Mein Freund ist Dachdecker, dem habe ich das Video gezeigt. Sein Urteil," Hut ab", das wissen viele sogenannte Fachleute nicht einmal, was Du dort super erklärt und vorgeführt hast.
Sehr gutes Video. Mit realen Bildern und kein geschwolles Gerade. Das beste Video von ca 40 die ich mir schon angeschaut habe zum Thema PV Anlage Montage 👍👍
Hallo liebe Zuschauerschaft. Ich bin seit über 12 Jahren in der Photovoltaikbranche. Das Video ist zum großen Teil in Ordnung. Was allerdings brandgefährlich ist, ist die MC4 Stecker nicht mit der vom Hersteller empfohlenen Zange zu crimpen! Ich habe leider zuviele abgebrannte Stecker reparieren müssen. Das ist höchst fahrlässig! Bitte die richtige Zange nehmen! Der Stecker muss über Jahrzehnte bis zu 10 Stunden am Tag Gleichstrom transportieren und eine fahrlässig gecrimpte Verbindung wird dem nicht standhalten
Vielen Dank für Ihren Kommentar! Wenn ich jeden Tag professionell Kabel für 10 Ampere crimpe, würde ich auch die empfohlene Crimpzange nehmen. In jedem Fall ist bei der manuellen Kabelverbindung Sorgfalt geboten. Ich habe das im Video relativ kurz beschrieben und mit der Kamera in einer Hand demonstriert. Das entspricht nicht ganz der tatsächlichen Ausführung dieses Schrittes. Jede meiner vier Crimpverbindungen ist sorgfältig ausgeführt, die Universal-Zange passte sehr gut. Aber das Risiko behalte ich im Auge und werde meine Kabel regelmäßig überprüfen.
Guten Tag was auch gut funktioniert ist die MC4 Stecker löten ,so habe ich es gemacht damit die Verbindung sich nicht lösen kann 😉 da hat man sich auch die Zange gespart und die Verbindung hält ein lebenslang
13:12 Was ich so auf den ersten Blick sehe: In Ordnung! Er verwendet zwar keine spezielle MC4-Zange, aber die Fahnen sind schön nach unten gedrückt, ins Kabel rein. Ich sehe da keinen Fehler.
Die Strombelastung ist gering ,da der Kurzschlussstrom der Panels kleiner 10 Ampere liegt .Kritisch ist aber der Abrisslichtbogen der durch die hohe Gleichspannung entsteht .Es darf also nicht zu Unterbrechungen die mangelhaften Kontakt kommen !
@@heikowalter8239 und den richtigen Kontak bekomme ich nur mit der richtigen Zange hin! Vorteil ist nun mal, dass Crimpverbindungen bei richtiger Ausführung als - gasdicht - somit oxidationsfrei / nicht alternd betrachtet werden können. Im Fall der Fälle läßt sich erkennen ob der Kontakt oder die Crimverbindung die Schwachstelle war. Dann lieber nur heften und verlöten!
Extrem hilfreich und informativ. Für den professionellen Hobbyhandwerker perfekt erklärt. Solche Videos bereichern RUclips und motivieren zu "Do it yourself"!! Vielen Dank hierfür und nette Grüße aus dem verregneten OWL 🌧
Tipp: Wechselrichter und Überspannungsableiter auf einer nicht brennbarer Oberfläche installieren - z.B. OSB-Platte als untere Lage (stabil) und Fermacell-Platte (nicht brennbar) als obere Lage; das hilft schon viel falls sich die elektrischen Bauteile in Rauch auflösen (weswegen auch immer).
Wenn ordentlich durchgemessen wurde und die Anlage auf dem Dach somit fehlerfrei ist, kann der WR ohne brandfeste Unterlage montiert weder. Die ist völlig überflüssig.
Als GAK (Generator Anschluss Kasten) hätte ich einen genommen, der ausser den Überspannungsschutzelementen noch PV-Sicherungen enthält. Damit lassen sich für Wartungsarbeiten einzelne Strings abschalten und im Fehlerfall lösen die Sicherungen aus. Für DIY Leute: Auch wenn es sich absurd anhört, PV Strings werden Standardmäßig immer mit ZWEI Sicherungen abgesichert. Eine für + und eine für - . Desweiteren ist zu beachten, die String Steckverbindungen NIEMALS unter Last zu trennen, oder zusammenzustecken. Im Regelfall muss zum abschalten einer PV Anlage zuerst der Wechselrichter AC-seitig abgeschaltet werden, bevor anschliessend der evtl. vorhandene DC Schalter abgeschaltet werden darf. Beim einschalten genau in umgekehrter Reihenfolge: Erst die DC Versorung einschalten, dann die AC-Seite vom Wechselrichter einschalten. Andernfalls kann es zu Personen- und/oder Sachschäden und/oder zum Brand aufgrund von Lichtbögen kommen. Im Zweifel sollte man im Handbuch des Wechselrichters nachlesen, welche Schritte zur Inbetriebnahme oder zur Außerbetriebnahme der Anlage erforderlich sind. Ist eine PV-Anlage auf einem Dach installiert, würde ich auch entsprechende Hinweisschilder für die Feuerwehr anbringen. Mit diesen Schildern wird zum einen auf das vorhandensein einer PV-Anlage hingewiesen, aber auch der Weg zum Wechselrichter, zur ggf. vorhandenen Batterie, zum DC-Schalter und der Zähleranlage markiert. Im Brandfall muss die Feuerwehr ggf. schnellstmöglich die Anlage ausser Betrieb nehmen können, um zusätzliche Gefahren abwenden zu können. Es kann auch zusätzlich ein Feuerwehrschalter zum schnellen abschalten der DC-Leitungen eingebaut werden. Z.B. von Eaton PV-Feuerwehrschalter SOL30-SAFETY. www.eaton.de/EatonDE/ProdukteundLoesungen/Electrical/ProdukteDienstleistungen/Schutzschalter/Solarschalter/PV-FeuerwehrschalterSOL30-SAFETY/index.htm#tabs-3
Das traurige ist das viele dieser DC Schalter in letzter Zeit die Brandursache waren. Es wurde schlicht die Wärmeentwicklung der Wechselrichter vergessen, wodurch diese zu heis wurden und eine höhere last abkamen als zulässig. Auch ist eine Holzkonstruktion welches einem defekten Brennenden Wechselrichter bzw. daraus entstehende DC-Lichtbögen zusätzlich Nahrung gibt nicht ideal. Besser wären hier Brandhemmende Materialien.
Ja das hätte man sicher tun können. Mein Wechselrichter hat einen integrierten DC Trennschalter, welcher genau für die angeschlossenen zwei Strings ausgelegt ist. Gute Hinweise mit der Ein- Ausschaltreihenfolge, das ist wirklich wichtig, gerade wenn man selbst für die Wartung zuständig ist.
Brandhemmende Unterlage ist noch nachträglich eingebaut, eine starke Metallplatte hinter dem Wechselrichter, so wie auch schon in vielen Kommentaren empfohlen.
Dieses Video is fantastisch! Vielen Dank für die detaillierten Erklärungen. Alles sehr ruhig erklärt, toll auf den Punkt gebracht und sehr angenehm zu gucken. Genau danach hatte ich gesucht. Großartig!
Vielen Dank für diese Einblicke. Hat mich ermutigt, mir auch selbst aufs Dach zu steigen :-) Es ist deutlich angenehmer, bei frei gesprochenen Inhalten zuzuhören, als bei vorgefertigten Texten.
Ich hab auch mal selbst ne 1.3 kW Anlage aufs Dach gesetzt. Vor ein paar Monaten hab ich beim Nachbarn die Montage bei Profis gesehen. Wahnsinnig. Insbesondere habenbdie Profis das ausflexen vermieden. Einfach neue geeignete Dachsteine haben sie verwendet.
@@spexance servus, top video aber eine frage hätte ich noch,- Wie viele Solarmodule benötige ich um 7kw zu erreichen wenn ein solar modul 370 w erzeugt, - in theorie nicht schwer auszurechnen, doch wie viele Solarpanels brauche ich in der Praxis bei durchschnittlicher sonneneinstrahlung? danke im voraus
das WiCHTIgSTe sehr gut gemacht ! die geflexte Stelle an den Ziegeln! Super gemacht - keine Frage. Die Parameter wurden 100%ig beachtete, genug "Speil" in jeder Richtung und trotzdem ABStAdD zu dem dtunter liegenden Ziegel durch den OSP3 Abstandhalter! GUT gemacht!. Noch besser wäre evtl. der Kauf besser psssender Dachhaken (längerer Schenkel). naja du weiß schon was ich meien. Aber die Lösung ist trotze Geil! danke für diesern sehr hilfreichen Beitrag!
Danke für das Video. Es zeigt mal im Detail wie man die Installation auf dem Ziegeldach selbst hinkriegt. Da das zeitlich der größere Teil ist würde der die meissten Handwerkerkosten verursachen. Jeder der ein wenig was selber machen kann, kann hier richtig Geld sparen. Mein Dach hat auch 20°, da geht das gut. Noch die Tips von meiner Seite, da ich meine Haken auch selber gesetzt habe: - Beim Rausnehmen des Dachziegels zum Anbringen des Hakens und Ausflexen den Ziegel darüber und den darüber rechts hochschieben. Bei dem oben rechts zahnt sonst die untere linke Ecke. Jeder der das macht wird sehen, was ich meine. - Bei den Haken nicht sparen. Ich habe auf JEDEM Sparren einen gesetzt. So ein Ding kostet wenige Euro. Die Schnee- und auch Windlast kann gewaltig sein! - Der Wechselrichter gehört in den Keller! Im Video beschrieben hängt er im "Kaltdach". Das ist im Moment der Anlageninstallation ja ganz lustig, aber geh da mal rauf, wenn draussen den ganzen Tag die Sonne aufs Dach knallt. Da sind gleich 50-70° Umgebungstemperatur. Wenn der Wechselrichter in die Drosselung geht, weil ihm zu warm wird ist niemandem geholfen. - 16^2 Erdungsleitung gibt es als Vieldraht Leitung im Baumarkt. Sicher auch im Internet. Ist etwas einfacher zu verlegen als starre Litze. (Stichwort Heizungserdung) - MC4 Stecker immer crimpen UND verlöten! Hier peinlich genau arbeiten. Da geht DC drüber. Jedes mOhm zählt! Und zum Schluss nochmal ein Lob: Danke für den Tip mit der Erdung UNTER den Ziegeln. Werde ich so machen. Grüße.
Vielen Dank für deinen Kommentar und die vielen zusätzlichen Tipps. Das hilft sicher einigen weiter, die sich ebenfalls eine Eigeninstallation vornehmen. Es lohnt sich in jedem Fall. Die MC4 Stecker noch zu verlöten ist vielleicht nicht verkehrt, aber ich würde es denke ich trotzdem nicht machen, aus zwei Gründen. 1. Lötverbindungen sind an sich starr und schlecht für Vibrationen geeignet, die auf dem Dach sehr häufig durch Wind auftreten können. 2. Die Crimpverbindung ist der empfohlene Standard für diese Steckertypen und wird überall genutzt. Kein Profi nimmt den Lötkolben mit aufs Dach, oder irre ich mich? Zudem sind an jedem Modul vorgefertigte MC4 Verbinder dran. Da bin ich nicht beigegangen. Würdest du die alle zusätzlich löten/ersetzen? Ansonsten fallen die vier selbst gecrimpten Stecker kaum ins Gewicht. Zum Thema Ort der Wechselrichterinstallation und Hitze habe ich gerade einen ausführlichen Kommentar bei @Sven Groth geschrieben. Bei Interesse bitte gerne mal durchlesen. Grundsätzlich ist es richtig, den WR im Keller zu installieren, es geht aber auch anders.
Richtig gutes Video! Mach mal mehr! ;) - Mich würde auch interessieren, was das alles gekostet hat, und wie es sich rentiert! (Ist mein erster Kommentar in 20 Jahren RUclips)... also wirklich... richtig gutes Video!!! - Danke!
Hi Stephan, Vielen Dank für dein Lob! Das freut mich sehr. Heute Abend geht tatsächlich mein neues Video zum Aufbau einer Kleinsolaranlage online. Schau gerne vorbei. Zu den Gesamtkosten kann ich soviel sagen: Es sind etwa 1000 Euro netto pro Kilowatt Peak verbaut und die Amortisation schätze ich konservativ auf etwa 12 Jahre. Bisher läuft alles nach Plan und die Kleinanlage läuft mittlerweile auch auf dem Schuppendach.
ES wäre noch interessant zu sehen, wie du dich selbst gesichert hast. :) Ohne viel nachzudenken würde ich wohl den Kamin verwenden. Und natürlich ein Kletterseil mit Halbautomat. Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Genauso hab ich es gemacht, Seil am Schornstein verankert, dann einen brauchbaren Klettergurt und am Seil mit Abseilbremse gesichert. Das Seil ist ein paar Mal zu sehen, mehr Bilder davon hab ich nicht gemacht.
Sehr instruktives Video. Kleiner Tipp: es gibt 3fach verstellbare Dachhaken, die ersparen die Unterlegplatten bei der Verschraubung mit der Dachsparrenlatte .... 😀
Hallo, tolles Video. Ich kann mich den anderen Zuschauern nur anschließen. Top gemacht. Möchtest Du Dein Projekt vielleicht auch noch in schriftlicher Form auf Elektronik-Zeit präsentieren? Wenn Du möchtest, könntest Du hier Deine Erfahrungen mit der Community teilen. Gerade für Neulinge wäre das klasse. Spannend wären dann z.B. auch die Erträge der letzten Jahre. Vielleicht hast ja Lust am Projekt "Von der Community für die Community" teilzunehmen. Ich unterstütze Dich gerne beim Artikel. Wir würden uns freuen. Liebe Grüße Marco
Bewundernswert, eine PVA selbst zu installieren! Ich habe bei unserer PVA mit knapp unter 11 kwp die Monteure bei der Arbeit beobachtet. Die haben nichts weggeflext, die haben in die Betondachpfannen eines bekannten Herstellers mit B.... einfach den nötigen Platz der Monateeisen mit dem Zimmermannhammer oder wie dieser Hammer auch immer heißen mag, einfach weggehauen. Geht scheinbar auch! Dein Video hat mich animiert, auf unserem Carport von fast 10 Meter Dachfläche in der Länge weitere Solarmodule anzubringen, um die Stromausbeute in Hinblick auf unser E-Auto (sofern VW es denn irgendwann liefert, 13 Monate sind schon rum) weiter nach oben zu treiben. Seit dem 5. Jan. 2022 hat unsere Anlage bereits fast 5000 kWh produziert und davon 3633 (Stand heute) ins Netz gespeist (für 0,0663 Euro pro kWh, wein. wein, heul, heul...)
