1990 habe ich in der Karlsruher Uni-Schachgruppe öfters die Aljechin-Verteidigung gespielt, und immer erstaunte Gesichter geerntet. Meist kam ich mit leichten Vorteilen aus der Eröffnung raus durch den Überraschungseffekt. Einer meiner Gegner meinte, er habe das zuvor nur einmal auf dem Brett gehabt, und zwar gegen einen sehr starken Spieler, und deshalb habe er sehr vorsichtig gespielt und kam dadurch in Nachteil... Gewonnen hab ich allerdings keine einzige Partie damit... ;-)
Vielen Dank für die schöne Analyse dieser Variante. Ich kenne die Theorie bis zum 16. Zug und empfand es immer schwierig, danach einen guten Plan zu entwickeln. Die neuen Ideen wie Kh1 und der Rückzug der beiden weißen Läufer ist für mich wirklich bereichernd. Hoffentlich bekomme ich dieser Variante wieder einmal aufs Brett.
Lasst gerne einen 🗯 Kommentar da, abonniert den Kanal ruclips.net/channel/UCqY4_uXyOSwpbPpO4qiNDVA ✔️ und gebt einen Daumen hoch 👍, wenn euch meine Videos gefallen. 📧 NEWSLETTER ABONNIEREN: bit.ly/3CrQ0Gy
Sehr schönes Video mit guten Erläuterungen, danke! Ich hatte vor ca. 30 Jahren einen Vereinskameraden, der immer Aljechin-Verteidigung gespielt hat. Konnte man sich drauf verlassen. Ich hab immer die 4-Bauern-Variante gespielt. Waren immer interessante Partien, aber da ich nicht Ray Robson heiße, waren die Resultate ungefähr 50/50 😃
@@michaelburger7114 Nein. SV Turm Hohenlimburg, Schachbezirk Hagen damals - Südwestfalen. Wie übrigens Georgios (TBG) auch. Kenne seinen Namen daher noch von früher, der stand als Jugendlicher auf der Bezirks-/Verbandsrangliste immer ganz oben. Habe aber nie gegen ihn gespielt, dazu war ich zu schlecht!
14:18 + 14:38 Firepower heißt *Durchschlagskraft*, das passt also schon 😀Auch wenn Schwarz hier keinen Erfolg hatte, ich freue mich immer, wenn Eröffnungen wie Aljechin, Nimzowitsch, Pirc oder Skanidanivisch aufs Brett kommen, weil die nicht so "abgedroschen" sind wie manch andere. THX TBG und Cheers an alle, Olaf aus Hamburg
Meine Erfahrung ist, dass Schwarz so gut wie nie natürliche Bauernstrukturen bekommt. Das Figurenspiel des Schwarzen kommt mangels offener Linien und Diagonalen nicht zur Geltung. Unter Turnierbedingungen kann man den Gegner nach und nach zusammenschieben, auch wenn es etwas Geduld bedarf. Konkrete Angriffsmarken ergeben sich oft erst am Ende des Mittelspiels. Im Blitzen allerdings tue ich mir schwer, da die Stellungsbilder nicht vertraut sind ...
Gibt es vielleicht Partien der Computerweltmeisterschaft die diese Eröffnung mal zum Thema hatten ? Es wird ja dort sehr viel ausprobiert , selbst Eröffnungen die zweifelhaft wirken .
Find es immer klasse, wenn meine Gegner so spielen. Normalerweise muss man mühsam ums Zentrum und um Raumvorteil kämpfen, hier bekommt man all das schon in den ersten Zügen geschenkt. Leider spielen nur wenige schwarz Spieler so. 😥
Kommt drauf an. Für den verlorenen Raumvorteil bekommt schwarz eine Laserbatterie, die hinter das weiße Bauernzentrum scannt. Wären die Springer von schwarz am Königsflügel wäre ich definitiv lieber schwarz. Da muss nur die Dame noch zum Königsflügel und man könnte ohne Rücksicht auf Material mit allem direkt loshacken...
