1:02: rechts gibt‘s das beste Eis von Linz! Hier im Adria Eis bieten Italiener 36 handgerürte, und täglich wechselnde Eissorten an. Weitere Filialen von diesem Geschäft gibt es noch am Hauptplatz, (gut versteckt im Keller des Hotels Wolfinger und am Pichlingersee! 1:25: Hier lag mal lange Zeit ein Rampengleis, das nach rechts abzweigte… Und der letze Rest einer Fabrik war, auf deren Gelände sich nun die Linzer Kunstuni befand. Prellbock war übrigens unmittelbar vor der Kreuzung mit der Wildbergstraße. 2:19: Hier befand sich die berühmte Brotfabrik rechts vom Gleis. Heute ist das lange Zeit brachliegende Gelände vollständig überbaut. 2:33: Hinter diesem Übergang befand sich als letzter Rest des Anschlussgleises zur Brotfabrik ein kurzes Umfahrungsgleis… Das Gleis, das nur noch Brach lag, wurde zugunsten eines breiteren Zufahrtsweges zum ASB-Lager abgetragen. 3:55: die gute alte Gleiskreuzung mit der Linzer Straßenbahn, zuletzt Linien 1&2… 1977 errichtet, diente als Begründung für die Ausnahmegenehmigung für die Gleiskreuzung zwischen Straßenbahnlinie 50 (Pöstlingbergbahn Nachfolgelinie) und der Mühlkreisbahn… Im Zuge der Auflassung der neuen Verbindungsbahn wurde diese abgetragen. Zukünftig wird es hier einen kleinen Umsteigebahnhof zwischen der Straßenbahn, den Buslinien und den S6 und 7 geben, wobei letztere hier Kopf machen muss… heute liegt hier übrigens eine Wendeschleife der Straßenbahn. Die S6 und 7 werden hier übrigens als Straßenbahn geführt, eine Niveaugleiche Gleiskreuzung zwischen Straßenbahn und Eisenbahn darf seit 2003 nicht mehr gebaut werden… 4:41: Links ist das Gebäude des Brückenpstens, welcher die Lichtzeichenanlage der Brücke zuschaltete. Dieser ist mit dem Auto vom Mühlkreisbahnhof hierher gefahren, nachdem er uns am Anfang bei der Kreuzung mit der Hauptstraße gedeckt hat… Die Schienen werden zukünftig auf der Schicki-Micki-Designerbrücke, die die gute alte Eisenbahnbrücke ersetzt hat, rechts von der Fahrbahn liegen. 6:07: Bevor man den Linzer Hafen gebaut hat, wurden die Schiffe rechts direkt an der Linzer Donaulände gelöscht. Es gab eigene Lagerhäuser, von denen keines mehr existiert. Gleisseitig gab es auf dem Gelände des Parks einen kleinen Güterbahnhof, dessen Betriebsgebäude sich hier rechts Zeigt. Heute wird dieses Dienstgebäude von der LinzAG Abfallwirtschaft genutzt. 7:24: Auch hier gibt es gewaltige Änderungen: Heute fährt man nicht mehr rechts auf die alte rechte Brückenstraße, wenn man mit dem Auto fährt, sondern geradeaus weiter. Auch die Linien S6 und 7 sollen hier geradeaus weitergeführt werden, allerdings noch in Hochlage, um eine Gleiskreuzung mit der Hafenstraße Untere Donaulände zu vermeiden. 7:28: Hier befindet sich nun das Donauparkstadium (Rechts) 7:57: Hinter der Gleiskreuzung der ehemalige Verschiebebahnhof Linz Schlachthof, wo auch die Strecke vom Ländenbahnhof einmündet. Rechts ist übrigens die Halle des „Alten Schlachthofes“ von der ebenfalls, obwohl Denkmalgeschützt, schon in Diskussion stand, dass sie abgerissen werden soll. Linz/Donau zerstört gerne Denkmäler und ältere Gebäude… Das Gleis, welches jetzt von Rechts herangeführt wird, ist das ehemalige Anschlussgleis zur Linzer Tabakfabrik, heute auch abgetragen. Nach einer 180° Kurve ging es durch einen Torbogen. Die Wagen wurden auf dem Gelände über 2 Drehscheiben, welche noch existieren, mit Handverschub, also Muskelkraft verschoben… 8:12: Das Gleis, das hier rechts wegzweigte wurde als Linzer Schleppbahn bezeichnet, war aber tatsächlich bis 1965 das Gleis der alten Verbindungsbahn, welche durch die Neue ersetzt wurde. Es führte von hier aus auf eigener Strecke zur Derflingerstraße, wo noch lange die Gleise lagen und endete dort. Die Trasse selbst wurde durch das AKH überbaut, bevor