Respekt an alle Beteiligten! ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich zwar Mitgefühl, aber wenig Mitleid, mit Extremsportlern habe, die sich in Ausübung ihres Hobbys/Berufs verletzen. Natürlich kann, darf und soll jeder mit seinem Körper tun und lassen können was er will und es steht mir auch nicht zu drüber zu urteilen. Wer aber ohne Grund sein Leben und seine Gesund beim (Höhlen-)tauchen, freeclimbing, Spelunking, Bergsteigen etc. risikiert, darf sich nicht wundern, wenn es mal "schief geht".
Endlich einmal eine gut gemachte und vor allem sachliche Reportage über diesen tragischen Vorfall - nur den Schlusssatz hätte man sich sparen können..., Danke auch an Herbert für seine Ehrlichkeit!
Ein Wahnsinn was für einen ehrgeiz dieser Mensch hat, er macht einfach was er liebt und gibt nicht auf! Ich hatte auch einen Unfall mit dem Motorrad und der erste weg nach 2 Monaten Krankenhaus und 12 Operation war der erste Weg zu meinem Bike! Man darf sich von nichts aufhalten lassen zu tun was man eben tun möchte, wenn man es doch macht gibt man sich selbst ein Stück auf!
Das ist ja mega schlecht organisiert, oder? Das kann ja nicht sein, dass man 5 Rettungstaucher hat, die alle nicht wissen, dass man einen Dekompressionsstop braucht. Würde man nicht normal das zweite Atemgerät geben, und das noch unter Wasser?
Im Interview sagt der Freund/Rettungssanitäter, sie hätten Tage damit zugebracht für den Fall eines Unfalls zu trainieren und dann ist es die instinktive Reaktion des Tauchers( wieder abzutauchen) ,die ihm das Leben rettete. Klingt nicht gerade logisch, oder habe ich da Etwas falsch verstanden ?
Sie haben ihn hochgeholt ohne dekrompessions-stops. Beim Tauchen ist das wichtigste ständig einen Druckausgleich zu machen um dem umgebungsdruck entgegen zu wirken damit die Luft im Körper (Lunge, Gehörgang etc) nicht schlagartig expandiert oder dekomprimiert. Da der Taucher eingeschlafen ist, war die erste reaktion ihn hoch zu holen damit er luft holen kann und nicht erstickt (er hatt selbst ja kein sauerstoff dabei). Der erzähler sagt sie hätten ihn "ohne die geplanten stops" hochgeholt, ob das zum rettungsmanöver gehört hat weis ich nicht, wahrscheinlich war für die sanitäter das wichtigste das er so schnell wies geht an der oberfläche ist. Der Taucher ist also instinktiv wider abgetauch um die dekompression durchzuführen, da er wider abtaucht ist der körper wider dem druck ausgeliefert und er kann die dekompression ausführen also eigendlich das was in der dekompressionskammer gemacht wird.
Der nicht gemachte Deko-Stopp bezieht sich auf die Gerätetaucher. Nicht auf den Freitaucher - er benötigt keinen Dekostopp, da keine relevante Menge an Stickstoffauf aufgenommen wurde. Das ist was anderes. Es wird auch nicht gesagt, ab wo die Taucher ihn aufgenommen haben. Wieder Atmen zu können war das Ziel. Dass das, wieder unter Wasser gehen ihmdas leben gerettet haben soll, erschließt sich mir nicht. Bei Schlaganfällen ist schnelles Handel unter kontrollierten Bedingungen der der richtige Weg.
@@SnorkelingScout Bei den Tiefen ist es selbst für Freitaucher notwendig Dekompressionsstops zu machen. Die paar Liter Stickstoff (bei Nitsch als Ausnahmeathlet etwa 8 Liter) reichen locker um eine Dekompressionskrankheit zu bewirken. Der Grund warum Freitaucher normalerweise keine Deko-Obligation haben, ist an sich nur die extrem kurze Zeit auf Tiefe. Wenn man aber so tief taucht, reichen selbst die 2-3 Minuten für einen notwendigen Deko-Stop. Nitsch erklärt das selbst in anderen Videos.
