Würdest du auch sagen, dass du schon mal so richtig gescheitert bist? Was hat dir danach geholfen? 📺Dieser Film ist Teil einer ganzen Staffel zum Thema „Gestärkt aus Krisen“: kurz.zdf.de/XKrise/
Grundsätzlich würde ich sagen, dass Deutschland oft eine schlechte Fehlerkultur hat und es selten zweiten Chancen gibt. Ganz deutlich ist dies bei Personen des öffentlichen Lebens (z.B. Politik & Sport). Wenn etwas schief läuft hauen alle gerne spöttisch auf den vermeintlichen Sündenbock - sellbst wenn man es auch nicht besser machen könnte. Da gibt es einen starken Kontrast z.B. zu den USA.
Als Kind in einem postsowjetischen Staat aufzuwachsen und noch dazu einem den es nicht mehr gibt hatte immer den Beigeschmack allen zur Last zu fallen. Familie überfordert, Gemeinde überfordert und Gesellschaft überfordert. Der daraus resultierende Leistungsdruck sich ohne Hilfe selbst zu sozialisieren hat sich wie permanentes scheitern angefühlt. Weil es ja auch gar keinen anderen Maßstab als unauffällig zu sein gab. Meine Bewältigungstrategie war einen gelassenen Zynismus zu entwickeln. Ohne den hätte ich nicht lange genug durchgehalten um ihn ironischerweise erst dann langsam wieder loszuwerden als das "Scheitern" sich in "Erfolg" oder besser gesagt berufliche Routine verwandelt hatte.
Eigenartigerweise erfülle ich einige Vorraussetzungen und habe Erfahrungen und Erlebnisse in meinem Leben, die mich anfällig für diese Bestätigungsmentalität hätten machen sollen. Aber das Scheitern von Beziehungen, oder das Verlieren eines Jobs, oder der Wohnung hat bei mir nur relativ kurzzeitig diese "ich bin wertlos" Gedanken hervorgerufen. Mir war schon immer klar, dass die Welt sich weiter dreht und wenn immer alles gleich bleibt, keine Höhen und Tiefen hat, dann ist das eine Nulllinie und was das bedeutet ist ja auch klar. Aus jedem dieser Stürze bin ich stärker wieder aufgestanden und konnte mich noch besser kennen lernen. Dennoch habe ich Angst vorm Scheitern und in ein paar Bereichen meines Lebens bin ich metaphorisch gelähmt wegen dieser Angst. Das hat aber weniger mit der Bestätigung oder der Wertung von außen zu tun, als mit meinem Selbstverständnis und den Anforderungen die ich an mich Stelle, denen aber nicht gerecht werden kann.
Ich könnte gerade weinen bei dieser Doku: wie sehr ich solch ein Coaching a la Schule in der Retrospektive vermisse. Aus einer klassischen Hartz4-Familie kommend und später Kinderheim vermisse ich solche softskills schmerzlich die gerade dieser Tage so unheimlich wichtig sind. Ich wünsche allen (jungen) Menschen, vor allem aber auch meiner Tochter dass sie ihr Potential und ihre Träume auch mithilfe von Disziplin und Selbstvertrauen zu voller Blüte entwickeln können. Je früher desto besser.
Als Software-Entwickler scheitere ich den ganzen Tag. Ich schreibe ein Programm und teste es, dabei passieren immer und immer wieder Fehler. Nur durch die Fehler kann ich lernen es anders oder besser zu machen. Ohne wiederholtes Scheitern keine Weiterentwicklung / Lernprozess
Ich würde das nicht als Scheitern betrachten, das ist der normale Prozess um Wissen aufzubauen und zu lernen. Ich bin selber SE und kann dir sagen das mit zunehmender Berufserfahrung die Fehler deutlich weniger werden.
@@dualsphere ich mach das seit 20 jahren und fuchs mich immer wieder in neue themen rein. wenn man in komplett neue gebiete eintaucht dann macht man haufenweise fehler, erfahrung hin oder her
@@Misantronicda kann in Zukunft KI helfen. Die zeichnet die Versuche aller Programmierer auf und kann selbst Software schreiben, wenn man es ihr befiehlt.
Ich bin auch Softwareentwickler. Ich mache aber immer weniger Fehler. Zunehmend läuft Software von mir von vornherein korrekt. Kapitale Fehler passieren mir alle 2 Jahre einer. Aber ich zweifle trotzdem oft an mir selbst.
Ich bin auch gescheitert, in dem ich den falschen Studiengang gewählt habe. Von der Familie bekam ich immer vermittelt, dass ich nur das wert bin, was ich leiste und in meinem ersten Studium habe ich mich bis zum Zusammenbruch überarbeitet, um nicht zu scheitern. Ich habe mich auch minderwertig gefühlt und geschämt. Aber das schlimmste war für mich, dass ich keine Ahnung hatte, wohin ich sonst gehen will. Ich habe mich auf ein Ziel ausgerichtet und dann war es weg, pure Orientierungslosigkeit.
@@TerraXplore Nach einem weiteren kleinen Irrweg hab ich dann einfach mein Ding gemacht. Die Welt ging nicht unter, als ich scheiterte, das war eine wichtige Lektion. Auch dass ich gemerkt habe, dass ich wieder aufstehen kann. Scheitern ist auch eine Chance, so hart es auch ist. Das sollte man schon viel früher lernen^^
Ich wünschte so ein Schulkonzept hätte es früher schon gegeben. Ich habe die Schule und meine Eltern nur als Druck und nicht als Unterstützung dahingehend wahr genommen.
Das Leben ist ein Lehrgang zum Thema Aktion und Reaktion - Ursache und Wirkung - Entscheidung bzw. Handlung und Konsequenzen. Alles was wir erlebt und erfahren haben hat uns zu der Person gemacht, die wir jetzt sind. Dabei können wir sowohl aus eigenen Erlebnissen und Erfahrungen als auch aus denen anderer Personen lernen und uns somit weiter entwickeln. Lerne und gib das Erlernte weiter, das ist (für mich) der Sinn des Lebens! Wir sollten Personen die gescheitert sind nicht verachten sondern sie als eine Art Lehrer oder Lernbeispiel ansehen und dankbar sein, dass sie diese Erfahrung anstelle von uns gemacht haben. Wenn wir scheitern dann lernen sowohl wir als auch andere, wie man es nicht macht.
WOW. Eine sehr berührende Folge und ein Thema das viel mehr Aufmerksamkeit braucht. Ich bin in vielen Lebensbereichen auf unterschiedlichste Weise gescheitert und am schlimmsten war das Gefühl dadurch von der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein und negativ bewertet zu werden. Insbesondere weil es ein Thema ist über das nicht gerne gesprochen wird.
Ich habe meine sozialpädagogische Laufbahn und später auch mein Studium abgebrochen. Habe auch schon einige gescheiterte Beziehungen hinter mir. Meine zweite Ausbildung habe ich abgeschlossen, aber nie dem Beruf gearbeitet. Von meinem Elternhaus gab es aber kein Feedback, weil es meiner Mutter egal war. Sie hat nie Anforderungen gestellt. Ich habe mich selber versucht zu ermutigen. Mal gut, Mal schlecht. Ich denke manchmal daran meine pädagogische Laufbahn wieder aufzunehmen, aber ich mag auch meinen jetztigen Beruf (im Kiosk arbeiten), weil ich so viele unterschiedliche Menschen kennenlernen darf und hier und da einen Menschen glücklich mache, einfach weil ich ihm die Möglichkeit gebe "man selbst" zu sein oder zuhöre, lächel, gebe was gebraucht wird. 😅
So fühlt es sich auch für mich an. Meiner Mutter ist es schlichtweg egal, was ich tue, solange ich "sicher" bin. Sicherheit ist nicht trivial, aber es wäre schön, wenn sie sowohl Erfolge als auch Misserfolge irgendwie ernsthaft berühren würden und sie mir jemals Unterstützung gegeben hätte durch Anteilnahme. Ich habe mir absurd hohe Ziele gesteckt in der Annahme, dass DAS endlich was bringen würde. Was natürlich nicht funktionierte.
Ich bin gerade in einer sehr ähnlichen Situation wie Annie damals war. Daher fühlt sich mein Karriereweg auch gerade einfach nur als gescheitert an. Aber deine offenheit über das Thema, hat mir noch mehr Mut gegeben! ❤ Vielen Dank für das tolle Video Leon!
♥ Ich kann mich den vielen positivien Kommentaren nur anschließen. Sehr berührende Folge! Offensichtlich ein sehr wichtiges Thema für sehr viele Menschen. Ich bin dankbar, dass Terra Xplore diese Folge gemacht hat. Danke.
