in skandinavien kam die radioaktive wolke einfach als erstes an und die skandinavischen länder durften dann als nicht-mitglieder der sowjetunion öffentlich darüber berichten. die erhöhte radioaktivität wäre wohl auch woanders aufgefallen, allerdings ein paar tage später.
Ich kann mich gut an den Tag erinnern, als ich erste Nachrichten davon hörte. Natürlich war es damals erst ein paar Tage nach dem Super-GAU. Damals, als Jugendlicher, als ich es hörte, saßen meine Freunde und ich bei Nieselregen im Garten und haben gegrillt......
Wommy U Anscheinend bist du ziemlich dumm, aber wie du aus vorherigen Kommentaren entnehmen kannst, herrscht Unwissenheit über diese Thema, also wurde ein Wikipedia-Artikel zur Aufklärung verlinkt.
Schon irre, wie ein absoluter technischer und umweltpolitischer Laie (Jurist) und professioneller Reaktionär (ehem. Wehrmachtsleutnant, NSDAP-Mitglied, CSU-Hardliner und RAF-"Bekämpfer") der Mann war, der für die Bundesrepublik auf Tschernobyl reagieren musste. Nämlich Friedrich Zimmermann. Das waren Zeiten. Einfach mal das Thema Umwelt dem Innenministerium zugeschlagen
Walter Wallmann wurde kurze Zeit später von Kohl zum neu geschaffenen Bundesumweltminister berufen und wurde dann 1987 tatsächlich MP in Hessen, bevor ihn Hans Eichel 1991 ablöste und seine Karriere zu Ende war!
Zum Thema Zimmermann muss man folgendes sagen: - Zu dieser Zeit waren im Westen nur die offiziellen Informationen aus der UDSSR bekannt; diese sprachen von einem deutlich geringeren Ausmaß als tatsächlich vorhanden. - Selbst wenn die Lage bekannt gewesen wäre, musste zu diesem Zeitpunkt eine Panik verhindert werden - vor allem, da es keine Möglichkeit gab, was man sonst hätte tun können. Ich bin auch kein Freund der Politik und von 'kreativer Wahrheit', aber in diesem Fall verstehe ich das Handeln völlig. Wie die Lage in der UDSSR gehandhabt wurde, ist nochmal eine andere Sache.
Leider zu kurz gedacht: Es ging nicht um Panikvermeidung, sondern um Vertuschung der Unfähigkeit der Führung. Die sowjetische Atomindustrie wurde als absolut sicher der Bevölkerung verkauft und als Staatsgeheimnis behandelt. Ein Unfall wie in Tschernobyl wäre demnach nie möglich. Sollte also ein Unfall wie in Tschernobyl passieren, müsste die Regierung zugeben, dass sie einen Fehker gemacht hat. Hinzu kommt, dass der Unfall teilweise auf einen Konstruktionsfehler zurückzuführen ist, der jahrelang der Sowjetführung bekannt war. Ich kann dazu die Miniserie Chernobyl von sky nur empfehlen
@@PhilRotras Das fortlaufende Handeln der Staatsführung bestätigt deine Aussagen. Dennoch bin ich der Meinung, dass eine solche Art von Informationspolitik als unmittelbare Reaktion auch dann verständlich gewesen wäre, wenn anschließend eine sachliche Aufarbeitung erfolgt wäre.
@@Rabascan Ich verstehe, was Du meinst: So hat es auch tepco als Betreiber des AKW von Fukushima bei der dortigen Katastrophe gemacht. Die behaupteten auch noch Tage nach der Tsunami, dass die Reaktoren unter Kontrolle gewesen seien, obwohl mehrere Explosionen in den Reaktorgebäuden beobachtet worden waren. Die Frage ist: Ist es klüger eine Panik zu vermeiden, wenn man dadurch wissentlich Menschen in Gefahr gebracht werden? Bei Fukujima kann man diese Frage in den Raum stellen. Bei Tschernobyl muss man wissen, dass zum Zeitpunkt dieser Sendung das Zentralkomitee über das ganze Ausmaß der Katastrophe bescheid wusste. Dass sich nichts verändert hat, zeigt die offizielle Opferzahl der Tschernobyl Katastrophe. Demnach sind sind "NUR" 31 Opfer zu beklagen.
@@PhilRotras Die Frage ist, welche konkreten Maßnahmen auf solche Informationspolitik folgen. Wenn man gleichzeitig erklärt, dass die Gebiete um den Unglücksfall herum evakuiert werden, aus Vorsicht oder was auch immer, sorgt diese Art der Berichterstattung für ruhigere, geregelte Abläufe. Das Argument, dass Leute in Gefahr gebracht werden, ist verständlich. Aber eine Panikreaktion ist ebenso gefährlich. Wenn Leute unkoordiniert in Massen ein Gebiet verlassen, kann es zu Staus, Unfällen etc. kommen, was letztlich dafür sorgt, dass mehr Leute länger im betroffenen Gebiet bleiben.
