Eine zuvor besser bezahlte Stelle zu wechseln die deutlich schlechter bezahlt wird, muss gut überlegt sein. Für einen Wechsel spricht nur, wenn die vorherige Aufgaben und das Betriebsklima so schlecht gelagert waren, sodass die Lebensqualität dermaßen in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass auf die Besserbezahlung irrelevant ist! Job und Privatleben müssen überwiegend im Einklang sein. Dann ist alles gut. Allerdings muss man von seiner Arbeit auch vernünftig Leben können, dann passt es erst richtig.
Warum sollte man mehr Verantwortung für weniger Gehalt tragen. Für mich nicht nachvollziehbar. Dann lieber länger bewerben und etwas finden was auch dementsprechend vergütet wird.
@@Thomas.Pferns naja hier funktioniert das wunderbar. Aber ist als Arbeitgeber natürlich praktisch. Irgendwas versprechen und dafür dann 3 Jahre eine billige Arbeitskraft haben. Ich spreche ja nicht davon , dass man nochmal studiert und so erneut in seine Bildung investiert.
Warum soll man überhaupt für mehr Verantwortung mehr Geld kriegen? Keine Leistung, kein Geld. Im strassenverkehr habe ich auch Verantwortung. Kriege ich dafür Geld?
@@GregorKnopik Keinen dümmeren Vergleich gefunden? Am Straßenverkehr muss man überhaupt nicht teilnehmen, klappt seit 15 Jahren ganz gut und ist einer schöner Teil vom Sparplan! Umgekehrt wird ein Schuh draus! Für mehr Verantwortung gibt es mehr Geld weil sich das sonst niemand antut der bei Verstand ist
Mehr Verantwortung für weniger Geld? Niemals! Ich bin Führungskraft und kann sagen, dass meine Verantwortung und Organisation sich auch im Entgelt wiederfinden muss - ansonsten macht es keinen Sinn. Im Gegenteil - ich kann jedem nur raten, wenn man eine höhere Entlohnung für einen Job ohne Führungsverantwortung bekommt, diesen zu wählen. Das belastet auch auf Dauer weniger und gleichzeitig kann man mehr weglegen. Ein Führungsjob per se ist kein Selbstzweck und sollte schon auch einen finanziell besser stellen. Punkt.
Verantwortung ist relativ. Wer hat im Kundendienst mehr Verantwortung: der Mitarbeiter für 30 Kunden oder die Führungskraft für 5 Mitarbeiter? Nirgends wurde in dem Beispiel gesagt, wofür die Person jeweils in den Unternehmen Verantwortung getragen hat. Deswegen lässt sich diese Aussage "Führungskraft = mehr Verantwortung = mehr Gehalt" nicht pauschalisieren.
Ein Lokführer trägt Verantwortung für wieviel Menschen 🤔…. Seine Führungskraft sicher für deutlich weniger. Es geht aus meiner Sicht nicht um die „Stellenbezeichnung“ an sich, sondern um das, was tatsächlich hinter der Verantwortung steckt. Auch ich habe meine Führungsverantwortung aufgegeben - aber nicht des „Drucks“ der Führung wegen, sondern weil ich mich mit der neuen Stelle persönlich sehr viel mehr selbst verwirklichen kann und damit einen deutlich wertvolleren Beitrag leiste - für mich und für die Allgemeinheit.
@@seelenzauber7556 er wird ja sicher nicht im gleichen Job aufgestiegen sein. Oder wenn doch, fällt vielleicht die Nachtschicht weg oder sowas. Oder die neue Stelle hat mehr Potential oder ist allgemein angenehmer. Mir macht Führung und die Entwicklung von Mitarbeitern Freude. Aber man steht schon meist mehr unter Druck und das sollte sich mittelfristig auch etwas auszahlen. Entweder finanziell oder durch ansonsten attraktivere Arbeitsbedingungen (geregelte Arbeitszeiten, Büro, Auto usw.)
Ich weiß nicht, aus welcher Branche du kommst. Aber ich finde die Behauptung zu pauschalisiert. Auch Mitarbeiter ohne disziplinarische Führungsverantwortung können viel Verantwortung tragen und werden auch entsprechend belohnt. Fachexperten können je nach Expertise auch mehr als Führungskräfte verdienen. Ich würde daher im Allgemeinen nicht behaupten, dass der Workload und die Belastung generell bei den Führungskräften höher sind. Für welchen Karrierepfad man sich am Ende entscheiden möchte, hängt davon ab, wo man mehr Interesse hat. „Punkt“ 😉
Ich bin bewusst aus einer Teamleitungsposition eine Ebene zurückgegangen, auch wenn ich nun ca 20 Tsd weniger im Jahr verdiene. Ich bin jetzt sehr viel gelassener - es lebt sich deutlich besser. Allerdings habe ich auch dank einer Erbschaft ein gutes finanzielles Polster. Ich würde niemals eine Leitungsfunktion annehmen, wenn damit finanzielle Einbußen verbunden wären. Das Mehr an Verantwortung, Druck und meist auch Arbeitszeit sollte schon finanziell ausgeglichen werden.
Seh ich auch so. Ich hatte nicht mal Führungsverantwortung, sondern einfach nur einen sehr stressigen Job. Mein Gehalt war sehr hoch, aber ich hatte abends keinerlei Energie mehr, nicht mal mehr dazu, kurz in die Laufschuhe zu schlüpfen, um eine kurze 5km-Runde zu drehen. Habe jetzt einen entspannteren Job, verbunden mit weniger Arbeitsstunden und weniger Stress (größtenteils zumindest) und lebe deutlich zufriedener. Jeden Abend bis 18.30 irgendwelche wichtigen Slides für die GF zusammenfriemeln, weil es nicht bis zum nächsten Tag warten kann war einfach langfristig nichts für mich. Das Geld war nice to have, aber so ist meine Sparrate eben ein bisschen geringer.
„Wie bekomme ich meinen Sohn dazu, die Arbeitswelt kennen zu lernen, ohne Druck auf ihn auszuüben?“ Gegenfrage: Wie kommt man als Vater zu der Annahme, dass die Vermeidung jeglichen Drucks auf Kinder gut für die Kinder ist?
Seh ich auch so. Meine Eltern hätten mir auch den Arsch pudern können. Habe bewusst ab dem Abitur kein Geld mehr angenommen von ihnen und meinen Lebensunterhalt selbst bestritten. In der Ausbildung war es schon hart, im Studium lief es dadurch dann schon deutlich besser (deutlich besseres Gehalt als Werkstudent). Hat mir jedenfalls nicht geschadet, im Gegenteil: nach dem Abschluss war es ein leichtes, einen attraktiven Job zu erhalten.
@@kevin150490 Naja, dann hast Du aber ja keinen Druck erfahren, sondern freiwillig ("bewusst") so gehandelt, wie es sich der Vater hier im Beispiel wünscht. Dein Fall ist also doch eher ein Argument gegen das Ausüben von Druck?
@@1DerSiedleralso meine Eltern hätten mir da nicht groß „Druck“ gemacht. Aber sie hätten mir in dem Fall, dass ich extrem faul bin und mich auf ihren Ersparnissen ausruhe, wahrscheinlich dann auch nur so weit geholfen, wie sie es gesetzlich hätten müssen - und mir jedenfalls nicht jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Zumindest klingt es bei dem Fall so, als hätte der Sohn nicht einmal einen Nebenjob ausüben müssen oder ähnliches, um ein größeres / teureres Produkt sich leisten zu können. Dann ist mangelnde Wertschätzung von Geld nicht allzu weit hergeholt.
Mir wurde früh beigebracht, dass man gewisse Sachen selber kaufen kann und durch Geld verdienen sich auch das eine oder andere mehr leisten kann. So konnte ich früh schon Erfahrungen sammeln und schon mal vorselektieren in welche Richtung es gehen soll. Allen ein schönes Wochenende.
@@Baujahr67an welcher Stelle genau soll das Beispiel unrealistisch sein? Um ehrlich zu sein ist das Ergebnis sogar noch relativ überschaubar bei dem was die letzten 30 Jahre möglich war
@@Schildi75 Jürgen sein Finanz Status mag erreichbar sein. Aber 3 bezahlte Immobilien und 450.000€ in Aktien und 30.000€ auf dem "Sparbuch" dürften selbst bei einem Gehalt von 98.000€ nur die wenigsten haben, ich finde so Beispiele einfach nicht realistisch weil (auch wenn es möglich ist) weniger als 1% der Normalsterblichen so aufgestellt sein dürften
Tico‘s Situation ohne weitere Infos ist schwierig einzuschätzen. Kommt auf die Größe der Firma an und ob dort weitere Aufstiegschancen bestehen, dann ist das nachvollziehbar. Wenn es eine kleine Firma ist und er dort bleiben möchte hätte ich mich anders entschieden. Oder will er nur Erfahrungen in der Führungsebene sammeln um dann die Firma zu wechseln und wo anders Karriere zu machen, dann ist die Entscheidung auch nachvollziehbar. Aber wie gesagt ohne mehr Infos schwer einzuschätzen. Ich drücke ihm auf alle Fälle die Daumen.
Gehalts-Abstriche / Rückschritte kann man machen wenn: - Ausbildung / Humankapital deutlich steigt - Alter Job nicht mehr Sinnvoll ist weil z.B. Firma instabil ist, Spaß verlorengegangen ist, Betriebsklima wacklig ist,... - Das Gehalt nach Zeitraum x deutlich steigt bzw. die Freizeit. Mann sollte aber gleich wissen Team Leitung ist schwerer als gedacht und nicht alle sind dafür geeignet.
Grundsätzlich sollte mehr Verantwortung immer mit mehr Gehalt einhergehen. Wenn Gehaltsrückschritt dann nur kurzfristig max. ein Jahr und man sollte dann vertraglich die Gehaltssprünge nach oben festhalten (Entwicklungsplan) mit Aussicht auf Mehrgehalt in absehbarer Zeit. Im Zweifel woanders bewerben. Wenn ich durch die Gehaltskürzung kein Geld mehr hätte meine ETFs zu besparen, hätte ich allein deshalb schon keine Motivation für die Stelle..
Wenn es bedeutet das Tico sich jetzt selbstständig macht und die Führungsposition der CEO im eigenen Unternehmen ist, wäre es okay - glaube ich aber nicht.
Tico sollte für sich einen Plan haben, was ihm im Leben wichtig ist und die Beweggründe für den Wechsel waren. Führung kann in den richtigen Unternehmen Spaß machen, nur die sind relativ rar. Eventuell funktioniert es bei kleineren Unternehmen besser, was auch die Gehaltsreduktion erklärt. Jetzt im Nachgang aber die Frage zu stellen, ob es finanziell die richtige Entscheidung war, ist für mich nicht verständlich.
Wenn ich eine Führungsposition übernehme, erwarte ich dass diese höher dotiert ist, als mein bisheriger „Nicht-Führungsposten“. Einfacher Hintergrund - mehr Verantwortung höhere Expertise -> das muss sich auch im Entgelt widerspiegeln. Was Sie noch akzeptieren können, ist im Vertrieb beispielsweise ein hoher erfolgsabhängiger variabler Gehaltsanteil. Wenn ich weis was ich kann, geht das. Dies muss aber im Vertrag drin stehen.
Wenn Tico das Finanzielle schlussendlich doch wichtig ist, kommt es drauf an, ob Tico noch vor hat, das Unternehmen zu wechseln. Falls ja, könnte die Führungs"erfahrung" dann wieder zu einer Gehaltssteigerung führen. Dazu muss er dann nicht wirklich wechseln, aber glaubhafte Wechselambitionen bewegen im aktuellen Job die Gehaltsbänder in erstaunlichen Ausmaßen. Wenn er mit dem neuen Gehalt sein laufendes Budget bestreiten kann, auch alles gut. und wenn er den Führungsjob fürs Ego braucht, muss er abwägen, ob ihm das die Differenz wert ist, selbiges zu graulen. Wenn er sich seinen Lebensstandard auf ein höheres Budget eingerichtet hat, war's eine dumme Entscheidung. Ich finde ja immer, dass die Grundformel nach der man seinen Job "einrichten" sollte "(Lifestyle-Budget + Vorsorge) + Geilheitsgrad des Aufgabenbereichs" sein ;-)
Bebes Frage ist nicht wirklich beantwortet. Wenn sie im Alter ohnehin Grundsicherung bezieht, weil sie bisher nichts in die Rentenkasse eingezahlt hat, bekommt sie die Grundsicherung nicht, solange sie noch Vermögen hat. Also warum sparen?
Ob Bebe in der Grundsicherung landet hängt ja erstmal von den Rentenpunkten ab. Wieviele sind es bisher, wieviele kommen aktuell pro Jahr dazu? Ansonsten sind 17 Jahre lang 10.000 Euro/Jahr zu sparen schon 170.000 Euro reine Sparrate. Mit investieren und positiver Rendite wird es idR noch deutlich mehr. Muss ja nicht 100% Aktien sein, wie wärs mit 50% Aktien ETF und 50% ETF auf kurzlaufende Staatsanleihen? Oder meinetwegen noch 10% Gold ETC dazu. Das schaut für mich erstmal nicht nach Altersarmut aus.
Hallo Saidi, wie verhält es sich mit den Steuern auf die Dividenden bei ausschüttenden ETFs?Insbesondere bei den Aktienanteilen aus dem Ausland, wo ja teilweise auch schon besteuert wird. Hat man hier irgendwelche Vor- oder Nachteile gegenüber Dividenden aus ausländischen Einzelaktien?
