So wird das Fahrwerk campertauglich - Der Videopodcast von CLEVER CAMPEN

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Комментарии • 14

  • @u.p.3968
    @u.p.3968 Месяц назад

    Wohl eine der besten Zusammenfassung im Web👍
    Manchmal habe ich das Gefühl bei Räder / Fahrwerken wird Hipe mässig mit Kanonen auf Spatzen geschossen, Optik Wünsche oder Off Road Fahrer mal aussen vor gelassen.
    Ein Ducato hat ab Werk typisch Fia 8/10 Lagen Reifen in C/CP Kennung 215 oder 225/75/16 Zoll. Dies sind speziell für den Camper Bereich ausgelegte verstärkte Reifen und unterscheiden sich an Hand der Lagen und Profilbeschaffenheit. Je höher die Lagen, desto längere Haltbarkeit wird herstellerseitig angegeben.
    Billigste Komfortlösung - da umsonst - bleibt die korrekte Anpassung des Luftdrucks an Hand der tatsächlichen Achslasten, bei optimalen Fahrverhalten was die Serie ermöglicht.
    Bei typischen 3.5T zulässigen Gesamtgewicht, sind das bei meinem 6m Ducato 49/51% Achslastverteilung, also 1.715Kg VA und 1785Kg HA.
    An Hand der Hersteller- seitig angegebenen Luftdrücke wären das bei zulässiger Beladung/ Gesamtgewicht beim 225/75/16 Conti VancoCamper VA 3bar/ HA 3.65bar bei ausgewogener Beladung.
    Hinweis: Unter 3bar darf dieser, wie auch andere Hersteller seitig verbaute Reifen jedoch grundsätzlich nicht gefahren werden, da enden auch die Tabellen.
    Wer es ganz genau haben will, kann sich für ca. 160 EUR eine einfache Radlastwaage besorgen und je Seite individuell messen und Luftdruck seitig anpassen. Da muss man allerdings genau wissen wie das geht ;)
    Fahrverhalten 18" Breitreifen vs. Serie z.B. 16": Hier kommt die breitere Felge z.B. typisch 7.5" bzw. 255mm vs. Serie 6" mit 225mm Reifen ins Spiel. Typisch meist sehr grobstollige, mit weicheren Flanken versehene, sogenannte SUV Reifen.
    Im Endeffekt liegt der Vorteil bei einer sich daraus ergebenden Gesamt-Spurverbreiterung. Je nach Einpresstiefe der Felge in Verbindung mit dem 255mm Reifen, entspricht das einer ca. 6-7cm, also je Seite 3-3,5cm Spurverbreiterung.
    Ergebnis die Wankneigung verändert sich positiv insbesondere auch in Kurven, da durch die breitere Spur das Fahrzeug allgemein besser gestützt wird.
    Eine preiswerte Alternative wären fest verschraubbare Spurverbreiterungen in Verbindung mit Serien Radsatz, mit 3cm je Seite für ca. 380-400 EUR für alle 4 Räder + ggf. wie auch bei breiteren Radsätzen erforderliche Kotflügelleisten + TÜV Eintragung. TÜV Teilegutachten sind je nach Anbieter dabei.
    Bremsverhalten: gerne wird behauptet Breitreifen verbessern das Bremsverhalten auf Grund grösserer Aufstandsfläche. Das kann pauschal so nicht ausgesagt werden.
    Warum? je nach Reifentyp, Hersteller, Profil Art und Reifenflanken Stabilität, kann es auch das Gegenteil sein. Dies kann nur in ausgiebigen Bremstest (Clever Campen?) ausgetestet werden.
    Spurtreue, Spurrillen, Seitenwind, LKW Überholvorgänge: wie schon zuvor beschrieben, ist das der breiteren Spur geschuldet und den jeweiligen Stassenverhältnissen im Einzelnen. Also auch mit Serien Radsatz, optimiertem Luftdruck und ggf. zusätzlichen Spurplatten ist ein ähnliches oder gleiches Verhalten zu erzielen.
    Zu Federn, Dämpfer, Luftfahrwerk gäbe es noch vieles zu schreiben, dass würde den Rahmen hier aber sprengen.
    Mein Tip: testet erstmal an Hand der Luftdrücke euer Fahrzeug zu optimieren wie es euch taugt, bevor ihr tausende EUR investiert ;)

  • @perspektive8938
    @perspektive8938 21 день назад

    Sehr gut und kompakt erklärt. Danke. Ergänzend würde ich nur hinzufügen, dass grösser als 16 Zoll beim Ducato bewirkt, dass Schneeketten nicht mehr möglich sind. In den Alpen haben etliche Strassen eine Kettenpflicht.

