Nicht nur Männer des Wortes, wovon man sich hier ja regelmäßig überzeugen kann, sondern auch Männer der Tat, wie diese schnelle Umsetzung der Idee, eine Sendung zu Borges zu machen, zeigt, sind die Herren von Blaubart & Ginster. Tolle Sendung, vielen Dank dafür.
1:19:45 Ja, die Frage stelle ich mir ehrlich gesagt auch, wenn es zum "Namen der Rose" kommt, und das hat sich mir auch schon gestellt, als ich das Buch mit 14 oder 15 zum ersten Mal gelesen habe. Ein solches Vorwissen über das Mittelalter, wie es Eco voraussetzt, ist - selbst unter Nutzung Adsons als Vermittler - komplett wahnsinnig.
Wo genau findet man eigentlich das Zitat von 46:44 bis 47:13? Ich kann es nämlich nirgendwo finden, im Netz auch unter keiner anderen Sprache. Zumindest nicht mit Quellenangabe.
Ich habe das Zitat der Biographie von James Woodall entnommen ("Jorge Louis Borges. Der Mann im Spiegel seiner Bücher"). Dort findest Du es auf Seite 270. Es entstammt laut Quellenangabe einem Interview von Borges in der Village Voice vom 22.07.1971.
@@Literaturburg Vielen, vielen Dank für diese präzise und schnelle Antwort, trotz der vielen Jahre seit der Veröffentlichung dieses Videos. Zu gegebener Zeit werde ich mir dann auch einmal Borges zu Gemüte führen, zumindest das eine Buch, das ich aktuell von ihm habe ("Das Handwerk des Dichters"), dieses Gespräch fand ich sehr erhellend. Nach der Ausgabe der Village Voice werde ich auch einmal schauen, vielleicht findet man die irgendwo im Netz. EDIT: Gefunden: news.google.com/newspapers?nid=KEtq3P1Vf8oC&dat=19710722&printsec=frontpage&hl=en -- Auf Seite 13/68, oder Twenty-Three, wie es oben rechts auf dem Papier steht.
Kleiner Tipp vom Onkel Andrè: der kolumbianische Autor Àlvaro Mutis (2023 - 2013). Er ist mit Garcia Marquez und Borges auf eine Stufe zu stellen, aber leider kennen ihn wohl nur Insider.
Nicht nur Männer des Wortes, wovon man sich hier ja regelmäßig überzeugen kann, sondern auch Männer der Tat, wie diese schnelle Umsetzung der Idee, eine Sendung zu Borges zu machen, zeigt, sind die Herren von Blaubart & Ginster.
Tolle Sendung, vielen Dank dafür.
1:19:45 Ja, die Frage stelle ich mir ehrlich gesagt auch, wenn es zum "Namen der Rose" kommt, und das hat sich mir auch schon gestellt, als ich das Buch mit 14 oder 15 zum ersten Mal gelesen habe. Ein solches Vorwissen über das Mittelalter, wie es Eco voraussetzt, ist - selbst unter Nutzung Adsons als Vermittler - komplett wahnsinnig.
Wo genau findet man eigentlich das Zitat von 46:44 bis 47:13? Ich kann es nämlich nirgendwo finden, im Netz auch unter keiner anderen Sprache. Zumindest nicht mit Quellenangabe.
Ich habe das Zitat der Biographie von James Woodall entnommen ("Jorge Louis Borges. Der Mann im Spiegel seiner Bücher"). Dort findest Du es auf Seite 270. Es entstammt laut Quellenangabe einem Interview von Borges in der Village Voice vom 22.07.1971.
@@Literaturburg Vielen, vielen Dank für diese präzise und schnelle Antwort, trotz der vielen Jahre seit der Veröffentlichung dieses Videos. Zu gegebener Zeit werde ich mir dann auch einmal Borges zu Gemüte führen, zumindest das eine Buch, das ich aktuell von ihm habe ("Das Handwerk des Dichters"), dieses Gespräch fand ich sehr erhellend.
Nach der Ausgabe der Village Voice werde ich auch einmal schauen, vielleicht findet man die irgendwo im Netz.
EDIT: Gefunden: news.google.com/newspapers?nid=KEtq3P1Vf8oC&dat=19710722&printsec=frontpage&hl=en -- Auf Seite 13/68, oder Twenty-Three, wie es oben rechts auf dem Papier steht.
Kleiner Tipp vom Onkel Andrè: der kolumbianische Autor Àlvaro Mutis (2023 - 2013). Er ist mit Garcia Marquez und Borges auf eine Stufe zu stellen, aber leider kennen ihn wohl nur Insider.
Wenn schon, dann war Borges eine konservativer Anarch (nicht Anarchist. Das ist etwas für Pubertierende.)...."Anarch" im Sinne Jüngers.