Bin gerade beim Zuhören bei Minute 8:17 ff. angekommen (Untererregung, Unlebendigkeit, KÖNNEN keine Lebendigkeit fühlen) und habe mich mal wieder daran erinnert, wie mich frühere Psychotherapeuten nie verstanden haben. Erst hatte ich in Therapien aus meinem Leben unter anderem von jahrelangem Mobbing in der Schule erzählt (Gesichtsausdruck der Therapeuten "okay, das hat man öfters") und viel später oder einige Sitzungen später erzählte ich, dass ich im Studium und in der Gegenwart nichts fühle, viele Hobbymöglichkeiten nicht ergreifen wollte, oft nicht spüre, wozu ich Lust hab. Kein Therapeut ist auf die Idee gekommen, so wie jetzt hier im Potcast, den Fakt zu sehen, dass beim Mobbing das Kind gezwungen ist, sich tot zu stellen, möglichst zu jeder Sekunde in der Schule unauffällig zu sein, damit vielleicht der andere Schüler bei den nächsten Mobbingattacken dran ist, weil mich keiner bemerkt hat. Dieses unscheinbar werden geht nur, wenn du als Kind alle deine Bedürfnisse nach Spiel und Spaß unterdrückst, mit Gewalt dich runterregelst, der Körper war dabei in enormer Anspannung, bis er irgendwann aufgegeben hat und wirklich seelisch taub wurde und das schöne Leben in dissoziierte Teile verlagert wurde. Als Student oder später KONNTE ich also tatsächlich gar nichts fühlen, was mir Freude bereiten würde. (Wobei der Hauptgrund, tatsächlich nie... bis vor kurzem... zu wissen, was ich wirklich mag, war dann noch mal ein anderer, Stichwort REAL (=seelisch und körperlich) zu glauben, dass ich das überhaupt darf.)
Hoffentlich geht es dir besser? Dieses abgetrennt fühlen ist gruselig. Ich hatte das immerhin nur zeitweise, ich halte dir die Daumen, dass Du deine Freude Stück für Stück zurück eroberst. 👍🌞
Liebe Verena, liebe Kathie, Ich kann fürceinen Moment mal wieder die Kraft aufbringen Euch zu hören und zu kommentieren womit ich durch meine schweren Traumafolgen so unfassbar schwer habe- längst wollte auch ich wenigsten eine Frage stellen , doch es ist sehr schwer geworden - dieses Leben- wenn es mir an Tagen besser geht, versuche ich meine Aufgaben zu schaffen, mich zu verbinden, mir Umarmung und Lob abzuholen, schnell irgendwie Freude zu erleben, gut zu sein und endlich gut drauf zu sein aber die Phasen jetzt auch noch durch die hormonelle Veränderung durch Wechseljahre werden immer kürzer im Wechsel. Ich war schon Lange nicht mehr auf Euerer Traumainsel, ich habe es nichtmal geschafft mich selbst mal aufzunehmen und einen eigenen Film hochzuladen- ich hab in den schlimmen Momenten nicht mal Kraft in dieser Starre meine Schuhe zu binden Ich danke Euch so sehr für die Podcasts und ich danke dir liebe Verena dass ich dich damals gefunden habe und ich wünsche mir nichts mehr als eine traumasensible Therapie und weiß nicht wo ich jemanden finden kann der nach deiner Methode therapiert … ich habe so wenig vertrauen in Therapie Und eigentlich wollte ich hier in diesem Kommentar nur danke sagen und um Hilfe rufen, ob da draußen jemand ist der mich fühlen und mir helfen kann ❤🥹
Ich kann dir womöglich nicht helfen, aber vielleicht ist es doch ein Stück Trost, gesehen zu werden. Ich habe deine Worte gelesen und sie berühren mich sehr. Ich kenne diese Phasen, in denen man es nicht mal schafft, die einfachsten Dinge zu tun. Ich kann dir raten, wenn du die Kraft dazu hast, alles aus dir herauszuschreiben. Ich habe bei Verenas Podcasts angefangen, meist nach aktuellem Thema in mir, zu hören und gleichzeitig eine Zettel in die Hand zu nehmen und meine Situation zu ergründen. Auch ich habe noch keine geeignete Therapeutin gefunden, aber habe Leidensdruck, Themen, die besprochen werden wollen und ich mein Umfeld nicht überlasten will. So habe ich bspw aktuell ein Problematik mit neuen Menschen ergründen können, meine Dynamiken noch besser erkennen können. Oft fehlt dann der professionelle Part der Struktur. Aber wenn es eben noch nicht da ist, in kleinen Schritten selbst weiter. Ich sage mir immer, OK du hast zwei Möglichkeiten. Und ich schaue immer, wo noch was geht. Es sind oft wirklich Mini Mini Schritte. Und ich bemerke die vielen Vergleiche. Dann sage ich mir, es ist mein individueller Weg in meinem individuellen Tempo. Derzeit auch sehr dunkel, aber eben auch viel in Aufruhr, sortieren und forschen. Unwillkürlich sucht es im Inneren. Was mir zusätzlich half, waren Familienaufstellungen mit Ero Langlotz. Muss man selbst finanzieren. Ich weiß auch wie es ist, wenn man mit jedem Cent rechnen muss. Vielleicht wäre eine Tagesklinik eine geeignete Hilfe für Tagesstruktur und Gemeinschaft. Liebe Grüße unbekannterweise. Gib gern ein kurzes Feedback, dass ich dich erreicht habe.
