ganz sicher nicht Kinder in dieser Maximalkapitalistschen Endzeitwelt die durch den Klimawandelt die Apokalypse in den kommenden 50 Jahren erreicht Kinder zu setzen halte ich für höchst egoistisch
Als Kind einer chronisch kranken alleinerziehenden Mutter (ungeplant) finde ich die Aussage dass man als Elternteil einfach mehr schafft weil man ja muss schon außerordentlich gewagt. Das stimmt nicht und ein Kind kann sehr wohl eine zusatzbelastung sein was für Mutter und Kind schonmal belastend sein kann. Finde es nicht schlimm als chronisch kranke Person ein Kind zu bekommen aber man sollte sich doch im klaren sein, dass ein Kind mehr arbeit und Belastung als vorher bedeutet und man nicht plötzlich superkräfte entwickelt.
Ich kenne mindestens 3 Leute im engeren Umfeld, die alleinerziehend sind/waren: Ist leider in allen Fällen ganz schön belastend für Mütter und Kind. Vielleicht auch, weil ganz andere Verlustängste und emotionale Verpflichtungen gegenüber der alleinerziehenden Mutter/Vater entstehen. Andererseits gibt's auch viele Kinder, die einen Knacks durch Eltern bekommen, weil die sich nie wirklich für ihre Kinder entschieden haben in aller Konsequenz und dann ihre Kinder für versäumte Chancen verantwortlich machen. Das Leben bietet für jeden Herausforderungen. Jedoch ist es eine starke Bürde für den Rest des Lebens, wenn die ersten 7 Lebensjahre schon nicht stimmen. Manche Leute sollten einfach keine Kinder bekommen. Vielleicht ist es dann für ein Kind schöner, bei einer liebevollen Alleinerziehenden mit sehr gutem Familienanschluss aufzuwachsen, als bei egozentrischen Eltern? Was mir noch zum Thema alleinerziehend einfällt ist, dass Alleinerziehende statistisch gesehen von der Gefahr der Armut bedroht sind - was in einer wohlhabenden Familie vielleicht weniger ein Problem ist oder wenn man eine gut bezahlte Arbeit bei einem sehr sozial orientierten Arbeitgeber hat.
Ich bin Erzieherin und sehe täglich, wie wichtig Bezugspersonen für Kinder sind. Das muss kein Partner sein, es können genauso Freunde, Onkel, Tanten, Oma, Opa usw. sein - am Ende des Tages zählt, wer sich um das Kind sorgt und da ist. Was hier leider nur kurz angesprochen wird: Es ist viel zu schwierig, ein Kind zu adoptieren. Es benötigen so viele Kinder ein sicheres und liebevolles zu Hause, es wird den Menschen, die wirklich gerne Eltern sein wollen, aber viel zu schwer gemacht. Allgemein ist bei unserem Bildungs- und Familienhilfesystem noch extrem viel Luft nach oben bzw. besteht Handlungs- & Änderungsbedarf...
Beim ersten Absatz stimme ich dir voll zu. Das mit der Adoption ist so aber nicht ganz richtig. Auf 1 Kind, das zur Adoption frei gegeben wird, bewerben sich 7 Familien... Da besteht also absolut kein Mangel. Die Kinder, die auf ein sicheres Zuhause warten, sind meist Pflegekinder. Pflegeeltern haben allerdings nicht das Sorgerecht (das hat das Jugendamt) und die Eltern haben Recht auf Umgangskontakt. Es gibt viel zu wenig Pflegestellen, weil den Leuten meist die "Einschränkungen" zu groß sind. Theoretisch könnten meines Wissens nach aber auch Einzelpersonen Pflegekinder aufnehmen, wenn die anderen Rahmenbedingungen stimmen.
Danke für deine Einschätzung. Das Thema Adoption ist wirklich ein weites Feld. In dem Video haben wir David und René getroffen, die auch Schwierigkeiten hatten bei ihrem Adoptionswunsch: ruclips.net/video/tHUyE1_Qh4s/видео.html
@@larissax9700 ich glaube da geht es gar nicht unbedingt um das Umgangsrecht, dass so wenige Pflegeeltern sein möchten - sondern um das Wissen, dass das Kind vielleicht nur temporär bei einem sein wird und die Eltern es "zurück fordern" können. Und Eltern auf Zeit zu sein, das Kind was seit Jahren bei einem lebt wieder unfreiwillig abgeben zu müssen, keine Rechte am "eigenen" Kind zu haben - das ist hart. Die Idealvorstellung ist ja immer, dass Kinder wieder zu ihren leiblichen Eltern zurückgeführt werden nachdem sich deren Lebensumstände stabilisiert haben.
Ich muss hingegen etwas beim ersten Teil widersprechen. Es kann auch mit anderen Menschen funktionieren, das Problem ist nur, dass diese das Kind oft nicht so handeln, wie es richtige Eltern tun würden. Die Oma freut sich, hat immer Süßigkeiten dann da und setzt sich dann in der heutigen Zeit vllt schön vorn Fernseher. Oder besonders beim Thema Bildung. Dem Kind Zuhause Nachhilfe geben ist so schon nen Problem, das tun andere dann noch weniger, allein schon, weil sie sich nicht dafür verantwortlich fühlen. Deswegen, dass kann funktionieren, aber es ist nicht das Gleiche.
@@evab9508 das ist ein Irrglaube. Die Jugendämter können in der Regel schnell abschätzen, ob die Kinder in Vollzeit oder Bereitschaftspflege untergebracht werden müssen. In der Vollzeitpflege bleiben die Kinder meist bis zur Volljährigkeit bei der Pflegefamilie. In der Bereitschaftspflege nur übergangsweise für wenige Wochen oder Monate. Die Rückführungsquote liegt in unseren Kreis bei unter 2%. Eine Rückführung nach 2 Jahren ist fast ausgeschlossen, da die Rückführung ein erneuter bindungsabbruch für das Kind wäre. Das betrifft aber natürlich nur die Vollzeitpflege. Grüße aus dem Bewerberverfahren f. ein Pflegekind 🙈
Was für eine spannende Folge. Bin selbst durch eine Samenspende entstanden, da ich zwei Mütter habe. Ich finde Meike macht einen sehr reflektierten Eindruck und dieses Kind ist ein absolutes Wunschkind. Wäre ich in ihrer Lage würde ich genauso handeln, ich wünsche ihr viel Glück, dass sich alles so entwickelt wie sie es sich wünscht.
@@hallo7459 fragst du das auch jedes Kind, dass eine Alleinerziehende oder verwitwete Mutter hat ? Was man nicht kennt, das vermisst man halt oft nicht. Bin ohne Vater groß geworden, hab ihn dann später kennengelernt und ich hab diesen Mann nie vermisst, so wie manche „Väter“ drauf sind wäre es halt oft echt besser ohne.
Ich finde es höchst befremdlich den Vater des Kindes „einzukaufen“ und den Spender nach persönlichen Vorzügen (Augenfarbe, Haarfarbe, Stimme etc.) auszuwählen. Ich habe meinen Mann mit 36 kennengelernt und mit 40 kam das erste Kind. Dieser wahnsinnige Druck der Frauen finde ich echt krass. Für mich wäre, trotz Kinderwunsch, eine solche Variante niemals in Frage gekommen. Ich finde es für das Kind der falsche Weg. Das kann echt ganz schwierig werden später und das Kind leidet unter Umständen sehr.
Schön, dass ihr Meike für längere Zeit begleitet! Ich bin selbst Kind einer von Geburt an alleinerziehenden Mutter, allerdings hat sie sich das anders als Meike nicht ausgesucht. Es war nicht immer leicht und ich denke, meine Kindheit und Jugend wäre mit Vater besser gelaufen. Andererseits bin ich mir sicher, dass ich so viel selbstständiger geworden bin und Probleme besser ohne Hilfe lösen kann. Außerdem hat Meike ja ihr Leben schon "im Griff", daher wird sie ihrem Kind sicherlich auch ein gutes Zuhause bieten können. Wie andere schon geschrieben haben fände ich auch die Perspektive eines Mannes mit dem gleichen Kinderwunsch spannend und welche Möglichkeiten es da gibt.
Leider ist mit Vater aufzuwachsen auch kein Garant dafür, dass Dinge in der Kindheit und Jugend besser laufen. Ich denke theoretisch ist dir das auch klar und ich verstehe auch was du mit der Aussage zum Ausdruck bringen wolltest. Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung leidet nur sagen, selbst mit leiblichen Vater im Haus kann einem in der Kindheit und Jugend väterliche Nähe fehlen, teilweise kann es aber auch so ins Gegenteil umschlagen, dass es einige Menschen gibt die sich denken ohne Vater aufzuwachsen hätte einem zb ne Menge Gewalt von einer so essentiellen Bindungsperson erspart.
Als singel Mann mit kinderwunsch wird es schwierig... Leihmutterschaft im Ausland wäre eine Möglichkeit oder einer singel Frau beim kinderwunsch erfüllen helfen und sich das Sorgerecht teilen. Pflegekind usw. Bekommt man unverheirat leider nicht oder nur sehr sehr schwer... Als singel Mann wahrscheinlich noch schwerer wie als singel Frau könnte ich mir vorstellen.
@@SoleyLalin Das Gleiche können bestimmt auch einige über ihre Mütter sagen. Der Optimalfall ist mit Sicherheit, dass zwei enge Bindungspersonen für ein Kind da sind, schon alleine um sich gegenseitig zu entlasten und gleichzeitig rund um die Uhr für das Kind zu sorgen (im Vergleich zu Omas, Opas usw.).
@@3going3home3 Klar, das Geschlecht spielt bei meiner Aussage nur nebensächlich eine Rolle, da es im ursprünglichen Kommentar um den Vater ging. Und klar sind 2 Personen der Optimalfall, egal ob gemischte oder gleichgeschlechtliche Paare.🙂 Und dennoch bleibe ich dabei, dass ein liebevoller und zuverlässiger Elternteil einem Kind mehr u.a. gesundes Urvertrauen erhalten kann als wenn es zwei Partner sind, dafür aber zb in einer toxischen und ggf gewalttätigen Partnerschaft.
Ich war mit 31 auch noch Single und hatte Kinderwunsch. Habe mir selbst die Zeit bis 35 gegeben einen Partner zu finden, ansonsten wäre ich bereit auch Solo-Mama zu werden. Dann habe ich doch einen Mann getroffen, wir sind glücklich verheiratet und haben im Frühling unsere Tochter bekommen 🥰
Vielen Dank für deine Erfahrung. Ich bin in derselben Situation, habe mir selbst dieselben Gedanken zu der „Frist“ bis 35 gemacht und hoffe, dass ich vorher vielleicht auch noch jemanden kennenlerne, mit dem ich eine Familie gründen kann. Dein Post macht Hoffnung!
@@christin3778, ich wünsche dir viel Glück bei der Partnersuche. Und ich rate dir, gehe sehr offen mit deinem Kinderwunsch um. Ich bin verhältnismäßig früh Mama geworden, mit 25. Ich wollte unbedingt ein Kind und das wussten auch eigentlich alle in meinem Umfeld. So habe ich einen Partner gefunden, der auch schon ein Kind wollte.
Ich möchte keine Kinder und bin 33 Jahre alt und trotzdem finde ich, dass Sie so verantwortungsvoll wie möglich der aktuellen Zeit angemessen ein Kind bekommt. Toll welche Gedanken sie sich macht und welche Verantwortung sie übernimmt. Ich wünsche ihr (als quasi überzeugte Nicht-Mutter) alles Gute! Für mich vom Mindset her absolut großartig.
Ich habe vor einiger Zeit erfahren, dass ich schwer Kinder bekommen kann und war vorerst am Boden zerstört. Doch nach und nach finde ich den Gedanken von Pflegekindern oder Adoptivkindern immer schöner. Ich denke auch, dass man sich, gerade wenn man ein Kind adoptiert, generell vielleicht mehr Gedanken über alles macht als wenn man einfach schwanger wird. Und ein Kind hat das bestmögliche Leben verdient, dass es gibt. Ich finde Meike sehr cool, man merkt, dass sie eine super Mama sein wird!
Ein Kind zu adoptieren ist tatsächlich sehr schwer. Es gibt mehr potenzielle Eltern wie Kinder. Pflegekinder gibt es allerdings sehr viele. Wir sind aktuell im Bewerberverfahren. Das Verfahren ist meines Wissens sehr ähnlich zur Adoption. Man muss aber natürlich für sich entscheiden, ob die Pflege (enger Kontakt mit Jugendamt, Umgänge mit Herkunftsfamilie, kein Sorgerecht) etwas für einen ist.
Ich kann ihren Wunsch verstehen und wünsche ihr alles Gute! Als Mutter von zwei Kindern, welches eins auch noch Besonderheiten aufweist, bin ich froh nicht ohne Partner dazustehen. Natürlich ist es schön das sie von ihrer Familie unterstützt wird, ein weiterer Erwachsener in den eigenen vier Wänden ist aber eine viel größere Entlastung. Kinder sind super schön, aber auch unglaublich Kräfte zehrend. Daher wünsche ich ihr alle Kraft der Welt!
@couu alis Kinder kriegen ist immer egoistisch, egal ob mit oder ohne Partner. Meine Kinder habe ich auch nur bekommen, weil ich sie wollte. Da gab es keinen höheren Beweggrund, einfach nur ein purer egoistischer Wunsch.
Uff... wenn man schon für die Versuche jeden Cent dreimal umdrehen muss... ich finde, dass zumindest ein kleines finanzielles Polster da sein sollte vor einer Geburt. Egal ob alleinerziehend oder nicht.
Für mich hat es mit Egoismus zu tun- es wirkt für mich nicht ausgeglichen und vorbelastet von einer chronischen Krankheit. Ich emfinde es befremdlich- und weiss trotzdem, dass sie eine gute Mutter sein könnte.
Irgendwie wirkt es auf mich nicht, als ob sie einen Menschen großziehen will, sondern jemanden haben will, um den sie sich kümmern kann. Sie sagt ja als ersten Vorteil, dass es keinen Sorgerechtsstreit geben kann und ihr das Kind nicht weggenommen werden kann. Finde ich sehr possessiv.
ist auch einfach unrealistisch. frauen gewinnen allermeistens wenn es um das sorgerecht geht und normalerweise sind es frauen, die den männern das kind vorenthalten. das weiß sie sicherlich auch und hat es nur als pseudo argument benutzt. sie hat vielleicht einfach nur keinen bock auf affären und dating
@@vornamenachname6545 So lange es klein ist vielleicht, aber wenn es als Teenager anfängt eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln, dann wird es problematisch, wenn sich diese Einstellung nicht ändert.
Wenn mein Kind heute Abemd schläft, werde ich mir das Video in Ruhe anschauen. 🤩 Ich bin 2020 als Solofrau den Weg der privaten Samenspende gegangen. Beim zweiten Anlauf hat es unerwarteter Weise geklappt und nun wird mein Kind im Dezember 2 Jahre alt. 🥰 Das nächste Kind wird das kommende Jahr auf ähnlich entstehen, mit einem Unterschied: diesmal als Paar. Meine Partnerin und ich kamen zusammen, da war ich in der 11Ssw.❤ Ich wünsche ihr alles erdenklich Liebe.🥰
Schade, dass mit keinem Wort die Identitätsfindung des Kindes angesprochen wurde. Eine Freundin von mir wurde durch einen Samenspender gezeugt. Sie litt und leidet heute noch darunter, nicht zu wissen, wer ihr Vater ist und warum ihm egal war/ist, wer sie ist. Sie ist auf der Suche nach ihrer Identität und findet es, obwohl sie ihre Mutter liebt, egoistisch von ihrer Mutter, sich für den Weg der Samenspende entschieden zu haben.
Das sehe ich auch als großes Problem an. Die Frage nach unserer Identität ist tief in uns verwurzelt und irgendwann, mal früher, mal später, kommt sie raus.
Die Sicht des Kindes wollen wir natürlich nicht unter den Tisch fallen lassen. Darum freuen wir uns über Einblicke wie diesen. Wenn deine Freundin möchte, dann würden wir gerne mit ihr darüber sprechen. Sag ihr doch gerne, dass sie sich bei uns melden kann, per Mail unter: diefrage@deinpuls.de
Eine Bekannte von mir hat sich auch vor Jahren für eine Singleschwangerschaft per Samenspende entschieden. Sie scheint mit der Entscheidung nach wie vor glücklich zu sein. Ich finde die Herangehensweise super fair. Die Alternative wäre jemand anderen gezielt, unfreiwillig zum Vater zu machen und eine Verantwortung aufzuzwingen, die er vielleicht nicht will oder nicht übernehmen kann. Das wäre dann ziemlich übergriffig. So umgeht man das. Und wer immernoch glaubt, dass eine Einzelperson kein gutes Elternhaus bieten kann, könnte sich vielleicht mal fragen a) woher diese Voreingenommenheit herkommt und b) wie in vielen Familien die Care-Arbeit verteilt ist. Man kann auch in einem klassischen Familienkonstrukt wie bei einem Alleinerziehenden aufwachsen.
Danke für deine Erfahrungen dazu! Genau das betont Meike auch: Sie möchte niemanden mit der reinen Absicht suchen, ein Kind zu bekommen. Das würde sonst ja direkt von 0 auf 100 gehen 😅
Ich verstehe was du meinst, aber die Alternative wäre nicht, jemanden unfreiwillig zum Vater zu machen. Die Alternative wäre auf den richtigen Partner zu warten oder kinderlos zu bleiben. Niemand hat Anspruch auf ein Kind.
Der Fehler fängt im zweiten Satz an "Sie..." Das Problem ist nicht, dass die Mutter nicht glücklich sei, sondern die Folgen später fürs Kind. Man muss rauszoomen und nicht nur die Jahre 0-6 anschauen, sondern wie es ist, wenn das Kind zur Schule geht, wenn es nachher nen Beruf ausüben will. Die Freizeitgestaltung, die Erlebnisse etc. Heißt nicht, dass nicht funktionieren kann, als alleinerziehende Person, aber es ist alles andere als unwahrscheinlich, dass Schwierigkeiten und Probleme früher oder später kommen. Die Alternative wäre, einfach kein Kind zu kriegen und sich damit abzufinden, dass es nicht passt. Und um deine Frage zu beantworten woher das kommt: Aus dem was ich wahrnehme und als angehender Lehrer mitbekomme.
@@DarkParadise__ Ich z.B. habe mich für Kinderlosigkeit entschieden. Aber nur weil es für mich die richtige Herangehensweise ist, heißt es nicht, dass es für andere so sein muss. Das klassische Familienbild ist ein Produkt unserer Sozialisation und diese sollte, meiner Meinung nach, regelmäßig reflektiert und reevaluiert werden. Damit man nicht die verinnerlichten Voreingenommenheiten blind reproduziert, da diese häufig mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Wann hat eigentlich jemand mal den Mut zu sagen: Ich bin egoistisch und will das Kind jetzt einfach!? Seid halt ehrlich! Diese pseudogründe, die hier genannt werden, glaubt sie doch selbst nicht 😆
Dachte genau dasselbe. Und, dass die Krankheit potentiell vererbt werden könnte, wird gar nicht erst angesprochen. Was ich mich ebenfalls gefragt habe: Weshalb ist es kein Problem, ein Kind auf diesem Weg zu bekommen, aber ein riesiges Problem und Hindernis, wenn man als Frau entscheidet, keine Kinder zu bekommen, und sich sterilisieren lassen zu wollen? Beide Entscheidungen sind Entscheidungen fürs Leben und trotzdem wird die Entscheidungsfähigkeit einer Frau so unterschiedlich bewertet.
Du meinst, dass Endometriose weitervererbt wird? Bin verwirrt… Immer wieder lese ich, dass ein KiWu egoistisch ist. Dabei ist es eine Urgewalt. Und - es ist das Gegenteil von Egoismus, weil man sich doch sehr aufgibt…
Letztlich ist ein Kinderwunsch dann doch immer egoistisch? Egal ob als Paar oder als Single?! Ich persönlich finde es völlig legitim und das Wichtigste ist meiner Meinung nach, dass das Kind geliebt wird und liebevolle, stabile Bezugspersonen hat.
