzw. Jugendliche gibt's enlos viele hilfsangebote nur die meisten ham da kein bock drauf
Treffen sicherlich. Der junge Mann in dem Video möchte aber offensichtlich keine Hilfe, ausser ein bischen Geld zugesteckt bekommen..denke, wenn man Hilfe in anspruch nimmt, kommt man sicherlich auch wieder auf die Beine..
Es tut echt unendlich weh die Kinder so zu sehen.. man findet leider auch gar keine passende Worte dafür. Mir tut es leid das es Menschen gibt die so groß werden und sich schon in jungen Jahren durchkämpfen müssen.
Hey Philipp, danke für dein Kommentar. Es ist schön, dass du so viel Mitgefühl für die obdachlosen Jugendlichen empfindest. Hast du eine Idee, wie man die jungen Menschen auf der Straße unterstützen kann? Herzliche Grüße aus der Redaktion
Man weiß nie, welche Umstände diese Menschen in solch eine Lebenssituation gebracht haben. Oft ist es auch nicht selbst verschuldet, dass Vergessen die meisten. Diese Vorurteile und das Herabwürdigen dieser Menschen im allgemeinen ist leider immernoch ein Problem.
@@Randy1337 Ich finde deinen Kommentar sehr respektlos. Hast du dich schon einmal wirklich mit der Situation der betroffenen Menschen befasst? Es trägt quasi niemand die Schuld daran. Wer z.B. als Kind in Gewalt und Missbrauch auswächst und dann die Flucht aus dieser Situation ergreift, ist nicht selbst Schuld daran. Nicht jede*r hat eine perfekte Lebensgeschichte ohne Traumata
Hast du meinen Kommentar überhaupt gelesen? Nicht jeder, der auf der Straße lebt wurde missbraucht. Faulheit und das "große Abenteuer", dass sie vermeintlich dort finden ist der Grund für diese gescheiterten Existenzen. Was ist denn mit denen? Die existieren für dich wohl überhaupt nicht. Alle sind traumatisiert und der einzige Ausweg ist die Flucht. Genial. Bei dir sind bestimmt auch alle Flüchtlinge arme Menschen, die nur Zuflucht suchen und sich total akkurat verhalten und ihre Chance in Deutschland nutzen. Schwachsinn! Und "Es trägt quasi niemand die Schuld daran." ist der größte Bockmist, den ich je gehört habe. Natürlich trägt immer jemand die Schuld!
@@Randy1337 "Faulheit und das große Abenteuer" - Junge, wenn es nicht so traurig wäre, würde ich lachen. Ist schon ein richtig geiles Leben auf der Straße. Merkst du ja in der Doku, wie gut es denen geht. Da strahlt jeder vollkommene Zufriedenheit mit seinem Leben aus. Wenn die Leute in der Lage dazu wären, Sozialhilfe zu beantragen, würden sie wohl kaum freiwillig ohne Wohnung leben. Klar erzählen die, dass es denen gefällt. Was sollen sie auch sonst tun? Sie kommen nicht aus der Situation raus, da ist es einfacher, sich alles schön zu reden.
Den meisten reflektierten erwachsenen Obdachlosen ist das auch bewusst, wobei diese Art von zwischenmenschlichen Beziehungen aus der Perspektive eines Obdachlosen eben doch Freundschaften genannt werden und die kleinen Gruppen die über lange Zeiträume zusammen sind auch eine art Kameradschaft und Treue füreinander entwickeln, da sich diese (wie du schon sagtest) Zweckgemeinschaft eben häufig auch gefunden hat um nicht allein und im Zweifel nachts "schutzlos" zu sein. Kommt eben einer Freundschaft/Familie am nächsten in dieser Situation, auch wenn die Kontakte meist schlagartig enden sobald einer den Absprung von der Straße schafft. Bei Otto ist das sicherlich auch noch mal krasser, da er seit dem er 13 ist so lebt und er wahrscheinlich tatsächlich nur diese Art von speziellen Freundschaften kennengelernt hat und er den Unterschied zu "normalen" Freundschaften/Familie nicht kennt. Für ihn ist diese besonder Lebenssituation eben seit 10 Jahren seine eigene "Normalität".
Das ist wie bei Normalen Suchtkranken auch. Haste was und teilst es bist du der beste aber wenn du nicht teilst dann sind die schneller weg als man schaut.
@@olafscholz8004 schwer zu sagen, jetzt stellt man sich mal vor man hat eine Freundschaft zu jemanden, schafft es aus dem Teufelskreis raus, lebt ohne Suchmittel und trifft sich dann öfters mit den Leuten die nur konsumieren. Die Wahrscheinlichkeit das man da wieder ran kommt ist schneller da als man schauen kann. Dann geht wieder nur die Sucht vor und man verliert wieder alles. Deshalb sollte man sich auch von solchen Leuten trennen oder zumindest die bitten nicht vor ihnen zu konsumieren oder drauf zu sein.
Im ersten Semester Soziale Arbeit habe ich eine Hausarbeit über obdach- bzw. wohnungslose Kinder und Jugendliche in Deutschland geschrieben. Mein Prof damals wollte das Thema erst nicht annehmen. Er meinte, dass so etwas in Deutschland ja nicht vorkommt. Fand ich schockierend, dass selber in dieser Branche diese Personen übersehen werden. Schön, dass ihr auf das Thema aufmerksam macht!
Das ist natürlich alles schlimm. Vielleicht wussten es einige nicht, aber man kann in eine Wohngruppe, oder bereits mit 15 in die Eigene Wohnung wenn man Selbständig ist und es will.
@@oscaride283 Wenn du dir die Dokumentation angesehen und aufgepasst hast, dann sollte dir aufgefallen sein, dass es Jugendliche (und auch weitere Personen) gibt, die durch das Systemfallen. Unser System ist ein Netz. Das bietet nicht jedem eine gute Möglichkeit Hilfe zu bekommen
@@Mrssarahh96 Es gibt viele Arten von Wohngruppen. Auch bei der ich bin, gibt es Jugendliche die Drogen nehmen und einige die "Systemsprenger" sind. Betreuer versuchen viel um das Leben der Jugendliche zu verbessern.
Irgendwie inspiriert mich diese Doku, selber mal Ehrenamtlich tätig zu werden :-) PS. Nein, nicht jeder hat einen Euro übrig :'( Muss selber gucken, dass ich am Ende des Monats noch was übrig habe um im nächsten Monat nicht wieder bei 0 zu starten.
Ich lebe in Südamerika und sehe dort jeden Tag Armut. Ganz häufig hat es relativ junge Venezulaner mit Kindern die betteln. Aber auch sehr häufig Menschen im Rollstuhl oder fehlenden Gliedmassen. Leider gibt es dort kaum soziale Hilfen. Natürlich geb ich ab und zu mal was, da es mir wirklich nicht weh tut aber ich denke nicht, dass dies nachhaltig ist und viel bringt.
Ich meine wenn man mit 13 auf der Straße landet und sich so daran gewöhnt, kann ich schon verstehen warum er keine Wohnung möchte. Da muss man sich einfach mal hineinversetzen
In der Notunterkunft, in der ich damals gearbeitet hatte, kamen auch hin und wieder junge Menschen unter, allerdings selten. Einem davon konnten wir eine Wohnung vermitteln, sowie bei der Aufnahme des Studiums helfen. Ich hoffe, dass er die Struktur halten konnte
Er mags aufm Land zu sein, er kann keinen Entzug in der Großstadt machen, er will frei sein. Vielleicht aufs Land ziehen und Selbstversorger werden. Richtige Arbeit und das System sind ja nicht für jeden was, aber Landwirtschaft gibt es schon immer, da zwängt dich keiner rein. Ein Verein könnte doch mal einen Bauernhof aufkauen, da so 15 Obdachlose motivieren und dann hätten die da ein super Leben. Schlafen kann auch jeder wo er will, ob im Haus oder im Stall, Schnaps brennen und Kreativität ausleben geht auch. Zumindest das wäre doch mal ne Idee wenn es wirklich um das selbst erarbeiten von etwas geht.
Irgendwie finde ich die Idee ganz gut und schön. Nach einem gewissen Moment überlege ich mir aber, warum die Leute auf Kosten des Kollektivs so leben sollten? Wäre es nicht auch eine Option diese Leute zu therapieren und in das "normale" Leben zu integrieren? Ich verstehe es manchmal nicht, wie Junge Menschen ihr Leben lang auf der Straße leben, schnorren und auf Kosten anderer leben, ohne selbst gegeben zu haben.
Kudos an die Sozialarbeiterin, mir wäre das zu doof. Da gibt man sich Mühe, mit Spenden etwas zusammenzukratzen, und dann wertschätzen die das nicht mal (extrem wählerisch, entsorgen das Gespendete wie Abfall anstatt es an Bedürftige weiterzugeben, machen unnötig Stress bei der Spendenabgabe) und verweigern Hilfe weil es zu "unbequem" ist (Klinikaufenthalte, Hartz IV etc.). Die Gedult und Kraft der Sozialarbeiterin zu helfen, in der Hoffnung dass man deren Leben verbessern könnte, ist unglaublich stark.
@Lisa Gotan naja in erster Linie geht es mir hier um die Aussage an sich. Weil was ist schnorren bitte außer vom Geld anderer zu leben? Und hier geht es nicht um jemanden, der freundschaftsbänder verschenkt oder Ähnliches. Aber tatsächlich finde ich diese Bettelsekten (die sehr häufig dahinter stecken wenn solche Sachen 'verschenkt' werden) noch deutlich schlimmer und denen würde ich erst recht nichts geben. Ich selbst gebe wenn es passt gerne mal was zum Essen was aber oft direkt abgelehnt wird aber kein Bargeld weil das wie auch hier wieder zu sehen ist hauptsächlich in Alkohol und schlimmeres ‚investiert' wird und das muss ich nicht unterstützen
Das finanzielle Problem fast aller Sozialberufe ist die Skalierbarkeit. Ein IT-ler kann mit einer App sehr sehr viele Kunden gleichzeitig bedienen und um die Gewinnmarge zu erhöhen einfach immer mehr Kunden bedienen, sein Business skalieren. Bei Sozialberufen ist es häufig eine 1:1 Situation oder der Skalierbarkeit sind schnell Grenzen gesetzt (Eine Sachbearbeiterin im Jugendamt kann nicht Millionen Familien gleichzeitig helfen). Effektivere Finanzierung geht leider hier nur über Umschichtung, Spenden und Unterstützung von Außen. Hier muss noch einiges passieren.
@@EK-gr9gd nicht schlecht kommt immer auf den Vergleich an. Aber es gibt wenige bis keine akademische Berufe die schlechter bezahlt werden. Wenn man dann noch die rechtliche und menschliche Verantwortung einbezieht ist das verdammt wenig. Dafür würden viele morgens nicht aufstehen.
@@ruhrpott3545ich will auch nicht meckern. Für mich ist es ausreichend, aber vergleiche es mit meinem Freundeskreis ist es definitiv am unteren Ende. Das wirkt sich vor allem bei der Rente aus oder bei größeren Anschaffungen, von einer Immobilie will ich gar nicht reden. Aber man kennt von der täglichen Arbeit halt auch das andere Extrem, was die Perspektive verändert.
Ich war obdachlos als minderjährige, habe in der Noteinrichtung für minderjährige Obdachlose (Nemo) von Pfarrer Sieber in Zürich gewohnt eine zeitlang. Habe dann auch in besetzten Häusern gewohnt. Heute wohne ich in einer grossen Wohnung, habe eine Ausbildung gemacht. Es war vielmals auch schlimm, gerade als junge Frau so alleine und es sind dir nicht alle gutgesinnt. Ich habs aber überlebt. Ich wünschte nur, dass das System besser hinschauen würde, bezahlbaren Wohnraum schaffen oder Wohnraum zur Verfügung stellen. Danke für die Doku. 🌺
Ich bin ebenfalls Sozialarbeiterin. Ich arbeite allerdings mit Grundschülern. Wir haben wenn nur Fälle, in denen Familien mal von Obdachlosigkeit bedroht sind. Dass man sich nicht sicher ist, was wahr und was gelogen ist... daran gewöhnt man sich. In den meisten Fällen ist das eh nicht wichtig, denn hinter vielen Lügen stecken andere Probleme.
Wir Borderliner sind meistens extrem offen mit unseren Props. Bin so dankbar das ich vieles ablegen konnte . Hab ne gute ehe seit 9 Jahren. Haus Kids . Bin froh das ich hilfe angenommen habe und meistens gut zu recht komme.
@kujou sara Borderline ist wie mit Autisten kennste einen Autisten kennste einen Autisten kennste einen Borderliner kennste einen Borderliner. Ich bin zum beispiel null Manipulativ und sehr Ehrlich . Das bringt mich schnell in Schwierigkeiten da ich auch ehrlich jemand was sage . Habe halt auch Props aber mich erkennste als Borderliner so nicht . Ausser habe ein schlechten tag dann Bin ich im welt zerstöhrungs Modus . Gefühlt alle sind gegen mich usw...
@kujou sara Ja ne, das wird ja schon ernst genommen, aber viele Leute mit Borderline sind halt nunmal chronische Lügner - habe selber einen Kumpel der mir immer wieder Zeug erzählt, und was kann man machen als "mhm, ok" zu sagen und weiterzumachen. Ihm wurde angeboten, nochmal ins Spital zu gehen, behandelt zu werden. "Ja, mal schauen" - neee, so läuft das nicht. Wenn man sich so verhalten möchte, soll man das für sich selbst behalten, dass man Krebs hat - FALLS man denn wirklich krebs hat.
