Batterietechnik: Was kann der Elektroauto-Akku der Zukunft? | FAHRT INS GRÜNE - Folge 5 | mobile.de

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 6 сен 2024
  • In den Hauptrollen:
    - Kai Steinecke (Moderator von “Fahrt ins Grüne”)
    - Jens Zippel (Content Creator in Sachen E-Mobilität)
    Der Akku ist das Herzstück eines Elektroautos. Dass die Stromer immer langstreckentauglicher werden, liegt vor allem an den großen Sprüngen, die die Batterietechnologie in den letzten Jahren gemacht hat.
    In der fünften Folge der Fahrt ins Grüne geht es um die Innovationen, die in den vergangenen Jahren zu den gewachsenen Reichweiten geführt haben. Außerdem schauen wir uns die technische Entwicklung seit dem Beginn der E-Mobilität an und geben einen Ausblick darauf, wie leistungsfähig der Akku der Zukunft sein wird. Welche Batterietechnologie wird bei E-Autos dominieren? Wird es die Feststoffbatterie sein, oder doch eher kostengünstigere Alternativen? Und ist die Lage bei den Rohstoffen für die Stromspeicher wirklich so problematisch, wie oft behauptet wird?
    Um diese Fragen zu klären, haben wir Jens Zippel in unser Greenhouse eingeladen - Auf seinem RUclips-Kanal “Move Electric” klärt er über die verschiedenen Facetten der Elektromobilität und die neuesten technischen Entwicklungen auf diesem Gebiet auf.
    Weitere Infos zur Elektromobilität: www.mobile.de/...
    00:19 Intro
    01:21 Status Quo & Obergrenze bei der Reichweite
    03:40 Geschichte der E-Mobilität
    09:12 Die wichtigsten Innovationen
    11:10 Die Bedeutung des Bordnetzes
    12:55 Grenzen bei den Ladezeiten
    14:54 Statusupdate der Rohstoffproblematik
    19:08 Welche Rolle spielen Kobalt und seltene Erden?
    20:47 Batterie-Recycling
    24:22 Battery Passport der EU
    26:07 Vor und Nachteile der LFP-Batterie
    28:13 Potenzial der Feststoffbatterie
    31:05 Macht die Natrium-Batterie E-Autos erschwinglich?
    34:18 Outro
    --
    Hast Du Fragen zum Video? Stelle sie uns in den Kommentaren. Lass uns ein Abo da und gib uns einen Daumen hoch, wenn Dir das Video gefallen hat. Schreib uns auch gerne, was wir besser machen können.
    --
    Noch mehr Inspiration? Besucht uns auch auf:
    * mobile.de: www.mobile.de
    * Instagram: / mobile_de
    * Facebook: / mobile.de
    * TikTok: / mobile.de
    * LinkedIn / mobile-de-gmbh
    Finde auf mobile.de das passende Fahrzeug zu Deinem Leben, Deinem Fahrstil und Deinem Budget. Hier kannst Du durch mehr als 1,4 Millionen Fahrzeuge stöbern und Deine Favoriten auf Deinen virtuellen Parkplatz stellen. Bei uns kannst Du Dein Auto auch leasen oder bequem vom Sofa online kaufen. Ach ja: Mit dem Direkt-Verkauf bei mobile.de kannst Du Dein altes Auto schnell und unkompliziert verkaufen.
    Hol’ Dir die mobile.de App:
    App Store: apps.apple.com...
    Google Play: play.google.co...

Комментарии • 39

  • @MoveElectric
    @MoveElectric 6 месяцев назад +13

    Vielen Dank an das ganze Team für den sehr entspannten Videodreh und die sehr spannenden Fragen. 😊

    • @mobilede
      @mobilede  2 месяца назад

      Danke, dass du da warst.

  • @berndburamorde8723
    @berndburamorde8723 6 месяцев назад +4

    Das war wieder sehr interessant mit den Fragen, die Jens in seiner ruhigen Art, sehr gut beantwortet hat. Vielen Dank dafür. 👍

    • @mobilede
      @mobilede  2 месяца назад

      Absolut. Der Dreh mit Jens war uns eine Freude.

  • @dirk7185
    @dirk7185 5 месяцев назад +3

    Der Dacia Spring,wird doch jetzt schon für 14000.- verkauft.Ich bin sehr zufrieden mit dem Auto.

