Was ich super wertvoll an solchen Podcast finde: wenn es zB noch um Identifikation geht von Opfern die bis dato keine Identität bekommen konnten oder seit Jahren ein Fall ungeklärt ist, Menschen sind vermisst, Täter werden gesucht. Die Tatsache, dass es die Möglichkeit gibt doch zufällig ein wichtiger Hinweisgeber zu sein, finde ich auch wichtig daran.
Also ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass das Klischee vom Mann der aus dem Busch springt und eine Frau überfällt, argumentativ und durch die Anzahl der Fälle, bei denen Verbrechen im Familiären Umfeld passieren, durch True Crime Kontent zerstört wurde.
Ich habe selbst jemanden in der Verwandtschaft, der 20 Jahre unschuldig im Gefängnis USA war. Ich würde sagen, die Podcastreihe hat ihm schon geholfen, seinen Namen wieder reinzuwaschen und möglichst vielen Leuten, auch in seinem Heimatort, die echten Fakten zu vermitteln zusätzlich zum Freispruch.
Stimme dir zu, finde die Darstellung teilweise auch nicht in Ordnung. Allerdings hab ich durch sie zufällig erfahren, dass in meinem Ort (und der ist recht klein) ein junger Mann spurlos verschwunden ist. Auch aus meiner Familie hat niemand davon was mitbekommen. Also zumindest bei ungelösten Fällen kann die Aufmerksamkeit schon hilfreich sein.
@@pippop844 Mir ist aufgefallen, dass sie oft einen Fokus auf Äußerlichkeiten legt. Man könnte es wohlwollend so auffassen, dass sie einfach nur die Opfer beschreiben möchte, aber es klingt ein bisschen wie „es ist besonders tragisch, WEIL sie so eine HÜBSCHE junge Frau war“ 😅
Ich find das immer total interessant. Noch nie drüber nachgedacht dass das „verwerflich“ sein könnte, im Gegenteil, diese ganzen Fälle sollten nicht ins Vergessenheit geraten
Zu viel Aktualität kann auch schaden, besonders wenn es falsche Anschuldigungen sind. Der Fall Ofarim oder der Fall Kachelmann sind hier mahnende Beispiele.
Warnzeichen ernstnehmen, Grenzen ziehen, aufklären ist wichtig. Das sollte in Familien und idealerweise auch in Schulen stattfinden. Aber auch bestimmte True Crimes können eine gewisse awareness schaffen.
Ich persönlich finde an True Crime besonders interessant, die Situationen aus denen sowas entsteht. Also ich finde es total interessant zu hören, wie die Lebensgeschichte von den Opfern und Tätern waren, gerade im Fall von unbekannten Fällen, über die sonst so vielleicht nicht gerade viele berichten. Genauso wie Fälle die schon älter sind, da sind ganz oft andere Aufklärungsarten zu sehen, wie es dazu kam wie die Straftat aufgedeckt wurde. Oder auch Fälle die zb mit Social Media oder Reisen zu tun haben, da das mich selbst betrifft und ich persönlich würde von mir behaupten, dass ich dadurch etwas vorsichtiger und aufmerksamer geworden bin, aber auch empathischer Betroffenen (meine hier jetzt Opfer von allen Straftaten) gegenüber. Mir geht es nicht darum Sympathie dem Täter gegenüber zu empfinden, das finde ich auch gefährlich, aber ich finde es zb interessant, dass man bei einigen ähnlichen Fällen, auch ähnliche Probleme in der Vergangenheit /Kindheit der Täter sieht. Finde das aus psychologischer Sicht einfach sehr interessant und höre es deshalb gerne. Aber ich habe auch bemerkt, dass ich manchmal zu misstrauisch wurde und zu vorsichtig, was natürlich unbegründet ist, wodurch ich dann aber aufgehört habe das zu hören. Aber dennoch schau ich mir ab und zu doch mal ein Video drüber an
@@NCSheriff7 „Dumm" ist ein krasses Wort, finde ich. Auf jeden Fall ist @SanGreacts sensationsgeil, zu neugierig, unmoralisch und anscheinend Sherlock Holmes, der mit der Polizei zusammenarbeitet. Wie die Person bei diesem ernsten Thema nun mitunter schreiben würde:„😅".
@@SamGreacts Oh ja, denn nur mit solchen True Crime-Podcasts kann man auf solche Fälle aufmerksam machen. Ich dachte, auf dieses ernste Thema antwortest du mit „😅", aber mit „😂" ist das Ganze natürlich noch moralischer.
Ich verstehe die Kritik total aber ich höre es trotzdem. Das begründe ich nicht mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen (gesellschaftlich akzeptierten) Gründen, es unterhält mich einfach. An sich ist es auch wichtig, dass Opfern von Gewaltverbrechen eine Stimme gegeben wird. Solche Fälle sollten natürlich nicht totgeschwiegen werden. Um das zu tun bräuchte es keine Massen an True Crime Podcasts. Es geht bei den Hörern hauptsächlich (nicht nur aber wie gesagt hauptsächlich) um Unterhaltung und das ist okay. Für all die positiven Effekte von True Crime würden Dokus, Zeitungsberichte und Interviews mit Angehörigen reichen. Daher meine Aussage, dass es überwiegend um Unterhaltung geht.
Ich schaue sehr viel True Crime bei EWU. Ich finde es einfach voll interessant die Beweggründe hinter den Taten zu erfahren, zu sehen wie die Polizei reagiert und wie die Verhöhre ablaufen. Das hört sich jetzt böse an aber mir geht es dabei eigentlich gar nicht um die Opfer sondern viel mehr um die Täter und die Folgen der Tat.
Ich höre selbst sehr gerne True Crime, Zeit Verbrechen war mein Einstieg. Allerdings höre ich auch eigentlich nur Podcasts, in denen Journalisten die Fälle darstellen, die dann auch in den allermeisten Fällen die Fälle vor Gericht begleitet oder intensiv nachrecherchiert haben. Sabine Rückert ist da ja ein Paradebeispiel. Ich höre auch gern den Podcast von SWR2 mit dem früheren Bundesrichter Thomas Fischer. Viele würden den wohl sehr trocken, weil sehr juristisch finden, aber ich finde gerade das spannend. Wie läuft so ein Prozess? Wie kann man sich irren? Wie agieren Richter in solchen Situationen? Auch der Fall Kachelmann, als Dreiteiler bei Zeit Verbrechen ist da sehr gut gemacht. Viel problematischer sind doch die reißerischen Überschriften auf der Titelseite einer gewissen Zeitung mit 4 Buchstaben, die nicht nur vorverurteilend sind, sondern oft auch Leben weiter zerstören (siehe Video von topfvollgold). Das ist eben kein guter Journalismus.
@@steakhoux Der ÖRR ist sicherlich nicht journalistisch besser als alle privaten Medien, aber weniger problematisch als die Bild mit absoluter Sicherheit.
@@marcokrueger3399 Ich sehe nur nicht, was die Bild mit dem Thema zu tun hat. Ja, die Bild ist ein Boulevard-Blatt. Wir wissen es. Wir brauchen nicht irgendwelche lauchigen RUclipsr, die uns das erzählen, um besonders kluk zu wirken.
@@steakhoux Es geht mir um Berichterstattung über Kriminalität und schwere Straftaten im Allgemeinen. True Crime Podcasts ist das eine, mit gut recherchierten Fällen, die distanziert und empathisch vorgetragen werden. Aber den Eindruck von Kriminalität prägt wohl aber viel mehr die Tagespresse, wie eben die Bild. Zu deinen letzten Sätzen kann ich nur sagen: Hättest du das Video von topfvollgold gesehen, würdest du das so nicht schreiben. Zudem ist er nicht "irgendein lauchiger RUclipsr", sondern Journalist, der RUclips als sekundäre Plattform für seine aufwändigen Recherchen benutzt. Ich kann dich nur inständig bitten, dir das Video "Die Opfer der Bild-Zeitung" anzusehen - es lohnt sich.
@@steakhoux @ Alicia hat genug Internet für heute: Kannst du bitte meine Antwort hierauf freischalten? Die wurde offensichtlich von RUclips gefiltert, ohne dass ich auch nur einen Hauch von Ahnung hätte, warum. Es nervt so sehr 😑
Ich finde es echt ein bisschen schade ,dass dort niemand mit Psychologischem Hintergrund ist. Die Meinung eines kriminal Psychologen oder Psychologen an sich, wäre sehr interessant gewesen. Oder auch ein Angehöriger von einem solchen Verbrechen, wäre spannend gewesen.
Finds aber irgendwie kurz nochmal wichtig hierzu was zu sagen: In Minute 29 gibst du das Beispiel, dass in diesem einen Fall der Mann fremd gegangen ist und die Frau bei ihm geblieben ist und deine Grenze wäre hier überschritten. Und da hast du vollkommen recht, bzw. wie du sagtest, jeder setzt die Grenzen selbst und die Frau trifft absolut keine Schuld an dem, was ihr passiert ist. ABER tatsächlich, rein statistisch gesehen, wäre ihr Risiko von ihrem Partner umgebracht zu werden, viel viel höher, hätte sie sich von ihm getrennt. Daher ist hier ja das Learning nicht unbedingt die Grenzen zu setzen, sondern vielleicht "auch wenn es noch gefährlicher ist, sich von einem Partner zu trennen und dieser einen dann umbringt, ist es aber auch nicht ‚sicher‘ bei solch einem Partner zu bleiben... das schützt dich auch nicht vor dem Femizid... " Traurig...
Genau hier ist die lücke, die noch geschlossen werden muss. Was würde denn helfen? Wo können Opfer hin gehen um sich und zum Beispiel ihre Kinder zu retten. Wo gibt es Frauen/Männer- Häuser usw. Eigentlich sollte dieses immer bei den dementsprechenden Fällen angezeigt werden.
@dassilvchen314 Stimme ich komplett zu. Es geht sogar noch weiter, dass diese Häuser ausgebaut werden müssten, bzw. Mehr Unterstützung brauchen. Habe jetzt eine Doku über Femizide gesehen in der eine Frau ihre Geschichte erzählte und auch sagte, sie wurde bei einem Frauenhaus abgelehnt, weil dieses voll war und kurz darauf von ihrem Ex-Mann angegriffen. Dies wäre beinahe tödlich geendet. Das ist so eine riesen Lücke in diesem System. Unfassbar.
Ich kann Licht ins Dunkel empfehlen, der Host bringt die Themen sehr behutsam rüber und stellt die Opfer nicht bloß. Ich glaube da geht es halt auch eher darum ungeklärte Fälle aufzuklären und es kommen Polizei und Angehörige zu Wort.
Mich interessiert halt auch immer...was hat dazu geführt dass der Täter dazu wurde. Hätte man früher intervenieren können? Bevor die Psyche so verkorkst? Denn ja, nicht immer hatten die ne Horror Kindheit o.ä. aber sehr oft haben sie selbst schon früh viel körperliche/psychische Gewalt erfahren. Keine Frage, das entschuldigt nicht wie gehandelt wurde, aber man kann vielleicht daraus lernen und frühzeitiger reagieren.