Liebe Verena &Liebe Kathie !Eure Tiefe im Umgang mit Traumafolgen ist jede Woche sehr nährend und hilfreich 😀!Lebensfreude und Energie wurde durch diese Beispiele auch bei meinem System kaputt gemacht -Freude töten- habe ich das genannt !Es ist eine hartnäckige Angelegenheit damit im Inneren zu arbeiten ! Ich übe mich darin diesen alten Mustern mit Herzenswärme und liebender Güte zu widmen,Selbstmitgefühl zu üben ...Meditation ist eine wunderbare Möglichkeit, die gelingen kann ,mal mehr mal weniger .Dabei ist es wichtig meine Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen ,was dann Leistungsdruck macht...Jeden Druck den wir uns machen verstärkt das Empfinden des Scheiterns ...Das kann ich nur immer wieder ÜBEN,ÜBEN,ÜBEN !Von Herzen Danke 💞Ihr HERZENSMENSCHEN💞in Verbundenheit Karin🌱🌳💐🍀
Super, auch total hilfreich mit den Erläuterungen zu Stefanie Stahls Konzept. Genau das habe ich mich dabei auch immer gefragt. Zum Verständnis ist das Konzept denke ich ganz gut, aber wenn es tiefer geht und insbesondere um Trauma geht, greift es nicht tief und differenziert genug denke ich.. sehr interessante Folge Mal wieder. Ich habe jetzt fast alle Psychologie Podcasts hier ausprobiert, aber der hier ist mit Abstand der Beste für mich 🌞
Vielen Dank für diese FF Folge. Das Thema hätte ich selbst stellen können. Es ist frappierend, wenn man hört, dass es Menschen gibt, die eine sehr ähnliche Geschichte haben. Ich danke euch für eure Arbeit und Lena fürs Teilen. Für Lena alle Liebe und Beste, dass sie ihre Lebensfreude mit Hilfe wieder entfesselt. @Lena: Bitte teile uns mit, was und wer dir auf dem Weg hilft! In Dankbarkeit ❤
Wow, Danke❤ ...da finde ich wieder viel von meiner Kindheit , was bis heute wirken ...Danke für eure wertvollen Worte, die ich unter Tränen annehmen kann, Tränen die wohlwollenden für mich sind, Danke🥰
Danke fürs Lauschen dürfen. Das war auch mein Leben. So ähnlich, Vater auch ohne Alkohol aggressiv, Mutter depressiv mit unendlichen Suizitversuchen, vor meinen Augen, und ich musste die Verantwortung für meine Mutter übernehmen. Ich habe mir meine Fröhlichkeit nicht mehr erlaubt, und war ich es, wurde ich bestraft. Mit diesem Trauma, konnte ich meinen Kindern leider nicht optimal gerecht werden. Meine Tochter litt scheinbar sehr unter mir, da ich noch unbewusst und herzverschlossen war. Sie brauch Juli 21' den Kontakt zu mir ab. Ich fühle mich dadurch hoch retraumatisiert. Keiner sieht das so. Eine Therapie ist nicht zu bekommen. Nur Coaching für Geld. Das schaffe ich nicht mehr. Bin ja noch krank geschrieben, seit 2 Jahren, von einer Psychaterin, die Trauma nicht erkennt. Ich habe nun den kindlichen Schmerz von früher, und den aktuellen oben drauf. Und nun ????? Ich fühle mich unverbunden und oft einsam, mit vielen Ängsten. Liebe Grüße Mary
Liebe Mary, es gibt immer einen Ausweg. Hast Du Menschen, die gütig, herzerwärmend sind , die Dich verstehen und aufbauen? Such Dir solche. Fühl Dich angenommen und geliebt, denn Du bist wertvoll. Falls Du jemanden zum Zuhören brauchst, melde Dich.
@@ernstescherle3278 Dankeschön lieber Ernst, für dein wundervolles Angebot zum Zuhören. Du klingst als Mann sehr emphatisch. Was machst du beruflich? Ist das auf dieser Schiene? Oder warum kannst du Zuhören? Ich habe eine Freundin, wo ich sehr tiefgründig reden kann und einige auch über solche Themen. Gute Therapeuten/ Coach,s sind leider so teuer. Einen Mann zum Zuhören habe ich leider nicht. LG Mary
Liebe Mary, ich fühle sehr mit dir❤️ Ich habe gerade geschrieben, dass ich (mit depr.Eltern usw.) nie hätte Kinder haben sollen, weil ich auch sooo vieles an sie "weitergegeben" habe. Nun aber las ich deinen Post und spontan dachte ich: Wir haben unseren Kindern doch nicht nur Trauma, sondern auch Gutes mitgegeben! Deine Tochter ist so stark, dass sie den Kontakt zu dir abbrach, d.h., sie kommt ohne dich zurecht. Dein Gefühl der Traumatisierung durch diesen so schmerzhaften Beziehungsabbruch ohne Mitsprachemöglichkeit, ist richtig. Dieses Ereignis triggert doch sooo viel von früher. Mein Sohn hat ebenfalls den Kontakt abgebrochen, jetzt nach 2 J., kann ich es einigermassen akzeptieren und ich bin sogar stolz auf ihn: Mir ist es zu lange nicht gelungen, den Kontakt zu meiner Mutter auf Eis zu legen. Er konnte/kann es. Könntest du vielleicht für diesen Trauerprozess z.B. über kirchliche Einrichtungen eine gratis Begleitung bekommen? Seelsorge tut gut. Dann wäre wenigstens auf dieser Verlassenheitswunde ein Pflaster geklebt, ein wohltuender, sauberer Verband gelegt und du wärst nicht mehr so alleine damit. Unsere Kinder wachsen und reifen weiter und eines Tages werden sie fähig sein, wieder mit uns in Kontakt zu gehen. Alle Eltern müssen loslassen😉 und lernen, sich nach der Familienphase wieder auf sich selber zurück zu organisieren. Wir schaffen das auch! ❤️ Alles Liebe für dich🌹❤️
@@Catweazle2 Liebe Birgit, danke für deine wunderbaren liebevollen Zeilen. Zum Seelsorger der Kirche geh ich nicht. Ich habe andere liebe Ansprechpartner. Aber eigentlich ist man trotzdem alleine damit. Tut mir leid, dass es dir ähnlich geht. Ja das habe ich auch schon gedacht, dass sie stark ist irgendwie, meine Tochter, obwohl die Abgrenzung nicht ganz ausgewogen ist, in Bezug auf meine Mutter. Ich zog mich auch mal zurück, aber abgebrochen habe ich nie. Wenn meine Tochter mich nicht mehr braucht, scheint sie doch genug Liebe von mir in sich zu tragen. Ich weiß dass ich das meiste schon richtig gemacht habe. Da geb ich mir keine grosse Schuld. Ich beleucht seit dem alle meine Anteile und das hilft. Ich hoffe, es kommt energetisch alles bei ihr an und das ich sie eines Tages zurück bekomme. Ich denke auch an Reinigung zwischen den Verstrickungen und dass es ohne, immer so komisch weiter gegangen wäre. Das war auch nicht so toll. Möge die Liebe siegen, über Allem, für Alle. Auch für dich. Alles Gute dir. 💖 LG Mary
Ein wunderbar bereicherndes Gespräch zu dieser Frage, die bestimmt viele aus der Zuhörerschaft tief berührte bzw ansprach. Danke! Ich fühle mit, als ähnlich Betroffene und ich finde es prima, dass es endlich solche berfreienden Erkenntnisse/Erklärungen geben darf! Dies allein ist schon viel wert. .
So verstehe ich viel besser, warum die Lebensfreude immer wieder - scheinbar unvermittelt - abstürzt. Es ist eine erlernte Reaktion des Nervensystems. Im übrigen wird das auch durch Behandlung meines chronischen Rückenleidens getriggert, Akupunktur und Ostheopathie. Und dann sitze ich auf der Couch und wundere mich, woher das jetzt kommt und was ich vor Schreck tun soll, weil ich kaum funktioniere zeitweise.