Hallo Spexance, super Video... schön langsam und ausführlich erklärt. Da bekommt man richtig Mut das selber zu machen :-) Aber leider hat du eine Sache nicht gefilmt, die sehr wichtig für uns Amateure sind... Nämlich wie Du die Panels auf die Profile geschraubt oder gesteckt oder was auch immer, hast. Ich denke ich, daß diese nur an den Enden links und rechts befestigt werdeon oder? Hast du da noch Filmmaterial oder könntest du das erklären? Wäre suuuuper -) Grüße Rico
Hallo Rico, danke für deinen Kommentar. Das Befestigen der Panele ist in der Tat ziemlich einfach und ging so schnell, dass ich das gar nicht mehr gefilmt habe. Natürlich muss man auch da Verschiedenes beachten, zum Beispiel die zulässigen Klemmbereiche und die verkantungsfreie Montage. Es gibt verschiedene Varianten, wie das gemacht wird. Ich habe Modulklemmen, die einfach in die Schiene gesetzt werden und beim Festschrauben das Modul seitlich festklemmen. Das ist ziemlich selbsterklärend, wenn man die Teile in der Hand hat. Trotzdem ist Vorsicht geboten, dass alles fest sitzt, die Module nicht beschädigt werden und auch das Drehmoment sollte eingehalten werden. Es gibt auch Systeme, bei denen die Module oben und unten in Schienen eingelegt werden. Das sieht echt schick aus und bietet sich an, wenn die Abstände zwischen den Modulreihen sehr klein sein sollen, ist aber auch etwas teurer. Gute Anleitungen findet man dazu in den Katalogen und Datenblättern der Hersteller.
Das hat insgesamt einige Wochen gedauert, die Profis sind so drei Tage auf dem Dach. In einer Woche kann man es privat auch schaffen, wenn man bisschen Hilfe hat. Meist überlegt man ja dreimal hin und her, bevor man das Dach zerlegt oder Wände schlitzt.
Die Probleme die zu "das hat jetzt 2 Tage gedauert wegen ein paar kleinen Problemen" geführt haben wäre genau das, was interessant ist. Denn das ist der Punkt, wo Theorie auf Praxis trifft.
Vollkommen berechtigter Einwand! Es ist dann wieder so, dass wenn Probleme auftauchen, erstmal die Kamera aus der Hand gelegt wird und dann im Nachhinein nur ein "Da war ja noch was" im Video bleibt. Also ein Detailproblem war zum Beispiel, dass genau an einigen Anschraubpunkten unter der Konterlattung über dem Sparren das Windrispenband (Stahlband zur diagonalen Dachstuhlstabilisierung) verlief, sodass dort nicht ohne weiteres die Vorbohrung für den Dachhaken stattfinden konnte. Das hat eine Weile gedauert, den Haken dann trotzdem ordentlich zu befestigen, inkl. einer Bohrung durch das Metallband.
Du sagst, du hast einen kalten Dachboden aber mit schwarzen Ziegeln kann ich mir vorstellen das es im Sommer dort oben gut warm wird. Hält der Wechselrichter die relativ hohe Umgebungstemperatur problemlos aus? Später hast du noch (ein wenig) vorbeugende Maßnahmen zum Brandschutz gemacht, was sicherlich auch sinnvoll ist. Wie warm wird es bei dir oben im Sommer und gab es bisher Probleme? Unser Dachaufbau ist fast genau gleich, bin aber eher geneigt, den Wechselrichter, etc. nach unten in den Keller zu legen, gerade wenn sich das Ding mal in Rauch auflöst...
Hallo, das ist richtig, ein Kaltdach ist im Sommer eher sehr warm. Ich habe dort bisher maximal 45°C gemessen und das hält der Wechselrichter praktisch aus und auch laut Datenblatt ist er bis 60°C Umgebungstemperatur spezifiziert. Ich glaube diese Diskussion hatten wir hier auch schon früher, gern mal runter scrollen. Wenn allerdings ein Keller vorhanden ist, würde ich den WR immer dort installieren, das war hier nur nicht der Fall :) Obwohl, im Zweifel ist mir lieber das Dach fängt an zu brennen, als der Keller, so vom Gefühl her.
Danke. Ja kann man bestimmt, aber da sie vorher auch da waren, wollte ich das Dach gern im Originalzustand belassen. Schaden kann es nicht, aber ich habe keine zusätzlichen Sturmsicherungen angebracht.
sehr schönes video und wie es schon gesagt wurde kein sinnloses Gerede. aber eine frage habe ich, wo geht dein Blitzableiter Kabel denn hin? du hast es an die Dachhaken angeklemmt und dann?
Danke! Nur zum Verständnis: Die Schutzerdung ist KEIN Blitzableiter. Bei einem Haus mit Blitzableiter kann noch auf andere Weise die PV Anlage in das Blitzschutzkonzept einbezogen werden. Hier handelt es sich nur um eine Erdung, also Potentialausgleich zwischen den metallischen/leitenden Komponenten des Montagesgestells und der Hauserdung (typischerweise Erdungsschiene am Hausanschluss also Tiefen- oder Ringerder des Fundaments) Ich habe die Profilschienen, Panels und Dachhaken niederohmig verbunden und dann Erdungsleitungen an die Dachhaken angeschraubt, die zusammen mit den übrigen Leitungen vom Dach runter in den HWR verglegt sind. Dort ist die Erdungsleitung an die Erdungsschiene (PE oder grün/gelb) angeschlossen. Ebenso hiermit verbunden sind die Erdungsanschlüsse des DC Überspannungsschutzes und der PE des Wechselrichters, damit alle Komponenten ein gemeinsames Massepotential haben.
Prima Video, das mach MUT selber so etwas in Angriff zu nehmen. Handwerker bekommst eh nicht. Und wenn dann in GOLD aufwiegen. ist halt so....Leider muss man sich mit dem Thema als Häuslebesitzer beschäftigen...weil Energiesicherheit...und Lieferbarkeit an Haushalte.. bei einm knappen Stromarkt. Hmm da kommen mit einige Gedanken in Richtung "etwas" Autark sein zu wollen. Danke nochmals
Vielen Dank! Das ist genau mein Ziel: Zu motivieren so etwas selbst zu realisieren. Es kostet viel Recherche und auch Nerven, aber die Zufriedenheit, es geschafft zu haben, überwiegt deutlich. Und es sensibilisiert auch ganz stark für das Thema Nachhaltigkeit des eigenen Energiebedarfs. Das wird leider in der ganzen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung oft zu kurz betrachtet obwohl der "grüne Strom" vom Dach die schnellste, sauberste und skalierbarste Lösung zur dezentralen Energieversorgung ist. Also: Auf gehts! :)
Bin gerade dabei, eine PV Anlage auf meinem Dach (45° Neigung) zu installieren. Man kann die Panels ja hochkant oder quer montieren, habe noch nie gehört, dass es da irgendwelche Vor- oder Nachteile geben soll. Ich montiere alle stehend, aber wenn man 2 übereinander liegende Reihen in einem string hat, ist es von den Kabelverbindungen her günstiger, eine Reihe davon "auf dem Kopf" zu montieren, also so, dass die Kabelverbindungen einmal von links nach rechts und in der anderen Reihe wieder zurück laufen. Ist das von der Leistungsausbeute her ohne Nachteil? Auf den Panels steht nicht direkt was von "oben" oder "unten". Evtl. könnte man doch alle Panels gleich montieren und in der einen Reihe die Kabel "über Kreuz" zusammen stecken. Habe noch nicht ausprobiert, ob das von den Längen her geht. Mein Elektriker ist sich da auch nicht ganz sicher.
Interessant, dass sich der Elektriker nicht sicher ist ;) Also ja, kein Problem, die Panels können in allen Ausrichtungen montiert werden, auch in einem String hochkant oder quer, wenn es sein muss (sieht nur blöd aus). Bei der Verkabelung sollte man darauf achten, Hin- und Rückleiter möglichst nah beieinander zu führen und keine großen Schleifen aufzuspannen. Das hat mit den erzeugten Magnetfeldern zu tun und vor allem damit, dass bei Gewitter in solchen Schleifen sehr hohe Spannungen induziert werden können, die schlimmstenfalls den Wechselrichter oder aber den Überspannungsschutz zerstören können. Am besten vorher einen Verdrahtungsplan zeichnen und dann nochmal messen, dann bekommt man schon das Optimum heraus.
Danke! Seilsicherung mit Klettergurt, Seilbremse, 10m Kletterseil und Befestigung am Schornstein bzw. schon fertigen Schienen/Dachhaken, je nach Arbeitsort.
Moin zusammen! Erst einmal danke an Spexance für das gute Video. Ruhig und gut erklärt. Ich beschäftige mich auch gerade mit der Thematik "Selbstbau". Zwei Tipps für Leute in der gleichen Situation: 1. Für Leute mit einem Braas Betonsteindach gibt es noch eine Alternative anstelle der Haken. Braas hat sogenannte Modultragpfannen für fast alle Pfannensorten. Vorteil: Kein Ausflexen Nachteil: Teuer und man muss eine Unterkonstruktion (Soglatte) einbringen. Da mein Dach als Unterkonstruktion von einem ehemaligen Schieferdach zusätzlich eine volle Verbretterung auf den Sparren hat, kann ich auf die durchgehende Soglatte verzichten und es bleibt nur der hohe Preis 🤢. 2. Ein Tipp für alle von einer Elektrofachkraft: Der Überspannungsschutz wäre bei mir nicht durch die Gütekontrolle gegangen. So ein Kasten sollte möglichst direkt hinter der Dachdurchführung von jedem String sitzen. Also lieber zwei Boxen spendieren. Das Klemmen von zwei Leitungen in der Verschraubung vom ÜS-Schutz ist zwar zulässig (bei gleichem Querschnitt) aber nicht optimal - insbesondere bei hohen Leistungen (Überspannung). Außerdem sollte man sich immer auch überlegen, wie man im Fehlerfall (ÜS-Schutz hat ausgelöst und muss getauscht werden) Teile der Installation spannungsfrei schalten kann. Langer Rede kurzer Sinn: wer noch nicht gebaut hat, kann ja mal hier: ruclips.net/video/geYlJ_ltIec/видео.html vorbeischauen. "Der Elektrotechniker" wartet normalerweise Großanlagen und hat in dem Video einen sehr pfiffigen Generatoranschlusskasten (so heißt das Teil bei Großanlagen) in einer light-Version für das Einfamilienhaus aufgebaut. Die zusätzlichen Durchgangstrennklemmen und Sicherungsklemmen kosten nicht die Welt. Bedenkenswert fand ich auch seine Überlegung, etwas Platz für ein Schütz zu reservieren falls der Feuerwehrschalter auch in Privatanlagen Pflicht werden sollte. Keine Angst, der erklärt das auch so schön und ruhig wie Spexance. Danke nochmals für das Video. Lasst uns die Welt ein wenig grüner machen! VG Andreas
Wie hast du die Gestelle der Solaranlage geerdet? Ich belese mich grade zu dem Thema und soweit ich sehen konnte müssen bei größeren Anlagen die Gestelle irgendwie in den Blitzschutz integriert werden (also nicht nur zum Potentialausgleich bzw. die Leitungen für den Blitzschutz sollen dann auch nicht durch das Haus geführt werden)?
Ich habe die Unterkonstruktion nur mit 16mm² Erdungskabel an den Potentialausgleich angeschlossen. Diese Leitungen verlaufen durch das Haus. Ein Blitzschutz ist das natürlich nicht. Wenn ein Blitzschutz für das Haus existiert oder geplant ist, dann ist die Anlage unbedingt mit in das Konzept zu integrieren. Da geht es dann um Fangstangen, Ableitwege, Abstände, etc. Das ist für private Dachanlagen nicht vorgeschrieben, ich weiß nicht, welche Anlagengröße du bauen willst. Blitzschutz liegt bei Wohngebäuden auch mit PV im Ermessen des Eigentümers. Sinnvoll ist er natürlich, aber auch teuer.
@@spexance Habe gelesen dass bei Anlagen unter 10 KW keine Erdung verpflichtend ist. Zumeist ist die Solaranlage ohnehin nicht der höchste Punkt auf dem Dach. Ein Blitz würde höchstwahrscheinlich zuerst in den Kamin einschlagen. Auch die Umgebung spielt eine Rolle. Sind höhere Bäume in der Nähe? Wie hoch ist das Nachbargebäude, handelt es sich um ein Reihenhaus oder eine Alleinlage. Ist ein Blitzschutz bereits vorhanden? etc. etc. Möchte niemanden die Erdung in Abrede stellen. Für zwingend nötig halte ich sie in den meisten Fällen und bei so kleinen Anlagen nicht.
Naja, wir arbeiten hier im 1000V DC-Bereich, nichts für Laien. Die Stringleitungen reagieren bei einer Entzündung (Kontaktfehler) völlig anders, als AC-Leitungen. Sie werden zu einer Zündschnur, welche den Brand direkt unter den Dachstuhl führt. Bei den falsch montierten und mit Kinderspielzeug gecrimpten MC4-Steckern im Bereich des denkbar eintretenden Szenarios.
@@olivers.8333 Danke, dass du hier so viel kommentiert hast. Hätte man bei dieser Anlage auf den GAK verzichten können? Der Wechselrichter ist ja unter dem Dach, direkt neben dem GAK. Der gewählte Kostal Piko 3.0-2 hat auf der DC Seite einen SPD Typ II ("Überspannungs-kategorie" bei Kostal) und er hat einen eingebauten DC-Lasttrennschalter. Die Entfernung vom GAK zu den PV-Generatoren ist wahrscheinlich unter 10m. Das Haus hat kein Blitzschutzsystem. Wäre es trotzdem erforderlich einen GAK einzubauen? Wäre vielleicht folgendes ausreichend: eine Verbindunsklemme für alle Erdleiter (in einer AP-Abzweigdose zum Beispiel, möglichst nah am Wechselrichter) und DC-Leitungen direkt an Wechselrichter angeschlossen (ohne jegliche Unterbrechungen wie externe Schalter, DC-Sicherungen, SPDs).
@@VLoos-um4eg Klare Antwort: Kein GAK notwendig, die Leitungen nebst Potentialausgleich bis zum WR ziehen und dort anschließen, den DC-Ableiter ebenfalls immer am WR. Bei länger 10m kann man noch einen auf dem Leitungsweg setzen, ich kenne jedoch keine Solateure die dies machen. Schließlich blockt der Ableiter, wenn er am WR-Eingang positioniert ist, etwaige Überspannungen dort, wo sie nicht hinsollen.
Was willst du etwaige „Erdleiter“ verbinden ? Es wird nur eine Leitung als Funktionspotentialausglich mit der metallischen Unterkonstruktion der Panels verbunden, dann zum Hauptpotentialausgleich geführt. Von dort werden wiederum die Geräte (WR, Batterie, Ableiter) auf selbes Potential geklemmt. Da wird keine Abzweigsdose fällig.
Fragen darf man gern. Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, da ich wegen der Eigenleistungen natürlich nicht eine einzelne Rechnung habe. Grundkosten der 3kW Anlage sind etwa 4200 netto gewesen. Seitdem habe ich aber noch etwas erweitert und verbessert. Momentan dürften Preise und Verfügbarkeit ja nicht so prächtig sein, aber ich ermutige dennoch zum selbst machen, was eben geht und wofür man die Verantwortung übernehmen kann.
