MEIN ALKOHOL PROBLEM | 3 Jahre später..
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- Опубликовано: 28 ноя 2024
- Im letzten Jahr war ich in Therapie und habe gelernt, besser mit Alkohol umzugehen. Was ich gelernt habe, erfahrt ihr in diesem Video.
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#Alkohol #Abhängigkeit #Therapie
Hallo. Mein Name ist Jonas Ems. Ich drehe seit über 10 Jahren Videos fürs Internet und mache das bis heute ziemlich gerne. Seit 2022 setze ich auf diesem Kanal einen Schwerpunkt auf die Themen Tier- und Umweltschutz. Ich freue mich über Kommentare und Anregungen und hoffe in Gemeinsamkeit Veränderung bewirken zu können.
Stichworte dazu: Tierschutz Tierwohl Tierrecht Umweltschutz Umwelt Tiere Tier Klima Natur
Je länger man selbst so gar keinen Alkohol trinkt, umso mehr fällt einem auf, wieviele negative Auswirkungen Alkohol auf Menschen hat und wie absurd präsent Alkohol in unserer Gesellschaft ist!
das ist mir mittlerweile auch echt bewusst geworden. Ich trinke nun seit 4 Monaten gar keinen Alkohol mehr (davor auch nur sporadisch) und wenn ich dann bei Freunden (die trinken) mit feiern gehe ist das teilweise echt unangenehm und fremdschämend was bei solchen Saufgelagen abgeht. Seit dem meide ich auch bewusst "Veranstaltungen" bei dem Alkoholkonsum die Priorität ist.
Vlt bei dir😂
@@paullogemann7512 "feiern gehen" ist aber auch dafür gemacht. Was will man nüchtern an einem Ort voller Alkohol mit viel zu lauter Musik und und und
Weiß ich selbst als jemand der damit ein Problem hat also naja Aussage ist also Schwachsinn.😊
@@Markus-hb7beich bin 20 und gehe immer ohne Alk feiern hahaha
Ganz ehrlich: finde es sehr stark, dass du da so reflektiert bist und so offen drüber reden kannst. Ich denk, das kann vielen Leuten helfen und du kannst echt stolz auf dich sein, dass du es da so raus geschafft hast. Alkohol ist, bzw kann so gefährlich sein. Also Respekt :)
Finde ich auch 👌
❤😊
Definitiv!
Ich habe auch sehr früh angefangen Alkohol zu trinken, weil es halt alle gemacht haben. Mit 18 habe ich meinen Führerschein gemacht und hab dann eher seltener getrunken. Meistens war ich Fahrerin. Ich war gerne feiern und tanzen, hatte auch kein Probleme damit das nüchtern zu tun. Aber meine Freunde dabei zu beobachten, wie sie abstürzten, sich daneben benahmen, besoffen auf Toiletten einschliefen….. Das war der Punkt bei dem ich mich dazu entschieden habe gar keinen Alkohol mehr zu trinken. Und es funktioniert. Aber ich muss mich immer rechtfertigen, wenn ich sage ich möchte keinen Alkohole trinken.
„Bist schwanger?“ „Musst du noch fahren?“
Dieses vergesellschaftlichen von Alkohol finde ich demnach gar nicht gut. „Du hast einen Prüfung bestanden, super müssen wir anstoßen“
„Du hast nicht bestanden, lass uns einen saufen“
„wir feiern Geburtstag, welchen Suff brauchen wir“
„Zu dem Essen brauchen sie diesen Wein“ - warum, schmeckt das Essen sonst nicht????
Alkohol wird zu sehr verharmlost und unterschätzt.
Dagegen sollte was getan werden !!!
Du hast so recht. Alkohol ist die Volksdroge, kann sich beinahe jeder leisten. Und je mehr man trinkt, desto blöder wird man. Das sieht man nicht, wenn man besoffen ist.
Damals, als ich noch jünger war, hatte ich auch Phasen, meist wegen Liebeskummer. (Ja, hört sich nicht nur saublöd an, das ist es auch.) Da gabs auch Nächte, an die ich mich nicht erinnern kann.
Sehr peinlich, sehr unangenehm.
Ich hab, so wie Du, den Führerschein gemacht, und war dann das Taxi für Freunde.
Aber je länger ich zugesehen habe, wie furchtbar sich Leute durch Alkohol verändert haben, war ich da nicht mehr oft unterwegs.
Ich finde es nicht so schlimm, wenn zum Essen Wein getrunken wird, oder mal ein Bier. Ich bleib beim Wasser, auch wenn es öfter einfacher wäre, diese Familienfeste zu überstehen.
Sobald ich Auto fahre, gibt es einfach keinen Tropfen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich jemanden verletzen, oder gar töten könnte, wird mir übel. Selbst wenn es nur ein kleines Glas Wein wäre.😮
Es wird zweifellos romantisiert.
Seh ich genauso
Sag einfach, du bist allergisch, das klappt richtig gut
Ich persönlich bin trockener Alkoholiker. In den letzten ca. 19 Jahren (mit 16 den ersten Alkoholkontakt gehabt - bin jetzt 35) habe ich davon ca. 12 Jahre regelmäßig bis hin zu täglich Alkohol (mit Abstinenzphasen dazwischen) konsumiert. Dabei wurden die Trinkmengen und die Häufigkeit relativ schnell immer mehr und öfter. In meiner "Hoch-Zeit" war es ca. 1 Liter reiner Whisky oder Rum (54%) mit Cola gemischt (Mischverhältnis 1:1) täglich.
Ich bin Vater, Ehemann, arbeite schon immer in Vollzeit, habe Führerschein, Eigenheim, etc. Sprich ich bin das Gegenteil von einen abgestürzten Menschen.
Ende letztes Jahres war ich in einer Entzugsklinik (zum 2. Mal innerhalb von 2 Jahren) und möchte dieses Teufelszeug nicht mehr in meinem Leben haben.
Nur ist es ein lebenslanger Kampf gegen die Sucht. Es gibt ein sogenanntes "Sucht-Gedächtnis". Man kann 20 / 30 Jahre abstinent sein, ein falscher Moment mit dem falschen Getränk und man ist wieder drin. Habe ich so von "Mitpatienten" erlebt. Auch selbst durfte diese Erfahrung machen.
Es gibt keinen "gesunden" Konsum von Alkohol.
Man unterscheidet zwischen risikoarmen Konsum und risikohaften Konsum.
Der risikohafte Konsum (sprich bei einer Regelmäßigkeit, der immer steigernden Trinkmenge, die Lebensanpassung an den Alkohol, das ständige Denken an Alkohol, möglichen Entzugserscheinungen wie Tremor) kann sich unbemerkt zu einer Sucht entwickeln.
In unserer Gesellschaft, insbesondere in Deutschland, "gehört" Alkohol für viele einfach zum Leben dazu.
Das darf auch gerne jeder für sich selber entscheiden. Nur sollten die gesundheitlichen Risiken mitbedacht werden.
Auch mal bei einer Feier oder ähnlichem bewusst darauf zu verzichten (nicht nur im "Dry January") kann zu einer besseren Gesundheit verhelfen.
Bitte bedenkt: Ein Rückfall ist nie das Ende. Es gibt genügend Einrichtungen (Suchtberatung, Entzugskliniken, Hausarzt, Selbsthilfegruppen oder die eigene Familie) die einen helfen können.
Sorry für das überlange Kommentar, aber ich hoffe ich konnte mit meinen Worten einigen helfen.
Danke 🙏🏻 nicht nur für deine Ehrlichkeit, sondern auch für den Einblick wie es sich bei einer Sucht verhält 🙏🏻
Danke ❤
aber sind nicht das stöndige denken und das auftreten von entzugserscheinungen wie zb dem tremor nicht symptome von sucht? also nicht mehr risikoreich sondern bereits pathogen?
Danke!!! 🙏🏻
"es gibt keinen gesunden Alkoholkonsum". Bester Satz! 👍🏻
Respekt für deine ehrlichen Insights. Authentisch sein ist wundervoll. Danke Jonas.