@@seuhlem das ist genau ein Punkt, der mich so aufregt... Mit 25 wurde mir gesagt, ich sei zu jung um so eine Entscheidung zu treffen. Und dann immer dieses: "Was ist wenn du die Steri bereist?" Ehm... Was ist, wenn jemand es bereut Mutter geworden zu sein? Darüber wird nie gesprochen. Ich hätte im März mit 32 ENDLICH meine Steri gehabt. Leider habe ich auf die Narkose allergisch reagiert und bin immer noch unsterilisiert.. 😢 Und selbst wenn ich es irgendwann bereuen sollte, dann bin nur ich davon betroffen und ich wäre die Einzige die "leiden" würde (was nicht passieren wird, wollte NIE Kinder) jetzt haben wenigstens die Kommentare, ich soll auf den richtigen Partner warten. Aber dafür: "Du und dein Partner seid soooo süss und habt eine so tolle Beziehung."(ja,das stimmt und da brauchen wir nicht noch ein Kind..🙈) Wenn jemand der Mutter oder Vater ist es bereut ein Kind zu haben, dann leidet das Kind, dass nichts dafür kann.. Trotzdem hört man nur:" Aber wenn du es bereist, dass du die Steri gemacht hast?" aaaaahrg...
Super aufregend, dass Meike uns auf diesen langen und anstrengenden Weg mitnimmt ☺ Sie wirkt sehr selbstsicher und gut aufgeklärt. Ich glaube stark daran, dass es ein Kind bei ihr sehr gut haben wird. Ich bin gespannt, wie es weiter geht 🧡
Finde da immer das Modell Co-Parenting besser. Ist für den Elternteil entlastend noch ein weiteres Elternteil zu haben und für das Kind sicher auch schöner mit zwei Rollenbildern.
Und zum Schluss gibt es irgendwelche Ungereimtheiten und wer ist der Leidtragende, das Kind... Für mich persönlich wären das zu viel Kompromisse... Es gibt viele tolle Mamas und Papas die das super alleine hinbekommen...
@@mel.1703 naja kann es ja immer geben. Und wenn’s direkt in der Familie passiert in der das Kind lebt geht’s wahrscheinlich noch mehr auf die Kosten des Kindes. Ich kann mit vorstellen, dass ein Freundschaftliches Verhältnis ist für viele gar nicht so schlecht wäre. Kommt immer drauf an.
@@DieFrage Nein, ich bin in einer sehr glücklichen Ehe 😅 Aber ich hätte diese Art der Elternschaft auf jeden Fall vorgezogen, wenn ich unbedingt ein Kind hätte haben wollen, aber keinen passenden Partner gefunden hätte.
Ich bin auch nur mit Mama und Schwester aufgewachsen weil unser Vater gestorben ist als ich ein Baby war. Ich hatte eine schöne Kindheit. Meine Mutter hatte finanziell wenig Möglichkeiten aber hat das alles mit ihrer Liebe gut gemacht. Heute ist sie die beste Oma der Welt!
Du wusstest aber wer dein Vater war. Hattest Fotos und Geschichten und hast vermutlich auch die väterliche Seite deiner Familie kennengelernt. Ich denke so ganz vergleichbar sind die Umstände nicht.
Hmm ich tu mir hier irgendwie schwer .. so sehr ich Sympathie für Maike verspüre und ihr wünsche, dass alles klappt finde ich es trotzdem schwierig, sich bewusst dazu zu entscheiden, dass das Kind nur einen Elternteil hat. Klar kann man es selbst in einer Partnerschaft nie zu 100% planen, dass beide Elternteile präsent sein werden, aber dem Kind von vornherein schon die Chance nehmen zwei Elternteile zu haben finde ich moralisch schwierig, wenn nicht sogar egoistisch. Ich selbst habe eine alleinerziehende Mutter, keine Geschwister und mein Vater ist nach meiner Geburt abgehauen und kein einziges Mal Interesse an mir gezeigt. Und naja... meine Kindheit und Jugend waren nicht gerade toll. Einsamkeit, Minderwertigkeitsgefühle und unter anderem daraus resultierend eine chronische psychische Krankheit. Klar muss es nicht bei jeder alleinerziehenden Elternschaft so laufen, aber das Problem, dass die Mutter arbeiten muss, das Kind ab einem gewissen Alter viel alleine zu Hause sein muss etc. ist kaum zu vermeiden. Also ich persönlich, mit meiner eigenen Vergangenheit, finde das nur verantwortbar wenn dafür gesorgt ist, dass ein Freund, einer der Geschwister etc. (männlich oder weiblich) der Mutter etwa sowas wie eine Elternrolle, natürlich zweitgestellt übernimmt. Ich weiß, dass das generell einfach ein schwieriges Thema ist. Ich denke auch, dass Meike eine gute Mutter sein wird und das Kind vlt nie einen Vater vermissen wird.. ich würde mich persönlich in der selben Situation aber wohl dafür entscheiden mich als Pflegemutter zu melden, jemanden suchen der Interesse an Co-Parenting hat oder kinderlos zu bleiben, so hart es auch sein ma
Sehe ich genauso wie du, habe dasselbe Problem mit einer alleinerziehenden Mutter und man wird egal was immer spüren das etwas fehlt im Leben. Es wird immer dieses unwohle Gefühl da bleiben worunter man leidet.
Sicher wird sich das Kind auch fragen, warum hat mein biologischer Vater einfach so seinen Samen gegeben mit dem Wissen, das daraus Kinder gezeugt werden können? Also auch eine gewisse Verantwortungslosigkeit dem Kind ggü gezeigt hat.
@@stdi6164, das Kind kann den Vater fragen, wenn es will. Es hat Anrecht auf Kontakt. Und bis dahin kann man erklären, dass der Vater selbst kein Kind wollte, aber einer Mama die Möglichkeit geben wollte, Mama zu sein.
Hallo hier mit einem 15 wochen alten Baby! Ja man hält mehr aus mit einem Baby! Habe zwar einen Mann und unserem Mäuschen geht es super aber klar die tage sind gut und schlecht .. aber ohne kind würde ich müder sein .. wenn das kind wach ist kann man nicht schlafen aber ein kleiner zwerg gibt einem einfach so viel das man das dann auch irgendwie wuppt bin trotzdem dankbar für meinen mann der ein wundervoller papa ist und habe einen riiiieesen Respekt davor das "alleine" zu machen .. finde die Tatsache mega schön und auch wichtig das Maike das macht für sich und es wird mir ihrer Einstellung sicher gut gehen auch mit diesem Rückhalt was leider nicht viele alleinerziehende Mütter haben ! Hut ab ganz viel Glück und liebende Stunden Monate Jahre und ein schönes mutterleben 🥰🥰🤗
Wenn Sie das alleine schafft hat sie meinen größten Respekt. Was an Aufgaben und Gespräche auf sie zu kommt ist nicht ohne. Wenn ich keinen Mann hätte würde ich auch nicht auf meinen größten Wunsch verzichten wollen. Und viele Antworten hier sind unter aller sau.
Dem Kind wird auf jeden Fall das Wissen fehlen, wer der Vater ist. Es ist die Hälfte seiner Gene und je nachdem was für ein Mensch das Kind wird, kann es ein enormes Leid sein den Vater nicht zu kennen. Das wird niemand verstehen, der mit beiden Eltern aufgewachsen ist, da er diesen Mangel in der Psyche nicht erfahren hat. Ich finde es bedenklich wie sicher sich die Protagonistin darüber ist, dass dem Kind nichts fehlen wird. Ein Bekannter kann auf jeden Fall eine Vaterfigur sein, aber die Fragen zu den Genen, der Geschichte vom Vater und seiner Familie, die wird keiner beantworten können.
Das Kind hat laut deutschem Gesetz ein Recht auf Auskunft über den Samenspender. Aber das wird das psychologische Problem/Trauma(?) vermutlich nicht lösen.
Auch in einer Familie wachsen Kinder nicht ohne Traumata auf und gerade durch viele Familienstrukturen entstehen solche Es geht darum, dem Kind, falls es sich dadurch belastet fühlt, Hilfe anzubieten und adäquat darauf zu reagieren Keine Kindheit ist perfekt
Meike wirkt sympathisch und auch wenn es sich normal nie planen lässt, ob die Eltern zusammenbleiben während ein Kind aufwächst, finde ich Meike in dem Fall etwas egoistisch. Wenn ich darüber nachdenke, ohne meinen Papa aufgewachsen worden zu sein, hätte mir definitiv etwas gefehlt! Wie gesagt, ist das nie direkt planbar, ob die Eltern zusammenbleiben, aber selbst nach Trennung o.ä. bleibt der Partner im besten Fall ein Teil des Kindes und eine wichtige Bezugsperson. Diese Bezugsperson direkt von Beginn an Auszuschließen finde ich sehr schwierig:(
Ich bin ein Scheidungskind, habe zwei jüngere Schwestern und habe dadurch ab meinem 8. Lebensjahr eine Rolle eingenommen, die ein Kind nicht hätte haben dürfen. Von mir wurde viel mehr erwartet, als bloß eine große Schwester zu sein. Meine Großeltern mütterlicherseits haben uns viel unterstützt und tun es weiterhin. Dennoch hat meine Mutter, auch aufgrund schwerer psychischer Erkrankungen, Dinge mit mir besprochen, die man eigentlich mit einem Partner bespricht. Ich litt/leide darunter, dass ich eine zu große Verantwortung übernehmen musste, weil kein Partner da war. Ich hoffe, dass ich niemals alleinerziehend sein werde. Ich kann Meikes Wunsch irgendwo nachvollziehen, aber für gut halte ich ihn auf keinen Fall. Aus meiner Sicht kann selbst eine enge Bezugsperson als Partner-/Elternteilersatz nicht die Rolle einer Vater-/Mutterfigur übernehmen.
Hey, ich hab eine ähnliche Geschichte. Ich bin die älteste von 4 Töchter. Meine Mutter ist ebenfalls alleinerziehend und psychisch auch nicht immer stabil. Es gab und gibt schwere Zeiten für alle Beteiligten. Ich komme trotzdem gut zurecht in meinem Leben und auch wenn es Probleme gab, mache ich meiner Mutter keinen Vorwurf. Sie hat ihr bestes gegeben und auch wenn ich wie jeder ein Päckchen mit mir rumzutragen, geht es mir gut. ich würde aus meiner Erfahrung nicht ableiten, dass es im allgemeinen schlecht für ein Kind ist von nur einem Elternteil großgezogen zu werden.
@@dieeineunddieandere3867 Ich komme mittlerweile auch ganz gut zurecht in meinem Leben und bin meiner Mutter zum Großteil nicht böse, ich weiß, dass sie sehr stark für uns war und ist. Aber vieles wäre so viel leichter gewesen, wenn es einen Partner gegeben hätte.
@@AlinaX98 bei uns wäre es auch leichter gewesen, wenn ein geeigneter Partner dabei gewesen wäre. Aber es gab keinen der gepasst hat, und ich bin meiner Mutter dankbar, dass sie sich von Männer getrennt hat, die ihr und uns nicht gut taten. Meine Schwester und ich haben sie früher gebeten den Vater unser kleineren Schwester zu verlassen, weil wir uns mit ihn nicht wohlgefühlt haben und es sehr unharmonisch war. Sie hatte lange Zeit versucht wegen unserer kleinen Schwester mit dem Vater zusammen zu bleiben. Und sich auf unsere bitte hin getrennt. Das war eine gute Entscheidung auch wenn es für Meine kleine Schwester nicht leicht war. Es war besser als wenn er da geblieben wäre
@@dieeineunddieandere3867 Klar, das glaube ich dir. Ich meine nicht, einen Partner auf Teufel komm raus zu haben. Ohne ist dann besser als jemand total Falsches.
Ein Mann muss halt adoptieren oder ein Pflegekind aufnehmen. Andererseits bekommen Männer eher eine Sterilisisation als Frauen. Die müssen da ziemlich drum kämpfen.
@@DieFrage Nicht wirklich, weil ich damit erst seit kurzem mich gedabklich ab und zu damit beschäftige. Hatte irgendwo mal ein Beitrag dazu gesehen und Christiano Ronaldo, hatte diese Art als Solovater auch umgesetzt. Die jetzige Freundin kam später dazu und ist auch nicht die Mutter.
Dass es so viele Kinder gäbe in Deutschland, die auf eine Adoption warten, stimmt so nicht. Es gibt sehr viele Kinder, die Pflegeeltern bräuchten, ja. Aber die Zahl der Eltern, die adoptieren wollen, übersteigt die Zahl der potentiellen Adpotivkinder um ein Vielfaches. Aus diesem Grund werden so viele potentielle Eltern ausgeschlossen.
Total interessant, freue mich schon auf die nächsten Videos dazu! Ich kann Meikes Entscheidung gut nachvollziehen und bin mir sicher sie wird das toll machen. Aber ich hätte mich an ihrer Stelle so nicht entschieden und sehe da auch viele Punkte, die sie extrem naiv anzugehen scheint (familiäre Unterstützung, Leben als Alleinerziehende, Auswirkungen auf das Kind Leben als chronisch kranke Mutter, etc). Bin sehr gespannt wie es weiter geht. Edit: Was mich noch sehr interessieren würde ist, inwieweit sie da mit ihrer Familie detailliert über ihre und deren Erwartungen gesprochen hat. Sie spricht oft davon, dass sie starke familiäre Unterstützung hat, das wirkt als ob sie weiß, dass Eltern und Geschwister sich viel einbringen wollen. Hat sie vorher mit ihnen gemeinsam spezifiziert, was sie sich wünscht bzw was sie erwartet und was die Familie bereit ist (über all die Jahre, die soein Kind nunmal braucht bis es groß ist) zu leisten? Wie lief das Gespräch ab? Gibt es da ganz konkrete Absprachen oder wollen es alle erstmal auf sich zukommen lassen? Das würde mich mal interessieren, einfach weil diese genaue Auseinandersetzung mit der Familie und ihren Wünschen und Grenzen in anderen Familienkonstellationen ja oft nicht notwendig ist bzw erst wenn es zu einer Trennung der beiden Eltern kommen sollte.
Mega schöne Folge - ich bin bei einer alleinerziehenden Mama aufgewachsen und habe gesehen und mitbekommen wie heftig das war und wie oft wir kämpfen mussten. Aber meine Mama hat es hervorragend gemacht, ich bin so stolz auf sie und für mich ist sie eine Heldin
Ich bin bereit, ein Kind zu kriegen, hab auch alle Faktoren berücksichtigt und wäre sogar bereit, dafür 150€ zu zahlen. Primär geht es mir darum, meine Gene und meine guten Eigenschaften weiter in der Welt zu verteilen. Hehe, mehr von mir, noch viel viel mehr. Wer bietet an? Die 150€ warten auf euch!
Ich finde Meike toll. So viele Gedanken wie sie sich um ihren Kinderwunsch und die mögliche Zukunft mit Kind gemacht hat, machen sich wahrscheinlich die wenigesten Paare bevor sie Nachwuchs bekommen. Kinder brauchen in erster Linie Liebe und Geborgenheit, sie brauchen jemanden der ihnen Halt und Sicherheit gibt und ihnen Werte vermittelt. Wer das ist, ob ein allein erziehendes Elternteil, gleich geschlechtliche Eltern, Oma, Opa oder sonst wer .... das ist doch völlig egal. Ich wünsche Meike alles Liebe für die Zukunft ♥️
Für mich als alleinerziehende Mutter schwer nachzuvollziehen. Natürlich steckt aber auch niemand in Meikes (in deinen) Schuhen. Dass dem Kind der leibliche Vater nicht fehlen wird, ist meiner Meinung nach ein Fehlschluss, bzw einfach nicht vorherzusagen und da muss man denke ich einfach immer ein Auge drauf haben und das Kind gut begleiten. Ich kann absolut verstehen, wie stark ein Kinderwunsch sein kann und finde es äußerst mutig von ihr (dir Meike) diesen Schritt für sich (dich) zu gehen, vor allem aber das in der Öffentlichkeit zu teilen! Danke für diesen intimen Einblick! Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind großzuziehen. Seit ich alleinerziehend bin und keine Familie im Umkreis habe, weiß ich erst, was das bedeutet. Gut, dass sie (du Meike) Unterstützung hat (hast). Ich wünsche dir und deinem Kind alles nur erdenklich Gute und vor allem ein wundervolles Leben voller Liebe und Zufriedenheit
Ich finde es ziemlich schlimm wie unnötig Väter immer noch betrachtet werden. Außerdem fehlt ja nicht nur der Vater sondern auch dessen Familie. Es heißt nicht umsonst es braucht ein Dorf um ein Kind groß zu ziehen. Natürlich kann das auch konventionell gezeugten Kindern passieren aber es im vollen Bewusstsein anzustreben, empfinde ich als grausam und egoistisch.
So viele Frauen habe ihre Kinder allein großziehen müssen, weil der „Vater“ sich ausm Staub gemacht hat. Alleinerziehende Mutter sein ist glücklicherweise mittlerweile nicht mehr schambehaftet oder gebranntmarkt.
Mich würde auch die Sichtweise eines Samenspenders mal interessieren. Also, was sind die Beweggründe, Spender zu werden, wie geht man damit um, nicht zu wissen, ob es vielleicht Kinder von einem gibt, von denen man nichts weiß? Wie würde man damit umgehen, wenn Kinder zu einem Kontakt haben wollen?
Respekt an alle Single Mütter. Habe ein sehr liebes 3 Monate altes Baby und könnte mir gar nicht vorstellen das Kind ohne meinen Partner großzuziehen. Es ist einfach so anstrengend 🥲😅
Oh ja! Ich weiß genau was du meinst. Geht mir auch so und es bleibt auch extrem anstrengend. Meine Maus war das erste Jahr über ein Schreibaby und ohne meinen Mann und der Familie hätte ich es nie geschafft. Jetzt ist sie zwei Jahre alt geworden und es ist immer noch an manchen Tagen sehr anstrengend. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!
Ich find dieses Thema total wichtig und super, dass es angesprochen wird. Allerdings kann ich persönlich (als Mann) nicht ganz nachvollziehen, warum man allein ein Kind bekommen sollte. Für mich klingt es sehr egoistisch und als würde man sich ein Haustier anschaffen wollen. Ein Kind ist meiner Meinung nach ein Ergebnis einer Familie. Und nur von Zweisamkeit. Aber das ist nur meine Meinung. 😊
Das tut mir leid für dich. Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 4 war. Als ich 6 war, lernte meine Mutter meinen Stiefvater kennen. Es war nicht immer leicht, aber im Prinzip hatte ich mit ihm einen Vater. Hattest du gar keine männlichen Bezugspersonen? Opas oder Onkels?
Ich hab auch schon sehr oft, sehr viel darüber nachgedacht und mich informiert... Ich bin zu keinem wirklichen Schluss gekommen bzw. einer Lösung... Außer, dass mir als Mittel zum Zweck einen Mann "zu suchen", die einfachste Lösung wäre. Aber irgendwie ist das meiner Ansicht nach nicht die moralisch richtige Lösung... Viele machens so, ich könnts nicht. Wenn ich kein(e) Kind(er) kriege, ist der Stammbaum der Familie zu Ende. Meine (großartige) Mama wird nie eine (noch großartigere) Oma werden. Es gibt so viele Gedanken, die sich bei der Thematik in mir auftun, natürlich drehen sich auch viele um Egoismus... Ich freue mich sehr, dass ihr euch so einem Thema angenommen habt und bin sehr gespannt!
Ich find's erschrecken wie unkritisch dieser Beitrag ist. ich finde die Frau sollte sich einfach ein Hund oder eine Katze kaufen. Für mich wirkt das ganze hier so als ob die Frau sich in einer midlife crisis befindet und der Meinung ist, dass ein Kind zu besitzen die Wunderlösung dagegen ist. Dabei unterschätzt sie komplett den Aufwand den ein Kind macht. Nur weil sie vielleicht 2 mal im Monat auf Kinder ihrer Verwandtschaft aufpasst und mit denen gut klar kommt, heißt das nicht automatisch das sie der Aufgabe Alleinerziehende Mutter zu werden gewachsen ist. Dazu kommt noch ihre Krankheit, welche sie nach eigener Aussage gelegentlich ausknockt, und da frag man sich ernsthaft wie sie sich das ganze vorstellt. Zum Abschluss ein kleiner tipp für Meike: die Aussage bei 2:19 ist vielleicht der Grund warum's bis jetzt mit einem Partner noch nicht geklappt hat.