Aber gerade eine unterhaltsame Präsentation ist doch ne super Basis, um zu lernen? Beispiel, was jetzt nichts mit True Crime per se zu tun hat: Durch Mayday von National Geographic (Doku Reihe über Flugzeugkatastrophen) habe ich mehr über Physik gelernt, als in meiner gesamten Schulzeit. Es fühlt sich einfach nicht wie lernen an, sondern wie Unterhaltung, bei der man noch etwas mitnehmen kann. Natürlich ist da die Grenze aber auch schmal zwischen respektlosem Überdramatisieren und einer spannenden Aufbereitung der Ereignisse.
Ich bin ganz am Anfang des Videos deshalb weiß ich nicht in welche Richtung das Video gehen wird aber kurz mein Senf dazu 😊 Einerseits finde ich True Crime eine echt gute Sache einfach als kleines "Learning" fürs Leben, ich merke wie ich etwas aufmerksamer durchs Leben gehe. Kleines Beispiel ich stand am Bahnhof und hab gesehen wie am Gleis gegenüber eine etwas ältere Damen ein sehr junges Mädchen angesprochen hat, dem Mädchen war die Situation sichtlich unangenehm. Ich hab das ganze fünf Minuten beobachtet und bin dann "eingeschritten" .. stellt sich heraus, dass das junge Mädchen die Frau nicht kannte und sehr unangenehm belästigt worden ist. Andererseits hatte ich während der Zeit als ich True Crime konsumierte habe wirklich mit "Verfolgungsängsten" zu kämpfen gehabt. Ich hab mich als ich nach Hause gelaufen bin mehrfach hektisch umgedreht und geschaut ob eine Person hinter mir ist. Ich hatte regelrecht Angst als ich spazieren gegangen bin und mir eine andere Person entgegengekommen ist. Ich hatte wenn ich alleine unterwegs war wirklich teilweise "Angst". Seitdem konsumiere ich kein True Crime mehr und merke dass dieser Zustand wieder besser geworden ist. Das Learning daraus bleibt natürlich für immer, worüber ich auch sehr froh bin.
Ich finde, es kommt bei dem Thema immer sehr auf den Betrachtungswinkel und den Umgang mit Opfern und Hinterbliebenen an. Die sind diejenigen, die das alles unmittelbar betrifft. Was mich allerdings in dem Zusammenhang immer direkt abschreckt ist der Rückblick auf das Leben des Opfers und was es doch für eine tolle Person war und wie beliebt und wie hübsch und was für große Ziele im Leben es hatte. Das bringt aus meiner Sicht keinerlei Mehrwert und gehört weggelassen, denn NIEMAND hat es verdient, gewaltsam aus dem Leben gerissen zu werden oder sonst einen Schaden zugefügt zu bekommen. Im Grunde empfinde ich das immer ein bisschen wie eine Unterart des Pretty Privilege und das empfinde ich als komplett absurd und ehrlich gesagt auch ein bisschen widerwärtig. Muss ich direkt abschalten, wenn die Sendung in diese Richtung geht. Vielleicht denke ich da um eine Ecke zu viel, aber ich find's echt schlimm.
Ja das kenne ich auch allgemein bei Berichterstattung über Morde wo dann z.B. erzählt wird von dem Hinterbliebenen ja er war so ein toller Mensch und Vater etc. Ich mein einerseits kann es für die Hinterbliebenen wichtig sein zu zeigen "was sie verloren haben" Aber andererseits klingt das halt immer nach ja wenn er ein Arschloch wäre, oder vielleicht nur keine Kinder gehabt hat, hätte er es halt verdient
Und da fand ich Insolitos Video zu Lars Mittank ganz toll! Er hat sich mit der Mutter von Lars kurzgeschlossen, und sie wollte unbedingt, dass mehr Menschen von dem Fall erfahren!
Meinst du damit die Überspitze Darstellung oder allgemein das Leben des Opfers? Wenn es letzteres ist denke ich, dass sie es nicht verdienen, wenn ihr Leben quasi übersprungen wird, denn dadurch bleibt der Täter Ja im Hauptfokus. Oft hört man von Angehörigen der Opfer auch, dass sie nicht möchten, dass ihr Kind nur als Mordopfer in erinnerung bleibt- eben weil sie mehr als das waren Als jemand, der mal Kontakt zu einer Frau hatte, die ihre Tochter durch ein Verbrechen verlor, kenne ich einfach die "andere Seite" Hoffe du wertest meinen Kommentar nicht als Angriff, sollte auch nur eine andere "Perspektive" aufzeigen, aber es ist auch gut möglich, dass ich deinen kommentar falsch verstanden habe :)
Warum eher die Sicht des Täters als die Sicht des Opfer erklärt wird liegt daran, dass es „spannender“ ist. Hört sich hart an, ist aber so. Die Menschen wollen verstehen, was in dem Täter vorgeht, da sie die Sicht des Opfers ja schon „kennen“. Das Opfer denkt sich ja in der Regel nichts.
Also n paar Bekannte hören sich TrueCrime an und ich hab dadurch selbst ein zweimal hab ich selbst sowas gehört aber am Ende kann ich gut darauf verzichten. Ich bin mir bewusst die Welt ist grausam und will mir das nicht ständig vor Augen halten. Da ist mir meine geistige Gesundheit wichtiger. Wenn ich zu frustriert bin fang ich an zu trollen und das ist leicht misszuverstehen. 😂
Für mich als Horrorkanal immer wieder befremdlich wie True Crime gesellschaftlich so akzeptiert ist, zig Magazine, Podcasts und Serien entstehen, aber Horror, also fiktive Werke, ist für viele immer noch "krank".
Ich schaue selbst viel True crime und denke, dass man viel wichtiges daraus mitnehmen kann. Häufig schafft es Ja auch ein Bewusstsein für gewisse Dinge und man läuft mit einem klareren Blick durch die welt. Mir ist aber auch wichtig, dass die Opfer im Fokus stehen, nicht die Täter. Sowas, wie beispielsweise die Dahmer Serie auf Netflix, empfinde ich als zutiefst respektlos den Opfern gegenüber. Alleine schon aus dem Grund, weil die Angehörigen der Opfer sich klar gegen die Serie ausgesprochen haben. Darauf wurde keine Rücksicht genommen (weder vom Produzenten, noch von den Zuschauern) und die Folge war, dass nicht wenige sowas wie Verständnis und Mitgefühl für den Täter aufbrachten und sich an Halloween sogar als ihn verkleideten oder im Internet Fan-Seiten erstellt wurden. Die Täter haben weder die Aufmerksamkeit noch diese Glorifizierung verdient. Es gibt fälle, wie beispielsweise die von Ted Bundy, bei denen die Opfer kaum namentlich genannt werden und sowas ist einfach nicht richtig. Aus diesem Grund schaue ich auch nur True crime Content, bei dem größtenteils die Familie der Opfer zu Wort kommen oder bei denen man weiß, dass es darum geht, den Opfern zu gedenken und ihre Geschichte zu erzählen (nicht die des Täters). Ich beobachte dabei oft, dass die Familien und Freunde einen Sinn darin suchen, die Geschichte ihrer geliebten Angehörigen zu verbreiten, Aufklärung zu betreiben und beispielsweise Stiftungen zu gründen. Es bedeutet ihnen etwas. Aber natürlich hat das auch Grenzen und sollte mit dem nötigen respekt behandelt werden, wenn außenstehende sich das Ziel setzen, die Geschichte eines echten Menschens öffentlich aufzuarbeiten. Privatpersonen wie Kati winter bekommen das zum beispiel meiner meinung nach richtig gut hin.
Kommt halt immer auf die Art und Weise an. Bei Dahmer und Netflix wurden die Familien der Opfer re-traumatisiert. Sie wollten eine solche Serie nie und sie wurde leider ziemlich erfolgreich. An Halloween haben sich Kinder massenweise als Dahmer verkleidet und sind durch die Straßen gewandert, fanden es lustig und cool. Solche Art von "True Crime" finde ich z.B. absolut abscheulich und in keinster Weise angebracht.
Naja, aber nur weil die Menschen es witzig finden sich wie ein Täter zu verkleiden, ist das nicht die Schuld von der Serie bzw Netflix. Eher die der Menschen, die das romantisieren. TikTok finde ich hat da eine große Rolle gespielt. Über den Kampusch Fall gibt es ja auch zb einen Film, wo solche Auswirkungen nicht kamen. Und auch bei sehr vielen Dokus oder True Crime wird gefühlt nie irgendwas romantisiert, wo Menschen sich als Täter verkleiden etc
@@willi-weissbrot Der Vergleich passt leider nicht. Kampusch war für ihren Film! Netflix allerdings hat bewusst diese Serie abgedreht obwohl die Familien der Opfer dagegen waren und es nicht wollten. Einige wollen sogar klagen. Und doch sind Fortsetzungen geplant. Schön wenn die Masse ihr Popkorn-Kino möchte, aber wenn das bewusst auf die Nacken der Opfer geht, sorry nein. Da kannste Netflix nicht voll aus der Verantwortung ziehen. Wie ich geschrieben habe, kommt drauf an wie. Aber so definitiv nicht. Grundsätzlich bin ich nicht gegen True Crime.
@ Ja okay das stimmt natürlich. Aber da hätten die Menschen sich ja auch als Priklopi verkleiden können und keiner hat es getan. Das liegt nicht an Netflix dass die Menschen den Dahmer romantisiert haben. Das die Serie ohne Zustimmung ausgestrahlt wurde geht natürlich garnicht.
Wer es richtig gut macht ist bei Verbrechen von Nebenan, sehr respektvoll und gut recherchiert. Mord auf Ex find ich auch gut. Aber ja, gibt auch echt schlechte und schwierige Podcasts in dem Genre
wenn du den zeitraum nimmst von ca. 1450 - ca. 1750 (1738 gab es den letzten hexenprozess am niederrhein), hättest du recht damit, zu sagen, dass der großteil nach dem mittelalter geschehen ist, aber da das mittelalter für gewöhnlich den zeitraum von 500 - 1500 abdeckt, fällt der beginn zumindest auch in diese phase.
