Nach über 10 Jahren kann ich konstatieren: Auf wundersame Weise ist meine PV-Anlage im Sommer deutlich aktiver. Das war mir aber vorher klar (👻). In den Monaten November bis Januar passiert im Prinzip fast nichts. Davor und danach (Oktober, Februar) hängt es ein wenig von der Wetterlage ab. Konstant kann man allerdings davon ausgehen, dass von März bis September deutlich über 90 % des eigenen Verbrauchs über die Solaranlage abgedeckt werden. Und mein kleines Elektroauto lade ich auch in diesem Zeitraum auch komplett (!) direkt über die Anlage. Das alles macht dann recht viel Sinn. Was ich bei dem Video schön finde, ist die gute statistische Auswertung. Der Hersteller meines Wechselrichters hat seine Statistik App einfach eingestellt und insofern kann ich immer nur durch Blick auf den Stromzähler Bilanzen erstellen. Nach neun Jahren hat meine Anlage schätzungsweise 50 % der Investitionskosten refinanziert. Allerdings hat sich durch die deutliche Steigerung der Strompreise und durch die Nutzung eines kleinen Elektroautos die Rentabilität deutlich erhöht. Das ist schön für mich, aber eher schlecht für diejenigen die keine Anlage haben (können).
Oktober und November war Klasse. Jetzt war ein paar Tage wie jedes Jahr etwas flaute. Insb. weil Schnee auf den Panelen lag. Bin weiterhin voll zufrieden. Auch mit ner Miet-PV.
@@GruenePixelWelt 7,4kW Peak auf 70% abgeregelt. Ausrichtung Süd-West. September 565 kWh. Oktober: 445 kWh. November: 159 kWh. Bilder kann ich hier ja nicht einstellen. Daher keine bildhafte Darstellung dieses Jahres.
Ich kann mich ebenfalls nicht beklagen. Als Vergleich schmeiße ich meine kleine Anlage ins Rennen. Region Vorharz, 2,55 kWp, Ausrichtung 167 Grad, 42% Neigung. System ist Victron, Module sind von Jinko. Oktober 189kW, November 89kW, 7.12. 0,9kW. Natürlich sind die Werte bedingt durch Schnee und bewölktem Himmel nicht vergleichbar mit Ende Frühjahr oder Sommer. Aber trotzdem noch passabel. Bei Interesse kann ich gerne einen Link zur großen Anlage schicken, die liefert natürlich andere Werte 😅
Na, das muss man eben genau betrachten und dann sieht die Welt auch anders aus. 1. die Anlage muss man schon mal genauer vorstellen, denn die Leistungsdaten sind nix wert, wenn man nicht die Ausrichtung, die Neigung und die Verschattungen sowie die Aufteilung der Leistung kennt. 1 Satz mit unsere Anlage hat 2 Dächer, Süd und Ost, das sagt nicht das aus, was man braucht, um etwas bewerten zu können. Wenn man schon bei 15 kWp mit einem 11 kW Wechselrichter nicht so glücklich ist, dann sollte man aber unbedingt über die Aufteilung und Dachdetails wie Ost und SÜd reden, denn Ost belegen bedeutet gleich gute 30% Ertragsverlust, selbst bei Ost West Belegung fehlt da immer dieser 30% Faktor. 5 kWp auf der Süd Seite sind dann fix soviel wert wie 9 kWp auf dem Ostdach, was ja viele Neuen nicht verstehen werden bzw. überhaupt nicht einordnen können. Bei denen hört es auf mit 15 kWp, was dann 11 kW Wechselrichter heißt, der also kleiner ist als die Nennleistung, das wird allen entgehen. Und bei der Gelegenheit fällt mir dann jetzt auch auf, dass ich wette, dass die 11 kW daher rühren, dass das Ostdach auch einen erheblichen Pv Anteil abbekommen hat, nicht nur 3 kWp. Wenn aber ein Ostdach belegt wird mit 3 kWp, wozu willst Du denn bitte 3 kW Wechselrichterleistung haben ? Die Module bringen nur max. 70% der Energie und bei der Leistung mag mit Glück vielleicht mal die 75% zu sehen sein, denn wenn die Sonne lotrecht