Mein ganzes Leben besteht nur aus scheitern. Missglückte Familienplanung, gescheiterte Ehe, zwischenzeitlich Kontaktabbruch zur Familie, mehrere schulische oder berufliche Abbrüche usw. Daraus resultiert natürlich eine omnipräsente Versagensangst. Ich hoffe einfach, dass ich in Zukunft besser durchs Leben komme und mein Studium abschließen werde. Viel Erfolg an alle anderen Zuschauenden, welche ebenfalls mit negativen Erfahrungen und deren Auswirkungen kämpfen.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier geteilt hast. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft und für dein Studium, du schaffst es ganz bestimmt! 💪🍀🩷
Hab nach 5 Semestern mein Studium abgebrochen und mache seid 4 Monaten eine Ausbildung, man vergleicht sich noch sehr stark mit seinem akademischen Bekannten- und Freundeskreis. Hab mir gedacht scheisse ich muss die Ausbildung schon wieder abbrechen und studieren, um Anerkennung vom Umfeld zu haben. Aber versuche jz erstmal mich mit dem Gedanken anzufreunden die Ausbildung durchzuziehen, da ich erstmal was sicheres habe, um dann evtl. nochmal etwas zu studieren wo ich auch mehr Bock drauf habe. Klappt momentan noch mal mehr, mal weniger.
Dass es überhaupt immer noch eine Trennung zwischen akademischem Bekanntenkreis und nicht akademischem Bekanntenkreis gibt / geben muss, ist ja im Grunde fürchterlich. Sind wir nicht alle Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungswerten? Und wieso lässt sich das dann nicht alles miteinander kombinieren? Schön wäre es...
Am unteren Ende der Nahrungskette kriegst du schon mal Anerkennung, wenn du seid/seit richtig einsetzen kannst, dicht gefolgt von das/dass. Spaß beiseite, "Egokontrolle": Very well said from Vorredner 👌🏻 Das ist so eine vermeintlich intellektuell verquerte Haltung, sich als 'Akademiker' über Ausbildungsberufe zu stellen. Übel. 'Schaffende' sind alle, ob hier 🧠, oder hier 💪🏻. Aber so kommen auch die absurden Vorstellungen von Entlohnung zustande.
Die Ausbildung machst du mit links. Wenn du danach wieder Bock zu studieren hast wirst du die Sache ganz anders angehen! Es wird viel besser laufen. Evtl weißt du nach 3 Jahren Praxis auch besser, was du studieren möchtest. Oder du belässt es bei der Ausbildung, die ist auch viel wert. Hatte einen ähnlichen Weg.
Ich gucke was besonders gut gelaufen ist was ich gut gemacht habe in diesenSituationen, analysiere was nicht so gut gelaufen ist, und bekomme so neue Sichtweisen für sich.Mein Selbstwertgefühl wird so gestärkt.Es ist nie immer alles negativ, die positiven Seiten von Sich sollte man auch beleuchten.Ich gehe liebevoll mit mir um
Statt Rückfall kann man solche Ereignisse auch Vorfälle nennen. Trotz des gefühlten Rückschritts kann man in solchen Momenten auch Positives finden. Was hat dazu geführt, dass mein Weg nicht geklappt hat? Wie möchte ich in Zukunft damit umgehen? Das Mindset und das Verändern der Kommunikation mit sich selbst kann einen stärken und super viel bewirken. :)
Warum sprechen wir in Bezug auf die Berufswahl überhaupt von scheitern? Wir setzen uns unter den Druck schon in jungen Jahren alles „richtig“ zu machen. Dabei ist es doch selbstverständlich, dass wir manche Erkenntnisse erst nach einigen Jahren Erfahrung treffen können und uns manche Berufe erst mit einer gewissen Reife ansprechen. Sind wir also gescheitert, wenn wir die Richtung ändern oder haben wir eben einfach gelebt? Wozu gibt es das Wort scheitern und warum ist es so negativ besetzt? Vielleicht sollte man in dem Zusammenhang eher davon reden, dass ein bestimmter ursprünglicher Plan gescheitert ist. Ich würde nicht davon sprechen, dass Personen scheitern. Auch in Bezug auf Beziehungen finde ich das wichtig. Scheitern betont häufig die negativen Auswirkungen und scheint die Verantwortung allein beim Individuum zu verorten.
Ja, ich denke der Lerneffekt sollte im Vordergrund stehen, wenn wir von Scheitern reden. Vielleicht braucht es nicht unbedingt ein neues Wort, aber eine positivere Bedeutung von Scheitern wäre mit Sicherheit hilfreich, um eine bessere Fehlerkultur in unserer Gesellschaft zu etablieren. Veränderungen jeder Art gehen ja schon mit viel Identitätsarbeit und evtl. Belastungen für den Menschen einher. Wenn wir dann auch noch ein negativ besetztes Wort wie Scheitern in unserem inneren Dialog oder Sprachgebrauch verwenden, verlieren wir uns vielleicht schneller im Kreislauf der Selbstabwertung. Dabei ist die Wortwahl oder -verständnis sicherlich nur eine Stellschraube an der wir in diesem Zusammenhang arbeiten können.
Jede Person hatte eine schlimme Erfahrung oder eine Geschichte, die niemand darüber wissen. Daher möchte ich betonen , dass wir müssen mit einander gut umgehen . Jede hat schlimme Erfahrungen, die nicht mit andere teilen können . Wir alle sind menschen und das ist Teil von unsere Natur, Dinge verlieren und dinge gewinnen. Alles ist perfekt vor uns , obwohl wir das nicht akzeptieren können. Nimm alles als eine Lektion und geh weiter , wir leben kurz Zeit und alles ist egal
Die meisten Menschen gehen aus Krisen gestärkt hervor. Jeder gute Unternehmer ist mal auf die Fresse gefallen. Aber er hat wertvolle Lehren daraus gezogen .
vor einem jahr bin ich auch gescheitert. ich musste die 4te klasse der Oberstufe (komme aus Österreich) wiederholen. meine Familie ( haben alle Lehrberufe und dementsprechend keinen Bezug zur Oberstufe) hat mich für dieses Scheitern sehr lange unter Druck gesetzt und mir das Gefühl gegeben nicht genug zu sein. ich hab bis heute manchmal probleme wo es mich wahnsinnig frustriert nicht die Leistung gebracht zu haben welche ich hätte bringen sollen. Ich hab bis heute probleme damit über meine Erfolge zu reden oder stolz auf das zu sein was ich mir erarbeitet habe, ich hab dauerhaft das gefühl mehr und mehr tun zu müssen um genug zu sein
Das kenne ich nur zu gut. Man hat das Gefühl, dass egal was man macht und erreicht , es nie zufriedenstellend ist. Auch für einem selbst nicht. Ich sehe auch immer an all dem was ich mache nur das, was ich hätte besser machen können. Ich kann Komplimente und Anerkennung einfach nicht annehmen - ich vertraue dem ganzen einfach nicht.
Das Karate war für mich viele Jahre ein wichtiger Teil meines Lebens. Mein Trainer übte massiven Druck auf mich aus, die Schwarzgurtprüfung abzulegen. Die Prüfung habe ich bestanden. Duchfallen wäre ein Scheitern gewesen, das Bestehen war es aber auch. Gefühlt macht mich diese Graduierung zu einem Lügner und Betrüger. Ein Weg zurück ist nicht möglich. In der Folge trainiere ich heute kaum noch. Mein Ziel, ein ernstzunehmender Gegner zu werden, habe ich klar verfehlt.
Ich habe mich mal Vollkommen überschätzt 😂😂 wollte nach der Ausbildung zur Bundeswehr eine Offizierslaufbahn anstreben ... dann hat mir der Karriereberater mal richtig die Leviten gelesen und am Ende habe ich ne Zivile Laufbahn angefangen... war am Ende vielleicht auch die bessere Entscheidung
Haha😂😂😂 bin Künstlerin und scheitere jeden Tag immer wieder. Häufig bemerke ich dass mein Umgang mit dem Scheitern als recht kompetent wahrgenommen wird und andere inspiriert. Es hat für mich persönlich keine herausragend wichtige Stellung im Leben, das Scheitern. Ein Resultat, ein Beiprodukt des Lebens. Wie man damit umgeht- ob man sich dadurch motivieren oder frustrieren lässt, ob es gewöhnlich oder bahnbrechend ist- hat meines Erachtens sehr viel mit den inneren Zielen für sein Leben zu tun. Folgende Frage kann man sich stellen: wenn mich mein Scheitern frustriert, tue ich es dann dafür was mir wichtig ist, oder gibt es Wege die ich noch nicht gegangen bin, die sinnvoller sind um meine Möglichkeiten und ein zufriedenes Leben erfüllt zu leben? Zufriedenheit ist für mich persönlich der Maßstab. Mehr als ein Event,ein gutes Gefühl, glücklich sein, ein Kick. Zufriedenheit ist für mich in Vollkommenheit mit dem Leben eins zu sein mit all seinen Fascetten. 🙃🍀
Aus Scheitern lernen kann nur, wer das Gefühl der Selbstwirksamkeit kennt (das wurde im Video auch angesprochen). Und das geht mir irgendwie völlig ab. Gott sei Dank bin ich noch nie krass gescheitert.