Die serie Monsters mit den Menedez brothers hinterfragt die Schuld der beiden und durch die grosse Aufmerksamkeit wird jetzt der Prozess wiederaufgenommen
Ich gehe da ganz mit. Ich finde Psychologie interessant. Es interessiert mich, wie Menschen sein können, warum sie geworden sind, wie sie geworden sind. Was Auslöser waren, dass sie das taten, wozu sie bereit waren. Es ist wie eine Art Puzzle, ein Rätsel das es zu lösen gilt. Um im besten Fall Lösungen zu finden, die solche schlimmen Taten vermeiden/verhindern lassen. Welche Ursachen, ist es biologisch, Erziehungs- / Erfahrungsbedingt. Mich interessieren Menschen und deren Geschichten. Ich bin angehende Ergotherapeutin und werde eines meiner Praktika im Strafvollzug ableisten. Menschen wertfrei kennen zu lernen, zu verstehen und ggf zu helfen. Natürlich ist True Crime eine Art Unterhaltung. Aber viel mehr auf einer informativen Ebene. Ich sehe es nicht als "Sensationsgeil" an. Sehe ich einen Krankenwagen Einsatz, schaue ich bewusst weg, selbst wenn ich neugierig bin, was eben auch in der Natur des Menschen liegt und auch nicht kritisiert werden sollte. Es ist eine Sache des Respekts, wie man damit umgeht und was man als einzelnes Individuum daraus macht und in dem Kontext, wie man True Crime für sich nutzt (bzw wie man es darstellt).
Ergänzend des mit den Opfern vorher zu sprechen: Aus meiner persönlichen Erfahrung, finde ich es wichtig, zumindest, wenn es Fälle aus dem selben Land sind, mit diesen in Kontakt zu treten. Schwieriger, wenn es der Kontakt zu einem anderen Land hergestellt wird. Mich selbst hatte es damals bei einer Bekannten von mir ein Stück weit wütend gemacht, dass wildfremde bei Tik Tok Anzeigen schalten, um diese Person zu finden. Ich kannte den Hintergrund der Geschichte und habe es als unangebracht empfunden, damit ein Tik Tok zu erstellen. Demnach, fände ich den Versuch zumindest relevant. Was also absolut nicht geht und ich es eben aus diesem eigenen persönlichen Beispiel erlebt habe, ist es, wenn lediglich Klicks damit erreicht werden wollen. Ich denke, so wie auch erwähnt, wird es immer Fälle geben, die schon das "okay" erhalten haben, dass darüber informiert werden darf. Mein Bezug ist mehr auf die der weniger Weltbekannten gerade auch lokalen Geschehnissen.
Aber ich muss sagen (ist natürlich Ansichtssache), dass ich die Emotion wichtig finde. Um eben darzustellen, dass das jeweilige Verbrechen schlimm war, denn dadurch lässt sich auch eher transportieren, wie die Folgen für Opfer und Hinterbliebene sind. Und auch zu hören im Podcast, dass der jeweilige Podcaster ergriffen ist und dem das nicht egal ist. Aber wie gesagt, empfindet jeder anders und selbst wenn man Opfer von Verbrechen direkt fragt, gibt es vermutlich sowohl als auch…
Ich kann die Kritik und die Bedenken definitiv verstehen. Man sollte sich bei solchen Themen bewusst sein das es eben keine Fiktion sondern Realität ist. Ich höre mir trotzdem gerne und auch “regelmäßig” die Fälle an.
Retraumatisierung ist im Einzelfall sicher ein potentielles Risiko. Bei gut gemachten True Crime Podcasts kommt es allerdings sogar häufiger vor, dass sich überlebende Opfer oder Angehörige von Opfern an den Host wenden und ihre Geschichte erzählen möchten, um eben gerade die Seite der Opfer bzw. deren Angehörigen in den Fokus zu rücken.
Ich finde es sehr schwierig, wenn ein Fall rational und einfach mit Fakten oder in einer meta-Ebene beschrieben wird, dann kann es echt lehrreich und interessant sein, aber wenn es emotional oder sehr detailliert erzählt wird (wie eine Geschichte) dann finde ich es unpassend
Mordlust mag ich nicht mehr so, sie tun immer so total woke und “wir bieten Mehrwert”, dabei geht’s bei ihnen doch auch nur um den Voyeurismus… Ich kann “weird crimes” sehr empfehlen. Lotti hat eine mega coole Art zu erzählen und Ines ist einfach nur funny 😄
@@Punktlandung ich mag Ines irgendwie trotzdem, auch wenn ich die Fußgeschichtrn zb nicht so witzig fand, aber sie fehlt mir doch ein bisschen im Plothouse 🥲
so crazy! Also ich gehöre auch zu den Frauen, die einen "Nutzen daraus ziehen" aber nur in dem Sinne, dass ich immer unbedingt herausfinden will WARUM, die Menschen sowas machen und auf welche Art und Weise. Ich denke, dass es ehrlich gesagt auch nicht unbedingt gesund ist sowas sich anzuhören (ich höre nie true crime aber das Thema interessiert mich) nur gehe ich auch abends durch dunkle Gassen und drehe mich 10x um und denke so schon hoffentlich steht da keiner..
41:50 Ich weiß nicht, ob das noch gesagt wird, aber es gab für Kinder an Halloween Kostüme von J. Dahmer. Das kam erst nach dem "Hype" wegen der Netflix Serie. Fand das auch sehr bedenklich.
Natürlich sind es reißerische Themen. Natürlich befriedigt es die Natur des Menschen, sich dem Sensationellem hingeben. Natürlich sind es schwierige Themen, die auch emotional belastend sind. Und ja, auch Opfer und Täter müssen dann benannt werden. Aber aus diesen Schrecken wird auch gelernt und ich würde sagen, dass es auch ein Stück weit in der Natur des Menschen liegt. Mich persönlich interessiert am meisten die Analyse der SItuation und des Täters. Psychologischer Tiefgang ist das, was ich mir wünsche. Die wenigsten Menschen erfreuen sich wohl am Leid der Opfer. Es wird wohl eine Minderheit sein, die laut ist. Jedoch finde ich die moralische Infragestellung, dass Menschen sich Geschichten aus der Realität erzählen, vor allem Banane. Muss alles mit Moral behaftet sein? Wo hört es denn bitte auf? Ist die Philosophie so gelangweilt von ihren eigenen Themen und in sich kritikunfähig, dass sie ihre Gewalt nur nach Außen auf das Verhalten der Menschen richtet? Ethik ist natürlich eine wichtige Disziplin. Aber in Watte gepackte, alles verurteilende Ethik der Doppelmoral ist schädlich wie trügerische Medizin. Sie macht krank und gebrechlich. Ich fände mich auf der Seite wieder, die gegen die Verutreilung ist. Derweil möchte ich Kati Winter empfehlen. Sie macht ebenfalls True Crime und bietet vor allem eine Plattform für Opfer und insbesondere Femizide. Sie ist sehr charmant. Jeden Dienstag streamt sie zudem um 18:00 Uhr, schaut mal vorbei, lohnt sich. ❤❤❤
Auf Jodel hat jemand vor ein paar Tagen geschrieben, dass er/sie alle alten XY Folgen geguckt hat und einen alten Fall auflösen kann, manche dieser Sendungen finde ich deshalb nicht nur spannend sondern auch wichtig. Gibt aber leider natürlich auch reisserische Sendungen
Naja, also True Crime ist ja nicht nur Mord und Totschlag. Reden wir jetzt aber davon, muss man dazu sagen, dass viele Hinterbliebene auch die Geschichten ihrer Angehörigen erzählen möchten und auch teilweise dann im Podcasts zu Gast sind oder mitwirken. Sollte man also nicht verallgemeinern meiner Meinung nach:)
den namen seiner verstorbenen tochter zu hören in einem gesprächsangebot ist nicht retrautatisierend. Wenn das ein Trauma auslöt, dann ist man noch nicht darüber hinweg und ist noch traumatisiert und dannist das ein Trigger
Ich habe auf Podimo gerne Morden im Norden gehört und vor jeder Folge wurde ausreichend darauf hingewiesen, dass es sich um echte Menschen handelt. Und "der Fall" fand ich immer sehr interessant, was der psychologische Aspekt dahinter ist. Ich habe aber bei anderen Formaten, aber oft hinterfragt wieso viele einschließlich ich gerne zum Einschlafen höre wie Menschen ermordert wurden😅 Ich finde nicht alle Formate oder "Hosts" toll, aber die die ich mir rausgesucht habe finde ich journalistisch gut aufgearbeitet und berichten oft auch nicht nur über die Tat sonder auch den Gerichtsprozess, somit hat man auch einen juristischen Einblick. Ich finde zudem auch vermissten Fälle sehr spannend, sehe hier aber die Gefahr, dass Zuhörer hier ein Urteil über den möglichen Täter bilden, ohne juristisches Urteil.
25:25 Genau deswegen sind echte Fälle wichtig, um die Präventionsarbeit voranzubringen. Und statt Vampirgeschichten zu lesen, hilft es doch mehr vom echten Leben die vielen Zusammenhänge erkennen. Auch potentielle Täter zu motivieren sich in Behandlung zu begeben, um schlimmeres zu verhindern, also auch Eigen- und Fremdschutz groß zu schreiben, ist definitiv wichtig, die Erkenntnisse daraus auch aufgearbeitet niedrigschwellig zugänglich zu machen.
Ich habe auch schon einige Male True Crime gehört, muss aber sagen, dass mir das nie ein gutes Gefühl gibt. Ich bin ohnehin oft schon paranoid und wenn ich dann höre, was Menschen anderen Menschen antun, bekomm ich noch mehr Angst. Man verliert auch ein bisschen den Glauben an die Menschheit... also mehr als ohnehin schon. Man hat auch den Eindruck, dass die Welt gefährlicher ist als sie vielleicht tatsächlich ist. Es gibt auch einen Fall, der mich ziemlich mitgenommen hat und den ivh nicht vergessen kann. Ich wünschte, ich hätte nie davon gehört. :/ Ich kann mir nicht vorstellen, dass es der Psyche gut tut, viel von solchem Content zu konsumieren. Und was bringt es einem, diese schlimmen Dinge zu hören? Hilft einem auch nicht, wenn man in so einer Situation ist - ist für mich eher Sensationslust, von der ich mich nicht freisprechen kann. Man will es nicht hören, hört aber trotzdem weiter. Hab auch schon eine Story gehört, bei dem ein Mann plötzlich seine Frau erschlagen hat, ohne Vorzeichen, ohne Grund, einfach durch psychische Krankheit wohl, was aber keine wusste. Da denkt man sich dann "was, wenn mir sowas passiert und mein liebevoller Freund mich plötzlich umbringt"? Was sind das für Gedanken, sowas will man doch nicht denken.
Ich schließe bei mir alle türen ab wenn ich alleine schlafen muss , Wohnzimmertür das keiner übers Fenster rein kommt und Schlafzimmer Tür damit niemand Nachts in mein Zimmer kommt, weil ich zu viel Truecrime gehört/ geschaut habe. 🙈
Ich befasse mich schon mit True Crime, seit damals Autopsy und Medical Detectives im TV liefen, und ich kann sagen, dass man damals als Konsument stigmatisiert war. Hoffentlich kommen wir da nicht wieder hin. Werbung lief früher auch zwischendurch. Heute ist es im Hype und so gut wie jeder RUclipsr hat einen True Crime-Bereich, das ist aber meist nicht deren Fokus, und somit fehlt es oft an Demut, Respekt und Expertise. Das Problem ist nicht das Format, sondern die negativen Folgen, die der Hype mit sich bringt.