@eula aber kein Arzt diagnostiziert durch ein Röntgenbild ein Karzinom… Ich arbeite in der Krebsdiagnostik.Es ist unabdingbar eine oder mehrere Gewebeproben einzuschicken bei Verdacht auf Krebs. Gewebliche Veränderungen sind im Röntgen sichtbar, aber das kann auch eine Entzündung oder eine Pilzinfektion sein… Eine gesicherte Diagnose ist da schon umfangreicher….
ich gebe auch hin und wieder was aber der Aussage nen 1,- kann man ja mal rein werfen in den Becher ist schwierig, weil wenn ich in Berlin in den Öffis jeden Tag Fahre und jedem 1,- oder 50 Cent gebe habe ich am Ende des Monats locker 500 zusammen
Ich bin ehrlich, ich gebe prinzipiell kein Geld an Obdachlose, vor allem nicht wenn sie mich darauf ansprechen, da fühle ich mich einfach sehr unwohl. Wenn Tiere dabei sind, kaufe ich gerne mal eine Dose Futter und dazu auch eine Breze an den Halter. Ansonsten immer mal wieder Kleider- und Sachspenden an Laufstellen für Obdachlose, die freuen sich auch immer sehr.
Liebes Y Kollektiv Team:) wäre es möglich ein Update in ein paar Monaten von Ottos Situation zu machen? Wie es ihm jetzt geht? Ob er einen Entzug gewagt hat etc.?
Es geht bestimmt nicht nur mir so, dass ich regelmäßig nicht weiß, wie man sich bei der Frage nach Geld verhalten soll. Ich werde täglich wegen meinem Job als Fahrradkurier in der Stadt meist von den selben Leuten um Geld gebeten. Ich kann und will auch in dem Moment nichts abgeben, weise daher ab und wüsche trotzdem einen schönen Tag. Klar, die Art und Weise wie man gefragt wird macht auch einen Unterschied, ob man jemals etwas geben würde oder nicht. Aber ich bekomme es nicht übers Herz nach einem langen und körperlich sehr anstrengenden Arbeitstag von meinen lächerlichen 5-10€ Trinkgeld noch etwas abzugeben. Wenn ich dann auch noch auf dem Heimweg von Fundraisern belagert werde oder eine offensichtlich bedürftige Person mit Becher stumm am Straßenrand sitzen sehe, fühle ich mich machtlos.
Habe manchmal essen aneboten. Kam z.b vom Bäcker und hatte 5 Berliner. Ein Penner fordert, nicht bittet, fordert geld von mir für Essen, er habe solchen schrecklichen Hunger. Ich habe ihm 2 Berliner angeboten. Als dank dafür fordert der penner auf ich soll mich verpissen.
Fühle mich auch oft so, weil man nicht jeden Tag jedem dem man begegnet etwas geben kann, dann könnte ich selbst meine Miete nicht mehr zahlen. Daher ist freundliches Zurückweisen auch okay. Stattdessen sollte das soziale System einfach gestärkt werden. Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben
@@lolaaa1464 Das Sozialsystem ist bereits übermäßig aufgebläht. Die haben es durch jahrelanges hartes und wiederholtes verkacken vorsätzlich geschafft durchzurutschen. Die verdienen es.
Sehr gute Doku, ich schaue immer hin gerade weil meine Kinder oft fragen warum die Leute das machen. Freundlich nein zu sagen bricht niemandem ne Zacke raus das ignorieren lässt einen unsichtbar fühlen.
Ist glaube ich gar nicht so einfach ein realistisches Bild von Notunterkünften zu vermitteln. Falls man da überhaupt eine Drehgenehmigung bekommt wird da vorher wohl mal klar Schiff gemacht und dann muss man noch das Glück haben genug Leute für Interviews zu finden.
Ich bin Sozialarbeiterin in einer Notschlafstelle für volljährige Frauen. Es sind nicht nur die Frauen, die jahrelang wohnungslos oder obdachlos sind und auch nicht die Frauen, die Drogen konsumieren oder aus gewalttätigen Beziehungen fliehen. In den 4 Jahren, seitdem ich dort bin, hab ich gelernt, dass es keine Ausnahmen gibt. Freue mich, dass ihr über das Thema berichtet. Die Wohnungslosenhilfe braucht diese Aufmerksamkeit, da diese Menschen einfach viel zu häufig vergessen werden. Danke für den Beitrag!
Hi, mavo! danke für das Kommentar und das du von deiner Sicht als Sozialarbeiterin berichtest. Schön, dass dir der Beitrag gefallen hat. LG aus der Redaktion
@@sheholdsontillmay462 Das sagt doch auch niemand? Es sind mehr Männer wohnungslos als Frauen, aber es auch gibt extra Einrichtungen, die beispielsweise nur für Frauen sind
@@mammamia117 Es wurde doch geschrieben "Es sind nicht NUR die Frauen, die jahrelang wohnungslos oder obdachlos sind" - deswegen habe ich mich ja auch gefragt, wer denn sagt es wären nur Frauen?
4 Euro in ner halben Stunde. auf Die Stunde hochgerechnet, entspricht das meinem netto Stundenlohn. Supervideo, gleich ne mehrfache kritik an Deutschland
Hallo liebes Schnittteam hinter dem Video. Könnt ihr das nächste Mal in der Nachbearbeitung das Color Grading nicht vergessen? Das würde mir echt gefallen, Dankeschön ;D
@@custo7278 Borderliner tendieren dazu sowas zu erfinden und generell zu übertreiben. Schwarz-Weiß denken, krankheitsbedingt. Derartige Aussagen muss man daher erstmal mit Vorsicht genießen und nicht alles blind glauben und mit Mitleid reagieren. Vor allem wenn die Sozialarbeiterin skeptisch ist, wird das seinen Grund haben.
@@Kackabu Ahhh also direkt als Lüge darstellen verstehe So hat es der Reporter nämlich getan 👏 Nein das ist falsch, ganz ganz falsch Wenn du die Leute aus der Gesellschaft haben willst Handel genau so wie der Reporter So packst du das nämlich ganz ganz schnell Das ist einfach das dümmste was man tun kann, direkt ne Krebserkrankung leugnen Auch die Sozialarbeiterin ist ne richtige Amateurin, ganz ehrlich
@@custo7278 Es wurde nicht als Lüge abgestempelt, es wurde angezweifelt. Da ist durchaus ein Unterschied. Sollte er tatsächlich erkrankt sein - da gibts Therapien und Heilungschancen. Mit Alkohol und Zigaretten sind die natürlich mau. Ich begegne Menschen normalerweise neutral. Aber bei mehrfach abgebrochenen Therapien und dem damit verbundenen Unwillen katapultieren sich diese Menschen selber aus der Gesellschaft. Gibt ja auch die Positivbeispiele dies geschafft haben, Vorbilder und Hilfsangebote. Aber die muss man auch annehmen und an sich selber arbeiten. Tue ich auch jeden Tag weil ich weiß wies läuft wenn man es nicht mehr tut. Und Sozialarbeiter haben nichts davon wenn sie bei jeder Aussage mit "Ach du Armer/Arme..." reagieren. Im Endeffekt macht der Fokus auf das Problem auch keinen Sinn, wenn die Lösung viel wichtiger ist. Damit kommt die Be- und Verarbeitung des Problems von 'ganz alleine'.
Für Leute die kein hartz wollen, aber Geld schnorren habe ich 0 Verständnis. Absolut paradox. Wenn jemand, warum auch immer, Probleme mit der Beantragung hat ist das natürlich was anderes, aber diese Begründung man wolle nicht auf Kosten des Staates leben ist einfach nur dumm.
@@jasperB234 schäm dich für so eine aussage, scheint als hättest du wirklich so gar keine ahnung vom wirklichen leben, also lass deinen frust bitte irgendwo anders raus
@@jasperB234 schade, an dir ist der Sinn der Reportage wohl völlig vorbei gegangen. Man sollte nicht urteilen, wenn man nicht selbst in der Situation war
@Lisa Gotan Das stimmt. Ich finde es so schade, dass viele Menschen sich null Gedanken darum machen, nur Vorurteile aufgreifen und random urteilen ohne einen Hauch von Ahnung zu haben.
„Ich fühle mich unwohl beim Entzug, Arbeiten, Ausbildung“. Scheint mir eher ein persönliches Problem zu sein, um es mal generisch auszudrücken auch Charakter und Widerstandsfähigkeit muss man aufbauen. Für jemanden wie Otto scheint es doch zumutbar mit den entsprechenden Hilfen zumindest im Facility Managment oder Gastronomie zu arbeiten.
Ich und mein Freund kaufen den Bedürftigen gerne mal was zu essen und trinken, statt geld. Und ich denke das wichtigste ist sowieso das man nicht weg schaut und auch diesen menschen mal ein lächeln schenkt😊
bin mitte 30 und jetzt schon seit knapp 4 jahren obdachlos / ohne eigenes zuhause und weine jeden tag deshalb.. mir gehts elendig und muss sagen dass ich total fertig bin und mich immer wieder frage wie all diese jungen und langzeit obdachlosen es schaffen trotz ihrer lage so "fröhlich" zu sein !?
Wow, mit 23 Jahren schon so viel erlebt ... und zu wissen, dass solche Geschichten in Deutschland kein Einzelfall sind! Sozialarbeiter:innen wie Vici und solche Vereine sind so unglaublich wichtig! 💗
Danke für euer Kommentar. Es stimmt Sozialarbeiter:innen leisten eine unverzichtbare und wichtige Arbeit. Wir sind froh, dass wir Vici bei ihrem Einsatz begleiten durften. Herzliche Grüße aus der Redaktion
Die Aussage bei 18:35 ist einerseits richtig aber andererseits auch leider nicht.. ja ich habe einen Euro ich habe sogar 2 oder 3 . Aber Lauf Mal durch Berlin , Köln, Düsseldorf oder sonst wo. Wenn du halt auf einer Straße 20 oder 30 Leute hast du gerne "NUR" einen Euro haben wollen oder 50 Cent. Kommt gerne was zusammen . Und sich das morgens und abends zu geben ,auf dem Weg zur und von der Arbeit ist leider irgendwann echt stressig .
Man kann ganz schnell ganz unten sein… als Teenager war ich kurz vor dem endgültigen Abhauen von Zuhause. Da war 3. Weltkrieg… und dann über die Jahre psychische Probleme entwickelt, Jobs nicht halten können… zum Glück hab ich einen Freundeskreis, der mich bombensicher auffängt, egal was los ist. Sonst wäre ich heute bestimmt auch obdachlos und wer weiss ob auch suchtkrank.
Ich muss sagen, ich bin da moralisch hin- und hergerissen, wenn ich angesprochen werde Geld zu geben. Weil es oft eben so ist, dass man dadurch eine Sucht finanziert und der Person nicht hilft. Man sieht es ja sehr gut in dem Video, Essen und Unterkunft sind nicht das Problem. Das Problem sind die psychischen Probleme, die der Mensch hat und Drogen wie Alkohol verstärken das ja nur. Was zu essen oder was zu trinken (nicht alkoholisch) kaufe ich der Person gerne, aber darum geht es ja meistens eh nicht, das bekommt er ja eh. Da Spende ich dieses Geld lieber an den Verein
Ich finde Aussagen wie "öh jeder hat doch wohl nen Euro übrig" ehrlich gesagt ziemlich dreist, ja vllt hat jeder einen Euro übrig aber mit welchem Recht besteht Otto darauf, dass er Anspruch auf diesen hat? hat er dafür gearbeitet? oder die anderen 17 Leute die in der Sbahn danach fragen? Also nach nem Euro fragen ist das eine, aber der Meinung zu sein, dass gefälligst jeder Geld geben solle finde ich schon echt frech. Auch Aussagen wie "tja so schnell verdient man sich ne kippe" zeugt von einem völlig falschen Weltbild, denn verdienen bedeutet immernoch etwas dafür getan zu haben, verdient, hat diese Zigarette jemand anderes und sie dir freundlicherweise gegeben lieber Otto.
@@afaafafafafafafa3365 was ist das bitte für eine bescheuerte Aussage? Andere sind also daran schuld weil sie kein Geld gegeben haben ja? Die Welt wird wohl immer kaputter wenn ich mir sowas hier schon durchlesen muss.... Besser noch Schalte dein Bankkonto bitte direkt auf öffentlich dann müssen kriminelle Organisationen keine Straftaten mehr begehen, danke
Seine Einstellung das jeder mal in Euro übrig hat kann ich nicht so nachvollziehen Andere haben auch kaum Geld und arbeiten für wenig Lohn Niemand hat was zu verschenken. Mit 23 kann man zumindest versuchen rauszukommen und nicht noch alk trinken wenn man schon so nichts hat
Ich hab meinen ersten versuch meiner BA über junge Menschen die freiwillig auf der straße leben geschrieben. war aber anscheinend nicht so gut. :D Ist nen tolles Thema!
Danke Johannes+Team für den Fokus auf Obdachlosigkeit! Sympathisch dass ihr den Reitausflug dringelassen habt, trotz Absurdität ;) Ich würde gerne mehr zum Thema Obdachlosigkeit/Kältehilfe sehen. Ein großer blinder Fleck ist die Zeit zwischen Mai und Oktober. In dieser Zeit gibt es nur sehr wenige Schlafplätze, da die meisten Notübernachtungen spätestens Ende April schließen, zumindest in Berlin. Dann stehen plötzlich alle wieder auf der Straße. Und großen Dank an Alle, die sich in diesem Bereich ehrenamtlich engagieren. Ohne euch wäre dieses Hilfsangebot nicht möglich.