man beim Heutigen „Design Center“ ab 1898 in den Linzer Hauptbahnhof einfuhr, ab der Inbetriebnahme des Verschiebebahnhofes West in diesen fuhr. Auch die alte Verbindungsbahn diente nur Fahrzeugüberstellungen und dem Güterverkehr. Der Verlauf nach dem AKH Richtung Verschiebebahnhof ist noch gut sichtbar, word aber teilweise nun Überbaut. Ein letzter Gleisrest ist übrigens das Rampengleis des Linzer ÖBB Infra-Stützpunktes für Fernsprecheinrichtugen in der Franckstr. Fälschlicherweise wird oft die Anschlussbahn zum Linzer Gaswerk, welches sich in der Nitschestraße auf dem Gelände der heutigen Bundespolizeidirektion Linz befand, als Verbindungsbahn bezeichnet. In Zukunft wird hier, neben der Haltestelle Posthof, die zukünftige Straßenbahntrasse von der Brücke unter die Erde geführt werden, und dann Richtung Hauptbahnhof folgen. Dabei wird sie auch das Gelände des AKH unterqueren, um dann beim Designcenter auf die Gleise zum Hauptbahnhof zu gelangen… Das Gleis der ab 1965 benutzten „neuen Verbindungsbahn“ ist ab hier übrigens ein Radweg. 10:33: Nachdem der Radweg vor der Brücke der A7, die wir hier unterquert haben praktisch abzweigt, beginnt hier wieder das Gleis, es dient nun als Ausziehgleis des Bahnhofes Linz Stadthafen, auch als Linz-Mitte bezeichnet. 12:18: Im Dienstgebaüde rechts befand sich einst das größte (Weichen)Schlüsselbrett Österreichs! Alle Weichen des Bahnhofes sind schlüsselgesperrte Handweichen. Heute sind hier die meisten Gleise übrigens mit Oberleitung versehen, welche noch zum Containerterminal führt. Die Bahnübergänge im Hafengelände werden übrigens mittels einer Fernsteuerung auf dem Loks geschaltet, nachdem es in den 1970‘ern praktisch jeden 2. bis 3. Tag zu einem Unfall auf diesen Kreuzungen kam… Noch heute wird hier sehr Abenteurlich verschoben, Auf einer Modellbahnanlage würde man so manche Verschubbewegung als Unrealistisch bezeichnen! 13:39: Links führt ein Anschlussgleis ins Wer des Chemieparks. Durch ein weiteres Verbindungsgleis ist diese Anschlussbahn an die Werkbahn der Voestalpine angeschlossen. Dieses führt unter der Steyregger Brücke (Summerauer Bahn) durch. 14:09: Das alte Formsignal existiert auch schon lange nicht mehr und wurde in den 2000‘ern abgetragen und durch ein Lichthauptsignal ersetzt… 14:56: Hier, in etwa stand mal einige Jahre das Lichtvorsignal, ehe es durch die Vorsignaltafel ersetzt wurde. Es ist übrigens eine Spezialität, denn zwischen Verschiebebahnhof West und dem Linzer Stadthafen-Bahnhof fahren zwar nur Verschubfahrten, diese aber auf Hauptsignal. Auch die Überstellungen zum Mühlkreisbahnhof waren Verschubfahrten! 15:50: Einbindung in das Gleisdreieck der Summerauer Bahn. Von hier aus kann man in den Verschiebebahnhof West und Ost einfahren. 17:47: Links, so auf etwa 11:00h sieht man das Dienstgebäude des Verschiebebahnhofs West. Davor stand lange Jahre das ehemalige Aufnahmegebäude des Kremsthalbahnbahnhofes, welcher sich bis 1902 hier befand, nachdem die Kremsthalbahn nicht in den Hauptbahnhof eingeführt werden durfte. Die Strecke führte dann unter der „Postlbrücke“ der A7 durch und dient als Anschlussbahn. So manche alte Lok hauchte dort ihr leben aus… Seit 1902 gibt es nun statt dieser Strecke samt Bahnhof die bekannte Einbindung der Phyrnbahn…
Verstehe bis heute nicht, wie das betrieblich funktioniert, dass ab Urfahr heute eine „Inselbahn“ (Strecke 258) existiert, die - soweit ich es verstehe - mit dem restlichen OeBB Netz nicht mehr verbunden ist! Warum wurde die Trasse abgerissen? (ok, die Brücke musste erneuert werden - aber dabei gleich die Trasse abreißen??) warum wurde die Verbindungsstrecke 271 nicht wieder verbunden? Und wie wird das Rollmaterial auf der Strecke ab Urfahr gewartet?!? Jedenfalls ein tolles Zeitdokument!