Endlich mal die Aljechin-Verteidigung. Nach Le7 wird die Partie richtig scharf wenn weiß d5 spielt. Da muss sich schwarz wirklich gut auskennen um nicht einzugehen. Auf Amateurniveau ist diese Eröffnung unheimlich gefährlich. Ich spiele sie seit Jahren und habe deutlich mehr Partien damit gewonnen als verloren und Remispartien hatte ich glaube ich 2 oder 3 bisher.
Ich glaube, dass umgekehrt die schwarz Spieler hauptsächlich auf Psychologie setzen. Indem man es dem Gegner so leicht macht das Zentrum zu okkupieren und Raumvorteil zu erlangen, hofft man wohl, dass er ins Grübeln gerät und dem Braten nicht traut.
Macht er doch 🤦♀️ Frauen sind halt schlechter das ist Fakt und Frauen Partien wurden auch öferts gezeigt! Die beste Frau der Welt hat so 2000 elo oder so oder lass es mehr sein das ist ja nichts gegen 2800 der Männer
Die weltbeste Schachspielerin war lange Zeit die Ungarin Judit Polgar. Ihre beste Elo-Zahl war 2735 im Jahr 2005. Damals war die Inflation der Elo-Zahlen noch nicht so weit fortgeschritten und sie war #8 der Weltrangliste. Seit einiger Zeit ist die Chinesin Hou Yifan die weltbeste Spielerin. Ihre beste Elo-Zahl war 2686, ihre damit verbunden beste Platzierung in der Weltrangliste die #55. Wenn ich richtig informiert bin, hat sich Judit Polgar allerdings (abgesehen von Babypausen) voll auf Schach konzentriert, während Hou Yifan "nebenbei" studiert hat und inzwischen Professorin ist.
@@halloffame4385 Also so viele 2800er hammer auch net. Judith Polgar war unter den Frauen etwas eine Ausnahmeerscheinung und in der Weltspitze jemand, den man erstmal schlagen musste. Derzeit sieht es für mich so aus, als gäbs bei den Damen weniger Remisen, die fechtens gerne aus, was sie auch angreifbarer macht, aber Frauen Schach ist nicht per se unspannend (man erinnert sich an das letzte WM-Match Ca. vs. Ca. ) . Insgesamt sind sie wohl inkonsistenter als die Herren, aber in einer einzelnen Partie verlieren auch männliche GMs immer mal gegen die stärkeren Frauen.
Gutes Video, interessante Partie, allerdings beantwortest Du m.E damit nicht die eingangs gestellte Frage. Wir haben hier doch ähnlich wie im Pirc, Grünfeld u.a. ein Aufeinandertreffen von klassischen und hypermodernen Ideen. Alexander Aljechin hat ja "seine" Eröffnung damals nicht ohne Grund eingeführt. Hier in dieser Partie gewinnt der Weiße in Zusammenhang mit seinem Raumvorteil, aber das ist ja noch kein Beweis/Beleg für die generelle Überlegenheit der weißen Seite in dieser Eröffnung. Bestimmt gibt es auch genügend Partien, in denen das weiße Vollzentrum bald auseinanderfliegt. Im Übrigen ist gegen 5.f4 auch dxe5 nebst c5 eine spielbare, scharfe Entgegnung.
Ist wohl ein Argument. Allerdings frage ich mich wo eigentlich der große Unterschied etwa zu Grünfeld mit 4.cxd5 Sxd5 5.e4 Sxc3 6.bxc3 Lg7 (was ich selber spiele...) sein soll. Hier ist für Schwarz anscheinend alles "in Butter" und MVL & Co vertrauen darauf.
Ich spiele Aljechin gerne, weil ich da nur einen Zug lernen muß. So mancher überraschter Gegner spielt darauf 2.Sf3 oder gar 2.Dh5. (Ich weiß, das sind keine GMs, sondern Leute wie ich.)
