Ich bin auch absolut gegen die Disziplin Reiten im modernen Fünfkampf. Leider finde ich, dass sich in diesem Gespräch zu wenig über den allgemeinen Pferdesport und den Umgang mit Pferden erkundigt wurde. Mir hätte gefallen, wenn jemand mit ausreichend Pferdeerfahrung eingeladen worden wäre, der gewisse Dinge aufklärt und erklärt.
Es gibt im Podcast "tierisch menschlich -Folge 23 Skandale im Reitsport" und im Podcast "KurzVorZwölf - Folge 08 Reiten" Stimmen von "Pferdekennern" die sehr gut auf die Schwierigkeiten im Reitsport eingehen.
Ich mag eure Videos echt gerne - Insane Menschen, die ihr hier zusammenbringt und top Moderation. Die Zusammenschnitte hier auf RUclips sind nur wirklich wirr. Wenn man nicht die ganze Sendung gesehen hat, sind die Themensprünge sehr zusammenhanglos. Der Titel war etwas irreführend bei all den Themen, die vorkamen. Nur so als Sidekritik :)
Oh Leute... erstmal richtig informieren bevor man so ein Zeug behauptet. Bin definitiv auch kein Fan vom Springreiten im Fünfkampf und bin auch echt froh das diese Disziplin bald durch eine andere ersetzt wird.
Ich halte es für möglich, dass ich ein Einzelfall bin, aber bei mir bewirkt die Ansage den Kanal "jetzt sofort unbedingt" abonnieren zu müssen das genaue Gegenteil!!
Ich mag Aurel, aber in diesem Fall finde ich hätte er sich erstmal genau mit dem Thema auseinandersetzen sollen, bevor er da seine Meinung sagt. Und gerade dann die Reiter mit den Sportlern aus dem Fünfkampf über einen Kamm zu scheren, zeigt von schlechter Recherche. Dressur-, Gelände- und Springreiten hat nichts mit dem Fünfkampf zu tun, die FN bzw. die FEI ist, welche für die professionellen Reiter zuständig ist, hat keinerlei Verbindung zu dem Fünfkampf und kritisiert den schon seit Jahren! Auch ist es die FEI die einzig allein was gegen die fürchterlichen Zustände in den arabischen Ländern bei den Distanzritten unternimmt. Obwohl sie es nicht müsste bzw. sogar von den arabischen Ländern als Geldgeber profitieren könnte. Das Interessiert halt nur keine Socke hier. Schaut euch mal an wieviele Pferde dort verrecken? Und warum tut da keiner etwas dagegen? Aber schön nach Dubai fliegen... Des Weiteren der Rennsport: Warum unternimmt ihr da nichts? Einige Profireiter haben schon darauf hingewiesen, dass etwas gemacht werden muss, obwohl wie auch beim Fünfkampf es keine Verbindung zwischen diesen Sparten existiert. Weiter zu dem was die FN und gerade die deutschen Reiter am Fünfkampf kritisieren: Im Fünfkampf kennt man das Pferd nicht. Die Sportler reiten auch nicht so gut, weil Reiten ja nur einer der Disziplinen ist und genau so sieht es dann auch so aus. Außerdem darf ein Pferd bei internat. Wettkämpfen dreimal verweigern und erst dann ist Schluss, beim Springreiten ist dagegen nach dem 2. mal Schluss und da gibt es nicht das die Pferde vermöbelt werden. Zudem haben die Profireiter ihre Pferde seit Jahren und kennen diese nunmal unglaublich gut und es ist ein richtiges Team. Schaut euch gerne an, wie die die Pferde aus dem Sport verabschieden. Da fließen immer Tränen und die Pferde sehen auch noch im hohen Alter top und glücklich aus. Da gibt es zig Beispiele von Pferden, die wirklich lange im Sport waren und lange danach noch fit waren und lange lebten und super gepflegt wurden. Nun bezüglich des Arguments der unnatürlichen Bewegungen und dass Pferde sowas niemals in der Wildbahn tun würden. Stimmt, aber es schadet ihnen auch nicht. Die Bewegungen und die damit einhergehende Hankenbeugung entlastet die Vorhand und gerade da entstehen gerne Sehnenschäden insbesondere in der freien Wildbahn. Tatsächlich kommt diese englische Reitweise noch von den Soldaten. Diese konnten es sich nicht leisten ein Pferd nur für kurze Zeit zu haben und deshalb entwickelte es sich so, dass die