Sehr ehrlich und reflektiert. Danke für diesen Beitrag!
Spannend ist, dass du von „nem Bierchen“ oder „Weinchen“ sprichst. Es zeigt wie unterschwellig verharmlosend wir mit Alkohol umgehen bzw darüber reden.
Ich fand das Video sehr interessant. Du kommst so erwachsen und reflektiert rüber, da ahnt man nicht, dass du ein Problem derart gehabt haben könntest.
Ich als jemand, die noch nie Alkohol getrunken hat und es auch nie vor hat, konnte dadurch zumindest die Gründe erkennen (nachvollziehen werde ich sie nie, aber erkennen), warum Menschen damit anfangen und darin hängen bleiben. Dass Alkohol so ein Standard in der Gesellschaft ist, hat auch mir das ein oder andere Problem beschert. Ich habe nicht reingepasst, mich unwohl gefühlt, weil Menschen um mich herum nicht mehr sie selbst waren und Leute wenden sich von dir ab, weil man keinen Alkohol trinkt. Nur 1x in meinem Leben habe ich keinen Alkohol getrunken und war Teil der Gruppe: Als ich öfters mit meinem Team auf Kreta feiern war. Ich bin jemand, ich liebe es, feiern zu gehen, um zu tanzen. Wir waren einige Profitänzerinnen, aber ich war die Einzige, die in Hip-Hop / Streetdance Klamotten statt Kleid und hohen Schuhen zum Club gegangen ist und einfach problemlos zu Timbaland und Macklemore gefreestylet hat. Und was ist passiert? Ich wurde bejubelt statt komisch angesehen und es ist eine Freundschaft aus einem dieser Abende entstanden, die ich heute noch pflege.
Das beweist, wie du auch sagst: Man kann nüchtern so viel machen! Ich habe gar kein Interesse daran, meine Wahrnehmung zu verzerren oder einen Blackout zu haben, wenn ich auch einfach tanzen kann, in Freizeitparks gehen kann oder einen schönen Spaziergang mache. Wenn ich dann nicht das große Umfeld habe, ist das so und das ist okay. Ich kann mich gut darin identifizieren, dass du sagst, du bist nicht dieser extrovertierte Mensch, der mit allen redet. Das bin ich auch nicht. Nur leider muss man das für gewisse Branchen sein... Wie schaffst du es, trotzdem Deals abzuschließen, selbst wenn du intro bist - und keinen Alkohol trinkst?
Was ich auch gut fand, war, dass du meintest, man kann den Platz von Alkohol in unserer Gesellschaft hinterfragen. Das sehe ich genauso. Am liebsten würde ich alle Drogen verbieten. Wenn dann der Einwurf von den Eltern kommt, dass 1 Wein am Abend ab und zu ja okay sei, komme ich an meine Grenzen der Erklärungen. Dabei habe ich genug Gründe gelesen, die bestätigen, dass auch Alkohol komplett aus der Gesellschaft raus muss.
Aber gut, man kann nicht alles ändern, zumindest nicht von heute auf morgen. Wenn man sich diese ganzen tierischen Produkte im Supermarkt nur ansieht... Und der Zucker, der ja auch eine Droge ist und negativen Einfluss auf die mentale Gesundheit hat. (und doch ess ich auch gerne mal etwas mehr Schokolade... Mist.)
Fazit: Mach auf jeden Fall weiter mit deinem Content zu mentale Gesundheit, Tierschutz, Gesellschaftskritik, weil das genau das ist, was unsere Menschheit noch voran treiben wird. Schritt für Schritt
Starkes Video. Mein Papa war mein ganzes Leben Alkoholiker und ist 2019 letztendlich daran verstorben. Diagnose: Leberzirrhose im Endstadium. Er wurden zum Pflegefall und meine Brüder und ich haben ihn ein paar Wochen gepflegt und begleitet, bis er letztendlich gestorben ist...es war schlimm mit anzusehen, aber ich denke, wir haben ihm den schönsten Tod ermöglicht. Das hat er jedenfalls mehrfach gesagt, bevor er von uns ging. Ich war zu dem Zeitpunkt gerade erst 21 Jahre alt geworden. Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen mit Alkoholproblem so reflektiert sind und sich Hilfe suchen. Als mein Vater in die Entzugsklinik ging, war es leider schon zu spät und die Leberzirrhose zu weit fortgeschritten...
Mein Beileid 🖤
Super Entwicklung von deinem Kanal und dir! Mach weiter so
Danke für dieses Video. Alkoholkonsum ist meiner Meinung nach viel zu sehr in der Gesellschaft normalisiert. Ich persönlich trinke gar keinen Alkohol, aber muss wegen einer Krankheit regelmäßig viel Schmerzmittel nehmen und das schon seit Jahren. Dabei merke ich, dass die Wirkung der Tabletten immer schwächer wird und kürzer anhält und ich muss zugeben, dass mir das Angst macht. Ich weiß, dass nach so was auch süchtig werden kann.
Vl kannst du die schmerzmittel immer wieder nach einer bestimmten zeit wechseln. Vl hilft es davon nicht süchtig zu werden. Wenn du sie nehmen musst.
Wenn du das merkst und demnach erhöhst etc und Angst davor bzw Angst ohne hast ist es bereits eine Sucht, die irgendwann schlimmer wird als die Krankheit selbst, Teufelskreis..
@@skystream971 das habe ich schon versucht, aber leider ist Ibuprofen das einzige, was überhaupt noch hilft. Ich arbeite aber an einer anderen Lösung.
@@cassiopaia3153das sind ja leichte mittel nimm einfach keine opiate
Das einzige was überhaupt noch hilft? Welche Art Schmerzen? Ibuprofen ist noch kein sehr starkes Schmerzmittel (sollte natürlich nicht ständig genommen werden, wenn vermeidbar)
Als cleaner Süchtiger kann ich es nur sehr begrüßen, dass du das geteilt hast. Auch wenn ich ehrlich in der aktiven Phase auf keinen Ratschlag gehört habe, trotzdem ist die Sichtbarkeit dieses Themas abartig wichtig. Danke❤
Wie bringt man denn jemanden dazu, zu erkennen, dass man zu viel Alkohol trinkt ? 🙈
@@jessica4lina241 in aller Regel wissen die Personen das selber schon. Ich wusste lange dass ich süchtig bin, hab das aber vor allen verheimlicht und wenn mich jemand drauf angesprochen hat, habe ich abgeblockt.
Sehr schwierig. Am besten immer wieder versuchen oder Hinweise auf suchtberatungsstellen geben.
Danke für dieses ehrliche Video! Hab gerade bei deinem letzten Punkt „Selbstakzeptanz“ Tränen in den Augen gehabt, weil ich mich sehr mit deinen Aussagen identizifieren kann. Fand es schon in meiner Kindheit unangenehm im Mittelpunkt zu stehen, was sich bis heute nicht geändert hat. So sind Präsentationen, in größeren Gruppen reden oder ähnliches nicht einfach von der Hand geschüttelt, sondern total anstrengend für mich. Habe auch häufig versucht auf Druck und Zwang „entspannter“ zu werden, aber es liegt nicht in meiner Natur & das ist völlig in Ordnung.
Riesen Respekt an dich, wie offen und authentisch du mit dem Thema umgehst. Das hilft bestimmt sehr vielen Leuten, die das sehen :)
Kann das nachfühlen; wieso erfordert es immer so viel Eier, zu sich selbst zu stehen und sich so zu akzeptieren, wie man ist. Würde das jeder machen und dazu stehen, wäre die Welt eine ehrlichere und eine bessere.
Danke Jonas für dieses Video , du sprichst mir zu 100% aus der Seele .
Ich finde deine Offenheit mutig und toll. Dennoch möchte ich einen Punkt anmerken: Es kommt für mich so rüber, als wäre es okay, Alkohol zu trinken, wenn auch nur wenig.