Ich bin vor 4 Jahren an meinem Industriemeister gescheitert. Da ich mein Ziel Studium nicht verfolgt habe. Dadurch war ich mit dem Kopf nicht bei der Sache. Als Jugendlicher wollte ich auch Psychologie studieren, aber meine Eltern meinten Handwerker haben einen goldenen Fußboden. Zum Schluß bin ich wahrscheinlich mit meinen 31 Jahren zu alt dafür.
Du bist nie zu alt, um Deinen eigenen und für Dich zufriedenstellenden Weg zu gehen! Sei froh, dass Du weißt, wo es Dich eigentlich hinzieht und habe Mut!
Nur Mut, studiere auch aktuell Psychologie. Wir haben viele in ihren Dreißigern. Hast gute Chancen mit Wartesemestern und dem kürzlich eingeführten Aufnahmetest
Wenn du dich für zu alt hälst, willst du es nicht wirklich. Hör mit deinen Ausreden auf. Bei mir in der Schule hat einer mit 55 angefangen Lehramt zu studieren.
Grundsätzlich würde ich sagen: ja, ich bin gescheitert. Ich habe auch einen gut bezahlten Job, bin aber jeden Tag unzufrieden und quale mich durch jeden Tag. Habe mich damals entschieden nicht das zu machen was mir Spaß beingen könnte, sondern das zu machen, wo am meisten Geld bei rauskommt (mit meinen verfügbaren Möglichkeiten). Ich werde aber versuchen, das irgendwie noch 30-40 Jahre zu überstehen. Weil es könnte ja auch alles irgendwie noch schlechter sein, deswegen versuche ich es mir schön zu reden.
Davon kann ich dir nur abraten. Wir tun alle immer so, als hätten wir das ewige Leben, 40 Jahre arbeiten und dann (endlich) die langersehnte Rente, der wohlverdiente Ruhestand. Doch was wenn du es nicht bis dahin schaffst, was wenn du kurz nach Rentenbeginn verstirbt, war es dir dass dann wert? War es dir selbst gegenüber gerecht sich so lange zu quälen?
@@TerraXplore beides, ich bin schon gescheitert aufgrund meiner Entscheidungen und genau deswegen habe ich Angst wieder aufgrund meiner Entscheidungen/Handlungen zu scheitern
@@TerraXplore Vielen Dank, ja! Ich fande nicht nur Herrn Morgenroth hilfreich, sondern alle Geschichten, die erzählt wurden. Jede hatte ein Stück von meinem Leben dabei.
Trennung vor hauskauf(glücklicherweise):stadtwechsel+jobverlust. selbstandigkeit aufgebaut vater gepflegt (gute Sache) dann wahrend dessen 2. selbstandigkeit aufgebaut (1ste aufgegeben freiwillig und geplant)und ausgewandert und gluecklich, alles geregelt. Scheitern bei mir war gut, aber hart.... definitiv ein kampf, dass es mir nicht das genick bricht.
Hallo zusammen, hallo Leon, Wenn man aus einem Umfeld kommt, in dem es seit Generationen einen Wertekanon gibt, der aus hoch akademischen Zielen besteht, in dem Katholizismus, Ehe, Promotion, Rotary, Bildung an höchster Stelle steht, bin ich gescheitert. Und ja, es hat sich wirklich Jahrzehnte so angefühlt, obwohl ich mich immer im "richtigen" Umfeld befand...dort immer mit dem Gedanken belastet "es reicht nicht und aussteigen geht erst recht nicht, weil ich kein Schandfleck sein wollte. Ich würde hier ein Buch schreiben müssen, um die vielen Details zu erwähnen. Mein Leidenschaft gilt der Familie (6 Kinder-Patchwork), Menschenliebe, Kunst, Theater etc...irgendwie habe ich alles geschafft...Dennoch bleibt ein konditioniertes Gefühl zurück, das zu überwinden ich weiter bearbeite... Und klar, bei ALLEM spielt der Wunsch nach finanzieller Sicherheit u Unabhängigkeit eine große Rolle...Es ist ein feiner Drahtseilakt, für den ich weiterhin trainiere... Liebe Grüße, Uli
Nach dem Master 1 Jahr ALO, dann gestern in der Probezeit gekündigt. Das schlimmste, dass es nicht an meinen Fähigkeiten lag sondern an einer egozentrischen Vorgesetzten - und trotzdem stehet im Zeugnis es war der Wunsch der Firma. Wer nimmt einen Absolventen, der in der ersten Probezeit gekündigt wird? Niemand. 😞
Es tut uns leid zu hören, dass du eine schwere Zeit durchmachst. Du hast selber schon erkannt, dass diese Entlassung nicht deine Fähigkeiten oder deinen Wert als Person definiert 💚. Versuch nach dieser Erfahrung nicht aufzugeben. Wir drücken dir die Daumen, dass du schnell einen Arbeitgeber findest, für den die Person wichtiger ist als der perfekte Lebenslauf 💪😊
Kleines Feedback zum Film selbst: Ich verstehe dass man in ein möglichst kurzes video möglichst viel inhalt stopfen muss, dennoch haben die einzelen personen nicht genug zeit ihre geschichte zu erzählen und werden vermehrt unterbrochen, mir fehlt dass leute von ihren learnings aus den fehlern erzählen was das wichtigste ist um fehler nicht zu wiederholen. Es wäre angenehm wenn der reporter den leuten weniger ins wort fallen würde. Das Thema ist super wichtig!
Ich tu das Wort -scheitern- gerne Refraimen, denn das Wort -scheitern- ist für mich ein sehr negatives Wort was mich immer belasten kann. Ich nutze dafür eine andere Bezeichnung das weniger schwer wirkt für mich wie -hat halt nicht geklappt- oder -kann passieren- usw. Dadurch fühle ich mich nicht so verunsichert durch das Wort scheitern.
@@TerraXplore ja auf jeden Fall. Nach dem Scheitern muss man versuchen neue Wege zu gehen. Wenn man sein Scheitern zu lange bedauert ist man daran gescheitert nicht zu Scheitern, was ich damit sagen möchte ist dass man sich nicht von der Vergangenheit festhalten lassen soll.
Die Familie wollte, dass ich Grundschullehrerin werde. Ne, lass mal. Ich habe Informatik studiert und im Grundstudium abgebrochen. Uni war nichts für mich. Dann habe ich einen Abschluss als Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung gemacht und arbeite heute in der Qualitätssicherung. Nebenberuflich habe ich eine sehr gut laufende eigene Firma, die mobile Tierbetreuung anbietet. Meine Familie war entsetzt über den Studienabbruch und hat befürchtet, dass aus mir nie was wird. Seit mutig und geht aufrecht auch einen Weg mit Schlenkern. Es ist euer Weg
Ich befinde mich momentan in so einer Lage. Ich studiere BWL im letzten Semester bin aber nicht mal mit der Hälfte fertig und weiß nicht, was ich machen soll. Ich mag die Jobaussichten und das Studium nicht zudem habe ich keine Kraft. Ich weiß nicht was ich machen soll. Brauche aber auch Geld
Mit BWL kannst du grundsätzlich auch quereinsteigen, ist eine solide Basis für vernünftiges Gehalt aber kannst auch Forschung / Entwicklung zB machen, interessante Projektarbeit wo du dein eigenes Ding machen kannst. Sei offen für Chancen, schau ob du es durchziehen kannst und wie jmd vor mir sagt: schau mal in die Praxis rein, überleg vorher was dich interessiert und mach praktika, und vorallem: no pressure
ich bin fast 30. single, weil ich im Vergleich zu vielen anderen Freunden keine Beziehung habe, keine Kinder. Ich hab eine abgeschlossene Ausbildung. arbeite Vollzeit, jeden Monat bezahlt 5-7 Tage on top, sodass mein Gehalt an die 100k dran kommt. Ich kaufe mir in den nächsten Jahren ohne Kredit eine Eigentumswohnung. Habe eine Fachweiterbildung abgebrochen, weil ich zu bequem war, mich mit 28 noch einmal auf den Po zu setzen. Im Nachhinein nicht schlimm. Bin ich gescheitert? In bestimmten Dingen ja, aber beschweren kann ich mich definitiv nicht, solange es weiter so läuft. Altersarmut wird nicht mein Problem. Ob ich Single bleibe, weiß ich nicht. Ob ich ein Leben lang im Monat 220 Stunden arbeite, bezweifle ich. Ob ich jemals Kinder habe, wird wahrscheinlich mehr der Zufall entscheiden. Ich wehre mich dagegen, mich von anderen Menschen für mein Tun bewertet zu werden. Andere sagen aber auch, dass ich stur bin.
