Danke an Torsten Sträter und Kurt Krömer für den ehrlichen Umgang mit dieser schlimmen Krankheit. Depressionen sind nicht's wofür man sich schämen sollte. Ich leide selbst seit über 20 Jahren immer wieder unter Depressionen und es ist oft schwer seinen Mitmenschen das vermitteln zu können.
Hey Roland, ab der Corona Zeit, hat mich meine Depression komplett zerhauen. 2 Jahre hab ich gebraucht da raus zu kommen. Richtige Ernährung und Bewegung, mit anderen Dingen hat mich wieder ins Leben zurück gebracht. Die TCM, Traditionelle Chinesische Medizin sagt die Depression kommt von einer Stagnierenden Leber, Auszehrung, Burnout, Blut Mangel...Die Lebens Flamme wird gedimmt... DEFINTIV durch Ereingisse des Lebens.
Glaube mir. Depressionen bekommt man nicht los. Dein Gehirn hat einen Knacks bekommen, der die Ausschüttung eines bestimmten Botenstoff ( fällt mir gerade nicht ein) , verhindert. Dein Gehirn lässt ihn einfach nicht mehr zu. Müsste ein guter Arzt dir aber gesagt haben
Ja, das Schlussplädoyer ist wirklich mit die wichtigste Kernaussage dieses wirklich tollen Videos. Als ehemaliger langjähriger "Volldepressiver" mit verbleibenden schwankenden Restdepressionsphasen weiß ich, wovon er spricht und wovon ich spreche. Danke Torsten, dass es dich gibt und dass du so viele Dinge wichtige Dinge so offen ansprichst und aussprichst. Danke auch für deinen ganz speziellen, herrlichen Humor und deine Art, zu sein. Ich bin sehr stolz auf unser gemeinsames Foto aus den Wühlmäusen in Berlin von "kurz vor Corona". 🙂
Mir hat ein Arzt gesagt "Keine Angst vor Tabletten. Du musst sie wie Krücken ansehen. Du brauchst sie für eine Weile um wieder selbständig gehen zu können." Den Satz fand ich super und er hat mir (Panikattacken) damals sehr geholfen.
So ähnlich wurde es mir auch mal gesagt und ein bissl Mut auszuprobieren. Denn es braucht seine Zeit, bis man das Passende gefunden hat und nicht zu vergessen die Gespräche!
Thorsten es geht vorbei. Viele liebe 💘 helfen .Ich habe leider genau zu deiner Zeit 1995 enorn gelitten . Apropos Forst Gump gesehen und leider hab ich mit meiner Überdosis einen scheinbar unüberwindliche Distanz zu meiner Tochter gelegt.Das ist wirklich total scheiße. Sie verzeiht mir nicht. Das ist schade für uns beide. Sie begegnet mir nur sehr vorsichtig und kann mir nicht verzeihen. Das ist eine Krankheit und so kann sie es nicht einordnen. Darunter leidet auch leider die Beziehung zu meinem einzigen Enkel der ein wahrer Superstar ist. Inzwischen geht es mir prächtig und ich würde gerne alles ungeschehen machen. Tja Thorsten damit muss ich leider leben.
Ja ich kenne viele die so tatsächlich besser drauf waren. Ich selber habe ebenfalls Antidepressiva (Mirtazapin) bekommen nur wegen Schlafstörungen. Leider gibt es immer noch Psychologen die behaupten dass die Dinger nicht abhängig machen. Das stimmt auch teilweise. Nur hinterlassen sie manchmal bleibende Schäden. Ich habe oft versucht sie abzusetzen und auszuschleichen. Leider kommen bei mir extreme Angstzustände, Zitteranfälle etc. Steht sogar in der Packungsbeilage. Habe natürlich bereits PsychoTherapien gemacht. Um es kurz zu sagen man sollte es nicht auf die Leichte Schulter nehmen. Eine Therapie ist häufig wirkungsvoller als Medikamente. Die Ausnahme sind da natürlich Suizidgedanken.Aber wenn es andere Dinge sind sollte man Abstand nehmen.
@@AmelieBrooks das ist RUclips und nicht das DEUTSCHE Reich. Drück die Übersetzungstaste und leb damit, dass es im Internet auch andere Sprachen gibt als die deine.
das entwicktelt sich bei Männern ganz almälich. Schwer zu erklären! Ok, Torsten mit Herbert zu vergleichen war fies. Ich werde Torsten genau beobachten und sag DIr bescheid, wenn es aus dem Ruder läuft!
Alles alles alles das. Danke, ich kenne es. Bin 42 und leide immer wieder unerträglich. Seit der Pubertät. Hattest Du es nie, Du KANNST! ES! DIR! NICHT! im Geringsten in der gesamten Grausamkeit vorstellen. Danke für die Offenheit. Ich selber habe viele Phasen mit Hilfe der Telefonseelsorge überstehen können. Tabletten, Therapie: JA! Wichtig! Es ist so ernst. So verdammt schlimm, so verdammt ernst. Auch wenn Deine fiese KRANKHEIT und die Angst Dir sagen, dass da doch nix ist. Dich für doof erklären. Es ist eine der hinterfotzigsten Sch...erkrankungen die man sich vorstellen kann. Zudem ist es leider noch viel zu sehr so, dass man von seinen Mitmenschen stigmatisiert und nicht ernst genommen wird. Was das Ganze noch verstärkt. Allen Betroffenen ganz ganz viel Kraft, Mut und vor allem nötige Liebe und Hilfe von Familie und Freunden.❤
wow - ich liebe seine intelligenten Wortspiele und seinen Humor aber jetzt habe ich echten Respekt! darüber zu reden wenn man so in der Öffentlichkeit steht, dazu gehört viel Mut und Selbsreflektion.....toller Mensch!
Er ist ein Vorbild für viele, offen mit dem Thema umzugehen. Gerade prominente Menschen haben mehr Möglichkeiten und Aussagekraft, solche Themen ( die eigentlich selbstverständlich sein sollten, das man darüber spricht, es aber leider immer noch nicht sind) in die Öffentlichkeit zu bringen. Es sollte viel mehr Aufklärung geben, damit sich viele Leute Hilfe holen, denen es so schlecht geht. Depressionen ist eine Volkskrankheit, für die man sich nicht schämen muss. Man muß sich eher schämen, wenn man nicht zum Arzt geht, sondern in die Kneipe geht, um sich zu besaufen oder noch schlimmer sich umbringt?!
@@thearedlitz3127 Hast Du schon mal probiert Dir Hilfe zu holen, die Dir auch wirklich weiterhilft? Viel Spass dabei in Deutschland als nicht priviligierter Otto-Normalbürger...
Ich bin ein großer Fan von ihm und seit heute, als ich das gesehen habe, bin ich ein noch größerer. Absolut menschlich, authentisch, ehrlich, offen, klug, eloquent. Einfach ein großartiger Mensch.
Das ist das ehrlichste wichtigste und menschlichste was ich seit langer Zeit gehõrt und gesehen habe. Danke Torsten Stråter, ich weiß sehr wohl wovon Sie reden.
⚠️Weil in den 90ern die meisten Ärzte VERSAGT haben : denn es handelt sich nicht um eine psychische Störung, vielmehr um eine Stoffwechselkrankheit des Gehirns ...... viele Ärzte sind bequem und auf Gewinn aus, dort wo sie ungebildet sind und nicht weiter wissen, wird fer Patient in die Psycho-Ecke gestellt ..... SYSTEMVERSSGEN ALLER INSTITUTIONEN 👎
Der letzte Satz ist der wichtigste... "ohne einen andern Menschen wird das nichts"... Ja, gerade für jemanden, der alles lieber mit sich selbst ausmacht, ist das dass schwierigste. 🥺
W I E Recht 🤧 Du hast❕️ Ich will es mit den Worten von den 'Fantastischen Vier' umschreiben : ,, 🎼 ES könnt' ja soO 🫂 einfach sein 🎶 ...isses aber 🛐 nicht... !"
Ich verstehe das Bedürfnis Sachen mit sich selbst ausmachen zu wollen. Mag es aus Scham sein, oder aus dem Bedürfnis das alles irgendwie frei und autonom anzugehen, sich nichts sagen zu lassen. Oder weil man es gerne selber schaffen will, nicht der kranke Mensch sein will, den alle irgendwie genervt hinter sich herschleifen. Aber ich finde da kann man aus zwei Richtungen aufeinander zukommen: 1) Wenige Menschen können wirklich gut zuhören. Wenn das gegeben ist, dann fühlt man sich dabei auch weder schambehaftet noch bevormundet. Wichtig beim zuhören finde ich einerseits detailliert und interessiert nachzuhaken, auch wenn es weh tut - aber dabei auf keinen Fall zu werten. Beispiel: es hat keinen Sinn über Trinkverhalten zu reden, wenn man nicht fragt, wie viel denn die Person trinkt, die gerade erzählt. Aber es hat genauso wenig Sinn ein Gespräch darüber zu führen, das mit "du solltest weniger trinken" anfängt. Da ist ja dann sofort Schluss, das Urteil ist schon gefallen, der Vorhang ist zu. 2) Außerdem ist es wichtig, zumindest kenne ich das von mir selbst, dass man nicht allem glauben schenken sollte, was man denkt. Ich glaube das kennen fast alle Menschen: man hat so ein paar "Glaubenssätze", die man sich sagt, mit denen man sich selbst fesselt, und an denen man trotzdem einfach klammert. "Ich werde nie so gut sein wie X", "Ich werde nie Stil haben oder attraktiv für PartnerInnen sein", "Ich habe das alles verbockt, und jetzt muss ich es ausbaden", "Ich habe meine Zeit vertan", "Ich kann das nicht", oder einfach "Das wird nicht mehr besser, das liegt an mir und an mir ist was falsch". All solche Sachen, solche Problemschrauben, die wir tief in uns reindrehen, da brauchen wir jemanden, der da mal die Lupe draufhält und fragt: du sag mal, soll das so? Lass uns das mal reflektieren und schauen was das mit dir macht. Und gerade da finde ich sind meine "das kann ich mit mir selber ausmachen" - Fähigkeiten sehr begrenzt. Ich nenne das ja "Glaubenssätze", weil ich daran glaube. Weil ich mir das so eingeredet habe.
Es ist so unglaublich wichtig, was Trsten Sträter da macht. Dieses Tabu muss gebrochen werden. Depression darf kein Stigma mehr sein. Die Idee mit den ehrenamtlichen Notfall-Laientherapeuten finde ich grandios.
Boah, DAS tut gut. Endlich mal einer, der drüber redet. Ich tu es auch, verstöre dadurch meine Umwelt 🤷🏼♀️. Und dass er auch rezidivierend depressiv ist, tja, da müssen wir halt immer wieder mal durch. Danke für die Offenheit!
Einsamkeit ist meiner Meinung nach einer der stärksten Faktoren für Depressionen. Einsamkeit, nicht unbedingt nur im Sinne eines z.B. Single-Daseins, sondern vor allem im Sinne von, keiner da, der mich versteht oder der mir wirklich gut tut und mich mal auffängt. Aber das nur aus meiner Perspektive. Ich kenne mich nicht wirklich mit Depressionen aus.
Man kann die ganz Welt zu Freund haben, aber OHNE Jesus Christus, wird auch das die Einsamkeit nicht nehmen. NUR Jesus, führt zu einem erfüllten, sinnvollen Leben, wer Jesus hat, kann nicht verlieren, sondern gewinnt Alles - vor Allem einen Frieden, den die Welt, einem nicht nehmen kann.
@@sophieblau845 Deine Erweckungspredigerin und bigotten Posts braucht niemand außer dir selbst. Zu erzählen,das ohne Jesus das Leben immer einsam sei, ist so ziemlich das daemlichste, was ich an Sermonen gelesen habe.
Ich leide auch unter schlimmen Depressionen...........ich bin 39 und leide seit ca.14Jährige an Depressionen.Ich habe auch tägliche Suizidgedanken.........alles wurde noch schlimmer als mein einziger Bruder sich selber das Leben nahm. Ich kämpfe täglich um mein Seelisches überleben.Meine Katzen und mein Sohn geben mir innerlich Kraft.
ich habe gerade diesen kommentar gesehen und ich hoffe du bist noch da! diese welt ist viel zu schön um zu gehen und denk an die leute die traurig darüber wären wen du weg wärst genau mit den menschen solltest du reden
@@sachathonen5070 Gratuliere, ja die kleinen helfen einem auch immer um weiter zumachen. Die Bedingungslose liebe meiner Neffen und meiner Nichte haben mir über schwierige suizidalen Phasen sehr geholfen. viel Kraft weiterhin ❤
Meine Depression wurde mit 24! zufällig erkannt. Ich hatte einen tollen Psychiater, der mir sehr helfen konnte.. das wünsche ich jedem!.. Heute habe ich dieses "Monster" im Griff... Torsten Sträter hat recht, es kann keiner einen depressiven Menschen verstehen, der nicht selbst welche hat(te).. Respekt vor diesem Interview, weil es ein absolutes Tabuthema, gerade bei Männern, ist..