@@spexance also die Preise sind seitdem stark nach unten gegangen. 3kWp an Modulen und Wechselrichter bekommt man für unter 2000€… dazu kommt der ganz Rest. Ich denke mit 3.000-3.500€ ist man aktuell nur an Teilen dabei, Brutto
Respekt für deine Leistung. Selbstbau ist aufwendig und man muss sich drauf einstellen, Sachen zweimal machen zu müssen. Spreche beim Selbstbau aus eigener Erfahrung, als Nichtelektriker. Die gezeigte Crimpung ist wahrscheinlich nicht ausreichend gepresst. Eine MC4-Crimpzange verformt die Crimplaschen stärker. Ausserdem kann man eine gute Crimpzange nicht öffnen, bis man die Hebel richtig zusammengedrückt hat. Suche nach "schliffbild crimpverbindung" um das eigentliche Ziel zu verstehen. Montageanleitung für Stecker unbedingt lesen. Dort steht auch die richtige Abisolierlänge, Anzugsdrehmoment und vieles mehr. Jemand hat unter deinem Video kommentiert: " MC-4 Stecker sind nicht vollständig verschraubt (Gewinde darf nicht mehr sichtbar sein)". In der Montageanleitung ist es aber explizit als Fehler aufgeführt, wenn das Gewinde nicht mehr sichtbar ist. Vermutlich würde der Kunststoff später brechen und der Stecker undicht werden. Wenn man keine MC4-Crimzange ausleihen kann, kann man ja vorkonfektionierte Verlängerungskabel kaufen (aber auf Steckerhersteller achten). Es gibt auch einseitig vorkonfektionierte Leitungspaare in rot/blau für die Leitung vom PV-Generator runter. Und ab dort würde ich es dem Elektriker überlassen. Wichtig: erst Berührungsschutz für die Kabelenden unter dem Dach, dann oben alles zusammenstecken (als Schutz gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung bis der Elektriker kommt). Möchte noch betonen: für Arbeiten auf dem Dach muss man zuzweit sein und wissen wie man eine im Auffanggurt hängende Person in deutlich unter 20 min retten kann, sonst kann es auch tödlich enden. simplifiedsafety.de/ressourcen/was-soll-man-beachten-wenn-man-aufs-dach-steigt
Vielen Dank für dein Feedback. Es ist sicher richtig was du sagst. Bei mir funktioniert noch alles :) Für alle Nachbauer und Hobby Installateure sind deine Hinweise sehr wertvoll! Auch das sichere Arbeiten auf dem Dach darf man nicht als Nebensache abtun. Bei den gefährlichen Arbeiten war ich nicht allein, und hat ja auch alles geklappt.
Ich habe Mal ein paar Fragen wie viel Abstand hast du zwischen den Schienen und wie groß sind deine Module also läng, Breite. Ansonsten sehr gutes Video.
Klasse Video, vielen Dank! Darf ich fragen, wo du das Seil für die Sicherung während der Arbeit auf dem Dach eingehängt hast? Hattest du sonst noch irgendwelche Sicherungsmaßnahmen (neben Gerüst und Helm)? Danke im Voraus!
Es gibt auch Dachhaken, die eine 90° Montage seitwärts erlauben. Das heißt, die Profile werden nicht von unten, sondern von der Seite angeschraubt. Auf meinen Haken weiß ich das nicht, ob das geht. Meist ist für Quermontage aber sinnvoller einen Kreuzverbund zu bauen, also zur ersten Lage horizontaler Profile eine Reihe vertikale Profile zu verschrauben, weil diese dann optimal zur Montage der PV Module angeordnet werden können.
Hallo, besser die Potentialausgleichsleitung von den Überspannungsschutzmodulen, getrennt von den Zu- und allen anderen -Leitungen legen oder größeren Abstand wählen (Induktion)! Alles gut erklärt!
Ein wunderbares Video. Ich bin gerade sehr dankbar, dass Du Dein Wissen und Deine Erfahrung mit uns teilst. Meine Motivation, selbst eine Anlage zu bauen ist um das zigfache gestiegen. :-) Falls Du das liest: stimmt es, dass es sehr schwierig ist, einen Elektriker zu finden, der einem die Anlage abnimmt? Was muss man dafür ca. bezahlen? Das würde mich sehr interessieren.
Danke für dein Feedback. Das motiviert wiederum mich, weiter zu machen und Menschen zu motivieren, PV Anlagen selbst zu installieren. Und ja, je nach Region kann es schwierig sein Elektriker zu finden, die eine Eigeninstallation abnehmen, das sollte man tatsächlich vorher versuchen zu klären. In MV gibt es einige Elektriker, die das machen, und die Kosten dafür sind ganz unterschiedlich, je nachdem, was AC seitig noch eingebaut wird. (Überspannungsschutz AC, Selektiver Leitungsschutzschalter, separater Trennschalter, neuer Schaltschrank/Unterverteilung, Erdung, Verkabelung zum Wechselrichter, etc) Aber grob zwischen 1000 und 2500 Euro kann da alles dabei sein.
Hey, klasse Video!! Wirklich das beste zum Thema DIY!‘ Mich würde interessieren wie du deine Leitungen vom Dach bis zum Verteilerschrank im Erdgeschoss (HWR?) verlegt/gezogen hast. Danke!
Hey, danke für dein Feedback! Zum Thema Leitungsverlegung: Ich hatte da etwas Glück, da ich ein vorhandenes Leerrohr aus dem Dachgeschoss bis in den HWR nutzen konnte, in dem die Kabel vom Wechselrichter (AC, Erdung und LAN) verlegt sind. Von den Panels auf dem Dach sind die DC Leitungen durch zwei Dachdurchführungen und eine Überschneidung in der Unterspannbahn trocken und dicht ins Dach verlegt. Ich habe aber auch schon viele verschiedene Varianten gesehen, so z.B. die Leitungen unter den Dachpfannen bis in den Dachkasten zu verlegen und dann mit einem Mauerdurchbruch in den HWR zu legen, oder den Wechselrichter gleich außen (Schuppen/Garage/Carport) anbringen und vorhandene Unterverteilungen zur Einspeisung zu nutzen. Hier ist dann natürlich auf geeignete Kabelquerschnitte und Absicherung, Stichwort SLS (Selektive Leitungs Schutzschalter) zur sicheren Anlagentrennung zu achten. Im Zweifel bitte immer den Elektriker oder auch den Netzbetreiber direkt konsultieren.
Grundsätzlich richtig, bezogen auf den Bedarf genau zu planen. Wirtschaftlichkeit unter 10 Jahren möglich, bei guter Planung!. Leider wird hoher Eigenverbrauch durch erhöhte Strompreise bei geringer Abnahme bestraft. Mit E-Auto sinnvoll, wenn dieses nicht zu völlig überhöhtem Preis gekauft werden muss.
Das freut mich! Kurze Antwort: Ja, warum nicht. Wenn allerdings ein Keller vorhanden ist, würde ich den WR dort installieren, weil die Umgebungstemperaturen etwas weniger schwanken, das war hier nur nicht der Fall :)
Danke für das tolle Video. Ich möchte zwei Strings installieren. Kann ich die zusammen erden oder muss jeder String ein eigenes Kabel zum Prozentzeitausgleich haben? Danke im Voraus!
Hi, prima Video, warum hast du soviel Abstand zwischen den Modulen? Ist das kein Problem mit Windlast oder Schnee in den Abständen? Viele Grüße aus NRW
Hallo und vielen Dank! Der Abstand ergab sich bei mir auch der Größe der Dachziegel und den erlaubten Klemmbereichen der Module. Man kann die Schienen nur in einem gewissen Raster setzen und da ich ohnehin nur zwei Reihen drauf bekommen habe, war es gut so. Im Nachhinein finde ich die Abstände praktisch, weil der Schnee von jeweils einer Reihe separat schneller abrutscht und weil man zur Kontrolle zwischen den Reihen entlang kraxeln kann um alle Schrauben und Verbindungen zu inspizieren. Der Wind spielt dabei keine große Rolle, der weht über und unter dem Modul, die Kante stört da nicht. Der letzte Orkan hat der Konstruktion jedenfalls nicht geschadet.
Ganz ohne Einspeisen geht kaum, wenn man einen Netzanschluss haben will. Da muss man unterscheiden zwischen einer Inselanlage, die komplett autark arbeitet, dann fast zwingend mit Speicher. Da speist man nicht ein und hat auch keinen Netzanschluss. Da kann man dann alles selbst anschließen und verkabeln, entsprechende Kenntnis vorausgesetzt. In der überwiegenden Zahl der Fälle kommt der PV Betreiber nicht um eine Anmeldung beim Netzbetreiber herum, die von einem gelisteten Elektriker gemacht werden muss. Je nachdem, ob man dann jemanden findet, der die Eigeninstallation abnimmt oder das ganze Arbeitspaket AC Anschluss an den Handwerksbetrieb abgibt, kann man mehr oder weniger selbst machen. Das Anklemmen auf die AC-Leitungen im Hausanschluss muss jedenfalls ein Profi machen. Dieser unterschreibt dann auch für die Inbetriebnahme. Der Netzbetreiber wird daraufhin selbst einen Zweirichtungszähler setzen, es sei denn, dieser ist schon vorhanden. Auch wenn man keine Einspeisevergütung will, ist die Einspeisbilanz am Zähler technisch bedingt nie Null.
Tolles Video, aber wie verhält es sich mit der Erdung der PV Module? Müssen diese nicht jedes separat mit einem Kabel auf das Schienensystem verbunden werden?
Ja richtig, so müsste es eigentlich gemacht werden. Ich habe allerdings die Klemmverbinder der Module durchgemessen und auf Grund der guten elektrischen Anbindung die Einzelerdung weggelassen. Ich habe auch bei professionellen Anlagen schon häufiger gesehen, dass pro Schiene nur eine Erdung angebracht wurde. Der vorgeschriebene Wert würde mich aber auch mal interessieren, falls es einen gibt. Zudem kann man natürlich argumentieren, dass die elektrische Verbindung Klemme auf eloxierten Alu Rahmen durch Korrosion drastisch nachlassen kann. Streng genommen müsste man die Eloxierung auch wegschleifen, bevor man eine Erdungsverbindung anschließt und auch einen genauen Aufbau der Schraubverbindung einhalten.
Kann mich den Vorrednern nur anschliessen: Gutes Video, gut erklärt, kein Geschwafel. Profis können das wohl etwas schneller aber man erkennt wo die Kosten liegen. 2 Std für 4 Haken heisst bei uns: Die Montagekosten "von Fremd" für einen Haken betragen etwa 30 EUR. Dazu kommt die Gerüststellung. Nur sollte man sich statt der gezeigten Billigcrimpzange (sorry aber das ist Bastel-Kernschrott), ein vernünftiges Modell (ab 80 EUR) leisten.
Einfach Antwort: Ja. Die statische Belastung ist für meine Schnee- und Windlastzone bei der Dachneigung ca. 22 Grad bewertet worden und mit den entsprechenden Schienen aufgebaut. Die 40x40 Vierkant Profile sind schon extrem stabil. Heute verbaut man teilweise nur 30x40 Profile mit dünnerem Material und auch die halten das aus.
Hi. Hast du zufällig eine Checkliste gemacht mit den Sachen. Von Bürokratie über Material? Vielleicht könntest du sie teilen? Liebe Grüße und vielen, vielen Dank für dein Video!
Ich habe natürlich eine Checkliste gemacht, denke aber die ist zu umfangreich für einen kurzen Kommentar. Da sind auch viele Dinge dabei, die sich operativ ergeben und viele Recherchen parallel, Telefonate mit Anbietern und Versorgern, die Materialbestellungen und die Erstellung der Unterlagen zur Anmeldung beim Netzbetreiber. Der letzte Punkt ist auch sehr vom Energieversorger abhängig, viele bieten gute Checklisten für PV Anlagen Betreiber an. Wenn ich meine Planung nochmal in eine gut lesbare Form bringe, dann stelle ich sie gerne auch vor.
Echt tolles Video, und gut geklärt in 17 Minuten, wär noch besser wenn du uns weitere Details über deine Schöne Anlage mitteilen, z.B. wie viel Panels, wie viel Watt, Parallelen / seriellen (Stromplan), Wechselrichter?
Vielen Dank! Ich habe mich tatsächlich mit einigen Details etwas zurückgehalten aufgrund der Gesamtzeit. Im Grunde ist es auch nicht so wichtig, denn die Planung sieht ohnehin bei jedem anders aus. Bei mir sind es zwei serielle Strings mit je 8 Panels an einem 3 kW Wechselrichter.
Jedes Panel hat ein zwei eigene Kabel fest vormontiert, diese werden normalerweise in Reihe geschaltet, so das du nur am Anfang, also beim zuerst verlegten Panel + oder - hast und beim letzen Panel dann -oder +… Nur diese beiden Anschlüsse benötigen eine Zuleitung, die zum Wechselrichter geht, diese sollte nicht länger als 10 Meter sein, sonst wäre ein String fällig, dann sind weitere 10 Meter möglich usw. Schau auch, ob du einen sog. Feuerwehr-Schalter benötigst, manche Kommunen schreiben das vor. Wenn du mehr als 20 Panels hast, musst du Pakete machen, also max. 20 Panels per Paket, sonst wird die Leistung für den Eingang am WR zu groß. Hast du also 30 Panels, mach 2 x 15 Stück.
Danke für deine Arbeit! Das erste Video, wo ich es so schön erklärt gesehen habe. Ich hätte nur etwas Angst, dass die Trägerschienen sehr weit auseinander sind und die Solarmodule bei einer ordentlichen Schneelast biegen oder gar das Glas bricht. Aber ich konnte noch nirgends eine Installationsvorgabe finden.
Es gibt ein paar Montageanleitungen, in denen die zulässigen Klemmbereiche angegeben sind. Natürlich berechnet es jeder anders, aber ein Bereich von 20 cm bis 40 cm vom Rand bei Hochkantmontage der 1,7 m Module sind ein guter Richtwert. Die Alu Rahmen sind statisch sehr stabil und meine Anlage hat schon einige Stürme unbeschadet überstanden. Ich habe schon Anlagen gesehen, wo bis 10 cm am Rand geklemmt wurde, das halte ich für kritisch. Das Glas ist aber extrem stabil und belastbar, wenn die Module ordentlich montiert werden.
Es gibt auch von den meisten Modulanbietern Datenblätter zum Download, in denen die zulässigen Klemmbereiche für vertikale und Horizontale Montage angegeben sind.
Das Glas von den Modulen bricht niemals durch Schnee, nichtmal durch normalen Hagel..da muss schon ein Stein drauf geworfen werden.. und das maximalste was bricht ist die Pfanne unter den Dachhaken, durch schlecht gewählte Distanz und Anzahl der Haken...
Hab ich tatsächlich nicht gemacht und warum die Haken nicht gehen sollen, weiß ich nicht. Funktionieren tut es jedenfalls, wenn auch nur mit den Unterlegbrettern.. vielleicht empfiehlt Schletter es deshalb nicht.
Gutes Video für den ersten Einblick in der PV. Hoffe das Dach ist „gerade“, denn diese Dachhaken bzw. Stangen können so nicht ausgerichtet werden, oder hab ich was verpasst?! Hatte bisher kein „grades“ Dach…😳
Danke! Ja, das ist wirklich ein Thema, auf das ich gar nicht eingegangen bin. Ich habe sehr wenig ausgleichen müssen, sodass es ein oder zwei Unterlegscheiben jeweils getan haben. Mehr als ein paar Millimeter wird man damit kaum ausgleichen können. Dann bieten sich Haken mit verstellbaren Schenkeln an. Da hat man dann einige Zentimeter Spielraum.