Stimme dir in allen Punkten zu. Besonders fragwürdig finde ich den letzten Part, in dem gesagt wird, dass sie sich für eine Samenbank entschieden hat, bei der sie nichts über den Spender weiß. Das klingt etwas nach potenziellem Sprengstoff.
Freue mich für sie. Ich bin jetzt 37, Single, geschieden, kinderlos und habe einen Eierstöcke verloren durch innere Blutungen. Auch ich hab Angst niemals ein eigenes Kind zu bekommen. Vielleicht ist es schon zu spät. Es ist so traurig mit dieser Situarion allein gelassen zu werden.
@@jus6563 Was klingt daran egoistisch? Kannst du ihre Ängste und Sorgen nicht nachvollziehen? Wenn man selbst nicht in so einer Situation ist, darf man sich auch kein Urteil erlauben.
Natürlich geht das. 😉 Ich würde es mir aber vorher sehr genau überlegen, ob ich das wirklich will. So ein Kind ist nämlich eine ziemliche Herausforderung, auch zu zweit. Wenn man wenigstens eine Person hat, die immer mit dabei ist und jederzeit unterstützen kann, geht es schon irgendwie. Wie bei uns, wir sind zu zweit und haben 2 Kinder. Alleine ist das wirklich schwierig. Machbar, aber sehr schwierig. Respekt an alle alleinerziehenden Mütter und Väter! 😎👍
Ich kann Begründung für ihren großen Kinderwunsch nachvollziehen. Aber aus Sicht des Kindes kann es für die eigene Identitätsfindung sehr schwer sein, nicht den leiblichen Vater zu kennen. Das sollte man nicht unterschätzen.
Der Mann kann sich nach der Geburt genauso verpissen, sich ne andere suchen, abtauchen und sich danach nie mehr melden, auch wenn er davor 1000 x gesagt hat wir stehen alles zusammen durch. So wie mein Ex. Und mein Sohn ist ein selbstbewusster, beliebter und bodenständiger junger Mann geworden, ganz ohne diesen Scheißkerl von Erzeuger.
Bin selbst aus einer Spende entstanden und kann das so nicht bestätigen. Wenn man damit aufwächst, dass der Spender der Erzeuger und kein Vater ist es vollkommen normal. Ich denke das können Menschen mit Vater bzw. mit einem Vater der das Kind abgelehnt und sich aus dem Staub gemacht haben nicht ganz nachvollziehen, weil die Situation eine ganz andere ist.
@@literallylinda733 Natürlich ist das deine Normalität und bei einer liebevollen Mutter, lernt man bestimmt gut das anzunehmen. Aber fragt man sich nie, was von einem der Papa ist... Ob man ihm über den Weg gelaufen ist? Ich arbeite in der Jugendhilfe und man darf die Gene und Familiengeschichten nicht unterschätzen. Der Mensch hat zwei Wurzeln und beide haben Einfluss. Bei einer anonymen Samenspende gibt es immer eine große Unbekannte im Leben. Selbst bei Kindern, wo der Vater abgehauen ist, ist die Sehnsucht oft groß, zu wissen wie er aussieht und mehr zu erfahren.
@@conny4417 Eine anonyme Samenspende ist in Deutschland verboten. Das Kind hat mit 16 Jahren das Recht zu erfahren, wer der biologische Vater ist und woher seine Wurzeln kommen.
Ich finde die Aussage schwierig: ,,Ich möchte Kinder bekommen um meine Eigenschaften und guten Gene weiterzugeben." Egoistische Aussage. Vllt meint sie es nicht so...
Wie soll denn eine Begründung aussehen, die nicht im Kern egoistischer Natur ist? Kinder werden immer mit einer bestimmten Erwartungshaltung gezeugt. So sollen sie sich im Alter um ihre Eltern sorgen, sollen Gene, Traditionen, Güter oder Unternehmen weitertragen, sollen die Entwicklung des eigenen Landes sichern, sollen ihren Eltern Gesellschaft leisten, damit sie sich nicht alleine fühlen. Natürlich kann argumentiert werden, dass einzelne Gründe nachvollziehbarer sind als andere; aber egoistisch (aus der Sicht des Kindes) sind sie doch alle.
@@weltlos Stimmt. Vllt interpretiere ich auch nur darein, dass sie mit der Aussage suggeriert, dass andere ja nicht so wie sie diesen Schritt machen bräuchten, weil sie nicht so gute Gene haben, wie sie zb. Keine Ahnung. Aber was ich nicht verstehe, du redest davon, dass es aus Kind Sicht egoistischer Natur ist, Kinder zu bekommen, warum ist es nicht aus Erwachsener Sicht egoistisch? Oder ist es das schon, nur wer gibt schon gerne zu egoistisch zu handeln? Mmh Fragen über Fragen. Sry😅
@@pieceofcaro2963 Na ja, man könnte sagen, dass ja auch die Gesellschaft als Ganzes davon profitiert, wenn Kinder geboren werden, die dann später Berufe ausüben etc. Das würde klassischerweise weniger als egoistisch empfunden werden. Deswegen der Verweis auf die Sicht des Kindes. Es gibt eine mittlerweile recht große Bewegung - heißt Antinatalismus -, die darauf näher eingeht.
Ich finde das ganze kritisch. Viele Leute die ihren zweiten Elternteil nicht kennen, haben jahrelang Identitätsprobleme, auch wenn jemand anderes die Vaterrolle in deren Leben übernimmt. Dazu sollte der Kinderwunsch natürlich nicht der Grund sein zwanghaft eine Partnerschaft zu führen. Jedoch die Kosten die sie hier hat, kann sie auch ein paar Jahre später in einer festen Partnerschaft aufwenden um dann eine IVF zu erhalten. Finde das Thema sehr schwierig.
@@cary9479 lässt es sich nicht. Meiner Meinung nach ist das alleinige Aufziehen eines Kindes extrem schwierig für einen selbst und das Kind. Dann auch noch zwanghaft durch künstliche Befruchtung dafür erwirken. Kann ich einfach nicht verstehen. Kinder brauchen einen zweiten Elternteil. Ob der der Erzeuger ist ist zweitens. Aber dem Kind eine wichtige Rolle in dessen Leben zu nehmen und zu verwehren ist total egoistisch. Und auch wenn sie so stark Endometriose hat, kann man mit IVF auch noch in 5-10 Jahren gute Erfolge erzielen und dazu wird es mit einem (Ehe) Partner meistens bezahlt. Dann scheint langes single sein hier auch mehrere Gründe zu haben. Ja man darf gerne und lange singel sein, sollte aber eben auch die Nachteile davon in kauf nehmen können wenn man wirklich so glücklich ist mit der Situation. Dazu scheint sie sehr hohe Ansprüche an ihren Partner zu stellen wo man aber meiner Meinung nach abwägen sollte, wenn man gewisse Pläne in seinem Leben hat. Einfach alles nicht nachvollziehbar
@@an.t.934 Achja und mit 40-45 oder womöglich noch später ein Kind zu bekommen ist dann besser für das Kind? Nur weils medizinisch möglich ist? Sollte man sich also schnell bei Tinder einen Kerl angeln und mit dem nach sechs Monaten Beziehung ein Kind machen bzw. ihm unterjubeln? Also sorry aber asozialer gegenüber dem Mann gehts ja kaum :D Und dann am Besten noch Unterhaltsansprüche verlangen. Die armen Männer.
Sehr interessante Thematik. Und eigentlich will ich das Wunschkind dieser Frau /von Frauen, die diesen Weg gehen, nicht dem Wunschkind gegenüberstellen, das beide biologischen Elternteile immer da hat. Denn auch da gibt es ja dieses starke Bedürfnis, endlich Eltern zu sein, dass man sich bereit fühlt, dass einem etwas fehlt. Und natürlich gibt es Beispiele, in denen Kinder auch so glücklich werden können. Dennoch muss ich einigen Kommentaren zustimmen, die teilweise von Egoismus reden (der Kinderwunsch eines Paares kann natürlich auch egoistisch wahrgenommen werden, "uns fehlt was"). Schwierig - gerade wenn ich sehe, wie sehr meine Schwester (mit Mann, plus 2 paar Großeltern, plus ich und die anderen Geschwister) rödelt. Ist keine Entscheidung, die ich für mich selbst so treffen würde, aber ich wünsche Meike das allerbeste! Super Reportage, es ist klasse, wie einfühlsam ihr beide immer mit Euren Interviewpartnern umgeht.
Ich stimme da schon sehr zu! Ich hab das Video durch die Trends gefunden und als ich draufclickte dachte ich, dass es um etwas völlig anderes geht, auch weil der Titel und die einleitenden Zeilen in eine ganz andere Richtung als "Eine Frau die fast zu alt ist um Kinder zu bekommen, keinen Partner hat, endometriose hat versucht es mit künstlicher Befruchtung" andeuteten. Ich dachte es wäre ein Video, welches all die Umstände beleuchtet die die Entwicklung eines Kindes beeinflusst, ein extremer Faktor dafür ist ja z.b. das Aufwachsen mit nur einem Elternteil. Das Ganze hat so einen Rattenschwanz für Mutter und Kind und ich dachte, dass das hier eher ein bildendes Video ist über die Hintergründe, warum es immer "schwieriger" wird Partner zu finden, wie wichtig beide Elternteile in der Erziehung sind, dass man Kinder nicht einfach immer bei irgendwem abladen kann, während man Arbeiten muss, ohne ihnen nachhaltig zu schaden und wie entlastend es für die Mutter ist keine 2 Vollzeitjobs gleichzeitig machen zu müssen. usw. Aber das wird alles in dem Nebensatz "Das kann ja auch ein Bekannter, mein Papa oder ein Schwager machen. Daher wird dem Kind nichts fehlen. Je mehr ich darüber nachdenke, denke ich mir es hat enorme Vorteile [...] man hat nie Sorgerechtsstreit!" .. haha ok. Wie überaus leichtfertig und naiv. So wurde das Video irgendwie nur zu "Person will etwas, Person bekommt es." und das fand ich persönlich sehr unangenehm, auch weil viele ihrer Aussagen total kurzsichtig und unbedacht/leichtfertig wirken. z.B. auch, als sie sagt, dass sie sich sehr traditionell sieht und auf normalem Wege einen Mann sucht. Das ist ihr in 31 Jahren bisher nicht gelungen und nun ist sie alleinerziehende Mutter mit Job, damit halbiert sie ja quasi ihre Chancen noch mal, also rein statistisch gesehen. Das Video ist so red flag after red flag und ich habe die (vielleicht etwas provokante) Vermutung, dass der Dame eine Therapie besser getan hätte, anstatt instant gratification. Sich selbst besser zu verstehen und auch ihre Ängste, welche im Video immer wieder durchscheinen, besser in den Griff zu bekommen, wäre wahrscheinlich wichtiger. Und jetzt klinge ich so, als würde ich die Dame total niedermachen. Das tut mir schon leid! Ich wünsche ihr persönlich nichts schlechtes! Dieses ganze Video wirft halt meiner Meinung nach ein sehr merkwürdiges Licht auf sie.
@@Bensonders Ja, dieses Gefühl, dass die Betroffene einen Wunsch hat, eine "Lücke" füllen will, kam mir auch so in den Sinn oder so kam es mir zumindest vor. Ihr Umkreis ist in der Nähe, ja, aber selbst bei meiner Hündin kann ich ja auch nicht unangemeldet zu meiner Mutter sagen "hier nimm mal" und das ist weniger Verantwortung als für ein Kind. Und mir ist auch klar, dass sie nicht ihre kompletten Pläne komplett so auf den Tisch legen kann für so ein Video - ich hoffe voll, dass alles gut geht. :)
Das Thema ist sehr interessant & ich freue mich schon auf die weiteren Videos mit ihr ! Und abgesehen vom Thema: wie schön ist bitte Ihre Wohnung eingerichtet 🤩
Ich komme on eurer Sendung manchmal echt an meine Grenzen, jedoch in diesem Fall finde ich das völlig okay was sie macht. Ich wünsche ihr wirklich sehr das es klappt und sie damit neues Leben schafft und glücklich wird. Sie ist sehr sympathisch. Alles Gute
Naja schau mal in andere Weltregionen da ist es normal dass sich der Mann nicht um das Kibd kümmert - was natürlich traurig ist, aber die Armut zwingt sie dazu
Es geht alleinerziehend gut. Wünsche alles Gute. Die 2 Elternteile Leute mit ihren Vorurteilen machen es schwer. Wenn keine Trennung und damit Stress vorausgeht ist dixh auch gut.
Sie hat nicht alles durchdacht. Die Perspektive des zukünftigen Kindes kommt gar nicht erst vor. Wenn ich ihr so zusehe und zuhöre, kommen mir aus eigener Erfahrung große Bedenken, ob das gut gehen kann. Sie hat keine Ahnung davon, wie es ist, alleine für ein Kind verantwortlich zu sein, hat immer sofort die Familie als background im Kopf - und nimmt die so gleich mit in die Verantwortung. Sollte sie einen Partner kennenlernen und dann schon ein Kind haben, wird es eher noch schwieriger als leichter. Ich verstehe ihren Kinderwunsch, aber durchdacht ist das alles imho nicht
Ab einem gewissen Alter hat fast jeder Single Kinder aus einer vorherigen Partnerschaft... Wie viele werden in der Schwangerschaft sitzen gelassen bzw trennen sich, kenne einige... Lieber so als ein ständig Streitendes Elternhaus... Meine Mutter war auch alleinerziehende, mein Erzeuger hab ich nie kennengelernt, ich kannte es nicht anders, für mich war das alles in Ordnung...
Sicherlich ist es nicht leicht, alleine ein Kind großzuziehen, aber auch Paare wissen vor dem ersten Kind nicht, wie groß die Verantwortung sein wird. Und gerade bei Paaren entsteht schneller Mal "aus Versehen" ein Kind, während Meike sich aktiv schon lange davor mit den Konsequenzen auseinandersetzt. Partnerschaften können außerdem auch in die Brüche gehen und meistens ist das Sorgerecht dann auch nicht gleich zwischen den Elternteilen aufgeteilt. Da kann man auch nicht so einfach sagen, dass das Kind einer selbstgewählt alleinerziehenden Mutter mehr unter der Situation leiden kann, als ein Trennungskind, das evtl. schlagartig die gewohnte Familie verliert. Bei der Partnerwahl ist es bestimmt ein großes Thema, ob jemand schon ein Kind hat, aber wenn damit jemand ein Problem hat, ist es einfach nicht der richtige Partner für Meike. Für sie scheint das Kind eh eine viel höhere Priorität zu haben als ein Mann.
@@mel.1703 ich habe die gleiche Situation als alleinerziehende Mutter durch und mein erwachsenes Kind äußert sich heute so, dass wir das auch allein geschafft haben, dass es rückblickend aber schon besser gewesen wäre, wenn ein Vater greifbar gewesen wäre.
@@Lea-cq9lb das ist sicher nicht ganz falsch, aber hört sich für mich an wie "hätte hätte Fahrradkette". Ich war unfreiwillig alleinerziehend, und gerade deshalb weiß ich, wie schwierig das noch werden kann bei ihr - absichtlich würde ich ein Kind nicht dieser Situation aussetzen.
@@ebbistrangeling Ich bin das Kind einer ungeplant alleinerziehenden Mutter und ja, an vielen Stellen wäre es für mich mit Vater bestimmt einfacher gewesen. Allerdings vor allem, weil meine Mutter noch an einem ganz anderen Punkt in ihrem Leben war - mitten im Studium und auch danach musste sie erstmal einen Job finden, von dem sie leben kann und damit hatte sie dementsprechend wenig Zeit für mich. Meike hat das alles schon geschafft, deshalb bin ich mir sicher, dass sie dem Kind ein gutes Leben bieten kann.
Tolle und wirklich wichtige Reihe. Danke, dass ihr dem Thema 'Solo Mom by Choice' Aufmerksamkeit schenkt. Ich selbst organisiere und (vor allen Dingen) spare seit letztem Jahr darauf hin. Meine Hoffnung ist, dass die Politik diese Form der Familie endlich anfängt zu unterstützen. Ich wünsche Meike alles Glück der Welt.🍀
Ich kann als 34 jährige Single Frau ihren Wunsch sehr gut nachvollziehen. Ich empfinde diese Entscheidung aber auch als egoistisch,den Vater von vornherein vorzuenthalten.Ich kann mir das für mich persönlich nicht vorstellen.Der biologische Vater kann durch nichts ersetzt werden und ist Teil unserer Identität,wir sind nunmal die Hälfte von beiden Elternteilen.Selbst bei einer Scheidung wüsste das Kind ja,wer der leibliche Vater ist.Das sie es als Vorteil sieht,sich nicht mit wahrscheinlichen Sorgerechtsstreits o.ä. auseinander setzen zu müssen,gibt einen Einblick darin,wie sie Beziehungen wahrnimmt oder erlebt hat.Ich persönlich würde da bei mir ansetzen,dann ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Beziehung auch größer.Am Ende projizieren wir ja alle in uns unerfüllte Bedürfnisse und wünsche in ein Kind, da kann sich wahrscheinlich keiner so richtig von frei machen. Finde die Reihe auf jeden Fall spannend und am Ende sollten wir alle respektvoll bleiben hier.
@Jenna Clover und was ist mit dir verkehrt, dass du noch Single bist? Bist du schon drauf gekommen oder brauchst du noch 20 Jahre? Was meinst du? Meinst du man kann auch Homosexuelle mit Kinderwunsch heilen? Oder eine Frau, die missbraucht wurde und keinen Mann mehr erträgt aber einen Kinderwunsch hat? Waren jetzt mal provokante Fragen zum Nachdenken. Es ist auch die Gesellschaft, die sich verändert hat. Du kannst natürlich gerne Fehler bei dir suchen und viele Jahre rumdoktern aber es ist so, dass es weniger Männer mit Kinderwunsch gibt als Frauen. Und dann müssen sich diese wenigen auch noch finden und noch lieben?! Was ist wenn mit dir alles in Ordnung ist? Du genauso richtig bist? Bei bestimmten Samenbanken gibt es recht viele Informationen zum Spender: Aussehen wird beschrieben, teilweise Handschrift von ihm, Tonaufnahme seiner Stimme während eines Interviews, Beruf, Hobbies, viel natürlich zu seiner Gesundheit, Angaben zu seiner Familie auch mit wichtigen Infos zu deren Gesundheit. Mit 18 kann das Kind den Mann kennen lernen, bzw. in Erfahrung bringen wer das ist. Ich vermute mal jeder, der sich auf den Weg in eine Kinderwunschklinik macht hätte es sich alles irgendwie anders vorgestellt. Das ganze technische, medizinische ist überhaupt nicht romantisch. Aber dann denke ich an die vielen Menschen, die angeblich Sex und Liebe so gut trennen können und wahllos Sex mit anderen haben können. Warum ist es dann so verpönt, dass Menschen den Kinderwunsch unabhängig von einem Partner angehen? Sex mit vielen Leuten ist ok, normal aber kein Sex und Kind durch Behandlung in Kinderwunsch-Klinik nicht? Wie viele Menschen denken überhaupt nicht nach und da kommen die Kinder einfach so? Es gibt auch schöne Filme über das Thema zum Beispiel: "Plan B für die Liebe" mit Jennifer Lopez. Demnächst eine deutsche Komödie: "Einfach mal was Schönes". "Starbuck" über einen Samenspender.
egoistischer als andere finde ich sie mit dem ansatz nicht. viele kennen ihren vater nicht oder er ist einfach weg. aber dass sie das von vornherein so plant und dafür sehr viel mehr kosten hat, anstatt ein paar dates, affären etc zu haben, und dann noch viel geld dafür ausgibt, ist schon echt was neues.