Der nicht gemachte Deko-Stopp bezieht sich auf die Gerätetaucher. Nicht auf den Freitaucher - er benötigt keinen Dekostopp, da keine relevante Menge an Stickstoffauf aufgenommen wurde. Das ist was anderes. Es wird auch nicht gesagt, ab wo die Taucher ihn aufgenommen haben. Wieder Atmen zu können war das Ziel. Dass das, wieder unter Wasser gehen ihmdas leben gerettet haben soll, erschließt sich mir nicht. Bei Schlaganfällen ist schnelles Handel unter kontrollierten Bedingungen der der richtige Weg.
Das war auch mein erster Gedanke und ich habe daraufhin etwas recherchiert. Wie sich zeigt kann eine DCS auch bei Freitauchern auftreten, alleine durch den wenigen Stickstoff in der Lunge. Für die meisten wird es natürlich nie zum Problem aber wenn man sehr viel taucht (z.B. Speerfischer), sehr tief oder zum Teil auch in Kombination mit SCUBA kann es schon gefährlich werden. Das ist auch der Grund warum Herbert Nitsch auf seinem vorherigen Rekordtauchgang zu 214m einen Dekostop von 1 min auf 9m eingelegt hat. Ob das erneute Abtauchen mit Pressluft für die Deko nun hilfreich war oder eine falsche Entscheidung nach dem "Einschlafen"/Bewusstseinsverlust durch DCS kann ich allerdings nicht sagen.
@@Waschlack Ja, es ist bekannt, dass häufiges Abtauchen wie z. B. Perltaucherinnen das machen, eine Dekokrankheit verursachen kann. Da sprechen wir aber von sehr vielen Tauchgängen in kurzer Folge und in Summe einer hohen Verweildauer unter Wasser. Die Kombination morgens mit Gerät und mittags Frei ist eine denkbar schlechte! Das ist hier aber nicht der Fall. Hier könnte vielleicht eher die explosionsartige Ausdehnung der Luft in der Lunge ein Problem werden. Dazu kommt, dass alle Redordversuche beendet sind, wenn die Athleten an der Oberfläche sind. Keiner macht dabei einen Dekostopp 9 m für 1 min, sondern geht direkt hoch. Ob nun aus eigener Kraft oder mit Hilfe der Sicherungstaucher. Ich habe auch noch nie gehört, dass dann noch mal zur Dekompression abgetaucht wird. Wäre aber interessant zu wissen. Wichtig für die N2-Aufnahme Expositionszeit in Kombination mit dem Druck. Dies gilt bei der Kompression (Druckzunahme, also beim Tauchen in der Tiefe) als auch bei der DE-Kompression (also der Druckabnahme). Dazu kommt, dass das System (Blut) zwar wenig, aber dennoch auch Zeit benötigt, um Gas aufzunehmen oder abzugeben. 1 min - wäre m. E. etwas kurz. In einer Minute fließen ca. 5 ltr. Blut durch den Körper, d. h. sein gesamtes Blutvolumen passiert lediglich 1x die Lunge in der ein Austausch stattfinden kann. Da man davon ausgehen kann, dass in kurzen Tauchzeit nur das Blut mit Stickstoff übersättigt wurde, benötigt der Ausgleich dennoch etwas Zeit und da erscheinen mir 1 Min. bei 1,9 bar (reiner Sauerstoffpartialdruck - falls er reinen Sauerstoff mitgenommen hat) etwas knapp! Mit Pressluft ist der Druckgradient geringer und es können mehrere Minuten werden. Es ist durchaus möglich, dass man beim Gerätetauchen innerhalb von 3 - 4 min., zur OF wieder runter kann, um z. B. neue Flaschen zu holen oder besser oben Bescheid zu geben, dass man in Kürze neue Flaschen braucht - wenn man den Tauchgang verballert hat. Wenn es aber bereits zu Symptomen gekommen ist, ist eine nasse Rekompression in der Regel nicht sinnvoll durchführbar. Vielleicht gibt es zum Thema Extrem-Freitauchen und Dekompression neue Erkenntnisse und Tests? Das wäre interessant zu hören. Wie dem auch sei, er hat es überstanden und ist wieder auf dem Damm. Das ist das Wichtigste.