Wow, danke für das Video. In den USA müssen wir für die Installation von PV eine Genehmigung einholen, indem wir dem Stadtamt eine Planzeichnung vorlegen. Ist es hier genauso oder können wir unsere PV-Module ohne die Zeichnung installieren?
Danke! Für eine größere Anlage (ab 600W AC) ist in Deutschland ebenfalls eine Genehmigung/Anmeldung erforderlich und zwar beim zuständigen Energieversorger/Netzbetreiber. Diese umfasst einen Anmeldebogen, einen Lageplan, eine Planzeichnung mit Schaltplan, die Datenblätter der verwendeten Komponenten und einige Konformitätserklärungen zur VDE Anschlussrichtlinie AR-N 4105. Im Normalfall übernimmt diese Anmeldung dein Installateur, beim Eigenbau kann man das selbst beistellen, benötigt aber einen Elektriker, der am Ende unterschreibt.
Hallo, ich habe bewusst auf ein Smartmeter verzichtet, da ich es momentan noch nicht für eine Batteriesteuerung brauche. Der Stromzähler selbst liefert dieselben Werte wie ein Smartmeter und dessen Schnittstelle lese ich aus. Wenn ein Batteriespeicher dazu kommt, ist meist die einfachste Lösung ein passendes Paket aus Wechselrichter, Batterie und Smartmeter zu verwenden. Ich werbe für keine speziellen Produkte, diese Pakete gibt es mittlerweile von vielen namhaften Anbietern.
Hallo, klasse Video. Ich hätte da noch eine Frage, wo hast du den Strom vom Wechselrichtet eingespeist. Einfach auf dem Dachboden oder wurde ein Kabel zum Stromanschluss des Hauses gelegt?
Danke! Die Einspeisung findet natürlich unten am Hausanschlusskasten statt. Bis dahin wurde ein separates Kabel 3x6mm² vom Wechselrichter verlegt. Das ist notwendig und Vorschrift. Der hohe Querschnitt verringert die Leitungsverluste, die durch den ohmschen Widerstand im Kabel pro Meter auftreten. Dazu einfach mal nach Kabelquerschnitt, Stromtragfähigkeit und Leitungswiderstand im Netz suchen :)
Moin, tolles Projekt! Ich plane aktuell ähnliches. Kannst du ungefähr sagen, wie lange man für einen oder 5 Dachhaken braucht? Ich hab gelesen man sollte jeden Sparren mit einem Dachhaken bestücken. Da ich mein Dach voll machen möchte, dauert es ein wenig...
Erstmal DANKE! Und schön, dass es Nachahmer gibt. Jeden Sparren mit einem Haken versehen ist jedenfalls sinnvoll. Wenn du sehr viele Haken setzen musst, würde ich welche nehmen, die ohne Unterlegplatten passen. Die zwei Schrauben mit Vorbohren sind in 2 Minuten fest. Den Dachstein auszuflexen dauert eine Minute, wenn du es mit Akkuflex auf dem Dach machst (hatte ich damals nicht) geht es recht schnell. Dann gibt's natürlich eine Lernkurve: Der erste Stein dauert eine halbe Stunde, der letzte nur noch ein Minute. Wenn du Ziegel und nicht Beton hast, ist es noch wesentlich einfacher, meist müssen dann nur zwei Stege entfernt werden. Alternativ gibt es auch die "Ersatzdachsteine" aus Metall, die schon die Aussparungen für die Haken haben. Das ist aber eher die Luxusvariante und entsprechend teuer. Ein Bekannter hat seine Anlage (2 Dachseiten) in 4 Tagen aufgebaut, 2 Tage Unterkonstruktion, 2 Tage Module installieren. Sportlich für den Laien, aber machbar. Also viel Erfolg!
Auch wenn schon älter, aber dennoch hilfreiches Video. Danke dafür. Kannst du mir noch sagen welche Klemmen für die Module du verwendet hast? Also die Dinger mit denen man die Module mit der Schiene fest verbindet. Ich bin gerade dabei die Teile einzeln zusammen zu suchen und das ist echt nicht so einfach rauszufinden was zu was passt. Danke schon mal.
Gerne, freut mich! Als Modulklemmen gibt es Mittelklemmen (zwischen zwei Modulen) und Endklemmen (an den Randmodulen). Bei der Verbindung zur Profilschiene gibt es innen klemmende und außen klemmende System, da hängt es von der genauen Schiene ab, was passt. Schaut euch einfach im Shop eurer Wahl die Systeme an, da gibt es dann für jeden Schienentyp die dazu passenden Klemmen, z.B. in den Datenblättern oder unter "Passende Zubehörartikel"
@@spexance Danke dir, aber genau das ist mein Problem. Entweder habe ich bisher nur Komplettsets gefunden die verdammt teuer sind oder einzelne Teile bei denen mir nicht ersichtlich war was wie zusammenpasst. Dabei bin ich auch noch gelernter Metaller.
Keine Abschalten der DC Seite, also der Module möglich. Nennt man auch Feuerwehrschaltung. Der Wechselrichter kann im Brandfall nicht von den Modulen getrennt werden. Weiterhin kein Überspannungsschutz in der AC Leitung. Also im Wechselstromanschluss. Dann kein Bypass eingebaut. Kann ich jeden nur empfehlen. Was macht ihr denn, wenn der Wechselrichter den Geist aufgibt? Zwei Wochen warten bis der Elektriker kommt und umklemmt?
Danke für den etwas unqualifizierten Kommentar. Der DC Trennschalter ist hier im Wechselrichter integriert, damit können die Module DC-seitig abgeschaltet werden. In der AC Leitung ist ein passender Leitungsschutzschalter eingebaut sowie ein Überspannungsschutz am Hausanschluss. Was in diesem Zusammenhang mit Bypass gemeint ist, erschließt sich mir nicht.
Der Umbau der Elektrik bezieht sich hier auf den Anschluss der AC Seite (Wechselspannung) im Zählerschrank. Dort ist ein Sicherungsautomat sowie ein AC Überspannungsschutz hinzugekommen und das Ganze hat 800 EUR gekostet, davon etwa 70% Materialkosten.
@@spexance hast du noch Bilder vom Zählerschrank? Mir wurde gesagt, das mein Zählerschrank kein APZ Feld hat und somit nicht der Norm entspricht. Ein neuer Schrank soll ca 1500-2000€ kosten.
Danke für dieses Video. Ich plane auch eine Anlage in Eigenleistung aufs Dach zu bringen und das Video bot einige hilfreiche Infos. Schön wäre noch gewesen zu sehen, wie genau dei Betonsteine bearbeitet wurden (d.h. den Vorgang und nicht nur das Resultat).
Freut mich sehr, dass das Video hilfreich ist. Ja, das Ausflexen der Dachsteine war am Anfang schon spannend. Filmen war hier aber nicht so angesagt, wegen des Staubs und Lärms. Für den ersten Stein habe ich fast 10 min gebraucht und meine normale "Steinscheibe" komplett runtergeschliffen. So lernt man auch dazu. Mit der neuen Diamantscheibe und etwas Übung dauerte es dann nur noch eine knappe Minute pro Stein, was OK war. Bei anderen Ziegeln ist es teilweise noch deutlich einfacher, weil nicht so viel Material abgetragen werden muss. Das muss man immer im Einzelfall sehen und dann Ausprobieren und langsam rantasten, wenn es das eigene Dach ist. Die Profis machen das wahrscheinlich im Handumdrehen gleich nach Augenmaß richtig.
An Alle, die Ihre PV-Anlage selbst errichten: Wie habt ihr denn einen Elektriker gefunden, der die Anlage in Betrieb genommen hat? Ich suche seit Oktober einen in Großraum Nürnberg.
Ich habe einen Solateur gefunden, den ich mit der Beantragung und Inbetriebnahme der Anlage beauftragt habe bei Eigeninstallation von Panels, Wechselrichter und DC Verkabelung. Dieser hat einen Elektriker als Subunternehmer mit der AC Installation beauftragt. Ziemlich teurer Spaß, aber anders ging es nicht, weil die Stadtwerke auf die "Installation durch Fachbetrieb" bestehen. Und mich selbst als IHK geprüfter und zertifizierter Elektriker ausbilden UND dann noch die Listung bei einem EVU zu bekommen, war mir zu aufwändig, auch wenn ich darüber ernsthaft nachgedacht habe. Dann könnte ich dir nämlich jetzt auch weiterhelfen.
tolle Arbeit. hast du einen Tipp für mich was die maximale spannweite der profile angeht? es muss doch nicht auf jeden Sparten eine Dachhaken geschraubt werden
Danke! Die Profile können je nach Bauart bis über einen Meter überspannen. Das hängt aber stark von der gesamten Systemauslegung, Dachstatik, Windlastzone und weiteren Faktoren ab. Also doch, ein Dachhaken pro Sparren ist meist ein guter Ansatz.
Muss man bei der unterkonstruktion bestimme Maße einhalten oder gibt es da bestimmte Normen in Deutschland Woher weiß ich wie groß der Abstand zwischen 2 schienen sein muss
Hallo Timo, es gibt verschiedene Arten der Unterkonstruktion, daher auch verschiedenste Maße. Bei der einfachen Anordnung die ich gebaut habe ergibt sich der Abstand zwischen den Schienen aus den erlaubten Klemmbereichen der Module. Diese stehen im Datenblatt und betragen bei den typischen 1,6m Modullängen etwa zwischen 20cm und 35cm vom Rand. Das sind Richtwerte! Also so groß sollte der Überstand des Moduls über die Schiene mindestens/höchstens sein. Dann hängt es zusätzlich davon ab, wie lang ein Ziegel ist, also in welchem Raster man die Schienen setzen kann. Deshalb habe ich auch die Abstände zwischen den Modulreihen, was eigentlich eher unüblich ist. Der Profi hätte hier vielleicht einen Kreuzverbund empfohlen, bei dem auf die horizontalen Schienen nochmal vertikale in beliebigen, passenden Abständen aufgelegt werden. Darauf werden dann erst die Module geklemmt. Dabei empfiehlt sich immer die Klemmung an den langen Modulseiten (oder ein Einlegesystem). Bei Klemmung an den kurzen Seiten geht die Schnee-/Windbelastbarkeit deutlich runter.
Das ist ein guter Punkt. Der Wechselrichter ist laut Datenblatt für Umgebungen bis 60°C geeignet. Ich habe im heißen Sommer unter dem Dach Temperaturen bis 45°C gemessen. Das genügt mir als Marge, ein kühlerer Ort wäre aber möglicherweise schonender für die Elektronik. Andererseits sind die Wechselrichter in Freilandanlagen auch hohen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen unterworfen. Wenn das massenhaft so gebaut wird, dürfte es nicht ganz verkehrt sein.
Mein Freund ist Dachdecker, dem habe ich das Video gezeigt. Sein Urteil," Hut ab", das wissen viele sogenannte Fachleute nicht einmal, was Du dort super erklärt und vorgeführt hast.
Sehr cool! Das freut mich, dass sich meine Arbeit gelohnt hat und auch anderen einen Nutzen bringen kann.
Sehr gutes Video. Mit realen Bildern und kein geschwolles Gerade. Das beste Video von ca 40 die ich mir schon angeschaut habe zum Thema PV Anlage Montage 👍👍
Vielen Dank für das positive Feedback!
sehr gut erklärt. Einmal gesehen ist besser als zehnmal gelesen. Danke für die Mühe, das Video neben der Montage zu erstellen
Vielen Dank!
Hallo liebe Zuschauerschaft. Ich bin seit über 12 Jahren in der Photovoltaikbranche. Das Video ist zum großen Teil in Ordnung. Was allerdings brandgefährlich ist, ist die MC4 Stecker nicht mit der vom Hersteller empfohlenen Zange zu crimpen! Ich habe leider zuviele abgebrannte Stecker reparieren müssen. Das ist höchst fahrlässig! Bitte die richtige Zange nehmen! Der Stecker muss über Jahrzehnte bis zu 10 Stunden am Tag Gleichstrom transportieren und eine fahrlässig gecrimpte Verbindung wird dem nicht standhalten
Vielen Dank für Ihren Kommentar! Wenn ich jeden Tag professionell Kabel für 10 Ampere crimpe, würde ich auch die empfohlene Crimpzange nehmen. In jedem Fall ist bei der manuellen Kabelverbindung Sorgfalt geboten.
Ich habe das im Video relativ kurz beschrieben und mit der Kamera in einer Hand demonstriert. Das entspricht nicht ganz der tatsächlichen Ausführung dieses Schrittes. Jede meiner vier Crimpverbindungen ist sorgfältig ausgeführt, die Universal-Zange passte sehr gut. Aber das Risiko behalte ich im Auge und werde meine Kabel regelmäßig überprüfen.
Guten Tag was auch gut funktioniert ist die MC4 Stecker löten ,so habe ich es gemacht damit die Verbindung sich nicht lösen kann 😉 da hat man sich auch die Zange gespart und die Verbindung hält ein lebenslang
13:12
Was ich so auf den ersten Blick sehe: In Ordnung!
Er verwendet zwar keine spezielle MC4-Zange, aber die Fahnen sind schön nach unten gedrückt, ins Kabel rein. Ich sehe da keinen Fehler.
Die Strombelastung ist gering ,da der Kurzschlussstrom der Panels kleiner 10 Ampere liegt .Kritisch ist aber der Abrisslichtbogen der durch die hohe Gleichspannung entsteht .Es darf also nicht zu Unterbrechungen die mangelhaften Kontakt kommen !
@@heikowalter8239 und den richtigen Kontak bekomme ich nur mit der richtigen Zange hin!
Vorteil ist nun mal, dass Crimpverbindungen bei richtiger Ausführung als - gasdicht - somit oxidationsfrei / nicht alternd betrachtet werden können. Im Fall der Fälle läßt sich erkennen ob der Kontakt oder die Crimverbindung die Schwachstelle war.
Dann lieber nur heften und verlöten!
Extrem hilfreich und informativ. Für den professionellen Hobbyhandwerker perfekt erklärt.
Solche Videos bereichern RUclips und motivieren zu "Do it yourself"!!
Vielen Dank hierfür und nette Grüße aus dem verregneten OWL 🌧
Vielen Dank für das positive Feedback!
Viele Fehler bei der Monrage
Tipp: Wechselrichter und Überspannungsableiter auf einer nicht brennbarer Oberfläche installieren - z.B. OSB-Platte als untere Lage (stabil) und Fermacell-Platte (nicht brennbar) als obere Lage; das hilft schon viel falls sich die elektrischen Bauteile in Rauch auflösen (weswegen auch immer).
Danke, guter Tipp, ich habe das im Aufbau verbessert und eine Metallplatte hinter dem Wechselrichter angebracht. Sicher ist sicher.
Wenn ordentlich durchgemessen wurde und die Anlage auf dem Dach somit fehlerfrei ist, kann der WR ohne brandfeste Unterlage montiert weder. Die ist völlig überflüssig.
Super erklärt und vor allem bei der Dachkonstruktion auf die kritischen Themen klar und sachlich im Detail hingewiesen.
Danke fürs Feedback!
