Blasenschwäche kann wirklich jede:n treffen. Ich finde, es zeugt von enorm großer persönlicher Stärke, so offen mit dem Thema umzugehen. Daher bitte ich euch, hier sachlich und respektvoll zu sein.
Vor Inkontinenz hab ich schon auch Angst. Seit den vielen Blasenentzündungen ist es auch schon selten mal so, dass ich mich sehr krümmen muss, um mir nicht in die Hose zu machen.. Danke für's Gendern. :)
Kann dir nur zustimmen bei 13:12 min z.b finde ich es nicht unbedingt abtörnend sogar ganz im Gegenteil. Eher würde es mein Interesse wecken so eine Partnerin kennenzulernen die so offen damit umgehen kann. Ich denke sowas kann eine Beziehung Stärken und abwechslungsreich machen☺️
Man muss auch ehrlich sagen, dass die Situation mit öffentlichen Toiletten in Deutschland echt madig ist. Ich wohne in Hamburg - ihr wisst gar nicht, wie es besonders im Sommer in Parks und an Büschen nach Urin stinkt. Ganz normale und gesunde Leute gehen da hin, um sich zu erleichtern. Was soll man im Fall der Fälle auch anderes machen? Jeder, den ich kenne, schränkt Trinken in der Öffentlichkeit stark ein, besonders wenn man lang mit ÖPNV fährt oder in der Innenstadt unterwegs ist. Im Stadtpark pinkeln die Leute ihren Bierurin in die Böschungen oder in den See. Geht halt nicht anders, weil meist gar keine oder nur extrem wenige Toiletten verfügbar sind. Dagegen hab ich zwei Jahre in Tokyo gelebt - an jeder Bahnhaltestelle gibt es gepflegte und kostenlose Toiletten. Man kann in jeden Conbini gehen und umsonst aufs Klo. Conbinis gibt’s ca. alle 100 Meter. In Deutschland undenkbar.
Ist in Wien auch so, an jeder Straßenecke, auch in Außenbezirken öffentliche Klos, immer Schilder, die auf das nächste Klo hinweisen. Das vermisse ich sehr in Deutschland, besonders in Berlin, da sollte es eigentlich möglich sein viele öffentliche Klos zu haben, ist immerhin die Hauptstadt...
Du hast soo Recht! Wir haben hier teilweise ganze Kaufhausgalerien mit allen möglichen Geschäften, zb 50 Shops wie H&M und Co unter einem Dach. Toiletten gibt es 3 Kabinen für täglich Tausende Leute (Frankfurt).
Das stimmt, es gibt definitiv zu wenige öffentliche Toiletten in Deutschland. Mittlerweile gibt es sogar Apps, die einem öffentliche Toiletten anzeigen - hast du so etwas schon mal ausprobiert?
@@blablabla4256 genau, oder Mitarbeiter einen gehen lassen, aber mit riesigem Tara und evtl. noch gegen etwas Kleingeld… mir wird durch das Video erst bewusst, dass es viele Menschen gibt, die einfach schnell eine Toilette aufsuchen müssen, für die sowas dann eine enorme Qual ist!
Danke an Victoria und Birgit (und natürlich an das reporter-Team 🥰), dass ihr auf das Thema aufmerksam macht! Viel zu viele Menschen trauen sich nicht, darüber zu sprechen - und ihr macht es vor 🙌Wir wünschen euch beiden alles Liebe für die Zukunft! 🦊🧡
Ich (27) bin auch vollständig harninkontinent. Ich finde es super, dass ihr über dieses wichtige Thema offen sprecht. Mich hat erschreckt, wie sehr sich die beiden von der Inkontinenz einschränken lassen, da musste ich direkt an mich vor einigen Jahren denken.. Gerade das extra nichts/ wenig trinken kann richtig ungesund werden. Ich kann nur dazu ermuntern die Hilfsmittel, also Inkontinenzmaterial wie Vorlagen/ Windeln/ Katheter… zu nutzen. Diese kann man sich auch über den Arzt verschreiben lassen, damit man nicht jeden Monat so hohe Ausgaben hat. Ich lasse mich mittlerweile nicht mehr einschränken, mit einem guten Mix aus Kreativität, Vorausplanung und Selbstbewusstsein klappt das gut. Wenn ihr irgendwelche Tipps möchtet, könnt ihr mich gerne fragen. Liebe Grüße😊
Hallo Melli, ich gebe dir komplett recht. Nur leider habe nicht alle Menschen diesen Mut wie du. Welche Tipps könntest du geben? Welche Hilfsmittel verwendet du zum Beispiel am Tag oder in der Nacht? Lieben Gruß Mathias
Ich würde raten, verschiedene Produkte zu testen und so das Hilfsmittel zu finden, mit dem man am besten klar kommt. Dazu kann man bei der Krankenkasse die Kooperationshersteller erfragen und dann je nach Inkontinenzgrad Proben bestellen und durchtesten. Inkontinenzslips sind hierbei am saugstärksten und haben Kleber. Man kann sich auch am Telefon vom Hersteller oder im Sanitätshaus beraten lassen. Dann gibt man sein Rezept vom Arzt entweder direkt dem Hersteller oder dem Sanitätshaus und bekommt monatlich die Hilfsmittel geliefert.
Leider ist es so, das für Krankenkassen Inkontinenzhilfsmittel kaum etwas Wert sind. Meine Kasse übernimmt grade mal 18,10€ pro Monat (1,81€ werden als Zuzahlung noch abgezogen). Das bei einem Bedarf von 3 Stück am Tag, macht rund 90 Stück im Monat. Wenn man nicht grade die billigsten (schlechtesten) Produkte verwendet, kostet ein Paket mit 15 Windeln um die 20€. Das heißt 120€ im Monat. Der Bund der Kassenärzte empfiehlt sogar 4-5 Windeln am Tag. Finanziell absolut nicht machbar. Bei Inkontinenz sind Kassenleistungen für Hilfsmittel ein Tropfen auf den heißen Stein. Leider...
Moment... 10% sind betroffen und es wird so wenig darüber geredet? Da läuft doch etwas schief. Danke für den Bericht und danke an die Betroffenen, besonders Victoria, dass ihr darüber redet :)
@@ninahillmann6264 Ja, das ist mir auch aufgefallen. Der Klassiker ist ja, dass einst eng befreundete Leute den Kontakt beenden/einschlafen lassen, wenn jemand dauerhaft krank wird...
@@ninahillmann6264 anderseits wird man aber auch mal mitleidig angeschaut wenn man sich die übliche Ration Inkontinenzwindeln/Pants im Sanitätshaus abholt bzw die Versorgung geliefert wird.
Toll dass ihr darüber berichtet! Ich selbst arbeite als Beckenboden-Physiotherapeutin und habe täglich PatientInnen mit Inkontinenz bei mir. Der Leidensdruck und die Scham ist oft sehr hoch, daher finde ich es sehr mutig von der Protagonistin, hier öffentlich die Bühne zu nutzen. Ich wünsche ihr alles, alles Gute!
auch wenn es für manche nicht betroffene als ein unwichtiges randthema gilt, ist es für Betroffene soo wichtig dass dieses Thema in den sozialen Netzwerken enttabuisiert wird! Vielen Dank an das Team für die Reportage 😊
Da Victoria angesprochen hat, sich darüber Sorgen zu machen: Für mich wäre es absolut kein Dealbreaker, wenn mein Partner oder meine Partnerin unter Inkontinenz leiden würde. Ich kann nicht mehr beurteilen, ob ich mit 20 vielleicht davon überfordert gewesen wäre, aber jetzt mit Mitte 30 sicher nicht. Es würde mir für die Person leid tun, dass es ihr Leben einschränkt, und ich würde ihr helfen, damit so gut wie möglich umzugehen, aber ansonsten wäre es ein non-issue. Wenn meine Partnerin ein Kind bekommt und dadurch inkontinent wird, finde ich es ja auch nicht eklig, warum soll ich es dann eklig finden, wenn es aufgrund einer Erkrankung passiert?
So denke ich auch. Habe es mir gerade vorgestellt als sie das gesagt hat, und irgendwie fände ich es nicht so schlimm, also es wäre jedenfalls kein Ausschlusskriterium für mich, wenn ich den Menschen an sich toll finde.
Ich war drei Jahre mit einem Mann zusammen der immer wieder unter Blasenschwäche gelitten hat und es ist schon mal passiert dass man nachts deswegen aufgewacht ist. Kurz aufstehen, Laken abziehen, Einlage drauf, neues Laken und ersatzdecke nehmen (war in
Können wir bitte den Satz "ich könnte damit nicht leben" bitte aus unserem Wortschatz streichen? Was soll man denn machen? Die Betroffenen MÜSSEN damit leben. Da besteht ja gar keine Wahl. Jedes Mal wenn ich den Satz hören muss, werde ich wirklich wütend. Bitte das mal reflektieren, dankeschön
Die Reporterin hat am Ende geäußert, dass sie ihr jetziges Leben in dieser Form mit solch einer Problematik gar nicht leben könnte, aber hat meines Erachtens nach nirgendwo zum Ausdruck gebracht, dass sie mit der Problematik per se nicht leben könnte. Das ist ein großer Unterschied wie ich finde.
Ich hasse diesen Satz auch. Habe Diabetes und muss mir mehrmals am Tag Insulin spritzen. Ich höre so oft von Leuten Sätze à la „Ich könnte das ja niiie“ 😅 Tja leider habe ich nicht die Wahl, ohne Insulin wäre ich in kürzester Zeit tot
Super wichtiges Thema aber man setzt sich als "gesunder" Mensch so selten mit Inkontinenz auseinander, da es ja eh "nur" kleine Kinder und alte Menschen betrifft. Spitze, dass ihr es dafür macht.
Vielen dank! Jeder zehnte Frau unter 24 hat laut RKI damit zu kämpfen. Insgesamt sollen in Deutschland bis zu 25 Prozent der Frauen und 11 Prozent der Männer betroffen sein - das sind wahrlich nicht wenige.
Warum ist alles ein „super wichtiges Thema“ heutzutage? Es ist ein Thema für die Betroffenen und die behandelnden Ärzte…für den Rest der Gesellschaft sollte es vollkommen egal (in jedem Sinne) sein und damit höflich und respektvoll umgehen! Und warum sollte ich mich als „gesunder Mensch“ (als gäbe es diese Kategorie überhaupt) mit dem Thema Inkontinenz beschäftigen? Und warum Inkontinenz und nicht mit jeder anderen Krankheit? Interessant und lehrreich war der Beitrag wirklich und man bekommt Lust auf mehr…aber es gleich als „spitze“ zu bezeichnen? Irgendwie muss heute für alles ein Superlativ gewählt werden!
@@justSunny827 weil du dir dass nur selbst erzählst, du wirst nach diesem Beitrag nie wieder darüber nachdenken. Finde Aufklärung über so Sachen auf wichtig, aber nicht jeder muss sich mit allen beschäftigen, damit alle sich irgendwie wahrgenommen fühlen.
Ich würde gerne mit Viktoria in Kontakt treten, wenn sie das möchte. Ich selbst habe auch Harninkontinenz, eine Weile war es sehr schlimm und ich kann nachfühlen, wie es Viktoria geht, nur ansatzweise. Mittlerweile ist es bei mir so viel besser und ich würde mich freuen, wenn ich mit Viktoria über unsere Erfahrungen sprechen könnte
Danke an Victoria und Birgit, dass sie so mutig waren, ihre Geschichten mit uns zu teilen! Ich sehe darin auch absolut nichts, wofür man sich schämen müsste. Viele Menschen betrifft dies in unserer Gesellschaft und es ist so wichtig, dass das thematisiert wird.
Ich habe nicht direkt Inkontinenz, leide aber auch mit fast 26 noch unter nächtlichem Bettnässen und ich freue mich gerade sehr über das Video, danke schön. Vor einiger Zeit gab es bei "Auf Klo" bereits ein Video zu diesem Thema und das hat mir SO sehr geholfen (ah, gerade gesehen, dass es am Ende auch verlinkt wurde :)). Es war einfach schon immer ein Tabuthema, auch wenn mehr Leute als man denkt betroffen sind. Das war im Prinzip das erste Mal, dass ich eine andere betroffene Person darüber reden gehört habe und das erste Mal hab ich mich damit nicht alleine gefühlt. Das war eigentlich das schlimmste daran. Es war immer ein Geheimnis. Und auch wenn ich das "nur" nachts habe und immerhin mir nicht den ganzen Tag lang darum Gedanken machen muss, schränkt es das Leben sehr ein. Und ja, die psychische Belastung ist eigentlich noch schlimmer. Meine Mutter hat mir auch unterstellt, ich wäre nur zu faul, um auf Toilette zu gehen. Da leidet man eh schon unter der Krankheit und bekommt dann auch noch sowas zu hören.. Seit etwa zwei Jahren nehme ich nun auch ein Medikament und es gibt mir sososo viel Lebensqualität. Ich muss mir über viele Dinge keine Gedanken mehr machen. Ich kann einfach woanders übernachten. Ich muss keine erniedrigenden Windeln tragen. Ich muss nicht mehr zwingend morgens duschen gehen. Ich muss nicht ständig mein Bett neu beziehen, sondern kann auch einfach mal morgens noch länger drin liegen bleiben. Das ganze ist einfach ein Thema, das mich schon seit immer begleitet und seit es durch das Medikament nicht mehr so akut ist, kann ich auch endlich viel offener drüber reden. Vorher war es einfach noch mit zu viel Scham behaftet, weil ich ja auch fast jeden Morgen daran erinnert wurde und immer wieder diese Scham hochkam. Und ich bin eben auch sehr dankbar für solche Videos, denn es sollte kein Tabuthema mehr sein. Das würde so vielen Leuten helfen. Wie man sieht, hab ich trotz besserem Umgang damit schon auch noch großen Redebedarf, weil ich eben so lange damit allein war. Aber ich habe mittlerweile auch die Erfahrung gemacht, dass es andere Leute gar nicht schlimm finden (oder es sogar selbst haben/hatten).
Hi hier ist Victoria, Ich verstehe deine Situation total, tarsächlich habe ich auch mein ganzes Leben niemand anderen getroffen der selbst auch an Inkontinenz leidet, ich war genau wie du in der gleichen Horrorvorstellungen für mehr als 8 Jahre, dann bekam auch ich ein tolles Medikament und nun kann ich damit wirklich gut Leben, nur Tagsüber ist es nich schwer. All die Gedanken die du angesprochen hast hatte ich auch, es ist wirklich interessant zu erfahren wieviele Leute auch diese Krankheit haben, nur viele reden eben nicht darüber. Ich wünsche mir für dich das du dein Selbstvertrauen wieder herstellen kannst und vielleicht sogar irgendwann ganz "trocken" bist.
Hey ❤️ mir hat Botox super geholfen. Das hat mir Lebensqualität zurück gebracht. Tut zwar etwas weh aber das ist es wert. Frag doch mal deinen Urologen, Vilt kommt das für dich auch in frage. Ich nehme keine Tabletten mehr seitdem. Liebe Grüße ❤️❤️
Es tut echt gut zu wissen das man nicht alleine ist. Habe das Video vorhin durch Zufall entdeckt... Ich habe genau das selbe, ich habe auch keine richtige Inkontinenz, sondern bettnässe "nur" nachts. Das hat vorallem in ganz jungen Jahren mein Leben bestimmt, soweit das ich nie irgendwo anders mich traute zu übernachten. Ob bei Freunden, in der Schule oder Klassenfahrten. Ich war trotzdem in Absprache mit der Lehrerin auf 2 Klassenfahrten mit, und Gott sei Dank ist dort nichts passiert. Ich bin nun 22, und habe es seitdem ich denken kann, das ich immer nachts bettnässe. Und ich weiß ganz genau wie das ein Seelisch belastet, da man sich jedes mal denkt "warum kann ich nicht einfach aufwachen wie jeder mensch und das bett wäre trocken"? Ich benutze Inkontinenz Einlagen nachts, und wenn es zu viel Urin ist geht schon mal was daneben. Dementsprechend muss man sehr oft Waschen, damit man wirklich für jede Nacht eine Inkontinenz Unterlage hat. In der Schule hatte ich dann oft damit zu kämpfen das die Lehrerin meinte ich würde nach Urin riechen. Dann ging dieses ganze Zwingende duschen und waschen am Morgen los. Irgendwann lernte ich meinen ersten Freund kennen, und wenn dort bei ihn etwas passierte, und er weg war habe ich schnell versucht diesen Fleck mit einem Ventilator zu trocknen... weil es mir so peinlich war. Aber lange konnte ich es natürlich nicht geheim halten. Er war ein Glück verständnisvoll, und hat nie irgendwas blödes dazu gesagt. Ich bin mittlerweile mit ihn 7 Jahre zusammen, und er kennt es nicht anders das ich nachts neben ihn liege auf Inkontinenz Unterlagen, und es mal unangenehm riechen kann nach Urin. Ich war auch schon mal bei Ärzten, aber die meinten mit meiner blase wäre alles in Ordnung. Der eine Arzt hat mir auch mal Tabletten verschrieben, aber die haben null geholfen. Es gibt mal Nächte wo ich trocken Bin, meistens vorallem dann wenn ich meine Periode habe. Aber meistens ist es jede Nacht nass. Dementsprechend muss man öfters waschen und Bett beziehen. Wenn ich bei meinem Freund daheim geschlafen habe, habe ich natürlich immer ohne diese Unterlagen geschlafen, und ich habe dort nie so reingemacht wie bei mir zuhause, aber dafür wurde ich bei ihn gefühlt jede Stunde wach um auf die Toilette gehen zu müssen. Das war echt anstrengend, da man irgendwie nie richtig zur Ruhe kam um durch zu schlafen. Bei mir zuhause merke ich davon nichts, da ich nicht wach werde wenn ich muss und alles auf die Unterlagen landet. Warum wurde ich bei meinem Freund zuhause immer wach, aber bei mir zuhause nicht? Keine Ahnung ob es etwas seelisches vom Kopf her ist... mich würde wirklich interessieren was ihr für Tabletten einnehmt wovon ihr geredet habt?:)
@@eileenmaja3000 Ich nehme schon seit Jahren keine Tabletten mehr, die haben ja eh nie richtig funktioniert. Hast du einen Urologen? Geh zu ihm und erkläre ihm dein Problem und spreche ihn auf dad Botox an. Das hat mein Leben komplett verändert. Lg und alles gute ❤️
Danke Victoria für deine ehrliche und offene Art. Ich hatte mich davor noch nie mit dem Thema beschäftigt und finde es super, wie du erklärst sowie deine Gedanken und Gefühle mit uns teilst. Sehr sympathisch und wichtig!