@@RabascanGute Argumentation. Aber auch dann kann man sagen, dass es Probleme gibt und man Sicherheitsvorkehrungen trifft. Aber bewusst lügen und alles unter den Teppich kehren zu wollen, ist der falsche Weg.
@@Icy_Princess Leute, die Tagesschau hatte kurz nach der Katastrophe sicherlich kein Filmmaterial von exakt der Belegschaft von Block 4 in der damals aktuellen Zusammensetzung und schon gar nicht von exakt der Schicht. Es wird sich um Ausschnitte eines sowjetischen Propagandafilms handeln, der vom Tschernobyler KKW „W. I. Lenin“ (bin immer wieder erstaunt, wie viele Leute das KKW schlicht „Tschernobyl“ nennen, obwohl es nie so hieß, sondern das der Name des Dorfes ein paar Kilometer weiter ist) handelt und wahrscheinlich auch damals schon zehn Jahre alt gewesen sein könnte.
Als wir die Nachricht hörten, hieß es das man sich bei Regen nicht draußen aufhalten sollte. Nun es hat geregnet, und meine Mutter die damals von der Arbeit heim kam hat uns sofort ins Bad gesteckt und uns gewaschen. Sie hat uns die erste Hautschicht vor lauter Angst abgeschrubbt😂.
Danke,
daß der dieses zeitgeschichtliche Dokument gepostet hast!
hätten die finnen und schweden das nicht gemessen wäre die damit nimals rausgeruckt das da was passiert ist
in skandinavien kam die radioaktive wolke einfach als erstes an und die skandinavischen länder durften dann als nicht-mitglieder der sowjetunion öffentlich darüber berichten. die erhöhte radioaktivität wäre wohl auch woanders aufgefallen, allerdings ein paar tage später.
@@sezzo Jo spätestens wenn der ganze Kontinent ausgelöscht worden wäre
@@JonnyBeetle ne, dann wäre ja keiner mehr da, der es melden könnte, dummes Kind.
@@sezzo Weil es ja auch keine anderen Kontinente gibt. Lern mal Geographie Bruder
@@JonnyBeetle junge deine Aussage ist ansich schon dumm! Beschäftige du dich erstmal mit dem Thema vernünftig.
Ist wer 2021
Ich kann mich gut an den Tag erinnern,
als ich erste Nachrichten davon hörte.
Natürlich war es damals erst ein paar Tage nach dem Super-GAU.
Damals, als Jugendlicher, als ich es hörte, saßen meine Freunde und ich bei Nieselregen im Garten und haben gegrillt......
Die zweite Meldung haut mich grade noch mehr nauf. "Der vom Verfassungsschutz inszenierte Anschlag verstößt nicht gegen geltendes Recht" Dafuq!
Frag ich mich gerade auch 😳😳
de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch
@@tranqi was sollen wir damit jetzt anfangen?
Wommy U Anscheinend bist du ziemlich dumm, aber wie du aus vorherigen Kommentaren entnehmen kannst, herrscht Unwissenheit über diese Thema, also wurde ein Wikipedia-Artikel zur Aufklärung verlinkt.
Was wäre wohl die Reaktion, gäbe es damals schon Social Media?
Danke das ihr das auch mal bringt ;-)
Wenn man die Serie gesehen hat und die Leute im Kontrollraum erkennt...^^
die Serie ist super gut :) die könnten nochmal 5 Folgen rausbringen wie es danach weiter ging :)
Sehr interessant ! Besten Dank
tagesschau tschernobyl entlich mal was gefunden danke fürs hochladen
Jemand hier 2020
Moin
Ich xD
Ich bin hier, aber es ist bereits 2022.
Schon irre, wie ein absoluter technischer und umweltpolitischer Laie (Jurist) und professioneller Reaktionär (ehem. Wehrmachtsleutnant, NSDAP-Mitglied, CSU-Hardliner und RAF-"Bekämpfer") der Mann war, der für die Bundesrepublik auf Tschernobyl reagieren musste. Nämlich Friedrich Zimmermann. Das waren Zeiten. Einfach mal das Thema Umwelt dem Innenministerium zugeschlagen
Immer wieder furchtbar und noch lange nicht beendet
Walter Wallmann wurde kurze Zeit später von Kohl zum neu geschaffenen Bundesumweltminister berufen und wurde dann 1987 tatsächlich MP in Hessen, bevor ihn Hans Eichel 1991 ablöste und seine Karriere zu Ende war!
Hans Eichel? 😂
Zum Thema Zimmermann muss man folgendes sagen:
- Zu dieser Zeit waren im Westen nur die offiziellen Informationen aus der UDSSR bekannt; diese sprachen von einem deutlich geringeren Ausmaß als tatsächlich vorhanden.
- Selbst wenn die Lage bekannt gewesen wäre, musste zu diesem Zeitpunkt eine Panik verhindert werden - vor allem, da es keine Möglichkeit gab, was man sonst hätte tun können.