Als GAK (Generator Anschluss Kasten) hätte ich einen genommen, der ausser den Überspannungsschutzelementen noch PV-Sicherungen enthält. Damit lassen sich für Wartungsarbeiten einzelne Strings abschalten und im Fehlerfall lösen die Sicherungen aus. Für DIY Leute: Auch wenn es sich absurd anhört, PV Strings werden Standardmäßig immer mit ZWEI Sicherungen abgesichert. Eine für + und eine für - . Desweiteren ist zu beachten, die String Steckverbindungen NIEMALS unter Last zu trennen, oder zusammenzustecken. Im Regelfall muss zum abschalten einer PV Anlage zuerst der Wechselrichter AC-seitig abgeschaltet werden, bevor anschliessend der evtl. vorhandene DC Schalter abgeschaltet werden darf. Beim einschalten genau in umgekehrter Reihenfolge: Erst die DC Versorung einschalten, dann die AC-Seite vom Wechselrichter einschalten. Andernfalls kann es zu Personen- und/oder Sachschäden und/oder zum Brand aufgrund von Lichtbögen kommen. Im Zweifel sollte man im Handbuch des Wechselrichters nachlesen, welche Schritte zur Inbetriebnahme oder zur Außerbetriebnahme der Anlage erforderlich sind.
Ist eine PV-Anlage auf einem Dach installiert, würde ich auch entsprechende Hinweisschilder für die Feuerwehr anbringen. Mit diesen Schildern wird zum einen auf das vorhandensein einer PV-Anlage hingewiesen, aber auch der Weg zum Wechselrichter, zur ggf. vorhandenen Batterie, zum DC-Schalter und der Zähleranlage markiert. Im Brandfall muss die Feuerwehr ggf. schnellstmöglich die Anlage ausser Betrieb nehmen können, um zusätzliche Gefahren abwenden zu können. Es kann auch zusätzlich ein Feuerwehrschalter zum schnellen abschalten der DC-Leitungen eingebaut werden. Z.B. von Eaton PV-Feuerwehrschalter SOL30-SAFETY.
www.eaton.de/EatonDE/ProdukteundLoesungen/Electrical/ProdukteDienstleistungen/Schutzschalter/Solarschalter/PV-FeuerwehrschalterSOL30-SAFETY/index.htm#tabs-3
Das traurige ist das viele dieser DC Schalter in letzter Zeit die Brandursache waren. Es wurde schlicht die Wärmeentwicklung der Wechselrichter vergessen, wodurch diese zu heis wurden und eine höhere last abkamen als zulässig. Auch ist eine Holzkonstruktion welches einem defekten Brennenden Wechselrichter bzw. daraus entstehende DC-Lichtbögen zusätzlich Nahrung gibt nicht ideal. Besser wären hier Brandhemmende Materialien.
Mist, ich sollte mir angewöhnen, immer erst ALLE Kommentare zu lesen, bevor ich selbst schreibe... Aber gut - doppelt hält besser
Ja das hätte man sicher tun können. Mein Wechselrichter hat einen integrierten DC Trennschalter, welcher genau für die angeschlossenen zwei Strings ausgelegt ist.
Gute Hinweise mit der Ein- Ausschaltreihenfolge, das ist wirklich wichtig, gerade wenn man selbst für die Wartung zuständig ist.
Brandhemmende Unterlage ist noch nachträglich eingebaut, eine starke Metallplatte hinter dem Wechselrichter, so wie auch schon in vielen Kommentaren empfohlen.
Dieses Video is fantastisch! Vielen Dank für die detaillierten Erklärungen. Alles sehr ruhig erklärt, toll auf den Punkt gebracht und sehr angenehm zu gucken. Genau danach hatte ich gesucht. Großartig!
Vielen Dank, das freut mich, dass mein Tutorial immer noch einen hohen Nutzen für den DIY Handwerker hat!
Vielen Dank für deine Mühen für das Video! Super erklärt!
Danke danke!
Vielen Dank für diese Einblicke. Hat mich ermutigt, mir auch selbst aufs Dach zu steigen :-) Es ist deutlich angenehmer, bei frei gesprochenen Inhalten zuzuhören, als bei vorgefertigten Texten.
Herzlichen Dank!
Ich hab auch mal selbst ne 1.3 kW Anlage aufs Dach gesetzt.
Vor ein paar Monaten hab ich beim Nachbarn die Montage bei Profis gesehen. Wahnsinnig. Insbesondere habenbdie Profis das ausflexen vermieden. Einfach neue geeignete Dachsteine haben sie verwendet.
Kann man machen, kostet aber entsprechend mehr.
Vielen Dank, du hast so viele für mich offene Fragen beantwortet!
Sehr gerne!
Da ich selbst eine Anlage installieren möchte, Super erklärt, absolut hilfreich, danke für das tolle Video.
Vielen Dank und viel Erfolg bei deinem Beitrag zur Energiewende!
@@spexance servus, top video aber eine frage hätte ich noch,- Wie viele Solarmodule benötige ich um 7kw zu erreichen wenn ein solar modul 370 w erzeugt, - in theorie nicht schwer auszurechnen, doch wie viele Solarpanels brauche ich in der Praxis bei durchschnittlicher sonneneinstrahlung? danke im voraus
Super Video! Gut erklärt.
Ich habe immer bedenken mir einen 'Blitzableiter' ins Haus zu legen.
Danke fürs Feedback!
Wirklich hervorragendes Erklärvideo. Vielen Dank. 👍
Respekt für diese Leistung. Und super dokumentiert, Danke! Viele Grüße aus Aachen Tim
Vielen Dank!
das WiCHTIgSTe sehr gut gemacht ! die geflexte Stelle an den Ziegeln! Super gemacht - keine Frage. Die Parameter wurden 100%ig beachtete, genug "Speil" in jeder Richtung und trotzdem ABStAdD zu dem dtunter liegenden Ziegel durch den OSP3 Abstandhalter! GUT gemacht!. Noch besser wäre evtl. der Kauf besser psssender Dachhaken (längerer Schenkel). naja du weiß schon was ich meien. Aber die Lösung ist trotze Geil! danke für diesern sehr hilfreichen Beitrag!
Danke für das Video. Es zeigt mal im Detail wie man die Installation auf dem Ziegeldach selbst hinkriegt. Da das zeitlich der größere Teil ist würde der die meissten Handwerkerkosten verursachen. Jeder der ein wenig was selber machen kann, kann hier richtig Geld sparen. Mein Dach hat auch 20°, da geht das gut.
Noch die Tips von meiner Seite, da ich meine Haken auch selber gesetzt habe:
- Beim Rausnehmen des Dachziegels zum Anbringen des Hakens und Ausflexen den Ziegel darüber und den darüber rechts hochschieben. Bei dem oben rechts zahnt sonst die untere linke Ecke. Jeder der das macht wird sehen, was ich meine.
- Bei den Haken nicht sparen. Ich habe auf JEDEM Sparren einen gesetzt. So ein Ding kostet wenige Euro. Die Schnee- und auch Windlast kann gewaltig sein!
- Der Wechselrichter gehört in den Keller! Im Video beschrieben hängt er im "Kaltdach". Das ist im Moment der Anlageninstallation ja ganz lustig, aber geh da mal rauf, wenn draussen den ganzen Tag die Sonne aufs Dach knallt. Da sind gleich 50-70° Umgebungstemperatur. Wenn der Wechselrichter in die Drosselung geht, weil ihm zu warm wird ist niemandem geholfen.
- 16^2 Erdungsleitung gibt es als Vieldraht Leitung im Baumarkt. Sicher auch im Internet. Ist etwas einfacher zu verlegen als starre Litze. (Stichwort Heizungserdung)
- MC4 Stecker immer crimpen UND verlöten! Hier peinlich genau arbeiten. Da geht DC drüber. Jedes mOhm zählt!
Und zum Schluss nochmal ein Lob: Danke für den Tip mit der Erdung UNTER den Ziegeln. Werde ich so machen.
Grüße.
Vielen Dank für deinen Kommentar und die vielen zusätzlichen Tipps. Das hilft sicher einigen weiter, die sich ebenfalls eine Eigeninstallation vornehmen. Es lohnt sich in jedem Fall.
Die MC4 Stecker noch zu verlöten ist vielleicht nicht verkehrt, aber ich würde es denke ich trotzdem nicht machen, aus zwei Gründen.
1. Lötverbindungen sind an sich starr und schlecht für Vibrationen geeignet, die auf dem Dach sehr häufig durch Wind auftreten können.
2. Die Crimpverbindung ist der empfohlene Standard für diese Steckertypen und wird überall genutzt. Kein Profi nimmt den Lötkolben mit aufs Dach, oder irre ich mich? Zudem sind an jedem Modul vorgefertigte MC4 Verbinder dran. Da bin ich nicht beigegangen. Würdest du die alle zusätzlich löten/ersetzen? Ansonsten fallen die vier selbst gecrimpten Stecker kaum ins Gewicht.
Zum Thema Ort der Wechselrichterinstallation und Hitze habe ich gerade einen ausführlichen Kommentar bei @Sven Groth geschrieben. Bei Interesse bitte gerne mal durchlesen. Grundsätzlich ist es richtig, den WR im Keller zu installieren, es geht aber auch anders.
Danke für das beste Video ever zu diesem Thema.
Vielen Dank!
Richtig gutes Video! Mach mal mehr! ;) - Mich würde auch interessieren, was das alles gekostet hat, und wie es sich rentiert! (Ist mein erster Kommentar in 20 Jahren RUclips)... also wirklich... richtig gutes Video!!! - Danke!
Hi Stephan, Vielen Dank für dein Lob! Das freut mich sehr. Heute Abend geht tatsächlich mein neues Video zum Aufbau einer Kleinsolaranlage online. Schau gerne vorbei.
Zu den Gesamtkosten kann ich soviel sagen: Es sind etwa 1000 Euro netto pro Kilowatt Peak verbaut und die Amortisation schätze ich konservativ auf etwa 12 Jahre. Bisher läuft alles nach Plan und die Kleinanlage läuft mittlerweile auch auf dem Schuppendach.
Tolles Video mit guter, zügiger und doch ausführlicher Erklärung! Na dann guten Ertrag!
Danke für das Lob!
Hallo super Aufbau, so habe ich auch mal angefangen und jetzt habe ich 30 kWh Speicher mein ab hast du 👍😊
Dankesehr!
Vielen Dank, dein Video hat mir sehr geholfen bei der Entscheidung
Vielen Dank, das freut mich!
ES wäre noch interessant zu sehen, wie du dich selbst gesichert hast. :) Ohne viel nachzudenken würde ich wohl den Kamin verwenden. Und natürlich ein Kletterseil mit Halbautomat.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Genauso hab ich es gemacht, Seil am Schornstein verankert, dann einen brauchbaren Klettergurt und am Seil mit Abseilbremse gesichert. Das Seil ist ein paar Mal zu sehen, mehr Bilder davon hab ich nicht gemacht.
Endlich Klarheit über die korrekte Montage der Profilschienen. Danke dass Du das so detailliert gezeigt und erläutert hast.
Freut mich sehr, dass es weiterhilft.
Ich kann mich nur den anderen anschliessen: Gut erklärt, die besser brandsichere Montage des Wechselrichters wurde ja auch angesprochen.
Danke fürs Feedback!
Sehr instruktives Video. Kleiner Tipp: es gibt 3fach verstellbare Dachhaken, die ersparen die Unterlegplatten bei der Verschraubung mit der Dachsparrenlatte .... 😀
Danke für die Info!
Aber auch nicht immer. Die K2 Crosshooks 3S musste ich mit den Schletter Unterlegplatten unterfüttern. Habe auch Doppel-S Betondachsteine.
Sehr gut gemacht realistisch so wie es in Wirklichkeit ist. Danke dafür !!!! GLG Kurt
Danke!
sehr gut dokumentiert - Danke 👌
Hallo,
tolles Video. Ich kann mich den anderen Zuschauern nur anschließen. Top gemacht.
Möchtest Du Dein Projekt vielleicht auch noch in schriftlicher Form auf Elektronik-Zeit präsentieren?
Wenn Du möchtest, könntest Du hier Deine Erfahrungen mit der Community teilen. Gerade für Neulinge wäre das klasse.
Spannend wären dann z.B. auch die Erträge der letzten Jahre.
Vielleicht hast ja Lust am Projekt "Von der Community für die Community" teilzunehmen. Ich unterstütze Dich gerne beim Artikel. Wir würden uns freuen.
Liebe Grüße
Marco
Bewundernswert, eine PVA selbst zu installieren! Ich habe bei unserer PVA mit knapp unter 11 kwp die Monteure bei der Arbeit beobachtet. Die haben nichts weggeflext, die haben in die Betondachpfannen eines bekannten Herstellers mit B.... einfach den nötigen Platz der Monateeisen mit dem Zimmermannhammer oder wie dieser Hammer auch immer heißen mag, einfach weggehauen. Geht scheinbar auch!
Dein Video hat mich animiert, auf unserem Carport von fast 10 Meter Dachfläche in der Länge weitere Solarmodule anzubringen, um die Stromausbeute in Hinblick auf unser E-Auto (sofern VW es denn irgendwann liefert, 13 Monate sind schon rum) weiter nach oben zu treiben. Seit dem 5. Jan. 2022 hat unsere Anlage bereits fast 5000 kWh produziert und davon 3633 (Stand heute) ins Netz gespeist (für 0,0663 Euro pro kWh, wein. wein, heul, heul...)
......Empfehlung: K2 Befestigungssystem , Dachhaken sind justierbar in der Höhe und seitlich verschiebbar
Freut mich sehr, dich ermutigt zu haben! Guten Ertrag weiterhin!
Sehr sehr gutes Video. Vielen lieben Dank!
Danke für das Lob!
Hallo Spexance,
super Video... schön langsam und ausführlich erklärt.
Da bekommt man richtig Mut das selber zu machen :-)
Aber leider hat du eine Sache nicht gefilmt, die sehr wichtig für uns Amateure sind... Nämlich wie Du die Panels auf die Profile geschraubt oder gesteckt oder was auch immer, hast.
Ich denke ich, daß diese nur an den Enden links und rechts befestigt werdeon oder? Hast du da noch Filmmaterial oder könntest du das erklären?
Wäre suuuuper -)
Grüße Rico
Hallo Rico, danke für deinen Kommentar.
Das Befestigen der Panele ist in der Tat ziemlich einfach und ging so schnell, dass ich das gar nicht mehr gefilmt habe. Natürlich muss man auch da Verschiedenes beachten, zum Beispiel die zulässigen Klemmbereiche und die verkantungsfreie Montage.
Es gibt verschiedene Varianten, wie das gemacht wird. Ich habe Modulklemmen, die einfach in die Schiene gesetzt werden und beim Festschrauben das Modul seitlich festklemmen. Das ist ziemlich selbsterklärend, wenn man die Teile in der Hand hat. Trotzdem ist Vorsicht geboten, dass alles fest sitzt, die Module nicht beschädigt werden und auch das Drehmoment sollte eingehalten werden.
Es gibt auch Systeme, bei denen die Module oben und unten in Schienen eingelegt werden. Das sieht echt schick aus und bietet sich an, wenn die Abstände zwischen den Modulreihen sehr klein sein sollen, ist aber auch etwas teurer.
Gute Anleitungen findet man dazu in den Katalogen und Datenblättern der Hersteller.
