Da hat die liebe Dodo wohl keine aktuelle mechanische Discountermaschine gefunden. Diese hier müsste aus den 90er Jahren sein und sieht noch relativ stabil aus. Gutes Video, aber das Thema nur angerissen. Das Spiel im Transporteur ist meiner Meinung volle Absicht bei den günstigeren Maschinen. Diese Luft verhindert schwere Schäden an der Mechanik, wenn die Maschine nicht regelmäßig gereinigt und gewartet wird. Der Nachteil dieses Spiels ist aber, das beim Rückwärtsnähen die Stiche nicht wieder das gleiche Loch treffen und die Verriegelung unsauber aussieht. Das Spiel bei einem langen Durchlass ist nicht das eigentliche Problem, da die Maschine nur in eine Richtung dreht, die Kräfte die beim Nähen auftreten schon. Je länger eine Welle ist, desto kritischer sind Torsionskräfte, also Kräft die die Welle selber verdrehen. Diese Verdrehung der Welle selbst kann man nicht mit der Hand bei einer Nähmaschine prüfen. Ein gewisses Spiel ist auch wichtig, da sich unterschiedliche Metalle auch bei Wärme unterschiedlich ausdehnen. Außerdem sollte innerhalb der Kraftübertragung kein Billigkunststoff verbaut sein. Nicht, dass gar kein Kunststoff verbaut werden darf, aber es gibt halt Kunststoffe, die relativ schnell altern oder nicht die entsprechende Festigkeit haben. Generell ist also sicherzustellen, dass die Mechanik bei der maximal auftretenden Kraft die Nadel noch einen unteren Punkt erreicht, damit der Greifer den Oberfaden greifen kann. Und da sind wir bei einen weiteren Punkt. Je länger der Arm ist, desto länger der Hebel, desto stabiler muss die Konstruktion sein. Nun noch ein paar Worte zum CB-Greifer. Alle Greifersystem haben Vor- und Nachteile. Am zuverlässigsten bei der Stichbildung sind Umlaufgreifer. Diese funktionieren auch bei sehr hohen Stichzahlen pro Minute. Industrieschnellnäher erreichen damit 3000 - 5000 Stiche die Minute. Dort werden massive Vertikal-Umlaufgreifer eingesetzt. Der Nachteil: Der Faden kann sich um den Greifer wickeln. Das ist dort keine Problem, da der Moter kräftig ist, die Greifer sehr massiv sind und Scheermesser haben, die den Faden einfach zerschneiden. Danach holt man die Überreste raus und weiter gehts. Bei älteren Haushaltsnähmaschinen mit diesen Greifersystem fängt man dann an, die den Greifer von den Fäden zu befreien. Horizontal-Umlaufgreifer wiederum haben Probleme mit dickeren Garn. Diese Greifer wurden so gebaut, dass sich der Faden nicht so einfach um den Greifer wickeln kann, dafür fehlt aber die Luft für dickeres Garn. Dafür sind sie aber wartungsarm und leicht zu bedienen. CB-Greifer können, in einer stabilen Maschine verbaut, bei guter Wartung und moderater Nähgeschwindigkeit recht zuverlässig sein. Allerdings hört diese Zuverlässigkeit bei höherer Nähgeschwindigkeit auf. Mit passender Metalllspule kann man damit auch dicke Garne im Unterfaden vernähen. Auch in vielen CB-Greifern sind Schermesser verbaut, nur reicht bei diesen Maschinen die Motorkraft nicht aus und man muss mit dem Handrad vorsichtig die Fäden zerhäckseln oder den Greifer öffnen. Leider wurde der Ruf dieses Greifersystems durch die Billigmaschinen ruiniert und Vertikal-Umlaufgreifer finden man nicht mehr in modernen Haushaltsnähmaschinen. Irgendwie hat das klackern eines CB-Greifers etwas nostalgisches, wie die alte Singer, auf die meine Oma genäht hatte.