Pferde sehr lange dem Soldaten dienen konnten🥴. Anders das Westernreiten. Da hingen zig Pferde anfangs kaputt, aber auch das hat sich weiterentwickelt. Bezüglich des Fliegens ist es so, dass es tatsächlich von jedem Pferd unterschiedlich ist, wie auch bei Menschen oder Hunden. Die bisherige Resonanz zeigt jedoch, dass das Fliegen den meisten überhaupt nichts ausmacht. Was ich so schade finde ist, dass hier Fußball mit Reiten verglichen wird. Das tun insbesondere gerne Leute, die keine keine Ahnung von Pferden haben. Man kann doch keinen Fußball mit einem Lebewesen vergleichen. Des Weiteren ist Fußball wesentlich leichter für den Laien zu verstehen. Beim Reitsport ist es nahezu unmöglich zu verstehen was genau gerade bei Pferd und Reitet vorgeht, ohne jemals das zu Spüren was man als Reiter oder Pferdehalter spürt. Das war jetzt sehr lange, aber das musste raus. Ich freue mich wirklich gerne auf andere Meinungen. Generell ist es nie falsch über Tierwohl zu reden, aber bitte sachlich bleiben und sich auch drüber informieren, wenn man selber davon nicht viel Ahnung hat.
Sorry, aber habe das Gefühl du versuchst mit allen Mitteln an dem bisschen Reitsport was für dich vertretbar ist zu klammern. Du schießt dich auf den Fünfkampf ein und ignorierst, dass Aurel das auch von dir genannte Dressurreiten genauso kritisiert und danach kommen unzählige Whataboutisms. "Und was ist denn mit blablabla und blabla... warum redet da keiner drüber?" Punkt ist: Wenn die Tiere im Wettbewerb eingesetzt werden wird es immer dazu kommen dass der Reiter oder die Reiterin das Tier an oder über seine Grenzen bringen. Außerdem ist beispielsweise das Springreiten auch absolute Tierqüalerei. Ja, Pferde springen in der Natur, es ist aber ein Fluchtreflex der nur im Extremfall getriggert wird. Pferde dazu zu zwingen über 1,50m hohe Hindernisse zu zwingen hat nichts mit Tierliebe zu tun, und da kann man noch so sehr an dem Tier hängen. Verstehe aber generell wirklich nicht warum man Menschen noch erklären muss, dass Tiere keine Sportgeräte sind :/ Insofern sehe ich auch kein Problem damit, dass der Fünfkampf mit anderen Reitsportarten über einen Kamm geschert wird. Bisschen mehr oder weniger Tierquälerei macht den Braten auch nicht fett
@@benediktopulus Sie sagen „Sportgerät“ und genau darum geht es mir auch. Überall dort, wo es nur als Sportgerät angesehen wird und nicht als Partner, da gehört es verboten. Dass mache ich doch in meinem Kommentar ganz klar deutlich. Und gerade die Reiter die ganz oben reiten, machen darauf immer wieder aufmerksam. Reiter wie Ingrid Klimke sind heute nicht mehr Einzelfälle, sondern stellen tatsächlich die Mehrheit dar und genau solche sind doch erwünschenswert. Pferdefreundlich und mit Verstand. Und nochmal; man kann es definitiv nicht über einen Kamm scheren. Bitte informieren Sie sich. Sie tun damit unglaublich vielen guten Menschen unrecht. Und zum Springreiten: Lassen Sie sich gesagt sein, wenn ein Pferd nicht springen will, dann wird es das auch nicht. Dass wüssten Sie, wenn Sie jahrelang mit Pferden zu tun gehabt hätten. Dafür muss man auch kein Turnierreiter sein. Ich habe ein Pferd welches Gelände liebt, der wortwörtlich dabei richtig aufblüht, aber er hasst Wasser und ich habe es nie geschafft ihn dadurch zubekommen. Von daher lässt man es. Glauben Sie das so eine kleine Person wie Ehning es schafft ein 600 kg Pferd zu zwingen? Nein, natürlich nicht. Manche haben Spaß und andere nicht und die werden auch niemals im großen Sport laufen, da kann das Pferd noch so viel scope haben. Aber von mir aus können wir auch noch gerne weiter darüber reden. Gerne auch über die medizinischen Aspekte. Ich arbeite in einer Tierklinik und tatsächlich sind es nicht die Pferde die oben mitlaufen die am meisten kommen.