Die Schienen durch die Reindlstraße (am Beginn des Films) wurden herausgerissen, die Eisenbahnbrücke vorerst ohne Schienen neu gebaut und auch nördlich davon wurde voreilig alles Gleismaterial entfernt. Man hatte Pläne, dies als (Schmalspur-)Straßenbahn nur auf einer Teilstrecke bis Rottenegg umzuspuren. Für den Inselbetrieb gibt es nun in Rottenegg eine eigene Werkstätte der ÖBB, falls Überstellfahrten nötig sind, werden diese ab der Stelle am Filmbeginn mit einem Tieflader nächtens durchgeführt. Reindlstraße - Freistädterstraße - Autobahnauffahrt Dornach ist dann die Strecke für derartige Sondertransporte. Inzwischen soll die Strecke als normalspurige S-Bahn mit "Lighttrains" wiedererrichtet werden. Nördlich der Eisenbahnbrücke soll dann eine Abzweigung über Auhof (Uni), Gallneukirchen nach Pregarten dazukommen.
@@SGEfan78 Weil das wahrscheinlich unterschiedliche Berechnungsgrundlagen sind... Man geht vermutlich davon aus dass sich bei einem Zug die Last verteilt, und wenn viele Autos gleichzeitig mit 3t die Brücke befahren kommt es auf ein ähnliches Ergebnis. Die ÖBB wird dann eigene Lastgrenzen haben, die zu beachten waren.
Ursprünglich wurde die Brücke 1900 für maximal 14,5t Achsdruck gebaut. (Während der Kaiserzeit gab es diese Beschränkung durch die Militärgesetzgebung, weswegen alle Normalspurloks neben der Zivilen auch eine Militärische Bezeichnung hatten.) Durch einen Verkehrsrechtsvertrag mit der Stadt Linz durfte die Brücke auch vom Straßenverkehr verwendet werden. Nach dem 1. Weltkrieg konnte die Achslast der Schienenfahrzeuge auf 16t (z.B.: Rh 2043) erhöht werden, beim Auftauchen der Rh 2016 durfte die Brücke trotz ihrer 20t Achslast diese überfahren. Der letzte Zug der Brücke bestand übrigens aus einer 2016. Die letzte gröbere Überholung erhielt die Brücke in den 1980‘ern, danach stritten sich ÖBB und Stadt Linz um die Erhaltung, da zwar die Brücke der ÖBB gehörte, aber die Stadt Linz durch die Salzstreuung Korrosionsschäden verursachte… Die Begrenzung für den Straßenverkehr ist zum einen wegen der Unterkonstruktion, die Schienen ruhten auf eigenen Trägern, andererseits aber aufgrund der Fahrspurbreiten vergeben worden. Die ESG, spätere LinzAG durfte übrigens bis zum letzten Tag der Befahrbarkeit mit ihren Gelenkbussen mit den Buslinien 12 und 25 über die Brücke fahren, zum Schluss nur dann, wenn einer fuhr, waren aber 2 unterwegs, fuhren schon auch am letzten Tag 2 Busse gleichzeitig… Nach dem Brückendesaster (die Stadt Linz konnte sich lange Zeit nicht entscheiden, ob normalspurige S-Bahn oder schmalspurige 900mm Straßenbahn, wurde nun das Projekt normalspurige Straßenbahn verwirklicht, welche dann als Stadt-Regiobahn auf der Mühlkreisbahn und auf einer neuen Strecke Richtung Galneukirchen und Pregarten weiterfahren soll. Da diese neuen Bahnen sowohl nach Eisenbahnrecht und der StrabVO zugelassen sind, und die Strecke zum Mühlkreisbahnhof Straßenplanumsabhängig verkehren hat die neue Brücke nur eine Auslegung auf 10t für die Schienenfahrzeuge… Neben diesern beiden, als S6 (Mühlkreisbahn) und S7 (Pregarten) verkehrenden Linien, werden zukünftig noch die Buslinien 12 und 25 sowie 2 neue O-Buslinien auf der Brücke verkehren…
