Mord in der Eifel: Vom Dorf vertuscht | WDR Doku
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- Опубликовано: 26 сен 2024
- An einem Januartag 2012 geschieht in der Eifel in einer Autowerkstatt ein Mord: zwei Schüsse, eine Leiche, aber bitte keine Polizei. Stattdessen helfen bis dahin unbescholtene Dorfbewohner dem Täter, die Sache zu vertuschen. Mehr als zwei Wochen lang. Leiche im Keller verstecken, Tatort reinigen, Waffe verschwinden lassen, Leiche auf Anhänger wuchten und im Dorf abstellen - und dann ab auf die Mülldeponie. Erst als ein Bein des Toten aus dem Müllberg ragt, fliegt alles auf.
Wie ist das möglich? "Also, man hilft sich hier, Steine schleppen, Gartenarbeit und so", meint die Schwester des Täters, "aber damit ist doch nicht gemeint, eine Leiche auf den Hänger zu packen." Sie kam gerade aus dem Urlaub, als ihr Bruder festgenommen wurde. Sie ahnte nicht, dass er seinen besten Freund umgebracht hatte, einen vorbestraften Schrotthändler. "Warum lässt er sich auf so einen Menschen ein?", fragt sich die Schwester. Und welche Rolle spielt der Vater, der auch am Tatort gewesen sein musste? Seitdem versucht sie, mit ihm darüber zu reden - er bleibt wortkarg. Die Autowerkstatt leitet die Schwester weiter, allerdings kommen viel weniger Kunden als vorher. Dafür gibt es Drohungen und Rachegelüste vom Familienclan des Opfers.
Dieser Mord und seine Vertuschung haben vieles in dem kleinen, idyllischen Eifeldorf verändert. Die Mitwisser bekamen zum Teil Bewährungsstrafen und sind weggezogen. Der Täter sitzt lebenslänglich in Haft und hadert damit, sein Leben, die Nachbarn, die Familie in der Eifel verloren zu haben - und seinen Freund, den er umgebracht hat und an dem er doch sehr hing. Wie brachte er so viele Menschen dazu, ein Kapitalverbrechen zu verschleiern? "Ich habe nur eine Frage gestellt, und mir wurde geholfen", erzählt er im Gefängnis. "Ich habe meinem Mann geholfen, weil ich Angst hatte", schildert die Ehefrau, die den Tatort sauber machte.
Fast zwei Jahre lang haben die WDR-Autoren immer wieder die Bewohner in ihrem Eifeldorf besucht und mit der Zeit ihr Vertrauen erworben. Sie haben genau zugehört, wie sie ihre Fragen nach der Tat und ihrer Vertuschung beantworten: die Nachbarn, die Ehefrau, der Freund aus der Werkstatt und auch der Vater, einer Schlüsselfigur für diese Mordsgeschichte.
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🎥 Ein Film für Menschen hautnah von Katharina Gugel und Ulf Eberle.
Dieser Film wurde im Jahr 2015 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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#TrueCrime #Mord #WDRDoku #Doku
Liebe Community, bei diesem Film handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Archiv. Er wurde 2015 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand. Wir finden aber, dass er heute noch sehenswert ist. UPDATE: Ralf S. durfte das Gefängnis im Sommer 2018 kurz verlassen, weil er wegen einer Erkrankung an Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium als haftunfähig galt. Er starb zuhause und wurde auf dem Friedhof von Sötenich begraben.
Krasses Ende mit Twist.
@@Bu_LooT Pietätloser Kommentar.
Bei der Beerdigung war sicher das ganze Dorf samt Schützenverein anwesend.
@WDRdoku ich finde es an sich gut, dass ihr die Doku nochmal hochgeladen habt, weil sie ein Licht auf die Seiten unserer Gesellschaft wirft, vor der wir ansonsten vermutlich die Augen verschließen würden. Dass ein Mensch in Deutschland einfach ermordet und die Beweise gemeinschaftlich entsorgt werden.
Dass das so möglich ist, weil er aus einer von den Täterinnen und Tätern als minderwertig betrachteten Gesellschaftsgruppe stammte.
Was allerdings nicht nur mir, sondern den Kommentaren nach auch vielen anderen hier übel aufstößt, ist die reproduzierte Täter-Opfer Umkehr, die stattfindende entmenschlichung des Opfers und der unfassbare Rassismus, den die Täter und Täterinnen hier als Legitimation für einen MORD aufführen, und die Tatsache, dass ihr vom WDR das einfach so unkommentiert stehen lasst.
Dabei scheint ihr euch über die Problematik des Inhalts laut eurem angepinnten Kommentar hier durchaus im klaren zu sein.
Warum reproduziert ihr diese schrecklichen, menschenverachtenden Äußerungen , die in diesem Beitrag getätigt werden, ohne irgendeine Form der Einordnung?
Man stelle sich vor, das Opfer wäre jüdischer Herkunft gewesen, und die Täter und Täterinnen würden entsprechend dieses Umstands judenfeindliche Aussagen als Rechtfertigung für einen Mord heranziehen- würdet ihr das auch so unkommentiert und die Täter/ Täterinnen im Mittelpunkt stehen lassen? (Der Vergleich ist hier übrigens angebracht, Schätzungen zufolge wurden durch UNSERE Vorfahren europaweit bis zu einer halben Million Sinti und Roma ermordet- über die spricht nur irgendwie keiner).
Ich finde, gerade vor diesem Hintergrund ist dieser kommentarlose Reupload besonders pietätlos, um es höflich auszudrücken.
Wir haben inzwischen das Jahr 2022. Diese Äußerungen in dem Beitrag waren damals in keinster Weise akzeptabel und sind es heute auch nicht.
Wenn ihr für einen unbearbeiteten Reupload entscheidet, wäre es daher angebracht, mindestens mal einen Disclaimer an den Anfang der Doku zu packen, in dem ihr solche Aussagen einordnet und Betroffene Zuschauer vielleicht nicht völlig unvorbereitet mit den reproduzierten Anfeindungen bombardiert werden. Gerade im Sinne von Angehörigen und Zugehörigen der Bevölkerungsgruppe des Mordopfers, die den Beitrag vielleicht sehen könnten.
Ich bin mir nicht zuletzt sicher, dass es euch in eurem Interesse ist, euch von den Aussagen der Täter und Täterinnen zu Distanzieren, denen ihr hier ansonsten eine Freibühne bietet.
Ein simpler Kommentar unter dem Video ist vor dem Maß an Unrecht, wie es dieser Dokumentation von euch präsentiert wird, meines Empfindens nach nicht Verhältnismäßig.
Mit eurem aktuellen Kurs, in dem ihr euch auf "damalige Verhältnisse" beruft, schließt ihr euch dem Schweigen der Leute im Dorf einfach an. Die Doku ist von 2015, verdammt nochmal, das ist keine zehn Jahre her.
Wenn schon kein einziger Protagonist in eurem Film eingestehen kann, dass da ein Mensch ermordet wurde, wäre es am Ende wohl an euch gewesen, dem Ermordeten wenigstens einen Funken Respekt zu zeigen.
Immerhin profitiert ihr hier auf eine Art von einer spannenden Story, in er der Leidtragende ist.
@@godhimself3208 Und? wirfst du denen jetzt ne Gesinnung vor? Bist du gerade vorbildlich? Da geht doch ideologisch mehr, oder?
Krass, dass der Täter der einzige ist der respektvoll über den Toten spricht.... Der Vater scheint fast froh darüber zu sein
Glaube nicht, das er "froh" darüber ist - er hält halt zu seinem Sohn.
Wer weiß was da für tiefe Verletzungen sitzen, lirella... Das kann so hart werden und Leute stumpfen dabei ab.
Auch die Schwester des Opfers äußert sich positiv
@@zr5362 Doch, ich glaube das der Vater denkt, daß es den Richtigen erwischt hat. Und das sein Sohn für diesen " Vogel " auch noch ins Gefängnis muss, hält oder hielt er für ungerecht.
@@slange4994 Ich glaube er ist in einem Zwiespalt. Er liebt seinen Sohn, weiß, dass der Mord moralisch überhaupt nicht zurechtfertigen ist, aber findet es dennoch schlimmer, dass sein Sohn ins Gefängnis musste, als die Tatsache, dass er jemanden auf dem Gewissen hat. Ich denke rational weiß er, dass das falsch ist, aber man kann seine Emotionen nunmal schwer steuern.
Die Schwester, die ihrer Familie nicht trauen kann, tut mir auch leid.