    • @mobilede
      @mobilede  2 месяца назад

      Super Kleinstwagen-Alternative für die vielen günstigen, die zuletzt vom Neuwagen-Markt verschwunden sind.

  • @voelkela
    @voelkela 6 месяцев назад +4

    „400/800V Bordnetz“ ist nicht der richtige Begriff.
    Das Bordnetz ist eher das elektrische Netz aller (sonstiger) Verbraucher (Motorräder oft noch 6V, PKW 12V, LKW 24V, neuerdings auch 48V {zusätzlich bei Hybriden mit Startergenerator, oder im Tesla Cybertruck}) nicht das Netz für die Antriebsenergie.
    Man bezeichnet es besser als 400/800V-Ladetechnik, weil es hauptsächlich darum geht, die gleiche Energiemenge schneller laden zu können.

    • @mobilede
      @mobilede  2 месяца назад +1

      Danke für den Hinweis.

  • @bj774
    @bj774 6 месяцев назад +2

    Wie gesagt es geht weniger um 1000km am Stück sondern eher das man nicht alle 2 oder 3 Tage zu einer ladesäule fahren muss da man nicht zuhause laden kann und auch keine ladesäulen gibt im Umfeld. Ich müsste alle 2 bis 3 Tage 20km hin und 20km zurück fahren nur zum laden denn auf den weg zur arbeit gibt's garnichts. Würde elektroauto fahren aber nicht so. 80km bis 100km täglich da macht auch ein 77kwh Akku nach 3 Tagen schlapp. Den polestar und kia ev6 habe ich alle 3 Tage max. Laden müssen, schon getestet mehrfach. Also 750km sollte ein Auto schaffen dann ja. Ich hätte keinen Bock momentan ständig an der ladesäule zu stehen.

    • @andreeholstein7327
      @andreeholstein7327 6 месяцев назад

      Wo soll das sein?

    • @thomasrump5930
      @thomasrump5930 5 месяцев назад

      Zu aufwändig, 1x pro Woche 20min in die CO2 Reduktion investieren!? Tut mir leid - kann ich nicht nachvollziehen.

    • @bj774
      @bj774 5 месяцев назад

      @@andreeholstein7327 das ist in Werra-Suhl-Tal, das nächste wäre HERLESHAUSEN ENBW 20km oder Bad Salzungen 30km entf. DC Von mir. Genau due Mitte Deutschland und es gibt nur hier

    • @mobilede
      @mobilede  2 месяца назад

      Ja, auch als erfahrene E-Autofahrer sagen wir: Am einfachsten ist es, wenn man zuhause laden kann.

  • @MarsonGibshall
    @MarsonGibshall 6 месяцев назад +3

    Der chinesische Automobilhersteller "Li" verkauft seit 5 Monaten seine Autos mit 5C-Akkus von CATL. Die laden durchgänging mit 520kw und fallen am Ende auf 480kw ab und erreichen somit in 10-15 Minuten 600-700 km Reichweite (nicht WLTP sondern Realreichweite). Schade das es diese Akkus nicht in diese Sendung geschafft haben.

    • @sbau9868
      @sbau9868 6 месяцев назад +1

      Welche zeitliche und zyklenseitige Lebensdauer (Alterung, Degradation) haben solche Akkus mit einer 5C-Ladestärke? Wieviel kosten sie? Wieviel wiegen sie? Denn : Ein 5C-Akku mit durchschnittlich 500kW Ladeleistung über den gesamten Ladestand (0-100%) hinweg wird logischerweise inkl. Schutzreserve rechnerisch 100kWh-netto-Kapazität = etwa 110kWh brutto-Kapazität haben (müssen). Ein Wagen, der aber damit dann 600-700km real-Reichweite bieten soll, darf dann umgekehrt nur einen real-Verbrauch von etwa 14-16,5kWh/100km aufweisen. Das ist mit einem Wagen, der diesen großen und schweren Akku aufnehmen kann, in der Alltagspraxis jedoch unmöglich. Irgendwas stimmt hier also am Datengefüge nicht.
      Aber vor allem : An welcher (hierzulande bislang gar nicht vorhandenen) LadeSÄULE der aktuellen Infrastruktur sollen solche Akkus denn mit dieser hohen Leistung geladen werden können . . . (?) - Es ist daher nicht sinnvoll, etwas derzeit nicht(!) Alltagstaugliches in einer seriösen Sendung vorzustellen. - Mit Gruß von Bernd

