Vielen, vielen Dank für dieses Gespräch. Ich habe das Sterben meiner Mutter lange begleitet. Sie war jahrelang dement, hat mich nicht mehr erkannt. Ihr Augen- ausdruck war völlig abwesend. Doch wenige Minuten vor ihrem letzten Atemzug wurde sie plötzlich ganz klar, sah mich direkt an und "drückte" mir die Hand. Das hat mich zutiefst beeindruckt
Veieln Dank fürs Teilen, es berührt auch mich sehr. Von solch wundervollen Momenten hört man häufig. Schön, dass du ihn erleben durftest. Alles Liebe zu Dir ✨🙏🏼🌸
Vielen herzlichen Dank für dieses wundervolle Gespräch. Es lässt mich dankbar und wunderbar aufgeklärt zu euch hinschauen. Immer noch erlebe ich im Umfeld, wie wenig Offenheit es für das Thema Tod und Sterben gibt. Vieles darf sich wandeln!! Herzlichst Rike
Von Herzen danken wir dir, liebe Rike für deinen Dank und deine berührenden Worte. Wir finden auch, dass dieses Thema zuwenig Aufmerksamkeit, Hinschauen und Hinfühlen bekommt. Wir sind wohl alle nicht damit aufgewachsen, dass das Sterben ein Teil unseres Lebens ist und jeden von uns betreffen wird. Es darf sich wandeln. Wir werden alle in diese Situation kommen. Früher oder später. Alles Liebe zu Dir 🙏🏼✨
Vielen Dank! Ich befasse mich mein gesamtes Leben (ca.seit meinen 3. Lebensjahr mit dem Tod, voller Angst) ungelogen das Thema Tod, war immer ein "Steckenpferd" von mir. Als ich später, vor ca.30 Jahren mich mit dem Buddhismus befasste, war ich so erstaunt, wie detailliert diese Lehre ,der Dharma von Buddha Shakiamuni, auch zum Thema sterben und Tod war, dass ich viele Antworten bekam .Meine Eltern sind leider auch nicht mehr hier. Ich bin auch nicht mehr o.k. ohne hier jetzt rumheulen zu wollen. So eine Begleitung für die letzten Std. wie hier im Interview erzählt. Ein großes Geschenk für jeden Buddhismus - Sympatisanten! Danke! Tashi-Delek!🙏
Liebe Caro, auch ich kenn die Angst vor dem Tod seit ich denken kann. Ich sehe und fühle dich und freue mich für dich, dass du einen Anker im Buddhismus für dich gefunden hast. Vielen Dank für deine zugewandten und wertschätzenden Worte. Alles Liebe zu Dir! 🌸🙏🏼🪷
Erst vielen Dank für das rührende Gespräch. Was mich sehr beschäftigt ist die Frage, wie einsam und verlassen fühlten sich die Menschen, die in der Corona Zeit ganz alleine sterben müssten. So schrecklich alleine starb leider auch mein Mann, während ich in anderem Krankenhaus behandelt wurde. Obwohl mittlerweile fast drei Jahren vergangen sind, kann ich keine Ruhe und ein bisschen Trost finden.
Liebe Miranda, ich danke dir für dein Vertrauen, hier deine persönliche Betroffenheit über deine Erfahrung zu Teilen. Ich schwinge als Selbst-Betroffene mit dir mit und bin tief berührt, von dem, was du schreibst. Ich habe meine Mama vor 3 Jahren auch in dieser furchtbaren Zeit gehen lassen müssen. Sie starb auch in einem Krankenhaus, in das sie vom Pflegeheim aus gebracht wurde. Wir hatten so wenig persönlichen Kontakt, dass ich gar nicht richtig mitbekommen habe, wie sehr sie abgebaut hat und schon auf dem Weg ihrer letzten Reise war. Im Krankenhaus selber ging alles so schnell. Sie wollte auf ihrem Sterbebett noch soviel erzählen, doch ich konnte sie nicht verstehen, weil ihre Zunge so geschwollen und gelähmt war. Wäre ich nicht so fest in meinem Glauben und in meiner spirituellen Ausrichtung verankert, wüsste ich nicht, wie ich hätte Frieden schließen können, mit dieser Zeit. Dass du deine Mann verloren hast und dann auch noch unter diesen Umständen tut mir so leid, liebe Miranda. Es muss ein schrecklicher Verlust für dich sein. Ich glaube, dass wir immer nur unser Bestes geben können, und ich denke auch dass wir das alle tun, auch wenn wir uns selbst oder die anderen dabei oft nicht verstehen. Wenn wir davon ausgehen, dass es so ist, können wir weicher mit uns selbst und mit den anderen werden. Wir können nicht alles kontrollieren, besonders nicht, wenn es um das Sterben geht. Wir sind auf andere angewiesen, die uns bestmögliche Umstände schenken können und das kann sehr vielfältig sein. Ich habe mich mit meiner Unruhe und mit meinen inneren Unfrieden direkt an meine Mama gewandt, viel mit ihr geredet. Ich habe sie gebeten mich nochmal zu umarmen und gefragt ob alles gut ist zwischen uns. Es hat gut getan, mich nochmal ein paar mal mit ihr zu treffen. Es ist nicht alles so, wie wir denken und vielleicht können wir auch ein bisschen darauf vertrauen, dass so wie es ist, einfach gut ist. Lass uns ändern, was wir ändern können, hinnehmen, was wir nicht ändern können und vor allem das eine vom anderen unterscheiden lernen. Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft für deinen weiteren Weg, wir sind nicht ohne unsere Liebsten, auch wenn sie ihre Körper verlassen haben. Da bin ich mir sicher. Alles Liebe Miranda und Danke für dein dich Teilen. 🫶🏼🙏🏼💛
Ja, das frage ich mich auch. Genau gleich ist mein Liebster in der Coronazeit nach 43 glücklichen Jahren von mir gegangen, ohne dass ich ihn im Sterben begleiten durfte. Erst 2 Stunden nach der Todesnachricht und nach Coronatest konnte ich ihn umarmen und ihm zuflüstern wie sehr ich ihn liebe. Bis heute fühle ich mich als Verräter an unserer Lebensliebe weil ich meinen Mann nicht in seinen Tod begleiten konnte umd fühle mich unvollkommen und verlassen.
Bist du dir sicher liebe Ruth? Vielleicht hast du ihn begleitet ohne, dass es dir bewusst ist. Wer könnte ihm näher gewesen sein als du, in seinen letzten Stunden. Wenn es auch nicht in Präsenz war, bist bestimmt du es gewesen, die ihn auf seinem Weg zur großen Brücke begleitet hat. Kannst du diese Möglichkeit zulassen? Und ich bin mir sicher, du warst in deinen Gedanken auch ununterbrochen bei ihm. Wie könntet ihr also getrennt voneinander gewesen sein? Verbundenheit ist viel mehr, als ein sich gegenübersitzen. Es sind zwei Seelen, die sich umarmen. Das kann und konnte Corona niemals trennen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du in dir zulassen kannst, dass Trennung zwischen euch nie wirklich geschah. Es ist unser Verstand und unser Schmerz, der uns Trennung vorgaukelt. Unsere Herzen und Seelen folgen dieser Scheinwahrheit nicht. So zumindest fühle ich. Alles Liebe zu dir. Viel Kraft wenn du kannst, erlaube deinem Schmerz nicht dir alles zu nehmen, was ihr gemeinsam hattet. Eine glückliche verbundene Zeit voller Liebe. ❤️
Deine herzlichen Worte berühren mich, liebe Franziska, vielen Dank dafür. Ich glaube auch, dass es sehr hilfreich ist, vorbereitet zu sein. Ganz wichtig als Vorbereitung aufs Sterben finde ich das Leben in innerer Fülle zu leben. Letztendlich ist es unser Leben, das wir auf unser Sterbebett mitnehmen und das Erlebte sehr viel darüber entscheiden wird, wie wir sterben, so glaube ich. Und bei den meisten von uns, werden es die Erinnerungen an die schönen Lebensmomente sein, die uns dann hinüberbegleiten. Und auch das Loslassen und Befrieden der in uns wohnenden Schmerzen. Alles LIebe zu Dir 🌸🙏🏼✨
Als mein Papa gestorben ist war ich jeden Tag bei ihm im Bett gelegen. Er durfte in seinem Bett sterben. Das war ihm wichtig. Danke für sas wunderbare Gespräch❤
Liebe Meli, wie schön, dass der Wunsch deines Papas erfüllt werden konnte und du ihn so intensiv begleiten konntest. Das hat euch beiden bestimmt sehr geholfen, die gemeinsame letzte Zeit bestmöglich für euch zu nutzen. Danke dir fürs Teilen und alles Liebe 💕
Ich bin sicher, das lässt sich realisieren. Ich würde mir noch einen Zitrus/Vanilleduft wünschen, der mir um die Nase zieht. Und...wenn irgend möglich, einen Blick ins Grüne. Meine Hand soll bitte jemand halten, der mir von Herzen zugewandt ist und mir ein Gefühl des Verbundenseins vermittelt. 🦋🙏🏼
Liebe Christina, hier eine kleine zusammenfassende Antwort zu "Bardo". Bardo ist ein Begriff aus dem tibetischen Buddhismus und bezeichnet den Zustand zwischen Tod und Wiedergeburt. Es beschreibt den Übergangszustand, in dem das Bewusstsein nach dem Tod verweilt, bevor es entweder Erleuchtung erreicht oder in einem neuen Körper wiedergeboren wird. Der Bardo-Zustand ist in verschiedene Phasen unterteilt, die unterschiedliche spirituelle Erfahrungen und Prüfungen umfassen. Am bekanntesten ist das "Tibetische Totenbuch", das detaillierte Anweisungen gibt, wie man sich in diesem Zustand verhalten soll, um Befreiung zu erlangen. Ein großes Thema, das für detailierte Antwort nur wenige Menschen zur Verfügung hat. Alles Liebe zu Dir 🌸🪷🙏🏼
Liebe Gabriele, ich wünsche dir für den letzten Gang, auf dem du deine Mutter begleitest die bestmöglichen Umstände, ganz viel Frieden und innige Begegnung. Wie schön, dass sie dich an ihrer Seite hat und du für sie da bist. Ganz viel Kraft und Liebe für euch beiden. 💕🌸✨
Mein Mann hat bis zum Schuss Gesprochen Gegessen und Getrunken,aber nur wenn ich den Becher gereicht habe. Er Rekonstruiert 83 Lebensjahre von Vorne bis zurück zur Schulzeit. Das wie aufgezogen. Bedankte sich Zwei Tage. Wie ein Hauptwort.
Wir hatten bis zum Schluss ganz eine Ruige ln Dankbarkeit 🙏 Gutes Verabschiedung’s Gespräch. Mit mir Und dem Sohn. Hatte den Anschein er machte Sich um mich mehr Sorgen als um sich. Berührung hat er Geliebt immer gesagt Ich Spüre Dich und Lachte.
Sehr gerne liebe Karin, ich denke dann geht es wahrscheinlich sehr schnell in den Prozess, der nach dem letzten Atemzug geschieht. Alles Liebe zu dir 🙏🏼✨
Liebe Karin, ich lese deine Sorge um das Wohl deiner Mama und ihre Sterbeerfahrung. Ich fühle mit dir und spüre, dass es sehr schwer für dich ist. Ich kann dir nicht mit wissenschaftlichen Beweisen dienen, aber ich kann dir aus meinem Herzen und dem, was ich selbst erfahren habe antworten. Natürlich ist es gut vorstellbar, dass eine Reanimation eine gewissen Unruhe in den Sterbeprozess bringt. Jedoch gibt es auch Menschen, die eine Reanimation überlebt haben, und davon berichten, dass sie außerkörperlich dabei zugesehen haben und wenig beeindruckt davon waren. Ich denke, wir sind alle gut ausgestattet, sowohl für Leben alsauch für Sterben. Die Existenz hat dafür gesorgt. Zu deiner Frage, ob unsere Verstrobenen uns sehen und begleiten, habe ich ein sehr eindeutiges JA aus meiner Erfahrung. Zwar muss ich sagen, dass meine Mama sich nicht so präsent anfühlt, wie mein Vater, der mir immer hilft, wenn ich was suche und nicht finde (z.B. Schlüssel). Aber Mama zeigt mir so oft Blumen und Schmetterlinge, während ich sie dabei stark spüren kann. Es sind kleine HerzensGrüße für mich von ihr, so fühlt es sich an. Mein Vater reagiert ganz prompt auf die Bitte mir beim Suchen zu helfen. Das ist wirklich total beeindruckend. Wenn mir nach zwei Stunden Suchen einfällt ich könnte ja Papa frage und ihn bitten mir zu helfen, dauert es keine Minute und ich bekomme den Impuls, wo ich nachsehen muss. Es klappt zu 90 Prozent. Es ist aber auch sehr wichtig, so fühle ich es, dass wir unser Verstorbenen nicht ständig auf Trapp halten, weil wir etwas wollen, ein Zeichen, Trost, Antworten. Es trennt uns doch nur ein einziger Atemzug voneinander. Unser Letzter. Wie könnten unsere Eltern nicht an unserer Seite sein, sind wir doch durch sie ins Leben getreten? Kannst du dir vorstellen, dich in GEdanken einfach mal in den Schoß deiner Mama zu legen, ihr danke sagen und dich für sie freuen, dass sie gerade ziemlich viel Freude hat. Lass dich ein wenig trösten und wiegen und mach ihr Freude mit deiner Freude. Denn eins ist sicher, wenn sie auf dich runter sieht, möchten sie dich lachen sehen. Alles LIebe! 💜🌸🦋
@@IshaJohanna Ganz ganz lieben Dank und für das Verständnis! Ja, ich leide sehr, weil ich meine Mama so vermisse und das war nicht der Plan dass ich jetzt geht🌈🌈🌈😴🙏
Ich danke euch sehr für diesen Beitrag..... Als mein Vater starb war ich und meine Mutter bis zu letzt bei ihm.... Er brauchte auch Morphium in sehr hoher Dosis..... Wurde zweimal abgesaugt😢 Der letzte Atemzug war ein so herzhaftes stöhnen dann Schnappatmung mit sehr weit geöfnetem Mund ....es war furchtbar..... Er starb im Krankenhaus...... War lange krank.... Nach diesem Beitrag kann uch nur sagen...es lief alles falsch😢 Vg Martina
Liebe Martina, danke fürs Teilen deiner Erfahrung mit dem Sterbeprozess deines Vaters. Ich glaube nicht, das alles falsch lief! Es gibt an dieser Stelle kein FALSCH! Es gibt einfach nur soviele Möglichkeiten, wie etwas sein kann. Vielleicht gibt es ein schöner, leichter, weniger leidvoll. Auch meine Mutter starb im Krankenhaus, ähnlich wie du es gerade beschrieben hast. Auch bei ihr war das Letzte ein Absaugen durch die Krankenschwester. Ich verstehe dich sehr gut. Mein Vater starb im Heim, und man hat uns nicht einmal gesagt, dass er im Sterben liegt, dann ging alles so schnell und wir waren zu "zu spät". Was, wenn wir davon ausgingen, dass wir unser Bestes gegeben haben? Was, wenn wir am Ende nicht alle gleich viel Glück haben, sowie es mit vielen Dingen im Leben ist. Was, wenn wir sovieles nicht verstehen, weil wir es einfach nicht besser wissen und alles tiefere Gründe hat, als wir es erahnen können? Kennst du den Gelassenheitsspruch? ...gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Ich wünsche dir Frieden mit dem was geschehen ist und neuen Mut für das, was noch kommen wird und bereits schon ist. Alles liebe zu Dir 💕🙏🏼
Ich war schon immer offen gegenüber dem Thema "Sterben" und möchte eine Feuerbestattung. Nun habe ich öfters gehört, eine Feuerbestattung sei problematisch, da sich die Seele bis dahin unter Umständen noch nicht vom Körper getrennt haben könnte. Kann das stimmen? Ich bin sehr verunsichert.
Liebe Astrid, ich kann deine Beunruhigung darüber gut verstehen. Ich habe meine beiden Eltern erst am achten Tag, nach ihrem Versterben einäschern lassen. Zu diesem Thema gibt es natürlich auch, wie zu allem, sehr unterschiedliche Informationen. In Indien z.B. bestatten sie die Verstrobenen sofort. Mir war die Theorie des etwas Zeit lassens sympathischer. Ich kann bei Gelegenheit auch gerne Wilfried Reuter zu seiner Sicht der Dinge fragen. Ein bisschen dürfen wir vielleicht auch unsere inneren Stimmigkeit gehorchen oder den lieben Menschen, den wir begleiten zu Lebzeiten fragen, wie er oder sie es gerne möchte. Alles Liebe zu dir 🙏🏼🌸
@@gittehansen3570 Vielen Dank fürs Teilen, liebe Gitte. Ja, ich glaube ich hatte meine Information (7 Tage) damals aus dem Tibetischen Buch von Leben und Sterben. Deshalb sind meine Eltern beide am 8 Tag nach ihrem Ableben eingeäschert worden.
Sehr gutes, ernsthaftes Gespräch, vielen Dank dafür! Eine Frage: Wie sieht es aus mit Organspende bei diesem buddhistischen Wissen? Ganz liebe Grüße und gute Wünsche für Sie beide! ❤ ❤
Vielen lieben Dank, liebe Anne. Das ist ein sehr gute Thema, das mich persönlich auch sehr interessieren würde. Ich werde bei Dr. Reuter anfragen, ob er gerne etwas dazu teilen möchte. Danke für die Anregung und alles Liebe für Sie 🙏🏼🪷
Blut Transfusion....Organspende. Was die Nächstenliebe zur Voraussetzung hat, kann nicht anders als gutgeheißen werden. Oft hängt ein Menschenleben davon ab, und was nun getan wird, um diesen zu retten, wird auch von Gott gesegnet sein. Solange es um die Rettung von Menschenleben geht, solange Gott nicht Selbst das Leben eines Menschen beendet, sind auch solche Mittel erlaubt, die aus Nächstenliebe den Menschen retten sollen vor einem vorzeitigen Ende. Und wenn es nun Gottes Wille ist, dass das Leben erhalten bleibt, dann wird er mit dem Leben davonkommen. Im anderen Falle aber nützen auch noch so wirksame Gegenmittel nichts, wenn von Gott aus das Leben beendet sein soll. 😇
Ich habe eine Frage: Mein Vater war laut Schwestern nach einer Hirnblutung in einem komatösen Zustand während des Sterbeprozesses. Wir Kinder waren im Wechsel rund um die Uhr bei ihm. Er konnte sich nicht mehr mitteilen. Ich habe ganz viel mit ihm geredet, nichts Schlimmes, nur gute Erinnerungen an früher. Zwischenzeitlich hatte er eine einzelne Träne im Auge. Konnte er mich vielleicht zeitweise hören? War die Träne eine Reaktion auf schöne Zeiten oder bilde ich mir das nur ein? Er hat starke Schmerzmittel bekommen, wurde aber Gott sei Dank nicht abgesaugt.
Liebe Gitte, 30 Jahre habe ich als KinderKrankenschwester gearbeitet, meine beiden Eltern gelpflegt und verabschiedet und ein paar weitere Personen auf ihrem letzten Weg erlebt. Vieles habe ich dabei gesehen, gefühlt und (nicht)verstanden. Ich kann dir deine Frage nicht wissenschaftlich beantworten. Aber wenn ich dir aus meinem Herzen und meiner inneren Wahrheit antworten darf, bin ich mir absolut sicher, dass er dich gehört hat. Vielleicht nicht so, wie wir uns das vorstellen, aber weisst du, es gibt sovieles, was wir uns nicht vorstellen können und es ist trotzdem da. Ganz bestimmt hat er dich gespürt und gehört und deine Präsenz, Liebe und Nähe hat ihn unterstützt und ihm eine warme Hand gereicht. Spüre in dich hinein und lass dir die Antwort aus deinem Innersten geben. Suche sie nicht im Außen, das wäre mein Rat. Vielleicht hörst du dann deinen Vater leise sagen: "Danke, dass du da warst!". Alles Liebe zu Dir 💕
Liebe Dorothee, ich glaube, das hatte er kurz erwähnt und dabei von zwei Stunden (nicht berühren, nach dem Eintritt des Todes) gesprochen. Ich werde ihn bei Gelegenheit aber nochmal darauf ansprechen. Danke für Deine Frage 💕
Meine Mama ist immer wieder die letzten zwei Jahre im Wechsel der Stufen. So zumindest fühlt es dich an und dann kämpft die sich wieder zu uns. Dennoch bemerke und fühle ich die Veränderungen und ich hoffe sehr, sie einmal begleiten zu dürfen. Meinem Vater ging es laut Schwester besser, an dem Tag, an dem ich wegen Erkältung nicht zu ihm konnte. Ich wollte am nächsten Tag wieder da sein....ja ich weiß es war so wie es kam in Ordnung, dennoch nagt es in mir. Ich habe in den kommenden zwei Stunden, mich in der Klinik verabschiedet streichelte seine Hände und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Nun sagten sie im Interview, man solle den menschl. Körper zwei Stunden nicht anfassen. Das wird so in der Klinik nicht durchgeführt und warum ist das wichtig? Lieben Dank im Voraus für Ihre Antwort
Lieben Dank für die mitteilenden und offenen Worte. In die Situation mit deinem Vater kann ich mich gut hineinfühlen. Auch ich hab meine Mama nach ihrem Ableben noch lange gestreichelt, mich von ihr verabschiedet und ihr noch ein paar Lieder vorgesungen, die wir früher gerne zusammen sangen. Ich kann im Moment Dr. Reuter nicht fragen, warum das Anfassen ungünstig ist. Ich habe es aber so verstanden, dass die Seele sich immer mehr zurückzieht und im Prozess sich vom Körper löst und das Berührtwerden diesen Prozess stören könnte. Ich habe mir, trotz dieser Information entschieden, mich nicht schlecht damit zu fühlen, meine Mama noch gestreichelt zu haben. Selbst wenn es für mich wichtiger war als für sie, bin ich mir sicher, sie versteht das, und nimmt die klein Störung in Kauf. Mit all den Informationen, die wir im Außen bekommen, dürfen wir, so denke ich persönlich, auch noch unserer Intuition, oder dem innerenn Impuls vertrauen. Ich glaube, wir haben alles "Richtig" gemacht. Denn wir wissen ja, ein "Falsch" gibt es ebenso wenig. Danke fürs Teilen und alles Liebe 💕
@IshaJohanna danke für Deine einfühlsamen Worte. Genau so ist auch mein Gedanke. Ich denke nicht, dass uns hierbei das Universum in unserem Tun einschränkt! Gerade eine Geste der Liebe und Offenheit, indem man Barrieren zur Seite schiebt und nur im Gefühl, im hier und jetzt agiert, fühlt es sich für mich richtig an. Gerade Vorschriften, was vermeintlich richtig oder falsch ist fühlen sich für mich falsch an. In mich teinhorchend und wie mein Papa im Jenseitskontakt voller Liebe reagierte, bestätigt meine Denke dazu. Vielen Dank für das sehr tief greifende Thema und Video!❤️
@@Vanlife_Oldies sehr sehr gerne, ich bin ganz bei dir. Alles im Außen beatwortet zu suchen, trennt uns von uns selber. Jedoch tragen wir auch all die Weisheit des Universums in uns, erkannt oder nicht erkannt, wir sind ein Teil vom Ganzen. Drückerle 🫶🏼
Das ist eine sehr gute und interessante Frage, liebe Andrea, die ich gerne bei Gelegenheit an Dr. Wilfried Reuter weitergebe. Ich hätte einen Impuls dazu, möchte aber nicht vorweggreifen. Danke dir für die Anregung und alles Liebe zu Dir 🙏🏼🪷🫶🏼
Mein Mann hatte kurz bevor er einschlief und nicht mehr wach wurde, über einen heftigen Stich am linken Rippenbogen geklagt. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihn dort mit einer Schmerzsalbe einreiben soll. Dass hat er strickt abgelehnt. War das auch ein Zeichen, dass der Sterbeprozess in die letzte Phase ging?