@@bsrfuchs55 durch die Erkrankung Endometriose müsste sie sehr wahrscheinlich, auch wenn sie einen Partner hätte bei Kinderwunsch in eine Kinderwunschklinik. Wenn durch eine Erkrankung die Chancen schwanger zu werden sehr gering sind oder sogar gar keine Chance besteht braucht die Frau auch keine Affären, Dates zu haben. Ungeschützter Sex stellt auch ein Gesundheitsrisiko dar. Auch für das spätere Kind. An Krankheiten denken Männer ja eh weniger. Das klammern sie gerne aus oder wissen es einfach nicht oder denken sie wissen alles. Ich stelle mir das Prozedere für einen Mann in der Kinderwunschklinik auch nicht so schön vor. Der wird ja auch untersucht. Aber der Körper des Mannes wird zumindest nicht durch eventuelle Medikamente belastet wie der der Frau. Er muss sich auch nicht ständig untersuchen lassen. Belastung hauptsächlich psychisch. Und das reicht ja auch schon. Finanzielle Belastung könnte auch noch hinzu kommen obwohl bei verheirateten heterosexuellen Paaren die Krankenkasse einiges erstattet.
Kinderkriegen ist per se egoistisch und das ist auch okay so. I mean wir leben auch um uns selbst du verwirklichen und nicht aus rationaler Sicht. Warum gibt es Leben? Ist das rational? Nein, unsere Existenz heet einen Selbstzweck. Ich finde sie wirkt reflektiert und durchdacht. Bei der Kindererziehung ist es gut, seine Muster im Blick zu behalten und seine Beweggründe fürs Kinderkriegen vor Augen zu haben. Ich finde Paare wie bibi und Julian viel krisierungswürdiger tbh
Ich bin selbst 39 Single und möchte gerne ein Kind, ich kann Maike verstehen und ich gönne es ihr von ganzem Herzen. Ich finde es auch überhaupt nicht egoistisch, vielleicht schlimmer finde ich Frauen, welche Männer hintergehen, die eigentlich kein Kind mehr wollten. Haben Singles kein Recht auf eine Familie und sollen für immer Einsam und alleine sein? Ein Samenspender stellt seinen Samen zur Verfügung, damit andere sich den sehnlichsten Wunsch eines Kindes erfüllen können und diese Kinder sind absolute Wunschkinder und werden geliebt werden. Ich bin Tochter eines Alleinerziehenden Papas gewesen, er ist nun vor 2 Jahren verstorben zu meiner richtigen Mutter hatte ich nie Kontakt, also sollte ich laut vielen Kommentaren hier kein Kind als Single bekommen, weil es egoistisch wäre? Wir alle haben nicht das Recht zu urteilen und zu entscheiden was nun richtig oder falsch ist, selbst in einer Partnerschaft gibt es keine Garantie das man ewig zusammen bleibt um gemeinsam für ein Kind zu sorgen.
Naja Mal ganz deutlich: da geht es aber nicht um dich sondern wie es deinen Kindern jetzt und in ihrem ganzen restlichen leben damit geht. Geschwister und Mama wiegen bestimmt viel auf aber die Hälfte seiner Gene, seiner Herkunft nicht zu kennen... Und zu wissen dass meine Mutter sich bewusst so entschieden hat, das gäbe mir das Gefühl dass sie mir diesen Teil weggenommen hat. Sie hat ja entschieden dass ich nie erfahren werde wer mir 50 Prozent meiner gene mitgegeben hat. Das geht bestimmt nicht jedem betroffenen Kind so, bei mir wäre es aber so. Dann lieber bewusst einen Vater " aussuchen" und mit ihm persönlich ausmachen dass er nur zeugt und mehr nicht. So haben die Kinder dann die Entscheidung aber auf ihrer Seite, ob sie ihren Erzeuger kennenlernen wollen. Und der weiss das auch und kann sich auch psychisch darauf vorbereiten vll in 10-15 Jahren das Kind kennenzulernen.
@@JAYDENisLISTENING du kennst meine Gedichte im Detail doch gar nicht also wäre es nett mich dies erst einmal zu fragen 😉 Das muss jede Mutter für sich und Ihr Kind entscheiden und mit der Entscheidung leben, ganz richtig...ich wusste bis ich 13 jahre alt war auch nicht wer mein vater ist und mich hat es zum beispiel nie interessiert bzw. gestört ☺️ Ich glaube das kommt auch immer auf die Person selbst an :) Für dich und alle anderen Kinder, die es gerne wissen möchten, tut es mir sehr leid... Ich kann das durchaus verstehen.
Jetzt werde ich mich wohl unbeliebt machen, aber so sehe ich das nun mal. Solo Eltern (ob Frau oder Mann egal) sollten meiner Meinung nach nur jene werden, die die finanziellen Mitteln vorweisen können. Demnach sollte eine künstliche Befruchtung erst dann stattfinden dürfen, wenn dies erst geklärt wurde. Wie das im genaueren auszusehen hat, müssen andere definieren. Ihre Aussage zu den angeblichen Vorteilen einer Solo Mutter teile ich dabei ganz und gar nicht, Sie redet sich da vieles schön. Schon gar nicht wenn wie bereits erwähnt es am finanzielle mangelt. Meine Geschwister und ich mussten auf sehr vieles verzichten, was ich meinen Eltern heute noch ankreide. Meine älteren Geschwister hat es dabei am stärksten getroffen, denn die durften auch noch nach der Schule für meinen kleineren Bruder und mich Babysitten.
Im Video nächste Woche geht es auch um das Thema Finanzierung und welche Voraussetzungen Meike für eine künstliche Befruchtung erfüllen musste, dabei geht es auch ums Geld. Wir können schon mal verraten: Sie hat sich definitiv viele Gedanken darum gemacht.
Aber Hartz IV Eltern dürfen fröhlich Kinder machen wie sie lustig sind... Was ein bullshit. Wer 5.000 Euro für ne künstliche Befruchtung locker machen kann, der ist gewiss nicht asozial und hat sich auch genügend Gedanken gemacht und ist sich der Verantwortung bewusst. Würden der künstlichen Befruchtung so hohe Hürden gesetzt, dann würden die Frauen halt einen anderen Weg finden: Jede woche einen ONS nach dem Clubbesuch zum Beispiel. Inklusive der Gefahr, dass dein Kind dann vererbbare Krankheiten bekommt oder du dir Geschlechtskrankheiten einfängst. Super Idee von dir.
Vor ein paar Jahren wurde zufällig entdeckt, dass mein Verlobter zeugungsunfähig ist. Wir hatten bis dato noch garnicht über Kinder nachgedacht und wurden dadurch dazu gebracht uns näher mit dem Thema als solches und den Möglichkeiten auseinander zu setzen. Da für mich persönlich eine Samenspende nicht in Frage käme wäre mein Favorit zu adoptieren. Der Vorteil in unserer Situation ist jetzt natürlich, dass wir zu 100% planen können ob und wann wir Kinder haben möchten. Und zum aktuellen Zeitpunkt möchten wir keine Kinder haben. Zum einem fehlen uns die finanziellen Mittel und zum anderen fühlen wir uns nicht dazu bereit und der Wunsch ist auch nicht groß genug 🤔 Ich persönlich denke, dass nichts kritischer für ein Kind ist als ungewollt geboren zu werden. Kinder brauchen eine Familie, die sie liebt und ihnen Sicherheit und Geborgenheit gibt, egal wie groß oder klein diese Familie ist, welche Geschlechtsidentitäten vorhanden sind, oder was auch immer! Man sollte die Kriterien für Adoption definitiv mal überarbeiten.
Es sind nicht die Kriterien zur Adoption problematisch, sondern die Auswahl der adoptierbaren Kinder. Das sind einfach sehr wenige in Deutschland. Die wenigsten Eltern wollen ihre Kinder abgeben und zum Glück bekommen Eltern in Deutschland sehr viel Unterstützung, gerade auch wenn sie schwierige Startbedingungen hatten. Geändert werden müssten die Rechte von Pflegeeltern. Es ist eine Schande, dass Eltern, die Kinder über Jahre versorgen und lieben weniger Rechte über sie haben als die zur Erziehung für unfähig befundenen leiblichen Eltern.
Richtig. Auch in einer "kompletten" Familie können Bindungstraumen entstehen, weil die Familienplanung nicht bewusst gestaltet wird und die Kinder "einfach so" kommen und dann halt da sind, obwohl sie keiner wollte. Solche Kinder dürfen dann ihr Leben lang ihre Daseinsberechtigung "erarbeiten" und sich anhören, was die Eltern alles verpasst haben. Das prädestiniert quasi dazu irgendwann in eine Mobbingsituation zu kommen. Jedenfalls ist das keine gute Lebensgrundlage. Irgendwie sind solche Kinder immer wieder auf der Suche nach einer echten Zugehörigkeit.
Ich bin in vielen Punkten echt hin und her gerissen...für mich ist es echt schwirig eine Meinung darüber zu bilden dennoch ist der Beitrag wie immer super Interessant.
@@tipojacki1084 die Welt war schon immer egoistisch. Was ist der Sinn des Lebens? Es zu leben, oder? In vier Generationen ist eh jeder vergessen. Also das beste daraus machen und seinen Träumen nachgehen.
Ein - wie Ich finde - äußerst spannender Beitrag. Ich hatte mit diesem Thema noch keinerlei Berührungspunkte und wünsche Mareike alles Gute für ihre Schwangerschaft und die Zukunft. 😊🙏🏻 - Ich selbst bin seit 7 Jahren Alleinerziehend. Die Frage nach dem Erzeuger ist mir durchaus bekannt. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso es für ein Kind wichtig ist, die altmodische Form der Familie zu genießen. Nach dem Motto: „Mutter, Vater und Kind“. Ich bin mit 14 1/2 Jahren Mutter geworden. Eine Beziehung zu dem Erzeuger war unter dem Umstand der fehlenden Reife nicht möglich. Auch steht dieser nicht in der Geburtsurkunde, aus Angst Er müsse finanziell für das Kind aufkommen. Ist es das, was die Menschen hören wollen? Der Vater interessiert sich zwar nicht für mein Kind.. aber es existiert eine männliche Rolle im Leben meines Kindes? Ich finde es nicht nur unverschämt sondern wirklich frech, dass sich Menschen das Recht herausnehmen, darüber zu urteilen, in welcher Kombination man als Familie auftritt. Das Wohl der Kinder steht an erster Stelle und dieses sehe Ich nicht gefährdet, nur weil man Alleinerziehend ist. 😊
Ich denke schon dass es eine egoistische Entscheidung ist. Auch wenn andere männliche Menschen im Umfeld sind. Ich denke aber darum geht es nicht. Zumindest für mich. Überlegt euch alle Mal wie es wäre wenn ihr niemals herausfinden könntet wer euer Vater/Mutter ist. Noch dazu sehe ich hier eine Ungleichheit. Was macht ein Mann ohne Partner? Er ist durch fehlende Heirat von Adoption ausgeschlossen. Schwanger werden kann er selbst nicht. Ich finde das ist ein sehr schwieriges Thema. Ich persönlich finde es nicht richtig, weil ich es nicht gut finde einen Menschen auf die Welt zu setzen und diesem nicht seine Frage auf Ursprung beantworten kann. Ich arbeite mit Kindern und schon die Kinder von getrennt lebenden Eltern haben oftmals soziale und emotionale Probleme und die kennen beide Elternteile. Natürlich nicht alle! Aber so eine Situation für das Kind bewusst herbeizuführen finde ich höchst egoistisch Ich finde nicht dass man andere Familienmodelle verurteilen sollte, allerdings finde ich das ganze dem Kind gegenüber nur fair wenn es die Möglichkeit bekommt seinen Vater kennenzulernen
Danke für deinen Kommentar! Die Frage nach den Möglichkeiten für Männer ist eine total gute Frage und natürlich genauso relevant. Hier gehts jetzt halt um Meikes Fall und Solo-Mütter, heißt nicht, dass es natürlich nicht auch Männer mit Kinderwunsch gibt. In der nächsten Folge geht es auch um die Samenspender und unter welchen Bedingungen eine solche Spende in Deutschland stattfinden darf. Schau doch da nochmal rein, denn da geht es auch um die Frage, ob die Kinder Informationen über den Samenspender bekommen.
@@cary9479 ist das in allen Fällen so? Falls ja finde ich das echt mega wichtig und schön dass es schon so ist! Solange man dem Kind wirklich ALLE Möglichkeiten bieten kann um seine Fragen zu beantworten sehe ich nichts kritisches an der Sache. Da finde ich es dann nur wichtig, dass auch den Frauen dann bewusst gemacht wird, dass sie sensibel auf den aufkommenden Wunsch des Kindes reagiert und diesen vor allem respektiert. Ich finde Identität und die Frage nach seinen Wurzeln ist unfassbar wichtig und sollte echt nicht unterschätzt werden. Sicherlich gibt es bestimmt Kinder die sich nicht die Frage stellen. Aber falls doch Stelle ich es mir hart vor sagen zu müssen: du ich weiß nicht wer dein Papa ist Ich glaube das kann tiefe Lücken hinterlassen.
Ich verstehe, dass sie nicht nur für einen Kind, einen Mann sucht, sondern wahrscheinlich allein aus Liebe. Insgesamt finde ich "Solo-Mama" sein extrem schwierig, weil sehr viele Frauen den Mund weit aufmachen und später sagen "Ja ich bin ja alleinerziehend und das ist super schwer, seit doch froh um eine Partnerschaft, ich hab niemanden" und ähnliche Sätze. Wenn sie das jetzt aber alles vollzieht, dann ist es quasi ja absichtlich Richtung alleinerziehend und kann in viele Fälle, wenn man kein Aufpass hat, schwierig werden. Sei es Probleme nach der Geburt oder eine Gallen OP. Mich interessiert auch, was der spätere Partner davon denkt, wenn sie sagt, das Kind kommt von einer Samenspende, es spielt ja auch alles mit rein in die Partnerschaft. Ich glaube, sie kann mit viel Geduld eine gute Mutter werden, eine zweite Person, die tagsüber öfter da ist, wäre dennich von Vorteil für die soziale Entwicklung des Kindes.
Ich gehe auf die 36 zu und finde es total gruselig diese tickende Uhr immer lauter innerlich zu hören. Ich bin aktuell seit längerer Zeit single. Durch viele Schicksalsschläge und unschönen Dingen sind einige Jahre durch Schmerz und therapeutischer Aufarbeitung vorbei gegangen, in denen ich definitiv keinen freien Kopf in jungen Jahren für ein Kind hatte. Ich sagte mir eigentlich immer, dass ich jung, mit 25 Mutter werden wollte. Natürlich ist es aktuell noch möglich, ich bin dahingehend gesund, aber finde es selbst sehr schade, dass man als Frau da diese begrenzte Zeit für einen Kinderwunsch hat. Ich sag mal so, für mich schließt sich Samenspende und Co aus, emotional ist da für mich eine Grenze, es fühlt sich für mich falsch an. Ich bin dahingehend auch noch altmodisch und denke mir, wenn ich "draußen - abseits vom Internet" einen Mann kennenlerne und es entspannt und ohne Druck zu einem Kind kommt, dann wäre das perfekt ABER als bald 36 Jährige hat man ja ob man will oder nicht innerlich den Druck und jeder Mann,an dem ich und er an mir interessiert ist, ist doch da dann direkt der Druck mit Kinderwunsch spürbar. In diese Rolle wollte ich nie kommen und nun bin ich da, finde ich sehr schade. Das Thema jetzt schon komplett für mich abzuhaken, fällt mir allerdings auch sehr schwer. Also so 2 Jahre hab ich noch Zeit, naja nicht wirklich, aber nunja, passieren kann noch viel... Abwarten....
Ich habe seit je her Probleme nachzuvollziehen, warum Kinder bekommen so glorifiziert wird und der große Wunsch von so vielen Menschen ist. Ich habe oft das Gefühl das viele das nur machen weil es Gesellschaftlich so hoch anerkannt wird, und leider auch oft aus Langeweile. Keine oder wenig Hobbies, wenig Freunde und daraus folgen dann egoistische Gründe. Dann muss das Kind her. Das wird auch durch den erwähnten Druck bestärkt, der oft auf Frauen (ü30) herrscht. Ich bin froh das meine Partnerin die gleiche Meinung hat wie ich, und auch keine Kinder möchte.
Manche Menschen wollen einfach kinder weil die das Konstrukt einer Familie schön finden oder es schön finden jemanden heranwachsen zu sehen der ein Teil aus ihnen besteht. Wenn aber jemand Kinder möchte nur weil es erwartet wird ist das auch Falsch, weil man sein Kind nicht wirklich bedingungslos liebt und das merkt das Kind
Ich denke aus dem gleichen Grund warum wir gerne essen oder sex haben, weil wir darauf "programmiert" sind und weiter existieren wollen :) es ist logisch gesehen völlig sinnlos dass ich mich um mein Kind kümmere und es mir wichtiger ist als alles andere, aber solange mein Körper Endorphine ausschüttet wenn er sich an mich kuschelt fühlt es sich an wie das Sinnvollste auf der Welt :D
Es muss nicht direkt eine Adoption sein, sondern auch eine unbefristete Pflegschaft, wo die leiblichen Eltern ganz oder anteilig das Sorgerecht behalten. In diesem Fall könnte sie auch alleine in den Pflegschaftsprozess gehen, sofern sie in einen Vorbereitungskurs geht.
Mein größten Respekt an Meike. Mein Mann ist Soldat und ich bin gerade mit unserer 1 jährigen Tochter und im 4 Monat schwanger alleine für ein halbes Jahr. Der erste Monat ist jetzt rum und es ist wirklich soo viel anstrengender alleine als zusammen mit meinem Mann, auch wenn er täglich 10 Stunden arbeiten ist. Alleinerziehende haben nochmal ganz andere Herausforderungen, wobei ich auch glaube, dass Meike, dadurch, dass sie es sich selbst so "ausgesucht" hat es vielleicht etwas leichter hat, als jemand der plötzlich verlassen wird und da so reinrutscht.
Ich finde es seltsam, dass sie es sogar vorteilhaft findet, alleinerziehend zu sein. Ich bin mit Mutter und Vater aufgewachsen und ich könnte es mir nie anders vorstellen... Mein Vater ist ohne Vater aufgewachsen, er hat ihn erst kennengelernt als er 45 war. Er hat immer darunter gelitten. Natürlich kann es immer passieren, dass man ungewollt alleinerziehend wird, aber ich finde es schwierig wenn man sich bewusst dafür entscheidet. Immerhin hat das Kind dann nicht nur keinen Vater sondern generell keine Familie väterlicherseits.
Das ist super interessant darüber nachzudenken, weil bevor ich mit Kindern zu tun hatte, hab ich sie gehasst. Aber kp, man kann denen so viel zeigen und beibringen. So einem Kiddie die Welt zu zeigen... Das wär schon toll. Aber dafür was machen... Weisichnicht. Lass mir Zeit mein Leben zu regeln, dann können wir weiterreden, aber mir wäre lieber wenn es bereits existiert bevor ich ins Spiel komme.
Bin selber Sohn einer alleinerziehenden Mutter, da mein Vater vor meiner Geburt ausgewandert ist. Mittlerweile bin ich selber Vater und ich weiß, dass mein Leben sicherlich anders verlaufen wäre, wenn ich einen Vater regelmäßig in meinem Leben gehabt hätte. Die aktive Entscheidung pro alleinerziehend finde ich als egoistisch. Ebenso empfinde ich dies über meine eigene Mutter.