    • @miketango244
      @miketango244 6 месяцев назад

      Das ist Unsinn, und naiver Marketing Quatsch 🙄

    • @MarsonGibshall
      @MarsonGibshall 6 месяцев назад +1

      @@sbau9868 Hallo Bernd. Mit Ihrem Text kann ich wenig anfangen, dass liegt aber ehr an mir als an Ihnen. Ich bin lediglich leidenschaftlicher eMobility Enthusiast und kein Akku Nerd. Ich freue mich über jede Verbesserung welche uns Fortschritt bringt. Ich schaue diesen Kanal um mich zu Informieren und nicht andere zu belehren. Vor 5 Monaten hat CATL die 5C Batterie vorgestellt und das Medien-Echo ging um die Welt. BYD hat bereits angekündigt diese Batterie zu toppen. Bei dem Akku handelt es sich nicht um eine Ankündigung bzw Vorstellung seitens CATL, sondern um einen bereits im Alltag befindlichen Akku und die Verkaufszahlen von Li sprechen fuer sich. Daher kann man schon, meiner Meinung nach, von etwas "Alltagstauglichem" sprechen. Was die Ladeinfrastruktur in Deutschland angeht bin ich der falsche Ansprechpartner. Davon habe ich auch gar nicht gesprochen oder gar Ahnung. In meinen Augen, (symbolisch betrachtet) baut Deutschland immer noch 100kw Charger, während der Rest der Welt schon "Mega-Charging" betreibt. Da ist die Entwicklicklung wieder beispiellos schneller als die Politik. Wie dem auch sei, das Internet ist voll von Berichten über den CATL Akku. Es gibt zig Livestreams von namenhaften Testpersonen sowie Presse die den besagten Akku im Einsatz (Dauerfahrt und Laden) zeigen. Da ich nicht Ihre Gedanken lesen kann, obliegt es Ihnen welche Quellen Sie davon als seriös bezeichnen. In der Suchmaschine Ihrer Wahl braucht es sicherlich keine all zu lange Suche um die von Ihnen genannten Fragen zu beantworten. Außer die Degradation vielleicht, wird schwer bei erst 5 Monaten Einsatz. LG vom Schweden Gibs 👍

    • @MarsonGibshall
      @MarsonGibshall 6 месяцев назад +2

      Die Aussage als Unsinn und Quatsch darzustellen ist absolut nicht nachvollziehbar. CATL hatte diese Batterie vor über 2 Jahren angekündigt und offiziell im Juni 2022 vorgestellt. Schon damals war klar, insofern die Batterie ueberzeugen kann, dass diese die 4680er Zellen in Sachen Energiegehalt übertrifft. CATL hatte lange an der Massenproduktion gearbeitet und letztes Jahr Oktober für ausgewählte Autobauer bereitgestellt. Neben Li wird auch der neuer Zeekr diesen Akku erhalten. CATL ist Weltmarkführer und kein kleine 2-Mann-Firma. Die haben starke Konkurrenz und können es sich nicht leisten Fake-Battery-News zu verbreiten. In den letzten 5 Monaten wäre CATL schon längst als Lügner überführt und von der Fachpresse zerissen worden, was jedoch NICHT geschehen ist. Oder CATL hat sämtliche kritikische Meinungen im Internet löschen lassen. Die Angaben von CATL wurden bereits mehrfach verifiziert.

    • @MoveElectric
      @MoveElectric 5 месяцев назад +1

      In Europa gibt es keine Ladesäulen, die diese Leistung bereitstellen. 350 kW ist hierzulande das Maximum. Und zum Drehtermin gab es diese Meldung aus China noch nicht.

