Ausgangssituation ; Einfamilienhaus mit Einliegenwohnung Alter etwas über 25 Jahre. Es waren meist 5 Personen im Haus ,sodaß immer warmes Wasser benötigt würde. Jetzt sind 2 Senioren im Pflegeheim, Kinder meistens selbst arbeiten: Sitioation als jetzt 1Person im Haus; Frage ; macht es noch Sinn eine Zirkulationpumpe zu betreiben /benutzen? oder ist es Energiesparender an jede Zapfstelle einen Boiler oder elektrischen Durchlauferhitzer zu setzen? da ja nur sporadisch warmes Wasser benötigt wird. (Installationskosten erst mal außen vorgelassen)
Moin Wenn eine Z-Leitung vorhanden ist sollte diese aus hygienischen Gründen genutzt werden damit keine Stagnation entsteht. Wenn alles dezentral ausgeführt wird müssen die alten Leitungen ja gekappt werden.
Halli, meine alpha2 am warmwasserspeicher 120l, läuft im auto Modus immer auf 12-16 watt. Wollte die pumpe auf manuel auf stufe 1 stellen dann läuft die pumpe konstand auf 4 Watt, zirkuliert dann aber dauerhaft. Besser Auto modus oder kann ich auf stufe 1 stellen? VG
moin Für die Warmwasserladung sollte die Pumpe immer auf dem Modus konstant stehen damit eine turbulente Strömung erzeugt wird. Dadurch ist die Wärmeabgabe in der Rohrwendel besser. Zum Beispiel auf Konstant Stufe 2 und die Pumpe ist ja nur im Warmwasserbetrieb an.
Eine Frage dazu: wenn man die Zirkulationsleitung stilllegen will, wird das nur an der entferntesten Entnahmestelle und am Speicher gemacht oder an jeder Entnahmestelle? Wir haben unsere Heizungsanlage mit Speicher dem Dachboden und im Kellerbereich befindet sich eine Dusche (das müsste dann ja die entfernteste Entnahmestelle sein). Vielen Dank.
Moin Generell ist die Zirkulationsleitung an der weit entferntesten Entnahmestelle angebunden und meist nur an einer Stelle. Außer man verzweigt in zwei verschiedene Richtungen und hat lange Wege. Hat man nur einen Weg so muss die Leitung soweit zurück gebaut werden das keine toten Stichleitungen bleiben und es zu Stagnation kommt. Das kann bei einer Zirkulationsleitung schon problematischer werden. Aus hygienischer Sichtweise wäre es ratsam die Leitung in Betrieb zu lassen.
Ich kann Deine Meinung nicht teilen. In einem EFH spielt es keine Rolle wie lange und OB die Zirkulationspumpe läuft oder nicht. In einem EFH hast Du immer Bewegung vom Warmwasser... Duschen usw. Das einzigste was passieren kann ist während dem Urlaub. Einfach aber nach dem Urlaub die Leitungen mit dem heissen Wasser durschspülen oder während des Urlaubes die Legionellenschaltung aktivieren. Ich habe meine WW Temperatur seit Jahrzehnten auf max 50 grad eingestellt und meine Zirkulationspumpe läuft insgesamt 30 Minuten am Tag.
Das wird wahrscheinlich auch in vielen weiteren Objekten so sein. Da gebe ich dir Recht. Allerdings ging es mir nur darum informativ die Vorgabe der Trinkwasserverordnung darzustellen. Was am Ende bei den einzelnen Anlagen geschieht steht auf einen anderen Blatt.
Durch Wärmeverluste aufgrund der Zirkulation verbrauchen wir in unserem Haus mehr Heizöl als für den eigentlichen Verbrauch an Warmwasser! Wie ich mittlerweile weiß, ist das in Altbauten sehr häufig so (unsere Leitungen sind in der Wand leider ungedämmt. Das sind in unserem Fall ca. 300 Liter Heizöl. Da paßt mir deine pauschale Aussage gar nicht, daß die Pumpe so lange laufen sollte. So viel könnten wir beim Heizen sparen, wenn wir die Fassade dämmen. Also das ist ein gewaltiges Einsparpotential. Ich strebe jedenfalls das Gegenteil an: Start der Zirkulationspumpe "on demand" im Bad. Tastendruck startet Zeitelais, i Ruhe ausziehen, dann steht beim Duschen gleich warmes Wasser an. Ich weiß ja: die Diskussion wird ausgetragen zwischen den Lagern der Umweltschützer & Sparfüchse versus Hygieniker. Auf Legionellen gebe ich allerdings nicht viel. Diese sitzen ja am Ende der Stichleitung. Da kommt auch sehr heißes zirkulierendes Wasser nicht hin, um die Legionellen zu eliminieren. Dazu müßte man schon regelmäßig auch die Armatur betätigen.