Sie sagten ja, sie haben ihn ja zwischen 80 und 24m gerettet (2:21). Die werden sich dabei nicht an gesunde Aufstiegsgeschwindigkeiten gehalten haben weil er ja vermutlich aufgrund von Sauerstoffmangel eingeschlafen ist. Wenn wir nun einfach mal von 60m ausgehen, kann es bei dem raschen Druckunterschied trotzdem zu einer DCS kommen - auch wenn der Stickstoffanteil nicht so hoch war. Das ist auch der Grund wieso er anschließend sofort, nachdem er an der Oberfläche wieder Sauerstoff bekommen hatte, zurück unter Wasser gegangen ist. Einfach um weitere Blasenbildung zu vermeiden und erst den restlichen Stickstoff abzuatmen.
@@Waschlack Reinsauerstoff auf 6 m (persönlich würde ich auch paar Meter mehr riskieren in so einer Situation) hätte vermutlich die N2-Embolien mit nachfolgenden Schlaganfällen verhindert.
Nach meinem Wissen (habe mehrere Apnoe-Ausbildungen und eben noch im Internet recherchiert) ist eine Dekompressionskrankheit bei Apnoe-Tauchgängen in Tiefen wie diese im Video gezeigt werden durchaus möglich und sogar wahrscheinlich. Der Tauchgang dauert lange genug und auf den Körper wird ein enormer Druck ausgeübt. Das reicht, um selbst das bisschen Stickstoff aus einem Atemzug zum Problem werden zu lassen. Dass ein Dekostopp beim Rekordversuch geplant war zeigt ja bereits, dass selbst die Profis dieses Risiko nicht nur kennen sondern auch versucht haben das Problem der Dekompression beim Auftauchen zu lösen. Dekostops sind für Freizeit Apnoetaucher kein Thema - in großen Tiefen aber schon.
Bei allem Respekt: selbst schuld und mein Mitleid hält sich in Grenzen! Gott schenkt uns nur dieses eine Leben und dann geht man so grob fahrlässig mit diesem um - ich habe dafür kein Verständnis, so leid es mir tut… Dennoch alles Gute
Er ist ein Pionier im Freitauchen. Wo wäre die Menschheit ohne so mutige Menschen, die uns in vielen Disziplinen so viel gegeben haben? Ich finde solche starken Persönlichkeiten unheimlich faszinierend und er hat meinen größten Respekt.
@@Markus-GuerillaGames ich kann keinen Respekt für so etwas aufbringen! Alles was gegen die Natur gelebt wird, verdient keinen Respekt sondern lediglich ein verständnisloses Kopfschütteln
Er lebt aber für den Sport und ist seine Leidenschaft, ich kann ihn verstehen. Auch wenn ich dann nichtmehr in solche tiefen gehen würde aber glaube der Wille von ihm wieder tauchen zu wollen hat ihn enorm bei seinem Heilungsprozess geholfen.
Es ist doch sein Leben. Und es wird sachlich berichtet und er jammert nicht rum sondern macht einfach weiter. Meinen Respekt hat er, auch wenn ich es persönlich gar nicht nachvollziehen kann sich so Extremsportarten auszusetzen. Zum Glück muss ich das nicht 😂
Respekt an alle Beteiligten! ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich zwar Mitgefühl, aber wenig Mitleid, mit Extremsportlern habe, die sich in Ausübung ihres Hobbys/Berufs verletzen. Natürlich kann, darf und soll jeder mit seinem Körper tun und lassen können was er will und es steht mir auch nicht zu drüber zu urteilen. Wer aber ohne Grund sein Leben und seine Gesund beim (Höhlen-)tauchen, freeclimbing, Spelunking, Bergsteigen etc. risikiert, darf sich nicht wundern, wenn es mal "schief geht".