Habt ihr keto-Diät probiert in Kombi mit prebiotika. Eigentlich wurde diese Diät bei Autisten versucht. Autisten können als Begleiterscheinung Depressionen und Schizophrenie entwickeln aber nicht alle. Dabei ist den Forschern aufgefallen das bei den Probanden die Depressionen und Schizophrenie haben merkliche Besserungen auf getreten ist aber keine wirklichen Verbesserungen beim Autismus erfolgten, wenn ich den Artikel finde stelle ich hier gerne rein
@@bradblack2768 Hi, ich war antriebslos und das Leben war zuviel.. Ständig war ich müde, hab nur noch "funktioniert#.. All das habe ich meinem Doc erzählt (vielleicht auch vieles mehr)..
Absolut .. wusste auch nie wie es sagen da es ja eben nicht fuck fuck fuck ist sondern sich langsam hochspitzt. Irgendwann ist es eben jeden Tag, vermeintlich wegen Kleinigkeiten...
So exakt und nüchtern wurde das noch nie umschrieben. Ich kenne das nur zu gut ganz rational und trocken pro und kontra abzuwägen mit dem Grundtenor das dies 'ein überzeugendes Konzept' ist...
Ich leide auch unter Depressionen und PTBS. Danke für dieses Video Torsten, ich bin auch in Behandlung deswegen. Am schlimmsten sind die Schübe, wenn es einen richtig in den Abgrund zieht. Mir hilft der Sport, ohne den wäre ich schon lange nicht mehr hier.
So ehrlich und authentisch! Es ist mega schwer jemanden zu vermitteln, wie es sich anfühlt. Was allerdings nach Überstehen der Depression bleibt, ist Verständnis für Dinge die man nicht sehen kann. Und ich finde DAS fehlt unserer Gesellschaft am meisten !
@@Goldenkathydog Sorry, aber auch Liebeskummer hoch 3 kommt nicht nicht mal ansatzweise in die Nähe einer (mittel-)schweren Depression. Bei letzterer fühlst Du nichts mehr (nebst 100 anderen Symptomen) - im Gegensatz zu einer zeitlich per se begrenzten, gesunden Trauerreaktion wie Liebeskummer.
Guten Tag Herr Sträter, ich habe keine Depressionen und kann deswegen auch nicht "Empfinden" oder nachvollziehen, wie es Ihnen und so vielen anderen geht. Aaaaaaber, dieses Interview war bisher das Beste, was ich je von einem Betroffenen oder sonst irgendwem dazu gehört habe. Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie immer den richtigen Zeitpunkt finden, sich Hilfe zu holen bevor es zu spät ist und dass Sie 150 Jahre alt werden um solche Dinge so zu erzählen, wie Sie es hier getan haben. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, "der weiß wovon er spricht" ist also Sachkundiger und bringt es in einer Art und Weise rüber, die man versteht. Sie sind ein toller "Komiker" und ich höre Ihnen sehr gerne zu. Sie sind in meinen Augen wirklich gut in dem was Sie tun. Aber es scheint mir, das ist nicht ihr größtes Talent (und Sie sind wirklich talentiert). Das, was Sie hier geleistet haben war (aus meiner Sicht) noch viel Größer. DANKE!!!!!
Bitte nur als Ergänzung auffassen, da ich den Kommentar ansonsten gut finde. Ich muss mal mit einem Klischee aufräumen. Depressionen sind nicht deswegen so schlimm, weil der Betroffene durch eigenes Zutun versterben kann, sondern weil die Lebensqualität darunter massiv leidet. Warum sich die Leute immer auf den Suizid als Wertmaßstab beschränken, ist mir schleierhaft.
WOW!!! Es sind sehr gut überlegte Worte die NIEMAND hätte schreiben können, der es nicht zu 101% SO gemeint hätte!!! Ich lese eine große Bewunderung heraus, die weder etwas auslässt, noch überheblich und künstlich klingt/wirkt!!! Ein Genuss diesen/ihren "Beitrag" zu lesen dem NICHT hinzu zu fügen bleibt! Außer: "Für solche Leute wie SIE, hat RUclips die Kommentar-Spalte eingeführt"!
Ich wünsche ihm, daß ihn jemand in den Arm nimmt und einfach liebt. Er wirkt voll 'verkopft' und muß/will alles analysieren. Ich denke auch wie er es selbst sagt, daß er 'nur' einsam ist, er wünscht sich jemanden zum Reden, mehr noch, zum Zuhören. Ruhm macht wohl innerlich einsam und auch argwöhnisch. "Torsten, ich wünsche Dir jemanden, der Dich lieben darf!" 💖
Herr Sträter hat mir mit seinen Spitzfindigkeiten und Ehrlichkeit geholfen, zu mir selbst erst mal ehrlich zu sein und dann zu den anderen. Danke an Freunde fürs Leben... :-)
Ohne einen anderen Menschen wird das nix ist so wahr. Die Idee mit der App und den Leuten die in einer akuten Situation spontan helfen ist so goldrichtig. Auch wenn es nur ein Netzwerk zum quatschen in Notfallsituationen ist. Ich kann das so nachvollziehen. Danke Torsten, dass du so offen mit dem Thema umgehst und Menschen berührst.
Hab mich in über 20 Jahren selbst raus gezogen. Literatur, Kunst, Kultur und ständige Selbstreflexion," warum reagierst du jetzt so". War zum kotzen. Dann Abstand von Auslösern, wie Freunde, Familie, Job, Nachrichten, etc... Ist selten immer noch nicht ideal aber meistens läuft's schon. Heute gehe ich auf Abstand zu Alkohol und anderen triggern. Manchmal ärgere ich mich kurz aber dann geht's wieder:)
@@myrkvidr. Alkohol und Familie sind auch teilweise mein Problem. Bin weit weg von einer Depresssion, aber manchmal kommt man in merkwürdige Zustände. Wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg 🙂
Die Idee hat zumindest mich angeregt daraus was zu machen! Klasse Idee an der man Arbeiten sollte. Habe da auch schon mit einen Programmierer gesprochen. Eine Idee zu der Idee vom Herrn Sträter habe ich bereits! Leider selber unter leichten Depressionen und kann es daher nur nachvollziehen.
@@michaelholz6926 Die Idee ist wirklich super und ich wäre auch der erste, der sich da einträgt, auch wenn ich sie manchmal selbst bräuchte. Zumal es mir extrem hilft wenn ich jemandem anders helfen kann... Das Problem ist aber wer übernimmt die Projektleitung und organisiert die Entwicklung? Diejenigen, welche am stärksten Sagen "ja wir brauchen das" und auch ihr können dort hinein stecken würden um es zu entwickeln sind leider diejenigen, welche das Projekt selbst nicht Leiten könnten. Irgend ein anderer, der es Leiten könnte, würde es dann am Ende nur for profit machen und das Grundkonzept ruinieren.
Ich finde Torsten Sträter so faszinierend in seiner Art sich und seine Gedanken auszudrücken. Abgesehen davon ist er einer von tendenziell wenigen Menschen im Fernsehen mit dem ich mir vorstellen kann zusammen zu Abend zu essen und stundenlang zu reden weil er so sympathisch ist
der wichtigste Satz:"Ohne einen anderen Menschen wird das nichts." Das große Problem bei Depressionen und anderen Erkrankungen der Seele ist, dass man ja eigentlich gesund aussieht, zumindest "normal", und somit springt im Umfeld eines Betroffenen selten bis gar nicht die automatische und mitmenschliche Hilfsbereitschaft an bis hin zum wirklichen Verständnis - "Dir fehlt doch nichts, du siehst doch gut aus."
Ja das stimmt, wer die Krankheit nicht hat, sollte nie mitreden. Mir ging es auch so ( du siehst ja gut aus) also bist du zu faul um zu arbeiten. Nicht mal bei der PVA glaubt dir keiner. Und ich war so am Limit 🥲.
"Ohne einen anderen Menschen wird das nichts..." den Satz möchte ich sofort unterstreichen, aber auch ergänzen. Die Person ist meistens nicht im familiären Umfeld zu finden, Partner und Familie sind oft zu nah dran um objektiv helfen zu können. Was es für alle noch schwerer macht.
@@markeiben1530 Total lieb von dir, aber ich bin Angehöriger und selber nicht direkt betroffen. Ich habe ausdiskutiert, ob sich verbrennen eine sinnvolle Selbstmord Methode ist und ich habe an logischen Fakten erklärt, warum das keine Alternative ist. Aber das ist lange her....es hat mein Leben verändert, aber zum Positiven.
Leider kann man es nur verstehen, wenn man auch ganz unten ( im tiefen Loch war) - vielen Dank für die Offenheit ! Hab dabei viele "Freunde" verloren und die Familie hat mich nicht verstanden - aber wieder hochgerudert 😙 bei mir begann es auch 2013 intensiv , Tabletten kann ich nicht nehmen und bin froh drüber - Herr Sträter alles Gute und immer nach vorn blicken 😋
Thorsten, du bist mein Held 👍 Ich habe seit vielen Jahren damit zu kämpfen, zuletzt vor ein paar Monaten ganz extrem. Ich hab das noch nie jemanden so gut auf den Punkt bringen hören.
Ich kannte den Mann gar nicht und muss sagen, ich hab noch nie so ein ehrliches und aufrichtiges Interview über Depressionen gesehen. Sehr gut gelungen.
Finde es gut das er etwas dagegen unternommen hat. Ich habe in meiner Familie ähnliches erlebt. Es ging nicht gut aus. Er wurde auch mit Tabletten behandelt, vom Hausarzt verschrieben, da mein Facharzt Zeit für ihn hatte. Er vertrug sie nicht, seine Hände zitterten, lautes Pfeifen Ohr und Unruhe. Eines Nachts ist er vor einen Zug gesprungen, sein Sohn war zehn Jahre alt. Ja bitte, eine App die Hilfe schickt, wenn ein Mensch keinen Weg mehr sieht. Danke das Sie öffentlich darüber sprechen. Vielen Dank!!!!!
Ich selber leide an rezidiven Depressionen und Zwangshandlungen. Mit dem Alter bekomme ich sie im Begriff, aber sie sind noch da. Ich freue mich so sehr, dass Thorsten Sträter darüber spricht. Er spricht mir aus der Seele! Hey, ich komme auch aus Dortmund!
Suuuper Herr Sträter, Danke für dieses Video. Das ist so wichtig, dass das Problem in der Gesellschaft ankommt und dass endlich mehr Leute verstehen, was Depressionen wirklich aind.
Sehr gutes Video. Er spricht das aus,was viele Betroffene sich nicht trauen. Ich selbst habe Depressionen, würde mich aber nicht trauen darüber zu reden. Grossen Respekt und Hochachtung davor.
@@narkosfera1421 Ne... Es gibt ihn zum Glück noch. Ich hoffe er behält die Kraft, dass das auch noch lange so bleibt. Denn was er den Menschen geben kann ist materiell nicht erfassbar
Naja... find ihn eher cringe... wie man da auf so eine Superlative kommt verstehe ich absolut nicht. Diese dämliche Mütze als Markenzeichen....und wo ist sein Humor bitte intelligent? Ich frage mich jedes mal wenn er den Mund aufmacht, wer denn über sowas lacht. Einer der im öffentlich rechtlichen Fernsehen eine Plattform bekommt kann meiner Meinungen nach auch nur so gut sein wir die Öffentlichkeit es duldet. als Comedian sich zu Depressionen äußern...man muss ja irgendwie zeigen das hinter der Fassade ein ganz gabz ernster Mensch steht. Er Profiliert sich hier und erreicht am ende sogar die,die gar nichts zu lachen haben. Platform hat er und dass es vuröe Depressiv erkrankte gibt ist ja auch klar. Ach was ein tiefgründiger Mann
@@dimaermolenko98 cringe ... Neues Wort gelernt - super! Wenn Sie nicht den passenden Humor haben... Ihre Sache! Aber Sie haben auch keine Ahnung von seinen Motiven, über Depressionen zu reden. Ich bin froh, dass er es tut, als Mensch, der viele damit erreichen kann. Meine Schwester hat sich nach 10 Jahren Depressionen das Leben genommen und mein Sohn (ein wunderbarer, warmherziger Mensch) ist seit 2008 depressiv. Schlimm genug, wenn man diesen lieben Menschen nicht helfen kann. Umso besser, wenn hier einer um mehr Verständnis wirbt!
