Wie viel verdient ein Autor? Reden wir übers Geld ...

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  • Опубликовано: 6 окт 2024
  • Ihr habt mich oft gefragt, wie viel man als Autor oder Autorin verdient. In diesem Video gebe ich euch einen kleinen Einblick.
    Ich heiße Sabrina Qunaj, komme aus der Steiermark und bin hauptberuflich Autorin. Meine Bücher erscheinen beim Aufbau Verlag, Baumhaus Verlag, Goldmann Verlag und bei Carlsen Impress. Begonnen habe ich mit Fantasy für Jugendliche und Erwachsene und schreibe nun historische Romane. Unter dem Pseudonym Ella Simon schreibe ich beim Goldmann Verlag auch gefühlvolle Frauenromane.
    www.sabrina-qunaj.at, www.ella-simon.at

Комментарии • 89

  • @thephantom1889
    @thephantom1889 3 года назад +14

    Sehr informativ , kurz und knackig top !!!

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +1

      Dankeschön, das freut mich :-)

  • @relaxbro5605
    @relaxbro5605 3 года назад +15

    Eigentlich eine riesen Sauerei, dass der Künstler prozentual sowenig daran verdient!

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +6

      In meinem Umfeld sind tatsächlich oft einige überrascht. Wenn ein Buch 10 Euro kostet, glauben viele, ich bekomme auch 10 Euro dafür. Aber das ist natürlich nicht möglich. Es arbeiten ja sehr viele an dem Buch. Wenn man alles selbst macht, also ins Selfpublishing geht, verdient man prozentual natürlich wesentlich mehr, man trägt aber auch wieder viele Kosten (Lektorat, Grafiker, Satz, Herstellung, ...) und natürlich auch das finanzielle Risiko. Man weiß nie, ob man das Geld, das man ausgegeben hat, überhaupt wieder reinbekommt. Beim Verlag muss ich zumindest kein Geld ausgeben, bekomme meinen Vorschuss, mit dem ich schon mal fix planen kann, und dann eventuell darüber hinaus noch Tantiemen.

    • @relaxbro5605
      @relaxbro5605 3 года назад +9

      @@sabrinaqu definitiv. Ich sehe die Vorteile eines Verlags. Aber irgendwie sollten es dann schon wenigstens 20% des Gesamtbetrags sein. Mit der bestehenden Preispolitik fördert man Quantität und nicht Qualität. Darunter leidet zwangsläufig nicht nur der Künstler, sondern die Kunst im Allgemeinen und somit auch die Gesellschaft und Kultur. Natürlich nur meine Meinung.

    • @DerZeppterdesAldi
      @DerZeppterdesAldi 3 года назад +7

      In meinen Augen liegt das Problem nicht bei Verlag sondern beim Einzelhändler der sich herausnimmt 40% einzubehalten also das 4fache von dem was der Erfinder/Erschaffer des geistigen Gutes bekommt.

  • @justine6794
    @justine6794 4 года назад +6

    Hallo Sabrina, super Video um als Einsteiger einen groben Überblick zu erhalten! Ich denke, auch wenn man sein eigenes Buch zu Beginn einfach nur ind en Händen halten will, sollte man immer daran denken, dass man selbst und sein Können auch ein Wert hat und das nicht runterspielt!

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  4 года назад +1

      Da hast du vollkommen recht! Leider gibt es sogar viele, die für eine Veröffentlichung bezahlen, was dann wieder ein anderes Thema ist. Es freut mich, dass das Video dir gefallen hat :-)

  • @lettig.6697
    @lettig.6697 10 месяцев назад +4

    Hi
    Danke. Endlich mal ein aufschlussreiches Video zu diesem Thema. Ich träume auch davon als Buch Autor zu arbeiten. Ich bin auch zu dem Entschluss gekommen mein Werk, wenn es fertig ist, an eine Agentur zu schicken und nicht direkt an Verlage. Das man damit nicht reich wird, war mir klar. Ich finde es trotzdem en bisschen traurig dass man meistens nicht davon leben kann.

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  10 месяцев назад

      Ausnahmen gibt es immer und es kommt natürlich auch auf die eigenen Lebensverhältnisse an: ernährt man damit eine Familie oder nur sich selbst, lebt man am Land, in der Stadt usw.

    • @pa.lo.1111
      @pa.lo.1111 Месяц назад

      @@sabrinaqumeinst du damit, dass es eine ausnahme ist, wenn man nicht davon leben kann?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  Месяц назад +1

      @@pa.lo.1111 leider andersherum. Es ist eher eine Ausnahme, wenn man davon leben kann. Aber wie im vorherigen Kommentar schon gesagt, kommt es natürlich auch auf die Lebensverhältnisse an. Ich habe mal wo gelesen, dass nur fünf Prozent der Autoren und Autorinnen davon leben können, aber wie aussagekräftig das ist, weiß ich leider nicht.

    • @pa.lo.1111
      @pa.lo.1111 Месяц назад +1

      @@sabrinaqu vielen Dank für die schnelle Antwort! Deine Informationen war sehr hilfreich für mich. Ich wünsche dir das Beste für deine Zukunft!

  • @biancaklinger
    @biancaklinger 3 года назад +6

    Sehr informatives Video! Danke!

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад

      Das freut mich, danke!

  • @manuelsch410
    @manuelsch410 2 года назад +4

    Danke für das Video und die Infos. Das ist zugegebenermaßen alles auch ein bißchen ernüchternd und ich sollte mir das gut überlegen in welche Richtung ich gehe bzw. in wie weit ich das Thema "selber schreiben" weiter forcieren sollte.

