Allein schon die Metapher zur Erklärung der Zwölftonreihe war einfach spitze! Noch mehr aber das Stück. Im Endeffekt eine sehr gute Kombination aus sukzessiver und simultaner Zwölftonmusik. Chapeau! 🎩🐧
Hey, ich hab' meiner Oma einige Videos von Bodo gezeigt, und weil sie leider schon ziemlich schwerhörig ist, habe ich für sie Untertitel erstellt.. Die stelle ich euch gerne zur Verfügung, könnt' sie gerne verwenden, es handelt sich hierbei um den Quellcode für ein srt-File:
Als er die Nummer vor Jahren brachte, hat er noch gemeint dass 12TonMusik immer "Scheiße" klingt, hier sagt er das nicht mehr. Er hat sich wohl an den Klang gewöhnt oder er respektiert nun dass viele diese Musik über alles lieben.
Weil die kapitalistischen Ausbeuterordnung aus Klassen besteht und die sind nun mal im ideologischen Zusammenhang (zu Grunde liegt der ökonomische Widerspruch) dann eben politisch. Denn die Politik drückt das Interesse der jeweiligen Klasse aus. Aber, Karl Marx: Das politische Denken ist ein einseitiges Denken und kann die Schuld nur beim politischen Gegner finden (nachdem dort ordentlich gesucht wurde) aber es ist unfähig die Quellen der geselligen Not zu finden. Wer also emanzipativ denken will muss sich von Einseitigkeiten versuche zu entfernen und die Gründe für diese Einseitigkeit finden. Dazu ist meiner Erfahrung nach das bürgerliche Denken nicht in der Lage. Dem bürgerlichen Denken sind alle heute existierenden Klassen und Schichten verfallen den es herrscht der Krieg jeder gegen jeden. Wer dem sogenannten Proletarischen Bewusstsein nachjagt hat nichts von der Weltgeschichte wirklich begriffen, denn auch dieses ist bürgerliches Denken, die Bewusstseinsform entspricht der gesellschaftlichen Form und kann über diese nicht hinaus. Wer sich mit der Metaepoche der ökonomischen Klassengesellschaften (10000 Jahre) bekannt macht und diese kritisch (Kritik als Zurückholung oder Bewahrung von und vor dem Irrtum verstanden) betrachten kann wird antizipieren können was folgen muss, um aus diesen Epochen der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen herauszukommen. Wer kein Interesse hat und in seiner Wolle sitzt, wird das nicht brauchen und nicht tun Kunst als Bewusstseinform wird der wirklichen gesellschaftlichen Entfaltung immer nachgeordnet sein. Stanley Milgram zitierte: Das Leben kann nur im nachhinein verstanden werden aber muss vorwärts gelebt werden. Revolution ist zu einem Verkaufsargument verkommen das warenförmig jegliche Propaganda oder PR begleitet. Siehe Bernays. sic.
Es stimmt nicht, dass innerhalb der 12-Tonmusik ein Ton erst dann wieder erklingen "darf", wenn erst alle anderen 11 erklungen sind. Das gilt zwar für die Grundreihe, aber nicht für die Musik als solche. Es gibt in der eigentlichen Kompositionen auch Tongruppen und Akkorde aus bspw. 4 unterschiedlichen Tönen, insbesondere die sog. Reihen, die wiederholt werden. Diese Vereinfachung ist zwar stimmiger für die Nummer von Bodo Wartke, aber musiktheoretisch einfach völlig daneben. Auch die politischen Überlegungen zu dieser Musik, eine Gleichbehandlung, Gerechtigkeit zwischen Geschlechtern, Farben o.ä. - da hätte Bodo Wartke deutlicher klarstellen müssen, dass das seine Überlegungen sind. Man kann 12-Tonmusik auch ohne philosophischen oder aktivistischen Überbau hören, es ist am Ende des Tages einfach Musik, kein Protest, keine Philosophie, keine Aktion.
