„JEDE Kraftwirkung des Heiligen Geistes ist durch JEDE Person möglich.“ 1. Korinther 12:29-30: Sind etwa alle Apostel? Sind etwa alle Propheten? Sind etwa alle Lehrer? Haben etwa alle Wunderkräfte? Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Können alle auslegen? Hierbei handelt es sich um eine rhethorische Frage, wobei „Nein“ die klare Antwort ist.
Sie verwechseln zwei Dinge. Natürlich gibt Gott den Menschen unterschiedliche Begabungen und Fähigkeiten. Dadurch sind wir aufeinander angewiesen. Wir brauchen einander. Gleichzeitig gibt es die Kraftwirkungen des Geistes, bei denen der Fokus nicht so sehr auf dem Mensch und seinen Fähigkeiten liegt, sondern auf dem Geist, der durch einfache Menschen wirkt. Deswegen kann Paulus auch sagen, dass wir uns alle nach den Geistesgaben ausstrecken sollen.
@@vineyard_bern Ich glaube Sie haben meinen Kommentar nicht richtig verstanden. Ich habe nichts von Begabungen und Fähigkeiten gesagt. Ich sprach von den Kraftwirkungen des Geistes, von welchen Paulus explizit sagt, dass nicht alle Christen alle Kraftwirkungen erhalten. Dass man sich nach etwas ausstrecken soll impliziert nicht, dass man dieses auch zwingend erhält.
Das ist eine sehr gute Frage, die wir uns auch immer wieder stellen. Die meisten menschlichen Antworten darauf sind problematisch einseitig. Entweder "Heilung gibt es nicht." oder auf die andere Seite "weil jemand zu wenig Glauben hat". Wir möchten lernen, Spannungen des Lebens aushalten zu können. Beispielsweise auch in folgender Frage, die Ihre ergänzt: "In unserer Kultur haben Krankheit, Leid und Tod keinen Platz. Wir lernen deswegen nicht mehr, wie wir damit umgehen können. Wie können wir uns nach dem Wirken Gottes ausstrecken und gleichzeitig nicht einem Gesundheitswahn verfallen, der vor allem ein Spiegel unserer Kultur ist?"
„Dies alles bewirkt ein und derselbe Geist. Und so empfängt jeder die Gabe, die der Geist ihm zugedacht hat.“ 1. Korinther 12, 7-11 Somit haben doch nicht alle alle Gaben. Oder lese ich das falsch?
Wenn Sie "Gaben" als festzugeteilte Fähigkeiten des Menschen sehen, wäre ihre Aussage richtig. Das im Urtext verwendete Wort legt aber eine andere Auslegung nahe. Es ist sozusagen "ein Geschenk, ein Sichtbarwerden des Geistes", das wir in Situationen des Alltags erhalten.
Die beste Prävention gegen geistlichen Missbrauch stellt gesunde Lehre dar. Die Korrelation zwischen der Pfingstbewegung/Charismatik/dritte Welle und geistlichem Missbrauch durch falsche Lehrer/Propheten, scheint mir ein Alleinstellungsmerkmal jener Kreise zu sein. Vielleicht liegt das Problem in eurer Theologie?
„JEDE Kraftwirkung des Heiligen Geistes ist durch JEDE Person möglich.“
1. Korinther 12:29-30:
Sind etwa alle Apostel? Sind etwa alle Propheten? Sind etwa alle Lehrer? Haben etwa alle Wunderkräfte? Haben alle Gnadengaben der Heilungen? Reden alle in Sprachen? Können alle auslegen?
Hierbei handelt es sich um eine rhethorische Frage, wobei „Nein“ die klare Antwort ist.
Sie verwechseln zwei Dinge. Natürlich gibt Gott den Menschen unterschiedliche Begabungen und Fähigkeiten. Dadurch sind wir aufeinander angewiesen. Wir brauchen einander. Gleichzeitig gibt es die Kraftwirkungen des Geistes, bei denen der Fokus nicht so sehr auf dem Mensch und seinen Fähigkeiten liegt, sondern auf dem Geist, der durch einfache Menschen wirkt. Deswegen kann Paulus auch sagen, dass wir uns alle nach den Geistesgaben ausstrecken sollen.
@@vineyard_bern Ich glaube Sie haben meinen Kommentar nicht richtig verstanden. Ich habe nichts von Begabungen und Fähigkeiten gesagt. Ich sprach von den Kraftwirkungen des Geistes, von welchen Paulus explizit sagt, dass nicht alle Christen alle Kraftwirkungen erhalten. Dass man sich nach etwas ausstrecken soll impliziert nicht, dass man dieses auch zwingend erhält.
Ich glaube auch, dass es heute noch Heilungen gibt. Aber warum werden die einen geheilt und die anderen nicht, obwohl für beide gebetet wurde?
Das ist eine sehr gute Frage, die wir uns auch immer wieder stellen. Die meisten menschlichen Antworten darauf sind problematisch einseitig. Entweder "Heilung gibt es nicht." oder auf die andere Seite "weil jemand zu wenig Glauben hat". Wir möchten lernen, Spannungen des Lebens aushalten zu können.
Beispielsweise auch in folgender Frage, die Ihre ergänzt: "In unserer Kultur haben Krankheit, Leid und Tod keinen Platz. Wir lernen deswegen nicht mehr, wie wir damit umgehen können. Wie können wir uns nach dem Wirken Gottes ausstrecken und gleichzeitig nicht einem Gesundheitswahn verfallen, der vor allem ein Spiegel unserer Kultur ist?"
„Dies alles bewirkt ein und derselbe Geist. Und so empfängt jeder die Gabe, die der Geist ihm zugedacht hat.“
1. Korinther 12, 7-11
Somit haben doch nicht alle alle Gaben. Oder lese ich das falsch?
Wenn Sie "Gaben" als festzugeteilte Fähigkeiten des Menschen sehen, wäre ihre Aussage richtig. Das im Urtext verwendete Wort legt aber eine andere Auslegung nahe. Es ist sozusagen "ein Geschenk, ein Sichtbarwerden des Geistes", das wir in Situationen des Alltags erhalten.
Die beste Prävention gegen geistlichen Missbrauch stellt gesunde Lehre dar. Die Korrelation zwischen der Pfingstbewegung/Charismatik/dritte Welle und geistlichem Missbrauch durch falsche Lehrer/Propheten, scheint mir ein Alleinstellungsmerkmal jener Kreise zu sein. Vielleicht liegt das Problem in eurer Theologie?