Das weiß ich nicht liebe Uschi aber ich möchte dir ganz viel "Sternenstaub" ✨💫✨ schicken und mit dir Fühlen. Es war bestimmt ein Geschenk für deinen Mann, dass du bis zum Schluß bei ihm sein konntest und ihn begleiten. Alles LIebe zu dir 💕🙏🏼
Glaubt jemand daran das wenn der sterbeprozess angefangen hat (zwei Wochen vor dem eigentlichen Tod) und man hatte lange keinen Kontakt mit diesem Menschen,derjenige sich ihm Traum von dem anderen verabschieden und um verzeihung bitten kann ??? Hat das irgedjemand erlebt??? Kann die Seele kurz vor dem Tod aus dem Körper und wandern durch Raum und Zeit 😢 wäre wichtig für mich
Ja, ich glaube daran, dass ganz vieles möglich ist, was wir uns oft nicht vorstellen können. Weil wir einfach soviel mehr sind, als uns bewusst ist. ❤️ Ich selbst habe viel Trauer und - Abschiedsarbeit in meinen Träumen erlebt. Sehr sehr intensiv!✨
Weil du Träume ansprichst, und ob das wer erlebt hat. Also ich hatte mal so einen Traum, den kann ich dir gerne schildern. Vielleicht hilft es dir ja irgendwie. Ich hab eines Tages erfahren, dass ein sehr enger Jugendfreund ca. 2 Monate zuvor gestorben ist. Bald darauf hatte ich folgenden Traum: Ich gehe in der Stadt, in der ich damals lebte, über einen Platz in eine Seitenstraße die ich gut kenne. Nach ein paar Metern öffne ich eine Haustüre, vor mir die Stiegen zum Mezzanin, also dem Halbstock. Ich will raufgehen, da kommt mir mein Freund entgegen. Er fragt mich wer ich sei und was ich wünsche. Ich entgegne ob er mich denn nicht mehr kenne. Er sagt nein, er kenne mich nicht. Dann dreht er sich um und geht weg. Das war der Traum. Er hat mich sehr betroffen gemacht. Es tat mir leid, dass wir uns im Traum nicht verabschieden konnten. Andererseits lag auch eine klare Botschaft darin. Die Sache ist erledigt, so in der Art. Ok, vielleicht hilft dir das ein bisschen.
Vielen lieben Dank, lieber Rainer, dass du deinen Traum geteilt hast und damit ermutigen willst. Auch ich hatte nach dem Tod meines Bruders vieles über Träume verarbeitet und "geregelt". Alles Liebe zu Dir 💫
Kann der Sterbeprozess auch über Jahre gehen? Die körperlichen und sozialen Einschränkungen, Inkontinenz und Schwindel begleiten alte und pflegebedürftige Menschen doch manchmal über Jahre! Wie behält man als Pflegeperson die Kraft, wenn man aus Angst vor dem Sterben sehr vereinnahmt wird?
Liebe Heike, meine Antwort ist dazu ein "Ja". Genau genommen, beginnen wir mit unserem ersten Atemzug zu sterben. Aber das meintest du nicht, ich weiß, es geht für dich um den Alterungsprozess, richtig? Unsere Prozesse sind so individuell und unterschiedlich. Als Kinderkrankenschester habe ich soviel Kinder gehen sehen und als Pflegerin meiner Eltern auch diese. Ich denke, dass, wenn es seinen natürlichen Gang nehmen darf, wir im Älterwerden einen natrülichen Prozess des "Vergehens" ich empfinde es fast ein bisschen wie ein "Welken" druchlaufen. Dabei natürlich auch sehr individuell. Wenn Krankheit hinzu kommt, nimmt sie uns oft Körperfunktionen oder Kompetenzen, und lässt uns und unsere Angehörigen oder Pflegenden oft sehr ratlos, ohnmächtig oder hilflos zurück. Viele leiden Jahre lang und wünschten sich endlich gehen zu können (so habe ich es bei meiner Mama erlebt). Andere sind so schnell und plötzlich damit konfrontiert, dass ihre Seele gar nicht hinter her kommt und ihnen Zeit, des sich drauf Einlassens fehlt. Auf jeden Fall ist es gut, etwas vorbereitet zu sein, weil wir ja alle nicht wissen, wann uns das Sterben begegnet. Um die eigene Vergänlichkeit/Sterblichkeit und die seiner Liebsten bewusst zu wissen ist sehr förderlich. Ich denke, wir würden überhaupt anders miteinander umgehen, wenn wir darüber nicht erst nachdenken würden, wenn wir schon mitten im Prozess sind. Egal ob Pflegeperson oder in einer anderen menschlichen Funktion. Wie behalten wir Kraft? Wir dürfen uns um uns primät selbst kümmern, achtsamt mit uns sein, bewusst in uns hinein horchen. Uns eingestehen, wenn wir erschöpft sind und Hilfe brauchen. Uns abgrenzen, wenn unsere Grenzen überschritten werden. Wir können nur helfen, wenn wir die Energie dafür haben. Ich habe 15 Jahre lang meine Eltern gepflegt und habe vieles davon nicht berücksichtig. Ich bekam die Quittung dafür und weiß heute, dass ich nicht gut auf mich geachtet habe. Unseren Ängsten dürfen wir begegnen, sie wahr und ernst nehmen, aber uns nicht von ihnen kontrollieren lassen. Es soll nicht einfacher klingen als es ist. Aber es ist auch nicht unmöglich diese Herausforderungen zu meistern. Bitte hol dir Hilfe, wenn du dich überfordert fühlst. Alles Liebe zu Dir 🙏🏼💛
Ich dachte immer, es wäre wichtig, wenn man die Kraft dazu hat, dem Sterbenden die Hand zu halten, ihn leicht zu streicheln oder zu halten.... Ist das also komplett falsch diese Nähe zu geben?
@@IshaJohanna Ich schloss das aus der Bemerkung des Arztes, dass man die Sterbenden nicht berühren solle, um den Prozess nicht zu stören bzew. auch, weil sie mitunter sehr schmerzempfindlich seien... so verstand ich es.
Ich habe Wilfried so verstanden, dass es während des Sterbeprozesses individuell unterschiedlich ist und man dies sensibel herausfinden oder erfagen soll/kann. Meist ist es aber sehr gewünscht. Jedoch nach dem letzten Atemzug man die Verstrobenen für mindestens 2 Stunden nicht anfassen soll.💫
@@IshaJohanna Ok, danke, dann habe ich das falsch verstanden... Ich war gottlob noch nie in solcher Situation und hoffe, ich muss das nicht durchmachen....
