Eltern-Kind-Entfremdung: schleichend oder plötzlich? (Parental Alienation)

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  • Опубликовано: 8 июн 2022
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    Ist die Eltern-Kind-Entfremdung ein schleichenden Prozess oder eher ein plötzlich auftretendes Phänomen?
    Sie und Ihr Kind sind betroffen?
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Комментарии • 18

  • @lunarebeccaada4191
    @lunarebeccaada4191 2 года назад +3

    Mein Kind ist gezwungen worden sich für eine Seite zu entscheiden. Stimmenveränderung und verdrehte Augen mit genervtem Gesichtsausdruck waren bei Besuchskontakten an der Tagesordnung. Meinem Kind blieb keine andere Wahl,als sich für eine Seite zu entscheiden. Abgesegnet durch Familienbeiständin,Gutachterin und den Familienrichter.

    • @AnnaPelzElterncoaching
      @AnnaPelzElterncoaching  Год назад

      Allein dieses Verhalten des Kindes ist ein Hilferuf. Dass viele Professionen es nicht sehen bzw. deuten wollen, ist der (vorerst) leichtere Weg für die beteiligten Erwachsenen. Für die Kinder tritt zunächst eine kurzfristige Entspannung ein, die als Erfolg gefeiert wird. Da es allerdings keine Entspannung ist, die aus hellsten Sachverhalten resultiert, ist die Wirkung ähnlich einer Schmerztablette: vorübergehende Erleichterung in der Symptomatik. De facto ändert sich nichts.

  • @varan8535
    @varan8535 Год назад +2

    Ich erlebe es gerade mit unseren Kindern. Sie werden von dem Elternteil, der die Kernfamilie verlassen hat, entfremdet. Ich muss also vieles des hier Gesagten umdenken. Aber es ist erstaunlich, wie viel davon auf uns zutrifft. Und ich möchte fragen, wie man Lügen über sich vor den Kindern gerade rücken kann, ohne eben den anderen Elternteil in schlechtes Licht zu rücken. Manchmal entstehen nämlich Situationen, wo man nicht sofort und kindgerecht antworten kann, manchmal ist man so vor den Kopf gestoßen oder in die Enge getrieben, dass man u.U. nicht adäquat reagiert und das möchte ich natürlich vermeiden.

    • @AnnaPelzElterncoaching
      @AnnaPelzElterncoaching  Год назад +2

      Klar, auch von diesen Eltern kann Entfremdung ausgehen.
      Bei unerwarteten "Attacken" der Kinder empfehle ich, zunächst ruhig zu fragen: "Bitte" - als hätten Sie es nicht genau gehört. Allein dadurch, dass die Attacke wiederholt werden muss, verliert sie an Aggressionspotential. Wird sie wiederholt, können Sie anschließend immer noch "Aha..." oder "ok..." sagen - das schwächt die Wucht noch mehr. So?reagieren Sie, ohne auf die Inhalte einzugehen.

    • @varan8535
      @varan8535 Год назад +2

      @@AnnaPelzElterncoaching Vielen Dank für die Antwort! Ich werde oft vor vollendete Tatsachen gestellt, über Absprachen, die mit den Kindern getroffen werden. Da muss ich reagieren. Hinzu kommen auch Szenarien des kleineren Kindes, in denen ich quasi als bedrohlich dargestellt werde oder sterbe. Ich höre es mir an, ohne es zu kommentieren und höre, wie das Kind sich dann eine Art Auferstehung/ Rettung für mich überlegt, das tröstet einwenig. Aber es wird auch direkt meine Schuld an der Situation ausgesprochen, obwohl ich nicht die treibende Kraft war und da ist mir leider irgendwann der Kragen geplatzt, so dass ich leider auch im Affekt sagte, dass dies eine Lüge ist. Dabei habe ich solche Aussagen vermieden. An dieser Stelle wurde eine Grenze überschritten. Ich möchte aber nicht immer wieder irgendwelche Lügen als Lügen aufdecken, weil ich den anderen Elternteil nicht so darstellen möchte, um die Kinderseelen nicht zu belasten. Mein Wunsch ist es, als Eltern gemeinsam und verantwortungsbewusst Absprachen zu treffen. Wenn ich nach Logik im gesamten Handeln dieses anderen Elternteils suche, komme ich leider nur zu dem Ergebnis, dass man mir die Kinder komplett nehmen möchte. Obwohl selbst das unlogisch wäre.