Dankeschön für Eure Podcast. Ich habe das Buch von Stefanie Stahl auch gelesen und konnte mich auch damit nicht anfreunden, weil ich mich mit dem Sonnenkind gar nicht identifizieren konnte und nicht wußte, wie ich es darstellen könnte, da ich als kleines Kind sehr hart bestraft wurde,wenn ich meine Freude zeigte. Ich kann zum Beispiel nicht mehr singen, da meine Mutter mich immer zu schweigen brachte, wenn ich sang. Ich müste immer funktionieren und vernünftig sein. Ich habe mich dann immer kontrolliert, um zu überleben, da ich nie unbequem sein dürfte. Ich habe deswegen sehr große Schwierigkeiten meine Lebensfreude zu spüren. Es darf unbewusst mir nicht gut gehen. Ich habe Angst bestraft zu werden, wenn ich Lebensfreude zeige, eine Art Fluch. Habe Ngst kritisiert oder ins Lächerlichkeit oder als verrückt, oder laut oder unverschämt erscheinen zu können. Diese Angst ist in mir sehr verankert. Ich traue mich immer noch nicht, meine innere Lebensfreude zu zeigen, wenn ich sie fühle. Durch Ihre Erklärungen verstehe ich, wieso ich mich immer unter Druck fühle, oder traurig fühle, wenn ich meine Sonnenkind zeigen sollte. Viele verurteilen mich dann, und verstehen nicht, dass ich das Gefühl vor einem Abgrund der Unwissenheit befinde, wenn man mich fragt, was sind deine Interessen, deine Freude, deine Visionen? Dankeschön ❤ ist für mich sehr lehrreich ❤❤❤
Soo hilfreich für mich. Ich musste mich jahrelang von meinem Nachtschlaf so eine Stunde nachde ich aufgestanden war und die Kinder versorgt waren nochmal hinlegen, um mich von der angespannten Nacht zu erholen. Das ist heute deutlich besser geworden. Danke für die wöchentlichen wertvollen Beiträge.
Ich war mal in einer Tagesklinik wegen Depression. 2 Personen wurden u. a. wegen Trauma behandelt. Die Behandlung bestand darin, dass sie für sich das Erlebnis aufschrieben und später wurde das mit dem Psychologen besprochen. Das war vor 2 Jahren und mir erscheint das heute verglichen mit Eurer Art, an Traumata heranzugehen, merkwürdig. Oder vielleicht veraltet?
Vielen Dank für diesen Beitrag und die gestellte Frage, das spricht mir aus dem Herzen - Freude, Spass empfinden auch ich kenne das kaum - die Frage nun - wie kann ich das lernen??
Hallo liebe Verena.. ja wie bereichernd diese Gedanken dazu sind. Ich finde auch sehr viel aus meiner Kindheit wieder und bemerke gerade dass es tatsächlich immer noch in mein jetziges Leben nachhallt. Indem ich auf bestimmte Weise auf Ereignisse reagiere, die gerade z.b. dramatisch waren. Es ist unheimlich interessant und auch sehr wichtig das zu erkennen und daran zu arbeiten. Also ich möchte nicht von den falschen Glaubenssätzen geprägt mein Leben führen und arbeite ständig daran - indem ich mich frage kommt das von mir selbst? Danke dass du mir die Augen geöffnet hast und ich war mir in vielem gar nicht bewusst - wieviel da doch noch nachwirkt. Ich werde definitiv auch gerne mit deiner Hilfe dadran bleiben und freue mich auf deine Hilfe. Ich schaue mal wie ich in deine Login komme. Liebe Grüsse aus Panama
Guten Morgen! Ich habe mehrere Traumata darunter 2 Schwere Ich bin sexuell missbraucht worden in früher Kindheit und meine letzte Therapeutin (Ich war bei einigen immer ohne Erfolg) sagte ich hätte so viele Traumata das sie diese nicht aufarbeiten möchte weil es mir sonst zu viel werden würde Egal was ich ich ausprobiert habe nichts hat geholfen Mittlerweile bin ich 46 Jahre und schon seit meiner Kindheit geht es mir nicht gut Mit ging es bis jetzt zu 90% schlecht Ich habe schwer Depressionen Angstzustände Derealisation Depersonalität Hatte eine schwere Psychose Ich fühle auch so wie es hier beschrieben wird dauer traurig Ich habe extreme Probleme mit dem Loslassen von Menschen hatte fast keinen Sex bis jetzt und die wenige Male spürte ich gar nichts und war sehr angespannt und verkrampft Ich bin auch an Borreliose erkrankt ein bakterieller Infekt der durch einen Zeckenbiss zu Stande kam was auch bedeutet das ich jeden Tag starke Magenschmerzen habe und Schweißausbrüche Schwindel Rheuma und Nervenschmerzen Ich hab überhaupt keine Lebenskraft und keine Lebensenergie Ich kann mich nicht umbringen Irgendetwas hält mich zurück Ich will auch gar nicht sterben aber mein Leben empfinde ich als Qual und Zeitverschwendung Meine Frage lautet Gibt es überhaupt deiner Meinung nach die Möglichkeit das es mir besser geht und ich auch langfristig an Lebensqualität dazu gewinne?
Auch ich hatte 3 Traumata und geht es ähnlich wie Dir, bin aktuell in hoffnungsloser Situation (Fibromyalgie kommt jetzt zur Depression hinzu, Gekündigt, Geld weg, Auto weg,...), alle Bildungshintergründen zu Entwicklungspsychologie, veganem Leben, Tierschutz, Tierkommunikation, Empathie, Philosophie,..., sind Nutzlos geworden. Das Schicksal hat mich vernichtet und legt enorm hohe, nicht zu überwindende Schwellen / Probleme auf. Wie soll da Lebenslust entstehen? Gerade, wenn auch eine angenehme Didaxe nicht zum tragen kommt
Ich finde es absolut dramatisch dass eine Therapeutin sowas sagt! Suche dir bitte eine traumasensible Begleitung längerfristig, es tut mir leid dass dir das passiert ist. Habe da auch einiges erlebt, ich sehe dich 😘
Danke für diese offenen Worte. ❤️🤗 Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Ich habe tatsächlich nach 7 Jahren Dauertherapie und insgesamt 4 Therapeuten nun final das Kapitel Psychotherapie beendet und beschlossen, selbst einen Weg zur Heilung zu finden/ zu gehen. Denn bei mir ist bzw. war es immer so, dass ich viel zu viel unterschiedlichste Trauma (emotional, physisch - gemeint z.B. schwere körperliche Traumata durch Verkehrsunfälle, sexuell,...) erlebt habe und von Anbeginn nie das Gefühl hatte, dass ich es aushalten würde, all diese unterschiedlichen Traumata aufarbeiten/ durchsprechen zu können... Diese Aufarbeitung tatsächlich aushalten zu können. Ende 2021 habe ich nun endgültig aufgegeben meine Heilung durch Psychotherapie zu erlangen/ weiter zu gehen. Ich habe mich bewusst für diesen Schritt entschieden und versuche nun in Eigenregie Stück für Stück mein Leben besser zu machen und mich v.a. auf positive Dinge/ Menschen/ Aktivitäten und sofern es mir mal gelingt (Dissoziation usw. macht es mir sehr schwer) auch möglichst viele positive Gedanken anzustreben. Mich einfach bestmöglich auf das Positive zu konzentrieren. Dinge/ Aktivitäten/ Menschen zu finden, die mir gut tun und von den Negativen mich zu distanzieren. Hierzu habe ich auch z.B. den Kontakt zu meiner narzisstischen Mutter ebenso im Dez 2021 nun komplett abgebrochen. Im Moment ist für mich das mal der jetzige Weg. Vielleicht sollte man einfach bestmöglich versuchen, sich möglichst auf das Positive zu konzentrieren/ sich abzulenken/ Neues auszuprobieren - auch wenn es manchmal sehr schwer fällt. Mir hilft auch zeitweise in die Philosophie zu gehen und Menschen zuzuhören, die einen positiven Zugang zur Philosophie haben und das Leben immer wieder einmal von einem völlig anderen Blickwinkel zu betrachten. Das sind nur Anregungen von mir - als ebenso schwer Traumatisierte und mit dem Leben hadernde. Eine vorzeitige Beendigung meines Leben war für mich über so viele Jahre hinweg auch nicht möglich. Ich kann es einfach nicht. Von daher denke ich mir dann oft zwangsläufig... wenn ich schon mal da bin/ auf diesem irren Planeten bin, dann kann ich trotzdem versuchen, dass beste aus meinem Leben zu machen und trotzdem zeitgleich auf eine Heilung zu hoffen bzw. gedanklich vorzustellen, wie ich gerne hätte, dass es mir geht. Alles Liebe und viel Kraft auf deinem Lebensweg wünschen ich dir 😊🤗💪
Das, was in diesem Podcast dank der Frage der Zuhörerin besprochen wurde, war sehr erhellend. Wenn ich das "Runterfahren" (von Gefühlen/vom lebendig sein) als Bewältigungsstrategie berachte, die mit einer Reihe von anderen Strategien vergleichbar ist, wie z.B. Betäubungsmittel oder ähnliches, entfaltet das "runterfahren" langfristig auch enorm viel Schaden. Nur leiser und stiller. So dass man es selbst nicht zu verstehen vermag und vor allen Dingen, dass es andere auch nicht verstehen können. Etwas bequemer für andere, weil man unter dem Radar verschwindet und im Zweifel immer schon ein introvertierter Mensch zu sein schien. Bleibt noch die große Frage, wer ist man, was ist das selbst, wie findet man den Weg dorthin, wenn der eigene Kern, zumindest früher schien er als solcher, in diesem Licht, gleichwohl mehr als Bewältigungsstrategie erscheint. Wodurch auch die innere Leere eine gute Erklärung hätte. Vielen Dank für diesen Impuls und Denkanstoß.