Erst mal vielen Dank für das Video. Ich schaue eure Videos gerne und bin meist auch damit einverstanden. Heute jedoch möchte ich mich dazu äußern: Hier wird ein CB- Greifer einer Billigmaschine gezeigt,. Diese Greifer sind vertikal angebracht und jemand der sich damit nicht auskennt, denkt alle vertikal verbauten Greifer sind ein minderwertiges System oder machen Probleme. Die teuersten Maschinen und nach meinem Wissensstand alle Industrie-Steppstich-Nähmaschinen haben auch vertikal eingebaute Greifer. Meiner Erfahrung nach, sieht das Nahtbild auf der Rückseite, beim Geradstich bei den Horizontalgreifern meist wie eine Kordel aus und kann mit dem Stichbild von z. B. neuen Bernina, alten Pfaff, Singer usw. die allesamt vertikal eingebaute Greifer haben, nicht mithalten. Selbstverständlich sind Juki Haushaltnähmaschinen hochwertige Nähmaschinen. Das möchte ich nicht in Frage stellen. Ich selbst nähe mit Bernina 570 und einer Juki Industrienähmaschine. Ich genieße es bei beiden Maschinen sehr, dass die Naht von der linken und der rechten Seite gleich (gut ) aussieht. So kann ich auch mal etwas von links absteppen und man sieht auf der rechten Seite keinen Unterschied.
Hallo Dodo, der CB Greifer von Bernina ist auf alle Fälle hochwertig die neuen CB9 sind echt gut also im allgemeinen darauf hin zu weisen, das die CB Greifer in preiswerten Maschinen verbaut sind bzw zu fehl Stichen führen, ist eine Aussage die nicht ganz so richtig ist 😉. Ich habe zwar keine Juki aber eine Singer aus einen Spezialisten Laden meine Nähmalmaschine 😂, eine Husquvarna Sapphire 930 die Jersey Spezialistin, sowie eine Bernina 475qe für feine Stoffe. Nähma ist nicht Nähma 😅. So wie je nach Modell , Marke seine Spezialisierung. Ich nähe seit 49 Jahren.
So eine „nackige“ Maschine ist immer wieder spannend! Btw: ich hatte noch eine sehr alte Discounter-Maschine, die damals sogar um ein vielfaches teurer war als heutige Diskounter-Maschinen und deutlich schwerer als meine neue teure und moderne Maschine heute. Dieses Eisenschwein hat mir 20 Jahre teure Dienste geleistet. Das einzige, was mich gestört hat: sie war laut. 😅
Hallo und Danke für die Erläuterungen. Für mich ist allerdings nicht klar geworden, woran ich denn als Laie einen guten Mittelteilhalter erkennen kann 🤔 Und was und wofür ist überhaupt dieses "Ritzel"? Interessant war das schon, aber m. E. nicht ausführlich genug, um nach dem Video wesentlich schlauer zu sein. Und ob ein Fachhändler einem die Maschine "nackig" macht, ... ich weiß nicht. VG Ulrike
Sehr interessantes Video, hätte auch noch länger gehen können. Was mich nur stutzig macht ist folgendes: ich habe auf einer Juki genäht, mit Horizontalgreifer, und hatte Fehlstiche, es hieß es läge an der Nadelstange. Habe mir danach eine Bernina, dreimal so teuer zugelegt, mit CB Greifer, da hieß es beim Fachhändler wäre zuverlässiger als der Horizontalgreifer. Da er meine Juki, öfter im TÜV hatte kannte er sie ja. Bin jetzt verwirrt, ich vertraue meinem Fachhändler, er repariert auch, gerade gestern habe ich ihm meine Ovi Elna gebracht. Muss auch sagen, dass die Bernina nach dem Durchschauen, jedes Mal wie neu ist. Ich lasse seit der Juki einmal jährlich durchschauen. Verstehe nicht warum das CB Greifersystem schlecht sein soll, Bernina ist nicht günstig. Falls mir jemand antworten mag, sehr gerne. Ansonsten liebe Grüße
Berninas haben (außer bei den Maschinen der 3er Serie) keinen einfachen CB-Greifer. Der B9-Greifer von Bernina ist quasi eine Mischung aus einem CB und einem Doppelumlaufgreifer.
Ok, Dankeschön, den Umlaufgreifer hat sie ja nicht erwähnt und daher bin ich davon ausgegangen, es gibt nur horizontal oder CB. Lieben Dank für die Antwort
CB Greifer gab es Jahrzehnte lang bei Bernina und die alten Bernina sind sehr beliebt . Gut es geht Dodo um die Vermarktung der Juki. Dennoch sind die hier als Discounter Maschinen präsentiert sehr solide. Die aktuellen sehen doch anders in drin aus. Habe vor 3 Jahren eine Singer/ Pfaff gesehen. Plastik und noch mehr Plastik.