zumal auch das Stück der "Dodekakophonie" in den Noten nicht schlüssig als Grundreihe aufbaubar ist. Und für den Grundgedanken zur Dodekaphonie reicht es allemal und um es genauer zu verstehen, bedarf es einer Vorlesung(sreihe). Und zu sagen, dass es "am Ende des Tages einfach Musik [sei], [und] kein Protest, keine Philosophie, keine Aktion" wage ich zu bezweifeln. (Alles was wir in der Musikgeschichte an Entwicklung bemerken können entsteht nicht aus dem Nichts.) Arnold Schönberg hat als spätromantischer Komponist begonnen (Beispiel: Notturno für Harfe und Streicher) und hat um 1920 begonnen sich mit neuen Kompositionsformen zu beschäftigen aus denen dann die Dodekaphonie entstand. Arnold Schönberg schreibt selbst "Ist eine neue Musik nötig? für wen? warum? Sie ist so nötig und so überflüssig, wie alles andere neue." Und man könnte noch tiefer eintauchen als es nötig ist um zu verstehen: Ja man kann Mozart, Beethoven, Brahms, Mahler und alle anderen Komponisten (und Komponistinnen) hören, weil man die Musik mag und sie als "einfach Musik" wahrnimmt, wir vergessen dennoch häufig, dass die Musik zum einen ein Kind ihrer Zeit ist und damit a) Konventionen unterlegen ist oder b) sie mit Konventionen bricht und neues wagt. Bei Mozart gibt es beispielsweise das Dissonanzenquartett, bei dem deutlich wird, dass er das nicht für einen Auftraggeber geschrieben hat, sondern nach seinem Empfinden (Stichwort Philosphie oder Aktion?) komponiert hat. Schönberg hat nicht für die breite Masse komponiert (Stichwort das sogenannte "Watschenkonzert") Lange Rede, kurzer Sinn: In Teilen stimme ich Dir zu, in vielen aber nicht (und ich denke, dass das legitim ist)
12-Tonmusik hat eben gewiss einen philosophischen Unterbau, auch wenn der bestimmt nicht so gesellschaftlich angedacht war, wie Bodo Wartke ihn hier in seinem Kabarettstück gedeutet hat. Wohlgemerkt auch nur in Form von Allegorien und Wortspielen, wie es üblicherweise die Art von Bodos Witzen ist. :) Die Frage ist doch eher, woher der übermäßige Unmut darüber ruht, dass Bodo diese Art von Kommentar macht?
Über Rassismus kann man nur einseitig reden. Es gibt keine guten Argumente für Rassismus. Wer in Rassismus etwas gutes sieht dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. 🤦🏻♂️
DAS ist wahre Kunst, die Verbindung von Musik zum Text, dazu in perfekter Harmonie zum Inhalt.
Bodo.
er ist in jeder Beziehung ein Meister, fast genial in Sprache und musikalischer Umsetzung
Es lohnt sich, es öfter zu hören, damit die ganzen Details zum Vorschein kommen. Echt super.
Allein schon die Metapher zur Erklärung der Zwölftonreihe war einfach spitze! Noch mehr aber das Stück. Im Endeffekt eine sehr gute Kombination aus sukzessiver und simultaner Zwölftonmusik. Chapeau! 🎩🐧
Durch Barbara kennengelernt, hierdurch in ihn verliebt. Der ist ja genial ✌️
@@christianr9649 Finde "Einen Kaffee bitte" und seine & Melanie Haupts Variante von "Königin der Nacht" besonders genial.
Man ich muss einfach zu so Sachen live gehen.
Grossartig!
Vielen Dank.
Wir werden schon noch dahin kommen.
Es dauert.....
einfach genial!
Bodo Wartke gekonnt genial
Dreizehnwitz-Komödie über die Zwölftonmusik mit elfmal Tiefensinn. Bodo kann sogar Schönberg erklären. Genial!
Echt super und mega dieser Humor ! Klasse gemacht , er ist ein Genie ! Hut ab 👍👏👏🍀🍀🍀🍀
Old but gold
Mit einer Comedy hab ich jetzt nicht gerechnet! :-)
Aber sein Humor ist wirklich genial! 👍
großartig!