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  2 года назад +1

      Wenn das Schreiben Spaß macht und man wirklich eine Geschichte zu erzählen hat, dann würde ich das auf jeden Fall machen, sofern ausreichend Zeit da ist. Wenn man das Schreiben aber nur als Weg zum schnellen Geld sieht, dann eher nicht 😅

    • @manuelsch410
      @manuelsch410 2 года назад +1

      @@sabrinaqu @Sabrina Qunaj Danke für deine Mitteilung! Mir macht das Schreiben schon viel Spaß, aber es ist nicht viel Zeit da, wenn man bereits einem festen Job nachgeht.
      Wobei es auch nicht unbedingt der fiktionale Bereich ist auf den ich mich als erstes stürzen würde.
      Ich denke mal, ich schreibe einfach erstmal weiter und wenn ich den Eindruck habe, dass es nun halbwegs brauchbar ist, dann sollte ich den nächsten Schritt machen.
      Die Videos die du hier veröffentlicht hast, helfen einen ja auch schon etwas weiter und vermitteln einen guten Eindruck was so alles zu tun und zu beachten ist.😊👍

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  2 года назад +1

      @@manuelsch410 Das ist ein guter Plan. Alles Gute weiterhin!

  • @Susenlives
    @Susenlives 3 года назад +3

    danke für die hilfreichen Informationen! Verfolge dich ja schon seit deinem ersten Buch und finde es sehr spannend, deinen Erfahrungen zu lauschen. Die Geschichte, wie du die ersten Elfenbücher geschrieben hast, hatte mich schon immer sher inspiriert und mittlerweile habe ich selbst einen fertigen und zwei angefangene Bücher hier liegen. Nächstes Jahr möchte ich mir eine Agentur suchen und da sind deine Infos herzlich willkommen!!!

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +1

      Oh das freut mich! Danke! Und alles Gute mit deinen Büchern, das klappt bestimmt. Ich drücke die Daumen.

  • @melihaaltin2099
    @melihaaltin2099 2 года назад +3

    Ich bin echt erstaunt wie wenig ein Autor für sein eigenes Buch bekommt.
    Ich zahle dir quasi nur 50 Cent für deine Monate/Jahre lange Arbeit
    Aber in der Summe ist es dann wiederum ok

  • @indiemar
    @indiemar 3 года назад +2

    Liebe Sabrina,
    vielen Dank für deine tollen Videos - ich finde sie alle sehr informativ! Du hast in diesem Video erwähnt, dass du inzwischen gut vom Schreiben leben kannst. Wie lange hat es denn seit deinem ersten Buch etwa gedauert, bis du dieses tolle Ziel erreicht hast und wie viele Bücher musst du dafür in etwa pro Jahr an den Verlag bringen? Was machst du, falls dir mal keine neuen Buchideen kommen, oder kommt das eigentlich nie vor? Ich schreibe selbst auch (bisher aber unveröffentlicht) und hatte bisher nie das Problem, dass mir die Idee für das nächste Romanprojekt fehlt. Aber wenn man wirklich vom Schreiben lebt, kommt ja auch noch mal ein gewisser Druck hinzu - wird der für dich manchmal womöglich zum Kreativitätshemmer?
    Viele liebe Grüße!

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +4

      Hallo, also angefangen mit dem Schreiben habe ich ja, als ich sowieso zu Hause war nach der Geburt meiner Tochter. Da bekam ich dann auch mein erstes Geld durch die Bücher - es waren anfangs ja gleich zwei Zweibuchverträge (Elfen 1+2, Teufel 1+2). Da war ich schon nahe an dem dran, was ich vorher im Büro verdient hatte und wir wussten, würde es so weitergehen, könnte das reichen, um nicht in den Job zurück zu müssen. Es war für unsere Familie also eigentlich von Anfang an ausreichend, da ich ja auch nicht Alleinverdienerin bin. Die historischen Romane gaben dem Ganzen dann noch einmal ordentlich Schwung und ich übertraf mein früheres Vollzeitgehalt. Man muss halt schon ein Auge auf sein Geld haben und gut wirtschaften können - man bekommt ja nicht monatlich sein Gehalt, sondern ein paar Mal pro Jahr eine höhere Summe. Davon muss man sich genug für die Steuer und Sozialversicherung weglegen und auch aufrechnen, wie lange man davon leben will/muss bis das nächste Geld kommt. Also gut planen, sich nicht verführen lassen von einer plötzlich hohen Summe, sondern echt konsequent sein.
      Wie viele Bücher pro Jahr ich schreibe, ist ganz unterschiedlich und kommt auch stark aufs Genre drauf an. Für einen historischen Roman brauche ich schon ein Jahr, die sind ja sehr umfangreich und auch die Recherche ist enorm aufwendig. Aktuell schreibe ich drei New Adult Romane innerhalb eines Jahrs. Man kann das also wirklich nicht pauschal sagen.
      Die Ideen sind mir bislang noch nicht ausgegangen, mir fehlt eigentlich eher die Zeit, alle auch umzusetzen. Es ist auch so, dass der Verlag manchmal mit Ideen auf mich zukommt. Zum Beispiel war das New Adult Projekt die Idee des Verlags, sie fragten mich, ob ich das gerne machen möchte. Und auch für meine Ella Simon Romane kam der erste Impuls durch den Verlag. Wenn man hauptberuflich schreibt, muss man sich natürlich auch ein wenig nach dem Markt richten und das schreiben, das gerade gut läuft. Der Verlag weiß, was das ist, und da stellt man eigene Ideen erstmal hinten an. Aber das mache ich auch nur, wenn es tatsächlich etwas ist, das mich auch interessiert. Ich wurde zB. auch schon gefragt, ob ich gerne Krimis oder Thriller schreiben möchte, da habe ich verneint.
      Der Druck ist tatsächlich nicht immer leicht auszuhalten und ich sehne mich manchmal nach den Anfängen, als ich nur für mich selbst geschrieben habe. Deshalb werden zB. auch meine Elfen immer etwas Besonderes für mich sein. Die Geschichten habe ich noch absolut "frei" geschrieben. Es gibt beim Schreiben bessere und schlechtere Tage, wichtig sind vor allem Dizsiplin und Konsequenz. Und dann kommen auch trotz des Drucks immer wieder diese besonderen Momente, wenn man in die Geschichte eingesogen wird, sich die Charaktere verselbstständigen und man Herzklopfen bekommt. Das kennst du bestimmt auch!
      Alles Liebe und viel Spaß und Erfolg weiterhin mit deinen eigenen Geschichten!