So eine „nackige“ Maschine ist immer wieder spannend! Btw: ich hatte noch eine sehr alte Discounter-Maschine, die damals sogar um ein vielfaches teurer war als heutige Diskounter-Maschinen und deutlich schwerer als meine neue teure und moderne Maschine heute. Dieses Eisenschwein hat mir 20 Jahre teure Dienste geleistet. Das einzige, was mich gestört hat: sie war laut. 😅 Ich glaube übrigens nicht, dass der horizontal-Greifer so viel besser sind. Man kommt halt besser dran, aber am Stichbild oder der Schnelligkeit konnte ich keine Unterschiede erkennen. Beim CB-Greifer konnte ich die Unterfadenspannung jedoch sehr leicht einstellen, was die Verwendung von besonderem Garn deutlich erleichterte … oder also vielleicht eher eine Frage des Zweckes und der persönlichen Vorlieben.
Man darf heutige Maschinen nicht mit denen vor 20 - 30 Jahren vergleichen. Es gab einen schleichenden Prozess, der die Maschinen immer schlechter gemacht haben, nur um noch ein paar Euro günstiger zu sein, als die Konkurenz. Diesen Prozess hat Juki nie mitgemacht, da Juki bis vor einigen Jahren gar keine Haushaltsnähmaschinen produziert hat. JUKI kommt aus der Industrie und setzt andere Ansprüche auch an ihre Haushaltsnähmaschinen. Man findet keine neue JUKI-Maschine unter 200 - 250 EUR und selbst die kleinste JUKI hat ein Gewicht von fast 6 kg. CB und Horizonztal-Greifer habe beides Vor- und Nachteile. Ein CB-Greifer ist sehr wartungsintensiv, laut und die Maschine neigt zu Vibrationen vor allem beim schnellen nähen. Das alles hat der Horizontal-Umlaufgreifer nicht, dafür hält sich die Verwendung von dickeren Garn in Grenzen. Beim Horzontalgreifer wird auch empfohlen, nur in den Oberfaden dickeres Garn zu nutzen, was bei manchen Projekten problematisch ist. Nun war die "nackige" Discouter-Maschine noch eine der besseren. Es gibt da auch welche, die deutlich labiler gebaut sind. In dem Fall regt der CB-Greifer die Maschine dermaßen zum schwingen an, dass du massive Aussetzer im Nahtbild bekommen kannst, vor allem wenn der Greifer durch schleche Wartung schwergängig ist.
@@dertom2823 Ja, genau: die verschiedenen Greifersysteme sind anders, aber nicht grundsätzlich das eine oder das andere besser. Genau diese Entwicklung bei den Diskounter-Maschinen wollte ich hervorheben. 😉
Guten Morgen, ich habe die Juki DX 7 und die G320 - hier würde mich das Innenleben im Vergleich auch mal interessieren. Vielleicht etwas intensiver als hier gezeigt.
Hallo, ich bin mal gleich bei den Greifersystemen hängen geblieben. Dodo meinte, dass der CB-Greifer, also der, den man von vorn einbaut, in den billigsten Maschinen am Markt eingebaut und schlechter als der andere sei....in den BERNINA - Maschinen ist der aber auch eingebaut (oder wird da nochmal unterschieden?🤔) und die gehören definitiv nicht zu den günstigen und technisch, denke ich, dass die auch weit vorn sind... Kann man das so verallgemeinern? Ist das wirklich so schlecht? Hmm, I'm confused.
Ich weiß nicht hier stimmt einiges nicht. Wie viele hier schon geschrieben haben das mit dem CB Greifer und von vorne einlegen kann ich so auch nicht bestättigen. Wenn ich mir die Ledermaschinen oder Industriemaschinen anschaue dann werden die alle von vorne bestückt. Auch die ganz alten Nähmaschinen die noch mit einer Fußbedal und einen Riemen betrieben wurden werden von vorne bestückt. Wie das Greifersystem heißt weiß ich nicht, aber wer schon einmal auf solch einer Maschine genäht hat der weiß das da nichts wackelt. Gibt es Fehlstiche dann bist du dafür verantwortlich weil du unregelmäßig getretten hast. Aber die Durchstichskraft ist super so gut das sie Problemlos durch Leder kommt. Ja und das tollste ist dabei das du das mit dem Handrad auch noch steuren kannst. Dodo hat recht man sollte hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es ist zumindest in weiten Teilen kein ehrliches Video sondern eine Werbeaktion von Juki. Übrigens ich nähe mit vier unterschiedlichen Maschine und 2 davon sind von Juki.