Durch einiges an Scheitern habe ich eine tolle Erfindung gemacht. Mehr auf meinem RUclips Kanal. Ohne Scheitern wäre es nie dazu gekommen. Scheitern ist also nicht so schlimm. LG Christian
Mein größter Fehler war, sich immer zu viel auf andere zu verlassen. Vermutlich aus Angst vor dem eigenen Scheitern. Im Endeffekt hatte ich fast 10 Jahre Geschäftspartner, die eher mit Lug und Trug im Bunde waren, statt mit ehrlicher Arbeit. Die letzten 6 Jahre konnte man sich von diesen Menschen lösen um endlich Millionär zu werden.
Wettkampf macht mir Angst, ich bin Letzter. Mir wird gesagt, du bist selbst Schuld. Also lasse ich es, bevor ich arbeitslos werde. Wenn ich so manche Politiker höre, habe ich Angst
Ich finde das Video sehr gut. Aber: Ein beruflicher Bruch ist für mich kein Scheitern und eine Bewertung in der Schule ist trotzdem eine Bewertung, egal ob man es 'noch' nicht kann oder ob man es kann. Wiederholt der Schüler dann solange, bis er es 'kann'? Der Coaching-Ansatz wälzt aus meiner Sicht die Verantwortung auf Schüler und indirekt auf Eltern ab und der Druck innerhalb der Gruppen steigt, wenn man als unpopuläres Kind in einer Gruppe sitzt. Dann lernt man sich anzupassen und die richtigen Antworten zu geben. Im Grunde ändert sich wahrscheinlich nicht so viel dadurch.
100k Jahresgehalt sind heutzutage, in Zeiten des ausufernden Sozialstaates, doch nicht sonderlich mehr viel. Rechnet doch mal nach. Das ist netto in etwa das, was man mit Familie (4 Kinder) als Bürgergeldempfänger einfach so bekommt (5000 pro Monat, inkl. Miete für über 100 m2).
Dermaßenwichtig mehr über solche Themen zu sprechen, zu berichten, zu verstehen und zu normalisieren! Bitte dranbleiben, weil es jeden schlauer im Leben macht!
Ist man gescheitert wenn man einen Weg gegangen ist und diesen Weg bestanden hat?? Was is mit den Erfahrungen? Das ja mal die Frage?? Macht man sich nicht Druck?
Ich sage nur Peters Prinzip. Daraus leite ich ab, dass man irgendwann nicht mehr Herr der Lage sein wird. Meiner Meinung nach ist es daher wichtig Signale zu erkennen, sich immer wieder selbst zu hinterfragen und Fehler auch eingestehen und auch sich selbst im Vorfeld zu fragen, ob man einer Aufgabe gewachsen ist oder nicht. Dann wird die Gefahr des Schiffbruchs gemindert.
Was man so alles unter Scheitern verstehen kann:) Okay, bei mir war es das verpennte Abitur und ich könnte heute nen Tausender mehr verdienen! Kinder habe ich auch keine, auch hier gescheitert! Mann, was bin ich für ein Versager:)
paule diggi, das is halt alles relativ nä. mein chef hat sich neulich drüber beschwert, dass sein cabrioverdeck ab 250 kmh anfängt zu klappern und die nachbarskatze in seinem pool ertrunken is... woanders wird man beim wasserholen erschossen, oder gesteinigt, weil man wählt oderso... is halt ne komische welt und wer kann schon definieren, was es heißt zu scheitern...
mein vater meinte mal zu mir, dass er in meinem alter das 5fache verdient hat, was ich damals machte... geil...aber is das scheitern?! 28k 128k 36 jahre... und morgen schlägt ein komet ein...
05:00 Moderator wirkt nicht passend und schmälert diesen tollen Beitrag. Er wirkt einfach nicht kongruent gegenüber den Menschen in diesem Beitrag, und somit auch unsympatisch für solche ernsten Themen wie "Scheitern". Der Psychologe kann gerne als Off-Stimme agieren. Da klingt er gut. Nichts für ungut 😊
Ich kann die Leute nicht verstehen! Ich weiß was ich kann und kenne mich als Mensch! Deshalb wähle direkt Ziele, wo ich weiß das ich diese auch schaffe und vor allen Dingen auch schaffen möchte!1 Wenn ich bei irgendwas, auch nur den ansatz eines zweifels habe mache ich es gar nicht! So bin ich im Leben immer gut gefahren ;)
Würdest du auch sagen, dass du schon mal so richtig gescheitert bist? Was hat dir danach geholfen?
📺Dieser Film ist Teil einer ganzen Staffel zum Thema „Gestärkt aus Krisen“: kurz.zdf.de/XKrise/
Grundsätzlich würde ich sagen, dass Deutschland oft eine schlechte Fehlerkultur hat und es selten zweiten Chancen gibt. Ganz deutlich ist dies bei Personen des öffentlichen Lebens (z.B. Politik & Sport). Wenn etwas schief läuft hauen alle gerne spöttisch auf den vermeintlichen Sündenbock - sellbst wenn man es auch nicht besser machen könnte. Da gibt es einen starken Kontrast z.B. zu den USA.
Als Kind in einem postsowjetischen Staat aufzuwachsen und noch dazu einem den es nicht mehr gibt hatte immer den Beigeschmack allen zur Last zu fallen. Familie überfordert, Gemeinde überfordert und Gesellschaft überfordert. Der daraus resultierende Leistungsdruck sich ohne Hilfe selbst zu sozialisieren hat sich wie permanentes scheitern angefühlt. Weil es ja auch gar keinen anderen Maßstab als unauffällig zu sein gab. Meine Bewältigungstrategie war einen gelassenen Zynismus zu entwickeln. Ohne den hätte ich nicht lange genug durchgehalten um ihn ironischerweise erst dann langsam wieder loszuwerden als das "Scheitern" sich in "Erfolg" oder besser gesagt berufliche Routine verwandelt hatte.
Wir wissen es sehr zu schätzen, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Wir wünschen dir auch weiterhin viel Erfolg und das in jeder Beziehung! ❤️
@@TerraXplore Danke, sehr lieb von euch!
Eigenartigerweise erfülle ich einige Vorraussetzungen und habe Erfahrungen und Erlebnisse in meinem Leben, die mich anfällig für diese Bestätigungsmentalität hätten machen sollen. Aber das Scheitern von Beziehungen, oder das Verlieren eines Jobs, oder der Wohnung hat bei mir nur relativ kurzzeitig diese "ich bin wertlos" Gedanken hervorgerufen.
Mir war schon immer klar, dass die Welt sich weiter dreht und wenn immer alles gleich bleibt, keine Höhen und Tiefen hat, dann ist das eine Nulllinie und was das bedeutet ist ja auch klar. Aus jedem dieser Stürze bin ich stärker wieder aufgestanden und konnte mich noch besser kennen lernen.
Dennoch habe ich Angst vorm Scheitern und in ein paar Bereichen meines Lebens bin ich metaphorisch gelähmt wegen dieser Angst. Das hat aber weniger mit der Bestätigung oder der Wertung von außen zu tun, als mit meinem Selbstverständnis und den Anforderungen die ich an mich Stelle, denen aber nicht gerecht werden kann.
Ich könnte gerade weinen bei dieser Doku: wie sehr ich solch ein Coaching a la Schule in der Retrospektive vermisse. Aus einer klassischen Hartz4-Familie kommend und später Kinderheim vermisse ich solche softskills schmerzlich die gerade dieser Tage so unheimlich wichtig sind.
Ich wünsche allen (jungen) Menschen, vor allem aber auch meiner Tochter dass sie ihr Potential und ihre Träume auch mithilfe von Disziplin und Selbstvertrauen zu voller Blüte entwickeln können. Je früher desto besser.
cute
Als Software-Entwickler scheitere ich den ganzen Tag. Ich schreibe ein Programm und teste es, dabei passieren immer und immer wieder Fehler. Nur durch die Fehler kann ich lernen es anders oder besser zu machen. Ohne wiederholtes Scheitern keine Weiterentwicklung / Lernprozess
Hilft dir diese Erfahrung aus deinem beruflichen Alltag auch leichter damit umzugehen, wenn andere Dinge mal scheitern?