Ich glaube nicht das irgendwer ansatzweise pferde versteht und verstehen kann. Fakt ist, sie können nicht ausdrücken was sie denken und in den bestehen betrieben, in denen sie gezüchtet und „gezähmt“ werden, haben sie keine Möglichkeit sich zu wehren. In jedem Fall in dem ein Pferd geritten wird, ist das immer ein unnatürlicher und aufgezwungener Zustand. Welches Pferd hat denn bitte seinen Rücken einem Menschen „freiwillig angeboten“? Ich glaube hier weicht die tierliebe der eigenen Unterhaltung und das finde ich, kann man sich mich schön rationalisieren.
Unter diesem Kommentar möchte ich gerne auf die Geschichte Totilas hinweisen. Seine Reiter wurden zuerst auch in dem höchsten Tönen gelobt und von einem Tag auf den anderen war das Pferd kaputt...
Reiten bleibt Tierquälerei, egal wie bunt man sich das malt. Tiere sind nicht dafür da, Menschen zu entertainen. Ein Pferd springt nicht gerne, ein Pferd findet den Schmerz nicht grade geil, wenn es das Hindernis runterwirft. Wie kann man sich nur einreden, man würde Pferde soooo toll finden und sie dann nebenbei missbrauchen. Immer diese Menschen mit ihrer egoistischen Tierliebe. Lasst die Tiere in Freiheit leben und sperrt sie nicht ein und noch weniger als ein scheiss Sportgerät benutzen. Reiten und vor allem Reitsport ist so lächerlich, da lassen sich Menschen feiern, wenn das Pferd den ganzen scheiss Aufgeführt hat und heulen, weil sie selbst so eine tolle Leistung vollbracht haben hahahaha
Man hätte sich dem Thema Pferde mit etwas mehr Ernsthaftigkeit nähern können. Habe bisher nicht mitbekommen, dass sich ein Mensch über Pferderennen echauffiert hat.
Auch wenn sich die Reiter-Community es nicht hören will, aber Reiten schadet Pferden. Leider sind die Studien schon etwas älter, aber es gibt sie. Man sollte da noch mal schauen, ob die Studienergebnisse mit den heutigen Mitteln (Sattelpads mit Drucksensoren) so replizieren lassen. Fakt ist, ab einem PSI von 0,75 (Druck) schließt sich das Blutkapillarbett. Im Klartext: Es könnte höchstens ein Kind auf einem Pferd sitzen. Was da passiert ist so wie wenn man als Mensch auf seinem Bein sitzt, den Blutzufluss stoppt und das Bein taub wird. Zum anderen schließen sich die Wachstumsfugen von Pferd erst so mit 6-7 Jahren (ist individuell) und ein frühes Einreiten bedeutet extreme Belastung für den Körper, der noch in der Entwicklung ist. Ein anderes Thema ist, ob ein Pferd es überhaupt möchte, dass wir auf ihm sitzen. Es kann nichts sagen. Entweder gehorchen (damit der beim Reiten erzeugte Druck schnell wieder verschwindet) oder sich wehren (als unrittig vllt. sogar aggressiv geltende Pferde) ist die Art von Kommunikation, die den Pferden bleibt. Vielleicht mögen es auch manche Pferde (so wie ich gerne Leute huckepack nehme). Wir können sie aber nicht nach ihrem Einverständnis fragen. Genau so wird oft vergessen, dass wir auf dem Rücken von Fluchttieren sitzen. Wenn ein Berglöwe ein Wildpferd angreift, dann springt er auf dessen Rücken (so jagen auch Löwen Zebras)…
Für mich selbst waren diese Erkenntnisse ein Schock. Ich saß auf einem Pferd da konnte ich wahrscheinlich noch nicht mal laufen… Diese ganzen Nachforschungen zu den Themen wurden durch einen Artikel ins Rollen gebracht, wo 2 Reiterinnen erklären, warum sie mit dem Reiten aufhören. Ich habe zum Beispiel den Podcast mit Louisa und Robert zu dem Thema gehört, wo Robert das Problem eines Fluchttiers mit einem Raubtier auf dem Rücken beschreibt. Viele Dinge haben mich dazu gebracht Studien zu lesen und mich sehr intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen. Und wenn ich in der Stadt auf Reiterhöfen bin, wo die Pferde (bis auf der Training) nur in ihrer Box stehen, dann frage ich mich ob die Menschen alle keine Gefühle haben. Pferde könnte man auswildern und sie würden überleben. Aber wir sperren sie ein. Diese Tiere bewegen sich über 10km am Tag, wenn sie auf einer Wiese leben dürfen. Sollen sie sich in einer Box im Kreis drehen?! Aber man lastet das Pferd ja durch Reiten aus… Wenn es nicht gerade einen Tag oder mehr Ruhe vom anstrengenden Training bekommt. So was kann und will ich nicht unterstützen!