Würde ich nur opfern die alte Stelle wenn der alte Job mir keinen Spaß gemacht hätte, oder aber der neue Job mir noch mehr Spaß macht als der Alte. Ansonsten sehe ich keinen Anlass für einen Wechsel. Wenn es nur darum geht sich in eine Position zu bringen in der man dann statt 49k irgendwie 78k in 5 Jahren bekommt muss man da auch mal die Opportunitätskosten mitbetrachten. Also finanziell ist es egal wie man es dreht nicht clever, aber wenn es ne herzens entscheidung war isses ok.
04:44 Wow das ist mal ein Problem: Ich habe mehr Vermögen als ich bei einem nur dekadenten Lebensstil verbraten kann und ich spare im Monat mehr als die meisten überhaupt verdienen. Wie soll ich mein Geld anlegen ... Sorry, aber das ist wie wenn ich nicht weis welche Farbe das Klo haben soll in ich die Goldklumpen - die ich auskacke - haben soll. Ich habe ein grünes, überlege aber ein braunes zu kaufen obwohl ich grün schöner finde. Was sollen so Beispiele? Dein nächstes Beispiel: Bebe ist 49 und hat nix auf dem Konto und bekommt dann mit 49 einen Job bei dem sie 1.000€ im Monat sparen kann ... Wie realistisch ist sowas? Prüfst Du die Beispiele eigentlich Zum letzten Beispiel: In welcher Firma werde ich vom Angestellten mit 63.000€ Brutto im Jahr zum Abteilungsleiter mit 49.000€ Brutto im Jahr? Sorry aber ich behaupte sowas gibt es nicht oder da fehlen 50.000 variables Gehalt. Und sollte er dafür die Firma gewechselt haben - Also von einer Firma die Mitarbeiter 63K zahlt zu einer Firma die Abteilungsleitern 49K zahlt - dann hat er gelinde gesagt nicht alle Latten am Zaun (sorry für die Ausdrucksweise).
Nur weil es nicht Ihr Problem ist, ist es durchaus ein Problem für den Betroffenen, der sich intensiv um seine Finanzen selbst kümmert und ein Problem erkennt, bei dem er Hilfe anfragt. Kein Geld haben und welches bekommen/ sparen wollen ist ein Problem, wenn man nicht weiß wie. Geld haben und es nicht verlieren bzw. es gut investieren wollen, ja auch das ist ein Problem. Dürfen sich hier nur arme Schlucker melden, die zu doof sind, sich ein Tagesgeldkonto anzulegen und dabei an die Hand genommen werden möchten? Ihr Beitrag sagt mehr über Ihr Geld-Mindset aus als es etwas über den Fragesteller aussagt. Mit der Einstellung kommen Sie möglicherweise nie dahin, wo er bereits ist. Er ist Ende 50, Kinder sind aus dem Haus, Gehalt am Zenit - da sind 1.700 Euro Sparrate im Monat nicht sonderlich überraschend für mich. Wenn es das für Sie ist, dann sagt das auch wieder mehr über Sie als über ihn.
@@Tobias_MZ Na die 1.700€ halte ich bei den Rahmenbedingungen auch nicht für überraschend. Diese Konstellation halte ich nur einfach nicht für besonders repräsentativ. Das man mit dem Vermögen ein "Problem" hat und überlegt wie man Geld von A nach B schaufelt mag ja so sein, nur ist das für die wenigsten interessant. Um mein Geld-Mindset brauchen Sie sich keine Sorgen machen ;-) In die Dimensionen von Jürgen werde ich zwar tatsächlich (ohne einen Lottogewinn) nicht kommen, aber wie man ein Tagesgeldkonto anlegt und wie man irgendwas um die 500.000€ hat wenn man in Rente geht kriege ich selbst als armer Schlucker hin.
@@Baujahr67 Es geht hier ja auch nicht um repräsentative Beispiele, sondern um individuelle. Meine Partnerin z.B. verdient auch gerade 63.000€. Sie ist aber befristet bei einer Bundesbehörde. Wir ziehen jetzt von Bonn ins Saarland - mit ihrer Qualifikation ist sie eigentlich für alles überqualifiziert. Kann gut sein, dass sie ein ähnliches Schicksal erleidet - wenn sie nicht in Kauf nehmen will, dass sie regelmäßig in den Raum Frankfurt oder den Raum Mannheim / Heidelberg pendelt. Mein Gehalt hat sich auch "speziell" entwickelt. von 1.800€ brutto in 2013 zu 7.000€ brutto in 2023 und jetzt wieder auf 4.550 (x14 Monate).
@@kevin150490 In der Tat eine spezielle Gehaltsentwicklung bei Dir. Wobei der Wohnort beim Gehalt ja eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt. In München kannst Du mit 80K ein 1 Zimmer Apartment leisten und in Duisburg eine Villa. Das mit der Überqualifikation Deiner Freundin hört sich ja erst mal komisch an, kenne ich aber von einem Verwandten. Ein Personaler hat es ihm aber mal erklärt: Sie würden permanent nach einem Job suchen der Ihrer Qualifikation - auch finanziell - entspricht und wir suchen langfristig Mitarbeiter. Wie ich finde sehr nachvollziehbar. Dein Euer Beispiel mag ja auch nicht repräsentativ sein, es bewegt sich aber in einem Rahmen der nachvollziehbar ist und aus dem sich Herausforderungen ergeben die für viele interessant und relevant sind. Bei drei bezahlten Immobilien und über 500K auf der hohen Kante ergeben sich "Probleme" die für die aller wenigsten interessant und relevant sind. Ja natürlich gibt es diese Rahmenbedingungen auch mehr als einmal in Deutschland, aber halt doch eher sehr selten.
22 % weniger Einkommen brutto (netto wird es weniger einschränkend sein) ist ein krasser Einschnitt für eine Stelle, die mehr Verantwortung, Druck etc. mit sich bringt und immer noch ein Angestelltenverhältnis darstellt. Tico hat aber wohl keine finanziellen Sorgen und vor allem keine Kinder. Für mich als Familienvater wäre der Versuch, ein "Familienvermögen" zu schaffen - wie es auch im Video angesprochen wird - wichtiger. Auch um die finanzielle Belastung eines eventuellem Studiums der Kinder braucht er sich (noch?) keine Gedanken machen. Er muss jedoch bedenken, dass das aktuelle Einkommen oft als Basis für zukünftiges gesehen wird und im aktuellen Arbeitnehmermarkt sollte er auch eine Stelle mit mehr Führungsaufgaben finden können, die mindestens gleichwertig vergütet wird. Ich würde diesen Schritt nicht gehen. Wenn Tico nun aber eine für sich interessantere, ausfüllender Tätigkeit macht, warum nicht. Er verzichtet ja "nur" auf zusätzliches Sparen, hat aber schon Rücklagen, die noch lange für ihn arbeiten können.
Auf über 1000€ Brutto verzichten, um Führungskraft zu sein, klingt für mich nach fehlender Wertschätzung. Man hätte sich ja vielleicht die Rückkehr zum ursprünglichen Gehalt vertraglich und bei Erfüllung gewisser Milestones festlegen lassen können. Aber so wie es gemacht wurde, hat man ihn mit der Wette auf mehr und vermutlich auch mit seinem Ego über den Tisch gezogen… 😕
Ich habe eine banale Frage: ich habe 20000 Euro im MSCI World. Ich möchte diese aber umschichten in den FTSE All World. Geht das so einfach? Oder muss ich Zuviel Steuern bezahlen wenn ich den World auflöse?
Der FTSE hat zusätzlich noch die Schwellenländer. Die kannst du doch mit einem MSCI Emerging Markets ETF in genau der Gewichtung hinzufügen wie du möchtest. Emerging Markets IMI ETFs bieten dann noch SmalCaps aus Schwellenländern dazu. Also dritten ETF kann man dann noch MSCI SmalCaps für die kleinen Unternehmen der Industrieländer nehmen. Dann hast du wirklich alles. Die SmalCaps bekommt man beim FTSE nicht so schön dazu. Mit den 3 ETFs hast du etwa 8500 Unternehmen dabei.
Wenn du umschichten möchtest und so hoch im Gewinn bist, dass du Steuern zahlen müsstest (d.h. über Sparerpauschbetrag), dann könntest du einfach abwarten, bis die Börsen mal wieder ordentlich auf Tauchstation gehen. Du verkaufst dann zwar deine Anteile zum Spottpreis, bekommst die neuen Anteile aber auch zum Spottpreis. Du verlierst also nichts, sparst (besser: stundest) dir aber die Steuern.
Ich würde den Anteil der an emerging markets fehlt nachkaufen mit MSCI emerging markets. Dann ist das fast FTSE. Wenn das erledigt ist auf FTSE umsteigen. Ggf hilft das gleich für Optimierung der Auszahlung (Stichwort Fifo).
Saidi, deine Frage ist natürlich maximal vage. Mehr als 1000€ brutto pro Monat weniger ist schon viel, vor allem in der Gehaltsklasse. Einfach nur um "Chief of ...." auf der Visitenkarte stehen zu haben, würde ich nicht auf Gehalt verzichten. Wie sind denn die neuen Arbeitsumstände hinsichtlich Belastung (gern auch individuell empfundene)? Wie sind denn die Aussichten auf künftige weitere Karriere- und Gehaltssprünge? Ohne das zu wissen könnte ich die Entscheidung nicht einordnen.
als Bereichsleiter nur 49.000 Euro verdienen? Das kommt mir etwas komisch wenig vor. Ich weiß ja nicht, in welcher Branche Tico arbeitet. Für mich käme eine Verdienstkürzung nur in Frage, wenn ich durch diese neue Stelle ein Mehrgewinn im Sinne von Lebensqualität, Selbstverwirklichung oder einfach nur als Sprungbrett (weil ich dadurch neue Skills vorweisen kann) für eine ähnliche aber besser bezahlte Position nutzen kann.
Sehe ich auch so. Bei uns sind die Level: Sachbearbeiter, Teamleiter, Abteilungsleiter, Bereichsleiter. Sachbearbeiter je nach Qualifikation bis 90k ca, Teamlead ca. 110-120k, Abteilungsleiter 150-180k, Bereichsleitung ca. 250-300k. Das sind grob die Gehaltsbänder. Weiß jetzt nicht, was das für ein Bereich sein soll, der da geleitet wird für 49k. Verstehe aber auch nicht, dass er so schlecht verhandelt hat. Ich meine, er wird seine Gründe gehabt haben. Vielleicht war sein Job vorher befristet und er hatte keine Alternative zunächst. Ansonsten finde ich es schon eine deutliche Verschlechterung. Bei mir hat sich das Gehalt nach dem Studium so entwickelt (ohne Zuschläge, Überstunden, etc.): Einstieg nach Bacheor ca. 45k im Jahr 2018, dann 58k. Keine Verbesserung bis 2022, Gehaltsanpassung der IGM wurde durch Sondertarifvertrag außer Kraft gesetzt - Unternehmen war zwischenzeitlich insolvent durch Covid. Dann Unternehmenswechsel Ende 2022 auf 70.000€ Brutto, im Mai 2023 Gehaltsanpassung auf 84.000€. Der Job hat Spaß gemacht, war aber mit vielen Überstunden verbunden (dadurch auch noch höheres Gehalt bekommen). habe jetzt wieder einen entspannteren Job und verdiene (ohne Zuschläge und Überstunden gerechnet) wieder nur 64.000€ - dafür aber mit besserer Work-Life-Balance.
@@kevin150490deine Gehaltsbänder bis Teamleiter (klingt nach IGM) erscheinen mir realistisch, wenn auch zu hoch im Verhältnis zu den meisten Unternehmern in Deutschland. Aber AL und BL erscheint mit zu hoch gegriffen. Zumal dann von TL zu AL eine mords Lücke wäre. So läuft das idr nicht. Deinen Schritt kann ich nachvollziehen.
Das mit FIFO im 17 Jahre ETFs besparen hört sich für mich komisch an. Wäre es da nicht sinnvoller ein paar Jahre vor Renteneintritt konservativer zu investieren, z.b. ab 63 in Anleihen-ETFs, ab 66 Geldmarkt-ETFs/Tagesgeld? Weil man an das Geld ja ohnehin recht schnell wieder dran muss.
Was Tico angeht wäre interessant was seine Zukunftspläne angeht. An sich ist es mehr als ok kurzfristig weniger zu verdienen wenn später mehr dabei heraus kommt. Die wichtigste Entscheidung dabei ist aber wie glücklich ihm die neue Position macht.
In meinen Augen muss man schon sehr scharf auf „Macht“ sein wenn man in eine Führungsposition wechselt, die aber eine gehaltliche Verschlechterung bedeutet. Wird man nicht mitunter „Chef“ wegen dem besseren Gehalt? Aus meinen Erfahrungen haben Führungskräfte immer mehr Stress, Überstunden, Druck usw., was am Ende durch ein üppiges Gehalt ausgeglichen wird. Warum also Lebensqualität eintauschen und dabei noch Geld verlieren? Ja klar wie ich bereits sagte „Macht“ oder was ich verstehen könnte, man sieht durch den Wechsel einen Karriereturbo der einen dann zeitnah in andere Sphären katapultiert… Meins wäre es dennoch nicht.
Ob ich eine Führungsposition aufgeben würde um persönlich und beruflich weiterzukommen? Und ob ich Geld in zukünftiges Gehalt investieren würde? Ja klar! Mittlerweile definitiv, aber früher hätte ich den Sinn nicht verstanden. Ist ähnlich wie das Experiment mit der Schokolade und der Belohnung mit noch mehr!