    • @indiemar
      @indiemar 3 года назад +2

      @@sabrinaqu Liebe Sabrina, vielen lieben Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mir gleich so ausführlich zu antworten - ich habe mich sehr darüber gefreut! Zumindest einen Teil meines Einkommens irgendwann als Autorin zu verdienen habe ich mir als festes Ziel gesetzt und da ist es immer sehr hilfreich, ermutigend und spannend zu hören, wie es bei anderen geklappt hat, welche Wege sie gegangen sind. Auch wenn der Weg zum Autor/zur Autorin wohl bei jedem ganz anders und individuell verläuft. Nun bin ich sehr gespannt auf deine New-Adult-Projekte und wünsche dir beim Schreiben deiner kommenden Bücher ganz viele von diesen Momenten, in denen man in die Geschichte hineingesogen wird! Die empfinde ich auch immer als das Schönste am Schreiben. :)

  • @kakn6871
    @kakn6871 3 года назад +2

    Ich schreibe gerade mein erstes Buch top video 👍

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад

      Alles Gute mit dem ersten Buch und viel Spaß beim Schreiben.

  • @angelikazeising6115
    @angelikazeising6115 3 года назад +4

    Danke für diesen Einblick in das Thema! Mich würde interessieren wie viele Bücher man denn so verkauft? Sind die 18000 schon viele oder wenige. Wie ist da die Marktlage? Ich habe überhaupt keine Vorstellung, wie viele Bücher so üblicherweise über die Veekaufstheke gehen. Lg

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +7

      Hallo, also 18.000 Bücher sind schon sehr ordentlich, es kommt auch immer darauf an, wie viel Vorschus man bekommen hat. Ein Neuautor, der einen Vorschuss im mittleren vierstelligen Bereich hat und diesen zB. mit 5.000 verkauften Stück reinholt, ist schon ganz gut. Es kommt natürlich auch vor, dass das nicht geschafft wird oder dass es weit darüber hinaus geht. Genauso bei etablierten Autoren, die schon höhere Vorschüsse bekommen. Ein Buch kann floppen (weit unter dem Vorschus liegen) oder zum Hit werden. Wenn ich zB. 5.000 Euro Vorschuss bekommen habe und 10.000 Bücher verkaufe, ist das super und für alle sehr positiv. Wenn ich aber 50.000 Euro Vorschuss bekommen habe und 10.000 Bücher verkaufe, ist das eher ein Flop.
      Es ist immer gut, wenn man den Vorschuss reinholt, alles darüber hinaus ist dann quasi ein freudiger Bonus. Bei mir sind Bücher schon gefloppt, andere sind bei den Verkaufszahlen quasi in den Himmel gestiegen. Man kann es nie voraussehen. Das sind so meine Erfahrungen vor Corona. Mittlerweile ist die Lage leider sehr schlecht. Ich weiß von Verlagen, die lange einen absoluten Vertragsstopp hatten, die ihre nächsten Halbjahresprogramme um 40% kürzten, die Veröffentlichungen verschoben oder komplett gecancellt haben. Der Großteil der Bücher wird immer noch regulär über den Ladentisch verkauft und geschlossene Buchläden sind da natürlich Gift. Auch die Verkaufszahlen sind jetzt deutlich weniger. Aber die Lage wird bestimmt auch wieder besser werden.
      GLG

    • @angelikazeising6115
      @angelikazeising6115 3 года назад +2

      @@sabrinaqu Lieben Dank für die schnelle und ausführliche Antwort 😊 Es ist sehr spannend einmal einen Einblick hinter die Kulissen erhaschen zu können. Vor allem, wenn man selbst schreibt und es sich nicht ausmalen kann, ob man je davon leben können würde. Der Schritt eine Veröffentlichung anzustreben ist ja schließlich auch wieder ein ganz anderer, als eben nur zum Hobby zu schreiben. Ich hoffe die Lage verbessert sich für alle so schnell, wie möglich wieder! Lg

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +1

      @Madia Es gibt bestimmt Menschen, die in der Pandemie mehr gelesen haben als früher. Aber der Schaden in der Buchbranche ist groß. Wie gesagt, Verlage haben die Programme um fast die Hälfte gekürzt und viele Veröffentlichungen komplett gecancellet. Die Buchläden waren über Monate geschlossen. Und der Großteil der Bücher wird über den regulären Buchhandel verkauft. Wenn ein Buch genau in Zeiten eines Lockdowns erscheint, kann man einpacken. Die Online-Bestellungen ändern da nicht viel daran. Auch die wichtigen Buchmessen sind weggefallen, für Autoren auch noch die Lesungen, Lesereisen, die für Einkommen sorgen. Vorbestellungen von Buchhandlungen wurden gnadenlos gestrichen, selbst bei Bestseller-Autoren. Keine lustige Zeit gerade, aber dem Gefühl nach geht es aufwärts.