Danke für die super Folge. Als es um das Sonnen-Schattenkind ging um die 16/17. Minute herum, dachte ich direkt. OhOh, das Sonnenkind kann hin zu einem Fawn-Verhalten gehen-ergo Traumafolge. Vielleicht liege ich damit nicht auf einer korrekten Ebene aber als dann Verena König sagte, dass auch das Sonnenkind betroffen ist, machte mein Gedanke Sinn. Danke! Edit: Doch, der Gedanke gehört nicht in eine Schublade falsch oder richtig. Es ist ein Teil, der nicht von der Hand zu weisen ist. Daneben blubbern aber noch viele andere Erklärungen. Sehr komplex.
Guten Tag Ich bin nach einer Depression am finden von neuen Ressourcen, die mir sehr Freude machen. Nun habe ich Angst, dass alles nur ein Traum ist und ich bald erwache und in meinem unsäglich schwierigen Elternhaus aufwache. Wie kann ich dieses Gefühl verstehen und transformieren?
Kann man also sagen, dass Untererregung ein Schutzmechanismus vor dauerhafter Übererregung ist? Vom System eigentlich ja klug…..(Schutz vor Bluthochdruck, Herzinfarkt etc.)
Ich für mich habe Depression als Implosion begriffen. Ja, alles wird abgekappt, weil es viel zu viel wäre, um das auszuhalten. Das ist paradox, weil Depressionen ebenso unerträglich sind.
Mega gute frage steffi.ganz ähnlich ist gerade mein entwicklungspunkt.nämlich wie schaffe ich es mit meinen inneren achnerzhaften in die inneren stärkenden qualitäten komme.und es ist sehr anstrengend und oft frustrierend.daher super frage
Warum muss es denn einfach sein? Dann ist es eben schwierig, einen Traumatherapeuten zu finden. Das ist kein Hinderungsgrund. Dann sucht man eben so lange, bis man jemand Passenden gefunden hat.
@@queenofwands111 Bei dieser Suche bin ich leider retraumatisiert worden, mehrfach. Bitte nicht so drüberwischen, wenn jemand seine Schwierigkeiten äußert. Es gibt Phasen da hat man auch kaum Kraft und Angst davor, sich die nächste Klatsche abzuholen.
Hej Jana! Wenn Du gar nichts mehr abwiegst, wäre dann der nächste Schritt nicht auch , dass du DICH auch nicht mehr wiegst? Das heißt, dass Du dann auch nicht weißt, ob Du 5 Kilo mehr oder weniger wiegst? Quasi ein intuitives Körper-Wohlgefühl ohne konkrete Zahl..?
Konnte meine traumatischen Erfahrungen ,Bindungstrauma und Entwicklungstrauma auch nicht integrieren.Gibt leider fast nur Psychotherapeuten die allgemeine Psychotherapie machen.
Eine Kollegin trinkt enorm viel Kaffee und sagt, nur dann, wenn sie vom Kaffee angeregt (aufgeregt) wird, fühlt sie sich ein wenig lebendig und agil. 😢
Kenn ich. Ich trinke auch nur Kaffee - Kaffee als Antriebsmittel. Das Dumme ist, dass zu viel Koffein dann wieder müde macht und so gerät man von 100 direkt auf 0 %.
Wenn ich das alles früher gewusst hätte, ich auch nicht. Nun bin ich 46 und habe auch 2 Kinder und bin nur damit beschäftigt meine Lebensfreude und den Sinn zu finden und habe für nichts Kraft und auf nichts Lust.
@@kh1013 Du hast mein Mitgefühl! Bleib dran, es lohnt sich! Es sind die kleinen Erfolge, auf denen wir aufbauen. Hierzu mit am wichtigsten war die Gedankenkontrolle. "Ich muss nicht alles glauben, was mein Gehirn mir da vorschlägt!" Wir haben für unsere Kinder unser Bestes gegeben❤️
Bin gerade beim Zuhören bei Minute 8:17 ff. angekommen (Untererregung, Unlebendigkeit, KÖNNEN keine Lebendigkeit fühlen) und habe mich mal wieder daran erinnert, wie mich frühere Psychotherapeuten nie verstanden haben.
Erst hatte ich in Therapien aus meinem Leben unter anderem von jahrelangem Mobbing in der Schule erzählt (Gesichtsausdruck der Therapeuten "okay, das hat man öfters") und viel später oder einige Sitzungen später erzählte ich, dass ich im Studium und in der Gegenwart nichts fühle, viele Hobbymöglichkeiten nicht ergreifen wollte, oft nicht spüre, wozu ich Lust hab.
Kein Therapeut ist auf die Idee gekommen, so wie jetzt hier im Potcast, den Fakt zu sehen,
dass beim Mobbing das Kind gezwungen ist, sich tot zu stellen, möglichst zu jeder Sekunde in der Schule unauffällig zu sein, damit vielleicht der andere Schüler bei den nächsten Mobbingattacken dran ist, weil mich keiner bemerkt hat.