Spannende Meinungen und Ansichten. Ich schaue auch truecrime mag aber das Sensationelle oder Ausgeschmückte nicht, wie es manche Truecrime-Leute machen. ZB bei LuciaLeona baut sie um die Fälle wirklich unnötig viele Nebeninformationen (zB in welchem Geschäft mit welcher Farbe der Fassade sonst eingekauft wurde. Das hatte null mit der Tat zu tun und war wohl ein Stilmittel.) Oder lucia erzählt plötzlich mittendrin und in einer anderen Stimmung über ähnliche, aber nicht vergleichbare, eigene Erfahrungen. Das finde ich so unnötig, weil dann wird man so aus dem Fall rausgerissen und als ob sie jetzt im Mittelpunkt stehen will. Abgesehen davon finde ich es auch wichtig sich passend der Situation zu verhalten, bspw. auch die Kleidung. Das Titelbild mit schulterfrei und tiefem Ausschnitt und sich riesig in mitten des Thumbnails zu stellen, finde ich ebenso pietätlos.
Ich gucke auf youtube gerne TLC Crime. Da kommen auch Angehörige zu Wort und erzählen die Geschichte und es gibt so zwischensequenzen mit nachgestellten Szenen. Aber da die Angehörigen zu wort kommen scheinen sie die Formate von TLC Crime ja okay zu finden deswegen denke ich ist die nachstellung von szenen okay. Kann ich nur empfehlen wenn man gerne kriminalfälle schaut.
Bin geteilter Meinung. Wemn so ein podcast von Menschen gemacht wird welche wirklich Expertise haben z.b. Lydia Benecke finde ich es ok, die wissen ja auch damit umzugehen. Aber andere sollten eher die Finger davon lassen auch wegen der Opfer und Hinterbliebenen
Ich höre eig nur Mord auf Ex einfach weil ich die Fälle spannend finde und teilweise erschreckend. Aber ich kann auch die gegen seite verstehen gerade wenn si gar nicht auf die Opfer eingegangen wird und die Täter auf ein Podest gehoben werden ...
In einigen wenigen Fällen passiert das sicher, dass Täter auf ein Podest gehoben werden. Man sollte da aber nicht Aufmerksamkeit und Bewunderung verwechseln. Zudem ist es ja gerade bei den Zufallsopfern, bei denen die Fälle oft als besonders tragisch angesehen werden, in der Regel so, dass man über die Fälle wenig lernen kann, wenn man nur die Opfer betrachtet. Die Motivation und Ursache für die Tat liegt einzig und allein beim Täter, und die Opfer waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich halte wenig von der häufig geforderten Opferzentrierung, vor allem im Strafrecht.
Also ich finde den ganzen Psychologischen Aspekt darin sehr Interessant und natürlich nimmt man was mit, nicht jeder das selben aber das ist ja nicht schlimm. Was der Kerl da sagt von wegen man denkt man lebt in einem unsicheren Land 😂 diesen Effekt hab ich eher stark wenn ich Nachrichten lese. Podcast greifen ja auch oft alte Fälle auf und der Typ unterstellt mir hier das ich das nicht diferenzieren kann? Ausserdem find ich es sehr wichtig das über ungelöste Fälle auch informiert wird damit die nicht in Vergessenheit geraten, und auch so gelöst werden. Was dieser Sandro da sagt find ich wirr der Begriff Journalist ist nicht geschützt jeder kann sich so nennen, es gibt Leute die wesentlich mehr Journalistische Arbeit machen als die die sich so nennen😂 Und auch hier finde ich es wieder zum kotzen das jeder Mensch als gleich dargestellt wird, Menschen sind verschieden und machen Dinge aus komplett anderen Motiven heraus.
Bin kein großer fan mehr von den tc podcasts, weil ich der Meinung bin, das macht neurotische Menschen noch paranoider. Allerdings mag ich das Argument der gegenseite nicht wenn die ständig von "ergötzen" und zeug reden.
Bei true crime Podcast kommt man an Pollux einfach nicht vorbei. Hier redet ein echter ehemaliger Gangster dadrüber und nicht irgendwelche Leute die sich irgendwelche Sachen anlesen
ich finde persönlich nur Zeit Verbrechen gut. Jeder andere True Crime Podcast ist mir einfach zu wenig sachlich. Auch dass bei Zeit Verbrechen oft Experten, Richter etc eingeladen werden macht den Podcast sehr informativ. Ich habe sehr viel gelernt durch diesen Podcast vor allem wurde ich extrem auf zum Beispiel Gefahren für Kinder in ihrem eigenen Umfeld aufmerksam gemacht. Vorher hatte ich das nie hinterfragt
Ihre Videos hinterlassen immer einen Eindruck in den Herzen und Köpfen Ihrer Zuschauer. Vielen Dank für Ihre Kreativität und Ihre tiefgründigen Gedanken!☃️👡🧀
Die sind vor Jahren schon bei funk raus und machen seitdem soo viel Werbung 😪 kann mir gut vorstellen, dass sie ihre Folgen jetzt jede Woche und nicht mehr jede zweite rausbringen, um noch mehr Werbung zu machen 🥲
Bei 27:52 und was soll uns das jetzt sagen? Das er die frau umgebracht hat weil sie sich NICHT von ihm getrennt hat? wollte er das sie sich trennt? check ich irgendwie nicht
True Crime wird halt auch schnell langweilig, kenne einige die die Videos nebenbei gucken und halt zum einschlafen. Ist halt schon ausgelutscht von zu vielen die Themen.
Erhöhte Sicherheit darf man sich von dem Format nicht erwarten. Wenn man zum Beispiel denkt, anhängliche Personen seien gefährliche Stalker, so ist doch nur Einer von vielleicht 100.000 wirklich gefährlich. Es ist wohl kaum möglich, aus TrueKrime Fällen Muster zu lernen, die zum eigenen Schutz hilfreich sind.
Ich habe tatsächlich noch nie TrueCrime gehört, weil ich das einfach schwierig finde, mir anzuhören, was für grausame Dinge Opfern widerfahren sind. Ich habe zudem das Gefühl, dass man diese Grausamkeiten ausnutzt/ausschlachtet um Content zu machen - finde ich persönlich ethisch eher verwerflich als gut :/
Der Name ist viel zu lang, meiner Meinung nach, "Alicia hat genug Internet für heute", wieso nicht "Alicia hat genug Net." oder nur "Alicia hat genug" ?! Das würde auch sehr taff klingen und wäre Doppeldeutig. 1. du hast genug Internet für deine Zuseher u. 2. du hast wirklich genug, die Schnauze voll sozusagen ;)
Jeder der sagt der schaut/hört das aus Interesse am Fall und an dem Täter, lügt einfach. Das ist einfach nur Unterhaltung und man hat ein neues Tratsch Thema. Der gleiche Grund warum sich Menschen Horror Filme anschauen. Und was das für ausmäße annimmt hat man zuletzt bei Jeffrey Dahmer gesehen.
nein finde man sollte die geschichte und die verbrecher öffentlich machen opfer können von mir aus auch anonym bleiben wenn die fam das so will oder so aber ich finde generell die geschichten der anderer immer wichtig
Kommt auf die Aufmachung vom Podcast an. Ich höre sehr viele und dann doch eher die "seriösen". Es sollte informativ und sachlich bleiben. Locker ist ok, aber dann bitte kein Quatsch und Unterhaltungsding draus machen
Nicht geschaut, weil der Killer viel zu sehr romantisiert wird, und es nichts mehr mit einer Doku zu tun hat. So Formate find ich, wenn sie die original Geschichte derart übernehmen und z.T nicht mal Namen u.ä abändern, nicht gut.
Ich fand den Kompromiss irgendwie albern, wie will man das denn prüfen? Und wenn die einen damit Geld verdienen, wieso sollten es die anderen nicht dürfen? Das ist ja auch Unsinn. Ich liebe true crime und fand die Argumentation dagegen eher schwach, viel Bauchibauchi.
Ich habe mich nie mit dieser Frage auseinandergesetzt, weil ich einmal im Monat ne Folge höre. Persönlich höre ich sehr gerne Rotten Mango. Stephanie gestaltet ihre Folgen echt spannend und spendet auch Geld an Organisationen die zum Fall gehören. Außerdem fokussiert sie sich auch auf Fälle die nicht sehr populär sind und schlachtet diese nicht für Profit aus. Ansonsten finde ich True Crime nicht sonderlich spannend…
Ich bin schon immer kein Fan von True Crime. Lies deine Krimis, guck deinen Tatort. Alles ok. Aber wenn du sensationsgeil dich daran "erfreust" zu wissen, dass diese Geschichte wahr ist - dann ist was falsch bei dir (meine Meinung). Komm jetzt nicht mit "spannend, in was für Abgründe Menschen sich begeben, aus psychologischer Perspektive" - da kannst du genauso für Psychologie studieren um deine Neugier zu befriedigen, da wird das durchgekaut und klassifiziert - aber nicht an einem tragischen Fallbeispiel, was dir spannend auf einem Silbertablett, womöglich noch mit schöner filmischer Darstellung oder rauer Stimme gruslig mystisch vorgetragen wird. Ich finde das hat was von Romantisieren. Und das finde ich nicht besser als an einer Unfallstelle zu gaffen.
Was ich super wertvoll an solchen Podcast finde: wenn es zB noch um Identifikation geht von Opfern die bis dato keine Identität bekommen konnten oder seit Jahren ein Fall ungeklärt ist, Menschen sind vermisst, Täter werden gesucht. Die Tatsache, dass es die Möglichkeit gibt doch zufällig ein wichtiger Hinweisgeber zu sein, finde ich auch wichtig daran.
Also ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass das Klischee vom Mann der aus dem Busch springt und eine Frau überfällt, argumentativ und durch die Anzahl der Fälle, bei denen Verbrechen im Familiären Umfeld passieren, durch True Crime Kontent zerstört wurde.
Ich habe selbst jemanden in der Verwandtschaft, der 20 Jahre unschuldig im Gefängnis USA war. Ich würde sagen, die Podcastreihe hat ihm schon geholfen, seinen Namen wieder reinzuwaschen und möglichst vielen Leuten, auch in seinem Heimatort, die echten Fakten zu vermitteln zusätzlich zum Freispruch.
LuciaLeona find ich das beste Negativbeispiel. Merkwürdige Stimmenverstellung, reißerische Aufmachung
Stimme dir zu, finde die Darstellung teilweise auch nicht in Ordnung. Allerdings hab ich durch sie zufällig erfahren, dass in meinem Ort (und der ist recht klein) ein junger Mann spurlos verschwunden ist. Auch aus meiner Familie hat niemand davon was mitbekommen. Also zumindest bei ungelösten Fällen kann die Aufmerksamkeit schon hilfreich sein.
Ich mag ihre art True Crimes Geschichten zu erzählen auch nicht wirklich aber ich konnte bis jetzt nicht wirklich identifizieren was mich stört.
Ja sie finde ich total unangenehm, aber offenbar scheint eine große Masse wohl anders zu sehen.