Ich würde das nicht als Scheitern betrachten, das ist der normale Prozess um Wissen aufzubauen und zu lernen. Ich bin selber SE und kann dir sagen das mit zunehmender Berufserfahrung die Fehler deutlich weniger werden.
@@dualsphere ich mach das seit 20 jahren und fuchs mich immer wieder in neue themen rein. wenn man in komplett neue gebiete eintaucht dann macht man haufenweise fehler, erfahrung hin oder her
@@Misantronicda kann in Zukunft KI helfen. Die zeichnet die Versuche aller Programmierer auf und kann selbst Software schreiben, wenn man es ihr befiehlt.
Ich bin auch Softwareentwickler. Ich mache aber immer weniger Fehler. Zunehmend läuft Software von mir von vornherein korrekt. Kapitale Fehler passieren mir alle 2 Jahre einer. Aber ich zweifle trotzdem oft an mir selbst.
Ich bin auch gescheitert, in dem ich den falschen Studiengang gewählt habe. Von der Familie bekam ich immer vermittelt, dass ich nur das wert bin, was ich leiste und in meinem ersten Studium habe ich mich bis zum Zusammenbruch überarbeitet, um nicht zu scheitern. Ich habe mich auch minderwertig gefühlt und geschämt. Aber das schlimmste war für mich, dass ich keine Ahnung hatte, wohin ich sonst gehen will. Ich habe mich auf ein Ziel ausgerichtet und dann war es weg, pure Orientierungslosigkeit.
Das war sicher keine einfach Zeit für dich 💚 Konntest du denn aus deinem Scheitern trotzdem etwas für dich lernen?
@@TerraXplore Nach einem weiteren kleinen Irrweg hab ich dann einfach mein Ding gemacht. Die Welt ging nicht unter, als ich scheiterte, das war eine wichtige Lektion. Auch dass ich gemerkt habe, dass ich wieder aufstehen kann. Scheitern ist auch eine Chance, so hart es auch ist. Das sollte man schon viel früher lernen^^
Das ist doch super 💪
@@TerraXplore Großes Lob übrigens an diesen Kanal, ich schaue den mega gern!
Das freut uns sehr 🥰
Ich wünschte so ein Schulkonzept hätte es früher schon gegeben. Ich habe die Schule und meine Eltern nur als Druck und nicht als Unterstützung dahingehend wahr genommen.
Das Leben ist ein Lehrgang zum Thema Aktion und Reaktion - Ursache und Wirkung - Entscheidung bzw. Handlung und Konsequenzen. Alles was wir erlebt und erfahren haben hat uns zu der Person gemacht, die wir jetzt sind. Dabei können wir sowohl aus eigenen Erlebnissen und Erfahrungen als auch aus denen anderer Personen lernen und uns somit weiter entwickeln.
Lerne und gib das Erlernte weiter, das ist (für mich) der Sinn des Lebens! Wir sollten Personen die gescheitert sind nicht verachten sondern sie als eine Art Lehrer oder Lernbeispiel ansehen und dankbar sein, dass sie diese Erfahrung anstelle von uns gemacht haben. Wenn wir scheitern dann lernen sowohl wir als auch andere, wie man es nicht macht.
Gute Worte!
Selbstmitgefühl ist der gamechanger ! Ich musste es erst lernen aber das hat alles verändert ;)
Wie ist es dir gelungen, Selbstmitgefühl zu erlernen? 🙂
Vielen Dank an die Teilnehmende! Durch euren Mut und eure Offenheit dürfen wir alle lernen!❤️
♥
WOW. Eine sehr berührende Folge und ein Thema das viel mehr Aufmerksamkeit braucht. Ich bin in vielen Lebensbereichen auf unterschiedlichste Weise gescheitert und am schlimmsten war das Gefühl dadurch von der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein und negativ bewertet zu werden. Insbesondere weil es ein Thema ist über das nicht gerne gesprochen wird.
Ich habe meine sozialpädagogische Laufbahn und später auch mein Studium abgebrochen. Habe auch schon einige gescheiterte Beziehungen hinter mir. Meine zweite Ausbildung habe ich abgeschlossen, aber nie dem Beruf gearbeitet. Von meinem Elternhaus gab es aber kein Feedback, weil es meiner Mutter egal war. Sie hat nie Anforderungen gestellt. Ich habe mich selber versucht zu ermutigen. Mal gut, Mal schlecht. Ich denke manchmal daran meine pädagogische Laufbahn wieder aufzunehmen, aber ich mag auch meinen jetztigen Beruf (im Kiosk arbeiten), weil ich so viele unterschiedliche Menschen kennenlernen darf und hier und da einen Menschen glücklich mache, einfach weil ich ihm die Möglichkeit gebe "man selbst" zu sein oder zuhöre, lächel, gebe was gebraucht wird. 😅
So fühlt es sich auch für mich an. Meiner Mutter ist es schlichtweg egal, was ich tue, solange ich "sicher" bin. Sicherheit ist nicht trivial, aber es wäre schön, wenn sie sowohl Erfolge als auch Misserfolge irgendwie ernsthaft berühren würden und sie mir jemals Unterstützung gegeben hätte durch Anteilnahme. Ich habe mir absurd hohe Ziele gesteckt in der Annahme, dass DAS endlich was bringen würde. Was natürlich nicht funktionierte.
Ich bin gerade in einer sehr ähnlichen Situation wie Annie damals war. Daher fühlt sich mein Karriereweg auch gerade einfach nur als gescheitert an. Aber deine offenheit über das Thema, hat mir noch mehr Mut gegeben! ❤ Vielen Dank für das tolle Video Leon!
Wenn dir der Beitrag ein bisschen Mut machen konnte, freut uns das sehr💚 Wir wünschen dir alles Gute für deinen weiteren Weg 💪
Geht mir ähnlich
wer nie wagt wird auch nie scheitern.
ich bin auch mal hart gelandet.
wichtig ist das Reflektieren, Aufstehen und wieder alles geben.
♥ Ich kann mich den vielen positivien Kommentaren nur anschließen. Sehr berührende Folge! Offensichtlich ein sehr wichtiges Thema für sehr viele Menschen. Ich bin dankbar, dass Terra Xplore diese Folge gemacht hat. Danke.
Vielen Dank für das tolle Lob, das freut uns sehr 😊
Scheitern ist so ein hartes Wort... Eigentlich gibt es doch kaum Menschen, die wirklich richtig scheitern...
Welches Wort würdest du denn passender finden? :)
Nur Fehler bringen uns im Leben weiter. Ohne Fehler würden wir uns nicht weiterentwickeln
Irgendwie gehören sie ja auch zum Leben dazu, oder?
Ich kann mich so so sehr mit der Dame mit dem Kinderwunsch identifizieren. ❤
Mein ganzes Leben besteht nur aus scheitern. Missglückte Familienplanung, gescheiterte Ehe, zwischenzeitlich Kontaktabbruch zur Familie, mehrere schulische oder berufliche Abbrüche usw. Daraus resultiert natürlich eine omnipräsente Versagensangst. Ich hoffe einfach, dass ich in Zukunft besser durchs Leben komme und mein Studium abschließen werde. Viel Erfolg an alle anderen Zuschauenden, welche ebenfalls mit negativen Erfahrungen und deren Auswirkungen kämpfen.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier geteilt hast. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft und für dein Studium, du schaffst es ganz bestimmt! 💪🍀🩷
@@TerraXplore Danke sehr! 👏😊
Wichtiges Video für eine glückliche und positiv erfolgreiche Zukünftliche Gesellschaft
Hab nach 5 Semestern mein Studium abgebrochen und mache seid 4 Monaten eine Ausbildung, man vergleicht sich noch sehr stark mit seinem akademischen Bekannten- und Freundeskreis. Hab mir gedacht scheisse ich muss die Ausbildung schon wieder abbrechen und studieren, um Anerkennung vom Umfeld zu haben. Aber versuche jz erstmal mich mit dem Gedanken anzufreunden die Ausbildung durchzuziehen, da ich erstmal was sicheres habe, um dann evtl. nochmal etwas zu studieren wo ich auch mehr Bock drauf habe. Klappt momentan noch mal mehr, mal weniger.
Dass es überhaupt immer noch eine Trennung zwischen akademischem Bekanntenkreis und nicht akademischem Bekanntenkreis gibt / geben muss, ist ja im Grunde fürchterlich. Sind wir nicht alle Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungswerten? Und wieso lässt sich das dann nicht alles miteinander kombinieren? Schön wäre es...