Vielen Dank! Solche Videos sind Gold wert!
Vielen Dank für das Feedback. Solche Kommentare sind es, die einen motivieren. :)
Der Kommentar hat keine semantische Bedeutung, er unterstützt nur das Video und den Autor des Kanals. Dankeschön.
Vielen Dank!
Wie lange hat dann die gesamte Installation gedauert? Die Dachziegel wurden ja wunderschön ausgeschnitten.
Das hat insgesamt einige Wochen gedauert, die Profis sind so drei Tage auf dem Dach. In einer Woche kann man es privat auch schaffen, wenn man bisschen Hilfe hat. Meist überlegt man ja dreimal hin und her, bevor man das Dach zerlegt oder Wände schlitzt.
Echt gut gezeigt, genau das was ich gesucht habe - vielen Dank.
Danke!
Klasse Video. Danke fuer die Muehe und die vielen Tipps/Details.
Dankeschön!
Die Probleme die zu "das hat jetzt 2 Tage gedauert wegen ein paar kleinen Problemen" geführt haben wäre genau das, was interessant ist. Denn das ist der Punkt, wo Theorie auf Praxis trifft.
Vollkommen berechtigter Einwand! Es ist dann wieder so, dass wenn Probleme auftauchen, erstmal die Kamera aus der Hand gelegt wird und dann im Nachhinein nur ein "Da war ja noch was" im Video bleibt.
Also ein Detailproblem war zum Beispiel, dass genau an einigen Anschraubpunkten unter der Konterlattung über dem Sparren das Windrispenband (Stahlband zur diagonalen Dachstuhlstabilisierung) verlief, sodass dort nicht ohne weiteres die Vorbohrung für den Dachhaken stattfinden konnte. Das hat eine Weile gedauert, den Haken dann trotzdem ordentlich zu befestigen, inkl. einer Bohrung durch das Metallband.
Danke für diese Video, mit hilft es sehr weiter!
Danke und gerne!
Du sagst, du hast einen kalten Dachboden aber mit schwarzen Ziegeln kann ich mir vorstellen das es im Sommer dort oben gut warm wird. Hält der Wechselrichter die relativ hohe Umgebungstemperatur problemlos aus? Später hast du noch (ein wenig) vorbeugende Maßnahmen zum Brandschutz gemacht, was sicherlich auch sinnvoll ist. Wie warm wird es bei dir oben im Sommer und gab es bisher Probleme? Unser Dachaufbau ist fast genau gleich, bin aber eher geneigt, den Wechselrichter, etc. nach unten in den Keller zu legen, gerade wenn sich das Ding mal in Rauch auflöst...
Hallo, das ist richtig, ein Kaltdach ist im Sommer eher sehr warm. Ich habe dort bisher maximal 45°C gemessen und das hält der Wechselrichter praktisch aus und auch laut Datenblatt ist er bis 60°C Umgebungstemperatur spezifiziert. Ich glaube diese Diskussion hatten wir hier auch schon früher, gern mal runter scrollen. Wenn allerdings ein Keller vorhanden ist, würde ich den WR immer dort installieren, das war hier nur nicht der Fall :) Obwohl, im Zweifel ist mir lieber das Dach fängt an zu brennen, als der Keller, so vom Gefühl her.
Sehr schön erklärt :-) . Die Sturmsicherung unter den Panellen kann man sich eingentich sparen ..
Danke. Ja kann man bestimmt, aber da sie vorher auch da waren, wollte ich das Dach gern im Originalzustand belassen. Schaden kann es nicht, aber ich habe keine zusätzlichen Sturmsicherungen angebracht.
Hat dein Wechselrichter zwei mppt- tracker ? Da die strings ja unterschiedliche Ausrichtungen haben?
Ja richtig, bei unterschiedlicher Ausrichtung sind zwingend zwei MPP Tracker notwendig. Der von mir verwendete Piko 3.0-2 hat 2 DC-Eingänge.
sehr schönes video und wie es schon gesagt wurde kein sinnloses Gerede. aber eine frage habe ich, wo geht dein Blitzableiter Kabel denn hin? du hast es an die Dachhaken angeklemmt und dann?
Danke!
Nur zum Verständnis: Die Schutzerdung ist KEIN Blitzableiter. Bei einem Haus mit Blitzableiter kann noch auf andere Weise die PV Anlage in das Blitzschutzkonzept einbezogen werden.
Hier handelt es sich nur um eine Erdung, also Potentialausgleich zwischen den metallischen/leitenden Komponenten des Montagesgestells und der Hauserdung (typischerweise Erdungsschiene am Hausanschluss also Tiefen- oder Ringerder des Fundaments)
Ich habe die Profilschienen, Panels und Dachhaken niederohmig verbunden und dann Erdungsleitungen an die Dachhaken angeschraubt, die zusammen mit den übrigen Leitungen vom Dach runter in den HWR verglegt sind. Dort ist die Erdungsleitung an die Erdungsschiene (PE oder grün/gelb) angeschlossen. Ebenso hiermit verbunden sind die Erdungsanschlüsse des DC Überspannungsschutzes und der PE des Wechselrichters, damit alle Komponenten ein gemeinsames Massepotential haben.
Prima Video, das mach MUT selber so etwas in Angriff zu nehmen. Handwerker bekommst eh nicht. Und wenn dann in GOLD aufwiegen.
ist halt so....Leider muss man sich mit dem Thema als Häuslebesitzer beschäftigen...weil Energiesicherheit...und Lieferbarkeit an Haushalte..
bei einm knappen Stromarkt. Hmm da kommen mit einige Gedanken in Richtung "etwas" Autark sein zu wollen.
Danke nochmals
Vielen Dank! Das ist genau mein Ziel: Zu motivieren so etwas selbst zu realisieren. Es kostet viel Recherche und auch Nerven, aber die Zufriedenheit, es geschafft zu haben, überwiegt deutlich. Und es sensibilisiert auch ganz stark für das Thema Nachhaltigkeit des eigenen Energiebedarfs. Das wird leider in der ganzen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung oft zu kurz betrachtet obwohl der "grüne Strom" vom Dach die schnellste, sauberste und skalierbarste Lösung zur dezentralen Energieversorgung ist.
Also: Auf gehts! :)
Bin gerade dabei, eine PV Anlage auf meinem Dach (45° Neigung) zu installieren. Man kann die Panels ja hochkant oder quer montieren, habe noch nie gehört, dass es da irgendwelche Vor- oder Nachteile geben soll. Ich montiere alle stehend, aber wenn man 2 übereinander liegende Reihen in einem string hat, ist es von den Kabelverbindungen her günstiger, eine Reihe davon "auf dem Kopf" zu montieren, also so, dass die Kabelverbindungen einmal von links nach rechts und in der anderen Reihe wieder zurück laufen. Ist das von der Leistungsausbeute her ohne Nachteil? Auf den Panels steht nicht direkt was von "oben" oder "unten". Evtl. könnte man doch alle Panels gleich montieren und in der einen Reihe die Kabel "über Kreuz" zusammen stecken. Habe noch nicht ausprobiert, ob das von den Längen her geht. Mein Elektriker ist sich da auch nicht ganz sicher.
Interessant, dass sich der Elektriker nicht sicher ist ;)
Also ja, kein Problem, die Panels können in allen Ausrichtungen montiert werden, auch in einem String hochkant oder quer, wenn es sein muss (sieht nur blöd aus).
Bei der Verkabelung sollte man darauf achten, Hin- und Rückleiter möglichst nah beieinander zu führen und keine großen Schleifen aufzuspannen. Das hat mit den erzeugten Magnetfeldern zu tun und vor allem damit, dass bei Gewitter in solchen Schleifen sehr hohe Spannungen induziert werden können, die schlimmstenfalls den Wechselrichter oder aber den Überspannungsschutz zerstören können.
Am besten vorher einen Verdrahtungsplan zeichnen und dann nochmal messen, dann bekommt man schon das Optimum heraus.
Dankeschön für das ausführliches Video. Ich interessiere mich, wo hast du die lange Profilschiene und Schrauben gekauft?
Echt tolles Video, und gut erklärt, welche Seilabsicherung hast Du benutzt und wo festgemacht?
Danke!
Seilsicherung mit Klettergurt, Seilbremse, 10m Kletterseil und Befestigung am Schornstein bzw. schon fertigen Schienen/Dachhaken, je nach Arbeitsort.
Moin zusammen! Erst einmal danke an Spexance für das gute Video. Ruhig und gut erklärt. Ich beschäftige mich auch gerade mit der Thematik "Selbstbau". Zwei Tipps für Leute in der gleichen Situation:
1. Für Leute mit einem Braas Betonsteindach gibt es noch eine Alternative anstelle der Haken. Braas hat sogenannte Modultragpfannen für fast alle Pfannensorten. Vorteil: Kein Ausflexen Nachteil: Teuer und man muss eine Unterkonstruktion (Soglatte) einbringen. Da mein Dach als Unterkonstruktion von einem ehemaligen Schieferdach zusätzlich eine volle Verbretterung auf den Sparren hat, kann ich auf die durchgehende Soglatte verzichten und es bleibt nur der hohe Preis 🤢.
2. Ein Tipp für alle von einer Elektrofachkraft: Der Überspannungsschutz wäre bei mir nicht durch die Gütekontrolle gegangen. So ein Kasten sollte möglichst direkt hinter der Dachdurchführung von jedem String sitzen. Also lieber zwei Boxen spendieren. Das Klemmen von zwei Leitungen in der Verschraubung vom ÜS-Schutz ist zwar zulässig (bei gleichem Querschnitt) aber nicht optimal - insbesondere bei hohen Leistungen (Überspannung). Außerdem sollte man sich immer auch überlegen, wie man im Fehlerfall (ÜS-Schutz hat ausgelöst und muss getauscht werden) Teile der Installation spannungsfrei schalten kann.
Langer Rede kurzer Sinn: wer noch nicht gebaut hat, kann ja mal hier: ruclips.net/video/geYlJ_ltIec/видео.html vorbeischauen. "Der Elektrotechniker" wartet normalerweise Großanlagen und hat in dem Video einen sehr pfiffigen Generatoranschlusskasten (so heißt das Teil bei Großanlagen) in einer light-Version für das Einfamilienhaus aufgebaut. Die zusätzlichen Durchgangstrennklemmen und Sicherungsklemmen kosten nicht die Welt. Bedenkenswert fand ich auch seine Überlegung, etwas Platz für ein Schütz zu reservieren falls der Feuerwehrschalter auch in Privatanlagen Pflicht werden sollte. Keine Angst, der erklärt das auch so schön und ruhig wie Spexance.
Danke nochmals für das Video. Lasst uns die Welt ein wenig grüner machen!
VG
Andreas
Vielen Dank und wieder was gelernt. :)
Abo und like, allein für das Video. Danke!
Vielen Dank!
Wie hast du die Gestelle der Solaranlage geerdet? Ich belese mich grade zu dem Thema und soweit ich sehen konnte müssen bei größeren Anlagen die Gestelle irgendwie in den Blitzschutz integriert werden (also nicht nur zum Potentialausgleich bzw. die Leitungen für den Blitzschutz sollen dann auch nicht durch das Haus geführt werden)?
Ich habe die Unterkonstruktion nur mit 16mm² Erdungskabel an den Potentialausgleich angeschlossen. Diese Leitungen verlaufen durch das Haus. Ein Blitzschutz ist das natürlich nicht. Wenn ein Blitzschutz für das Haus existiert oder geplant ist, dann ist die Anlage unbedingt mit in das Konzept zu integrieren. Da geht es dann um Fangstangen, Ableitwege, Abstände, etc. Das ist für private Dachanlagen nicht vorgeschrieben, ich weiß nicht, welche Anlagengröße du bauen willst. Blitzschutz liegt bei Wohngebäuden auch mit PV im Ermessen des Eigentümers. Sinnvoll ist er natürlich, aber auch teuer.
@@spexance Habe gelesen dass bei Anlagen unter 10 KW keine Erdung verpflichtend ist. Zumeist ist die Solaranlage ohnehin nicht der höchste Punkt auf dem Dach. Ein Blitz würde höchstwahrscheinlich zuerst in den Kamin einschlagen. Auch die Umgebung spielt eine Rolle. Sind höhere Bäume in der Nähe? Wie hoch ist das Nachbargebäude, handelt es sich um ein Reihenhaus oder eine Alleinlage. Ist ein Blitzschutz bereits vorhanden? etc. etc.
Möchte niemanden die Erdung in Abrede stellen. Für zwingend nötig halte ich sie in den meisten Fällen und bei so kleinen Anlagen nicht.
Oh Gott das hat mir so weiter geholfen
Gerne :)
Danke für Video. Klar, daß Profis was zu beklagen finden. aber für einen Anfänger ist dein Video gute Hilfe. Gute Arbeit
Vielen Dank!
Naja, wir arbeiten hier im 1000V DC-Bereich, nichts für Laien. Die Stringleitungen reagieren bei einer Entzündung (Kontaktfehler) völlig anders, als AC-Leitungen. Sie werden zu einer Zündschnur, welche den Brand direkt unter den Dachstuhl führt. Bei den falsch montierten und mit Kinderspielzeug gecrimpten MC4-Steckern im Bereich des denkbar eintretenden Szenarios.
@@olivers.8333 Danke, dass du hier so viel kommentiert hast. Hätte man bei dieser Anlage auf den GAK verzichten können? Der Wechselrichter ist ja unter dem Dach, direkt neben dem GAK. Der gewählte Kostal Piko 3.0-2 hat auf der DC Seite einen SPD Typ II ("Überspannungs-kategorie" bei Kostal) und er hat einen eingebauten DC-Lasttrennschalter. Die Entfernung vom GAK zu den PV-Generatoren ist wahrscheinlich unter 10m. Das Haus hat kein Blitzschutzsystem. Wäre es trotzdem erforderlich einen GAK einzubauen? Wäre vielleicht folgendes ausreichend: eine Verbindunsklemme für alle Erdleiter (in einer AP-Abzweigdose zum Beispiel, möglichst nah am Wechselrichter) und DC-Leitungen direkt an Wechselrichter angeschlossen (ohne jegliche Unterbrechungen wie externe Schalter, DC-Sicherungen, SPDs).
@@VLoos-um4eg Klare Antwort: Kein GAK notwendig, die Leitungen nebst Potentialausgleich bis zum WR ziehen und dort anschließen, den DC-Ableiter ebenfalls immer am WR. Bei länger 10m kann man noch einen auf dem Leitungsweg setzen, ich kenne jedoch keine Solateure die dies machen. Schließlich blockt der Ableiter, wenn er am WR-Eingang positioniert ist, etwaige Überspannungen dort, wo sie nicht hinsollen.
Was willst du etwaige „Erdleiter“ verbinden ? Es wird nur eine Leitung als Funktionspotentialausglich mit der metallischen Unterkonstruktion der Panels verbunden, dann zum Hauptpotentialausgleich geführt. Von dort werden wiederum die Geräte (WR, Batterie, Ableiter) auf selbes Potential geklemmt. Da wird keine Abzweigsdose fällig.
Darf man mal fragen, was der Spaß Dich gekostet hat? Spiele mit dem Gedanken, einen Teil in Eigenregie selber zu machen.