Hab das mal bei einer älteren Frau an der Bushaltestelle gesehen. Ihr was das total peinlich. Ich hab mir dann einfach Wasser über die Hose gekippt und gesagt " So jetzt haben wir beide ein Problem, das stehen wir jetzt zusammen durch !" Klar ist es bei jungen Menschen umso schlimmer. Ich hab gemerkt Humor und Verständnis hilft da immer .
@@frankafrei5687 Sie hat gelacht. Ich hab sie dann bis nach Hause begleitet und konnte sich umziehen. Dann hab ich sie noch zur Bushaltestelle gebracht und ihr die Nr von einem Spezialisten für Inkontinenz gegeben bzw am Handy für sie einen Termin gemacht. Ist ja selbstverständlich das man jemanden der augenscheinlich Hilfe braucht auch hilft.
Es freut uns, dass dir das Thema gefällt! Schon krass, dass laut RKI hat jede 10. Frau unter 24 mit einer Form von Harninkontinenz („Blasenschwäche“) zu kämpfen hat. Insgesamt sollen in Deutschland bis zu 25 Prozent der Frauen und 11 Prozent der Männer betroffen sein.
Es trat ausgerechnet dann auf,als ich wegen eines schlaganfalls im rollstuhl saß.der wechsl v.rollstuhl auf die toilette zu kommen war kaum moeglich in der klinik,also mehrfach am tag passierte es leider,dass ich nicht schnell genug war.meine linke seite war gelaehmt,was die sache nicht einfacher machte.mittlerweile habe ich tabletten,die gut helfen,morgens auf nuechternen magen eingenommen,der nameist mictonorm uno.vielleicht hilft mein kommentar jemandem.wuerde mich freuen.das ist wirklich eine stoerende krankheit.
Ich kenn das von Freundinnen aus der frühen Jugend und die haben mir das auch unter Scham erzählt Daher hab ich sie unterstützt und hab auch öfter Mal Wache gehalten wenn es hurtig ins nächstgelegene Buschwerk ging Wir brauchen einfach mehr öffentliche Toiletten und vor Allem Aufklärung In diesem Sinne Danke an Alle Beteiligten! ✨ Ich hoffe es entstehen bald neue Lösungswege und dass es für Betroffene dadurch leichter wird und die Nichtbetroffenen Verständnis haben oder dann bekommen
Wow, wirklich beeindruckend wie toll sie mit so einem sensiblen und privaten Thema umgeht! Danke für den Einblick, wünsche ihr alles Gute für die Zukunft ☺️
ich habe durch sehr viele blasenentzündungen eine dranginkontinenz als erwachsene entwickelt, d.h. sehr plötzlicher starker harndrang und nicht-einhalten-können. ein glück gehen oft nur wenige tropfen "daneben", ein paar mal habe ich mich komplett eingenässt. ich bin 25. mein mann weiß bescheid, aber sonst niemand. ich muss halt immer die nächste toilette sichten, um meinen "fluchtweg" zu finden, damit ists für mich händelbar. ich muss halt beim ersten zeichen eine toilette suchen, egal wie eklig die ist oder wie wenig bock ich habe. nachts muss ich öfter aufs klo gehen, dann passiert auch nichts. ich finde es gut, dass darüber gesprochen wird!
Puh also ich hatte während der Pubertät auch Blasenschwäche (natürlich nicht so krass wie das Mädl im Beitrag) aber hat mich schon auch eingeschränkt. Riesen Respekt an sie!
Ja, Blasenprobleme sind häufig mit hormonellen Veränderungen verbunden und vieles ist dabei nicht so ganz geklärt... Victoria und alle, die damit so offen umgehen haben auch meinen vollen Respekt.
Zum ersten Hoffe ich so sehr, dass es Viktoria bald besser geht! Ich hoffe und bete zu Gott, dass sie irgendwann mal ihr Leben normal wird leben können. Zum zweiten finde ich es hervorragend, dass sie sich getraut hat vor die Kamera zu sprechen! Ich wünsche dir liebe Viktoria und allen Menschen die mit Inkontinenz leben, vom ganzen Herzen alles Liebe, Gesundheit und Glück!
Starke Nummer von den beiden Mädels. Ich kann gut nachvollziehen, wie sehr diese Inkontinenz das Leben einschränkt. Umso besser ists, dass die Beiden sich nicht davon abhalten lassen, ihr Leben zu genießen. Denn ich selbst kämpfe als 29 jähriger mit der Blasenschwäche und daher macht mir die Reportage Mut, damit besser klar zu kommen. 😊
Nehme seit einiger Zeit Medikamente, die die Hyperaktivität der Blase dämpfen. Trotzdem bin ich weiter auf Einlagen angewiesen, wenn ich längere Zeit das Haus verlasse. Ebenfalls habe ich Zugang mit einem Euroschlüssel zu Behindertentoiletten, sollte es drängen. Ansonsten muss ich das Trinken so einplanen, dass möglicher Harndrang nur zuhause stattfindet.
Bin 26, m, und habe 'ne leichte Blasenschwäche. Habe vom Urologen mal zwei Medikamente zur Stärkung der Beckenmuskulatur bekommen, aber wir waren uns beide ziemlich sicher, dass es bei mir nichts Anatomisches ist, sondern etwas Psychologisches, da die Blase vor allem in der Öffentlichkeit gedrückt hat. Jetzt trage ich einfach immer Windeln, wenn ich länger das Haus verlasse und kann damit super entspannt leben, weil ich durch die Windeln keine Angst vor Inkontinenz habe und die Blase bei mir allein deshalb schon nicht mehr drückt. Ohne Windel muss ich mindestens einmal pro Stunde zur Toilette, was z. B. bei Kino-Besuchen richtig blöd ist.
@@DerMichael Also genau. Ich finde Victoria sollte eine Einlage oder dünne Windel tragen, wenn sie unterwegs ist. - So kann se sich entspannter bewegen und auch arbeiten gehen.. Alternative wäre vielleicht auch die Blase regelmäßig zu Kathetern. Aber das muss der behandelnde Arzt entscheiden. Den sie ja sicherlich hat.
An alle die darunter leiden, ich als jemand die das nicht hat, hätte kein Problem damit wenn mir eine Freundin oder Freund das sagen würde und würde denjenigen aufjedenfall unterstützen. Oder auch wenn mein Partner darunter leiden würde. Also falls es jemanden aufmuntert.. :)
Mein Respekt das dich öffentlich äußerst ich habe früher bis ich 16 war ins Bett gemacht jede Nacht am Die Ärzte konnten nichts vestellen am ende hat es von heute auf morgen aufgehört
Ich kann mich als Betroffener nur für den Beitrag bedanken liebes reporter-Team. 👍 Ein besonderer Dank auch an Victoria und Birgit, dass Ihr als Betroffene hier offen darüber sprecht. Ich selbst habe dieses Selbstbewusstsein nicht, weshalb ich selbst diesen Kommentar hier unter einem anderen Nicknamen als sonst verfasse.
Es freut uns, dass dir der Film gefällt. 💙 Danke dir, dass du dich hier so offen mitteilst. Wie gehst du mit deiner Inkontinenz um? Nimmst du Tabletten?
Danke für den Beitrag! Ich kann auch verstehen, wenn man lieber nicht so offen damit umgehen will. Aber du kannst dir sicher sein, dass du nicht alleine bist
@@reporter-offiziell Mir wurden nach mehreren Besuchen bei der Uniklinik Tabletten verschrieben, welche den Harndrang besser regulieren sollten. Jedoch haben diese bei mir leider nicht angeschlagen. Infolgedessen wurde ein kleiner OP-Eingriff empfohlen. Auf die Details was da gemacht werden sollte möchte ich nicht wirklich eingehen, aber kurzgefasst habe ich mich dagegen entschieden und lebe jetzt damit. Weitere Untersuchungen und Arztbesuche habe ich abgebrochen. Die Frage nach dem Warum? Ich habe vor OPs und eventuellen schwerwiegenderen Folgen zu viel Angst. Miktionsprotokoll, Pad-Test, Urodynamik, Blasenspiegel und neurologische Untersuchungen habe ich alle hinter mir. Bei mir fließt der Urin auch tagsüber unkontrolliert ab. Da ich derzeit nicht mehr im Home Office tätig bin, sieht es so aus, dass ich Tags und Nachts Windelslips tragen muss. Die von den Krankenkassen in diesen Fällen bezuschussten Hilfsmittel sind gelinde gesagt unbrauchbar. Wer aktiv und nicht bettlägerig ist, der kommt z.B. um Slips mit Schutzfolie mMn nicht drumrum. Hier bieten die meisten Krankenkassen jedoch wohl auch aus Kostengründen nur günstigere Produkte mit "atmungsaktivem" Stoff. Nachteil, genau diese Hilfsmittel tun dann genau das Gegenteil. Sie helfen nicht. Der Urin tritt also auch aus diesen Hosen nach einer gewissen Zeit aus und das sieht und riecht man leider auch. Infolgedessen bin ich nun komplett auf eigene Kosten die Hilfsmittel am bezahlen. Bisher wissen nur sehr wenige Leute von meinem Problem, da es vor allem als Problem von Kleinkindern und Rentern angesehen wird.
@@frankafrei5687 Ich habe mich eher bei dir zu bedanken Franka :) Ich finde es toll wie viele Themen von dir mit offenem Herzen und Neugierde behandelt werden. Der Film hat mir ein wenig Kraft gegeben. Wie du schon geschrieben hast bin ich ja nicht ganz alleine mit diesem Problem.
@@floppy803 Danke für deine Erfahrungen! Wirklich heftig, dass dir Hilfsmittel bezahlt werden, die dir im Endeffekt nicht helfen. Würde es dir helfen, die Krankenkasse zu wechseln?
Es ist echt der Hammer und richtig Stark wie sie damit umgehen ..Habe großen Respekt das sie so offen damit umgehen und andere Betroffene so merken das sie nicht alleine sind.
Mein Vater ist seit einer Prostata OP auch inkontinent, als wir auf einem Konzert wären,ist es dann passiert. Ich hab ihm dann mein Bier übergeschüttelt, hups 🙈
Was auch sehr schlimm ist, wen einen plötzlich die Blase halb gelähmt ist.So geht es mir.Durch Ms muss ich 5 mal am Tag mir durch Einmalkatheter,den Restharn selbst raus ziehen.Das tut sehr weh und ich kann mich nicht daran gewöhnen,obwohl ich es jetzt seit ein paar Jahren habe. Ist zwar nicht genau wie Inkontinenz aber hat ja auch mit der Blase zu tun. Schön sind beide Krankheiten nicht,aber man kann es ja nicht ändern. Ich wünsche der Frau alles Gute.
Hey! Danke für deine Offenheit. Tut mir Leid zu hören, dass du damit Probleme hast :(. Ich wünsche dir auch alles Gute und hoffentlich irgendwann einen Weg zur Besserung
Ich habe eine neurogene Blasenstörung durch eine Wirbelsäulenoperation mit Restharnbildung bekommen. Der Urologe hat mir die Selbstkatheterisierung "angedroht", sollte es nicht besser werden. Wenn ich deinen Kommentar lese, wird mir ganz anders. Bis jetzt konnte ich es vermeiden. Bin meistens zu Hause und gehe stündlich auf die Toilette, auch wenn ich nicht müsste. Mein Körper sagt mir einfach nicht, daß die Blase voll ist. Alles Gute für dich.
@@corneliadworschak1357 Vielleicht war es nur die reine Formulierung, aber Ärzte dürfen nichts androhen! Ob du so etwas machst oder nicht, bleibt allein in deiner Hand - und nur, wenn du der Meinung bist, es geht dir damit besser als ohne, entscheidest du dich :) Ich schreibe das, weil ich weiß, dass Ärzte einen oft extrem unter Druck setzen und leichtfertig sehr unangenehme Dinge verordnen, ohne dabei alle Aspekte des Lebens der Betroffenen bedacht zu haben. Ich hoffe, dass sich die Dinge für dich gut entwickeln
@@glumpfi Vielen Dank für die guten Wünsche. Habe diese Erfahrung mit Ärzten auch schon gemacht. Sie machen sich oft zu wenig Gedanken, z. B. ob eine Operation wirklich nötig und hilfreich ist. Liebe Grüße
Ich finde es wirklich gut, dass Viktoria so offen über das Thema sprechen kann mittlerweile und hoffe, dass sich das Problem eines Tages löst und / oder das sie nur auf verständnisvolle Menschen trifft in Zukunft!
Liebe Victoria, du beeindruckst mich sehr. Eine Frau in meinem Alter, die so unglaublich selbstbewusst und offen über so ein "Tabuthema" spricht. Traurig, dass in der heutigen Gesellschaft nicht von viel mehr Menschen offener darüber gesprochen wird, wobei so viele Menschen betroffen sind. Ich wünsche dir auf deinem Weg alles Gute! :)
ICH HABE GROSSEN Respekt vor der Frau, fad sie so offen erzählt. Ich mache auch fast jede Nacht ins Bett und tagsüber geht's auch manchmal in die Hose, ich trage jetzt Windeln , auch wenn es mir peinlich ist Windeln zu tragen. Im Fitnessstudio ist es für mich am schwersten, die Windel geheim zu halten. Ich möchte gerne auch so frei damit umgehen.
Echt krass, wie Inkontinenz den Alltag der Betroffenen bestimmt. 😕Hoffentlich gibt es in der Forschung bald neue Fortschritte, sodass Victoria sorgenlos weiter Ihre Stadt erkunden kann!
Ja, das wäre schön! Tatsächlich gibt es da einige Forschungslücken, gerade im Bereich Urogynäkologie/ Gender Medizin! Birgit Bulla schreibt in ihrem Buch da auch sehr spannend drüber!
Es gibt schon einige Behandlungsmöglichkeiten, welche aber natürlich auch wieder nicht pauschal für jeden passend sind. Wo (ich spreche aus Erfahrung) aber auch noch viel Potential liegt ist bei der Wahl der passenden Hilfsmittel. Es gibt mittlerweile sehr sichere und diskrete Lösungen, ich kann alle betroffenen nur ermutigen zu testen, testen, testen bis man das für sich individuell am besten passendste gefunden hat! Meine Erfahrung dabei ist, dass die oft als "diskret und sicher" verkauften pants und Einlagen letztlich genau dem Gegenteil entsprechen. Ich selbst verwende nun nur noch inko-slips und kann meinen Alltag damit weitestgehend frei und uneingeschränkt gestalten. Da ich das für mich perfekte Produkt gefunden hab, stört es mich im Alltag auch nicht mehr und ich denke kaum mehr daran. Und genau so soll es sein! Ich kann allen Betroffenen nur raten: passt nicht euer Leben der Inkontinenz an, sondern passt eure Hilfsmittel der Inkontinenz an und genießt euer Leben. :)
@@angelinlove1647 stimmt, da hast du vollkommen recht! Das Thema mit den Krankenkassen ist eine unmenschliche Katastrophe! :( Entweder man kämpft um sein Recht oder man zahlt selbst...
Du bist nicht alleine damit! 💙 Wir verlinken dir gerne eine Anlaufstelle, falls du mit jemandem darüber sprechen möchtest: ➡ Schnelle Hilfe gibt es bei der Telefonseelsorge, die ist 24 Stunden erreichbar: 📞 Tel: 0800 / 111 0 111
Ich finde super, dass ihr das Thema ansprecht (habe selber Inkontinenz und bin erst 18). Finde es wirklich mega, dass ihr den Thema Aufmerksamkeit schenkt, vor allem, da Inkontinenz ja eigl eher ältere Menschen oder Schwangere betrifft. Danke für den Beitrag 🙈!!
Naja ich glaube das ist das Problem mit den Tabus. Alle denken immer es betrifft eher alte Leute, aber es sind eben auch sehr viele junge betroffen. Es will nur keiner zugeben. Ich selbst habe mich 10 Jahre lang verrenkt, damit es in der Firma, in Familie und Freundeskreis bloß keiner mitbekommt, dass ich Windeln trage... Seit ich vor kurzem gesagt habe mir reicht's und offen damit umgehe, ist das alles so dermaßen viel entspannter, ein riesiger Teil des Leidensdrucks ist eigentlich nur dieses ewige verstecken müssen.
Omg vielen Dank für dieses Video!!! Danke dass du es teilst! Ich bin auch 20 und leider unter Inkontinenz bzw. ausgeprägter Blasenfunktion würde ich jetzt mal so sagen. Ich habe mich ein einziges Mal getraut das bei einem Frauenarzt anzusprechen und der hat mich dumm angeguckt und hat gesagt,, weniger rauchen, weniger Kaffee " Und ich rauche nicht und trinke keinen kaffee -.- Er hat mich nicht ernst genommen, darauf habe ich mich dann auch nicht mehr ernstgenommen und trinke seitdem einfach nichts wenn ich weiß, ich bin länger als 20min unterwegs. Ich trinke auch mindestens 1 1/2h vorher nichts, wenn ich weiß, ich muss gleich irgendwo hin, wo ich nicht weiß, ob es Toiletten gibt... Und ich bin Lehrerin...das heißt an meinen Arbeitstagen trinke ich morgens bis mittags nichts... das nervt so sehr
Liebe Anna, es tut mir so leid, dass du darunter leidest. Hör nicht auf diesen inkompetenten Arzt und trau dich, dir echte Hilfe zu holen! Du musst schließlich trinken können und zwar so viel und wann du willst, sonst kann dein Körper ja garnicht richtig arbeiten. Alles Liebe für dich!
Tolles Video / Interview, danke fürs Hochladen! Viele sind davon betroffen, auch ich kenne das Problem, dass man es insbesondere in Stresssituationen erst ganz kurz vorher merkt, wenn es soweit ist, gepaart mit fast ständigem Durst. Aber runterkriegen lassen ist keine Option. Es gibt zwar nicht für alles eine medizinische Lösung bzw. nicht überall Ärzte, die Ideen haben, aber es finden sich für alles Lösungen, wobei es wirklich manchmal sehr unangenehme Momente gibt und man bestimmte Situationen meidet / meiden muss (z.B. Schwimmbad), wo man sich dann denkt, ich muss einfach wieder probieren, "normal" zu leben, aber das funktioniert halt nicht. Der Herr hat alle lieb, und somit nur nicht deswegen die Lebensfreude verlieren!