... und wer was 'Unkaputtbares' will, der kauft sich 'ne Phoenix 81 Bj. 1937. 😄Die komplette Mechanik ist aus Metall und diese Maschine hat schon Zick-Zack Stiche bei fixer Nadelstange (Der Transporteur bewegt das Nähobjekt mechanisch von links nach rechts ...) Und diese Maschine arbeitet CO2 Neutral - 'Tritt man selbst' montiert auf einem schönen Holzgestell ... 🤣😂
Mmh, nein. Den hier gemachten Aussagen stimme ich nicht zu. Wenn Maschinen mit CB-Greifer schlechter als jene mit Horizontalgreifer wären, hätten die Original-Singer Featherweight oder die Juki TL nicht so einen Erfolg. Ganz zu schweigen von den Industrienähmaschinen... .
@@babette2110ja, das kommt aber in dem Video so nicht raus, weil es nicht erwähnt wird. Jeder, der sich bei den Greifersystemen nicht auskennt, denkt bei dem Video doch jetzt, alles was von vorne/unten eingesetzt wird ist schlecht.
Da kann ich mich nur anschließen, detaillierte Einblicke in die Technik der Maschinen hilft uns sie besser zu verstehen und zu pflegen, danke dafür
Da hat die liebe Dodo wohl keine aktuelle mechanische Discountermaschine gefunden. Diese hier müsste aus den 90er Jahren sein und sieht noch relativ stabil aus. Gutes Video, aber das Thema nur angerissen.
Das Spiel im Transporteur ist meiner Meinung volle Absicht bei den günstigeren Maschinen. Diese Luft verhindert schwere Schäden an der Mechanik, wenn die Maschine nicht regelmäßig gereinigt und gewartet wird. Der Nachteil dieses Spiels ist aber, das beim Rückwärtsnähen die Stiche nicht wieder das gleiche Loch treffen und die Verriegelung unsauber aussieht.
Das Spiel bei einem langen Durchlass ist nicht das eigentliche Problem, da die Maschine nur in eine Richtung dreht, die Kräfte die beim Nähen auftreten schon. Je länger eine Welle ist, desto kritischer sind Torsionskräfte, also Kräft die die Welle selber verdrehen. Diese Verdrehung der Welle selbst kann man nicht mit der Hand bei einer Nähmaschine prüfen. Ein gewisses Spiel ist auch wichtig, da sich unterschiedliche Metalle auch bei Wärme unterschiedlich ausdehnen. Außerdem sollte innerhalb der Kraftübertragung kein Billigkunststoff verbaut sein. Nicht, dass gar kein Kunststoff verbaut werden darf, aber es gibt halt Kunststoffe, die relativ schnell altern oder nicht die entsprechende Festigkeit haben.
Generell ist also sicherzustellen, dass die Mechanik bei der maximal auftretenden Kraft die Nadel noch einen unteren Punkt erreicht, damit der Greifer den Oberfaden greifen kann. Und da sind wir bei einen weiteren Punkt. Je länger der Arm ist, desto länger der Hebel, desto stabiler muss die Konstruktion sein.
Nun noch ein paar Worte zum CB-Greifer. Alle Greifersystem haben Vor- und Nachteile. Am zuverlässigsten bei der Stichbildung sind Umlaufgreifer. Diese funktionieren auch bei sehr hohen Stichzahlen pro Minute. Industrieschnellnäher erreichen damit 3000 - 5000 Stiche die Minute. Dort werden massive Vertikal-Umlaufgreifer eingesetzt. Der Nachteil: Der Faden kann sich um den Greifer wickeln. Das ist dort keine Problem, da der Moter kräftig ist, die Greifer sehr massiv sind und Scheermesser haben, die den Faden einfach zerschneiden. Danach holt man die Überreste raus und weiter gehts. Bei älteren Haushaltsnähmaschinen mit diesen Greifersystem fängt man dann an, die den Greifer von den Fäden zu befreien.