  • @Rasmus_Schweden
    @Rasmus_Schweden 2 месяца назад +1

    So einfach wie das alles hier vorgetragen wird entspricht es eigentlich nicht der Realität. Ich habe zwischenzeitlich 13 Bücher veröffentlicht sowie fachbücher als auch Bücher über sozialpsychologie. Einen Vorschuss wie hier dargelegt habe ich bei keinem dieser Bücher bekommen. Die Frage ist auch ein Buch zu schreiben ist das eine einen Verlag zu finden ist das andere.. wenn das Buch für ca 20 € auf den büchermarkt kommt erhält der Autor ca 1,50 €bis maximal 2 Euro. Ja könnt ihr euch mal selber ausrechnen wie viel Bücher ihr verkaufen müsst damit der Eigenanteil NDR bei heiligen Verlagen bis 11000 € sein kann wieder herein bekommt. Mein letztes Buch das in den nächsten Tagen erscheinen wir. Ist mein Eigenanteil 1500 €. Also nicht zu blauäugig argumentieren der Weg zum eigenen Buch ist mit Steinen gepflastert.. 80 % der neue Autoren schreiben in den wenigsten Fällen ein zweites Buch ja sie von der Realität überholt werden und im extremfall nicht ein einziges Buch verkauft haben. Ja so sieht die Realität aus. Erasmus aus Schweden 🇸🇪🇸🇪🇸🇪🇸🇪

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  2 месяца назад +2

      @@Rasmus_Schweden Wie es bei Sachbüchern aussieht, weiß ich leider nicht, ich spreche hier von Romanen und von den großen Publikumsverlagen im deutschsprachigen Raum. Ich glaube auch, im Video zu erklären, wie viel (wenig) man dann pro Buch verdient und wie das gegenverrechnet wird und auch, dass es bei Kleinverlagen anders aussieht. LG

  • @johnm.7621
    @johnm.7621 3 года назад +2

    Wie kann man als Autor überleben mit 50 cent pro Buch? Vorallem ein neuer Autor der noch nicht so bekannt ist... da müsste man ja 2000 Bücher verkaufen um überhaupt über die Runden zu kommen und das pro Monat. Wie viele Bücher wird man verkaufen als neuer Autor? Vielleicht 2-3 Bücher im Monat? Das stelle ich mir sehr frustrierend vor.

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +3

      Es ist tatsächlich sehr schwer, vom Schreiben zu leben. Daher gibt es wohl auch nur einen geringen Prozentanzeil an Autoren, die das hauptberuflich machen, sehr viele haben noch einen "Brotjob".
      Bei 0,50 bis 1 € pro Buch muss man schon ordentlich verkaufen. Und natürlich regelmäßig schreiben und veröffentlichen. Alle paar Jahre ein Buch genügt da nicht. Es kommt natürlich auch darauf an, wie man lebt. Ist man Alleinverdiener oder zu zweit, lebt man am Land oder in der Stadt. Jeder hat einen anderen Lebensstil. Als Neuautor sind meiner Erfahrung nach Verkäufe im mittleren vierstelligen Bereich in einem Großverlag drin (insgesamt, nicht monatlich). Natürlich kann es sein, dass das Buch die Zahlen nicht erreicht oder unerwartet erfolgreich wird und man weit darüber hinausgeht. Mit Verkäufen im guten fünfstelligen und sechsstelligen Bereich kann man natürlich dann auch schon gut leben. Man darf aber auch nicht vergessen, dass davon noch Einiges an Steuern und Sozialversicherungen weggeht. Also wenn man mit dem Schreiben beginnt, im Glauben, man wird reich wie J.K. Rowling, wird man vermutlich enttäuscht. Auch muss man sich vor Augen halten, dass der deutschsprachige Markt sehr viel kleiner als der englischsprachige ist.
      Mit Lesungen kann man sich noch etwas dazu verdienen, manche Autoren machen auch noch Workshops etc.
      Es ist bestimmt nicht leicht, aber auch nicht unmöglich.

    • @pa.lo.1111
      @pa.lo.1111 Месяц назад +1

      @@sabrinaquvielen dank, sehr hilfreich!

  • @mashalsherzad4760
    @mashalsherzad4760 3 года назад +1

    War interessant !

  • @-autumnfeelings
    @-autumnfeelings Год назад +3

    Mich würde interessieren wie das mit der versteuern ist und ob man ein Gewerbe anmelden muss?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  Год назад +1

      Liebe Maja, danke für die Nachricht. Ich weiß leider nur, wie das in Österreich aussieht. Da muss man kein Gewerbe anmelden, da Künstler (darunter auch Schriftsteller) eine Ausnahme sind. Man macht eine jährliche Einkommensteuererklärung, bis 11.000 Euro Gewinn ist man steuerfrei. Ab 5.830 Euro jährlich muss man sich bei der SVS anmelden und Beiträge zahlen. Vom Künstlersozialversicherungsfond kann man innerhalb gewisser Einkommensgrenzen Zuschüsse zu den SV-Beiträgen bekommen. Ab 35.000 Euro Umsatz wird man umsatzsteuerpflichtig, man kann aber schon davor freiwillig dazu optieren. Ich hoffe, ich konnte damit helfen 🙂LG

  • @Charlie-gp8bc
    @Charlie-gp8bc 2 года назад +1

    Hey, ich kenne dich zwar nicht aber du siehst aus wie Fleur Delacour😅😅😅aber cooles Video👍🏻

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  2 года назад

      Haha danke 😀

    • @Charlie-gp8bc
      @Charlie-gp8bc 2 года назад +1

      @@sabrinaqu also jetzt no hate 😂

  • @gabyschnurpfeil3628
    @gabyschnurpfeil3628 8 месяцев назад

    Danke für das informative Video! 😊Was ist denn von den Verlagen zu halten, die sagen :cooles Buch, nehmen wir gerne, aber Du musst Dich mit..... €(damals waren es 2000 🙈) an den Kosten beteiligen.... (da gingen sie dann dahin, Träume und Motivation 😬) Ist das üblich und seriös?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  8 месяцев назад

      Hallo, eine Kostenbeteiligung durch den Autor ist absolut unüblich und wird von seriösen Verlagen auch nicht gemacht. Geld fließt nur vom Verlag zum Autor, nie andersherum. Ich empfehle den Artikel "Bezahlverlage: die schönsten Seiten des Schwachsinns", einfach mal danach googeln.