Die Deutsche Stiftung für Suchtfragen (DHS) empfiehlt jedoch keinen Alkohol zu trinken, da jeder Konsum gesundheitliche Risiken birgt.
Ich finde es wichtig, dass das erwähnt wird. Denn es geistert noch zu sehr der Glaube herum, dass eine bestimmte Menge okay ist.
Insbesondere ist den wenigsten bewusst, dass regelmäßiger Alkoholkonsum das Krebsrisiko steigert.
Vor Krebs kommt meistens sogar noch die Leberzirrhose. Eine der häufigsten Alkoholiker Krankheiten die zum sicher zum Tod führen können.
Das möchte ich unterstreichen.
Die Einschätzung und Empfehlungen haben sich die letzten Jahre verändert. Vor ein paar Jahren galten nach WHO noch kleine Mengen pro Tag (2 kleine Bier am Tag für einen Mann an 5Tage die Woche oder so ähnlich) als gesundheitlich unbedenklich. Mittlerweile ist die Empfehlung kein Alkohol. Alkohol ist ein Gift für den Körper und braucht so 6 Wochen um wieder zu verschwinden. Auch dieses Thema ein Glas Rotwein ist gesundheitsfördernd ist nicht korrekt, weil bei der Betrachtung der Schaden von Alkohol nicht beachtet wurde.
Sehr ehrliche und offene Worte! 🙏
Dieses Thema anzusprechen ist nie leicht und sich selbst einzugestehen, dass man ein Problem hat, ist nie leicht. Grade in Bezug auf Alkohol. Dieses Video verdient daher größten Respekt!
Ich als selbst Betroffener würde mich gerne zu dem Punkt des kontrollierten Trinken äußern, da ich glaube, das meine Kritik auch anderen in meiner Position helfen kann:
Ich sehe mich selbst in so vielen Dingen, die du gesagt hast Jonas und kann aus Erfahrung sagen, das die meisten deiner Ansätze mir wirklich geholfen haben.
Das kontrollierte Trinken allerdings nicht.
Kontrolliertes Trinken ist ab einem gewissen Punkt der Abhängigkeit nicht viel mehr als eine Selbsttäuschung. Ich habe jahrelang Zeit und Energie investiert, meinen Konsum auf einem für mich vertretbar Level zu halten. Das ging oft gut und ich konnte meinen Konsum auf ein "gesellschaftlich toleriertes" Maß senken - meistens. Und dann gab es da diese Tage, an denen ich nur noch den Alkohol im Kopf hatte. Ich an nichts anderes denken konnte als die Party heute Abend oder ich mir genau überlegt habe welche Drinks ich mir beim Spieleabend gönne, um mit meinem 2-Drinks-Limit den meisten Spaß zu haben. Da gab es in meinem Kopf nur noch den Alkohol und alles andere war für den Moment unwichtig.
Und dieses Gefühl ließ sich nicht kontrollieren. So sehr ich den Konsum auch runtergefahren habe, es blieb. Und es ging erst nach über einem Jahr der Abstinenz. Für mich persönlich ist Abstinenz der einzige Weg gewesen, einen wirklich entspannten Umgang mit Alkohol zu erreichen. Denn die Abstinenz unterbindet jegliche Art der Diskussion. Das musste ich natürlich auch lernen und dieser Weg war keinesfalls leicht. Aber es war der richtige.
Am Ende bleibt aber nur eine Frage: Wieso ist Alkohol uns so wichtig, dass wir eine Substanz, von der wir wissen, dass sie hochgradig abhängig macht, kontrollieren müssen? Warum können wir nicht einfach sagen, wir brauchen das nicht? Ist das nicht schon Abhängigkeit?
Entschuldigt den langen Kommentar. Vielleicht helfen meine Gedanken ja der ein oder anderen Person. 🤗
Danke für all deine Arbeit Jonas!
Danke dir für den Kommentar.
Zuerst Respekt an Jonas für deine Authentizität, Offenheit und das Teilen. Mich hat grad der Part Selbstakzeptanz sehr bewegt.
Bei dem Part kontrolliertes Trinken möchte ich auch meine Erfahrung dazugeben und den Kommentar von @moggmogg1 unterstreichen.
Ich bin 2 Jahre immer wieder daran gescheitert, denn die enthemmende Wirkung des Alkohol hat der Sucht immer geholfen meine Vorsätze über Bord zu werfen. Respekt Jonas, dass Du das kontrollieren kann - auch wenn es mir als ein mühsamer, anstrengender Weg erscheint.
Leicht wurde es bei mir, als ich meine Sichtweise geändert habe. Alkohol war früher Belohnung, Stressabbau und statt mich auf einen Abend damit zu freuen, freue ich mich heute auf aktive Tage voller Energie, in denen ich wahrnehmen kann, wirklich lebe und machen kann was ich möchte. Und nach einem halben Jahr ging es los, dass ich in Standardsituationen nicht mehr zuerst an Alkohol gedacht habe. Über ein Jahr später, gibt es mehrere Tage hintereinander an denen ich nicht mehr an Alkohol denke - es gibt ein neues “Normal” ohne Alkohol 🎉
Manchmal nervt mich nur, dass ich komisch angeguckt werde, wenn ich Alkohol ablehne. Ja natürlich gibt es ne Menge Ausreden, die man anwenden könnte, aber darauf hab ich einfach keinen Bock 😂
Erstmal richtig mutig und Respekt dass du dich so verletzlich zeigst!!! Und grundsätzlich stimme ich dir bei Selbstakzeptanz völlig zu. Ich würde das Gegenstück dazu aber nicht unbedingt konstante selbstoptimierung nennen, sondern auch einfach Konfrontation mit angstbereitenden Dingen für die man sich sonst betrunken hätte. Die Akzeptanz dass eine bestimmte Interaktion auf nem Event auch super cringe sein darf und man nicht stirbt wenn sie nicht maximal unterhaltsam und erfolgreich war, führt durchaus auch zu der Schlussfolgerung, dass man dieses Event auch ohne Alkohol bestreiten kann. Ist iwo auch ne Form der selbstakzeptanz wenn der Selbstwert nicht mehr davon abhängt. Und die cringeness kann sogar sehr Spaß machen :). Ich kann den fehlenden Spaßfaktor grundsätzlich auch verstehen, aber wenn das narrativ von jemandem ist, dass er dabei einfach nüchtern keinen Spaß hat, dann wird sich die Person solchen Situationen viel weniger aussetzen wo es durchaus möglich ist nüchtern Spaß beim feiern zu haben, und daraus resultiert erst recht das Fazit, dass man dabei einfach kein Spaß hat. Basic Verhaltenstherapie halt. Aber ich will dir deinen Lösungsansatz nicht absprechen und du musst das natürlich so machen wie du dich wohlfühlst.
Danke für deine Offenheit! Das Problem ist natürlich, dass es auf die Frage "Was ist eigentlich kein missbräuchlicher Alkoholkonsum?" genaugenommen gar keine Antwort gibt, weil wieso sollte man als Mensch ein Nervengift zu sich nehmen, wenn man dadurch nicht irgendetwas erreichen möchte. Ich habe auch lange Zeit versucht, "kontrolliert" zu trinken, das Ding ist nur, dass man ja bereits ab dem Punkt, wo man etwas "kontrollieren", protokollieren etc. muss, bereits eine kritische Beziehung zu der Droge hat. Ich habe irgendwann die Reisleine gezogen und komplett aufgehört. Und da kommt dein letzter Punkt ins Spiel, ja, es kann Abende geben, an denen man dann einfach etwas introvertierter, unlustiger etc. ist, und da hilft vor allem Selbstakzeptanz! ... davon abgesehen kann es aber auch passieren (und das hab ich jetzt auch echt schon oft erlebt), dass man in eine Stimmung komplett mit reingezogen wird, obwohl man stocknüchtern ist. Aber ja, am Anfang ist es ungewohnt.
