Der Traumgörge - Staatsoper Hannover HD
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- Опубликовано: 17 окт 2024
- Oper in zwei Akten und einem Nachspiel von Alexander Zemlinsky (1906). Text von Leo Feld nach Heinrich Heine und Richard von Volkmann-Leander
Er passt nicht in diese Welt, das merkt Görge, der Träumer, ganz deutlich. Grete, seine Verlobte, würde viel lieber den Draufgänger Hans heiraten als ihn, der sich immer hinter seinen Büchern verkriecht und in ferne Phantasiewelten träumt. Görge bricht auf, um sein Lebensmärchen anderswo wahr werden zu lassen. Jahre später: Erfolglos ist er in einem anderen Dorf gestrandet. Er wird dazu aufgefordert, sich einem Aufstand anzuschließen und wittert seine große Chance. Allerdings soll er dafür mit Gertraud, die im Dorf als Hexe verschrien ist, brechen. Er weigert sich - und beide bekommen leibhaftig zu spüren, dass auf dieser Welt kein Raum ist für Außenseiter und Träume.
Alexander Zemlinskys „Traumgörge“ erlebte seine postume Uraufführung 1980 in Nürnberg. Als erst viertes Haus in Deutschland seit der Uraufführung im Jahr 1980 zeigt die Staatsoper Hannover diese Opernrarität, die an der Klangsinnlichkeit und Harmonik sowohl Richard Wagners als auch Gustav Mahlers geschult ist und Traumdeutung, Psychologie und träumerische Weltflucht in rauschhaftutopischen Klängen vereint.
Musikalische Leitung: Mark Rohde
Inszenierung: Johannes von Matuschka
Bühne: David Hohmann
Kostüme: Amit Epstein
Licht: Elana Siberski
Choreinstudierung: Dan Ratiu
Dramaturgie: Christopher Baumann
Görge: Robert Künzli
Gertraud: Kelly God/Brigitte Hahn
Grete: Solen Mainguené
Hans: Christopher Tonkin
Prinzessin: Dorothea Maria Marx
Kaspar: Stefan Adam
Mathes: Tobias Schabel
Züngl: Uwe Gottswinter/Latchezar Pravtchev
Marei: Carmen Fuggiss
Wirt: Edward Mout
Wirtin: Corinna Jeske
Chor der Staatsoper Hannover
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover