Amazone ED 6000-2C Super im top agrar-Test

Die dritte Generation seiner ED hat Amazone zur letzten Agritechnica vorgestellt. In der „Super“-Ausführung gibt es bereits in der Grundausstattung Isobus, den hydraulischen Gebläse- und Vereinzelungsantrieb sowie eine elektrische Düngerdosierung. Mechanisch und günstiger ist die ED „Special“.
Vereinzelung & Saatgutvorrat:
Die Vereinzelung hat Amazone kaum verändert. Die Saatkästen bieten mit 60 l den größten Vorrat und die niedrigste Einfüllhöhe. Das liegt an der tiefen Positionierung der Vereinzelungseinheit, was den Körnern eine sehr geringe Fallhöhe bringt. Für Mais gibt es drei Vereinzelungsscheiben mit unterschiedlichen Bohrungen. Muss man die Scheibe wechseln, ist das vor allem bei vollem Behälter aufwändig.
Schare & Saatguteinbettung:
Beim Contour-Säaggregat setzt Amazone auf ein Längs-Tandem: Vordere Tiefenführungsrolle und Andruckrollen pendeln in Fahrtrichtung. Das Kräfteverhältnis lässt sich einstellen. Für leichte Böden gibt es eine zweite Tiefen-
führungsrolle. Hinter den vorlaufenden V-Scheiben formt ein etwas tiefer liegendes Schar die Furche aus. Das ist aufwändig, funktioniert aber gut. Die Zwischenandruckrolle ist aus Gummi und hat eine dreistufige Federbelastung sowie eine Parkposition. Der Winkel der beiden V-Andruckrollen lässt sich leider nur mit Werkzeug verstellen.
Düngerdosierung & Düngerschare:
Der Düngertank sitzt sehr nah am Schlepper, der günstige Schwerpunkt erschwert den Geräteanbau. Dank elektrischer Düngerdosierung kann man die Menge während der Fahrt anpassen. Das Abdrehen mit zwei Schalen ist sehr gut gelöst. Auf bindigen Böden schloss die Furche des Einscheibenschars teils nicht.

[@Daxelinho9]

Guter Test, aber bekommt man für den Preis nicht eine Tempo F8 von Väderstad, die schneller gefahren werden kann? Vom technischen Aspekt und der Genauigkeit kann ich das natürlich nicht beurteilen, aber das soll ja sehr gut sein.

[@drpepper1838]

zweiter

[@eriklueken1649]

erster