Vielen Dank für diese Reportage und die Offenheit! Es hat mich erleichtert zu hören, dass jede 10te Frau davon betroffen ist. Ich (w, 27) bin leider auch phasenweise davon betroffen und es wirkt sich bei mir extrem aufs Berufs- und Privatleben aus. In der Öffentlichkeit ist es mir zum Glück noch nicht zu häufig passiert, aber ich schäme mich für die Male in Grund und Boden..
Genau da liegt der Hase im Pfeffer: Weil diese ganze Schämerei kein Ende findet, kann man es nicht aus der Tabuecke holen. Meine Güte! Dann nehmt doch Windeln. Wer starrt euch denn auf den Hintern? Höchstens jemand, der sich für euch beziehungstechnisch interessiert - und der sollte ohnehin damit klar kommen. Ich hätte überhaupt kein Problem damit.
Ich hab selbst mit dem Thema zu tun. :-( Mit der Zeit habe ich gelernt die Hilfsmittel meiner Inkontinenz anzupassen um so mehr Freiheit zu bekommen. Natürlich ist es nicht schön, Inkontinenz-Slips zu tragen, aber mit der passenden Kleidung sieht keiner etwas und ich profitiere von dem sicheren Gefühl, dass kein Unfall passieren kann! Es gibt heutzutage wirklich sehr gute, diskrete Produkte bei denen zumindest ich mittlerweile regelrecht vergesse dass ich sie trage. Wichtig ist, dass man das individuell passende Hilfsmitten für sich findet, auch wenn es am Anfang definitiv eine Überwindung ist sich auch mal auf "Windeln" einzulassen. Tagsüber hat sich bei mir ganz besonders der Attends Slip Active bewährt. Er ist einfach bei Toiletten Gängen auszuziehen, super diskret und sehr sicher. (Ich bin sportlich, schlank.) Je nach Situation verwende ich die Stärke M8 bis M10, M8 geht auch noch unter recht eng geschnittenen Hosen hervorragend, bietet aber logischerweise weniger Sicherheit als M10. Aber selbst der M10 lässt sich problemlos unter normalen Hosen unsichtbar tragen und bietet mir die höchste Sicherheit (ideal, für unterwegs wenn ich nicht weiß wann ich die nächste Toilette finde). Von Einlagen und Pants würde ich persönlich dringend abraten, da diese 1. wenig Sicherheit bringen (öfters auslaufen) und 2. Oft weniger diskret sind, da sie sich deutlicher abzeichnen bzw. Teilweise nach unten Durchgängen und damit auffälliger sind. Auch wenn die Hersteller das oft anders verkaufen. Testet einfach selbst! Ich hoffe ich konnte anderen betroffenen mit meinem Kommentar helfen. :) Traut euch, euer richtiges Hilfsmittel zu finden und lasst euch nicht unterkriegen! Gebt der Inkontinenz keine Macht und genießt das Leben. :)
Pants sind eher für eine leichte Belastungsinko, ich persönlich komme ganz gut damit zurecht. Zum einen geben sie mir den Schutz vor denn kleinen Ausläufern (meist um die 50ml) zum anderen sind die Pants für mich ganz normale Unterwäsche. In der Nacht nutze ich lieber Windeln, als Bettnässer merkt man nicht wann und wie viel rausläuft, ausserdem kommt da eine nicht gerade geringe Menge Urin bei mir raus (aufgrund meiner Hauterkrankung trink ich über den Tag mindestens 3-4L, im Sommer noch ein bisschen mehr) Einzig wenn mich eine Erkältung niederstreckt trag ich vorsichtshalber rund um die Uhr Windeln da ich dann bei jedem Husten oder Niesen Urin verliere und eine Pants relativ schnell am Ende ist.
@@sakura85ch Ja für solche Situartionen nutze ich 8er Binden vom DM die sind da wirklich sinnvoll. Anfangs habe ich mich geschämt die Binden im laden zu kaufen. Inzwischen ist mir das egal und mein umfeld bringt mir auch ganz selbstverständlich mit. Ist im grunde wie seine Regel zu haben. Die Enttabuisierung ist wichtig.
Sehe ich auch so. Wenn man die Vorstellung Windeln zu tragen mal akzeptiert hat, hilft einem das schon enorm. Und wie du schon sagst fällt das nicht so sehr auf wie man im ersten Moment immer meint. Pants reichen bei mir auch nicht, aber ich denke pauschal kann man nicht davon abraten. Bei leichter inko kann das sicher das passende Produkt sein.
Einen großen Respekt an Victoria und Birgit, dass sie so mutig waren und völlig offen über ihre Inkontinenz gesprochen haben! Dazu gehört einiges an Selbstbewusstsein! Eine wirklich tolle Reportage über ein Thema, worüber man selten spricht. Ich wusste beispielsweise nicht, dass tatsächlich so viele junge Leute unter Inkontinenz leiden. Ich wünsche den beiden Damen auf jeden Fall alles alles Gute für die Zukunft, damit ihr Leiden bald endet - oder wenigstens besser wird. Vielleicht ist die Medizin in ein paar Jahren soweit, dass betroffene Patienten geheilt werden können. Ich drücke euch beiden und allen anderen auf jeden Fall meine Daumen! 🙏
Ich habe eine leichte Blasenschwäche und muss ständig auf Toilette. Aber der Druck kommt auch bei mir oft plötzlich. Aber komplett eingenässt habe ich mich noch nie. Ich habe mich auch schon mal im Supermarkt ein bisschen eingenässt. Das war schon relativ viel aber der Fleck in der Hose war nur ca. Apflelgroß. Und in der Schule hatte ich mal Durchfall und habe mir die ganze Hose voll gemacht. (Könntet ihr dazu auch mal ein Video machen?) Ich finde es so stark das sie sich getraut haben damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Daran ist überhaupt nichts eklig. Es ist eine Krankheit die jeden im jeden Alter treffen kann. Es ist halt nur eine Krankheit die einen unangenehmen Geruch hervorbringt. Dafür braucht sich aber keiner schämen. Ich hoffe auf mehr Akzeptanz in Zukunft von der Gesellschaft. Richtig beeindruckend das sie sich einen so mutigen und wichtigen Schritt getraut haben ❤
Ich finde es schade, dass man sich so sehr im Alltag einschränken lässt. Was ist so furchtbar daran ein Hilfsmittel (in diesem Fall Windeln) zu benutzen? Ist ja nun nichts, was man sich aussucht! Ich meine man bekommt das ja verschrieben. Ich finde nur den Umgang mancher Leute damit gar nicht cool. Ich hab selbst eine schwache Blase und hatte letztens mit Kollegen darüber gesprochen, dass ich, wenn ich muss auch direkt muss. Da meinte eine: "Dann musst du halt den Beckenboden trainieren und trainieren es zu halten." Ganz ehrlich, wieso sollte ich mich quälen, wenn die Lösung so einfach ist? Und könnten wir mal über die Unverschämtheit reden, dass es kaum öffentliche Toiletten gibt und wenn sie existieren 50 Cent kosten? Für Leute wie mich und noch viel mehr für Leute wie Viktoria ist das auch echt viel Geld für ein bisschen Würde.
Naja sich durch ein Beckenboden Training zu "quälen" ist sicher schon eine lohnenswerte Sache, bei der richtigen Inkontinenz Form. Es gibt halt nur auch eine Menge Formen/Ursachen wo das nicht viel bringt.
Wenn die Beckenbodenmuskulatur wie häufig bei Schwangerschaftsinkontinenz die Ursache ist, sind entsprechende Trainings auf jeden Fall angeraten, schon damit es später keinen Blasenvorfall oder keine Gebärmuttersenkung gibt. Nur gibt es eben verschiedene Ursachen für Harninkontinenz. Was soll ein Beckenbodentraining bringen, wenn z.B. ein Nerv beschädigt ist und zwischen Einsetzen des Harndrangs und "Es-nicht-mehr-halten-können" nur 5 - 10 Sekunden liegen? Wenn die Leute sich doch erst mal informieren, bevor sie aufgeschnapptes Teilwissen wiedergeben. Es ist doch heute so einfach!
Habe bis ich ca. 11 war fast täglich in die Hose gemacht, aber nicht weil ich keine Kontrolle darüber hatte sondern eher weil ich mich nicht getraut habe zu fragen ob ich aufs Klo gehen kann/ wo es ist. Zuhause war es kein Problem, aber woanders ließ ich es laufen. Ich kann mich noch genau an den Geruch erinnern und wie ich immer versucht habe es mit meiner Jacke zu überdecken und die Flecken die immer auf den Stühlen waren wenn ich aufgestanden bin 🙊. Mit der Zeit wurde es immer weniger und mittlerweile (bin jetzt 18) habe ich es gar nicht mehr. Ich wollte aber noch kurz sagen, dass ich kein Problem damit hätte wenn mein Partner/ meine Partnerin Inkontinenz hätte.
12:40 Stimmt eigentlich nicht. All das wäre theoretisch möglich und einfacher, wenn die Gesellschaft es normalisieren würde, dass es auch Erwachsene Menschen gibt, die in die Hose machen. Ich habe eine Angststörung genau in diesem Bereich. Angst in die Hose zu machen - ausgelacht zu werden. Deshalb verzichte ich auf reisen, feiern, lange Spaziergänge etc. (seit fast 6 Jahren...) Ich komme mir so lächerlich vor, wenn ich sehe, dass es Menschen gibt, die das selbe Problem haben - es aber real ist! (Und meines nur im Kopf) Vielen Dank für diesen Beitrag. Er hat mir wirklich geholfen und ich wünsche dir alles Gute ❤
Vielleicht könnt ihr ja auch mal eine Folge über Stuhlinkontinenz machen? Ich finde daran wird oft überhaupt nicht gedacht, wenn von Inkontinenz die Rede ist. Davon war ich z.B. als Jugendliche ziemlich schlimm betroffen, da ich Colitis ulcerosa habe. Als mir dann mit 15 der Dickdarm entfernt wurde, hatte ich diese „Unfälle“ nicht mehr nur ab und zu in ganz schlimmen Entzündungsschüben, sondern wie die junge Frau hier im Film, jede verdammte Nacht. Ich habe damals auch alles mögliche ausprobiert, von Darmspülungen, eindickenden Medikamenten und Nahrungsmitteln, bis zu Windeln und Analtampons usw., aber auf Dauer konnte mir nur ein künstlicher Darmausgang Lebensqualität zurückgeben. Da das leider selbst unter CED-Betroffenen ein Tabu zu sein scheint, habe ich auch erst Jahre später erfahren, dass ganz viele andere nach einer Dickdarmentfernung und J-Pouch Anlage unter nächtlicher Inkontinenz leiden. Davor dachte ich immer, ich wäre ein Einzelfall und habe selbst im Internet kaum etwas über Stuhlinkontinenz gefunden.. (Und Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder fehlenden Darmabschnitten machen bestimmt auch nur einen Teil der Stuhlinkontinenz-Betroffenen aus)
Colitis ulcerosa ist wirklich eine Erkrankung, die man höchstens seinem ärgsten Feind anhängen möchte. Eine Freundin meiner Mutter ist davon betroffen. Die hat sich auch den Darm entfernen lassen. Es gibt leider bis dato kein anderes taugliches Verfahren.
Respekt das sie da so offen drüber sprechen kann. Ein gutes Vorbild. Auch für ..oder besonders für Menschen die das auch haben. Ich hab aufgrund einer Neuologischen Krankheit eine Blasenentleerungsstörung. Allerdings genau in die andere Richtung wie im Beitrag. Mir fällt es wahnsinnig schwer den Urin raus zu lassen. Ich merke das meine Blase bis oben voll ist und trotzdem fällt es mir sehr schwer los zu lassen. Ich brauche teilweise 10-20 Minuten. Und dann auch nochmal 5-10 um die Blase zu entleeren. Wenn’s gar nichts hilft dann hilft nur der Catheter. Das hab ich seid ich 19 bin.
Ich bin soooo stolz auf Victoria, dass sie es geschafft hat, endlich den Fernsehturm zu sehen und die Weltuhr. Ich glaube nämlich, bei dem ganzen Thema spielt die Psyche eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
Ich hatte bis zu meinem 13. Lebensjahr nächtliche Inkontinenz. Es war so krass, dass ich mich nicht auf Klassenfahrten getraut habe & nur sehr sehr selten woanders übernachtet hab. Wir sind damals von Arzt zu Arzt gependelt & nichts hat so wirklich geholfen. Wir haben Tabletten, Physiotherapie und auch Wecker, die mitten in der Nacht geklingelt haben, damit ich aufs Klo gehe, probiert. Die Tabletten haben leider dick gemacht & nicht geholfen, die Physiotherapie hat zwar Spaß gemacht, aber war nicht effektiv & den Weckerterror hab ich 1 Woche lang durchgezogen und das Bett war trotzdem nass. Ich habe mich damals auch oft gefragt, ob ich je eine Beziehung haben werde, ob ich das mein ganzes Leben habe & ob ich je ohne Angst woanders einschlafen kann. Irgendwann hat es einfach nach und nach aufgehört ( wahrscheinlich wegen der Pubertät) - Dafür bin ich so unglaublich dankbar! Inkontinenz ist so ein tabuisiertes Thema & für alle Betroffenen & deren Umgebung super schwierig. Ein Beitrag wie dieser hilft dieses Tabu zu brechen. - Das finde ich sehr toll! Vor allem als junger Mensch hätte es mir damals geholfen, wäre das Thema normal behandelt worden. Hoffentlich werden solche Themen weiterhin aufgebrochen und darüber informiert. Allen Betroffenen viel Kraft & bitte weiterhin so tollen Content! LG Lea
Kenne ich auch, weil ich nach einer großen OP nicht mehr fühlte ob überhaupt die Blase voll war, noch den Schließmuskel richtig fühlte.Hat sich zum Glück deutlich bessert.Es gibt zum Glück auch wirklich gute Hilfen..
Hey, vom Kanal Tru Doku wurde da letztens erst was zu Paruresis hochgeladen. Hier ist der Link: ruclips.net/video/m0zp7Q2JiZQ/видео.html Ich bin da auch selbst davon betroffen, das ist denke ich weniger schlimm als so eine Inkontinenz (Natürlich auch je nach Stärke der Beschwerden), aber ich weiß auch, dass es echt nervig und unangenehm sein kann.
Danke für den Beitrag und danke an Victoria und Birgit! Ich konnte mich in Vielem wiederfinden. Als Kind und auch als junge Erwachsene war ich davon betroffen und bin froh, dass ich es aktuell nicht hab. Ein Grund konnte bei mir auch nie gefunden werden. Wirklich unangenehm waren z.B. Klassenfahrten, wenn da etwas schief gegangen ist.
@@reporter-offiziell Es ist von selbst wieder gegangen. Deswegen schwebt bei mir auch weiterhin die Angst herum, dass es irgendwann wieder kommen könnte.
Ich hab eine hyperaktive Blase. In Situationen wo es kein Klo gibt (im Auto) ist es besonders schlimm. Bekomme dann nahezu Panik wenn keine Toilette sofort verfügbar ist. Hab schon blasentraining gemacht. Half etwas aber bin leider schnell wieder in alte Muster gefallen. Ich kann das Gefühl nicht leiden etwas pinkeln zu müssen. Ich geh immer direkt dadurch is die Blase klein.
Kenn ich.. vermeide deshalb bewusst Mitfahrer zu sein, allein der Gedanken reicht schon.. Man versucht zu akzeptieren, dass ein "normales" Leben nicht möglich ist, ist aber auch oftmals hart. Oftmals wunder ich mich was für Probleme andere Menschen haben, wenn die Blase sehr viele Situationen in meinem Leben leitet und mich ziemlich stark einschränkt
Hi zusammen :) das schlimmste was ihr dann mMn machen könnt, ist euch von der Blase von Aktivitäten abhalten zu lassen. Bei jedem Mal gebt ihr eurer Angst nach. Es hilft euch kurzzeitig, macht es aber auf lange Sicht nur noch schlimmer. Ihr konditioniert euch immer sofort auf Klo zu gehen oder Angst zu bekommen sobald kein Klo da ist. Eine Konditionierung wieder „raus zu bekommen“ dauert lange und ist nicht einfach. Versucht mal Fahrradfahren wieder zu verlernen ;) ist nicht gerade einfach. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen... geht in die Situationen rein und sammelt Schritt für Schritt positive Erfahrungen. Übersteht die Panik ohne auf Klo zu gehen. Lasst die Angst nicht gewinnen. Ihr entscheidet wann ihr auf Klo geht und nicht eure Blase oder euer Kopf! Das geht aber nur durch Übung und nicht durch Vermeidung.
Es ist toll, dass sie es hier berichtet. Denn es gibt viele Menschen mit Krankheiten die einfach peinlich sind für denjenigen, weil es uns so erzählt wird..... Jede Krankheit ist unangenehm und es kann jeden treffen..... Wenn es einen natürlich in so jungen Jahren trifft finde ich es traurig dass es keine Möglichkeit das zu operieren oder so....
Super Themenwahl, ich bin auch betroffen wie die Dame zum Schluss (seit ich Anfang 20 bin). Leider gab es bei mir noch keinen Therapieerfolg und es soll evtl. ein Blasenschrittmacher gesetzt werden. Dann steht man als junger kranker Mensch plötzlich ganz schön doof da, darauf ist unser System eigentlich nicht vorbereitet..
Danke! Stark, dass auch du so offen damit umgehst. 😊 Wir hoffen, dass es für dich auch noch eine Lösung/Verbesserung im Kampf gegen die Inkontinenz geben wird.
Zwei tolle frauen, sehr wichtiges thema❣danke! Ich hoffe das victoria vielleicht auch die möglichkeit mit dem botox hat, wünsche ihr und auch birgit ein erfülltes leben, ohne blasenstress☺
Danke für das Feedback :) Botox ist bestimmt nicht für alle die perfekte Lösung, aber vielleicht finden so manche darin eine Möglichkeit. Hattest du davon schon mal von der Behandlungsmöglichkeit gehört?