@@nicimizoni1687 einige wenige bei uns auch aber im Winter sind es 1000 und dann deutlich weniger. Seit Corona gibt es allerdings ein paar Ganztagsangebote, immerhin
Zu der Sache mit dem Betteln: Ich verstehe dass es für solche Menschen schwer ist, ich verstehe dass die auf sowas angewiesen sind aber wenn ich jedem was geben würde der mich anbettelt wäre ich erstmal einen dreistelligen Betrag im Monat los (hier wird man quasi jedes mal angebettelt wenn man auf die Straße geht), zweitens Opfere ich für dieses Geld meine Freizeit bzw Lebenszeit um es zu bekommen, da hab ich eher weniger Motivation es zu verschenken, drittens wird dieses Geld sowieso in sämtliche Drogen investiert..jaja ich weiß alle sagen sie tun es nicht aber irgendwie haben nahezu alle Obdachlosen ein Problem mit Abhängigkeit..passt nicht so zusammen und viertens: dieses Penetrante anbetteln, ich komme aus Edeka raus und mich quatschen direkt vorm Laden 3 Leute an "hast ein bisschen Kleingeld", ich komme aus der bank und da hast das selbe spiel, man hat sogar schon an meinem Auto gewartet um mich zu fragen, man sitzt draußen an einem Schnellrestaurant und ist am essen und wird beim Essen nachm euro gefragt. Und das in Deutschland. Hier muss theoretisch niemand betteln, ja ich habe den ganzen Film gesehen und diese Ausreden von wegen "ich will mir das erarbeiten" ist absolut unbrauchbar. Sozialhilfe ist genau für diese Leute da, damit sie nicht auf der Straße betteln müssen
Bin da tatsächlich ähnliche Meinung. Wenn man was gutes Tun will sollte man lieber solche Vereine unterstützen, da ist man zumindest sicher, dass das Geld nicht in die Sucht investiert wird
Sehe ich genause. Allein schon "ich hatte noch ein fuffi in der tasche und hab mir erstmal die kante gegeben"....ich hab mir noch nie für so viel Geld die kante gegeben, trotz job. 😅
@@brot1991 Genau so sehe ich das auch. Es gibt viele Organisationen die wirklich was mit den Spenden anfangen können, wo es für sinnvolle Dinge investiert wird und wo Obdachlose direkt von Profitieren können. Da gibts täglich Essen, Klamotten, eventuell medizinische Versorgung und gelegentlich sogar eine Unterkunft also alles was man braucht zum Überleben wenn man dieses "freie leben" unbedingt möchte. Daher sehe ich keinen Grund den teilweise extrem penetranten Bettlern noch extra Geld zu schenken weil sie ihre Sucht finanzieren müssen oder wie hier im Film einfach zu bequem sind Hartz4 zu beziehen. Wofür Zahlt man hier in Deutschland denn Steuern? Damit der CumexKanzler seine Konten füllt? Die CDU Politiker ihre Kumpels reich machen oder damit die schwächsten eine Unterstützung bekommen?
Beim Schnorren geben es die Leute freiwillig, bei Sozialhilfe etc. muss es die arbeitende Gesellschaft gezwungenermaßen finanzieren. Wahrscheinlich ist das die Logik dahinter.
Die Sozialhilfe muss sowieso jeder zahlen. Zusätzlich wird man dann noch auf der Straße angeschnorrt und zahlt so zweimal statt einmal. Nur weil er die Sozialhilfe nicht annimmt, wird sie nicht abgeschafft.
@@noway4517 naja wenn niemand die sozialhilfe annehmen würde, würde es keine Hilfe vom Staat geben. Dann würden nur genau die Spenden, die es auch möchten.
Fände es wichtig neben der Geschichte einzelner Individuen auch deutlich zu machen inwieweit Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit strukturelle Probleme sind und somit den Fokus auch auf eine Systemkritik zu richten. Die Lösung solcher Probleme liegt nämlich nicht allein darin einen Euro an Leute zu geben die danach fragen, sondern sich die Frage zu stellen wie es sein kann, dass so viele junge Menschen in solche Situationen rutschen (wo niemand freiwillig hin möchte) und warum das System keine Absicherung für diese bereit hat? Bzw. diese nicht gut funktionieren.
Es macht mich so betroffen und auch ratlos, wenn ich höre, dass man in diesem Land Hilfe braucht, um Hilfe zu bekommen (ca. 16:00 Min). Wenn ein Hilfesystem so kompliziert gestrickt ist und so große Hürden aufbaut, dass diejenigen, die es am aller nötigsten brauchen, nicht (ohne Hilfe) in Anspruch nehmen können, fehlen mir die Worte. Ein solches System ist ein ALIBI-Hilfesystem! Man stelle sich vor, man lebt auf der Straße. Man wurde schon x-Mal überfallen und hat außer Unterwäsche, Socken, Schuhen, Hose und Jacke NICHTS mehr. Nun geht man auf ein x-beliebiges Amt... Die erste Frage ist die nach einem Ausweis. Was aber, wenn man den auch nicht mehr hat? Und auch keine Geburtsurkunde?... Und bitte! Die Erfahrung zeigt (schaut mal kurz in die USA), dass JEDER unverschuldet in diese Situation kommen kann. Dieses Szenario könnte auch DICH einmal betreffen! Wäre es nicht JETZT an der Zeit, vorbeugend für Dich, dieses System zu ändern und Hilfen leichter (unbürokratisch) zugänglich zu machen?
Seit dem ich von nem Bettler agezogen wurde, traue ich dieser Art von Menschen nicht. Ich bin Rollstuhlfahrer und kann mich nicht wehren. Es ist mier körperlich nichts passiert, aber das Gefühl war trotzdem mies. Es tut mier leid für alle die mit ehrlichen Mitteln nach Geld fragen. Da mann keine Gedanken lesen kann, mache ich das nicht mehr. Es sei den ich sehe einen Bettler von weitem , dann nehme ich die Münze in die Hand, die ich spenden will und gebe sie ihm oder ihr.
@@shaffiquess wenn er zB den kompletten Geldbeutel aus den Händen reißt und damit abhaut. Daher besser paar Münzen griffbereit in der Hosentasche bunkern.
18:31 Ja lieber Otto, aber du bist nicht der einzige Mensch auf der Straße. Würde jeder jedes Mal einem Obdachlosen einen Euro geben, dann wäre die arbeitende Bevölkerung selbst recht schnell obdachlos. Niemand sollte dich respektlos behandeln. Aber du solltest auch von niemandem erwarten, dass er Geld für dich über hat.
Es ist schon paradox. Die Menschen, die mit dem System am wenigsten zurecht kommen, sind früher oder später am abhängigsten von diesem System. Viele dieser Menschen sind dann irgendwann angewiesen auf Grundsicherung, Leistungen aus der Kranken- u. Pflegeversicherung, Leistungen für behinderte Menschen usw.
@@miaschonewolf7621 naja, aber ich will doch hoffen, dass man dankbar ist für ein Sozialsystem um das uns mehr als die Hälfte der Welt beneidet. Keinen Cent beigetragen und trotzdem gibt es unzählige Unterstützung. Woanders müsste man den Kitt aus dem Fensterrahmen ..essen.
Ich kann die Menschen schon verstehen, wieso sie sich oft für ein Leben auf der Straße entscheiden. Ich bin froh das ich eine tolle Familie habe, aber ich habe auch keine Lust mehr auf diesen Zirkus der sich Arbeit schimpft. Nicht weil ich keine Lust habe zu Arbeiten, sondern weil mich der Umgang der Menschen miteinander auf der Arbeit krank gemacht hat. Wie schlecht Chefs mit ihren Angestellten umgehen und der Meinung sind, nur weil man in ihrer Firma arbeitet, gehört denen dein ganzes Leben und sie können darüber bestimmmen wie sich möchten. Oder ständige Drohungen gekündigt zu werden, wenn man seine eigene Meinung auf Arbeit äußerst, die mal etwas unbequem ist. Bei mir hat sich über die Jahre wegen der Arbeit eine schwere Depression aufgebaut und ich bin froh das ich den Rückhalt meiner Familie habe, auch wenn Ärzte und vor allem das Jobcenter mich nicht wirklich ernst nehmen mit meiner Krankheit und meinen Problemen. Um zurück auf das Video von euch zu kommen. Ich kann verstehen das junge Menschen, denen der Rückhalt in der Familie fehlt und die genug haben von diesem ganzen kaputten System, ihr Glück auf der Straße versuchen. Das sind keine schlechten Menschen, die schlechten Menschen sind die, die andere Ausgrenzen, diskriminieren und psychisch jeden Tag auf das neue fertig machen ! Die sind Schuld und nicht die oft jungen Menschen die auf der Straße leben.
Mich haben sie auch nicht ernst genommen, weil ich immer schick u gepflegt aussah. Erst als ich 3 Zähne verloren habe, u durch Depression nicht mehr geduscht habe. Die sind so oberflächlich, es is so traurig. Ich wünsch dir gute Besserung, es gibt auch noch Leute mit Verständniss.
Es braucht endlich ein Recht auf Wohnen und ein ,«housing first» Programm. Und langfristig eine generelle Wende in der Wohnungspolitik. Wohnraum darf keine Ware sein. Mieter-Gewerkschaften gründen, Mietstreiks und Vonovia und Co. enteignen und vergesellschaften (nicht verstaatlichen). Es brauch mehr Sozialarbeiter keine Immobilien-Futzis
Schon als ich (1980) 17 war, gab ich den "Punkern" in meinem Stadtteil immer ein paar Mark, später selbstständig gerne immer mehr. Es kommt auch darauf an, wie man mich "anmacht". Pöbelnde Alkis bekamen nie etwas. Es geht auch um Glaubhaftigkeit. Ich erinnere mich noch an Situationen: Eine "herabgekommene Frau" aber klar im Kppf bat mich um um eine Mark für ein Brötchen. Ich gab ihr 10 Mark und bat sie, "gut zu Frühstücken". "Boahhhh" Die üblichen Punker mit ihren armen Hunden bekamen unaufgefordert immer mindestens 10-20 Mark . Bei denen war ich irgendwann so bekannt, das man ich nicht anmachte ("nee, der nicht") wenn ich auch wirklich kein Geld überzählig hatte. Dafür mal 5 Pizzen gekauft und bei den Punks am Barbarossaplatz abgeliefert. Die haben wir uns am Ort unabhängig aller Herkunft geteilt, zwei bis drei Joints weggequalmt und die Schranken zwischen "Bürgertum" und "Autistischer Funktionalität" niedergteschmettert. Heute erlebe ich in dem Segment leider nur noch maximale Aggressivität und unsoziales Verhalten.
Nö, sehe ich auch heute noch anders. Alternierende Lebenskulturen. Habend SIE die Zeit der echten(!) Punker, Hausbesetzer und Linken VOR der Kriminalisierung der "Szene" durch pure Gewalt in den 90eren er-und gelebt Von außen betrachtet wäre ich heute der typische Spießerfeind mit Geld, Auto, Erfolg, Eigenheim und Familie. Was aber nicht bedeutet, das ich mich von meiner eigenen Vergangenheit distanzieren würde . Parasitäre Witzfiguren sind für mich heutzutage die Generation RUclips mit unreflektierter Meinungsverbreitung zugunsten von "Klicks" und "Likes" in einer anonymen Gesellschaft digitaler Glücklichkeit. Was ist Ihr Hintergrund zu der persönlichen Meinung, welche Sie vertreten? Haben Sie überhaupt in der Zeit gelebt oder reflektieren Sie wie üblich den Dünnpfliff der Generation "Dumm"?
Warum sagt denn keiner was dazu das es in Deutschland kein Recht auf Wohnen gibt? Gäbe es das, so wie zB in in Finnland, könnten eine Menge der Kollegen in diesem Beitrag ihrem Schicksal entkommen.
Wie geht's Otto gerade? Ist er gesund? Könnte den Rucksack schon kaufen? Danke für die Reportage. Leider in Deutschland gibt es diese Probleme auch und es ist schon traurig dass Kinder und Jugendliche schon auf die Straße alleine überleben müssen.
Hi, JOANA! Danke für dein Kommentar. Wir bleiben an dem Thema dran. Ein kleines Update zu Otto findest du aber auch schon im Q&A auf unserem Kanal Y2. Liebe Grüße aus der Redaktion
Mit 13 lieber auf der Straße als zuhause? Mit 13 ist doch noch keiner in der Lage so selbständig zu leben, bzw sollte es keine Notwendigkeit geben, es sein zu müssen! So krass
Die erfinden auch immer viel dazu und irgendwann glauben sie ihre eigenen Lügen und vermischen sich mit der realität nur eins ist immer gleich. Sie selbst triffft niemals irgendeine schuld.
Dass er in seiner Situation sagt „ich sehe es nicht ein, Geld von anderen zu kriegen, die dafür hart gearbeitet haben“ eigentlich sehr gut.. vielleicht schafft er die Kurve
Alle Leute die sich drüber Aufregen das Otto kein Alg 2 möchte,weil Er nicht vom Staat leben will. Sind auch die jenigen die sich drüber Aufregen würden wenn Er es machen würde Ich wünsche Otto alles Gute und nur das Beste 💚
Unsinn Otto verursacht so, viel mehr Kosten, als wenn er regulär ALG2 oder Grundsicherung kriegen würde. Ihm könnte wesentlich einfacher geholfen werden etc.. So ist das alles sehr teures Stückwerk.
Ja kenn ich gut 25 Jahre mir auch mit allen möglichen Sachen den Kopf zugedröhnt bisschen auf den Bauwagenplatz gewohnt. 2007 bis jetzt immer mal richtige Tiefs gehabt Klinik und andere Dinge durchlebt. Nun habe ich seit 2012 zum Glauben gefunden und es hilft mir sehr überall muss man aufpassen ich wünsche euch ein guten Platz wo ihr in Ruhe schlafen könnt. Und ein dickes Dankeschön für Alle die allen helfen aufer Straße. Gottes Liebe und Shalom Frieden wünsche ich euch vom ganzem Herzen ❤️ is nit immer einfach Hilfe anzunehmen kenn ich hab selbst noch Ambulante Hilfe is jut nit alleine zu sein mit den Dingen die gemacht werden müssen. Alles Gute euch Allen super das ihr da seid Danke für den Bericht na dann viel Glück euch Allen. Shalom ❤️
ich wurde 2014 obdachlos und hatte Glück im Wagendorf unterzukommen , mittlerweile kämpfen wir Autisten gemeinsam mit den Wagendörfern um unser Recht auf selbstbestimmtes Wohnen
Wie gut das es sowas wir Essensausgaben gibt, oder diese Teestuben in denen sich die Leute aufwearmen koennen. Sowas mueste besser finanziert werden. Denn es kann jeden treffen.