Egokontrolle. Es geht immer nur um Egokontrolle. 😂
Am unteren Ende der Nahrungskette kriegst du schon mal Anerkennung, wenn du seid/seit richtig einsetzen kannst, dicht gefolgt von das/dass.
Spaß beiseite, "Egokontrolle":
Very well said from Vorredner 👌🏻
Das ist so eine vermeintlich intellektuell verquerte Haltung, sich als 'Akademiker' über Ausbildungsberufe zu stellen. Übel.
'Schaffende' sind alle, ob hier 🧠, oder hier 💪🏻. Aber so kommen auch die absurden Vorstellungen von Entlohnung zustande.
Die Ausbildung machst du mit links. Wenn du danach wieder Bock zu studieren hast wirst du die Sache ganz anders angehen! Es wird viel besser laufen. Evtl weißt du nach 3 Jahren Praxis auch besser, was du studieren möchtest. Oder du belässt es bei der Ausbildung, die ist auch viel wert. Hatte einen ähnlichen Weg.
Ich finde eure Video Reihe so toll! Kann mir wirklich jedes Video von euch angucken und man fühlt sich danach besser ❤ bitte weitermachen ☺️
Was für ein tolles Lob 🥰Vielen Dank!
Sehr berührende Folge 🥺🥺 Vor allem das Experiment mit den vielen verschiedenen Menschen
Ich gucke was besonders gut gelaufen ist was ich gut gemacht habe in diesenSituationen, analysiere was nicht so gut gelaufen ist, und bekomme so neue Sichtweisen für sich.Mein Selbstwertgefühl wird so gestärkt.Es ist nie immer alles negativ, die positiven Seiten von Sich sollte man auch beleuchten.Ich gehe liebevoll mit mir um
Statt Rückfall kann man solche Ereignisse auch Vorfälle nennen. Trotz des gefühlten Rückschritts kann man in solchen Momenten auch Positives finden. Was hat dazu geführt, dass mein Weg nicht geklappt hat? Wie möchte ich in Zukunft damit umgehen? Das Mindset und das Verändern der Kommunikation mit sich selbst kann einen stärken und super viel bewirken. :)
Liebe Anni, du bist so eine coole Powerfrau! Toll, wie du dich gefunden hast.
Und wilder Club in dem du da auflegst ;-)
Warum sprechen wir in Bezug auf die Berufswahl überhaupt von scheitern? Wir setzen uns unter den Druck schon in jungen Jahren alles „richtig“ zu machen. Dabei ist es doch selbstverständlich, dass wir manche Erkenntnisse erst nach einigen Jahren Erfahrung treffen können und uns manche Berufe erst mit einer gewissen Reife ansprechen. Sind wir also gescheitert, wenn wir die Richtung ändern oder haben wir eben einfach gelebt? Wozu gibt es das Wort scheitern und warum ist es so negativ besetzt?
Vielleicht sollte man in dem Zusammenhang eher davon reden, dass ein bestimmter ursprünglicher Plan gescheitert ist. Ich würde nicht davon sprechen, dass Personen scheitern. Auch in Bezug auf Beziehungen finde ich das wichtig. Scheitern betont häufig die negativen Auswirkungen und scheint die Verantwortung allein beim Individuum zu verorten.
Würdest du ein anderes Wort passender finden oder eine positivere Bedeutung von Scheitern? Als etwas unvermeidliches, aus dem wir lernen können?
Ja, ich denke der Lerneffekt sollte im Vordergrund stehen, wenn wir von Scheitern reden. Vielleicht braucht es nicht unbedingt ein neues Wort, aber eine positivere Bedeutung von Scheitern wäre mit Sicherheit hilfreich, um eine bessere Fehlerkultur in unserer Gesellschaft zu etablieren. Veränderungen jeder Art gehen ja schon mit viel Identitätsarbeit und evtl. Belastungen für den Menschen einher. Wenn wir dann auch noch ein negativ besetztes Wort wie Scheitern in unserem inneren Dialog oder Sprachgebrauch verwenden, verlieren wir uns vielleicht schneller im Kreislauf der Selbstabwertung. Dabei ist die Wortwahl oder -verständnis sicherlich nur eine Stellschraube an der wir in diesem Zusammenhang arbeiten können.
Jede Person hatte eine schlimme Erfahrung oder eine Geschichte, die niemand darüber wissen. Daher möchte ich betonen , dass wir müssen mit einander gut umgehen . Jede hat schlimme Erfahrungen, die nicht mit andere teilen können . Wir alle sind menschen und das ist Teil von unsere Natur, Dinge verlieren und dinge gewinnen. Alles ist perfekt vor uns , obwohl wir das nicht akzeptieren können. Nimm alles als eine Lektion und geh weiter , wir leben kurz Zeit und alles ist egal
Die meisten Menschen gehen aus Krisen gestärkt hervor. Jeder gute Unternehmer ist mal auf die Fresse gefallen. Aber er hat wertvolle Lehren daraus gezogen .
Die Geschichte der Investmentbankerin war sehr inspirierend
Super interessante Serie, danke dafür!!
Schön, dass es dir gefällt! Danke für die Nachricht 😊
vor einem jahr bin ich auch gescheitert. ich musste die 4te klasse der Oberstufe (komme aus Österreich) wiederholen.
meine Familie ( haben alle Lehrberufe und dementsprechend keinen Bezug zur Oberstufe) hat mich für dieses Scheitern sehr lange unter Druck gesetzt und mir das Gefühl gegeben nicht genug zu sein.
ich hab bis heute manchmal probleme wo es mich wahnsinnig frustriert nicht die Leistung gebracht zu haben welche ich hätte bringen sollen. Ich hab bis heute probleme damit über meine Erfolge zu reden oder stolz auf das zu sein was ich mir erarbeitet habe, ich hab dauerhaft das gefühl mehr und mehr tun zu müssen um genug zu sein
Das kenne ich nur zu gut. Man hat das Gefühl, dass egal was man macht und erreicht , es nie zufriedenstellend ist. Auch für einem selbst nicht. Ich sehe auch immer an all dem was ich mache nur das, was ich hätte besser machen können. Ich kann Komplimente und Anerkennung einfach nicht annehmen - ich vertraue dem ganzen einfach nicht.
vielen Dank für eure Ehrlichkeit! 🩷 wir wünschen euch alles Gute 🍀
Tolle Dokumentation 👏🏻 Ich liebe und lebe den Growth-Mindset Ansatz 🧠⬆️!
Das freut uns sehr! Ganz lieben Dank und einen guten Start ins neue Jahr für dich! 🙂
Das Karate war für mich viele Jahre ein wichtiger Teil meines Lebens. Mein Trainer übte massiven Druck auf mich aus, die Schwarzgurtprüfung abzulegen. Die Prüfung habe ich bestanden. Duchfallen wäre ein Scheitern gewesen, das Bestehen war es aber auch. Gefühlt macht mich diese Graduierung zu einem Lügner und Betrüger. Ein Weg zurück ist nicht möglich. In der Folge trainiere ich heute kaum noch. Mein Ziel, ein ernstzunehmender Gegner zu werden, habe ich klar verfehlt.
Das tut uns sehr leid zu hören! Hast du denn etwas gefunden, das mittlerweile einen ähnlich wichtigen Stellenwert in deinem Leben hat?
@@TerraXplore Nein, habe ich nicht.🤷♂️
Ich habe mich mal Vollkommen überschätzt 😂😂 wollte nach der Ausbildung zur Bundeswehr eine Offizierslaufbahn anstreben ... dann hat mir der Karriereberater mal richtig die Leviten gelesen und am Ende habe ich ne Zivile Laufbahn angefangen... war am Ende vielleicht auch die bessere Entscheidung
Haha😂😂😂 bin Künstlerin und scheitere jeden Tag immer wieder. Häufig bemerke ich dass mein Umgang mit dem Scheitern als recht kompetent wahrgenommen wird und andere inspiriert. Es hat für mich persönlich keine herausragend wichtige Stellung im Leben, das Scheitern. Ein Resultat, ein Beiprodukt des Lebens. Wie man damit umgeht- ob man sich dadurch motivieren oder frustrieren lässt, ob es gewöhnlich oder bahnbrechend ist- hat meines Erachtens sehr viel mit den inneren Zielen für sein Leben zu tun. Folgende Frage kann man sich stellen: wenn mich mein Scheitern frustriert, tue ich es dann dafür was mir wichtig ist, oder gibt es Wege die ich noch nicht gegangen bin, die sinnvoller sind um meine Möglichkeiten und ein zufriedenes Leben erfüllt zu leben? Zufriedenheit ist für mich persönlich der Maßstab. Mehr als ein Event,ein gutes Gefühl, glücklich sein, ein Kick. Zufriedenheit ist für mich in Vollkommenheit mit dem Leben eins zu sein mit all seinen Fascetten. 🙃🍀
Wenn ich mir überlege, wie all die Leute so leben, die es angeblich "geschafft" haben, frage ich mich manchmal, wer hier wirklich gescheitert ist.