Danke, diesen Kommentar habe ich gesucht! Ich finde es nämlich auch widersprüchlich von einem "Kontrollierten Trinken" zu reden... Ich selbst trinke auch seit fast drei Jahren keinen Alkohol mehr weil für mich klar war, dass solche selbstgestellten Regeln früher oder später IMMER übertreten werden. Deshalb finde ich es schwierig, von Jonas, dies als quasi die "perfekte Lösung" zu präsentieren. Trotzdem finde ich es super mutig, dass er so offen über seine Erfahrungen spricht und es ist toll dass er dieses Thema mit seiner großen Reichweite polarisiert.
Sehr mutig. Danke dass du als einer der allerwenigsten so ehrlich bist! Hut ab!
Das muss endlich thematisiert werden.💪👏
Also - Ich finde es ehrlich gesagt etwas verfrüht von dir zu sagen, dass du niemals der Mensch sein wirst, der nüchtern feiern geht.
Ich hatte in deinem Alter sehr ähnliche Probleme. (Oh Gott, das klingt als wäre ich eine Granny) Ich konnte mich generell schlecht in sozialen Gruppen anpassen ohne Alk - Ohne Alkohol keinen Spaß haben und mich generell nicht öffnen. In jeder sozialen Situation in der es möglich war zu trinken um lockerer zu werden, habe ich das getan. Ganz ähnlich wie du.
Heute ist das anders. Ich bin etwa 10 Jahre älter als du und kann dir sagen, dass man niemals „nie“ sagen sollte ;)
Heute gehöre ich zu denen die ohne einen einzigen Tropfen Alk im Circlepit mitlaufen, die moshen, pogen und tanzen bis sie vor Erschöpfung zusammenbrechen- einfach aus purer und tiefster Freude an der Musik und am Leben.
Das funktioniert auch normal im Club.
Ich verurteile niemanden dafür, wenn er mal was trinkt, ich möchte nur sagen, dass das durchaus möglich ist, dass du in 10 Jahren genau so denkst.
Weiter so, ich höre mir deine Videos sehr gern an 😊
Ich habe angefangen immer der Fahrer zu sein. Das hat mir sehr geholfen, davon wegzukommen mich doch überreden zu lassen doch was zu trinken. Danke für deine Offenheit!
Immer wieder toll zu sehen, wie du trotz vielleicht nach aussen scheinend deiner größtenteils nur "Spaßvideos", deine Platzform nutzt - angefangen von deiner veganen Ernährung und generell awareness, und jetzt wiederum dieses Thema bzw. das Update dazu, plus deiner gewählten und sensiblen Wortwahl! Sehr cool :)
Danke für Deine ehrlichen Worte. 🙏💚
Stark Junge!
Ich hör dir gerne zu und finde deine Ansätze vernünftig
Dein letzter Punkt ist so schön und so wichtig! Man muss wissen wer man ist und was man gerne macht. Man muss nicht extrovertiert sein oder irgendwie ständig aufgedreht etc. Es ist in Ordnung zurückhaltend und auch ruhiger zu sein, ich persönlich bevorzuge diese Menschen sogar. Man muss sich einfach selbst treu bleiben und sich Grenzen setzen beim trinken! Auch niemals Emotionen bewältigen mit Alkohol, da wird es dann ganz kritisch. Bin 21 und würde sagen, ich brauche Alkohol nicht mehr, zu egal welchem Event. Wenn ich trinke dann in Maßen und weil ich es genießen möchte :)
Nach vielen dunklen Jahren seit 14 Monaten nüchtern. Für alle die noch trinken oder erst nüchtern geworden sind : Es ist zu schaffen ! Holt euch Hilfe, ohne Therapie hätte ich es nicht so weit gebracht.
Danke, dass du mit uns über solche Themen sprichst und so ehrlich bist 🤍
Ich war schwer drogenabhängig und muss sagen, nüchtern sein ist der schönste Zustand ❤
Zieh durch, bin auch polytox und seit 14 Monaten abstinent.
@@evilash419 Glückwunsch, immer sauber bleiben ❤️ unfassbar was wir für eine Kraft in uns tragen.
Ich wünsch Euch allen, dass ihr das genau so weitermachen könnt!
Und was ich niemandem wünsche, dass es irgend einen Grund gibt, wieder in dieses Loch zu stürzen.
Seid stolz auf Euch!!! Ihr habt Euch das sowas von verdient! 👍
@@Itsonlyme44 Dank dir schön ❤
@@Itsonlyme44 ich danke dir vielmals 😌🙏 und wünsche dir einen schönen Abend
respekt, wie offen du mit der Sache umgehst und wie selbstreflektiert du mit dem Thema und deiner Vergangenheit umgehst!
Hatte noch nie das Verlangen nach Alkohol und finde Alkohol geschmacklich auch sehr eklig.
Aber bin auch nicht in Kreisen, wo viel gesoffen wird - darum habe ich kein Problem mit dem Thema.
Dafür habe ich andere Dinge, die ich (bisher) nicht loswerde.
Finde jeden sehr mutig und stark, der den Schritt wagt, sich von Alkohol oder anderen Drogen loszusagen (oder ein gesundes Maß zu finden).
Wünsche dir und allen anderen viel Erfolg weiterhin!
2022 trank ich mindestens 4 mal die Woche 6-12 Bier pro Tag. Seit beginn 2024 trank ich erst 2 Bier. Ich hatte leider nicht die Freunde die einen unterstützen wenn man sagt man will aufhören zu trinken, aber durch deine "Geschichte" hatte ich den Mut mal auf mich zu achten.
Du wirst vielen Menschen helfen. Danke! 🫶
Hey, alles gute. Ich glaub an dich 💜
Festzulegen, wie viel man trinken wird funktioniert im Rausch dann nur leider irgendwann nicht mehr, zumindest war es bei mir so!
Sogenanntes „kontrolliertes“ Trinken funktioniert auch, auf Dauer, bei den wenigsten, die hier wirklich bereits im Bereich der Abhängigkeit anzusiedeln sind.
Eigentlich nimmt der Alkohol dann auch schon zu viel Energie ein, wenn man sich so sehr darauf fokussieren muss, um die „Kontrolle“ zu behalten.
Ich kann jeden falls inzwischen auf 254 nüchterne Tage zurück schauen und mein Leben ist so viel wertvoller seit ich den Kampf mit dem Alkohol aufgegeben habe, für alle, die hier Hilfe brauchen kann ich OAMN von Nathalie Stüben sehr empfehlen. Mit ihrem Programm bin ich endlich davon weg gekommen.
Alkohol ist eben eine süchtig machende Substanz, die in unserer Gesellschaft auf gefährliche Art und Weise verherrlicht wird.
Schönes Fazit am Ende, ich gehe auch nicht mehr feiern, konnte es auch nur rotzevoll ertragen und mache jetzt eben Dinge, die mir selbst wirklich gefallen ❤
Bin auch schon 370 Tage nüchtern/Frei🎉
@@AnNe-oo1hi Gratuliere! 🎊
Du darfst sehr, sehr stolz auf dich sein!! 👏🏻
Danke für das Video. Alkohol ist so unfassbar normalisiert. Mein Mann machen uns inzwischen einen Spaß daraus, zu zählen wie oft Personen in Serien Wein, Whiskey oder Schnaps saufen ohne dass das problematisiert wird. Ist erschreckend oft und meistens steht da so ne Kristallflasche mit Whiskey im Wohnzimmer oder sogar auf dem Schreibtisch als wäre das völlig normal… 🥃 🍷
Ja! Und in Büchern genauso!