Moin. Ich glaube die Leute werden aus den verlassenen Gebäuden geworfen, weil es leider sehr oft zu Bränden kommt, wenn die Leute im Winter in den Gebäuden Feuer machen.
Ich bin ein Wenig verstöhrt, weil Otto und Gefährtin die Decken, den Rucksack etc. einfach liegen lassen. Brauchen die die Sachen nicht? Ich habe sehr wenig Geld zur verfügung und kann unglaublich schwer Dinge wegwerfen, da ich sie eventuell nochmal brauchen kann und dann das Geld fehlt. Die haben noch viel weniger und lassen das einfach zurück?
Ist halt n typisches Problem, wenn dir geholfen wird. Braucht er ne Decke, geht er an nen Ort, wo er eine kriegt - gratis und franko. Ist halt so, davor wär fast niemand 'geschützt' - wenn einem einfach ohne Gegenleistung immer geholfen wird, wertschätzt man so Sachen nicht. Er braucht momentan keinen Rucksack, deswegen nimmt er ihn nich mit. Falls er einen braucht, kann er sich einen abholen.
Es gibt so einen Verein, der für Obdachlose so kleine Wohnboxen baut und verschenkt. Wäre das denn etwas für Otto oder auch andere, die nicht in die Obdachlosenheime wollen? So könnte man ihnen doch eine Unterkunft geben, ohne dass sie in einem leerstehenden Gebäude wohnen müssten.
falls ihr weiter zum thema obdachlosigkeit recherchiert, kannn ich die aktivisti von leerstand hab ich saath empfehlen. in berlin haben obdachlose ein haus in der habersaath straße besetzt (inzwischen2 mal und können jetzt auch da wohnen für ne weile)
Hab selber in dem Bereich schon gearbeitet und ich möchte euch dafür danken, wie gut ihr die Realität eingefangen habt. Und vor allem wie Respektvoll ihr mit den Menschen umgeht. Das ist so wichtig!
Hi, Krielle!
dankeschön für die lieben Worte. Uns freut es, dass dir die Reportage gefallen hat und wir deiner Meinung nach die Realität einfangen konnten :).
Viele Grüße aus der Redaktion
Den gleichen Gedanken hatte ich auch. Die Reportage zeigt ganz gut wieso auch ich diese Arbeit mache (trotz schlechter Bezahlung und hoher Belastung).
@@carolingling2519 Dankeschön, dass du es trotz der Umstände tust! Menschen wie du gehören zu den wichtigsten des ganzen Systems, ohne euch würde vermutlich eine Menge nicht mehr funktionieren...! Ich wünsche dir noch ganz viel Glück, Gesundheit und Freude in deinem Beruf
@@ykollektiv Wenn du schon mal in einem Obdachlosen Haus🏚️ warst dann verstehst du warum die lieber auf der Strasse bleiben.
Da sind halt Menschen die Extreme Probleme haben.
Und viele von denen kommen überhaupt nicht klar. Alleine nur selbst auf die Toilette gehen ist nicht mehr drin verwenden Flaschen und und....😵
Hab welche gesehen die haben sich das nur an geschaut & direkt!! 🥺😭😭😭
Und es ist Extrem 💫💫schwer da wieder raus zu kommen.
Wenn du keine Wohnung findest oder bekommst. Du wirst schnell dort Depressiv denn da sind soooo viele & heftige Probleme das du da von sehr schnell beeinflusst werden kannst. Denn du bist ja auch nicht Stabil sonst wehrst du ja nicht da.
Manche von denen müssten eigentlich in soo ne Einrichtung mit Überwachung wenigstens für den Anfang. Bei uns Sterben viele Menschen dort. Und deshalb kann ich die Leute verstehen. Wo der jetzt wahr ist 1000 mal besser. Aber ja da dürfen die nicht bleiben.
So viel zu Obdachlosen🏚️ nicht alle spreche aber von meiner Stadt.✌🏼
Otto ist so unfassbar sympathisch und weckt irgendwie meinen Beschützerinstinkt. Ich hoffe, es geht ihm gut und würde mich total freuen, wenn Ihr seinen Weg weiter begleiten würdet. Danke an den tollen Verein, Danke, dass Ihr nicht wegschaut!
Ich war jetzt ein Jahr Wohnungslos, bin 20, morgen unterschreibe ich endlich meinen Mietvertrag.
Bin so froh dass ich in Berlin bleiben kann♡
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Wohnung!
Aber bei RUclips abhängen ne such dir lieber nen Job
@@jasperB234 Flame doch nicht unnötig rum
Da ist aber jemand frustriert 😂
@@jasperB234 schau dir den an der verschwendet seine Zeit um auf RUclips zu stänkern, so ein Larry 😂
Danke an Straßenkinder e.V. für eure Arbeit! ❤️
Ich fände es sehr interessant zu sehen wie es Otto in 1 - 2 Jahren geht und ob er seine Ziele teilweise schon erreichen konnte.
Alles gute Ihm, sympathisches Kerlchen.
denke nicht das sich viel geändert hat. seit 10 jahren ist er auf der strasse da kommt man nicht so raus
Die Hoffnung sollte man trotz den vielen Enttäuschungen in der Vergangenheit nicht aufgeben - auch wenn es sehr hart ist. :-) Ich wünsche ihm jedenfalls nur das Beste.
Als ich früher noch aktiv in der Hardcore/Punkszene unserer Kleinstadt unterwegs war, hatten wir auch sehr viel Kontakt mit den Obdachlosen der Stadt. Dabei kam es von anfänglicher Skepsis gegenüber den "alkoholkranken Pennern" zu extrem guten Gesprächen und mehrjährigen Freundschaften bis sie die Stadt verlassen haben oder leider verstorben sind. Ein wirklich toller Film, der einen Einblick in das Leben von jungen Obdachlosen gibt. Ich hoffe, Ihr haltet Kontakt zu Otto und dreht irgendwann einen zweiten Teil. Vielleicht kann er ja dann schon von seiner Indienreise erzählen. :)
Schwierig mit einer Sucht zu reisen
@@mirjamweibel9678 als könnte er die nur in Deutschland befriedigen.. 🙄
Wenn "Otto" etwas braucht, dann auf jeden Fall eine Indienreise! Keinen Job, keine Perspektive, keine Therapie. NEIN! Er braucht dringend eine Indienreise. Jeder weiß schließlich, dass eine Indienreise schon JEDES Problem gelöst hat. Ich bete täglich zu Jesus, dass das Jobcenter "Otto" seine Indienreise schnellstmöglich finanziert. Ich kann es kaum erwarten, meine Steuergelder dafür ausgeben zu lassen. In diesem Sinne: Namaste, Otto!
Ohne Reisepass wird Indien nix
@@mirjamweibel9678 und ohne Reisepass, Visum und Rückreiseticket
Mag eure korrekte Einstellung den Menschen gegenüber, Hammer!!! 🙏🏼💯
dankeschön
Ihr würdet euch wundern, wie leicht ein Leben den Bach runter gehen kann. Also seid nett zueinander, denn das Schönste an Freude ist, dass Sie mehr wird, sobald man beginnt Sie zu teilen.
Peace.
Wenn sich diese Worte bloß mehr Menschen zu Herzen nehmen würden...
So wahre Worte. Danke!
Nein, in unserem Idiotensicheren System muss man vorsätzlich handeln um zu verkacken. Das passiert nicht von heute auf Morgen sondern dauert Monate und Jahre.
wenn ich mich über 50€ freue diese dann teile, wo habe ich dann was mehr?
@@Maestro_presto ist Geld das einzige, was dir Freude bringt oder warum die spezifische Frage?
Die Sozialarbeiterin sagt es ja deutlich: Sie haben es nie gelernt.
Ohne stabiles soziales Umfeld (und mit entwickelter psychischer Erkrankung) bricht auch schnell alles andere weg.
Daher ist die Arbeit der Sozialarbeiter auch so wichtig. Das sind teilweise noch Kinder oder junge Erwachsene, die nie Kind sein durften, sie haben ein Recht auf ein liebevolles, unterstützendes Umfeld.
Die intrinsische Motivation, etwas zu aendern, muss aber von ihnen selbst kommen. Und das ist sehr sehr schwer und braucht oft eine lange Zeit...
Ich haette auch alles verloren, wenn mein Mann/meine Eltern mich nicht haetten auffangen koennen.
Hey Lenna,
wir finden die Arbeit der Streetworker:innen auch sehr wichtig. Die Arbeit von Menschen wie Vici beeindruckt uns. Hast du schon mal eine ähnliche Situation wie Otto erlebt? Uns freut es sehr, dass du Unterstützung von deinem Mann und deinen Eltern bekommen hast und sie dich auffangen konnten.
Liebe Grüße aus der Redaktion
@@ykollektiv
Ich habe eine komplexe Posttraumatische Belastungsstoerungund Borderline Persoenlichkeitsmerkmale entwickelt, die mich unbehandelt schwer depressiv gemacht haben. Es war jahrelang ein Wechselspiel aus allem - hatte ich die Depression einigermassen im Griff, wurden die Symptome der PTBS stärker und umgekehrt.
Ich habe alle Menschen von mir gestoßen, war nicht mehr fähig irgendetwas zu tun - Anträge ausfüllen, Uni, Nebenjob, Bewerbungen? Unmöglich. Ich hatte keine Suchterkrankung, glücklicherweise, aber auch ich habe mir immer eingeredet, dass es ja alles gar nicht so schlimm ist, dass ich die Menschen nicht brauche, ich am besten alleine zurecht komme usw.
Nur hatte ich das Glueck, dass mich die liebsten Menschen in meinem Umfeld nicht aufgegeben haben. Finanziell wie psychisch sind sie teilweise durch die Hölle gegangen, um wenigstens ein kleines Sicherheitsnetz zu spinnen, auf das ich bei jedem tiefen Fall landen konnte.
Und irgendwann, nach endlosen Versuchen, habe ich die richtige Therapie fuer mich gefunden.
Ich haette auch wie Otto auf der Straße landen koennen. Aber ich hatte Menschen, denen ich wichtig war und die sich fuer mich interessiert und mich geliebt haben.
Es ist schwer zu ertragen, zu sehen, dass es Menschen (Kinder!) gibt, die genau das alles nie erleben durften.
Das sind doch genau die Einrichtungen, die wir unbedingt fördern müssen. Dort wird den Menschen so direkt und so nah geholfen. Etwas schade, dass das primär durch Spenden finanziert wird.
Vielen Dank für die Doku!
“Etwas Schade“ ist gut.
Das ist so ein Abfuck!!
Hi, Ryuuk!
schön, dass dir die Reportage gefallen hat. Wir finden die Arbeit von dem Verein Straßenkinder e.V. auch sehr wichtig und beeindruckend.
Viele Grüße aus der Redaktion
Fragen wir doch mal Scholz, wo unsere Steuergelder hin sind :D ;)
Da 18 Jährige mittlerweile die FDP wählen weil sie denken Politiker würden nicht Lügen nur weil sie manchmal Sympathisch sind, wird das auch weiterhin so bleiben ^^
Niedrigschwellige Angebote gibt es viel zu wenige, in eigentlich allen Bereichen der Sozialarbeit. Es ist zum kotzen.
Otto ist doch prädestiniert für ein Leben auf bspw einem Bauernhof oder einer Alm. Dort ist er am Land und kann stückweise lernen, Aufgaben zu übernehmen und sieht auch schnell die Erfolge seiner Arbeit.
Am besten auf einer Pokemonfarm oder Pokemonpension! 👍
Keine Ahnung, ob dass dann auch so klappt. Die Geschichte mit dem Lungenkrebs klingt nach Blödsinn.
@@antman7673 Ja er hatte ja auch gesagt, dass er Borderline hat. Das kann natürlich zu Problemen im Beruf führen. Ich kenne zwar auch jemanden mit Borderline, der normal arbeitet (auch wenn er wegen seiner Krankheit seinen Traumjob nicht mehr machen darf), aber der hat ein stabiles Umfeld und eine unterstützende Familie.
Was soll denn der Landwirt mit ihm? Ein Bauernhof ist doch keine Therapieeinrichtung, da muss er gescheit ranklotzen, bei uns waren 10 bis 12 Stunden täglich ein normaler Arbeitstag. Da kann man keinen gebrauchen, der "stückweise lernt".
@@Olgasonson genau diese Idee wird bereits auf verschiedensten Höfen umgesetzt und zeigt Erfolge.
Super interessante Reportage! Es wäre sehr spannend zu sehen, wie Ottos Leben weiter geht. Vielleicht könnt ihr ihn ja für einen 2.Teil nochmal treffen.
Den einen mehr, den anderen weniger, aber jeden kann es treffen, dass man auf der Straße landet. Man muss jedem Menschen helfen so weit man kann.
Hi, Roboterize!
danke für dein Kommentar. Hast du eine Idee, wie man den Menschen helfen kann, die auf der Straße leben? Was würdest du tun, um zu helfen?
Liebe Grüße aus der Redaktion
@@ykollektiv Mit zuhören und nicht abwerten ist ein Anfang gemacht. Das kann einfach und akut sein wenn man etwas spendet. Oder kann auch hin gehen bis zu den Forderungen Spekulationen von Investoren auf dem Wohnungsmarkt verbieten zu wollen.
Hilfen können vielfältig sein und an unterschiedlichen Stellen der Gesellschaft greifen.
@@ykollektiv Housing First
Mehr Sozialarbeiter ausbilden
Sozialer Wohnungsbau
Sozialarbeiter in sozial bzw. Geld schwache Familien schicken.
Die Dinge müssen von Grund auf geändert werden.
Die Ursachen und nicht die Symptome müssen bekämpft werden!