13:18 Schöne Überraschung, ihr wart ja in meiner Geburtsstadt.
Aus Scheitern lernen kann nur, wer das Gefühl der Selbstwirksamkeit kennt (das wurde im Video auch angesprochen). Und das geht mir irgendwie völlig ab. Gott sei Dank bin ich noch nie krass gescheitert.
21:22 Bin beruhigt, dass Leon beim Rückwärtslaufen nicht in den Pool gefallen ist 😅
Vor allem in DIESEN Pool 😅
Ich bin vor 4 Jahren an meinem Industriemeister gescheitert. Da ich mein Ziel Studium nicht verfolgt habe. Dadurch war ich mit dem Kopf nicht bei der Sache. Als Jugendlicher wollte ich auch Psychologie studieren, aber meine Eltern meinten Handwerker haben einen goldenen Fußboden.
Zum Schluß bin ich wahrscheinlich mit meinen 31 Jahren zu alt dafür.
Du bist nie zu alt, um Deinen eigenen und für Dich zufriedenstellenden Weg zu gehen! Sei froh, dass Du weißt, wo es Dich eigentlich hinzieht und habe Mut!
Nur Mut, studiere auch aktuell Psychologie. Wir haben viele in ihren Dreißigern. Hast gute Chancen mit Wartesemestern und dem kürzlich eingeführten Aufnahmetest
Wenn du dich für zu alt hälst, willst du es nicht wirklich. Hör mit deinen Ausreden auf. Bei mir in der Schule hat einer mit 55 angefangen Lehramt zu studieren.
Korrekt. Anfang dreißig geht noch
Grundsätzlich würde ich sagen: ja, ich bin gescheitert. Ich habe auch einen gut bezahlten Job, bin aber jeden Tag unzufrieden und quale mich durch jeden Tag. Habe mich damals entschieden nicht das zu machen was mir Spaß beingen könnte, sondern das zu machen, wo am meisten Geld bei rauskommt (mit meinen verfügbaren Möglichkeiten). Ich werde aber versuchen, das irgendwie noch 30-40 Jahre zu überstehen. Weil es könnte ja auch alles irgendwie noch schlechter sein, deswegen versuche ich es mir schön zu reden.
Davon kann ich dir nur abraten. Wir tun alle immer so, als hätten wir das ewige Leben, 40 Jahre arbeiten und dann (endlich) die langersehnte Rente, der wohlverdiente Ruhestand. Doch was wenn du es nicht bis dahin schaffst, was wenn du kurz nach Rentenbeginn verstirbt, war es dir dass dann wert? War es dir selbst gegenüber gerecht sich so lange zu quälen?
Machst du Witze?
Danke!
Ist Scheitern oder die Angst davor zu Scheitern ein Thema was dich beschäftigt?
@@TerraXplore beides, ich bin schon gescheitert aufgrund meiner Entscheidungen und genau deswegen habe ich Angst wieder aufgrund meiner Entscheidungen/Handlungen zu scheitern
Wir finden den Rat von Prof. Morgenroth super hilfreich - kleine Schritte gehen und Mut sammeln 💚 Alles Gute für dich!
@@TerraXplore Vielen Dank, ja! Ich fande nicht nur Herrn Morgenroth hilfreich, sondern alle Geschichten, die erzählt wurden. Jede hatte ein Stück von meinem Leben dabei.
Bin noch dabei. Scheitere seit einem Jahrzehnt
Trennung vor hauskauf(glücklicherweise):stadtwechsel+jobverlust. selbstandigkeit aufgebaut vater gepflegt (gute Sache) dann wahrend dessen 2. selbstandigkeit aufgebaut (1ste aufgegeben freiwillig und geplant)und ausgewandert und gluecklich, alles geregelt. Scheitern bei mir war gut, aber hart.... definitiv ein kampf, dass es mir nicht das genick bricht.
sehr spannende, tolle Sendung!
Vielen Dank für dein Lob. Da freuen wir uns 😊
Hallo zusammen, hallo Leon,
Wenn man aus einem Umfeld kommt, in dem es seit Generationen einen Wertekanon gibt, der aus hoch akademischen Zielen besteht, in dem Katholizismus, Ehe, Promotion, Rotary, Bildung an höchster Stelle steht, bin ich gescheitert. Und ja, es hat sich wirklich Jahrzehnte so angefühlt, obwohl ich mich immer im "richtigen" Umfeld befand...dort immer mit dem Gedanken belastet "es reicht nicht und aussteigen geht erst recht nicht, weil ich kein Schandfleck sein wollte.
Ich würde hier ein Buch schreiben müssen, um die vielen Details zu erwähnen.
Mein Leidenschaft gilt der Familie (6 Kinder-Patchwork), Menschenliebe, Kunst, Theater etc...irgendwie habe ich alles geschafft...Dennoch bleibt ein konditioniertes Gefühl zurück, das zu überwinden ich weiter bearbeite...
Und klar, bei ALLEM spielt der Wunsch nach finanzieller Sicherheit u Unabhängigkeit eine große Rolle...Es ist ein feiner Drahtseilakt, für den ich weiterhin trainiere...
Liebe Grüße, Uli
Nach dem Master 1 Jahr ALO, dann gestern in der Probezeit gekündigt. Das schlimmste, dass es nicht an meinen Fähigkeiten lag sondern an einer egozentrischen Vorgesetzten - und trotzdem stehet im Zeugnis es war der Wunsch der Firma. Wer nimmt einen Absolventen, der in der ersten Probezeit gekündigt wird? Niemand. 😞
Es tut uns leid zu hören, dass du eine schwere Zeit durchmachst. Du hast selber schon erkannt, dass diese Entlassung nicht deine Fähigkeiten oder deinen Wert als Person definiert 💚. Versuch nach dieser Erfahrung nicht aufzugeben. Wir drücken dir die Daumen, dass du schnell einen Arbeitgeber findest, für den die Person wichtiger ist als der perfekte Lebenslauf 💪😊
Kleines Feedback zum Film selbst: Ich verstehe dass man in ein möglichst kurzes video möglichst viel inhalt stopfen muss, dennoch haben die einzelen personen nicht genug zeit ihre geschichte zu erzählen und werden vermehrt unterbrochen, mir fehlt dass leute von ihren learnings aus den fehlern erzählen was das wichtigste ist um fehler nicht zu wiederholen. Es wäre angenehm wenn der reporter den leuten weniger ins wort fallen würde. Das Thema ist super wichtig!
Vielen Dank für dein konstruktives Feedback. :)
Sehr guter Bericht, danke 👍😊
Vielen Dank für das Lob 😊
Ich tu das Wort -scheitern- gerne Refraimen, denn das Wort -scheitern- ist für mich ein sehr negatives Wort was mich immer belasten kann. Ich nutze dafür eine andere Bezeichnung das weniger schwer wirkt für mich wie -hat halt nicht geklappt- oder -kann passieren- usw. Dadurch fühle ich mich nicht so verunsichert durch das Wort scheitern.
Die Lösung ist immer Egokontrolle. Immer. 😊
Was genau bedeutet das für dich? :)
Scheitern ist eine Kompetenz
Meinst du damit: Auch Scheitern will gelernt sein?
@@TerraXplore ja auf jeden Fall. Nach dem Scheitern muss man versuchen neue Wege zu gehen. Wenn man sein Scheitern zu lange bedauert ist man daran gescheitert nicht zu Scheitern, was ich damit sagen möchte ist dass man sich nicht von der Vergangenheit festhalten lassen soll.
richtig random, dass da plötzlich einfach Frau Sliwka im Bild ist. Hatte bei ihr Einführung in die Schulpädagogik 😂
Probleme sind nur dornige Chancen🎉
Gutes Motto! 💪
Die Familie wollte, dass ich Grundschullehrerin werde. Ne, lass mal. Ich habe Informatik studiert und im Grundstudium abgebrochen. Uni war nichts für mich. Dann habe ich einen Abschluss als Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung gemacht und arbeite heute in der Qualitätssicherung. Nebenberuflich habe ich eine sehr gut laufende eigene Firma, die mobile Tierbetreuung anbietet.
Meine Familie war entsetzt über den Studienabbruch und hat befürchtet, dass aus mir nie was wird.