Ich bin auch kein Freund der Politik und von 'kreativer Wahrheit', aber in diesem Fall verstehe ich das Handeln völlig. Wie die Lage in der UDSSR gehandhabt wurde, ist nochmal eine andere Sache.
Leider zu kurz gedacht: Es ging nicht um Panikvermeidung, sondern um Vertuschung der Unfähigkeit der Führung. Die sowjetische Atomindustrie wurde als absolut sicher der Bevölkerung verkauft und als Staatsgeheimnis behandelt. Ein Unfall wie in Tschernobyl wäre demnach nie möglich.
Sollte also ein Unfall wie in Tschernobyl passieren, müsste die Regierung zugeben, dass sie einen Fehker gemacht hat.
Hinzu kommt, dass der Unfall teilweise auf einen Konstruktionsfehler zurückzuführen ist, der jahrelang der Sowjetführung bekannt war.
Ich kann dazu die Miniserie Chernobyl von sky nur empfehlen
@@PhilRotras Das fortlaufende Handeln der Staatsführung bestätigt deine Aussagen. Dennoch bin ich der Meinung, dass eine solche Art von Informationspolitik als unmittelbare Reaktion auch dann verständlich gewesen wäre, wenn anschließend eine sachliche Aufarbeitung erfolgt wäre.
@@Rabascan Ich verstehe, was Du meinst: So hat es auch tepco als Betreiber des AKW von Fukushima bei der dortigen Katastrophe gemacht.
Die behaupteten auch noch Tage nach der Tsunami, dass die Reaktoren unter Kontrolle gewesen seien, obwohl mehrere Explosionen in den Reaktorgebäuden beobachtet worden waren.
Die Frage ist: Ist es klüger eine Panik zu vermeiden, wenn man dadurch wissentlich Menschen in Gefahr gebracht werden?
Bei Fukujima kann man diese Frage in den Raum stellen.
Bei Tschernobyl muss man wissen, dass zum Zeitpunkt dieser Sendung das Zentralkomitee über das ganze Ausmaß der Katastrophe bescheid wusste.
Dass sich nichts verändert hat, zeigt die offizielle Opferzahl der Tschernobyl Katastrophe. Demnach sind sind "NUR" 31 Opfer zu beklagen.
@@PhilRotras Die Frage ist, welche konkreten Maßnahmen auf solche Informationspolitik folgen. Wenn man gleichzeitig erklärt, dass die Gebiete um den Unglücksfall herum evakuiert werden, aus Vorsicht oder was auch immer, sorgt diese Art der Berichterstattung für ruhigere, geregelte Abläufe. Das Argument, dass Leute in Gefahr gebracht werden, ist verständlich. Aber eine Panikreaktion ist ebenso gefährlich. Wenn Leute unkoordiniert in Massen ein Gebiet verlassen, kann es zu Staus, Unfällen etc. kommen, was letztlich dafür sorgt, dass mehr Leute länger im betroffenen Gebiet bleiben.
@@RabascanGute Argumentation. Aber auch dann kann man sagen, dass es Probleme gibt und man Sicherheitsvorkehrungen trifft.
Aber bewusst lügen und alles unter den Teppich kehren zu wollen, ist der falsche Weg.
Klar, wir haben dir damals natürlich alles geglaubt, Old Schwurhand! ;)
Zimmermann lügt so offensichtlich
Wie geil, die raichen einfach in der bundespressekonferenz 😂
Raich, was soll das heißen ? Reich ?
1:42 scheint nikolai fomin zu sein
Nicht eher Dyatlov?
@@Icy_Princess Leute, die Tagesschau hatte kurz nach der Katastrophe sicherlich kein Filmmaterial von exakt der Belegschaft von Block 4 in der damals aktuellen Zusammensetzung und schon gar nicht von exakt der Schicht. Es wird sich um Ausschnitte eines sowjetischen Propagandafilms handeln, der vom Tschernobyler KKW „W. I. Lenin“ (bin immer wieder erstaunt, wie viele Leute das KKW schlicht „Tschernobyl“ nennen, obwohl es nie so hieß, sondern das der Name des Dorfes ein paar Kilometer weiter ist) handelt und wahrscheinlich auch damals schon zehn Jahre alt gewesen sein könnte.
Als wir die Nachricht hörten, hieß es das man sich bei Regen nicht draußen aufhalten sollte. Nun es hat geregnet, und meine Mutter die damals von der Arbeit heim kam hat uns sofort ins Bad gesteckt und uns gewaschen. Sie hat uns die erste Hautschicht vor lauter Angst abgeschrubbt😂.
Das glaub ich dir gern. Eine Mutter macht sich selbstverständlich in so einer Situation unglaubliche Sorgen...
Onuka - 1986
ruclips.net/video/2dWkLNXKgWc/видео.html&start_radio=1
Trägt die Sprecherin eine Pelzmütze?
ne einen TRIBBLE^^
Die Frisuren der 80er waren schon crazy. Aber eine angenehme Stimme hatte die Dame.
West-Propanda, schon nach 3 Sätzen klar