Sicher? 2014 hatte die Zufahrt zum ASB in der Reindlstraße definitiv bereits eine Lichtzeichenanlage. Hier musste der Zug vor diesem Übergang noch 3x Pfeifen. Der ASB zog etwa 1998 in seine neue Leitstelle ein, etwa 2 Jahre später verschwand das Umfahrungsgleis, dass sich unmittelbar hinter der Zufahrt befand. Die Zufahrt wurde definitiv vor 2004 wegen Anrainerbeschwerden mit einer Lichtzeichenanlage versehen…
1:02: rechts gibt‘s das beste Eis von Linz! Hier im Adria Eis bieten Italiener 36 handgerürte, und täglich wechselnde Eissorten an. Weitere Filialen von diesem Geschäft gibt es noch am Hauptplatz, (gut versteckt im Keller des Hotels Wolfinger und am Pichlingersee!
1:25: Hier lag mal lange Zeit ein Rampengleis, das nach rechts abzweigte… Und der letze Rest einer Fabrik war, auf deren Gelände sich nun die Linzer Kunstuni befand. Prellbock war übrigens unmittelbar vor der Kreuzung mit der Wildbergstraße.
2:19: Hier befand sich die berühmte Brotfabrik rechts vom Gleis. Heute ist das lange Zeit brachliegende Gelände vollständig überbaut.
2:33: Hinter diesem Übergang befand sich als letzter Rest des Anschlussgleises zur Brotfabrik ein kurzes Umfahrungsgleis… Das Gleis, das nur noch Brach lag, wurde zugunsten eines breiteren Zufahrtsweges zum ASB-Lager abgetragen.
3:55: die gute alte Gleiskreuzung mit der Linzer Straßenbahn, zuletzt Linien 1&2… 1977 errichtet, diente als Begründung für die Ausnahmegenehmigung für die Gleiskreuzung zwischen Straßenbahnlinie 50 (Pöstlingbergbahn Nachfolgelinie) und der Mühlkreisbahn… Im Zuge der Auflassung der neuen Verbindungsbahn wurde diese abgetragen. Zukünftig wird es hier einen kleinen Umsteigebahnhof zwischen der Straßenbahn, den Buslinien und den S6 und 7 geben, wobei letztere hier Kopf machen muss… heute liegt hier übrigens eine Wendeschleife der Straßenbahn. Die S6 und 7 werden hier übrigens als Straßenbahn geführt, eine Niveaugleiche Gleiskreuzung zwischen Straßenbahn und Eisenbahn darf seit 2003 nicht mehr gebaut werden…
4:41: Links ist das Gebäude des Brückenpstens, welcher die Lichtzeichenanlage der Brücke zuschaltete. Dieser ist mit dem Auto vom Mühlkreisbahnhof hierher gefahren, nachdem er uns am Anfang bei der Kreuzung mit der Hauptstraße gedeckt hat… Die Schienen werden zukünftig auf der Schicki-Micki-Designerbrücke, die die gute alte Eisenbahnbrücke ersetzt hat, rechts von der Fahrbahn liegen.