Bei mir sieht es ähnlich so aus wie bei Bebe... leider lese ich in den Kommentaren nichts optimistisches...oder zusätzliche Ideen, um der Altersarmut von der Schippe zu springen. Noch Ideen, außer Lottogwinn?
Wenn man opportunistisch handeln will: Überschuss abheben und z.B in Gold usw. anlegen. Auf jeden Fall so, dass es später nicht auf deinem Namen (auf der Bank) liegt und somit nicht auf die Grundsicherung angerechnet wird. Ist dann quasi Betrug am Sozialstaat, aber ihr habt immerhin Kinder hier großgezogen anstatt nur herzukommen und die gleichen Leistungen zu verlangen. 😊
Wieviele Rentenpunkte hast Du und was ist die Prognose. Wie bist Du Krankenversichert? 17 Jahre lang 800€ im Monat zu sparen und zu investieren(!!!) führt zu Rentenbeginn zu einem kleinen Vermögen. Wenn Du wenigstens 30 rentenpunkte schaffst, gestzlich krankenversichert bist und nicht gerade mitten in München zur Miete wohnst sehe ich da erstmal keinen Grund zur Sorge. Du musst auch nicht 100% in Aktien stecken. Leider werden Mischportfolios hier auf dem Kanal überhaupt nicht erklärt :-( Diese können auf Kosten der Rendite die Volatilität und damit das Risiko sehr stark senken. So ein Portfolio kann man dann auch in der Rente behalten zum Entsparen. Zwei Portfolio Ideen als Einstieg wäre angelehnt am "golden butterfly" für eher defensive Anleger mit einem all world Aktien ETF (40%), einem ETF auf kurzlaufende deutsche Staatsaniiehen (40%) und 20% in einen Xetra Gold ETC. Etwas riskanter und grob angelehnt am Arero Fonds wären 60% All world aktien ETF, 25% Anleihen und 15% Gold. Auch das Pinwheel Porfolio (google) ist da recht nahe dran. Das sind einfach mal zwei Beipiele
@@Cephalotus2 exakt - die Kunst besteht darin, immer was zur Seite zu legen und vernünftig (d.h. gemischtes Risiko) anzulegen. Deine Vorschläge sind alle valide. Bisschen Diversifiziert ist meist sinnvoll. Und fürs Alter die Kostenstruktur schlank halten. Also nicht bis zur Rente am Luxushaus für 6 Personen zahlen, welches man dann alleine heizt.
Pendeln auf dem Land zu einer anderen ländlichen Gegend ist das Beste, was man machen kann, da schalte ich immer ab und genieße die Fahrt. In eine Stadt rein wiederum finde ich sehr anstrengend und wahrscheinlich alles andere als entspannt.
Stimme ich zu! Stadtfahrten sind purer Stress und können sogar belastender sein als die Arbeit selber, besonders zu Hauptverkehrszeiten. Da fühlen sich die ländlichen Fahrten wie Urlaubsausflüge dagegen 😅
Zum Thema Führungskraft. Vor Jahrzehnten unterhielt ich mich mit einem Wirtschaftsprüfer, der Führungskraft eines kleinen Büros geworden war. Er sagte leicht entgeistert und mit einem süß-sauren Lächeln: "Jetzt muss ich mich montags immer mit der psychischen Befindlichkeit der Sekretärin (so was gabs damals noch) nach dem Wochenende beschäftigen!!". 😂😂
Wäre er wirklich eine Führungskraft und kein vorgesetzter, würde er sich mit Leidenschaft um das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter kümmern. So eine Aussage zeigt, dass jemand nicht für so einen Job geeignet ist.
🤯🤯 er hat einen Durchschnittsgehalt, sie hat einen guten Job und sehr guten Gehalt . Und können sich keine 5 Zimmer Wohnung in der Stadt leisten ???? Was???? Kann ich mir nicht vorstellen , es sei denn, sie hat gar keinen sehr guten Gehalt
Ich habe noch nie gehört, dass man BL wird und weniger als ein Referent verdient. Oder hat er Bonusanteile unterschlagen? Ich hätte das nur gemacht, wenn mir ein klarer Plan vom Unternehmen mitgegeben worden wäre, der am Ende auch zu deutlich mehr Gehalt führt.
Ich würde mir für kein normales Gehalt den Stress einer Führungsposition antun 🤷🏼♂️ Für irgendwas ab 7-stellig vielleicht für ein paar Jahre, um dann finanziell ausgesorgt haben. Aber das ist unrealistisch und deshalb erfreue ich mich lieber meines Lebens, als mich mit als Führungskraft mit Menschen rum zu ärgern 🙂
Schön, dass man hier auch mal Beispiele aus der Realität bespricht. Es ist ja in der Realität eben nicht so, dass jemand jeden Monat 500 eur über 30 Jahre in etfs einzahlt und niemals arbeitslos wird.
In der heutigen Zeit arbeitslos werden? 😀 Also ernsthaft. Da muss man schon sehr unmotiviert sein. Ich persönlich habe in 15 Jahren in der Dispo einer Spedition, als Staplerfahrer in der Einzelhandelslogistik, als Fertigungssteuerer, als Produktionsplaner und jetzt als Supply Chain Planer in einem Industriebetrieb gearbeitet. Die Nebenjobs in Wäscherei und Pizzeria, etc. mal beiseite - überall hat man Personal gesucht. Mein aktueller Arbeitgeber sucht aktuell (unbefristet) Leute, die 35 Stunden pro Woche vier Handgriffe am Tag können müssen und bis 5 zählen - in Steuerklasse I gibt es dafür inkl. der Schichtzulagen ca. 2.700€ netto. Wer das nicht will: Ich kenne keinen Bäcker, kein Einzelhandelsgeschäft, dass nicht einen Zettel ausgehägt hat, man solle sich doch bitte bewerben. Bei Aldi und Lidl allein gibt es als ungelernte Kraft mit etwas Motivation auch an die 20€/h (plus Zuschläge). LKW-Fahrer werden händeringend gesucht, Sprinterfahrer ebenso (LKW-Lappen also nicht notwendig). Das Argument mit der Arbeitslosigkeit mag in den 90ern gezogen haben - in den letzten 30 Jahren gab es eigentlich immer genug zu tun.
Kann ich so unterschreiben. Wenn auf dem Dorf leben, dann nur mit 100% Home Office. Den Mist mit dem Pendeln, egal ob Auto/Bahn und egal ob 40 Min täglich oder 1,5h täglich, will ich mir nicht mehr geben.
Bebe,49, alleinerziehend und ohne kohle kann mit ihrem job im öffentlichen dienst 800-1000€ p.m. zur seite legen. Das muss ein astronomisch hohes gehalt sein. Das beispiel (die situation) klingt sehr unrealistisch. Ich sehe selbst 5 jahre sinnvoll in etfs anzulegen. Die auswahl derer muss umso kürzer der zeitraum ist halt mit großer sorgfalt getroffen werden da dann kein spielraum für fehler ist.
Ich sehe die Summe auch viel zu hoch. Auch,wenn die Kids aus dem Haus sind, sind hohe Kosten da. Zudem wird man oft niedriger eingestuft, da Berufserfahrung nicht voll nachweisbar. Es ist nie ein realistisches Bsp dabei,schade.
Gut möglich, dass sie im Laufe des Lebens gelernt hat sparsam zu leben und schwupps, kann man bei 2500 Euro netto dann 800 Euro zur Seite legen (mal als willkürliches Beispiel)
Welches Unternehmen agiert denn dermaßen unterirdisch Führungskräfte mit weniger Vergütung zu versehen?!? Ich finde, wenn es dazu nicht noch Nebenabreden wie Provision(en) oder garantierte Gehaltssteigerungen gibt, eher eine krasse Fehlentscheidung.
Die Führungskräfte kümmern sich in erster Linie um die Belange des Personals, als Schicht und Urlaubsplanung, sie informieren das Personal über Bevölkerung Änderungen. Eventuell sind sie auch für Neueinstellungen mitverantwortlich. Führungskräfte sind eben nur Verwalter. Hoch qualifizierte Fachkräfte können da durchaus schnell mehr verdienen.
Er hat ganz sicher nicht im selben Unternehmen weitergearbeitet. Als Referent war er evtl. im ÖD beschäftigt. Auf jeden Fall wird kein Unternehmen einem Mitarbeiter eine Beförderung und gleichzeitig weniger Geld anbieten.
Auch thesaurierende ETFs werden durch die Vorabpauschale besteuert. Es ist irreführend ausschüttende ETFs als besonders nachteilig darzustellen. Der Unterschied in der Besteuerung ist marginal.
Der Unterschied ist über 20-30 Jahre gerechnet nicht marginal. Denn die Vorabpauschale fällt in Nullzinsphasen und Jahren mit negativen Marktphasen gar nicht an und wenn sie anfällt ist sie nahezu immer geringer, aber nie höher als die Besteuerung von Dividenden, die immer voll anfällt. Der Steuerstundungseffekt kann also viel besser wirken.
Dividenden sind immer in voller Höhe zu besteuern. Bei anteilige Verkäufe nur der Kursgewinn. Ist der ETF im Minus und ich verkaufe Anteile weil ich warum auch immer Geld benötige zahle ich keine Steuern da Kursverlust. Ist der ETF im Minus und du erhältst deine Dividenden werden diese trotzdem in voller Höhe besteuert Das ist ein gravierender Unterschied!
@@andrep.2004 Eine Steuerplanung und daraus folgende Investmentplanung über 30 Jahre diesbezüglich ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll. Unsere Regierung wird in diesem Zeitraum die Regelungen für die Besteuerung noch dreimal ändern. Allein auf dieser Basis meine Entscheidung für thesaurierende Varianten zu treffen ist für mich nicht zielführend. Wenn mir Ausschüttungen aber helfen am Ball zu bleiben, beim Rebalancing etc. dann halte ich es für sinnvoll. Und bei den meisten deckt der Freibetrag erstmal viele Jahre ab. (Der natürlich auch bei der Vorabpauschale beachtet wird). Es geht mir grundsätzlich darum ausschüttende Varianten nicht immer als besonders nachteilig darzustellen.
Auf gar keinen Fall würde ich auf Gehalt verzichten- auch wenn mir in Zukunft mehr Gehalt in Aussicht stehen würde - was schon Opa sagte - was ich hab hab ich - was ich kriege weiß ich nicht.
Hallo ihr Lieben, Ich bin aktuell Student, meine Eltern haben einen ziemlich hohen Cash Betrag auf dem Konto und sind ziemlich kritisch gegenüber allen Investments neben Immobilien eingestellt. Sie werden nicht darauf angewiesen sein Gewinne von zukünftigen Investments abzuschöpfen. Die Altersvorsorge von meinen Eltern ist schon vollständig durch Immobilien abgesichert. Nun meine Frage: was empfehlt ihr als Anlage evtl. auch zu streuen für ein Investment was die kommenden 10-20 Jahre nicht angerührt wird? LG
Wenn außer Immobilien nichts in Frage kommt - Immobilien? Ansonsten halte ich ausschließlich ETF für deine Eltern für sinnvoll (am besten, ohne dass sie täglich reinschauen).
Die Frage können wir, aus meiner Sicht, nicht beantworten weil: Wie lange dauert es voraussichtlich bis er das bessere alte Gehaltsniveau wieder erreicht? Welche Chancen bietet der alte Job? Was unterscheidet beide Positionen? Welcher Job macht mehr Spaß? Was erhofft er sich vom Job als Führungsposition? Das Gehalt kann es ja dann nicht sein. Ich verstehe die Situation irgendwie nicht so ganz bzw. ist das für mich nicht schlüssig. Eine Führungsposition ist aus meiner Sicht besser dotiert. Wie intensiv wurde die Führungsposition gehaltstechnisch verhandelt? Für mich steht fest -> Nein. Dieser Jobwechsel macht keinen Sinn.
Als Führungskraft ist man für die Fehler anderer Personen verantwortlich. Für weniger Geld scheint das mir nicht ratsam. Ist dann mehr was für Narzissten. Dann geht die Rechnung unter Umständen auf.
Über ein weiteres Kind von der Community abstimmen zu lassen halte ich für verwerflich. Nicht nur, dass wir hier ohnehin von einer sehr persönlichen Angelegenheit wie Familienplanung sprechen, auch wird damit quasi ein Menschenleben zur Disposition gestellt. Das steht Finanztip nicht zu.
Ich möchte mit 50 in Rente gehen.Ich bin 36,(glücklicher !)Single,keine Kinder. .Ich habe 520 K in ETFs(das meiste aus einem Erbe).Meine Sparquote liegt bei 1200 € im Monat.Ich wohne in einer kleinen,günstigen Mietwohnung und habe geringe Lebenshaltungkosten.Ich hoffe mindestens 1,5 Mil. zu erreichen und davon meinen Lebensunterhalt ohne Kapitalverzehr zu finanzieren. Um die 35 Mindestjahre für die Gesetzliche-Rente vollzubekommen werde ich ab 50 freiwillig weiter in die Rentenkasse einzahlen. In welcher Höhe muss ich dann entscheiden.
Wieso sollte sich jemand im öffentlichen Dienst einen derart riesigen Notgroschen zulegen, wenn die verbleibende Zeit so begrenzt ist? Nebenbei einen kleinen Dauerauftrag aufs Tagesgeldkonto und das meiste Geld monatlich in Aktien oder ETFs. Wundert mich, dass sie jeden Monat so viel Geld zurücklegen kann.