Bei Liebeskummer - Griff zur Flasche
Bei Streit mit Freunden/Familie - Griff zur Flasche
Bei Schicksalsschlägen - Griff zur Flasche
Ich lese viel und es fällt mir so krass auf! 😮
Ist ja auch normal. Gehört dazu 🤔
Meine Freunde und ich haben mit 14-15 begonnen feiern zu gehen und Alkohol zu trinken. Meine Eltern wollten nie dass ich trinke und haben mich in dieser Hinsicht auch stark kontrolliert. Meine Eltern sind nicht gegen Alkohol. Trinken selber ab und zu in Maßen und seit ich 14 bin darf ich auch kosten. Was meinen Eltern wichtig war, war dass ich Alkohol und feiern gehen nicht verbinde. Dass man nicht jeden Freitag wenn man feiern geht sich zulaufen lassen muss. Sie wollten immer dass ich erfahre dass man ohne Alkohol Spaß haben kann. Wir sind jetzt 17-18 und viele waren noch kein einziges mal feiern ohne Alkohol. Ich entscheide jedes mal feiern auf neue ob ich etwas trinken will und wie viel. Meistens ist es eh weniger weil ich es irgendwie nd mag keine Kontrolle über mich selber zu haben, aber ich brauche es nicht. Und dafür bin ich meinen Eltern jetzt dankbar auch wenn sie am Anfangs bisschen Kontrollfreaks waren :)
Tolles ehrliches Video.
Ich war Silvester auf einem Konzert und auch wenn es komisch war alleine zu sein, habe ich nur alkoholfreies Bier getrunken. Es war toll. Ich habe alle süchte letztes Jahr ab gelegt und das ist super.
Danke für Deine Offenheit! Du bist dadurch in meiner Achtung NOCH weiter gestiegen.
Selbstakzeptanz, toll dass du diesen Punkt angesprochen hast! So wichtig!
Ich finde es generell krass, wie sehr Alkohol (in Deutschland) verharmlost wird. Es ist wirklich die einzige Droge, bei der man sich rechtfertigen muss, wenn man sie nicht nehmen möchte
oh ja, man wird erst peinlich berührt angeschaut und dann kommt die Frage, warum man nichts trinkt. Wie so eine verschämte Frage nach einer Krankheit.
Danke für deine Ehrlichkeit! Ich fühle deine Worte sehr.
Danke, dass du Alkohol an sich ganz klar als Droge benennst! Ein Großteil der Menschen, vor allem hier in DE würden Alkohol nicht als Droge bezeichnen. Ich bin Sozialarbeiterin und habe meine Bachelorarbeit über die Normalisierung von Alkohol in DE geschrieben und welchen Einfluss Gruppendynamiken auf den Konsum von Jugendlichen haben & sobald man sich etwas mehr damit beschäftigt, sind Zahlen auch so erschreckend. Alkoholiker*innen sind AUCH gesellschaftlich gemacht!
Schön dass du dich uns so öffnest, das Video hat ganz bestimmt dem ein oder anderen weitergeholfen! Habe wie dein Kollege auch schon ganz oft die Vorstellung gehabt, dass ich mir mit dem abend das Glück/Energie/Laune des nächsten Tages vorwegnehme, weshalb sie dann für die Zeit eben fehlt.
Deine Fähigkeit zur Selbstreflexion ist ebenfalls sehr Vorbildhaft.
Das Hemd, das Unterhemd, die Kette, die Frisur... So sah original mein Vater als junger Mann auf Bildern aus. Lol. Alles kommt wieder.
Jonas auf die Spitze 👍
oha ich ziehe die Zusammenhänge aus deinen Erzählungen…spannend
Naja, aber mega spannend wie du dich hier öffnest und über die Therapie sprichst. Gerne mehr davon!
Richtig gutes Thema. Ich glaube und hoffe, dass dadurch mehr Leuten ihr Konsum bewusst gemacht wird. Spitze.
Wow, dass du das selbst erkannt hast... das ist äußerst selten der Fall! Super, dass zu eigenständig den Weg zur Therapie gemacht hast!!
Sehr geiles Video sollte viel öfter genau so angesprochen werden.
Bin heute 30 und hatte auch mit 25 einen Abend mit meiner Clique wo ich einfach an einem Punkt war wo ich wusste: "wenn ich jetzt weiter trinke wird der nächste Tag scheiße"
Also habe ich gesagt ich trinke jetzt nur noch Cola oder Wasserund schon ging es los... stell doch nicht so an, eins geht noch, sei keine Pussy... alles Sprüche, die die meisten Leute bestimmt schonmal irgendwo gehört haben. Dann hab ich gesagt Nein und nur weil euch das so stört trinke ich nächste Woche gar nichts!
"Schaffst du eh nicht" haben sie gesagt. Oh das ist ein Satz den man zu mir sagen muss.
Was soll ich sagen aus einer Woche wurde ein Monat, wurde ein Jahr und geilere Zeit geht einfach nicht. Du hast es in deinem Video gesagt: es ist teuer, es schmeckt meistens nicht, wenn wir alle mal ganz ehrlich sind, man ist nie mobil, weil man kein Auto fahren kann was den Abend noch teurer machen kann, es ist scheiße ungesund und der Tag danach ist einfach hin und das stiehlt einem über die Jahre verdammt viel Lebenszeit.
Ich sehe übrigens das Hauptproblem in unserer Gesellschaft. Ich komme vom Land und aus dem Handwerk... ich war zwischenzeitlich auch wieder an einem Punkt wo ich sagen konnte ich trinke mal ein oder 2 gemischte Bier, wenn ich Bock drauf habe. Allerdings bekommt man auch da immer Sprüche wie: Ich dachte du trinkst nichts? Ach jetzt kannst du doch plötzlich was trinken, gestern wolltest du nicht.
Vor allem in der Firma nach Feierabend schlimm, wenn ich einmal im Monat sage heute trinke ich ein Bier mit.
Wenn man sagt man trinkt nichts gibt es natürlich auch Sprüche, gerade in der Anfangsphase oder Leute die man noch nicht kennt.
Da sind wir bei Problem Nummer 2: Die dämlichen Kommentare.
Es nervt einfach nur und ist weder witzig noch hilfreich. Ich komme damit zwar gut klar, weil ich bei sowas einfach stumpf meinen Standpunkt vertrete aber ich weiß, dass viele teilweise nur trinken, weil sie Angst vor genau solchen Sprüchen und sozialer Ausgrenzung haben. Allein das zeigt uns an welchem Punkt unsere Gesellschaft diesbezüglich angekommen ist.
Einer meiner aktuellen Arbeitskollegen hat auch viele Jahre noch schlimmere Erfahrungen gemacht wie du in deinem Video schilderst und auch irgendwann eingesehen, dass es so nicht weiter geht und seit Silvester sogar auch komplett aufgehört und allein die Erkenntnis am nächsten Morgen, weil er gesehen hat wie alle anderen in den Seilen hängen und er fit und früh auf den Beinen war hat ihn jetzt auch darauf gefestigt nichts mehr zu trinken.
Was mich angeht trinke ich nur noch. Wenn ich auf Wacken bin und auch dann nicht exzessiv oder wenn ich wirklich mal auf ner Hochzeit oder nem Runden Geburtstag ein gemischtes Bier mit trinke. Mehr nicht da ich eh meist Fahrer bin.
Keiner von euch braucht den Alkohol wirklich. Es zerstört sowohl Körper als auch Charakter, er verändert euer Verhalten nur temporär (Stichwort Selbstakzeptanz im Video), wenn euere Freunde euch nüchtern nicht akzeptieren sind es keine echten Freunde und es stiehlt euch einfach nur echte Lebensfreude und Zeit.
Finde es schlimm wie alkoholverherlichend Deutschland ist.
Sehr tolles Video! Finde ich stark, dass du das so reflektiert hast und auch offen teilst!