Zeigt, dass wir alle dazugehören wollen.
Jein, als sie sich verbessern musste im letzten Augenblick beim "Ich würde alles für meinen Bruder tun". Wäre sie nicht im Urlaub gewesen hätte sie auch mitgemacht meiner Meinung nach.
@@indahooddererste Der Mechaniker hätte wohl auch geholfen. Er sagt ja, dass er die Situation auch irgendwie "verstehen" kann. Schwester und Mechaniker sind mir beide suspekt.
@@vomiri87 Die reden sich alle raus:
Hört doch auf solche Fragen zu stellen.. Ich hab ja nicht mitgemacht.. Was wäre wenn ist mir doch jetzt egal usw.
Anstatt dass einer von denen mal klipp und klar sagt, dass es um ein Menschenleben geht, wer eines nimmt sollte bestraft werden!
@@indahooddererste
Absolut. Sie verrät sich auch nochmal, als sie sagt, musste ihr Bruder den ausgerechnet in unserer Werkstatt umbringen und uns da mit reinreiten. Erst der Mechaniker verbessert sie, dass er das überhaupt machen musste, da lenkt sie schnell ein. Es sagt trotzdem viel aus. Über die Angehörigen des Opfers redet keiner, die bemitleiden sich alle nur selbst
Vom Vater des Täters bekommt man echt eine Gänsehaut. Als hätte er den Mord am liebsten selbst begangen, aber seinen Sohn vorgeschickt um sauber zu bleiben.
Bin ich auch der Meinung dass, er der eigentlicher Drahtzieher ist.
das habe ich auch gedacht, habe es erst heute gesehen.
Ich denke ähnlich - es läuft mir kalt über den Rücken, wenn ich den Vater sehe...- sein ganzes Verhalten ist suspekt! Meine Gedanken gehen in die gleiche Richtung wie Ihre!
Das Individuum, den sein Sohn neutralisiert hat, war ein Schwerkrimineller.
Also eig. gebührt beiden eine Ehrung.
@@sturmchronist1392 Ehrung sollte es für Mord NIE geben - so schreiben Sie nur, weil Sie aktuell z.B. Ihr Land nicht mit Waffe verteidigen müssen!
Unglaublich starke Doku!
Insbesondere das der Journalist vieles für sich sprechen lässt find ich hier extrem gelungen.
Die Absurdität spricht für sich
Ich finde die Doku auch sehr gut! Absurdität trifft es auf den Punkt.Dass man sich unter Nachbarn hilft, ist gut und schön! Aber bei Mord hört das für mich auf,da würde ich nicht mitmachen!
Der Täter: Ich bin nicht so, dass ich mit anderen über meine Probleme rede…. Aber andere fragen, ob sie helfen können eine Leiche/ Waffe zu entsorgen.
Einfach unfassbar das Ganze.
Ja, genau. Komplette Wahrnehmungsstörung. Oder RICHTIG dreiste Aufschneiderei; kann mich noch nicht entscheiden.
Reden (über Probleme/Gefühle reden) und Machen (Leiche wegschaffen) ist ein Unterschied...quasi Vor und Nach der Tat.
@@jurgen-erisongsfromthelast5139 Kann man so oder so sehen
Die ganze Doku ist ja voll mit solchen Sprüchen. Sehr interessanter Beitrag, wo man permanent den Kopf schütteln kann.
@@tarot-karma-online
Ja weil die da irgendwie alle in ihrer eigenen Parallelwelt leben die mit einer normalen Realität wenig gemeinsam hat.
Allein der Gedanke, mit dem alten Schiesberg als Vater aufzuwachsen, gibt mir Gänsehaut.
Naja, hätte er auf den Vater gehört und sich nicht auf seinen "besten Freund" eingelassen, würden wir hier keine Doku gucken können sondern es gäbe ne gut laufende Werkstatt in der Eifel.
@@ulrikerudel6859 Hätte der Vater seinen Kindern die nötige Liebe geben können, hätte der Sohn als Erwachsener die Fähigkeit besessen, sich gesunde Freundschaften aufzubauen.
@@hmok9705 naja, som Erwachsenen unterstell ich schon eigene Entscheidungen und ne eigene Verantwortung, aber klar - man kann immer alles jemand anders in die Schuhe schieben, wenn man Kind bleiben will
@@ulrikerudel6859 sehr dumme aussage sorry
@@timoe.7509 hab das ewige Kind gefunden. Entschuldige dich. nicht, werd erwachsen
Richtig gute Doku.
Aber erschreckend.
Wenn das Bein des Getöteten nicht aus der Müllhalde herausgeragt hätte, wäre der Fall nie aufgeklärt worden. Muss dabei an all die Angehörigen denken, die nie erfahren haben, was mit ihren Vermissten geschehen ist. Die Emphatielosigkeit der Dorfbewohner macht mich sprachlos.
Die müssen alle bestraft werden.
Empathielos sind die Dorfbewohner nicht, sie hatten doch sehr viel Mitgefühl für den Täter.
Die hasenkostüme sind echt Killer
Bei so vielen Mitwissern und Mitvertuschern unwahrscheinlich, da hätte höchstwahrscheinlich mal einer geredet, und sei es nur anonym. Aber wer weiß wie lang das gedauert hätte und ob man dann die Leiche noch gefunden hätte, an der dann die zwei Schüsse (vor allem der aufgesetzte Nackenschuss als Mordmerkmal) noch erkennbar gewesen wären.
Nach Monaten bis Jahren wäre der Täter sicher mit einfachem Totschlag und max. 10 Jahren Haft da rausgekommen.
Bzw. Der Täter wäre womöglich sowieso an seinem Tumor verendet und der mordfall wäre am Ende nicht ausermittelt worden.
Mir tuen die Schwestern leid. Die eine muss damit klarkommen, dass ihr Bruder -warum auch immer- ermordet wurde. Und die andere kommt aus dem Urlaub zurück und muss erfahren, dass ihr Bruder jemanden ermordet hat.
tun*
Der Vater ist so ein unglaublich unangenehmes Individuum, es ist einfach sehr beunruhigend wie er über den Verstorbenen spricht.
ich würde "unangenehm" durch "ekelhaft" austauschen, aber ja
Leute, die Begriffe wie "unangenehmes Individuum" benutzen sind irgendwie unangenehme Individuen.
er wird seine Gründe haben
@@Koenigvomrhein
Leute die in Schubladen denken, sind Schubladen.
@@antman7673 hast ihm mies gegeben
Sehr suspekt, das keiner über die Gründe der Tat spricht
Naja, doch. Eigtl haben sie das. Eher indirekt! Denke mal, weil es im 1. Prozess nicht thematisiert wurde und er eine Wiederaufnahme will, wurde indirekt darauf angespielt! Es ging um €30.000 Schulden, wohl ne Art Unterdrückung und/sowohl Angst
Ich könnte sofort 10 Dörfer aufzählen, bei denen das genau so auch passieren würde. Klassische Gruppendynamik bei Menschen, die teilweise schon seit mehreren Generationen fast nur unter sich waren.
@@christianmarx3249 Du scheinst etwas überfordert zu sein, man muss diesen Dorfklan nicht nach dem rosa Vieh benennen, das Hinterwälder als Vieh passt da ausgezeichnet. Klein, "degeneriert", gibt weniger Milch.
Ich wohn auch in so einem Dorf, wo mancher Stammbaum ein Kreis ist. Könnte hier genauso passieren.
Ist doch schön zu sehen das es heutzutage noch so was wie Zusammenhalt und nachbarliche Hilfsbereitschaft gibt.
@@Sefi47 ja wunderschön
@@Sefi47
Das kann es aber auch geben ohne einen Mord zu vertuschen ;)
Die Aussage des Täters:" Ich habe den Leuten *nur* eine Frage gestellt und die haben mir dann geholfen" lässt sehr tief blicken.
Daß ein ganzer Clan aufläuft, auch.
@@plumpaquatsch9334 ähm, nein, der Bruder ist verschwunden
@@freedomjusticehappiness5773 Und warum wollen die direkt im Keller nachsehen? Wieso sagen die der Polizei dass da eine Leiche im Keller ist? Die wussten doch dass dort etwas geklärt wird.
Dass die Leute ihm geholfen haben und Verständnis hatten/haben sagt was über das Opfer und dessen Clan?
die letzten asis@@moninum
Gefühlt ist den Leuten gar nicht bewusst, dass es um ein Menschenleben ging...
@@feingesiebtesnudelwasser hab ich anders erlebt. In welchem Dorf war das bei dir so?