Kennst du Nigel Short, Magnus Carlsen, Bobby Fischer, Ivanchuk, Nakamura, Oleksandr Bortnyk, Peter Svidler, Zhigalko, Kamsky? Um nur ein paar Alekhinespieler zu nennen... Aber der Witz war lustig! ;)
Für den Amateur-Bereich ne völlig normale, seriöse Eröffnung. Fakt ist, dass sich im Amateurbereich selten Spieler ernsthaft mit dieser Eröffnung als Weißer beschäftigen und nicht wissen wie man dagegen richtig spielt. Schön ist auch, dass man einfach interessantes, originelles Schach aufs Brett bekommt und nicht jeder sein Buch-Theorie-Wissen aus dem Italiener oder Spanier hinklatscht. Das ist mega langweilig. Kennt und spielt doch jeder.
Sehe ich nicht so. Man muss sich nicht ernsthaft damit beschäftigen, selbst die absolute Hauptvariante (1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.c4 Sb6 5.exd6) bringt weiß eine sehr komfortable Stellung die leicht zu spielen ist, auch ohne irgendwelche Theoriekenntnisse. Es ist natürlich Geschmackssache und für manche ist es "interessant" und "originell" wenn man nach ein paar Zügen klar schlechter steht und zurückgedrängt wird. Ich persönlich habe nie verstanden warum man so etwas machen sollte. Außer vielleicht gut zu verteidigen, lernt man bei dieser Eröffnung auch nicht viel (goldene Eröffnungsregeln z.B.). Und - anders als z.b. bei diversen halbkorrekten Gambits - hat man auch keine Tricks und großen taktischen Gegenschläge. Die einzige Hoffnung ist die, sich vielleicht lange genug verteidigen zu können und irgendwann den Gegner auszumanövrieren. Umgekehrt muss man als Aljechin-Spieler einiges an Theorie lernen, da es unzählige gute Varianten dagegen gibt, die weiß Eröffnungsvorteil versprechen.
@@martinwuziwu5520 Okay, hier ein paar klare Zahlen und Fakten zu deiner Abtauschvariante: 1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.c4 Sb6 5.exd6 - in 371386 Partien auf Lichess hat Schwarz mit 5. ... cxd6 fotgesetzt. Gewinnquote Schwarz 48%, Weiß 46%. - in 285718 Partien auf Lichess hat Schwarz mit exd6 fortgesetzt. Gewinnquote genauso 48% zu 46% für Schwarz. Wo genau war da nochmal das Problem für Aljechinspieler?
@@boriswirzba7564 Die Probleme habe ich bereits aufgelistet (Raumnachteil, Passivität, objektiv steht man nicht gut). Ich will aber keinesfalls irgendwem diese Eröffnung madig machen, im Gegenteil, mir wäre es nur Recht, wenn alle Schwarz-Spieler so spielen würden. Eine Datenbank einer Online-Website also... Naja, gerade im Blitzen und Bullet kann man wirklich alles spielen. Inwiefern das für richtiges Schach aussagekräftig ist, ist halt eine andere Frage.
Hi Stefan, bei Lichess gibt es unter "Werkzeuge" eine Eröffnungsdatenbank. Da kannst du genau sehen, welche Eröffnungs(variante) welche Erfolgsquoten bringt, z.B. bei Aljechin 37 + 37 + 26% (Sieg Weiß, Remis, Sieg Schwarz). Greetz, Olaf
Du könntest im 2. Zug Sc3 probieren, um ggfs. in die Wiener Partie einzulenken. Ambitionierter ist natürlich, zumal mit Weiß, mit e5 auf Raumgewinn zu pochen, und danach mit c4 obendrein noch auf Tempogewinn.