Ich bin 34 und habe seit den Kindern eine Mischinkontinenz. Keine Picknicks oder Treffen in Parks, keine Spielplätze allein, keine langen Fahrten allein mit den Kindern. Keine 2 Stunden Schlaf am Stück nachts, auf der Arbeit ständig Pausen und Blicke… Mit den Tabletten ist es etwas besser, die erste Nacht mit nur 2x aufstehen war DER HIMMEL!!! Aber Botox wäre auch bei mir der nächste Schritt. Ich lese den Blog gerne und freue mich darüber, dass Birgt ihre Erfahrungen teilt.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern als vor ein paar jahren ein mädchen aus meiner Klasse bei mir zuhause war und auf meinem Schreibtischstuhl sass. Als sie dann irgendwann aufgestanden ist war da ein riesen fleck. Ich hab so getan als hätte ich nichts gesehen aber es war schon sehr merkwürdig. Sie war damals eine sehr verkrampfte person und ihr wäre das wahrscheinlich soo extrem schlimm unangenehm gewesen dass ich sie auch nie drauf angesprochen habe.. später in der schule sind mir dann 1, 2 mal auch Flecken auf ihren Röcken aufgefallen. Ich war damals 12 und wusste null wie ich damit umgehen soll aber selbst jetzt knapp 8 Jahre später hab ich keine Ahnung wie man in solchen Situationen reagieren soll
Vielen Dank für das Video, hätte ich mir vor 10 Jahren schon gewünscht. Ich hatte 2007 mit 14 eine Rückenmarksentzündung und die Harn/Stuhl Inkontinenz war nicht so stark ausgeprägt (Nervenleitung), sodass es mir über ein Jahrzehnt Lebensqualität gekostet hat und soziale Folgen hatte. Mir wurde nicht geglaubt und ich war in der Psychiatrie, Mobbing, Abi abgebrochen... Die Falschbehandlung hat im Endeffekt auch wirtschaftliche Folgen, eigentlich würde ich das gern rückwirkend bei der Ärztekammer anzeigen, aber ich hab genug gelitten und möchte nun mein Leben genießen - mit Windel und Spasmolytikum. Und einscheißen/einpissen werde ich immer wieder. Mir hilft da am meisten Humor - früher Wut, was aber auf Dauer zermürbt. Humor beugt Wahnsinn vor. Und mein Mann, der einmal zu mir sagte, er findet mich auch in Windel sexy. ^^ Und wir lachen viel drüber.
Das nenne ich eine gute Einstellung - und du hast den passenden Partner. Ich hätte auch kein Problem damit. Kannst du die Fehlbehandlung eindeutig nachweisen? Dann käme noch eine Schadenersatz- oder Schmerzensgeldklage in Frage. Das ist aber Zivilrecht, d.h. es könnte auch für den Kläger teuer werden je nach Streitwert, besonders dann, wenn sich Ärzte gegenseitig ihre Gutachten um die Ohren hauen. (Ich bin parteipolitisch tätig. Das Thema muß auch mal auf den Tisch. Es kann nicht sein, daß sich in unserem so tollen "Rechtsstaat" nur die Wohlhabenden einen Zivilprozeß leisten können und am Ende meistens auch noch pleite sind.)
glaube kaum,dass das reicht... Periodenblut und ne volle Ladung Urin sind halt schon sehr unterschiedlich in der Menge... das würde nur dann reichen, wenn nur n paar Tropfen daneben gehen
Hallo Ich bin jetzt 19 Jahre alt und hatte auch seher lange mit nachtinkontinenz zu kämpfen.ich war ca. ein bis zwei jahre trocken und das fing dan ungefähr mit 5 jahren wieder an bis ich 11 jahre alt war ich hatte immer "zukunfstängste". Weil mein vater mir auch unbewusst Unterdruck gesetzt hat. da das ja die ganze familie betraf. er sagte immer wenn du so weitermachen dan kriegst du nie freunde und auch keinen freund der will ja morgens nicht im nassen bett aufwachen das hat mich schon getroffen. Am schlimmsten war es wenn ich in der Nacht nass war wir das Bett abziehen mußten mich frichmachen und so weiter und das dan morgensfrüh vor der schule nocheinmal. Nur meine beste freundin und ihre eltern wußten darüber becheid und natürlich meine familie. Mitlarweile ist es deutlich besser geworden ich werde jetzt wach wenn ich auf die Toilette muss. Bei Erkältungen oder hüpfen habe ich immer noch damit zukämpfen. Dankeschön die tolle Doku das hat mir kraft gegeben, weile ich jetzt weiß das ich damit nicht aleine bin.
Gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln wie zb Sbahn, Ubahn etc, die eigentlich für lokale und kürzere Strecken gedacht sind gibt es halt keine Toilette. Da würde es ihr wahrscheinlich leichter fallen mit einem Fernzug zu fahren da dort immer eine Toilette zu erreichen ist
Also ich hatte auch eine Inkontinenz zwischen 4-21 Jahren. Bin nun 24 und es ist komplett weg komischerweise. Die Ursache wusste nie jemand. Alles Gute an euch. 🥰
Hallo super das sie das Thema ansprechen. Bei mir ists genau anders herum. Mein blasenmuskel wird nicht mehr so gut vom blasennerv angesteuert. Ich stehe kurz vor einem Schrittmacher. Gute Besserung an alle die es in irgendeiner Weise so betrifft.
Meine Kollegin bekommt auch Botox in die Blase. Sie sitzt im Rollstuhl und hat sonst auch immer eine Narkose. Stelle ich mir auch krass vor. Ich finde es toll, dass die Beteiligten so offen sind und das Thema somit enttabuisieren.
ich will frei raus sagen .. ja Nachts passiert es mir auch '' bin schon 56 Jahre alt aber so Jung wie Victoria erschreckt mich schon / wie kann das sein ( wenn man so alt ist wie Ich und drei mal Krebskrank erschüttert es mich nicht ) so eine liebe junge Frau wie Victoria das erschüttert Mich
Ich bin 25 und leide seit meiner Schwangerschaft an leichter Stuhlinkontinenz. Selbst an meiner Hochzeit, das war echt doof. Hat zum Glück keiner gemerkt, bin direkt Toilette und hatte vorgesorgt. Beim Lachen oder anderen Geschichten auch Urininkontinenz. Einfach unangenehm, mein Mann akzeptiert mich aber trotzdem. Ich hoffe es wird noch besser. Die Lebensqualität ist erheblich schlechter dadurch 🙁
Das tut uns Leid zu hören, dass du unter der Situation leidest. Hast du denn bereits mit einem Arzt darüber gesprochen? Gibt es Ansatzpunkte für eine mögliche Behandlung?
@@reporter-offiziell die Ärzte sagen es kann mit der Zeit noch besser werden, falls nicht kann man zumindest wegen der Stuhlinkontinenz eine OP in Erwägung ziehen die aber auch keine Garantie bringt. Ich hoffe einfach dass es mit der Zeit besser wird da es ja mehreren Muttis so geht …
Hey, ich bin 39. Ich werde 40 und leide seit 20 Jahren da drunter und trage Windeln. Hab damit kein Problem wen stört dem stört aber ich kann wieder leben und kann am Leben teilnehmen. Ich finde das sollte kein Tabuthema mehr sein.🤷🏻♂️
@@junikillet985 Der Sinn von "Windeln" für Inkontinenz (wobei hier mittlerweile eine wirklich extrem breite Palette der unterschiedlichsten Produkte für jeden Bedarf existiert) ist doch gerade, dass man sich *nicht* so extrem einschränken muss, wie Victoria aus dem Film es laut eigener Aussage tut! Trinkmenge reduzieren, Sozialkontakte meiden - das ist genau der falsche Weg bei Inkontinenz und führt doch früher oder später in körperliche und seelische Erkrankungen! Ich (48) bin selbst noch in einer Zeit aufgewachsen, in der Inkontinenz mit einem extremen Tabu belegt war, was dazu führte, dass die Leute das Problem und in der Konsequenz sich selbst lieber verleugnet haben, als etwas zu tun. Das Tabu beginnt nun endlich zu bröckeln beginnt - und das ist gut so!
Ich bin 24 Jahre alt und habe circa zu Beginn meiner Pubertät mit 12 Jahren plötzlich Giggle Inkontinenz bekommen. Vor Lachen macht man sich dabei im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose. Ich hatte Glück, mit dem Ende der Pubertät ging es wieder weg. Trotzdem habe ich mich des Todes geschämt, welcher Teenager trägt schon gerne Windeln oder andere Inkontinenzeinlagen. Es ist gut, dass Ihr darüber berichtet. So merkt man, dass man nicht alleine ist.
@@reporter-offiziell Ich war in einer Fachklinik in Hamburg, wo ich untersucht wurde und die Ärzte meinten, dass es kein Heilmittel gibt, was definitiv wirkt. Aus Erfahrung durch Studien kannte man ein Nasenspray mit einem Wirkstoff, welches die Beschwerden lindern kann. Alternativ müsste man abwarten, ob die Inkontinenz mit dem Ende der Pubertät durch die Entwicklung des Beckenbodens weggeht. Meine Eltern haben das Nasenspray damals gekauft und ich habe es getestet, aber auch nach längerer Nutzung keine Besserung erfahren. Somit blieb mir nichts anderes übrig als abzuwarten, ob es mit dem Ende der Pubertät besser wird oder ganz verschwindet. Es ist mit dem Ende der Pubertät letztendlich von selber weg gegangen.
Andere Voraussetzung, und andere Grundeinstellung. Ich empfinde meine Windel als befreiend, eben weil ich nicht andauernd mental Resourcen dafür brauche aufzupassen das nichts passiert. Ich bin auch mehfachoehindsrt. Autismus und ADHS macht das ganze noch mal deutlich kompliziertes, denn stark ablenkbar sein, aber auch extremer Fokus bei dem man alles ande ignoriert, haben das Problem schlimmer gemacht. Erst waren die Windeln Hilfsmittel für Examen und Klausuren. Dann kam immer mehr dazu, bis es (wegen dem Studium) ohne einfach nur extrem anstrengend war. Es war im Endeffekt eine Erleichterung. Der Autismus macht den Alltag und soziale Situationen schon schwierig genug, wenn dann noch die Angst ich könnte in die Hose machen hinzukommt, dann würde ict meine Wohnung gar nicht mehr verlassen…
Wow, ich bin wirklich beeindruckt davon, wie die beiden mit ihrer Inkontinenz umgehen. Ich leide unter leichter Blasenschwäche, d.h. ich "tröpfel" über den Tag verteilt in die Unterhose, weshalb ich Slipeinlagen trage. Zudem drückt meine Gebärmutter laut meines Gynäkologen auf meine Blase, wodurch ich ständig aufs Klo muss. Deswegen versuche ich auch meine Trinkmenge unterwegs zu reduzieren, damit ich nicht ständig auf ein öffentliches Klo gehen muss. Wenn ich meine "Weh-weh-chen" nun mit der Inkontinenz von Victoria vergleiche, kommen mir meine Probleme echt lächerlich vor. Zum Glück ist es bei meinen Freunden und mir kein Tabuthema und wir sprechen offen über unser aller Problemchen :)
Also ich kenne Menschen welche dieses Problem auch haben , denen ist das tragen von Windeln eine große Hilfe in der Öffentlichkeit ,das gibt ihnen Freiheiten. Es gibt da gute Produkte die viel Flüssigkeit aufnehmen können , auch unangenehme Gerüche unterdrücken. Die Kosten dafür übernehmen in der Regel die Krankenkassen.
Hut ab, wie Victoria darüber reden kann . Ich habe die ersten 24 Jahre meines Lebens unter Inkontinenz gelitten. Es war die Hölle. Vor allem als Kind. Nur mal so eine Sache die passiert ist : Ich war ein 7 Jahre altes kleines Mädchen in den Siebzigern, und musste mit Dauerkatheter und Urinbeutel, der um mein Bein geschnürt war, zur Schule. Das würde ja schon reichen, aber nein. Das Supera.....loch von Lehrer, hat mich gezwungen, beim Sport den Turnanzug anzuziehen und mich damit auf die Bank zu sitzen. Ich saß da mit zusammen gekniffenen Beinen und in einer Hand den Urinbeutel. Jeder konnte alles sehen. Ich hoffe so sehr, dass Victoria geholfen wird, ich wünsche ihr einen tollen Urologen. So wie meiner. Ich habe eine künstliche Blase, und bin jetzt wirklich ganz dicht ❤❤❤❤
Ich habe bis zum 12. Lebensjahr fast jede Nacht eingenässt. Tagsüber merke ich auch sehr spät wenn ich zur Toilette muss. Mein Partner, mit dem ich nun seit 3 Jahre zusammen bin, hat nach knapp 3 Monaten mitbekommen wie ich nachts eingenässt habe. Er war zwar zuerst etwas geschockt. Ich habe dann das Bett neu gemacht und wir sind duschen gegangen. Wir haben dann am nächsten Tag darüber geredet und er hat mir total die Angst davor genommen. Wir waren dort beide 18 Jahre alt. Ich bin zwar fast frei davon, aber ab und zu kommt es dennoch vor, das nachts den Urin nicht halten kann.
Es tut uns total leid zu hören, dass du selbst betroffen bist. Allerdings finden wir es super schön, dass dein Freund so verständnisvoll mit der Situation umgeht. Wir wünschen euch beiden für die Zukunft alles erdenklich Gute!
Blasenschwäche kann wirklich jede:n treffen. Ich finde, es zeugt von enorm großer persönlicher Stärke, so offen mit dem Thema umzugehen. Daher bitte ich euch, hier sachlich und respektvoll zu sein.
jeden. Wieso werden jetzt auch noch Sprichwörter gegendert?🤦🏻♂
es gibt eine schöne Toilette am Alexanderplatz 😎 hat mich sehr beruhigt
ok Treppe herunter ist eventuell schon ein zu langer Weg in schlimmen Fällen 😰
@@Querulant1 Unmöglich, Gendern generell
@@Querulant1 Ja, gendern ist Schrecklich, fast schon peinlich..
Vor Inkontinenz hab ich schon auch Angst. Seit den vielen Blasenentzündungen ist es auch schon selten mal so, dass ich mich sehr krümmen muss, um mir nicht in die Hose zu machen..
Danke für's Gendern. :)
Sie spricht mit 20 offener und selbstbewusster über ein so persönliches Thema als ich mit 21 übers Wetter sprechen kann.
Ist doch tolles Wetter hier? Oder ⚰
Geiles pfb 🥰😍
Kann dir nur zustimmen bei 13:12 min z.b finde ich es nicht unbedingt abtörnend sogar ganz im Gegenteil.
Eher würde es mein Interesse wecken so eine Partnerin kennenzulernen die so offen damit umgehen kann.
Ich denke sowas kann eine Beziehung Stärken und abwechslungsreich machen☺️
@@prof.dr.badebutze8560: Wenn man drauf steht in Urin aufzuwachen ist sie die Richtige!
Man muss auch ehrlich sagen, dass die Situation mit öffentlichen Toiletten in Deutschland echt madig ist. Ich wohne in Hamburg - ihr wisst gar nicht, wie es besonders im Sommer in Parks und an Büschen nach Urin stinkt. Ganz normale und gesunde Leute gehen da hin, um sich zu erleichtern. Was soll man im Fall der Fälle auch anderes machen? Jeder, den ich kenne, schränkt Trinken in der Öffentlichkeit stark ein, besonders wenn man lang mit ÖPNV fährt oder in der Innenstadt unterwegs ist. Im Stadtpark pinkeln die Leute ihren Bierurin in die Böschungen oder in den See. Geht halt nicht anders, weil meist gar keine oder nur extrem wenige Toiletten verfügbar sind. Dagegen hab ich zwei Jahre in Tokyo gelebt - an jeder Bahnhaltestelle gibt es gepflegte und kostenlose Toiletten. Man kann in jeden Conbini gehen und umsonst aufs Klo. Conbinis gibt’s ca. alle 100 Meter. In Deutschland undenkbar.
Was sind Conbinis?
@@kl207l6 Japanische Abkürzung für „Convenience Stores“. 7/11, FamilyMart, Lawson :)
@@Mondscheinstaub danke!
Ist in Wien auch so, an jeder Straßenecke, auch in Außenbezirken öffentliche Klos, immer Schilder, die auf das nächste Klo hinweisen. Das vermisse ich sehr in Deutschland, besonders in Berlin, da sollte es eigentlich möglich sein viele öffentliche Klos zu haben, ist immerhin die Hauptstadt...
Du hast soo Recht! Wir haben hier teilweise ganze Kaufhausgalerien mit allen möglichen Geschäften, zb 50 Shops wie H&M und Co unter einem Dach. Toiletten gibt es 3 Kabinen für täglich Tausende Leute (Frankfurt).
Es muss einfach mal mehr öffentliche Toiletten geben. Selbst für Menschen ohne Inkontinenz ist es oft ne Qual kein Klo zu finden wenn man mal muss..
Das stimmt, es gibt definitiv zu wenige öffentliche Toiletten in Deutschland.
Mittlerweile gibt es sogar Apps, die einem öffentliche Toiletten anzeigen - hast du so etwas schon mal ausprobiert?
Aber selbst als Kerl bitte saubere!
Ja, auch schlimm finde ich, dass man nicht in Geschäften oder Läden so ohne weiteres gehen kann
@@actuallymira ja, die meisten Läden haben keine Toilette für Kunden. :(
@@blablabla4256 genau, oder Mitarbeiter einen gehen lassen, aber mit riesigem Tara und evtl. noch gegen etwas Kleingeld… mir wird durch das Video erst bewusst, dass es viele Menschen gibt, die einfach schnell eine Toilette aufsuchen müssen, für die sowas dann eine enorme Qual ist!
Danke an Victoria und Birgit (und natürlich an das reporter-Team 🥰), dass ihr auf das Thema aufmerksam macht! Viel zu viele Menschen trauen sich nicht, darüber zu sprechen - und ihr macht es vor 🙌Wir wünschen euch beiden alles Liebe für die Zukunft! 🦊🧡
💙
Ich (27) bin auch vollständig harninkontinent. Ich finde es super, dass ihr über dieses wichtige Thema offen sprecht. Mich hat erschreckt, wie sehr sich die beiden von der Inkontinenz einschränken lassen, da musste ich direkt an mich vor einigen Jahren denken.. Gerade das extra nichts/ wenig trinken kann richtig ungesund werden. Ich kann nur dazu ermuntern die Hilfsmittel, also Inkontinenzmaterial wie Vorlagen/ Windeln/ Katheter… zu nutzen. Diese kann man sich auch über den Arzt verschreiben lassen, damit man nicht jeden Monat so hohe Ausgaben hat.
