Selbstüberschätzung | Dunning-Kruger-Effekt
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- Опубликовано: 7 сен 2024
- Arbeite ich von allem im Team am meisten? Bin ich eine weit überdurchschnittlich gute Autofahrerin? Das glauben zum Beispiel 90 % aller Befragten. Wie kommt es zu dieser Art Selbstüberschätzung? Und welche Konsequenzen hat die Selbstüberschätzung? Prof. Erb beantwortet diese und verwandte Fragen in diesem Video und erklärt, warum sich gerade diejenigen am meisten selbst überschätzen, die am wenigsten kompetent sind (Dunning-Kruger-Effekt).
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/ @sozialpsychologiemitp...
Vor meinem Studium hielt ich mich auch für unglaublich schlau und war der Meinung, viel zu wissen. Doch schon zu Beginn meines Studiums musste ich schmerzlich feststellen, dass ich gar nicht so viel weiß. Je länger ich studierte, desto mehr wurde mir bewusst, dass ich praktisch gar nichts weiß, oder lediglich (gefährliches) Halbwissen besitze. Dort lernte ich, mich zu hinterfragen und meine Leistungen sowie mein Wissen zu reflektieren. Ich bin nun auch bereit, meine Meinungen zu ändern, wenn alle Argumente gegen eben Diese sprechen. Danke für diesen tollen Beitrag. Er bestätigt mich, immer kritisch mit den eigenen Gedanken und Meinungen zu sein.
Ein bekanntes Phänomen, das wir auch aus eigener Erfahrung berichten können. Je mehr man weiß, desto klarer wird, was man alles nicht weiß. Vielen Dank für den Kommentar! :-)
Interessanter Beitrag. Man lernt nie aus📚✍
Selbstreflektion ist dabei sehr wichtig.
Niemand weiß alles. Aber alle zusammen wissen einiges.
Ich finde es immer wieder inspirierend Dinge dazuzulernen.
Ich habe z.b.nach 39 Jahre Pause wieder abgefangen Schiffsmodelle zu bauen.
Seit dieser Zeit schaue ich mir immer Bauberichte an,um zusehen wie ich Dinge verbessern kann.
Dadurch habe ich viel gelernt und konnte somit Dinge verbessern oder optimieren die ich vorher einfach nicht drauf hatte.
Aber das Lernen geht weiter.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Titanic.Seit meinem 9.Lebensjahr hat mich diese Schiff nicht mehr losgelassen.
Also habe ich die Titanic gebaut. Genau genommen 5 mal😀,weil ich nie mit dem Endergebnis zufrieden war.
Aber es hat sich gelohnt.
Das 5 Modell ist ziemlich gut geworden,aber dennoch geht da noch was.
(Ich habe natürlich noch andere Schiffe gebaut klar)
Jedenfalls habe ich beschlossen die Titanic noch ein letztes mal zu bauen,da ein neues Modell veröffentlicht wurde mit dem Maßstab 1:200.
Und die hat sogar beleuchtung.
Aber mit Electric habe ich es nicht so.Also muss ich das noch lernen.
Ausserdem habe ich das Modell noch nicht.Ist nicht ganz so billig.Wird bestimmt spannend.
Aber man lernt eben nie aus und der Weg ist das Ziel.Viele
Grüsse aus Mainz⚓😎✌
Vielen Dank für den Kommentar und weiterhin viel Spaß mit den Schiffsmodellen. :-)
Ich lebe seit 6 Jahren in Japan, und in dieser kollektivistischen Gesellschaft beobachte ich tatsächlich, dass die individuelle Selbstüberschätzung geringer ausfällt. Als Folge trauen sich die Menschen in meinem Umfeld dann aber auch selbst recht wenig zu. Für jede Kleinigkeit wird immer gleich eine Fachmann angerufen, manchmal sogar nur zum Wechseln einer Glühbirne. Dass ich auch größere Dinge anpacke, wird mit Staunen und viel Skepsis betrachtet. Dass mir dabei etwas gelingen könnte, kann man sich anscheinend kaum vorstellen.