Finde es echt stark wenn Menschen trauen sich mit seiner Geschichte in die Öffentlichkeit zu gehen ! Das kann vielen Menschen helfen und zeigen, dass sie nicht alleine sein ! Großer Respekt !
Als ich dein Video gesehen habe, war ich total überrascht. Die Leute wollen nicht darüber reden. Viele Leute, die die Anderen bringen zu lachen, haben "normalerweise" Depression. Ich bin eine Person genauso. Immer lustig aber innerlich "traurig". Vielen Dank für deine Ehrlichkeit. Viel Glück! Sei stark! Alles Gute! 🤗
Torsten wenn/falls du das liest: ich hab vor knapp 3 Wochen in Suhl nach einem Auftritt mit dir über Depressionen gesprochen. Ich wusste nicht dass du aktuell immernoch darunter leidest. Ich wollte mich nur nochmal bedanken dass du mir im Januar 2018 alleine durch deinen Humor und durch deine beruhigende Stimme aus einer sehr sehr üblen Phase rausgeholfen hast. Als ich dieses Video eben sah, wurde mir klar dass es bei mir anscheinend doch Depressionen sein könnten und nicht nur ein paar Down-Phasen. Ich hab seit ungefähr 8 Jahren immer wieder mal Suizidgedanken, meistens nach Feierabend wenn der Kopf zeit zum nachdenken bekommt...zur zeit geht's mir aber mal wieder besser. Ich versuche es im Notfall mit Calmvalera Tabletten und muss sagen, dass es echt gut funktioniert. Ich wünsche all euch betroffenen da draußen dass es euch bald wieder so gut geht wie mir aktuell und auch wenn ich keinen von euch kenne, lasst euch trotzdem sagen: Ich hab euch lieb
Also ich muss ja mal echt ein heftig großes Kompliment an den Kameramann machen, an den Schnitt etc. Qualitativ super hochwertig und irgendwie auch neu/ modern- aber auf so ganz anderer Art. Torsten Sträter hat die Kunst in sich, ein schweres Thema trotzdem noch mit krass gutem Humor/ Sarkasmus rüber zu bringen. Also war auf beiden Seiten eine wahnsinnig gut gelungene Perfomance. Perfekt
Ein guter Mann und wirklich schön das es Ihn gibt! Vieles kommt bekannt vor. Manches Gott sei Dank nicht. Aber ohne einen heftigen Nervenzusammenbruch hätte ich auch nicht gemerkt was mir fehlt.
Ich bin selbst gerade in einer Episode und finde es echt klasse, dass durch Leute wie Herr Sträter oder Herr Krömer diese Thematik endlich mehr und mehr in die Öffentlichkeit gezogen wird. Es muss eine größere Sensibilisierung stattfinden, wir müssen mehr aufeinander achten und den Betroffenen muss immer wieder verdeutlicht werden, wie wichtig der offene Umgang mit der eigenen Krankheit für den Heilungsprozess ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass beim offenen Ansprechen man sehr oft als Feedback bekommt: "Was, Du auch?" Anschließend finden so spannende und hilfreiche Gespräche auf Augenhöhe statt, die beide Parteien bereichern.
Es sagt sich immer so leicht; gib nicht auf, das schaffst du schon usw. aber bei Depressionen geht eben nichts mehr. Da bist du völlig ausgeliefert. Ist wirklich nicht schön und kann leider nur von jemanden verstanden werden der es selbst schon hatte.
Ich habe eine sog. Dysthymia. Und es gab wirklich harte Zeiten. Immer mal wieder. Aber ich habe mir immer einen Grund gesucht um zu leben. Und seid über 20 Jahren habe ich sogar zwei Gründe. Zwei wunderbare Töchter. Und ich habe gelernt, dass durchhalten sich lohnt.
@@petramiksa7409 Dysthymie wurde bei mir auch diagnostiziert. Richtig eklig diese Krankheit, weil sie chronisch ist. Vor allem ist das bei mir von Tag zu Tag extrem unterschiedlich über mein Wesen.
Danke für dieses Video! Ich bin selbst von Depressionen immer wieder betroffen. Darüber reden, offen mit den Menschen die einem wichtig sind ist einfach so wichtig!
Klasse Mann!!! Spricht einem so aus der Seele. Genau so ist es (leider)... Hätte nie gedacht das er so offen mal über dieses (schwierige)Thema spricht. Torsten Sträter ist mir seitdem noch mehr ans Herz gewachsen. Ein Mensch wie Du & Ich, und das aus dem Ruhrpott.🤗👍
Wirklich tolles und wichtiges Video. Ich darf auch seit 10 Jahren regelmäßig "Bekanntschaft" mit Depressionen machen. Das fiese ist, dass sich eine depressive Episode langsam einschleicht. Man wird nicht morgens wach und denkt sich "Hello again", sondern merkt irgendwann, dass man das Haus seit 4 Wochen nicht verlassen hat, stundenlang die Wand anstarrt und kaum noch aus dem Bett kommt. Ein wichtiger Schritt ist es, sich einzugestehen und selbst zu erkennen "ja, ich hab gerade eine depressive Episode". Und dann mit jemandem Reden.
Du hast gesagt, dass Du nicht gerne Komplimente entgegen nimmst. Du warst in Moers und ich habe Dir gesagt, dass Dein Humor mich in der depressiven Phase mich hoch gehalten hat. Und Du warst mega und hast darüber gefreut! So soll es auch auch sein. Du bereichest mein Leben durch Deinen Humor!!!! 🥰
@@romysperanza6913 Es wird leider immer noch viel zu wenig Aufklärungsarbeit betrieben. In unserer Region gibt es jetzt seit einigen Monaten eine Gruppe von Betroffenen und Professionellen, die Schulen besuchen, um Aufklärung zu betreiben. Das sollte es meiner Meinung nach überall geben. Depressionen (oder andere psychische Erkrankungen) werden heute teilweise immer noch als Tabu angesehen und man gilt als "verrückt". Das ist sehr traurig.
@@nkle6729 naja. Krebs, HIV und andere körperliche Erkrankungen sind - außer so Sachen wie danlos-ehlers und co. Besser greifbar. Es gibt mehr Aufklärung und irgendwann sieht man es den Leuten an. Klar wissen Nichtbetroffene nicht wie es sich anfühlt aber das Verständnis in der Öffentlichkeit ist deutlich besser. Wenn man Depressionen hat, heißt es "Stell dich nicht an.", "Da kann man doch mit Ernährung gegenarbeiten", "Du bist einfach nur empfindlich.", "Aber heute lachst du doch und hast hier Spaß, du kannst doch gar nicht depressiv sein", "Ich bin auch ab und an mal traurig." Und so weiter. Oder bei Chester Bennington. "Ah, was für ein Egoist, der hatte alles was man sich wünschen kann, wie kann er es wagen!". Und da würde ich immer einfach gerne ausrasten. Weil das eine derartige Unkenntnis und Unwillen zu verstehen zeigt.
Ja genau. Und noch mehr verstehen nicht, daß man das nicht alleine schafft, sondern jemanden braucht, der einem hilft, so wie Torsten es auch am Ende sagt.
Die "ehrliche Haut" nehme ich ihm voll ab! Ich denke wirklich, dass er sagt, was er denkt. Eine Eigenschaft, die man heutzutage eher selten findet. Mach weiter so. mir gefallen Deine Programme. "Ich will mehr von Dir"
Bin eher zufällig über dieses Video gestolpert - und wochenlang drum herum geschlichen. Als selber Betroffene, musste ich den Punkt abwarten, an dem ich merke: ok, heute kannst du dich damit auseinander setzen. Selbst, wenn er für viele lässig rüber kommt - darüber offen zu sprechen ist nie leicht. Vielen Dank für diesen Post.
Der spricht mir aus der Seele und hat 100% recht mit das was er sagt. Man fühlt sich verstanden wenn andere über ihre Krankheit reden und es wird einen bewusst, du bist nicht allein.
Ja das stimmt. Es hilft einem schon enorm, wenn einem jemand zuhört und versteht, daß ist schon ein Anfang und dann noch Unterstützung zu bekommen so geht es weiter.
Sehr geehrter Herr Sträter! Danke für Ihre Offenheit. Ich bin selbst betroffen und kann Ihre Worte nachvollziehen. Gottseidank habe ich in meinem Bekanntenkreis emphatische Menschen mit denen ich mich immer austauschen kann. Nach über 40 Jahren im öffentlichen Dienst mit manchen Kollegen für eine Depression nicht erklärlich ist, weiß ich wie wichtig Menschen sind, die auch zuhören. Ich bin mit der Krankheit immer offen umgegangen und habe festgestellt, dass das auch andere dazu bewegt sich zu öffnen..... Also nochmal danke und machen sie weiter so!
wahre Worte. Finde ich auch, es sollte viel mehr Ärzte und Psychologen geben, die selber mal Depressionen hatten. Es kann dich eben nur jemand verstehen, der es selber mal durchgemacht hat. So ist es im Prinzip mit allem. Die Menschen, die ähnliches erfahren haben, können einen einfach am besten verstehen und auch helfen. Find ich super, dass jetzt immer mehr Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, über so ein TABU-Thema reden.
Oh Junge... danke das du das Video gepostet hast ... hab schon langsam an meinem Verstand gezweifelt... bei dir kam und ging es immer wieder... bei mir wills irgendwie nicht gehen... aber schön was du gesagt hast das gab etwas Auftrieb... geh jetzt ins spaßbad wenn ich mich raus traue...
Es gibt die Telefonseelsorge. Sie kommen nicht vorbei, aber Du kannst jederzeit und seeeeehr sehr sehr lang telefonieren. Wirst genommen wie Du bist und musst nicht sagen wer Du bist. Kostet NICHTS. Tag und Nacht. 24h/7 Tage die Woche❤
Beim Aufruf dieses Videos wurde automatisch die Nr des Seelsorge-Telefons eingeblendet.... Ist quasi auch so ne art App. Wenn auch ne altmodische😉 Fand die Idee mit der App aber prima
Danke für diese ehrlichen Worte. Ich habe auch Depressionen und Angstattacken, leider noch nicht die richtigen Medikamente gefunden. Bin seit Wochen in einem Testlauf mit meinem behandelnden Arzt aber irgendwie stellt es sich schwierig da. Mein Killer-Clown begrüßt mich aktuell jeden Morgen... Du sprichst mir aus der Seele...danke, Torsten 🙏
Seine Ausdrucksweise ist einfach klasse. Seine Art und Weise wie er darüber spricht ist so enorm angenehm zuzuhören. Respekt für seine Offenheit! Ein so wichtiges Thema, gerade auch für Betroffene , die es noch nicht schaffen offen damit umzugehen.
ich hab mir das jetzt direkt 2 mal angesehen weil ich es nicht glauben konnte und immer noch Gänsehaut....mir geht es schon seit jahen wie dir. Danke für den Mut den du mir machst.
Genau so erlebe ich es seit meiner Jugend. Ängste, Depressionen in Intervallen. Habe alles durch. Therapie, Tabletten, Hypnose, Meditation und immer wieder zusammen reissen. Ich bringe Menschen zum lachen und habe geholfen. Nur Wenige haben gesehen was in mir vorgeht. Konnte mich gut verstellen um Abends auch der Couch zu heulen. Ich habe zwei Männer gepflegt und sie sind in meinen Armen gestorben. Wie meine Mutter und mein Hund. Kurz nach dem ich alle verloren hatte, bekam ich die Diagnose Lebertumor. Jetzt bin ich 60 und bin allein mit meiner Depression , Trauer und der Angst alleine zu sterben. Ich will sterben aber ich will leben oder doch nicht?
Es ist extrem wichtig, dass er öffentlich so deutlich und offen darüber spricht. Ich kann sehr gut nachvollziehen, was er beschreibt und hatte / habe eine sehr ähnliche Geschichte. Das Perfide ist, dass man sehr lange Zeit, vielleicht über Jahrzehnte, gar nicht versteht, was los ist. Es ist ein schleichender Prozess, der einfach die eigene Normalität darstellt - man ist halt so. Erst wenn es gar nicht mehr geht merkt man, dass irgendwas schief läuft und merkt dann auch, dass es eigentlich schon sehr lange sehr schief läuft. Diese Krankheit ist ein richtiges Arschloch.
War in Hamm, meine Frau meinte sie hätte mich schon Wochen nicht mehr so Lachen gesehen. Und wenn sie nicht wäre, keine Ahnung. Tut gut das auch mal von jemand anderen zu hören. Danke Thorsten.