Horizontal-Umlaufgreifer wiederum haben Probleme mit dickeren Garn. Diese Greifer wurden so gebaut, dass sich der Faden nicht so einfach um den Greifer wickeln kann, dafür fehlt aber die Luft für dickeres Garn. Dafür sind sie aber wartungsarm und leicht zu bedienen.
CB-Greifer können, in einer stabilen Maschine verbaut, bei guter Wartung und moderater Nähgeschwindigkeit recht zuverlässig sein. Allerdings hört diese Zuverlässigkeit bei höherer Nähgeschwindigkeit auf. Mit passender Metalllspule kann man damit auch dicke Garne im Unterfaden vernähen. Auch in vielen CB-Greifern sind Schermesser verbaut, nur reicht bei diesen Maschinen die Motorkraft nicht aus und man muss mit dem Handrad vorsichtig die Fäden zerhäckseln oder den Greifer öffnen. Leider wurde der Ruf dieses Greifersystems durch die Billigmaschinen ruiniert und Vertikal-Umlaufgreifer finden man nicht mehr in modernen Haushaltsnähmaschinen. Irgendwie hat das klackern eines CB-Greifers etwas nostalgisches, wie die alte Singer, auf die meine Oma genäht hatte.
Einfach sehr interessant. Gerne mehr solcher Videos. So verstehe ich mein Baby auch besser
Ich finde das so spannend!!! Danke fürs nackig machen der Maschinen!
Erst mal vielen Dank für das Video. Ich schaue eure Videos gerne und bin meist auch damit einverstanden.
Heute jedoch möchte ich mich dazu äußern:
Hier wird ein CB- Greifer einer Billigmaschine gezeigt,. Diese Greifer sind vertikal angebracht und jemand der sich damit nicht auskennt, denkt alle vertikal verbauten Greifer sind ein minderwertiges System oder machen Probleme. Die teuersten Maschinen und nach meinem Wissensstand alle Industrie-Steppstich-Nähmaschinen haben auch vertikal eingebaute Greifer. Meiner Erfahrung nach, sieht das Nahtbild auf der Rückseite, beim Geradstich bei den Horizontalgreifern meist wie eine Kordel aus und kann mit dem Stichbild von z. B. neuen Bernina, alten Pfaff, Singer usw. die allesamt vertikal eingebaute Greifer haben, nicht mithalten. Selbstverständlich sind Juki Haushaltnähmaschinen hochwertige Nähmaschinen. Das möchte ich nicht in Frage stellen. Ich selbst nähe mit Bernina 570 und einer Juki Industrienähmaschine. Ich genieße es bei beiden Maschinen sehr, dass die Naht von der linken und der rechten Seite gleich (gut ) aussieht. So kann ich auch mal etwas von links absteppen und man sieht auf der rechten Seite keinen Unterschied.
Hallo Dodo, der CB Greifer von Bernina ist auf alle Fälle hochwertig die neuen CB9 sind echt gut also im allgemeinen darauf hin zu weisen, das die CB Greifer in preiswerten Maschinen verbaut sind bzw zu fehl Stichen führen, ist eine Aussage die nicht ganz so richtig ist 😉.
Ich habe zwar keine Juki aber eine Singer aus einen Spezialisten Laden meine Nähmalmaschine 😂, eine Husquvarna Sapphire 930 die Jersey Spezialistin, sowie eine Bernina 475qe für feine Stoffe. Nähma ist nicht Nähma 😅. So wie je nach Modell , Marke seine Spezialisierung. Ich nähe seit 49 Jahren.
So eine „nackige“ Maschine ist immer wieder spannend!
Btw: ich hatte noch eine sehr alte Discounter-Maschine, die damals sogar um ein vielfaches teurer war als heutige Diskounter-Maschinen und deutlich schwerer als meine neue teure und moderne Maschine heute. Dieses Eisenschwein hat mir 20 Jahre teure Dienste geleistet. Das einzige, was mich gestört hat: sie war laut. 😅
Hallo und Danke für die Erläuterungen. Für mich ist allerdings nicht klar geworden, woran ich denn als Laie einen guten Mittelteilhalter erkennen kann 🤔 Und was und wofür ist überhaupt dieses "Ritzel"?