Endlich einmal eine gut gemachte und vor allem sachliche Reportage über diesen tragischen Vorfall - nur den Schlusssatz hätte man sich sparen können..., Danke auch an Herbert für seine Ehrlichkeit!
Ein Wahnsinn was für einen ehrgeiz dieser Mensch hat, er macht einfach was er liebt und gibt nicht auf! Ich hatte auch einen Unfall mit dem Motorrad und der erste weg nach 2 Monaten Krankenhaus und 12 Operation war der erste Weg zu meinem Bike! Man darf sich von nichts aufhalten lassen zu tun was man eben tun möchte, wenn man es doch macht gibt man sich selbst ein Stück auf!
Das ist ja mega schlecht organisiert, oder? Das kann ja nicht sein, dass man 5 Rettungstaucher hat, die alle nicht wissen, dass man einen Dekompressionsstop braucht. Würde man nicht normal das zweite Atemgerät geben, und das noch unter Wasser?
er wurde bewustlos!
Im Interview sagt der Freund/Rettungssanitäter, sie hätten Tage damit zugebracht für den Fall eines Unfalls zu trainieren und dann ist es die instinktive Reaktion des Tauchers( wieder abzutauchen) ,die ihm das Leben rettete. Klingt nicht gerade logisch, oder habe ich da Etwas falsch verstanden ?
Sie haben ihn hochgeholt ohne dekrompessions-stops. Beim Tauchen ist das wichtigste ständig einen Druckausgleich zu machen um dem umgebungsdruck entgegen zu wirken damit die Luft im Körper (Lunge, Gehörgang etc) nicht schlagartig expandiert oder dekomprimiert.
Da der Taucher eingeschlafen ist, war die erste reaktion ihn hoch zu holen damit er luft holen kann und nicht erstickt (er hatt selbst ja kein sauerstoff dabei). Der erzähler sagt sie hätten ihn "ohne die geplanten stops" hochgeholt, ob das zum rettungsmanöver gehört hat weis ich nicht, wahrscheinlich war für die sanitäter das wichtigste das er so schnell wies geht an der oberfläche ist.
Der Taucher ist also instinktiv wider abgetauch um die dekompression durchzuführen, da er wider abtaucht ist der körper wider dem druck ausgeliefert und er kann die dekompression ausführen also eigendlich das was in der dekompressionskammer gemacht wird.
Der nicht gemachte Deko-Stopp bezieht sich auf die Gerätetaucher. Nicht auf den Freitaucher - er benötigt keinen Dekostopp, da keine relevante Menge an Stickstoffauf aufgenommen wurde. Das ist was anderes. Es wird auch nicht gesagt, ab wo die Taucher ihn aufgenommen haben. Wieder Atmen zu können war das Ziel. Dass das, wieder unter Wasser gehen ihmdas leben gerettet haben soll, erschließt sich mir nicht. Bei Schlaganfällen ist schnelles Handel unter kontrollierten Bedingungen der der richtige Weg.
@@SnorkelingScout Bei den Tiefen ist es selbst für Freitaucher notwendig Dekompressionsstops zu machen. Die paar Liter Stickstoff (bei Nitsch als Ausnahmeathlet etwa 8 Liter) reichen locker um eine Dekompressionskrankheit zu bewirken.
Der Grund warum Freitaucher normalerweise keine Deko-Obligation haben, ist an sich nur die extrem kurze Zeit auf Tiefe. Wenn man aber so tief taucht, reichen selbst die 2-3 Minuten für einen notwendigen Deko-Stop. Nitsch erklärt das selbst in anderen Videos.