Ausserdem muss jedes Geschäft/Konzern in einen *demokratischen Betrieb* umgewandelt werden, wo jede*r das gleiche Gehalt bekommt und jede*r das Gleiche Stimmrecht hat, das nimmt denn grossen Druck von denn Menschen und aus den kapitalistischem System!
Familien wird es dadurch besser gehen!
Das Problem und die Ursache heißt Kapitalismus!
@@ykollektiv Ich hätte eine Idee. Nennt sich Housing first. Kommt aus den USA.
Hi, Hans!
dankeschön für deine Idee.
Viele Grüße aus der Redaktion
Das mit dem reiten ist eine so wunderschöne Idee, um mal abgelenkt zu sein, nüchtern zu bleiben und vorallem beschäftigt zu sein. Ich selbst hatte schon mit Sucht zu kämpfen und ich weiß wie gut das tut abgelenkt zu bleiben mit einer Aufgabe die einem was zurück gibt. :)
Krass, was Otto alles mit seinen 23 Jahren schon erlebt hat. Zum Glück konnte Otto noch seine Sachen aus dem leerstehenden Haus retten.
Hey liebes reporter Team,
danke. Ja, es stimmt, Otto hat wirklich schon viel erlebt. Wir finden es schön zu sehen, dass er nicht aufhört zu träumen und sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Viele Grüße an euch aus unserer Redaktion
Er ist zwar ein Otto geworden aber ist trotzdem lustig hahahaha
@@Loco196 🙄👎🤮
@@eNachname und jetzt
@@ykollektiv Warum schaltet ihr immer die Kommentarfunktion bei allen Reportagen über den Drachenlord ab? Vielleicht, weil ihr wisst, dass die ganzen Hater vom Drachenlord aus der linken Szene/Ecke kommen? Ich meine, da ihr ja selber Links seid, könnte es doch sein, dass ihr diese Fraktion schützen wollt!?☝️😉
Ich arbeite als Sozialarbeiterin in einer Notschlafstelle für Mädchen und Frauen zwischen 12 und 26 Jahren. Wohnungs- und Obdachlosigkeit kann wirklich jede*n treffen
Vorallem geht es schneller als man glaubt...
Ja da wieder rauskommen ist extrem nervig und anstrengend aber für Kinder bzw. Jugendliche gibt's enlos viele hilfsangebote nur die meisten ham da kein bock drauf
Treffen sicherlich. Der junge Mann in dem Video möchte aber offensichtlich keine Hilfe, ausser ein bischen Geld zugesteckt bekommen..denke, wenn man Hilfe in anspruch nimmt, kommt man sicherlich auch wieder auf die Beine..
Keiner hat gefragt
@@Jan-gd6cj was hat keiner gefragt???
Es tut echt unendlich weh die Kinder so zu sehen.. man findet leider auch gar keine passende Worte dafür. Mir tut es leid das es Menschen gibt die so groß werden und sich schon in jungen Jahren durchkämpfen müssen.
Deswegen, hört den Menschen ab und an zu. Es könnte Leben retten.
Hey Philipp,
danke für dein Kommentar. Es ist schön, dass du so viel Mitgefühl für die obdachlosen Jugendlichen empfindest. Hast du eine Idee, wie man die jungen Menschen auf der Straße unterstützen kann?
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Man weiß nie, welche Umstände diese Menschen in solch eine Lebenssituation gebracht haben. Oft ist es auch nicht selbst verschuldet, dass Vergessen die meisten. Diese Vorurteile und das Herabwürdigen dieser Menschen im allgemeinen ist leider immernoch ein Problem.
90 % ist es selbst verschuldet. Nicht immer mit Samthandschuhen anpacken, sondern realistisch sein. Bock- und Anspruchslos sind die meisten.
Hi, Kugiiful!
du triffst es auf dem Punkt. Dankeschön für dein Kommentar.
Liebe Grüße aus der Redaktion
@@Randy1337 Ich finde deinen Kommentar sehr respektlos. Hast du dich schon einmal wirklich mit der Situation der betroffenen Menschen befasst? Es trägt quasi niemand die Schuld daran. Wer z.B. als Kind in Gewalt und Missbrauch auswächst und dann die Flucht aus dieser Situation ergreift, ist nicht selbst Schuld daran. Nicht jede*r hat eine perfekte Lebensgeschichte ohne Traumata
Hast du meinen Kommentar überhaupt gelesen? Nicht jeder, der auf der Straße lebt wurde missbraucht. Faulheit und das "große Abenteuer", dass sie vermeintlich dort finden ist der Grund für diese gescheiterten Existenzen. Was ist denn mit denen? Die existieren für dich wohl überhaupt nicht. Alle sind traumatisiert und der einzige Ausweg ist die Flucht. Genial. Bei dir sind bestimmt auch alle Flüchtlinge arme Menschen, die nur Zuflucht suchen und sich total akkurat verhalten und ihre Chance in Deutschland nutzen. Schwachsinn!
Und "Es trägt quasi niemand die Schuld daran." ist der größte Bockmist, den ich je gehört habe. Natürlich trägt immer jemand die Schuld!
@@Randy1337 "Faulheit und das große Abenteuer" - Junge, wenn es nicht so traurig wäre, würde ich lachen. Ist schon ein richtig geiles Leben auf der Straße. Merkst du ja in der Doku, wie gut es denen geht. Da strahlt jeder vollkommene Zufriedenheit mit seinem Leben aus.
Wenn die Leute in der Lage dazu wären, Sozialhilfe zu beantragen, würden sie wohl kaum freiwillig ohne Wohnung leben. Klar erzählen die, dass es denen gefällt. Was sollen sie auch sonst tun? Sie kommen nicht aus der Situation raus, da ist es einfacher, sich alles schön zu reden.
Was für ein unfassbar toller Mensch Vicky doch ist. Es sollte mehr wie sie geben.
Volle Zustimmung!
Größten Respekt für die Helfer:innen!!! Allergrößten!
Das sind sowohl keine Freundschaften und schon dreimal keine Familien, sondern Zweckgemeinschaften die bei der erst besten Belastungsprobe zerbröseln.
Aber es ist halt das, was er aus der Kindheit vermutlich kennt und ihm Sicherheit gibt.
Den meisten reflektierten erwachsenen Obdachlosen ist das auch bewusst, wobei diese Art von zwischenmenschlichen Beziehungen aus der Perspektive eines Obdachlosen eben doch Freundschaften genannt werden und die kleinen Gruppen die über lange Zeiträume zusammen sind auch eine art Kameradschaft und Treue füreinander entwickeln, da sich diese (wie du schon sagtest) Zweckgemeinschaft eben häufig auch gefunden hat um nicht allein und im Zweifel nachts "schutzlos" zu sein. Kommt eben einer Freundschaft/Familie am nächsten in dieser Situation, auch wenn die Kontakte meist schlagartig enden sobald einer den Absprung von der Straße schafft.
Bei Otto ist das sicherlich auch noch mal krasser, da er seit dem er 13 ist so lebt und er wahrscheinlich tatsächlich nur diese Art von speziellen Freundschaften kennengelernt hat und er den Unterschied zu "normalen" Freundschaften/Familie nicht kennt. Für ihn ist diese besonder Lebenssituation eben seit 10 Jahren seine eigene "Normalität".
Das ist wie bei Normalen Suchtkranken auch. Haste was und teilst es bist du der beste aber wenn du nicht teilst dann sind die schneller weg als man schaut.
Das mag vielleicht in einigen Fällen stimmen, allerdings ist es schwachsinnig zu denken dass daraus keine echten Freundschaften entstehen können.
@@olafscholz8004 schwer zu sagen, jetzt stellt man sich mal vor man hat eine Freundschaft zu jemanden, schafft es aus dem Teufelskreis raus, lebt ohne Suchmittel und trifft sich dann öfters mit den Leuten die nur konsumieren. Die Wahrscheinlichkeit das man da wieder ran kommt ist schneller da als man schauen kann. Dann geht wieder nur die Sucht vor und man verliert wieder alles. Deshalb sollte man sich auch von solchen Leuten trennen oder zumindest die bitten nicht vor ihnen zu konsumieren oder drauf zu sein.
Im ersten Semester Soziale Arbeit habe ich eine Hausarbeit über obdach- bzw. wohnungslose Kinder und Jugendliche in Deutschland geschrieben. Mein Prof damals wollte das Thema erst nicht annehmen. Er meinte, dass so etwas in Deutschland ja nicht vorkommt. Fand ich schockierend, dass selber in dieser Branche diese Personen übersehen werden. Schön, dass ihr auf das Thema aufmerksam macht!
Was ist denn das für ein Prof gewesen? Ist ja unglaublich sowas!
@@g.bildik6311 Der war so oder so sehr schwierig. Aber das hat den Vogel abgeschossen.
Das ist natürlich alles schlimm. Vielleicht wussten es einige nicht, aber man kann in eine Wohngruppe, oder bereits mit 15 in die Eigene Wohnung wenn man Selbständig ist und es will.
@@oscaride283 Wenn du dir die Dokumentation angesehen und aufgepasst hast, dann sollte dir aufgefallen sein, dass es Jugendliche (und auch weitere Personen) gibt, die durch das Systemfallen. Unser System ist ein Netz. Das bietet nicht jedem eine gute Möglichkeit Hilfe zu bekommen
@@Mrssarahh96 Es gibt viele Arten von Wohngruppen. Auch bei der ich bin, gibt es Jugendliche die Drogen nehmen und einige die "Systemsprenger" sind. Betreuer versuchen viel um das Leben der Jugendliche zu verbessern.
Irgendwie inspiriert mich diese Doku, selber mal Ehrenamtlich tätig zu werden :-)
PS. Nein, nicht jeder hat einen Euro übrig :'(
Muss selber gucken, dass ich am Ende des Monats noch was übrig habe um im nächsten Monat nicht wieder bei 0 zu starten.
Dito.
Würde auch manchmal 50 Cent oder 1 € geben wollen.
Aber auch ich bin froh wenn ich 1 € am 31. noch übrig habe
Ich lebe in Südamerika und sehe dort jeden Tag Armut. Ganz häufig hat es relativ junge Venezulaner mit Kindern die betteln. Aber auch sehr häufig Menschen im Rollstuhl oder fehlenden Gliedmassen. Leider gibt es dort kaum soziale Hilfen. Natürlich geb ich ab und zu mal was, da es mir wirklich nicht weh tut aber ich denke nicht, dass dies nachhaltig ist und viel bringt.
In Zeiten von corona hat man eh viel weniger Bargeld dabei, ich zb zahle heutzutage alles mit Karte also ist nix mit Kleingeld
Ich meine wenn man mit 13 auf der Straße landet und sich so daran gewöhnt, kann ich schon verstehen warum er keine Wohnung möchte. Da muss man sich einfach mal hineinversetzen
In der Notunterkunft, in der ich damals gearbeitet hatte, kamen auch hin und wieder junge Menschen unter, allerdings selten. Einem davon konnten wir eine Wohnung vermitteln, sowie bei der Aufnahme des Studiums helfen. Ich hoffe, dass er die Struktur halten konnte
Hi, Detlef!
wow, das ist ja toll. Schön, dass ihr ihm so gut helfen konnte und er sogar ein Studium angefangen hat.
LG aus der Redaktion
Er mags aufm Land zu sein, er kann keinen Entzug in der Großstadt machen, er will frei sein. Vielleicht aufs Land ziehen und Selbstversorger werden. Richtige Arbeit und das System sind ja nicht für jeden was, aber Landwirtschaft gibt es schon immer, da zwängt dich keiner rein. Ein Verein könnte doch mal einen Bauernhof aufkauen, da so 15 Obdachlose motivieren und dann hätten die da ein super Leben. Schlafen kann auch jeder wo er will, ob im Haus oder im Stall, Schnaps brennen und Kreativität ausleben geht auch. Zumindest das wäre doch mal ne Idee wenn es wirklich um das selbst erarbeiten von etwas geht.
Vielleicht kann er ja, an den Wollfritzen aus Mecklenburg vermittelt werden oder an einen Pferdehof, aber dann müsste er massiv Schule nachholen.
Irgendwie finde ich die Idee ganz gut und schön. Nach einem gewissen Moment überlege ich mir aber, warum die Leute auf Kosten des Kollektivs so leben sollten? Wäre es nicht auch eine Option diese Leute zu therapieren und in das "normale" Leben zu integrieren? Ich verstehe es manchmal nicht, wie Junge Menschen ihr Leben lang auf der Straße leben, schnorren und auf Kosten anderer leben, ohne selbst gegeben zu haben.
Vielen Dank Johannes und Team für den wichtigen und interessanten Beitrag ✨
Hi, Voi!
Danke, danke
LG
Johannes
Kudos an die Sozialarbeiterin, mir wäre das zu doof. Da gibt man sich Mühe, mit Spenden etwas zusammenzukratzen, und dann wertschätzen die das nicht mal (extrem wählerisch, entsorgen das Gespendete wie Abfall anstatt es an Bedürftige weiterzugeben, machen unnötig Stress bei der Spendenabgabe) und verweigern Hilfe weil es zu "unbequem" ist (Klinikaufenthalte, Hartz IV etc.). Die Gedult und Kraft der Sozialarbeiterin zu helfen, in der Hoffnung dass man deren Leben verbessern könnte, ist unglaublich stark.
"Ich mag es nicht vom Geld von anderen Menschen zu leben. Ich erarbeite mir das lieber mit schnorren" 🤨
Na ist doch auch ne Dienstleistung. Jeder der ihm was in Becher werfen darf fühlt sich als hätte er voll was bewegt und es geht ihm dann besser^^
@@emilychb6621 Ich hab das so noch nie gesehen, aber du hast recht damit.
@Lisa Gotan naja in erster Linie geht es mir hier um die Aussage an sich. Weil was ist schnorren bitte außer vom Geld anderer zu leben?