Interessant war das schon, aber m. E. nicht ausführlich genug, um nach dem Video wesentlich schlauer zu sein. Und ob ein Fachhändler einem die Maschine "nackig" macht, ... ich weiß nicht.
VG Ulrike
Sehr interessantes Video, hätte auch noch länger gehen können. Was mich nur stutzig macht ist folgendes: ich habe auf einer Juki genäht, mit Horizontalgreifer, und hatte Fehlstiche, es hieß es läge an der Nadelstange. Habe mir danach eine Bernina, dreimal so teuer zugelegt, mit CB Greifer, da hieß es beim Fachhändler wäre zuverlässiger als der Horizontalgreifer. Da er meine Juki, öfter im TÜV hatte kannte er sie ja. Bin jetzt verwirrt, ich vertraue meinem Fachhändler, er repariert auch, gerade gestern habe ich ihm meine Ovi Elna gebracht. Muss auch sagen, dass die Bernina nach dem Durchschauen, jedes Mal wie neu ist. Ich lasse seit der Juki einmal jährlich durchschauen. Verstehe nicht warum das CB Greifersystem schlecht sein soll, Bernina ist nicht günstig. Falls mir jemand antworten mag, sehr gerne. Ansonsten liebe Grüße
Berninas haben (außer bei den Maschinen der 3er Serie) keinen einfachen CB-Greifer. Der B9-Greifer von Bernina ist quasi eine Mischung aus einem CB und einem Doppelumlaufgreifer.
Ok, Dankeschön, den Umlaufgreifer hat sie ja nicht erwähnt und daher bin ich davon ausgegangen, es gibt nur horizontal oder CB. Lieben Dank für die Antwort
CB Greifer gab es Jahrzehnte lang bei Bernina und die alten Bernina sind sehr beliebt .
Gut es geht Dodo um die Vermarktung der Juki. Dennoch sind die hier als Discounter Maschinen präsentiert sehr solide. Die aktuellen sehen doch anders in drin aus. Habe vor 3 Jahren eine Singer/ Pfaff gesehen. Plastik und noch mehr Plastik.
So eine „nackige“ Maschine ist immer wieder spannend!
Btw: ich hatte noch eine sehr alte Discounter-Maschine, die damals sogar um ein vielfaches teurer war als heutige Diskounter-Maschinen und deutlich schwerer als meine neue teure und moderne Maschine heute. Dieses Eisenschwein hat mir 20 Jahre teure Dienste geleistet. Das einzige, was mich gestört hat: sie war laut. 😅
Ich glaube übrigens nicht, dass der horizontal-Greifer so viel besser sind. Man kommt halt besser dran, aber am Stichbild oder der Schnelligkeit konnte ich keine Unterschiede erkennen. Beim CB-Greifer konnte ich die Unterfadenspannung jedoch sehr leicht einstellen, was die Verwendung von besonderem Garn deutlich erleichterte … oder also vielleicht eher eine Frage des Zweckes und der persönlichen Vorlieben.
Man darf heutige Maschinen nicht mit denen vor 20 - 30 Jahren vergleichen. Es gab einen schleichenden Prozess, der die Maschinen immer schlechter gemacht haben, nur um noch ein paar Euro günstiger zu sein, als die Konkurenz. Diesen Prozess hat Juki nie mitgemacht, da Juki bis vor einigen Jahren gar keine Haushaltsnähmaschinen produziert hat. JUKI kommt aus der Industrie und setzt andere Ansprüche auch an ihre Haushaltsnähmaschinen. Man findet keine neue JUKI-Maschine unter 200 - 250 EUR und selbst die kleinste JUKI hat ein Gewicht von fast 6 kg.
CB und Horizonztal-Greifer habe beides Vor- und Nachteile. Ein CB-Greifer ist sehr wartungsintensiv, laut und die Maschine neigt zu Vibrationen vor allem beim schnellen nähen. Das alles hat der Horizontal-Umlaufgreifer nicht, dafür hält sich die Verwendung von dickeren Garn in Grenzen. Beim Horzontalgreifer wird auch empfohlen, nur in den Oberfaden dickeres Garn zu nutzen, was bei manchen Projekten problematisch ist.
Nun war die "nackige" Discouter-Maschine noch eine der besseren. Es gibt da auch welche, die deutlich labiler gebaut sind. In dem Fall regt der CB-Greifer die Maschine dermaßen zum schwingen an, dass du massive Aussetzer im Nahtbild bekommen kannst, vor allem wenn der Greifer durch schleche Wartung schwergängig ist.