Ich lasse mich mittlerweile nicht mehr einschränken, mit einem guten Mix aus Kreativität, Vorausplanung und Selbstbewusstsein klappt das gut. Wenn ihr irgendwelche Tipps möchtet, könnt ihr mich gerne fragen. Liebe Grüße😊
Hallo bin angi bei mir ging es seid geraume zeit los bin ( 17 )
Klasse Antwort. Ich selber leide seit der Geburt daran. Stark bleiben
Hallo Melli, ich gebe dir komplett recht. Nur leider habe nicht alle Menschen diesen Mut wie du. Welche Tipps könntest du geben? Welche Hilfsmittel verwendet du zum Beispiel am Tag oder in der Nacht? Lieben Gruß Mathias
Ich würde raten, verschiedene Produkte zu testen und so das Hilfsmittel zu finden, mit dem man am besten klar kommt. Dazu kann man bei der Krankenkasse die Kooperationshersteller erfragen und dann je nach Inkontinenzgrad Proben bestellen und durchtesten. Inkontinenzslips sind hierbei am saugstärksten und haben Kleber. Man kann sich auch am Telefon vom Hersteller oder im Sanitätshaus beraten lassen. Dann gibt man sein Rezept vom Arzt entweder direkt dem Hersteller oder dem Sanitätshaus und bekommt monatlich die Hilfsmittel geliefert.
Leider ist es so, das für Krankenkassen Inkontinenzhilfsmittel kaum etwas Wert sind. Meine Kasse übernimmt grade mal 18,10€ pro Monat (1,81€ werden als Zuzahlung noch abgezogen).
Das bei einem Bedarf von 3 Stück am Tag, macht rund 90 Stück im Monat. Wenn man nicht grade die billigsten (schlechtesten) Produkte verwendet, kostet ein Paket mit 15 Windeln um die 20€. Das heißt 120€ im Monat.
Der Bund der Kassenärzte empfiehlt sogar 4-5 Windeln am Tag. Finanziell absolut nicht machbar. Bei Inkontinenz sind Kassenleistungen für Hilfsmittel ein Tropfen auf den heißen Stein.
Leider...
Moment... 10% sind betroffen und es wird so wenig darüber geredet? Da läuft doch etwas schief. Danke für den Bericht und danke an die Betroffenen, besonders Victoria, dass ihr darüber redet :)
Es freut uns sehr, dass dich das Thema so interessiert hat. 😊
Es ist wirklich toll, wie offen Victoria und Birgit damit umgehen.
Ist dir aufgefallen das auch so gut wie niemand über diverse Erkrankungen redet? Weil es teilweise niemand hören will. Und niemand zuhört.
@@ninahillmann6264 Ja, das ist mir auch aufgefallen. Der Klassiker ist ja, dass einst eng befreundete Leute den Kontakt beenden/einschlafen lassen, wenn jemand dauerhaft krank wird...
@@ninahillmann6264 anderseits wird man aber auch mal mitleidig angeschaut wenn man sich die übliche Ration Inkontinenzwindeln/Pants im Sanitätshaus abholt bzw die Versorgung geliefert wird.
10% sind an VERSCHIEDENEN AUSPRÄGUNGEN erkrankt. Bei vielen ist es sicherlich nicht besonders stark.....
Toll dass ihr darüber berichtet! Ich selbst arbeite als Beckenboden-Physiotherapeutin und habe täglich PatientInnen mit Inkontinenz bei mir. Der Leidensdruck und die Scham ist oft sehr hoch, daher finde ich es sehr mutig von der Protagonistin, hier öffentlich die Bühne zu nutzen. Ich wünsche ihr alles, alles Gute!
auch wenn es für manche nicht betroffene als ein unwichtiges randthema gilt, ist es für Betroffene soo wichtig dass dieses Thema in den sozialen Netzwerken enttabuisiert wird!
Vielen Dank an das Team für die Reportage 😊
Danke, das sehen wir auch so! :)
Vielen Dank!
Kennst du denn jemanden, der mit Inkontinenz zu kämpfen hat?
Da Victoria angesprochen hat, sich darüber Sorgen zu machen: Für mich wäre es absolut kein Dealbreaker, wenn mein Partner oder meine Partnerin unter Inkontinenz leiden würde. Ich kann nicht mehr beurteilen, ob ich mit 20 vielleicht davon überfordert gewesen wäre, aber jetzt mit Mitte 30 sicher nicht. Es würde mir für die Person leid tun, dass es ihr Leben einschränkt, und ich würde ihr helfen, damit so gut wie möglich umzugehen, aber ansonsten wäre es ein non-issue. Wenn meine Partnerin ein Kind bekommt und dadurch inkontinent wird, finde ich es ja auch nicht eklig, warum soll ich es dann eklig finden, wenn es aufgrund einer Erkrankung passiert?
So denke ich auch. Habe es mir gerade vorgestellt als sie das gesagt hat, und irgendwie fände ich es nicht so schlimm, also es wäre jedenfalls kein Ausschlusskriterium für mich, wenn ich den Menschen an sich toll finde.
Sehe ich auch so!
Ich 18 hätte damit auch kein Problem 😄
@@laura_5702 Es ist toll dass du mit 18 schon so reif bist! Ich hoffe, ich wäre es auch gewesen, kann es aber nicht mehr mit Sicherheit sagen.
Ich war drei Jahre mit einem Mann zusammen der immer wieder unter Blasenschwäche gelitten hat und es ist schon mal passiert dass man nachts deswegen aufgewacht ist. Kurz aufstehen, Laken abziehen, Einlage drauf, neues Laken und ersatzdecke nehmen (war in
Können wir bitte den Satz "ich könnte damit nicht leben" bitte aus unserem Wortschatz streichen? Was soll man denn machen? Die Betroffenen MÜSSEN damit leben. Da besteht ja gar keine Wahl. Jedes Mal wenn ich den Satz hören muss, werde ich wirklich wütend. Bitte das mal reflektieren, dankeschön
Hi Violett! Du hast recht, die Betroffenen müssen damit leben... wo hast du den Satz denn gesehen/gehört?
Die Reporterin hat am Ende geäußert, dass sie ihr jetziges Leben in dieser Form mit solch einer Problematik gar nicht leben könnte, aber hat meines Erachtens nach nirgendwo zum Ausdruck gebracht, dass sie mit der Problematik per se nicht leben könnte. Das ist ein großer Unterschied wie ich finde.
D A N K E 👏🏼👏🏼👏🏼
Ich hasse diesen Satz auch. Habe Diabetes und muss mir mehrmals am Tag Insulin spritzen. Ich höre so oft von Leuten Sätze à la „Ich könnte das ja niiie“ 😅 Tja leider habe ich nicht die Wahl, ohne Insulin wäre ich in kürzester Zeit tot
Man kann vieles wenn man muss.
Super wichtiges Thema aber man setzt sich als "gesunder" Mensch so selten mit Inkontinenz auseinander, da es ja eh "nur" kleine Kinder und alte Menschen betrifft. Spitze, dass ihr es dafür macht.
Vielen dank!
Jeder zehnte Frau unter 24 hat laut RKI damit zu kämpfen. Insgesamt sollen in Deutschland bis zu 25 Prozent der Frauen und 11 Prozent der Männer betroffen sein - das sind wahrlich nicht wenige.
Warum ist alles ein „super wichtiges Thema“ heutzutage? Es ist ein Thema für die Betroffenen und die behandelnden Ärzte…für den Rest der Gesellschaft sollte es vollkommen egal (in jedem Sinne) sein und damit höflich und respektvoll umgehen!
Und warum sollte ich mich als „gesunder Mensch“ (als gäbe es diese Kategorie überhaupt) mit dem Thema Inkontinenz beschäftigen? Und warum Inkontinenz und nicht mit jeder anderen Krankheit?
Interessant und lehrreich war der Beitrag wirklich und man bekommt Lust auf mehr…aber es gleich als „spitze“ zu bezeichnen? Irgendwie muss heute für alles ein Superlativ gewählt werden!
@@kaimartin092 Warum darf es für mich kein super wichtiges Thema sein?
@@justSunny827 weil du dir dass nur selbst erzählst, du wirst nach diesem Beitrag nie wieder darüber nachdenken. Finde Aufklärung über so Sachen auf wichtig, aber nicht jeder muss sich mit allen beschäftigen, damit alle sich irgendwie wahrgenommen fühlen.
@@recha9848 Und woher willst du das wissen? Kennst du mich?
Ich würde gerne mit Viktoria in Kontakt treten, wenn sie das möchte. Ich selbst habe auch Harninkontinenz, eine Weile war es sehr schlimm und ich kann nachfühlen, wie es Viktoria geht, nur ansatzweise. Mittlerweile ist es bei mir so viel besser und ich würde mich freuen, wenn ich mit Viktoria über unsere Erfahrungen sprechen könnte
Danke an Victoria und Birgit, dass sie so mutig waren, ihre Geschichten mit uns zu teilen!
Ich sehe darin auch absolut nichts, wofür man sich schämen müsste. Viele Menschen betrifft dies in unserer Gesellschaft und es ist so wichtig, dass das thematisiert wird.
Ich habe nicht direkt Inkontinenz, leide aber auch mit fast 26 noch unter nächtlichem Bettnässen und ich freue mich gerade sehr über das Video, danke schön.
Vor einiger Zeit gab es bei "Auf Klo" bereits ein Video zu diesem Thema und das hat mir SO sehr geholfen (ah, gerade gesehen, dass es am Ende auch verlinkt wurde :)). Es war einfach schon immer ein Tabuthema, auch wenn mehr Leute als man denkt betroffen sind. Das war im Prinzip das erste Mal, dass ich eine andere betroffene Person darüber reden gehört habe und das erste Mal hab ich mich damit nicht alleine gefühlt. Das war eigentlich das schlimmste daran. Es war immer ein Geheimnis. Und auch wenn ich das "nur" nachts habe und immerhin mir nicht den ganzen Tag lang darum Gedanken machen muss, schränkt es das Leben sehr ein. Und ja, die psychische Belastung ist eigentlich noch schlimmer. Meine Mutter hat mir auch unterstellt, ich wäre nur zu faul, um auf Toilette zu gehen. Da leidet man eh schon unter der Krankheit und bekommt dann auch noch sowas zu hören..
Seit etwa zwei Jahren nehme ich nun auch ein Medikament und es gibt mir sososo viel Lebensqualität. Ich muss mir über viele Dinge keine Gedanken mehr machen. Ich kann einfach woanders übernachten. Ich muss keine erniedrigenden Windeln tragen. Ich muss nicht mehr zwingend morgens duschen gehen. Ich muss nicht ständig mein Bett neu beziehen, sondern kann auch einfach mal morgens noch länger drin liegen bleiben.
Das ganze ist einfach ein Thema, das mich schon seit immer begleitet und seit es durch das Medikament nicht mehr so akut ist, kann ich auch endlich viel offener drüber reden. Vorher war es einfach noch mit zu viel Scham behaftet, weil ich ja auch fast jeden Morgen daran erinnert wurde und immer wieder diese Scham hochkam. Und ich bin eben auch sehr dankbar für solche Videos, denn es sollte kein Tabuthema mehr sein. Das würde so vielen Leuten helfen.
Wie man sieht, hab ich trotz besserem Umgang damit schon auch noch großen Redebedarf, weil ich eben so lange damit allein war. Aber ich habe mittlerweile auch die Erfahrung gemacht, dass es andere Leute gar nicht schlimm finden (oder es sogar selbst haben/hatten).
Hi hier ist Victoria,
Ich verstehe deine Situation total, tarsächlich habe ich auch mein ganzes Leben niemand anderen getroffen der selbst auch an Inkontinenz leidet, ich war genau wie du in der gleichen Horrorvorstellungen für mehr als 8 Jahre, dann bekam auch ich ein tolles Medikament und nun kann ich damit wirklich gut Leben, nur Tagsüber ist es nich schwer. All die Gedanken die du angesprochen hast hatte ich auch, es ist wirklich interessant zu erfahren wieviele Leute auch diese Krankheit haben, nur viele reden eben nicht darüber. Ich wünsche mir für dich das du dein Selbstvertrauen wieder herstellen kannst und vielleicht sogar irgendwann ganz "trocken" bist.
Danke für deinen Beitrag ❤️
Hey ❤️ mir hat Botox super geholfen. Das hat mir Lebensqualität zurück gebracht. Tut zwar etwas weh aber das ist es wert. Frag doch mal deinen Urologen, Vilt kommt das für dich auch in frage. Ich nehme keine Tabletten mehr seitdem.
Liebe Grüße ❤️❤️
Es tut echt gut zu wissen das man nicht alleine ist. Habe das Video vorhin durch Zufall entdeckt... Ich habe genau das selbe, ich habe auch keine richtige Inkontinenz, sondern bettnässe "nur" nachts. Das hat vorallem in ganz jungen Jahren mein Leben bestimmt, soweit das ich nie irgendwo anders mich traute zu übernachten. Ob bei Freunden, in der Schule oder Klassenfahrten. Ich war trotzdem in Absprache mit der Lehrerin auf 2 Klassenfahrten mit, und Gott sei Dank ist dort nichts passiert.
Ich bin nun 22, und habe es seitdem ich denken kann, das ich immer nachts bettnässe. Und ich weiß ganz genau wie das ein Seelisch belastet, da man sich jedes mal denkt "warum kann ich nicht einfach aufwachen wie jeder mensch und das bett wäre trocken"? Ich benutze Inkontinenz Einlagen nachts, und wenn es zu viel Urin ist geht schon mal was daneben. Dementsprechend muss man sehr oft Waschen, damit man wirklich für jede Nacht eine Inkontinenz Unterlage hat. In der Schule hatte ich dann oft damit zu kämpfen das die Lehrerin meinte ich würde nach Urin riechen. Dann ging dieses ganze Zwingende duschen und waschen am Morgen los.
Irgendwann lernte ich meinen ersten Freund kennen, und wenn dort bei ihn etwas passierte, und er weg war habe ich schnell versucht diesen Fleck mit einem Ventilator zu trocknen... weil es mir so peinlich war. Aber lange konnte ich es natürlich nicht geheim halten. Er war ein Glück verständnisvoll, und hat nie irgendwas blödes dazu gesagt. Ich bin mittlerweile mit ihn 7 Jahre zusammen, und er kennt es nicht anders das ich nachts neben ihn liege auf Inkontinenz Unterlagen, und es mal unangenehm riechen kann nach Urin.
Ich war auch schon mal bei Ärzten, aber die meinten mit meiner blase wäre alles in Ordnung. Der eine Arzt hat mir auch mal Tabletten verschrieben, aber die haben null geholfen. Es gibt mal Nächte wo ich trocken Bin, meistens vorallem dann wenn ich meine Periode habe. Aber meistens ist es jede Nacht nass. Dementsprechend muss man öfters waschen und Bett beziehen.
Wenn ich bei meinem Freund daheim geschlafen habe, habe ich natürlich immer ohne diese Unterlagen geschlafen, und ich habe dort nie so reingemacht wie bei mir zuhause, aber dafür wurde ich bei ihn gefühlt jede Stunde wach um auf die Toilette gehen zu müssen. Das war echt anstrengend, da man irgendwie nie richtig zur Ruhe kam um durch zu schlafen. Bei mir zuhause merke ich davon nichts, da ich nicht wach werde wenn ich muss und alles auf die Unterlagen landet. Warum wurde ich bei meinem Freund zuhause immer wach, aber bei mir zuhause nicht? Keine Ahnung ob es etwas seelisches vom Kopf her ist... mich würde wirklich interessieren was ihr für Tabletten einnehmt wovon ihr geredet habt?:)
@@eileenmaja3000
Ich nehme schon seit Jahren keine Tabletten mehr, die haben ja eh nie richtig funktioniert.
Hast du einen Urologen?
Geh zu ihm und erkläre ihm dein Problem und spreche ihn auf dad Botox an.
Das hat mein Leben komplett verändert.
Lg und alles gute ❤️
Super mutig dass sie darüber spricht, ich hätte nicht die Eier dafür:)
Victoria geht wirklich super damit um. 😊💪🏼
Danke Victoria für deine ehrliche und offene Art. Ich hatte mich davor noch nie mit dem Thema beschäftigt und finde es super, wie du erklärst sowie deine Gedanken und Gefühle mit uns teilst. Sehr sympathisch und wichtig!
Hab das mal bei einer älteren Frau an der Bushaltestelle gesehen. Ihr was das total peinlich.
Ich hab mir dann einfach Wasser über die Hose gekippt und gesagt " So jetzt haben wir beide ein Problem, das stehen wir jetzt zusammen durch !"
Klar ist es bei jungen Menschen umso schlimmer. Ich hab gemerkt Humor und Verständnis hilft da immer .
Toll, dass du ihr so beistehen konntest und ihr ein wenig Scham genommen hast. 💙
oh wow! Und wie hat sie reagiert?
@@frankafrei5687 Sie hat gelacht. Ich hab sie dann bis nach Hause begleitet und konnte sich umziehen. Dann hab ich sie noch zur Bushaltestelle gebracht und ihr die Nr von einem Spezialisten für Inkontinenz gegeben bzw am Handy für sie einen Termin gemacht.
Ist ja selbstverständlich das man jemanden der augenscheinlich Hilfe braucht auch hilft.
Sie glauben diese Geschichte ist wahr?
@@hazeleye1988 selbst pornhub hat realistischere storys
Thema welches nicht so selten ist wie man denkt… ich kann mir nicht vorstellen wie es für die Betroffenen schwer ist. Coole Themenwahl
ja, das stimmt. Wenn man selbst keine Probleme mit der Blase hat, ist das echt schwer vorstellbar... danke!
Es freut uns, dass dir das Thema gefällt!
Schon krass, dass laut RKI hat jede 10. Frau unter 24 mit einer Form von Harninkontinenz („Blasenschwäche“) zu kämpfen hat. Insgesamt sollen in Deutschland bis zu 25 Prozent der Frauen und 11 Prozent der Männer betroffen sein.