Wenn man die aljechin verteidigung richtug spielt finde ich es sehr gut. Meistens gewinne ich immer mit der aljechin Verteidigung anstatt mjt meiner caro kann verteidigung
➡ Schachvideokurse von CHESSEMY: www.chessemy.com/?partner=TBG
Seine Fähigkeit, Komplexes herunterzubrechen, so daß auch der Laie weiterkommt, ist beeindruckend.
1990 habe ich in der Karlsruher Uni-Schachgruppe öfters die Aljechin-Verteidigung gespielt, und immer erstaunte Gesichter geerntet. Meist kam ich mit leichten Vorteilen aus der Eröffnung raus durch den Überraschungseffekt. Einer meiner Gegner meinte, er habe das zuvor nur einmal auf dem Brett gehabt, und zwar gegen einen sehr starken Spieler, und deshalb habe er sehr vorsichtig gespielt und kam dadurch in Nachteil... Gewonnen hab ich allerdings keine einzige Partie damit... ;-)
Vielen Dank für die schöne Analyse dieser Variante. Ich kenne die Theorie bis zum 16. Zug und empfand es immer schwierig, danach einen guten Plan zu entwickeln. Die neuen Ideen wie Kh1 und der Rückzug der beiden weißen Läufer ist für mich wirklich bereichernd. Hoffentlich bekomme ich dieser Variante wieder einmal aufs Brett.
Lasst gerne einen 🗯 Kommentar da, abonniert den Kanal ruclips.net/channel/UCqY4_uXyOSwpbPpO4qiNDVA ✔️ und gebt einen Daumen hoch 👍, wenn euch meine Videos gefallen. 📧 NEWSLETTER ABONNIEREN: bit.ly/3CrQ0Gy
Sehr schönes Video mit guten Erläuterungen, danke! Ich hatte vor ca. 30 Jahren einen Vereinskameraden, der immer Aljechin-Verteidigung gespielt hat. Konnte man sich drauf verlassen. Ich hab immer die 4-Bauern-Variante gespielt. Waren immer interessante Partien, aber da ich nicht Ray Robson heiße, waren die Resultate ungefähr 50/50 😃
ach so: Vor ungefähr 30 Jahren habe ich im Verein immer Aljechin-Verteidigung gespielt. Ich nehme an, Du warst nicht im Delbrücker Schachverein?
@@michaelburger7114 Nein. SV Turm Hohenlimburg, Schachbezirk Hagen damals - Südwestfalen. Wie übrigens Georgios (TBG) auch. Kenne seinen Namen daher noch von früher, der stand als Jugendlicher auf der Bezirks-/Verbandsrangliste immer ganz oben. Habe aber nie gegen ihn gespielt, dazu war ich zu schlecht!
14:18 + 14:38 Firepower heißt *Durchschlagskraft*, das passt also schon 😀Auch wenn Schwarz hier keinen Erfolg hatte, ich freue mich immer, wenn Eröffnungen wie Aljechin, Nimzowitsch, Pirc oder Skanidanivisch aufs Brett kommen, weil die nicht so "abgedroschen" sind wie manch andere. THX TBG und Cheers an alle, Olaf aus Hamburg
Danke Olaf!
Hi,
danke fuer deine Erklaerungen lerne echt viel bei dir
Meine Erfahrung ist, dass Schwarz so gut wie nie natürliche Bauernstrukturen bekommt. Das Figurenspiel des Schwarzen kommt mangels offener Linien und Diagonalen nicht zur Geltung.
Unter Turnierbedingungen kann man den Gegner nach und nach zusammenschieben, auch wenn es etwas Geduld bedarf. Konkrete Angriffsmarken ergeben sich oft erst am Ende des Mittelspiels. Im Blitzen allerdings tue ich mir schwer, da die Stellungsbilder nicht vertraut sind ...
jeder patzt auch mal im Satz. man möchte das Wort sagen, plötzlich springt der Gedanke um. tolle Videos, weiter so
Gibt es vielleicht Partien der Computerweltmeisterschaft die diese Eröffnung mal zum Thema hatten ? Es wird ja dort sehr viel ausprobiert , selbst Eröffnungen die zweifelhaft wirken .