    • @karoshi2
      @karoshi2 Год назад

      Kenne ich auch so. Es war vorher gegen Ende der Beziehung ein Eiertanz mit dem anderen Elternteil, jetzt wenn die Kinder teilweise mit dem gleichen Wortlaut ankommen seltener, aber um so schwieriger weil man nicht einmal direkt sein kann, sondern gefühlt das andere Elternteil noch in Schutz nehmen muss - es darf ja kein Keil zwischen die Kinder und deren Elter getrieben werden, auch nicht ungewollt.
      Erschwerend kommt hinzu, dass Ex anscheinend auch _sich selbst_ zu entfremden versucht. Die Kinder pubertieren gerade und haben einhellig berichtet, dafür beschimpft und beleidigt worden zu sein. Sie würden "stinken" (Hormone), "nie duschen" (wurden frisch aus der Dusche und noch mit nassen Haaren übergeben), "herumlaufen wie Penner" (eigener Kleidungsstil), "immer allen Scheiß kaufen" (als sie stolz waren auf ihr neues cooles Outfit), wären "hässlich" (pubertäre Akne), und "fett" (nicht dünn, aber auch nicht übergewichtig - anderes Elternteil ist 60kg über Ideal, was das ganze irgendwie grotesk macht. Hat übrigens nie gestört und ich bin auch 20kg übergewichtig, also keine Verurteilung, nur ein Bezug.)
      Dann kommen die Kinder zurück, den Tränen nahe, sagen, sie wollen nie wieder dahin, ... was sagt man da? Habe sie erst einmal beruhigt, ein Wort mit Ex gehabt, und beim nächsten mal hatte sich das auch erst einmal erledigt.
      Wobei just ab da, Zufall oder nicht, die Aufenthalte der Kinder von einmal alle zwei Wochen auf einmal alle ein bis zwei Monate reduziert wurden. OK, gab Gründe, hielt ich persönlich für fadenscheinig, aber ein Urteil steht mir nicht zu. Teilweise saßen sie auf gepackten Koffern, wurden aber nicht abgeholt. Telefon? Fehlanzeige. Später am Abend dann eine Mail mit Beschimpfungen und dem Vorwurf, ich hätte die Termine verwechselt. Wir hatten nicht einmal gesprochen, die Kinder auch nicht. Woher das Wissen, dass die verpassten Anrufe darum gingen?
      Und das ganze wird dann nach außen so dargestellt, dass ich die Kinder entfremden wollte. Stattdessen fühle ich mich eher als Bittsteller, doch mal die Versprechen den Kindern gegenüber einzuhalten.
      Kurzum: die Kinder sollten nie Waffen sein, und von beiden Eltern würde ich erwarten, sich wie erwachsene Menschen zu verhalten und nicht nur wie solche, deren körperliches Wachstum zum Erliegen gekommen ist.
      Und ich muss gestehen, dass ich alles andere dann auch persönlich krumm nehme. Hoffe nur, dass die Kinder das nicht bemerken. Sie sind natürlich clever genug dafür, aber ich lege mein persönlich Bestes an den Tag. Zugegebenermaßen teilweiser aber nur gespielt.
      Schwierig.

  • @annarahim5076
    @annarahim5076 2 года назад

    Mein Kind wurde ins Ausland gebracht und das war es dann ziemlich schnell ... Handy war nicht erreichbar auf Line hat er nur beleidigt ... Bei Gericht würde ich dann als Bindungsintoleranz hingestellt verlor deswegen das ABR ... Weil Ex das Handy aus hat und jeglichen Kontakt verweigert habe 3 Jahre gebettelt

  • @bumblebuzz16
    @bumblebuzz16 2 года назад +3

    Was macht man denn, wenn das Kind schon entfremdet wurde, wenn es schon ein negatives Bild zu einem Elternteil hat? Wenn man noch minimal Kontakt hat, aber das Kind schon komplett blockiert ist und die bösen Dinge glaubt, die der entfremdende Elternteil sagt?
    Bei den Beitrag musste ich wirklich schwer schlucken. Wenn man so ein entfremdetes Kind vor sich hat und man die Angst, die Verzweiflung, die Abspaltung eines Teils seines Selbst sieht, zerreißt es einem das Herz. Man sieht die Misshandlung im Verhalten, in Blicken, in Worten und wenn man Instanzen um Hilfe bittet, sehen sie es nicht oder wollen es nicht sehen. Es ist einfach traurig. Man sieht dann tatenlos zu wie ein kaputter Erwachsener heranwächst und die Leichtigkeit der Kindheit Sorgen, Verantwortung für einen Elternteil, Druck, emotionalem Missbrauch weicht.