Und hier geht es nicht um jemanden, der freundschaftsbänder verschenkt oder Ähnliches. Aber tatsächlich finde ich diese Bettelsekten (die sehr häufig dahinter stecken wenn solche Sachen 'verschenkt' werden) noch deutlich schlimmer und denen würde ich erst recht nichts geben.
Ich selbst gebe wenn es passt gerne mal was zum Essen was aber oft direkt abgelehnt wird aber kein Bargeld weil das wie auch hier wieder zu sehen ist hauptsächlich in Alkohol und schlimmeres ‚investiert' wird und das muss ich nicht unterstützen
Das finanzielle Problem fast aller Sozialberufe ist die Skalierbarkeit. Ein IT-ler kann mit einer App sehr sehr viele Kunden gleichzeitig bedienen und um die Gewinnmarge zu erhöhen einfach immer mehr Kunden bedienen, sein Business skalieren. Bei Sozialberufen ist es häufig eine 1:1 Situation oder der Skalierbarkeit sind schnell Grenzen gesetzt (Eine Sachbearbeiterin im Jugendamt kann nicht Millionen Familien gleichzeitig helfen). Effektivere Finanzierung geht leider hier nur über Umschichtung, Spenden und Unterstützung von Außen. Hier muss noch einiges passieren.
Vorallem können wir im Sozialen Berufen auch unser Gehalt nicht einfach mal skalieren ;) deshalb werde ich es auch einfach nicht mehr lange machen..
@@ExTr3M8
Die Leute verdienen zum Teil nicht schlecht.
Es kommt sehr auf den Träger an.
@@EK-gr9gd nicht schlecht kommt immer auf den Vergleich an. Aber es gibt wenige bis keine akademische Berufe die schlechter bezahlt werden. Wenn man dann noch die rechtliche und menschliche Verantwortung einbezieht ist das verdammt wenig. Dafür würden viele morgens nicht aufstehen.
Verdiene ca 2200 netto im Jugendamt
Für die Verantwortung die man hat, könnte es definitiv mehr sein.
Lebe aber jetzt auch nicht am Hungertod ;)
@@ruhrpott3545ich will auch nicht meckern. Für mich ist es ausreichend, aber vergleiche es mit meinem Freundeskreis ist es definitiv am unteren Ende. Das wirkt sich vor allem bei der Rente aus oder bei größeren Anschaffungen, von einer Immobilie will ich gar nicht reden. Aber man kennt von der täglichen Arbeit halt auch das andere Extrem, was die Perspektive verändert.
Dieser Journalist ist menschlich. Er sagt wenig aber zeigt viel. Ein top Doku.
Ich war obdachlos als minderjährige, habe in der Noteinrichtung für minderjährige Obdachlose (Nemo) von Pfarrer Sieber in Zürich gewohnt eine zeitlang. Habe dann auch in besetzten Häusern gewohnt. Heute wohne ich in einer grossen Wohnung, habe eine Ausbildung gemacht. Es war vielmals auch schlimm, gerade als junge Frau so alleine und es sind dir nicht alle gutgesinnt. Ich habs aber überlebt. Ich wünschte nur, dass das System besser hinschauen würde, bezahlbaren Wohnraum schaffen oder Wohnraum zur Verfügung stellen. Danke für die Doku. 🌺
Ich bin ebenfalls Sozialarbeiterin. Ich arbeite allerdings mit Grundschülern. Wir haben wenn nur Fälle, in denen Familien mal von Obdachlosigkeit bedroht sind.
Dass man sich nicht sicher ist, was wahr und was gelogen ist... daran gewöhnt man sich.
In den meisten Fällen ist das eh nicht wichtig, denn hinter vielen Lügen stecken andere Probleme.
so true 👍
Wir Borderliner sind meistens extrem offen mit unseren Props. Bin so dankbar das ich vieles ablegen konnte . Hab ne gute ehe seit 9 Jahren. Haus Kids . Bin froh das ich hilfe angenommen habe und meistens gut zu recht komme.
@kujou sara Borderline ist wie mit Autisten kennste einen Autisten kennste einen Autisten kennste einen Borderliner kennste einen Borderliner. Ich bin zum beispiel null Manipulativ und sehr Ehrlich . Das bringt mich schnell in Schwierigkeiten da ich auch ehrlich jemand was sage . Habe halt auch Props aber mich erkennste als Borderliner so nicht . Ausser habe ein schlechten tag dann Bin ich im welt zerstöhrungs Modus . Gefühlt alle sind gegen mich usw...
@kujou sara Ja ne, das wird ja schon ernst genommen, aber viele Leute mit Borderline sind halt nunmal chronische Lügner - habe selber einen Kumpel der mir immer wieder Zeug erzählt, und was kann man machen als "mhm, ok" zu sagen und weiterzumachen.
Ihm wurde angeboten, nochmal ins Spital zu gehen, behandelt zu werden. "Ja, mal schauen" - neee, so läuft das nicht. Wenn man sich so verhalten möchte, soll man das für sich selbst behalten, dass man Krebs hat - FALLS man denn wirklich krebs hat.
@eula aber kein Arzt diagnostiziert durch ein Röntgenbild ein Karzinom…
Ich arbeite in der Krebsdiagnostik.Es ist unabdingbar eine oder mehrere Gewebeproben einzuschicken bei Verdacht auf Krebs.
Gewebliche Veränderungen sind im Röntgen sichtbar, aber das kann auch eine Entzündung oder eine Pilzinfektion sein…
Eine gesicherte Diagnose ist da schon umfangreicher….
Ganz vielen Dank, dass ihr über das Thema Straßenkinder eine Doku gemacht habt.
Der Trainingsanzug ist echt fresh :)
Hi, Flex! Ja, das stimmt, den Trainingsanzug finden wir auch echt nice :)
LG aus der Redaktion
ich gebe auch hin und wieder was aber der Aussage nen 1,- kann man ja mal rein werfen in den Becher ist schwierig, weil wenn ich in Berlin in den Öffis jeden Tag Fahre und jedem 1,- oder 50 Cent gebe habe ich am Ende des Monats locker 500 zusammen
Ich bin ehrlich, ich gebe prinzipiell kein Geld an Obdachlose, vor allem nicht wenn sie mich darauf ansprechen, da fühle ich mich einfach sehr unwohl. Wenn Tiere dabei sind, kaufe ich gerne mal eine Dose Futter und dazu auch eine Breze an den Halter. Ansonsten immer mal wieder Kleider- und Sachspenden an Laufstellen für Obdachlose, die freuen sich auch immer sehr.
Liebes Y Kollektiv Team:) wäre es möglich ein Update in ein paar Monaten von Ottos Situation zu machen? Wie es ihm jetzt geht? Ob er einen Entzug gewagt hat etc.?
Hi, Shulamith.!
Absolut. Ich bleibe mit Otto in Kontakt und es gibt ein Update.
LG
Johannes
Super! Das klingt super 😊
Es geht bestimmt nicht nur mir so, dass ich regelmäßig nicht weiß, wie man sich bei der Frage nach Geld verhalten soll. Ich werde täglich wegen meinem Job als Fahrradkurier in der Stadt meist von den selben Leuten um Geld gebeten. Ich kann und will auch in dem Moment nichts abgeben, weise daher ab und wüsche trotzdem einen schönen Tag.
Klar, die Art und Weise wie man gefragt wird macht auch einen Unterschied, ob man jemals etwas geben würde oder nicht. Aber ich bekomme es nicht übers Herz nach einem langen und körperlich sehr anstrengenden Arbeitstag von meinen lächerlichen 5-10€ Trinkgeld noch etwas abzugeben. Wenn ich dann auch noch auf dem Heimweg von Fundraisern belagert werde oder eine offensichtlich bedürftige Person mit Becher stumm am Straßenrand sitzen sehe, fühle ich mich machtlos.
Habe manchmal essen aneboten. Kam z.b vom Bäcker und hatte 5 Berliner. Ein Penner fordert, nicht bittet, fordert geld von mir für Essen, er habe solchen schrecklichen Hunger. Ich habe ihm 2 Berliner angeboten. Als dank dafür fordert der penner auf ich soll mich verpissen.
Fühle mich auch oft so, weil man nicht jeden Tag jedem dem man begegnet etwas geben kann, dann könnte ich selbst meine Miete nicht mehr zahlen. Daher ist freundliches Zurückweisen auch okay. Stattdessen sollte das soziale System einfach gestärkt werden. Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben
@@lolaaa1464 Das Sozialsystem ist bereits übermäßig aufgebläht. Die haben es durch jahrelanges hartes und wiederholtes verkacken vorsätzlich geschafft durchzurutschen. Die verdienen es.
@@maxmustermann8167 du hast eindeutig keine Ahnung was du da redest, insbesondere weil es hier um Kinder und Jugendliche geht
Der Staat ist dafür verantwortlich nicht du
Sehr gute Doku, ich schaue immer hin gerade weil meine Kinder oft fragen warum die Leute das machen. Freundlich nein zu sagen bricht niemandem ne Zacke raus das ignorieren lässt einen unsichtbar fühlen.
Nen 1€ auch nicht und das sage ich als hartz4 Empfänger
@Y Kollektiv
Könntet ihr bitte auch mal in mehrere Notunterkünfte gehen und zeigen wie es da ist?
Ist glaube ich gar nicht so einfach ein realistisches Bild von Notunterkünften zu vermitteln. Falls man da überhaupt eine Drehgenehmigung bekommt wird da vorher wohl mal klar Schiff gemacht und dann muss man noch das Glück haben genug Leute für Interviews zu finden.
Hi, Lisa!
Haben wir mal notiert. Danke für den Vorschlag.
LG
Johannes
Die Einhorndecke passt super zum BW Schlafsack :D Made my day. Schön, dass ihr das nicht raus geschnitten habt. #queerbW
Ich bin Sozialarbeiterin in einer Notschlafstelle für volljährige Frauen. Es sind nicht nur die Frauen, die jahrelang wohnungslos oder obdachlos sind und auch nicht die Frauen, die Drogen konsumieren oder aus gewalttätigen Beziehungen fliehen. In den 4 Jahren, seitdem ich dort bin, hab ich gelernt, dass es keine Ausnahmen gibt. Freue mich, dass ihr über das Thema berichtet. Die Wohnungslosenhilfe braucht diese Aufmerksamkeit, da diese Menschen einfach viel zu häufig vergessen werden. Danke für den Beitrag!
Hi, mavo!
danke für das Kommentar und das du von deiner Sicht als Sozialarbeiterin berichtest. Schön, dass dir der Beitrag gefallen hat.
LG aus der Redaktion
Wer sagt denn auch dass die meisten Obdachlosen Frauen sind? Aber toller Job, mein Respekt.
@@sheholdsontillmay462 Das sagt doch auch niemand? Es sind mehr Männer wohnungslos als Frauen, aber es auch gibt extra Einrichtungen, die beispielsweise nur für Frauen sind
@@mammamia117 Es wurde doch geschrieben "Es sind nicht NUR die Frauen, die jahrelang wohnungslos oder obdachlos sind" - deswegen habe ich mich ja auch gefragt, wer denn sagt es wären nur Frauen?
Würde mich sehr über ein Update von Otto interessieren
Mir kommt eine Idee für Otto: bei Marburg gibt es einen Bauernhof mit Suchthilfe. Hof Fleckenbühl :)
Hi, Emmizilla!
Danke! Leite ich weiter.
LG
Johannes
Hat n guten Job gemacht, der Redakteur
Alles Gute Otto 👋
Er is ein bisschen 1 Otto geworden aber ich hab Respekt vor den.
Er hat Daumen gemacht, muss man erst mal machen können.
Haben wir noch peps?
Ein noch?
4 Euro in ner halben Stunde. auf Die Stunde hochgerechnet, entspricht das meinem netto Stundenlohn.
Supervideo, gleich ne mehrfache kritik an Deutschland
Die mit der Arzt Geschichte nehme ich ihm nicht ab aber trotzdem wünsche ich Otto noch ein langes halbwegs normal leben 🙏
Hallo liebes Schnittteam hinter dem Video. Könnt ihr das nächste Mal in der Nachbearbeitung das Color Grading nicht vergessen? Das würde mir echt gefallen, Dankeschön ;D
Liebe Community, kennt ihr junge Menschen, die auf der Straße leben?
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Hier kommt ihr zum Q&A: ruclips.net/video/ogxGCH2xMtM/видео.html
@@Neptunils Woher diese Vorahnung?
@@custo7278 Borderliner tendieren dazu sowas zu erfinden und generell zu übertreiben. Schwarz-Weiß denken, krankheitsbedingt. Derartige Aussagen muss man daher erstmal mit Vorsicht genießen und nicht alles blind glauben und mit Mitleid reagieren. Vor allem wenn die Sozialarbeiterin skeptisch ist, wird das seinen Grund haben.
@@Kackabu Ahhh also direkt als Lüge darstellen verstehe
So hat es der Reporter nämlich getan 👏
Nein das ist falsch, ganz ganz falsch
Wenn du die Leute aus der Gesellschaft haben willst Handel genau so wie der Reporter
So packst du das nämlich ganz ganz schnell
Das ist einfach das dümmste was man tun kann, direkt ne Krebserkrankung leugnen
Auch die Sozialarbeiterin ist ne richtige Amateurin, ganz ehrlich
@@Neptunils Quelle?
@@custo7278 Es wurde nicht als Lüge abgestempelt, es wurde angezweifelt. Da ist durchaus ein Unterschied. Sollte er tatsächlich erkrankt sein - da gibts Therapien und Heilungschancen. Mit Alkohol und Zigaretten sind die natürlich mau.
Ich begegne Menschen normalerweise neutral. Aber bei mehrfach abgebrochenen Therapien und dem damit verbundenen Unwillen katapultieren sich diese Menschen selber aus der Gesellschaft.
Gibt ja auch die Positivbeispiele dies geschafft haben, Vorbilder und Hilfsangebote. Aber die muss man auch annehmen und an sich selber arbeiten. Tue ich auch jeden Tag weil ich weiß wies läuft wenn man es nicht mehr tut.