Jürgen sollte Bebe eine seiner Wohnung zu humanen Preisen vermieten, dann kann sich Bebe gut ihre Rente absichern und Jürgen wird weiterhin reicher. Ein Gruß an alle, die Immobilien zur Rendite nutzen und somit anderen die finanzielle-wirtschaftliche Zukunft erschweren.
Also in 17 Jahren schafft sie bei einem Betrag von 1000 EUR monatlich insgesamt 204.000 EUR anzusparen. Wenn man dann noch eine Rendite annimmt, dann würde ich mal meinen, dass das gar nicht so un"üppig" ist. Bei einem ausschüttenden ETF mit z. B. 6 % Ausschüttung, würde man so locker über 1.000 EUR monatlich an Dividende bekommen. Und sie hat ja auch noch ihre betriebliche Altersvorsorge, Riester-Vertrag und vermutlich auch noch gesetzliche Rente. Wäre froh, wenn ich das so im Alter habe.
z. B. der JP Morgan Global Equity Premium Income UCITS ETF: ruclips.net/video/YiUFHiBRtRc/видео.htmlsi=3kA9h1r2ZzYtvie9 Kann man aber auch noch ergänzen, z. B. mit dem VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders ETF (auch ca. 5 % Dividenden-Rendite): ruclips.net/video/Anp4UiYB1HM/видео.html Eine Idee wäre dann etwa einen Anteil in diese ETFs zu investieren und das Ganze zu kombinieren mit einem MSCI World oder FTSE All-World ETF + FTSE All-World High Dividend ETF. Es gibt viele Möglichkeiten. Da muss jeder selbst seinen Weg finden.
17 Jahre Laufzeit ist schon sehr wenig für die Altersvorsorge. Ich habe jetzt angefangen und noch höchstens 34 Jahre Zeit und selbst das wird sehr knapp.
@@rheinlandpaule4730 Quatsch, es kommt doch darauf an, wie viel man monatlich zur Seite legen kann. 34 Jahre wird auch nicht knapp, es kommt nur darauf an wie viel du monatlich sparen kannst in dieser Zeit. Wenn du nur 25 EUR zur Seite legst, ist das am Ende auch weniger als wenn du 17 Jahre jeden Monat 1000 EUR sparen kannst. Zudem gibt es auch noch andere Einnahme-Bausteine, wie betriebliche Altersvorsorge, gesetzliche Rente, usw. Das heißt der ETF-Sparplan ist nur einer von mehreren Bausteinen und dient der Ergänzung. Bei 17 Jahren mit einer Sparrate von 800-1000 EUR kannst du auf jeden Fall sehr gut vorsorgen für die Rente!
Auf dem Land leben ist nicht so toll, mach ich gerade, ist langweilig. Der Weg in die Stadt geht noch (Bus, Freunde, Nachbarn fragen...irgendwie kommt man immer rein). Aber der Weg zurück per Taxi kostet viel Geld. Andererseits sind die Wohnungen in der Stadt entweder hässliche, baufällige, kleine Bruchbuden oder zu teuer. Wie man es macht, solange man nicht reich geboren wurde ist man gefiedert!
Jürgen sollte auf seine deutschen Aktien eine Call Verkauf Option machen zum guten Preis. Und falls sie gezogen werden , kann er das Geld in etf investieren.
@@bistduschlau9889 ich habe zum Beispiel eine zalando Aktie die ich gerne zum Preis von 28 € loswerden würden. Solange sie aber den Preis nicht erreicht, kann ich entweder warten oder mittels Call Option „Verkauf“ zum Preis von 28€ anbieten (heist glaube stillhalter Strategie). Ich bekomme immer eine Gebühr dafür, letztes Mal waren es für September 150 € . Sollte der Preis im September über 28€ sein kann der jenige sie ziehen und ich bin sie für 28€ los und habe 150€ + verdient. Falls nicht biete ich sie wieder an und verdiene somit weiter mit Option. Sorry ich kann glaube schlecht erklären
In der Regel bekommen eine Führungskraft mehr Gehalt als ein Angestellter. Wenn er den Arbeitgeber jedoch wechseln möchte, dann sollte er abwegen ob er als Führungskraft ein stressfreieren Job bekommen als der Alte. Etwas Ruhe ist mit keinem Geld aufzuwerten
Bebe kann sich durchaus ein Haus oder Wohnung leisten! Mit einem Bausparer- Vorausdarlehen und bei Bedarf über Wohnriester. So mache ich das auch. Ich zahle seit 2016 nur 214,- Rate und bin Mitte der 70er fertig mit der Abzahlung aber das ist mir egal,, da die Rate voll durchgeplant ist und ich keine Mieterhöhung oder Eigenbedarfskündigung zu erwarten hab. Ein eigener Garten ist einfach Gold wert. Mit ist schon einige Male aufgefallen dass ihr bei Geringverdiener nicht so gut informiert seid und nicht alle finanziellen Vorteile auf dem Schirm habt. Wenn Bebe dann das Haus am Stadtrand kauft, bekommt sie einen großen Teil Steuern wg dem Pendeln erstattet. Falls sie nicht jeden Tag pendeln will: die Wohnung als Zweitwohnung behalten und 1 Zimmer untervermieten. Sie zahlt dann dafür bissl Steuer aber dank Untermieterin keine Miete. ;)
Was hat das Haus den incl. Nebenkosten gekostet? Was hattest Du an Eigenkapital? Du bist 2075 fertig ? oder Mitte Deiner 70er. wenn ja wie alt bist Du?
@@Enimo17Ich war in der IT Branche. Nun zur Ruhe gesetzt. Hab mich leider nie um Geldanlage gekümmert, als GmbH ist das auch nicht so einfach wie als Privatperson
Davon ausgehend, dass Sie noch mindesten 20 Jahre leben, können Sie durchaus auch noch einen sechsstelligen Betrag in ETFs packen. Dazu Tagesgeld, Festgeld, Staatsanleihen. Neben Spielkasino würde ich Ihnen noch schöne Reisen und eine schöne Zeit mir Ihren Mitmenschen gönnen. Dazu den Kindern und Enkeln beibringen, wie man es schafft, im Rentenalter finanziell sorgenfrei zu sein.
Ist es nun mein Fehler wenn ich mich erst in Rente mit ETF's befassen konnte und daher "viel zu spät eingestiegen bin". Soll ich mit aktuell kleinem Plus aussteigen oder den ETF-Chuk Morris Weg gehen?
@@xd12das Internet bzw RUclips hat hier schon echt geholfen. Man kann das übersehen des etfs nicht als Fehler ansehen in der Altersklasse. Da wurden mehr Einzelwerte gekauft oder halt Immobilien.
@@DobermannJeff naja nicht jeder ETF ist gut siehe Cathy Woods Ark Innovation der seit dem Allzeithoch 2 Drittel eingebüßt hat. Wenn man jedoch den breiten Markt abbilden möchte bsp. Dow Jones oder Nasdaq 100 dann hat man in den letzten 35 Jahren im Schnitt 8 bis 15% p.A. lukrieren können:(8% bei Dow Jones und 15% bei Nasdaq 100.) Da Wirtschaft und Innovationen auch zukünftig wachsen, ist eine Anlage in Aktien bzw, ETFs die eben die Wirtschaft abbilden unerlässlich.
@@gkacarlie1871 der Bänker war nett weil er was verkaufen muss zudem ist man nur Bänker wenn einem die Bank gehört es handelte sich eher um einen angestellten Bankverkäufer
Eure Beispiele sind sensationell. Also echt mal... 1). Ein Angestellter mit 2 Kindern hat ein jährliches Einkommen von 97.000€ und eine Sparrate von 1.700€.... 1). Wo ist der angestellt, dass der so viel verdient und 2). Wer hat denn bitte eine Sparrate von 1.700€??? Heutzutage sind die meisten Familien froh, wenn sie etwas zu essen auf dem Tisch haben und wenn sie mit ihrem Einkommen vom 01. bis zum 30. eines jeden Monats kommen.... Dann.... jemand, der eine Führungsposition übernimmt, mehr Verantwortung hat als vorher und der in dieser Führungsposition weniger verdient als vorher, dem ist doch echt nicht mehr zu helfen. Der müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein.
Ich verdiene weniger als 97.000€ brutto und habe mehr als 1.700€ Sparrate. Gut, keine Kids. Aber heutzutage sind Gehälter bis ca. 110k€ p.a. ohne Personalverantwortung gut möglich.
Wenn die Frau erstmal 4 Monatsgehälter zurück legen soll...sind ja wieder mehrere Monate bis zu einem Jahr die ihr fehlen. Ich würde sofort investieren ohne den Notgroschen!
Warum schwarz oder weiß? 3 Monate würde ich nur in den Notgroschen sparen und dann beginnen gleichzeitig zu sparen und zu investieren, bspw. 10% aufs Tagesgeld, Rest in den ETF.
Der Sohn machts wie sein Vater. Mit 56 das bezahlte Eigenheim und an die halbe Million in Aktien. Und alles natürlich selbst erwirtschaftet. 😅 Das guckt der Junge sich halt ab und läßt sich nichts vormachen. Wieder eine von Euren sehr realistischen Geschichten. 😂
@@ginthi9814 viele Teslas auf der Straße? Sry nicht wirklich nach denen musst wirklich genau gucken. Auf der Straße ist mit großem Abstand VW vertreten mit seinen Produktmarken VW, Audi, Porsche, Seat, Skoda usw. Tesla ist eher ein Nischenprodukt und das sieht man auch bei den beiden Absatzzahlen: VW Gruppe 10 Mio Einheiten, Tesla: Im Jahr 2023 produzierte Tesla insgesamt rund 1,85 Millionen Fahrzeuge.
@@ginthi9814 der Anteil an Elektroautos ALLER Anbieter in Deutschland beträgt 1%. Im wichtigen US Markt ist sie unter 10%. Zudem hat China durch Staatliche Subventionen viele Vorteile, egal ob Geely oder BYD die werden massiv gefördert.
Eine zuvor besser bezahlte Stelle zu wechseln die deutlich schlechter bezahlt wird, muss gut überlegt sein. Für einen Wechsel spricht nur, wenn die vorherige Aufgaben und das Betriebsklima so schlecht gelagert waren, sodass die Lebensqualität dermaßen in Mitleidenschaft gezogen wurde, dass auf die Besserbezahlung irrelevant ist! Job und Privatleben müssen überwiegend im Einklang sein. Dann ist alles gut. Allerdings muss man von seiner Arbeit auch vernünftig Leben können, dann passt es erst richtig.
Warum sollte man mehr Verantwortung für weniger Gehalt tragen. Für mich nicht nachvollziehbar. Dann lieber länger bewerben und etwas finden was auch dementsprechend vergütet wird.
@@Thomas.Pferns naja hier funktioniert das wunderbar. Aber ist als Arbeitgeber natürlich praktisch. Irgendwas versprechen und dafür dann 3 Jahre eine billige Arbeitskraft haben. Ich spreche ja nicht davon , dass man nochmal studiert und so erneut in seine Bildung investiert.
Warum soll man überhaupt für mehr Verantwortung mehr Geld kriegen? Keine Leistung, kein Geld. Im strassenverkehr habe ich auch Verantwortung. Kriege ich dafür Geld?
@@GregorKnopik Keinen dümmeren Vergleich gefunden? Am Straßenverkehr muss man überhaupt nicht teilnehmen, klappt seit 15 Jahren ganz gut und ist einer schöner Teil vom Sparplan! Umgekehrt wird ein Schuh draus! Für mehr Verantwortung gibt es mehr Geld weil sich das sonst niemand antut der bei Verstand ist
Mehr Verantwortung für weniger Geld? Niemals! Ich bin Führungskraft und kann sagen, dass meine Verantwortung und Organisation sich auch im Entgelt wiederfinden muss - ansonsten macht es keinen Sinn.
Im Gegenteil - ich kann jedem nur raten, wenn man eine höhere Entlohnung für einen Job ohne Führungsverantwortung bekommt, diesen zu wählen. Das belastet auch auf Dauer weniger und gleichzeitig kann man mehr weglegen. Ein Führungsjob per se ist kein Selbstzweck und sollte schon auch einen finanziell besser stellen. Punkt.
Verantwortung ist relativ. Wer hat im Kundendienst mehr Verantwortung: der Mitarbeiter für 30 Kunden oder die Führungskraft für 5 Mitarbeiter? Nirgends wurde in dem Beispiel gesagt, wofür die Person jeweils in den Unternehmen Verantwortung getragen hat. Deswegen lässt sich diese Aussage "Führungskraft = mehr Verantwortung = mehr Gehalt" nicht pauschalisieren.
Sehe ich 100 Prozent genau so. Alles andere ist ja dann nur fürs Ego und damit finanziell sinnlos.
Ein Lokführer trägt Verantwortung für wieviel Menschen 🤔…. Seine Führungskraft sicher für deutlich weniger.
Es geht aus meiner Sicht nicht um die „Stellenbezeichnung“ an sich, sondern um das, was tatsächlich hinter der Verantwortung steckt.
Auch ich habe meine Führungsverantwortung aufgegeben - aber nicht des „Drucks“ der Führung wegen, sondern weil ich mich mit der neuen Stelle persönlich sehr viel mehr selbst verwirklichen kann und damit einen deutlich wertvolleren Beitrag leiste - für mich und für die Allgemeinheit.
