Guten Tag. Durch Zufall habe ich diesen Beitrag gehört. Ich arbeite selbst als Sozialarbeiter im Krankenhaus. Leider enthält dieser sympathisch vorgetragene Beitrag viele Fehler. Begriffe werden falsch verwendet und dargestellt. Das ist nicht gut: Beispiele: Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Klinischer Sozialarbeit und Krankenhaussotialdienst. Nicht in allen Bundesländern sind Sozialarbeiter als Berufsgruppe im KH benannt. Entlassungsmanagement ist nicht automatisch und synonym mit Krankenhaussotialarbeit zu setzen. Es gibt schlicht KH die Arbeiten komplett ohne Sozialarbeitenden. Was hier für eine Erwartung kommuniziert wird entspricht nicht der Praxis im KH.
Das trifft zu, zudem kommen erschwerend das Pflegeberufegesetz §4 (Vorbehaltsaufgaben der Berufsgruppe der Pflegefachkräfte) und § 37 hinsichtlich des erweiterten Kompetenzbereichs für akademdisch/hochschulisch ausgebildete Pflegefachkräfte mit mindestens einem Bachelor in der Pflege. Im Weiteren greift auch der entsprechende Expertenstandard für das Entlassungsmanagement. Ohne eine zusätzliche Qualifikation in der Pflege (mindestens Examen, besser Bachelor oder Master in der Pflege) finde ich das etwas schwierig.
Hallo, hier sind ja einige Fragen zum Thema aufgekommen, ich versuche sie mal kurz zu beantworten. Also Soziale Arbeit ist keine Ausbildung, sondern ein Studium beginnend im Bachelor. In meinem Fall 3,5 Jahre also 7 Semester in Magdeburg an der H2 Hochschule. Direkt klinische Sozialarbeit zu studieren geht bedauerlicher Weise nicht, man kann jedoch die 1 bis 2 Praxissemester gut nutzen sich auszuprobieren. Mir half das jedenfalls meinen Fachbereich in der Sozialen Arbeit zu finden. Ich habe zuvor eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht und ein Abi natürlich. Wer noch Fragen zum Werdegang oder dem Thema an sich hat, immer her damit.
Hi! :-) Mich würde interessieren, wo man klinische Sozialarbeit als Vorbereitung auf Entlassungsmanagement studieren kann? Die Master, die ich finde, scheinen nicht direkt auf die Arbeit in der Klinik angepasst zu sein. Wäre da über ein paar Tipps oder auch Erfahrungsberichte dankbar!
Deine Frage ist zwar schon etwas her, ich antworte einfach trotzdem mal. Man muss gar nicht explizit dafür Klinische Sozialarbeit studieren, wobei es das als Bachelor auch gar nicht gibt, meine ich. Es reicht i. d. R. ein Bachelor-Studium der Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik, Gerontologie o. ä. dafür aus. Auch als Pflegefachkraft mit Weiterbildung zum Pflegeberater/ zur Pflegeberaterin kann man oft gleichwertig in diesem Bereich arbeiten. Das meiste wirklich praktisch anwendbare Wissen kommt tatsächlich bei der Einarbeitung und mit den Erfahrungen im Laufe der Zeit. Ist ein spannender und abwechslungsreicher Beruf. :)
Kann man so pauschal nicht sagen, da es kein Ausbildungsberuf ist. "Voraussetzung" für den Beruf als Mitarbeiter/in im Krankenhaussozialdienst ist oft ein Studium im sozialen Bereich wie Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Gerontologie etc. oder auch eine Ausbildung als Pflegefachkraft mit Weiterbildung als Pflegeberater/in.
Ich plane mein Praxissemester im Entlassungsmanagement zu absolvieren, deswegen war dieses Interview echt super, danke 🤩 🙌🏻
Das freut uns sehr!