Und Sozialarbeiter haben nichts davon wenn sie bei jeder Aussage mit "Ach du Armer/Arme..." reagieren. Im Endeffekt macht der Fokus auf das Problem auch keinen Sinn, wenn die Lösung viel wichtiger ist. Damit kommt die Be- und Verarbeitung des Problems von 'ganz alleine'.
Für Leute die kein hartz wollen, aber Geld schnorren habe ich 0 Verständnis. Absolut paradox. Wenn jemand, warum auch immer, Probleme mit der Beantragung hat ist das natürlich was anderes, aber diese Begründung man wolle nicht auf Kosten des Staates leben ist einfach nur dumm.
Für Hartz braucht man Dokumente usw, nicht Jeder at alles und wird dan ebgelehnt!
@@jasperB234 schäm dich für so eine aussage, scheint als hättest du wirklich so gar keine ahnung vom wirklichen leben, also lass deinen frust bitte irgendwo anders raus
@@jasperB234 schade, an dir ist der Sinn der Reportage wohl völlig vorbei gegangen. Man sollte nicht urteilen, wenn man nicht selbst in der Situation war
@Lisa Gotan sehr schöner Kommentar
@Lisa Gotan Das stimmt. Ich finde es so schade, dass viele Menschen sich null Gedanken darum machen, nur Vorurteile aufgreifen und random urteilen ohne einen Hauch von Ahnung zu haben.
Toller Beitrag!
„Ich seh es nicht ein, von anderen Leuten Geld zu kriegen, die hart dafür gearbeitet haben“, sagte Otto beim Schnorren.
„Ich fühle mich unwohl beim Entzug, Arbeiten, Ausbildung“. Scheint mir eher ein persönliches Problem zu sein, um es mal generisch auszudrücken auch Charakter und Widerstandsfähigkeit muss man aufbauen. Für jemanden wie Otto scheint es doch zumutbar mit den entsprechenden Hilfen zumindest im Facility Managment oder Gastronomie zu arbeiten.
Ich und mein Freund kaufen den Bedürftigen gerne mal was zu essen und trinken, statt geld. Und ich denke das wichtigste ist sowieso das man nicht weg schaut und auch diesen menschen mal ein lächeln schenkt😊
Vicky hat zwei Bundesverdienstkreuze verdient. Und sie ist mega toll ❤️
Hi, MICROLABS!
Ja, wir finden sie und ihren Einsatz auch ganz wunderbar :)!
LG aus der Redaktion
Nette Information mit der offline Methode
Nieder mit den Rundfunk ✊🏼😄
bin mitte 30 und jetzt schon seit knapp 4 jahren obdachlos / ohne eigenes zuhause und weine jeden tag deshalb.. mir gehts elendig und muss sagen dass ich total fertig bin und mich immer wieder frage wie all diese jungen und langzeit obdachlosen es schaffen trotz ihrer lage so "fröhlich" zu sein !?
Wir wünschen dir alles Gute und bitte nicht den Mut verlieren!
Liebe Grüße aus der Redaktion
@@ykollektiv Vielen Herzlichen Dank!
Oh super! Freu mich immer, wenn ich diesen Repoter sehe. Das kann nur gut werden.
Wow, mit 23 Jahren schon so viel erlebt ... und zu wissen, dass solche Geschichten in Deutschland kein Einzelfall sind! Sozialarbeiter:innen wie Vici und solche Vereine sind so unglaublich wichtig! 💗
Danke für euer Kommentar. Es stimmt Sozialarbeiter:innen leisten eine unverzichtbare und wichtige Arbeit. Wir sind froh, dass wir Vici bei ihrem Einsatz begleiten durften. Herzliche Grüße aus der Redaktion
Die Aussage bei 18:35 ist einerseits richtig aber andererseits auch leider nicht.. ja ich habe einen Euro ich habe sogar 2 oder 3 . Aber Lauf Mal durch Berlin , Köln, Düsseldorf oder sonst wo. Wenn du halt auf einer Straße 20 oder 30 Leute hast du gerne "NUR" einen Euro haben wollen oder 50 Cent. Kommt gerne was zusammen . Und sich das morgens und abends zu geben ,auf dem Weg zur und von der Arbeit ist leider irgendwann echt stressig .
Respekt an die Helfer ♥️💪🏾
Man kann ganz schnell ganz unten sein… als Teenager war ich kurz vor dem endgültigen Abhauen von Zuhause. Da war 3. Weltkrieg… und dann über die Jahre psychische Probleme entwickelt, Jobs nicht halten können… zum Glück hab ich einen Freundeskreis, der mich bombensicher auffängt, egal was los ist. Sonst wäre ich heute bestimmt auch obdachlos und wer weiss ob auch suchtkrank.
Ich muss sagen, ich bin da moralisch hin- und hergerissen, wenn ich angesprochen werde Geld zu geben. Weil es oft eben so ist, dass man dadurch eine Sucht finanziert und der Person nicht hilft. Man sieht es ja sehr gut in dem Video, Essen und Unterkunft sind nicht das Problem. Das Problem sind die psychischen Probleme, die der Mensch hat und Drogen wie Alkohol verstärken das ja nur. Was zu essen oder was zu trinken (nicht alkoholisch) kaufe ich der Person gerne, aber darum geht es ja meistens eh nicht, das bekommt er ja eh. Da Spende ich dieses Geld lieber an den Verein
Ich finde Aussagen wie "öh jeder hat doch wohl nen Euro übrig" ehrlich gesagt ziemlich dreist, ja vllt hat jeder einen Euro übrig aber mit welchem Recht besteht Otto darauf, dass er Anspruch auf diesen hat? hat er dafür gearbeitet? oder die anderen 17 Leute die in der Sbahn danach fragen?
Also nach nem Euro fragen ist das eine, aber der Meinung zu sein, dass gefälligst jeder Geld geben solle finde ich schon echt frech. Auch Aussagen wie "tja so schnell verdient man sich ne kippe" zeugt von einem völlig falschen Weltbild, denn verdienen bedeutet immernoch etwas dafür getan zu haben, verdient, hat diese Zigarette jemand anderes und sie dir freundlicherweise gegeben lieber Otto.
Besser du gibst ihm das Geld weil ein süchtiger wird sonst Fahrräder klauen oder andere abziehen...
@@afaafafafafafafa3365 was ist das bitte für eine bescheuerte Aussage? Andere sind also daran schuld weil sie kein Geld gegeben haben ja? Die Welt wird wohl immer kaputter wenn ich mir sowas hier schon durchlesen muss....
Besser noch Schalte dein Bankkonto bitte direkt auf öffentlich dann müssen kriminelle Organisationen keine Straftaten mehr begehen, danke
@@loko2131 schauste mal über deinen begrenzten Tellerand, dann kannst du vielleicht verstehen was ich meine.
@@loko2131 ich geb niemandem die schuld btw.
Seine Einstellung das jeder mal in Euro übrig hat kann ich nicht so nachvollziehen
Andere haben auch kaum Geld und arbeiten für wenig Lohn
Niemand hat was zu verschenken.
Mit 23 kann man zumindest versuchen rauszukommen und nicht noch alk trinken wenn man schon so nichts hat
Ich hab meinen ersten versuch meiner BA über junge Menschen die freiwillig auf der straße leben geschrieben. war aber anscheinend nicht so gut. :D Ist nen tolles Thema!
„Die richtige Familie ist auf der Straße“ Diggi dich würden die für ne Schachtel Zigaretten verkaufen…
Also ich weiß nicht... schnurren als arbeiten gehen zu bezeichnen finde ich schon ziemlich dreist.
Danke Johannes+Team für den Fokus auf Obdachlosigkeit! Sympathisch dass ihr den Reitausflug dringelassen habt, trotz Absurdität ;)
Ich würde gerne mehr zum Thema Obdachlosigkeit/Kältehilfe sehen. Ein großer blinder Fleck ist die Zeit zwischen Mai und Oktober. In dieser Zeit gibt es nur sehr wenige Schlafplätze, da die meisten Notübernachtungen spätestens Ende April schließen, zumindest in Berlin. Dann stehen plötzlich alle wieder auf der Straße.
Und großen Dank an Alle, die sich in diesem Bereich ehrenamtlich engagieren. Ohne euch wäre dieses Hilfsangebot nicht möglich.
Hi, Detlef!
Danke für das Lob. Und wir bleiben auf jeden Fall am Thema und an Otto dran.
LG
Johannes
Also das is ja echt dämlich,
bei uns in Österreich
sind die das ganze Jahr offen.
30 Tage am Stück,
darf man übernachten.
@@nicimizoni1687 einige wenige bei uns auch aber im Winter sind es 1000 und dann deutlich weniger. Seit Corona gibt es allerdings ein paar Ganztagsangebote, immerhin
@@akPasta Wundert mich eben,
weil Berlin is groß.
Ich komme aus einer 30k Stadt.
Zu der Sache mit dem Betteln: Ich verstehe dass es für solche Menschen schwer ist, ich verstehe dass die auf sowas angewiesen sind aber wenn ich jedem was geben würde der mich anbettelt wäre ich erstmal einen dreistelligen Betrag im Monat los (hier wird man quasi jedes mal angebettelt wenn man auf die Straße geht), zweitens Opfere ich für dieses Geld meine Freizeit bzw Lebenszeit um es zu bekommen, da hab ich eher weniger Motivation es zu verschenken, drittens wird dieses Geld sowieso in sämtliche Drogen investiert..jaja ich weiß alle sagen sie tun es nicht aber irgendwie haben nahezu alle Obdachlosen ein Problem mit Abhängigkeit..passt nicht so zusammen und viertens: dieses Penetrante anbetteln, ich komme aus Edeka raus und mich quatschen direkt vorm Laden 3 Leute an "hast ein bisschen Kleingeld", ich komme aus der bank und da hast das selbe spiel, man hat sogar schon an meinem Auto gewartet um mich zu fragen, man sitzt draußen an einem Schnellrestaurant und ist am essen und wird beim Essen nachm euro gefragt. Und das in Deutschland. Hier muss theoretisch niemand betteln, ja ich habe den ganzen Film gesehen und diese Ausreden von wegen "ich will mir das erarbeiten" ist absolut unbrauchbar. Sozialhilfe ist genau für diese Leute da, damit sie nicht auf der Straße betteln müssen
Bin da tatsächlich ähnliche Meinung. Wenn man was gutes Tun will sollte man lieber solche Vereine unterstützen, da ist man zumindest sicher, dass das Geld nicht in die Sucht investiert wird
Sehe ich genause. Allein schon "ich hatte noch ein fuffi in der tasche und hab mir erstmal die kante gegeben"....ich hab mir noch nie für so viel Geld die kante gegeben, trotz job. 😅
@@brot1991 Genau so sehe ich das auch. Es gibt viele Organisationen die wirklich was mit den Spenden anfangen können, wo es für sinnvolle Dinge investiert wird und wo Obdachlose direkt von Profitieren können. Da gibts täglich Essen, Klamotten, eventuell medizinische Versorgung und gelegentlich sogar eine Unterkunft also alles was man braucht zum Überleben wenn man dieses "freie leben" unbedingt möchte. Daher sehe ich keinen Grund den teilweise extrem penetranten Bettlern noch extra Geld zu schenken weil sie ihre Sucht finanzieren müssen oder wie hier im Film einfach zu bequem sind Hartz4 zu beziehen. Wofür Zahlt man hier in Deutschland denn Steuern? Damit der CumexKanzler seine Konten füllt? Die CDU Politiker ihre Kumpels reich machen oder damit die schwächsten eine Unterstützung bekommen?
Die sind nicht aufs betteln angewiesen, die können sich ihren tagessatz jeden tag in bar beim Amt abholen. Selbst dafür sind die zu dumm und faul.
„Ich sehe es nicht ein von anderen Leuten Geld zu kriegen, die hart dafür gearbeitet haben“. Ist das nicht ein Widerspruch zum schnorren?
Beim Schnorren geben es die Leute freiwillig, bei Sozialhilfe etc. muss es die arbeitende Gesellschaft gezwungenermaßen finanzieren. Wahrscheinlich ist das die Logik dahinter.
Beim Schnorren tut er was und bekommt dafür Geld. Arbeit also.
In seinen Augen müssen die Menschen Steuern bezahlen, spenden tun sie freiwillig
Die Sozialhilfe muss sowieso jeder zahlen. Zusätzlich wird man dann noch auf der Straße angeschnorrt und zahlt so zweimal statt einmal. Nur weil er die Sozialhilfe nicht annimmt, wird sie nicht abgeschafft.
@@noway4517 naja wenn niemand die sozialhilfe annehmen würde, würde es keine Hilfe vom Staat geben. Dann würden nur genau die Spenden, die es auch möchten.
Fände es wichtig neben der Geschichte einzelner Individuen auch deutlich zu machen inwieweit Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit strukturelle Probleme sind und somit den Fokus auch auf eine Systemkritik zu richten. Die Lösung solcher Probleme liegt nämlich nicht allein darin einen Euro an Leute zu geben die danach fragen, sondern sich die Frage zu stellen wie es sein kann, dass so viele junge Menschen in solche Situationen rutschen (wo niemand freiwillig hin möchte) und warum das System keine Absicherung für diese bereit hat? Bzw. diese nicht gut funktionieren.
Es macht mich so betroffen und auch ratlos, wenn ich höre, dass man in diesem Land Hilfe braucht, um Hilfe zu bekommen (ca. 16:00 Min).
Wenn ein Hilfesystem so kompliziert gestrickt ist und so große Hürden aufbaut, dass diejenigen, die es am aller nötigsten brauchen, nicht (ohne Hilfe) in Anspruch nehmen können, fehlen mir die Worte. Ein solches System ist ein ALIBI-Hilfesystem!