  • @josefdoll8142
    @josefdoll8142 5 месяцев назад

    Es kommt hier nicht auf das Auto alleine an
    Es gibt ja auch noch Autoanhänger
    Oder gar ein Lkw und der braucht eine 1000 kWh Batterie
    Nimmt man gar ein Flugzeug sollte die Energiedichte fast schon bei 2 kWh je kg sein
    Die Energiewende sollte einfach nur ein Austausch der Energieform sein
    Das konnte eine Batterie mit 4 kWh je kg einfach so.
    Wie wäre es gar noch flüssig?
    Jetzt hätten wir die Wollmilchsau der Energiewende !
    Und da wollen wir doch hin oder?
    Zumindest theoretisch wäre so die Energiewende himmlisch oder .

    • @mobilede
      @mobilede  2 месяца назад

      Nun, vieles ist möglich und wir sind in vielen Punkten erst ganz am Anfang. Anfang 1900 hätte auch niemand gedacht, dass es mal keine Pferdebespannung mehr geben würde, oder?

  • @macroy5611
    @macroy5611 6 месяцев назад +2

    20:47 Die Frage "was passiert mit den Batterien wenn die Auto's durch sind" ist m.M.n. falsch gestellt. Sie müßte viel eher heißen. Was passiert mit den Auto's wenn die Batterien nach Ablauf der Garantie irgend einen kleinen Schaden haben und sich eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr lohnt (Reparatur teurer als Restwert Auto).
    Heute besteht ein Akku aus tausenden Zellen, vielen Verbindungen, Kabeln, diversen Steuergeräten, Thermomanagement, Sensorik etc. Ein Akku unterliegt Vibrationen, Schlägen, wärme/kälte, Kondenzwasser/Korrosion und vieles mehr. Selbst wenn die Zellen insgesamt als relativ haltbar und langlebig gelten, so gibt es zum einen von der Streuung immer wieder Ausreißer bei den Zellen, ebenfalls sind die sonstigen Komponenten ein Fragezeichen bei der Haltbarkeit wenn man die beschriebenen Einflüsse bedenkt.
    Sieht man wie reaparaturunfreundlich heutige Akku's gebaut sind, dann wirft das Fragen auf.
    Wenn beim kleinsten Defekt mehrere Machaniker Tage damit beschäftigt sind einen Akku zu demontieren, zu öffnen, alles durchzuprüfen, Teile zu ersetzen/Schäden zu beheben, dann sprengt das schnell den Rahmen. Stellenweise werden Akku's mitlerweise sogar ausgegossen, im Falle einer Reparatur werden alleine viele Stunden benötigt um die Vergussmasse rauszupopeln. Viele Arbeitsstunden = teuer.
    Mir scheint man denkt heute an so vieles rund um die E-Mobilität, die einfache und kostengünstige Repararierbarkeit der Akku's gehört aber nicht dazu. Ich halte das für bedenklich und auch nicht für vertrauens- und verkaufsfördernd.
    Heutige Auto's haben in Deutschland ein Durchschnittsalter von knapp 13 Jahren, anschließend werden die Fahrzeuge oftmals noch viele Jahre im Ausland weiter gefahren.
    Die Garantie der Akku's in BEV's beträgt meist 7/8 Jahre, danach ist es das Problem des Kunden. Nimmt man nun den Fall an daß bei einem BEV nach Ablauf der Garantie im Akku nur eine Kleinigkeit kaputt geht, dann sind die Reparaturkosten aufgrund der heutigen Akkudesigns direkt exorbitant hoch und es kann schnell passieren daß der Restwert des Fahrzeuges die teure Reparatur nicht mehr rechtfertigt (wirtschaftlicher Totalschaden). Ist ein Auto 10/12 Jahre alt, wird die Karosse verschrottet, ggf. wird das ein oder andere Akkumodul in Speichern weiter verwendet, das Fahrzeug selbst steht jedoch nicht mehr zur Verfügung und muß ersetzt werden. Auch wenn BEV's grundsätzlch eine tolle Sache sind, der Produktlebenszyklus wird maßgeblich reduziert wenn Akku nicht reparaturfreundlich gebaut werden. Für mich ist fragwürdig warum man einerseits die E-Mobilität aus Umweltgründen voran treiben möchte, die Entwicklung in allen nur erdenklichen Bereichen voran treibt, dann aber das Thema Reparierbarkeit in Bezug auf den Akku komplett außen vor bleibt.