    • @gabyschnurpfeil3628
      @gabyschnurpfeil3628 8 месяцев назад +1

      @@sabrinaqu Danke!

    • @nicolebrauer9349
      @nicolebrauer9349 Месяц назад

      Nicht jeder hat das Glück vom Verlag genommen zu werden. Ich z. B. nicht und habe deswegen mit Bod selbst veröffentlicht und da muss man bezahlen, zumindest dann, wenn man ein Lektorat, ein professionelles Cover und den Bluchblock machen lässt und das ist ja praktisch zwingend, wenn man Qualität liefern will bzw. sich selbst damit nicht auskennt. Technik interessiert mich nämlich gar nicht und zeichnen kann ich auch nicht gut. Ich schreibe meine Bücher sogar momentan mit der Hand. Macht viel mehr Spaß. Finde es schade, dass es viele gute Geschichten da draußen gibt, die Verlage sie aber nicht nehmen, nur, weil man nicht alle Formalitäten eingehalten hat. Wenn ich Lektor wäre, ging es mir um das Buch und nicht irgendwelche Schriftarten und Sonstiges.

  • @effy2471
    @effy2471 3 года назад +1

    Hallo :) Danke für deine tollen Videos! Ich wollte fragen wie du dann an deinen Agenten gekommen bist?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +3

      Hallo, vielen Dank :-)
      Meinem Agenten habe ich damals das Exposé und die Leseprobe meines ersten Romans geschickt. Ich hatte damals mal geschaut, von wem die Autoren vertreten werden, die ich lese, ich fand auch eine Liste von seriösen Agenturen, die Fantasy vermitteln, im Internet. Die Agentur klang für mich dann am sympathischsten und ich versuchte es. Ich bin bis heute sehr zufrieden.

  • @stephaniemo.
    @stephaniemo. 6 дней назад

    Es ist wirklich superwenig pro Buch. Verdienen hier männliche Autoren auch wieder mehr?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  5 дней назад

      @@stephaniemo. Nein, die Verträge sind meist Standardverträge. Ein sehr erfolgreicher Autor kann da vielleicht ein, zwei Prozentpunkte mehr aushandeln, genauso eine sehr erfolgreiche Autorin.

  • @jochenstark6348
    @jochenstark6348 3 года назад +1

    Hallo liebe Sabrina, danke für deine Videos! Ich bin gerade auf der Suche nach einem Laptop der eine hervorragende Tastatur und einen besonders helles Display beinhaltet damit ich auch Outdoor damit gut arbeiten kann, hast du da einen Empfehlung für mich und was benutzt Du als Hardware zum Schreiben? Beste Grüße, Jochen

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +1

      Hallo, also ich schreibe an einem Laptop, der eigentlich nichts Besonderes ist. Es ist ein HP Laptop (250 G7). Mit der Tastatur komme ich gut zurecht (ob sie hervorragend ist, kann ich nicht sagen, bin da echt fachlich nicht so versiert :-) ), draußen habe ich keine Probleme. Ich schreibe gerne auf der Terrasse unter der Überdachung, das funktioniert von der Bildschirmhelligkeit ganz gut, direkt in der Sonne würde das aber wohl nicht hinhauen.
      Liebe Grüße

    • @jonastraxel7596
      @jonastraxel7596 3 года назад +1

      Würde dir da Lenovo empfehlen, deren Tastaturen fühlen sich für mich am Besten an. Kommt natürlich aber auch auf den persönlichen Geschmack an, gibt auch viele die lieber auf mechanischen Tastaturen schreiben, da musst du dir dann aber eine externe holen und die anschließen. Ich empfehle dir ganz doll: schau dass dein Laptop auch eine gute Akkuleistung hat, es ist wirklich schlimm wenn man mitten im Schreibfluss aufhören muss weil der Laptop leer geht.

  • @shirleyxxx3587
    @shirleyxxx3587 3 года назад +2

    Wie finanziert ein Autor seine Schreibphase? Wenn ein Verlager sich für ein Thema von diesem Autor zu publizieren interessieren, sollte er ihm für seine Schreibphase gewisse Honorar zahlen?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +3

      Bei mir war es so, dass ich nur für mich zum Spaß schrieb, als Hobby, in der Zeit war ich gerade mit meinem Baby zu Hause und hatte sonst keinen Job. Daher musste ich meine Schreibphase in dem Moment nicht finanzieren.
      Als ich dann doch veröffentlichen wollte und mit dem Gedanken spielte, das beruflich zu machen, hatte ich schon zwei fertige Manuskripte. Für die wurde ich dann auch sofort bezahlt (und auch direkt gleich für Folgebände, die noch im Entstehen waren).
      Ab da war es dann so, dass ich bereits anhand einer Idee (also ein kurzes Exposé und eine Leseprobe) meine Verträge und damit auch eine erste Bezahlung (Garantiehonorar) bekam. Üblich ist es, dass man als Neuautor ein fertiges Manuskript abliefert, wenn man etabliert ist, reicht oft Exposé und Leseprobe. Das Garantiehonorar wird dann meistens in drei Raten ausgezahlt. 1. Rate bei Vetragsabschluss, 2. Rate bei Manuskriptabgabe, 3. Rate bei Erscheinen des Buchs. So hat man also auch schon für die Schreibphase Geld auf dem Konto und kann auch für die Zukunft besser planen.