Finde ich sehr cool, dass du da so offen drüber berichtest. Nicht nur weil ich selbst Alkohol sehr kritisch gegenüber bin, sondern auch weil das Leben anderer auf Social Media schon irgendwie immer als "perfekt" dargestellt wird. Will mich nicht am Leid anderer ergötzen, aber ist irgendwie erfrischend zu sehen, dass auch Leutemit 2 Mio Abos ihre "Problemchen" im Leben haben. :)
Ich finde das Video sehr stark von dir und es ist meiner Meinung nach auch sehr gut, dass du ein „Update“ zu dem damaligen Video hochgeladen hast. Alkohol ist in Deutschland einfach so verharmlost, dass jeder das als „normal“ ansieht. Natürlich denkt man als Person vor dem Handy nicht dass jemand wie du so ein Problem hattest, dafür kennt man seine Influencer ja auch nicht gut genug, und deshalb ist es umso wichtiger dass darüber geredet wird! Ich habe aus fast den selben Gründen wie du (und noch mehr) auch ein Problem mit dem Alkohol. Ich war deshalb schon kurzzeitig in Therapie, aber als junger Mensch wurde ich dort einfach nicht ernst genommen. Das ist unglaublich traurig und für mich einfach nicht zu verstehen... Seit dem ist es extrem schwer für mich das Thema wieder anzugehen, obwohl ich natürlich weiß dass ich etwas ändern muss. Zu hören dass eine Person die ich sehr sympathisch finde, es da raus geschafft hat, ist sehr motivierend! Also danke für deine Ehrlichkeit! Das ist so wichtig!
Super cooles und wichtiges Video! Danke, dass du so ehrlich und offen deine Erfahrungen teilst. Finds voll wichtig zu betonen, dass die Abhängigkeit nach Alkohol oder anderen Drogen eine Krankheit ist und es deswegen auch wichtig/richtig/vollkommen in Ordnung ist sich hierfür ärztliche Hilfe zu holen. Um die Sensibilität für Abhängigkeitserkrankungen in unserer Gesellschaft zu verbessern, ist es deswegen auch besser, nicht den Begriff Junkie sondern Süchtiger oder Suchterkranter etc zu verwenden. Kann für mehr Infos den Podcast Sucht&Süchtig empfehlen.
Omg DANKE!!! Vielen vielen Dank für deine Offenheit! Das hilft mir sehr, erkenne mich darin zu 100% wieder… danke! Alles Gute, schön dass du deinen Weg da rausgeschafft hast!!
Tolles Video!
Schön, dass bei dir kontrolliertes trinken funktioniert. Ich habe es Jahrelang mit aller Macht versucht, aber sobald die ersten Drinks intus waren, war jeglicher Vorsatz und Wille dahin!
Heute bin ich seit über 400 Tagen nüchtern 🤩 das Leben bietet so viel mehr, als saufen und Katern .. und die ganzen komischen nüchterne ersten Male, sind irgendwann nicht mehr komisch 😅
Starkes Video. Es ist sehr mutig von dir, sich so zu öffnen. Vielen Dank für dieses Video. Es wird garantiert vielen vor allem jungen Menschen helfen.
Richtig starkes Video! Vielen, lieben Dank! Du hast heute bestimmt nicht nur meine Perspektiven erweitert. ❤
Ich empfehle jedem und jeder sehr den Podcast „Sucht und süchtig“, wenn man sich mit dem Thema tiefer auseinandersetzen möchte 💛
Danke für Dein authentisches und das ehrliches Video.
Allerdings muss ich sagen, dass, sobald sich jemand Gedanken über seinen Konsum macht und Tagebuch schreibt, schon ein Problem besteht. Sobald man Alkohol benutzt um lockerer zu werden, hat man ein Problem. Der Alkohol schleicht sich so subtil und auf leisen Sohlen in Dein Leben, belügt Dich und Du dich damit selbst, dass es irgendwann verdammt schwer ist, die Reißleine zu ziehen. Muss nicht, aber die Gefahr ist verdammt hoch.
Ich finde es schwierig das zu kontrollieren.
Ich weiss wovon ich spreche. Ich habe mir jahrelang Regeln aufgestellt und war am Ende stark psychisch abbhängig. Das muss so nicht bei jedem passieren, aber das Risiko ist sehr hoch. Ich bin seit 3 Jahren nüchtern und ich zähle das mit zum größten Erfolg und beste Entscheidung in meinem Leben.
🔴Das Wesentliche: Persönliche Einblicke in den Umgang mit Alkohol.
00:02 Vorstellung und Rückblick auf Alkoholprobleme.
00:19 Therapieerfahrungen und Lernprozesse über Alkoholmissbrauch.
00:44 Erste Erfahrungen mit Alkohol und dessen Entwicklung.
01:15 Zuspitzung des Alkoholkonsums und dessen Auswirkungen.
01:49 Verstehen der Gründe für Alkoholkonsum.
02:10 Alkohol und Dopamin: Die Suche nach Glück.
03:01 Alkohol als soziales Event und dessen Einfluss.
04:05 Berufsbedingter Alkoholkonsum in verschiedenen Branchen.
05:37 Entwicklung von Alkoholproblemen und deren Ursachen.
07:01 Missbräuchlicher Alkoholkonsum und dessen Folgen.
08:02 Therapieerkenntnisse über Missbrauch und Abhängigkeit.
09:01 Gewalttendenzen unter Alkoholeinfluss.
10:00 Kontrolle über Alkoholkonsum und dessen Grenzen.
11:00 Die Nachteile von Alkoholkonsum: Gesundheit und Finanzen.
12:13 Entscheidung zur Therapie und Bewältigungsstrategien.
13:01 Bewusstsein über die eigenen Trinkmotive.
14:17 Rolle der Beziehung und sozialen Umfelds.
15:00 Erkenntnisse über Selbstakzeptanz und eigene Grenzen.
16:33 Das Leben nüchtern genießen und Alternativen zum Feiern.
17:17 Akzeptanz eigener Grenzen und Reduktion des Konsums.
18:19 Die Bedeutung von Freundschaften und gemeinsamen Aktivitäten.
19:02 Persönliches Fazit zur Alkoholerfahrung und Umgang damit.
Du hast eine beeindruckende Reise durchlebt und wichtige Einsichten gewonnen, die zeigen, wie man ein ausgeglicheneres Leben führen kann. Das erinnert an "GehirnGold: Lebenstraum leben statt Leben vergeuden", denn es geht darum, sich selbst zu erkennen, anzunehmen und sein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Super Video. Kleine Anmerkung: introvertiert sein ist nicht das gleiche wie sozial unsicher oder schüchtern zu sein. Das wird oft synonym benutzt, sind aber eigentlich zwei verschiedene Dinge
Deine insights in deine Therapie waren voll hilfreich, danke🫶🏽
Ein ganz fantatisches Video! 👍 Und glaub´mir lieber Jonas in diese Alkoholsprirale rutscht man nicht nur mit 18 sondern auch mit Mitte 40. Mir ist auch irgendwann aufgefallen, dass mein Alkoholkonsum gerade an den Wochenenden extrem war. Anfangs waren es zwei Piccolo, dann eine Flasche Sekt, irgendwann waren es vier und mehr Flaschen zwischen Freitag und Samstag. Ich fühlte mich besser, selbstbewusster, toller.....Aber irgedwann kam die Erkenntnis, dass es so einfach nicht mehr weiter geht. Inzwischen trinke ich mal gar nichts, mal ein Glas Wein, mal einen Sekt und mal Wochen überhaupt nichts. Ich muss sagen Alkohol schmeckt mir auch nicht mehr. Ich hatte zu Weihnachten eine Flasche Champagner besorgt. Habe ich letzte Woche aufgemacht und der Alkohol schmechte mir einfach nicht. Das angefangene Glas und der Rest aus der Flasche landeten im Ausguss. Inzwischen bin ich 56 und trinke wirklich selten Alkohol. Er fehlt mir auch nicht. Gerne greife ich ab und an zu einem alkoholfreien Bier oder Radler. Ich hoffe dieses Video schauen sich viele an.
Starkes Video, danke dass du so offen sprichst 👍
Danke für das ehrliche Video, besonders das Trink-Tagebuch find ich ne super idee
Krass ehrliches mutiges und tolles Video
Finde super dass du so offen bist. Alkohol wird viel zu sehr verharmlost und ich bereue viele Dinge, die ich als Teenie/mit Anfang 20 betrunken getan habe. Das hätte alles nicht sein müssen!