Am besten im deutschsprachigen Raum ist meiner Meinung nach mit Abstand Insolito
@@pippop844 Mir ist aufgefallen, dass sie oft einen Fokus auf Äußerlichkeiten legt. Man könnte es wohlwollend so auffassen, dass sie einfach nur die Opfer beschreiben möchte, aber es klingt ein bisschen wie „es ist besonders tragisch, WEIL sie so eine HÜBSCHE junge Frau war“ 😅
Ich find das immer total interessant. Noch nie drüber nachgedacht dass das „verwerflich“ sein könnte, im Gegenteil, diese ganzen Fälle sollten nicht ins Vergessenheit geraten
Ja, man sollte Verbrechen klar und deutlich benennen. Und zwar besonders aktuelle Straftaten.
Nicht nur aktuelle, sondern einfach jede Straftat!
Zu viel Aktualität kann auch schaden, besonders wenn es falsche Anschuldigungen sind. Der Fall Ofarim oder der Fall Kachelmann sind hier mahnende Beispiele.
Warnzeichen ernstnehmen, Grenzen ziehen, aufklären ist wichtig. Das sollte in Familien und idealerweise auch in Schulen stattfinden. Aber auch bestimmte True Crimes können eine gewisse awareness schaffen.
Ich persönlich finde an True Crime besonders interessant, die Situationen aus denen sowas entsteht. Also ich finde es total interessant zu hören, wie die Lebensgeschichte von den Opfern und Tätern waren, gerade im Fall von unbekannten Fällen, über die sonst so vielleicht nicht gerade viele berichten. Genauso wie Fälle die schon älter sind, da sind ganz oft andere Aufklärungsarten zu sehen, wie es dazu kam wie die Straftat aufgedeckt wurde. Oder auch Fälle die zb mit Social Media oder Reisen zu tun haben, da das mich selbst betrifft und ich persönlich würde von mir behaupten, dass ich dadurch etwas vorsichtiger und aufmerksamer geworden bin, aber auch empathischer Betroffenen (meine hier jetzt Opfer von allen Straftaten) gegenüber.
Mir geht es nicht darum Sympathie dem Täter gegenüber zu empfinden, das finde ich auch gefährlich, aber ich finde es zb interessant, dass man bei einigen ähnlichen Fällen, auch ähnliche Probleme in der Vergangenheit /Kindheit der Täter sieht. Finde das aus psychologischer Sicht einfach sehr interessant und höre es deshalb gerne. Aber ich habe auch bemerkt, dass ich manchmal zu misstrauisch wurde und zu vorsichtig, was natürlich unbegründet ist, wodurch ich dann aber aufgehört habe das zu hören.
Aber dennoch schau ich mir ab und zu doch mal ein Video drüber an
Finds eher spannend bei True Crime den Fall aus eigener Sicht nochmals zu betrachten und vlt findet ja plötzlich einer noch nen Hinweis😅
Findest du solange spannend und toll, bis du oder geliebte Menschen von dir Opfer sind „😅".
Dumm
@@NCSheriff7 „Dumm" ist ein krasses Wort, finde ich. Auf jeden Fall ist @SanGreacts sensationsgeil, zu neugierig, unmoralisch und anscheinend Sherlock Holmes, der mit der Polizei zusammenarbeitet. Wie die Person bei diesem ernsten Thema nun mitunter schreiben würde:„😅".
@@yoonseok3321 cancel culture lässt grüssen 😂
@@SamGreacts Oh ja, denn nur mit solchen True Crime-Podcasts kann man auf solche Fälle aufmerksam machen. Ich dachte, auf dieses ernste Thema antwortest du mit „😅", aber mit „😂" ist das Ganze natürlich noch moralischer.
In diesem Sinne, den Podcast von Aktenzeichen xy kann ich einfach von ganzem Herzen empfehlen!🤝
Interessantes Thema. Ich hab mir auch hin und wieder beim zuhören schon die Frage gestellt
das mit in die Träume “einweben” fühl ich sehr.. geht mir auch so, ich schlafe dann immer sehr merkwürdig und nicht erholsam
Ich verstehe die Kritik total aber ich höre es trotzdem. Das begründe ich nicht mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen (gesellschaftlich akzeptierten) Gründen, es unterhält mich einfach. An sich ist es auch wichtig, dass Opfern von Gewaltverbrechen eine Stimme gegeben wird. Solche Fälle sollten natürlich nicht totgeschwiegen werden. Um das zu tun bräuchte es keine Massen an True Crime Podcasts. Es geht bei den Hörern hauptsächlich (nicht nur aber wie gesagt hauptsächlich) um Unterhaltung und das ist okay. Für all die positiven Effekte von True Crime würden Dokus, Zeitungsberichte und Interviews mit Angehörigen reichen. Daher meine Aussage, dass es überwiegend um Unterhaltung geht.
Ich schaue sehr viel True Crime bei EWU. Ich finde es einfach voll interessant die Beweggründe hinter den Taten zu erfahren, zu sehen wie die Polizei reagiert und wie die Verhöhre ablaufen. Das hört sich jetzt böse an aber mir geht es dabei eigentlich gar nicht um die Opfer sondern viel mehr um die Täter und die Folgen der Tat.
Ich höre selbst sehr gerne True Crime, Zeit Verbrechen war mein Einstieg. Allerdings höre ich auch eigentlich nur Podcasts, in denen Journalisten die Fälle darstellen, die dann auch in den allermeisten Fällen die Fälle vor Gericht begleitet oder intensiv nachrecherchiert haben. Sabine Rückert ist da ja ein Paradebeispiel.
Ich höre auch gern den Podcast von SWR2 mit dem früheren Bundesrichter Thomas Fischer. Viele würden den wohl sehr trocken, weil sehr juristisch finden, aber ich finde gerade das spannend. Wie läuft so ein Prozess? Wie kann man sich irren? Wie agieren Richter in solchen Situationen? Auch der Fall Kachelmann, als Dreiteiler bei Zeit Verbrechen ist da sehr gut gemacht.
Viel problematischer sind doch die reißerischen Überschriften auf der Titelseite einer gewissen Zeitung mit 4 Buchstaben, die nicht nur vorverurteilend sind, sondern oft auch Leben weiter zerstören (siehe Video von topfvollgold). Das ist eben kein guter Journalismus.
Die ÖRR sind genau so problematisch.
@@steakhoux Der ÖRR ist sicherlich nicht journalistisch besser als alle privaten Medien, aber weniger problematisch als die Bild mit absoluter Sicherheit.
@@marcokrueger3399 Ich sehe nur nicht, was die Bild mit dem Thema zu tun hat. Ja, die Bild ist ein Boulevard-Blatt. Wir wissen es. Wir brauchen nicht irgendwelche lauchigen RUclipsr, die uns das erzählen, um besonders kluk zu wirken.
@@steakhoux Es geht mir um Berichterstattung über Kriminalität und schwere Straftaten im Allgemeinen. True Crime Podcasts ist das eine, mit gut recherchierten Fällen, die distanziert und empathisch vorgetragen werden. Aber den Eindruck von Kriminalität prägt wohl aber viel mehr die Tagespresse, wie eben die Bild.
Zu deinen letzten Sätzen kann ich nur sagen: Hättest du das Video von topfvollgold gesehen, würdest du das so nicht schreiben. Zudem ist er nicht "irgendein lauchiger RUclipsr", sondern Journalist, der RUclips als sekundäre Plattform für seine aufwändigen Recherchen benutzt. Ich kann dich nur inständig bitten, dir das Video "Die Opfer der Bild-Zeitung" anzusehen - es lohnt sich.
@@steakhoux @ Alicia hat genug Internet für heute: Kannst du bitte meine Antwort hierauf freischalten?
Die wurde offensichtlich von RUclips gefiltert, ohne dass ich auch nur einen Hauch von Ahnung hätte, warum. Es nervt so sehr 😑
Ich finde es echt ein bisschen schade ,dass dort niemand mit Psychologischem Hintergrund ist. Die Meinung eines kriminal Psychologen oder Psychologen an sich, wäre sehr interessant gewesen. Oder auch ein Angehöriger von einem solchen Verbrechen,
wäre spannend gewesen.
Finde ich auch! Die Proseite war doch nur an der eigenen Profilierung für ihre 'wichtige Arbeit' interessiert
Finds aber irgendwie kurz nochmal wichtig hierzu was zu sagen: In Minute 29 gibst du das Beispiel, dass in diesem einen Fall der Mann fremd gegangen ist und die Frau bei ihm geblieben ist und deine Grenze wäre hier überschritten. Und da hast du vollkommen recht, bzw. wie du sagtest, jeder setzt die Grenzen selbst und die Frau trifft absolut keine Schuld an dem, was ihr passiert ist. ABER tatsächlich, rein statistisch gesehen, wäre ihr Risiko von ihrem Partner umgebracht zu werden, viel viel höher, hätte sie sich von ihm getrennt. Daher ist hier ja das Learning nicht unbedingt die Grenzen zu setzen, sondern vielleicht "auch wenn es noch gefährlicher ist, sich von einem Partner zu trennen und dieser einen dann umbringt, ist es aber auch nicht ‚sicher‘ bei solch einem Partner zu bleiben... das schützt dich auch nicht vor dem Femizid... " Traurig...
Genau hier ist die lücke, die noch geschlossen werden muss. Was würde denn helfen? Wo können Opfer hin gehen um sich und zum Beispiel ihre Kinder zu retten. Wo gibt es Frauen/Männer- Häuser usw. Eigentlich sollte dieses immer bei den dementsprechenden Fällen angezeigt werden.
@dassilvchen314 Stimme ich komplett zu. Es geht sogar noch weiter, dass diese Häuser ausgebaut werden müssten, bzw. Mehr Unterstützung brauchen. Habe jetzt eine Doku über Femizide gesehen in der eine Frau ihre Geschichte erzählte und auch sagte, sie wurde bei einem Frauenhaus abgelehnt, weil dieses voll war und kurz darauf von ihrem Ex-Mann angegriffen. Dies wäre beinahe tödlich geendet. Das ist so eine riesen Lücke in diesem System. Unfassbar.
Ich kann Licht ins Dunkel empfehlen, der Host bringt die Themen sehr behutsam rüber und stellt die Opfer nicht bloß. Ich glaube da geht es halt auch eher darum ungeklärte Fälle aufzuklären und es kommen Polizei und Angehörige zu Wort.
Deine Videos sind immer eine gute Möglichkeit, sich zu entspannen und vom Alltag abzulenken. Danke für deine wunderbare Kreativität!🦮🩹♠️
Bot?
Mich interessiert halt auch immer...was hat dazu geführt dass der Täter dazu wurde. Hätte man früher intervenieren können? Bevor die Psyche so verkorkst? Denn ja, nicht immer hatten die ne Horror Kindheit o.ä. aber sehr oft haben sie selbst schon früh viel körperliche/psychische Gewalt erfahren. Keine Frage, das entschuldigt nicht wie gehandelt wurde, aber man kann vielleicht daraus lernen und frühzeitiger reagieren.