Der nicht gemachte Deko-Stopp bezieht sich auf die Gerätetaucher. Nicht auf den Freitaucher - er benötigt keinen Dekostopp, da keine relevante Menge an Stickstoffauf aufgenommen wurde. Das ist was anderes. Es wird auch nicht gesagt, ab wo die Taucher ihn aufgenommen haben. Wieder Atmen zu können war das Ziel. Dass das, wieder unter Wasser gehen ihmdas leben gerettet haben soll, erschließt sich mir nicht. Bei Schlaganfällen ist schnelles Handel unter kontrollierten Bedingungen der der richtige Weg.
Das war auch mein erster Gedanke und ich habe daraufhin etwas recherchiert. Wie sich zeigt kann eine DCS auch bei Freitauchern auftreten, alleine durch den wenigen Stickstoff in der Lunge. Für die meisten wird es natürlich nie zum Problem aber wenn man sehr viel taucht (z.B. Speerfischer), sehr tief oder zum Teil auch in Kombination mit SCUBA kann es schon gefährlich werden.
Das ist auch der Grund warum Herbert Nitsch auf seinem vorherigen Rekordtauchgang zu 214m einen Dekostop von 1 min auf 9m eingelegt hat.
Ob das erneute Abtauchen mit Pressluft für die Deko nun hilfreich war oder eine falsche Entscheidung nach dem "Einschlafen"/Bewusstseinsverlust durch DCS kann ich allerdings nicht sagen.
@@Waschlack Ja, es ist bekannt, dass häufiges Abtauchen wie z. B. Perltaucherinnen das machen, eine Dekokrankheit verursachen kann. Da sprechen wir aber von sehr vielen Tauchgängen in kurzer Folge und in Summe einer hohen Verweildauer unter Wasser. Die Kombination morgens mit Gerät und mittags Frei ist eine denkbar schlechte!
Das ist hier aber nicht der Fall. Hier könnte vielleicht eher die explosionsartige Ausdehnung der Luft in der Lunge ein Problem werden.
Dazu kommt, dass alle Redordversuche beendet sind, wenn die Athleten an der Oberfläche sind. Keiner macht dabei einen Dekostopp 9 m für 1 min, sondern geht direkt hoch. Ob nun aus eigener Kraft oder mit Hilfe der Sicherungstaucher. Ich habe auch noch nie gehört, dass dann noch mal zur Dekompression abgetaucht wird. Wäre aber interessant zu wissen.
Wichtig für die N2-Aufnahme Expositionszeit in Kombination mit dem Druck.
Dies gilt bei der Kompression (Druckzunahme, also beim Tauchen in der Tiefe) als auch bei der DE-Kompression (also der Druckabnahme). Dazu kommt, dass das System (Blut) zwar wenig, aber dennoch auch Zeit benötigt, um Gas aufzunehmen oder abzugeben. 1 min - wäre m. E. etwas kurz. In einer Minute fließen ca. 5 ltr. Blut durch den Körper, d. h. sein gesamtes Blutvolumen passiert lediglich 1x die Lunge in der ein Austausch stattfinden kann. Da man davon ausgehen kann, dass in kurzen Tauchzeit nur das Blut mit Stickstoff übersättigt wurde, benötigt der Ausgleich dennoch etwas Zeit und da erscheinen mir 1 Min. bei 1,9 bar (reiner Sauerstoffpartialdruck - falls er reinen Sauerstoff mitgenommen hat) etwas knapp! Mit Pressluft ist der Druckgradient geringer und es können mehrere Minuten werden.
Es ist durchaus möglich, dass man beim Gerätetauchen innerhalb von 3 - 4 min., zur OF wieder runter kann, um z. B. neue Flaschen zu holen oder besser oben Bescheid zu geben, dass man in Kürze neue Flaschen braucht - wenn man den Tauchgang verballert hat. Wenn es aber bereits zu Symptomen gekommen ist, ist eine nasse Rekompression in der Regel nicht sinnvoll durchführbar.