Dieses unscheinbar werden geht nur, wenn du als Kind alle deine Bedürfnisse nach Spiel und Spaß unterdrückst, mit Gewalt dich runterregelst, der Körper war dabei in enormer Anspannung, bis er irgendwann aufgegeben hat und wirklich seelisch taub wurde und das schöne Leben in dissoziierte Teile verlagert wurde.
Als Student oder später KONNTE ich also tatsächlich gar nichts fühlen, was mir Freude bereiten würde. (Wobei der Hauptgrund, tatsächlich nie... bis vor kurzem... zu wissen, was ich wirklich mag, war dann noch mal ein anderer, Stichwort REAL (=seelisch und körperlich) zu glauben, dass ich das überhaupt darf.)
Hoffentlich geht es dir besser? Dieses abgetrennt fühlen ist gruselig. Ich hatte das immerhin nur zeitweise, ich halte dir die Daumen, dass Du deine Freude Stück für Stück zurück eroberst. 👍🌞
Liebe Verena, liebe Kathie,
Ich kann fürceinen Moment mal wieder die Kraft aufbringen Euch zu hören und zu kommentieren womit ich durch meine schweren Traumafolgen so unfassbar schwer habe- längst wollte auch ich wenigsten eine Frage stellen , doch es ist sehr schwer geworden - dieses Leben- wenn es mir an Tagen besser geht, versuche ich meine Aufgaben zu schaffen, mich zu verbinden, mir Umarmung und Lob abzuholen, schnell irgendwie Freude zu erleben, gut zu sein und endlich gut drauf zu sein aber die Phasen jetzt auch noch durch die hormonelle Veränderung durch Wechseljahre werden immer kürzer im Wechsel.
Ich war schon Lange nicht mehr auf Euerer Traumainsel, ich habe es nichtmal geschafft mich selbst mal aufzunehmen und einen eigenen Film hochzuladen- ich hab in den schlimmen Momenten nicht mal Kraft in dieser Starre meine Schuhe zu binden
Ich danke Euch so sehr für die Podcasts und ich danke dir liebe Verena dass ich dich damals gefunden habe und ich wünsche mir nichts mehr als eine traumasensible Therapie und weiß nicht wo ich jemanden finden kann der nach deiner Methode therapiert … ich habe so wenig vertrauen in Therapie
Und eigentlich wollte ich hier in diesem Kommentar nur danke sagen und um Hilfe rufen, ob da draußen jemand ist der mich fühlen und mir helfen kann ❤🥹
Ich kann dir womöglich nicht helfen, aber vielleicht ist es doch ein Stück Trost, gesehen zu werden.
Ich habe deine Worte gelesen und sie berühren mich sehr.
Ich kenne diese Phasen, in denen man es nicht mal schafft, die einfachsten Dinge zu tun.
Ich kann dir raten, wenn du die Kraft dazu hast, alles aus dir herauszuschreiben.
Ich habe bei Verenas Podcasts angefangen, meist nach aktuellem Thema in mir, zu hören und gleichzeitig eine Zettel in die Hand zu nehmen und meine Situation zu ergründen. Auch ich habe noch keine geeignete Therapeutin gefunden, aber habe Leidensdruck, Themen, die besprochen werden wollen und ich mein Umfeld nicht überlasten will. So habe ich bspw aktuell ein Problematik mit neuen Menschen ergründen können, meine Dynamiken noch besser erkennen können. Oft fehlt dann der professionelle Part der Struktur.
Aber wenn es eben noch nicht da ist, in kleinen Schritten selbst weiter.
Ich sage mir immer, OK du hast zwei Möglichkeiten. Und ich schaue immer, wo noch was geht. Es sind oft wirklich Mini Mini Schritte.
Und ich bemerke die vielen Vergleiche. Dann sage ich mir, es ist mein individueller Weg in meinem individuellen Tempo.
Derzeit auch sehr dunkel, aber eben auch viel in Aufruhr, sortieren und forschen. Unwillkürlich sucht es im Inneren.
Was mir zusätzlich half, waren Familienaufstellungen mit Ero Langlotz. Muss man selbst finanzieren. Ich weiß auch wie es ist, wenn man mit jedem Cent rechnen muss.
Vielleicht wäre eine Tagesklinik eine geeignete Hilfe für Tagesstruktur und Gemeinschaft.
Liebe Grüße unbekannterweise.
Gib gern ein kurzes Feedback, dass ich dich erreicht habe.
Liebe Verena &Liebe Kathie !Eure Tiefe im Umgang mit Traumafolgen ist jede Woche sehr nährend und hilfreich 😀!Lebensfreude und Energie wurde durch diese Beispiele auch bei meinem System kaputt gemacht -Freude töten- habe ich das genannt !Es ist eine hartnäckige Angelegenheit damit im Inneren zu arbeiten ! Ich übe mich darin diesen alten Mustern mit Herzenswärme und liebender Güte zu widmen,Selbstmitgefühl zu üben ...Meditation ist eine wunderbare Möglichkeit, die gelingen kann ,mal mehr mal weniger .Dabei ist es wichtig meine Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen ,was dann Leistungsdruck macht...Jeden Druck den wir uns machen verstärkt das Empfinden des Scheiterns ...Das kann ich nur immer wieder ÜBEN,ÜBEN,ÜBEN !Von Herzen Danke 💞Ihr HERZENSMENSCHEN💞in Verbundenheit Karin🌱🌳💐🍀
Super, auch total hilfreich mit den Erläuterungen zu Stefanie Stahls Konzept. Genau das habe ich mich dabei auch immer gefragt. Zum Verständnis ist das Konzept denke ich ganz gut, aber wenn es tiefer geht und insbesondere um Trauma geht, greift es nicht tief und differenziert genug denke ich.. sehr interessante Folge Mal wieder.
Ich habe jetzt fast alle Psychologie Podcasts hier ausprobiert, aber der hier ist mit Abstand der Beste für mich 🌞
Ganz herzlichen Dank, liebe Verena und liebe Kathi für diesen wertvollen Beitrag ,leider gibt es noch immer zu wenig TraumaTherapeut/innen👌💐💐
Vielen Dank für diese FF Folge. Das Thema hätte ich selbst stellen können. Es ist frappierend, wenn man hört, dass es Menschen gibt, die eine sehr ähnliche Geschichte haben. Ich danke euch für eure Arbeit und Lena fürs Teilen. Für Lena alle Liebe und Beste, dass sie ihre Lebensfreude mit Hilfe wieder entfesselt. @Lena: Bitte teile uns mit, was und wer dir auf dem Weg hilft! In Dankbarkeit ❤
Sorry. Steffi....
Wow, Danke❤ ...da finde ich wieder viel von meiner Kindheit , was bis heute wirken ...Danke für eure wertvollen Worte, die ich unter Tränen annehmen kann, Tränen die wohlwollenden für mich sind, Danke🥰
Dankeschön für diesen sehr unterstützenden Podcast, liebe Verena. Dankeschön für dieses wertvolle Geschenk liebe Verena❤❤❤
Danke fürs Lauschen dürfen.
Das war auch mein Leben.
So ähnlich, Vater auch ohne Alkohol aggressiv, Mutter depressiv mit unendlichen Suizitversuchen, vor meinen Augen, und ich musste die Verantwortung für meine Mutter übernehmen.