Bei schlecht gedämmten Leitungen ist es leider oft so das man sehr viel Energie verliert. Generell sollten auch wenig genutzte Entnahmestellen mindestens einmal die Woche betätigt werden um eine Bakterienbildung zu unterbinden. Legionellen vagabundieren in der gesamten Anlage es geht nur darum die Vermehrung zu verhindern und das wird mit der Einhaltung der Temperaturen sowie das regelmäßige Nutzen der Armaturen erreicht. Es ist ein schwieriges Thema was immer mal wieder zum interessanten Dialog anregt.
Selbes Problem bei uns, nur in größerem Ausmaß. Wir brauchen im Altbau mit aktiver Zirkulation knapp 1000 Liter mehr Heizöl im Jahr. Das kann sich ein Normalverdiener in der heutigen Zeit einfach nicht leisten...
@@christophgrundl1516 wow. Aber Ausschalten der Pumpe reicht nicht, man muß noch eine Schwerkraftbremse und Thermosiphon verbauen. Ich habe jetzt die Schwerkraftbremse erhalten, den Thermosiphon baue ich in die andere Leitung. Für ~50€ Material und 1 Stunde Arbeit haben wir das Problem bald von der Backe. Brauche nur noch die Presszange, freue mich schon auf die Umbauarbeiten. Die Pumpe schalten wir im Bad dann on demand über einen Taster, der an einem Zeitrelais hängt. Oder man kann es über`s Handy starten mit Shelly. Für die Küchenspüle wird es wohl ein kleiner Durchlauferhitzer.
Meine Pumpe läuft glaub nur 4h am Tag 😂 im Sommer zumindest desinfiziert meine Solaranlage die bakterien mit so ca 80 Grad wenn die Pumpe dann mal läuft
Moin Ja da hast du im Sommer immer schön eine thermische Desinfektion der Warmwasseranlage. :-) In der Übergangszeit und im Winter solltest du vielleicht die Laufzeit der Pumpe etwas erhöhen. Aber wenn du bis dato gut damit fährst scheint ja alles gut zu sein. ;-)
das Hochheizen bringt dir aber ausschließlich dann was, wenn auch Wasser aus den Armaturen fließt. Nur durch Zirkulieren von 80° heißem Wasser erreichst du nichts. Legionellen sitzen am Ende der Stichleitungen, die müssen geleert werden.
Ausgangssituation ; Einfamilienhaus mit Einliegenwohnung Alter etwas über 25 Jahre. Es waren meist 5 Personen im Haus ,sodaß immer warmes Wasser benötigt würde. Jetzt sind 2 Senioren im Pflegeheim, Kinder meistens selbst arbeiten: Sitioation als jetzt 1Person im Haus;
Frage ; macht es noch Sinn eine Zirkulationpumpe zu betreiben /benutzen? oder ist es Energiesparender an jede Zapfstelle einen Boiler oder elektrischen Durchlauferhitzer zu setzen? da ja nur sporadisch warmes Wasser benötigt wird. (Installationskosten erst mal außen vorgelassen)
Moin
Wenn eine Z-Leitung vorhanden ist sollte diese aus hygienischen Gründen genutzt werden damit keine Stagnation entsteht.
Wenn alles dezentral ausgeführt wird müssen die alten Leitungen ja gekappt werden.
Halli, meine alpha2 am warmwasserspeicher 120l, läuft im auto Modus immer auf 12-16 watt. Wollte die pumpe auf manuel auf stufe 1 stellen dann läuft die pumpe konstand auf 4 Watt, zirkuliert dann aber dauerhaft.
Besser Auto modus oder kann ich auf stufe 1 stellen?
VG
moin
Für die Warmwasserladung sollte die Pumpe immer auf dem Modus konstant stehen damit eine turbulente Strömung erzeugt wird. Dadurch ist die Wärmeabgabe in der Rohrwendel besser.
Zum Beispiel auf Konstant Stufe 2 und die Pumpe ist ja nur im Warmwasserbetrieb an.
Eine Frage dazu: wenn man die Zirkulationsleitung stilllegen will, wird das nur an der entferntesten Entnahmestelle und am Speicher gemacht oder an jeder Entnahmestelle? Wir haben unsere Heizungsanlage mit Speicher dem Dachboden und im Kellerbereich befindet sich eine Dusche (das müsste dann ja die entfernteste Entnahmestelle sein). Vielen Dank.
Moin
Generell ist die Zirkulationsleitung an der weit entferntesten Entnahmestelle angebunden und meist nur an einer Stelle. Außer man verzweigt in zwei verschiedene Richtungen und hat lange Wege. Hat man nur einen Weg so muss die Leitung soweit zurück gebaut werden das keine toten Stichleitungen bleiben und es zu Stagnation kommt. Das kann bei einer Zirkulationsleitung schon problematischer werden. Aus hygienischer Sichtweise wäre es ratsam die Leitung in Betrieb zu lassen.