Guten Tag. Durch Zufall habe ich diesen Beitrag gehört. Ich arbeite selbst als Sozialarbeiter im Krankenhaus. Leider enthält dieser sympathisch vorgetragene Beitrag viele Fehler. Begriffe werden falsch verwendet und dargestellt. Das ist nicht gut: Beispiele: Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Klinischer Sozialarbeit und Krankenhaussotialdienst. Nicht in allen Bundesländern sind Sozialarbeiter als Berufsgruppe im KH benannt. Entlassungsmanagement ist nicht automatisch und synonym mit Krankenhaussotialarbeit zu setzen. Es gibt schlicht KH die Arbeiten komplett ohne Sozialarbeitenden. Was hier für eine Erwartung kommuniziert wird entspricht nicht der Praxis im KH.
Das trifft zu, zudem kommen erschwerend das Pflegeberufegesetz §4 (Vorbehaltsaufgaben der Berufsgruppe der Pflegefachkräfte) und § 37 hinsichtlich des erweiterten Kompetenzbereichs für akademdisch/hochschulisch ausgebildete Pflegefachkräfte mit mindestens einem Bachelor in der Pflege. Im Weiteren greift auch der entsprechende Expertenstandard für das Entlassungsmanagement. Ohne eine zusätzliche Qualifikation in der Pflege (mindestens Examen, besser Bachelor oder Master in der Pflege) finde ich das etwas schwierig.
Ich finde das Tätigkeitsfeld sehr interessant. Aber ich komme nicht mit jedem Menschen klar. Das muss man aber als Sozialpädagogin.
Hallo, hier sind ja einige Fragen zum Thema aufgekommen, ich versuche sie mal kurz zu beantworten. Also Soziale Arbeit ist keine Ausbildung, sondern ein Studium beginnend im Bachelor. In meinem Fall 3,5 Jahre also 7 Semester in Magdeburg an der H2 Hochschule. Direkt klinische Sozialarbeit zu studieren geht bedauerlicher Weise nicht, man kann jedoch die 1 bis 2 Praxissemester gut nutzen sich auszuprobieren. Mir half das jedenfalls meinen Fachbereich in der Sozialen Arbeit zu finden. Ich habe zuvor eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht und ein Abi natürlich.
Wer noch Fragen zum Werdegang oder dem Thema an sich hat, immer her damit.
Hi! :-) Mich würde interessieren, wo man klinische Sozialarbeit als Vorbereitung auf Entlassungsmanagement studieren kann? Die Master, die ich finde, scheinen nicht direkt auf die Arbeit in der Klinik angepasst zu sein. Wäre da über ein paar Tipps oder auch Erfahrungsberichte dankbar!
Deine Frage ist zwar schon etwas her, ich antworte einfach trotzdem mal. Man muss gar nicht explizit dafür Klinische Sozialarbeit studieren, wobei es das als Bachelor auch gar nicht gibt, meine ich. Es reicht i. d. R. ein Bachelor-Studium der Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik, Gerontologie o. ä. dafür aus. Auch als Pflegefachkraft mit Weiterbildung zum Pflegeberater/ zur Pflegeberaterin kann man oft gleichwertig in diesem Bereich arbeiten. Das meiste wirklich praktisch anwendbare Wissen kommt tatsächlich bei der Einarbeitung und mit den Erfahrungen im Laufe der Zeit.
Ist ein spannender und abwechslungsreicher Beruf. :)
Wo studierst du ? Melina
Welche Rechte etc., sollte man sich vor einem Praktikum in diesem Bereich nochmal ,,durchlesen/ einprägen‘‘?
allgemein sind Richtlinien der Krankenkassen, Entlassmanagement sinnvoll, Pflegekasse und Eingliederungshilfe ...
Wo man man diese Ausbildung machen?,und was ist der genau Name ?
Kann man so pauschal nicht sagen, da es kein Ausbildungsberuf ist. "Voraussetzung" für den Beruf als Mitarbeiter/in im Krankenhaussozialdienst ist oft ein Studium im sozialen Bereich wie Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Gerontologie etc. oder auch eine Ausbildung als Pflegefachkraft mit Weiterbildung als Pflegeberater/in.