Menschenleben ist nichts wert
@@yc2560 überall so
@@yc2560 die meisten Dörfer im niederbayerischen raum zb oder im bayrischen Wald
doch. aber das Menschenleben von ihrem Freund Ralf ist ihnen wichtiger!
"..., weil ich nicht der Mensch bin der Andere mit seinen Sachen belästigt."
Gleicher Typ der davor zig Andere gefragt hat, ob sie ihm helfen können, ne Leiche zu entsorgen.
Ich kann nicht mehr :D
Ich vermute, dass der Vater da stärker involviert ist als bekannt. Er scheint das Opfer ja gehasst zu haben. Ein Motiv hat er also.
Ich habe in einem Update eines Podcast die Lösung des Falles gehört!Erst nach dem Tod des Mörders wurde bekannt, dass der Vater dazu gekommen ist,als das Opfer vor sich hin röchelte und sich noch bewegte.der Vater hat gesagt: nicht mal das kannst du.du bist nicht mal fähig richtig zu schießen!Daraufhin hat der Mörder ein zweites Mal abgedrückt um den Vater zu beweisen,dass er doch ein echter Mann ist!Ich fand dieses Update sehr interessant und sehr traurig
@@s.l.7696
Kannst du uns den Namen des Podcasts verraten bitte ?
Würde ich mir sehr gerne anhören.
Mega interessant alles.
Ralf Schiessberg ist tot?
In der Haft verstorben?
@@sturmchronist13922018 an Bauchspeicheldrüsenkrebs
Ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, seinen Kindern (insbesondere Jungen) beizubringen, über die eigenen Gefühle zu sprechen und dass es in Ordnung ist, auch mal vermeintliche Schwäche zu zeigen.
Habe ich auch gedacht. Paradebeispiel für toxische Männlichkeit.
Das ist wirklich wichtig. Leider auch das, das meine Beziehung ruiniert hat. Auch, wenn sie eine Frau ist.
Und auf toxische Weiblichkeit hinzuweisen auch immer sehr wichtig
@@LyroLife ich habe ja auch Kinder geschrieben. Frauen werden aber in der Regel etwas anders sozialisiert und "dürfen" mehr Verletzlichkeit zeigen, als Jungs.
@@EdithBurchett Ich habe nichts anderes behauptet.
Ich hoffe, die Schwestern haben das Ganze halbwegs gut überstanden… Wünsche ihnen alles Gute
Die Selbstreflexion ist echt krass beim Täter, ich habe eine "normale Frage" gestellt und die haben mir geholfen. Wo ist das eine normale Frage? Eine Leiche entsorgen ist nicht normal. In meinen Augen bereut er mehr das sein Leben nicht mehr so ist, als das er ein anderes Leben genommen hat.
Naja, der Interviewer fragt ja nach den Details, die halt erschreckend banal sind. Ein Freund fragt, ey ich hab Scheiße gebaut und was soll ich mit der Tatwaffe machen, und der andere reagiert im Endeffekt mit einem guten, rationalen Vorschlag und hilfsbereit noch dazu. Also wie auf eine "normale Frage", obwohl am gesamten Vorgang gar nichts normal ist.
ja dacht ich mir auch die ganze zeit XD der typ ist delusional.
Was auch toll ist
Mir fällt Hannah Arendt ein: Die Banalisierung des Bösen.
Ich glaube, er möchte damit einfach ausdrücken, dass es sich wie eine ganz alltägliche Situation abgespielt hat: „Kann ich heute Abend deinen Grill leihen?“ „Klar, kein Ding!“ - „Kannst du mir helfen, die Leiche verschwinden zu lassen?“ „Klar, kein Ding“. Der Inhalt war nicht normal, die Form aber war es.
Eine gut gemachte Dokumentation, wo sich die Journalistin im Hintergrund hält und den Gefilmten das Wort und die Stimmung überlasst. Findet man heute selten, Dokus ohne Wertung und Haltung des Interviewenden.
Die Doku ist von 2015.
@@peacesarah98 Ja, sag ich ja, findet man heute noch selten....
Findet man bei jeder Reportage heute.
Typisches „früher war alles besser“. Völliger Quatsch 😆
@@davids9096 Nein, überhaupt nicht. Schau dir doch mal die Reportagen über die letzten zwei Jahre an. Da wird super oft immer eine "korrekte Meinung" zwischen den Zeilen vermittelt. Zwar nicht alles, aber es ist auffällig geworden. Man kann da schon eine Tendenz wahrnehmen, das ist übrigens gerade auch Thema in den Medien, dass beispielsweise im ÖR Journalisten ausgeschlossen werden, die bestimmte kritische Themen ansprechen wollen.
Siehe, RBB, siehe NDR, siehe MDR. Man kann nicht alles mit einem Gelächter Smiley weglächeln.
Die Dreistigkeit dieser Menschen die Tat und die Vertuschung schön zu reden ist unfassbar. Und das ganze vor laufender Kamera...
Ja, totale Realitätsverweigerung.
@@okgo1808
Das würde ich nicht sagen. Das ist deren Realität. Das sind diese engstirnigen Leute, die die Afd wählen und deren Parolen feiern. Es ist einfach ihr Weltbild.
Die Eifekbewohner gelten in ganz NRW als "speziell". Da reicht der IQ häufiger nicht, das Ausmaß des eigenen Tun richtig zu reflektieren. Zudem sind viele Regionen seit Jahrhunderten sehr isoliert....
"Ich hab einfach 'ne ganz normale Frage gestellt"...
🤦🏼
Der Vater.
"Rechtfertigt ja aber nicht, dass man jemanden umbringt."
"Dazu äußer ich mich nicht."
Absolut gruselig.
Nö, da ist nichts gruselig. Fast Alle würden mit allen Mitteln ihre Familie beschützen und verteidigen. Sowas ist nur allzu menschlich.
@@muh_huh Das ist nicht menschlich, sondern *krank* ... Jemanden, der einen anderen umbringt, würde ich ganz sicher nicht helfen. Und wenn es meine eigene Schwester wäre. Solche Leute wären dann für mich gestorben.
@@muh_huh wtf jemanden umzubringen, ist alles andere als menschlich
@@muh_huh bist du geisteskrank? jemanden zu ermorden? Das ist das Problem mit euch nazis
@@inesstrauss2325 du würdest einen Mörder unterstützen? Wie asozial bist du eig?
Mich wundert, dass die Familie des Toten gewusst bzw. gaehnt hat, dass die Leiche im Keller ist. Da war mehr Hinter, als nur der Mord.
Der Film gruselt mich extrem. Schlimm sich vorzustellen das dies keinem Drehbuch entspringt.
Wie kann man so die Augen verschließen und keinerlei Reue zeigen?
Unvorstellbar wie es für die Angehörigen des Opfers sein muss sich das anzuschauen.
Irgendwie ist hier untergegangen dass ein Mensch getötet wurde.
Verrückt wie selbstverständlich der Täter rumläuft und sämtliche Bekannte in einen Mord einweiht...
Die Familie des Opfers als "Sippe" und ihn selber als "Vogel" zu bezeichnen...mir fehlen die Worte
Es wird wohl Gründe geben.
Na ja, im Film wird die Familie des Opfers auch als "Clan" bezeichnet - ist halt eine Großfamilie.
@@iansoutryer3189 Der Ralf scheint ein guter Mensch zu sein ,er wird nicht alles gesagt haben was sein "freund " so angestellt hat
@@manueladelta7199 und das rechtfertigt einen Mord?
@@manueladelta7199 Ja. Rassismus gegen Sinti und Roma zum Beispiel
Irgendwie hat die Doku einen ganz gruseligen Unterton. Es wird 40 Minuten geredet, aber dabei eigentlich kaum etwas gesagt. Das wirklich wie, das wirkliche wieso, das alles kommt gar nicht richtig zur Aussprache. Als wäre die ganze Zeit ein Elefant im Raum, den aber alle ignorieren. Gänsehautfeeling.
Super Beschreibung!!
Der Elefant im Raum. Die hatten was miteinander.
@@tapejara1507 Ganz ehrlich? Den Vibe hab ich auch bekommen. Bei der kurzen Sequenz wo es hieß (kann's nicht mehr genau zitieren) "er weinte um ihn, wie um eine Ehefrau.." oder so in der Richtung. Ging auf jeden Fall ein paar Sekunden lang und da dachte ich mir so oookaay...
