Hannover 96 - VfL Osnabrück 2:1 (1:0) Regionalliga 21. Spieltag 1997/98

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  • Опубликовано: 6 окт 2024
  • 12.12.97, 19.00
    96: Sievers - Rasiejewski - Dworschak, Linke - Asamoah (53. Milovanovic), Addo, Bicici (73. Ernst), Kreuz, Reinhardt, Hecking - Degen (64. Bongo)
    Tore: 1:0 Degen (32.), 2:0 Rasiejewski (52.), 2:1 Baerhausen (61.) - Zuschauer: 6.532
    Das Auto mit dem Stern hat den tierischen Test bestanden, verkündete 96-Stadionsprecher Sönke Jacobsen den Zuschauern die frohe Werbebotschaft. Die A-Klasse fällt nicht mehr um. Und die beste Mannschaft der dritten Liga Nord kippte nicht von der Tabellenspitze, auch wenn sie bedenklich wackelte.
    Durch den glücklichen 2:1-Sieg gegen Angstgegner Osnabrück kann sich 96 als Weihnachtsmeister feiern lassen. Das Team überwintert als Tabellenführer, kann heute von Braunschweig nicht mehr übertroffen werden. Vor der Partie bekam Leo Manzi Blumen zum Abschied. Der in Hannover unzufriedene Stürmer geht zurück in seine Heimat Brasilien.
    96-Trainer Reinhold Fanz hatte mal wieder an seinem Team herumgebastelt. Mit Fabian Ernst blieb der Libero der vergangenen Monate bis zur Schlußviertelstunde draußen. Markus Kreuz hatte mit Bastian Reinhardt die Seiten gewechselt. Der frühere Mainzer kam anfangs nicht wie sonst über links, sondern aus dem rechten Mittelfeld. Hakan Bicici werkelte glücklos, derweil Vladan Milovanovic die erste Halbzeit auf der Ersatzbank erlebte. Der beste 96-Torschütze hatte zwar seine Grippe auskuriert, durfte aber nicht mitkicken.
    Den 96-Fans gefiel das gar nicht, sie forderten den Einsatz des Torjägers. In den ersten Minuten stürmte nur Osnabrück mutig nach vorn. Daniel Thioune rannte in der elften Minute allein aufs 96-Tor zu, vergab aber kläglich. In der 15. Minute boxte Torwart Jörg Sievers einen Thioune-Kopfball zur Ecke. 96 war bis dahin nicht einmal in Strafraumnähe der Osnabrücker gekommen. In der Folge gab es erste Annäherungen, und dann stach Jürgen Degen erstmals zu. Der Neuzugang machte bei der Heimpremiere sein erstes Tor für 96, neun hatte er in dieser Saison bereits für den VfL 93 Hamburg erzielt. Der kuriose Treffer war allerdings ein Weihnachtsgeschenk von Osnabrücks Torwart Uwe Brunn. Degen hatte einen Kopfball nicht richtig erwischt, Dieter Hecking bekam den Ball noch vor der Außenlinie, flankte herein - und Brunn griff daneben. Degen hatte aus zwei Metern keine Probleme (31.).
    Zur zweiten Halbzeit machte 96 mehr Druck. Nach dem tollen Freistoßtor von Jens Rasiejewski (52.) aus 20 Metern schien alles klar. Aber dann waren Rasiejewski, Hecking und Reinhardt nicht in der Lage, Günther Baerhausen am Kopfball zu hindern - nur noch 2:1. Danach geriet Hannovers Abwehr ins Schwimmen. In den letzten Minuten stürmte sogar Torwart Brunn in den 96-Strafraum, aber der VfL schaffte den Ausgleich nicht mehr.
    Die Reaktionen
    96-Vorstandschef Martin Kind: Wir haben nicht gut gespielt, aber glücklich gewonnen
    96-Aufsichtsratschef Wolf-Günther Wiesel: Wir sind 1997 sehr erfolgreich gewesen. Heute haben wir drei Punkte geholt, mehr sollte man zu diesem Spiel nicht sagen. Man muß auch mal Glück haben.
    Osnabrücks Trainer Hans-Werner Moors: Wer solche Spiele gewinnt, wird Meister und kann aufsteigen. Wir haben uns hier selbst besiegt.
    96-Trainer Reinhold Fanz: Wir sind hochzufrieden, daß wir gewonnen haben. Vom Spielerischen her ist es nicht so gelaufen. Wir sind froh, daß jetzt die Winterpause kommt.
    96-Sportdirektor Franz Gerber: Wir haben uns sehr schwer getan. Die Mannschaft hat mit großem Kampf noch das 2:1 über die Runden bekommen.
    96-Spieler Markus Kreuz: Wir haben Glück gehabt, Mitte der zweiten Halbzeit sind wir total aus dem Spiel gekommen.
    96-Neuzugang Jürgen Degen: Ich bin zufrieden, auch wenn mir noch die Kraft fehlt.
    (Quelle: Neue Presse, 13.12.97)

Комментарии • 5

  • @RandvollHannoi1896
    @RandvollHannoi1896 7 лет назад +1

    Danke fürs hochladen !

  • @MrPinhead0131
    @MrPinhead0131 Месяц назад

    Colt wie immer eine Bank 😊😊👌👌

  • @u.s.1747
    @u.s.1747 3 года назад

    das waren noch zeiten, Brandblasen auf den Schultern! Wer Montag nicht jammert, war Samstag nicht im Stadion.