Die „Wortrepublik“ Jiddisch: der ganzen Welt benachbart

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  • Опубликовано: 8 фев 2025
  • Jiddisch - wir haben schon einmal davon gehört, aber wir wollen auch keinen "Stuss" erzählen. Die deutsche Sprache ist, wie in diesem kleinen Beispiel, voller jiddischer Wörter. Aber was ist Jiddisch? Ein Dialekt, Altdeutsch oder so ähnlich? Nur noch wenige Menschen sprechen Jiddisch, gleichzeitig wird die Sprache aber gerade wiederentdeckt, auch von Jüngeren. Jiddisch ist eine Sprache ohne Land. Sie ist überall und nirgends zu Hause und hat Teile der durch Verfolgung und Vertreibung zerstreuten jüdischen Diaspora stets zusammengehalten. Eine Sprache, die über Grenzen hinweg gesprochen und gelebt wird und die sich dabei immer wieder an die neue Umgebung angepasst hat. Unser heutiger Gast spricht sogar von der jiddischen Literatur als eine Art "Wortrepublik". In der neuesten Folge von WAGNIS WISSEN geht es um die Geschichte und Bedeutung der jiddischen Sprache und Literatur, und wir erfahren, was wir in Bezug auf Migration in der heutigen globalisierten Welt vom Jiddischen lernen können.
    Unser Gast ist die in Israel geborene und in Deutschland lebende Autorin, Übersetzerin und Jiddistin, Efrat Gal-Ed. Sie studierte Judaistik, Germanistik und Komparatistik in Köln und Bonn. 2013 habilitierte sie sich in Jiddistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wo sie als Professorin lehrte. Bei De Gruyter Brill gibt sie zusammen mit Roland Gruschka und Simon Neuberg die Reihe Jiddistik: Edition und Forschung (www.degruyter....) heraus.

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