Schade, dass solche "Vermeidungsthemen" nie wirklich in den Köpfen nicht Betroffener ankommen wird. Vorgesetzte und Chefs sind heillos überfordert, die Familie leidet und man selbst gerät schnell in eine Abwärtsspirale. Respekt, dass Herr Sträter sich da durchgeboxt hat, auch gegen sich selbst. Das Stigmata gönne ich jedem, der die Krankheit, für die man sich heute immer noch entschuldigen muss, herunterspielt.
Habe das Video heute erst gesehen… Respekt, so gut erklärt und offen besprochen! Meine Schwester meinte Depressionen wäre eine Erfindung dummer fauler Menschen, die das als Entschuldigung verwenden ihren Finger nicht aus dem A… zu bekommen! Nach einer Beziehung mit einem Narzissten und Tod von Bruder und Mutter merkte ich, ich kann nicht mehr, ich bin in ein Loch gefallen… anstatt Hilfe von Familie und Freunden zu erhalten, wurde mir zusätzlich die Schuld für meinen „Durchhänger“ gegeben! Ich musste mich trotzdem um ein kleines Kind und Hund kümmern, war eigentlich nur im Überlebenskampf, Psychologen verstehen leider die Thematik narzisstischer Missbrauch auch nicht! Ich hoffe, dass die Zeit und der Abstand zu den empathielosen Menschen mir nun endlich Heilung bringen kann…
Als indirekt Betroffener, meine Frau hat's "erwischt", finde ich es sehr, sehr lobenswert und das rechne ich Ihnen, Herr Sträter, sehr hoch an, das Sie A) so offen darüber sprechen und es B) auch in der Öffentlichkeit tun. Dafür und davor ziehe ich meinen Hut ! Danke. Es tut so weh, wenn man seinem geliebten Menschen so wenig helfen kann, außer zuzuhören. Aber die eigene Hilflosigkeit zu begreifen und das kleine Bißchen was man Helfen kann, zu realisieren, das dauert lange. Zumindest bei mir. Ich konnte es damals einfach nicht begreifen, das ein Mann von 126kg und 202cm Länge da steht und nichts machen kann. DAS tut weh und es schmerzt immer noch.😢
Zuhören und versuchen(!) es zu verstehen macht schon viel aus. Und gerade in den schweren Phasen etwas unter die Arme greifen was den Alltag angeht hilft zu verhindern, dass die Depression schlimmeres anrichtet.
zuhören ist nur ein kleiner teil, ein stabiler anker sein ist wesentlich wichtiger - da sein, verständnis, rücksicht, aber auch fordern. In watte packen und entlasten wird die probleme niemals lösen. Der Umgang muss gelernt werden das dauert jahre bei allen betroffenen. Lebe nun seit 12 Jahre mit den Depressionen meiner Frau und wir sind grad 30^^ Das aufarbeiten viele geschehnisse und versäumnisse dauert weiter an aber es wird immer besser jeden Tag
Markus Frömbgen ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Zuversicht. Lass dich unterstützen. Zu lernen, selber auch Hilfe anzunehmen kann eine hohe Hürde sein, ein harter Weg UND sehr lehrreich. Nicht nur Betroffene sondern auch ihr unmittelbares Umfeld dürfen sich „ent-wickeln“ sprich etwas auspacken um weiter zu wachsen. Es gibt mehr Möglichkeiten als wir uns vorstellen können. Falls du das alles bereits durchgespielt hast - Ausschau halten für weitere Möglichkeiten. Resignation ist nicht dringend.
Du scheinst deine Frau sehr zu lieben und das ist das Beste, was du überhaupt tun kannst. Ich war in einer Beziehung, in der mein Partner mich absolut gar nicht unterstützt hat und mich mental sogar noch richtig fertig gemacht hat. Er hat nicht einmal versucht, sich in mich hinein zu versetzen oder zu verstehen, was ich durchmache, wenn ich wieder mal in einem Loch steckte. Einen Partner zu haben, der Anteilnahme zeigt und seinen Partner unterstützt - wie klein diese auch scheinen mag - ist für den Betroffenen mehr als genug, um wieder aus dem Loch heraus zu klettern. Also gib nicht auf! Und du kannst auch mit Ärzten sprechen, dir professionellen Rat holen und / oder in eine Gesprächsgruppe für Angehörige gehen. Wenn du im Internet suchst, wirst du in deiner Nähe sicherlich fündig. Viele psychiatrischen Kliniken bieten entsprechende Gruppenangebote an. (Als Beispiel wäre da die Alexianer Klinik)
Markus, ich möchte dir, grosser & stark gebauter Mann unbekannter Weise gerne einfach danke sagen, dass du so für deine Frau da bist und mit ihr diesen kräfteraubenden Weg gehst. Auch ich habe solch einen Partner, oft hat auch er Mühe all das auszuhalten was aber sicher verständlich ist. Gemeinsam schaffen wir es seit 11Jahren immer wieder vieles zu überwinden. Obschon ich an rezidivierenden depressiven Schüben Leide, muss ich mir Mühe geben auch meinen Partner zu stützen & oft auch vor mir schützen. Ich weiß, dass er für mich da ist, komme was wolle. Dies gibt mir immer wieder etwas Stabilität auch wenn er physisch nicht bei mir ist.
Ich finde diesen Menschen.... Torsten Sträter...auf so vielen Ebenen einfach super sympathisch. Ein außergewöhnliches Talent in Sachen "Komik/Comedy", mega authentisch, absolut beruhigende Art.....und vieles mehr fällt mir zu diesem Herrn ein. Das aber wohl Wichtigste und Ehrenvollste an diesem Menschen ist, sein offener Umgang mit diesem "Problem".. mit dieser teuflischen Krankheit....unter der so viele Menschen, inklusive mir leiden und denen viel zu häufig nicht wirklich entsprechend geholfen wird. Viel zu lang sind wahrhaftig die besagten Wartezeiten der Listen auf die man klassisch gesetzt wird. Viel zu viel wichtige Zeit...die da den Fluss runterläuft. Zeit, in der sich alles...im schlimmsten Fall drastisch und dramatisch negativ auf die Betroffenen auswirken kann. Manchmal ist es aber auch der beruflich eigene Lebensablauf der einer ordnungsgemäßen Behandlung im Weg steht...wie z.B. bei mir. Ständig unterwegs auf Montage, was ich tatsächlich zwar schon aus Überzeugung sehr gerne tue....ich liebe meinen Job....steht er mir jedoch auch im selben Atemzug im Weg, da es zeitlich nicht möglich ist, regelmäßig oder überhaupt mal professionelle Gespräche zu führen. Das halbe Jahr damals in einer entsprechenden Klinik hat mir zwar sehr geholfen....aber es muss ja nun auch weitergehen und es müssen Rechnungen bezahlt werden und man will sich Träume erfüllen...nicht wahr?! Man steckt also ständig irgendwie in einer Spirale und dreht sich oft dabei im Kreis. Eine teuflische Krankheit halt..... Danke aber an Torsten, wirklich vielen herzlichen Dank für Deine Offenheit diesbezüglich. Allein Dir auch bei diesem Thema zu zu hören....ist schon eine große Hilfe. Ein toller Mensch bist Du.
Wow, danke für diese nackte Ehrlichkeit. Du bist echt ein wahnsinnig toller und ehrlicher Mensch. Ich hoffe sehr, dass du alles bis jetzt gut verarbeitest hast. Ich liebe deine Komik.....du bist einfach klasse!!!! Ich wünsche dir von Herzen alles erdenklich Gute!!@
Ein ganz symphatischer und höflicher Mensch. Das habe ich nach einem Bühnenprogramm erlebt. Wie wertvoll dass er so offen darüber spricht. Ja man braucht oft nur Jemand der zuhört... Wenn das nicht hiilft braucht es einen Arzt!
Danke an Torsten Sträter und Kurt Krömer für den ehrlichen Umgang mit dieser schlimmen Krankheit. Depressionen sind nicht's wofür man sich schämen sollte. Ich leide selbst seit über 20 Jahren immer wieder unter Depressionen und es ist oft schwer seinen Mitmenschen das vermitteln zu können.
Hey Roland, ab der Corona Zeit, hat mich meine Depression komplett zerhauen. 2 Jahre hab ich gebraucht da raus zu kommen. Richtige Ernährung und Bewegung, mit anderen Dingen hat mich wieder ins Leben zurück gebracht. Die TCM, Traditionelle Chinesische Medizin sagt die Depression kommt von einer Stagnierenden Leber, Auszehrung, Burnout, Blut Mangel...Die Lebens Flamme wird gedimmt... DEFINTIV durch Ereingisse des Lebens.
Glaube mir. Depressionen bekommt man nicht los. Dein Gehirn hat einen Knacks bekommen, der die Ausschüttung eines bestimmten Botenstoff ( fällt mir gerade nicht ein) , verhindert. Dein Gehirn lässt ihn einfach nicht mehr zu. Müsste ein guter Arzt dir aber gesagt haben
" Ohne einen anderen Menschen wird das nichts"... bei diesem Satz stehen mir die Tränen der Wahrheit in den Augen
Ich habe anfangs garnicht geglaubt, dass es bei Torsten so ganz ohne Therapie geklappt hat, aber dieser eine letzte Satz macht für mich total Sinn.
🤜😪🤛
Ja, das Schlussplädoyer ist wirklich mit die wichtigste Kernaussage dieses wirklich tollen Videos. Als ehemaliger langjähriger "Volldepressiver" mit verbleibenden schwankenden Restdepressionsphasen weiß ich, wovon er spricht und wovon ich spreche. Danke Torsten, dass es dich gibt und dass du so viele Dinge wichtige Dinge so offen ansprichst und aussprichst. Danke auch für deinen ganz speziellen, herrlichen Humor und deine Art, zu sein. Ich bin sehr stolz auf unser gemeinsames Foto aus den Wühlmäusen in Berlin von "kurz vor Corona". 🙂
@@MagicChris86 😥❣️
Ja, weine noch ein bisschen.
Ich bin dankbar, dass es Torsten gibt, dass er lebt, ich mag ihn sehr.
Mir hat ein Arzt gesagt "Keine Angst vor Tabletten. Du musst sie wie Krücken ansehen. Du brauchst sie für eine Weile um wieder selbständig gehen zu können." Den Satz fand ich super und er hat mir (Panikattacken) damals sehr geholfen.
So ähnlich wurde es mir auch mal gesagt und ein bissl Mut auszuprobieren. Denn es braucht seine Zeit, bis man das Passende gefunden hat und nicht zu vergessen die Gespräche!
Thorsten es geht vorbei. Viele liebe 💘 helfen .Ich habe leider genau zu deiner Zeit 1995 enorn gelitten
. Apropos Forst Gump gesehen und leider hab ich mit meiner Überdosis einen scheinbar unüberwindliche Distanz zu meiner Tochter gelegt.Das ist wirklich total scheiße. Sie verzeiht mir nicht. Das ist schade für uns beide. Sie begegnet mir nur sehr vorsichtig und kann mir nicht verzeihen. Das ist eine Krankheit und so kann sie es nicht einordnen. Darunter leidet auch leider die Beziehung zu meinem einzigen Enkel der ein wahrer Superstar ist. Inzwischen geht es mir prächtig und ich würde gerne alles ungeschehen machen. Tja Thorsten damit muss ich leider leben.
Ja ich kenne viele die so tatsächlich besser drauf waren. Ich selber habe ebenfalls Antidepressiva (Mirtazapin) bekommen nur wegen Schlafstörungen. Leider gibt es immer noch Psychologen die behaupten dass die Dinger nicht abhängig machen. Das stimmt auch teilweise. Nur hinterlassen sie manchmal bleibende Schäden. Ich habe oft versucht sie abzusetzen und auszuschleichen. Leider kommen bei mir extreme Angstzustände, Zitteranfälle etc. Steht sogar in der Packungsbeilage. Habe natürlich bereits PsychoTherapien gemacht. Um es kurz zu sagen man sollte es nicht auf die Leichte Schulter nehmen. Eine Therapie ist häufig wirkungsvoller als Medikamente. Die Ausnahme sind da natürlich Suizidgedanken.Aber wenn es andere Dinge sind sollte man Abstand nehmen.
38Jahre Krücken .Dadurch habe ich überlebt.Keine Angst vor Antidepressiva.Sie retten Leben!
Wenn man sich den Fuß bricht braucht man doch auch Krücken. Warum sollte es anders sein wenn die Seele bricht?!
Danke an den Barkeeper! Guter Mann hat gutem Mann geholfen, der jetzt anderen mit seinen Gedanken hilft.
Ist das der Schmetterlings Effekt?
Ne zaman yardım etmiş
Yok öyle bir şey.Ve de olmaz
@@mustafayilmaz2259 ??
geht das auch deutsch ?! Unter einem deutschen Video ?!