Ich kann Deine Meinung nicht teilen. In einem EFH spielt es keine Rolle wie lange und OB die Zirkulationspumpe läuft oder nicht. In einem EFH hast Du immer Bewegung vom Warmwasser... Duschen usw. Das einzigste was passieren kann ist während dem Urlaub. Einfach aber nach dem Urlaub die Leitungen mit dem heissen Wasser durschspülen oder während des Urlaubes die Legionellenschaltung aktivieren.
Ich habe meine WW Temperatur seit Jahrzehnten auf max 50 grad eingestellt und meine Zirkulationspumpe läuft insgesamt 30 Minuten am Tag.
Das wird wahrscheinlich auch in vielen weiteren Objekten so sein.
Da gebe ich dir Recht.
Allerdings ging es mir nur darum informativ die Vorgabe der Trinkwasserverordnung darzustellen.
Was am Ende bei den einzelnen Anlagen geschieht steht auf einen anderen Blatt.
Durch Wärmeverluste aufgrund der Zirkulation verbrauchen wir in unserem Haus mehr Heizöl als für den eigentlichen Verbrauch an Warmwasser!
Wie ich mittlerweile weiß, ist das in Altbauten sehr häufig so (unsere Leitungen sind in der Wand leider ungedämmt.
Das sind in unserem Fall ca. 300 Liter Heizöl. Da paßt mir deine pauschale Aussage gar nicht, daß die Pumpe so lange laufen sollte.
So viel könnten wir beim Heizen sparen, wenn wir die Fassade dämmen. Also das ist ein gewaltiges Einsparpotential.
Ich strebe jedenfalls das Gegenteil an: Start der Zirkulationspumpe "on demand" im Bad.
Tastendruck startet Zeitelais, i Ruhe ausziehen, dann steht beim Duschen gleich warmes Wasser an.
Ich weiß ja: die Diskussion wird ausgetragen zwischen den Lagern der Umweltschützer & Sparfüchse versus Hygieniker.
Auf Legionellen gebe ich allerdings nicht viel. Diese sitzen ja am Ende der Stichleitung. Da kommt auch sehr heißes zirkulierendes Wasser nicht hin, um die Legionellen zu eliminieren.
Dazu müßte man schon regelmäßig auch die Armatur betätigen.
Bei schlecht gedämmten Leitungen ist es leider oft so das man sehr viel Energie verliert.
Generell sollten auch wenig genutzte Entnahmestellen mindestens einmal die Woche betätigt werden um eine Bakterienbildung zu unterbinden. Legionellen vagabundieren in der gesamten Anlage es geht nur darum die Vermehrung zu verhindern und das wird mit der Einhaltung der Temperaturen sowie das regelmäßige Nutzen der Armaturen erreicht. Es ist ein schwieriges Thema was immer mal wieder zum interessanten Dialog anregt.
Selbes Problem bei uns, nur in größerem Ausmaß. Wir brauchen im Altbau mit aktiver Zirkulation knapp 1000 Liter mehr Heizöl im Jahr. Das kann sich ein Normalverdiener in der heutigen Zeit einfach nicht leisten...
@@christophgrundl1516 wow. Aber Ausschalten der Pumpe reicht nicht, man muß noch eine Schwerkraftbremse und Thermosiphon verbauen.
Ich habe jetzt die Schwerkraftbremse erhalten, den Thermosiphon baue ich in die andere Leitung. Für ~50€ Material und 1 Stunde Arbeit haben wir das Problem bald von der Backe.
Brauche nur noch die Presszange, freue mich schon auf die Umbauarbeiten.
Die Pumpe schalten wir im Bad dann on demand über einen Taster, der an einem Zeitrelais hängt. Oder man kann es über`s Handy starten mit Shelly.
Für die Küchenspüle wird es wohl ein kleiner Durchlauferhitzer.
Meine Pumpe läuft glaub nur 4h am Tag 😂 im Sommer zumindest desinfiziert meine Solaranlage die bakterien mit so ca 80 Grad wenn die Pumpe dann mal läuft
Moin
Ja da hast du im Sommer immer schön eine thermische Desinfektion der Warmwasseranlage. :-)
In der Übergangszeit und im Winter solltest du vielleicht die Laufzeit der Pumpe etwas erhöhen. Aber wenn du bis dato gut damit fährst scheint ja alles gut zu sein. ;-)
das Hochheizen bringt dir aber ausschließlich dann was, wenn auch Wasser aus den Armaturen fließt.
Nur durch Zirkulieren von 80° heißem Wasser erreichst du nichts. Legionellen sitzen am Ende der Stichleitungen, die müssen geleert werden.