Bin auch ganz der Meinung, dass Tiere nichts im Sport zu suchen haben, aber da stellt sich der Mensch wieder über alles.
Ja Hunde haben bestimmt keine Lust auf Beschäftigung.
@@ryokugyu3924 in welchem krassen Sport werden denn Hunde verwendet?
@@_ee75 Es gibt Hundesport, aber nix mit Wettbewerb, soweit ich weiß.
@@MiKa-ki1pd es gibt ja auch diese illegalen Hundekämpfe, zum Beispiel
@@MiKa-ki1pd natürlich mit wettbewerb!! sogar in vielen disziplinen
Sehr sympathisch und angenehme Gesprächsführung
Ich bin auch absolut gegen die Disziplin Reiten im modernen Fünfkampf. Leider finde ich, dass sich in diesem Gespräch zu wenig über den allgemeinen Pferdesport und den Umgang mit Pferden erkundigt wurde. Mir hätte gefallen, wenn jemand mit ausreichend Pferdeerfahrung eingeladen worden wäre, der gewisse Dinge aufklärt und erklärt.
Ich finde, das ist ein wiederkehrender Mangel in diesem Format..
Es gibt im Podcast "tierisch menschlich -Folge 23 Skandale im Reitsport" und im Podcast "KurzVorZwölf - Folge 08 Reiten" Stimmen von "Pferdekennern" die sehr gut auf die Schwierigkeiten im Reitsport eingehen.
@@MycanadaBMW danke für den tipp!
Ich mag eure Videos echt gerne - Insane Menschen, die ihr hier zusammenbringt und top Moderation. Die Zusammenschnitte hier auf RUclips sind nur wirklich wirr. Wenn man nicht die ganze Sendung gesehen hat, sind die Themensprünge sehr zusammenhanglos. Der Titel war etwas irreführend bei all den Themen, die vorkamen. Nur so als Sidekritik :)
Die Farbskala bei dem Racialclip war echt geil, hammer.
Oh Leute... erstmal richtig informieren bevor man so ein Zeug behauptet.
Bin definitiv auch kein Fan vom Springreiten im Fünfkampf und bin auch echt froh das diese Disziplin bald durch eine andere ersetzt wird.
Ich find Aurel toll. Vielleicht war die Pferdethematik für die Sendung und um einen Eindruck von ihm zu gewinnen, nicht die allerbeste.
Findest du? Ich fand seine Haltung und Statements sehr sympathisch 😅
@@MiKa-ki1pd Ich auch! Aber ich kann mir vorstellen, dass das anders wirkt, wenn man ihn hier zum ersten Mal sieht.
Der Mann hat mehr Pferdeverstand als viele Reiter*innen.
Ich kann ihn nicht einordnen...aber ist ein super Typ mit einem tollen Herzen
Sorry... Hi. Schaue nur wegen dem thumbnail vorbei. Dachte das wäre Joko... 😅
Schwarze Schafe bei der Polizei, die Social Racing betreiben - ich glaube, das ist ein eigenes Stilmittel 😂
Ich halte es für möglich, dass ich ein Einzelfall bin, aber bei mir bewirkt die Ansage den Kanal "jetzt sofort unbedingt" abonnieren zu müssen das genaue Gegenteil!!
Im erst jetzt warum und überhaupt 🤔 alter Schwede nix was wichtig wäre 😳 ....