    • @shirleyxxx3587
      @shirleyxxx3587 3 года назад

      @@sabrinaqu vielen Dank für deine Erklärung! Ich werde mir Gedanken machen.
      Sollte man als neuer Autor schon einen Agenten beauftragen? Oder kommt man meistens alleine mit dem Verleger aus? Welcher Weg ist nach deiner Sicht sicherer und professioneller?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  3 года назад +1

      Man sagt heutzutage, dass man es nur noch mit einem seriösen, etablierten Agenten in die großen Verlage schafft. Auch mein Weg sah so aus. Aber es gibt bestimmt auch andere Wege (anfangen mit Kleinverlagen, mit Anthologien, als erfolgreicher Selfpublisher oder einfach mit viel Glück und Können direkt in den großen Verlag, kommt bestimmt auch mal vor, wird aber eher die Ausnahme sein). Ich persönlich bin unglaublich froh, meinen Agenten zu haben, so kann ich mich aufs Schreiben konzentrieren. Verlagssuche, Verhandeln, Veträge erstellen usw. ist nicht mein Fall. Auch steht er mir immer mit Rat und Tat zur Seite, vermittelt, sollte es Probleme mit dem Verlag geben, liest meine Manuskripte, auch wenn ich zum Beispiel beim Schreiben nicht weiter komme.

  • @IAmPatronus06
    @IAmPatronus06 Год назад

    Danke für das gute Video! Frage übers Veröffentlichen: Ist es schwieriger, ein Buch zu veröffentlichen, wenn ein Manuskript auf deutsch ist und nicht auf englisch?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  Год назад +2

      Hallo, danke für den Kommentar.
      Naja, ich bin eine deutschsprachige Autorin, die im deutschsprachigen Raum veröffentlicht, mit Englisch würde ich da nicht weit kommen 😅

  • @ضياءعنان-ظ4ظ
    @ضياءعنان-ظ4ظ 3 года назад +2

    👍

  • @sfi798
    @sfi798 Год назад

    Hi ,
    Erst einmal: Cooles Video
    Und dann möchte ich sagen dass es mir als Autor fast egal wäre was ich verdiene 😉
    Hauptsache es reicht ganz knapp zum Leben ( Miete für ne kleine Butze, Nebenkosten, Essen und ein günstiges Hobby z.b irgendein günstiger Sport)
    Ich meine dann wäre man Autor.
    Wie geil wäre das !
    Man könnte arbeiten wann man will, wo man will , wie man will .
    Man könnte einfach daheim in seinem Lieblingssessel sitzen, einen gemütlichen Jogging Anzug an , leckeres Essen und Getränke in Reichweite und dann könnte man den ganzen Tag gemütlich schreiben. Mit Verlaub: Wie geil 👍
    Kein vorgegebener 9 to 5 Tag, kein Arbeitsweg , kein nerviger Chef, keine Kollegen, kein Stress... Man muß einfach nur sein Buch fertig bekommen, wie eine große Hausarbeit in der Uni und dafür bekommt sogar etwas Geld. #Traumjob

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  Год назад +2

      Ja, der Job hat definitiv viele Vorteile. Es kommt aber auch immer darauf an, ob man nur sich selbst oder eine ganze Familie (mit)finanzieren muss. Kein vorgegebener 9 to 5 Tag ist auch wirklich super, aber kein Stress ist bei Müttern natürlich nicht drin, die nebenbei Kinder und Haushalt zu schmeißen haben und nach jedem dritten Satz ein "Mama!" ertönt :-) Wenn man die Nächte durchmacht mit den Babys, den Kleinkindern auf Schritt und Tritt hinterher rennt, ständig ein Kind krank ist, zum Arzt muss, dann die schöne Home Schooling Zeit während Corona, in der man auch noch Lehrer mal zwei ist ... Jede Lebensphase der Kinder bringt da so seine eigenen Herausforderungen und ein hinsetzen im Jogginganzug und in Ruhe arbeiten ist da nicht drin :-). Dann sitzen die Abgabetermine im Nacken, das Wissen, dass man beim Verlag auf keinen Fall unzuverlässig sein darf, dass man abzuliefern hat, dass auch die Qualität stimmen muss, sonst ist man genauso schnell wieder weg vom Fenster, wie man drinnen war. Es gibt keinen Feierabend, kein Gefühl des "heute ist die Arbeit erledigt", denn wenn man mal eine freie Minute hat, denkt man sofort: eigentlich sollte ich weiterschreiben. Man verlässt seine Arbeit, das Büro, nie, man hat es immer in sich und das kann zehren mit der Zeit. Gerade dass man die Zeit frei einteilen kann, war besonders während Corona ein enormer Vorteil, weil ich mich nicht um Fremdbetreuung der Kinder kümmern musste. Das ist traumhaft, auf alle Fälle. Aber viel Zeit zum Arbeiten bleibt da leider trotzdem nicht. Und freie Zeiteinteilung heißt ja eigentlich nur, wenn ich an einem Tag wenig schaffe, muss ich am nächsten Tag doppelt so viel machen und wenn da auch wenig geht (weil Kind im Krankenhaus, Schulstress, Krankheiten etc.) baut sich ein schöner Berg auf, der abgearbeitet werden will. Die Arbeit besteht ja auch nicht nur aus schreiben, da kommt die Recherche dazu, das Überarbeiten, Lektorate (oft mehrere Durchgänge), Buchhaltung, Kontakt mit dem Verlag bzgl. Marketing, Cover, Klappentext, Titel, Name etc., Lesermails, Leserunden, Gewinnspiele organisieren usw.
      Ich will den Job auf keinen Fall schlechtreden, es ist ein wunderbarer Beruf und ich bin heilfroh, ihn ausüben zu können. Nur sollte man sich auch der Schattenseiten bewusst sein, die wohl jeder Beruf hat.
      GLG