@@AmelieBrooks das ist RUclips und nicht das DEUTSCHE Reich. Drück die Übersetzungstaste und leb damit, dass es im Internet auch andere Sprachen gibt als die deine.
@@moffarazor1 was bist Du denn für ne Flachpfeife LOL
Thorsten Sträter eine ehrliche Haut mit einem grandiosen Humor. Super wichtig dieses Video.
Seh ich ganz genauso 👏👍
ganz früher war er mal ne ehrliche Haut, genau wie Grönemeyer... irgendwan, wenn sie genug Kohle haben, werden sie Arschlöcher
@@bnecampgangsta1622 ich denke, man kann da wählen. Wenn Du auf den Mainstream angewiesen bist, musst Du Kompromisse machen.
@@bnecampgangsta1622 Woran machst du das fest? Wenn man jemanden einfach mal so als Arschloch bezeichnet, sollte man das schon begründen können.
das entwicktelt sich bei Männern ganz almälich. Schwer zu erklären! Ok, Torsten mit Herbert zu vergleichen war fies. Ich werde Torsten genau beobachten und sag DIr bescheid, wenn es aus dem Ruder läuft!
Gute Besserung für alle, denen es genauso geht wie mir und vor allem: Bleibt am Leben.
Gehts dir besser
Welches Leben?
ich versuch es
Alles geben,außer auf ♡♥︎
Alles alles alles das. Danke, ich kenne es. Bin 42 und leide immer wieder unerträglich. Seit der Pubertät. Hattest Du es nie, Du KANNST! ES! DIR! NICHT! im Geringsten in der gesamten Grausamkeit vorstellen. Danke für die Offenheit. Ich selber habe viele Phasen mit Hilfe der Telefonseelsorge überstehen können. Tabletten, Therapie: JA! Wichtig! Es ist so ernst. So verdammt schlimm, so verdammt ernst. Auch wenn Deine fiese KRANKHEIT und die Angst Dir sagen, dass da doch nix ist. Dich für doof erklären. Es ist eine der hinterfotzigsten Sch...erkrankungen die man sich vorstellen kann. Zudem ist es leider noch viel zu sehr so, dass man von seinen Mitmenschen stigmatisiert und nicht ernst genommen wird. Was das Ganze noch verstärkt. Allen Betroffenen ganz ganz viel Kraft, Mut und vor allem nötige Liebe und Hilfe von Familie und Freunden.❤
wow - ich liebe seine intelligenten Wortspiele und seinen Humor aber jetzt habe ich echten Respekt! darüber zu reden wenn man so in der Öffentlichkeit steht, dazu gehört viel Mut und Selbsreflektion.....toller Mensch!
ja das ist ja das problem, dass in unserer gesellschaft mut dazu gehört ... -.-
Er ist ein Vorbild für viele, offen mit dem Thema umzugehen. Gerade prominente Menschen haben mehr Möglichkeiten und Aussagekraft, solche Themen ( die eigentlich selbstverständlich sein sollten, das man darüber spricht, es aber leider immer noch nicht sind) in die Öffentlichkeit zu bringen. Es sollte viel mehr Aufklärung geben, damit sich viele Leute Hilfe holen, denen es so schlecht geht. Depressionen ist eine Volkskrankheit, für die man sich nicht schämen muss. Man muß sich eher schämen, wenn man nicht zum Arzt geht, sondern in die Kneipe geht, um sich zu besaufen oder noch schlimmer sich umbringt?!
@@thearedlitz3127 Hast Du schon mal probiert Dir Hilfe zu holen, die Dir auch wirklich weiterhilft? Viel Spass dabei in Deutschland als nicht priviligierter Otto-Normalbürger...
Die Idee mit der App finde ich Mega geil
Gibt Leute die sind auch depressiv und hängen es nicht so an die große Glocke und machen Geld damit
Ich glaub Thorsten, mit diesem Video warst "DU" mein Barkeeper 👍
Ich bin ein großer Fan von ihm und seit heute, als ich das gesehen habe, bin ich ein noch größerer. Absolut menschlich, authentisch, ehrlich, offen, klug, eloquent. Einfach ein großartiger Mensch.
Ich leide selbst unter Depressionen und finde mich in jedem seiner Worte wieder. Danke für die Offenheit!
Das ist das ehrlichste wichtigste und menschlichste was ich seit langer Zeit gehõrt und gesehen habe. Danke Torsten Stråter, ich weiß sehr wohl wovon Sie reden.
Selbst jetzt, ist es das einzige ehrliche was du hören kannst.
🙏❣️
⚠️Weil in den 90ern die meisten Ärzte VERSAGT haben : denn es handelt sich nicht um eine psychische Störung, vielmehr um eine Stoffwechselkrankheit des Gehirns ...... viele Ärzte sind bequem und auf Gewinn aus, dort wo sie ungebildet sind und nicht weiter wissen, wird fer Patient in die Psycho-Ecke gestellt ..... SYSTEMVERSSGEN ALLER INSTITUTIONEN 👎
Ich verstehe ihn vollkommen ich habe das auch durchgemacht. 2 Jahre lang konnte ich kein Radio hören kein Fernsehen schauen wollte nur im Bett bleiben
Das war auch besser so kein TV und Radio … nur Lügen 😝
Der gute Herr hat den Posten, den er heute hat, verdient.
Mein Held mit ner Mütze =)
Der letzte Satz ist der wichtigste... "ohne einen andern Menschen wird das nichts"... Ja, gerade für jemanden, der alles lieber mit sich selbst ausmacht, ist das dass schwierigste. 🥺
W I E Recht 🤧 Du hast❕️
Ich will es mit den Worten von den 'Fantastischen Vier' umschreiben :
,, 🎼 ES könnt' ja soO 🫂 einfach sein 🎶
...isses aber 🛐 nicht... !"
Ich verstehe das Bedürfnis Sachen mit sich selbst ausmachen zu wollen. Mag es aus Scham sein, oder aus dem Bedürfnis das alles irgendwie frei und autonom anzugehen, sich nichts sagen zu lassen. Oder weil man es gerne selber schaffen will, nicht der kranke Mensch sein will, den alle irgendwie genervt hinter sich herschleifen. Aber ich finde da kann man aus zwei Richtungen aufeinander zukommen:
1) Wenige Menschen können wirklich gut zuhören. Wenn das gegeben ist, dann fühlt man sich dabei auch weder schambehaftet noch bevormundet. Wichtig beim zuhören finde ich einerseits detailliert und interessiert nachzuhaken, auch wenn es weh tut - aber dabei auf keinen Fall zu werten. Beispiel: es hat keinen Sinn über Trinkverhalten zu reden, wenn man nicht fragt, wie viel denn die Person trinkt, die gerade erzählt. Aber es hat genauso wenig Sinn ein Gespräch darüber zu führen, das mit "du solltest weniger trinken" anfängt. Da ist ja dann sofort Schluss, das Urteil ist schon gefallen, der Vorhang ist zu.
2) Außerdem ist es wichtig, zumindest kenne ich das von mir selbst, dass man nicht allem glauben schenken sollte, was man denkt. Ich glaube das kennen fast alle Menschen: man hat so ein paar "Glaubenssätze", die man sich sagt, mit denen man sich selbst fesselt, und an denen man trotzdem einfach klammert. "Ich werde nie so gut sein wie X", "Ich werde nie Stil haben oder attraktiv für PartnerInnen sein", "Ich habe das alles verbockt, und jetzt muss ich es ausbaden", "Ich habe meine Zeit vertan", "Ich kann das nicht", oder einfach "Das wird nicht mehr besser, das liegt an mir und an mir ist was falsch". All solche Sachen, solche Problemschrauben, die wir tief in uns reindrehen, da brauchen wir jemanden, der da mal die Lupe draufhält und fragt: du sag mal, soll das so? Lass uns das mal reflektieren und schauen was das mit dir macht. Und gerade da finde ich sind meine "das kann ich mit mir selber ausmachen" - Fähigkeiten sehr begrenzt. Ich nenne das ja "Glaubenssätze", weil ich daran glaube. Weil ich mir das so eingeredet habe.
@@nilsp9426 Sehr weise gesprochen! 👍
Für jemanden mit einer schizoiden paranoiden Persönlichkeit irgendwie nahezu unmöglich 😢
Es ist so unglaublich wichtig, was Trsten Sträter da macht. Dieses Tabu muss gebrochen werden. Depression darf kein Stigma mehr sein.
Die Idee mit den ehrenamtlichen Notfall-Laientherapeuten finde ich grandios.
Boah, DAS tut gut. Endlich mal einer, der drüber redet. Ich tu es auch, verstöre dadurch meine Umwelt 🤷🏼♀️. Und dass er auch rezidivierend depressiv ist, tja, da müssen wir halt immer wieder mal durch. Danke für die Offenheit!
Einsamkeit ist meiner Meinung nach einer der stärksten Faktoren für Depressionen. Einsamkeit, nicht unbedingt nur im Sinne eines z.B. Single-Daseins, sondern vor allem im Sinne von, keiner da, der mich versteht oder der mir wirklich gut tut und mich mal auffängt. Aber das nur aus meiner Perspektive. Ich kenne mich nicht wirklich mit Depressionen aus.
Man kann die ganz Welt zu Freund haben, aber OHNE Jesus Christus, wird auch das die Einsamkeit nicht nehmen. NUR Jesus, führt zu einem erfüllten, sinnvollen Leben, wer Jesus hat, kann nicht verlieren, sondern gewinnt Alles - vor Allem einen Frieden, den die Welt, einem nicht nehmen kann.
@@sophieblau845 Größer Mist den ich seit Ewigkeiten gehört habe.....
@@sophieblau845 Deine Erweckungspredigerin und bigotten Posts braucht niemand außer dir selbst.
Zu erzählen,das ohne Jesus das Leben immer einsam sei, ist so ziemlich das daemlichste, was ich an Sermonen gelesen habe.
Dafür dass sie sich nicht auskennen haben sie das aber gut geschrieben genauso geht es mir nämlich
@@a.r1941 deswegen suchen wir alle einen Seelenverwandten
Ich leide auch unter schlimmen Depressionen...........ich bin 39 und leide seit ca.14Jährige an Depressionen.Ich habe auch tägliche Suizidgedanken.........alles wurde noch schlimmer als mein einziger Bruder sich selber das Leben nahm.
Ich kämpfe täglich um mein Seelisches überleben.Meine Katzen und mein Sohn geben mir innerlich Kraft.
ich habe gerade diesen kommentar gesehen und ich hoffe du bist noch da! diese welt ist viel zu schön um zu gehen und denk an die leute die traurig darüber wären wen du weg wärst genau mit den menschen solltest du reden
@@XineGon Hallo ja bin noch da......hast schon recht was du geschrieben hast.
Und zudem bin ich vor 5Wochen Oma geworden💝
@@sachathonen5070 Gratuliere, ja die kleinen helfen einem auch immer um weiter zumachen. Die Bedingungslose liebe meiner Neffen und meiner Nichte haben mir über schwierige suizidalen Phasen sehr geholfen. viel Kraft weiterhin ❤
❤
Meine Depression wurde mit 24! zufällig erkannt. Ich hatte einen tollen Psychiater, der mir sehr helfen konnte.. das wünsche ich jedem!.. Heute habe ich dieses "Monster" im Griff... Torsten Sträter hat recht, es kann keiner einen depressiven Menschen verstehen, der nicht selbst welche hat(te).. Respekt vor diesem Interview, weil es ein absolutes Tabuthema, gerade bei Männern, ist..
Habt ihr keto-Diät probiert in Kombi mit prebiotika. Eigentlich wurde diese Diät bei Autisten versucht. Autisten können als Begleiterscheinung Depressionen und Schizophrenie entwickeln aber nicht alle. Dabei ist den Forschern aufgefallen das bei den Probanden die Depressionen und Schizophrenie haben merkliche Besserungen auf getreten ist aber keine wirklichen Verbesserungen beim Autismus erfolgten, wenn ich den Artikel finde stelle ich hier gerne rein
Hey, mich würde interessieren, wie du meinst, dass es zufällig erkannt wurde. Was hattest du für Symptome?
@@bradblack2768 Hi, ich war antriebslos und das Leben war zuviel.. Ständig war ich müde, hab nur noch "funktioniert#.. All das habe ich meinem Doc erzählt (vielleicht auch vieles mehr)..
Der Part mit den Suizidgedanken, da sprichst du aus was ich nie gebacken bekomme zu beschreiben wie es ist
Allerdings
Ja!
Absolut .. wusste auch nie wie es sagen da es ja eben nicht fuck fuck fuck ist sondern sich langsam hochspitzt. Irgendwann ist es eben jeden Tag, vermeintlich wegen Kleinigkeiten...