Feuerkraft, schönes deutsches Wort fürs nächste Mal ;-)
Warum kann man nicht bei 2:59 den angegriffen Bauern einfach vorziehen?
weil Weiß ansonsten den e5 Bauern verlieren würde
Find es immer klasse, wenn meine Gegner so spielen. Normalerweise muss man mühsam ums Zentrum und um Raumvorteil kämpfen, hier bekommt man all das schon in den ersten Zügen geschenkt. Leider spielen nur wenige schwarz Spieler so. 😥
Kommt drauf an.
Für den verlorenen Raumvorteil bekommt schwarz eine Laserbatterie, die hinter das weiße Bauernzentrum scannt.
Wären die Springer von schwarz am Königsflügel wäre ich definitiv lieber schwarz. Da muss nur die Dame noch zum Königsflügel und man könnte ohne Rücksicht auf Material mit allem direkt loshacken...
Interessant habe als Jugendlicher die Eröffnung gespielt und mich später gefragt warum ich die nicht mehr spiele.
Danke für den interessanten Beitrag und viele Grüße aus dem Chiemgau 🏍🚗🦣
starkes video
zum glück bin amateur auf lebenszeit
Endlich mal die Aljechin-Verteidigung. Nach Le7 wird die Partie richtig scharf wenn weiß d5 spielt. Da muss sich schwarz wirklich gut auskennen um nicht einzugehen. Auf Amateurniveau ist diese Eröffnung unheimlich gefährlich. Ich spiele sie seit Jahren und habe deutlich mehr Partien damit gewonnen als verloren und Remispartien hatte ich glaube ich 2 oder 3 bisher.
Aljechin Eröffnung auch in Amateurkreisen extrem selten, diese Passivität, der Raumnachteil ist einfach psychologisch schon furchtbar.
Ich glaube, dass umgekehrt die schwarz Spieler hauptsächlich auf Psychologie setzen. Indem man es dem Gegner so leicht macht das Zentrum zu okkupieren und Raumvorteil zu erlangen, hofft man wohl, dass er ins Grübeln gerät und dem Braten nicht traut.
Ich praktiziere die Aljechin Verteidigung sehr häufig, bin aber nach einer Alternative am suchen. Hast du da einen Vorschlag @TBG?
Caro-Kann? Bist du direkt drin.
Sind eigentlich die Frauen im Schachbereich auch aktiv? Sind die da eher schlechter? Wäre nice wenn du dazu mal was sagst oder ne frauenpartie zeigst
Macht er doch 🤦♀️ Frauen sind halt schlechter das ist Fakt und Frauen Partien wurden auch öferts gezeigt! Die beste Frau der Welt hat so 2000 elo oder so oder lass es mehr sein das ist ja nichts gegen 2800 der Männer
Die weltbeste Schachspielerin war lange Zeit die Ungarin Judit Polgar. Ihre beste Elo-Zahl war 2735 im Jahr 2005. Damals war die Inflation der Elo-Zahlen noch nicht so weit fortgeschritten und sie war #8 der Weltrangliste. Seit einiger Zeit ist die Chinesin Hou Yifan die weltbeste Spielerin. Ihre beste Elo-Zahl war 2686, ihre damit verbunden beste Platzierung in der Weltrangliste die #55. Wenn ich richtig informiert bin, hat sich Judit Polgar allerdings (abgesehen von Babypausen) voll auf Schach konzentriert, während Hou Yifan "nebenbei" studiert hat und inzwischen Professorin ist.