    • @MoveElectric
      @MoveElectric 6 месяцев назад +3

      Das stimmt so nicht. So langsam entstehen jetzt schon Betriebe, die sich auf Akkureparatur spezialisieren. Es gibt halt noch keine signifikanten Stückzahlen an Defekten, damit sich das in großem Stil lohnt.

    • @macroy5611
      @macroy5611 6 месяцев назад +2

      @@MoveElectricWas stimmt so nicht? Bitte etwas konkreter damit ich weiß worauf sie das beziehen, gerne tauschen wir uns dann aus.
      So langsam entstehen Betriebe?
      Das wird so kommen, keine Frage, derzeit ist es noch nicht so weit. Heute bleibt dem Kunde (wenn er aus der Garantie ist) fast nur der Gang zum Freundlichen und da wird eher ausgetauscht wie repariert. Egal wie, es wird direkt sehr teuer. Als Tesla Fahrer weiß man das.
      Auch ändert es nichts an der Kernaussage daß heutige Akku's sehr reparaturunfreundlich gebaut sind.
      Es ist extrem aufwändig einen Akku zu demontieren, zu öffnen, eine Diagnose durchzuführen, alles visuell zu prüfen und durchzumessen. Mehrfach testen, Komponenten austauschen die aufgrund Messungen oder optisch nicht mehr gut aussehen etc. Bis alles komplett durchgesehen und wieder fit ist, sind 2-3 Mann mehrere Tage beschäftigt.
      Multipliziert man das mit deutschen Stundensätzen, dann wird das teuer, da beißt die Maus keinen Faden ab.
      Bei einem älteren Auto sprengt das schnell den Rahmen. Auch Korrosion aufgrund Schwitzwasser kann bei den Akku's ein Thema sein, als Model S Fahrer kennen sie das Thema bestimmt von manchen Modeljahren.
      Heute denken viele daß Akku's automatisch lange halten müssen weil die Zellen für gewöhnlich viele Zyklen halten (aber auch hier ist nicht jede Zelle gleich), das ist etwas sehr einfach gedacht weil es so viele sonstige Komponenten, Verbindungen und Zusammenhänge in einem Akku gibt. Die äußeren Einflusse wie Wärme, Kälte, Nässe, Vibrationen, Erschütterungen, Schnellladen etc. hinterlassen irgendwann ihre Spuren. Im Grunde reicht es daß ein Widerstand auf einer Platine durch geht und man ist direkt mit einer teuren Reparatur dabei weil das ganz Prozedere bei der heutigen Bauform sehr aufwändig ist.
      Genau wie beim Model S wird das bei vielen Fahrzeugen der Fall sein daß nicht ab dem ersten Modell alles optimal ist. Viele Hersteller haben gerade die ersten Modelle auf dem Markt (max. 2te Generation) und sind dabei Erfahrungen zu sammeln. Die Erkenntnisse über Defekte, frühzeitgen Verschleiss, später auftauchende Probleme etc. werden gesammelt und fließen in künftige Generationen ein. Es wäre sehr naiv zu glauben daß heute alles so perfekt ist (Akku's) und es nach der Garantie eher unwahrscheindlich ist daß jemals eine Akkureparatur notwenig ist. Es spricht einfach zu viel dagegen.
      M.M.n. wäre das alles nicht so dramatisch zu betrachten wenn die BEV Akku's insgesamt wartungsfreundlicher gebaut wären, heute legt man scheinbar keinen Augenmerk darauf. Der Akku muß die Garantie sicher überstehen, anschließend ist es das Problem des Kunden.
      Es gibt nun sogar Hersteller die ihre Akku's ausgießen möchten (Model 3), entsprechend wird es noch aufwändiger wenn etwas zu reparieren ist.
      Mechaniker stehen dann über Stunden da und popeln erstmal Dichtmasse aus dem Akku bis sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen können.
      Nachhaltig und kundenfreundlich/reparaturfreundlich ist das heute alles nicht und ich kann daher jeden verstehen wenn er kein gebrauchtes BEV möchte das ein gewisses Alter hat und nur noch eine kurze, ggf. gar keine Garantie mehr hat. Es ist einfach ein Risiko das ungleich höher ist als beim Verbrenner (dort sind die meisten Reparaturen einfach keine große Sache und weit nicht so aufwändig).
      Es macht gedanklich einfach einen Unterschied ob man weiß daß bereits ein kleiner Defekt direkt zu einer sehr teuren Reparatur führt (das Prozedere ist nunmal aufwändig sobald man an den Akku ran muß) oder ob etwas so reparaturfreundlich designed ist daß man den Akku schnell demontieren, öffnen und einzelne Komponenten mit wenig Aufwand tauschen kann. Gerade Menschen die ältere Gebrauchtwagen kaufen, haben kein unbegrenztes Budget und können damit einfach schnell auf die Nase fallen.
      Das ist nunmal ein Punkt den man heute nicht wegdiskutieren kann. Ich hoffe die BEV Hersteller lernen hier noch dazu und sorgen dafür daß auch an später gedacht wird, ansonsten sorgt man dafür daß der Produktlebenszyklus von Autos immer kürzer wird. Das kann kein Ziel sein, speziell nicht beim BEV das die Umwelt entlasten soll.