@@tapejara1507 vielleicht keine Beziehung. Aber vielleicht hatte der Täter Interesse, das nicht erwidert wurde.
Das Gefühl hatte ich auch. Der Unterschied wie die verschiedenen Leute über das Opfer gesprochen haben. Wie der Täter immer wieder betont, dass es sein bester Freund war. Und wie wichtig er ihm war. Wie eng sie waren, dann die Aussage des Anwaltes, dass er um ihm geweint hat, wie er es nur von Eheleuten kennt. Das wirkt alles so, als wären die beiden ein Paar oder ähnliches gewesen. Und das durfte nicht sein... bei dem Vater... in der Dorfgemeinschaft. Das Umeld hätte das wohl nicht akzeptiert. So ist das aus dem Ruder gelaufen.
Allein, dass der zweite Schuss gefallen sein soll, weil er sich erschrocken hat, aber man weiß, dass der zweite Schuss ein aufgesetzter Nackenschuss war, das passt doch hinten und vorne schon nicht. Krasse Geschichte, schließe mich den meisten hier an, was die Meinung über den Täter betrifft. Traurig, dass seine Schwester so alleine gelassen wird vom Vater 😢 Man sieht wie wichtig es ist, dass wir Menschen lernen über unsere Gefühle zu reden und unsere Bedürfnisse zu erkennen. Die Kommentare der Nachbarn sind grausam. „Der ist dazu getrieben worden“. Ich möchte k*tzen. Der Vater löst in mir auch Aggression aus.
Vielleicht wissen die Nachbarn mehr...
Ich habe in einem Update eines Podcast die Lösung des Falles gehört!Erst nach dem Tod des Mörders wurde bekannt, dass der Vater dazu gekommen ist,als das Opfer vor sich hin röchelte und sich noch bewegte.der Vater hat gesagt: nicht mal das kannst du.du bist nicht mal fähig richtig zu schießen!Daraufhin hat der Mörder ein zweites Mal abgedrückt um den Vater zu beweisen,dass er doch ein echter Mann ist!Ich fand dieses Update sehr interessant und sehr traurig
Da gab es viele Ungereimtheiten. Schade, dass man über die vermeintlichen Gründe nichts erfährt! Wenn nicht fremde Menschen,aber wenigstens die Angehörigen beider Seiten hätten das zur Verarbeitung sicherlich gebraucht. Die Leute im Dorf schocken mich zutiefst, da fallen Aussagen, da bekomme ich eine Gänsehaut! Beide Schwestern trauern auf ihre Art, der ganze Clan rückt an? Ich denke, da liegt ganz viel im Dunkeln,,,
Genau den gleichen Gedankengang hatte ich.
😭Beten wir für derren Bekehrung.
es ist eigentlich klar was los war...darüber redet man im Dorf halt nicht. Schwul sein ist tabu
@@freedomjusticehappiness5773 Wie kommst du da drauf?
Ohne Respektlos zu sein wieviele Leichen "lagen bei den anderen im Keller". Nun schön war das ganz und gar nicht. Jetzt haben wir ja ausgleich Deutsche bekommen den Knüppel und Vergewaltiger und Mörder läßt man frei....
Habe irgendwie das Gefühl, dass die beiden mehr als eine Freundschaft hatten oder dass der Täter unglücklich in das Opfer verliebt war. Das ist zwar weit hergeholt, aber irgendwie würde alles zusammen passen.
Wie der Anwalt meinte, die Gefühlsausbrüche kenne er nur von Fällen wo ein/e Täter/in seinen/ihren Partner/in getötet hat.
Wie der Täter beschreibt, dass er zu seinem Freund gehalten hat, weil er diese Dynamik aus seiner Kindheit kennt. Erinnert mich stark an Fälle, in denen Menschen bei ihrem narzistischen Partner bleiben, weil sie es nicht anders kennen. Generell seine ganze Art. Und wie er immer wieder betont, das Opfer war sein bester Freund.
Er möchte ja auch nichts schlechtes über ihn sagen. Wieso hat er vor Gericht nicht gesagt, dass er bedroht wurde? Dann sagt er, er wollte seine Familie beschützen. Vielleicht hatte er Angst, dass seine Frau etwas erfährt und ihn verlässt, er seine Kinder nicht mehr sehen kann?
Wenn man mal davon ausgeht, dass er homosexuell ist, hätte er das seinem Vater gesagt bzw. hätte sein Vater das akzeptiert? Schwer vorstellbar, wenn man den reden hört. Vielleicht wusste der auch was oder hatte eine Ahnung, und deshalb so einen Groll gegen diesen "Vogel", wie er ihn nennt.
Vielleicht wurde er vom Opfer abgewiesen, vielleicht hat das Opfer ihm gedroht, ihn zu verraten.
Natürlich ist das alles ein Gedankenexperiment, aber für mich würde das alles passen.
Das ist interessant, ich hatte genau die gleichen Gedanken.
Ich dachte genau das gleiche. Könnte mir auch gut vorstellen, dass der Vater selber abgedrückt hat weil er was mitbekommen hat. So macht auch diese ganze Verschwiegenheit einen Sinn. Und die Einstellung, "er hat meinen Sohn verdorben."
Ich finde es gar nicht weit hergeholt. Die meisten Menschen sind nur so von der Heteronorm geprägt, sie nehmen sowas gar nicht wahr.
Das gleiche kam mir auch in den Sinn. Man hat den Eindruck da steckt mehr dahinter.
Ich wundere mich in der Doku dass kein Motiv genannt wird, vielleicht könnte das möglich sein. Der aufgesetzte Kopfschuß zeigt den absoluten Tötungswillen. Der Täter sagt ja dass er sein tiefstes Inneres niemand mitteilt. Mit fehlt auch die Empathie für das Opfer.
Klingt plausibel und so in etwa wird es auch gewesen sein.
Was ich bisher so sehe, muss ich sagen, dass die Schwester des Täters auch wirklich kein leichtes Los gezogen hat.
Die Polizei hat aber auch verzögert reagiert.
Beschämend.
Mein Mitgefühl gilt beiden Schwestern.
Das ist racel profiling..weil er Sinti war,.Und seiner Familie, wird hausverbot 8m Keller gegeben, und er liegt in der Ecke tot, unter der plane..
4:58
>Er angelt einen Fisch
>Zieht ihn mit haken im Maul aus dem Wasser
>zieht dann den haken mit einer zange in einem schiefen winkel aus dem Tier
>Tötet oder betäubt den Fisch nicht
>"ich will ihm ja nicht weh tun"
ich kann das alles nicht mehr
Das ist doch alles total verkorkst. Der einzig normale Mensch im Interview war für mich die arme Schwester. Das ist ja wie ein spannender Film alles abgelaufen. Mein Mitgefühl für die trauernde Familie. Ruhe in Frieden.
12:11 "So bin ich nicht erzogen worden" Also ist Müll klauen klar falsch, aber jemanden umbringen und den Mord vertuschen ok? Widerlich.
Ja sicher !!! (Sarkasmus)
So gerne ich ab und zu in der Eifel bin und so sehr ich ursprünglich aus der Eifel komme:
Das passt einfach genau dahin. So ein gemütlicher kleiner Mord, das Dorf hilft beim Vertuschen, man kennt sich ja.
In der Eifel ist alles möglich.
Und Täter werden auch immer gutgeredet.
Da kannste auch den verbissensten Serienmörder in der Verwandschaft haben, hinterher ist das ein "herzensguter Kerl, der Ede"
Finde ich auch..ich bin auch gerne in der Eifel, die Leute sind nett, ich glaube auch direkt, dass so ein kleines Dorf "zusammenhält". Trotzdem: die Eifler sind mir lieber als die Wäller.
Dude WTF geht bei euch in den Dörfer?
"Ich hab nur ne ganz normale Frage gestellt" in welcher kranken Welt ist das eine normale Frage?! Das ist so heftig...
Unglaubliches Beispiel für Täter-Opfer-Umkehr. Die Dorfbewohner sind doch komplett empathielos.
Vielleicht haben sie "Opfer" gut genug gekannt?
siehe dazu meinen Kommentar oben. Opfer sind dabei letztendlich beide, der Täter (und ja doch, es war eine Tat) und das Opfer. Die Nachbarn sind allerdings in der Tat komplett moralisch verwahrlost.