Fragen darf man gern. Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, da ich wegen der Eigenleistungen natürlich nicht eine einzelne Rechnung habe. Grundkosten der 3kW Anlage sind etwa 4200 netto gewesen. Seitdem habe ich aber noch etwas erweitert und verbessert. Momentan dürften Preise und Verfügbarkeit ja nicht so prächtig sein, aber ich ermutige dennoch zum selbst machen, was eben geht und wofür man die Verantwortung übernehmen kann.
@@spexance also die Preise sind seitdem stark nach unten gegangen. 3kWp an Modulen und Wechselrichter bekommt man für unter 2000€… dazu kommt der ganz Rest. Ich denke mit 3.000-3.500€ ist man aktuell nur an Teilen dabei, Brutto
@@andregenter4213 für ne 2500 KW Anlage habe ich aktuell komplett 2300€ gezahlt.
@@lordhelmchen8738 2500 Watt!
Was für ein tolles Video!! Herzlichen Dank
Danke für das Lob! :)
Respekt für deine Leistung. Selbstbau ist aufwendig und man muss sich drauf einstellen, Sachen zweimal machen zu müssen. Spreche beim Selbstbau aus eigener Erfahrung, als Nichtelektriker.
Die gezeigte Crimpung ist wahrscheinlich nicht ausreichend gepresst. Eine MC4-Crimpzange verformt die Crimplaschen stärker. Ausserdem kann man eine gute Crimpzange nicht öffnen, bis man die Hebel richtig zusammengedrückt hat. Suche nach "schliffbild crimpverbindung" um das eigentliche Ziel zu verstehen. Montageanleitung für Stecker unbedingt lesen. Dort steht auch die richtige Abisolierlänge, Anzugsdrehmoment und vieles mehr. Jemand hat unter deinem Video kommentiert: " MC-4 Stecker sind nicht vollständig verschraubt (Gewinde darf nicht mehr sichtbar sein)". In der Montageanleitung ist es aber explizit als Fehler aufgeführt, wenn das Gewinde nicht mehr sichtbar ist. Vermutlich würde der Kunststoff später brechen und der Stecker undicht werden.
Wenn man keine MC4-Crimzange ausleihen kann, kann man ja vorkonfektionierte Verlängerungskabel kaufen (aber auf Steckerhersteller achten). Es gibt auch einseitig vorkonfektionierte Leitungspaare in rot/blau für die Leitung vom PV-Generator runter. Und ab dort würde ich es dem Elektriker überlassen. Wichtig: erst Berührungsschutz für die Kabelenden unter dem Dach, dann oben alles zusammenstecken (als Schutz gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung bis der Elektriker kommt).
Möchte noch betonen: für Arbeiten auf dem Dach muss man zuzweit sein und wissen wie man eine im Auffanggurt hängende Person in deutlich unter 20 min retten kann, sonst kann es auch tödlich enden.
simplifiedsafety.de/ressourcen/was-soll-man-beachten-wenn-man-aufs-dach-steigt
Vielen Dank für dein Feedback.
Es ist sicher richtig was du sagst. Bei mir funktioniert noch alles :)
Für alle Nachbauer und Hobby Installateure sind deine Hinweise sehr wertvoll!
Auch das sichere Arbeiten auf dem Dach darf man nicht als Nebensache abtun. Bei den gefährlichen Arbeiten war ich nicht allein, und hat ja auch alles geklappt.
So detailliert !! Danke 🎉🎊🎉🥳🥳
Sehr gerne, das freut mich.
Top 👍👍👍. Vielen Dank für das Super Video.
Dankeschön :)
Ich habe Mal ein paar Fragen wie viel Abstand hast du zwischen den Schienen und wie groß sind deine Module also läng, Breite. Ansonsten sehr gutes Video.
Meine Module sind etwa 1m Breit mal 1,6 m lang. Die Schienen sind knapp 1,2 m auseinander, bei mir drei Reihen Dachsteine.
Ansonsten Danke. :)
Klasse Video, vielen Dank! Darf ich fragen, wo du das Seil für die Sicherung während der Arbeit auf dem Dach eingehängt hast? Hattest du sonst noch irgendwelche Sicherungsmaßnahmen (neben Gerüst und Helm)? Danke im Voraus!
Danke! Das Seil war um den Schornstein herum gesichert und am Klettergurt mit Seilbremse eingehängt.
Ein super erklärtes Video-für mich war es sehr Hilfreich
Vielen Dank, das freut mich sehr!
Tolles Video! Vielen Dank! :)
Sehr gerne!
Kann ich die Profile auch um 90 Grad versetzt anbringen? Ich muss aus Platzgründen die Module quer montieren.
Es gibt auch Dachhaken, die eine 90° Montage seitwärts erlauben. Das heißt, die Profile werden nicht von unten, sondern von der Seite angeschraubt. Auf meinen Haken weiß ich das nicht, ob das geht. Meist ist für Quermontage aber sinnvoller einen Kreuzverbund zu bauen, also zur ersten Lage horizontaler Profile eine Reihe vertikale Profile zu verschrauben, weil diese dann optimal zur Montage der PV Module angeordnet werden können.
Hallo, besser die Potentialausgleichsleitung von den Überspannungsschutzmodulen, getrennt von den Zu- und allen anderen -Leitungen legen oder größeren Abstand wählen (Induktion)!
Alles gut erklärt!
OK1 Danke für den guten Tipp!
Ein wunderbares Video. Ich bin gerade sehr dankbar, dass Du Dein Wissen und Deine Erfahrung mit uns teilst.
Meine Motivation, selbst eine Anlage zu bauen ist um das zigfache gestiegen. :-)
Falls Du das liest: stimmt es, dass es sehr schwierig ist, einen Elektriker zu finden, der einem die Anlage abnimmt?
Was muss man dafür ca. bezahlen?
Das würde mich sehr interessieren.
Danke für dein Feedback. Das motiviert wiederum mich, weiter zu machen und Menschen zu motivieren, PV Anlagen selbst zu installieren.
Und ja, je nach Region kann es schwierig sein Elektriker zu finden, die eine Eigeninstallation abnehmen, das sollte man tatsächlich vorher versuchen zu klären. In MV gibt es einige Elektriker, die das machen, und die Kosten dafür sind ganz unterschiedlich, je nachdem, was AC seitig noch eingebaut wird. (Überspannungsschutz AC, Selektiver Leitungsschutzschalter, separater Trennschalter, neuer Schaltschrank/Unterverteilung, Erdung, Verkabelung zum Wechselrichter, etc) Aber grob zwischen 1000 und 2500 Euro kann da alles dabei sein.
Hey, klasse Video!! Wirklich das beste zum Thema DIY!‘
Mich würde interessieren wie du deine Leitungen vom Dach bis zum Verteilerschrank im Erdgeschoss (HWR?) verlegt/gezogen hast.
Danke!
Hey, danke für dein Feedback! Zum Thema Leitungsverlegung: Ich hatte da etwas Glück, da ich ein vorhandenes Leerrohr aus dem Dachgeschoss bis in den HWR nutzen konnte, in dem die Kabel vom Wechselrichter (AC, Erdung und LAN) verlegt sind. Von den Panels auf dem Dach sind die DC Leitungen durch zwei Dachdurchführungen und eine Überschneidung in der Unterspannbahn trocken und dicht ins Dach verlegt. Ich habe aber auch schon viele verschiedene Varianten gesehen, so z.B. die Leitungen unter den Dachpfannen bis in den Dachkasten zu verlegen und dann mit einem Mauerdurchbruch in den HWR zu legen, oder den Wechselrichter gleich außen (Schuppen/Garage/Carport) anbringen und vorhandene Unterverteilungen zur Einspeisung zu nutzen. Hier ist dann natürlich auf geeignete Kabelquerschnitte und Absicherung, Stichwort SLS (Selektive Leitungs Schutzschalter) zur sicheren Anlagentrennung zu achten. Im Zweifel bitte immer den Elektriker oder auch den Netzbetreiber direkt konsultieren.
Hat das ein normaler Elektriker gemacht die Abnahme? Oder müssen die irgendwie eingetragen sein? Oder sogar Meister?
Das hat ein eingetragener Elektro-Fachbetrieb abgenommen, das ist bei den Netzbetreibern so Vorschrift.
Grundsätzlich richtig, bezogen auf den Bedarf genau zu planen. Wirtschaftlichkeit unter 10 Jahren möglich, bei guter Planung!. Leider wird hoher Eigenverbrauch durch erhöhte Strompreise bei geringer Abnahme bestraft. Mit E-Auto sinnvoll, wenn dieses nicht zu völlig überhöhtem Preis gekauft werden muss.
Hi echt super Video und das motiviert mich noch mehr!
Darfst du den Wechselrichter auf dem Dachspeicher haben?
Das freut mich!
Kurze Antwort: Ja, warum nicht.
Wenn allerdings ein Keller vorhanden ist, würde ich den WR dort installieren, weil die Umgebungstemperaturen etwas weniger schwanken, das war hier nur nicht der Fall :)
Einstellbare Dachhaken wären auch eine Option gewesen. Die kosten heute nix mehr.
Danke für das tolle Video. Ich möchte zwei Strings installieren. Kann ich die zusammen erden oder muss jeder String ein eigenes Kabel zum Prozentzeitausgleich haben? Danke im Voraus!
Danke!
Ja die Erdung kann gemeinsam geführt werden, wichtig ist nur, dass der Querschnitt groß genug ist :)
@@spexance danke. Ich gehe auf Nummer sicher und werde 16mm Kabel verwenden.
Hi, prima Video, warum hast du soviel Abstand zwischen den Modulen? Ist das kein Problem mit Windlast oder Schnee in den Abständen? Viele Grüße aus NRW
Hallo und vielen Dank! Der Abstand ergab sich bei mir auch der Größe der Dachziegel und den erlaubten Klemmbereichen der Module. Man kann die Schienen nur in einem gewissen Raster setzen und da ich ohnehin nur zwei Reihen drauf bekommen habe, war es gut so.
Im Nachhinein finde ich die Abstände praktisch, weil der Schnee von jeweils einer Reihe separat schneller abrutscht und weil man zur Kontrolle zwischen den Reihen entlang kraxeln kann um alle Schrauben und Verbindungen zu inspizieren. Der Wind spielt dabei keine große Rolle, der weht über und unter dem Modul, die Kante stört da nicht. Der letzte Orkan hat der Konstruktion jedenfalls nicht geschadet.
Wie geht man mit dem Netzanschluss um, wenn man das privat macht? Einspeisen/einspeisevergütung will ich nicht.
Ganz ohne Einspeisen geht kaum, wenn man einen Netzanschluss haben will.
Da muss man unterscheiden zwischen einer Inselanlage, die komplett autark arbeitet, dann fast zwingend mit Speicher. Da speist man nicht ein und hat auch keinen Netzanschluss. Da kann man dann alles selbst anschließen und verkabeln, entsprechende Kenntnis vorausgesetzt. In der überwiegenden Zahl der Fälle kommt der PV Betreiber nicht um eine Anmeldung beim Netzbetreiber herum, die von einem gelisteten Elektriker gemacht werden muss. Je nachdem, ob man dann jemanden findet, der die Eigeninstallation abnimmt oder das ganze Arbeitspaket AC Anschluss an den Handwerksbetrieb abgibt, kann man mehr oder weniger selbst machen. Das Anklemmen auf die AC-Leitungen im Hausanschluss muss jedenfalls ein Profi machen. Dieser unterschreibt dann auch für die Inbetriebnahme.
Der Netzbetreiber wird daraufhin selbst einen Zweirichtungszähler setzen, es sei denn, dieser ist schon vorhanden. Auch wenn man keine Einspeisevergütung will, ist die Einspeisbilanz am Zähler technisch bedingt nie Null.
Sehr schönes video👍
eine frage noch wie viel hast du komplett bezahlt ?
Danke. Insgesamt ca. 5000 EUR
Tolles Video, aber wie verhält es sich mit der Erdung der PV Module? Müssen diese nicht jedes separat mit einem Kabel auf das Schienensystem verbunden werden?
Ja genau so wie du es schon sagst, am Rahmen eines PV Module eine Erde anbringen und diese dann mit der Schiene verbinden
Ja richtig, so müsste es eigentlich gemacht werden. Ich habe allerdings die Klemmverbinder der Module durchgemessen und auf Grund der guten elektrischen Anbindung die Einzelerdung weggelassen.
Ich habe auch bei professionellen Anlagen schon häufiger gesehen, dass pro Schiene nur eine Erdung angebracht wurde. Der vorgeschriebene Wert würde mich aber auch mal interessieren, falls es einen gibt. Zudem kann man natürlich argumentieren, dass die elektrische Verbindung Klemme auf eloxierten Alu Rahmen durch Korrosion drastisch nachlassen kann. Streng genommen müsste man die Eloxierung auch wegschleifen, bevor man eine Erdungsverbindung anschließt und auch einen genauen Aufbau der Schraubverbindung einhalten.
Ziemlich gut gemacht. Danke
Danke für das Lob!
Kann mich den Vorrednern nur anschliessen: Gutes Video, gut erklärt, kein Geschwafel.
Profis können das wohl etwas schneller aber man erkennt wo die Kosten liegen. 2 Std für 4 Haken heisst bei uns: Die Montagekosten "von Fremd" für einen Haken betragen etwa 30 EUR. Dazu kommt die Gerüststellung.
Nur sollte man sich statt der gezeigten Billigcrimpzange (sorry aber das ist Bastel-Kernschrott), ein vernünftiges Modell (ab 80 EUR) leisten.
Danke fürs Feedback!
Hätte eine Frage zur Unterkostruktion. Sind die 2 Schienen auch hei höher Schneelast ausreichend bei 30 Grad Neigung?
Einfach Antwort: Ja.
Die statische Belastung ist für meine Schnee- und Windlastzone bei der Dachneigung ca. 22 Grad bewertet worden und mit den entsprechenden Schienen aufgebaut. Die 40x40 Vierkant Profile sind schon extrem stabil. Heute verbaut man teilweise nur 30x40 Profile mit dünnerem Material und auch die halten das aus.
Hi. Hast du zufällig eine Checkliste gemacht mit den Sachen. Von Bürokratie über Material? Vielleicht könntest du sie teilen?
Liebe Grüße und vielen, vielen Dank für dein Video!
Ich habe natürlich eine Checkliste gemacht, denke aber die ist zu umfangreich für einen kurzen Kommentar. Da sind auch viele Dinge dabei, die sich operativ ergeben und viele Recherchen parallel, Telefonate mit Anbietern und Versorgern, die Materialbestellungen und die Erstellung der Unterlagen zur Anmeldung beim Netzbetreiber. Der letzte Punkt ist auch sehr vom Energieversorger abhängig, viele bieten gute Checklisten für PV Anlagen Betreiber an.
Wenn ich meine Planung nochmal in eine gut lesbare Form bringe, dann stelle ich sie gerne auch vor.
eBay-Artikelnummer:114189572082
Der Verkäufer ist für dieses Angebot verantwortlich.
sehr gut erklärt
Freut mich, danke!
Echt tolles Video, und gut geklärt in 17 Minuten, wär noch besser wenn du uns weitere Details über deine Schöne Anlage mitteilen, z.B. wie viel Panels, wie viel Watt, Parallelen / seriellen (Stromplan), Wechselrichter?