@@carstentauber7042 und das ist halt zu wenig also um bei den Männer mitzuhalten. Also die Top 10 der Frauen
@@halloffame4385 Also so viele 2800er hammer auch net. Judith Polgar war unter den Frauen etwas eine Ausnahmeerscheinung und in der Weltspitze jemand, den man erstmal schlagen musste. Derzeit sieht es für mich so aus, als gäbs bei den Damen weniger Remisen, die fechtens gerne aus, was sie auch angreifbarer macht, aber Frauen Schach ist nicht per se unspannend (man erinnert sich an das letzte WM-Match Ca. vs. Ca. ) . Insgesamt sind sie wohl inkonsistenter als die Herren, aber in einer einzelnen Partie verlieren auch männliche GMs immer mal gegen die stärkeren Frauen.
Aljechin-Verteidigung
Gutes Video, interessante Partie, allerdings beantwortest Du m.E damit nicht die eingangs gestellte Frage. Wir haben hier doch ähnlich wie im Pirc, Grünfeld u.a. ein Aufeinandertreffen von klassischen und hypermodernen Ideen. Alexander Aljechin hat ja "seine" Eröffnung damals nicht ohne Grund eingeführt. Hier in dieser Partie gewinnt der Weiße in Zusammenhang mit seinem Raumvorteil, aber das ist ja noch kein Beweis/Beleg für die generelle Überlegenheit der weißen Seite in dieser Eröffnung. Bestimmt gibt es auch genügend Partien, in denen das weiße Vollzentrum bald auseinanderfliegt.
Im Übrigen ist gegen 5.f4 auch dxe5 nebst c5 eine spielbare, scharfe Entgegnung.
Bzw. 5.g6 ist auch spielbar. Meint Timothy Taylor in seinem Buch zur Aljechin Verteidigung.
Wenn du einen Beweis willst, wie schlecht diese Eröffnung ist, dann frage mal einen ca. 3500 Elo starken Spieler wie Stockfish 14.
Ist wohl ein Argument. Allerdings frage ich mich wo eigentlich der große Unterschied etwa zu Grünfeld mit 4.cxd5 Sxd5 5.e4 Sxc3 6.bxc3 Lg7 (was ich selber spiele...) sein soll. Hier ist für Schwarz anscheinend alles "in Butter" und MVL & Co vertrauen darauf.
Was ist eigentlich mit dubov passiert, den sieht man garnicht mehr obwohl er doch immer so kreativ gespielt hat und damit auch Erfolg hatte
@tbg du meintest schwarz hat hier einen Nachteil. Warum spielt man dann als GM diese Variante?
Überraschungsmoment
Ich spiele Aljechin gerne, weil ich da nur einen Zug lernen muß. So mancher überraschter Gegner spielt darauf 2.Sf3 oder gar 2.Dh5. (Ich weiß, das sind keine GMs, sondern Leute wie ich.)
Ich kenne nur eine Person, die diese Eröffnung spielt, und zwar meine 1000 Elo starke Schwester, die es gelegentlich mit Königsindisch verwechselt
Kennst du Nigel Short, Magnus Carlsen, Bobby Fischer, Ivanchuk, Nakamura, Oleksandr Bortnyk, Peter Svidler, Zhigalko, Kamsky? Um nur ein paar Alekhinespieler zu nennen...
Aber der Witz war lustig! ;)
Für den Amateur-Bereich ne völlig normale, seriöse Eröffnung. Fakt ist, dass sich im Amateurbereich selten Spieler ernsthaft mit dieser Eröffnung als Weißer beschäftigen und nicht wissen wie man dagegen richtig spielt. Schön ist auch, dass man einfach interessantes, originelles Schach aufs Brett bekommt und nicht jeder sein Buch-Theorie-Wissen aus dem Italiener oder Spanier hinklatscht. Das ist mega langweilig. Kennt und spielt doch jeder.
Sehe ich nicht so. Man muss sich nicht ernsthaft damit beschäftigen, selbst die absolute Hauptvariante (1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.c4 Sb6 5.exd6) bringt weiß eine sehr komfortable Stellung die leicht zu spielen ist, auch ohne irgendwelche Theoriekenntnisse.