Aber gerade eine unterhaltsame Präsentation ist doch ne super Basis, um zu lernen? Beispiel, was jetzt nichts mit True Crime per se zu tun hat: Durch Mayday von National Geographic (Doku Reihe über Flugzeugkatastrophen) habe ich mehr über Physik gelernt, als in meiner gesamten Schulzeit. Es fühlt sich einfach nicht wie lernen an, sondern wie Unterhaltung, bei der man noch etwas mitnehmen kann. Natürlich ist da die Grenze aber auch schmal zwischen respektlosem Überdramatisieren und einer spannenden Aufbereitung der Ereignisse.
Ich bin ganz am Anfang des Videos deshalb weiß ich nicht in welche Richtung das Video gehen wird aber kurz mein Senf dazu 😊
Einerseits finde ich True Crime eine echt gute Sache einfach als kleines "Learning" fürs Leben, ich merke wie ich etwas aufmerksamer durchs Leben gehe. Kleines Beispiel ich stand am Bahnhof und hab gesehen wie am Gleis gegenüber eine etwas ältere Damen ein sehr junges Mädchen angesprochen hat, dem Mädchen war die Situation sichtlich unangenehm. Ich hab das ganze fünf Minuten beobachtet und bin dann "eingeschritten" .. stellt sich heraus, dass das junge Mädchen die Frau nicht kannte und sehr unangenehm belästigt worden ist.
Andererseits hatte ich während der Zeit als ich True Crime konsumierte habe wirklich mit "Verfolgungsängsten" zu kämpfen gehabt. Ich hab mich als ich nach Hause gelaufen bin mehrfach hektisch umgedreht und geschaut ob eine Person hinter mir ist. Ich hatte regelrecht Angst als ich spazieren gegangen bin und mir eine andere Person entgegengekommen ist. Ich hatte wenn ich alleine unterwegs war wirklich teilweise "Angst".
Seitdem konsumiere ich kein True Crime mehr und merke dass dieser Zustand wieder besser geworden ist. Das Learning daraus bleibt natürlich für immer, worüber ich auch sehr froh bin.
Ich finde, es kommt bei dem Thema immer sehr auf den Betrachtungswinkel und den Umgang mit Opfern und Hinterbliebenen an. Die sind diejenigen, die das alles unmittelbar betrifft. Was mich allerdings in dem Zusammenhang immer direkt abschreckt ist der Rückblick auf das Leben des Opfers und was es doch für eine tolle Person war und wie beliebt und wie hübsch und was für große Ziele im Leben es hatte. Das bringt aus meiner Sicht keinerlei Mehrwert und gehört weggelassen, denn NIEMAND hat es verdient, gewaltsam aus dem Leben gerissen zu werden oder sonst einen Schaden zugefügt zu bekommen. Im Grunde empfinde ich das immer ein bisschen wie eine Unterart des Pretty Privilege und das empfinde ich als komplett absurd und ehrlich gesagt auch ein bisschen widerwärtig. Muss ich direkt abschalten, wenn die Sendung in diese Richtung geht. Vielleicht denke ich da um eine Ecke zu viel, aber ich find's echt schlimm.
Ja das kenne ich auch allgemein bei Berichterstattung über Morde wo dann z.B. erzählt wird von dem Hinterbliebenen ja er war so ein toller Mensch und Vater etc. Ich mein einerseits kann es für die Hinterbliebenen wichtig sein zu zeigen "was sie verloren haben" Aber andererseits klingt das halt immer nach ja wenn er ein Arschloch wäre, oder vielleicht nur keine Kinder gehabt hat, hätte er es halt verdient
Und da fand ich Insolitos Video zu Lars Mittank ganz toll! Er hat sich mit der Mutter von Lars kurzgeschlossen, und sie wollte unbedingt, dass mehr Menschen von dem Fall erfahren!
Meinst du damit die Überspitze Darstellung oder allgemein das Leben des Opfers?
Wenn es letzteres ist denke ich, dass sie es nicht verdienen, wenn ihr Leben quasi übersprungen wird, denn dadurch bleibt der Täter Ja im Hauptfokus. Oft hört man von Angehörigen der Opfer auch, dass sie nicht möchten, dass ihr Kind nur als Mordopfer in erinnerung bleibt- eben weil sie mehr als das waren
Als jemand, der mal Kontakt zu einer Frau hatte, die ihre Tochter durch ein Verbrechen verlor, kenne ich einfach die "andere Seite"
Hoffe du wertest meinen Kommentar nicht als Angriff, sollte auch nur eine andere "Perspektive" aufzeigen, aber es ist auch gut möglich, dass ich deinen kommentar falsch verstanden habe :)
Warum eher die Sicht des Täters als die Sicht des Opfer erklärt wird liegt daran, dass es „spannender“ ist. Hört sich hart an, ist aber so. Die Menschen wollen verstehen, was in dem Täter vorgeht, da sie die Sicht des Opfers ja schon „kennen“. Das Opfer denkt sich ja in der Regel nichts.
Ich sehe bzw höre True Crime wo es in erster linie um die Opfer geht. Ist für mich viel wertvoller.
Also n paar Bekannte hören sich TrueCrime an und ich hab dadurch selbst ein zweimal hab ich selbst sowas gehört aber am Ende kann ich gut darauf verzichten. Ich bin mir bewusst die Welt ist grausam und will mir das nicht ständig vor Augen halten. Da ist mir meine geistige Gesundheit wichtiger. Wenn ich zu frustriert bin fang ich an zu trollen und das ist leicht misszuverstehen. 😂
Für mich als Horrorkanal immer wieder befremdlich wie True Crime gesellschaftlich so akzeptiert ist, zig Magazine, Podcasts und Serien entstehen, aber Horror, also fiktive Werke, ist für viele immer noch "krank".
Wer findet das krank??? Das eine ist fiktiv das andere nicht, ich höre beides gern aber aus komplett unterschiedlichen Motiven heraus.
@@celissasowieimmer2732Wird mir andauernd geschrieben.
Ich schaue selbst viel True crime und denke, dass man viel wichtiges daraus mitnehmen kann. Häufig schafft es Ja auch ein Bewusstsein für gewisse Dinge und man läuft mit einem klareren Blick durch die welt.
Mir ist aber auch wichtig, dass die Opfer im Fokus stehen, nicht die Täter. Sowas, wie beispielsweise die Dahmer Serie auf Netflix, empfinde ich als zutiefst respektlos den Opfern gegenüber. Alleine schon aus dem Grund, weil die Angehörigen der Opfer sich klar gegen die Serie ausgesprochen haben. Darauf wurde keine Rücksicht genommen (weder vom Produzenten, noch von den Zuschauern) und die Folge war, dass nicht wenige sowas wie Verständnis und Mitgefühl für den Täter aufbrachten und sich an Halloween sogar als ihn verkleideten oder im Internet Fan-Seiten erstellt wurden.
Die Täter haben weder die Aufmerksamkeit noch diese Glorifizierung verdient. Es gibt fälle, wie beispielsweise die von Ted Bundy, bei denen die Opfer kaum namentlich genannt werden und sowas ist einfach nicht richtig.
Aus diesem Grund schaue ich auch nur True crime Content, bei dem größtenteils die Familie der Opfer zu Wort kommen oder bei denen man weiß, dass es darum geht, den Opfern zu gedenken und ihre Geschichte zu erzählen (nicht die des Täters).
Ich beobachte dabei oft, dass die Familien und Freunde einen Sinn darin suchen, die Geschichte ihrer geliebten Angehörigen zu verbreiten, Aufklärung zu betreiben und beispielsweise Stiftungen zu gründen. Es bedeutet ihnen etwas. Aber natürlich hat das auch Grenzen und sollte mit dem nötigen respekt behandelt werden, wenn außenstehende sich das Ziel setzen, die Geschichte eines echten Menschens öffentlich aufzuarbeiten. Privatpersonen wie Kati winter bekommen das zum beispiel meiner meinung nach richtig gut hin.
Kommt halt immer auf die Art und Weise an. Bei Dahmer und Netflix wurden die Familien der Opfer re-traumatisiert. Sie wollten eine solche Serie nie und sie wurde leider ziemlich erfolgreich. An Halloween haben sich Kinder massenweise als Dahmer verkleidet und sind durch die Straßen gewandert, fanden es lustig und cool. Solche Art von "True Crime" finde ich z.B. absolut abscheulich und in keinster Weise angebracht.
Naja, aber nur weil die Menschen es witzig finden sich wie ein Täter zu verkleiden, ist das nicht die Schuld von der Serie bzw Netflix. Eher die der Menschen, die das romantisieren. TikTok finde ich hat da eine große Rolle gespielt. Über den Kampusch Fall gibt es ja auch zb einen Film, wo solche Auswirkungen nicht kamen. Und auch bei sehr vielen Dokus oder True Crime wird gefühlt nie irgendwas romantisiert, wo Menschen sich als Täter verkleiden etc
@@willi-weissbrot Der Vergleich passt leider nicht. Kampusch war für ihren Film! Netflix allerdings hat bewusst diese Serie abgedreht obwohl die Familien der Opfer dagegen waren und es nicht wollten. Einige wollen sogar klagen. Und doch sind Fortsetzungen geplant. Schön wenn die Masse ihr Popkorn-Kino möchte, aber wenn das bewusst auf die Nacken der Opfer geht, sorry nein. Da kannste Netflix nicht voll aus der Verantwortung ziehen. Wie ich geschrieben habe, kommt drauf an wie. Aber so definitiv nicht. Grundsätzlich bin ich nicht gegen True Crime.
@ Ja okay das stimmt natürlich. Aber da hätten die Menschen sich ja auch als Priklopi verkleiden können und keiner hat es getan. Das liegt nicht an Netflix dass die Menschen den Dahmer romantisiert haben. Das die Serie ohne Zustimmung ausgestrahlt wurde geht natürlich garnicht.
Wer es richtig gut macht ist bei Verbrechen von Nebenan, sehr respektvoll und gut recherchiert. Mord auf Ex find ich auch gut. Aber ja, gibt auch echt schlechte und schwierige Podcasts in dem Genre
Hexenverfolgungen und -Verbrennungen fanden NACH dem Mittelalter statt! 8:56
wenn du den zeitraum nimmst von ca. 1450 - ca. 1750 (1738 gab es den letzten hexenprozess am niederrhein), hättest du recht damit, zu sagen, dass der großteil nach dem mittelalter geschehen ist, aber da das mittelalter für gewöhnlich den zeitraum von 500 - 1500 abdeckt, fällt der beginn zumindest auch in diese phase.