❤ You Aurel 😍👏🏼👏🏼👏🏼
Ich mag Aurel, aber in diesem Fall finde ich hätte er sich erstmal genau mit dem Thema auseinandersetzen sollen, bevor er da seine Meinung sagt. Und gerade dann die Reiter mit den Sportlern aus dem Fünfkampf über einen Kamm zu scheren, zeigt von schlechter Recherche. Dressur-, Gelände- und Springreiten hat nichts mit dem Fünfkampf zu tun, die FN bzw. die FEI ist, welche für die professionellen Reiter zuständig ist, hat keinerlei Verbindung zu dem Fünfkampf und kritisiert den schon seit Jahren! Auch ist es die FEI die einzig allein was gegen die fürchterlichen Zustände in den arabischen Ländern bei den Distanzritten unternimmt. Obwohl sie es nicht müsste bzw. sogar von den arabischen Ländern als Geldgeber profitieren könnte. Das Interessiert halt nur keine Socke hier. Schaut euch mal an wieviele Pferde dort verrecken? Und warum tut da keiner etwas dagegen? Aber schön nach Dubai fliegen... Des Weiteren der Rennsport: Warum unternimmt ihr da nichts? Einige Profireiter haben schon darauf hingewiesen, dass etwas gemacht werden muss, obwohl wie auch beim Fünfkampf es keine Verbindung zwischen diesen Sparten existiert. Weiter zu dem was die FN und gerade die deutschen Reiter am Fünfkampf kritisieren: Im Fünfkampf kennt man das Pferd nicht. Die Sportler reiten auch nicht so gut, weil Reiten ja nur einer der Disziplinen ist und genau so sieht es dann auch so aus. Außerdem darf ein Pferd bei internat. Wettkämpfen dreimal verweigern und erst dann ist Schluss, beim Springreiten ist dagegen nach dem 2. mal Schluss und da gibt es nicht das die Pferde vermöbelt werden. Zudem haben die Profireiter ihre Pferde seit Jahren und kennen diese nunmal unglaublich gut und es ist ein richtiges Team. Schaut euch gerne an, wie die die Pferde aus dem Sport verabschieden. Da fließen immer Tränen und die Pferde sehen auch noch im hohen Alter top und glücklich aus. Da gibt es zig Beispiele von Pferden, die wirklich lange im Sport waren und lange danach noch fit waren und lange lebten und super gepflegt wurden. Nun bezüglich des Arguments der unnatürlichen Bewegungen und dass Pferde sowas niemals in der Wildbahn tun würden. Stimmt, aber es schadet ihnen auch nicht. Die Bewegungen und die damit einhergehende Hankenbeugung entlastet die Vorhand und gerade da entstehen gerne Sehnenschäden insbesondere in der freien Wildbahn. Tatsächlich kommt diese englische Reitweise noch von den Soldaten. Diese konnten es sich nicht leisten ein Pferd nur für kurze Zeit zu haben und deshalb entwickelte es sich so, dass die Pferde sehr lange dem Soldaten dienen konnten🥴. Anders das Westernreiten. Da hingen zig Pferde anfangs kaputt, aber auch das hat sich weiterentwickelt. Bezüglich des Fliegens ist es so, dass es tatsächlich von jedem Pferd unterschiedlich ist, wie auch bei Menschen oder Hunden. Die bisherige Resonanz zeigt jedoch, dass das Fliegen den meisten überhaupt nichts ausmacht. Was ich so schade finde ist, dass hier Fußball mit Reiten verglichen wird. Das tun insbesondere gerne Leute, die keine keine Ahnung von Pferden haben. Man kann doch keinen Fußball mit einem Lebewesen vergleichen. Des Weiteren ist Fußball wesentlich leichter für den Laien zu verstehen. Beim Reitsport ist es nahezu unmöglich zu verstehen was genau gerade bei Pferd und Reitet vorgeht, ohne jemals das zu Spüren was man als Reiter oder Pferdehalter spürt.
Das war jetzt sehr lange, aber das musste raus. Ich freue mich wirklich gerne auf andere Meinungen. Generell ist es nie falsch über Tierwohl zu reden, aber bitte sachlich bleiben und sich auch drüber informieren, wenn man selber davon nicht viel Ahnung hat.