    • @mobilede
      @mobilede  2 месяца назад

      Die Zellen werden zweitverwertet. Nur, bis es soweit ist, dass die Zellen nicht mehr im Fahrbetrieb taugen, vergehen ein paar Jahre. Bei uns gibt es 10 Jahre alte Tesla Model S mit 600.000 Kilometern auf der Uhr, die noch den ersten Akku haben.

    • @macroy5611
      @macroy5611 2 месяца назад

      @@mobilede Es geht oft nicht um die Zellen, es geht um sonstige Defekte oder Dinge wie Korrosion. Die Reparaturen sind bei heutigen Bauformen der Akku's aufwändig und teuer. Wird ein Akku demontiert und geöffnet, muß erstmal alles geprüft und durchgemessen werden, Fehler analysiert und wieder instand gesetzt. Im Vorfeld weiß man nicht was einen genau erwartet und der Mindestbetrag für eine solche Reparatur ist happig. Während es bei einem Model S ggf. noch Sinn machen kann nach 10 Jahren nochmal einiges zu investieren, so ist das bei wesentlich günstigeren Fahrzeugen anders. Nimmt man ein BEV das neu 30/40 K gekostet hat, dann hat das Fahrzeug nach 10 Jahren nur noch einen großen ideellen Wert. Heißt es macht sich richtig bezahlt wenn es noch einige Jahre läuft ohne große Kosten zu verursachen. Beim Verbrenner kommen i.d.R. nur kleine Reparaturen während etwas wie Korrision in den Akku's kein seltenes Problem ist bei zunehmendem Alter. Auch wird über die Jahre über Servicearbeiten meist nicht verlangt daß es vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen gibt, ich sehe das schon als Thema das noch Potential hat. Die Hersteller denken heute nur bis Ablauf der Garantie und nicht daran daß die Fahrzeug real deutlich länger gefahren werden.

  • @maybeide8078
    @maybeide8078 6 месяцев назад +2

    Steile These, das Batterieauto ist eine ideologische Angelegenheit. Gegenüber einem "Verbrenner" hat ein Batterieauto weder einen ökonomischen, noch einen ökologischen, noch einen technischen Vorteil. Liesse man die Konkurrenz zu, wäre der Marktanteil vielleicht 2 % oder auch 5 %. Um die Ideologie zu stärken, werden nun alle mögliche Vorteile gesucht, die es in der echten Welt einfach nicht gibt. Wer braucht denn 1000 km Reichweite ? Und nach 500 km einmal 15 min laden, das ist doch kein Problem und auch "gesünder", ... ... ..., selbst CO2 wurde als Giftgas eingestuft. Kürzlich wurde festgestellt, der "CO2 Fussabdruck" eines Batterieautos ist grösser als der eines Verbrenners. Die EU wird deshalb das "Verbrennerverbot" kippen. Wenn es tatsächlich irgendwelche Vorteile gibt, warum überlässt man die Sache nicht einfach diesem Markt ? Dann wären doch inert kürzester Zeit alle "Verbrenner" ersetzt. Und das passiert eben einfach nicht ? Obowhl es schon genügend Angebot und Firmen gibt. Bestimmt wegen dieser Erdöl Lobby, oder ?