"Ich zum Beispiel bin ja nicht blöd" 😂 Hätte von mir sein können
Die serie Monsters mit den Menedez brothers hinterfragt die Schuld der beiden und durch die grosse Aufmerksamkeit wird jetzt der Prozess wiederaufgenommen
Ich gehe da ganz mit. Ich finde Psychologie interessant. Es interessiert mich, wie Menschen sein können, warum sie geworden sind, wie sie geworden sind. Was Auslöser waren, dass sie das taten, wozu sie bereit waren. Es ist wie eine Art Puzzle, ein Rätsel das es zu lösen gilt. Um im besten Fall Lösungen zu finden, die solche schlimmen Taten vermeiden/verhindern lassen.
Welche Ursachen, ist es biologisch, Erziehungs- / Erfahrungsbedingt. Mich interessieren Menschen und deren Geschichten. Ich bin angehende Ergotherapeutin und werde eines meiner Praktika im Strafvollzug ableisten. Menschen wertfrei kennen zu lernen, zu verstehen und ggf zu helfen.
Natürlich ist True Crime eine Art Unterhaltung. Aber viel mehr auf einer informativen Ebene. Ich sehe es nicht als "Sensationsgeil" an. Sehe ich einen Krankenwagen Einsatz, schaue ich bewusst weg, selbst wenn ich neugierig bin, was eben auch in der Natur des Menschen liegt und auch nicht kritisiert werden sollte. Es ist eine Sache des Respekts, wie man damit umgeht und was man als einzelnes Individuum daraus macht und in dem Kontext, wie man True Crime für sich nutzt (bzw wie man es darstellt).
Ergänzend des mit den Opfern vorher zu sprechen: Aus meiner persönlichen Erfahrung, finde ich es wichtig, zumindest, wenn es Fälle aus dem selben Land sind, mit diesen in Kontakt zu treten. Schwieriger, wenn es der Kontakt zu einem anderen Land hergestellt wird.
Mich selbst hatte es damals bei einer Bekannten von mir ein Stück weit wütend gemacht, dass wildfremde bei Tik Tok Anzeigen schalten, um diese Person zu finden. Ich kannte den Hintergrund der Geschichte und habe es als unangebracht empfunden, damit ein Tik Tok zu erstellen. Demnach, fände ich den Versuch zumindest relevant. Was also absolut nicht geht und ich es eben aus diesem eigenen persönlichen Beispiel erlebt habe, ist es, wenn lediglich Klicks damit erreicht werden wollen.
Ich denke, so wie auch erwähnt, wird es immer Fälle geben, die schon das "okay" erhalten haben, dass darüber informiert werden darf. Mein Bezug ist mehr auf die der weniger Weltbekannten gerade auch lokalen Geschehnissen.
Aber ich muss sagen (ist natürlich Ansichtssache), dass ich die Emotion wichtig finde. Um eben darzustellen, dass das jeweilige Verbrechen schlimm war, denn dadurch lässt sich auch eher transportieren, wie die Folgen für Opfer und Hinterbliebene sind. Und auch zu hören im Podcast, dass der jeweilige Podcaster ergriffen ist und dem das nicht egal ist. Aber wie gesagt, empfindet jeder anders und selbst wenn man Opfer von Verbrechen direkt fragt, gibt es vermutlich sowohl als auch…
Ich kann die Kritik und die Bedenken definitiv verstehen. Man sollte sich bei solchen Themen bewusst sein das es eben keine Fiktion sondern Realität ist. Ich höre mir trotzdem gerne und auch “regelmäßig” die Fälle an.
Retraumatisierung ist im Einzelfall sicher ein potentielles Risiko. Bei gut gemachten True Crime Podcasts kommt es allerdings sogar häufiger vor, dass sich überlebende Opfer oder Angehörige von Opfern an den Host wenden und ihre Geschichte erzählen möchten, um eben gerade die Seite der Opfer bzw. deren Angehörigen in den Fokus zu rücken.
Ich finde es sehr schwierig, wenn ein Fall rational und einfach mit Fakten oder in einer meta-Ebene beschrieben wird, dann kann es echt lehrreich und interessant sein, aber wenn es emotional oder sehr detailliert erzählt wird (wie eine Geschichte) dann finde ich es unpassend
Mordlust mag ich nicht mehr so, sie tun immer so total woke und “wir bieten Mehrwert”, dabei geht’s bei ihnen doch auch nur um den Voyeurismus…
Ich kann “weird crimes” sehr empfehlen. Lotti hat eine mega coole Art zu erzählen und Ines ist einfach nur funny 😄
Du fasst gut zusammen, warum ich Mordlust auch immer unsympathisch fand.
Ines war aber leider auch oft pietätlos. Bin total froh, dass Lotte jetzt einen eigenen Podcast hat (Plot House), bei dem der Ton angebrachter ist :)
@@Punktlandung ich mag Ines irgendwie trotzdem, auch wenn ich die Fußgeschichtrn zb nicht so witzig fand, aber sie fehlt mir doch ein bisschen im Plothouse 🥲
Irgendwie muss man die eigene Geldgeilheit ja auch vor sich rechtfertigen :D
Lieber True Crime hören statt True Crime machen ;)
so crazy! Also ich gehöre auch zu den Frauen, die einen "Nutzen daraus ziehen" aber nur in dem Sinne, dass ich immer unbedingt herausfinden will WARUM, die Menschen sowas machen und auf welche Art und Weise. Ich denke, dass es ehrlich gesagt auch nicht unbedingt gesund ist sowas sich anzuhören (ich höre nie true crime aber das Thema interessiert mich) nur gehe ich auch abends durch dunkle Gassen und drehe mich 10x um und denke so schon hoffentlich steht da keiner..
41:50 Ich weiß nicht, ob das noch gesagt wird, aber es gab für Kinder an Halloween Kostüme von J. Dahmer. Das kam erst nach dem "Hype" wegen der Netflix Serie. Fand das auch sehr bedenklich.
Natürlich sind es reißerische Themen. Natürlich befriedigt es die Natur des Menschen, sich dem Sensationellem hingeben. Natürlich sind es schwierige Themen, die auch emotional belastend sind. Und ja, auch Opfer und Täter müssen dann benannt werden.
Aber aus diesen Schrecken wird auch gelernt und ich würde sagen, dass es auch ein Stück weit in der Natur des Menschen liegt.
Mich persönlich interessiert am meisten die Analyse der SItuation und des Täters. Psychologischer Tiefgang ist das, was ich mir wünsche.
Die wenigsten Menschen erfreuen sich wohl am Leid der Opfer. Es wird wohl eine Minderheit sein, die laut ist.
Jedoch finde ich die moralische Infragestellung, dass Menschen sich Geschichten aus der Realität erzählen, vor allem Banane. Muss alles mit Moral behaftet sein? Wo hört es denn bitte auf? Ist die Philosophie so gelangweilt von ihren eigenen Themen und in sich kritikunfähig, dass sie ihre Gewalt nur nach Außen auf das Verhalten der Menschen richtet? Ethik ist natürlich eine wichtige Disziplin. Aber in Watte gepackte, alles verurteilende Ethik der Doppelmoral ist schädlich wie trügerische Medizin. Sie macht krank und gebrechlich.
Ich fände mich auf der Seite wieder, die gegen die Verutreilung ist.
Derweil möchte ich Kati Winter empfehlen. Sie macht ebenfalls True Crime und bietet vor allem eine Plattform für Opfer und insbesondere Femizide. Sie ist sehr charmant. Jeden Dienstag streamt sie zudem um 18:00 Uhr, schaut mal vorbei, lohnt sich. ❤❤❤
Auf Jodel hat jemand vor ein paar Tagen geschrieben, dass er/sie alle alten XY Folgen geguckt hat und einen alten Fall auflösen kann, manche dieser Sendungen finde ich deshalb nicht nur spannend sondern auch wichtig. Gibt aber leider natürlich auch reisserische Sendungen
Auf Nacken der Hinterbliebenen, nicht der Opfer
Naja, also True Crime ist ja nicht nur Mord und Totschlag. Reden wir jetzt aber davon, muss man dazu sagen, dass viele Hinterbliebene auch die Geschichten ihrer Angehörigen erzählen möchten und auch teilweise dann im Podcasts zu Gast sind oder mitwirken. Sollte man also nicht verallgemeinern meiner Meinung nach:)
den namen seiner verstorbenen tochter zu hören in einem gesprächsangebot ist nicht retrautatisierend. Wenn das ein Trauma auslöt, dann ist man noch nicht darüber hinweg und ist noch traumatisiert und dannist das ein Trigger
Ich habe auf Podimo gerne Morden im Norden gehört und vor jeder Folge wurde ausreichend darauf hingewiesen, dass es sich um echte Menschen handelt. Und "der Fall" fand ich immer sehr interessant, was der psychologische Aspekt dahinter ist.
Ich habe aber bei anderen Formaten, aber oft hinterfragt wieso viele einschließlich ich gerne zum Einschlafen höre wie Menschen ermordert wurden😅
Ich finde nicht alle Formate oder "Hosts" toll, aber die die ich mir rausgesucht habe finde ich journalistisch gut aufgearbeitet und berichten oft auch nicht nur über die Tat sonder auch den Gerichtsprozess, somit hat man auch einen juristischen Einblick.
Ich finde zudem auch vermissten Fälle sehr spannend, sehe hier aber die Gefahr, dass Zuhörer hier ein Urteil über den möglichen Täter bilden, ohne juristisches Urteil.
25:25 Genau deswegen sind echte Fälle wichtig, um die Präventionsarbeit voranzubringen. Und statt Vampirgeschichten zu lesen, hilft es doch mehr vom echten Leben die vielen Zusammenhänge erkennen. Auch potentielle Täter zu motivieren sich in Behandlung zu begeben, um schlimmeres zu verhindern, also auch Eigen- und Fremdschutz groß zu schreiben, ist definitiv wichtig, die Erkenntnisse daraus auch aufgearbeitet niedrigschwellig zugänglich zu machen.
Ich weiß nich, ich schau sowas nur gerne, weil ich es spannend finde, wie die Fälle gelöst werden 🤔
Ich habe auch schon einige Male True Crime gehört, muss aber sagen, dass mir das nie ein gutes Gefühl gibt. Ich bin ohnehin oft schon paranoid und wenn ich dann höre, was Menschen anderen Menschen antun, bekomm ich noch mehr Angst. Man verliert auch ein bisschen den Glauben an die Menschheit... also mehr als ohnehin schon. Man hat auch den Eindruck, dass die Welt gefährlicher ist als sie vielleicht tatsächlich ist. Es gibt auch einen Fall, der mich ziemlich mitgenommen hat und den ivh nicht vergessen kann. Ich wünschte, ich hätte nie davon gehört. :/
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es der Psyche gut tut, viel von solchem Content zu konsumieren.
Und was bringt es einem, diese schlimmen Dinge zu hören? Hilft einem auch nicht, wenn man in so einer Situation ist - ist für mich eher Sensationslust, von der ich mich nicht freisprechen kann. Man will es nicht hören, hört aber trotzdem weiter.
