Richtig genial. Unbedingt weiter so. Dinge über die ich vorher gar nicht wirklich nachgedacht habe, aber nach deinem Video total einleuchten. Werde ich gleich weiterverbreiten.🙌🏽🌻✨
Könnte mir ne ganze Doku über das Thema anschauen. Ich finde gut, dass das jemand mal anspricht und dass man dazu noch etwas über Afrika lernt. Mehr davon!
Ich halte es für absolut absurd, eine Beobachtung der Farbe, also in diesem Fall eindeutig dunkel bzw schwarz, nicht nennen zu dürfen, weil bei geschichtlicher und biblischer Betrachtung negatives damit assoziiert wird. In der Vergangenheit und auch teilweise jetzt machten und auch machen Menschen dumme Fehler, Beuten beispielsweise andere aus etc. Aber wir als moderne Menschen sollten unter dem Hintergrund der Geschichte trotzdem aufgeklärt genug sein und das Erscheinungsbild beim Namen nennen, ohne es irgendwie rassistisch zu meinen. Eine unverwechselbare Bezeichnung des Erscheinungsbilds des Hauttyps ist doch noch lange kein Rassismus. Ich bin mir außerdem ziemlich sicher, dass die meisten schwarzen Menschen auch stolz sind auf ihre Hautfarbe. Ausgenommen sind natürlich die, die in einer weißen Gesellschaft für ihre Hautfarbe benachteiligt werden
Welcher Weiße hat sich jemals über das Wort farajè (Weißhaut) beschwert, das in Mali für weiße Menschen genutzt wird? Oder Gringo bei den Lateinamerikanern? Hier beginnt die Eigenschaftsbeschreibung zum Mimimi zu verkommen.
Wie viele aus Mali haben einen Genozid an deutsche verübt? Wie viele haben deutsche versklavt. Wie viele sind nach Deutschland einmassieren und haben die Menschen enteignet ?
@@afrohesseklaertauf Gab es keine interafrikanische Sklaverei vor den weißen Siedlern? Mussten wir den BIPOC an der Stelle alles beibringen? Ich denke du weißt, dass ist nicht der Fall...
@@afrohesseklaertauf Aber es spielt keine Rolle, das Mali keine Deutschen versklavt hat, weil dafür von den Stämmen Afrikas andere Stämme Afrikas versklavt und ermordet wurden, lange bevor wir Europäer damit fertig waren uns gegenseitig zu versklaven und ermorden, jeder Mensch kann Täter und Opfer werden und historisch gesehen ist praktisch jeder mal Täter und mal Opfer gewesen, darum ist die historische Schuld von dieser oder jener Gruppe völlig wertlos, für Definitionen heutzutage, Rassismus ist mehr als Power+Prejudice, diese Rechnung geht höchstens für strukturellen Rassismus auf, was aber kein allgemeiner Rassismus ist und sich auch so gegen jede biologisch abgrenzbare Gruppe richten kann.
Im Krankenhaus erlebt: Habe eine Freundin besucht. Anstatt auf die Hautfarbe abzielen, fragte mich die Krankenschwester: Sie wollen zu der Dame mit den schwarzen schönen Locken?
Du führst Christliche Theologen als Beispiel an ? Weißt du nicht das Äthiopien nach Armenien und Georgien eines der ersten Christlichen Länder war in denen das Christentum Staatsreligion wurde. Und das lange vor Europäischen Ländern wie Deutschland
Ich habe mir dein Video angesehen und ich hoffe dass du, nachdem du die Möglichkeit hattest, deine Ansichten frei zu äußern, meine Stellungnahme durchliest und gerne darauf antwortest. Also ich finde das jetzt übertrieben. Damals bei uns im Dorf sagte mann, wenn einer schwarze Haare hatte: "Der Schwarze" oder Die Rote, die Graue oder die Blonde. Wenn man eben gerade kein Unterscheidungsmerkmal zur hand hat, beispielsweise, weil man den Namen nicht kennt, nimmt man halt eines, das ins Auge sticht. Das ist häufig die Farbe, beispielsweise der Kleidung, Haare, Haut (der gelbe, wenn er sich schon halb tot gesoffen hat), Schuhe. Es gibt zwar einige schlechte Begriffe die mit "schwarz" verbunden sind, aber eben auch welche mit "grün", "blau" oder "weiß", dann gibt es die "Orangen"haut. Schneewittchens Haare sind "schwarz" wie Ebenholz. Es gibt in der Buchhaltung schwarze Zahlen welche viel besser sind als rote Zahlen. Druckerschwärze, Abendröte, Morgengrauen, das Schwarze Meer. In Europa sind dunkle Farben der ernsten Dinge, wohingegen in