@@rickdommsch8193 Sehr gerne. Es wäre ja furchtbar, wenn wir unsere Liebsten beim Abschied nicht liebevoll körperlich begleiten dürften. Ich glaube die meisten von uns wünschen sich Nähe, in dieser Phase. Ich wünsche dir von Herzen, dass es dir erspart bleibt, wobei viele diesen Prozess als Begleiter auch als sehr schön empfinden. Alles Liebe zu dir 🍀
Mein Papa ist letzte Nacht verstorben😢,er lag seit letzten Freitag im Sterben,war schwer dement,er reagierte auf gar nichts.Er lag 3 Tage und atmete mit Rasselnden Geräusche.Wir waren ständig bei ihm,um ihn bis zum letzten Atemzug begleiten zu können.Gestern Abend sind wir alle nach Hause,um uns kurz zu stärken.Dann etwas über eine Stunde später der Anruf,dass er gerade verstorben ist😭😭😭.Wollte er alleine sterben??? Konnte er in unsere Anwesenheit vielleicht nicht loslassen???😭😭😭nun mache ich mir soooo Vorwürfe
Liebe Silvia, erstmal möchte ich dir mein herzlichstes Beileid aussprechen und dir ganz arg ans Herz legen, dir auf keinen Fall Vorwürfe zu machen. Es gibt gar keinen Grund dafür und dieser schwere Gedanke, den du da mit dir herumträgst, hilft gar niemanden. Bitte lass ihn los. Sowohl mein Papa alsauch meine Mama, haben einen Moment gewählt für ihren letzten Atemzug, indem niemand im Zimmer war. Es ist nicht, dass sie uns nicht bei sich haben wollen, es ist, so glaube ich, einfach nur leichter loszulassen. Ich bin mir sicher, dein Papa hat sich sehr gut begleitet gefühlt und eure Gegenwart sehr geschätzt. Es ist so schön, dass ihr alle bei ihm wart. Bitte belaste dich nicht mit diesem Gedanken. Ganz viele Sterbende nutzen die Gelegenheit zu gehen, wenn grad mal niemand da ist. Ich glaube eher, dass sie den Begleitern damit einen Gefallen tun wollen 😊. Ich drück dich lieb und wünsche dir viel Kraft und Raum für dein Trauern und all die Dinge, die es dann leider auch noch zu tun gibt. Alles Liebe zu dir 💫
@IshaJohanna Vielen vielen Dank,für deine äußerst tröstenden Worte.Ich glaube du hast wirklich recht,er hat uns Kinder damit einen Gefallen tun wollen.Ich wünsche auch dir alles gute,und viele Erinnerungen an deinen Papa und deiner Mama🙏🙏🙏❤️❤️❤️❤️❤️Danke
Liebe Anja, darauf weiß ich keine Antwort, aber ich vertraue darauf, dass die Seele ihren Weg kennt und ihn entsprechend geht. Ich weiß, der Verstand möchte alles wissen. Das Herz möchte jedoch vertrauen und in seinem lichtvollen Raum ruhen. Was wäre, wenn du davon ausgehen könntest, dass das Sterben deines Mannes genau so war, wie es sein sollte und damit in Frieden gehst? Könntest du dir das vorstellen? Alles Liebe zu dir 🌸
Liebe Mona, das Erleben von Unruhe im Sterbeprozess ist häufig, und es gibt dafür mehrere Gründe. Zum einen können körperliche Beschwerden wie Atemnot, Schmerzen oder Unwohlsein eine Rolle spielen. Aber auch emotionale und psychische Faktoren spielen eine große Rolle: Viele Menschen verspüren Angst vor dem Unbekannten, vor dem Verlust von Kontrolle oder vor dem Abschied von ihren Liebsten. Zudem können ungelöste Konflikte oder ungeklärte Lebensfragen innere Unruhe verursachen. Es ist wichtig, dass diese Unruhe einfühlsam begleitet wird, sowohl durch medizinische Unterstützung als auch durch Gespräche, die helfen, Ängste zu lindern und ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Ich wünsche dir alles Liebe 🌸🙏🏼🫶🏼
Das klingt nach einem großem Bedarf an Unterstützung. Vielleicht könnte dir eine Telefonseelsorge erste Hilfe leisten oder eine der vielen anderen Stellen, wo du dich beraten lassen kannst. Weiß jemand um deine Situation? Bitte achte gut auf dich und nimm Hilfe in Anspruch. Du musst damit nicht alleine bleiben!🍀 telefonseelsorge.de/
Liebe mutzmutz, es ist verständlich, dass diese Frage auftaucht. Wir würden so gerne genau wissen, was bin ins Letzte alles geschieht und was unsere Liebsten noch mitbekommen oder wir selbst, wenn wir eines Tages unsere letzte Reise antreten. Ich bin keine Palliativmedizinerin und kann dir nur aus meinem eigenen Erfahrungsschatz Antwort geben. Viele Patienten nehmen tagtägllich Morphin ein, gegen Schmerzen, und leben damit ihr Leben, während sie voll bei Bewusstsein sind. Es hängt ja sehr von der Dosis ab. Was der einzelne noch mitbekommt ist vielen unterschiedlichen Faktoren geschuldet. Manche sind bis zum Schluß bei Bewusstsein, andere bereits lange vorher in einem tiefen Koma und wieder andere wachen kurz vorher nochmal auf um noch was mitzuteilen. Ein Sterbeprozess ist ein sehr individueller, mal sehr schnell und ein ander mal sehr langsam. Es gibt ja den körperlichen Prozess und den "seelischen" feinstofflichen Prozess. Eien Reise bis zum letzten Atemzug und dann noch die danach, wenn sich die Seele vom Körper löst. Es hilft, wenn wir darauf vertrauen, dass die Seele ihren Weg kennt. Wir können nicht alles kontrollieren, manchmal ist es gut los zu lassen und zu akzeptieren. Ich glaube fest daran, dass wir auf der anderen Seite nicht mehr damit beschäftigt sind "wie" wir gestorben sind. Das beschäftigt wohl eher die Hinterbliebenen mit all ihrer Trauer. Alles Liebe zu Dir! ✨🙏🏼🌸
Also freuen braucht man sich auf diesen hier beschriebenen Sterbeprozess nicht! Für mich nicht hilfreich sondern eher beängstigend! Dazu kommt, dass nicht jeder eine Betreuung in dieser Phase hat!
Liebe Almut, vielen Dank für Ihre ehrliche Meinung. Es tut uns leid, wenn dieses Inerview Unbehagen bei Ihnen ausgelöst hat. Ich kann das sehr gut verstehen. Ehrlich gesagt, wünsche ich mir für mich auch, ins Bett gehen zu dürfen und im Schlaf sanft hinüberzugleiten. Oder ein schnelles "Aus" durch vielleicht ein Herzversagen oder so. Auch verstehe ich Ihren Einwand bezüglich der Betreuung. Ich stimme Ihnen zu, dass es einen deutlichen Unterschied macht, in welcher "Gesellschaft" oder Fürsorge im Übergang begleitet werden. Ich wünsch uns allen bestmögliche Umstände für diesen Prozess, der bestimmt, so glaube ich, AUCH angenehm und friedvoll sein kann. Oft wird ja gesagt, wie man gelebt hat, so stirbt man. Zumindest ein Antrieb, das Leben als ein Geschenk zu betrachten und ihm so gut es geht, mit Freude und Zugewandtheit begegnen. Alles Liebe für Sie, liebe Almut 🙏🏼
@@IshaJohanna Herzlichen Dank für ihre sehr netten Worte! Ich bin im sechsundachtzigsten Lebensjahr und derzeit sieht es nicht so aus als ob ich in nächster Zeit sterben würde! Ich habe mich schon seit Jahrzehnten mit dem Tod und dem Sterben beschäftigt! Ich habe sogar als ich circa 45 Jahre war ehrenamtlich im Krankenhaus Begleitung Sterbender gemacht! Darum bin ich auf diesem Gebiet eher nicht so sensibel, aber diese minutiöse Aufklärung des möglichen Sterbeprozesses hat in mir Angst ausgelöst! Dazu kommt, dass ich inzwischen das Leben absolut nicht als ein Geschenk betrachte sondern als etwas was einem ungefragt zu gemutet wird! Mich hat niemand gefragt ob ich dieses Leben durchleben will und ich darf und kann auch nicht selbst entscheiden ob, wann und wie ich sterben möchte! Ich habe mich sogar bei meinen Söhnen entschuldigt, dass ich , nur weil ich in meiner Jugend ein Kind haben wollte, sie jetzt mit diesem Leben klar kommen müssen! Mein ältester Sohn hat mit 22 Jahren einen Gehirntumor bekommen und wurde dadurch fast blind! Er muss das nun alles erdulden und wurde aber nicht gefragt ob er so ein Leben will! Das das Leben so schön ist stimmt doch überhaupt nicht denn die Schönheiten im Leben sind nicht gerecht aufgeteilt! Obwohl ich mich immer bemüht habe an einen Gott zu glauben, bin ich noch immer der Meinung, dass es keinen liebenden Gott, wenn überhaupt, gibt! Schauen sie sich diese Welt doch einmal an! Ich mache das täglich und zwar sehr genau! Wie grausam ist die Natur! Sie werden jetzt schockiert sein, aber glauben sie nicht, dass ich ein depressiver Mensch bin! Nein genau das Gegenteil, aber ich bin realistisch und inzwischen kann ich mit esoterischem Gefasel gar nichts mehr anfangen! Ich bin sehr weit ausgeschweift aber ich wollte ihnen einmal diese Sicht der Dinge darlegen! Aber vielleicht sind wir auf einem Schulungsplaneten ? Wäre aber auch nicht sehr sinnvoll!? Liebe herzliche Grüße❤️
Liebe Israel Johsnna..sie sind so herrlich sanft, liebevoll und einfühlsam in ihren Antworten.Balsam für die Seele..in tiefer Dsnkbarkeit und Liebe umarme ich DICH❤❤❤❤❤❤❤
Oh, das tut mir sehr leid, liebe Monica. Ich werde nächstes mal noch mehr auf die Tonquailtät achten. Danke, dir! Ich hoffe, du konntest es trotzdem verstehen. Alles Liebe zu Dir.
Vielen, vielen Dank für dieses Gespräch. Ich habe das Sterben meiner Mutter lange begleitet. Sie war jahrelang dement, hat mich nicht mehr erkannt. Ihr Augen- ausdruck war völlig abwesend. Doch wenige Minuten vor ihrem letzten Atemzug wurde sie plötzlich ganz klar, sah mich direkt an und "drückte" mir die Hand. Das hat mich zutiefst beeindruckt
Veieln Dank fürs Teilen, es berührt auch mich sehr. Von solch wundervollen Momenten hört man häufig. Schön, dass du ihn erleben durftest. Alles Liebe zu Dir ✨🙏🏼🌸
Von Herzen danke ich für dieses so wichtige, einfühlsame , hilfreiche u. wohltuende Gespräch. 😇
Und wir danken Dir, liebe Beate, für deinen herzlichen Dank, der uns nährt und uns auch sehr wohl tut. 🙏🏼💛🪷
Vielen Dank so berührend, erweiternd , verstehend. Tief berührt und ohne Worte,eigentlich. Inspirierende,einfache Weiterbewegung .
Vielen Dank liebe Stella. Deine Worte berühren auch uns 🙏🏼🪷🫶🏼
Herzlichen Dank für das schöne Gespräch und euer Engagement ❤
Von Herzen gerne, liebe Alvinlee ❤️
Vielen herzlichen Dank für dieses wundervolle Gespräch.
Es lässt mich dankbar und wunderbar aufgeklärt zu euch hinschauen. Immer noch erlebe ich im Umfeld, wie wenig Offenheit es für das Thema Tod und Sterben gibt.
Vieles darf sich wandeln!!
Herzlichst
Rike
Von Herzen danken wir dir, liebe Rike für deinen Dank und deine berührenden Worte. Wir finden auch, dass dieses Thema zuwenig Aufmerksamkeit, Hinschauen und Hinfühlen bekommt. Wir sind wohl alle nicht damit aufgewachsen, dass das Sterben ein Teil unseres Lebens ist und jeden von uns betreffen wird. Es darf sich wandeln. Wir werden alle in diese Situation kommen. Früher oder später. Alles Liebe zu Dir 🙏🏼✨
Dankeschön. Das ist so wichtig 💛🙏
Von Herzen gerne, lieber Patrick🫶🏼🙏🏼
Vielen Dank! Ich befasse mich mein gesamtes Leben (ca.seit meinen 3. Lebensjahr mit dem Tod, voller Angst) ungelogen das Thema Tod, war immer ein "Steckenpferd" von mir. Als ich später, vor ca.30 Jahren mich mit dem Buddhismus befasste, war ich so erstaunt, wie detailliert diese Lehre ,der Dharma von Buddha Shakiamuni, auch zum Thema sterben und Tod war, dass ich viele Antworten bekam .Meine Eltern sind leider auch nicht mehr hier. Ich bin auch nicht mehr o.k. ohne hier jetzt rumheulen zu wollen. So eine Begleitung für die letzten Std. wie hier im Interview erzählt. Ein großes Geschenk für jeden Buddhismus - Sympatisanten! Danke! Tashi-Delek!🙏
Liebe Caro, auch ich kenn die Angst vor dem Tod seit ich denken kann. Ich sehe und fühle dich und freue mich für dich, dass du einen Anker im Buddhismus für dich gefunden hast. Vielen Dank für deine zugewandten und wertschätzenden Worte. Alles Liebe zu Dir! 🌸🙏🏼🪷
Erst vielen Dank für das rührende Gespräch. Was mich sehr beschäftigt ist die Frage, wie einsam und verlassen fühlten sich die Menschen, die in der Corona Zeit ganz alleine sterben müssten. So schrecklich alleine starb leider auch mein Mann, während ich in anderem Krankenhaus behandelt wurde. Obwohl mittlerweile fast drei Jahren vergangen sind, kann ich keine Ruhe und ein bisschen Trost finden.