Und ich selbst neige dann auch noch zu Selbstüberschätzung. Aber, ich erkenne das und mache mir Gedanken darüber. Es gehört zu meinen Grundprinzipien, dass ich einmal begonnene Dinge meist zu Ende bringe, und falls ich mich mal wieder überschätzt habe, dann akzeptiere ich den dadurch entstandenen Mehraufwand und größeren Zeitbedarf. Mit diesem Prinzip habe ich einiges erreicht. Es kostet Kraft und fordert Resilienz. Damit bin ich einverstanden.
Ich denke das Bestreben sich ständig zu verbessern und eine faktenbasierte Sichtweise und Diskussionskultur sind das beste Gegenmittel. 😃
Die faktenbasierte Sichtweise ist ja das eigentliche Problem. Es ist sehr schwierig, etwas, das mit der eigenen Person zu tun hat, neutral zu betrachten. Vielen Dank für den Kommentar!
@@SozialpsychologiemitProfErb ja, die allermeisten Menschen reagieren emotional und schaffen es oft nicht die Ratio zu aktivieren. Ich bin der Ansicht, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen nicht ausreichend denkt. Sie haben sich mit den Umständen abgefunden und schalten zum Beispiel aus Bequemlichkeit/ Energiesparen das Denken so weit wie möglich ab.
Wenn dann ein Problem oder Frage auftaucht, wird man blitzschnell zum Experten und weiß ganz genau wie man das lösen kann, um sich möglichst bald wieder in den Energiesparmodus begeben zu können.
@@stebarg So wahr! Der Zweck des Denkens besteht immer darin, so schnell wie möglich mit dem Denken wieder aufzuhören. Tatsächlich müssen wohl deutlich über 90 % aller Urteile, Entscheidungen und Handlungen dem Autopiloten zugerechnet werden.
Sozialpsychologie mit Prof. Erb in dieser Größenordnung würde ich es auch einschätzen.
Ich bilde mir ein viel zu denken. Meine Beobachtungen bestätigen dies. Ich optimiere/ verbessere gerne mich und die Welt. Da muss man natürlich viel nachdenken. 😃
Vielleicht habe ich deshalb so einen hohen Energiebedarf. Ich esse den ganzen Tag, bin tendenziell untergewichtig und habe ständig Hunger. Das hat sicher auch noch andere organische Ursachen aber das mit dem exzessiven Denken könnte vielleicht einen Anteil haben.
Vielleicht wäre das eine gute „Diät“. Die Denk-Diät! Schlank durch denken!
Ich erlebe es sehr oft, dass Menschen meinen Gedanken überhaupt nicht folgen können. Das ist für mich ein starkes Indiz, dass viele andere Menschen „zu faul“ zum denken sind.
Ich habe davon gehört, dass die Menschen immer dümmer werden. Das scheint mir plausibel. In „Idiocracy“ kann man sich das im Spielfilm ansehen.
@@stebarg Das Gehirn verbraucht tatsächlich Energie wie eine Ölheizung, die seit 1970 nicht mehr erneuert wurde. Daraus ergibt sich unser Tipp zum Abnehmen: Während eines Marathonlaufs die Implikationen der spezifischen Relativitätstheorie mit Kants Kritik der reinen Vernunft in Einklang bringen. Aber Vorsicht vor dem Suppenkaspereffekt! ;-)
Den Hinweis auf den Film nehmen wir sehr gern entgegen!
Ich denke es geht auch darum über einen längeren Zeitraum gesehen, wie sich die Arbeitsverteilung in einem Team gestaltet. Das gleiche gilt dann auch für andere Beziehungen.
Wenn man Pech hat trifft man auf Leute, die versuchen das Unangenehme ihrem Umfeld zu übertragen und noch so zu tun, als sei das vergleichbar mit den Annehmlichkeiten, die sie für sich selbst in Anspruch nehmen.
In einer solchen Umgebung ist es dann eher von Nachteil, wenn man sich selbst hinterfragt, hilfsbereit ist und man eben nicht dazu neigt die eigenen Handlungen zu überschätzen.