@@dertom2823 Ja, genau: die verschiedenen Greifersysteme sind anders, aber nicht grundsätzlich das eine oder das andere besser.
Genau diese Entwicklung bei den Diskounter-Maschinen wollte ich hervorheben. 😉
Das Video war viel zu kurz! Ich hätte gerne viel mehr Vergleiche zwischen den drei Maschinen gesehen. Ich fand es sehr interessant!
Guten Morgen, ich habe die Juki DX 7 und die G320 - hier würde mich das Innenleben im Vergleich auch mal interessieren. Vielleicht etwas intensiver als hier gezeigt.
Hu, da kann man gar nicht hinschauen, die armen Maschinen 😳 Danke für die Infos
Hallo, ich bin mal gleich bei den Greifersystemen hängen geblieben. Dodo meinte, dass der CB-Greifer, also der, den man von vorn einbaut, in den billigsten Maschinen am Markt eingebaut und schlechter als der andere sei....in den BERNINA - Maschinen ist der aber auch eingebaut (oder wird da nochmal unterschieden?🤔) und die gehören definitiv nicht zu den günstigen und technisch, denke ich, dass die auch weit vorn sind... Kann man das so verallgemeinern? Ist das wirklich so schlecht? Hmm, I'm confused.
Ich weiß nicht hier stimmt einiges nicht. Wie viele hier schon geschrieben haben das mit dem CB Greifer und von vorne einlegen kann ich so auch nicht bestättigen. Wenn ich mir die Ledermaschinen oder Industriemaschinen anschaue dann werden die alle von vorne bestückt. Auch die ganz alten Nähmaschinen die noch mit einer Fußbedal und einen Riemen betrieben wurden werden von vorne bestückt. Wie das Greifersystem heißt weiß ich nicht, aber wer schon einmal auf solch einer Maschine genäht hat der weiß das da nichts wackelt. Gibt es Fehlstiche dann bist du dafür verantwortlich weil du unregelmäßig getretten hast. Aber die Durchstichskraft ist super so gut das sie Problemlos durch Leder kommt. Ja und das tollste ist dabei das du das mit dem Handrad auch noch steuren kannst. Dodo hat recht man sollte hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es ist zumindest in weiten Teilen kein ehrliches Video sondern eine Werbeaktion von Juki. Übrigens ich nähe mit vier unterschiedlichen Maschine und 2 davon sind von Juki.
... und wer was 'Unkaputtbares' will, der kauft sich 'ne Phoenix 81 Bj. 1937. 😄Die komplette Mechanik ist aus Metall und diese Maschine hat schon Zick-Zack Stiche bei fixer Nadelstange (Der Transporteur bewegt das Nähobjekt mechanisch von links nach rechts ...) Und diese Maschine arbeitet CO2 Neutral - 'Tritt man selbst' montiert auf einem schönen Holzgestell ... 🤣😂
Sehr interessantes Video Ich wüsste gerne welche Juki so nackt da stand , ich nähe mit der dx7
Das war die UX 8 denn sonst wäre DyEule nicht dabei gewesen. Man darf hier nicht vergessen das Dy Eule von Dodo mit gesponsert wird.
Mmh, nein. Den hier gemachten Aussagen stimme ich nicht zu. Wenn Maschinen mit CB-Greifer schlechter als jene mit Horizontalgreifer wären, hätten die Original-Singer Featherweight oder die Juki TL nicht so einen Erfolg. Ganz zu schweigen von den Industrienähmaschinen... .
In den JUKI-Maschinen sind die robusteren Doppelumlaufgreifer verbaut, keine CB-Greifer.
@@babette2110ja, das kommt aber in dem Video so nicht raus, weil es nicht erwähnt wird.
Jeder, der sich bei den Greifersystemen nicht auskennt, denkt bei dem Video doch jetzt, alles was von vorne/unten eingesetzt wird ist schlecht.
Dennoch , die CB Greifer von Bernina sind immer noch beliebt und hochwertig. Die Aussage hinkt also
@@steffc7596 Da muss ich dir vollkommen recht geben. Hier in dem Video hängt einiges und es ist ein reines Juki Werbevideo