Madame Moneypenny | Update zu den Elterngeldkürzungen

Aktuelles zu den Elterngeldkürzungen: Ursprünglich lag die Einkommensgrenze bei 500.000 Euro, wurde dann auf 300.000 Euro reduziert, und jetzt wird diskutiert, sie auf 150.000 Euro zu senken. Die Debatte hat in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt, und @verenapausder erhält bedauerlicherweise unverdiente Anfeindungen für ihren Einsatz im Petitionsausschuss.
Das sind die aktuellen Vorschläge der Parteien:
Die FDP hat vorgeschlagen, die aktuelle Einkommensgrenze beizubehalten. Jedoch soll die Vorgabe, dass jeder Elternteil mindestens zwei Monate Elterngeld in Anspruch nehmen muss, entfallen. Der Gesamtanspruch würde auf zwölf Monate reduziert, anstelle von 14 Monaten. Der Parallelbezug von Elterngeld nach den ersten zwei Monaten wäre künftig nicht mehr möglich (außer bei Zwillings- und Mehrlingsgeburten). Die FDP möchte Eltern, die im ersten Monat nach der Geburt gemeinsam Elterngeld beziehen, mit einem zusätzlichen 13. Elterngeldmonat und einem Bonus von 500 Euro unterstützen. Ihr Ziel ist es, die gemeinsame Verantwortung für das neugeborene Kind zu stärken.
Die SPD schlägt das 6+6+6-Modell vor: Die Mutter nimmt 6 Monate Elterngeld in Anspruch, der Vater (oder die zweite Mutter) ebenfalls 6 Monate, und die verbleibenden 6 Monate können nach Belieben zwischen den Eltern aufgeteilt werden. Besonders interessant ist die Idee, das Elterngeld in den letzten sechs Monaten auf 80 Prozent des vorherigen Lohns anzuheben, um Anreize für eine gerechtere Aufteilung der Care-Arbeit zu schaffen.
Ich bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen und hoffen darauf, dass die Politik eine familienfreundliche Lösung findet. Die Regierung hat bereits Alternativvorschläge erhalten, die für Familien besser verträglich sind. Es liegt nun an der Politik, die besten Entscheidungen zu treffen. 💼🤝

[@LacrimaCat]

Ich finde die FDP-Lösung , bei allen zu kürzen (nur noch 12 statt 14 Monate) jetzt auch nicht besser..

[@MadameMoneypenny]

Hat auch niemand gesagt, dass die besser sind :-)