Vielleicht gibt es zum Thema Extrem-Freitauchen und Dekompression neue Erkenntnisse und Tests? Das wäre interessant zu hören.
Wie dem auch sei, er hat es überstanden und ist wieder auf dem Damm. Das ist das Wichtigste.
Sie sagten ja, sie haben ihn ja zwischen 80 und 24m gerettet (2:21). Die werden sich dabei nicht an gesunde Aufstiegsgeschwindigkeiten gehalten haben weil er ja vermutlich aufgrund von Sauerstoffmangel eingeschlafen ist. Wenn wir nun einfach mal von 60m ausgehen, kann es bei dem raschen Druckunterschied trotzdem zu einer DCS kommen - auch wenn der Stickstoffanteil nicht so hoch war.
Das ist auch der Grund wieso er anschließend sofort, nachdem er an der Oberfläche wieder Sauerstoff bekommen hatte, zurück unter Wasser gegangen ist. Einfach um weitere Blasenbildung zu vermeiden und erst den restlichen Stickstoff abzuatmen.
@@Waschlack Reinsauerstoff auf 6 m (persönlich würde ich auch paar Meter mehr riskieren in so einer Situation) hätte vermutlich die N2-Embolien mit nachfolgenden Schlaganfällen verhindert.
Nach meinem Wissen (habe mehrere Apnoe-Ausbildungen und eben noch im Internet recherchiert) ist eine Dekompressionskrankheit bei Apnoe-Tauchgängen in Tiefen wie diese im Video gezeigt werden durchaus möglich und sogar wahrscheinlich. Der Tauchgang dauert lange genug und auf den Körper wird ein enormer Druck ausgeübt. Das reicht, um selbst das bisschen Stickstoff aus einem Atemzug zum Problem werden zu lassen. Dass ein Dekostopp beim Rekordversuch geplant war zeigt ja bereits, dass selbst die Profis dieses Risiko nicht nur kennen sondern auch versucht haben das Problem der Dekompression beim Auftauchen zu lösen. Dekostops sind für Freizeit Apnoetaucher kein Thema - in großen Tiefen aber schon.
Bei allem Respekt: selbst schuld und mein Mitleid hält sich in Grenzen! Gott schenkt uns nur dieses eine Leben und dann geht man so grob fahrlässig mit diesem um - ich habe dafür kein Verständnis, so leid es mir tut…
Dennoch alles Gute
Er ist ein Pionier im Freitauchen. Wo wäre die Menschheit ohne so mutige Menschen, die uns in vielen Disziplinen so viel gegeben haben? Ich finde solche starken Persönlichkeiten unheimlich faszinierend und er hat meinen größten Respekt.
@@webben2166 für was? Was hat er mit diesem Apnoe-Tauchen der Menschheit für einen Dienst erwiesen! Deine Argumentation hinkt gewaltig!
@@Furor_Teutonicus14sie müssen gar nix. Er lebt sein Hobby. Wie Leute Formel1 fahren zb. Man muss das nicht verstehen, nur respektieren
@@Markus-GuerillaGames ich kann keinen Respekt für so etwas aufbringen! Alles was gegen die Natur gelebt wird, verdient keinen Respekt sondern lediglich ein verständnisloses Kopfschütteln
Empathieloses Ar.....ch
Aufhören hast du nichts gelernt?
Er lebt aber für den Sport und ist seine Leidenschaft, ich kann ihn verstehen. Auch wenn ich dann nichtmehr in solche tiefen gehen würde aber glaube der Wille von ihm wieder tauchen zu wollen hat ihn enorm bei seinem Heilungsprozess geholfen.
Es ist doch sein Leben. Und es wird sachlich berichtet und er jammert nicht rum sondern macht einfach weiter. Meinen Respekt hat er, auch wenn ich es persönlich gar nicht nachvollziehen kann sich so Extremsportarten auszusetzen. Zum Glück muss ich das nicht 😂