Liebe Miranda, ich danke dir für dein Vertrauen, hier deine persönliche Betroffenheit über deine Erfahrung zu Teilen. Ich schwinge als Selbst-Betroffene mit dir mit und bin tief berührt, von dem, was du schreibst. Ich habe meine Mama vor 3 Jahren auch in dieser furchtbaren Zeit gehen lassen müssen. Sie starb auch in einem Krankenhaus, in das sie vom Pflegeheim aus gebracht wurde. Wir hatten so wenig persönlichen Kontakt, dass ich gar nicht richtig mitbekommen habe, wie sehr sie abgebaut hat und schon auf dem Weg ihrer letzten Reise war. Im Krankenhaus selber ging alles so schnell. Sie wollte auf ihrem Sterbebett noch soviel erzählen, doch ich konnte sie nicht verstehen, weil ihre Zunge so geschwollen und gelähmt war. Wäre ich nicht so fest in meinem Glauben und in meiner spirituellen Ausrichtung verankert, wüsste ich nicht, wie ich hätte Frieden schließen können, mit dieser Zeit. Dass du deine Mann verloren hast und dann auch noch unter diesen Umständen tut mir so leid, liebe Miranda. Es muss ein schrecklicher Verlust für dich sein. Ich glaube, dass wir immer nur unser Bestes geben können, und ich denke auch dass wir das alle tun, auch wenn wir uns selbst oder die anderen dabei oft nicht verstehen. Wenn wir davon ausgehen, dass es so ist, können wir weicher mit uns selbst und mit den anderen werden. Wir können nicht alles kontrollieren, besonders nicht, wenn es um das Sterben geht. Wir sind auf andere angewiesen, die uns bestmögliche Umstände schenken können und das kann sehr vielfältig sein. Ich habe mich mit meiner Unruhe und mit meinen inneren Unfrieden direkt an meine Mama gewandt, viel mit ihr geredet. Ich habe sie gebeten mich nochmal zu umarmen und gefragt ob alles gut ist zwischen uns. Es hat gut getan, mich nochmal ein paar mal mit ihr zu treffen. Es ist nicht alles so, wie wir denken und vielleicht können wir auch ein bisschen darauf vertrauen, dass so wie es ist, einfach gut ist. Lass uns ändern, was wir ändern können, hinnehmen, was wir nicht ändern können und vor allem das eine vom anderen unterscheiden lernen. Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft für deinen weiteren Weg, wir sind nicht ohne unsere Liebsten, auch wenn sie ihre Körper verlassen haben. Da bin ich mir sicher. Alles Liebe Miranda und Danke für dein dich Teilen. 🫶🏼🙏🏼💛
Ja, das frage ich mich auch. Genau gleich ist mein Liebster in der Coronazeit nach 43 glücklichen Jahren von mir gegangen, ohne dass ich ihn im Sterben begleiten durfte. Erst 2 Stunden nach der Todesnachricht und nach Coronatest konnte ich ihn umarmen und ihm zuflüstern wie sehr ich ihn liebe. Bis heute fühle ich mich als Verräter an unserer Lebensliebe weil ich meinen Mann nicht in seinen Tod begleiten konnte umd fühle mich unvollkommen und verlassen.
Bist du dir sicher liebe Ruth? Vielleicht hast du ihn begleitet ohne, dass es dir bewusst ist. Wer könnte ihm näher gewesen sein als du, in seinen letzten Stunden. Wenn es auch nicht in Präsenz war, bist bestimmt du es gewesen, die ihn auf seinem Weg zur großen Brücke begleitet hat. Kannst du diese Möglichkeit zulassen? Und ich bin mir sicher, du warst in deinen Gedanken auch ununterbrochen bei ihm. Wie könntet ihr also getrennt voneinander gewesen sein? Verbundenheit ist viel mehr, als ein sich gegenübersitzen. Es sind zwei Seelen, die sich umarmen. Das kann und konnte Corona niemals trennen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du in dir zulassen kannst, dass Trennung zwischen euch nie wirklich geschah. Es ist unser Verstand und unser Schmerz, der uns Trennung vorgaukelt. Unsere Herzen und Seelen folgen dieser Scheinwahrheit nicht. So zumindest fühle ich. Alles Liebe zu dir. Viel Kraft wenn du kannst, erlaube deinem Schmerz nicht dir alles zu nehmen, was ihr gemeinsam hattet. Eine glückliche verbundene Zeit voller Liebe. ❤️
❤✨️🌜🌝🌛🌟✨️🌄🎵🌱☮️🌱💞@@IshaJohanna
@@IshaJohanna Vielen Dank, ich denke jetzt darüber nach.
Von ganzem Herzen danke für diese gute und unterstützende Hilfe. ❤🙏
Von Herzen gerne, liebe Elisabeth. Wir freuen uns sehr über deine Nachricht und danken zurück 🙏🏼
Vielen lieben Dank für dieses berührende Gespräch ! 🙏🙏🙏💞💞💞
Sehr gerne, liebe Anneliese. Wir freuen uns über deinen Dank 🙏🏼🪷💛
🙏 vielen lieben Dank für dieses so wichtige und wertvolle Gespräch 🙏 Herzensdank es ist so wichtig darüber zu wissen 🙏 💚💛🧡💖☀️💖🧡💛💚🙏
Von Herzen gerne und alle Liebe ✨🌸
Das ist so so so wunderschön DANKE SOVIELMALS!! ich möchte mich vorbereiten ..so gut ich kann
Wie kostbar ist dieser Austausch
Deine herzlichen Worte berühren mich, liebe Franziska, vielen Dank dafür. Ich glaube auch, dass es sehr hilfreich ist, vorbereitet zu sein. Ganz wichtig als Vorbereitung aufs Sterben finde ich das Leben in innerer Fülle zu leben. Letztendlich ist es unser Leben, das wir auf unser Sterbebett mitnehmen und das Erlebte sehr viel darüber entscheiden wird, wie wir sterben, so glaube ich. Und bei den meisten von uns, werden es die Erinnerungen an die schönen Lebensmomente sein, die uns dann hinüberbegleiten. Und auch das Loslassen und Befrieden der in uns wohnenden Schmerzen. Alles LIebe zu Dir 🌸🙏🏼✨
Sehr interessant, Danke an Euch Beiden 🙋
Von Herzen gerne, liebe Luise. Alles Liebe zu dir 🙏🏼🌸💫
Eine super tolle Thema
Ja, das Thema ist so wichtig für uns alle, da es uns ja alle irgendwann betreffen wird. Alles Liebe zu dir Sabine 🙏🏼🫶🏼
Wunderschön! Danke euch!❤
Sehr gerne!💕
Danke ❤
Von Herzen gerne ❤️
❤ danke sehr
Sehr gerne liebe Ute 🙏🏼🫶🏼
@@IshaJohanna es hat mich tief berührt
mich auch✨
Danke danke danke 💜💜💜
Von Herzen gerne, liebe Manon 💜
Die Transformation(en) ❤ sind ein wichtiger Teil unseres Lebens.
Das finde ich auch lieber Bernd 🍀
Als mein Papa gestorben ist war ich jeden Tag bei ihm im Bett gelegen. Er durfte in seinem Bett sterben. Das war ihm wichtig. Danke für sas wunderbare Gespräch❤
Liebe Meli, wie schön, dass der Wunsch deines Papas erfüllt werden konnte und du ihn so intensiv begleiten konntest. Das hat euch beiden bestimmt sehr geholfen, die gemeinsame letzte Zeit bestmöglich für euch zu nutzen. Danke dir fürs Teilen und alles Liebe 💕
Bei mir bitte auch Honig🍯 für die Pflege des Mundes und damit auch den Wunder vollen Geschmack! ❤ Musik, Berührung 🙌♾️💞 🍀🕊🌁🎵, Ruhe..., ♾️ 🌄☮️💞
Ich bin sicher, das lässt sich realisieren. Ich würde mir noch einen Zitrus/Vanilleduft wünschen, der mir um die Nase zieht. Und...wenn irgend möglich, einen Blick ins Grüne. Meine Hand soll bitte jemand halten, der mir von Herzen zugewandt ist und mir ein Gefühl des Verbundenseins vermittelt. 🦋🙏🏼
Danke
Sehr gerne, liebe Maria 🙏🏼💫
Vielen lieben Dank ❤❤❤❤ sehr sehr wertvoll ❤❤❤❤
Von Herzen gerne, das freut uns sehr liebe Maria ❤
Danke für das wundervolle Gespräch. Ich hätte mir gewünscht, etwas über Bardo zu erfahren 💜💚❤️
Sehr gerne, liebe Esther. Herzlichen Dank für die Anregung. Ich werde diesen Wunsch an Dr. Reuter herantragen. Alles Liebe zu Dir 🙏🏼🌸
Was ist denn Bardo?😊❤
Liebe Christina, hier eine kleine zusammenfassende Antwort zu "Bardo".
Bardo ist ein Begriff aus dem tibetischen Buddhismus und bezeichnet den Zustand zwischen Tod und Wiedergeburt. Es beschreibt den Übergangszustand, in dem das Bewusstsein nach dem Tod verweilt, bevor es entweder Erleuchtung erreicht oder in einem neuen Körper wiedergeboren wird. Der Bardo-Zustand ist in verschiedene Phasen unterteilt, die unterschiedliche spirituelle Erfahrungen und Prüfungen umfassen. Am bekanntesten ist das "Tibetische Totenbuch", das detaillierte Anweisungen gibt, wie man sich in diesem Zustand verhalten soll, um Befreiung zu erlangen.
Ein großes Thema, das für detailierte Antwort nur wenige Menschen zur Verfügung hat.
Alles Liebe zu Dir 🌸🪷🙏🏼
Bardo beginnt über mehrere Tage nach dem Tot hinaus.
@@IshaJohanna Danke, liebe Isha, für die umfangreiche Antwort.😊❤
Meine Mutter befindet sich gerade im Sterbeprozess .
Sie lehnt essen und trinken ab.
Danke für diesen Bericht .
Liebe Gabriele, ich wünsche dir für den letzten Gang, auf dem du deine Mutter begleitest die bestmöglichen Umstände, ganz viel Frieden und innige Begegnung. Wie schön, dass sie dich an ihrer Seite hat und du für sie da bist. Ganz viel Kraft und Liebe für euch beiden. 💕🌸✨
Mein Papa hat auch die letzten 2 Wochen nichts mehr gegessen. Hat sich aber 4 Tage bevor er starb ein Vanille Eis gewünscht.
@@meli2150 Was für eine gute Wahl, ein Vanilleeis ☺
Mein Mann hat bis zum Schuss Gesprochen Gegessen und Getrunken,aber nur wenn ich den Becher gereicht habe. Er Rekonstruiert 83 Lebensjahre von Vorne bis zurück zur Schulzeit. Das wie aufgezogen. Bedankte sich Zwei Tage. Wie ein Hauptwort.
Wir hatten bis zum Schluss ganz eine Ruige ln Dankbarkeit 🙏 Gutes Verabschiedung’s Gespräch. Mit mir Und dem Sohn. Hatte den Anschein er machte Sich um mich mehr Sorgen als um sich. Berührung hat er Geliebt immer gesagt Ich Spüre Dich und Lachte.