@@klausibar1232 Die Täter-Opfer-Umkehr bezieht sich offensichtlich auf die Aussagen der beteiligten Dorfbewohner, vorallem den Vater, und nicht auf den Täter selbst. Der Täter hat natürlich eine Entwicklungsgeschichte und ja wegen mir war es Notwehr. Aber er hätten den Getöten auch einfach anschießen und danach Polizei und RTW rufen können. Ist er Opfer seiner Entwicklungsgeschichte, seiner Beziehung und dem dahinterstehenden Komflikt von Vater und Freund? Ja vermutlich. Ist er ein erwachsener Mann, der sich dafür entschieden hat diesen Menschen zu töten ohne dessen Schicksal anzuerkennen? Ich denke durchaus. Es ist in meinen Augen falsch vom Täter als Opfer zu sprechen. Er hatte die Wahl, er lebt, er kommt nach 15 + Jahren wieder raus und hat die Chance sein Schicksal zu ändern.
Vater: dazu äußere ich mich nicht.... Dieser Satz macht mich so aggressiv diesem alten tatter Greis gegenüber
Wieso? Es scheint ja durchaus Anhaltspunkte dafür zu geben, dass das Opfer einiges an Dreck am Stecken hat. Das begründet beileibe keinen Mord, aber "nur" weil man Mordopfer wird sind auch nicht alle Taten und kriminellen Machenschaften einfach vergessen und man wird zum Unschuldsengel über den man nur gutes denken und sagen darf.
Bei den massiven Schulden in die das Opfer den Täter gestürzt hat muss man sich schon fragen, was das wohl für ein Mensch war - wie viel Mitleid hätte man mit einem erschlagenen Enkeltricktäter oder Heiratsschwindler?
Das Sportfischen passt genau ins Bild. Grausam und unreflektiert.
"ich will ihm ja nicht wehtun" - mit dem blutenden Fisch in der Hand, der vermutlich dank der Verletzung qualvoll verhungern wird.
Soll er jetzt jeden Fisch töten auch wenn er diese art gar nicht fangen wollte?
Blut sehe ich dort auch nicht und wenn ein Haken so weit vorne sitzt wird der Fisch mit Sicherheit keine bleibenden Verletzungen haben und schon gar nicht deswegen verhungern. Hörst du dir eigentlich selber zu?
@@peddoer es scheint ihm ja nicht um die Art zu gehen, denn er fischt anscheinend nicht zur Selbstversorgung, sondern zum Sport. So interpretiere ich zumindest sein "Er soll in Freiheit leben." Ihm scheint das Leben des Fisches bzw. das Nicht-Töten wichtig zu sein. Deshalb ist es umso mehr schade, dass er sich des Effekts seines Handelns nicht bewusst ist.
Genau das. Widerlich.
Stimmt, der Mann scheint einfach nur emphatielos zu sein.
@@nk-dc5gc Der Fischart könnte auch nicht zum Verzehr geeignet sein. Oder der Fisch ist halt viel zu klein zum Essen
Tragisch. Aber besonders traurig, den angeblich besten Freund wie Abfall auf der Deponie zu entsorgen. Würdelos.
Und die Polizei geben verwande hausverbot, und der tote liegt unter der plane..umgekehrt, hätte die Polizei, eine Hunde Staffel eingesetzt..racel profiling .den es sind Sintis. Jede wette..
extrem interessant dass so viele Menschen ohne zu zögern diese Tat vertuscht haben. Es ging ja nicht um ein paar Cannabis Pflanzen zwischen den Tomaten von dem die Nachbarn gewusst haben.
Irgendwie könnte ich es mir vorstellen, warum jemand das eigene Kind deckt, ich könnte mir vorstellen, dass ich vielleicht bei meiner eigenen Schwester zumindest darüber nachdenken würde, ihr zu helfen. Aber so viele Leute, Freunde, Bekannte, so viele Menschen, die anscheinend bei Seite schieben konnten, dass es hier um ein Menschenleben geht. Dass hier eine Familie da steht, die Angst, Trauer, Sorge hat, um ihren Bruder, Cousin, Angehörigen.
Familienangehörige die auch jeden Tag an ihren Sohn, ihren Bruder denken, die sich auch niemals daran gewöhnen werden, dass er nicht mehr da ist, aber er sitzt nicht im Gefängnis sondern ist unter der Erde.
Ich habe so ein bisschen das Gefühl, das hat auch alles mit dem Opfer zu tun. Der muss ja auch bekannt gewesen sein in dem Ort, war angeblich kein Kind von Traurigkeit. Vielleicht ging es vielen wie dem Vater, der ja scheinbar mit der tat völlig in ordnung zu sein scheint. nur die durchführung und Strafe blöd findet. Auf jeden Fall eine ziemlich wilde Geschichte das ganze :D
@Laturbo Mord ist Mord, auch wenn das Opfer - vielleicht - Dreck am Stecken hatte. Kann ja außerdem sein, dass der Täter das nur behauptet, um sich rein zu waschen.
Außerdem ist ein unstetes Leben keine Rechtfertigung für Selbstjustiz.
@@anningl2588 habe ich das irgendwo gesagt? Krieg dich wieder ein. Ich stelle nur Vermutungen auf ob diesen verrückten Falles. Es ist halt nicht sehr üblich, das Leute einen Mörder decken..
Wenigstens ist das Leben gerecht und der Täter auch unter der Erde.
Bei Cannabis hätte aber die Polizei schleiden sofort das ganze Gebäude auseinander genommen. Und geschweige die Nachbarn. Die hätten dich so schnell direkt beim Hauptkommissar verpfiffen.
Voll gruselig wie alle dem Täter auch noch geholfen haben
Unfassbar… diese Verharmlosung des Verbrechens… und einige vermissen den Mörder noch. Echt traurig, dass es sowas gibt.
Das nennt man Menschlichkeit.
Naja dass sie ihn vermissen, finde ich nicht verwerflich. Du darfst nicht vergessen, dass dieser Mensch nicht nur ein Mörder sondern auch ein Bruder, ein Freund oder ein Nachbar ist. Was ich verwerflich finde ist, wie sie teilweise über die Tat sprechen und verharmlosen.
Sie kennen ihn ja nicht als Mörder, sondern als jemanden, den sie immer gemocht haben, der zur Familie gehört hat. Warum sollen sie ihn da nicht vermissen und vermissen dürfen. Das hat für diese Menschen nichts mit einander zu tun, weil's auf zwei völlig unterschiedlichen Beziehungs- und Gefühlsebenen abläuft. Das verknüpft man so leicht nicht.
Isabel, hast du Lebenserfahrung und diese Doku zu Ende gesehen??? Es ist doch klar dass er vermisst wird, diese Leute hatten eine Beziehung zu ihm und da interessiert es nicht was jmd schlimmes getan hat...
Das ist überall so.
wow das ist wirklich schockierend... Alleine die Wortwahl des Vaters dem Opfer gegenüber... "der Vogel", "die Sippe". Das ist so unmöglich. Ich kann es nicht verstehen
Der hasst seinen eigenen Sohn das sagt er ja am Ende. Wie kannst du erwarten dass er dann Sympathie für das Opfer empfindet 😂
Man darf nicht vergessen, dass sich dieser Konflikt über Jahre aufgestaut hat. Und, wir alle waren nicht dabei und können uns darüber wer was denkt, wer auf wessen Seite steht, kein Urteil erlauben. Abfälliges Reden über Betroffene ist nicht angebracht, ganz klar, aber, hier geht es um starke Emotionen, die jemand in so einer Situation nicht kanalisieren kann. Keine Befürwortung, nur eine Erklärung meinerseitsm
Wie ich das sehe, wurde ein herzensguter Mensch von einem assozialen Kriminellen auf die schiefe Bahn gebracht. Und als es ums Geld ging wurde gedroht und daraufhin gehandelt.
Gutes Beispiel, wie Sprache hilft, zu entmenschlichen. Einen "Vogel" zu töten ist gesellschaftlich verzeihlicher als einen Menschen umzubringen. Mit solchen Ausdrücken beschwichtigt man die eigene Seele und manipuliert andere.
Einen Mord kann man nur vor sich selbst rechtfertigen, indem man dem Opfer seine Würde abspricht, es entmenschlicht: Wenn man das Opfer als gleichwertig wahrnähme, müsste man sich ja die Schwere der Tat eingestehen - wer könnze das ertragen? Also sind das "Unmenschen", "(schräge) Vögel", "Sippschaften"...dadurch werden sie "minderwertig" und die Tat relativiert! - Im großen Stil war das ja genauso bei den Nazis: Um ihren Völker'-Massenmord zu rechtfertigen, mussten sie Juden, Siniti & Roma, Homosexuelle, Slawen, politiscche Gegner usw. als "Volksschädlinge" , "Untermenschen", "rassisch minderwerig" definieren - das hilft, sie nicht als Menschen und sich selbst im Folgeschluss nicht als Massen-Mörder zu begreifen - und das tun sie heute noch!