Sorry, aber habe das Gefühl du versuchst mit allen Mitteln an dem bisschen Reitsport was für dich vertretbar ist zu klammern. Du schießt dich auf den Fünfkampf ein und ignorierst, dass Aurel das auch von dir genannte Dressurreiten genauso kritisiert und danach kommen unzählige Whataboutisms. "Und was ist denn mit blablabla und blabla... warum redet da keiner drüber?" Punkt ist: Wenn die Tiere im Wettbewerb eingesetzt werden wird es immer dazu kommen dass der Reiter oder die Reiterin das Tier an oder über seine Grenzen bringen. Außerdem ist beispielsweise das Springreiten auch absolute Tierqüalerei. Ja, Pferde springen in der Natur, es ist aber ein Fluchtreflex der nur im Extremfall getriggert wird. Pferde dazu zu zwingen über 1,50m hohe Hindernisse zu zwingen hat nichts mit Tierliebe zu tun, und da kann man noch so sehr an dem Tier hängen.
Verstehe aber generell wirklich nicht warum man Menschen noch erklären muss, dass Tiere keine Sportgeräte sind :/ Insofern sehe ich auch kein Problem damit, dass der Fünfkampf mit anderen Reitsportarten über einen Kamm geschert wird. Bisschen mehr oder weniger Tierquälerei macht den Braten auch nicht fett
@@benediktopulus Sie sagen „Sportgerät“ und genau darum geht es mir auch. Überall dort, wo es nur als Sportgerät angesehen wird und nicht als Partner, da gehört es verboten. Dass mache ich doch in meinem Kommentar ganz klar deutlich. Und gerade die Reiter die ganz oben reiten, machen darauf immer wieder aufmerksam. Reiter wie Ingrid Klimke sind heute nicht mehr Einzelfälle, sondern stellen tatsächlich die Mehrheit dar und genau solche sind doch erwünschenswert. Pferdefreundlich und mit Verstand. Und nochmal; man kann es definitiv nicht über einen Kamm scheren. Bitte informieren Sie sich. Sie tun damit unglaublich vielen guten Menschen unrecht. Und zum Springreiten: Lassen Sie sich gesagt sein, wenn ein Pferd nicht springen will, dann wird es das auch nicht. Dass wüssten Sie, wenn Sie jahrelang mit Pferden zu tun gehabt hätten. Dafür muss man auch kein Turnierreiter sein. Ich habe ein Pferd welches Gelände liebt, der wortwörtlich dabei richtig aufblüht, aber er hasst Wasser und ich habe es nie geschafft ihn dadurch zubekommen. Von daher lässt man es. Glauben Sie das so eine kleine Person wie Ehning es schafft ein 600 kg Pferd zu zwingen? Nein, natürlich nicht. Manche haben Spaß und andere nicht und die werden auch niemals im großen Sport laufen, da kann das Pferd noch so viel scope haben. Aber von mir aus können wir auch noch gerne weiter darüber reden. Gerne auch über die medizinischen Aspekte. Ich arbeite in einer Tierklinik und tatsächlich sind es nicht die Pferde die oben mitlaufen die am meisten kommen.
Ich glaube nicht das irgendwer ansatzweise pferde versteht und verstehen kann. Fakt ist, sie können nicht ausdrücken was sie denken und in den bestehen betrieben, in denen sie gezüchtet und „gezähmt“ werden, haben sie keine Möglichkeit sich zu wehren. In jedem Fall in dem ein Pferd geritten wird, ist das immer ein unnatürlicher und aufgezwungener Zustand. Welches Pferd hat denn bitte seinen Rücken einem Menschen „freiwillig angeboten“? Ich glaube hier weicht die tierliebe der eigenen Unterhaltung und das finde ich, kann man sich mich schön rationalisieren.
Unter diesem Kommentar möchte ich gerne auf die Geschichte Totilas hinweisen. Seine Reiter wurden zuerst auch in dem höchsten Tönen gelobt und von einem Tag auf den anderen war das Pferd kaputt...
Reiten bleibt Tierquälerei, egal wie bunt man sich das malt. Tiere sind nicht dafür da, Menschen zu entertainen. Ein Pferd springt nicht gerne, ein Pferd findet den Schmerz nicht grade geil, wenn es das Hindernis runterwirft. Wie kann man sich nur einreden, man würde Pferde soooo toll finden und sie dann nebenbei missbrauchen. Immer diese Menschen mit ihrer egoistischen Tierliebe.