Es trat ausgerechnet dann auf,als ich wegen eines schlaganfalls im rollstuhl saß.der wechsl v.rollstuhl auf die toilette zu kommen war kaum moeglich in der klinik,also mehrfach am tag passierte es leider,dass ich nicht schnell genug war.meine linke seite war gelaehmt,was die sache nicht einfacher machte.mittlerweile habe ich tabletten,die gut helfen,morgens auf nuechternen magen eingenommen,der nameist mictonorm uno.vielleicht hilft mein kommentar jemandem.wuerde mich freuen.das ist wirklich eine stoerende krankheit.
Ich kenn das von Freundinnen aus der frühen Jugend und die haben mir das auch unter Scham erzählt
Daher hab ich sie unterstützt und hab auch öfter Mal Wache gehalten wenn es hurtig ins nächstgelegene Buschwerk ging
Wir brauchen einfach mehr öffentliche Toiletten und vor Allem Aufklärung
In diesem Sinne Danke an Alle Beteiligten! ✨
Ich hoffe es entstehen bald neue Lösungswege und dass es für Betroffene dadurch leichter wird und die Nichtbetroffenen Verständnis haben oder dann bekommen
Wow, wirklich beeindruckend wie toll sie mit so einem sensiblen und privaten Thema umgeht! Danke für den Einblick, wünsche ihr alles Gute für die Zukunft ☺️
ich habe durch sehr viele blasenentzündungen eine dranginkontinenz als erwachsene entwickelt, d.h. sehr plötzlicher starker harndrang und nicht-einhalten-können. ein glück gehen oft nur wenige tropfen "daneben", ein paar mal habe ich mich komplett eingenässt. ich bin 25. mein mann weiß bescheid, aber sonst niemand. ich muss halt immer die nächste toilette sichten, um meinen "fluchtweg" zu finden, damit ists für mich händelbar. ich muss halt beim ersten zeichen eine toilette suchen, egal wie eklig die ist oder wie wenig bock ich habe. nachts muss ich öfter aufs klo gehen, dann passiert auch nichts. ich finde es gut, dass darüber gesprochen wird!
Bei mir war das ähnlich. Mir hat die Pohltherapie sehr geholfen😊
Puh also ich hatte während der Pubertät auch Blasenschwäche (natürlich nicht so krass wie das Mädl im Beitrag) aber hat mich schon auch eingeschränkt. Riesen Respekt an sie!
Ja, Blasenprobleme sind häufig mit hormonellen Veränderungen verbunden und vieles ist dabei nicht so ganz geklärt... Victoria und alle, die damit so offen umgehen haben auch meinen vollen Respekt.
Super sympathische, kluge, reflektierte und schöne Frau, so so wichtig, über das Thema zu sprechen. Die Stigmstisierung muss aufhören. Klasse Video!!
*Victoria und auch Chapeau an Birgit, für ihre Offenheit.
Zum ersten Hoffe ich so sehr, dass es Viktoria bald besser geht! Ich hoffe und bete zu Gott, dass sie irgendwann mal ihr Leben normal wird leben können. Zum zweiten finde ich es hervorragend, dass sie sich getraut hat vor die Kamera zu sprechen! Ich wünsche dir liebe Viktoria und allen Menschen die mit Inkontinenz leben, vom ganzen Herzen alles Liebe, Gesundheit und Glück!
Starke Nummer von den beiden Mädels. Ich kann gut nachvollziehen, wie sehr diese Inkontinenz das Leben einschränkt. Umso besser ists, dass die Beiden sich nicht davon abhalten lassen, ihr Leben zu genießen. Denn ich selbst kämpfe als 29 jähriger mit der Blasenschwäche und daher macht mir die Reportage Mut, damit besser klar zu kommen. 😊
Es freut uns sehr, dass dir unsere Reportage Mut macht. 💙
Wie behandelst du denn deine Blasenschwäche bzw. was tust dagegen?
Hi Günter! Freut mich, dass dir die Reportage gefällt und Mut macht! :)
Nehme seit einiger Zeit Medikamente, die die Hyperaktivität der Blase dämpfen. Trotzdem bin ich weiter auf Einlagen angewiesen, wenn ich längere Zeit das Haus verlasse. Ebenfalls habe ich Zugang mit einem Euroschlüssel zu Behindertentoiletten, sollte es drängen. Ansonsten muss ich das Trinken so einplanen, dass möglicher Harndrang nur zuhause stattfindet.
Bin 26, m, und habe 'ne leichte Blasenschwäche. Habe vom Urologen mal zwei Medikamente zur Stärkung der Beckenmuskulatur bekommen, aber wir waren uns beide ziemlich sicher, dass es bei mir nichts Anatomisches ist, sondern etwas Psychologisches, da die Blase vor allem in der Öffentlichkeit gedrückt hat. Jetzt trage ich einfach immer Windeln, wenn ich länger das Haus verlasse und kann damit super entspannt leben, weil ich durch die Windeln keine Angst vor Inkontinenz habe und die Blase bei mir allein deshalb schon nicht mehr drückt.
Ohne Windel muss ich mindestens einmal pro Stunde zur Toilette, was z. B. bei Kino-Besuchen richtig blöd ist.
@@DerMichael Also genau. Ich finde Victoria sollte eine Einlage oder dünne Windel tragen, wenn sie unterwegs ist. - So kann se sich entspannter bewegen und auch arbeiten gehen..
Alternative wäre vielleicht auch die Blase regelmäßig zu Kathetern. Aber das muss der behandelnde Arzt entscheiden.
Den sie ja sicherlich hat.
An alle die darunter leiden, ich als jemand die das nicht hat, hätte kein Problem damit wenn mir eine Freundin oder Freund das sagen würde und würde denjenigen aufjedenfall unterstützen. Oder auch wenn mein Partner darunter leiden würde. Also falls es jemanden aufmuntert.. :)
Mich Danke
@@asheragho5152 gerne :)
Ich gebe dir zu 100% Recht! Es wäre absolut kein Abturn für mich, ich würde niemals negativ darauf reagieren und die Person einfach unterstützen!
Wenn das doch nur alle so sehen würden oder zumindest die Mehrheit. :)
Wow, es ist sehr mutig von Victoria und Birgit so offen über das Thema zu sprechen!
Wir finden es auch toll, wie die beiden damit umgehen. 💪🏼😊
So mutig, so offen über das Thema zu sprechen. Meinen vollsten Respekt an die Betroffenen!!
Wir finden auch, dass es sehr mutig und wichtig von Victoria und Birgit ist, wie due beiden damit umgehen.
Ich finde es toll wie offen du damit um gehst ich bin ein Adult Baby und trage auch windeln und Baby Sachen für Erwachsene
Mein Respekt das dich öffentlich äußerst ich habe früher bis ich 16 war ins Bett gemacht jede Nacht am Die Ärzte konnten nichts vestellen am ende hat es von heute auf morgen aufgehört
Ich kann mich als Betroffener nur für den Beitrag bedanken liebes reporter-Team. 👍
Ein besonderer Dank auch an Victoria und Birgit, dass Ihr als Betroffene hier offen darüber sprecht.
Ich selbst habe dieses Selbstbewusstsein nicht, weshalb ich selbst diesen Kommentar hier unter einem anderen Nicknamen als sonst verfasse.
Es freut uns, dass dir der Film gefällt. 💙
Danke dir, dass du dich hier so offen mitteilst.
Wie gehst du mit deiner Inkontinenz um? Nimmst du Tabletten?
Danke für den Beitrag! Ich kann auch verstehen, wenn man lieber nicht so offen damit umgehen will. Aber du kannst dir sicher sein, dass du nicht alleine bist
@@reporter-offiziell Mir wurden nach mehreren Besuchen bei der Uniklinik Tabletten verschrieben, welche den Harndrang besser regulieren sollten. Jedoch haben diese bei mir leider nicht angeschlagen. Infolgedessen wurde ein kleiner OP-Eingriff empfohlen. Auf die Details was da gemacht werden sollte möchte ich nicht wirklich eingehen, aber kurzgefasst habe ich mich dagegen entschieden und lebe jetzt damit. Weitere Untersuchungen und Arztbesuche habe ich abgebrochen.
Die Frage nach dem Warum? Ich habe vor OPs und eventuellen schwerwiegenderen Folgen zu viel Angst.
Miktionsprotokoll, Pad-Test, Urodynamik, Blasenspiegel und neurologische Untersuchungen habe ich alle hinter mir.
Bei mir fließt der Urin auch tagsüber unkontrolliert ab. Da ich derzeit nicht mehr im Home Office tätig bin, sieht es so aus, dass ich Tags und Nachts Windelslips tragen muss. Die von den Krankenkassen in diesen Fällen bezuschussten Hilfsmittel sind gelinde gesagt unbrauchbar. Wer aktiv und nicht bettlägerig ist, der kommt z.B. um Slips mit Schutzfolie mMn nicht drumrum. Hier bieten die meisten Krankenkassen jedoch wohl auch aus Kostengründen nur günstigere Produkte mit "atmungsaktivem" Stoff. Nachteil, genau diese Hilfsmittel tun dann genau das Gegenteil. Sie helfen nicht. Der Urin tritt also auch aus diesen Hosen nach einer gewissen Zeit aus und das sieht und riecht man leider auch.
Infolgedessen bin ich nun komplett auf eigene Kosten die Hilfsmittel am bezahlen.
Bisher wissen nur sehr wenige Leute von meinem Problem, da es vor allem als Problem von Kleinkindern und Rentern angesehen wird.
@@frankafrei5687 Ich habe mich eher bei dir zu bedanken Franka :) Ich finde es toll wie viele Themen von dir mit offenem Herzen und Neugierde behandelt werden.
Der Film hat mir ein wenig Kraft gegeben. Wie du schon geschrieben hast bin ich ja nicht ganz alleine mit diesem Problem.
@@floppy803 Danke für deine Erfahrungen!
Wirklich heftig, dass dir Hilfsmittel bezahlt werden, die dir im Endeffekt nicht helfen. Würde es dir helfen, die Krankenkasse zu wechseln?
Es ist echt der Hammer und richtig Stark wie sie damit umgehen ..Habe großen Respekt das sie so offen damit umgehen und andere Betroffene so merken das sie nicht alleine sind.
Mein Vater ist seit einer Prostata OP auch inkontinent, als wir auf einem Konzert wären,ist es dann passiert. Ich hab ihm dann mein Bier übergeschüttelt, hups 🙈
Ehre
Ehrentochter!
Deinem dad alles gute! 💪
..und es gibt DOCH gute Gründe Bier zu verschütten. Super Reaktion
Was auch sehr schlimm ist,
wen einen plötzlich die Blase halb gelähmt ist.So geht es mir.Durch Ms muss ich 5 mal am Tag mir durch Einmalkatheter,den Restharn selbst raus ziehen.Das tut sehr weh und ich kann mich nicht daran gewöhnen,obwohl ich es jetzt seit ein paar Jahren habe.
Ist zwar nicht genau wie Inkontinenz aber hat ja auch mit der Blase zu tun.
Schön sind beide Krankheiten nicht,aber man kann es ja nicht ändern.
Ich wünsche der Frau alles Gute.
Hey! Danke für deine Offenheit. Tut mir Leid zu hören, dass du damit Probleme hast :(. Ich wünsche dir auch alles Gute und hoffentlich irgendwann einen Weg zur Besserung
Ich habe eine neurogene Blasenstörung durch eine Wirbelsäulenoperation mit Restharnbildung bekommen. Der Urologe hat mir die Selbstkatheterisierung "angedroht", sollte es nicht besser werden. Wenn ich deinen Kommentar lese, wird mir ganz anders. Bis jetzt konnte ich es vermeiden. Bin meistens zu Hause und gehe stündlich auf die Toilette, auch wenn ich nicht müsste. Mein Körper sagt mir einfach nicht, daß die Blase voll ist. Alles Gute für dich.
@@corneliadworschak1357 Vielleicht war es nur die reine Formulierung, aber Ärzte dürfen nichts androhen! Ob du so etwas machst oder nicht, bleibt allein in deiner Hand - und nur, wenn du der Meinung bist, es geht dir damit besser als ohne, entscheidest du dich :) Ich schreibe das, weil ich weiß, dass Ärzte einen oft extrem unter Druck setzen und leichtfertig sehr unangenehme Dinge verordnen, ohne dabei alle Aspekte des Lebens der Betroffenen bedacht zu haben. Ich hoffe, dass sich die Dinge für dich gut entwickeln
@@glumpfi Vielen Dank für die guten Wünsche. Habe diese Erfahrung mit Ärzten auch schon gemacht. Sie machen sich oft zu wenig Gedanken, z. B. ob eine Operation wirklich nötig und hilfreich ist. Liebe Grüße
Ich finde es wirklich gut, dass Viktoria so offen über das Thema sprechen kann mittlerweile und hoffe, dass sich das Problem eines Tages löst und / oder das sie nur auf verständnisvolle Menschen trifft in Zukunft!
Liebe Victoria, du beeindruckst mich sehr. Eine Frau in meinem Alter, die so unglaublich selbstbewusst und offen über so ein "Tabuthema" spricht. Traurig, dass in der heutigen Gesellschaft nicht von viel mehr Menschen offener darüber gesprochen wird, wobei so viele Menschen betroffen sind. Ich wünsche dir auf deinem Weg alles Gute! :)
wenn man nicht dfrüber sprich, dann macht man es selbst zu einem Tabuthema
ICH HABE GROSSEN Respekt vor der Frau, fad sie so offen erzählt. Ich mache auch fast jede Nacht ins Bett und tagsüber geht's auch manchmal in die Hose, ich trage jetzt Windeln , auch wenn es mir peinlich ist Windeln zu tragen. Im Fitnessstudio ist es für mich am schwersten, die Windel geheim zu halten. Ich möchte gerne auch so frei damit umgehen.
Victoria ist eine unglaublich sympathische Frau! Außerdem "Hut ab" für den Mut, sich mit diesem Thema in die Öffentlichkeit zu wagen. 👍
Wir ziehen auch unsere Hüte vor Victoria und Birgit. 🎩👒
Echt krass, wie Inkontinenz den Alltag der Betroffenen bestimmt. 😕Hoffentlich gibt es in der Forschung bald neue Fortschritte, sodass Victoria sorgenlos weiter Ihre Stadt erkunden kann!
Ja, das wäre schön! Tatsächlich gibt es da einige Forschungslücken, gerade im Bereich Urogynäkologie/ Gender Medizin! Birgit Bulla schreibt in ihrem Buch da auch sehr spannend drüber!
Es gibt Blasenschrittmacher..
Gibt Klinken die eine OP durchführen
Es gibt schon einige Behandlungsmöglichkeiten, welche aber natürlich auch wieder nicht pauschal für jeden passend sind. Wo (ich spreche aus Erfahrung) aber auch noch viel Potential liegt ist bei der Wahl der passenden Hilfsmittel. Es gibt mittlerweile sehr sichere und diskrete Lösungen, ich kann alle betroffenen nur ermutigen zu testen, testen, testen bis man das für sich individuell am besten passendste gefunden hat! Meine Erfahrung dabei ist, dass die oft als "diskret und sicher" verkauften pants und Einlagen letztlich genau dem Gegenteil entsprechen. Ich selbst verwende nun nur noch inko-slips und kann meinen Alltag damit weitestgehend frei und uneingeschränkt gestalten. Da ich das für mich perfekte Produkt gefunden hab, stört es mich im Alltag auch nicht mehr und ich denke kaum mehr daran. Und genau so soll es sein! Ich kann allen Betroffenen nur raten: passt nicht euer Leben der Inkontinenz an, sondern passt eure Hilfsmittel der Inkontinenz an und genießt euer Leben. :)
@@angelinlove1647 stimmt, da hast du vollkommen recht! Das Thema mit den Krankenkassen ist eine unmenschliche Katastrophe! :(
Entweder man kämpft um sein Recht oder man zahlt selbst...
Du bist nicht alleine damit! 💙 Wir verlinken dir gerne eine Anlaufstelle, falls du mit jemandem darüber sprechen möchtest:
➡ Schnelle Hilfe gibt es bei der Telefonseelsorge, die ist 24 Stunden erreichbar: 📞 Tel: 0800 / 111 0 111
Ich finde super, dass ihr das Thema ansprecht (habe selber Inkontinenz und bin erst 18). Finde es wirklich mega, dass ihr den Thema Aufmerksamkeit schenkt, vor allem, da Inkontinenz ja eigl eher ältere Menschen oder Schwangere betrifft.
Danke für den Beitrag 🙈!!
Naja ich glaube das ist das Problem mit den Tabus. Alle denken immer es betrifft eher alte Leute, aber es sind eben auch sehr viele junge betroffen. Es will nur keiner zugeben. Ich selbst habe mich 10 Jahre lang verrenkt, damit es in der Firma, in Familie und Freundeskreis bloß keiner mitbekommt, dass ich Windeln trage... Seit ich vor kurzem gesagt habe mir reicht's und offen damit umgehe, ist das alles so dermaßen viel entspannter, ein riesiger Teil des Leidensdrucks ist eigentlich nur dieses ewige verstecken müssen.
Ich hab das erst mit 47 so schlimm, als Teenager wär ich vor Scham gestorben. Was für eine starke und reife Frau, Respekt!
Omg vielen Dank für dieses Video!!!
Danke dass du es teilst!
Ich bin auch 20 und leider unter Inkontinenz bzw. ausgeprägter Blasenfunktion würde ich jetzt mal so sagen. Ich habe mich ein einziges Mal getraut das bei einem Frauenarzt anzusprechen und der hat mich dumm angeguckt und hat gesagt,, weniger rauchen, weniger Kaffee "
Und ich rauche nicht und trinke keinen kaffee -.-
Er hat mich nicht ernst genommen, darauf habe ich mich dann auch nicht mehr ernstgenommen und trinke seitdem einfach nichts wenn ich weiß, ich bin länger als 20min unterwegs. Ich trinke auch mindestens 1 1/2h vorher nichts, wenn ich weiß, ich muss gleich irgendwo hin, wo ich nicht weiß, ob es Toiletten gibt...
Und ich bin Lehrerin...das heißt an meinen Arbeitstagen trinke ich morgens bis mittags nichts... das nervt so sehr
Liebe Anna, es tut mir so leid, dass du darunter leidest. Hör nicht auf diesen inkompetenten Arzt und trau dich, dir echte Hilfe zu holen! Du musst schließlich trinken können und zwar so viel und wann du willst, sonst kann dein Körper ja garnicht richtig arbeiten.