    • @sfi798
      @sfi798 Год назад

      @@sabrinaqu Oh was für eine ausführliche Antwort, danke dafür
      Die Zeiteinteilung siehst du aber ziemlich negativ finde ich. 😉
      Wenn man an einem Tag nicht schafft, muss man am nächsten doppelt so viel schaffen - gut, logisch.
      Aber der Umkehrschluss wäre ja:
      Wenn ich eine Woche intensiv durcharbeite kann ich es mir erlauben, eine Woche frei zu machen.
      Diese Freiheit muss der Wahnsinn sein 🙂 Genau so möchte ich leben .
      Ich verstehe dass deine "Doppelbelastung" als Mama und Autorin hoch ist, sowohl finanziell als auch organisatorisch kommt da sicher täglich viel auf dich zu, aber als Singel, wie ich es bin ist diese Belastung um einiges geringer.
      Und alles was ansonsten noch zu tun ist klingt für mich auch nach etwas dass mir mehr Freude machen würde, als mein derzeitiger Job. Das ist ja eigentlich "nur" der Feinschliff und das drum, herum. Sowas würde für mich, dazu gehören und mir Spaß machen.
      Ich habe bisher zwar nur im Studium geschrieben. Abschluss- und Hausarbeiten habe mir immer riesig Spaß gemacht.
      Privat habe ich einige Kurzgeschichten und den Anfang eines Sachbuches geschrieben und es macht mir einfach nur Freude.
      Egal was da noch dazu kommt, Autor zu sein, muss der Hammer sein.

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  Год назад +1

      @@sfi798 Es kommt immer darauf an, wie knapp die Abgabetermine bemessen sind. EIne Woche intensiv arbeiten und dann eine Woche frei spielt es meistens nicht. Denn man muss jeden Tag intensiv arbeiten, um sein Pensum zu schaffen, sieben Tage die Woche, Urlaub oder auch Krankenstand sind da meistens nicht drin. Die Realität sieht eher so aus, dass man auch mit Fieber am PC sitzt und noch etwas erledigen muss. Wenn man sich grundsätzlich mehr Zeit ausverhandelt, verdient man natürlich auch weniger. Weniger Veröffentlichtungen = weniger Geld. Aber es stimmt schon - als Single ohne Kinder ist das einfacher zu bewerkstelligen und man schafft da definitiv mehr am Tag. Spaß machen auch all die Dinge drumherum, auch das stimmt, sie kosten nur eben auch Zeit, viel Zeit, und Zeit ist in meinem Fall Mangelware. Irgendwann wird es aber auch bei mir so weit sein, dass die Kinder draußen sind und vielleicht sitze ich dann auch mal im Jogginganzug den ganzen Tag vor dem PC und lebe die romantische Vorstellung :-) Ich wünsche jedenfalls alles Gute auf dem Weg zum Traumberuf! Wenn man sich etwas vornimmt und das wirklich will, schafft man es auch.

    • @sfi798
      @sfi798 Год назад +1

      @@sabrinaqu Das kann ich nur zurück geben 👍
      Alles Gute für dich, weiterhin viel Erfolg und danke dafür dass du uns am Leben einer Schriftstellerin teilhaben lässt 👍

  • @dnhg9730
    @dnhg9730 2 года назад

    Danke für das Video! Sehr kompakter Überblick für Neulinge :-)
    Was meinst du mit "Klatschen kassiert", als du Verlage selbst kontaktiert hast?
    Kostet ein Agent bzw. die Unterstützung einer Agentur nicht auch was, sodass man sich zwei Mal überlegen sollte, ob sich das rentiert? Oder ist es deine Erfahrung, dass der Agent/die Agentur den Preis stets besser ausgehandelt hat als der Autor?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  2 года назад

      Hallo, danke für den Kommentar. Ich habe Verlage nie selbst kontaktiert, sondern bin gleich den Weg über eine Agentur gegangen. So wurde es überall empfohlen, da man mit einer renommierten Agentur an der Seite größere Chancen hat, in einen großen Publikumsverlag zu kommen (vorher muss man es natürlich in die Agentur schaffen) und die Agentur oft auch besser verhandelt, den Markt und alles genau kennt. Die Agentur verdient nur, wenn der Autor verdient. Das bedeutet, die Agentur bekommt einen Prozentanteil vom Honorar des Autors, was sich aber, wie gesagt, eigentlich immer auszahlt, da die Agentur oft mehr heraushandelt und in vielen Fällen auch erst die Tür öffnet (es ist ein Unterschied, ob man mit abertausenden anderen Manuskripten auf dem Stapel der unverlangt eingesandten Manuskripte liegt oder von einem Geschäftspartner, was namhafte Agenturen für die Verlage sind, persönlich empfohlen wird).
      Natürlich ist es auch nicht leicht, in so eine Agentur reinzukommen, die werden genauso mit Manuskripten überschwemmt. Und sie werden nur mit jemandem zusammenarbeiten, bei dem sie echte Chancen sehen, ihn vermitteln zu können. Denn nur dann verdienen sie. Wenn der Autor keinen Vertrag bekommt, war all die Arbeit der Agentur umsonst, sie bekommt keinen Cent. Aber wenn man es in die Agentur schafft, hat man einen wertvollen Partner an der Seite. Man kann sich aufs Schreiben konzentrieren, die Agentur findet den Verlag, führt die Verhandlungen, schreibt die Verträge, prüft die Abrechnungen, interveniert bei Problemen, steht ggf. im Schreibprozess zur Seite, beratet für zukünftige Projekte usw. usf.
      Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig helfen.
      LG Sabrina