@@seelenzauber7556 er wird ja sicher nicht im gleichen Job aufgestiegen sein. Oder wenn doch, fällt vielleicht die Nachtschicht weg oder sowas. Oder die neue Stelle hat mehr Potential oder ist allgemein angenehmer.
Mir macht Führung und die Entwicklung von Mitarbeitern Freude. Aber man steht schon meist mehr unter Druck und das sollte sich mittelfristig auch etwas auszahlen. Entweder finanziell oder durch ansonsten attraktivere Arbeitsbedingungen (geregelte Arbeitszeiten, Büro, Auto usw.)
Ich weiß nicht, aus welcher Branche du kommst. Aber ich finde die Behauptung zu pauschalisiert. Auch Mitarbeiter ohne disziplinarische Führungsverantwortung können viel Verantwortung tragen und werden auch entsprechend belohnt. Fachexperten können je nach Expertise auch mehr als Führungskräfte verdienen. Ich würde daher im Allgemeinen nicht behaupten, dass der Workload und die Belastung generell bei den Führungskräften höher sind. Für welchen Karrierepfad man sich am Ende entscheiden möchte, hängt davon ab, wo man mehr Interesse hat. „Punkt“ 😉
Ich bin bewusst aus einer Teamleitungsposition eine Ebene zurückgegangen, auch wenn ich nun ca 20 Tsd weniger im Jahr verdiene. Ich bin jetzt sehr viel gelassener - es lebt sich deutlich besser. Allerdings habe ich auch dank einer Erbschaft ein gutes finanzielles Polster. Ich würde niemals eine Leitungsfunktion annehmen, wenn damit finanzielle Einbußen verbunden wären. Das Mehr an Verantwortung, Druck und meist auch Arbeitszeit sollte schon finanziell ausgeglichen werden.
Seh ich auch so. Ich hatte nicht mal Führungsverantwortung, sondern einfach nur einen sehr stressigen Job. Mein Gehalt war sehr hoch, aber ich hatte abends keinerlei Energie mehr, nicht mal mehr dazu, kurz in die Laufschuhe zu schlüpfen, um eine kurze 5km-Runde zu drehen. Habe jetzt einen entspannteren Job, verbunden mit weniger Arbeitsstunden und weniger Stress (größtenteils zumindest) und lebe deutlich zufriedener. Jeden Abend bis 18.30 irgendwelche wichtigen Slides für die GF zusammenfriemeln, weil es nicht bis zum nächsten Tag warten kann war einfach langfristig nichts für mich. Das Geld war nice to have, aber so ist meine Sparrate eben ein bisschen geringer.
„Wie bekomme ich meinen Sohn dazu, die Arbeitswelt kennen zu lernen, ohne Druck auf ihn auszuüben?“ Gegenfrage: Wie kommt man als Vater zu der Annahme, dass die Vermeidung jeglichen Drucks auf Kinder gut für die Kinder ist?
Seh ich auch so. Meine Eltern hätten mir auch den Arsch pudern können. Habe bewusst ab dem Abitur kein Geld mehr angenommen von ihnen und meinen Lebensunterhalt selbst bestritten. In der Ausbildung war es schon hart, im Studium lief es dadurch dann schon deutlich besser (deutlich besseres Gehalt als Werkstudent). Hat mir jedenfalls nicht geschadet, im Gegenteil: nach dem Abschluss war es ein leichtes, einen attraktiven Job zu erhalten.
@@kevin150490 Naja, dann hast Du aber ja keinen Druck erfahren, sondern freiwillig ("bewusst") so gehandelt, wie es sich der Vater hier im Beispiel wünscht. Dein Fall ist also doch eher ein Argument gegen das Ausüben von Druck?
@@1DerSiedleralso meine Eltern hätten mir da nicht groß „Druck“ gemacht. Aber sie hätten mir in dem Fall, dass ich extrem faul bin und mich auf ihren Ersparnissen ausruhe, wahrscheinlich dann auch nur so weit geholfen, wie sie es gesetzlich hätten müssen - und mir jedenfalls nicht jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Zumindest klingt es bei dem Fall so, als hätte der Sohn nicht einmal einen Nebenjob ausüben müssen oder ähnliches, um ein größeres / teureres Produkt sich leisten zu können. Dann ist mangelnde Wertschätzung von Geld nicht allzu weit hergeholt.
Druck sorgt dafür, daß aus Kohle Diamanten werden (können)! Natürlich in "Maßen"!
Mir wurde früh beigebracht, dass man gewisse Sachen selber kaufen kann und durch Geld verdienen sich auch das eine oder andere mehr leisten kann. So konnte ich früh schon Erfahrungen sammeln und schon mal vorselektieren in welche Richtung es gehen soll.
Allen ein schönes Wochenende.
Schön, dass Ihr nicht „23 Jähriger mit 570 000 EUR…“ besprecht. Andere Finanzinfluencer machen sich mit dieser Art „Beispielen“ lächerlich.
Na das Beispiel von Jürgen bzw. alle Beispiele von Sedi sind auch nicht besser, weil völlig unrealistisch.
@@Baujahr67 wenn man früh Anfängt, in Aktien und Immos zu investieren oder gut verdient, is das Vermögen mit 56 sehr realistisch
@@Baujahr67an welcher Stelle genau soll das Beispiel unrealistisch sein? Um ehrlich zu sein ist das Ergebnis sogar noch relativ überschaubar bei dem was die letzten 30 Jahre möglich war
@@Schildi75 Jürgen sein Finanz Status mag erreichbar sein.
Aber 3 bezahlte Immobilien und 450.000€ in Aktien und 30.000€ auf dem "Sparbuch" dürften selbst bei einem Gehalt von 98.000€ nur die wenigsten haben, ich finde so Beispiele einfach nicht realistisch weil (auch wenn es möglich ist) weniger als 1% der Normalsterblichen so aufgestellt sein dürften
@@Baujahr67 können viele locker schaffen, Immos kann man oft vollfinanzieren oder auch mit 90% stellen sie noch einen super Hebel dar
Danke für die tollen Infos.
17 Jahre bis zu Rente ist einfach. 5 bis 7 Jahre bis zur Rente mit 10000 auf dem Konto wären richtig interessant.
Für weniger Geld mehr Verantwortung übernehmen. Nein Danke.
Macht nur dann Sinn, wenn durch die Führungsposition die mittelfristige Optionen besteht gehaltlich weiterzukommen also über die ursprünglichen 63k.
Tico‘s Situation ohne weitere Infos ist schwierig einzuschätzen.
Kommt auf die Größe der Firma an und ob dort weitere Aufstiegschancen bestehen, dann ist das nachvollziehbar.
Wenn es eine kleine Firma ist und er dort bleiben möchte hätte ich mich anders entschieden.
Oder will er nur Erfahrungen in der Führungsebene sammeln um dann die Firma zu wechseln und wo anders Karriere zu machen, dann ist die Entscheidung auch nachvollziehbar.
Aber wie gesagt ohne mehr Infos schwer einzuschätzen. Ich drücke ihm auf alle Fälle die Daumen.
Gehalts-Abstriche / Rückschritte kann man machen wenn:
- Ausbildung / Humankapital deutlich steigt
- Alter Job nicht mehr Sinnvoll ist weil z.B. Firma instabil ist, Spaß verlorengegangen ist, Betriebsklima wacklig ist,...
- Das Gehalt nach Zeitraum x deutlich steigt bzw. die Freizeit. Mann sollte aber gleich wissen Team Leitung ist schwerer als gedacht und nicht alle sind dafür geeignet.
Grundsätzlich sollte mehr Verantwortung immer mit mehr Gehalt einhergehen. Wenn Gehaltsrückschritt dann nur kurzfristig max. ein Jahr und man sollte dann vertraglich die Gehaltssprünge nach oben festhalten (Entwicklungsplan) mit Aussicht auf Mehrgehalt in absehbarer Zeit. Im Zweifel woanders bewerben. Wenn ich durch die Gehaltskürzung kein Geld mehr hätte meine ETFs zu besparen, hätte ich allein deshalb schon keine Motivation für die Stelle..
Wenn es bedeutet das Tico sich jetzt selbstständig macht und die Führungsposition der CEO im eigenen Unternehmen ist, wäre es okay - glaube ich aber nicht.
Tico sollte für sich einen Plan haben, was ihm im Leben wichtig ist und die Beweggründe für den Wechsel waren. Führung kann in den richtigen Unternehmen Spaß machen, nur die sind relativ rar. Eventuell funktioniert es bei kleineren Unternehmen besser, was auch die Gehaltsreduktion erklärt. Jetzt im Nachgang aber die Frage zu stellen, ob es finanziell die richtige Entscheidung war, ist für mich nicht verständlich.
Mehr Verantwortung für weniger Geld, also wie man das auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen kann, kann ich persönlich nicht nachvollziehen...
Wenn ich eine Führungsposition übernehme, erwarte ich dass diese höher dotiert ist, als mein bisheriger „Nicht-Führungsposten“. Einfacher Hintergrund - mehr Verantwortung höhere Expertise -> das muss sich auch im Entgelt widerspiegeln. Was Sie noch akzeptieren können, ist im Vertrieb beispielsweise ein hoher erfolgsabhängiger variabler Gehaltsanteil. Wenn ich weis was ich kann, geht das. Dies muss aber im Vertrag drin stehen.
Wenn Tico das Finanzielle schlussendlich doch wichtig ist, kommt es drauf an, ob Tico noch vor hat, das Unternehmen zu wechseln. Falls ja, könnte die Führungs"erfahrung" dann wieder zu einer Gehaltssteigerung führen. Dazu muss er dann nicht wirklich wechseln, aber glaubhafte Wechselambitionen bewegen im aktuellen Job die Gehaltsbänder in erstaunlichen Ausmaßen.
Wenn er mit dem neuen Gehalt sein laufendes Budget bestreiten kann, auch alles gut. und wenn er den Führungsjob fürs Ego braucht, muss er abwägen, ob ihm das die Differenz wert ist, selbiges zu graulen. Wenn er sich seinen Lebensstandard auf ein höheres Budget eingerichtet hat, war's eine dumme Entscheidung.
Ich finde ja immer, dass die Grundformel nach der man seinen Job "einrichten" sollte "(Lifestyle-Budget + Vorsorge) + Geilheitsgrad des Aufgabenbereichs" sein ;-)
Bebes Frage ist nicht wirklich beantwortet. Wenn sie im Alter ohnehin Grundsicherung bezieht, weil sie bisher nichts in die Rentenkasse eingezahlt hat, bekommt sie die Grundsicherung nicht, solange sie noch Vermögen hat. Also warum sparen?
Jürgen braucht gar nichts ändern!
Endlich mal eine headline die für mich zutrifft... Jetzt bin ich gespannt, ob ich auf den richtigen Weg bin.
Ob Bebe in der Grundsicherung landet hängt ja erstmal von den Rentenpunkten ab. Wieviele sind es bisher, wieviele kommen aktuell pro Jahr dazu?
Ansonsten sind 17 Jahre lang 10.000 Euro/Jahr zu sparen schon 170.000 Euro reine Sparrate. Mit investieren und positiver Rendite wird es idR noch deutlich mehr. Muss ja nicht 100% Aktien sein, wie wärs mit 50% Aktien ETF und 50% ETF auf kurzlaufende Staatsanleihen? Oder meinetwegen noch 10% Gold ETC dazu. Das schaut für mich erstmal nicht nach Altersarmut aus.
Hallo Saidi, wie verhält es sich mit den Steuern auf die Dividenden bei ausschüttenden ETFs?Insbesondere bei den Aktienanteilen aus dem Ausland, wo ja teilweise auch schon besteuert wird. Hat man hier irgendwelche Vor- oder Nachteile gegenüber Dividenden aus ausländischen Einzelaktien?
Würde ich nur opfern die alte Stelle wenn der alte Job mir keinen Spaß gemacht hätte, oder aber der neue Job mir noch mehr Spaß macht als der Alte. Ansonsten sehe ich keinen Anlass für einen Wechsel.
Wenn es nur darum geht sich in eine Position zu bringen in der man dann statt 49k irgendwie 78k in 5 Jahren bekommt muss man da auch mal die Opportunitätskosten mitbetrachten. Also finanziell ist es egal wie man es dreht nicht clever, aber wenn es ne herzens entscheidung war isses ok.
04:44 Wow das ist mal ein Problem: Ich habe mehr Vermögen als ich bei einem nur dekadenten Lebensstil verbraten kann und ich spare im Monat mehr als die meisten überhaupt verdienen. Wie soll ich mein Geld anlegen ...
Sorry, aber das ist wie wenn ich nicht weis welche Farbe das Klo haben soll in ich die Goldklumpen - die ich auskacke - haben soll. Ich habe ein grünes, überlege aber ein braunes zu kaufen obwohl ich grün schöner finde. Was sollen so Beispiele?
Dein nächstes Beispiel: Bebe ist 49 und hat nix auf dem Konto und bekommt dann mit 49 einen Job bei dem sie 1.000€ im Monat sparen kann ... Wie realistisch ist sowas?
Prüfst Du die Beispiele eigentlich
Zum letzten Beispiel: In welcher Firma werde ich vom Angestellten mit 63.000€ Brutto im Jahr zum Abteilungsleiter mit 49.000€ Brutto im Jahr? Sorry aber ich behaupte sowas gibt es nicht oder da fehlen 50.000 variables Gehalt.