Alles Liebe für dich!
Sehr mutig von dir an die Öffentlichkeit zu gehen! Wenn mir eine Frau sagen würde, dass sie das hat fände ich es überhaupt nicht schlimm.
Tolles Video / Interview, danke fürs Hochladen!
Viele sind davon betroffen, auch ich kenne das Problem, dass man es insbesondere in Stresssituationen erst ganz kurz vorher merkt, wenn es soweit ist, gepaart mit fast ständigem Durst. Aber runterkriegen lassen ist keine Option. Es gibt zwar nicht für alles eine medizinische Lösung bzw. nicht überall Ärzte, die Ideen haben, aber es finden sich für alles Lösungen, wobei es wirklich manchmal sehr unangenehme Momente gibt und man bestimmte Situationen meidet / meiden muss (z.B. Schwimmbad), wo man sich dann denkt, ich muss einfach wieder probieren, "normal" zu leben, aber das funktioniert halt nicht. Der Herr hat alle lieb, und somit nur nicht deswegen die Lebensfreude verlieren!
Vielen Dank für diese Reportage und die Offenheit! Es hat mich erleichtert zu hören, dass jede 10te Frau davon betroffen ist. Ich (w, 27) bin leider auch phasenweise davon betroffen und es wirkt sich bei mir extrem aufs Berufs- und Privatleben aus. In der Öffentlichkeit ist es mir zum Glück noch nicht zu häufig passiert, aber ich schäme mich für die Male in Grund und Boden..
Genau da liegt der Hase im Pfeffer: Weil diese ganze Schämerei kein Ende findet, kann man es nicht aus der Tabuecke holen. Meine Güte! Dann nehmt doch Windeln. Wer starrt euch denn auf den Hintern? Höchstens jemand, der sich für euch beziehungstechnisch interessiert - und der sollte ohnehin damit klar kommen. Ich hätte überhaupt kein Problem damit.
Klasse Beitrag!! Du bist nicht alleine.
Ich hab selbst mit dem Thema zu tun. :-(
Mit der Zeit habe ich gelernt die Hilfsmittel meiner Inkontinenz anzupassen um so mehr Freiheit zu bekommen. Natürlich ist es nicht schön, Inkontinenz-Slips zu tragen, aber mit der passenden Kleidung sieht keiner etwas und ich profitiere von dem sicheren Gefühl, dass kein Unfall passieren kann!
Es gibt heutzutage wirklich sehr gute, diskrete Produkte bei denen zumindest ich mittlerweile regelrecht vergesse dass ich sie trage. Wichtig ist, dass man das individuell passende Hilfsmitten für sich findet, auch wenn es am Anfang definitiv eine Überwindung ist sich auch mal auf "Windeln" einzulassen.
Tagsüber hat sich bei mir ganz besonders der Attends Slip Active bewährt. Er ist einfach bei Toiletten Gängen auszuziehen, super diskret und sehr sicher. (Ich bin sportlich, schlank.) Je nach Situation verwende ich die Stärke M8 bis M10, M8 geht auch noch unter recht eng geschnittenen Hosen hervorragend, bietet aber logischerweise weniger Sicherheit als M10. Aber selbst der M10 lässt sich problemlos unter normalen Hosen unsichtbar tragen und bietet mir die höchste Sicherheit (ideal, für unterwegs wenn ich nicht weiß wann ich die nächste Toilette finde).
Von Einlagen und Pants würde ich persönlich dringend abraten, da diese 1. wenig Sicherheit bringen (öfters auslaufen) und 2. Oft weniger diskret sind, da sie sich deutlicher abzeichnen bzw. Teilweise nach unten Durchgängen und damit auffälliger sind. Auch wenn die Hersteller das oft anders verkaufen. Testet einfach selbst!
Ich hoffe ich konnte anderen betroffenen mit meinem Kommentar helfen. :) Traut euch, euer richtiges Hilfsmittel zu finden und lasst euch nicht unterkriegen! Gebt der Inkontinenz keine Macht und genießt das Leben. :)
Pants sind eher für eine leichte Belastungsinko, ich persönlich komme ganz gut damit zurecht. Zum einen geben sie mir den Schutz vor denn kleinen Ausläufern (meist um die 50ml) zum anderen sind die Pants für mich ganz normale Unterwäsche. In der Nacht nutze ich lieber Windeln, als Bettnässer merkt man nicht wann und wie viel rausläuft, ausserdem kommt da eine nicht gerade geringe Menge Urin bei mir raus (aufgrund meiner Hauterkrankung trink ich über den Tag mindestens 3-4L, im Sommer noch ein bisschen mehr)
Einzig wenn mich eine Erkältung niederstreckt trag ich vorsichtshalber rund um die Uhr Windeln da ich dann bei jedem Husten oder Niesen Urin verliere und eine Pants relativ schnell am Ende ist.
@@sakura85ch Ja für solche Situartionen nutze ich 8er Binden vom DM die sind da wirklich sinnvoll. Anfangs habe ich mich geschämt die Binden im laden zu kaufen. Inzwischen ist mir das egal und mein umfeld bringt mir auch ganz selbstverständlich mit. Ist im grunde wie seine Regel zu haben. Die Enttabuisierung ist wichtig.
Sehe ich auch so. Wenn man die Vorstellung Windeln zu tragen mal akzeptiert hat, hilft einem das schon enorm. Und wie du schon sagst fällt das nicht so sehr auf wie man im ersten Moment immer meint.
Pants reichen bei mir auch nicht, aber ich denke pauschal kann man nicht davon abraten. Bei leichter inko kann das sicher das passende Produkt sein.
Einen großen Respekt an Victoria und Birgit, dass sie so mutig waren und völlig offen über ihre Inkontinenz gesprochen haben! Dazu gehört einiges an Selbstbewusstsein!
Eine wirklich tolle Reportage über ein Thema, worüber man selten spricht.
Ich wusste beispielsweise nicht, dass tatsächlich so viele junge Leute unter Inkontinenz leiden.
Ich wünsche den beiden Damen auf jeden Fall alles alles Gute für die Zukunft, damit ihr Leiden bald endet - oder wenigstens besser wird.
Vielleicht ist die Medizin in ein paar Jahren soweit, dass betroffene Patienten geheilt werden können. Ich drücke euch beiden und allen anderen auf jeden Fall meine Daumen!
🙏
Vielen Dank für deinen ausführlichen und lieben Kommentar! 💙
@@reporter-offizielloffen ehrlich geil
Ich habe eine leichte Blasenschwäche und muss ständig auf Toilette. Aber der Druck kommt auch bei mir oft plötzlich. Aber komplett eingenässt habe ich mich noch nie. Ich habe mich auch schon mal im Supermarkt ein bisschen eingenässt. Das war schon relativ viel aber der Fleck in der Hose war nur ca. Apflelgroß. Und in der Schule hatte ich mal Durchfall und habe mir die ganze Hose voll gemacht. (Könntet ihr dazu auch mal ein Video machen?) Ich finde es so stark das sie sich getraut haben damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Daran ist überhaupt nichts eklig. Es ist eine Krankheit die jeden im jeden Alter treffen kann. Es ist halt nur eine Krankheit die einen unangenehmen Geruch hervorbringt. Dafür braucht sich aber keiner schämen. Ich hoffe auf mehr Akzeptanz in Zukunft von der Gesellschaft. Richtig beeindruckend das sie sich einen so mutigen und wichtigen Schritt getraut haben ❤
Danke für deine offenen Worte. 💙
Wow mega stark die beiden! Größten Respekt!
grossen respekt sie ist so eine hübsche junge frau sehr stark von ihr wie sie darüber redet wünsche ihr nur das beste l
Ich finde es stark das du darüber redest!!
Ich finde es schade, dass man sich so sehr im Alltag einschränken lässt. Was ist so furchtbar daran ein Hilfsmittel (in diesem Fall Windeln) zu benutzen? Ist ja nun nichts, was man sich aussucht! Ich meine man bekommt das ja verschrieben. Ich finde nur den Umgang mancher Leute damit gar nicht cool. Ich hab selbst eine schwache Blase und hatte letztens mit Kollegen darüber gesprochen, dass ich, wenn ich muss auch direkt muss. Da meinte eine: "Dann musst du halt den Beckenboden trainieren und trainieren es zu halten." Ganz ehrlich, wieso sollte ich mich quälen, wenn die Lösung so einfach ist? Und könnten wir mal über die Unverschämtheit reden, dass es kaum öffentliche Toiletten gibt und wenn sie existieren 50 Cent kosten? Für Leute wie mich und noch viel mehr für Leute wie Viktoria ist das auch echt viel Geld für ein bisschen Würde.
Sie erklärt ja warum sie sich mit 'hilgsmitteln' nicht wohlfühlt und ich finde es absolut nachvollziehbar
Naja sich durch ein Beckenboden Training zu "quälen" ist sicher schon eine lohnenswerte Sache, bei der richtigen Inkontinenz Form. Es gibt halt nur auch eine Menge Formen/Ursachen wo das nicht viel bringt.
Wenn die Beckenbodenmuskulatur wie häufig bei Schwangerschaftsinkontinenz die Ursache ist, sind entsprechende Trainings auf jeden Fall angeraten, schon damit es später keinen Blasenvorfall oder keine Gebärmuttersenkung gibt.
Nur gibt es eben verschiedene Ursachen für Harninkontinenz. Was soll ein Beckenbodentraining bringen, wenn z.B. ein Nerv beschädigt ist und zwischen Einsetzen des Harndrangs und "Es-nicht-mehr-halten-können" nur 5 - 10 Sekunden liegen? Wenn die Leute sich doch erst mal informieren, bevor sie aufgeschnapptes Teilwissen wiedergeben. Es ist doch heute so einfach!
Habe bis ich ca. 11 war fast täglich in die Hose gemacht, aber nicht weil ich keine Kontrolle darüber hatte sondern eher weil ich mich nicht getraut habe zu fragen ob ich aufs Klo gehen kann/ wo es ist. Zuhause war es kein Problem, aber woanders ließ ich es laufen. Ich kann mich noch genau an den Geruch erinnern und wie ich immer versucht habe es mit meiner Jacke zu überdecken und die Flecken die immer auf den Stühlen waren wenn ich aufgestanden bin 🙊. Mit der Zeit wurde es immer weniger und mittlerweile (bin jetzt 18) habe ich es gar nicht mehr.
Ich wollte aber noch kurz sagen, dass ich kein Problem damit hätte wenn mein Partner/ meine Partnerin Inkontinenz hätte.
12:40
Stimmt eigentlich nicht.
All das wäre theoretisch möglich und einfacher, wenn die Gesellschaft es normalisieren würde, dass es auch Erwachsene Menschen gibt, die in die Hose machen.
Ich habe eine Angststörung genau in diesem Bereich. Angst in die Hose zu machen - ausgelacht zu werden. Deshalb verzichte ich auf reisen, feiern, lange Spaziergänge etc. (seit fast 6 Jahren...)
Ich komme mir so lächerlich vor, wenn ich sehe, dass es Menschen gibt, die das selbe Problem haben - es aber real ist! (Und meines nur im Kopf)
Vielen Dank für diesen Beitrag. Er hat mir wirklich geholfen und ich wünsche dir alles Gute ❤
Vielleicht könnt ihr ja auch mal eine Folge über Stuhlinkontinenz machen? Ich finde daran wird oft überhaupt nicht gedacht, wenn von Inkontinenz die Rede ist. Davon war ich z.B. als Jugendliche ziemlich schlimm betroffen, da ich Colitis ulcerosa habe. Als mir dann mit 15 der Dickdarm entfernt wurde, hatte ich diese „Unfälle“ nicht mehr nur ab und zu in ganz schlimmen Entzündungsschüben, sondern wie die junge Frau hier im Film, jede verdammte Nacht. Ich habe damals auch alles mögliche ausprobiert, von Darmspülungen, eindickenden Medikamenten und Nahrungsmitteln, bis zu Windeln und Analtampons usw., aber auf Dauer konnte mir nur ein künstlicher Darmausgang Lebensqualität zurückgeben.
Da das leider selbst unter CED-Betroffenen ein Tabu zu sein scheint, habe ich auch erst Jahre später erfahren, dass ganz viele andere nach einer Dickdarmentfernung und J-Pouch Anlage unter nächtlicher Inkontinenz leiden. Davor dachte ich immer, ich wäre ein Einzelfall und habe selbst im Internet kaum etwas über Stuhlinkontinenz gefunden..
(Und Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder fehlenden Darmabschnitten machen bestimmt auch nur einen Teil der Stuhlinkontinenz-Betroffenen aus)
Danke für deinen Themenvorschlag! Wir werden das in der Redaktion besprechen.
Unbedingt! Habe wegen meiner Stuhlinkontinenz viel geweint und gelitten.
Colitis ulcerosa ist wirklich eine Erkrankung, die man höchstens seinem ärgsten Feind anhängen möchte. Eine Freundin meiner Mutter ist davon betroffen. Die hat sich auch den Darm entfernen lassen. Es gibt leider bis dato kein anderes taugliches Verfahren.
Tolles Video und sehr schön Reportage, gern mehr davon 😊
Respekt das sie da so offen drüber sprechen kann. Ein gutes Vorbild. Auch für ..oder besonders für Menschen die das auch haben.
Ich hab aufgrund einer Neuologischen Krankheit eine Blasenentleerungsstörung. Allerdings genau in die andere Richtung wie im Beitrag. Mir fällt es wahnsinnig schwer den Urin raus zu lassen. Ich merke das meine Blase bis oben voll ist und trotzdem fällt es mir sehr schwer los zu lassen. Ich brauche teilweise 10-20 Minuten. Und dann auch nochmal 5-10 um die Blase zu entleeren. Wenn’s gar nichts hilft dann hilft nur der Catheter.
Das hab ich seid ich 19 bin.
Ich bin soooo stolz auf Victoria, dass sie es geschafft hat, endlich den Fernsehturm zu sehen und die Weltuhr. Ich glaube nämlich, bei dem ganzen Thema spielt die Psyche eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
Wichtiges Thema finde ich gut wenn betroffene drüber sprechen ❤️
Sehr starke frau, danke dass du so offen darüber redest!
Das finden wir auch! 💙
Ich hatte bis zu meinem 13. Lebensjahr nächtliche Inkontinenz. Es war so krass, dass ich mich nicht auf Klassenfahrten getraut habe & nur sehr sehr selten woanders übernachtet hab. Wir sind damals von Arzt zu Arzt gependelt & nichts hat so wirklich geholfen. Wir haben Tabletten, Physiotherapie und auch Wecker, die mitten in der Nacht geklingelt haben, damit ich aufs Klo gehe, probiert. Die Tabletten haben leider dick gemacht & nicht geholfen, die Physiotherapie hat zwar Spaß gemacht, aber war nicht effektiv & den Weckerterror hab ich 1 Woche lang durchgezogen und das Bett war trotzdem nass.
Ich habe mich damals auch oft gefragt, ob ich je eine Beziehung haben werde, ob ich das mein ganzes Leben habe & ob ich je ohne Angst woanders einschlafen kann.
Irgendwann hat es einfach nach und nach aufgehört ( wahrscheinlich wegen der Pubertät) - Dafür bin ich so unglaublich dankbar!
Inkontinenz ist so ein tabuisiertes Thema & für alle Betroffenen & deren Umgebung super schwierig. Ein Beitrag wie dieser hilft dieses Tabu zu brechen. - Das finde ich sehr toll!
Vor allem als junger Mensch hätte es mir damals geholfen, wäre das Thema normal behandelt worden. Hoffentlich werden solche Themen weiterhin aufgebrochen und darüber informiert.
Allen Betroffenen viel Kraft & bitte weiterhin so tollen Content!
LG Lea
Kenne ich auch, weil ich nach einer großen OP nicht mehr fühlte ob überhaupt die Blase voll war, noch den Schließmuskel richtig fühlte.Hat sich zum Glück deutlich bessert.Es gibt zum Glück auch wirklich gute Hilfen..
Es freut uns sehr, dass es sich bei dir wieder gebessert hat.
Wir wünschen dir alles erdenklich Gute!
Ich fände es in diesem Zuge super gut und super wichtig, wenn ihr mal ein Video über Paruresis / Parcopresis / Rhypophobie machen könntet!
Danke für deinen Vorschlag! Wir werden das innerhalb der Redaktion mal besprechen.
@@reporter-offiziell Super :)
Was ist Rhypophobie?
Hey, vom Kanal Tru Doku wurde da letztens erst was zu Paruresis hochgeladen. Hier ist der Link: ruclips.net/video/m0zp7Q2JiZQ/видео.html
Ich bin da auch selbst davon betroffen, das ist denke ich weniger schlimm als so eine Inkontinenz (Natürlich auch je nach Stärke der Beschwerden), aber ich weiß auch, dass es echt nervig und unangenehm sein kann.
Danke für den Beitrag und danke an Victoria und Birgit! Ich konnte mich in Vielem wiederfinden. Als Kind und auch als junge Erwachsene war ich davon betroffen und bin froh, dass ich es aktuell nicht hab. Ein Grund konnte bei mir auch nie gefunden werden. Wirklich unangenehm waren z.B. Klassenfahrten, wenn da etwas schief gegangen ist.
Vielen Dank für deinen offenen Kommentar!
Ist es bei dir wieder von selbst verschwunden, oder wurdest du erfolgreich behandelt?
@@reporter-offiziell Es ist von selbst wieder gegangen. Deswegen schwebt bei mir auch weiterhin die Angst herum, dass es irgendwann wieder kommen könnte.
@@berta0305wie lange hat es angehalten?
Respekt, dass sie so offen und mutig über das Thema spricht 🙏🏻
💙 Finden wir auch!
Ich hab eine hyperaktive Blase. In Situationen wo es kein Klo gibt (im Auto) ist es besonders schlimm. Bekomme dann nahezu Panik wenn keine Toilette sofort verfügbar ist. Hab schon blasentraining gemacht. Half etwas aber bin leider schnell wieder in alte Muster gefallen. Ich kann das Gefühl nicht leiden etwas pinkeln zu müssen. Ich geh immer direkt dadurch is die Blase klein.
Kenn ich.. vermeide deshalb bewusst Mitfahrer zu sein, allein der Gedanken reicht schon.. Man versucht zu akzeptieren, dass ein "normales" Leben nicht möglich ist, ist aber auch oftmals hart.