Ekelhaft wie die Bewohner über das Opfer reden🤮🤮🤮
Das stimmt. Trotz meines flapsigen Erstkommentars.
Ich find es krass, dass nur der Täter (und natürlich seine Schwester) gut über ihn reden. Die anderen reden sich die Tat schön, wahrscheinlich damit sie dem Täter noch in die Augen schauen können. Aber sehr abstoßend, vor allem dieser Rassismus im Unterton. 🤮
Kennst das "Opfer" doch nicht
Das "Opfer" hatte wohl keinen guten Leumund. Aber dafür ist jeder selbst verantwortlich.
@@zr5362 also hat man ohne guten leumund kein lebensrecht?
Was mich traurig macht ist, dass der Täter das Opfer scheinbar wirklich geliebt zu haben. Schade das dann sowas dramatisches passiert ist... 😔
Kommentar beim Besuch des Tatorts des Mordes: "Vorsischt, dat is hier lebensjefäährlisch!" 😂
Jetzt mal im Ernst wenn Amateure aus einem Eifeldorf eine Leiche 2 Wochen verstecken können und die Tat vertuschen dann muss ich mich doch fragen was die Polizei denn die ganze Zeit über gemacht hat.
Tja die Frage müsste lauten. Wer hat den eine Vermissten Anzeige gemacht ? Die Polizei ermittelt erst wenn man sie darauf aufmerksam macht das da etwas Pasiert sein kann. In einer Kristallkugel wird keiner nachschauen ob irgendwo gerade in diesen Augenblick ein Verbrechen geschieht.
Vermutlich hatte die Täter Familie ein relativ guten Ruf in der Gegend. Es gab am Anfang keine ausreichende Verdachtsmomente. Es erinnert mich etwas an den Fall Peggy Knobloch. Da hat die Polizei einen falschen verdächtigt. Sogar Aussagen von 2 12jährigen Kinder kein Glauben geschenkt um ihren Verdächtigen hinter Gittern zu bringen. Erst in der Berufung wurde die Polizei Schlamperei aufgedeckt. Als man die Sterbliche Überreste des Kindes gefunden worden sind wurde eine neue Polizei Panne begangen. Verfälschung der DNA Spuren. Mann konnte tatsächlich den Man ermitteln der die Leiche im Wald abgelegt hat. Aber man konnte ihm die Tat nicht nachweisen. Er soll nach eigenen Angaben, die Kinderleiche von einen Bekannten bekommen haben mit der bitte Sie verschwinden zu lassen.
Strafzettel verteilt und Autofahrer abkassiert, wahrscheinlich.
Wo kein Kläger, da kein Richter 😁 es kommt drauf an, ob die Polizei überhaupt eingeschaltet worden ist. Niemand kann vorhersehen, wenn sich eine Straftat ereignet
Das ganze aktiv ignoriert: Als die familie des Opfers, unter welchen Umständen auch immer, darauf aufmerksam gemacht hat, dass sie die Leiche ihres verwandten in seinem Keller vermuten, haben sie Platzverweise bekommen. Mit der Erfahrung werden sie bei ihrem nächsten Konflikt sicher nicht die Polizei um Hilfe bitten.
Ich bin schockiert wie Menschen so schonungslos über eine Tötung sprechen. Scheinbar war das Opfer für sie Mensch zweiter Klasse.
Dieses Hasenbild macht mich echt fertig; sowas kann man sich nicht ausdenken.
Das hat irgendwie was super gruseliges, das man nichtmal richtig beschreiben kann :/
Der Vater des Mörders und seine Einstellung und Worte machen mich so wütend und traurig zugleich. "Der Vogel"... er ist ein Mensch!!
Er hat sein Leben verteidigt während das Opfer auf der Treppe steht und einen Schuß in die Seite bekommt, neeeee, schon klar.........
Irgendwie ist der Tote total nebensächlich für all diese Leute. Ich hab manchmal aus den Augen verlorenen, wer gerade spricht, weil die Familie des Täters so tut als wäre der Täter das Opfer hier gewesen
Ich finde es gut, dass die Doku das Opfer nicht post mortem in ein schlechtes Licht rücken lässt. Trotzdem wäre es für den Gesamtzusammenhang interessant gewesen, zu erfahren, wie genau die Bedrohung aussah. Was genau war die Gefahrensituation im Keller? Wie war die Familie des Opfers vor dessen Tod in die Bedrohungslage involviert.. solche Aspekte.
Genau.
Die Bedrohungslage gab es laut Urteil im Keller nicht.
Und die Familie des Opfers hat hier wohl keine Rolle gespielt, warum denn auch?
Egal was vorgefallen ist, ein Mord ist nie gerechtfertigt und es ist absolut schockierend, wie die Leute in dieser Doku den Mörder fast noch loben.
Stimmt, da feht ein ganz wichtiger Teil.
Bedrohungslage durch die Familie, weil die Ex-Ehefrau des Täters ausgedrückt hat, dass alle um ihr Leben hätten fürchten müssen, wäre die Leiche gefunden worden.
Ich wollte mit meinem Kommentar keineswegs den Mord gutheißen! Sollte man aber nicht in einer guten Doku den kompletten Zusammenhang darstellen? Es wird nicht erklärt, warum er geschossen hat - oder? Es wird nur vage von Geldsorgen gesprochen. Was war denn genau los?
"Ich habe einfach nur eine ganz normale Frage gestellt und mir wurde geholfen." unglaublich
glaub die kommen einfach nicht oft genug von ihrem Berg da runter 😑
Irgendwie fehlen einfach die Worte. Man kann alle Patienten irgendwo verstehen und mitfühlen. Ich wüsste nicht wie ich in dieser Situation gehandelt hätte wenn es mein Mann gewesen wäre. Starke Doku die jetzt erstmal im Kopf bleibt
ich weiß ja nicht aber der Grund ist ja scheinbar nicht so wirklich bekannt. deswegen hatte ich irgendwie diese Theorie das die vielleicht schwul waren und er nicht wollte das es raus kommt. Da er ja laut aussage weniger geredet hat und verschlossener war seit das Opfer da gearbeitet hat. Er sich aber trotzdem scheinbar sehr gut mit dem Opfer verstanden hat und auch sehr vertraut mit ihm war. Zu dem noch das er so stark geweint hat laut seinen Anwalt, das er ihn mit Seim Vater vergleicht den er immer zufrieden stellen wollte ( vielleicht bisschen dady komplexe) und das der 2 Schuss erst kam durch sein Vater damit es vielleicht einfach sein Vater nichts erfährt das er schwul ist. Und er vielleicht nur geschossen hat weil in das Opfer unter druck gesetzt hat es öffentlich zu machen was er aber nicht wollte wegen seinem Vater und weil das ganze Hinterwäldler Dorf gegen Ausländer zu sein scheint und die bestimmt auch nicht so nett zu schwulen wären.
Vielleicht hat auch der Vater geschossen weil er die beiden gesehen hat
Genau den Eindruck habe ich auch. Hat mich direkt an brokeback mountain erinnert. Auch als der Vater erklärt, dass er sich so verändert hatte und so besorgt wirkte. Die Frau die wirkt als würde sie ihren Mann gar nicht kennen. Kann mir vorstellen dass in so einem Dorf und in diesem Kontext Schwulsein einer Tragödie gleicht.
Ist auch das, was ich mir dachte. Es passt irgendwie gut zu allem was passiert ist und ich meine die Hälfte der Geschichte fehlt gefühlt sowieso
ein ähnlicher Gedanke huschte mir auch durh den Kopf....
Das waren auch meine Gedanken. Das scheint der Elefant im Raum zu sein, den man die ganze Zeit spürt während der Doku.
Man fragt sich echt ob die Menschen dort irgendwie total an der Realität vorbei leben. Also Freundschaft, Familie und die sogenannte Nachbarschaftshilfe in aller Ehren aber hier wurde ein Leben genommen .... man hat doch wohl noch ein bisschen Verstand. Auch wenn man nicht die Polizei ruft, dann rede ihm doch ins Gewissen sich zu stellen. Unfassbar
Das wird wohl Angst vor der Tat sein, dass sie die nächsten sein könnten und Realitätsverweigerung, Manipulation durch den Täter gewesen sein.