Vielen Dank! Ich habe mich tatsächlich mit einigen Details etwas zurückgehalten aufgrund der Gesamtzeit. Im Grunde ist es auch nicht so wichtig, denn die Planung sieht ohnehin bei jedem anders aus. Bei mir sind es zwei serielle Strings mit je 8 Panels an einem 3 kW Wechselrichter.
Ich hätte in dem Bereich auch noch eine Frage... Ob man für jedes Panel ein Kabel braucht...?
Danke im vorhinaus
Jedes Panel hat ein zwei eigene Kabel fest vormontiert, diese werden normalerweise in Reihe geschaltet, so das du nur am Anfang, also beim zuerst verlegten Panel + oder - hast und beim letzen Panel dann -oder +…
Nur diese beiden Anschlüsse benötigen eine Zuleitung, die zum Wechselrichter geht, diese sollte nicht länger als 10 Meter sein, sonst wäre ein String fällig, dann sind weitere 10 Meter möglich usw.
Schau auch, ob du einen sog. Feuerwehr-Schalter benötigst, manche Kommunen schreiben das vor.
Wenn du mehr als 20 Panels hast, musst du Pakete machen, also max. 20 Panels per Paket, sonst wird die Leistung für den Eingang am WR zu groß. Hast du also 30 Panels, mach 2 x 15 Stück.
Danke für deine Arbeit! Das erste Video, wo ich es so schön erklärt gesehen habe. Ich hätte nur etwas Angst, dass die Trägerschienen sehr weit auseinander sind und die Solarmodule bei einer ordentlichen Schneelast biegen oder gar das Glas bricht. Aber ich konnte noch nirgends eine Installationsvorgabe finden.
Es gibt ein paar Montageanleitungen, in denen die zulässigen Klemmbereiche angegeben sind. Natürlich berechnet es jeder anders, aber ein Bereich von 20 cm bis 40 cm vom Rand bei Hochkantmontage der 1,7 m Module sind ein guter Richtwert. Die Alu Rahmen sind statisch sehr stabil und meine Anlage hat schon einige Stürme unbeschadet überstanden. Ich habe schon Anlagen gesehen, wo bis 10 cm am Rand geklemmt wurde, das halte ich für kritisch. Das Glas ist aber extrem stabil und belastbar, wenn die Module ordentlich montiert werden.
Es gibt auch von den meisten Modulanbietern Datenblätter zum Download, in denen die zulässigen Klemmbereiche für vertikale und Horizontale Montage angegeben sind.
Das Glas von den Modulen bricht niemals durch Schnee, nichtmal durch normalen Hagel..da muss schon ein Stein drauf geworfen werden.. und das maximalste was bricht ist die Pfanne unter den Dachhaken, durch schlecht gewählte Distanz und Anzahl der Haken...
Hast du dein Dach vorher mit dem Schletter Configurator gemacht? Ich habe nahezu das gleiche Dach und ich darf lt. Config diese Haken nicht verwenden.
Hab ich tatsächlich nicht gemacht und warum die Haken nicht gehen sollen, weiß ich nicht. Funktionieren tut es jedenfalls, wenn auch nur mit den Unterlegbrettern.. vielleicht empfiehlt Schletter es deshalb nicht.
Gutes Video für den ersten Einblick in der PV.
Hoffe das Dach ist „gerade“, denn diese Dachhaken bzw. Stangen können so nicht ausgerichtet werden, oder hab ich was verpasst?!
Hatte bisher kein „grades“ Dach…😳
Danke! Ja, das ist wirklich ein Thema, auf das ich gar nicht eingegangen bin. Ich habe sehr wenig ausgleichen müssen, sodass es ein oder zwei Unterlegscheiben jeweils getan haben. Mehr als ein paar Millimeter wird man damit kaum ausgleichen können. Dann bieten sich Haken mit verstellbaren Schenkeln an. Da hat man dann einige Zentimeter Spielraum.
Wow, danke für das Video. In den USA müssen wir für die Installation von PV eine Genehmigung einholen, indem wir dem Stadtamt eine Planzeichnung vorlegen. Ist es hier genauso oder können wir unsere PV-Module ohne die Zeichnung installieren?
Danke! Für eine größere Anlage (ab 600W AC) ist in Deutschland ebenfalls eine Genehmigung/Anmeldung erforderlich und zwar beim zuständigen Energieversorger/Netzbetreiber. Diese umfasst einen Anmeldebogen, einen Lageplan, eine Planzeichnung mit Schaltplan, die Datenblätter der verwendeten Komponenten und einige Konformitätserklärungen zur VDE Anschlussrichtlinie AR-N 4105. Im Normalfall übernimmt diese Anmeldung dein Installateur, beim Eigenbau kann man das selbst beistellen, benötigt aber einen Elektriker, der am Ende unterschreibt.
Hast du auch ein Smartmeter in deiner Unterverteilung eingebaut, bzw. muss man das auch verbauen?
Hallo, ich habe bewusst auf ein Smartmeter verzichtet, da ich es momentan noch nicht für eine Batteriesteuerung brauche. Der Stromzähler selbst liefert dieselben Werte wie ein Smartmeter und dessen Schnittstelle lese ich aus. Wenn ein Batteriespeicher dazu kommt, ist meist die einfachste Lösung ein passendes Paket aus Wechselrichter, Batterie und Smartmeter zu verwenden. Ich werbe für keine speziellen Produkte, diese Pakete gibt es mittlerweile von vielen namhaften Anbietern.
Hallo, klasse Video. Ich hätte da noch eine Frage, wo hast du den Strom vom Wechselrichtet eingespeist. Einfach auf dem Dachboden oder wurde ein Kabel zum Stromanschluss des Hauses gelegt?
Danke! Die Einspeisung findet natürlich unten am Hausanschlusskasten statt. Bis dahin wurde ein separates Kabel 3x6mm² vom Wechselrichter verlegt. Das ist notwendig und Vorschrift. Der hohe Querschnitt verringert die Leitungsverluste, die durch den ohmschen Widerstand im Kabel pro Meter auftreten. Dazu einfach mal nach Kabelquerschnitt, Stromtragfähigkeit und Leitungswiderstand im Netz suchen :)
Moin, tolles Projekt! Ich plane aktuell ähnliches. Kannst du ungefähr sagen, wie lange man für einen oder 5 Dachhaken braucht? Ich hab gelesen man sollte jeden Sparren mit einem Dachhaken bestücken. Da ich mein Dach voll machen möchte, dauert es ein wenig...
Erstmal DANKE! Und schön, dass es Nachahmer gibt. Jeden Sparren mit einem Haken versehen ist jedenfalls sinnvoll. Wenn du sehr viele Haken setzen musst, würde ich welche nehmen, die ohne Unterlegplatten passen. Die zwei Schrauben mit Vorbohren sind in 2 Minuten fest. Den Dachstein auszuflexen dauert eine Minute, wenn du es mit Akkuflex auf dem Dach machst (hatte ich damals nicht) geht es recht schnell. Dann gibt's natürlich eine Lernkurve: Der erste Stein dauert eine halbe Stunde, der letzte nur noch ein Minute. Wenn du Ziegel und nicht Beton hast, ist es noch wesentlich einfacher, meist müssen dann nur zwei Stege entfernt werden. Alternativ gibt es auch die "Ersatzdachsteine" aus Metall, die schon die Aussparungen für die Haken haben. Das ist aber eher die Luxusvariante und entsprechend teuer.
Ein Bekannter hat seine Anlage (2 Dachseiten) in 4 Tagen aufgebaut, 2 Tage Unterkonstruktion, 2 Tage Module installieren. Sportlich für den Laien, aber machbar. Also viel Erfolg!
Auch wenn schon älter, aber dennoch hilfreiches Video. Danke dafür.
Kannst du mir noch sagen welche Klemmen für die Module du verwendet hast? Also die Dinger mit denen man die Module mit der Schiene fest verbindet.
Ich bin gerade dabei die Teile einzeln zusammen zu suchen und das ist echt nicht so einfach rauszufinden was zu was passt.
Danke schon mal.
Gerne, freut mich!
Als Modulklemmen gibt es Mittelklemmen (zwischen zwei Modulen) und Endklemmen (an den Randmodulen). Bei der Verbindung zur Profilschiene gibt es innen klemmende und außen klemmende System, da hängt es von der genauen Schiene ab, was passt. Schaut euch einfach im Shop eurer Wahl die Systeme an, da gibt es dann für jeden Schienentyp die dazu passenden Klemmen, z.B. in den Datenblättern oder unter "Passende Zubehörartikel"
@@spexance Danke dir, aber genau das ist mein Problem. Entweder habe ich bisher nur Komplettsets gefunden die verdammt teuer sind oder einzelne Teile bei denen mir nicht ersichtlich war was wie zusammenpasst. Dabei bin ich auch noch gelernter Metaller.
Keine Abschalten der DC Seite, also der Module möglich. Nennt man auch Feuerwehrschaltung. Der Wechselrichter kann im Brandfall nicht von den Modulen getrennt werden. Weiterhin kein Überspannungsschutz in der AC Leitung. Also im Wechselstromanschluss. Dann kein Bypass eingebaut. Kann ich jeden nur empfehlen. Was macht ihr denn, wenn der Wechselrichter den Geist aufgibt? Zwei Wochen warten bis der Elektriker kommt und umklemmt?
Danke für den etwas unqualifizierten Kommentar. Der DC Trennschalter ist hier im Wechselrichter integriert, damit können die Module DC-seitig abgeschaltet werden.
In der AC Leitung ist ein passender Leitungsschutzschalter eingebaut sowie ein Überspannungsschutz am Hausanschluss.
Was in diesem Zusammenhang mit Bypass gemeint ist, erschließt sich mir nicht.
Was hat denn der Umbau der Elektrik gekostet? Und was musste alles gemacht wedren?
Der Umbau der Elektrik bezieht sich hier auf den Anschluss der AC Seite (Wechselspannung) im Zählerschrank. Dort ist ein Sicherungsautomat sowie ein AC Überspannungsschutz hinzugekommen und das Ganze hat 800 EUR gekostet, davon etwa 70% Materialkosten.
@@spexance hast du noch Bilder vom Zählerschrank? Mir wurde gesagt, das mein Zählerschrank kein APZ Feld hat und somit nicht der Norm entspricht. Ein neuer Schrank soll ca 1500-2000€ kosten.
Danke für dieses Video. Ich plane auch eine Anlage in Eigenleistung aufs Dach zu bringen und das Video bot einige hilfreiche Infos. Schön wäre noch gewesen zu sehen, wie genau dei Betonsteine bearbeitet wurden (d.h. den Vorgang und nicht nur das Resultat).
Freut mich sehr, dass das Video hilfreich ist. Ja, das Ausflexen der Dachsteine war am Anfang schon spannend. Filmen war hier aber nicht so angesagt, wegen des Staubs und Lärms. Für den ersten Stein habe ich fast 10 min gebraucht und meine normale "Steinscheibe" komplett runtergeschliffen. So lernt man auch dazu. Mit der neuen Diamantscheibe und etwas Übung dauerte es dann nur noch eine knappe Minute pro Stein, was OK war. Bei anderen Ziegeln ist es teilweise noch deutlich einfacher, weil nicht so viel Material abgetragen werden muss. Das muss man immer im Einzelfall sehen und dann Ausprobieren und langsam rantasten, wenn es das eigene Dach ist. Die Profis machen das wahrscheinlich im Handumdrehen gleich nach Augenmaß richtig.
An Alle, die Ihre PV-Anlage selbst errichten: Wie habt ihr denn einen Elektriker gefunden, der die Anlage in Betrieb genommen hat? Ich suche seit Oktober einen in Großraum Nürnberg.
Ich habe einen Solateur gefunden, den ich mit der Beantragung und Inbetriebnahme der Anlage beauftragt habe bei Eigeninstallation von Panels, Wechselrichter und DC Verkabelung. Dieser hat einen Elektriker als Subunternehmer mit der AC Installation beauftragt. Ziemlich teurer Spaß, aber anders ging es nicht, weil die Stadtwerke auf die "Installation durch Fachbetrieb" bestehen. Und mich selbst als IHK geprüfter und zertifizierter Elektriker ausbilden UND dann noch die Listung bei einem EVU zu bekommen, war mir zu aufwändig, auch wenn ich darüber ernsthaft nachgedacht habe. Dann könnte ich dir nämlich jetzt auch weiterhelfen.
interessantes Video.
Danke!
tolle Arbeit. hast du einen Tipp für mich was die maximale spannweite der profile angeht? es muss doch nicht auf jeden Sparten eine Dachhaken geschraubt werden
Danke! Die Profile können je nach Bauart bis über einen Meter überspannen. Das hängt aber stark von der gesamten Systemauslegung, Dachstatik, Windlastzone und weiteren Faktoren ab. Also doch, ein Dachhaken pro Sparren ist meist ein guter Ansatz.
Wie lange hast du für das Bearbeiten eines Dach Ziegelsteins gebraucht? Das hattest du leider nicht gezeigt.
Das Bearbeiten eines Dachsteins hat so etwa eine halbe Minute gedauert. Die ersten etwas länger, dann war es einfach.
Top Video 👍🏼
Vielen Dank!
Muss man bei der unterkonstruktion bestimme Maße einhalten oder gibt es da bestimmte Normen in Deutschland
Woher weiß ich wie groß der Abstand zwischen 2 schienen sein muss
Hallo Timo, es gibt verschiedene Arten der Unterkonstruktion, daher auch verschiedenste Maße. Bei der einfachen Anordnung die ich gebaut habe ergibt sich der Abstand zwischen den Schienen aus den erlaubten Klemmbereichen der Module. Diese stehen im Datenblatt und betragen bei den typischen 1,6m Modullängen etwa zwischen 20cm und 35cm vom Rand. Das sind Richtwerte! Also so groß sollte der Überstand des Moduls über die Schiene mindestens/höchstens sein. Dann hängt es zusätzlich davon ab, wie lang ein Ziegel ist, also in welchem Raster man die Schienen setzen kann. Deshalb habe ich auch die Abstände zwischen den Modulreihen, was eigentlich eher unüblich ist. Der Profi hätte hier vielleicht einen Kreuzverbund empfohlen, bei dem auf die horizontalen Schienen nochmal vertikale in beliebigen, passenden Abständen aufgelegt werden. Darauf werden dann erst die Module geklemmt. Dabei empfiehlt sich immer die Klemmung an den langen Modulseiten (oder ein Einlegesystem). Bei Klemmung an den kurzen Seiten geht die Schnee-/Windbelastbarkeit deutlich runter.
Mich würde interessieren mit welcher Wärme am Installationsort zu rechnen ist. Bin da ein wenig skeptisch.
Das ist ein guter Punkt. Der Wechselrichter ist laut Datenblatt für Umgebungen bis 60°C geeignet. Ich habe im heißen Sommer unter dem Dach Temperaturen bis 45°C gemessen. Das genügt mir als Marge, ein kühlerer Ort wäre aber möglicherweise schonender für die Elektronik. Andererseits sind die Wechselrichter in Freilandanlagen auch hohen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen unterworfen. Wenn das massenhaft so gebaut wird, dürfte es nicht ganz verkehrt sein.