Genial!
unglaublich krass
Genial!😊Sehr gut interpretiert!😊
Super
Mega
Genial
Hey, ich hab' meiner Oma einige Videos von Bodo gezeigt, und weil sie leider schon ziemlich schwerhörig ist, habe ich für sie Untertitel erstellt.. Die stelle ich euch gerne zur Verfügung, könnt' sie gerne verwenden, es handelt sich hierbei um den Quellcode für ein srt-File:
"Hurtz- der Wolf und das Lamm...Der Habbicht!!!-Hurtz!!!"
Adrian Leverkühn has just left the room.
Einfach nur großartig. 😂
@MaxFosh is this your german twin?
oh ha! as war kreativ!
Als er die Nummer vor Jahren brachte, hat er noch gemeint dass 12TonMusik immer "Scheiße" klingt, hier sagt er das nicht mehr. Er hat sich wohl an den Klang gewöhnt oder er respektiert nun dass viele diese Musik über alles lieben.
Ich denke, er hatte immer schon Respekt vor diesem System, aber hat es aus humoristischen Gründen als "scheiße" bezeichnet.
Hier durfte er es nicht sagen, weil es ein politisch korrekter TED-talk ist.
Warum sollte in Fischfilet keine Gräten sein können?
Hat Barbara schon dazu Stellung bezogen?
Weil die kapitalistischen Ausbeuterordnung aus Klassen besteht und die sind nun mal im ideologischen Zusammenhang (zu Grunde liegt der ökonomische Widerspruch) dann eben politisch. Denn die Politik drückt das Interesse der jeweiligen Klasse aus. Aber, Karl Marx: Das politische Denken ist ein einseitiges Denken und kann die Schuld nur beim politischen Gegner finden (nachdem dort ordentlich gesucht wurde) aber es ist unfähig die Quellen der geselligen Not zu finden.
Wer also emanzipativ denken will muss sich von Einseitigkeiten versuche zu entfernen und die Gründe für diese Einseitigkeit finden. Dazu ist meiner Erfahrung nach das bürgerliche Denken nicht in der Lage. Dem bürgerlichen Denken sind alle heute existierenden Klassen und Schichten verfallen den es herrscht der Krieg jeder gegen jeden. Wer dem sogenannten Proletarischen Bewusstsein nachjagt hat nichts von der Weltgeschichte wirklich begriffen, denn auch dieses ist bürgerliches Denken, die Bewusstseinsform entspricht der gesellschaftlichen Form und kann über diese nicht hinaus. Wer sich mit der Metaepoche der ökonomischen Klassengesellschaften (10000 Jahre) bekannt macht und diese kritisch (Kritik als Zurückholung oder Bewahrung von und vor dem Irrtum verstanden) betrachten kann wird antizipieren können was folgen muss, um aus diesen Epochen der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen herauszukommen. Wer kein Interesse hat und in seiner Wolle sitzt, wird das nicht brauchen und nicht tun
Kunst als Bewusstseinform wird der wirklichen gesellschaftlichen Entfaltung immer nachgeordnet sein. Stanley Milgram zitierte: Das Leben kann nur im nachhinein verstanden werden aber muss vorwärts gelebt werden. Revolution ist zu einem Verkaufsargument verkommen das warenförmig jegliche Propaganda oder PR begleitet. Siehe Bernays.
sic.
Yeah ... that's just like ... your opinion, man!
die erklärung ist gut, das geschwafel hätte es sicher nicht gebraucht.
Warum die politischen Vergleiche, cringe
Es stimmt nicht, dass innerhalb der 12-Tonmusik ein Ton erst dann wieder erklingen "darf", wenn erst alle anderen 11 erklungen sind. Das gilt zwar für die Grundreihe, aber nicht für die Musik als solche. Es gibt in der eigentlichen Kompositionen auch Tongruppen und Akkorde aus bspw. 4 unterschiedlichen Tönen, insbesondere die sog. Reihen, die wiederholt werden. Diese Vereinfachung ist zwar stimmiger für die Nummer von Bodo Wartke, aber musiktheoretisch einfach völlig daneben.