In den USA heißen die Hillbillies. Gibt´s in Deutschland auch. Gerade in den ländlichen Regionen mit viel Wald. Ist kein Zufall. Die Leben halt schon Generationen zusammen, da sind Nachbarn wie Geschwister. Auch wenn es das natürlich nicht relativieren soll.
Der hat den Firmennamen zu ernst genommen
Jemanden der mal sein Freund war nur den verstorbenen zu nennen, finde ich schon fragwürdig 🤨 ich bezweifle das Täter und seine Helferlein jemals Reue empfinden werden
Zumindest nennt er ihn nicht " den Vogel"
Sowas nennt man Selbstschutz
Ich finde diese Doku an einem ganz anderen Punkt wahnsinnig spannend und zum Nachdenken anregend. Jeder Mörder ist bis zu seiner schlechten Entscheidung ein ganz normaler Mensch, der Freund, der Nachbar, der Bruder, und und und. Ein Mensch der liebt, der lacht und weint. Ich denke nicht, dass dieser Mensch mit einer Sekunde aufhört zu existieren. Es ist so ein komplexes und unangenehmes Thema, welches man am liebsten ganz weit von sich weg schiebt. Im großen und ganzen einfach furchtbar. Mein Beileid an die Hinterbliebenen 🫂
Respekt an die Schwester
An beide
Wirklich abartig wie die Menschen gehandelt haben. Einen Menschen nach seinem Ableben so zu behandeln. Alles uu vertuschen wie damals unglaublich
....." Er war mein bester Freund..." und hat ihn dann auf einer Müllkippe entsorgt..........wirklich krank.....
Hab das Gefühl, zwischen den beiden war eine intimere Beziehung als bisher bekannt.
Wirkt etwas so, zumindest wie der Anwalt des Mörders es beschreibt
könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, nach der Schilderung ihrer Beziehung. Mit einem Beziehungsmotiv stellt sich die Tat dann nochmal ganz anders da, zumal ich dem Dorf da auch nicht zutraue, gut mit Homosexualität umzugehen xD
@@mrsfrappucchinoblub6005 ja sehe ich auch so. Es ist einiges unausgesprochen.
Das war auch mein Gefühl. Vielleicht wollte der Ermordete den Täter outen, hat ihn evtl damit die ganze Zeit erpresst?
Tja vielleicht ist dein Gefühl einfach falsch. Aber schön unterstellen erstmal.
Sehr starke Doku. Der Vater gibt einem Gänsehaut, alle beteiligten aber irgendwie auch. Es ist eine irre Situation.
Warum entdecke ich solch interessante Dokus immer abends?
Ja genau, macht's noch gruseliger. 😁
Geht doch früher oder vorher ins Bett .
So ein Unrechtsbewusstsein ist einfach beschämend.
Bin echt froh, dass ich nicht in einem solchen Dorf lebe.
alle miteinander Verwandt! 💕
Das sagen auch nur Städter :D Ich wohne 15km neben dem Dorf in der Doku und würde niemals freiwillig in eine Stadt ziehen.
@@HirnverlustFred es freut mich, dass du glücklich bist dort wo du wohnst. Gott sei Dank ist nicht jedes Dorf wie das gezeigte. Ich hoffe die Menschen lernen trotzdem daraus.
@@HirnverlustFred Für Hinterwäldler gibts ohnehin kein Wohraum in der Stadt.
@@brocashelmchen3982 Nein, das ist nur im Saarland so.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass vielleicht auch der Vater gewesen sein könnte oder er hegt noch mehr Groll gegen ihn
Ich habe in einem Update eines Podcast die Lösung des Falles gehört!Erst nach dem Tod des Mörders wurde bekannt, dass der Vater dazu gekommen ist,als das Opfer vor sich hin röchelte und sich noch bewegte.der Vater hat gesagt: nicht mal das kannst du.du bist nicht mal fähig richtig zu schießen!Daraufhin hat der Mörder ein zweites Mal abgedrückt um den Vater zu beweisen,dass er doch ein echter Mann ist!Ich fand dieses Update sehr interessant und sehr traurig
Mögen beide, Ralph Schießberg und Johann P., da wo sie jetzt sind, endlich ihren Frieden gefunden haben!!!
Das undurchsichtige Dorfleben kommt hier so schön zur Geltung. In diesem Fall schon wild, aber genau so läuft das bei uns am Land. Oft wie ein Krimi, aber irgendwann gewohnt man sich dran.
"ich möchte nochmal ganz von vorne anfangen"
Das ist eine ausweglose Zukunftsplanung. Man kann etwas neues starten, aber niemals ganz von vorne anfangen. Zum weiterleben gehört auch Akzeptanz und Identifikation mit der eigenen Geschichte. Passiv, oder aktiv erlebt ist dabei tatsächlich nebensächlich, weil beide eben subjektive, erlebte Realität darstellen.
Da muss ich an das Lied von der Antilopen Gang denken
"Das Zentrum des Bösen ist der Dorfplatz..." - gruselig.
Meine Güte, redet doch nicht so um den heißen Brei, das Opfer war der Stecher vom Täter. Darum dreht sich der ganze Fall und niemand spricht es aus.
Kann man ja auch etwas netter ausdrücken. Gedacht habe ich das auch.
was eine krasse Story ..
Danke für diese extrem interessante Doku ..
Also mir wurde nicht klar, warum der Ralf seinen besen Freund erschossen hatte.
Ich habe den Grund absolut nicht verstanden. Ich frage mich ob noch viel mehr hinter der Sache steckt... z.B. eine sexuelle Beziehung zwischen Täter und Opfer die der Vater entdeckt hat. Wie kann denn der Täter sonst das Opfer als "seinen besten Freund" bezeichnen, wenn er sich angeblich so bedroht gefühlt hat. Auch dass die Ehefrau sich jetzt scheiden lässt.
Fragen über Fragen....
Diese unglaubliche Verharmlosung..Das Opfer wird von den Mitwissenden nie namentlich erwähnt und auch der Rassismus wird komplett verdrängt, erschreckend
Was hat denn der Fall mit Rassismus zu tun? Hier ging es einfach darum, dem "eigenen" Mann (netter Kerl, Mitglied der Dorfgemeinschaft, Vereinsbruder etc.) zu helfen gegenüber einem Fremden. Das wäre haargenau so abgelaufen, wäre das Opfer kein Jenischer gewesen, sondern ein "Normaldeutscher". Bei Lolita Brieger war's doch genauso.
Hahahahaha
Wie die Paula am heulen ist
@@iansoutryer3189
Du fragst was das mit Rassismus zu tun hat und lieferst direkt die Definition. Was ist das denn anderes, wenn ich entgegen Recht, Gerechtigkeit und Menschlichkeit einen Mörder decke nur weil ich ihn kenne und das Opfer nicht?? Das ist doch dieses "wir" gegen "die"
Rassismus ist genau das in einem größeren Kontext. Dieselbe Denke aber.
@@Josip7771 Das "wir" (die Dorfgemeinschaft) gegen "die" hat nichts mit "Rassismus" zu tun - die Sache wäre genauso abgelaufen, wenn das Opfer ein völlig normaler Kölner, Magdeburger oder Hamburger wäre - also derselben Rasse angehören würde.
Wie schon gesagt, schaue Dir mal die Videos über Lolita Brieger an (nur ein paar Kilometer von Sötenich entfernt). Da war es genauso: hier der alteingesessene Bauer - dort die (deutsche!) Vertriebenentochter, zudem auch noch protestantisch. Obwohl sie schon in der 2. Generation in der Eifel lebte, war sie immer noch die Fremde.
Einmal Klüngel, immer Klüngel. Einfach nicht zu fassen! Hat er den Schrottfritzen halt erschossen. Aber er ist doch so ein lieber Kerl, da ist dat schon in Ordnung.
Genauso ist es auf dem Dorf!
Das hat der doch selbst in Schuld was will der auch das Blei aus der Luft fangen!
Da mal lieber nicht hinziehen…
oder zumindest niemanden versuchen finanziell auszunutzen und sich dann wundern wenn der Gläubiger durchdreht.
@@klausibar1232 Klassische Täter-Opfer-Umkehr 🤷♀️ Natürlich braucht man niemanden abzuziehen, aber das Opfer sollte sich dennoch darüber "wundern" dürfen aufgrund dessen getötet zu werden, nur weil der Täter emotionale Probleme hat.
@@klausibar1232 wow Klausi du machst mir Angst mit solchen Aussagen..