6:07: Bevor man den Linzer Hafen gebaut hat, wurden die Schiffe rechts direkt an der Linzer Donaulände gelöscht. Es gab eigene Lagerhäuser, von denen keines mehr existiert. Gleisseitig gab es auf dem Gelände des Parks einen kleinen Güterbahnhof, dessen Betriebsgebäude sich hier rechts Zeigt. Heute wird dieses Dienstgebäude von der LinzAG Abfallwirtschaft genutzt.
7:24: Auch hier gibt es gewaltige Änderungen: Heute fährt man nicht mehr rechts auf die alte rechte Brückenstraße, wenn man mit dem Auto fährt, sondern geradeaus weiter. Auch die Linien S6 und 7 sollen hier geradeaus weitergeführt werden, allerdings noch in Hochlage, um eine Gleiskreuzung mit der Hafenstraße Untere Donaulände zu vermeiden.
7:28: Hier befindet sich nun das Donauparkstadium (Rechts)
7:57: Hinter der Gleiskreuzung der ehemalige Verschiebebahnhof Linz Schlachthof, wo auch die Strecke vom Ländenbahnhof einmündet. Rechts ist übrigens die Halle des „Alten Schlachthofes“ von der ebenfalls, obwohl Denkmalgeschützt, schon in Diskussion stand, dass sie abgerissen werden soll. Linz/Donau zerstört gerne Denkmäler und ältere Gebäude…
Das Gleis, welches jetzt von Rechts herangeführt wird, ist das ehemalige Anschlussgleis zur Linzer Tabakfabrik, heute auch abgetragen. Nach einer 180° Kurve ging es durch einen Torbogen. Die Wagen wurden auf dem Gelände über 2 Drehscheiben, welche noch existieren, mit Handverschub, also Muskelkraft verschoben…
8:12: Das Gleis, das hier rechts wegzweigte wurde als Linzer Schleppbahn bezeichnet, war aber tatsächlich bis 1965 das Gleis der alten Verbindungsbahn, welche durch die Neue ersetzt wurde. Es führte von hier aus auf eigener Strecke zur Derflingerstraße, wo noch lange die Gleise lagen und endete dort. Die Trasse selbst wurde durch das AKH überbaut, bevor man beim Heutigen „Design Center“ ab 1898 in den Linzer Hauptbahnhof einfuhr, ab der Inbetriebnahme des Verschiebebahnhofes West in diesen fuhr. Auch die alte Verbindungsbahn diente nur Fahrzeugüberstellungen und dem Güterverkehr. Der Verlauf nach dem AKH Richtung Verschiebebahnhof ist noch gut sichtbar, word aber teilweise nun Überbaut. Ein letzter Gleisrest ist übrigens das Rampengleis des Linzer ÖBB Infra-Stützpunktes für Fernsprecheinrichtugen in der Franckstr. Fälschlicherweise wird oft die Anschlussbahn zum Linzer Gaswerk, welches sich in der Nitschestraße auf dem Gelände der heutigen Bundespolizeidirektion Linz befand, als Verbindungsbahn bezeichnet.
In Zukunft wird hier, neben der Haltestelle Posthof, die zukünftige Straßenbahntrasse von der Brücke unter die Erde geführt werden, und dann Richtung Hauptbahnhof folgen. Dabei wird sie auch das Gelände des AKH unterqueren, um dann beim Designcenter auf die Gleise zum Hauptbahnhof zu gelangen…
Das Gleis der ab 1965 benutzten „neuen Verbindungsbahn“ ist ab hier übrigens ein Radweg.
10:33: Nachdem der Radweg vor der Brücke der A7, die wir hier unterquert haben praktisch abzweigt, beginnt hier wieder das Gleis, es dient nun als Ausziehgleis des Bahnhofes Linz Stadthafen, auch als Linz-Mitte bezeichnet.
12:18: Im Dienstgebaüde rechts befand sich einst das größte (Weichen)Schlüsselbrett Österreichs! Alle Weichen des Bahnhofes sind schlüsselgesperrte Handweichen. Heute sind hier die meisten Gleise übrigens mit Oberleitung versehen, welche noch zum Containerterminal führt. Die Bahnübergänge im Hafengelände werden übrigens mittels einer Fernsteuerung auf dem Loks geschaltet, nachdem es in den 1970‘ern praktisch jeden 2. bis 3. Tag zu einem Unfall auf diesen Kreuzungen kam… Noch heute wird hier sehr Abenteurlich verschoben, Auf einer Modellbahnanlage würde man so manche Verschubbewegung als Unrealistisch bezeichnen!