Ich stoße mich auch etwas an der Art, wie sie (Meike) sich darstellt/dargestellt wird.. 'meine Gene sind so toll, das muss weitergehen.' - aber das Kind besteht nicht NUR aus den Genen der Mutter, sondern auch aus denen des Vaters und wie gut die sind, das weißt du/sie nicht, weil du/sie nicht die Mühe/Möglichkeit hattest, ihn kennenzulernen und auf Herz und Nieren zu prüfen (wie in einer Partnerschaft). Ich finde auch Progressivität generell gut, aber wenn jemand online-Dating ablehnt, um einen Vater für das Kind zu finden, dann weiß ich auch nicht... Ich finde, für die Gesamtgesellschaft ist sowas kein gutes Signal.. jeder ärgert sich, wie wenig Rücksicht auf Umwelt und Schwächere genommen wird, aber trotzdem wohnen alle allein, teilen nicht mal mehr ihr Kind.. ich glaube, dieser ganze Partnerauswahl-Prozess hat auch einen Sinn und testet Beziehungsfähigkeit. Nicht, dass ich ihr das unterstellen würde, aber wenn ich so alt bin und weiterhin Single bin, würde ich erstmal schauen, ob vielleicht doch eine kleine Bindungsangst vorhanden sein könnte.. oder ob ich so egozentrisch wäre, dass gar kein anderer Mensch Platz in meinem Leben findet. Trotzdem wünsche ich ihr und vor allem dem Baby alles Gute!!!
Ich kenne viele Alleinerziehende. Aber KEINE schafft es alleine. Entweder wird finanzielle Hilfe vom Staat und/oder Hilfe in Form von Betreuung durch Oma/Opa/Tante/ Bekannte in Anspruch genommen...
@@jennifergrammes5385 Darum geht es aber nicht! Die Frage der Doku ist, ob "Maike ALLEINE ihr Kind groß ziehen kann." Sie behauptet "JA". Ich sage: definitiv nein!!
Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen! Als Single Frau, die bald in ihren 30ern ist, ist das Thema absolut aktuell. Meike wünsche ich alles Gute für die Zukunft!
Also ich finde das ganze wirklich schwierig. Ich kann Meike verstehen, dass Sie unbedingt Kinder möchte. Ich bin selbst Mutter von einem 3 Monate altem Sohn und unser kleiner schreit leider wirklich sehr viel und man kommt gelegentlich an seine Grenzen. Ohne meinen Mann wäre es für mich noch sehr viel schwieriger und ob ich dann die Zeit mit meinem Kind noch so genießen könnte wie aktuell, glaube ich eher weniger. Ich habe eine große Familie die uns auch viel Unterstützen aber der Partner hilft einem auch sehr viel im Altag und auch finanziell ist es nicht einfach, wenn man selbst nicht arbeiten gehen kann. Ich wünsche ihr dennoch alles Gute und hoffe, dass sie die Zeit mit ihrem Kind genießen kann ;)
Ich muss gestehen, dass ich dem ganzen kritischer gegenüber eingestellt bin. Natürlich kann man auch als Alleinerziehende sein Kind lieben. Aber in dieser Konstellation zwingt man dem Kind quasi diese Situation auf. Alleinerziehende haben es in Deutschland sehr schwer. Warum man sich und sein Kind freiwillig in eine solche Situation bringen will, kann ich nicht verstehen. Natürlich kann man auch seine Eltern, Geschwister und so weiter mit einbeziehen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass diese ein eigenes Leben führen. Sie werden nicht immer helfen können. In gewisser Weise empfinde ich es sogar als ein wenig egoistisch einfach davon auszugehen, dass die Familie schon helfen wird. Insbesondere mit Ihrer Erkrankung sind große Risiken verbunden. Ich kann total verstehen, dass die Protagonistin gerne Kinder haben möchte, aber ich glaube sie ist sich in keinster Weise bedeutet, was es bedeutet ein Kind zu bekommen. Das Ganze leben dreht sich ab diesem Zeitpunkt um das Kind. Alles andere muss hinten angestellt werden. Ich denke leider, dass sie etwas naiv ist. Aber dennoch wünsche ich Ihr viel Glück auf Ihrem Weg.
Die Motivation ein Kind zu bekommen, um "in erster Linie die guten Charaktereigenschaften oder Gene weiterzugeben" sind meiner Meinung nach die falschen Beweggründe.
Weil ich meine gute Eigenschaften und Gene weitergeben will... wie eingebildet kann man sein, das mag ich gar nicht mehr anschauen. Hoffentlich gibt sie das nicht an das Kind weiter, scheint sonst sympathisch zu sein
Wollt ihr in Zukunft Kinder bekommen? Und was wärt ihr bereit dafür zu tun? 🦊
Will Kinder, aber nur mit einer Frau von der ich zu 100% überzeugt bin.
Wir haben eines und das reicht
Nope.
Nope. Ich bleibe kinderlos. 😌
ganz sicher nicht Kinder in dieser Maximalkapitalistschen Endzeitwelt die durch den Klimawandelt die Apokalypse in den kommenden 50 Jahren erreicht Kinder zu setzen halte ich für höchst egoistisch
Als Kind einer chronisch kranken alleinerziehenden Mutter (ungeplant) finde ich die Aussage dass man als Elternteil einfach mehr schafft weil man ja muss schon außerordentlich gewagt. Das stimmt nicht und ein Kind kann sehr wohl eine zusatzbelastung sein was für Mutter und Kind schonmal belastend sein kann. Finde es nicht schlimm als chronisch kranke Person ein Kind zu bekommen aber man sollte sich doch im klaren sein, dass ein Kind mehr arbeit und Belastung als vorher bedeutet und man nicht plötzlich superkräfte entwickelt.
Danke für deinen kommentar! Du hast so vd recht!
Absolut👌👍
Ich kenne mindestens 3 Leute im engeren Umfeld, die alleinerziehend sind/waren: Ist leider in allen Fällen ganz schön belastend für Mütter und Kind. Vielleicht auch, weil ganz andere Verlustängste und emotionale Verpflichtungen gegenüber der alleinerziehenden Mutter/Vater entstehen.
Andererseits gibt's auch viele Kinder, die einen Knacks durch Eltern bekommen, weil die sich nie wirklich für ihre Kinder entschieden haben in aller Konsequenz und dann ihre Kinder für versäumte Chancen verantwortlich machen.
Das Leben bietet für jeden Herausforderungen. Jedoch ist es eine starke Bürde für den Rest des Lebens, wenn die ersten 7 Lebensjahre schon nicht stimmen. Manche Leute sollten einfach keine Kinder bekommen. Vielleicht ist es dann für ein Kind schöner, bei einer liebevollen Alleinerziehenden mit sehr gutem Familienanschluss aufzuwachsen, als bei egozentrischen Eltern?
Was mir noch zum Thema alleinerziehend einfällt ist, dass Alleinerziehende statistisch gesehen von der Gefahr der Armut bedroht sind - was in einer wohlhabenden Familie vielleicht weniger ein Problem ist oder wenn man eine gut bezahlte Arbeit bei einem sehr sozial orientierten Arbeitgeber hat.
Ich bin Erzieherin und sehe täglich, wie wichtig Bezugspersonen für Kinder sind.
Das muss kein Partner sein, es können genauso Freunde, Onkel, Tanten, Oma, Opa usw. sein - am Ende des Tages zählt, wer sich um das Kind sorgt und da ist.
Was hier leider nur kurz angesprochen wird:
Es ist viel zu schwierig, ein Kind zu adoptieren.
Es benötigen so viele Kinder ein sicheres und liebevolles zu Hause, es wird den Menschen, die wirklich gerne Eltern sein wollen, aber viel zu schwer gemacht.
Allgemein ist bei unserem Bildungs- und Familienhilfesystem noch extrem viel Luft nach oben bzw. besteht Handlungs- & Änderungsbedarf...
Beim ersten Absatz stimme ich dir voll zu. Das mit der Adoption ist so aber nicht ganz richtig. Auf 1 Kind, das zur Adoption frei gegeben wird, bewerben sich 7 Familien... Da besteht also absolut kein Mangel. Die Kinder, die auf ein sicheres Zuhause warten, sind meist Pflegekinder. Pflegeeltern haben allerdings nicht das Sorgerecht (das hat das Jugendamt) und die Eltern haben Recht auf Umgangskontakt. Es gibt viel zu wenig Pflegestellen, weil den Leuten meist die "Einschränkungen" zu groß sind. Theoretisch könnten meines Wissens nach aber auch Einzelpersonen Pflegekinder aufnehmen, wenn die anderen Rahmenbedingungen stimmen.
Danke für deine Einschätzung. Das Thema Adoption ist wirklich ein weites Feld. In dem Video haben wir David und René getroffen, die auch Schwierigkeiten hatten bei ihrem Adoptionswunsch: ruclips.net/video/tHUyE1_Qh4s/видео.html
@@larissax9700 ich glaube da geht es gar nicht unbedingt um das Umgangsrecht, dass so wenige Pflegeeltern sein möchten - sondern um das Wissen, dass das Kind vielleicht nur temporär bei einem sein wird und die Eltern es "zurück fordern" können. Und Eltern auf Zeit zu sein, das Kind was seit Jahren bei einem lebt wieder unfreiwillig abgeben zu müssen, keine Rechte am "eigenen" Kind zu haben - das ist hart. Die Idealvorstellung ist ja immer, dass Kinder wieder zu ihren leiblichen Eltern zurückgeführt werden nachdem sich deren Lebensumstände stabilisiert haben.
Ich muss hingegen etwas beim ersten Teil widersprechen. Es kann auch mit anderen Menschen funktionieren, das Problem ist nur, dass diese das Kind oft nicht so handeln, wie es richtige Eltern tun würden. Die Oma freut sich, hat immer Süßigkeiten dann da und setzt sich dann in der heutigen Zeit vllt schön vorn Fernseher. Oder besonders beim Thema Bildung. Dem Kind Zuhause Nachhilfe geben ist so schon nen Problem, das tun andere dann noch weniger, allein schon, weil sie sich nicht dafür verantwortlich fühlen. Deswegen, dass kann funktionieren, aber es ist nicht das Gleiche.
@@evab9508 das ist ein Irrglaube. Die Jugendämter können in der Regel schnell abschätzen, ob die Kinder in Vollzeit oder Bereitschaftspflege untergebracht werden müssen. In der Vollzeitpflege bleiben die Kinder meist bis zur Volljährigkeit bei der Pflegefamilie. In der Bereitschaftspflege nur übergangsweise für wenige Wochen oder Monate. Die Rückführungsquote liegt in unseren Kreis bei unter 2%. Eine Rückführung nach 2 Jahren ist fast ausgeschlossen, da die Rückführung ein erneuter bindungsabbruch für das Kind wäre. Das betrifft aber natürlich nur die Vollzeitpflege. Grüße aus dem Bewerberverfahren f. ein Pflegekind 🙈
Was für eine spannende Folge. Bin selbst durch eine Samenspende entstanden, da ich zwei Mütter habe. Ich finde Meike macht einen sehr reflektierten Eindruck und dieses Kind ist ein absolutes Wunschkind. Wäre ich in ihrer Lage würde ich genauso handeln, ich wünsche ihr viel Glück, dass sich alles so entwickelt wie sie es sich wünscht.
Hast du nicht ein Vater vermisst?
@@hallo7459 Nein. Das ist eine homofeindliche Aussage. Regenbogenfamilien sind richtige Familien!
@@hallo7459 fragst du das auch jedes Kind, dass eine Alleinerziehende oder verwitwete Mutter hat ? Was man nicht kennt, das vermisst man halt oft nicht. Bin ohne Vater groß geworden, hab ihn dann später kennengelernt und ich hab diesen Mann nie vermisst, so wie manche „Väter“ drauf sind wäre es halt oft echt besser ohne.
@@hallo7459 nein nicht eine Sekunde, warum auch? Ich habe zwei wunderbare Elternteile
@Egoboost85 oder den Kommentar nicht richtig gelesen, Witzbold
Ich finde es höchst befremdlich den Vater des Kindes „einzukaufen“ und den Spender nach persönlichen Vorzügen (Augenfarbe, Haarfarbe, Stimme etc.) auszuwählen. Ich habe meinen Mann mit 36 kennengelernt und mit 40 kam das erste Kind. Dieser wahnsinnige Druck der Frauen finde ich echt krass. Für mich wäre, trotz Kinderwunsch, eine solche Variante niemals in Frage gekommen. Ich finde es für das Kind der falsche Weg. Das kann echt ganz schwierig werden später und das Kind leidet unter Umständen sehr.
Schön, dass ihr Meike für längere Zeit begleitet! Ich bin selbst Kind einer von Geburt an alleinerziehenden Mutter, allerdings hat sie sich das anders als Meike nicht ausgesucht. Es war nicht immer leicht und ich denke, meine Kindheit und Jugend wäre mit Vater besser gelaufen. Andererseits bin ich mir sicher, dass ich so viel selbstständiger geworden bin und Probleme besser ohne Hilfe lösen kann. Außerdem hat Meike ja ihr Leben schon "im Griff", daher wird sie ihrem Kind sicherlich auch ein gutes Zuhause bieten können.
Wie andere schon geschrieben haben fände ich auch die Perspektive eines Mannes mit dem gleichen Kinderwunsch spannend und welche Möglichkeiten es da gibt.
Leider ist mit Vater aufzuwachsen auch kein Garant dafür, dass Dinge in der Kindheit und Jugend besser laufen.
Ich denke theoretisch ist dir das auch klar und ich verstehe auch was du mit der Aussage zum Ausdruck bringen wolltest. Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung leidet nur sagen, selbst mit leiblichen Vater im Haus kann einem in der Kindheit und Jugend väterliche Nähe fehlen, teilweise kann es aber auch so ins Gegenteil umschlagen, dass es einige Menschen gibt die sich denken ohne Vater aufzuwachsen hätte einem zb ne Menge Gewalt von einer so essentiellen Bindungsperson erspart.
Als singel Mann mit kinderwunsch wird es schwierig... Leihmutterschaft im Ausland wäre eine Möglichkeit oder einer singel Frau beim kinderwunsch erfüllen helfen und sich das Sorgerecht teilen. Pflegekind usw. Bekommt man unverheirat leider nicht oder nur sehr sehr schwer... Als singel Mann wahrscheinlich noch schwerer wie als singel Frau könnte ich mir vorstellen.
@@SoleyLalin Das Gleiche können bestimmt auch einige über ihre Mütter sagen. Der Optimalfall ist mit Sicherheit, dass zwei enge Bindungspersonen für ein Kind da sind, schon alleine um sich gegenseitig zu entlasten und gleichzeitig rund um die Uhr für das Kind zu sorgen (im Vergleich zu Omas, Opas usw.).
@@3going3home3 Klar, das Geschlecht spielt bei meiner Aussage nur nebensächlich eine Rolle, da es im ursprünglichen Kommentar um den Vater ging.
Und klar sind 2 Personen der Optimalfall, egal ob gemischte oder gleichgeschlechtliche Paare.🙂 Und dennoch bleibe ich dabei, dass ein liebevoller und zuverlässiger Elternteil einem Kind mehr u.a. gesundes Urvertrauen erhalten kann als wenn es zwei Partner sind, dafür aber zb in einer toxischen und ggf gewalttätigen Partnerschaft.
@@SoleyLalin Auf jeden Fall.
Ich war mit 31 auch noch Single und hatte Kinderwunsch. Habe mir selbst die Zeit bis 35 gegeben einen Partner zu finden, ansonsten wäre ich bereit auch Solo-Mama zu werden. Dann habe ich doch einen Mann getroffen, wir sind glücklich verheiratet und haben im Frühling unsere Tochter bekommen 🥰
Herzlichen Glückwunsch!
Vielen Dank für deine Erfahrung. Ich bin in derselben Situation, habe mir selbst dieselben Gedanken zu der „Frist“ bis 35 gemacht und hoffe, dass ich vorher vielleicht auch noch jemanden kennenlerne, mit dem ich eine Familie gründen kann. Dein Post macht Hoffnung!
@@christin3778 ich drücke dir die Daumen, dass alles klappt
Glückwunsch
@@christin3778, ich wünsche dir viel Glück bei der Partnersuche. Und ich rate dir, gehe sehr offen mit deinem Kinderwunsch um. Ich bin verhältnismäßig früh Mama geworden, mit 25. Ich wollte unbedingt ein Kind und das wussten auch eigentlich alle in meinem Umfeld. So habe ich einen Partner gefunden, der auch schon ein Kind wollte.
Ich möchte keine Kinder und bin 33 Jahre alt und trotzdem finde ich, dass Sie so verantwortungsvoll wie möglich der aktuellen Zeit angemessen ein Kind bekommt. Toll welche Gedanken sie sich macht und welche Verantwortung sie übernimmt. Ich wünsche ihr (als quasi überzeugte Nicht-Mutter) alles Gute! Für mich vom Mindset her absolut großartig.
Ich habe vor einiger Zeit erfahren, dass ich schwer Kinder bekommen kann und war vorerst am Boden zerstört. Doch nach und nach finde ich den Gedanken von Pflegekindern oder Adoptivkindern immer schöner. Ich denke auch, dass man sich, gerade wenn man ein Kind adoptiert, generell vielleicht mehr Gedanken über alles macht als wenn man einfach schwanger wird. Und ein Kind hat das bestmögliche Leben verdient, dass es gibt. Ich finde Meike sehr cool, man merkt, dass sie eine super Mama sein wird!
Danke, dass du deine Geschichte hier mit uns teilst! Wir wünschen dir alles Gute für deinen Weg 🦊
Ein Kind zu adoptieren ist tatsächlich sehr schwer. Es gibt mehr potenzielle Eltern wie Kinder. Pflegekinder gibt es allerdings sehr viele. Wir sind aktuell im Bewerberverfahren. Das Verfahren ist meines Wissens sehr ähnlich zur Adoption. Man muss aber natürlich für sich entscheiden, ob die Pflege (enger Kontakt mit Jugendamt, Umgänge mit Herkunftsfamilie, kein Sorgerecht) etwas für einen ist.
Ich kann ihren Wunsch verstehen und wünsche ihr alles Gute!
Als Mutter von zwei Kindern, welches eins auch noch Besonderheiten aufweist, bin ich froh nicht ohne Partner dazustehen. Natürlich ist es schön das sie von ihrer Familie unterstützt wird, ein weiterer Erwachsener in den eigenen vier Wänden ist aber eine viel größere Entlastung. Kinder sind super schön, aber auch unglaublich Kräfte zehrend. Daher wünsche ich ihr alle Kraft der Welt!
@couu alis Kinder kriegen ist immer egoistisch, egal ob mit oder ohne Partner. Meine Kinder habe ich auch nur bekommen, weil ich sie wollte. Da gab es keinen höheren Beweggrund, einfach nur ein purer egoistischer Wunsch.
Ich findenden Formulierung „Besonderheiten“ sehr schön gewählt!
Uff... wenn man schon für die Versuche jeden Cent dreimal umdrehen muss... ich finde, dass zumindest ein kleines finanzielles Polster da sein sollte vor einer Geburt. Egal ob alleinerziehend oder nicht.
Für mich hat es mit Egoismus zu tun- es wirkt für mich nicht ausgeglichen und vorbelastet von einer chronischen Krankheit. Ich emfinde es befremdlich- und weiss trotzdem, dass sie eine gute Mutter sein könnte.
Danke, dass ihr auch das Thema Endometriose ansprecht und behandelt. Die Krankheit bekommt zum Glück immer mehr Sichtbarkeit 😊
Irgendwie wirkt es auf mich nicht, als ob sie einen Menschen großziehen will, sondern jemanden haben will, um den sie sich kümmern kann. Sie sagt ja als ersten Vorteil, dass es keinen Sorgerechtsstreit geben kann und ihr das Kind nicht weggenommen werden kann. Finde ich sehr possessiv.
ist auch einfach unrealistisch. frauen gewinnen allermeistens wenn es um das sorgerecht geht und normalerweise sind es frauen, die den männern das kind vorenthalten. das weiß sie sicherlich auch und hat es nur als pseudo argument benutzt. sie hat vielleicht einfach nur keinen bock auf affären und dating
So oder so, Sie will ein Kind um dass sie sich kümmern kann. Passt ja, oda?:)
@@vornamenachname6545 So lange es klein ist vielleicht, aber wenn es als Teenager anfängt eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln, dann wird es problematisch, wenn sich diese Einstellung nicht ändert.
Früher hat ma sich an Hund oder a anders Haustier geholt
@powderfreak: Fragen wir das Kind, wenn es dann so alt ist, was es sagt😄
Wenn mein Kind heute Abemd schläft, werde ich mir das Video in Ruhe anschauen. 🤩
Ich bin 2020 als Solofrau den Weg der privaten Samenspende gegangen.