Lasst die Tiere in Freiheit leben und sperrt sie nicht ein und noch weniger als ein scheiss Sportgerät benutzen. Reiten und vor allem Reitsport ist so lächerlich, da lassen sich Menschen feiern, wenn das Pferd den ganzen scheiss Aufgeführt hat und heulen, weil sie selbst so eine tolle Leistung vollbracht haben hahahaha
Man hätte sich dem Thema Pferde mit etwas mehr Ernsthaftigkeit nähern können. Habe bisher nicht mitbekommen, dass sich ein Mensch über Pferderennen echauffiert hat.
Hö natürlich, darüber gibts zich Beiträge
@@lalablu9081, Beiträge 🙄 Es gab keinen Shitstorm wie jetzt bei den Paralympics.
@@geraldkiessling also in der reitszene gibts da auch aufstand aber ja
Wenn es nach seiner Logik geht darf er auch nicht über Frauen sprechen da er ja keine ist !? Oder fühlt er sich an manchen Tagen als Frau 😂🤦🏻♂️
@@geraldkiessling Aber es gab in den letzten Jahren regelmäßig Demos vor solchen Events
Es ist so komisch Mo Trip als Moderator zu sehen… aber cool :)
Kurz zum Thema: lasst die Pferde in Ruhe mit solch einem Müll!
Willkommen in Deutschland:
Wer auf gesellschaftliche Probleme hinweist ist das Problem.
Son bissl Dressur geht noch
Dann zum Abdecker.
Schön mit Rollkur und sowas....
Auch wenn sich die Reiter-Community es nicht hören will, aber Reiten schadet Pferden. Leider sind die Studien schon etwas älter, aber es gibt sie. Man sollte da noch mal schauen, ob die Studienergebnisse mit den heutigen Mitteln (Sattelpads mit Drucksensoren) so replizieren lassen. Fakt ist, ab einem PSI von 0,75 (Druck) schließt sich das Blutkapillarbett. Im Klartext: Es könnte höchstens ein Kind auf einem Pferd sitzen. Was da passiert ist so wie wenn man als Mensch auf seinem Bein sitzt, den Blutzufluss stoppt und das Bein taub wird. Zum anderen schließen sich die Wachstumsfugen von Pferd erst so mit 6-7 Jahren (ist individuell) und ein frühes Einreiten bedeutet extreme Belastung für den Körper, der noch in der Entwicklung ist. Ein anderes Thema ist, ob ein Pferd es überhaupt möchte, dass wir auf ihm sitzen. Es kann nichts sagen. Entweder gehorchen (damit der beim Reiten erzeugte Druck schnell wieder verschwindet) oder sich wehren (als unrittig vllt. sogar aggressiv geltende Pferde) ist die Art von Kommunikation, die den Pferden bleibt. Vielleicht mögen es auch manche Pferde (so wie ich gerne Leute huckepack nehme). Wir können sie aber nicht nach ihrem Einverständnis fragen. Genau so wird oft vergessen, dass wir auf dem Rücken von Fluchttieren sitzen. Wenn ein Berglöwe ein Wildpferd angreift, dann springt er auf dessen Rücken (so jagen auch Löwen Zebras)…
Für mich selbst waren diese Erkenntnisse ein Schock. Ich saß auf einem Pferd da konnte ich wahrscheinlich noch nicht mal laufen… Diese ganzen Nachforschungen zu den Themen wurden durch einen Artikel ins Rollen gebracht, wo 2 Reiterinnen erklären, warum sie mit dem Reiten aufhören. Ich habe zum Beispiel den Podcast mit Louisa und Robert zu dem Thema gehört, wo Robert das Problem eines Fluchttiers mit einem Raubtier auf dem Rücken beschreibt. Viele Dinge haben mich dazu gebracht Studien zu lesen und mich sehr intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen. Und wenn ich in der Stadt auf Reiterhöfen bin, wo die Pferde (bis auf der Training) nur in ihrer Box stehen, dann frage ich mich ob die Menschen alle keine Gefühle haben. Pferde könnte man auswildern und sie würden überleben. Aber wir sperren sie ein. Diese Tiere bewegen sich über 10km am Tag, wenn sie auf einer Wiese leben dürfen. Sollen sie sich in einer Box im Kreis drehen?! Aber man lastet das Pferd ja durch Reiten aus… Wenn es nicht gerade einen Tag oder mehr Ruhe vom anstrengenden Training bekommt. So was kann und will ich nicht unterstützen!
16:38 in denen du auch was sinnvolles tun kannst. Der Typ nervt nicht nur, wenn er das Maul aufmacht.