Und sollte er dafür die Firma gewechselt haben - Also von einer Firma die Mitarbeiter 63K zahlt zu einer Firma die Abteilungsleitern 49K zahlt - dann hat er gelinde gesagt nicht alle Latten am Zaun (sorry für die Ausdrucksweise).
Nur weil es nicht Ihr Problem ist, ist es durchaus ein Problem für den Betroffenen, der sich intensiv um seine Finanzen selbst kümmert und ein Problem erkennt, bei dem er Hilfe anfragt. Kein Geld haben und welches bekommen/ sparen wollen ist ein Problem, wenn man nicht weiß wie. Geld haben und es nicht verlieren bzw. es gut investieren wollen, ja auch das ist ein Problem.
Dürfen sich hier nur arme Schlucker melden, die zu doof sind, sich ein Tagesgeldkonto anzulegen und dabei an die Hand genommen werden möchten?
Ihr Beitrag sagt mehr über Ihr Geld-Mindset aus als es etwas über den Fragesteller aussagt. Mit der Einstellung kommen Sie möglicherweise nie dahin, wo er bereits ist.
Er ist Ende 50, Kinder sind aus dem Haus, Gehalt am Zenit - da sind 1.700 Euro Sparrate im Monat nicht sonderlich überraschend für mich.
Wenn es das für Sie ist, dann sagt das auch wieder mehr über Sie als über ihn.
@@Tobias_MZ Na die 1.700€ halte ich bei den Rahmenbedingungen auch nicht für überraschend. Diese Konstellation halte ich nur einfach nicht für besonders repräsentativ.
Das man mit dem Vermögen ein "Problem" hat und überlegt wie man Geld von A nach B schaufelt mag ja so sein, nur ist das für die wenigsten interessant.
Um mein Geld-Mindset brauchen Sie sich keine Sorgen machen ;-) In die Dimensionen von Jürgen werde ich zwar tatsächlich (ohne einen Lottogewinn) nicht kommen, aber wie man ein Tagesgeldkonto anlegt und wie man irgendwas um die 500.000€ hat wenn man in Rente geht kriege ich selbst als armer Schlucker hin.
@@Baujahr67 Es geht hier ja auch nicht um repräsentative Beispiele, sondern um individuelle. Meine Partnerin z.B. verdient auch gerade 63.000€. Sie ist aber befristet bei einer Bundesbehörde. Wir ziehen jetzt von Bonn ins Saarland - mit ihrer Qualifikation ist sie eigentlich für alles überqualifiziert. Kann gut sein, dass sie ein ähnliches Schicksal erleidet - wenn sie nicht in Kauf nehmen will, dass sie regelmäßig in den Raum Frankfurt oder den Raum Mannheim / Heidelberg pendelt. Mein Gehalt hat sich auch "speziell" entwickelt. von 1.800€ brutto in 2013 zu 7.000€ brutto in 2023 und jetzt wieder auf 4.550 (x14 Monate).
@@kevin150490 In der Tat eine spezielle Gehaltsentwicklung bei Dir. Wobei der Wohnort beim Gehalt ja eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt. In München kannst Du mit 80K ein 1 Zimmer Apartment leisten und in Duisburg eine Villa.
Das mit der Überqualifikation Deiner Freundin hört sich ja erst mal komisch an, kenne ich aber von einem Verwandten. Ein Personaler hat es ihm aber mal erklärt: Sie würden permanent nach einem Job suchen der Ihrer Qualifikation - auch finanziell - entspricht und wir suchen langfristig Mitarbeiter. Wie ich finde sehr nachvollziehbar.
Dein Euer Beispiel mag ja auch nicht repräsentativ sein, es bewegt sich aber in einem Rahmen der nachvollziehbar ist und aus dem sich Herausforderungen ergeben die für viele interessant und relevant sind.
Bei drei bezahlten Immobilien und über 500K auf der hohen Kante ergeben sich "Probleme" die für die aller wenigsten interessant und relevant sind. Ja natürlich gibt es diese Rahmenbedingungen auch mehr als einmal in Deutschland, aber halt doch eher sehr selten.
22 % weniger Einkommen brutto (netto wird es weniger einschränkend sein) ist ein krasser Einschnitt für eine Stelle, die mehr Verantwortung, Druck etc. mit sich bringt und immer noch ein Angestelltenverhältnis darstellt. Tico hat aber wohl keine finanziellen Sorgen und vor allem keine Kinder. Für mich als Familienvater wäre der Versuch, ein "Familienvermögen" zu schaffen - wie es auch im Video angesprochen wird - wichtiger. Auch um die finanzielle Belastung eines eventuellem Studiums der Kinder braucht er sich (noch?) keine Gedanken machen. Er muss jedoch bedenken, dass das aktuelle Einkommen oft als Basis für zukünftiges gesehen wird und im aktuellen Arbeitnehmermarkt sollte er auch eine Stelle mit mehr Führungsaufgaben finden können, die mindestens gleichwertig vergütet wird. Ich würde diesen Schritt nicht gehen.
Wenn Tico nun aber eine für sich interessantere, ausfüllender Tätigkeit macht, warum nicht. Er verzichtet ja "nur" auf zusätzliches Sparen, hat aber schon Rücklagen, die noch lange für ihn arbeiten können.
"Sohn will nicht arbeiten: was tun?"
Enterben! Menschen, die nichts erben, arbeiten.
Auf über 1000€ Brutto verzichten, um Führungskraft zu sein, klingt für mich nach fehlender Wertschätzung. Man hätte sich ja vielleicht die Rückkehr zum ursprünglichen Gehalt vertraglich und bei Erfüllung gewisser Milestones festlegen lassen können.
Aber so wie es gemacht wurde, hat man ihn mit der Wette auf mehr und vermutlich auch mit seinem Ego über den Tisch gezogen… 😕
Wenn Finanzfluss und Finanztip einen gemeinsamen Snack heraus bringen würden, könnten Sie ihn „Finanzflips“ nennen. Nur mal so.
Nutri-Score "F"
@@finanztip Ehrensache!
Danke für deine tollen Videos. Schönes Wochenende 😊
Ich habe eine banale Frage: ich habe 20000 Euro im MSCI World. Ich möchte diese aber umschichten in den FTSE All World. Geht das so einfach? Oder muss ich Zuviel Steuern bezahlen wenn ich den World auflöse?
Einfach MSCI World laufen lassen und ab jetzt den FTSE All World besparen. Sind sich ja sehr ähnlich
Blödsinniger move. Weiter den world besparen und gut is
Der FTSE hat zusätzlich noch die Schwellenländer. Die kannst du doch mit einem MSCI Emerging Markets ETF in genau der Gewichtung hinzufügen wie du möchtest. Emerging Markets IMI ETFs bieten dann noch SmalCaps aus Schwellenländern dazu. Also dritten ETF kann man dann noch MSCI SmalCaps für die kleinen Unternehmen der Industrieländer nehmen. Dann hast du wirklich alles. Die SmalCaps bekommt man beim FTSE nicht so schön dazu. Mit den 3 ETFs hast du etwa 8500 Unternehmen dabei.
Wenn du umschichten möchtest und so hoch im Gewinn bist, dass du Steuern zahlen müsstest (d.h. über Sparerpauschbetrag), dann könntest du einfach abwarten, bis die Börsen mal wieder ordentlich auf Tauchstation gehen. Du verkaufst dann zwar deine Anteile zum Spottpreis, bekommst die neuen Anteile aber auch zum Spottpreis. Du verlierst also nichts, sparst (besser: stundest) dir aber die Steuern.
Ich würde den Anteil der an emerging markets fehlt nachkaufen mit MSCI emerging markets. Dann ist das fast FTSE. Wenn das erledigt ist auf FTSE umsteigen. Ggf hilft das gleich für Optimierung der Auszahlung (Stichwort Fifo).
Saidi, deine Frage ist natürlich maximal vage. Mehr als 1000€ brutto pro Monat weniger ist schon viel, vor allem in der Gehaltsklasse. Einfach nur um "Chief of ...." auf der Visitenkarte stehen zu haben, würde ich nicht auf Gehalt verzichten. Wie sind denn die neuen Arbeitsumstände hinsichtlich Belastung (gern auch individuell empfundene)? Wie sind denn die Aussichten auf künftige weitere Karriere- und Gehaltssprünge? Ohne das zu wissen könnte ich die Entscheidung nicht einordnen.
Mich würde interessieren ob der Gerd Kommer ETF etwas taugt?
Ganz kurz: man sagt immer 15+ Jahre sollte man investiert sein. Da 17 > 15 sag ich ja
als Bereichsleiter nur 49.000 Euro verdienen? Das kommt mir etwas komisch wenig vor. Ich weiß ja nicht, in welcher Branche Tico arbeitet. Für mich käme eine Verdienstkürzung nur in Frage, wenn ich durch diese neue Stelle ein Mehrgewinn im Sinne von Lebensqualität, Selbstverwirklichung oder einfach nur als Sprungbrett (weil ich dadurch neue Skills vorweisen kann) für eine ähnliche aber besser bezahlte Position nutzen kann.
Sehe ich auch so. Bei uns sind die Level: Sachbearbeiter, Teamleiter, Abteilungsleiter, Bereichsleiter. Sachbearbeiter je nach Qualifikation bis 90k ca, Teamlead ca. 110-120k, Abteilungsleiter 150-180k, Bereichsleitung ca. 250-300k. Das sind grob die Gehaltsbänder. Weiß jetzt nicht, was das für ein Bereich sein soll, der da geleitet wird für 49k. Verstehe aber auch nicht, dass er so schlecht verhandelt hat. Ich meine, er wird seine Gründe gehabt haben. Vielleicht war sein Job vorher befristet und er hatte keine Alternative zunächst. Ansonsten finde ich es schon eine deutliche Verschlechterung. Bei mir hat sich das Gehalt nach dem Studium so entwickelt (ohne Zuschläge, Überstunden, etc.): Einstieg nach Bacheor ca. 45k im Jahr 2018, dann 58k. Keine Verbesserung bis 2022, Gehaltsanpassung der IGM wurde durch Sondertarifvertrag außer Kraft gesetzt - Unternehmen war zwischenzeitlich insolvent durch Covid. Dann Unternehmenswechsel Ende 2022 auf 70.000€ Brutto, im Mai 2023 Gehaltsanpassung auf 84.000€. Der Job hat Spaß gemacht, war aber mit vielen Überstunden verbunden (dadurch auch noch höheres Gehalt bekommen). habe jetzt wieder einen entspannteren Job und verdiene (ohne Zuschläge und Überstunden gerechnet) wieder nur 64.000€ - dafür aber mit besserer Work-Life-Balance.
@@kevin150490deine Gehaltsbänder bis Teamleiter (klingt nach IGM) erscheinen mir realistisch, wenn auch zu hoch im Verhältnis zu den meisten Unternehmern in Deutschland.
Aber AL und BL erscheint mit zu hoch gegriffen. Zumal dann von TL zu AL eine mords Lücke wäre. So läuft das idr nicht.
Deinen Schritt kann ich nachvollziehen.
Führungsposition mit weniger Gehalt höchstens als Sprungbrett wenn man vorhat innerhalb der nächsten 2 Jahre das Unternehmen zu wechseln.
Das mit FIFO im 17 Jahre ETFs besparen hört sich für mich komisch an. Wäre es da nicht sinnvoller ein paar Jahre vor Renteneintritt konservativer zu investieren, z.b. ab 63 in Anleihen-ETFs, ab 66 Geldmarkt-ETFs/Tagesgeld? Weil man an das Geld ja ohnehin recht schnell wieder dran muss.
Was Tico angeht wäre interessant was seine Zukunftspläne angeht. An sich ist es mehr als ok kurzfristig weniger zu verdienen wenn später mehr dabei heraus kommt. Die wichtigste Entscheidung dabei ist aber wie glücklich ihm die neue Position macht.
In meinen Augen muss man schon sehr scharf auf „Macht“ sein wenn man in eine Führungsposition wechselt, die aber eine gehaltliche Verschlechterung bedeutet.
Wird man nicht mitunter „Chef“ wegen dem besseren Gehalt?
Aus meinen Erfahrungen haben Führungskräfte immer mehr Stress, Überstunden, Druck usw., was am Ende durch ein üppiges Gehalt ausgeglichen wird.
Warum also Lebensqualität eintauschen und dabei noch Geld verlieren?
Ja klar wie ich bereits sagte „Macht“ oder was ich verstehen könnte, man sieht durch den Wechsel einen Karriereturbo der einen dann zeitnah in andere Sphären katapultiert…
Meins wäre es dennoch nicht.
Ob ich eine Führungsposition aufgeben würde um persönlich und beruflich weiterzukommen? Und ob ich Geld in zukünftiges Gehalt investieren würde? Ja klar! Mittlerweile definitiv, aber früher hätte ich den Sinn nicht verstanden. Ist ähnlich wie das Experiment mit der Schokolade und der Belohnung mit noch mehr!
Bei mir sieht es ähnlich so aus wie bei Bebe... leider lese ich in den Kommentaren nichts optimistisches...oder zusätzliche Ideen, um der Altersarmut von der Schippe zu springen. Noch Ideen, außer Lottogwinn?
Wenn man opportunistisch handeln will: Überschuss abheben und z.B in Gold usw. anlegen. Auf jeden Fall so, dass es später nicht auf deinem Namen (auf der Bank) liegt und somit nicht auf die Grundsicherung angerechnet wird.
Ist dann quasi Betrug am Sozialstaat, aber ihr habt immerhin Kinder hier großgezogen anstatt nur herzukommen und die gleichen Leistungen zu verlangen. 😊
Wieviele Rentenpunkte hast Du und was ist die Prognose. Wie bist Du Krankenversichert?