Oftmals wunder ich mich was für Probleme andere Menschen haben, wenn die Blase sehr viele Situationen in meinem Leben leitet und mich ziemlich stark einschränkt
Hi zusammen :) das schlimmste was ihr dann mMn machen könnt, ist euch von der Blase von Aktivitäten abhalten zu lassen. Bei jedem Mal gebt ihr eurer Angst nach. Es hilft euch kurzzeitig, macht es aber auf lange Sicht nur noch schlimmer. Ihr konditioniert euch immer sofort auf Klo zu gehen oder Angst zu bekommen sobald kein Klo da ist. Eine Konditionierung wieder „raus zu bekommen“ dauert lange und ist nicht einfach. Versucht mal Fahrradfahren wieder zu verlernen ;) ist nicht gerade einfach. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen... geht in die Situationen rein und sammelt Schritt für Schritt positive Erfahrungen. Übersteht die Panik ohne auf Klo zu gehen. Lasst die Angst nicht gewinnen. Ihr entscheidet wann ihr auf Klo geht und nicht eure Blase oder euer Kopf! Das geht aber nur durch Übung und nicht durch Vermeidung.
Das mit dem Auto ist bei mir genauso. Auch S Bahn finde ich schrecklich. Aber die Pohltherapie hat mir sehr geholfen googelt das mal😊
Es ist toll, dass sie es hier berichtet. Denn es gibt viele Menschen mit Krankheiten die einfach peinlich sind für denjenigen, weil es uns so erzählt wird..... Jede Krankheit ist unangenehm und es kann jeden treffen..... Wenn es einen natürlich in so jungen Jahren trifft finde ich es traurig dass es keine Möglichkeit das zu operieren oder so....
Starke Menschen. Respekt.
Super Themenwahl, ich bin auch betroffen wie die Dame zum Schluss (seit ich Anfang 20 bin). Leider gab es bei mir noch keinen Therapieerfolg und es soll evtl. ein Blasenschrittmacher gesetzt werden. Dann steht man als junger kranker Mensch plötzlich ganz schön doof da, darauf ist unser System eigentlich nicht vorbereitet..
Danke! Stark, dass auch du so offen damit umgehst. 😊
Wir hoffen, dass es für dich auch noch eine Lösung/Verbesserung im Kampf gegen die Inkontinenz geben wird.
Ich selbst leide unter einer reizblase und mir hat die Pholtherapie gut geholfen
Wichtiges Thema!!
Hast du denn selbst Menschen in deinem Umfeld, die mit Inkontinenz zu kämpfen haben?
Zwei tolle frauen, sehr wichtiges thema❣danke! Ich hoffe das victoria vielleicht auch die möglichkeit mit dem botox hat, wünsche ihr und auch birgit ein erfülltes leben, ohne blasenstress☺
Danke für das Feedback :) Botox ist bestimmt nicht für alle die perfekte Lösung, aber vielleicht finden so manche darin eine Möglichkeit. Hattest du davon schon mal von der Behandlungsmöglichkeit gehört?
Ich bin 34 und habe seit den Kindern eine Mischinkontinenz. Keine Picknicks oder Treffen in Parks, keine Spielplätze allein, keine langen Fahrten allein mit den Kindern. Keine 2 Stunden Schlaf am Stück nachts, auf der Arbeit ständig Pausen und Blicke… Mit den Tabletten ist es etwas besser, die erste Nacht mit nur 2x aufstehen war DER HIMMEL!!! Aber Botox wäre auch bei mir der nächste Schritt. Ich lese den Blog gerne und freue mich darüber, dass Birgt ihre Erfahrungen teilt.
Haben sie das mit dem Botox schon gemacht?
Ich kriege eine latente Blasenschwäche oft bei Stress. Nervt dann immer richtig wenn gefühlt die Blase platzt und keine Toilette in der Nähe ist.
Warst du deswegen denn schon mal bei einer Ärztin oder einem Arzt?
Blase und Psyche sind eng miteinander verbunden. Und ich finde, der sichere Zugang zu kostenfreien Toiletten ist sowieso total wichtig.
@@reporter-offiziell Ja, kommt von den Nerven.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern als vor ein paar jahren ein mädchen aus meiner Klasse bei mir zuhause war und auf meinem Schreibtischstuhl sass. Als sie dann irgendwann aufgestanden ist war da ein riesen fleck. Ich hab so getan als hätte ich nichts gesehen aber es war schon sehr merkwürdig. Sie war damals eine sehr verkrampfte person und ihr wäre das wahrscheinlich soo extrem schlimm unangenehm gewesen dass ich sie auch nie drauf angesprochen habe.. später in der schule sind mir dann 1, 2 mal auch Flecken auf ihren Röcken aufgefallen. Ich war damals 12 und wusste null wie ich damit umgehen soll aber selbst jetzt knapp 8 Jahre später hab ich keine Ahnung wie man in solchen Situationen reagieren soll
Vielen Dank für das Video, hätte ich mir vor 10 Jahren schon gewünscht. Ich hatte 2007 mit 14 eine Rückenmarksentzündung und die Harn/Stuhl Inkontinenz war nicht so stark ausgeprägt (Nervenleitung), sodass es mir über ein Jahrzehnt Lebensqualität gekostet hat und soziale Folgen hatte. Mir wurde nicht geglaubt und ich war in der Psychiatrie, Mobbing, Abi abgebrochen... Die Falschbehandlung hat im Endeffekt auch wirtschaftliche Folgen, eigentlich würde ich das gern rückwirkend bei der Ärztekammer anzeigen, aber ich hab genug gelitten und möchte nun mein Leben genießen - mit Windel und Spasmolytikum. Und einscheißen/einpissen werde ich immer wieder. Mir hilft da am meisten Humor - früher Wut, was aber auf Dauer zermürbt. Humor beugt Wahnsinn vor. Und mein Mann, der einmal zu mir sagte, er findet mich auch in Windel sexy. ^^ Und wir lachen viel drüber.
Das nenne ich eine gute Einstellung - und du hast den passenden Partner. Ich hätte auch kein Problem damit.
Kannst du die Fehlbehandlung eindeutig nachweisen? Dann käme noch eine Schadenersatz- oder Schmerzensgeldklage in Frage. Das ist aber Zivilrecht, d.h. es könnte auch für den Kläger teuer werden je nach Streitwert, besonders dann, wenn sich Ärzte gegenseitig ihre Gutachten um die Ohren hauen. (Ich bin parteipolitisch tätig. Das Thema muß auch mal auf den Tisch. Es kann nicht sein, daß sich in unserem so tollen "Rechtsstaat" nur die Wohlhabenden einen Zivilprozeß leisten können und am Ende meistens auch noch pleite sind.)
Könnte mir vorstellen, das Periodenunterwäsche ne gute Alternative zu Einlagen wäre. Vor allem wenn man weiß, dass man unterwegs ist.
glaube kaum,dass das reicht... Periodenblut und ne volle Ladung Urin sind halt schon sehr unterschiedlich in der Menge... das würde nur dann reichen, wenn nur n paar Tropfen daneben gehen
Sehr mutig!
Hallo Ich bin jetzt 19 Jahre alt und hatte auch seher lange mit nachtinkontinenz zu kämpfen.ich war ca. ein bis zwei jahre trocken und das fing dan ungefähr mit 5 jahren wieder an bis ich 11 jahre alt war ich hatte immer "zukunfstängste". Weil mein vater mir auch unbewusst Unterdruck gesetzt hat. da das ja die ganze familie betraf. er sagte immer wenn du so weitermachen dan kriegst du nie freunde und auch keinen freund der will ja morgens nicht im nassen bett aufwachen das hat mich schon getroffen. Am schlimmsten war es wenn ich in der Nacht nass war wir das Bett abziehen mußten mich frichmachen und so weiter und das dan morgensfrüh vor der schule nocheinmal. Nur meine beste freundin und ihre eltern wußten darüber becheid und natürlich meine familie.
Mitlarweile ist es deutlich besser geworden ich werde jetzt wach wenn ich auf die Toilette muss. Bei Erkältungen oder hüpfen habe ich immer noch damit zukämpfen. Dankeschön die tolle Doku das hat mir kraft gegeben, weile ich jetzt weiß das ich damit nicht aleine bin.
Eine wahnsinnig sympathische, attraktive junge Frau.
Ja das ist traurig das inko noch so ein Tabu ist ich bin über 50 uns wurde mit 46 inko. Wünsch euch noch ein schönen gemütlichen Pfingst Sonntag.
Krass.. Wie mutig sie ist.
Ich (männlich, 33) fände es nicht schlimm, wenn eine Frau im Alltag/Nachts eine Windel benötigt. Wo ist das Problem?
Gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln wie zb Sbahn, Ubahn etc, die eigentlich für lokale und kürzere Strecken gedacht sind gibt es halt keine Toilette. Da würde es ihr wahrscheinlich leichter fallen mit einem Fernzug zu fahren da dort immer eine Toilette zu erreichen ist
So eine sympathische Person!
Also ich hatte auch eine Inkontinenz zwischen 4-21 Jahren. Bin nun 24 und es ist komplett weg komischerweise. Die Ursache wusste nie jemand. Alles Gute an euch. 🥰
Wie ist das den weggegangen von heute auf morgen? Ich wünschte bei mir wäre es auch so 😢
Hallo super das sie das Thema ansprechen. Bei mir ists genau anders herum. Mein blasenmuskel wird nicht mehr so gut vom blasennerv angesteuert. Ich stehe kurz vor einem Schrittmacher. Gute Besserung an alle die es in irgendeiner Weise so betrifft.
Achso und ich bin auch erst 30. Wahrscheinlich wurden die Nerven bei meiner 2. Geburt beschädigt.
Danke für deine offenen Kommentare!
Wir wünschen dir alles Gute bei deiner Therapie! 💙
Meine Kollegin bekommt auch Botox in die Blase. Sie sitzt im Rollstuhl und hat sonst auch immer eine Narkose. Stelle ich mir auch krass vor. Ich finde es toll, dass die Beteiligten so offen sind und das Thema somit enttabuisieren.
ich will frei raus sagen .. ja Nachts passiert es mir auch '' bin schon 56 Jahre alt aber so Jung wie Victoria erschreckt mich schon / wie kann das sein ( wenn man so alt ist wie Ich und drei mal Krebskrank erschüttert es mich nicht ) so eine liebe junge Frau wie Victoria das erschüttert Mich
Ich bin 25 und leide seit meiner Schwangerschaft an leichter Stuhlinkontinenz. Selbst an meiner Hochzeit, das war echt doof. Hat zum Glück keiner gemerkt, bin direkt Toilette und hatte vorgesorgt. Beim Lachen oder anderen Geschichten auch Urininkontinenz. Einfach unangenehm, mein Mann akzeptiert mich aber trotzdem. Ich hoffe es wird noch besser. Die Lebensqualität ist erheblich schlechter dadurch 🙁
Das tut uns Leid zu hören, dass du unter der Situation leidest. Hast du denn bereits mit einem Arzt darüber gesprochen? Gibt es Ansatzpunkte für eine mögliche Behandlung?
@@reporter-offiziell die Ärzte sagen es kann mit der Zeit noch besser werden, falls nicht kann man zumindest wegen der Stuhlinkontinenz eine OP in Erwägung ziehen die aber auch keine Garantie bringt. Ich hoffe einfach dass es mit der Zeit besser wird da es ja mehreren Muttis so geht …
Hey, ich bin 39. Ich werde 40 und leide seit 20 Jahren da drunter und trage Windeln. Hab damit kein Problem wen stört dem stört aber ich kann wieder leben und kann am Leben teilnehmen. Ich finde das sollte kein Tabuthema mehr sein.🤷🏻♂️
Warum trägst du keine Windel
Mmm warum wohl ? Ich glaube das du mit 21 nicht windeln tragen möchtest und damit rum laufen
Ich trage auch noch eine Windel und bin 52 Jahre alt@@junikillet985
@@junikillet985 Der Sinn von "Windeln" für Inkontinenz (wobei hier mittlerweile eine wirklich extrem breite Palette der unterschiedlichsten Produkte für jeden Bedarf existiert) ist doch gerade, dass man sich *nicht* so extrem einschränken muss, wie Victoria aus dem Film es laut eigener Aussage tut! Trinkmenge reduzieren, Sozialkontakte meiden - das ist genau der falsche Weg bei Inkontinenz und führt doch früher oder später in körperliche und seelische Erkrankungen! Ich (48) bin selbst noch in einer Zeit aufgewachsen, in der Inkontinenz mit einem extremen Tabu belegt war, was dazu führte, dass die Leute das Problem und in der Konsequenz sich selbst lieber verleugnet haben, als etwas zu tun. Das Tabu beginnt nun endlich zu bröckeln beginnt - und das ist gut so!
Ich bin 24 Jahre alt und habe circa zu Beginn meiner Pubertät mit 12 Jahren plötzlich Giggle Inkontinenz bekommen. Vor Lachen macht man sich dabei im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose. Ich hatte Glück, mit dem Ende der Pubertät ging es wieder weg. Trotzdem habe ich mich des Todes geschämt, welcher Teenager trägt schon gerne Windeln oder andere Inkontinenzeinlagen. Es ist gut, dass Ihr darüber berichtet. So merkt man, dass man nicht alleine ist.
Vielen Dank für deinen offenen Kommentar!
Ist es bei dir einfach so weggegangen oder hattest du eine bestimmte Therapie?
@@reporter-offiziell Ich war in einer Fachklinik in Hamburg, wo ich untersucht wurde und die Ärzte meinten, dass es kein Heilmittel gibt, was definitiv wirkt. Aus Erfahrung durch Studien kannte man ein Nasenspray mit einem Wirkstoff, welches die Beschwerden lindern kann. Alternativ müsste man abwarten, ob die Inkontinenz mit dem Ende der Pubertät durch die Entwicklung des Beckenbodens weggeht. Meine Eltern haben das Nasenspray damals gekauft und ich habe es getestet, aber auch nach längerer Nutzung keine Besserung erfahren. Somit blieb mir nichts anderes übrig als abzuwarten, ob es mit dem Ende der Pubertät besser wird oder ganz verschwindet. Es ist mit dem Ende der Pubertät letztendlich von selber weg gegangen.
Andere Voraussetzung, und andere Grundeinstellung.
Ich empfinde meine Windel als befreiend, eben weil ich nicht andauernd mental Resourcen dafür brauche aufzupassen das nichts passiert. Ich bin auch mehfachoehindsrt. Autismus und ADHS macht das ganze noch mal deutlich kompliziertes, denn stark ablenkbar sein, aber auch extremer Fokus bei dem man alles ande ignoriert, haben das Problem schlimmer gemacht.
Erst waren die Windeln Hilfsmittel für Examen und Klausuren. Dann kam immer mehr dazu, bis es (wegen dem Studium) ohne einfach nur extrem anstrengend war. Es war im Endeffekt eine Erleichterung. Der Autismus macht den Alltag und soziale Situationen schon schwierig genug, wenn dann noch die Angst ich könnte in die Hose machen hinzukommt, dann würde ict meine Wohnung gar nicht mehr verlassen…
Wow, ich bin wirklich beeindruckt davon, wie die beiden mit ihrer Inkontinenz umgehen. Ich leide unter leichter Blasenschwäche, d.h. ich "tröpfel" über den Tag verteilt in die Unterhose, weshalb ich Slipeinlagen trage. Zudem drückt meine Gebärmutter laut meines Gynäkologen auf meine Blase, wodurch ich ständig aufs Klo muss. Deswegen versuche ich auch meine Trinkmenge unterwegs zu reduzieren, damit ich nicht ständig auf ein öffentliches Klo gehen muss.
Wenn ich meine "Weh-weh-chen" nun mit der Inkontinenz von Victoria vergleiche, kommen mir meine Probleme echt lächerlich vor.
Zum Glück ist es bei meinen Freunden und mir kein Tabuthema und wir sprechen offen über unser aller Problemchen :)
Also ich kenne Menschen welche dieses Problem auch haben , denen ist das tragen von Windeln eine große Hilfe in der Öffentlichkeit ,das gibt ihnen Freiheiten. Es gibt da gute Produkte die viel Flüssigkeit aufnehmen können , auch unangenehme Gerüche unterdrücken. Die Kosten dafür übernehmen in der Regel die Krankenkassen.
Hut ab, wie Victoria darüber reden kann . Ich habe die ersten 24 Jahre meines Lebens unter Inkontinenz gelitten. Es war die Hölle. Vor allem als Kind. Nur mal so eine Sache die passiert ist : Ich war ein 7 Jahre altes kleines Mädchen in den Siebzigern, und musste mit Dauerkatheter und Urinbeutel, der um mein Bein geschnürt war, zur Schule. Das würde ja schon reichen, aber nein. Das Supera.....loch von Lehrer, hat mich gezwungen, beim Sport den Turnanzug anzuziehen und mich damit auf die Bank zu sitzen. Ich saß da mit zusammen gekniffenen Beinen und in einer Hand den Urinbeutel. Jeder konnte alles sehen. Ich hoffe so sehr, dass Victoria geholfen wird, ich wünsche ihr einen tollen Urologen. So wie meiner. Ich habe eine künstliche Blase, und bin jetzt wirklich ganz dicht ❤❤❤❤
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Wie furchtbar, dass dein Lehrer damals so mit dir umgegangen ist 😥
Du kannst stolz auf Dich sein
Ich habe bis zum 12. Lebensjahr fast jede Nacht eingenässt. Tagsüber merke ich auch sehr spät wenn ich zur Toilette muss. Mein Partner, mit dem ich nun seit 3 Jahre zusammen bin, hat nach knapp 3 Monaten mitbekommen wie ich nachts eingenässt habe. Er war zwar zuerst etwas geschockt. Ich habe dann das Bett neu gemacht und wir sind duschen gegangen. Wir haben dann am nächsten Tag darüber geredet und er hat mir total die Angst davor genommen. Wir waren dort beide 18 Jahre alt. Ich bin zwar fast frei davon, aber ab und zu kommt es dennoch vor, das nachts den Urin nicht halten kann.
Es tut uns total leid zu hören, dass du selbst betroffen bist.
Allerdings finden wir es super schön, dass dein Freund so verständnisvoll mit der Situation umgeht.
Wir wünschen euch beiden für die Zukunft alles erdenklich Gute!