  • @michaelblumel7875
    @michaelblumel7875 Год назад +1

    Thema Reifen und Luftdruck kann ich voll bestätigen, 5,5 Bar Vorgabe durch den Fahrzeughersteller, Reifenhersteller 2 Bar drunter. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Programmierung musste ich selber machen, wollte / konnte keine Fachwerkstatt durchführen. Wir fahren jetzt 4,0 und 4,5 Bar bei unserem TI mit 3,5 to. Mit 18 Zoll hab ich aber auch schon geliebäugelt. Super aufbereitet von Euch. Dankeschön

  • @joyride170464
    @joyride170464 Год назад +1

    Interessant, ein bekannter Umrüster nähe Heidelberg machte mir ein Angebot mit Zusatzluftfeder hinten, Koni FSD rundum und einer längeren Feder vorne zur Aufrüstung meines Jumper L2H2, 540cm Länge.
    Hier wird grundsätzlich davon abgeraten und zu einer Zusatzfeder für hinten empfohlen.
    Ein anderer Anbieter rät zur 6 Zoll anstatt der 8 Zoll Zusatzluftfeder bzw des Luftbalgs.
    Inzwischen bin ich ganz verwirrt, da kocht jeder wohl sein eigenes Süppchen 🤔
    Als Bereifung fahre ich AT in 235/65 aber in 16 Zoll da diese locker 1.000,-€ günstiger sind als die fetten 18 Zöller.
    Vom Luftdruck her auch fast so niedrig, 3 und 3,5 bar und es sind auch SUV Reifen mit den komfortablen Eigenschaften wie auch die 18 Zöller.
    Nun hatte ich mich informiert aber letztendlich bin ich, durch die unterschiedlichen Infos die man mir gab, auch nicht viel schlauer.
    Ich geh das Risiko mit der ZLF hinten ein, die kostet in ser einfachen Ausführung rund 400,-€ ohne Einbau und sehe was es mir bringt.
    Dazu rundum Koni FSD, die bekam ich auf Amazon 400,-€ günstiger als direkt von Koni, vorne noch die bekannten Lesjöfers xxxx198 Federn zu je 65,-€.

    • @barbelbarbel4561
      @barbelbarbel4561 8 месяцев назад

      Auf deinen Kommentar hätte ich mir von „Fachleuten“ eine Antwort gewünscht🤨

    • @danielhallmann3368
      @danielhallmann3368 8 месяцев назад

      Ich fahre das gleiche Fahrzeug auch mit 16 Zoll AT Bereifung und stehe ebenfalls vor der Überlegung einer Zusatzluftfederung einbauen zu lassen. Mich würde sehr interesieren, ob du bereits einen Umbau vorgenommen hast und wenn ja welchen?

    • @Bananenblues
      @Bananenblues 5 месяцев назад

      Hi, stehe vor dem gleichen Problem, wie ist denn deine Erfahrung nach 6 Monaten ?

  • @R-D-is6lz
    @R-D-is6lz Год назад +2

    Ist schon erstaunlich, das es erst diesen Podcast gebraucht hat, den zusammenhang zwischen Reifendruck und Fahrkomfort zu erläutern. Noch ein Hinweis, auch der Wechsel der Reifenmarke kann zu einer Verbesserung/ Verschlechterung fūhren. Bei mir der Wechsel von Michelin zu Continental.
    Wie würden eigentlich die Vergleichstest bezüglich des Fahrkomforts in der Promobil ausfallen, wenn diese Fakten berücksichtigt werden würden?!

    • @tiborkovacs-vass1327
      @tiborkovacs-vass1327 Год назад

      Wir testen immer mit Reifendrücken nach Herstellerangaben und den serienmäßig verbauten Reifen. So, wie Otto Normalverbraucher das Reisemobil auch nutzen sollte/würde. Alles andere wäre bei einem Vergleich unfair, denn dadurch würden wir die Ergebnisse verfälschen.

    • @u.p.3968
      @u.p.3968 Месяц назад

      @@tiborkovacs-vass1327 beim Ducato Kasten 3.5T werden typisch die Fiat Angaben mit 5.5bar angegeben. D.h. ihr testet dann mit diesem Luftdruck? oder nehmt ihr die teils auch angegebenen Aufbauhersteller Werte?
      Soviel sei gesagt, mit 5.0 oder 5.5 bar beim 3,5T Ducato Kasten 6m, sind die Luftdrücke als fahrdynamisch g e f ä h r l i c h einzustufen!
      Das Reifenprofil fährt lediglich in der Mitte ab und der Reifen liegt nicht wie erforderlich auf der Strasse komplett auf. Geradeauslauf, Spurrillen, leichte Lenkung um die Lenkachse, Seitenwindempfindlichkeit bei LKW Vorgängen, Bremsverhalten sind als unfahrbar, geradezu gefährlich einzustufen!

  • @georgieallabaster6040
    @georgieallabaster6040 Год назад +2

    😊Isch find Eich subba. Wo kann ich Euch unterstützen?

  • @karlheinz340
    @karlheinz340 4 месяца назад +2

    140 km/h mit dem Wohnmobil, vor wen mustest du flüchten? 🤔

  • @frankvonthienen3862
    @frankvonthienen3862 8 месяцев назад +1

    Nach der ersten Fahrt, die fürchterlich geholpert hat, bin ich auf die Waage gefahren, Hinterachse und Vorderachse gewogen, Luftdruck gemäß Reifenhersteller eingestellt und gut war‘s..
    Aktuell habe ich vorne 3,8 und hinten 4,0 weil ich immer noch 0,1bar Reserve einbaue.
    Ich meine, ist ja auch klar, warum da 5,5bar steht. Es ist ein Kastenwagen, bei mir, und das sind Transporter, und keiner weiß, was da alles reinblasen wird.
    Also maximaler Druck zu maximalem GGw
    Dennoch erzeugt der Hinweis auf den Reifendruck abhängig von der Achslast immer wieder heftige Diskussionen