Wie berührend du hier deine Erfahrung teilst liebe Silvia, vielen Dank! Das hat dir bestimmt geholfen im Prozess mit ihm. Und ich denke ihm auch. 🌸
Lieben Dank fürs Teilen, liebe Silvia ❤️
Vielen Dank für das Gespräch! Aber was passiert wenn jemand ganz plötzlich stirbt
Sehr gerne liebe Karin, ich denke dann geht es wahrscheinlich sehr schnell in den Prozess, der nach dem letzten Atemzug geschieht. Alles Liebe zu dir 🙏🏼✨
Kann der Verstorbene uns/mich auf der Erde sehen......und begleiten.......
Meine Mama wurde noch reanimiert, ist das schlimm für den Sterbenden😢😢😢😢
Liebe Karin, ich lese deine Sorge um das Wohl deiner Mama und ihre Sterbeerfahrung. Ich fühle mit dir und spüre, dass es sehr schwer für dich ist. Ich kann dir nicht mit wissenschaftlichen Beweisen dienen, aber ich kann dir aus meinem Herzen und dem, was ich selbst erfahren habe antworten. Natürlich ist es gut vorstellbar, dass eine Reanimation eine gewissen Unruhe in den Sterbeprozess bringt. Jedoch gibt es auch Menschen, die eine Reanimation überlebt haben, und davon berichten, dass sie außerkörperlich dabei zugesehen haben und wenig beeindruckt davon waren. Ich denke, wir sind alle gut ausgestattet, sowohl für Leben alsauch für Sterben. Die Existenz hat dafür gesorgt. Zu deiner Frage, ob unsere Verstrobenen uns sehen und begleiten, habe ich ein sehr eindeutiges JA aus meiner Erfahrung. Zwar muss ich sagen, dass meine Mama sich nicht so präsent anfühlt, wie mein Vater, der mir immer hilft, wenn ich was suche und nicht finde (z.B. Schlüssel). Aber Mama zeigt mir so oft Blumen und Schmetterlinge, während ich sie dabei stark spüren kann. Es sind kleine HerzensGrüße für mich von ihr, so fühlt es sich an. Mein Vater reagiert ganz prompt auf die Bitte mir beim Suchen zu helfen. Das ist wirklich total beeindruckend. Wenn mir nach zwei Stunden Suchen einfällt ich könnte ja Papa frage und ihn bitten mir zu helfen, dauert es keine Minute und ich bekomme den Impuls, wo ich nachsehen muss. Es klappt zu 90 Prozent. Es ist aber auch sehr wichtig, so fühle ich es, dass wir unser Verstorbenen nicht ständig auf Trapp halten, weil wir etwas wollen, ein Zeichen, Trost, Antworten. Es trennt uns doch nur ein einziger Atemzug voneinander. Unser Letzter. Wie könnten unsere Eltern nicht an unserer Seite sein, sind wir doch durch sie ins Leben getreten? Kannst du dir vorstellen, dich in GEdanken einfach mal in den Schoß deiner Mama zu legen, ihr danke sagen und dich für sie freuen, dass sie gerade ziemlich viel Freude hat. Lass dich ein wenig trösten und wiegen und mach ihr Freude mit deiner Freude. Denn eins ist sicher, wenn sie auf dich runter sieht, möchten sie dich lachen sehen. Alles LIebe! 💜🌸🦋
@@IshaJohanna
Ganz ganz lieben Dank und für das Verständnis! Ja, ich leide sehr, weil ich meine Mama so vermisse und das war nicht der Plan dass ich jetzt geht🌈🌈🌈😴🙏
@@karinboehnigk7894 🫂
Ich danke euch sehr für diesen Beitrag.....
Als mein Vater starb war ich und meine Mutter bis zu letzt bei ihm....
Er brauchte auch Morphium in sehr hoher Dosis.....
Wurde zweimal abgesaugt😢
Der letzte Atemzug war ein so herzhaftes stöhnen dann Schnappatmung mit sehr weit geöfnetem Mund ....es war furchtbar.....
Er starb im Krankenhaus......
War lange krank....
Nach diesem Beitrag kann uch nur sagen...es lief alles falsch😢
Vg Martina
Liebe Martina, danke fürs Teilen deiner Erfahrung mit dem Sterbeprozess deines Vaters. Ich glaube nicht, das alles falsch lief! Es gibt an dieser Stelle kein FALSCH! Es gibt einfach nur soviele Möglichkeiten, wie etwas sein kann. Vielleicht gibt es ein schöner, leichter, weniger leidvoll. Auch meine Mutter starb im Krankenhaus, ähnlich wie du es gerade beschrieben hast. Auch bei ihr war das Letzte ein Absaugen durch die Krankenschwester. Ich verstehe dich sehr gut. Mein Vater starb im Heim, und man hat uns nicht einmal gesagt, dass er im Sterben liegt, dann ging alles so schnell und wir waren zu "zu spät". Was, wenn wir davon ausgingen, dass wir unser Bestes gegeben haben? Was, wenn wir am Ende nicht alle gleich viel Glück haben, sowie es mit vielen Dingen im Leben ist. Was, wenn wir sovieles nicht verstehen, weil wir es einfach nicht besser wissen und alles tiefere Gründe hat, als wir es erahnen können? Kennst du den Gelassenheitsspruch? ...gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Ich wünsche dir Frieden mit dem was geschehen ist und neuen Mut für das, was noch kommen wird und bereits schon ist. Alles liebe zu Dir 💕🙏🏼
Ich war schon immer offen gegenüber dem Thema "Sterben" und möchte eine Feuerbestattung. Nun habe ich öfters gehört, eine Feuerbestattung sei problematisch, da sich die Seele bis dahin unter Umständen noch nicht vom Körper getrennt haben könnte. Kann das stimmen? Ich bin sehr verunsichert.
Liebe Astrid, ich kann deine Beunruhigung darüber gut verstehen. Ich habe meine beiden Eltern erst am achten Tag, nach ihrem Versterben einäschern lassen. Zu diesem Thema gibt es natürlich auch, wie zu allem, sehr unterschiedliche Informationen. In Indien z.B. bestatten sie die Verstrobenen sofort. Mir war die Theorie des etwas Zeit lassens sympathischer. Ich kann bei Gelegenheit auch gerne Wilfried Reuter zu seiner Sicht der Dinge fragen. Ein bisschen dürfen wir vielleicht auch unsere inneren Stimmigkeit gehorchen oder den lieben Menschen, den wir begleiten zu Lebzeiten fragen, wie er oder sie es gerne möchte. Alles Liebe zu dir 🙏🏼🌸
Ich habe mich diesbezüglich auch erkundigt. Man sollte mit der Einäscherung 6 Tage warten. Keine Ahnung, ob das richtig ist.
@@gittehansen3570 Vielen Dank fürs Teilen, liebe Gitte. Ja, ich glaube ich hatte meine Information (7 Tage) damals aus dem Tibetischen Buch von Leben und Sterben. Deshalb sind meine Eltern beide am 8 Tag nach ihrem Ableben eingeäschert worden.
Wenn der Körper kalt ist dann ist die Seele ausem Körper 🙏
Sehr gutes, ernsthaftes Gespräch, vielen Dank dafür! Eine Frage: Wie sieht es aus mit Organspende bei diesem buddhistischen Wissen? Ganz liebe Grüße und gute Wünsche für Sie beide! ❤ ❤
Vielen lieben Dank, liebe Anne. Das ist ein sehr gute Thema, das mich persönlich auch sehr interessieren würde. Ich werde bei Dr. Reuter anfragen, ob er gerne etwas dazu teilen möchte. Danke für die Anregung und alles Liebe für Sie 🙏🏼🪷
Blut Transfusion....Organspende.
Was die Nächstenliebe zur Voraussetzung hat, kann nicht anders als gutgeheißen werden.
Oft hängt ein Menschenleben davon ab, und was nun getan wird, um diesen zu retten, wird auch von Gott gesegnet sein. Solange es um die Rettung von Menschenleben geht, solange Gott nicht Selbst das Leben eines Menschen beendet, sind auch solche Mittel erlaubt, die aus Nächstenliebe den Menschen retten sollen vor einem vorzeitigen Ende. Und wenn es nun Gottes Wille ist, dass das Leben erhalten bleibt, dann wird er mit dem Leben davonkommen. Im anderen Falle aber nützen auch noch so wirksame Gegenmittel nichts, wenn von Gott aus das Leben beendet sein soll. 😇
Danke für diese Frage, auch das interessiert mich sehr!
Über die Zuordnungen zu den Elementen gibt es auch andere Sichtweisen...
Liebe Bine, das kann ich mir vorstellen, dass es verschiedene Sichtweisen gibt. Magst du deine Sichtweise teilen? Lieben Gruß zu dir 🌸
🙏
💫✨
Ich habe eine Frage: Mein Vater war laut Schwestern nach einer Hirnblutung in einem komatösen Zustand während des Sterbeprozesses. Wir Kinder waren im Wechsel rund um die Uhr bei ihm. Er konnte sich nicht mehr mitteilen. Ich habe ganz viel mit ihm geredet, nichts Schlimmes, nur gute Erinnerungen an früher. Zwischenzeitlich hatte er eine einzelne Träne im Auge. Konnte er mich vielleicht zeitweise hören? War die Träne eine Reaktion auf schöne Zeiten oder bilde ich mir das nur ein?
Er hat starke Schmerzmittel bekommen, wurde aber Gott sei Dank nicht abgesaugt.
Liebe Gitte, 30 Jahre habe ich als KinderKrankenschwester gearbeitet, meine beiden Eltern gelpflegt und verabschiedet und ein paar weitere Personen auf ihrem letzten Weg erlebt. Vieles habe ich dabei gesehen, gefühlt und (nicht)verstanden. Ich kann dir deine Frage nicht wissenschaftlich beantworten. Aber wenn ich dir aus meinem Herzen und meiner inneren Wahrheit antworten darf, bin ich mir absolut sicher, dass er dich gehört hat. Vielleicht nicht so, wie wir uns das vorstellen, aber weisst du, es gibt sovieles, was wir uns nicht vorstellen können und es ist trotzdem da. Ganz bestimmt hat er dich gespürt und gehört und deine Präsenz, Liebe und Nähe hat ihn unterstützt und ihm eine warme Hand gereicht. Spüre in dich hinein und lass dir die Antwort aus deinem Innersten geben. Suche sie nicht im Außen, das wäre mein Rat. Vielleicht hörst du dann deinen Vater leise sagen: "Danke, dass du da warst!". Alles Liebe zu Dir 💕
💖💖💖💖💖💖💖💖
Für mich noch eine wichtige Frage - wielange sollte man den Sterbenden noch ruhig liegen lassen?
Liebe Dorothee, ich glaube, das hatte er kurz erwähnt und dabei von zwei Stunden (nicht berühren, nach dem Eintritt des Todes) gesprochen. Ich werde ihn bei Gelegenheit aber nochmal darauf ansprechen. Danke für Deine Frage 💕
@@IshaJohanna Ich kenne es von 2 - 3 Tagen - bis die Seele sich wirklich vom Körper gelöst hat ....Ich weiß auch von Totenwache......