Jetzt trinke ich maximal zu Anlässen mit Menschen, denen man vertrauen kann & wo ein Nein akzeptiert wird. Irgendwann darf man dann auch mal erwachsen werden und sich selbst reflektieren :)
Jonas, erstmal wollte ich schreiben (nicht sagen🤣): super Video! Ich bin selber 20 Jahre alt und hab (ohne Witz) noch nie bewusst ein alkoholhaltiges Getränk probiert. Bevor das für mich überhaupt zum Thema wurde hab ich (etwa mit 14 Jahren) meine Schulkameraden erlebt, die jedes Wochenende stockbesoffen, einige sogar Tabakabhängig waren. Da hab ich für mich entschieden, dass ich das nicht brauche. Bin auch sehr extrovertiert in grösseren Menschenmengen mit nicht sehr engen Bekannten, natürlich wünschte ich mir manchmal dass es anders wäre. aber irgendwie hab ich zum Glück schon immer akzeptiert dass es bei mir halt nicht so ist. Dazu habe ich eine Verwandtschaft in der es nicht normal ist sich zu betrinken, auch meine Freunde trinken wenn dann nur sehr selten.
Zum Schluss: finde es sehr wichtig, dass solche Themen angesprochen werden, denn wie du gesagt hast ist es leider nicht normal wenn man keinen Alkohol trinkt in unserer Gesellschaft - manchmal muss man sich sogar dafür rechtfertigen (gleich wie in der Ernährung vegetarisch/vegan). Ich finde es schlimm dass gerade in Deutschland z. B. Bier eine Art Volksgetränk ist und übermässiger Konsum gesellschaftlich toleriert oder sogar erwünscht ist. Alkohol ist eine Droge, genau wie Tabak, Kokain etc...
Vielen Dank für deine Ehrlichkeit 💜🍀 ich wünsche dir einen guten weiteren Weg.
Starkes und wichtiges Video mit Top-Inhalt. Vielen Dank!
Vielen Dank für das Video. Es ist enorm wichtig, darüber zu sprechen. Ich selbst habe vor über vier Jahren aufgehört, Alkohol zu trinken, da ich den Sinn dahinter nicht mehr verstanden habe. Die Gesundheit spielte für mich eine große Rolle, besonders als Sportler.
Ich glaube das ist meiner erster Kommentar auf RUclips. Danke für das Video. Vor 2 Monaten habe ich mich so abgeschossen dass ich durch meinen Alkoholkonsum meine Beziehung riskiert habe. Ich bin in einem völligen Loch und versuche die Gründe meines Verhalten in mir selbst zu finden. Jetzt wo ich dein Video gesehen habe kann ich mich mit so vielen Dingen identifizieren und merke das nicht in mir selbst das Problem ist und mit meinem Charakter sondern wegen meinem unkontrollierten Alkoholkonsum! Das werde ich ändern! Ich danke dir von Herzen!
Das ist sehr mutig darüber zu sprechen und sein eigenes Trinkverhalten zu reflektieren.
Das Thema ist so wichtig. Toll, dass du darüber sprichst. Mich stört beim Zuhören so sehr die Hintergrundmusik. Geht es anderen auch so, oder ist das nur mein Problem? Ich kann mich kaum darauf konzentrieren, was gesprochen wird.
Der Punkt "Selbstakzeptanz" ist super und genau das habe ich selbst auch in meiner Therapie gelernt, Jonas!
Ich habe mir auch immer eingeredet, dass ich Dinge tun muss und eine Person sein muss, die ich gar nicht bin !!! Es ist richtig und wichtig, sein Leben den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Das Leben gestaltet sich so viel leichter, wenn man das checkt.
Jonas ist sehr ehrlich und gibt hier gute Impulse, obwohl ich nicht davon ausgehe, dass er Alkoholiker ist. Als solcher könnte er auch keine Ausnahmen machen und müsste komplett abstinent leben, wenn er die Krankheit zum Stillstand bringen möchte.
Ich finde es sehr cool, das du das Problem mit Alkohol ansprichst.
Ich finde das sehr spannend, das zu hören.
Ich habe mich nie betrunken, weil Alkohol mir nicht schmeckt.
Gaaaaanz tolles und wichtiges Video,Danke dafür!!!!!
Danke für die Aufklärung, sehr wichtiges Thema wenn man mal ehrlich ist. Ich trinke zwar selten, bzw. auch nicht hochprozentiges wie Wodka oder so und kann tatsächlich aufhören wenn ich merke es wird zu viel, aber dein Video hat meinen kritischen Blick auf Alkohol geschärft. Da muss man wirklich auf sich aufpassen und es ist auch okay, "Nein" zu Alkohol zu sagen, wenn einem nicht danach ist! 😊👍
Starkes Video, Jonas. Vielen Dank für deine Aufklärungsarbeit!
Gute Frise.
Safe, jetzt merktman richtig wie scheisse der meittelscheitel war
@@xxxxxxx82736 du könntest deine "Kritik" auch etwas freundlicher formulieren.
Find's bemerkenswert, wie jemand über wirklich ernste Dinge spricht und einer sein Aussehen kommentiert (egal ob positiv oder negativ). Ihr habt nicht das Recht das aussehen von anderen zu bewerten und eure Meinung zu manchen 24/7 in die Welt hinaus zu posaunen
@@Wolfishh mach endlich mal das fenster auf
@@xxxxxxx82736 lüften ist gesund, schatz
Super spannend und toll deine Offenheit und Ehrlichkeit
Wow das Video kommt genau im richtigen Moment für mich, weil ich auch mehrmals die Woche getrunken habe und jetzt erstmal eine Pause machen möchte. Gerade ist es echt nicht leicht, vor allem weil Samstagabend ist, aber ich bleib stark 😊
Vielen Dank dafür, es hat mir Mut gemacht das zu schaffen.
Ich hab in letzter Zeit auch verstärkt drüber nachgedacht, wie normalisiert Alkohol ins unserer Gesellschaft ist - und ich denke, in gewisser Weise war ich auch abhängig. Eine Flasche Wein alleine pro Wochenende war mein "ach, das hab ich mir jetzt verdient. Das gönn ich mir! :)"
Aber wieso Wein? Klar, schmeckt, entspannt, gibt einem das Gefühl, man habe Geld für was Gutes ausgegeben usw.
Ich denke, Menschen, die tatsächlich abhängig von Alkohol sind, lachen darüber, aber dass ich am Wochenende fest Alkohol einplane, um entspannen zu können abends, finde ich auch schon fraglich. Hab den Wein jetzt einige Wochen bewusst weggelassen und hatte tatsächlich öfter das Verlangen, abends doch noch schnell zum Supermarkt zu gehen, weil sich am Wochenende ohne ein Glas Wein aufm Sofa zu sitzen, sich irgendwie falsch angefühlt hat. Das war mein "Weckruf", dass da tatsächlich eine minimale Abhängigkeit besteht ... oder zumindest eine unnötige Routine.
Ganz starkes Video von dir. Mir ist es bis 25 ungefähr ähnlich gegangen. Ich habe dann für mich entschieden, auf Alkohol zu verzichten. Seit 30 Jahre ziehe ich das nun durch und vermisse gar nichts. Ich bin aber auch ein anderer Typ, eher extrovertiert. Man kann es nicht verallgemeinern. Wichtig ist, dass man sich ein Bewusstsein schafft, für das, was man seinem Geist und seinem Körper da mit Alkohol so antut. Dann reduziert man den Konsum schon ganz von selbst.
du bist klasse, Jonas!!!