Der Beitrag einzelner Mitglieder zur Leistung von Gruppen lässt sich unter bestimmten Umständen objektiv messen. Wenn diese Einzelleistung bekannt ist, kann man generell feststellen, dass Menschen ihren eigenen Beitrag im Vergleich zum objektiven Beitrag zur Gruppenleistung überschätzen. Davon unabhängig gibt es selbstverständlich Situationen, in denen sich der Beitrag einzelner Mitglieder zur Gruppenleistung auch nach objektiven Kriterien unterscheiden. Selbst dann, lässt sich die Tendenz zur Überschätzung der eigenen Leistung feststellen. Ob es hilfreich oder opportun ist, die eigene Leistung zu überschätzen, hängt von den jeweiligen Konseuqenzen ab und muss im Einzelfall betrachtet werden. Es kann sowohl ein gutes Gefühl ("Ich habe viel beigetragen.") als auch ein schlechtes Gefühl ("Die Anderen leben auf meine Kosten.") verursachen.
Vielen Dank für den Kommentar!
@@SozialpsychologiemitProfErb
ich kenne einen solchen Fall sehr und dabei wurden die objektiven messbaren Kriterien manipuliert.
Konkret hieß das, dass der "Kollege" die Möglichkeiten, die er aufgrund seiner Position hatte dazu nutzte, sich einfache und schnell zu lösende Fälle zuordnete, während er knifflige Fälle weiterschob.
Seine so messbare Arbeitsleistung lag durch den Betrug deutlich über dem Durchschnitt der Kollegen. Was er auch noch ständig lautstark und herablassend kommentierte, wohlwissend um welche Fälle es sich dabei handelte.
Er flog nur deswegen auf, weil er auch hierbei noch Fehler machte und die Technik überprüft wurde.
Ich bin auch im DKE gefangen, besitze aber soviel Charisma, dass meine Selbstüberschätzung niemandem auffällt. Das ist das Ergebnis ständigen Hinterfragens.
Hab erst 2 Sekunden vom Video gesehen.
Ist es Zufall, dass dieses Video mit den Worten "Bin ich der jenige" beginnt?
Liebe Grüße nach Altschauerberg
Zufällige Äußerungen sind selten in unseren Videos zu finden. Worauf zielt Ihre Frage ab?
Wichtiges Thema!
Vielen Dank, lieber Herr Ricker, für den freundlichen Kommentar! :-)
Inhaltlich aber leider Falsch.
@@Natural_Science Was ist denn genau falsch daran?
Sorry, worüber wird hier geredet? *Dunning und Kruger* untersuchten *Selbstüberschätzung infolge/trotz eines Mangels an Sach-Kompetenz,* hier aber wird um Individual- vs. Gruppenleistungen geredet! Für mich klingt das ein wenig wie "Thema verfehlt"....
Vielen Dank für die Rückfrage! Wir berichten in diesem Video von den Grundlagen der Selbstüberschätzung und gehen spezifisch auf den Dunning-Kruger-Effekt in einem weiteren Video hier auf RUclips ein:
ruclips.net/video/paPNJ170AFE/видео.html
Sorry für die Verwirrung ...
Ich hoffe mein „ Daumen hoch“ führt bei Ihnen nicht zu einer überhöhten Selbsteinschätzung!
Aber ich habe da nicht so grosse Angst, dass sie sich nicht selbstkritisch reflektieren können. Bei mir hatte dieses Video zumindest den Effekt, mein Verhalten wieder einmal kritisch zu hinterfragen und Argumente zu haben, meinen Schüler, der auf sämtliche anfallenden Fragen immer als Erster eine oft aber nicht immer richtige Antwort hat, besser einordnen zu können.
Wir freuen uns über freundliche Rückmeldungen und glauben, die (noch) nicht allzu hohen Klickraten unserer Videos halten uns davon ab, den Einfluss unseres Kanals zu überschätzen ... ;-)
Jedenfalls vielen Dank für den freundlichen Kommentar und viel Erfolg mit dem vorwitzigen Schüler! :-)
Sicher mag es Selbstüberschätzung geben, es gibt. Aber auch Leute die einfach grundsätzlich besser performen
Erstens gibt es immer Ausnahmen von den Regeln. Zweitens überschätzen sich Experten weniger als Laien. Insofern liegen Sie mit Ihrem Kommentar genau richtig. Vielen Dank!
Danke
Bitte, Enzo Flade! :-)
Hab alle Kommentare
Mir zu Gemüte geführt...