Beim zweiten Anlauf hat es unerwarteter Weise geklappt und nun wird mein Kind im Dezember 2 Jahre alt. 🥰
Das nächste Kind wird das kommende Jahr auf ähnlich entstehen, mit einem Unterschied: diesmal als Paar.
Meine Partnerin und ich kamen zusammen, da war ich in der 11Ssw.❤
Ich wünsche ihr alles erdenklich Liebe.🥰
Das klingt schön 🥰
Schade, dass mit keinem Wort die Identitätsfindung des Kindes angesprochen wurde. Eine Freundin von mir wurde durch einen Samenspender gezeugt. Sie litt und leidet heute noch darunter, nicht zu wissen, wer ihr Vater ist und warum ihm egal war/ist, wer sie ist. Sie ist auf der Suche nach ihrer Identität und findet es, obwohl sie ihre Mutter liebt, egoistisch von ihrer Mutter, sich für den Weg der Samenspende entschieden zu haben.
Danke das du das ansprichst ich sehe das ebenfalls sehr problematisch
Das sehe ich auch als großes Problem an. Die Frage nach unserer Identität ist tief in uns verwurzelt und irgendwann, mal früher, mal später, kommt sie raus.
Feministen ist das scheiss egal.
@@element19ch Schreib nicht so einen Stuss. Man kann Feministin sein und dennoch einen kritischen Blick haben 🙄
Die Sicht des Kindes wollen wir natürlich nicht unter den Tisch fallen lassen. Darum freuen wir uns über Einblicke wie diesen. Wenn deine Freundin möchte, dann würden wir gerne mit ihr darüber sprechen. Sag ihr doch gerne, dass sie sich bei uns melden kann, per Mail unter: diefrage@deinpuls.de
Eine Bekannte von mir hat sich auch vor Jahren für eine Singleschwangerschaft per Samenspende entschieden. Sie scheint mit der Entscheidung nach wie vor glücklich zu sein.
Ich finde die Herangehensweise super fair. Die Alternative wäre jemand anderen gezielt, unfreiwillig zum Vater zu machen und eine Verantwortung aufzuzwingen, die er vielleicht nicht will oder nicht übernehmen kann. Das wäre dann ziemlich übergriffig. So umgeht man das.
Und wer immernoch glaubt, dass eine Einzelperson kein gutes Elternhaus bieten kann, könnte sich vielleicht mal fragen a) woher diese Voreingenommenheit herkommt und b) wie in vielen Familien die Care-Arbeit verteilt ist. Man kann auch in einem klassischen Familienkonstrukt wie bei einem Alleinerziehenden aufwachsen.
Danke für deine Erfahrungen dazu! Genau das betont Meike auch: Sie möchte niemanden mit der reinen Absicht suchen, ein Kind zu bekommen. Das würde sonst ja direkt von 0 auf 100 gehen 😅
so so wahr
Ich verstehe was du meinst, aber die Alternative wäre nicht, jemanden unfreiwillig zum Vater zu machen. Die Alternative wäre auf den richtigen Partner zu warten oder kinderlos zu bleiben. Niemand hat Anspruch auf ein Kind.
Der Fehler fängt im zweiten Satz an "Sie..." Das Problem ist nicht, dass die Mutter nicht glücklich sei, sondern die Folgen später fürs Kind. Man muss rauszoomen und nicht nur die Jahre 0-6 anschauen, sondern wie es ist, wenn das Kind zur Schule geht, wenn es nachher nen Beruf ausüben will. Die Freizeitgestaltung, die Erlebnisse etc. Heißt nicht, dass nicht funktionieren kann, als alleinerziehende Person, aber es ist alles andere als unwahrscheinlich, dass Schwierigkeiten und Probleme früher oder später kommen.
Die Alternative wäre, einfach kein Kind zu kriegen und sich damit abzufinden, dass es nicht passt.
Und um deine Frage zu beantworten woher das kommt: Aus dem was ich wahrnehme und als angehender Lehrer mitbekomme.
@@DarkParadise__ Ich z.B. habe mich für Kinderlosigkeit entschieden. Aber nur weil es für mich die richtige Herangehensweise ist, heißt es nicht, dass es für andere so sein muss. Das klassische Familienbild ist ein Produkt unserer Sozialisation und diese sollte, meiner Meinung nach, regelmäßig reflektiert und reevaluiert werden. Damit man nicht die verinnerlichten Voreingenommenheiten blind reproduziert, da diese häufig mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Wann hat eigentlich jemand mal den Mut zu sagen: Ich bin egoistisch und will das Kind jetzt einfach!? Seid halt ehrlich! Diese pseudogründe, die hier genannt werden, glaubt sie doch selbst nicht 😆
Dachte genau dasselbe. Und, dass die Krankheit potentiell vererbt werden könnte, wird gar nicht erst angesprochen.
Was ich mich ebenfalls gefragt habe: Weshalb ist es kein Problem, ein Kind auf diesem Weg zu bekommen, aber ein riesiges Problem und Hindernis, wenn man als Frau entscheidet, keine Kinder zu bekommen, und sich sterilisieren lassen zu wollen? Beide Entscheidungen sind Entscheidungen fürs Leben und trotzdem wird die Entscheidungsfähigkeit einer Frau so unterschiedlich bewertet.
Du meinst, dass Endometriose weitervererbt wird? Bin verwirrt…
Immer wieder lese ich, dass ein KiWu egoistisch ist. Dabei ist es eine Urgewalt. Und - es ist das Gegenteil von Egoismus, weil man sich doch sehr aufgibt…
Letztlich ist ein Kinderwunsch dann doch immer egoistisch? Egal ob als Paar oder als Single?! Ich persönlich finde es völlig legitim und das Wichtigste ist meiner Meinung nach, dass das Kind geliebt wird und liebevolle, stabile Bezugspersonen hat.
@@seuhlem das ist genau ein Punkt, der mich so aufregt...
Mit 25 wurde mir gesagt, ich sei zu jung um so eine Entscheidung zu treffen. Und dann immer dieses: "Was ist wenn du die Steri bereist?"
Ehm... Was ist, wenn jemand es bereut Mutter geworden zu sein? Darüber wird nie gesprochen.
Ich hätte im März mit 32 ENDLICH meine Steri gehabt. Leider habe ich auf die Narkose allergisch reagiert und bin immer noch unsterilisiert.. 😢 Und selbst wenn ich es irgendwann bereuen sollte, dann bin nur ich davon betroffen und ich wäre die Einzige die "leiden" würde (was nicht passieren wird, wollte NIE Kinder) jetzt haben wenigstens die Kommentare, ich soll auf den richtigen Partner warten. Aber dafür: "Du und dein Partner seid soooo süss und habt eine so tolle Beziehung."(ja,das stimmt und da brauchen wir nicht noch ein Kind..🙈)
Wenn jemand der Mutter oder Vater ist es bereut ein Kind zu haben, dann leidet das Kind, dass nichts dafür kann.. Trotzdem hört man nur:" Aber wenn du es bereist, dass du die Steri gemacht hast?" aaaaahrg...
Was für eine absurde Idee, Sperma nach Wahl im Internet zu shoppen.
Super aufregend, dass Meike uns auf diesen langen und anstrengenden Weg mitnimmt ☺ Sie wirkt sehr selbstsicher und gut aufgeklärt. Ich glaube stark daran, dass es ein Kind bei ihr sehr gut haben wird. Ich bin gespannt, wie es weiter geht 🧡
Finde da immer das Modell Co-Parenting besser. Ist für den Elternteil entlastend noch ein weiteres Elternteil zu haben und für das Kind sicher auch schöner mit zwei Rollenbildern.
Und zum Schluss gibt es irgendwelche Ungereimtheiten und wer ist der Leidtragende, das Kind...
Für mich persönlich wären das zu viel Kompromisse...
Es gibt viele tolle Mamas und Papas die das super alleine hinbekommen...
Auch eine sehr spannende Familien-Art. Hast du selbst Erfahrung damit?
@@mel.1703 naja kann es ja immer geben. Und wenn’s direkt in der Familie passiert in der das Kind lebt geht’s wahrscheinlich noch mehr auf die Kosten des Kindes. Ich kann mit vorstellen, dass ein Freundschaftliches Verhältnis ist für viele gar nicht so schlecht wäre. Kommt immer drauf an.
@@DieFrage Nein, ich bin in einer sehr glücklichen Ehe 😅 Aber ich hätte diese Art der Elternschaft auf jeden Fall vorgezogen, wenn ich unbedingt ein Kind hätte haben wollen, aber keinen passenden Partner gefunden hätte.
Oder adoptieren
Ich bin auch nur mit Mama und Schwester aufgewachsen weil unser Vater gestorben ist als ich ein Baby war. Ich hatte eine schöne Kindheit. Meine Mutter hatte finanziell wenig Möglichkeiten aber hat das alles mit ihrer Liebe gut gemacht. Heute ist sie die beste Oma der Welt!
Du wusstest aber wer dein Vater war. Hattest Fotos und Geschichten und hast vermutlich auch die väterliche Seite deiner Familie kennengelernt. Ich denke so ganz vergleichbar sind die Umstände nicht.
Hmm ich tu mir hier irgendwie schwer .. so sehr ich Sympathie für Maike verspüre und ihr wünsche, dass alles klappt finde ich es trotzdem schwierig, sich bewusst dazu zu entscheiden, dass das Kind nur einen Elternteil hat. Klar kann man es selbst in einer Partnerschaft nie zu 100% planen, dass beide Elternteile präsent sein werden, aber dem Kind von vornherein schon die Chance nehmen zwei Elternteile zu haben finde ich moralisch schwierig, wenn nicht sogar egoistisch.
Ich selbst habe eine alleinerziehende Mutter, keine Geschwister und mein Vater ist nach meiner Geburt abgehauen und kein einziges Mal Interesse an mir gezeigt. Und naja... meine Kindheit und Jugend waren nicht gerade toll. Einsamkeit, Minderwertigkeitsgefühle und unter anderem daraus resultierend eine chronische psychische Krankheit. Klar muss es nicht bei jeder alleinerziehenden Elternschaft so laufen, aber das Problem, dass die Mutter arbeiten muss, das Kind ab einem gewissen Alter viel alleine zu Hause sein muss etc. ist kaum zu vermeiden.
Also ich persönlich, mit meiner eigenen Vergangenheit, finde das nur verantwortbar wenn dafür gesorgt ist, dass ein Freund, einer der Geschwister etc. (männlich oder weiblich) der Mutter etwa sowas wie eine Elternrolle, natürlich zweitgestellt übernimmt.
Ich weiß, dass das generell einfach ein schwieriges Thema ist. Ich denke auch, dass Meike eine gute Mutter sein wird und das Kind vlt nie einen Vater vermissen wird.. ich würde mich persönlich in der selben Situation aber wohl dafür entscheiden mich als Pflegemutter zu melden, jemanden suchen der Interesse an Co-Parenting hat oder kinderlos zu bleiben, so hart es auch sein ma
Sehe ich genauso wie du, habe dasselbe Problem mit einer alleinerziehenden Mutter und man wird egal was immer spüren das etwas fehlt im Leben. Es wird immer dieses unwohle Gefühl da bleiben worunter man leidet.
Sicher wird sich das Kind auch fragen, warum hat mein biologischer Vater einfach so seinen Samen gegeben mit dem Wissen, das daraus Kinder gezeugt werden können? Also auch eine gewisse Verantwortungslosigkeit dem Kind ggü gezeigt hat.
@@stdi6164, das Kind kann den Vater fragen, wenn es will. Es hat Anrecht auf Kontakt. Und bis dahin kann man erklären, dass der Vater selbst kein Kind wollte, aber einer Mama die Möglichkeit geben wollte, Mama zu sein.
Hallo hier mit einem 15 wochen alten Baby! Ja man hält mehr aus mit einem Baby! Habe zwar einen Mann und unserem Mäuschen geht es super aber klar die tage sind gut und schlecht .. aber ohne kind würde ich müder sein .. wenn das kind wach ist kann man nicht schlafen aber ein kleiner zwerg gibt einem einfach so viel das man das dann auch irgendwie wuppt bin trotzdem dankbar für meinen mann der ein wundervoller papa ist und habe einen riiiieesen Respekt davor das "alleine" zu machen .. finde die Tatsache mega schön und auch wichtig das Maike das macht für sich und es wird mir ihrer Einstellung sicher gut gehen auch mit diesem Rückhalt was leider nicht viele alleinerziehende Mütter haben ! Hut ab ganz viel Glück und liebende Stunden Monate Jahre und ein schönes mutterleben 🥰🥰🤗
Wenn Sie das alleine schafft hat sie meinen größten Respekt. Was an Aufgaben und Gespräche auf sie zu kommt ist nicht ohne. Wenn ich keinen Mann hätte würde ich auch nicht auf meinen größten Wunsch verzichten wollen. Und viele Antworten hier sind unter aller sau.
Finde ich nicht. Habe mal in die Kommentare reingeschaut und da gibts einige wichtige und richtige Punkte.
Selbst wenn man einen Mann hat heißt das nicht das der bleibt und dann ist man auch solo Mama
Dem Kind wird auf jeden Fall das Wissen fehlen, wer der Vater ist. Es ist die Hälfte seiner Gene und je nachdem was für ein Mensch das Kind wird, kann es ein enormes Leid sein den Vater nicht zu kennen. Das wird niemand verstehen, der mit beiden Eltern aufgewachsen ist, da er diesen Mangel in der Psyche nicht erfahren hat. Ich finde es bedenklich wie sicher sich die Protagonistin darüber ist, dass dem Kind nichts fehlen wird. Ein Bekannter kann auf jeden Fall eine Vaterfigur sein, aber die Fragen zu den Genen, der Geschichte vom Vater und seiner Familie, die wird keiner beantworten können.
Väter hauen auch sehr oft einfach so ab. Also untypisch ist es nicht wirklich
Also finde ich es okay das sie ihr Kind bekommt.
Das Kind hat laut deutschem Gesetz ein Recht auf Auskunft über den Samenspender. Aber das wird das psychologische Problem/Trauma(?) vermutlich nicht lösen.
Auch in einer Familie wachsen Kinder nicht ohne Traumata auf und gerade durch viele Familienstrukturen entstehen solche
Es geht darum, dem Kind, falls es sich dadurch belastet fühlt, Hilfe anzubieten und adäquat darauf zu reagieren
Keine Kindheit ist perfekt
Ich kenne meinen Vater nicht. Es hat mich auch nie gekratzt.
Meike wirkt sympathisch und auch wenn es sich normal nie planen lässt, ob die Eltern zusammenbleiben während ein Kind aufwächst, finde ich Meike in dem Fall etwas egoistisch. Wenn ich darüber nachdenke, ohne meinen Papa aufgewachsen worden zu sein, hätte mir definitiv etwas gefehlt! Wie gesagt, ist das nie direkt planbar, ob die Eltern zusammenbleiben, aber selbst nach Trennung o.ä. bleibt der Partner im besten Fall ein Teil des Kindes und eine wichtige Bezugsperson. Diese Bezugsperson direkt von Beginn an Auszuschließen finde ich sehr schwierig:(
Ich bin ein Scheidungskind, habe zwei jüngere Schwestern und habe dadurch ab meinem 8. Lebensjahr eine Rolle eingenommen, die ein Kind nicht hätte haben dürfen.
Von mir wurde viel mehr erwartet, als bloß eine große Schwester zu sein.
Meine Großeltern mütterlicherseits haben uns viel unterstützt und tun es weiterhin.
Dennoch hat meine Mutter, auch aufgrund schwerer psychischer Erkrankungen, Dinge mit mir besprochen, die man eigentlich mit einem Partner bespricht.
Ich litt/leide darunter, dass ich eine zu große Verantwortung übernehmen musste, weil kein Partner da war.
Ich hoffe, dass ich niemals alleinerziehend sein werde. Ich kann Meikes Wunsch irgendwo nachvollziehen, aber für gut halte ich ihn auf keinen Fall.
Aus meiner Sicht kann selbst eine enge Bezugsperson als Partner-/Elternteilersatz nicht die Rolle einer Vater-/Mutterfigur übernehmen.
Hey, ich hab eine ähnliche Geschichte. Ich bin die älteste von 4 Töchter. Meine Mutter ist ebenfalls alleinerziehend und psychisch auch nicht immer stabil. Es gab und gibt schwere Zeiten für alle Beteiligten. Ich komme trotzdem gut zurecht in meinem Leben und auch wenn es Probleme gab, mache ich meiner Mutter keinen Vorwurf. Sie hat ihr bestes gegeben und auch wenn ich wie jeder ein Päckchen mit mir rumzutragen, geht es mir gut. ich würde aus meiner Erfahrung nicht ableiten, dass es im allgemeinen schlecht für ein Kind ist von nur einem Elternteil großgezogen zu werden.
@@dieeineunddieandere3867 Ich komme mittlerweile auch ganz gut zurecht in meinem Leben und bin meiner Mutter zum Großteil nicht böse, ich weiß, dass sie sehr stark für uns war und ist.
Aber vieles wäre so viel leichter gewesen, wenn es einen Partner gegeben hätte.
@@AlinaX98 bei uns wäre es auch leichter gewesen, wenn ein geeigneter Partner dabei gewesen wäre. Aber es gab keinen der gepasst hat, und ich bin meiner Mutter dankbar, dass sie sich von Männer getrennt hat, die ihr und uns nicht gut taten. Meine Schwester und ich haben sie früher gebeten den Vater unser kleineren Schwester zu verlassen, weil wir uns mit ihn nicht wohlgefühlt haben und es sehr unharmonisch war. Sie hatte lange Zeit versucht wegen unserer kleinen Schwester mit dem Vater zusammen zu bleiben. Und sich auf unsere bitte hin getrennt. Das war eine gute Entscheidung auch wenn es für Meine kleine Schwester nicht leicht war. Es war besser als wenn er da geblieben wäre
@@dieeineunddieandere3867 Klar, das glaube ich dir.
Ich meine nicht, einen Partner auf Teufel komm raus zu haben. Ohne ist dann besser als jemand total Falsches.
Bitte macht genau diesen Beitrag bitte zu einem Mann. Solo Vater - ich will jetzt unbedingt ein Kind. Ich denke oft darüber nach, muss ich gestehen.
Ein Mann muss halt adoptieren oder ein Pflegekind aufnehmen.
Andererseits bekommen Männer eher eine Sterilisisation als Frauen. Die müssen da ziemlich drum kämpfen.
Danke für den Input! Hast du dich darüber schon informiert?
😆
@@DieFrage Nicht wirklich, weil ich damit erst seit kurzem mich gedabklich ab und zu damit beschäftige. Hatte irgendwo mal ein Beitrag dazu gesehen und Christiano Ronaldo, hatte diese Art als Solovater auch umgesetzt. Die jetzige Freundin kam später dazu und ist auch nicht die Mutter.
@@123orchidee Nee, stimmt so nicht. Leihmutter wäre auch eine Option zB. aber am Ende wäre es rechtlich wahrscheinlich so wie Du es schreibst
Dass es so viele Kinder gäbe in Deutschland, die auf eine Adoption warten, stimmt so nicht.
Es gibt sehr viele Kinder, die Pflegeeltern bräuchten, ja. Aber die Zahl der Eltern, die adoptieren wollen, übersteigt die Zahl der potentiellen Adpotivkinder um ein Vielfaches. Aus diesem Grund werden so viele potentielle Eltern ausgeschlossen.
Ein Pflegekind ist kein Adoptivkind. Ein Pflegekind begleitet man nur für eine bestimmte Zeit.