    • @thomasprehn9179
      @thomasprehn9179 6 месяцев назад +5

      Das E-Auto hat einen ökologischen Vorteil, da es im Laufe seines Lebens weniger CO2-Emissionen verursacht als ein Verbrenner. Durch die Umstellung auf erneuerbare Energien und Atomkraft (letzteres allerdings nicht in Deutschland), wird sich die CO2-Bilanz eines E-Autos in den nächsten Jahren noch erheblich verbessern. Die Behauptung, dass ein E-Auto mehr CO2-Emissionen verursacht als ein Verbrenner, ist also schlicht falsch.
      Die aktuellen E-Autos haben gegenüber dem Verbrenner noch ein paar Nachteile, aber sie haben auch einige Vorteile, wie beispielsweise die bessere Laufruhe und Beschleunigung. Es ist aber sicherlich subjektiv, wie man das empfindet. Finanziell kann ein E-Auto auch Vorteile bringen, für mich als Firmenwagenbesitzer ist es günstiger. Für einen Privatnutzer mit eigener PV auf dem Dach kann es auch günstiger sein.
      Es werden demnächst wohl auch Verbrenner mit alternativen und emissionsfreien Kraftstoffen ab 2035 zugelassen. Der Verbrenner mit fossilen Kraftstoffen wird ab 2035 tot sein. Das hat auch gerade noch einmal Manfred Weber in einem Interview mit dem Deutschlandfunk klargestellt.
      Der Markt regelt eben nicht alles, manchmal muss der Staat eingreifen. Das haben die Länder der Welt beim Thema FCKW beispielsweise sehr konsequent und am Ende auch erfolgreich getan.

    • @maybeide8078
      @maybeide8078 6 месяцев назад

      @@thomasprehn9179Der Markt regelt alles ? Sollte ich derartiges behauptet haben, nein. Ist wohl ein Reflexbiss. Der Markt regelt garnichts. Selbstverständlich setzt ein Staat wirtschaftliche Rahmenbedinungen. Asbest wurde auch verboten. Und wäre sonst sicher auch nicht verschwunden. Also FCKW mit Batterieautos in Verbindung bringen ? Gehört wohl in das übliche Propaganda Repertoire. "Die Behauptung, dass ein E-Auto mehr CO2-Emissionen verursacht als ein Verbrenner, ist also schlicht falsch." Das hat die EU-Kommission festgestellt und wird deshalb das "Verbrennerverbot" kippen. Einfach mal nachlesen.
      Was ist denn das für eine Aussage: "Der Verbrenner mit fossilen Kraftstoffen wird ab 2035 tot sein". Auch ein Verbrenner mit eFuels ist ein Verbrenner, er ist sogar identisch. Zig-fach geprüft, selbst mit uralten VW-Bussen problemlos austauschbar. Keinerlei technische Änderung am Fahrzeug erforderlich. Und die Möglichkeit eFuels verwenden zu dürfen (als wirtschaftliche Rahmenbedinung) verlangt die AFD seit eh und je, gegen erbittertsten Widerstand. Die FDP hat das dann aufgegriffen und durchgesetzt, ein bisschen liberal muss halt sein, gell.

    • @MrAstiran
      @MrAstiran 6 месяцев назад

      @@thomasprehn9179 Bin gespannt wie sie das dann machen. Das Auto darf ja dann mit Benzin oder Diesel nicht fahren.
      Wie merkt der Motor das ob er dann E-Fuels oder den heute noch normalen Sprit drin hat? Funktionieren heutige Motoren mit E-Fuels?

    • @AndyRtl
      @AndyRtl 6 месяцев назад

      @@MrAstiran Die Autobauer interessieren E-Fuels einen sch..., wird höchstens was für den erhalt von Oldtimern, für die Masse ist das so oder so nichts zumal die ja auch weiterhin herkömmlich Benzin / Diesel. tanken können in Bestandsfahrzeuge.

    • @thomasrump5930
      @thomasrump5930 5 месяцев назад

      Die o.g. Aussagen sind zum Glück alle widerlegt. Das sind pseudo Argumente der Gestrigen. Das zeigt auch darin, dass sich der Autor auf die AfD beruft. Gestriger geht's nicht.
      Alleine mit dem Strom, der für Bohrung, Pumpen und Transporte des Öls benötigt wird, kann man alle eAutos in Dtl. 1 Jahr betreiben