Vielen Dank für das kenntnisreiche und empathische Gespräch
@@ludwigalbus6082 Von Herzen gene, lieber Ludwig 🙏🏼💞
Meine Mama ist immer wieder die letzten zwei Jahre im Wechsel der Stufen. So zumindest fühlt es dich an und dann kämpft die sich wieder zu uns. Dennoch bemerke und fühle ich die Veränderungen und ich hoffe sehr, sie einmal begleiten zu dürfen. Meinem Vater ging es laut Schwester besser, an dem Tag, an dem ich wegen Erkältung nicht zu ihm konnte. Ich wollte am nächsten Tag wieder da sein....ja ich weiß es war so wie es kam in Ordnung, dennoch nagt es in mir. Ich habe in den kommenden zwei Stunden, mich in der Klinik verabschiedet streichelte seine Hände und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Nun sagten sie im Interview, man solle den menschl. Körper zwei Stunden nicht anfassen. Das wird so in der Klinik nicht durchgeführt und warum ist das wichtig? Lieben Dank im Voraus für Ihre Antwort
Lieben Dank für die mitteilenden und offenen Worte. In die Situation mit deinem Vater kann ich mich gut hineinfühlen. Auch ich hab meine Mama nach ihrem Ableben noch lange gestreichelt, mich von ihr verabschiedet und ihr noch ein paar Lieder vorgesungen, die wir früher gerne zusammen sangen. Ich kann im Moment Dr. Reuter nicht fragen, warum das Anfassen ungünstig ist. Ich habe es aber so verstanden, dass die Seele sich immer mehr zurückzieht und im Prozess sich vom Körper löst und das Berührtwerden diesen Prozess stören könnte. Ich habe mir, trotz dieser Information entschieden, mich nicht schlecht damit zu fühlen, meine Mama noch gestreichelt zu haben. Selbst wenn es für mich wichtiger war als für sie, bin ich mir sicher, sie versteht das, und nimmt die klein Störung in Kauf. Mit all den Informationen, die wir im Außen bekommen, dürfen wir, so denke ich persönlich, auch noch unserer Intuition, oder dem innerenn Impuls vertrauen. Ich glaube, wir haben alles "Richtig" gemacht. Denn wir wissen ja, ein "Falsch" gibt es ebenso wenig. Danke fürs Teilen und alles Liebe 💕
@IshaJohanna danke für Deine einfühlsamen Worte. Genau so ist auch mein Gedanke. Ich denke nicht, dass uns hierbei das Universum in unserem Tun einschränkt! Gerade eine Geste der Liebe und Offenheit, indem man Barrieren zur Seite schiebt und nur im Gefühl, im hier und jetzt agiert, fühlt es sich für mich richtig an.
Gerade Vorschriften, was vermeintlich richtig oder falsch ist fühlen sich für mich falsch an. In mich teinhorchend und wie mein Papa im Jenseitskontakt voller Liebe reagierte, bestätigt meine Denke dazu. Vielen Dank für das sehr tief greifende Thema und Video!❤️
@@Vanlife_Oldies sehr sehr gerne, ich bin ganz bei dir. Alles im Außen beatwortet zu suchen, trennt uns von uns selber. Jedoch tragen wir auch all die Weisheit des Universums in uns, erkannt oder nicht erkannt, wir sind ein Teil vom Ganzen. Drückerle 🫶🏼
Beeinflussen Opiate den Weg zur Quelle?
Das ist eine sehr gute und interessante Frage, liebe Andrea, die ich gerne bei Gelegenheit an Dr. Wilfried Reuter weitergebe. Ich hätte einen Impuls dazu, möchte aber nicht vorweggreifen. Danke dir für die Anregung und alles Liebe zu Dir 🙏🏼🪷🫶🏼
Das macht mir aber Angst.
Anst machen wollten wir aber nicht, liebe Susanne 😔
Mein Mann hatte kurz bevor er einschlief und nicht mehr wach wurde, über einen heftigen Stich am linken Rippenbogen geklagt. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihn dort mit einer Schmerzsalbe einreiben soll. Dass hat er strickt abgelehnt. War das auch ein Zeichen, dass der Sterbeprozess in die letzte Phase ging?
Das weiß ich nicht liebe Uschi aber ich möchte dir ganz viel "Sternenstaub" ✨💫✨ schicken und mit dir Fühlen. Es war bestimmt ein Geschenk für deinen Mann, dass du bis zum Schluß bei ihm sein konntest und ihn begleiten. Alles LIebe zu dir 💕🙏🏼
❤ Danke, für den auf mehreren Ebenen 💞☮️🎵🗺✨️🌁🍀segensreichen 🙌 Beitrag
&*^@**✨️🌜🌝🌛✨️⭐️🌟
Sehr gerne liebe Annemarie. Schön, wenn Segen sich ausbreitet. 🙌🏼
Glaubt jemand daran das wenn der sterbeprozess angefangen hat (zwei Wochen vor dem eigentlichen Tod) und man hatte lange keinen Kontakt mit diesem Menschen,derjenige sich ihm Traum von dem anderen verabschieden und um verzeihung bitten kann ??? Hat das irgedjemand erlebt??? Kann die Seele kurz vor dem Tod aus dem Körper und wandern durch Raum und Zeit 😢 wäre wichtig für mich
Ja, ich glaube daran, dass ganz vieles möglich ist, was wir uns oft nicht vorstellen können. Weil wir einfach soviel mehr sind, als uns bewusst ist. ❤️
Ich selbst habe viel Trauer und - Abschiedsarbeit in meinen Träumen erlebt. Sehr sehr intensiv!✨
Weil du Träume ansprichst, und ob das wer erlebt hat. Also ich hatte mal so einen Traum, den kann ich dir gerne schildern. Vielleicht hilft es dir ja irgendwie.
Ich hab eines Tages erfahren, dass ein sehr enger Jugendfreund ca. 2 Monate zuvor gestorben ist. Bald darauf hatte ich folgenden Traum: Ich gehe in der Stadt, in der ich damals lebte, über einen Platz in eine Seitenstraße die ich gut kenne. Nach ein paar Metern öffne ich eine Haustüre, vor mir die Stiegen zum Mezzanin, also dem Halbstock. Ich will raufgehen, da kommt mir mein Freund entgegen. Er fragt mich wer ich sei und was ich wünsche. Ich entgegne ob er mich denn nicht mehr kenne. Er sagt nein, er kenne mich nicht. Dann dreht er sich um und geht weg.
Das war der Traum. Er hat mich sehr betroffen gemacht. Es tat mir leid, dass wir uns im Traum nicht verabschieden konnten. Andererseits lag auch eine klare Botschaft darin. Die Sache ist erledigt, so in der Art.
Ok, vielleicht hilft dir das ein bisschen.
Vielen lieben Dank, lieber Rainer, dass du deinen Traum geteilt hast und damit ermutigen willst. Auch ich hatte nach dem Tod meines Bruders vieles über Träume verarbeitet und "geregelt". Alles Liebe zu Dir 💫
♥♥♥
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Kann der Sterbeprozess auch über Jahre gehen? Die körperlichen und sozialen Einschränkungen, Inkontinenz und Schwindel begleiten alte und pflegebedürftige Menschen doch manchmal über Jahre! Wie behält man als Pflegeperson die Kraft, wenn man aus Angst vor dem Sterben sehr vereinnahmt wird?
Liebe Heike, meine Antwort ist dazu ein "Ja". Genau genommen, beginnen wir mit unserem ersten Atemzug zu sterben. Aber das meintest du nicht, ich weiß, es geht für dich um den Alterungsprozess, richtig? Unsere Prozesse sind so individuell und unterschiedlich. Als Kinderkrankenschester habe ich soviel Kinder gehen sehen und als Pflegerin meiner Eltern auch diese. Ich denke, dass, wenn es seinen natürlichen Gang nehmen darf, wir im Älterwerden einen natrülichen Prozess des "Vergehens" ich empfinde es fast ein bisschen wie ein "Welken" druchlaufen. Dabei natürlich auch sehr individuell. Wenn Krankheit hinzu kommt, nimmt sie uns oft Körperfunktionen oder Kompetenzen, und lässt uns und unsere Angehörigen oder Pflegenden oft sehr ratlos, ohnmächtig oder hilflos zurück. Viele leiden Jahre lang und wünschten sich endlich gehen zu können (so habe ich es bei meiner Mama erlebt). Andere sind so schnell und plötzlich damit konfrontiert, dass ihre Seele gar nicht hinter her kommt und ihnen Zeit, des sich drauf Einlassens fehlt. Auf jeden Fall ist es gut, etwas vorbereitet zu sein, weil wir ja alle nicht wissen, wann uns das Sterben begegnet. Um die eigene Vergänlichkeit/Sterblichkeit und die seiner Liebsten bewusst zu wissen ist sehr förderlich. Ich denke, wir würden überhaupt anders miteinander umgehen, wenn wir darüber nicht erst nachdenken würden, wenn wir schon mitten im Prozess sind. Egal ob Pflegeperson oder in einer anderen menschlichen Funktion. Wie behalten wir Kraft? Wir dürfen uns um uns primät selbst kümmern, achtsamt mit uns sein, bewusst in uns hinein horchen. Uns eingestehen, wenn wir erschöpft sind und Hilfe brauchen. Uns abgrenzen, wenn unsere Grenzen überschritten werden. Wir können nur helfen, wenn wir die Energie dafür haben. Ich habe 15 Jahre lang meine Eltern gepflegt und habe vieles davon nicht berücksichtig. Ich bekam die Quittung dafür und weiß heute, dass ich nicht gut auf mich geachtet habe. Unseren Ängsten dürfen wir begegnen, sie wahr und ernst nehmen, aber uns nicht von ihnen kontrollieren lassen. Es soll nicht einfacher klingen als es ist. Aber es ist auch nicht unmöglich diese Herausforderungen zu meistern. Bitte hol dir Hilfe, wenn du dich überfordert fühlst. Alles Liebe zu Dir 🙏🏼💛
Hallo sind Sie Allgaeuerin?
Nein, nicht ganz. Ich komme aus Augsburg 😊
Schlimm alles. Wo ist man nur gelandet das alles mitmachen zu müssen.
In einem menschlichen Dasein, mit allem Lebendigem und auch Vergänglichem. 💫
@@IshaJohanna nett, beruhigt aber in keinster Weise
Was meinst du denn mit "Mitmachen"? Den Sterbeprozess? Das Leben? Was denn genau?
@@IshaJohanna naja einfach alles, sogar die Wiedergeburt
hmm, was beunruhigt dich denn daran so? es ist esistenz, oder?
Ich dachte immer, es wäre wichtig, wenn man die Kraft dazu hat, dem Sterbenden die Hand zu halten, ihn leicht zu streicheln oder zu halten.... Ist das also komplett falsch diese Nähe zu geben?
Wie kommst du denn darauf, dass daran was "falsch" sein könnte, lieber Rick?
@@IshaJohanna Ich schloss das aus der Bemerkung des Arztes, dass man die Sterbenden nicht berühren solle, um den Prozess nicht zu stören bzew. auch, weil sie mitunter sehr schmerzempfindlich seien... so verstand ich es.
Ich habe Wilfried so verstanden, dass es während des Sterbeprozesses individuell unterschiedlich ist und man dies sensibel herausfinden oder erfagen soll/kann. Meist ist es aber sehr gewünscht. Jedoch nach dem letzten Atemzug man die Verstrobenen für mindestens 2 Stunden nicht anfassen soll.💫
@@IshaJohanna Ok, danke, dann habe ich das falsch verstanden... Ich war gottlob noch nie in solcher Situation und hoffe, ich muss das nicht durchmachen....