13:39: Links führt ein Anschlussgleis ins Wer des Chemieparks. Durch ein weiteres Verbindungsgleis ist diese Anschlussbahn an die Werkbahn der Voestalpine angeschlossen. Dieses führt unter der Steyregger Brücke (Summerauer Bahn) durch.
14:09: Das alte Formsignal existiert auch schon lange nicht mehr und wurde in den 2000‘ern abgetragen und durch ein Lichthauptsignal ersetzt…
14:56: Hier, in etwa stand mal einige Jahre das Lichtvorsignal, ehe es durch die Vorsignaltafel ersetzt wurde. Es ist übrigens eine Spezialität, denn zwischen Verschiebebahnhof West und dem Linzer Stadthafen-Bahnhof fahren zwar nur Verschubfahrten, diese aber auf Hauptsignal. Auch die Überstellungen zum Mühlkreisbahnhof waren Verschubfahrten!
15:50: Einbindung in das Gleisdreieck der Summerauer Bahn. Von hier aus kann man in den Verschiebebahnhof West und Ost einfahren.
17:47: Links, so auf etwa 11:00h sieht man das Dienstgebäude des Verschiebebahnhofs West. Davor stand lange Jahre das ehemalige Aufnahmegebäude des Kremsthalbahnbahnhofes, welcher sich bis 1902 hier befand, nachdem die Kremsthalbahn nicht in den Hauptbahnhof eingeführt werden durfte. Die Strecke führte dann unter der „Postlbrücke“ der A7 durch und dient als Anschlussbahn. So manche alte Lok hauchte dort ihr leben aus… Seit 1902 gibt es nun statt dieser Strecke samt Bahnhof die bekannte Einbindung der Phyrnbahn…
Danke sehr für diesen erstklassigen ausführlichen Beitrag zu dem Video!
Danke für dieses interessante esoterische Wissen!
Adria-Eis ist leider inzwischen Geschichte. War genial noch mit "Mama" Berzati.
Verstehe bis heute nicht, wie das betrieblich funktioniert, dass ab Urfahr heute eine „Inselbahn“ (Strecke 258) existiert, die - soweit ich es verstehe - mit dem restlichen OeBB Netz nicht mehr verbunden ist! Warum wurde die Trasse abgerissen? (ok, die Brücke musste erneuert werden - aber dabei gleich die Trasse abreißen??) warum wurde die Verbindungsstrecke 271 nicht wieder verbunden? Und wie wird das Rollmaterial auf der Strecke ab Urfahr gewartet?!? Jedenfalls ein tolles Zeitdokument!
Die Schienen durch die Reindlstraße (am Beginn des Films) wurden herausgerissen, die Eisenbahnbrücke vorerst ohne Schienen neu gebaut und auch nördlich davon wurde voreilig alles Gleismaterial entfernt. Man hatte Pläne, dies als (Schmalspur-)Straßenbahn nur auf einer Teilstrecke bis Rottenegg umzuspuren.
Für den Inselbetrieb gibt es nun in Rottenegg eine eigene Werkstätte der ÖBB, falls Überstellfahrten nötig sind, werden diese ab der Stelle am Filmbeginn mit einem Tieflader nächtens durchgeführt. Reindlstraße - Freistädterstraße - Autobahnauffahrt Dornach ist dann die Strecke für derartige Sondertransporte.
Inzwischen soll die Strecke als normalspurige S-Bahn mit "Lighttrains" wiedererrichtet werden. Nördlich der Eisenbahnbrücke soll dann eine Abzweigung über Auhof (Uni), Gallneukirchen nach Pregarten dazukommen.
leider reindlstrasse bis posthof keine bahnstrecke mehr.
Ich bin mit vielen Dampfloks von der ÖGEG darüber gefahren!