So exakt und nüchtern wurde das noch nie umschrieben. Ich kenne das nur zu gut ganz rational und trocken pro und kontra abzuwägen mit dem Grundtenor das dies 'ein überzeugendes Konzept' ist...
@@glitchedmindset6740
rational gesehen ist es ja aber nicht falsch.
Nach diesem Interview ist mir Torsten Sträter noch sympathischer als er es ohnehin schon war., 🤗
Wie kann man so eloquent sein, ein solch ernstes Thema gleichzeitig so humorvoll aber ernsthaft darzulegen? Faszinierend
Ich leide auch unter Depressionen und PTBS. Danke für dieses Video Torsten, ich bin auch in Behandlung deswegen. Am schlimmsten sind die Schübe, wenn es einen richtig in den Abgrund zieht. Mir hilft der Sport, ohne den wäre ich schon lange nicht mehr hier.
Ich fühle mit dir
So ehrlich und authentisch! Es ist mega schwer jemanden zu vermitteln, wie es sich anfühlt. Was allerdings nach Überstehen der Depression bleibt, ist Verständnis für Dinge die man nicht sehen kann. Und ich finde DAS fehlt unserer Gesellschaft am meisten !
Ohja das stimmt!!
Sehr wahr.
Doch ich sage immer ..der schlimmste Liebeskummer..ohne Grund
Definitiv - leider auch in der Familie.
@@Goldenkathydog Sorry, aber auch Liebeskummer hoch 3 kommt nicht nicht mal ansatzweise in die Nähe einer (mittel-)schweren Depression. Bei letzterer fühlst Du nichts mehr (nebst 100 anderen Symptomen) - im Gegensatz zu einer zeitlich per se begrenzten, gesunden Trauerreaktion wie Liebeskummer.
Guten Tag Herr Sträter, ich habe keine Depressionen und kann deswegen auch nicht "Empfinden" oder nachvollziehen, wie es Ihnen und so vielen anderen geht. Aaaaaaber, dieses Interview war bisher das Beste, was ich je von einem Betroffenen oder sonst irgendwem dazu gehört habe. Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie immer den richtigen Zeitpunkt finden, sich Hilfe zu holen bevor es zu spät ist und dass Sie 150 Jahre alt werden um solche Dinge so zu erzählen, wie Sie es hier getan haben. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, "der weiß wovon er spricht" ist also Sachkundiger und bringt es in einer Art und Weise rüber, die man versteht. Sie sind ein toller "Komiker" und ich höre Ihnen sehr gerne zu. Sie sind in meinen Augen wirklich gut in dem was Sie tun. Aber es scheint mir, das ist nicht ihr größtes Talent (und Sie sind wirklich talentiert). Das, was Sie hier geleistet haben war (aus meiner Sicht) noch viel Größer. DANKE!!!!!
Klingt trotz "Unkenntnis" sehr empathisch. Klasse Kommentar. 😊👍
Bitte nur als Ergänzung auffassen, da ich den Kommentar ansonsten gut finde. Ich muss mal mit einem Klischee aufräumen. Depressionen sind nicht deswegen so schlimm, weil der Betroffene durch eigenes Zutun versterben kann, sondern weil die Lebensqualität darunter massiv leidet. Warum sich die Leute immer auf den Suizid als Wertmaßstab beschränken, ist mir schleierhaft.
DAS unterschreibe ich SOFORT.
WOW!!! Es sind sehr gut überlegte Worte die NIEMAND hätte schreiben können, der es nicht zu 101% SO gemeint hätte!!! Ich lese eine große Bewunderung heraus, die weder etwas auslässt, noch überheblich und künstlich klingt/wirkt!!! Ein Genuss diesen/ihren "Beitrag" zu lesen dem NICHT hinzu zu fügen bleibt!
Außer: "Für solche Leute wie SIE, hat RUclips die Kommentar-Spalte eingeführt"!
Danke für dieses klasse Kommentar!
Ich wünsche ihm, daß ihn jemand in den Arm nimmt und einfach liebt. Er wirkt voll 'verkopft' und muß/will alles analysieren. Ich denke auch wie er es selbst sagt, daß er 'nur' einsam ist, er wünscht sich jemanden zum Reden, mehr noch, zum Zuhören. Ruhm macht wohl innerlich einsam und auch argwöhnisch. "Torsten, ich wünsche Dir jemanden, der Dich lieben darf!" 💖
Das ist ein schönes Kommentar, das wünsche ich ihm auch
Herr Sträter hat mir mit seinen Spitzfindigkeiten und Ehrlichkeit geholfen, zu mir selbst erst mal ehrlich zu sein und dann zu den anderen. Danke an Freunde fürs Leben... :-)
Ohne einen anderen Menschen wird das nix ist so wahr. Die Idee mit der App und den Leuten die in einer akuten Situation spontan helfen ist so goldrichtig. Auch wenn es nur ein Netzwerk zum quatschen in Notfallsituationen ist. Ich kann das so nachvollziehen. Danke Torsten, dass du so offen mit dem Thema umgehst und Menschen berührst.
Hab mich in über 20 Jahren selbst raus gezogen. Literatur, Kunst, Kultur und ständige Selbstreflexion," warum reagierst du jetzt so". War zum kotzen.
Dann Abstand von Auslösern, wie Freunde, Familie, Job, Nachrichten, etc... Ist selten immer noch nicht ideal aber meistens läuft's schon. Heute gehe ich auf Abstand zu Alkohol und anderen triggern. Manchmal ärgere ich mich kurz aber dann geht's wieder:)
@@myrkvidr. Alkohol und Familie sind auch teilweise mein Problem. Bin weit weg von einer Depresssion, aber manchmal kommt man in merkwürdige Zustände. Wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg 🙂
Die Idee hat zumindest mich angeregt daraus was zu machen! Klasse Idee an der man Arbeiten sollte. Habe da auch schon mit einen Programmierer gesprochen. Eine Idee zu der Idee vom Herrn Sträter habe ich bereits! Leider selber unter leichten Depressionen und kann es daher nur nachvollziehen.
@@michaelholz6926 Die Idee ist wirklich super und ich wäre auch der erste, der sich da einträgt, auch wenn ich sie manchmal selbst bräuchte. Zumal es mir extrem hilft wenn ich jemandem anders helfen kann...
Das Problem ist aber wer übernimmt die Projektleitung und organisiert die Entwicklung? Diejenigen, welche am stärksten Sagen "ja wir brauchen das" und auch ihr können dort hinein stecken würden um es zu entwickeln sind leider diejenigen, welche das Projekt selbst nicht Leiten könnten. Irgend ein anderer, der es Leiten könnte, würde es dann am Ende nur for profit machen und das Grundkonzept ruinieren.
Es müsste mehr ehemals depressive Ärzte geben! Unterschreibe ich!!! 🖤
Bin auf dem Weg dahin 😌
Ich finde Torsten Sträter so faszinierend in seiner Art sich und seine Gedanken auszudrücken.
Abgesehen davon ist er einer von tendenziell wenigen Menschen im Fernsehen mit dem ich mir vorstellen kann zusammen zu Abend zu essen und stundenlang zu reden weil er so sympathisch ist
Geht mir genauso
Ich liebe es einfach wie offen er über die Depressionen spricht und gleichzeitig auch noch mit so viel Humor. Ich liebe ihn dafür.
der wichtigste Satz:"Ohne einen anderen Menschen wird das nichts."
Das große Problem bei Depressionen und anderen Erkrankungen der Seele ist, dass man ja eigentlich gesund aussieht, zumindest "normal", und somit springt im Umfeld eines Betroffenen selten bis gar nicht die automatische und mitmenschliche Hilfsbereitschaft an bis hin zum wirklichen Verständnis - "Dir fehlt doch nichts, du siehst doch gut aus."
Ja das stimmt, wer die Krankheit nicht hat, sollte nie mitreden. Mir ging es auch so ( du siehst ja gut aus) also bist du zu faul um zu arbeiten. Nicht mal bei der PVA glaubt dir keiner. Und ich war so am Limit 🥲.
Das ist immer das Problem bei Krankheiten, die man nicht sieht. Selbst bei körperlichen Krankheiten.
"Ohne einen anderen Menschen wird das nichts..." den Satz möchte ich sofort unterstreichen, aber auch ergänzen. Die Person ist meistens nicht im familiären Umfeld zu finden, Partner und Familie sind oft zu nah dran um objektiv helfen zu können.
Was es für alle noch schwerer macht.
Mich haben meine Eltern zum Arzt geschleppt-
Herzlichen Glückwunsch, du hast nichts kapiert.
An Boradumir: Öffne dich. Was hast du zu verlieren?
@@markeiben1530 Total lieb von dir, aber ich bin Angehöriger und selber nicht direkt betroffen. Ich habe ausdiskutiert, ob sich verbrennen eine sinnvolle Selbstmord Methode ist und ich habe an logischen Fakten erklärt, warum das keine Alternative ist. Aber das ist lange her....es hat mein Leben verändert, aber zum Positiven.
Mir hat meine Partnerin geholfen. Sie ist noch immer da. Sie hat mich nicht therapiert. Sie war einfach nur da. Das war meine Rettung!
Kann ich bestätigen. Mir haben leider nicht die Angehörigen geholfen.
Leider kann man es nur verstehen, wenn man auch ganz unten ( im tiefen Loch war) - vielen Dank für die Offenheit ! Hab dabei viele "Freunde" verloren und die Familie hat mich nicht verstanden - aber wieder hochgerudert 😙 bei mir begann es auch 2013 intensiv , Tabletten kann ich nicht nehmen und bin froh drüber - Herr Sträter alles Gute und immer nach vorn blicken 😋
Lieber Thorsten Sträter,
ab heute habe ich so richtig Respekt und Hochachtung vor dir.
Daumen hoch
Guter Mann, danke für die Ehrlichkeit, die Menschlichkeit, den gesunden Menschenverstand.
Thorsten, du bist mein Held 👍 Ich habe seit vielen Jahren damit zu kämpfen, zuletzt vor ein paar Monaten ganz extrem. Ich hab das noch nie jemanden so gut auf den Punkt bringen hören.
Ich kannte den Mann gar nicht und muss sagen, ich hab noch nie so ein ehrliches und aufrichtiges Interview über Depressionen gesehen. Sehr gut gelungen.
Finde es gut das er etwas dagegen unternommen hat. Ich habe in meiner Familie ähnliches erlebt. Es ging nicht gut aus. Er wurde auch mit Tabletten behandelt, vom Hausarzt verschrieben, da mein Facharzt Zeit für ihn hatte. Er vertrug sie nicht, seine Hände zitterten, lautes Pfeifen Ohr und Unruhe. Eines Nachts ist er vor einen Zug gesprungen, sein Sohn war zehn Jahre alt. Ja bitte, eine App die Hilfe schickt, wenn ein Mensch keinen Weg mehr sieht. Danke das Sie öffentlich darüber sprechen. Vielen Dank!!!!!
Ich selber leide an rezidiven Depressionen und Zwangshandlungen. Mit dem Alter bekomme ich sie im Begriff, aber sie sind noch da. Ich freue mich so sehr, dass Thorsten Sträter darüber spricht. Er spricht mir aus der Seele!
Hey, ich komme auch aus Dortmund!
Macht ihn nur noch sympathischer🙂
Suuuper Herr Sträter, Danke für dieses Video. Das ist so wichtig, dass das Problem in der Gesellschaft ankommt und dass endlich mehr Leute verstehen, was Depressionen wirklich aind.
Sehr gutes Video. Er spricht das aus,was viele Betroffene sich nicht trauen. Ich selbst habe Depressionen, würde mich aber nicht trauen darüber zu reden. Grossen Respekt und Hochachtung davor.
Eine App für akute Situationen, DAS ist DIE Idee! Danke Torsten für deine offenen Worte.
Einer der coolsten Menschen, die es je auf diesem Planeten gegeben hat.
"gegeben hat"...hast mir grad schon n bisschen panik gemacht. Er lebt noch. Dachte schon er wäre gestorben.
@@narkosfera1421 Ne... Es gibt ihn zum Glück noch. Ich hoffe er behält die Kraft, dass das auch noch lange so bleibt. Denn was er den Menschen geben kann ist materiell nicht erfassbar
Naja... find ihn eher cringe... wie man da auf so eine Superlative kommt verstehe ich absolut nicht. Diese dämliche Mütze als Markenzeichen....und wo ist sein Humor bitte intelligent?
Ich frage mich jedes mal wenn er den Mund aufmacht, wer denn über sowas lacht.