    • @AnnaPelzElterncoaching
      @AnnaPelzElterncoaching  2 года назад +3

      Für mich ist das nicht nur traurig, sondern ein Verbrechen an der Kinderseele. Was und wie "man" tun könnte, hängt davon ab was Sie erreichen wollen, in welchen Schritten, wann und mit welchem Ziel. Es kommt auch darauf an was bisher passiert ist, wie es passiert ist, wann es passiert ist, und wer beteiligt war. An dieser Stelle einen pauschal- ratschlag zu , der für jede Situation umsetzbar ist, ich für unmöglich.

    • @bumblebuzz16
      @bumblebuzz16 2 года назад +2

      @@AnnaPelzElterncoaching Vielen Dank für die Rückmeldung.
      Da haben Sie Recht. Das hängt vermutlich von zu vielen Faktoren ab und ist zu komplex.
      Man fragt sich nur manchmal, ob man ein Kind, das "in den Brunnen gefallen ist" und quasi nun zu ertrunken droht, noch retten kann, wenn es die ablehnende Haltung schon angenommen hat.

    • @rolandvoboril8630
      @rolandvoboril8630 2 года назад

      @@bumblebuzz16 das frage ich mich auch. Mein Sohn ist jetzt vier und wird mir seit zwei Jahren entfremdet ganz ohne Kontakt

    • @annarahim5076
      @annarahim5076 2 года назад

      @@rolandvoboril8630 so Mal von mir aus Kind war 3 ist nun fast 10 weiß nicht wie es ihm geht sehr da keine Rettung ohne jeglichen Kontakt mehr letzte Telefonat war vor 2 1/2 Jahren da könnte er Mal frei reden er meinte er haut ab seitdem ist das Handy zu

  • @schampo
    @schampo Год назад

    Ich befinde mich im Anfangsstadium der Eltern Kind Entfremdung. Danke. Vielen Dank für deine Unterstützung.

  • @beatg.9156
    @beatg.9156 2 года назад

    Können Sie jemanden zu diesem Thema in der Schweiz empfehlen?

    • @AnnaPelzElterncoaching
      @AnnaPelzElterncoaching  2 года назад

      Ich berate im gesamten deutschsprachigen Raum. Falls Sie Unterstützung benötigen, können wir gern ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch führen (telefonisch oder per Videoschalte).

  • @voluptaslaborandi
    @voluptaslaborandi 6 месяцев назад

    Tja. Was soll ich sagen. Mein großer Sohn ist nun fast 11 Jahre alt. Ich sehe mich noch im Kreissaal. Ich las als Mann einige Bücher über Bonding, dass Mutter und Kinder sehr eng beieinander sein müssen usw. Ich zog mir extra ein rotes T-Shirt an, damit das Kind mich auch farblich gleich mag.
    Dann setzte ein, was vermutlich in einigen Ehen einsetzt. Die Mutter ist sehr eifrig dabei Mutter zu sein. Sie bringt das Kind ins Bett. Schläft mit ihm permanent zusammen. Der Mann zieht sich zurück vom elterlichen Bett. Versucht seine Aufgaben abzuarbeiten. Die Paarbeziehung besteht immer mehr äußerlich, aber man nennt es doch Glück, weil alle lachen. Das zweite Kind kommt. Nun schlafen zwei Kinder permanent mit der Mutter zusammen. Der Große fast bis zu seinem 10. Lebensjahr. Der Kleine schläft immer noch permanent bei der Mutter. Die Paarbeziehung ist nun schon längst zerbrochen.
    Vermutlich wird das Fundament und die tragenden Mauern für dieses Verhalten in der Beziehungs- und Familiendynamik gesetzt. Der Rest ist nur noch eine Art Pfadabhängigkeit.

    • @AnnaPelzElterncoaching
      @AnnaPelzElterncoaching  6 месяцев назад

      Mit diesen Phänomen werde ich tagtäglich konfrontiert. Die Abhängigkeiten können sehr langlebig sein, manche Kinder, mit denen ich spreche, gehen auf die 40 zu oder sind noch älter und leben immer noch mit einem Elternteil in einer "Wohngemeinschaft".