    • @dnhg9730
      @dnhg9730 2 года назад +1

      @@sabrinaqu Ganz herzlichen Dank für diesen ausführlichen Kommentar! :-)
      Gibt es Videos darüber, wie man eine Agentur findet und überzeugt?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  2 года назад

      @@dnhg9730 noch nicht, ich möchte aber eines machen

    • @dnhg9730
      @dnhg9730 2 года назад +1

      @@sabrinaqu abonniert :-)

  • @LeckMichspassleckdich
    @LeckMichspassleckdich 5 месяцев назад

    Verdient man im monat oder pro buch einmalig?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  5 месяцев назад +1

      Bei den großen Verlagen bekommt man ein Garantiehonorar (einmalig), quasi einen Vorschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss, auch nicht, wenn das Buch nicht gut läuft. Wenn das Buch dann erscheint, wird das Garantiehonorar mit den Verkäufen gegenverrechnet und alles, was darüber geht, wird je nach Verlag ein- oder zweimal pro Jahr ausbezahlt. Im Video hab ich es genauer erklärt :-)

  • @golucidpia2602
    @golucidpia2602 Год назад

    eine Frage...hast du keine "Angst" dass ein Verlag dir deine idee klaut? ich hab mal per mail eine Leseprobe an einen Verlag gesendet und die meinten super, schick das ganze buch wenns fertig ist. aber wie kann man sich da absichern`?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  Год назад +1

      Nein, da habe ich keine Angst. Ich schicke meine Manuskripte ja nur an seriöse Verlage und die kämen gar nicht auf so eine Idee. Der Skandal wäre ja riesig. Auch bringt ihnen die Idee allein ja nichts, sie brauchen einen Autor, der die Idee umsetzt und schreibt, also irgendeinen Autor müssen sie dafür ja sowieso bezahlen. Es lässt sich ja auch leicht nachprüfen, wann du deine Geschichte geschrieben hast, wann du sie an den Verlag geschickt hast usw. Wenn der Verlag eine Idee so super findet und diese Idee auch noch gut umgesetzt wurde, dann wird er natürlich den Autor, der diese Idee hatte, zu sich ins Boot holen.
      Ich hoffe, ich konnte dir damit ein wenig helfen.
      Liebe Grüße
      Sabrina

  • @svenja2767
    @svenja2767 2 года назад

    und wie ist es mit Kinderbüchern?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  2 года назад

      In dem Bereich habe ich leider keine Erfahrung, nur im Jugendbuchbereich und da ist es gleich.

  • @dieimmoinfos3183
    @dieimmoinfos3183 9 месяцев назад

    Wenn man ein Verlag hat, darf man diese bei Amazon verkaufen?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  9 месяцев назад

      Wenn ein Verlag die Rechte am Buch kauft, dann vertreibt der Verlag es und verkauft das Buch auch über Amazon etc. Man selbst darf das Buch nicht auch nochmal selbst verkaufen.

    • @dieimmoinfos3183
      @dieimmoinfos3183 9 месяцев назад

      @@sabrinaqu ah ok. Und wird das dann auch automatisch auf endlich angeboten ? Denn für englisch ist der Markt viel größer.
      Schreibt man ein Buch einfach mit einer Word Datei und wenn man fertig leitet man diese an den Verlag ?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  9 месяцев назад

      @@dieimmoinfos3183 nein, das wird nicht automatisch auf Englisch übersetzt, da müsste ein englischer Verlag die Lizenz dafür kaufen.
      Mit welchem Programm man schreibt, ist nicht wichtig, fürs Verschicken ist Word verbreitet. Man bewirbt sich beim Verlag mit einem Exposé und einer Leseprobe von ca. 20 Seiten (je nach Verlag). Der Weg zu den großen Publikumsverlagen führt meist über Literaturagenturen.

    • @dieimmoinfos3183
      @dieimmoinfos3183 9 месяцев назад

      @@sabrinaqu wow ist das kompliziert. Also wenn ich alles fertig hätte , schicke ich nicht alles ?
      Gibt es auch in D englisch sprachige Verlage ? Weil die Rechte kauft doch nur einer oder ?

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  9 месяцев назад

      @@dieimmoinfos3183 richtig, wenn alles fertig ist, schickt man nur das Exposé und eine Leseprobe, wenn die überzeugen, fragt der Verlag nach dem gesamten Manuskript.
      Ob es auch in Deutschland englischsprachige Verlage gibt, weiß ich leider nicht, gehört habe ich noch nicht davon.
      Und ja richtig, nur einer kauft die Rechte. Man kann solche Standardverträge googeln. Meist übergibt man die Rechte für die Buchveröffentlichung, Filmrechte, Hörbücher, Übersetzungen, Merchandising... da findet man in einschlägigen Autorenforen ganz viel dazu.

  • @juliab.8200
    @juliab.8200 2 года назад +1

    Ich dachte, man bekommt viel mehr....Boha, dann ist es gar kein richtiger Job! Es sei denn man schafft einen Bestseller zu schreiben!

    • @sabrinaqu
      @sabrinaqu  2 года назад +1

      Tatsächlich kann nur ein kleiner Prozentanteil an Autoren vom Schreiben leben, die meisten haben noch einen weiteren Job. Es hängt halt alles davon ab, wie viele Bücher man verkauft.

  • @franzadi-xk1om
    @franzadi-xk1om Год назад +2

    Sehr ernüchternd und demotivierend irgendwie 🥹