Großartig, dass du so reflektiert bist 👍🏼
Ich halte es allerdings für falsch den Menschen zu sagen, dass kontrolliert missbräuchlicher Alkoholkonsum in Ordnung sei. Alkohol ist ein Nervengift, eine Droge, wie du selbst sagst. Bitte nicht empfehlen. Im Gegenteil! Lieber die Finger davon lassen.
find das video echt interessant. hab leider auch in der letzten zeit wieder gemerkt, dass es echt viele leute gibt, die es einfach nicht akzeptieren wollen, wenn man mal nichts trinken möchte. hab mich da auch bereits in der vergangenheit schon von freundschaften trennen müssen, weil klar kann ich am abend zuvor ausmachen ich trink nur 2 gläser, aber wenn dich dann einer ständig überredet ist das auf dauer der falsche umgang.
Das Video hilft mir gerade sehr meine aktuelle Situation zu verstehen. Mein (Ex)Freund hat leider auch das Problem durch Alkoholkonsum gewalttätig zu werden. Letzte Woche ist es eskaliert und er hat mich ins Gesicht geschlagen. Ich hoffe wirklich er geht in Therapie und lernt sich selbst zu kontrollieren.
Krass offenes Video, vielen Dank!
Mega Video, Respekt!!! Du bist ein beeindruckender Mensch.
Ey, ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und mögest du all das was du in der Therapie lernst auch in Zukunft selber anzuwenden ohne Therapeuten an deiner Seite
Ich habe sehr Früh angefangen zu trinken. Selbst unter der Woche, am nächsten Tag super verkatert, teilweise noch betrunken in die Schule gegangen. Habe auch nach der Schule, vorallem in der Corona Zeit während meines Studiums angefangen sehr Regelmäßig und viel Alkohol zu trinken. Blackouts, kotzen, Extreme Kater und Unsicherheit ohne Alkohol rauszugehen waren normal. Ich habe dann angefangen als Barkeepernin zu arbeiten, habe anfangs auch bei der Arbeit jedesmal sehr viel getrunken und dann haben die Panik Attacken angefangen. Ich bin regelmäßig auf Alkohol abgestürzt und habe auch durch meine Arbeit sehr viele Abstürze und exzessiven Alkohol Konsum gesehen (habe in einem Club in Berlin gearbeitet). Als ich angefangen habe nüchtern zu arbeiten, ist mir erst aufgefallen wie schlimm Alkohol die Menschen verändert hat und wie viele ins Krankenhaus mussten etc. Als dann mehrere Todesfälle in Verbindung mit Alkohol passiert sind. War das für mich der Punkt wo ich mich fast komplett von Alkohol distanziert habe. Jetzt trinke ich ganz selten mal 1-2 Gläser Wein oder beim feiern mal einen Shot. Mir geht es so viel besser und im Nachhinein habe ich erst gemerkt, das ich ein Problem hatte und auch mein Freundeskreis ein Problem hat. Mittlerweile haben zum Glück viele das Ausmaß erkannt haben und wir alle etwas ruhiger geworden sind.
Danke das du deine Erfahrung teilst und somit für Aufklärung sorgst und dadurch auch Jugendliche animierst, ihr eigenes Konsumverhalten zu reflektieren und eventuell zu ändern.
Oder einfach gar nichts trinken, kam irgendwie für mich nicht so richtig als Option rüber, die am Besten ist.
Ich zb bin überhaupt kein Fan davon Gehirnzellen zu verlieren oder meinen Charakter zu verlieren, unser Verstand ist unser höchstes Gut.
Die Option hat mir auch gefehlt. Niemand "muss" etwas trinken - man kann es auch ganz einfach lassen, statt sich zu reglementieren.
Feiern ohne Alkohol macht viel mehr Spaß, weil man sich an alles sich erinnern kann.
Kommt auf das Event an. Konzerte, Festivals usw - JA! Also immer, wenn man was Schönes macht.
Aber sowas wie dumm irgendwo rumsitzen und labern ist inzwischen oft langweilig. Wobei ich mir auch denke: Ok, dann kann man es auch lassen, wenn etwas nur mit Alkohol lustig ist.
Ich habe jetzt aufgehört zu trinken. Täglicher Konsum und ständiger überkonsum aus den selben Gründen wie du… bisher klappt es echt gut. Sport hilft mir bisher sehr gut und meine Routinen zu ändern 🙏🏻 ich werde bestimmt nochmal mit anstoßen aber erst wenn ich den Alkohol ganz klar aus meiner Routine gelöscht habe. Fühle mich jetzt nach 2 Wochen schon so viel besser und man kann da nochmal so gut drüber nachdenken was man da gemacht hat und warum… Tagebuch schreiben ist auch gut über die Gefühle von oder nach einem Alkoholmissbrauch
Ich hab wieder verlernt wieviel ich vertrage 😅 durch Schwangerschaft und Stillzeit habe ich 2 Jahre nichts getrunken und wenn ich jetzt mal "raus komme" (vielleicht alle 3-4 Monate mal) eskaliert es total, weil ich denke ich muss den Spaß der nächsten 3 Monate in einen Abend packen.
Bist also schon nach einem Bier besoffen?
@@marc_el245 Eher nach 2 Met oder Wikingerblut 😉
Starkes Video, vielen Dank für deine Offenheit.lg
Achtung:
Für einen Alkoholabhängigen gibt es kein "Ich lege vorher fest wie viel ich trinken werde", zumindest nicht auf Dauer. Kontrollverlust und Dosissteigerung sind ja gerade ein Aspekt der Abhängigkeit. Wer das hingegen kontrollieren kann ist nicht abhängig, sondern ein sogenannter Missbrauchs-Trinker. Ein Süchtiger kann keine Kontrolle "lernen", diese Aussage muss in den Kontext "Missbrauch" gesetzt werden sonst wird sie missverstanden!
Nicht jeder Süchtige entwickelt zwangsläufig eine körperliche Abhängigkeit mit Zittern, Schweißausbrüchen, Unruhe und Schlafproblemen beim Entzug. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube und teilweise ein Grund, weshalb es Betroffenen schwer fällt ihre Sucht zu akzeptieren. Für einen süchtigen Trinker ist komplette Abstinenz die einzige Lösung, ein Leben lang. Es gibt keine "Heilung" in dem Sinne. Durch das sogenannte "Suchtgedächtnis" gerät man sehr schnell wieder in den Teufelskreis, egal wie viele Jahre man nichts getrunken hat.
Zu guter Letzt:
Alkohol ist ein Zellgift. Es gibt keine Dosis, die dem Körper nicht schadet. Selbst die geringste Menge an Alkohol hat irgendeine negative Auswirkung, die man bei "normalem" Konsum natürlich nicht bemerkt.
Darüber hinaus hast du viele wahre und nützliche Dinge erwähnt, ich hätte mir nur eine bessere Unterscheidung zwischen Missbrauch und Sucht gewünscht.
Kommt von einer abstinenten Alkoholikerin mit einem langen Leidensweg. 🌺
Toll dass ein Video zur Tierquälerei im Dschungelcamp kommt! Mich stört dies seit Jahren aber irgendwie spricht das niemand an! Freue mich darauf :)
Hey Jonas, sehr interessantes Thema. Mit den Thema sollte sich jeder mal auseinander setzen, der gerne mal "ein Trinkt", spätestens dann wenn man mal der "nüchterne" ist und sich selbst fragt: Bin ich auch so? Und will ich überhaupt so sein?
Liebe Grüße 🥰
Super spannendes und interessantes Video! Toll wie reflektiert du bist. Ich trinke relativ selten und wenn, dann auch nur auf Partys, auf die ich mit meinen Freunden gehe, da allerdings auch nur, um besser in so einer Menschenmenge klarzukommen und nicht flüchten zu wollen oder auch um mit anderen zu reden, mit denen ich mich sonst nicht traue zu reden. Mit ist auch sehr bewusst, dass das nicht wirklich gut ist, aber ich trinke trotzdem noch in Maßen und habe mich noch nie abgeschossen, worüber ich echt froh bin. War deshalb aber echt spannend zu hören, was du so berichtet hast!🫶
Ein wichtiges Video! Ich kenn viele die mit ende 30 ihr limit immer noch nicht kennen und sich immer noch so abschießen als wären sie Anfang 20!