Total interessant, freue mich schon auf die nächsten Videos dazu! Ich kann Meikes Entscheidung gut nachvollziehen und bin mir sicher sie wird das toll machen. Aber ich hätte mich an ihrer Stelle so nicht entschieden und sehe da auch viele Punkte, die sie extrem naiv anzugehen scheint (familiäre Unterstützung, Leben als Alleinerziehende, Auswirkungen auf das Kind Leben als chronisch kranke Mutter, etc). Bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Edit: Was mich noch sehr interessieren würde ist, inwieweit sie da mit ihrer Familie detailliert über ihre und deren Erwartungen gesprochen hat. Sie spricht oft davon, dass sie starke familiäre Unterstützung hat, das wirkt als ob sie weiß, dass Eltern und Geschwister sich viel einbringen wollen. Hat sie vorher mit ihnen gemeinsam spezifiziert, was sie sich wünscht bzw was sie erwartet und was die Familie bereit ist (über all die Jahre, die soein Kind nunmal braucht bis es groß ist) zu leisten? Wie lief das Gespräch ab? Gibt es da ganz konkrete Absprachen oder wollen es alle erstmal auf sich zukommen lassen? Das würde mich mal interessieren, einfach weil diese genaue Auseinandersetzung mit der Familie und ihren Wünschen und Grenzen in anderen Familienkonstellationen ja oft nicht notwendig ist bzw erst wenn es zu einer Trennung der beiden Eltern kommen sollte.
Mega schöne Folge - ich bin bei einer alleinerziehenden Mama aufgewachsen und habe gesehen und mitbekommen wie heftig das war und wie oft wir kämpfen mussten. Aber meine Mama hat es hervorragend gemacht, ich bin so stolz auf sie und für mich ist sie eine Heldin
Ich bin bereit, ein Kind zu kriegen, hab auch alle Faktoren berücksichtigt und wäre sogar bereit, dafür 150€ zu zahlen.
Primär geht es mir darum, meine Gene und meine guten Eigenschaften weiter in der Welt zu verteilen. Hehe, mehr von mir, noch viel viel mehr.
Wer bietet an? Die 150€ warten auf euch!
imp ist der beste
Sehr interessante und spannende Reihe. Ich wünsche Maike und ihrem baby alles gute!
Ich finde Meike toll. So viele Gedanken wie sie sich um ihren Kinderwunsch und die mögliche Zukunft mit Kind gemacht hat, machen sich wahrscheinlich die wenigesten Paare bevor sie Nachwuchs bekommen. Kinder brauchen in erster Linie Liebe und Geborgenheit, sie brauchen jemanden der ihnen Halt und Sicherheit gibt und ihnen Werte vermittelt. Wer das ist, ob ein allein erziehendes Elternteil, gleich geschlechtliche Eltern, Oma, Opa oder sonst wer .... das ist doch völlig egal. Ich wünsche Meike alles Liebe für die Zukunft ♥️
Für mich als alleinerziehende Mutter schwer nachzuvollziehen. Natürlich steckt aber auch niemand in Meikes (in deinen) Schuhen.
Dass dem Kind der leibliche Vater nicht fehlen wird, ist meiner Meinung nach ein Fehlschluss, bzw einfach nicht vorherzusagen und da muss man denke ich einfach immer ein Auge drauf haben und das Kind gut begleiten.
Ich kann absolut verstehen, wie stark ein Kinderwunsch sein kann und finde es äußerst mutig von ihr (dir Meike) diesen Schritt für sich (dich) zu gehen, vor allem aber das in der Öffentlichkeit zu teilen! Danke für diesen intimen Einblick!
Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind großzuziehen. Seit ich alleinerziehend bin und keine Familie im Umkreis habe, weiß ich erst, was das bedeutet. Gut, dass sie (du Meike) Unterstützung hat (hast). Ich wünsche dir und deinem Kind alles nur erdenklich Gute und vor allem ein wundervolles Leben voller Liebe und Zufriedenheit
Ich finde es ziemlich schlimm wie unnötig Väter immer noch betrachtet werden. Außerdem fehlt ja nicht nur der Vater sondern auch dessen Familie. Es heißt nicht umsonst es braucht ein Dorf um ein Kind groß zu ziehen.
Natürlich kann das auch konventionell gezeugten Kindern passieren aber es im vollen Bewusstsein anzustreben, empfinde ich als grausam und egoistisch.
Ich hatte keinen Vater und somit auch nicht dessen Familie. Mir hats nie an irgendwas gefehlt.
So viele Frauen habe ihre Kinder allein großziehen müssen, weil der „Vater“ sich ausm Staub gemacht hat.
Alleinerziehende Mutter sein ist glücklicherweise mittlerweile nicht mehr schambehaftet oder gebranntmarkt.
es gibt auch väter, die keine familie mitbringen. so einfach pauschalisieren würde ich es nicht
Mich würde auch die Sichtweise eines Samenspenders mal interessieren. Also, was sind die Beweggründe, Spender zu werden, wie geht man damit um, nicht zu wissen, ob es vielleicht Kinder von einem gibt, von denen man nichts weiß? Wie würde man damit umgehen, wenn Kinder zu einem Kontakt haben wollen?
fände ich auch sehr interessant.
Das Video ist auf der Endcard verlinkt
Kinder gehören für mich auf jeden Fall zu meinem Leben dazu. Super spannend ihre Geschichte mit zu verfolgen!
Respekt an alle Single Mütter. Habe ein sehr liebes 3 Monate altes Baby und könnte mir gar nicht vorstellen das Kind ohne meinen Partner großzuziehen. Es ist einfach so anstrengend 🥲😅
Bist du schwul oder was?
Wir senden euch viel Kraft! 🥰🧡🦊
Oh ja! Ich weiß genau was du meinst. Geht mir auch so und es bleibt auch extrem anstrengend. Meine Maus war das erste Jahr über ein Schreibaby und ohne meinen Mann und der Familie hätte ich es nie geschafft. Jetzt ist sie zwei Jahre alt geworden und es ist immer noch an manchen Tagen sehr anstrengend.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!
@@TifaLockhart64 danke dir, wünsche dir auch viel Kraft! 🍀🥰
Ich find dieses Thema total wichtig und super, dass es angesprochen wird. Allerdings kann ich persönlich (als Mann) nicht ganz nachvollziehen, warum man allein ein Kind bekommen sollte. Für mich klingt es sehr egoistisch und als würde man sich ein Haustier anschaffen wollen. Ein Kind ist meiner Meinung nach ein Ergebnis einer Familie. Und nur von Zweisamkeit.
Aber das ist nur meine Meinung. 😊
Ich hoffe sie findet einen netten Partner, mir hat als Kind eine Vaterfigur extremst gefehlt! Hab viele Tränen vergossen😔
Das tut mir leid für dich. Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 4 war. Als ich 6 war, lernte meine Mutter meinen Stiefvater kennen. Es war nicht immer leicht, aber im Prinzip hatte ich mit ihm einen Vater. Hattest du gar keine männlichen Bezugspersonen? Opas oder Onkels?
Ich habe 2 Kinder und ohne Mann wurde ich nicht schaffen ,das sind richtige kleiner Queller,die keine Minute Ruhe gehben
Ich hab auch schon sehr oft, sehr viel darüber nachgedacht und mich informiert... Ich bin zu keinem wirklichen Schluss gekommen bzw. einer Lösung... Außer, dass mir als Mittel zum Zweck einen Mann "zu suchen", die einfachste Lösung wäre. Aber irgendwie ist das meiner Ansicht nach nicht die moralisch richtige Lösung... Viele machens so, ich könnts nicht. Wenn ich kein(e) Kind(er) kriege, ist der Stammbaum der Familie zu Ende. Meine (großartige) Mama wird nie eine (noch großartigere) Oma werden. Es gibt so viele Gedanken, die sich bei der Thematik in mir auftun, natürlich drehen sich auch viele um Egoismus... Ich freue mich sehr, dass ihr euch so einem Thema angenommen habt und bin sehr gespannt!
Ich find's erschrecken wie unkritisch dieser Beitrag ist. ich finde die Frau sollte sich einfach ein Hund oder eine Katze kaufen. Für mich wirkt das ganze hier so als ob die Frau sich in einer midlife crisis befindet und der Meinung ist, dass ein Kind zu besitzen die Wunderlösung dagegen ist. Dabei unterschätzt sie komplett den Aufwand den ein Kind macht. Nur weil sie vielleicht 2 mal im Monat auf Kinder ihrer Verwandtschaft aufpasst und mit denen gut klar kommt, heißt das nicht automatisch das sie der Aufgabe Alleinerziehende Mutter zu werden gewachsen ist. Dazu kommt noch ihre Krankheit, welche sie nach eigener Aussage gelegentlich ausknockt, und da frag man sich ernsthaft wie sie sich das ganze vorstellt. Zum Abschluss ein kleiner tipp für Meike: die Aussage bei 2:19 ist vielleicht der Grund warum's bis jetzt mit einem Partner noch nicht geklappt hat.
Stimme dir in allen Punkten zu. Besonders fragwürdig finde ich den letzten Part, in dem gesagt wird, dass sie sich für eine Samenbank entschieden hat, bei der sie nichts über den Spender weiß. Das klingt etwas nach potenziellem Sprengstoff.
Freue mich für sie.
Ich bin jetzt 37, Single, geschieden, kinderlos und habe einen Eierstöcke verloren durch innere Blutungen. Auch ich hab Angst niemals ein eigenes Kind zu bekommen. Vielleicht ist es schon zu spät. Es ist so traurig mit dieser Situarion allein gelassen zu werden.
Kling sehr egoistisch🤡
@@jus6563
Was klingt daran egoistisch? Kannst du ihre Ängste und Sorgen nicht nachvollziehen? Wenn man selbst nicht in so einer Situation ist, darf man sich auch kein Urteil erlauben.
Natürlich geht das. 😉
Ich würde es mir aber vorher sehr genau überlegen, ob ich das wirklich will. So ein Kind ist nämlich eine ziemliche Herausforderung, auch zu zweit. Wenn man wenigstens eine Person hat, die immer mit dabei ist und jederzeit unterstützen kann, geht es schon irgendwie. Wie bei uns, wir sind zu zweit und haben 2 Kinder.
Alleine ist das wirklich schwierig. Machbar, aber sehr schwierig.
Respekt an alle alleinerziehenden Mütter und Väter! 😎👍
Super Meike !!! Herzlichen Glückwunsch- du bist inzwischen eine von vielen… und glaub mir: es ist die beste Entscheidung deines Lebens 🍀
Ich kann Begründung für ihren großen Kinderwunsch nachvollziehen.
Aber aus Sicht des Kindes kann es für die eigene Identitätsfindung sehr schwer sein, nicht den leiblichen Vater zu kennen. Das sollte man nicht unterschätzen.
Hab genau das gleiche geschrieben. Wird total unterschätzt
Der Mann kann sich nach der Geburt genauso verpissen, sich ne andere suchen, abtauchen und sich danach nie mehr melden, auch wenn er davor 1000 x gesagt hat wir stehen alles zusammen durch. So wie mein Ex. Und mein Sohn ist ein selbstbewusster, beliebter und bodenständiger junger Mann geworden, ganz ohne diesen Scheißkerl von Erzeuger.
Bin selbst aus einer Spende entstanden und kann das so nicht bestätigen. Wenn man damit aufwächst, dass der Spender der Erzeuger und kein Vater ist es vollkommen normal. Ich denke das können Menschen mit Vater bzw. mit einem Vater der das Kind abgelehnt und sich aus dem Staub gemacht haben nicht ganz nachvollziehen, weil die Situation eine ganz andere ist.
@@literallylinda733 Natürlich ist das deine Normalität und bei einer liebevollen Mutter, lernt man bestimmt gut das anzunehmen. Aber fragt man sich nie, was von einem der Papa ist... Ob man ihm über den Weg gelaufen ist? Ich arbeite in der Jugendhilfe und man darf die Gene und Familiengeschichten nicht unterschätzen. Der Mensch hat zwei Wurzeln und beide haben Einfluss. Bei einer anonymen Samenspende gibt es immer eine große Unbekannte im Leben. Selbst bei Kindern, wo der Vater abgehauen ist, ist die Sehnsucht oft groß, zu wissen wie er aussieht und mehr zu erfahren.
@@conny4417 Eine anonyme Samenspende ist in Deutschland verboten. Das Kind hat mit 16 Jahren das Recht zu erfahren, wer der biologische Vater ist und woher seine Wurzeln kommen.
Ich finde die Aussage schwierig: ,,Ich möchte Kinder bekommen um meine Eigenschaften und guten Gene weiterzugeben." Egoistische Aussage. Vllt meint sie es nicht so...
Wie soll denn eine Begründung aussehen, die nicht im Kern egoistischer Natur ist? Kinder werden immer mit einer bestimmten Erwartungshaltung gezeugt. So sollen sie sich im Alter um ihre Eltern sorgen, sollen Gene, Traditionen, Güter oder Unternehmen weitertragen, sollen die Entwicklung des eigenen Landes sichern, sollen ihren Eltern Gesellschaft leisten, damit sie sich nicht alleine fühlen. Natürlich kann argumentiert werden, dass einzelne Gründe nachvollziehbarer sind als andere; aber egoistisch (aus der Sicht des Kindes) sind sie doch alle.
@@weltlos Stimmt. Vllt interpretiere ich auch nur darein, dass sie mit der Aussage suggeriert, dass andere ja nicht so wie sie diesen Schritt machen bräuchten, weil sie nicht so gute Gene haben, wie sie zb. Keine Ahnung.
Aber was ich nicht verstehe, du redest davon, dass es aus Kind Sicht egoistischer Natur ist, Kinder zu bekommen, warum ist es nicht aus Erwachsener Sicht egoistisch? Oder ist es das schon, nur wer gibt schon gerne zu egoistisch zu handeln? Mmh Fragen über Fragen. Sry😅
@@pieceofcaro2963 Na ja, man könnte sagen, dass ja auch die Gesellschaft als Ganzes davon profitiert, wenn Kinder geboren werden, die dann später Berufe ausüben etc. Das würde klassischerweise weniger als egoistisch empfunden werden. Deswegen der Verweis auf die Sicht des Kindes. Es gibt eine mittlerweile recht große Bewegung - heißt Antinatalismus -, die darauf näher eingeht.
Ich finde das ganze kritisch. Viele Leute die ihren zweiten Elternteil nicht kennen, haben jahrelang Identitätsprobleme, auch wenn jemand anderes die Vaterrolle in deren Leben übernimmt.
Dazu sollte der Kinderwunsch natürlich nicht der Grund sein zwanghaft eine Partnerschaft zu führen. Jedoch die Kosten die sie hier hat, kann sie auch ein paar Jahre später in einer festen Partnerschaft aufwenden um dann eine IVF zu erhalten.
Finde das Thema sehr schwierig.
Stimme dir auch mit zu🤝🏻
Man kann den biologischen Vater kennenlernen, wenn man Probleme damit hat, dadurch lässt sich das ganze lösen.
@@cary9479 lässt es sich nicht. Meiner Meinung nach ist das alleinige Aufziehen eines Kindes extrem schwierig für einen selbst und das Kind. Dann auch noch zwanghaft durch künstliche Befruchtung dafür erwirken. Kann ich einfach nicht verstehen. Kinder brauchen einen zweiten Elternteil. Ob der der Erzeuger ist ist zweitens. Aber dem Kind eine wichtige Rolle in dessen Leben zu nehmen und zu verwehren ist total egoistisch. Und auch wenn sie so stark Endometriose hat, kann man mit IVF auch noch in 5-10 Jahren gute Erfolge erzielen und dazu wird es mit einem (Ehe) Partner meistens bezahlt. Dann scheint langes single sein hier auch mehrere Gründe zu haben. Ja man darf gerne und lange singel sein, sollte aber eben auch die Nachteile davon in kauf nehmen können wenn man wirklich so glücklich ist mit der Situation. Dazu scheint sie sehr hohe Ansprüche an ihren Partner zu stellen wo man aber meiner Meinung nach abwägen sollte, wenn man gewisse Pläne in seinem Leben hat.
Einfach alles nicht nachvollziehbar
@@an.t.934 Achja und mit 40-45 oder womöglich noch später ein Kind zu bekommen ist dann besser für das Kind? Nur weils medizinisch möglich ist?
Sollte man sich also schnell bei Tinder einen Kerl angeln und mit dem nach sechs Monaten Beziehung ein Kind machen bzw. ihm unterjubeln? Also sorry aber asozialer gegenüber dem Mann gehts ja kaum :D Und dann am Besten noch Unterhaltsansprüche verlangen. Die armen Männer.
Stimme ich 100% zu
Sehr interessante Thematik. Und eigentlich will ich das Wunschkind dieser Frau /von Frauen, die diesen Weg gehen, nicht dem Wunschkind gegenüberstellen, das beide biologischen Elternteile immer da hat.
Denn auch da gibt es ja dieses starke Bedürfnis, endlich Eltern zu sein, dass man sich bereit fühlt, dass einem etwas fehlt.
Und natürlich gibt es Beispiele, in denen Kinder auch so glücklich werden können.
Dennoch muss ich einigen Kommentaren zustimmen, die teilweise von Egoismus reden (der Kinderwunsch eines Paares kann natürlich auch egoistisch wahrgenommen werden, "uns fehlt was").
Schwierig - gerade wenn ich sehe, wie sehr meine Schwester (mit Mann, plus 2 paar Großeltern, plus ich und die anderen Geschwister) rödelt.
Ist keine Entscheidung, die ich für mich selbst so treffen würde, aber ich wünsche Meike das allerbeste!
Super Reportage, es ist klasse, wie einfühlsam ihr beide immer mit Euren Interviewpartnern umgeht.
Danke für deinen Input und das Feedback! 🦊
Ich stimme da schon sehr zu!
Ich hab das Video durch die Trends gefunden und als ich draufclickte dachte ich, dass es um etwas völlig anderes geht, auch weil der Titel und die einleitenden Zeilen in eine ganz andere Richtung als "Eine Frau die fast zu alt ist um Kinder zu bekommen, keinen Partner hat, endometriose hat versucht es mit künstlicher Befruchtung" andeuteten.
Ich dachte es wäre ein Video, welches all die Umstände beleuchtet die die Entwicklung eines Kindes beeinflusst, ein extremer Faktor dafür ist ja z.b. das Aufwachsen mit nur einem Elternteil.
Das Ganze hat so einen Rattenschwanz für Mutter und Kind und ich dachte, dass das hier eher ein bildendes Video ist über die Hintergründe, warum es immer "schwieriger" wird Partner zu finden, wie wichtig beide Elternteile in der Erziehung sind, dass man Kinder nicht einfach immer bei irgendwem abladen kann, während man Arbeiten muss, ohne ihnen nachhaltig zu schaden und wie entlastend es für die Mutter ist keine 2 Vollzeitjobs gleichzeitig machen zu müssen. usw.
Aber das wird alles in dem Nebensatz "Das kann ja auch ein Bekannter, mein Papa oder ein Schwager machen. Daher wird dem Kind nichts fehlen. Je mehr ich darüber nachdenke, denke ich mir es hat enorme Vorteile [...] man hat nie Sorgerechtsstreit!" .. haha ok. Wie überaus leichtfertig und naiv.
So wurde das Video irgendwie nur zu "Person will etwas, Person bekommt es." und das fand ich persönlich sehr unangenehm, auch weil viele ihrer Aussagen total kurzsichtig und unbedacht/leichtfertig wirken.
z.B. auch, als sie sagt, dass sie sich sehr traditionell sieht und auf normalem Wege einen Mann sucht.
Das ist ihr in 31 Jahren bisher nicht gelungen und nun ist sie alleinerziehende Mutter mit Job, damit halbiert sie ja quasi ihre Chancen noch mal, also rein statistisch gesehen.
Das Video ist so red flag after red flag und ich habe die (vielleicht etwas provokante) Vermutung, dass der Dame eine Therapie besser getan hätte, anstatt instant gratification.
Sich selbst besser zu verstehen und auch ihre Ängste, welche im Video immer wieder durchscheinen, besser in den Griff zu bekommen, wäre wahrscheinlich wichtiger.
Und jetzt klinge ich so, als würde ich die Dame total niedermachen.
Das tut mir schon leid! Ich wünsche ihr persönlich nichts schlechtes! Dieses ganze Video wirft halt meiner Meinung nach ein sehr merkwürdiges Licht auf sie.
@@Bensonders Ja, dieses Gefühl, dass die Betroffene einen Wunsch hat, eine "Lücke" füllen will, kam mir auch so in den Sinn oder so kam es mir zumindest vor. Ihr Umkreis ist in der Nähe, ja, aber selbst bei meiner Hündin kann ich ja auch nicht unangemeldet zu meiner Mutter sagen "hier nimm mal" und das ist weniger Verantwortung als für ein Kind.
