Statt Jansen, Götze und Podolski hätte ich eher Massimo Oddo / Edson Braafheid / Danijel Pranjic, Ali Karimi / Tim Borowski und Landon Donovan genannt. Jansen kam halt an Lahm (damals noch LV) nicht wirklich vorbei, Götze lieferte doch recht solide Leistung ab (auch wenn man mehr erwartet/erhofft hatte) und bei Podolskis Start wusste Magath damals nicht so richtig mit ihm umzugehen, dafür sorgte er später mit seinen Stoßläufen eher dafür, dass die MIttelstürmer freier aufspielen konnten. Insgesamt waren Jansen, Götze und Podolski gute Ergänzungen und konnten überzeugen, waren aber nie die Hyper-Transfers wie Robbery, Makaay oder Lewandowski.
Gefühlt war bei manchen Transfers eher die Hauptintention des FCB einfach die Konkurrenz zu schwächen bzw. Spieler eventuell interessierten Vereinen vor der Nase wegzukaufen. Bis auf ein paar Ausnahmen (Klose, Goretzka, Gnabry, Gomez, Kimmich) ist ja die Mehrzahl der innerdeutschen Transfers eigentlich gefloppt bzw. waren es grundsätzlich Transfers wo man sich eigentlich im vorhinein schon gedacht hat was will Bayern mit den Spielern und was wollen diese Spieler bei Bayern. Jansen, Cuisance und Schlaudraff wurden ja schon genannt. Erweitern könnte man problemlos um Baumjohann, Rode, Kirchhoff, Rudy, Arp. Wobei ich ja sogar noch der Meinung bin dass auch bei Süle, Hummels und Nübel ein gehöriger Transfermehrwert war dass die nicht mehr bei anderen Bundesligavereinen unter Vertrag standen.
Ein paar Ausnahmen? Neuer? Lewandowski? Ulreich? Hamit Altintop? Ballack? Zé Roberto? Pizarro? Deißler (der, wenn er fit war, immer geliefert hat)? Upamecano? Olic? Luiz Gustavo? Lucio? van Buyten? R. Kovac? Hummels und Süle haben außerdem positionstechnisch damals absolut Sinn ergeben und die haben auch geliefert. Manchmal glaube ich, manche Menschen bezeichnen einen Bayerntransfer gleich als Flop, wenn der nicht der nächste Franck Ribéry wird. Man muss sich auch anschauen, wofür die Spieler geholt wurden. Kirchhoff hätte perfekt als zentraler IV in Guardiolas System gepasst, hat sich aber auf Anhieb verletzt und hatte es dann sehr, sehr schwer. Wie auch Jan Schlaudraff, der sich halt einen Bandscheibenvorfall zugezogen hat. Der hätte unter Rotator Hitzfeld seine Spiele auf Außen bekommen, aber bis der wieder fit war, war Hitzfeld quasi wieder weg. Rudy und Rode waren von Anfang an nicht als Stammspieler gedacht. Jansen wiederum war ein sinnvoller Transfer, weil man links hinten nur den Rechtsfuß Philipp Lahm und als Notnagel den Rechtsfuß Christian Lell (...) hatte. Hat ja dann auch ein Jahr lang eine gewisse Anzahl Spiele gemacht. Als dann Klinsmann kam und sagte, dass er Lahm weiterhin auf links sieht, hatte Jansen da keinen Bock drauf und ist gegangen. War halt ein Ersatzmann mit Potential, das er nicht genutzt hat. Bei Baumjohann spielte mit rein, dass der ein 10er war, was man beim FC Bayern seit Michael Ballack so nicht mehr hatte. Van Gaal hat ja damals auch ne Zeit lang Ribéry auf die 10 gestellt, weil er dort anfangs gerne einen Strippenzieher gehabt hätte, am Ende wurde das Schweinsteiger von weiter hinten, aber solange die Position vakant war, kann ich schon verstehen, dass man versucht, ein deutsches Talent dafür zu holen. Ging leider nicht auf, so viel ich weiß hat der sich auch sehr schnell verletzt und war dann erstmal hinten dran. Was man sich von Arp, Cuisance und Sinan Kurt versprochen hat, das hab ich hingegen auch nicht verstanden. Ich finde, man macht es sich aber zu einfach, bei jedem Spieler, der es bei Bayern nicht packt, zu sagen man wollte halt die Konkurrenz schwächen. Es stimmt schon, wenn der Spieler bei Bayern auf der Bank sitzt, spielt er nirgendwo anders, aber eine Mannschaft besteht eben nunmal nicht aus 11 Spielern, sondern aus meistens ca. 25 und auch die, die auf Bank sitzen, müssen eine gewisse Qualität mitbringen. Bei Bayern sitzen nunmal Spieler auf der Bank, die woanders Stamm spielen würden, weil die Ansprüche andere sind. Und natürlich auch die finanziellen Möglichkeiten, das will ich gar nicht leugnen. Aber letztlich ist das ein Vorgehen, das in der Bundesliga nicht nur Bayern an den Tag legt. Die Toljans, Dahouds, Philipps, Schulz' und Hazards, die bei den Dortmundern nur bedingt oder überhaupt nicht die Erwartungen erfüllt, aber die Konkurrenz geschwächt haben werden mir da zu oft vergessen und plötzlich sieht das Bild schon ganz anders aus.