17 Jahre lang 800€ im Monat zu sparen und zu investieren(!!!) führt zu Rentenbeginn zu einem kleinen Vermögen. Wenn Du wenigstens 30 rentenpunkte schaffst, gestzlich krankenversichert bist und nicht gerade mitten in München zur Miete wohnst sehe ich da erstmal keinen Grund zur Sorge. Du musst auch nicht 100% in Aktien stecken. Leider werden Mischportfolios hier auf dem Kanal überhaupt nicht erklärt :-( Diese können auf Kosten der Rendite die Volatilität und damit das Risiko sehr stark senken. So ein Portfolio kann man dann auch in der Rente behalten zum Entsparen.
Zwei Portfolio Ideen als Einstieg wäre angelehnt am "golden butterfly" für eher defensive Anleger mit einem all world Aktien ETF (40%), einem ETF auf kurzlaufende deutsche Staatsaniiehen (40%) und 20% in einen Xetra Gold ETC.
Etwas riskanter und grob angelehnt am Arero Fonds wären 60% All world aktien ETF, 25% Anleihen und 15% Gold. Auch das Pinwheel Porfolio (google) ist da recht nahe dran.
Das sind einfach mal zwei Beipiele
@@Cephalotus2 exakt - die Kunst besteht darin, immer was zur Seite zu legen und vernünftig (d.h. gemischtes Risiko) anzulegen. Deine Vorschläge sind alle valide. Bisschen Diversifiziert ist meist sinnvoll. Und fürs Alter die Kostenstruktur schlank halten. Also nicht bis zur Rente am Luxushaus für 6 Personen zahlen, welches man dann alleine heizt.
Pendeln auf dem Land zu einer anderen ländlichen Gegend ist das Beste, was man machen kann, da schalte ich immer ab und genieße die Fahrt.
In eine Stadt rein wiederum finde ich sehr anstrengend und wahrscheinlich alles andere als entspannt.
Verschwendung von Lebens(Frei)zeit für nichts.
Stimme ich zu! Stadtfahrten sind purer Stress und können sogar belastender sein als die Arbeit selber, besonders zu Hauptverkehrszeiten. Da fühlen sich die ländlichen Fahrten wie Urlaubsausflüge dagegen 😅
Ist halt leider sauteuer.
Danke!!
Zum Thema Führungskraft. Vor Jahrzehnten unterhielt ich mich mit einem Wirtschaftsprüfer, der Führungskraft eines kleinen Büros geworden war. Er sagte leicht entgeistert und mit einem süß-sauren Lächeln: "Jetzt muss ich mich montags immer mit der psychischen Befindlichkeit der Sekretärin (so was gabs damals noch) nach dem Wochenende beschäftigen!!". 😂😂
Wäre er wirklich eine Führungskraft und kein vorgesetzter, würde er sich mit Leidenschaft um das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter kümmern. So eine Aussage zeigt, dass jemand nicht für so einen Job geeignet ist.
🤯🤯 er hat einen Durchschnittsgehalt, sie hat einen guten Job und sehr guten Gehalt . Und können sich keine 5 Zimmer Wohnung in der Stadt leisten ???? Was???? Kann ich mir nicht vorstellen , es sei denn, sie hat gar keinen sehr guten Gehalt
Ich habe noch nie gehört, dass man BL wird und weniger als ein Referent verdient. Oder hat er Bonusanteile unterschlagen? Ich hätte das nur gemacht, wenn mir ein klarer Plan vom Unternehmen mitgegeben worden wäre, der am Ende auch zu deutlich mehr Gehalt führt.
Ich würde mir für kein normales Gehalt den Stress einer Führungsposition antun 🤷🏼♂️
Für irgendwas ab 7-stellig vielleicht für ein paar Jahre, um dann finanziell ausgesorgt haben. Aber das ist unrealistisch und deshalb erfreue ich mich lieber meines Lebens, als mich mit als Führungskraft mit Menschen rum zu ärgern 🙂
Zum Schluss kriegt der altenheim alles.
Schön, dass man hier auch mal Beispiele aus der Realität bespricht. Es ist ja in der Realität eben nicht so, dass jemand jeden Monat 500 eur über 30 Jahre in etfs einzahlt und niemals arbeitslos wird.
In der heutigen Zeit arbeitslos werden? 😀 Also ernsthaft. Da muss man schon sehr unmotiviert sein. Ich persönlich habe in 15 Jahren in der Dispo einer Spedition, als Staplerfahrer in der Einzelhandelslogistik, als Fertigungssteuerer, als Produktionsplaner und jetzt als Supply Chain Planer in einem Industriebetrieb gearbeitet. Die Nebenjobs in Wäscherei und Pizzeria, etc. mal beiseite - überall hat man Personal gesucht. Mein aktueller Arbeitgeber sucht aktuell (unbefristet) Leute, die 35 Stunden pro Woche vier Handgriffe am Tag können müssen und bis 5 zählen - in Steuerklasse I gibt es dafür inkl. der Schichtzulagen ca. 2.700€ netto. Wer das nicht will: Ich kenne keinen Bäcker, kein Einzelhandelsgeschäft, dass nicht einen Zettel ausgehägt hat, man solle sich doch bitte bewerben. Bei Aldi und Lidl allein gibt es als ungelernte Kraft mit etwas Motivation auch an die 20€/h (plus Zuschläge). LKW-Fahrer werden händeringend gesucht, Sprinterfahrer ebenso (LKW-Lappen also nicht notwendig). Das Argument mit der Arbeitslosigkeit mag in den 90ern gezogen haben - in den letzten 30 Jahren gab es eigentlich immer genug zu tun.
Was soll das bitte für eine Führungsposition sein, bei der man nur 49k brutto verdient? Da bekommt man als Kassierer im Supermarkt schon mehr 🙄
Pendeln ist komplett verlorene Lebenszeit, mach seit 4 Jahren remote.
Kann ich so unterschreiben. Wenn auf dem Dorf leben, dann nur mit 100% Home Office. Den Mist mit dem Pendeln, egal ob Auto/Bahn und egal ob 40 Min täglich oder 1,5h täglich, will ich mir nicht mehr geben.
@@alexanderh.9745 Homeoffice mit 3 keinen Kindern im Huas ist auch ein Mega-Spaß. Da wirds schwierig 8Std pro Tag produktiv zu arbeiten.
Bebe,49, alleinerziehend und ohne kohle kann mit ihrem job im öffentlichen dienst 800-1000€ p.m. zur seite legen. Das muss ein astronomisch hohes gehalt sein. Das beispiel (die situation) klingt sehr unrealistisch. Ich sehe selbst 5 jahre sinnvoll in etfs anzulegen. Die auswahl derer muss umso kürzer der zeitraum ist halt mit großer sorgfalt getroffen werden da dann kein spielraum für fehler ist.
Ich sehe die Summe auch viel zu hoch. Auch,wenn die Kids aus dem Haus sind, sind hohe Kosten da. Zudem wird man oft niedriger eingestuft, da Berufserfahrung nicht voll nachweisbar. Es ist nie ein realistisches Bsp dabei,schade.
Gut möglich, dass sie im Laufe des Lebens gelernt hat sparsam zu leben und schwupps, kann man bei 2500 Euro netto dann 800 Euro zur Seite legen (mal als willkürliches Beispiel)
@@Cephalotus2 das wird sich selbst bei frugalismus in der heutigen zeit nicht ausgehen :-)
Auch wenn man mit 65 einen größeren Betrag für einen world ETF anlegt, hat man später eine gute Aufbesserung der Rente. Es ist nie zu spät.
Welches Unternehmen agiert denn dermaßen unterirdisch Führungskräfte mit weniger Vergütung zu versehen?!? Ich finde, wenn es dazu nicht noch Nebenabreden wie Provision(en) oder garantierte Gehaltssteigerungen gibt, eher eine krasse Fehlentscheidung.
Die Führungskräfte kümmern sich in erster Linie um die Belange des Personals, als Schicht und Urlaubsplanung, sie informieren das Personal über Bevölkerung Änderungen.
Eventuell sind sie auch für Neueinstellungen mitverantwortlich.
Führungskräfte sind eben nur Verwalter.
Hoch qualifizierte Fachkräfte können da durchaus schnell mehr verdienen.
@@simonhaas6480 das kommt sehr auf den Betrieb an. Ich bin Führungskraft und dennoch fachlich für diverse Projekte usw. zuständig.
Er hat ganz sicher nicht im selben Unternehmen weitergearbeitet. Als Referent war er evtl. im ÖD beschäftigt. Auf jeden Fall wird kein Unternehmen einem Mitarbeiter eine Beförderung und gleichzeitig weniger Geld anbieten.
Auch thesaurierende ETFs werden durch die Vorabpauschale besteuert. Es ist irreführend ausschüttende ETFs als besonders nachteilig darzustellen. Der Unterschied in der Besteuerung ist marginal.
Der Unterschied ist über 20-30 Jahre gerechnet nicht marginal. Denn die Vorabpauschale fällt in Nullzinsphasen und Jahren mit negativen Marktphasen gar nicht an und wenn sie anfällt ist sie nahezu immer geringer, aber nie höher als die Besteuerung von Dividenden, die immer voll anfällt. Der Steuerstundungseffekt kann also viel besser wirken.
Dividenden sind immer in voller Höhe zu besteuern. Bei anteilige Verkäufe nur der Kursgewinn.
Ist der ETF im Minus und ich verkaufe Anteile weil ich warum auch immer Geld benötige zahle ich keine Steuern da Kursverlust. Ist der ETF im Minus und du erhältst deine Dividenden werden diese trotzdem in voller Höhe besteuert
Das ist ein gravierender Unterschied!
Sehr gut erklärt - danke!@@andrep.2004
@@in_my_mind7781naja…lt Fifo müsste alle Anteile im Minus stehen… nach Jahren eher unwahrscheinlich….
@@andrep.2004 Eine Steuerplanung und daraus folgende Investmentplanung über 30 Jahre diesbezüglich ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll. Unsere Regierung wird in diesem Zeitraum die Regelungen für die Besteuerung noch dreimal ändern. Allein auf dieser Basis meine Entscheidung für thesaurierende Varianten zu treffen ist für mich nicht zielführend. Wenn mir Ausschüttungen aber helfen am Ball zu bleiben, beim Rebalancing etc. dann halte ich es für sinnvoll. Und bei den meisten deckt der Freibetrag erstmal viele Jahre ab. (Der natürlich auch bei der Vorabpauschale beachtet wird). Es geht mir grundsätzlich darum ausschüttende Varianten nicht immer als besonders nachteilig darzustellen.
Auf gar keinen Fall würde ich auf Gehalt verzichten- auch wenn mir in Zukunft mehr Gehalt in Aussicht stehen würde - was schon Opa sagte - was ich hab hab ich - was ich kriege weiß ich nicht.
Hallo ihr Lieben,
Ich bin aktuell Student, meine Eltern haben einen ziemlich hohen Cash Betrag auf dem Konto und sind ziemlich kritisch gegenüber allen Investments neben Immobilien eingestellt. Sie werden nicht darauf angewiesen sein Gewinne von zukünftigen Investments abzuschöpfen. Die Altersvorsorge von meinen Eltern ist schon vollständig durch Immobilien abgesichert. Nun meine Frage: was empfehlt ihr als Anlage evtl. auch zu streuen für ein Investment was die kommenden 10-20 Jahre nicht angerührt wird?
LG
Wenn außer Immobilien nichts in Frage kommt - Immobilien? Ansonsten halte ich ausschließlich ETF für deine Eltern für sinnvoll (am besten, ohne dass sie täglich reinschauen).
Erst 30 und schon fast drei Kinder an der Backe und das mit dem relativ geringen Gehalt. Mein Beileid.
Würdet Ihr Euch trotz weniger Gehalt für eine Führungsposition entscheiden?
Die Frage können wir, aus meiner Sicht, nicht beantworten weil: Wie lange dauert es voraussichtlich bis er das bessere alte Gehaltsniveau wieder erreicht? Welche Chancen bietet der alte Job? Was unterscheidet beide Positionen? Welcher Job macht mehr Spaß? Was erhofft er sich vom Job als Führungsposition? Das Gehalt kann es ja dann nicht sein. Ich verstehe die Situation irgendwie nicht so ganz bzw. ist das für mich nicht schlüssig. Eine Führungsposition ist aus meiner Sicht besser dotiert. Wie intensiv wurde die Führungsposition gehaltstechnisch verhandelt? Für mich steht fest -> Nein. Dieser Jobwechsel macht keinen Sinn.
Als Führungskraft ist man für die Fehler anderer Personen verantwortlich. Für weniger Geld scheint das mir nicht ratsam. Ist dann mehr was für Narzissten. Dann geht die Rechnung unter Umständen auf.
Ich kenne die Theorie fürs gleiche Gehalt Führung zu übernehmen… das ja. Aber für weniger Geld mehr Verantwortung?! Nee lieber nicht.
Nein - es sei denn, man hat noch weitere Karriere- und Verdienstsprünge "in Aussicht gestellt" bekommen!
Kann man so einfach nicht beantworten. Das hängt von vielen Faktoren ab.
Über ein weiteres Kind von der Community abstimmen zu lassen halte ich für verwerflich. Nicht nur, dass wir hier ohnehin von einer sehr persönlichen Angelegenheit wie Familienplanung sprechen, auch wird damit quasi ein Menschenleben zur Disposition gestellt. Das steht Finanztip nicht zu.