Einer der im öffentlich rechtlichen Fernsehen eine Plattform bekommt kann meiner Meinungen nach auch nur so gut sein wir die Öffentlichkeit es duldet.
als Comedian sich zu Depressionen äußern...man muss ja irgendwie zeigen das hinter der Fassade ein ganz gabz ernster Mensch steht. Er Profiliert sich hier und erreicht am ende sogar die,die gar nichts zu lachen haben.
Platform hat er und dass es vuröe Depressiv erkrankte gibt ist ja auch klar.
Ach was ein tiefgründiger Mann
@@dimaermolenko98 🥱
@@dimaermolenko98 cringe ... Neues Wort gelernt - super!
Wenn Sie nicht den passenden Humor haben... Ihre Sache! Aber Sie haben auch keine Ahnung von seinen Motiven, über Depressionen zu reden. Ich bin froh, dass er es tut, als Mensch, der viele damit erreichen kann. Meine Schwester hat sich nach 10 Jahren Depressionen das Leben genommen und mein Sohn (ein wunderbarer, warmherziger Mensch) ist seit 2008 depressiv. Schlimm genug, wenn man diesen lieben Menschen nicht helfen kann. Umso besser, wenn hier einer um mehr Verständnis wirbt!
Fachpersonal und Unterstützung hakt leider am System. Hier muss einiges geändert werden. Danke für diesen ehrlichen und tollen Beitrag!
Finde es echt stark wenn Menschen trauen sich mit seiner Geschichte in die Öffentlichkeit zu gehen ! Das kann vielen Menschen helfen und zeigen, dass sie nicht alleine sein ! Großer Respekt !
Bin vom Fach, danke Herr Sträter, ich kann jeden Satz unterschreiben!
Torsten inspiriert mich immer wieder und gibt einem so viel Mut, mit seiner ehrlichen und offenen Art!
Gute Idee die er zum Schluss anspricht !
Eine App, für depressive Menschen, in einer Akut Lage ♡
Als ich dein Video gesehen habe, war ich total überrascht. Die Leute wollen nicht darüber reden. Viele Leute, die die Anderen bringen zu lachen, haben "normalerweise" Depression. Ich bin eine Person genauso. Immer lustig aber innerlich "traurig". Vielen Dank für deine Ehrlichkeit. Viel Glück! Sei stark! Alles Gute! 🤗
Torsten wenn/falls du das liest: ich hab vor knapp 3 Wochen in Suhl nach einem Auftritt mit dir über Depressionen gesprochen. Ich wusste nicht dass du aktuell immernoch darunter leidest. Ich wollte mich nur nochmal bedanken dass du mir im Januar 2018 alleine durch deinen Humor und durch deine beruhigende Stimme aus einer sehr sehr üblen Phase rausgeholfen hast. Als ich dieses Video eben sah, wurde mir klar dass es bei mir anscheinend doch Depressionen sein könnten und nicht nur ein paar Down-Phasen. Ich hab seit ungefähr 8 Jahren immer wieder mal Suizidgedanken, meistens nach Feierabend wenn der Kopf zeit zum nachdenken bekommt...zur zeit geht's mir aber mal wieder besser. Ich versuche es im Notfall mit Calmvalera Tabletten und muss sagen, dass es echt gut funktioniert. Ich wünsche all euch betroffenen da draußen dass es euch bald wieder so gut geht wie mir aktuell und auch wenn ich keinen von euch kenne, lasst euch trotzdem sagen: Ich hab euch lieb
Was ein wahnsinns Kommentar.
Hier ein 💛 für dich 😊.
Enjoy your Life 🙋♀️
Sehr schöner Kommentar, dir auch weiterhin alles gute :)
@@missyh1869 Dankeschön liebe Missy
@@saphirablue8313 Dankeschön liebe Saphira💚
@@hansolow8976🤗❣️ ich hab dich auch lieb ❣️
Also ich muss ja mal echt ein heftig großes Kompliment an den Kameramann machen, an den Schnitt etc. Qualitativ super hochwertig und irgendwie auch neu/ modern- aber auf so ganz anderer Art. Torsten Sträter hat die Kunst in sich, ein schweres Thema trotzdem noch mit krass gutem Humor/ Sarkasmus rüber zu bringen. Also war auf beiden Seiten eine wahnsinnig gut gelungene Perfomance. Perfekt
Sehr schön dass so etwas publik ausgesprochen wird ! Muss viel mehr um dieses Thema geben ! 👍🙏
Ein guter Mann und wirklich schön das es Ihn gibt! Vieles kommt bekannt vor. Manches Gott sei Dank nicht. Aber ohne einen heftigen Nervenzusammenbruch hätte ich auch nicht gemerkt was mir fehlt.
Wahnsinn, wie er drüber reden kann, so offen und ehrlich, bemerkenswert!!
Das berührt mich als 20-Jährigen Kerl ziemlich stark. Krass! Danke fürs Teilem
Danke für die offene Ansprache.
Nur wenn diese Themen in die Öffentlichkeit kommen, kann die Gesellschaft beginnen zu verstehen.
Ich bin selbst gerade in einer Episode und finde es echt klasse, dass durch Leute wie Herr Sträter oder Herr Krömer diese Thematik endlich mehr und mehr in die Öffentlichkeit gezogen wird. Es muss eine größere Sensibilisierung stattfinden, wir müssen mehr aufeinander achten und den Betroffenen muss immer wieder verdeutlicht werden, wie wichtig der offene Umgang mit der eigenen Krankheit für den Heilungsprozess ist.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass beim offenen Ansprechen man sehr oft als Feedback bekommt: "Was, Du auch?"
Anschließend finden so spannende und hilfreiche Gespräche auf Augenhöhe statt, die beide Parteien bereichern.
Es sagt sich immer so leicht; gib nicht auf, das schaffst du schon usw. aber bei Depressionen geht eben nichts mehr.
Da bist du völlig ausgeliefert.
Ist wirklich nicht schön und kann leider nur von jemanden verstanden werden der es selbst schon hatte.
oder noch hat.
Ich habe eine sog. Dysthymia. Und es gab wirklich harte Zeiten. Immer mal wieder. Aber ich habe mir immer einen Grund gesucht um zu leben. Und seid über 20 Jahren habe ich sogar zwei Gründe. Zwei wunderbare Töchter. Und ich habe gelernt, dass durchhalten sich lohnt.
So ist es!
@@petramiksa7409 Dysthymie wurde bei mir auch diagnostiziert. Richtig eklig diese Krankheit, weil sie chronisch ist. Vor allem ist das bei mir von Tag zu Tag extrem unterschiedlich über mein Wesen.
@@petramiksa7409
Und dasselbe 20 Jahre ohne Kinder?
Das ist meine Realität.
Genau, diese Motiv-ation des WOFÜR halte ich durch, fehlt bei mir.
Danke für dieses Video! Ich bin selbst von Depressionen immer wieder betroffen. Darüber reden, offen mit den Menschen die einem wichtig sind ist einfach so wichtig!
Klasse Mann!!!
Spricht einem so aus der Seele.
Genau so ist es (leider)...
Hätte nie gedacht das er so offen mal über dieses (schwierige)Thema spricht.
Torsten Sträter ist mir seitdem noch mehr ans Herz gewachsen.
Ein Mensch wie Du & Ich,
und das aus dem Ruhrpott.🤗👍
❤❤
Wirklich tolles und wichtiges Video.
Ich darf auch seit 10 Jahren regelmäßig "Bekanntschaft" mit Depressionen machen. Das fiese ist, dass sich eine depressive Episode langsam einschleicht. Man wird nicht morgens wach und denkt sich "Hello again", sondern merkt irgendwann, dass man das Haus seit 4 Wochen nicht verlassen hat, stundenlang die Wand anstarrt und kaum noch aus dem Bett kommt. Ein wichtiger Schritt ist es, sich einzugestehen und selbst zu erkennen "ja, ich hab gerade eine depressive Episode". Und dann mit jemandem Reden.
Dieses Video ist so ehrlich und wahr, großartig!
Das zeichnet den guten Barkeeper aus : Zuhören und geeignete Therapien aus dem Hut zaubern.
Du hast gesagt, dass Du nicht gerne Komplimente entgegen nimmst. Du warst in Moers und ich habe Dir gesagt, dass Dein Humor mich in der depressiven Phase mich hoch gehalten hat. Und Du warst mega und hast darüber gefreut! So soll es auch auch sein. Du bereichest mein Leben durch Deinen Humor!!!! 🥰
♥️♥️
Einfach nur Wow! Hut ab Herr Sträter. Du machst Hoffnung! 👍🏻
Großen Respekt! Ein Mann mit Herz, Hirn und Humor.
Leider verstehen noch immer die Wenigsten, was eine Depression mit einem macht...
verstehst du krebs? oder hiv? wie sollen das leute verstehen, wenn sie es nicht erleben... das so als vorwurf zu formulieren ist unsinn
Wenn du das als Vorwurf verstehst, ist es deine Sache ;)
@@romysperanza6913 Es wird leider immer noch viel zu wenig Aufklärungsarbeit betrieben. In unserer Region gibt es jetzt seit einigen Monaten eine Gruppe von Betroffenen und Professionellen, die Schulen besuchen, um Aufklärung zu betreiben. Das sollte es meiner Meinung nach überall geben. Depressionen (oder andere psychische Erkrankungen) werden heute teilweise immer noch als Tabu angesehen und man gilt als "verrückt". Das ist sehr traurig.
@@nkle6729 naja. Krebs, HIV und andere körperliche Erkrankungen sind - außer so Sachen wie danlos-ehlers und co. Besser greifbar. Es gibt mehr Aufklärung und irgendwann sieht man es den Leuten an. Klar wissen Nichtbetroffene nicht wie es sich anfühlt aber das Verständnis in der Öffentlichkeit ist deutlich besser. Wenn man Depressionen hat, heißt es "Stell dich nicht an.", "Da kann man doch mit Ernährung gegenarbeiten", "Du bist einfach nur empfindlich.", "Aber heute lachst du doch und hast hier Spaß, du kannst doch gar nicht depressiv sein", "Ich bin auch ab und an mal traurig." Und so weiter. Oder bei Chester Bennington. "Ah, was für ein Egoist, der hatte alles was man sich wünschen kann, wie kann er es wagen!". Und da würde ich immer einfach gerne ausrasten. Weil das eine derartige Unkenntnis und Unwillen zu verstehen zeigt.
Ja genau. Und noch mehr verstehen nicht, daß man das nicht alleine schafft, sondern jemanden braucht, der einem hilft, so wie Torsten es auch am Ende sagt.
Die "ehrliche Haut" nehme ich ihm voll ab!
Ich denke wirklich, dass er sagt, was er denkt. Eine Eigenschaft, die man heutzutage eher selten findet.
Mach weiter so. mir gefallen Deine Programme.
"Ich will mehr von Dir"
so selten ist das garnicht, ich würde sagen die meisten ticken so, aber subjektive wahrnehmung verzerrt das bild ordentlich
Bin eher zufällig über dieses Video gestolpert - und wochenlang drum herum geschlichen. Als selber Betroffene, musste ich den Punkt abwarten, an dem ich merke: ok, heute kannst du dich damit auseinander setzen. Selbst, wenn er für viele lässig rüber kommt - darüber offen zu sprechen ist nie leicht. Vielen Dank für diesen Post.
Ich hätte gerne mehr ehemals depressive Ärzte! Sehr schön der Satz! Bei dem musste ich erleichtert bitter lachen. Danke fürs enttabuisieren!
Der spricht mir aus der Seele und hat 100% recht mit das was er sagt. Man fühlt sich verstanden wenn andere über ihre Krankheit reden und es wird einen bewusst, du bist nicht allein.
Ja das stimmt. Es hilft einem schon enorm, wenn einem jemand zuhört und versteht, daß ist schon ein Anfang und dann noch Unterstützung zu bekommen so geht es weiter.
Sehr geehrter Herr Sträter!
Danke für Ihre Offenheit. Ich bin selbst betroffen und kann Ihre Worte nachvollziehen. Gottseidank habe ich in meinem Bekanntenkreis emphatische Menschen mit denen ich mich immer austauschen kann. Nach über 40 Jahren im öffentlichen Dienst mit manchen Kollegen für eine Depression nicht erklärlich ist, weiß ich wie wichtig Menschen sind, die auch zuhören. Ich bin mit der Krankheit immer offen umgegangen und habe festgestellt, dass das auch andere dazu bewegt sich zu öffnen..... Also nochmal danke und machen sie weiter so!
wahre Worte. Finde ich auch, es sollte viel mehr Ärzte und Psychologen geben, die selber mal Depressionen hatten. Es kann dich eben nur jemand verstehen, der es selber mal durchgemacht hat. So ist es im Prinzip mit allem. Die Menschen, die ähnliches erfahren haben, können einen einfach am besten verstehen und auch helfen. Find ich super, dass jetzt immer mehr Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, über so ein TABU-Thema reden.