Es ist natürlich Geschmackssache und für manche ist es "interessant" und "originell" wenn man nach ein paar Zügen klar schlechter steht und zurückgedrängt wird. Ich persönlich habe nie verstanden warum man so etwas machen sollte. Außer vielleicht gut zu verteidigen, lernt man bei dieser Eröffnung auch nicht viel (goldene Eröffnungsregeln z.B.).
Und - anders als z.b. bei diversen halbkorrekten Gambits - hat man auch keine Tricks und großen taktischen Gegenschläge. Die einzige Hoffnung ist die, sich vielleicht lange genug verteidigen zu können und irgendwann den Gegner auszumanövrieren. Umgekehrt muss man als Aljechin-Spieler einiges an Theorie lernen, da es unzählige gute Varianten dagegen gibt, die weiß Eröffnungsvorteil versprechen.
also wenns nur darum geht schnell die Theorie zu verlassen gibt es andere Eröffnungen die das deutlich weniger riskant tun
@@martinwuziwu5520
Okay, hier ein paar klare Zahlen und Fakten zu deiner Abtauschvariante: 1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.c4 Sb6 5.exd6
- in 371386 Partien auf Lichess hat Schwarz mit 5. ... cxd6 fotgesetzt. Gewinnquote Schwarz 48%, Weiß 46%.
- in 285718 Partien auf Lichess hat Schwarz mit exd6 fortgesetzt. Gewinnquote genauso 48% zu 46% für Schwarz.
Wo genau war da nochmal das Problem für Aljechinspieler?
@@boriswirzba7564 Die Probleme habe ich bereits aufgelistet (Raumnachteil, Passivität, objektiv steht man nicht gut). Ich will aber keinesfalls irgendwem diese Eröffnung madig machen, im Gegenteil, mir wäre es nur Recht, wenn alle Schwarz-Spieler so spielen würden.
Eine Datenbank einer Online-Website also...
Naja, gerade im Blitzen und Bullet kann man wirklich alles spielen. Inwiefern das für richtiges Schach aussagekräftig ist, ist halt eine andere Frage.
Hat ein Meister in den letzten Jahren mit der Alejchin-Verteidigung gewonnen oder Remis gespielt?
Klar. Bei jeder Eröffnung verteilen sich die Punkte.
Hi Stefan, bei Lichess gibt es unter "Werkzeuge" eine Eröffnungsdatenbank. Da kannst du genau sehen, welche Eröffnungs(variante) welche Erfolgsquoten bringt, z.B. bei Aljechin 37 + 37 + 26% (Sieg Weiß, Remis, Sieg Schwarz). Greetz, Olaf
Profi müsste man sein 😣🙄 mir reißt es jedes mal das Zentrum auseinander und ich verliere meine Bauern, wenn der Gegner aljechin spielt 🤮
Du könntest im 2. Zug Sc3 probieren, um ggfs. in die Wiener Partie einzulenken. Ambitionierter ist natürlich, zumal mit Weiß, mit e5 auf Raumgewinn zu pochen, und danach mit c4 obendrein noch auf Tempogewinn.
Sehr schönes Spiel zweier gleichwertiger Spieler. Diese Verteidigung merke ich mir aber wohl besser nicht ... :-)
16:06 hikaru streamt viel und ist trotzdem Weltspitze, oder?
Ja.
Wenn man die aljechin verteidigung richtug spielt finde ich es sehr gut. Meistens gewinne ich immer mit der aljechin Verteidigung anstatt mjt meiner caro kann verteidigung
Big Greek, hast du diese Partie schon mal analysiert? Ein Meisterwerk.
ruclips.net/video/kwXTGzVp34k/видео.html
ruclips.net/video/xIF3c6jH490/видео.html&t
Weil Capablanca der coolere war.
Moin
Kommi für den Algorithmus