Man stelle sich vor, man lebt auf der Straße. Man wurde schon x-Mal überfallen und hat außer Unterwäsche, Socken, Schuhen, Hose und Jacke NICHTS mehr. Nun geht man auf ein x-beliebiges Amt... Die erste Frage ist die nach einem Ausweis. Was aber, wenn man den auch nicht mehr hat? Und auch keine Geburtsurkunde?...
Und bitte! Die Erfahrung zeigt (schaut mal kurz in die USA), dass JEDER unverschuldet in diese Situation kommen kann. Dieses Szenario könnte auch DICH einmal betreffen! Wäre es nicht JETZT an der Zeit, vorbeugend für Dich, dieses System zu ändern und Hilfen leichter (unbürokratisch) zugänglich zu machen?
Seit dem ich von nem Bettler agezogen wurde, traue ich dieser Art von Menschen nicht. Ich bin Rollstuhlfahrer und kann mich nicht wehren. Es ist mier körperlich nichts passiert, aber das Gefühl war trotzdem mies. Es tut mier leid für alle die mit ehrlichen Mitteln nach Geld fragen. Da mann keine Gedanken lesen kann, mache ich das nicht mehr. Es sei den ich sehe einen Bettler von weitem , dann nehme ich die Münze in die Hand, die ich spenden will und gebe sie ihm oder ihr.
Soweit es möglich ist, mach Krav Maga.
Hab das als Rollifahrer auch gemacht....
Selbstverteidigung 💪
Ich verstehe das aber schließ nicht von einem auf alle...
Wie kann man sich bitte von einem Bettler abziehen lassen 😅
@@shaffiquess wenn er zB den kompletten Geldbeutel aus den Händen reißt und damit abhaut.
Daher besser paar Münzen griffbereit in der Hosentasche bunkern.
@@shaffiquess indem man wie gesagt in nem Rollstuhl sitzt
18:31 Ja lieber Otto, aber du bist nicht der einzige Mensch auf der Straße. Würde jeder jedes Mal einem Obdachlosen einen Euro geben, dann wäre die arbeitende Bevölkerung selbst recht schnell obdachlos.
Niemand sollte dich respektlos behandeln. Aber du solltest auch von niemandem erwarten, dass er Geld für dich über hat.
Er hat aber auch gesagt: „… oder einen Cent oder fünf“
Echt wie viele obdachlose triffst du denn am Tag?
Ich treffe täglich 5 bis 10 am Tag. Manche mehrmals am Tag. Ich gebe gerne was ab. Es geht aber nicht immer
Es ist schon paradox. Die Menschen, die mit dem System am wenigsten zurecht kommen, sind früher oder später am abhängigsten von diesem System. Viele dieser Menschen sind dann irgendwann angewiesen auf Grundsicherung, Leistungen aus der Kranken- u. Pflegeversicherung, Leistungen für behinderte Menschen usw.
Liegt wohl daran, dass es keinen Ausweg aus dem System gibt :(
@@miaschonewolf7621 naja, aber ich will doch hoffen, dass man dankbar ist für ein Sozialsystem um das uns mehr als die Hälfte der Welt beneidet. Keinen Cent beigetragen und trotzdem gibt es unzählige Unterstützung. Woanders müsste man den Kitt aus dem Fensterrahmen ..essen.
Ich kann die Menschen schon verstehen, wieso sie sich oft für ein Leben auf der Straße entscheiden. Ich bin froh das ich eine tolle Familie habe, aber ich habe auch keine Lust mehr auf diesen Zirkus der sich Arbeit schimpft. Nicht weil ich keine Lust habe zu Arbeiten, sondern weil mich der Umgang der Menschen miteinander auf der Arbeit krank gemacht hat. Wie schlecht Chefs mit ihren Angestellten umgehen und der Meinung sind, nur weil man in ihrer Firma arbeitet, gehört denen dein ganzes Leben und sie können darüber bestimmmen wie sich möchten. Oder ständige Drohungen gekündigt zu werden, wenn man seine eigene Meinung auf Arbeit äußerst, die mal etwas unbequem ist. Bei mir hat sich über die Jahre wegen der Arbeit eine schwere Depression aufgebaut und ich bin froh das ich den Rückhalt meiner Familie habe, auch wenn Ärzte und vor allem das Jobcenter mich nicht wirklich ernst nehmen mit meiner Krankheit und meinen Problemen. Um zurück auf das Video von euch zu kommen. Ich kann verstehen das junge Menschen, denen der Rückhalt in der Familie fehlt und die genug haben von diesem ganzen kaputten System, ihr Glück auf der Straße versuchen. Das sind keine schlechten Menschen, die schlechten Menschen sind die, die andere Ausgrenzen, diskriminieren und psychisch jeden Tag auf das neue fertig machen ! Die sind Schuld und nicht die oft jungen Menschen die auf der Straße leben.
Mich haben sie auch nicht ernst genommen,
weil ich immer schick u gepflegt aussah.
Erst als ich 3 Zähne verloren habe,
u durch Depression nicht mehr geduscht habe.
Die sind so oberflächlich,
es is so traurig.
Ich wünsch dir gute Besserung,
es gibt auch noch Leute mit Verständniss.
@@nicimizoni1687 danke dir und dir auch nur das Beste.
Es braucht endlich ein Recht auf Wohnen und ein ,«housing first» Programm. Und langfristig eine generelle Wende in der Wohnungspolitik. Wohnraum darf keine Ware sein. Mieter-Gewerkschaften gründen, Mietstreiks und Vonovia und Co. enteignen und vergesellschaften (nicht verstaatlichen).
Es brauch mehr Sozialarbeiter keine Immobilien-Futzis
Schon als ich (1980) 17 war, gab ich den "Punkern" in meinem Stadtteil immer ein paar Mark, später selbstständig gerne immer mehr.
Es kommt auch darauf an, wie man mich "anmacht".
Pöbelnde Alkis bekamen nie etwas. Es geht auch um Glaubhaftigkeit.
Ich erinnere mich noch an Situationen:
Eine "herabgekommene Frau" aber klar im Kppf bat mich um um eine Mark für ein Brötchen.
Ich gab ihr 10 Mark und bat sie, "gut zu Frühstücken". "Boahhhh"
Die üblichen Punker mit ihren armen Hunden bekamen unaufgefordert immer mindestens 10-20 Mark .
Bei denen war ich irgendwann so bekannt, das man ich nicht anmachte ("nee, der nicht") wenn ich auch wirklich kein Geld überzählig hatte.
Dafür mal 5 Pizzen gekauft und bei den Punks am Barbarossaplatz abgeliefert.
Die haben wir uns am Ort unabhängig aller Herkunft geteilt, zwei bis drei Joints weggequalmt und die Schranken zwischen "Bürgertum" und "Autistischer Funktionalität" niedergteschmettert.
Heute erlebe ich in dem Segment leider nur noch maximale Aggressivität und unsoziales Verhalten.
Punker sind ja wohl das gegenteil von Glaubwürdigkeit. Die lächerlichste Jugendbewegung aller Zeiten. Parasitäre Witzfiguren.
Nö, sehe ich auch heute noch anders.
Alternierende Lebenskulturen.
Habend SIE die Zeit der echten(!) Punker, Hausbesetzer und Linken VOR der Kriminalisierung der "Szene" durch pure Gewalt in den 90eren er-und gelebt
Von außen betrachtet wäre ich heute der typische Spießerfeind mit Geld, Auto, Erfolg, Eigenheim und Familie.
Was aber nicht bedeutet, das ich mich von meiner eigenen Vergangenheit distanzieren würde .
Parasitäre Witzfiguren sind für mich heutzutage die Generation RUclips mit unreflektierter Meinungsverbreitung zugunsten von "Klicks" und "Likes" in einer anonymen Gesellschaft digitaler Glücklichkeit.
Was ist Ihr Hintergrund zu der persönlichen Meinung, welche Sie vertreten?
Haben Sie überhaupt in der Zeit gelebt oder reflektieren Sie wie üblich den Dünnpfliff der Generation "Dumm"?
Warum sagt denn keiner was dazu das es in Deutschland kein Recht auf Wohnen gibt? Gäbe es das, so wie zB in in Finnland, könnten eine Menge der Kollegen in diesem Beitrag ihrem Schicksal entkommen.
3:51 "Die is geil die passt zu meinem bundeswehr schlafsack!" XD
"Geil die passt zu meinem Bundeswehr Schlafsack" so ein sympathischer junger Mann 😂😂
Wie geht's Otto gerade? Ist er gesund? Könnte den Rucksack schon kaufen?
Danke für die Reportage. Leider in Deutschland gibt es diese Probleme auch und es ist schon traurig dass Kinder und Jugendliche schon auf die Straße alleine überleben müssen.
Hi, JOANA!
Danke für dein Kommentar. Wir bleiben an dem Thema dran. Ein kleines Update zu Otto findest du aber auch schon im Q&A auf unserem Kanal Y2.
Liebe Grüße aus der Redaktion
Mit 13 lieber auf der Straße als zuhause?
Mit 13 ist doch noch keiner in der Lage so selbständig zu leben, bzw sollte es keine Notwendigkeit geben, es sein zu müssen!
So krass
Die erfinden auch immer viel dazu und irgendwann glauben sie ihre eigenen Lügen und vermischen sich mit der realität nur eins ist immer gleich. Sie selbst triffft niemals irgendeine schuld.
Na der M M ist ja ein gaaanz schlauer...
Drogen. Mehr gibts da nicht zu sagen
Dass er in seiner Situation sagt „ich sehe es nicht ein, Geld von anderen zu kriegen, die dafür hart gearbeitet haben“ eigentlich sehr gut.. vielleicht schafft er die Kurve
Alle Leute die sich drüber Aufregen das Otto kein Alg 2 möchte,weil Er nicht vom Staat leben will. Sind auch die jenigen die sich drüber Aufregen würden wenn Er es machen würde
Ich wünsche Otto alles Gute und nur das Beste 💚
Unsinn
Otto verursacht so, viel mehr Kosten, als wenn er regulär ALG2 oder Grundsicherung kriegen würde. Ihm könnte wesentlich einfacher geholfen werden etc..
So ist das alles sehr teures Stückwerk.
Ja kenn ich gut 25 Jahre mir auch mit allen möglichen Sachen den Kopf zugedröhnt bisschen auf den Bauwagenplatz gewohnt. 2007 bis jetzt immer mal richtige Tiefs gehabt Klinik und andere Dinge durchlebt. Nun habe ich seit 2012 zum Glauben gefunden und es hilft mir sehr überall muss man aufpassen ich wünsche euch ein guten Platz wo ihr in Ruhe schlafen könnt. Und ein dickes Dankeschön für Alle die allen helfen aufer Straße. Gottes Liebe und Shalom Frieden wünsche ich euch vom ganzem Herzen ❤️ is nit immer einfach Hilfe anzunehmen kenn ich hab selbst noch Ambulante Hilfe is jut nit alleine zu sein mit den Dingen die gemacht werden müssen. Alles Gute euch Allen super das ihr da seid Danke für den Bericht na dann viel Glück euch Allen. Shalom ❤️
ich wurde 2014 obdachlos und hatte Glück im Wagendorf unterzukommen , mittlerweile kämpfen wir Autisten gemeinsam mit den Wagendörfern um unser Recht auf selbstbestimmtes Wohnen
Wie gut das es sowas wir Essensausgaben gibt, oder diese Teestuben in denen sich die Leute aufwearmen koennen. Sowas mueste besser finanziert werden. Denn es kann jeden treffen.
Moin. Ich glaube die Leute werden aus den verlassenen Gebäuden geworfen, weil es leider sehr oft zu Bränden kommt, wenn die Leute im Winter in den Gebäuden Feuer machen.
...alles klar! 10 Sekunden länger geguckt. xD
Jeder verdient die Liebe seiner Eltern, egal ob Mutter oder Vater!
Ich denk an dich „Otto“ - fühl dich gedrückt, du bist nicht allein 🤍
Ich bin ein Wenig verstöhrt, weil Otto und Gefährtin die Decken, den Rucksack etc. einfach liegen lassen. Brauchen die die Sachen nicht? Ich habe sehr wenig Geld zur verfügung und kann unglaublich schwer Dinge wegwerfen, da ich sie eventuell nochmal brauchen kann und dann das Geld fehlt.
Die haben noch viel weniger und lassen das einfach zurück?
Ist halt n typisches Problem, wenn dir geholfen wird.
Braucht er ne Decke, geht er an nen Ort, wo er eine kriegt - gratis und franko.
Ist halt so, davor wär fast niemand 'geschützt' - wenn einem einfach ohne Gegenleistung immer geholfen wird, wertschätzt man so Sachen nicht. Er braucht momentan keinen Rucksack, deswegen nimmt er ihn nich mit. Falls er einen braucht, kann er sich einen abholen.
9:05 Was war da mal drinnen weil es der DB gehört?
Krasse Geschichten, immer wieder interessant wie dann doch Geld für Drogen und Alkohol aufgebraucht werden kann.
Ein kalter Entzug, auf der Straße, endet höchstwahrscheinlich tödlich
11:00 Minuten. Warum lässt er den Rucksack und seine Sachen da?
Toll! Wo befindet sich der Reiterhof?
Es gibt so einen Verein, der für Obdachlose so kleine Wohnboxen baut und verschenkt. Wäre das denn etwas für Otto oder auch andere, die nicht in die Obdachlosenheime wollen? So könnte man ihnen doch eine Unterkunft geben, ohne dass sie in einem leerstehenden Gebäude wohnen müssten.
falls ihr weiter zum thema obdachlosigkeit recherchiert, kannn ich die aktivisti von leerstand hab ich saath empfehlen. in berlin haben obdachlose ein haus in der habersaath straße besetzt (inzwischen2 mal und können jetzt auch da wohnen für ne weile)
Hi, schlumpf!
Das ist interessant. Danke für den Tipp!
LG
Johannes
Ottifant ist bisschen ein Otto geworden. Aber ich hab mächtig Respekt vor ihm.