Ich möchte mit 50 in Rente gehen.Ich bin 36,(glücklicher !)Single,keine Kinder. .Ich habe 520 K in ETFs(das meiste aus einem Erbe).Meine Sparquote liegt bei 1200 € im Monat.Ich wohne in einer kleinen,günstigen Mietwohnung und habe geringe Lebenshaltungkosten.Ich hoffe mindestens 1,5 Mil. zu erreichen und davon meinen Lebensunterhalt ohne Kapitalverzehr zu finanzieren.
Um die 35 Mindestjahre für die Gesetzliche-Rente vollzubekommen werde ich ab 50 freiwillig weiter in die Rentenkasse einzahlen.
In welcher Höhe muss ich dann entscheiden.
Wieso sollte sich jemand im öffentlichen Dienst einen derart riesigen Notgroschen zulegen, wenn die verbleibende Zeit so begrenzt ist? Nebenbei einen kleinen Dauerauftrag aufs Tagesgeldkonto und das meiste Geld monatlich in Aktien oder ETFs. Wundert mich, dass sie jeden Monat so viel Geld zurücklegen kann.
Homeoffice statt Arbeit
Jürgen sollte Bebe eine seiner Wohnung zu humanen Preisen vermieten, dann kann sich Bebe gut ihre Rente absichern und Jürgen wird weiterhin reicher.
Ein Gruß an alle, die Immobilien zur Rendite nutzen und somit anderen die finanzielle-wirtschaftliche Zukunft erschweren.
Also in 17 Jahren schafft sie bei einem Betrag von 1000 EUR monatlich insgesamt 204.000 EUR anzusparen. Wenn man dann noch eine Rendite annimmt, dann würde ich mal meinen, dass das gar nicht so un"üppig" ist. Bei einem ausschüttenden ETF mit z. B. 6 % Ausschüttung, würde man so locker über 1.000 EUR monatlich an Dividende bekommen. Und sie hat ja auch noch ihre betriebliche Altersvorsorge, Riester-Vertrag und vermutlich auch noch gesetzliche Rente. Wäre froh, wenn ich das so im Alter habe.
Mit 6% Entnahme, egal ob nun Dividenden oder Teilverkäufe, ist das Depot mit hoher wahrscheinlichkeit innerhalb von weniger als 20 Jahren auf 0.
welcher halbwegs seriöse etf schüttet 6% p.a. aus? oO
z. B. der JP Morgan Global Equity Premium Income UCITS ETF: ruclips.net/video/YiUFHiBRtRc/видео.htmlsi=3kA9h1r2ZzYtvie9
Kann man aber auch noch ergänzen, z. B. mit dem VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders ETF (auch ca. 5 % Dividenden-Rendite): ruclips.net/video/Anp4UiYB1HM/видео.html
Eine Idee wäre dann etwa einen Anteil in diese ETFs zu investieren und das Ganze zu kombinieren mit einem MSCI World oder FTSE All-World ETF + FTSE All-World High Dividend ETF.
Es gibt viele Möglichkeiten. Da muss jeder selbst seinen Weg finden.
17 Jahre Laufzeit ist schon sehr wenig für die Altersvorsorge. Ich habe jetzt angefangen und noch höchstens 34 Jahre Zeit und selbst das wird sehr knapp.
@@rheinlandpaule4730 Quatsch, es kommt doch darauf an, wie viel man monatlich zur Seite legen kann. 34 Jahre wird auch nicht knapp, es kommt nur darauf an wie viel du monatlich sparen kannst in dieser Zeit. Wenn du nur 25 EUR zur Seite legst, ist das am Ende auch weniger als wenn du 17 Jahre jeden Monat 1000 EUR sparen kannst. Zudem gibt es auch noch andere Einnahme-Bausteine, wie betriebliche Altersvorsorge, gesetzliche Rente, usw. Das heißt der ETF-Sparplan ist nur einer von mehreren Bausteinen und dient der Ergänzung. Bei 17 Jahren mit einer Sparrate von 800-1000 EUR kannst du auf jeden Fall sehr gut vorsorgen für die Rente!
Bitcoin ansparen und dann trotzdem Grundsicherung beantragen. Bitcoin bekommt keine Behörde heraus.
Auf dem Land leben ist nicht so toll, mach ich gerade, ist langweilig. Der Weg in die Stadt geht noch (Bus, Freunde, Nachbarn fragen...irgendwie kommt man immer rein). Aber der Weg zurück per Taxi kostet viel Geld. Andererseits sind die Wohnungen in der Stadt entweder hässliche, baufällige, kleine Bruchbuden oder zu teuer. Wie man es macht, solange man nicht reich geboren wurde ist man gefiedert!
Jürgen sollte auf seine deutschen Aktien eine Call Verkauf Option machen zum guten Preis. Und falls sie gezogen werden , kann er das Geld in etf investieren.
Was bedeutet das? Kannst du das mal erklären?
@@bistduschlau9889 ich habe zum Beispiel eine zalando Aktie die ich gerne zum Preis von 28 € loswerden würden. Solange sie aber den Preis nicht erreicht, kann ich entweder warten oder mittels Call Option „Verkauf“ zum Preis von 28€ anbieten (heist glaube stillhalter Strategie). Ich bekomme immer eine Gebühr dafür, letztes Mal waren es für September 150 € . Sollte der Preis im September über 28€ sein kann der jenige sie ziehen und ich bin sie für 28€ los und habe 150€ + verdient. Falls nicht biete ich sie wieder an und verdiene somit weiter mit Option. Sorry ich kann glaube schlecht erklären
In der Regel bekommen eine Führungskraft mehr Gehalt als ein Angestellter. Wenn er den Arbeitgeber jedoch wechseln möchte, dann sollte er abwegen ob er als Führungskraft ein stressfreieren Job bekommen als der Alte. Etwas Ruhe ist mit keinem Geld aufzuwerten
Bebe kann sich durchaus ein Haus oder Wohnung leisten!
Mit einem Bausparer- Vorausdarlehen und bei Bedarf über Wohnriester.
So mache ich das auch.
Ich zahle seit 2016 nur 214,- Rate und bin Mitte der 70er fertig mit der Abzahlung aber das ist mir egal,, da die Rate voll durchgeplant ist und ich keine Mieterhöhung oder Eigenbedarfskündigung zu erwarten hab. Ein eigener Garten ist einfach Gold wert.
Mit ist schon einige Male aufgefallen dass ihr bei Geringverdiener nicht so gut informiert seid und nicht alle finanziellen Vorteile auf dem Schirm habt.
Wenn Bebe dann das Haus am Stadtrand kauft, bekommt sie einen großen Teil Steuern wg dem Pendeln erstattet.
Falls sie nicht jeden Tag pendeln will: die Wohnung als Zweitwohnung behalten und 1 Zimmer untervermieten. Sie zahlt dann dafür bissl Steuer aber dank Untermieterin keine Miete. ;)
Was hat das Haus den incl. Nebenkosten gekostet?
Was hattest Du an Eigenkapital?
Du bist 2075 fertig ?
oder Mitte Deiner 70er. wenn ja wie alt bist Du?
1000 Euro Spar-Rate läuft 😂
CBDCs und Vermögensverschleierungsbekämpfunggesetz macht sparen und investieren obsolet!
Nur Chef sein wollen hat keinen Wert. Für weniger Gehalt mehr Verantwortung zu haben ist eine grottenschlechte Entscheidung.
3:00 Also ich würde mich ja einfach umbringen, hätte ich Kinder. Das wäre wohl die angenehmste, schmerzfreiste Lösung für alle.
Mich wűrde mal interessieren: Bin 66 und habe 600.000 auf dem Konto. Festgeld? ETF? Spielkasino 😂?
Tipico
Was machst du beruflich?
@@Enimo17Ich war in der IT Branche. Nun zur Ruhe gesetzt. Hab mich leider nie um Geldanlage gekümmert, als GmbH ist das auch nicht so einfach wie als Privatperson
Dividenden ETF
Davon ausgehend, dass Sie noch mindesten 20 Jahre leben, können Sie durchaus auch noch einen sechsstelligen Betrag in ETFs packen. Dazu Tagesgeld, Festgeld, Staatsanleihen.
Neben Spielkasino würde ich Ihnen noch schöne Reisen und eine schöne Zeit mir Ihren Mitmenschen gönnen. Dazu den Kindern und Enkeln beibringen, wie man es schafft, im Rentenalter finanziell sorgenfrei zu sein.
Gerechtigkeit statt Gier!
Finanzielle Bildung für alle! Dann ergibt sich vieles von selbst ...
Ist es nun mein Fehler wenn ich mich erst in Rente mit ETF's befassen konnte und daher "viel zu spät eingestiegen bin".
Soll ich mit aktuell kleinem Plus aussteigen oder den ETF-Chuk Morris Weg gehen?
wieso konntest du dich nicht früher damit beschäftigen?
@@xd12das Internet bzw RUclips hat hier schon echt geholfen. Man kann das übersehen des etfs nicht als Fehler ansehen in der Altersklasse. Da wurden mehr Einzelwerte gekauft oder halt Immobilien.
@@DobermannJeff naja nicht jeder ETF ist gut siehe Cathy Woods Ark Innovation der seit dem Allzeithoch 2 Drittel eingebüßt hat. Wenn man jedoch den breiten Markt abbilden möchte bsp. Dow Jones oder Nasdaq 100 dann hat man in den letzten 35 Jahren im Schnitt 8 bis 15% p.A. lukrieren können:(8% bei Dow Jones und 15% bei Nasdaq 100.) Da Wirtschaft und Innovationen auch zukünftig wachsen, ist eine Anlage in Aktien bzw, ETFs die eben die Wirtschaft abbilden unerlässlich.
Hab immer meinem sehr netten Bänker vertraut und hab dann doch mal die Ergebnisse gegenüber gestellt.
@@gkacarlie1871 der Bänker war nett weil er was verkaufen muss zudem ist man nur Bänker wenn einem die Bank gehört es handelte sich eher um einen angestellten Bankverkäufer
Eure Beispiele sind sensationell. Also echt mal... 1). Ein Angestellter mit 2 Kindern hat ein jährliches Einkommen von 97.000€ und eine Sparrate von 1.700€.... 1). Wo ist der angestellt, dass der so viel verdient und 2). Wer hat denn bitte eine Sparrate von 1.700€??? Heutzutage sind die meisten Familien froh, wenn sie etwas zu essen auf dem Tisch haben und wenn sie mit ihrem Einkommen vom 01. bis zum 30. eines jeden Monats kommen.... Dann.... jemand, der eine Führungsposition übernimmt, mehr Verantwortung hat als vorher und der in dieser Führungsposition weniger verdient als vorher, dem ist doch echt nicht mehr zu helfen. Der müsste ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein.
Manche kennen die Realität nur aus dem Fernseher.
Ich verdiene weniger als 97.000€ brutto und habe mehr als 1.700€ Sparrate. Gut, keine Kids. Aber heutzutage sind Gehälter bis ca. 110k€ p.a. ohne Personalverantwortung gut möglich.
Wenn die Frau erstmal 4 Monatsgehälter zurück legen soll...sind ja wieder mehrere Monate bis zu einem Jahr die ihr fehlen.
Ich würde sofort investieren ohne den Notgroschen!
Warum schwarz oder weiß? 3 Monate würde ich nur in den Notgroschen sparen und dann beginnen gleichzeitig zu sparen und zu investieren, bspw. 10% aufs Tagesgeld, Rest in den ETF.
So deabonniert, Euer Chef ist mir zu Links, was ich da so hörte in anderen Beiträgen auf MDR. Die TAZ Zeit wirkt nach!
Riester kündigen, ganz wichtig.
@@frankk.7338 weil?
Weil?
Der Sohn machts wie sein Vater.
Mit 56 das bezahlte Eigenheim und an die halbe Million in Aktien. Und alles natürlich selbst erwirtschaftet. 😅
Das guckt der Junge sich halt ab und läßt sich nichts vormachen.
Wieder eine von Euren sehr realistischen Geschichten. 😂
Kauft lieber Tesla 😂
einen überteuerten Autobauer? Wie viele Teslas siehst du auf der Straße und wie viele in deinem Umfeld haben einen bzw. würden einen kaufen?
Viele, viele und viele.
@@ginthi9814 viele Teslas auf der Straße? Sry nicht wirklich nach denen musst wirklich genau gucken. Auf der Straße ist mit großem Abstand VW vertreten mit seinen Produktmarken VW, Audi, Porsche, Seat, Skoda usw. Tesla ist eher ein Nischenprodukt und das sieht man auch bei den beiden Absatzzahlen: VW Gruppe 10 Mio Einheiten, Tesla: Im Jahr 2023 produzierte Tesla insgesamt rund 1,85 Millionen Fahrzeuge.
Und wia schauen die Zahlen bei Elektroautos aus und wie werden sie in Zukunft aussehen? Auf der Börse wird Zukunft gehandelt nicht Vergangenheit…
@@ginthi9814 der Anteil an Elektroautos ALLER Anbieter in Deutschland beträgt 1%. Im wichtigen US Markt ist sie unter 10%. Zudem hat China durch Staatliche Subventionen viele Vorteile, egal ob Geely oder BYD die werden massiv gefördert.
Was für dumme Vergleiche. Welcher Durchschnittsmensch hat hier 500-1,7k mögliche Sparrate oder 49-100k brutto/Jahr??? Absolut dämlich.