@@rickdommsch8193 Sehr gerne. Es wäre ja furchtbar, wenn wir unsere Liebsten beim Abschied nicht liebevoll körperlich begleiten dürften. Ich glaube die meisten von uns wünschen sich Nähe, in dieser Phase. Ich wünsche dir von Herzen, dass es dir erspart bleibt, wobei viele diesen Prozess als Begleiter auch als sehr schön empfinden. Alles Liebe zu dir 🍀
Mein Papa ist letzte Nacht verstorben😢,er lag seit letzten Freitag im Sterben,war schwer dement,er reagierte auf gar nichts.Er lag 3 Tage und atmete mit Rasselnden Geräusche.Wir waren ständig bei ihm,um ihn bis zum letzten Atemzug begleiten zu können.Gestern Abend sind wir alle nach Hause,um uns kurz zu stärken.Dann etwas über eine Stunde später der Anruf,dass er gerade verstorben ist😭😭😭.Wollte er alleine sterben??? Konnte er in unsere Anwesenheit vielleicht nicht loslassen???😭😭😭nun mache ich mir soooo Vorwürfe
Liebe Silvia, erstmal möchte ich dir mein herzlichstes Beileid aussprechen und dir ganz arg ans Herz legen, dir auf keinen Fall Vorwürfe zu machen. Es gibt gar keinen Grund dafür und dieser schwere Gedanke, den du da mit dir herumträgst, hilft gar niemanden. Bitte lass ihn los. Sowohl mein Papa alsauch meine Mama, haben einen Moment gewählt für ihren letzten Atemzug, indem niemand im Zimmer war. Es ist nicht, dass sie uns nicht bei sich haben wollen, es ist, so glaube ich, einfach nur leichter loszulassen. Ich bin mir sicher, dein Papa hat sich sehr gut begleitet gefühlt und eure Gegenwart sehr geschätzt. Es ist so schön, dass ihr alle bei ihm wart. Bitte belaste dich nicht mit diesem Gedanken. Ganz viele Sterbende nutzen die Gelegenheit zu gehen, wenn grad mal niemand da ist. Ich glaube eher, dass sie den Begleitern damit einen Gefallen tun wollen 😊. Ich drück dich lieb und wünsche dir viel Kraft und Raum für dein Trauern und all die Dinge, die es dann leider auch noch zu tun gibt. Alles Liebe zu dir 💫
@IshaJohanna Vielen vielen Dank,für deine äußerst tröstenden Worte.Ich glaube du hast wirklich recht,er hat uns Kinder damit einen Gefallen tun wollen.Ich wünsche auch dir alles gute,und viele Erinnerungen an deinen Papa und deiner Mama🙏🙏🙏❤️❤️❤️❤️❤️Danke
Ja, das glaube ich auch, danke dir du Liebe 🙏🏼
@@IshaJohanna ❤️
Meine Mutter wird auch von tibetischen Mönchen in Geben unterstützt.
Wie schön liebe Gabriele, das ist wundervoll. Von Herzen alles Liebe 💞
Wie ist das Sterben,wenn jemand nach einer Herz OP 10 Tage im künstlichen Koma liegt und an Maschinen ist? So war es bei meinem Mann😢
Liebe Anja, darauf weiß ich keine Antwort, aber ich vertraue darauf, dass die Seele ihren Weg kennt und ihn entsprechend geht. Ich weiß, der Verstand möchte alles wissen. Das Herz möchte jedoch vertrauen und in seinem lichtvollen Raum ruhen. Was wäre, wenn du davon ausgehen könntest, dass das Sterben deines Mannes genau so war, wie es sein sollte und damit in Frieden gehst? Könntest du dir das vorstellen? Alles Liebe zu dir 🌸
Warum haben viele im letzen Sterbeprozes imäsne Unruhe
Liebe Mona, das Erleben von Unruhe im Sterbeprozess ist häufig, und es gibt dafür mehrere Gründe. Zum einen können körperliche Beschwerden wie Atemnot, Schmerzen oder Unwohlsein eine Rolle spielen. Aber auch emotionale und psychische Faktoren spielen eine große Rolle: Viele Menschen verspüren Angst vor dem Unbekannten, vor dem Verlust von Kontrolle oder vor dem Abschied von ihren Liebsten. Zudem können ungelöste Konflikte oder ungeklärte Lebensfragen innere Unruhe verursachen.
Es ist wichtig, dass diese Unruhe einfühlsam begleitet wird, sowohl durch medizinische Unterstützung als auch durch Gespräche, die helfen, Ängste zu lindern und ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Ich wünsche dir alles Liebe 🌸🙏🏼🫶🏼
Jesus Christus ist der Weg die Wahrheit und das Leben ❤️🙏
Ich würde was dafür geben morgen früh nicht mehr wach zu werden
Das klingt nach einem großem Bedarf an Unterstützung. Vielleicht könnte dir eine Telefonseelsorge erste Hilfe leisten oder eine der vielen anderen Stellen, wo du dich beraten lassen kannst. Weiß jemand um deine Situation? Bitte achte gut auf dich und nimm Hilfe in Anspruch. Du musst damit nicht alleine bleiben!🍀 telefonseelsorge.de/
Wie ist es bei sterbenden die Morphin bekommen und gar nicht mehr aufwachen???
Was spüren Sie dann noch was um sie herum geschieht?
Liebe mutzmutz, es ist verständlich, dass diese Frage auftaucht. Wir würden so gerne genau wissen, was bin ins Letzte alles geschieht und was unsere Liebsten noch mitbekommen oder wir selbst, wenn wir eines Tages unsere letzte Reise antreten. Ich bin keine Palliativmedizinerin und kann dir nur aus meinem eigenen Erfahrungsschatz Antwort geben. Viele Patienten nehmen tagtägllich Morphin ein, gegen Schmerzen, und leben damit ihr Leben, während sie voll bei Bewusstsein sind. Es hängt ja sehr von der Dosis ab. Was der einzelne noch mitbekommt ist vielen unterschiedlichen Faktoren geschuldet. Manche sind bis zum Schluß bei Bewusstsein, andere bereits lange vorher in einem tiefen Koma und wieder andere wachen kurz vorher nochmal auf um noch was mitzuteilen. Ein Sterbeprozess ist ein sehr individueller, mal sehr schnell und ein ander mal sehr langsam. Es gibt ja den körperlichen Prozess und den "seelischen" feinstofflichen Prozess. Eien Reise bis zum letzten Atemzug und dann noch die danach, wenn sich die Seele vom Körper löst. Es hilft, wenn wir darauf vertrauen, dass die Seele ihren Weg kennt. Wir können nicht alles kontrollieren, manchmal ist es gut los zu lassen und zu akzeptieren. Ich glaube fest daran, dass wir auf der anderen Seite nicht mehr damit beschäftigt sind "wie" wir gestorben sind. Das beschäftigt wohl eher die Hinterbliebenen mit all ihrer Trauer. Alles Liebe zu Dir! ✨🙏🏼🌸
Also freuen braucht man sich auf diesen hier beschriebenen Sterbeprozess nicht! Für mich nicht hilfreich sondern eher beängstigend! Dazu kommt, dass nicht jeder eine Betreuung in dieser Phase hat!
Liebe Almut, vielen Dank für Ihre ehrliche Meinung. Es tut uns leid, wenn dieses Inerview Unbehagen bei Ihnen ausgelöst hat. Ich kann das sehr gut verstehen. Ehrlich gesagt, wünsche ich mir für mich auch, ins Bett gehen zu dürfen und im Schlaf sanft hinüberzugleiten. Oder ein schnelles "Aus" durch vielleicht ein Herzversagen oder so. Auch verstehe ich Ihren Einwand bezüglich der Betreuung. Ich stimme Ihnen zu, dass es einen deutlichen Unterschied macht, in welcher "Gesellschaft" oder Fürsorge im Übergang begleitet werden. Ich wünsch uns allen bestmögliche Umstände für diesen Prozess, der bestimmt, so glaube ich, AUCH angenehm und friedvoll sein kann. Oft wird ja gesagt, wie man gelebt hat, so stirbt man. Zumindest ein Antrieb, das Leben als ein Geschenk zu betrachten und ihm so gut es geht, mit Freude und Zugewandtheit begegnen. Alles Liebe für Sie, liebe Almut 🙏🏼
@@IshaJohanna Herzlichen Dank für ihre sehr netten Worte! Ich bin im sechsundachtzigsten Lebensjahr und derzeit sieht es nicht so aus als ob ich in nächster Zeit sterben würde! Ich habe mich schon seit Jahrzehnten mit dem Tod und dem Sterben beschäftigt! Ich habe sogar als ich circa 45 Jahre war ehrenamtlich im Krankenhaus Begleitung Sterbender gemacht! Darum bin ich auf diesem Gebiet eher nicht so sensibel, aber diese minutiöse Aufklärung des möglichen Sterbeprozesses hat in mir Angst ausgelöst!
Dazu kommt, dass ich inzwischen das Leben absolut nicht als ein Geschenk betrachte sondern als etwas was einem ungefragt zu gemutet wird! Mich hat niemand gefragt ob ich dieses Leben durchleben will und ich darf und kann auch nicht selbst entscheiden ob, wann und wie ich sterben möchte! Ich habe mich sogar bei meinen Söhnen entschuldigt, dass ich , nur weil ich in meiner Jugend ein Kind haben wollte, sie jetzt mit diesem Leben klar kommen müssen! Mein ältester Sohn hat mit 22 Jahren einen Gehirntumor bekommen und wurde dadurch fast blind! Er muss das nun alles erdulden und wurde aber nicht gefragt ob er so ein Leben will! Das das Leben so schön ist stimmt doch überhaupt nicht denn die Schönheiten im Leben sind nicht gerecht aufgeteilt! Obwohl ich mich immer bemüht habe an einen Gott zu glauben, bin ich noch immer der Meinung, dass es keinen liebenden Gott, wenn überhaupt, gibt! Schauen sie sich diese Welt doch einmal an! Ich mache das täglich und zwar sehr genau! Wie grausam ist die Natur!
Sie werden jetzt schockiert sein, aber glauben sie nicht, dass ich ein depressiver Mensch bin! Nein genau das Gegenteil, aber ich bin realistisch und inzwischen kann ich mit esoterischem Gefasel gar nichts mehr anfangen!
Ich bin sehr weit ausgeschweift aber ich wollte ihnen einmal diese Sicht der Dinge darlegen!
Aber vielleicht sind wir auf einem Schulungsplaneten ? Wäre aber auch nicht sehr sinnvoll!?
Liebe herzliche Grüße❤️
Liebe Israel Johsnna..sie sind so herrlich sanft, liebevoll und einfühlsam in ihren Antworten.Balsam für die Seele..in tiefer Dsnkbarkeit und Liebe umarme ich DICH❤❤❤❤❤❤❤
Es ist zu leise wie ihr spricht.
Oh, das tut mir sehr leid, liebe Monica. Ich werde nächstes mal noch mehr auf die Tonquailtät achten. Danke, dir! Ich hoffe, du konntest es trotzdem verstehen. Alles Liebe zu Dir.