Lukaschenko droht Selenskyj mit Einsatz von Atomwaffen

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Lukaschenko droht Selenskyj mit dem Einsatz von Atomwaffen Von Moritz Serif Alexander Lukaschenko, Diktator von Belarus, erklärt, dass Atomwaffen nicht nur gelagert werden. Wenn die Ukraine Fehler machte, würden sie verwendet werden. MINSK - Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat die Ukraine zu einem Waffenstillstand und sofortigen Verhandlungen „ohne Vorbedingungen“ aufgerufen. Er drohte auch Wolodomyr Selenskyj mit Atomwaffen. „Es gibt jetzt viele Informationen über eine bevorstehende Gegenoffensive. Das ist das Schlimmste, was passieren kann“, warnte Lukaschenko. Das würde jede Chance auf eine friedliche Lösung zunichte machen. Aus Lukaschenkos Sicht müssen die Kämpfe sofort beendet werden. Es war die letzte Chance vor einer Eskalation. Lukaschenko mit neuen Drohungen gegen die Ukraine Die Forderung erinnert an die letzten Drohungen Moskaus. Lukaschenko gilt als politisch, wirtschaftlich und militärisch stark vom Kreml abhängig. Weißrussland gibt seine Militärbasen für russische Angriffe auf die Ukraine auf. Russland will dort nun auch taktische Atomwaffen stationieren. Neben den bereits von Russland zugesagten taktischen Atomwaffen will sich Weißrussland mit dem Kreml auch auf die Stationierung strategischer Atomwaffen im Ernstfall einigen. Taktische Nuklearwaffen haben eine deutlich geringere Reichweite. Lukaschenko „Das sind unsere Waffen“ Lukaschenko, 68, beanspruchte in seiner mehr als dreistündigen Rede vor Hunderten von Beamten und Gästen auch die Kontrolle über die taktischen Atomwaffen. Er widersprach russischen Aussagen, wonach die Atomwaffen in Weißrussland nur gelagert werden sollten. „Das sind unsere Waffen, die unsere Souveränität und Unabhängigkeit ermöglichen“, sagte er. Er behauptete erneut, der Westen wolle Weißrussland erobern und zerstören.