Ich habe mir meine Fröhlichkeit nicht mehr erlaubt, und war ich es, wurde ich bestraft.
Mit diesem Trauma, konnte ich meinen Kindern leider nicht optimal gerecht werden.
Meine Tochter litt scheinbar sehr unter mir, da ich noch unbewusst und herzverschlossen war.
Sie brauch Juli 21' den Kontakt zu mir ab.
Ich fühle mich dadurch hoch retraumatisiert.
Keiner sieht das so.
Eine Therapie ist nicht zu bekommen. Nur Coaching für Geld. Das schaffe ich nicht mehr. Bin ja noch krank geschrieben, seit 2 Jahren, von einer Psychaterin, die Trauma nicht erkennt.
Ich habe nun den kindlichen Schmerz von früher, und den aktuellen oben drauf.
Und nun ?????
Ich fühle mich unverbunden und oft einsam, mit vielen Ängsten.
Liebe Grüße Mary
Liebe Mary, es gibt immer einen Ausweg. Hast Du Menschen, die gütig, herzerwärmend sind , die Dich verstehen und aufbauen? Such Dir solche. Fühl Dich angenommen und geliebt, denn Du bist wertvoll. Falls Du jemanden zum Zuhören brauchst, melde Dich.
@@ernstescherle3278 Dankeschön lieber Ernst, für dein wundervolles Angebot zum Zuhören. Du klingst als Mann sehr emphatisch. Was machst du beruflich? Ist das auf dieser Schiene? Oder warum kannst du Zuhören?
Ich habe eine Freundin, wo ich sehr tiefgründig reden kann und einige auch über solche Themen. Gute Therapeuten/ Coach,s sind leider so teuer.
Einen Mann zum Zuhören habe ich leider nicht.
LG Mary
Liebe Mary, ich fühle sehr mit dir❤️
Ich habe gerade geschrieben, dass ich (mit depr.Eltern usw.) nie hätte Kinder haben sollen, weil ich auch sooo vieles an sie "weitergegeben" habe.
Nun aber las ich deinen Post und spontan dachte ich: Wir haben unseren Kindern doch nicht nur Trauma, sondern auch Gutes mitgegeben! Deine Tochter ist so stark, dass sie den Kontakt zu dir abbrach, d.h., sie kommt ohne dich zurecht. Dein Gefühl der Traumatisierung durch diesen so schmerzhaften Beziehungsabbruch ohne Mitsprachemöglichkeit, ist richtig. Dieses Ereignis triggert doch sooo viel von früher. Mein Sohn hat ebenfalls den Kontakt abgebrochen, jetzt nach 2 J., kann ich es einigermassen akzeptieren und ich bin sogar stolz auf ihn: Mir ist es zu lange nicht gelungen, den Kontakt zu meiner Mutter auf Eis zu legen. Er konnte/kann es.
Könntest du vielleicht für diesen Trauerprozess z.B. über kirchliche Einrichtungen eine gratis Begleitung bekommen? Seelsorge tut gut.
Dann wäre wenigstens auf dieser Verlassenheitswunde ein Pflaster geklebt, ein wohltuender, sauberer Verband gelegt und du wärst nicht mehr so alleine damit.
Unsere Kinder wachsen und reifen weiter und eines Tages werden sie fähig sein, wieder mit uns in Kontakt zu gehen. Alle Eltern müssen loslassen😉 und lernen, sich nach der Familienphase wieder auf sich selber zurück zu organisieren.
Wir schaffen das auch! ❤️ Alles Liebe für dich🌹❤️
@@Catweazle2 Liebe Birgit, danke für deine wunderbaren liebevollen Zeilen. Zum Seelsorger der Kirche geh ich nicht. Ich habe andere liebe Ansprechpartner. Aber eigentlich ist man trotzdem alleine damit.
Tut mir leid, dass es dir ähnlich geht.
Ja das habe ich auch schon gedacht, dass sie stark ist irgendwie, meine Tochter, obwohl die Abgrenzung nicht ganz ausgewogen ist, in Bezug auf meine Mutter.
Ich zog mich auch mal zurück, aber abgebrochen habe ich nie.
Wenn meine Tochter mich nicht mehr braucht, scheint sie doch genug Liebe von mir in sich zu tragen. Ich weiß dass ich das meiste schon richtig gemacht habe.
Da geb ich mir keine grosse Schuld. Ich beleucht seit dem alle meine Anteile und das hilft. Ich hoffe, es kommt energetisch alles bei ihr an und das ich sie eines Tages zurück bekomme.
Ich denke auch an Reinigung zwischen den Verstrickungen und dass es ohne, immer so komisch weiter gegangen wäre. Das war auch nicht so toll. Möge die Liebe siegen, über Allem, für Alle. Auch für dich. Alles Gute dir. 💖
LG Mary
Ein wunderbar bereicherndes Gespräch zu dieser Frage, die bestimmt viele aus der Zuhörerschaft tief berührte bzw ansprach. Danke! Ich fühle mit, als ähnlich Betroffene und ich finde es prima, dass es endlich solche berfreienden Erkenntnisse/Erklärungen geben darf!
Dies allein ist schon viel wert.
.
Superschöner Beitrag..Danke auch an Steffi für die Fragestellung..
Wieder ungeheuer wichtig dieser Podcast!
So verstehe ich viel besser, warum die Lebensfreude immer wieder - scheinbar unvermittelt - abstürzt. Es ist eine erlernte Reaktion des Nervensystems. Im übrigen wird das auch durch Behandlung meines chronischen Rückenleidens getriggert, Akupunktur und Ostheopathie. Und dann sitze ich auf der Couch und wundere mich, woher das jetzt kommt und was ich vor Schreck tun soll, weil ich kaum funktioniere zeitweise.
Dankeschön für Eure Podcast. Ich habe das Buch von Stefanie Stahl auch gelesen und konnte mich auch damit nicht anfreunden, weil ich mich mit dem Sonnenkind gar nicht identifizieren konnte und nicht wußte, wie ich es darstellen könnte, da ich als kleines Kind sehr hart bestraft wurde,wenn ich meine Freude zeigte. Ich kann zum Beispiel nicht mehr singen, da meine Mutter mich immer zu schweigen brachte, wenn ich sang. Ich müste immer funktionieren und vernünftig sein. Ich habe mich dann immer kontrolliert, um zu überleben, da ich nie unbequem sein dürfte. Ich habe deswegen sehr große Schwierigkeiten meine Lebensfreude zu spüren. Es darf unbewusst mir nicht gut gehen. Ich habe Angst bestraft zu werden, wenn ich Lebensfreude zeige, eine Art Fluch. Habe Ngst kritisiert oder ins Lächerlichkeit oder als verrückt, oder laut oder unverschämt erscheinen zu können. Diese Angst ist in mir sehr verankert. Ich traue mich immer noch nicht, meine innere Lebensfreude zu zeigen, wenn ich sie fühle. Durch Ihre Erklärungen verstehe ich, wieso ich mich immer unter Druck fühle, oder traurig fühle, wenn ich meine Sonnenkind zeigen sollte. Viele verurteilen mich dann, und verstehen nicht, dass ich das Gefühl vor einem Abgrund der Unwissenheit befinde, wenn man mich fragt, was sind deine Interessen, deine Freude, deine Visionen? Dankeschön ❤ ist für mich sehr lehrreich ❤❤❤
Soo hilfreich für mich. Ich musste mich jahrelang von meinem Nachtschlaf so eine Stunde nachde ich aufgestanden war und die Kinder versorgt waren nochmal hinlegen, um mich von der angespannten Nacht zu erholen. Das ist heute deutlich besser geworden. Danke für die wöchentlichen wertvollen Beiträge.