Deisler hat eigentlich immer performt, wenn er fit war. Ist ein bisschen, als würde man Haller bei Dortmund als Flop bezeichnen (klar, der ist jetzt zum Glück wieder fit). Wenn solche Erkrankungen im Spiel sind, finde ich es schwierig, Spieler als Flops zu bezeichnen. Und wie gesagt, Deisler hat abseits seiner Verletzungen immer einen positiven Einfluss auf das Spiel des FC Bayern gehabt.
Eindeutig Deisler statt Götze....klar Götze wurde nicht der deutsche "Messi", aber war immerhin ein guter Rotationsspieler.....Deisler war ja leider dauerhaft verletzt und musste dann seine Karriere beenden.....
Und wer ist Schuld an allen Transferflops? Juan Bernat!
Wer auch sonst? 😅
Statt Jansen, Götze und Podolski hätte ich eher Massimo Oddo / Edson Braafheid / Danijel Pranjic, Ali Karimi / Tim Borowski und Landon Donovan genannt. Jansen kam halt an Lahm (damals noch LV) nicht wirklich vorbei, Götze lieferte doch recht solide Leistung ab (auch wenn man mehr erwartet/erhofft hatte) und bei Podolskis Start wusste Magath damals nicht so richtig mit ihm umzugehen, dafür sorgte er später mit seinen Stoßläufen eher dafür, dass die MIttelstürmer freier aufspielen konnten. Insgesamt waren Jansen, Götze und Podolski gute Ergänzungen und konnten überzeugen, waren aber nie die Hyper-Transfers wie Robbery, Makaay oder Lewandowski.
Ich denke, dass Jansen deswegen ausgewählt wurde, weil er mit 14 Millionen ein sehr teurer Transfer war...
Schönes Format von euch.👍
Danke für dds Feedback 🙌 Welchen Verein sollen wir deiner Meinung nach als nächstes "panieren"?
Gute Auswahl. Würde mich über eine Flopelf über Real , ManUtd oder Juventus freuen.
tolles format
Danke dir 🙌
Ich hätte Jan Fiete Arp für 5 Mille vom HSV noch mitgenommen...
Wird zumindest auch erwähnt. Gehört auch in den erweiterten Flop-Kader der Bayern.
* Millionen nicht Mille= Tausend
@@superman-rz3vw "mille grazie" für die Richtigstellung
Gefühlt war bei manchen Transfers eher die Hauptintention des FCB einfach die Konkurrenz zu schwächen bzw. Spieler eventuell interessierten Vereinen vor der Nase wegzukaufen.
Bis auf ein paar Ausnahmen (Klose, Goretzka, Gnabry, Gomez, Kimmich) ist ja die Mehrzahl der innerdeutschen Transfers eigentlich gefloppt bzw. waren es grundsätzlich Transfers wo man sich eigentlich im vorhinein schon gedacht hat was will Bayern mit den Spielern und was wollen diese Spieler bei Bayern.
Jansen, Cuisance und Schlaudraff wurden ja schon genannt. Erweitern könnte man problemlos um Baumjohann, Rode, Kirchhoff, Rudy, Arp. Wobei ich ja sogar noch der Meinung bin dass auch bei Süle, Hummels und Nübel ein gehöriger Transfermehrwert war dass die nicht mehr bei anderen Bundesligavereinen unter Vertrag standen.