über dem Süd Hausdach stehen sollte, dann ist der Winkel zum Ostdach mieserabel, kann also nie 100% der 3 kWp bringen , sondern max. 75% Und schon erklärt sich , warum ein 11 kW Wechselrichter auf das Dach gekommen sein dürfte: Kostengründe und Effizienzgründe Mit einem belegten Ostdach wirst Du nie 15 kW sehen können aus 15 kWp, weil die maximale Sonneneinstrahlung eben nur mittags da ist und wenn keine Wolken sind, auch kein Dunst in 10 km, den Du gar nicht mit dem Auge erkennen kannst, sondern nur anhand der PV Leistung zu einer bestimmten Uhrzeit. Wie viel Dunst in der Sphäre ist, erkenn ich nur an der PV Leistung, nicht mit dem Auge. Da gibt es Tage, die sehen genial aus, aber sind es nicht so, wie sie wirken , nur weil der Himmel blau sein kann. Nicht vergessen: Ost Westdach bringt max. 70% des Ertrags (je nach Neigung der Dachhälften - vorausgesetzt keine Verschattung) , vielleicht 75% der Nennerzeugung. Deine 15 kWp liegen ja NUR VOR, wenn es 25°C auf den Modulen hat (nicht 45°C im Mai oder mehr im Juni) und 1000 W lotrecht auf das Modul einstrahlen. Kommt bei Dir nie vor, denn wenn die Südseite mal 1000 Watt kriegen sollte, dann ist das Ostdach nur noch mit 800 W dabei, weil die Neigung und Ausrichtung die Einstrahlung zusammenbrechen lassen. Deshalb der kleinere Wechselrichter, denn die Sonne kann nur zum Süddach optimal stehen und an die 1000 Watt herankommen , aber nie zugleich auch optimal für das Ostdach. Dessen optimaler Punkt liegt so 4 oder 5 Stunden früher im Sommer.
Nach über 10 Jahren kann ich konstatieren: Auf wundersame Weise ist meine PV-Anlage im Sommer deutlich aktiver. Das war mir aber vorher klar (👻). In den Monaten November bis Januar passiert im Prinzip fast nichts. Davor und danach (Oktober, Februar) hängt es ein wenig von der Wetterlage ab. Konstant kann man allerdings davon ausgehen, dass von März bis September deutlich über 90 % des eigenen Verbrauchs über die Solaranlage abgedeckt werden. Und mein kleines Elektroauto lade ich auch in diesem Zeitraum auch komplett (!) direkt über die Anlage. Das alles macht dann recht viel Sinn. Was ich bei dem Video schön finde, ist die gute statistische Auswertung. Der Hersteller meines Wechselrichters hat seine Statistik App einfach eingestellt und insofern kann ich immer nur durch Blick auf den Stromzähler Bilanzen erstellen.
Nach neun Jahren hat meine Anlage schätzungsweise 50 % der Investitionskosten refinanziert. Allerdings hat sich durch die deutliche Steigerung der Strompreise und durch die Nutzung eines kleinen Elektroautos die Rentabilität deutlich erhöht. Das ist schön für mich, aber eher schlecht für diejenigen die keine Anlage haben (können).
Oktober und November war Klasse. Jetzt war ein paar Tage wie jedes Jahr etwas flaute. Insb. weil Schnee auf den Panelen lag.
Bin weiterhin voll zufrieden. Auch mit ner Miet-PV.
Klasse, kannst du mal KWh und PV Größe schreiben. Würde mich mal interessieren zum Vergleich.🙂
@@GruenePixelWelt 7,4kW Peak auf 70% abgeregelt. Ausrichtung Süd-West.
September 565 kWh. Oktober: 445 kWh. November: 159 kWh.
Bilder kann ich hier ja nicht einstellen. Daher keine bildhafte Darstellung dieses Jahres.
In welchem Bundesland lebt Ihr denn? Also... ich war "positiv" überrascht über den Oktober und November. Klar, es war weniger, aber mehr als gedacht.
wir kommen aus dem mittleren Niedersachsen
@@GruenePixelWelt Ja, okay, also wir sind aus dem Südwesten von NRW. Wir haben da ein wenig mehr Glück gehabt, mit Schnee und so.