China weiß die Farbe der Trauer ist. Mir gefällt Schwarz, und mir geht das ständige Beleidigtsein auf die Nerven. Ich persönlich habe auf Kuba beispielsweise gute Erfahrungen mit den Menschen dort gemacht ich meine jetzt, nun ja, wie soll ich sie jetzt nun bezeichnen, ich meinen nicht die Helleren unter ihnen. Mir gehen diese Vorschriften, welche Worte ich verwenden darf und nicht, ehrlich gesagt auf die Nerven. Das ist Zensur und wir haben eigentlich Meinungsfreiheit. Im Gegenzug darf ich mir nämlich ständig anhören, dass ich ein weißer alter Mann bin. Ja, ich bin weiß, alt und Mann, vor zehn Jahren war das keine Schande. Es sollte daher auch kein Problem sein, nicht weiß, alt oder Mann zu sein, sondern eben die Dinge so zu benennen, wie sie nun einmal offensichtlich erscheinen. Ich wünsche mir beispielsweise als "Alter weißer Mann" bezeichnet zu werden, ohne dass mir eine historische Schuld in die Schuhe geschoben wird. Weder habe ich persönlich Sklaven besessen, von Sklaverei profitiert, Frauen unterdrückt oder an Kriegen zur Unterdrückung anderer Völker teilgenommen. Es kommt darauf an wie ich als "Alter weißer Mann" bezeichnet werde. Ist es ein Vorwurf oder nur eine Bezeichnung beispielsweise, weil ich gerade auf Dienstreise bin und jemand einem anderen erkären muss, wer ich bin. Ob eine Eigenschaft wie Farbe etc. Ablehnung oder Wohlwollen auslösen, hat mit der Erziehung und Erfahrung des Menschen zu tun. Ich höre zwar die Bibel als Hörbuch, nehme aber die Geschichten des Alten Testaments nicht unreflektiert als gegenüber der Wissenschaft unbestreitbare Tatsachen hin. Das bedeutet, dass Gequake von Sem Ham und Jafet ist ein 3000 Jahre alter Versuch, die Welt zu erklären, da man damals am Ende der Bronzezeit beim Hirten keine Zeit und Möglichkeiten hatte seine Annahmen zu widerlegen. Lässt du dich 3000 Jahre später davon beinflussen, was irgendwelche Hirten am Feuer erzählt haben? Ich persönlich finde schade, dass du eine Eigenschaft an dir ableugnest und tabuisierst die einem weitgereisten Menschen wie mir an nicht schlechter erscheinen als meine noch dunkelbraunen Haare. Fazit: Du tabuisierst dich selbst und übernimmst die Urteile jener Kleingeister die ein Problem mit deiner Farbe haben. Ist es das wert, so zu denken wie die?
Ich begreife nicht, worin der Sinn liegt hier die euphemistische Tretmühle so zu bemühen. Warum es den Leuten schwer machen, die sich unkritisch selbst als schwarz bezeichnen, das ggf auch als empowernt wahrnehmen, oder denen, die immer wieder neue Wörter vorgesetzt bekommen, "maximal pigmentiert" war z.B. auch schon mal der politisch korrekte Term, spielt doch keine Rolle wie Sachen benannt werden, bzw wo historisch die Benennungen herkommen, wenn man für die Zukunft sicher stellt, dass die Gesellschaft Martin Luther King jr folgt und nur Charakter und Taten als Handlungsbasis nimmt, aber so Sprachhygiene hilft da einfach nicht weiter, sondern verwirrt bestenfalls einfach die Leute. Warum ist Schoko böse, aber Erd geht fit, was wäre mit Ebenholz, wo ist der Unterschied zwischen Kupfer und Karamell und was ist wenn meinem Gegenüber all diese Bezeichnungen gefallen/ missfallen?
Es geht hier um Menschen afrikanischer Herkunft. Wie ein Großteil darüber denkt ist fix. Du denkst, dass es dem gegenüber gefällt, weil du es sagen möchtest, aber es geht nicht darum was du willst. Und nur weil du jemanden drängt Bezeichnungen zu mögen heißt es nicht dass es der Person gefällt und noch gar nicht der Allgemeinheit. Ich habe im Video Begriffe genannt die man sagen sollte, um eine Person zu benennen. Du hast anscheinend nicht achtsam zugehört als ich sagte "die Begriffe dienen nur um eine Person zu beschreiben!". Was du machen möchtest aus rassistischer Gesinnung ist daraus wieder eine Bezeichnung für andere zu machen. Und nein wir gehen nicht einfach den MLK weg, den du oder nicht afrikanische Menschen als angebracht empfinden. Wir afrikanischen Menschen entscheiden das für uns.
