Immatrikuliertenzahlen: Die Wirklichkeit sah anders aus

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 19 дек 2023
  • 24 Geschichten aus der Freien Universität Berlin im Dezember, erzählt von Zeitzeug*innen.
    Die Attraktivität der Freien Universität Berlin für Studentinnen und Studenten rührte bis in die 90er Jahre aus einer Reihe von Sonderfaktoren.
    Zum einen ermöglichte ein Studienplatz in West-Berlin, dem ungeliebten Wehr- oder Wehrersatzdienst zu entgehen, da Berlin dem Vier-Mächte-Status unterlag. Zum anderen bot der Westteil der Stadt mit der sich entwickelnden Alternativökonomie unzählige Chancen, Neues zu entwickeln und sich gleichzeitig durch die Immatrikulation Zugang zu einer Basisversorgung im Sozialversicherungssystem zu verschaffen. Mit dem Fall der Mauer waren die West-Berliner Universitäten außerdem der Ort, an dem die Studentinnen und Studenten der DDR-Hochschulen erste Erfahrungen mit einem anderen Ausbildungssystem machen konnten.
    Kurt Hammer war seit 1973 Abteilungsleiter an der Freien Universität Berlin und von 1989 bis 1997 Kanzler der Hochschule.
    Erläuterungen zum Kapitel:
    Bis zur Mitte der 1980er Jahre entwickelte sich die Freie Universität Berlin zu einer so genannten Massenuniversität mit mehr als 50.000 Immatrikulierten. In Folge des Mauerfalls wurde im Wintersemester 1991/92 mit 62.072 Immatrikulierten der Höchststand erreicht.
    „Erlebte Geschichte“ ist ein Projekt der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin. Unter erlebte-geschichte.fu-berlin.de/ lädt die Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte. Menschen erzählen - Leben mit der Freien Universität Berlin“ dazu ein, die Entwicklung der Freien Universität anhand einer Vielzahl individueller Erzählungen nachzuerleben.

Комментарии •