Vielen Dank für diese sehr wertvolle Folge💝
Ich war mal in einer Tagesklinik wegen Depression. 2 Personen wurden u. a. wegen Trauma behandelt. Die Behandlung bestand darin, dass sie für sich das Erlebnis aufschrieben und später wurde das mit dem Psychologen besprochen. Das war vor 2 Jahren und mir erscheint das heute verglichen mit Eurer Art, an Traumata heranzugehen, merkwürdig. Oder vielleicht veraltet?
Wow vielen Dank! Ich hatte so viel Gänsehaut und ich habe wieder etwas über mich erfahren 🙏🏼
Danke für diesen Beitrag! 👍
Ganz lieben Dank auch für diese Folge..!!!
Vielen Dank für diesen Beitrag und die gestellte Frage, das spricht mir aus dem Herzen - Freude, Spass empfinden auch ich kenne das kaum - die Frage nun - wie kann ich das lernen??
Danke 😻😽
Danke❤
danke für diese Frage (hätte von mir sein können) und die Antworten!🙏
Leider gibt es kaum Traumatherapie. Was hilfreich ist wird nicht bezahlt😥
Hallo liebe Verena.. ja wie bereichernd diese Gedanken dazu sind. Ich finde auch sehr viel aus meiner Kindheit wieder und bemerke gerade dass es tatsächlich immer noch in mein jetziges Leben nachhallt. Indem ich auf bestimmte Weise auf Ereignisse reagiere, die gerade z.b. dramatisch waren. Es ist unheimlich interessant und auch sehr wichtig das zu erkennen und daran zu arbeiten. Also ich möchte nicht von den falschen Glaubenssätzen geprägt mein Leben führen und arbeite ständig daran - indem ich mich frage kommt das von mir selbst? Danke dass du mir die Augen geöffnet hast und ich war mir in vielem gar nicht bewusst - wieviel da doch noch nachwirkt. Ich werde definitiv auch gerne mit deiner Hilfe dadran bleiben und freue mich auf deine Hilfe. Ich schaue mal wie ich in deine Login komme. Liebe Grüsse aus Panama
Sehr passend zur Jahreszeit
Guten Morgen! Ich habe mehrere Traumata darunter 2 Schwere Ich bin sexuell missbraucht worden in früher Kindheit und meine letzte Therapeutin (Ich war bei einigen immer ohne Erfolg) sagte ich hätte so viele Traumata das sie diese nicht aufarbeiten möchte weil es mir sonst zu viel werden würde Egal was ich ich ausprobiert habe nichts hat geholfen Mittlerweile bin ich 46 Jahre und schon seit meiner Kindheit geht es mir nicht gut Mit ging es bis jetzt zu 90% schlecht Ich habe schwer Depressionen Angstzustände Derealisation Depersonalität Hatte eine schwere Psychose Ich fühle auch so wie es hier beschrieben wird dauer traurig Ich habe extreme Probleme mit dem Loslassen von Menschen hatte fast keinen Sex bis jetzt und die wenige Male spürte ich gar nichts und war sehr angespannt und verkrampft Ich bin auch an Borreliose erkrankt ein bakterieller Infekt der durch einen Zeckenbiss zu Stande kam was auch bedeutet das ich jeden Tag starke Magenschmerzen habe und Schweißausbrüche Schwindel Rheuma und Nervenschmerzen Ich hab überhaupt keine Lebenskraft und keine Lebensenergie Ich kann mich nicht umbringen Irgendetwas hält mich zurück Ich will auch gar nicht sterben aber mein Leben empfinde ich als Qual und Zeitverschwendung Meine Frage lautet Gibt es überhaupt deiner Meinung nach die Möglichkeit das es mir besser geht und ich auch langfristig an Lebensqualität dazu gewinne?
Viel Glück auf deinem Heilungsweg, ich vermag zwar nicht auf deine Frage eingehen aber das hält mich nicht davon ab Dir mein Mitgefühl auszudrücken. 🍀
Auch ich hatte 3 Traumata und geht es ähnlich wie Dir, bin aktuell in hoffnungsloser Situation (Fibromyalgie kommt jetzt zur Depression hinzu, Gekündigt, Geld weg, Auto weg,...), alle Bildungshintergründen zu Entwicklungspsychologie, veganem Leben, Tierschutz, Tierkommunikation, Empathie, Philosophie,..., sind Nutzlos geworden. Das Schicksal hat mich vernichtet und legt enorm hohe, nicht zu überwindende Schwellen / Probleme auf. Wie soll da Lebenslust entstehen? Gerade, wenn auch eine angenehme Didaxe nicht zum tragen kommt
Ich finde es absolut dramatisch dass eine Therapeutin sowas sagt! Suche dir bitte eine traumasensible Begleitung längerfristig, es tut mir leid dass dir das passiert ist. Habe da auch einiges erlebt, ich sehe dich 😘
Such mal nach SSP Safe & Sound Protokoll. Das soll helfen in einen Zustand zu kommen, wo Therapie möglich werden kann.
Danke für diese offenen Worte. ❤️🤗
Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation.
Ich habe tatsächlich nach 7 Jahren Dauertherapie und insgesamt 4 Therapeuten nun final das Kapitel Psychotherapie beendet und beschlossen, selbst einen Weg zur Heilung zu finden/ zu gehen.
Denn bei mir ist bzw. war es immer so, dass ich viel zu viel unterschiedlichste Trauma (emotional, physisch - gemeint z.B. schwere körperliche Traumata durch Verkehrsunfälle, sexuell,...) erlebt habe und von Anbeginn nie das Gefühl hatte, dass ich es aushalten würde, all diese unterschiedlichen Traumata aufarbeiten/ durchsprechen zu können... Diese Aufarbeitung tatsächlich aushalten zu können.
Ende 2021 habe ich nun endgültig aufgegeben meine Heilung durch Psychotherapie zu erlangen/ weiter zu gehen.
Ich habe mich bewusst für diesen Schritt entschieden und versuche nun in Eigenregie Stück für Stück mein Leben besser zu machen und mich v.a. auf positive Dinge/ Menschen/ Aktivitäten und sofern es mir mal gelingt (Dissoziation usw. macht es mir sehr schwer) auch möglichst viele positive Gedanken anzustreben. Mich einfach bestmöglich auf das Positive zu konzentrieren. Dinge/ Aktivitäten/ Menschen zu finden, die mir gut tun und von den Negativen mich zu distanzieren. Hierzu habe ich auch z.B. den Kontakt zu meiner narzisstischen Mutter ebenso im Dez 2021 nun komplett abgebrochen.