Ich kann mich ebenfalls nicht beklagen. Als Vergleich schmeiße ich meine kleine Anlage ins Rennen. Region Vorharz, 2,55 kWp, Ausrichtung 167 Grad, 42% Neigung. System ist Victron, Module sind von Jinko. Oktober 189kW, November 89kW, 7.12. 0,9kW. Natürlich sind die Werte bedingt durch Schnee und bewölktem Himmel nicht vergleichbar mit Ende Frühjahr oder Sommer. Aber trotzdem noch passabel. Bei Interesse kann ich gerne einen Link zur großen Anlage schicken, die liefert natürlich andere Werte 😅
Schnee ist nicht das Problem, es gibt Besen mit Verlängerung. Im Winter haben die Bäume keine Blätter.
Na,
das muss man eben genau betrachten und dann sieht die Welt auch anders aus.
1. die Anlage muss man schon mal genauer vorstellen, denn die Leistungsdaten sind nix wert, wenn man nicht die Ausrichtung, die Neigung und die Verschattungen sowie die Aufteilung der Leistung kennt. 1 Satz mit unsere Anlage hat 2 Dächer, Süd und Ost, das sagt nicht das aus, was man braucht, um etwas bewerten zu können.
Wenn man schon bei 15 kWp mit einem 11 kW Wechselrichter nicht so glücklich ist, dann sollte man aber unbedingt über die Aufteilung und Dachdetails wie Ost und SÜd reden, denn Ost belegen bedeutet gleich gute 30% Ertragsverlust, selbst bei Ost West Belegung fehlt da immer dieser 30% Faktor.
5 kWp auf der Süd Seite sind dann fix soviel wert wie 9 kWp auf dem Ostdach, was ja viele Neuen nicht verstehen werden bzw. überhaupt nicht einordnen können.
Bei denen hört es auf mit 15 kWp, was dann 11 kW Wechselrichter heißt, der also kleiner ist als die Nennleistung, das wird allen entgehen.
Und bei der Gelegenheit fällt mir dann jetzt auch auf, dass ich wette, dass die 11 kW daher rühren, dass das Ostdach auch einen erheblichen Pv Anteil abbekommen hat, nicht nur 3 kWp. Wenn aber ein Ostdach belegt wird mit 3 kWp, wozu willst Du denn bitte 3 kW Wechselrichterleistung haben ?
Die Module bringen nur max. 70% der Energie und bei der Leistung mag mit Glück vielleicht mal die 75% zu sehen sein, denn wenn die Sonne lotrecht über dem Süd Hausdach stehen sollte, dann ist der Winkel zum Ostdach mieserabel, kann also nie 100% der 3 kWp bringen , sondern max. 75%
Und schon erklärt sich , warum ein 11 kW Wechselrichter auf das Dach gekommen sein dürfte: Kostengründe und Effizienzgründe
Mit einem belegten Ostdach wirst Du nie 15 kW sehen können aus 15 kWp, weil die maximale Sonneneinstrahlung eben nur mittags da ist und wenn keine Wolken sind, auch kein Dunst in 10 km, den Du gar nicht mit dem Auge erkennen kannst, sondern nur anhand der PV Leistung zu einer bestimmten Uhrzeit. Wie viel Dunst in der Sphäre ist, erkenn ich nur an der PV Leistung, nicht mit dem Auge. Da gibt es Tage, die sehen genial aus, aber sind es nicht so, wie sie wirken , nur weil der Himmel blau sein kann.
Nicht vergessen: Ost Westdach bringt max. 70% des Ertrags (je nach Neigung der Dachhälften - vorausgesetzt keine Verschattung) , vielleicht 75% der Nennerzeugung.
Deine 15 kWp liegen ja NUR VOR, wenn es 25°C auf den Modulen hat (nicht 45°C im Mai oder mehr im Juni) und 1000 W lotrecht auf das Modul einstrahlen.
Kommt bei Dir nie vor, denn wenn die Südseite mal 1000 Watt kriegen sollte, dann ist das Ostdach nur noch mit 800 W dabei, weil die Neigung und Ausrichtung die Einstrahlung zusammenbrechen lassen. Deshalb der kleinere Wechselrichter, denn die Sonne kann nur zum Süddach optimal stehen und an die 1000 Watt herankommen , aber nie zugleich auch optimal für das Ostdach. Dessen optimaler Punkt liegt so 4 oder 5 Stunden früher im Sommer.