Motorrad fahren trotz Klimawandel - Neuer Clip - Elektro Motorrad Super Soco TCmax, Umbau, Tuning

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  • Опубликовано: 12 сен 2024
  • Achtung, neues Video vom 8.3.24
    Bitte auch hier weiterlesen...
    Für technische Einzelheiten folge dem Link: www.kilowattstundenplan.de/e-motorrad-tuning.html
    Dies ist ein Story-Clip, den sollte man irgendwann schon bis Ende ansehen...
    Motorradfahren ist ein verbindendes Hobby mit einem Hauch von Freiheit und Abenteuer.
    Auch für mich. Ich fahre gerne Motorrad, mein Leben lang… Kraftstoff-Verbrach oder -Preise spielten immer nur eine untergeordnete Rolle. Die Treibhausgasrelevanz meines Hobbys wurde mir erst unter dem Eindruck von Erderwärmung, Klimawandel und den aktuellen, weltweiten Extremwetter-Ereignissen bewusst.
    Und auch das wurde klarer: Gerade wir, (ich) im wohlhabenden globalen Norden, verballern durch geerbte Gewohnheiten, in vielen Lebensbereichen Unmengen von fossiler Energie, und setzen damit entsprechende Mengen an Treibhausgasen frei.
    Bauen, Heizen, Kühlen, Ernährung, Konsumverhalten, Alltagsmobilität, Reisen und viele Hobbys, gehören in die Aufzählung.
    Bei den Machern von so manchen Mega-Sport-Events ist die Dringlichkeit von Klimaschutz entweder noch nicht angekommen, oder gerät unter die Räder von finanziellen Interessen einiger weniger Profiteure.
    Was für eine Fehlplanung, Sport-Events zur falschen Jahreszeiten auf dann falschen Kontinenten zu veranstalten, so dass sogar Zuschauerränge unter freiem Himmel mit riesigem Energieaufwand gekühlt werden müssen.
    Negative Nebenwirkungen sind folglich die millionenfachen individuellen Auto- und Flugreisen zu den Austragungsorten.
    Sogar der Treibstoffverbrauch der Akteure bei Motorsport-Events macht nur einen Bruchteil
    der Treibhausgasemissionen durch anreisenden Fans, und das Kontinent-Hopping der Rennsport-Teams, in zahlreichen Fernflügen aus. In diesem Sinne sind auch elektrische Motorsport-Veranstaltungen nur unwesentlich "klimafreundlicher". Auch toll, Schneekanonen auf grünen Wiesen, oder Heizpilze im Winter in Biergärten, oder, oder, oder... darüber sollte mal nachgedacht werden.
    Ich wollte nicht auf gesetzliche Regelungen oder diverse Förderungen warten, das dauert mir alles zu lange.
    Ich versuche mittlerweile, meine treibhausgasrelevanten Gewohnheiten von „vermeidbarem Luxus“ bis zu „noch unvermeidbar“ zu Priorisieren und entsprechend zu vermeiden.
    Auch beim Motorradfahren kann man diese Liste anwenden. Fahren zur Arbeit oder zum Einkaufen sind ok, weil sie sogar Autofahrten ersetzen können.
    Leider stehen die Motoradtouren am Wochenende, oder die Anreisen zu irgendwelchen Motorrad-Veranstaltungen mit Camper und Anhänger, in meiner Liste ziemlich nah bei „vermeidbarer Luxus“
    Das wäre für leidenschaftliche Motorradfahrer, auch für mich, aber ein schwerer Verlust.
    Wie in allen anderen Lebensbereichen auch, musste mein Ziel sein, fossile Energie einzusparen, oder durch selbstgemachte, treibhausgasneutrale Energie zu ersetzen.
    Deshalb fahre ich jetzt schon seit 2020 ein kleines elektrisches Motorrad. Der Strom aus meiner Mini-PV-Anlage (600 Watt Balkonkraftwerk) reicht für 18.000 km im Jahr.
    Um dieses Projekt abzurunden, habe ich die umwelt- und klimaschädlichen Aspekte der Produktion von Fahrzeug, Batterie und PV-Anlage, bestmöglich finanziell über „Atmosfair“, also Treibhausgase in Höhe von 10.000 kg, auszugleichen versucht.
    Der Markt für elektrische Motorräder ist noch sehr überschaubar. Es sind aber durchaus brachiale Rekordhalter verfügbar. Jede Menge PS/kW, jede Menge km/h, alle Beschleunigungswerte sind für entsprechendes Kleingeld zu erwerben. Leistung und Reichweite erkauft man sich allerdings durch hohen Preis und hohes Gewicht.
    Mein kleines E-Motorrad kann kein vollwertiger Ersatz für z.B. eine Ducati 1200 Monster sein.
    Aber zumindest muss ich mir mit diesem Motorrad über Treibhausgase und Energiepreise keine Gedanken mehr machen.
    Durch ein paar technische Erweiterungen und etwas "Chip-Tuning" konnte ich die Attraktivität der kleinen Maschine sogar noch deutlich erhöhen. (Nicht mehr Power, sondern Reichweite)
    Die Technik und Umweltverträglichkeit, insbesondere der Akkus, wird sich sicher auch noch weiter entwickeln.
    Aber (oder und) verlagern sich ja auch die Ansprüche an unser Hobby. Vielleicht müssen es ja in Zukunft auch nicht mehr atemberaubende Leistungsdaten sein.
    (Das gilt ebenso für alltagstaugliche Elektro-Autos.)
    Gemeinsame Ausfahrten und Treffen mit Strom- statt Benzingesprächen werden bestimmt mal Normalität. Bei Tuning und Wettbewerben liegen die Schwerpunkte dann eben auf geringstem Energiebedarf, maximaler Reichweite oder, wie schon immer, auf Fahrzeugdesign.
    Versucht das doch auch mal… mitmachen... und drüber reden.

Комментарии • 3

  • @janpenth
    @janpenth 3 месяца назад

    Bei mir kostet die Versicherung mehr als das doppelte

    • @ulrichcapito4665
      @ulrichcapito4665  3 месяца назад

      Unterschiedliche Versicherungsbeiträge sind durch unterschiedliche Schadenfreiheits-Rabatte und Preisunterschiede bei Versicherungsgesellschaften zu erklären. Danke für den wichtigen Hinweis.