Seit mutig und geht aufrecht auch einen Weg mit Schlenkern. Es ist euer Weg
Ich befinde mich momentan in so einer Lage. Ich studiere BWL im letzten Semester bin aber nicht mal mit der Hälfte fertig und weiß nicht, was ich machen soll. Ich mag die Jobaussichten und das Studium nicht zudem habe ich keine Kraft. Ich weiß nicht was ich machen soll. Brauche aber auch Geld
Mit BWL kannst du grundsätzlich auch quereinsteigen, ist eine solide Basis für vernünftiges Gehalt aber kannst auch Forschung / Entwicklung zB machen, interessante Projektarbeit wo du dein eigenes Ding machen kannst. Sei offen für Chancen, schau ob du es durchziehen kannst und wie jmd vor mir sagt: schau mal in die Praxis rein, überleg vorher was dich interessiert und mach praktika, und vorallem: no pressure
Niederlagen und Risiko Bewusstsein ist das Stichwort, das ist ein Weg den geht man alleine.. Warum ?..: NEIN Sager überall um einen herum.
ich bin fast 30. single, weil ich im Vergleich zu vielen anderen Freunden keine Beziehung habe, keine Kinder. Ich hab eine abgeschlossene Ausbildung. arbeite Vollzeit, jeden Monat bezahlt 5-7 Tage on top, sodass mein Gehalt an die 100k dran kommt. Ich kaufe mir in den nächsten Jahren ohne Kredit eine Eigentumswohnung. Habe eine Fachweiterbildung abgebrochen, weil ich zu bequem war, mich mit 28 noch einmal auf den Po zu setzen. Im Nachhinein nicht schlimm. Bin ich gescheitert? In bestimmten Dingen ja, aber beschweren kann ich mich definitiv nicht, solange es weiter so läuft. Altersarmut wird nicht mein Problem. Ob ich Single bleibe, weiß ich nicht. Ob ich ein Leben lang im Monat 220 Stunden arbeite, bezweifle ich.
Ob ich jemals Kinder habe, wird wahrscheinlich mehr der Zufall entscheiden. Ich wehre mich dagegen, mich von anderen Menschen für mein Tun bewertet zu werden. Andere sagen aber auch, dass ich stur bin.
Durch einiges an Scheitern habe ich eine tolle Erfindung gemacht. Mehr auf meinem RUclips Kanal. Ohne Scheitern wäre es nie dazu gekommen. Scheitern ist also nicht so schlimm. LG Christian
wo hast das grüne hemd gekauft ?
Erfolg ist nicht viel Geld zu machen oder Karriere.. Wahrer Erfolg ist, zu tun was man liebt mit 120%. Dann kommt auch das Geld von allein.
Mein größter Fehler war, sich immer zu viel auf andere zu verlassen. Vermutlich aus Angst vor dem eigenen Scheitern. Im Endeffekt hatte ich fast 10 Jahre Geschäftspartner, die eher mit Lug und Trug im Bunde waren, statt mit ehrlicher Arbeit. Die letzten 6 Jahre konnte man sich von diesen Menschen lösen um endlich Millionär zu werden.
Schön und gut aber IB noch möglich?
Wettkampf macht mir Angst, ich bin Letzter. Mir wird gesagt, du bist selbst Schuld. Also lasse ich es, bevor ich arbeitslos werde.
Wenn ich so manche Politiker höre, habe ich Angst
Ich finde das Video sehr gut. Aber: Ein beruflicher Bruch ist für mich kein Scheitern und eine Bewertung in der Schule ist trotzdem eine Bewertung, egal ob man es 'noch' nicht kann oder ob man es kann. Wiederholt der Schüler dann solange, bis er es 'kann'? Der Coaching-Ansatz wälzt aus meiner Sicht die Verantwortung auf Schüler und indirekt auf Eltern ab und der Druck innerhalb der Gruppen steigt, wenn man als unpopuläres Kind in einer Gruppe sitzt. Dann lernt man sich anzupassen und die richtigen Antworten zu geben. Im Grunde ändert sich wahrscheinlich nicht so viel dadurch.
100k Jahresgehalt sind heutzutage, in Zeiten des ausufernden Sozialstaates, doch nicht sonderlich mehr viel. Rechnet doch mal nach. Das ist netto in etwa das, was man mit Familie (4 Kinder) als Bürgergeldempfänger einfach so bekommt (5000 pro Monat, inkl. Miete für über 100 m2).
Dermaßenwichtig mehr über solche Themen zu sprechen, zu berichten, zu verstehen und zu normalisieren! Bitte dranbleiben, weil es jeden schlauer im Leben macht!
Weiß jemand wo das in Berlin ist bei 11:32? Danke!
Das ist am Engelbecken in Berlin 🙂. Die Brücker hinter den beiden ist die Waldemarbrücke, bzw. die Waldemarstrasse.
Welche schule ist das? Klasse system
Ist man gescheitert wenn man einen Weg gegangen ist und diesen Weg bestanden hat?? Was is mit den Erfahrungen?
Das ja mal die Frage?? Macht man sich nicht Druck?
Ich mochte den Channel lieber als er noch nicht politisch war
Ich sage nur Peters Prinzip. Daraus leite ich ab, dass man irgendwann nicht mehr Herr der Lage sein wird. Meiner Meinung nach ist es daher wichtig Signale zu erkennen, sich immer wieder selbst zu hinterfragen und Fehler auch eingestehen und auch sich selbst im Vorfeld zu fragen, ob man einer Aufgabe gewachsen ist oder nicht. Dann wird die Gefahr des Schiffbruchs gemindert.
100000 Euro Einstieg ist gar nix. In Amerika gibt es das 4-5 fache.
spannend
Ich scheitere nie. Entweder ich mach alles richtig oder ich lerne 😇
Gute Einstellung 👍
100k als Einstiegsgehalt im Investment Banking, das ist nicht die Welt, gerade in London nicht
London ist extrem teuer. Da sind 100k tatsächlich nicht so viel.
Was man so alles unter Scheitern verstehen kann:) Okay, bei mir war es das verpennte Abitur und ich könnte heute nen Tausender mehr verdienen! Kinder habe ich auch keine, auch hier gescheitert! Mann, was bin ich für ein Versager:)
09:30 Ja, ja
Ich verdiene mit 36 nur 28.000 € brutto im Jahr. Das nenne ich gescheitert.
paule diggi, das is halt alles relativ nä. mein chef hat sich neulich drüber beschwert, dass sein cabrioverdeck ab 250 kmh anfängt zu klappern und die nachbarskatze in seinem pool ertrunken is...
woanders wird man beim wasserholen erschossen, oder gesteinigt, weil man wählt oderso...
is halt ne komische welt und wer kann schon definieren, was es heißt zu scheitern...
mein vater meinte mal zu mir, dass er in meinem alter das 5fache verdient hat, was ich damals machte... geil...aber is das scheitern?! 28k 128k 36 jahre... und morgen schlägt ein komet ein...
Dein Vater hatte noch die D Mark. Das ist alleine schon das doppelte gewesen 😂
Besser geht es doch gar nicht als an der Demokratie zu scheitern, am besten System überhaupt zu scheitern ist das Menschenrecht überhaupt
05:00
Moderator wirkt nicht passend und schmälert diesen tollen Beitrag. Er wirkt einfach nicht kongruent gegenüber den Menschen in diesem Beitrag, und somit auch unsympatisch für solche ernsten Themen wie "Scheitern".
Der Psychologe kann gerne als Off-Stimme agieren. Da klingt er gut.
Nichts für ungut 😊
gleiche meinung
Ich hätte gern eure Probleme….
Keine Begrenzung der Wiederholbarkeit von Prüfungen sowas an HS einführen und man kann sich so viel Stress im Leben sparen
mit 100.000 euro jahresgehalt kommst du in london nicht weit.das sind 8000 pro monat.....
Sorry, aber ich glaube man sagt nicht mehr DJane… also ich wurde neulich darauf aufmerksam gemacht… vielleicht DJ:in 😜 i don’t know
das bewerbungsfoto: die nette demütige....die 80 h arbeitet pro woche.
Ich kann die Leute nicht verstehen! Ich weiß was ich kann und kenne mich als Mensch! Deshalb wähle direkt Ziele, wo ich weiß das ich diese auch schaffe und vor allen Dingen auch schaffen möchte!1
Wenn ich bei irgendwas, auch nur den ansatz eines zweifels habe mache ich es gar nicht!
So bin ich im Leben immer gut gefahren ;)
Die sendung ist aber alt.
100K ist doch kein nix
örr = scheiter-garantie für echte demokratie 😅