@@afrohesseklaertauf Also war MLK kein Mensch afrikanischer Herkunft? Du unterstellst mir, dass ich gewisse Dinge tun möchte aus einer explizit rassistischen Gesinnung heraus, obwohl ich schlicht Fragen gestellt habe, nur weil ich selbst keine entsprechende Herkunft habe, aber selbst Leuten mit der entsprechenden Herkunft sprichst du eigenes Denken ab, wenn du alles als grundsätzlich negativ betrachtest und behauptest, dass wäre allgemeingültig. Was ist z.B. mit dem Koch, der sein Restaurant bewusst "Zum Mohrenkopf" genannt hat oder eben anderen Leuten die deiner Analyse schlicht widersprechen? Haben die Rassismus so sehr internalisiert, dass du mit deiner überlegenen Erkenntnis ihnen erstmal erklären musst, wie unterdrückt sie sind, auch wenn sie davon vielleicht wenig bis nichts wahrnehmen? Und letzte Frage, was bitte wäre denn besser als, der MLK-Weg? Welche Version der Zukunft ist weniger rassistisch, als die, in der Hautfarbe, Religion, etc bei der Bewertung eines Menschen keine Rolle mehr spielt?
Solche Empfindlichkeitsdebatten über Eigen- und Fremdbezeichnungen führen in eine Sackgasse. Es kommt schnell der Verdacht auf, diese seien die Kernprobleme des heutigen Rassismus. Darüber schmunzelt der Großteil höchstens. Sympathien kann man damit nicht gewinnen.
@@retrosonique7129 Mir scheint diese Ansicht trifft ganz meine Meinung, ich habe mich auch gerade erst gefragt, wie es wohl zu bewerten ist, wenn irgendein Whiteboy solche Lehren komplett aufgesogen hat und dann vor einem BIPOC steht und meint dem erklären zu müssen, was er zu tun und denken hat...
Richtig genial. Unbedingt weiter so. Dinge über die ich vorher gar nicht wirklich nachgedacht habe, aber nach deinem Video total einleuchten. Werde ich gleich weiterverbreiten.🙌🏽🌻✨
Vielen lieben Dank Kassin 🔥🔥
Könnte mir ne ganze Doku über das Thema anschauen. Ich finde gut, dass das jemand mal anspricht und dass man dazu noch etwas über Afrika lernt. Mehr davon!
Ich halte es für absolut absurd, eine Beobachtung der Farbe, also in diesem Fall eindeutig dunkel bzw schwarz, nicht nennen zu dürfen, weil bei geschichtlicher und biblischer Betrachtung negatives damit assoziiert wird. In der Vergangenheit und auch teilweise jetzt machten und auch machen Menschen dumme Fehler, Beuten beispielsweise andere aus etc. Aber wir als moderne Menschen sollten unter dem Hintergrund der Geschichte trotzdem aufgeklärt genug sein und das Erscheinungsbild beim Namen nennen, ohne es irgendwie rassistisch zu meinen. Eine unverwechselbare Bezeichnung des Erscheinungsbilds des Hauttyps ist doch noch lange kein Rassismus. Ich bin mir außerdem ziemlich sicher, dass die meisten schwarzen Menschen auch stolz sind auf ihre Hautfarbe. Ausgenommen sind natürlich die, die in einer weißen Gesellschaft für ihre Hautfarbe benachteiligt werden
Welcher Weiße hat sich jemals über das Wort farajè (Weißhaut) beschwert, das in Mali für weiße Menschen genutzt wird? Oder Gringo bei den Lateinamerikanern?
Hier beginnt die Eigenschaftsbeschreibung zum Mimimi zu verkommen.
Wie viele aus Mali haben einen Genozid an deutsche verübt? Wie viele haben deutsche versklavt. Wie viele sind nach Deutschland einmassieren und haben die Menschen enteignet ?
@@afrohesseklaertauf
Das mussten Deutsche nicht tun. Das haben die Menschen in Mali mit ihren Nachbarvölkern selbst getan.
@@afrohesseklaertauf Gab es keine interafrikanische Sklaverei vor den weißen Siedlern?
Mussten wir den BIPOC an der Stelle alles beibringen?
Ich denke du weißt, dass ist nicht der Fall...
Also du hast selbst gemerkt, dass es keinen Sinn macht was du sagst denn Mali hat Deutschland nicht versklavt, danke.