Das muß aber eine sehr leichte Baureihe sein, wenn die über eine Brücke fährt, die nur bis 3,5 Tonnen befahren werden darf. 🤔
Der ÖBB 5047 hat 43,7 t Dienstgewicht
@@tm_2858 Und warum darf ich dann nicht mit einem 7,5 t Wohnmobil über die Brücke fahren? 🤔
@@SGEfan78 Weil das wahrscheinlich unterschiedliche Berechnungsgrundlagen sind... Man geht vermutlich davon aus dass sich bei einem Zug die Last verteilt, und wenn viele Autos gleichzeitig mit 3t die Brücke befahren kommt es auf ein ähnliches Ergebnis. Die ÖBB wird dann eigene Lastgrenzen haben, die zu beachten waren.
Ursprünglich wurde die Brücke 1900 für maximal 14,5t Achsdruck gebaut. (Während der Kaiserzeit gab es diese Beschränkung durch die Militärgesetzgebung, weswegen alle Normalspurloks neben der Zivilen auch eine Militärische Bezeichnung hatten.) Durch einen Verkehrsrechtsvertrag mit der Stadt Linz durfte die Brücke auch vom Straßenverkehr verwendet werden. Nach dem 1. Weltkrieg konnte die Achslast der Schienenfahrzeuge auf 16t (z.B.: Rh 2043) erhöht werden, beim Auftauchen der Rh 2016 durfte die Brücke trotz ihrer 20t Achslast diese überfahren. Der letzte Zug der Brücke bestand übrigens aus einer 2016. Die letzte gröbere Überholung erhielt die Brücke in den 1980‘ern, danach stritten sich ÖBB und Stadt Linz um die Erhaltung, da zwar die Brücke der ÖBB gehörte, aber die Stadt Linz durch die Salzstreuung Korrosionsschäden verursachte… Die Begrenzung für den Straßenverkehr ist zum einen wegen der Unterkonstruktion, die Schienen ruhten auf eigenen Trägern, andererseits aber aufgrund der Fahrspurbreiten vergeben worden. Die ESG, spätere LinzAG durfte übrigens bis zum letzten Tag der Befahrbarkeit mit ihren Gelenkbussen mit den Buslinien 12 und 25 über die Brücke fahren, zum Schluss nur dann, wenn einer fuhr, waren aber 2 unterwegs, fuhren schon auch am letzten Tag 2 Busse gleichzeitig… Nach dem Brückendesaster (die Stadt Linz konnte sich lange Zeit nicht entscheiden, ob normalspurige S-Bahn oder schmalspurige 900mm Straßenbahn, wurde nun das Projekt normalspurige Straßenbahn verwirklicht, welche dann als Stadt-Regiobahn auf der Mühlkreisbahn und auf einer neuen Strecke Richtung Galneukirchen und Pregarten weiterfahren soll. Da diese neuen Bahnen sowohl nach Eisenbahnrecht und der StrabVO zugelassen sind, und die Strecke zum Mühlkreisbahnhof Straßenplanumsabhängig verkehren hat die neue Brücke nur eine Auslegung auf 10t für die Schienenfahrzeuge… Neben diesern beiden, als S6 (Mühlkreisbahn) und S7 (Pregarten) verkehrenden Linien, werden zukünftig noch die Buslinien 12 und 25 sowie 2 neue O-Buslinien auf der Brücke verkehren…
Wann wurde das Video gemacht?
Im Frühjahr 2014
Sicher? 2014 hatte die Zufahrt zum ASB in der Reindlstraße definitiv bereits eine Lichtzeichenanlage. Hier musste der Zug vor diesem Übergang noch 3x Pfeifen. Der ASB zog etwa 1998 in seine neue Leitstelle ein, etwa 2 Jahre später verschwand das Umfahrungsgleis, dass sich unmittelbar hinter der Zufahrt befand. Die Zufahrt wurde definitiv vor 2004 wegen Anrainerbeschwerden mit einer Lichtzeichenanlage versehen…
Ganz sicher, Februar 2014.@@thomasnovacek4686
@@thomasniederl284 Ja, das zeigt schon der Baufortschritt am Westbahnhof. Ich war dort bis Ende 2013 als Fdl eingesetzt
Mittlerweile ein Zeitdokument