Im Moment ist für mich das mal der jetzige Weg.
Vielleicht sollte man einfach bestmöglich versuchen, sich möglichst auf das Positive zu konzentrieren/ sich abzulenken/ Neues auszuprobieren - auch wenn es manchmal sehr schwer fällt.
Mir hilft auch zeitweise in die Philosophie zu gehen und Menschen zuzuhören, die einen positiven Zugang zur Philosophie haben und das Leben immer wieder einmal von einem völlig anderen Blickwinkel zu betrachten.
Das sind nur Anregungen von mir - als ebenso schwer Traumatisierte und mit dem Leben hadernde. Eine vorzeitige Beendigung meines Leben war für mich über so viele Jahre hinweg auch nicht möglich. Ich kann es einfach nicht. Von daher denke ich mir dann oft zwangsläufig... wenn ich schon mal da bin/ auf diesem irren Planeten bin, dann kann ich trotzdem versuchen, dass beste aus meinem Leben zu machen und trotzdem zeitgleich auf eine Heilung zu hoffen bzw. gedanklich vorzustellen, wie ich gerne hätte, dass es mir geht.
Alles Liebe und viel Kraft auf deinem Lebensweg wünschen ich dir 😊🤗💪
Das, was in diesem Podcast dank der Frage der Zuhörerin besprochen wurde, war sehr erhellend.
Wenn ich das "Runterfahren" (von Gefühlen/vom lebendig sein) als Bewältigungsstrategie berachte, die mit einer Reihe von anderen Strategien vergleichbar ist, wie z.B. Betäubungsmittel oder ähnliches, entfaltet das "runterfahren" langfristig auch enorm viel Schaden. Nur leiser und stiller. So dass man es selbst nicht zu verstehen vermag und vor allen Dingen, dass es andere auch nicht verstehen können. Etwas bequemer für andere, weil man unter dem Radar verschwindet und im Zweifel immer schon ein introvertierter Mensch zu sein schien.
Bleibt noch die große Frage, wer ist man, was ist das selbst, wie findet man den Weg dorthin, wenn der eigene Kern, zumindest früher schien er als solcher, in diesem Licht, gleichwohl mehr als Bewältigungsstrategie erscheint. Wodurch auch die innere Leere eine gute Erklärung hätte.
Vielen Dank für diesen Impuls und Denkanstoß.
Oh, Odenwald 😊 Grüsse aus Worms 😀
Danke für die super Folge. Als es um das Sonnen-Schattenkind ging um die 16/17. Minute herum, dachte ich direkt. OhOh, das Sonnenkind kann hin zu einem Fawn-Verhalten gehen-ergo Traumafolge. Vielleicht liege ich damit nicht auf einer korrekten Ebene aber als dann Verena König sagte, dass auch das Sonnenkind betroffen ist, machte mein Gedanke Sinn. Danke! Edit: Doch, der Gedanke gehört nicht in eine Schublade falsch oder richtig. Es ist ein Teil, der nicht von der Hand zu weisen ist. Daneben blubbern aber noch viele andere Erklärungen. Sehr komplex.
Guten Tag
Ich bin nach einer Depression am finden von neuen Ressourcen, die mir sehr Freude machen. Nun habe ich Angst, dass alles nur ein Traum ist und ich bald erwache und in meinem unsäglich schwierigen Elternhaus aufwache. Wie kann ich dieses Gefühl verstehen und transformieren?
Kann man also sagen, dass Untererregung ein Schutzmechanismus vor dauerhafter Übererregung ist?
Vom System eigentlich ja klug…..(Schutz vor Bluthochdruck, Herzinfarkt etc.)
Ich für mich habe Depression als Implosion begriffen. Ja, alles wird abgekappt, weil es viel zu viel wäre, um das auszuhalten. Das ist paradox, weil Depressionen ebenso unerträglich sind.
Traumaheilung klingt aber sehr schön
Mega gute frage steffi.ganz ähnlich ist gerade mein entwicklungspunkt.nämlich wie schaffe ich es mit meinen inneren achnerzhaften in die inneren stärkenden qualitäten komme.und es ist sehr anstrengend und oft frustrierend.daher super frage
es ist aber leider nicht so einfach, Traumatherapeuthen zu finden!
Warum muss es denn einfach sein? Dann ist es eben schwierig, einen Traumatherapeuten zu finden. Das ist kein Hinderungsgrund. Dann sucht man eben so lange, bis man jemand Passenden gefunden hat.
Ich suche suche auch in Wien
@@queenofwands111
Bei dieser Suche bin ich leider retraumatisiert worden, mehrfach. Bitte nicht so drüberwischen, wenn jemand seine Schwierigkeiten äußert.
Es gibt Phasen da hat man auch kaum Kraft und Angst davor, sich die nächste Klatsche abzuholen.
@@SitaLiebtWunderdanke! So ging es mir nämlich auch!
Nur wo und wie findet man eine/n gute/n Traumatherapeuten/tin ???? Wohne Nähe Wilhelmshaven/Jever
Hej Jana!
Wenn Du gar nichts mehr abwiegst, wäre dann der nächste Schritt nicht auch , dass du DICH auch nicht mehr wiegst? Das heißt, dass Du dann auch nicht weißt, ob Du 5 Kilo mehr oder weniger wiegst? Quasi ein intuitives Körper-Wohlgefühl ohne konkrete Zahl..?
Konnte meine traumatischen Erfahrungen ,Bindungstrauma und Entwicklungstrauma auch nicht integrieren.Gibt leider fast nur Psychotherapeuten die allgemeine Psychotherapie machen.
Eine Kollegin trinkt enorm viel Kaffee und sagt, nur dann, wenn sie vom Kaffee angeregt (aufgeregt) wird, fühlt sie sich ein wenig lebendig und agil. 😢
Kenn ich. Ich trinke auch nur Kaffee - Kaffee als Antriebsmittel. Das Dumme ist, dass zu viel Koffein dann wieder müde macht und so gerät man von 100 direkt auf 0 %.
Würde es sich nicht besser mit dem Modell des geliebten (angepassten) und ungeliebten Kindes nach Maria Sanchez ,,Der innere Weg" erklären lassen?
Ja und Betrauern 😢ja ja ja
Es ist als würde man einen Stein um den Hals gehängt bekommt , ihn ein Leben lang durchs Leben ziehen und er wird immer schwerer !
🦇👁️💜
Ich hätte nie Kinder haben dürfen...
Wenn ich das alles früher gewusst hätte, ich auch nicht. Nun bin ich 46 und habe auch 2 Kinder und bin nur damit beschäftigt meine Lebensfreude und den Sinn zu finden und habe für nichts Kraft und auf nichts Lust.
@@kh1013 Du hast mein Mitgefühl!
Bleib dran, es lohnt sich!
Es sind die kleinen Erfolge, auf denen wir aufbauen.
Hierzu mit am wichtigsten war die
Gedankenkontrolle. "Ich muss nicht alles glauben, was mein Gehirn mir da vorschlägt!"
Wir haben für unsere Kinder unser Bestes gegeben❤️