Oh Junge... danke das du das Video gepostet hast ... hab schon langsam an meinem Verstand gezweifelt... bei dir kam und ging es immer wieder... bei mir wills irgendwie nicht gehen... aber schön was du gesagt hast das gab etwas Auftrieb... geh jetzt ins spaßbad wenn ich mich raus traue...
*Sehr sympathischer Mensch,* der Herr Sträter.
Torsten, deine Idee mit der App ist sensationell!
Warum gibt es sowas noch nicht?!
Vermutlich, weil man damit kein Geld verdient als Entwickler und Betreiber.
Es gibt die Telefonseelsorge. Sie kommen nicht vorbei, aber Du kannst jederzeit und seeeeehr sehr sehr lang telefonieren. Wirst genommen wie Du bist und musst nicht sagen wer Du bist. Kostet NICHTS. Tag und Nacht. 24h/7 Tage die Woche❤
Beim Aufruf dieses Videos wurde automatisch die Nr des Seelsorge-Telefons eingeblendet.... Ist quasi auch so ne art App. Wenn auch ne altmodische😉
Fand die Idee mit der App aber prima
Danke für diese ehrlichen Worte. Ich habe auch Depressionen und Angstattacken, leider noch nicht die richtigen Medikamente gefunden. Bin seit Wochen in einem Testlauf mit meinem behandelnden Arzt aber irgendwie stellt es sich schwierig da. Mein Killer-Clown begrüßt mich aktuell jeden Morgen...
Du sprichst mir aus der Seele...danke, Torsten 🙏
Seine Ausdrucksweise ist einfach klasse. Seine Art und Weise wie er darüber spricht ist so enorm angenehm zuzuhören. Respekt für seine Offenheit! Ein so wichtiges Thema, gerade auch für Betroffene , die es noch nicht schaffen offen damit umzugehen.
💚
ich hab mir das jetzt direkt 2 mal angesehen weil ich es nicht glauben konnte und immer noch Gänsehaut....mir geht es schon seit jahen wie dir. Danke für den Mut den du mir machst.
Alles Gute für dich!
Bin seit 2003 dabei!
Genau so erlebe ich es seit meiner Jugend. Ängste, Depressionen in Intervallen. Habe alles durch. Therapie, Tabletten, Hypnose, Meditation und immer wieder zusammen reissen. Ich bringe Menschen zum lachen und habe geholfen. Nur Wenige haben gesehen was in mir vorgeht. Konnte mich gut verstellen um Abends auch der Couch zu heulen. Ich habe zwei Männer gepflegt und sie sind in meinen Armen gestorben. Wie meine Mutter und mein Hund. Kurz nach dem ich alle verloren hatte, bekam ich die Diagnose Lebertumor. Jetzt bin ich 60 und bin allein mit meiner Depression , Trauer und der Angst alleine zu sterben. Ich will sterben aber ich will leben oder doch nicht?
Und er bringt uns so zum Lachen!
Wenn es dir hilft, wir brauchen deine Art, T!
Es ist extrem wichtig, dass er öffentlich so deutlich und offen darüber spricht. Ich kann sehr gut nachvollziehen, was er beschreibt und hatte / habe eine sehr ähnliche Geschichte. Das Perfide ist, dass man sehr lange Zeit, vielleicht über Jahrzehnte, gar nicht versteht, was los ist. Es ist ein schleichender Prozess, der einfach die eigene Normalität darstellt - man ist halt so. Erst wenn es gar nicht mehr geht merkt man, dass irgendwas schief läuft und merkt dann auch, dass es eigentlich schon sehr lange sehr schief läuft. Diese Krankheit ist ein richtiges Arschloch.
War in Hamm, meine Frau meinte sie hätte mich schon Wochen nicht mehr so Lachen gesehen. Und wenn sie nicht wäre, keine Ahnung. Tut gut das auch mal von jemand anderen zu hören. Danke Thorsten.
Eine Legende, intelligent, witzig, ehrlich. Ich wünsche Ihm nur das Beste und weiterhin viel Schaffenskraft und Freude am Leben.
Finde ich gut, dass er darüber so offen spricht und anderen eine Stimme gibt
Schade, dass solche "Vermeidungsthemen" nie wirklich in den Köpfen nicht Betroffener ankommen wird. Vorgesetzte und Chefs sind heillos überfordert, die Familie leidet und man selbst gerät schnell in eine Abwärtsspirale. Respekt, dass Herr Sträter sich da durchgeboxt hat, auch gegen sich selbst.
Das Stigmata gönne ich jedem, der die Krankheit, für die man sich heute immer noch entschuldigen muss, herunterspielt.
Ohne einen anderen Menschen, wird das nichts.! Das stimmt so sehr, Dankeschön Thorsten
Thorsten Sträter ist grandios! Mir haben meine "brothers from another mother" aus meiner Band aus dem Loch geholfen. Immerwährende Liebe dafür!
Nie habe ich mich Torsten Sträter so nah gefühlt wie in diesem Video. Dickes DANKE dafür
Habe das Video heute erst gesehen… Respekt, so gut erklärt und offen besprochen! Meine Schwester meinte Depressionen wäre eine Erfindung dummer fauler Menschen, die das als Entschuldigung verwenden ihren Finger nicht aus dem A… zu bekommen!
Nach einer Beziehung mit einem Narzissten und Tod von Bruder und Mutter merkte ich, ich kann nicht mehr, ich bin in ein Loch gefallen… anstatt Hilfe von Familie und Freunden zu erhalten, wurde mir zusätzlich die Schuld für meinen „Durchhänger“ gegeben! Ich musste mich trotzdem um ein kleines Kind und Hund kümmern, war eigentlich nur im Überlebenskampf, Psychologen verstehen leider die Thematik narzisstischer Missbrauch auch nicht! Ich hoffe, dass die Zeit und der Abstand zu den empathielosen Menschen mir nun endlich Heilung bringen kann…
Danke, lieber Torsten, und alles Gute.
Als indirekt Betroffener, meine Frau hat's "erwischt", finde ich es sehr, sehr lobenswert und das rechne ich Ihnen, Herr Sträter, sehr hoch an, das Sie A) so offen darüber sprechen und es B) auch in der Öffentlichkeit tun.
Dafür und davor ziehe ich meinen Hut ! Danke.
Es tut so weh, wenn man seinem geliebten Menschen so wenig helfen kann, außer zuzuhören.
Aber die eigene Hilflosigkeit zu begreifen und das kleine Bißchen was man Helfen kann, zu realisieren, das dauert lange. Zumindest bei mir.
Ich konnte es damals einfach nicht begreifen, das ein Mann von 126kg und 202cm Länge da steht und nichts machen kann. DAS tut weh und es schmerzt immer noch.😢
Zuhören und versuchen(!) es zu verstehen macht schon viel aus.
Und gerade in den schweren Phasen etwas unter die Arme greifen was den Alltag angeht hilft zu verhindern, dass die Depression schlimmeres anrichtet.
zuhören ist nur ein kleiner teil, ein stabiler anker sein ist wesentlich wichtiger - da sein, verständnis, rücksicht, aber auch fordern. In watte packen und entlasten wird die probleme niemals lösen. Der Umgang muss gelernt werden das dauert jahre bei allen betroffenen. Lebe nun seit 12 Jahre mit den Depressionen meiner Frau und wir sind grad 30^^ Das aufarbeiten viele geschehnisse und versäumnisse dauert weiter an aber es wird immer besser jeden Tag
Markus Frömbgen ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Zuversicht. Lass dich unterstützen. Zu lernen, selber auch Hilfe anzunehmen kann eine hohe Hürde sein, ein harter Weg UND sehr lehrreich. Nicht nur Betroffene sondern auch ihr unmittelbares Umfeld dürfen sich „ent-wickeln“ sprich etwas auspacken um weiter zu wachsen. Es gibt mehr Möglichkeiten als wir uns vorstellen können. Falls du das alles bereits durchgespielt hast - Ausschau halten für weitere Möglichkeiten. Resignation ist nicht dringend.
Du scheinst deine Frau sehr zu lieben und das ist das Beste, was du überhaupt tun kannst. Ich war in einer Beziehung, in der mein Partner mich absolut gar nicht unterstützt hat und mich mental sogar noch richtig fertig gemacht hat. Er hat nicht einmal versucht, sich in mich hinein zu versetzen oder zu verstehen, was ich durchmache, wenn ich wieder mal in einem Loch steckte. Einen Partner zu haben, der Anteilnahme zeigt und seinen Partner unterstützt - wie klein diese auch scheinen mag - ist für den Betroffenen mehr als genug, um wieder aus dem Loch heraus zu klettern. Also gib nicht auf! Und du kannst auch mit Ärzten sprechen, dir professionellen Rat holen und / oder in eine Gesprächsgruppe für Angehörige gehen. Wenn du im Internet suchst, wirst du in deiner Nähe sicherlich fündig. Viele psychiatrischen Kliniken bieten entsprechende Gruppenangebote an. (Als Beispiel wäre da die Alexianer Klinik)
Markus, ich möchte dir, grosser & stark gebauter Mann unbekannter Weise gerne einfach danke sagen, dass du so für deine Frau da bist und mit ihr diesen kräfteraubenden Weg gehst. Auch ich habe solch einen Partner, oft hat auch er Mühe all das auszuhalten was aber sicher verständlich ist. Gemeinsam schaffen wir es seit 11Jahren immer wieder vieles zu überwinden. Obschon ich an rezidivierenden depressiven Schüben Leide, muss ich mir Mühe geben auch meinen Partner zu stützen & oft auch vor mir schützen. Ich weiß, dass er für mich da ist, komme was wolle. Dies gibt mir immer wieder etwas Stabilität auch wenn er physisch nicht bei mir ist.
Ich finde diesen Menschen....
Torsten Sträter...auf so vielen Ebenen einfach super sympathisch.
Ein außergewöhnliches Talent in Sachen "Komik/Comedy", mega authentisch, absolut beruhigende Art.....und vieles mehr fällt mir zu diesem Herrn ein.
Das aber wohl Wichtigste und Ehrenvollste an diesem Menschen ist, sein offener Umgang mit diesem "Problem".. mit dieser teuflischen Krankheit....unter der so viele Menschen, inklusive mir leiden und denen viel zu häufig nicht wirklich entsprechend geholfen wird.
Viel zu lang sind wahrhaftig die besagten Wartezeiten der Listen auf die man klassisch gesetzt wird. Viel zu viel wichtige Zeit...die da den Fluss runterläuft. Zeit, in der sich alles...im schlimmsten Fall drastisch und dramatisch negativ auf die Betroffenen auswirken kann.
Manchmal ist es aber auch der beruflich eigene Lebensablauf der einer ordnungsgemäßen Behandlung im Weg steht...wie z.B. bei mir. Ständig unterwegs auf Montage, was ich tatsächlich zwar schon aus Überzeugung sehr gerne tue....ich liebe meinen Job....steht er mir jedoch auch im selben Atemzug im Weg, da es zeitlich nicht möglich ist, regelmäßig oder überhaupt mal professionelle Gespräche zu führen.
Das halbe Jahr damals in einer entsprechenden Klinik hat mir zwar sehr geholfen....aber es muss ja nun auch weitergehen und es müssen Rechnungen bezahlt werden und man will sich Träume erfüllen...nicht wahr?!
Man steckt also ständig irgendwie in einer Spirale und dreht sich oft dabei im Kreis.
Eine teuflische Krankheit halt.....
Danke aber an Torsten, wirklich vielen herzlichen Dank für Deine Offenheit diesbezüglich. Allein Dir auch bei diesem Thema zu zu hören....ist schon eine große Hilfe.
Ein toller Mensch bist Du.
Wow, danke für diese nackte Ehrlichkeit. Du bist echt ein wahnsinnig toller und ehrlicher Mensch. Ich hoffe sehr, dass du alles bis jetzt gut verarbeitest hast. Ich liebe deine Komik.....du bist einfach klasse!!!! Ich wünsche dir von Herzen alles erdenklich Gute!!@
Torsten du bist ein sehr authentischer Mensch. Danke dafür
Oh Gott Sträter.... ich kenne jedes deiner Worte. Von Herzen danke!
Auweia, wie menschlich und liebenswert.
Ein ganz symphatischer und höflicher Mensch.
Das habe ich nach einem Bühnenprogramm erlebt.
Wie wertvoll dass er so offen darüber spricht.
Ja man braucht oft nur Jemand der zuhört...
Wenn das nicht hiilft braucht es einen Arzt!