Hab auch schon eine Story gehört, bei dem ein Mann plötzlich seine Frau erschlagen hat, ohne Vorzeichen, ohne Grund, einfach durch psychische Krankheit wohl, was aber keine wusste. Da denkt man sich dann "was, wenn mir sowas passiert und mein liebevoller Freund mich plötzlich umbringt"? Was sind das für Gedanken, sowas will man doch nicht denken.
Ich schließe bei mir alle türen ab wenn ich alleine schlafen muss , Wohnzimmertür das keiner übers Fenster rein kommt und Schlafzimmer Tür damit niemand Nachts in mein Zimmer kommt, weil ich zu viel Truecrime gehört/ geschaut habe. 🙈
Ich befasse mich schon mit True Crime, seit damals Autopsy und Medical Detectives im TV liefen, und ich kann sagen, dass man damals als Konsument stigmatisiert war. Hoffentlich kommen wir da nicht wieder hin. Werbung lief früher auch zwischendurch. Heute ist es im Hype und so gut wie jeder RUclipsr hat einen True Crime-Bereich, das ist aber meist nicht deren Fokus, und somit fehlt es oft an Demut, Respekt und Expertise. Das Problem ist nicht das Format, sondern die negativen Folgen, die der Hype mit sich bringt.
Spannende Meinungen und Ansichten. Ich schaue auch truecrime mag aber das Sensationelle oder Ausgeschmückte nicht, wie es manche Truecrime-Leute machen.
ZB bei LuciaLeona baut sie um die Fälle wirklich unnötig viele Nebeninformationen (zB in welchem Geschäft mit welcher Farbe der Fassade sonst eingekauft wurde. Das hatte null mit der Tat zu tun und war wohl ein Stilmittel.)
Oder lucia erzählt plötzlich mittendrin und in einer anderen Stimmung über ähnliche, aber nicht vergleichbare, eigene Erfahrungen. Das finde ich so unnötig, weil dann wird man so aus dem Fall rausgerissen und als ob sie jetzt im Mittelpunkt stehen will. Abgesehen davon finde ich es auch wichtig sich passend der Situation zu verhalten, bspw. auch die Kleidung. Das Titelbild mit schulterfrei und tiefem Ausschnitt und sich riesig in mitten des Thumbnails zu stellen, finde ich ebenso pietätlos.
Ich gucke auf youtube gerne TLC Crime. Da kommen auch Angehörige zu Wort und erzählen die Geschichte und es gibt so zwischensequenzen mit nachgestellten Szenen. Aber da die Angehörigen zu wort kommen scheinen sie die Formate von TLC Crime ja okay zu finden deswegen denke ich ist die nachstellung von szenen okay. Kann ich nur empfehlen wenn man gerne kriminalfälle schaut.
Bin geteilter Meinung. Wemn so ein podcast von Menschen gemacht wird welche wirklich Expertise haben z.b. Lydia Benecke finde ich es ok, die wissen ja auch damit umzugehen.
Aber andere sollten eher die Finger davon lassen auch wegen der Opfer und Hinterbliebenen
Ich höre eig nur Mord auf Ex einfach weil ich die Fälle spannend finde und teilweise erschreckend. Aber ich kann auch die gegen seite verstehen gerade wenn si gar nicht auf die Opfer eingegangen wird und die Täter auf ein Podest gehoben werden ...
In einigen wenigen Fällen passiert das sicher, dass Täter auf ein Podest gehoben werden. Man sollte da aber nicht Aufmerksamkeit und Bewunderung verwechseln.
Zudem ist es ja gerade bei den Zufallsopfern, bei denen die Fälle oft als besonders tragisch angesehen werden, in der Regel so, dass man über die Fälle wenig lernen kann, wenn man nur die Opfer betrachtet. Die Motivation und Ursache für die Tat liegt einzig und allein beim Täter, und die Opfer waren zur falschen Zeit am falschen Ort.
Ich halte wenig von der häufig geforderten Opferzentrierung, vor allem im Strafrecht.
Also ich finde den ganzen Psychologischen Aspekt darin sehr Interessant und natürlich nimmt man was mit, nicht jeder das selben aber das ist ja nicht schlimm. Was der Kerl da sagt von wegen man denkt man lebt in einem unsicheren Land 😂 diesen Effekt hab ich eher stark wenn ich Nachrichten lese. Podcast greifen ja auch oft alte Fälle auf und der Typ unterstellt mir hier das ich das nicht diferenzieren kann? Ausserdem find ich es sehr wichtig das über ungelöste Fälle auch informiert wird damit die nicht in Vergessenheit geraten, und auch so gelöst werden. Was dieser Sandro da sagt find ich wirr der Begriff Journalist ist nicht geschützt jeder kann sich so nennen, es gibt Leute die wesentlich mehr Journalistische Arbeit machen als die die sich so nennen😂 Und auch hier finde ich es wieder zum kotzen das jeder Mensch als gleich dargestellt wird, Menschen sind verschieden und machen Dinge aus komplett anderen Motiven heraus.
Bin kein großer fan mehr von den tc podcasts, weil ich der Meinung bin, das macht neurotische Menschen noch paranoider. Allerdings mag ich das Argument der gegenseite nicht wenn die ständig von "ergötzen" und zeug reden.
Bei true crime Podcast kommt man an Pollux einfach nicht vorbei. Hier redet ein echter ehemaliger Gangster dadrüber und nicht irgendwelche Leute die sich irgendwelche Sachen anlesen
ich finde persönlich nur Zeit Verbrechen gut. Jeder andere True Crime Podcast ist mir einfach zu wenig sachlich. Auch dass bei Zeit Verbrechen oft Experten, Richter etc eingeladen werden macht den Podcast sehr informativ. Ich habe sehr viel gelernt durch diesen Podcast vor allem wurde ich extrem auf zum Beispiel Gefahren für Kinder in ihrem eigenen Umfeld aufmerksam gemacht. Vorher hatte ich das nie hinterfragt
Ihre Videos hinterlassen immer einen Eindruck in den Herzen und Köpfen Ihrer Zuschauer. Vielen Dank für Ihre Kreativität und Ihre tiefgründigen Gedanken!☃️👡🧀
ist Mordlust nicht bei Funk und seitdem ohne Werbung, oder bin ich da nicht auf dem Stand der Dinge?
Die sind schon seit ein paar Jahren nicht mehr auf Funk 🤗
Die sind vor Jahren schon bei funk raus und machen seitdem soo viel Werbung 😪 kann mir gut vorstellen, dass sie ihre Folgen jetzt jede Woche und nicht mehr jede zweite rausbringen, um noch mehr Werbung zu machen 🥲
Warum muss man aus allem ein Problem machen? Ich verstehe es nicht mehr und komme nicht mehr hinterher.
True crime pro!
Bei 27:52 und was soll uns das jetzt sagen? Das er die frau umgebracht hat weil sie sich NICHT von ihm getrennt hat? wollte er das sie sich trennt? check ich irgendwie nicht
True Crime wird halt auch schnell langweilig, kenne einige die die Videos nebenbei gucken und halt zum einschlafen. Ist halt schon ausgelutscht von zu vielen die Themen.
36:37 Wobei Die drei ??? generell keine Mordfälle lösen ☝🤓
Erhöhte Sicherheit darf man sich von dem Format nicht erwarten. Wenn man zum Beispiel denkt, anhängliche Personen seien gefährliche Stalker, so ist doch nur Einer von vielleicht 100.000 wirklich gefährlich. Es ist wohl kaum möglich, aus TrueKrime Fällen Muster zu lernen, die zum eigenen Schutz hilfreich sind.
Ich habe tatsächlich noch nie TrueCrime gehört, weil ich das einfach schwierig finde, mir anzuhören, was für grausame Dinge Opfern widerfahren sind. Ich habe zudem das Gefühl, dass man diese Grausamkeiten ausnutzt/ausschlachtet um Content zu machen - finde ich persönlich ethisch eher verwerflich als gut :/
Der Name ist viel zu lang, meiner Meinung nach, "Alicia hat genug Internet für heute", wieso nicht "Alicia hat genug Net." oder nur "Alicia hat genug" ?! Das würde auch sehr taff klingen und wäre Doppeldeutig. 1. du hast genug Internet für deine Zuseher u. 2. du hast wirklich genug, die Schnauze voll sozusagen ;)
Jeder der sagt der schaut/hört das aus Interesse am Fall und an dem Täter, lügt einfach.
Das ist einfach nur Unterhaltung und man hat ein neues Tratsch Thema. Der gleiche Grund warum sich Menschen Horror Filme anschauen.
Und was das für ausmäße annimmt hat man zuletzt bei Jeffrey Dahmer gesehen.
nein finde man sollte die geschichte und die verbrecher öffentlich machen opfer können von mir aus auch anonym bleiben wenn die fam das so will oder so aber ich finde generell die geschichten der anderer immer wichtig
Kommt auf die Aufmachung vom Podcast an. Ich höre sehr viele und dann doch eher die "seriösen". Es sollte informativ und sachlich bleiben. Locker ist ok, aber dann bitte kein Quatsch und Unterhaltungsding draus machen
Ich finde nicht.
was haltet ihr von der Netflix serie I am a Killer?
Nicht geschaut, weil der Killer viel zu sehr romantisiert wird, und es nichts mehr mit einer Doku zu tun hat. So Formate find ich, wenn sie die original Geschichte derart übernehmen und z.T nicht mal Namen u.ä abändern, nicht gut.
Ich fand den Kompromiss irgendwie albern, wie will man das denn prüfen? Und wenn die einen damit Geld verdienen, wieso sollten es die anderen nicht dürfen? Das ist ja auch Unsinn.
Ich liebe true crime und fand die Argumentation dagegen eher schwach, viel Bauchibauchi.
Ich habe mich nie mit dieser Frage auseinandergesetzt, weil ich einmal im Monat ne Folge höre. Persönlich höre ich sehr gerne Rotten Mango. Stephanie gestaltet ihre Folgen echt spannend und spendet auch Geld an Organisationen die zum Fall gehören. Außerdem fokussiert sie sich auch auf Fälle die nicht sehr populär sind und schlachtet diese nicht für Profit aus. Ansonsten finde ich True Crime nicht sonderlich spannend…
"Mord am Mittwoch" geht gar nicht.
Ich bin schon immer kein Fan von True Crime. Lies deine Krimis, guck deinen Tatort. Alles ok. Aber wenn du sensationsgeil dich daran "erfreust" zu wissen, dass diese Geschichte wahr ist - dann ist was falsch bei dir (meine Meinung). Komm jetzt nicht mit "spannend, in was für Abgründe Menschen sich begeben, aus psychologischer Perspektive" - da kannst du genauso für Psychologie studieren um deine Neugier zu befriedigen, da wird das durchgekaut und klassifiziert - aber nicht an einem tragischen Fallbeispiel, was dir spannend auf einem Silbertablett, womöglich noch mit schöner filmischer Darstellung oder rauer Stimme gruslig mystisch vorgetragen wird. Ich finde das hat was von Romantisieren. Und das finde ich nicht besser als an einer Unfallstelle zu gaffen.