Nirgendwo in Afrika! Campen am Wasserfall im Velebit. 23#05

Wir haben unseren Pickup-Camper wieder gepackt und verlassen den Campingplatz Ježevac in Krk. Auf der Insel fahren wir einen schönen, unaufgeregten Offroad-Track. Die Wege sind so gut, dass wir meinen auf vier Reifen zu wandern. in der Mitte des Feldes Dubašljansko Polje entdecken wir einen alten Friedhof mit imposantem Glockenturm. Wann die Kirche St. Apollinaris ursprünglich gebaut wurde, weiß wohl niemand mehr, gesichert ist, dass sie Mitte des 15. Jahrhunderts zur Pfarrkirche geweiht wurde. Interessant ist, dass dieser Ort ziemlich einsam liegt, die nächsten Dörfer sind relativ weit entfernt. Ein Stopp, der sich gelohnt hat.
Auf dem Festland fahren wir nach Dalmatien und an den Fluss Zrmanja. Die Zufahrt auf den Campingplatz Muskovici Zrmanja bleibt uns im ersten Anlauf verwehrt. Nähert man sich nämlich vom Süden muss man über eine abenteuerliche Brücke fahren. Deren Eisenplatten hängen an einer Konstruktion mit ca. 2,55 m Durchfahrtshöhe, blöd, wenn unser Wohnmobil 2,60 m über dem Solarmodul misst (Angaben ohne Gewähr).
Da in der Umgebung kein weiterer Campingplatz geöffnet hat, fahren wir einen Umweg und gelangen dann von Norden endlich auf den Platz.
Wir sind begeistert von dem klaren Wasser und fühlen uns angesichts des Wasserfalls irgendwo in Afrika. Der Platz selbst ist mit dem Wort "rustikal" ausreichend beschrieben.
Es gibt in der Nähe leider keine vernünftigen Wanderwege, dennoch machen wir uns zu einer kleinen Tour auf die Füße. Wir finden sogar einen schönen Platz an einer Kaskade. Dort machen wir dann unsere Frühstücks-/Mittagspause. Der Zugang ist offensichtlich privat, ein Bauer, der mit seinen Kühen unterwegs war, hatte uns aber zugerufen, dass es ok sei, dort runter zu gehen. Den Track findet ihr hier: de.wikiloc.com...
Natürlich wird am Abend wieder die Draußenküche in Betrieb genommen. Es gibt Aisa-Hähnchenbrust-Geschnetzeltes mit Brokkoli-Gemüse.
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