Musste amüsiert feststellen...wenn wir alle am Gras ziehen. Wägst es schneller...
ya! ya! nakla bester mann hier am start!
Inhaltlich sehr interessant und gut, aber ich komme mir vor als wäre ich bei einem MTV-Musikvideo (mit div. wilden Schritten) bzw. das ich in einem WackelDackel zusehe. Mir wird schwindelig, bleiben Sie doch ruhig stehen, das Erdbebe ist vorbei ;)
Das lässt sich Nachhinein leider nicht mehr ändern. Vielen Dank, dass Sie das Video trotzdem geschaut haben!
Es wirkt als suche er etwas oder will gleich weg hehe ... ich kann nur nicht sehen was daran so schlimm ist? wunderbarer weise funktioniert dieser beitrag auch als hörspiel falls es doch stört denn das "Inhaltlich sehr interessant" ist hier wohl das Interessante, ich würde vor der kamera nichtmal nen wort rauskriegen ... oder gilt rotwerden auch als sprechen?! hahaha
Ich habe nie ein positives Selbstbild von mir gehabt.Ich habe mich immer Selbst abgewertet,mit Komplimente und Lob konnte ich nie umgehen.Im Gegenteil,ich fühlte mich dann noch verarscht .
Ich finde diesen beitrag sehr gut! Danke ... p.s. 80% der wissenschaftler überschetzen sich ebenfalls ... gehören sie dazu oder zählen sie sich zu den 20%? :D Diese frage ist das erst woran ich denken musste bei diesem punkt hehe
Selbstüberschätzung sollte jedenfalls nicht den Punkt erreichen, an dem man nicht mehr zugänglich für Kritik ist.
Richtig - konstruktive Kritik hilft, sich weiter zu entwickeln. Vielen Dank für den Kommentar, Oppa 24!
Den Vortrag hätte ich viel besser gemacht.
Ist das ein Beispiel passend zum Video? ;-)
@@SozialpsychologiemitProfErb uff, ertappt. :)
nicht am meisten aber wenn ich nicht da bin hör ich immer wann bist du wieder da meine antwort hoffentlich nie wieder !
Ich bin ned derjeniche
Meine Buchempfehlung zum Video: Die Macht der Dummheit!
Was für ein Professor Dr. wollen sie den sein???
Ich hallte es für Höchst Alarmierend wenn ein Professor Dr. nicht mal den Unterschied zwischen Satire und Psychologie verstanden hat!
Dunning und Kruger sind Populärwissenschaftler!
Vielleicht einfach mal etwas Bildung aneignen....
Dr. ich weiß nicht was Populärwissenschaftlich oder Satire bedeutet -.-
Kruger, J. & Dunning, D. (1999). Unskilled and unaware of it. How difficulties in recognizing one’s own incompetence lead to inflated self-assessments. Journal of Personality and Social Psychology, 77, 1121-1134.
Die Tatsache, dass für diesen Beitrag der Ig-noble-Preis vergeben wurde, schmälert aus unserer Sicht nicht dessen Qualität.
Im Übrigen muss eine inhaltliche Kritik (egal ob berechtigt oder nicht) nicht so persönlich formuliert werden, wie in diesem Kommentar geschehen.
@@SozialpsychologiemitProfErb Wie kann jemand wie sie dann so ein Unsinn Unterstützen?
Es ist einfach nur Beleidigend allen betroffenen gegenüber!
Dunning und Kruger haben auch nie dergleichen beansprucht als was sie diesen "Effekt" darstellen!
Fachlich Spricht man von Wahn,einer geistigen Behinderung,und in Deutschland gilt das Antidiskriminierungsgesetz,welches ihnen Untersagt betroffene mit Diffamierenden begriffen zu beleidigen!
Dunning und Kruger machen sich Satirisch über Kranke Menschen Lustig,und der versuch Populärwissenschaftliches als Medizin zu betiteln oder gleichzustellen ,wäre ein Akt gegen den Hippokratischen Eid.
Es ist schlicht eine Frechheit was sie hier veranstalten.
Aber immerhin stehen sie mit ihren Namen dazu^^
Danke!
Im ICD-10 unter f70-f79 zu finden.