Ein paar Ausnahmen? Neuer? Lewandowski? Ulreich? Hamit Altintop? Ballack? Zé Roberto? Pizarro? Deißler (der, wenn er fit war, immer geliefert hat)? Upamecano? Olic? Luiz Gustavo? Lucio? van Buyten? R. Kovac? Hummels und Süle haben außerdem positionstechnisch damals absolut Sinn ergeben und die haben auch geliefert. Manchmal glaube ich, manche Menschen bezeichnen einen Bayerntransfer gleich als Flop, wenn der nicht der nächste Franck Ribéry wird. Man muss sich auch anschauen, wofür die Spieler geholt wurden. Kirchhoff hätte perfekt als zentraler IV in Guardiolas System gepasst, hat sich aber auf Anhieb verletzt und hatte es dann sehr, sehr schwer. Wie auch Jan Schlaudraff, der sich halt einen Bandscheibenvorfall zugezogen hat. Der hätte unter Rotator Hitzfeld seine Spiele auf Außen bekommen, aber bis der wieder fit war, war Hitzfeld quasi wieder weg. Rudy und Rode waren von Anfang an nicht als Stammspieler gedacht. Jansen wiederum war ein sinnvoller Transfer, weil man links hinten nur den Rechtsfuß Philipp Lahm und als Notnagel den Rechtsfuß Christian Lell (...) hatte. Hat ja dann auch ein Jahr lang eine gewisse Anzahl Spiele gemacht. Als dann Klinsmann kam und sagte, dass er Lahm weiterhin auf links sieht, hatte Jansen da keinen Bock drauf und ist gegangen. War halt ein Ersatzmann mit Potential, das er nicht genutzt hat. Bei Baumjohann spielte mit rein, dass der ein 10er war, was man beim FC Bayern seit Michael Ballack so nicht mehr hatte. Van Gaal hat ja damals auch ne Zeit lang Ribéry auf die 10 gestellt, weil er dort anfangs gerne einen Strippenzieher gehabt hätte, am Ende wurde das Schweinsteiger von weiter hinten, aber solange die Position vakant war, kann ich schon verstehen, dass man versucht, ein deutsches Talent dafür zu holen. Ging leider nicht auf, so viel ich weiß hat der sich auch sehr schnell verletzt und war dann erstmal hinten dran. Was man sich von Arp, Cuisance und Sinan Kurt versprochen hat, das hab ich hingegen auch nicht verstanden. Ich finde, man macht es sich aber zu einfach, bei jedem Spieler, der es bei Bayern nicht packt, zu sagen man wollte halt die Konkurrenz schwächen. Es stimmt schon, wenn der Spieler bei Bayern auf der Bank sitzt, spielt er nirgendwo anders, aber eine Mannschaft besteht eben nunmal nicht aus 11 Spielern, sondern aus meistens ca. 25 und auch die, die auf Bank sitzen, müssen eine gewisse Qualität mitbringen. Bei Bayern sitzen nunmal Spieler auf der Bank, die woanders Stamm spielen würden, weil die Ansprüche andere sind. Und natürlich auch die finanziellen Möglichkeiten, das will ich gar nicht leugnen. Aber letztlich ist das ein Vorgehen, das in der Bundesliga nicht nur Bayern an den Tag legt. Die Toljans, Dahouds, Philipps, Schulz' und Hazards, die bei den Dortmundern nur bedingt oder überhaupt nicht die Erwartungen erfüllt, aber die Konkurrenz geschwächt haben werden mir da zu oft vergessen und plötzlich sieht das Bild schon ganz anders aus.
Ich füg noch einen Herzog von Bremen oder Sabitzer von Leipzig hinzu
Ich dachte der Franzose wäre Corentin Tolisso aber Cuisance passt natürlich auch
Sebastian Deisler auch eventuell?
Hatten wir auch am Zettel...aber es waren generell so viele Namen die zur Auswahl gestanden sind 🤯
Deisler hat eigentlich immer performt, wenn er fit war. Ist ein bisschen, als würde man Haller bei Dortmund als Flop bezeichnen (klar, der ist jetzt zum Glück wieder fit). Wenn solche Erkrankungen im Spiel sind, finde ich es schwierig, Spieler als Flops zu bezeichnen. Und wie gesagt, Deisler hat abseits seiner Verletzungen immer einen positiven Einfluss auf das Spiel des FC Bayern gehabt.
Eindeutig Deisler statt Götze....klar Götze wurde nicht der deutsche "Messi", aber war immerhin ein guter Rotationsspieler.....Deisler war ja leider dauerhaft verletzt und musste dann seine Karriere beenden.....