Schon toll, wie viele Kommentatoren hier über sogenannte Dorfgemeinschaften ablästern, obwohl dort nicht das ganze Dorf, sondern "nur" ein paar wenige diese Tat begangen haben. Aber die Community in den Sozialen Netzwerken erhebt sich natürlich und mit Genuss über andere Menschen, hier sogar über ein ganzes Dorf, eine ganze Region, ohne sie je gesehen zu haben, ohne sie zu kennen, ganz bequem vom Sofa aus.
Jeder scheint plötzlich hinterwäldlerische Dörfer und Gestalten zu kennen- einfach nur widerlich.
Es gibt so viele unglückliche Familienverhältnisse. Ich glaube, man kann sich viele Dinge, die man sich keinesfalls vorstellen kann. Traurig, dass die Menschen so selten den Mut haben, sich aus solchen toxischen Familien herauszulösen.....
Achja der Zusammenhalt auf dem Dorf ist halt einmalig
Das beweist mal wieder: keine Krimihandlung ist so abgedreht, daß das Leben sie nicht noch übertreffen könnte.
Alles gute für die Schwester des Opfers.
An Rassismus kaum zu übertreffen. Unglaublich wie herabwürdigend über das Opfer geredet wird, vor allem schockieren mich solche stellen wie bei 34:00 .
Die Opfer-Täter-Umkehr ist ja anders schlimm.
Ich an der Stelle von Ellen würde mit meinem Vater kein Wort mehr reden, den Abstand zu diesem Mann halten, da musst du ja Angst haben, dass du der Nächste bist, der erschaffen wird. Den Leuten da ist gar nicht bewusst, was eigentlich passiert ist, ein Menschenleben offenbar nichts wert
2:32 die Werkstatt heißt schiesberg 💀💀💀
So schlimm dass die Leute den Täter so verteidigen...
ich würde mein Freund auch verteidigen!
@@pixltm8717 Immer schön die Beziehungen über die Moral stellen… traurig, dass manche noch so denken
@@pixltm8717 ich würde zu meinem Freund als Mensch stehen, ja. Aber doch nicht zur Tat oder diese auch noch verharmlosen. Das hat nichts mit verteidigen zu tun.
Nö
@@MF-nl5zd wir sind auch keine cucks
“ Wie entsorge ich eine Leiche?“ ist doch eine ganz normale Frage.
In der Eifel.
Dabei haben sie sich aber auch dämlich angestellt.
Hätten sie die Leiche einfach im Wald vergraben, wäre sie wahrscheinlich nie gefunden worden.
Ich würde den Menschen die mir Nahe stehen auch immer helfen - aber für mich gäbe es nur eine Hilfe: dem Täter Mut zusprechen und ins Gewissen reden, zu seiner Tat zu stehen. Bei der Vertuschung einer solchen Tat zu helfen kann doch nie echte Hilfe sein.
In diesem Fall kann ich mir vorstellen dass der Täter sich grundsätzlich stets als Opfer inszeniert hat, im Interview hat er ebenfalls zu keinem Zeitpunkt Verantwortung übernommen. Das tatsächliche Opfer wurde sicher auch aus rassistischen Gründen zum Täter gemacht, und so fühlten sich wohl manche viel zu leicht bemüßigt dem „armen Kerl“ zu helfen...
Na ja ich denke schon, dass die Ehefrau grds. unter Schock gestanden hat, als sie zum Tatort kam.
Sicher spricht für Kalkül, die Sache, dass sie eine Bekannte reinzog, die zufällig Reinigungskraft ist.
Seltsam ist das auf jeden Fall.
Aber alles was später kam, ist echt übel. Wirklich verwunderlich finde ich es allerdings auch nicht. Je nachdem wer es in unserem Dorf ist, könnte es ähnlich laufen.
Wo genau findest du hier rassistische Gründe? Ernsthaft?
@@Pugnare-et-vincere das würde mich auch interessieren!
Ich denke es ist verinnerlichtes rassistisches Denken welches die Mitwisser die Tat schneller akzeptieren lässt, das Opfer ist nicht „einer von ihnen“ . Dabei geht es weniger darum ob die Mitwisser aktiv rechtes Gedankengut teilen, sondern eher um ein verinnerlichtes Mißtrauen und die Abgrenzung vom „Fremden“. Abgesehen davon wird in der Doku aber auch das Thema Antiziganismus durch den Vater des Täters thematisiert.
@@Pugnare-et-vincere hast Du die Doku nicht gesehen, Jenische oder Fahrende, bzw ""Zi....." werden als minderwertig betrachtet. Zwei Personen schildern das. Da Du aber nicht einmal das wahrnehmen kannst, willst und wirst Du das nicht verstehen. Feierst Du auch das Dorf und die Mordkumpanen?
Ich kann mir richtig vorstellen, wie das ganze Dorf dann auch noch sonntags in die Kirche geht und Nächstenliebe predigt, aber im Geheimen dabei geholfen hat, einen Mord zu vertuschen. Wie widerlich. (Ähnliche Dorf-Dynamik wie im Fall Höxter).
Es war erstens nicht das ganze Dorf sondern eine Hand voll Leute die da an der Vertuschung beteiligt waren und zweitens wirkt die Dorfdynamik hier genau anders als in Höxter. Hier wurde ein Mord geheimgehalten weil der Täter Mitglied der Dorfgemeinschaft war und das Opfer nicht. In Höxter hat man es schlicht nicht als sein Problem angesehen weil weder Täter noch Opfer Teil der Dorfgemeinschaft waren.
"das ganze Dorf"
Die Definition von "ganz normalen Fragen" haut mich auch irgendwie um. Für mich sind das: Haben wir noch Milch? Bringst du mir nen Apfel mit? Und nicht: Was mach ich denn jetzt mit dem Gewehr? Oder: Ich hab hier so ne Leiche im Keller, krieg ich deinen Anhänger, um die auf die Deponie zu karren? 😧 Darauf folgen dann auch tatsächlich die "ganz normalen Antworten": Ja, klar, zerflexe ich dir und ab in den See. / Jo, ich brauch den aber Donnerstag zurück, da machen wir nen Umzug mit unserem Großen. Mach gut sauber vorher, ja?
Ja, man meint das wäre Comedy, was die von sich geben und man kann nur den Kopf schütteln. Sehr interessant gedreht. Als er den Anhänger in die Garage stellen durfte, dachte ich mir auch gleich, wie geht das denn, mit einer Tage alten verstorbenen Person, durchs Dorf ziehen. Ich glaube, er wollte gefunden werden. Ich stell dass doch nicht mehrmals ab und erzähl der ganzen Welt davon ... Wieso auch die Müllabfuhr? Wieso nicht im Wald, in der Eifel, begraben???? Der wollte gefunden werden, aber alle haben dicht gehalten ...
Das Opfer ....wird als Minderwertig angesehen ...allein als der Vater das Opfer als "Vogel" bezeichnet...Frage mich schon was da los gewesen ist...Ob er wirklich bedroht war ...das Video ist Psychologisch auf jeden Fall interessant...vor allem die Dorfdynamik...und gleichzeitig ein trauriges Video...
Also haben die beiden sich wegen nem Schwarzgeschäft gestritten, er hat ihn in der Hitze des Gefechts umgebracht und dadurch dass "in der Eifel die Schrottfritzen eh nichts wert sind" haben die Nachbarn ihm aus moralischer Verwirrtheit heraus unterstützt?
Dat is mal Tobak, mein Beileid
Irgendwie fällt mir das schwer zu glauben. Die Geschichte des Täters ist irgendwie nicht stimmig. Selbst wenn beide gemeinsam Dreck am Stecken hatten und da eine Erpressung angedroht wurde, ist das immer noch ein weiter Weg zum Schuss. Das Gewehr hat da auch sicher nicht zufällig geladen herumgelegen.
Gute Zusammenfassung
Alle geben Worte von sich, aber keiner sagt was. Bis auf die Schwester...
Es gab vor ewigen Zeiten mal einen "Tatort: Tod im Häcksler". Da hat auch ein ganzes Dorf gewusst, dass einer aus ihrer Mitte eine Leiche im Keller hatte und geschwiegen. Damals hat sich der ganze Hunsrück über die Verunglimpfung der Region aufgeregt. Aber man sieht, soweit war das gar nicht hergeholt.
In einem noch nicht ganz so alten Tatort vom Bodensee hat die Familie mitgeholfen einen zu verhäcksel, vermaischen, und anschließend mit den Himbeeren zu Schnaps gebrannt.