Auch die politischen Überlegungen zu dieser Musik, eine Gleichbehandlung, Gerechtigkeit zwischen Geschlechtern, Farben o.ä. - da hätte Bodo Wartke deutlicher klarstellen müssen, dass das seine Überlegungen sind. Man kann 12-Tonmusik auch ohne philosophischen oder aktivistischen Überbau hören, es ist am Ende des Tages einfach Musik, kein Protest, keine Philosophie, keine Aktion.
zumal auch das Stück der "Dodekakophonie" in den Noten nicht schlüssig als Grundreihe aufbaubar ist. Und für den Grundgedanken zur Dodekaphonie reicht es allemal und um es genauer zu verstehen, bedarf es einer Vorlesung(sreihe). Und zu sagen, dass es "am Ende des Tages einfach Musik [sei], [und] kein Protest, keine Philosophie, keine Aktion" wage ich zu bezweifeln. (Alles was wir in der Musikgeschichte an Entwicklung bemerken können entsteht nicht aus dem Nichts.) Arnold Schönberg hat als spätromantischer Komponist begonnen (Beispiel: Notturno für Harfe und Streicher) und hat um 1920 begonnen sich mit neuen Kompositionsformen zu beschäftigen aus denen dann die Dodekaphonie entstand.
Arnold Schönberg schreibt selbst "Ist eine neue Musik nötig? für wen? warum? Sie ist so nötig und so überflüssig, wie alles andere neue." Und man könnte noch tiefer eintauchen als es nötig ist um zu verstehen: Ja man kann Mozart, Beethoven, Brahms, Mahler und alle anderen Komponisten (und Komponistinnen) hören, weil man die Musik mag und sie als "einfach Musik" wahrnimmt, wir vergessen dennoch häufig, dass die Musik zum einen ein Kind ihrer Zeit ist und damit a) Konventionen unterlegen ist oder b) sie mit Konventionen bricht und neues wagt. Bei Mozart gibt es beispielsweise das Dissonanzenquartett, bei dem deutlich wird, dass er das nicht für einen Auftraggeber geschrieben hat, sondern nach seinem Empfinden (Stichwort Philosphie oder Aktion?) komponiert hat. Schönberg hat nicht für die breite Masse komponiert (Stichwort das sogenannte "Watschenkonzert")
Lange Rede, kurzer Sinn: In Teilen stimme ich Dir zu, in vielen aber nicht (und ich denke, dass das legitim ist)
@@daniel5054 Ich denke dass es völllig überflüssig ist über Musik zu streiten. Entweder sie gefällt oder sie gefällt nicht.
Bodo Wartke macht musikalisches Kabarett und wenn dann die Erklärung halbwegs passt ist es doppelter Gewinn.
12-Tonmusik hat eben gewiss einen philosophischen Unterbau, auch wenn der bestimmt nicht so gesellschaftlich angedacht war, wie Bodo Wartke ihn hier in seinem Kabarettstück gedeutet hat. Wohlgemerkt auch nur in Form von Allegorien und Wortspielen, wie es üblicherweise die Art von Bodos Witzen ist. :) Die Frage ist doch eher, woher der übermäßige Unmut darüber ruht, dass Bodo diese Art von Kommentar macht?
Immerhin beinhaltet es so viel richtige Theorie, dass Musiklehrer:innen das Lied für ihren Unterricht verwenden ;)
Schade, dass es einer sehr einseitigen Ansage über Rassismus bedarf.
Über Rassismus kann man nur einseitig reden. Es gibt keine guten Argumente für Rassismus. Wer in Rassismus etwas gutes sieht dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. 🤦🏻♂️
@@The_real_Arovor Ich spreche von der Annahme, dass nur Weisse Rassisten sein sollen. Wartke unterstützt dieses Narrativ, leider.
Icke 😂find ja gelbe 🎉Socken Tot AA L ab Ton Turne nd Bodo 🎉😅🤭😘🙃🥳😎👻💯👌👍🏻✌💪👁👅👑🎩🎵🎼🎸🎹🎺🎻🪕🥁🪘🎧🎤💾💽🥰🧣🩳🦺😽👄