@@afrohesseklaertauf Aber es spielt keine Rolle, das Mali keine Deutschen versklavt hat, weil dafür von den Stämmen Afrikas andere Stämme Afrikas versklavt und ermordet wurden, lange bevor wir Europäer damit fertig waren uns gegenseitig zu versklaven und ermorden, jeder Mensch kann Täter und Opfer werden und historisch gesehen ist praktisch jeder mal Täter und mal Opfer gewesen, darum ist die historische Schuld von dieser oder jener Gruppe völlig wertlos, für Definitionen heutzutage, Rassismus ist mehr als Power+Prejudice, diese Rechnung geht höchstens für strukturellen Rassismus auf, was aber kein allgemeiner Rassismus ist und sich auch so gegen jede biologisch abgrenzbare Gruppe richten kann.
Wow super video. Danke. Ich fühle mich seit jeher nicht wohl dabei Menschen nach schwarz und weiß eingeteilt zu sehen.
So geht es vielen. Vor allem wenn man die Geschichte kennt.
Im Krankenhaus erlebt: Habe eine Freundin besucht. Anstatt auf die Hautfarbe abzielen, fragte mich die Krankenschwester: Sie wollen zu der Dame mit den schwarzen schönen Locken?
Du führst Christliche Theologen als Beispiel an ? Weißt du nicht das Äthiopien nach Armenien und Georgien eines der ersten Christlichen Länder war in denen das Christentum Staatsreligion wurde. Und das lange vor Europäischen Ländern wie Deutschland
Ich habe mir dein Video angesehen und ich hoffe dass du, nachdem du die Möglichkeit hattest, deine Ansichten frei zu äußern, meine Stellungnahme durchliest und gerne darauf antwortest.
Also ich finde das jetzt übertrieben. Damals bei uns im Dorf sagte mann, wenn einer schwarze Haare hatte: "Der Schwarze" oder Die Rote, die Graue oder die Blonde. Wenn man eben gerade kein Unterscheidungsmerkmal zur hand hat, beispielsweise, weil man den Namen nicht kennt, nimmt man halt eines, das ins Auge sticht. Das ist häufig die Farbe, beispielsweise der Kleidung, Haare, Haut (der gelbe, wenn er sich schon halb tot gesoffen hat), Schuhe. Es gibt zwar einige schlechte Begriffe die mit "schwarz" verbunden sind, aber eben auch welche mit "grün", "blau" oder "weiß", dann gibt es die "Orangen"haut. Schneewittchens Haare sind "schwarz" wie Ebenholz.
Es gibt in der Buchhaltung schwarze Zahlen welche viel besser sind als rote Zahlen. Druckerschwärze, Abendröte, Morgengrauen, das Schwarze Meer. In Europa sind dunkle Farben der ernsten Dinge, wohingegen in China weiß die Farbe der Trauer ist. Mir gefällt Schwarz, und mir geht das ständige Beleidigtsein auf die Nerven.
Ich persönlich habe auf Kuba beispielsweise gute Erfahrungen mit den Menschen dort gemacht ich meine jetzt, nun ja, wie soll ich sie jetzt nun bezeichnen, ich meinen nicht die Helleren unter ihnen. Mir gehen diese Vorschriften, welche Worte ich verwenden darf und nicht, ehrlich gesagt auf die Nerven. Das ist Zensur und wir haben eigentlich Meinungsfreiheit. Im Gegenzug darf ich mir nämlich ständig anhören, dass ich ein weißer alter Mann bin.
Ja, ich bin weiß, alt und Mann, vor zehn Jahren war das keine Schande. Es sollte daher auch kein Problem sein, nicht weiß, alt oder Mann zu sein, sondern eben die Dinge so zu benennen, wie sie nun einmal offensichtlich erscheinen. Ich wünsche mir beispielsweise als "Alter weißer Mann" bezeichnet zu werden, ohne dass mir eine historische Schuld in die Schuhe geschoben wird. Weder habe ich persönlich Sklaven besessen, von Sklaverei profitiert, Frauen unterdrückt oder an Kriegen zur Unterdrückung anderer Völker teilgenommen. Es kommt darauf an wie ich als "Alter weißer Mann" bezeichnet werde. Ist es ein Vorwurf oder nur eine Bezeichnung beispielsweise, weil ich gerade auf Dienstreise bin und jemand einem anderen erkären muss, wer ich bin.
Ob eine Eigenschaft wie Farbe etc. Ablehnung oder Wohlwollen auslösen, hat mit der Erziehung und Erfahrung des Menschen zu tun. Ich höre zwar die Bibel als Hörbuch, nehme aber die Geschichten des Alten Testaments nicht unreflektiert als gegenüber der Wissenschaft unbestreitbare Tatsachen hin. Das bedeutet, dass Gequake von Sem Ham und Jafet ist ein 3000 Jahre alter Versuch, die Welt zu erklären, da man damals am Ende der Bronzezeit beim Hirten keine Zeit und Möglichkeiten hatte seine Annahmen zu widerlegen. Lässt du dich 3000 Jahre später davon beinflussen, was irgendwelche Hirten am Feuer erzählt haben?
Ich persönlich finde schade, dass du eine Eigenschaft an dir ableugnest und tabuisierst die einem weitgereisten Menschen wie mir an nicht schlechter erscheinen als meine noch dunkelbraunen Haare. Fazit: Du tabuisierst dich selbst und übernimmst die Urteile jener Kleingeister die ein Problem mit deiner Farbe haben.
Ist es das wert, so zu denken wie die?
👌🏽💪🏽
💯✍🏾
Ich begreife nicht, worin der Sinn liegt hier die euphemistische Tretmühle so zu bemühen.
Warum es den Leuten schwer machen, die sich unkritisch selbst als schwarz bezeichnen, das ggf auch als empowernt wahrnehmen, oder denen, die immer wieder neue Wörter vorgesetzt bekommen, "maximal pigmentiert" war z.B. auch schon mal der politisch korrekte Term, spielt doch keine Rolle wie Sachen benannt werden, bzw wo historisch die Benennungen herkommen, wenn man für die Zukunft sicher stellt, dass die Gesellschaft Martin Luther King jr folgt und nur Charakter und Taten als Handlungsbasis nimmt, aber so Sprachhygiene hilft da einfach nicht weiter, sondern verwirrt bestenfalls einfach die Leute.
Warum ist Schoko böse, aber Erd geht fit, was wäre mit Ebenholz, wo ist der Unterschied zwischen Kupfer und Karamell und was ist wenn meinem Gegenüber all diese Bezeichnungen gefallen/ missfallen?
Es geht hier um Menschen afrikanischer Herkunft. Wie ein Großteil darüber denkt ist fix. Du denkst, dass es dem gegenüber gefällt, weil du es sagen möchtest, aber es geht nicht darum was du willst. Und nur weil du jemanden drängt Bezeichnungen zu mögen heißt es nicht dass es der Person gefällt und noch gar nicht der Allgemeinheit. Ich habe im Video Begriffe genannt die man sagen sollte, um eine Person zu benennen. Du hast anscheinend nicht achtsam zugehört als ich sagte "die Begriffe dienen nur um eine Person zu beschreiben!". Was du machen möchtest aus rassistischer Gesinnung ist daraus wieder eine Bezeichnung für andere zu machen. Und nein wir gehen nicht einfach den MLK weg, den du oder nicht afrikanische Menschen als angebracht empfinden. Wir afrikanischen Menschen entscheiden das für uns.
@@afrohesseklaertauf Also war MLK kein Mensch afrikanischer Herkunft?
Du unterstellst mir, dass ich gewisse Dinge tun möchte aus einer explizit rassistischen Gesinnung heraus, obwohl ich schlicht Fragen gestellt habe, nur weil ich selbst keine entsprechende Herkunft habe, aber selbst Leuten mit der entsprechenden Herkunft sprichst du eigenes Denken ab, wenn du alles als grundsätzlich negativ betrachtest und behauptest, dass wäre allgemeingültig.
Was ist z.B. mit dem Koch, der sein Restaurant bewusst "Zum Mohrenkopf" genannt hat oder eben anderen Leuten die deiner Analyse schlicht widersprechen?
Haben die Rassismus so sehr internalisiert, dass du mit deiner überlegenen Erkenntnis ihnen erstmal erklären musst, wie unterdrückt sie sind, auch wenn sie davon vielleicht wenig bis nichts wahrnehmen?
Und letzte Frage, was bitte wäre denn besser als, der MLK-Weg?
Welche Version der Zukunft ist weniger rassistisch, als die, in der Hautfarbe, Religion, etc bei der Bewertung eines Menschen keine Rolle mehr spielt?
Solche Empfindlichkeitsdebatten über Eigen- und Fremdbezeichnungen führen in eine Sackgasse. Es kommt schnell der Verdacht auf, diese seien die Kernprobleme des heutigen Rassismus. Darüber schmunzelt der Großteil höchstens. Sympathien kann man damit nicht gewinnen.
@@retrosonique7129 Mir scheint diese Ansicht trifft ganz meine Meinung, ich habe mich auch gerade erst gefragt, wie es wohl zu bewerten ist, wenn irgendein Whiteboy solche Lehren komplett aufgesogen hat und dann vor einem BIPOC steht und meint dem erklären zu müssen, was er zu tun und denken hat...
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