Und mir ist auch klar, dass sie nicht ihre kompletten Pläne komplett so auf den Tisch legen kann für so ein Video - ich hoffe voll, dass alles gut geht. :)
Das Thema ist sehr interessant & ich freue mich schon auf die weiteren Videos mit ihr !
Und abgesehen vom Thema: wie schön ist bitte Ihre Wohnung eingerichtet 🤩
Ich komme on eurer Sendung manchmal echt an meine Grenzen, jedoch in diesem Fall finde ich das völlig okay was sie macht. Ich wünsche ihr wirklich sehr das es klappt und sie damit neues Leben schafft und glücklich wird. Sie ist sehr sympathisch. Alles Gute
sehr spannende reihe. meike wirkt sehr symphatisch und ich hoffe, das ihr wunsch in erfüllung geht :)
Ich weiß nicht ob man sich wirklich wünschen sollte alleinerziehend zu sein..
Ach ich freu mich einfach, wenn Menschen als absolute Wunschkinder auf die Welt kommen 🥰❤️ tolle Geschichte, das macht Mut!
Irgendwie ein Egoistischer Gedanke wie ich finde, es isg wichtig mit 2 Elternteilen aufzuwachsen
Naja schau mal in andere Weltregionen da ist es normal dass sich der Mann nicht um das Kibd kümmert - was natürlich traurig ist, aber die Armut zwingt sie dazu
Hä. Wenn man zu zweit ist ist es doch genauso egoistisch ein Kind zu bekommen.
Ein follow up mit einem solo papa wäre noch spannend ☺️
Es geht alleinerziehend gut. Wünsche alles Gute. Die 2 Elternteile Leute mit ihren Vorurteilen machen es schwer. Wenn keine Trennung und damit Stress vorausgeht ist dixh auch gut.
Sie hat nicht alles durchdacht. Die Perspektive des zukünftigen Kindes kommt gar nicht erst vor. Wenn ich ihr so zusehe und zuhöre, kommen mir aus eigener Erfahrung große Bedenken, ob das gut gehen kann. Sie hat keine Ahnung davon, wie es ist, alleine für ein Kind verantwortlich zu sein, hat immer sofort die Familie als background im Kopf - und nimmt die so gleich mit in die Verantwortung. Sollte sie einen Partner kennenlernen und dann schon ein Kind haben, wird es eher noch schwieriger als leichter. Ich verstehe ihren Kinderwunsch, aber durchdacht ist das alles imho nicht
Ab einem gewissen Alter hat fast jeder Single Kinder aus einer vorherigen Partnerschaft...
Wie viele werden in der Schwangerschaft sitzen gelassen bzw trennen sich, kenne einige... Lieber so als ein ständig Streitendes Elternhaus...
Meine Mutter war auch alleinerziehende, mein Erzeuger hab ich nie kennengelernt, ich kannte es nicht anders, für mich war das alles in Ordnung...
Sicherlich ist es nicht leicht, alleine ein Kind großzuziehen, aber auch Paare wissen vor dem ersten Kind nicht, wie groß die Verantwortung sein wird. Und gerade bei Paaren entsteht schneller Mal "aus Versehen" ein Kind, während Meike sich aktiv schon lange davor mit den Konsequenzen auseinandersetzt. Partnerschaften können außerdem auch in die Brüche gehen und meistens ist das Sorgerecht dann auch nicht gleich zwischen den Elternteilen aufgeteilt. Da kann man auch nicht so einfach sagen, dass das Kind einer selbstgewählt alleinerziehenden Mutter mehr unter der Situation leiden kann, als ein Trennungskind, das evtl. schlagartig die gewohnte Familie verliert.
Bei der Partnerwahl ist es bestimmt ein großes Thema, ob jemand schon ein Kind hat, aber wenn damit jemand ein Problem hat, ist es einfach nicht der richtige Partner für Meike. Für sie scheint das Kind eh eine viel höhere Priorität zu haben als ein Mann.
@@mel.1703 ich habe die gleiche Situation als alleinerziehende Mutter durch und mein erwachsenes Kind äußert sich heute so, dass wir das auch allein geschafft haben, dass es rückblickend aber schon besser gewesen wäre, wenn ein Vater greifbar gewesen wäre.
@@Lea-cq9lb das ist sicher nicht ganz falsch, aber hört sich für mich an wie "hätte hätte Fahrradkette". Ich war unfreiwillig alleinerziehend, und gerade deshalb weiß ich, wie schwierig das noch werden kann bei ihr - absichtlich würde ich ein Kind nicht dieser Situation aussetzen.
@@ebbistrangeling Ich bin das Kind einer ungeplant alleinerziehenden Mutter und ja, an vielen Stellen wäre es für mich mit Vater bestimmt einfacher gewesen. Allerdings vor allem, weil meine Mutter noch an einem ganz anderen Punkt in ihrem Leben war - mitten im Studium und auch danach musste sie erstmal einen Job finden, von dem sie leben kann und damit hatte sie dementsprechend wenig Zeit für mich. Meike hat das alles schon geschafft, deshalb bin ich mir sicher, dass sie dem Kind ein gutes Leben bieten kann.
Tolle und wirklich wichtige Reihe. Danke, dass ihr dem Thema 'Solo Mom by Choice' Aufmerksamkeit schenkt. Ich selbst organisiere und (vor allen Dingen) spare seit letztem Jahr darauf hin. Meine Hoffnung ist, dass die Politik diese Form der Familie endlich anfängt zu unterstützen. Ich wünsche Meike alles Glück der Welt.🍀
Ich kann als 34 jährige Single Frau ihren Wunsch sehr gut nachvollziehen. Ich empfinde diese Entscheidung aber auch als egoistisch,den Vater von vornherein vorzuenthalten.Ich kann mir das für mich persönlich nicht vorstellen.Der biologische Vater kann durch nichts ersetzt werden und ist Teil unserer Identität,wir sind nunmal die Hälfte von beiden Elternteilen.Selbst bei einer Scheidung wüsste das Kind ja,wer der leibliche Vater ist.Das sie es als Vorteil sieht,sich nicht mit wahrscheinlichen Sorgerechtsstreits o.ä. auseinander setzen zu müssen,gibt einen Einblick darin,wie sie Beziehungen wahrnimmt oder erlebt hat.Ich persönlich würde da bei mir ansetzen,dann ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Beziehung auch größer.Am Ende projizieren wir ja alle in uns unerfüllte Bedürfnisse und wünsche in ein Kind, da kann sich wahrscheinlich keiner so richtig von frei machen.
Finde die Reihe auf jeden Fall spannend und am Ende sollten wir alle respektvoll bleiben hier.
Die Frage ist, warum dieser kritische Einblick in einem Kommentar wiederzufinden ist und nicht in dem Beitrag?
@Jenna Clover und was ist mit dir verkehrt, dass du noch Single bist? Bist du schon drauf gekommen oder brauchst du noch 20 Jahre? Was meinst du? Meinst du man kann auch Homosexuelle mit Kinderwunsch heilen? Oder eine Frau, die missbraucht wurde und keinen Mann mehr erträgt aber einen Kinderwunsch hat? Waren jetzt mal provokante Fragen zum Nachdenken. Es ist auch die Gesellschaft, die sich verändert hat. Du kannst natürlich gerne Fehler bei dir suchen und viele Jahre rumdoktern aber es ist so, dass es weniger Männer mit Kinderwunsch gibt als Frauen. Und dann müssen sich diese wenigen auch noch finden und noch lieben?! Was ist wenn mit dir alles in Ordnung ist? Du genauso richtig bist? Bei bestimmten Samenbanken gibt es recht viele Informationen zum Spender: Aussehen wird beschrieben, teilweise Handschrift von ihm, Tonaufnahme seiner Stimme während eines Interviews, Beruf, Hobbies, viel natürlich zu seiner Gesundheit, Angaben zu seiner Familie auch mit wichtigen Infos zu deren Gesundheit. Mit 18 kann das Kind den Mann kennen lernen, bzw. in Erfahrung bringen wer das ist. Ich vermute mal jeder, der sich auf den Weg in eine Kinderwunschklinik macht hätte es sich alles irgendwie anders vorgestellt. Das ganze technische, medizinische ist überhaupt nicht romantisch. Aber dann denke ich an die vielen Menschen, die angeblich Sex und Liebe so gut trennen können und wahllos Sex mit anderen haben können. Warum ist es dann so verpönt, dass Menschen den Kinderwunsch unabhängig von einem Partner angehen? Sex mit vielen Leuten ist ok, normal aber kein Sex und Kind durch Behandlung in Kinderwunsch-Klinik nicht? Wie viele Menschen denken überhaupt nicht nach und da kommen die Kinder einfach so? Es gibt auch schöne Filme über das Thema zum Beispiel: "Plan B für die Liebe" mit Jennifer Lopez. Demnächst eine deutsche Komödie: "Einfach mal was Schönes". "Starbuck" über einen Samenspender.
egoistischer als andere finde ich sie mit dem ansatz nicht. viele kennen ihren vater nicht oder er ist einfach weg. aber dass sie das von vornherein so plant und dafür sehr viel mehr kosten hat, anstatt ein paar dates, affären etc zu haben, und dann noch viel geld dafür ausgibt, ist schon echt was neues.
@@bsrfuchs55 durch die Erkrankung Endometriose müsste sie sehr wahrscheinlich, auch wenn sie einen Partner hätte bei Kinderwunsch in eine Kinderwunschklinik. Wenn durch eine Erkrankung die Chancen schwanger zu werden sehr gering sind oder sogar gar keine Chance besteht braucht die Frau auch keine Affären, Dates zu haben. Ungeschützter Sex stellt auch ein Gesundheitsrisiko dar. Auch für das spätere Kind. An Krankheiten denken Männer ja eh weniger. Das klammern sie gerne aus oder wissen es einfach nicht oder denken sie wissen alles. Ich stelle mir das Prozedere für einen Mann in der Kinderwunschklinik auch nicht so schön vor. Der wird ja auch untersucht. Aber der Körper des Mannes wird zumindest nicht durch eventuelle Medikamente belastet wie der der Frau. Er muss sich auch nicht ständig untersuchen lassen. Belastung hauptsächlich psychisch. Und das reicht ja auch schon. Finanzielle Belastung könnte auch noch hinzu kommen obwohl bei verheirateten heterosexuellen Paaren die Krankenkasse einiges erstattet.
Man kann den biologischen Vater kennenlernen wenn man will.Solange man das Kind nicht anlügt gäbe es da kein Problem.
Kinderkriegen ist per se egoistisch und das ist auch okay so. I mean wir leben auch um uns selbst du verwirklichen und nicht aus rationaler Sicht. Warum gibt es Leben? Ist das rational? Nein, unsere Existenz heet einen Selbstzweck. Ich finde sie wirkt reflektiert und durchdacht. Bei der Kindererziehung ist es gut, seine Muster im Blick zu behalten und seine Beweggründe fürs Kinderkriegen vor Augen zu haben. Ich finde Paare wie bibi und Julian viel krisierungswürdiger tbh
Wir sind schon gespannt auf die nächste Folge!
Ich bin selbst 39 Single und möchte gerne ein Kind, ich kann Maike verstehen und ich gönne es ihr von ganzem Herzen. Ich finde es auch überhaupt nicht egoistisch, vielleicht schlimmer finde ich Frauen, welche Männer hintergehen, die eigentlich kein Kind mehr wollten. Haben Singles kein Recht auf eine Familie und sollen für immer Einsam und alleine sein? Ein Samenspender stellt seinen Samen zur Verfügung, damit andere sich den sehnlichsten Wunsch eines Kindes erfüllen können und diese Kinder sind absolute Wunschkinder und werden geliebt werden.
Ich bin Tochter eines Alleinerziehenden Papas gewesen, er ist nun vor 2 Jahren verstorben zu meiner richtigen Mutter hatte ich nie Kontakt, also sollte ich laut vielen Kommentaren hier kein Kind als Single bekommen, weil es egoistisch wäre? Wir alle haben nicht das Recht zu urteilen und zu entscheiden was nun richtig oder falsch ist, selbst in einer Partnerschaft gibt es keine Garantie das man ewig zusammen bleibt um gemeinsam für ein Kind zu sorgen.
Ich bin 3 Fach Mama durch Samenspende und bin froh diesen Weg gegangen zu sein ❤️
Naja Mal ganz deutlich: da geht es aber nicht um dich sondern wie es deinen Kindern jetzt und in ihrem ganzen restlichen leben damit geht. Geschwister und Mama wiegen bestimmt viel auf aber die Hälfte seiner Gene, seiner Herkunft nicht zu kennen... Und zu wissen dass meine Mutter sich bewusst so entschieden hat, das gäbe mir das Gefühl dass sie mir diesen Teil weggenommen hat. Sie hat ja entschieden dass ich nie erfahren werde wer mir 50 Prozent meiner gene mitgegeben hat. Das geht bestimmt nicht jedem betroffenen Kind so, bei mir wäre es aber so. Dann lieber bewusst einen Vater " aussuchen" und mit ihm persönlich ausmachen dass er nur zeugt und mehr nicht. So haben die Kinder dann die Entscheidung aber auf ihrer Seite, ob sie ihren Erzeuger kennenlernen wollen. Und der weiss das auch und kann sich auch psychisch darauf vorbereiten vll in 10-15 Jahren das Kind kennenzulernen.
@@JAYDENisLISTENING du kennst meine Gedichte im Detail doch gar nicht also wäre es nett mich dies erst einmal zu fragen 😉 Das muss jede Mutter für sich und Ihr Kind entscheiden und mit der Entscheidung leben, ganz richtig...ich wusste bis ich 13 jahre alt war auch nicht wer mein vater ist und mich hat es zum beispiel nie interessiert bzw. gestört ☺️
Ich glaube das kommt auch immer auf die Person selbst an :) Für dich und alle anderen Kinder, die es gerne wissen möchten, tut es mir sehr leid... Ich kann das durchaus verstehen.
Das Kind tut mir jetzt schon leid
Jetzt werde ich mich wohl unbeliebt machen, aber so sehe ich das nun mal. Solo Eltern (ob Frau oder Mann egal) sollten meiner Meinung nach nur jene werden, die die finanziellen Mitteln vorweisen können. Demnach sollte eine künstliche Befruchtung erst dann stattfinden dürfen, wenn dies erst geklärt wurde. Wie das im genaueren auszusehen hat, müssen andere definieren. Ihre Aussage zu den angeblichen Vorteilen einer Solo Mutter teile ich dabei ganz und gar nicht, Sie redet sich da vieles schön. Schon gar nicht wenn wie bereits erwähnt es am finanzielle mangelt. Meine Geschwister und ich mussten auf sehr vieles verzichten, was ich meinen Eltern heute noch ankreide. Meine älteren Geschwister hat es dabei am stärksten getroffen, denn die durften auch noch nach der Schule für meinen kleineren Bruder und mich Babysitten.
Naja, dann werden sich die allermeisten anders behelfen. Oder willst du es wie in China machen?
@@WrenKati Anders behelfen, wie soll das deiner Meinung nach genau aussehen? Die Situation in China kenne ich nicht.
Im Video nächste Woche geht es auch um das Thema Finanzierung und welche Voraussetzungen Meike für eine künstliche Befruchtung erfüllen musste, dabei geht es auch ums Geld. Wir können schon mal verraten: Sie hat sich definitiv viele Gedanken darum gemacht.
platt gesagt also "nur reiche leute dürfen kinder kriegen" da sind wir aber ganz schnell in ganz gruseligen gefilden...
Aber Hartz IV Eltern dürfen fröhlich Kinder machen wie sie lustig sind... Was ein bullshit. Wer 5.000 Euro für ne künstliche Befruchtung locker machen kann, der ist gewiss nicht asozial und hat sich auch genügend Gedanken gemacht und ist sich der Verantwortung bewusst. Würden der künstlichen Befruchtung so hohe Hürden gesetzt, dann würden die Frauen halt einen anderen Weg finden: Jede woche einen ONS nach dem Clubbesuch zum Beispiel. Inklusive der Gefahr, dass dein Kind dann vererbbare Krankheiten bekommt oder du dir Geschlechtskrankheiten einfängst. Super Idee von dir.
Wow wie spannend, ich bin schon auf die nächsten Folgen gespannt.
Sie wird bestimmt eine ganz tolle Mama ❤
Vor ein paar Jahren wurde zufällig entdeckt, dass mein Verlobter zeugungsunfähig ist. Wir hatten bis dato noch garnicht über Kinder nachgedacht und wurden dadurch dazu gebracht uns näher mit dem Thema als solches und den Möglichkeiten auseinander zu setzen. Da für mich persönlich eine Samenspende nicht in Frage käme wäre mein Favorit zu adoptieren.
Der Vorteil in unserer Situation ist jetzt natürlich, dass wir zu 100% planen können ob und wann wir Kinder haben möchten. Und zum aktuellen Zeitpunkt möchten wir keine Kinder haben. Zum einem fehlen uns die finanziellen Mittel und zum anderen fühlen wir uns nicht dazu bereit und der Wunsch ist auch nicht groß genug 🤔
Ich persönlich denke, dass nichts kritischer für ein Kind ist als ungewollt geboren zu werden. Kinder brauchen eine Familie, die sie liebt und ihnen Sicherheit und Geborgenheit gibt, egal wie groß oder klein diese Familie ist, welche Geschlechtsidentitäten vorhanden sind, oder was auch immer! Man sollte die Kriterien für Adoption definitiv mal überarbeiten.
Es sind nicht die Kriterien zur Adoption problematisch, sondern die Auswahl der adoptierbaren Kinder. Das sind einfach sehr wenige in Deutschland. Die wenigsten Eltern wollen ihre Kinder abgeben und zum Glück bekommen Eltern in Deutschland sehr viel Unterstützung, gerade auch wenn sie schwierige Startbedingungen hatten. Geändert werden müssten die Rechte von Pflegeeltern. Es ist eine Schande, dass Eltern, die Kinder über Jahre versorgen und lieben weniger Rechte über sie haben als die zur Erziehung für unfähig befundenen leiblichen Eltern.
Richtig. Auch in einer "kompletten" Familie können Bindungstraumen entstehen, weil die Familienplanung nicht bewusst gestaltet wird und die Kinder "einfach so" kommen und dann halt da sind, obwohl sie keiner wollte. Solche Kinder dürfen dann ihr Leben lang ihre Daseinsberechtigung "erarbeiten" und sich anhören, was die Eltern alles verpasst haben. Das prädestiniert quasi dazu irgendwann in eine Mobbingsituation zu kommen. Jedenfalls ist das keine gute Lebensgrundlage. Irgendwie sind solche Kinder immer wieder auf der Suche nach einer echten Zugehörigkeit.
Mehr davon ) Super spannend! Ich wünsche einen schnellen Erfolg )
Und ich bin irgendwie ein Fan von Frank geworden )))
Ich bin in vielen Punkten echt hin und her gerissen...für mich ist es echt schwirig eine Meinung darüber zu bilden dennoch ist der Beitrag wie immer super Interessant.
Ihr solltet euch mal eure eigenen Wünsche verkneifen wenn ihr nicht 100%ig sicherstellen könnt daß das kind später keine Nachteile dadurch haben wird!
Stimme ich dir 100% zu. Die welt ist sehr egoistisch geworden
Können Elternpaare das denn immer sicherstellen? Wie siehst du das?
@@DieFrage einfach mal paar statistiken abchecken und umfragen anschauen wie psychisch kaputt kinder ohne einen elternteil sind
@@tipojacki1084 die Welt war schon immer egoistisch. Was ist der Sinn des Lebens? Es zu leben, oder? In vier Generationen ist eh jeder vergessen. Also das beste daraus machen und seinen Träumen nachgehen.
Lieber von so einer lieben und reflektierten solo Mama das Kind sein, als von Mama und Papa die immer nur streiten 🙃
Super spannende Reihe 👍👍👍
Wünsche ihr viel Glück🐞🍀
Ein - wie Ich finde - äußerst spannender Beitrag. Ich hatte mit diesem Thema noch keinerlei Berührungspunkte und wünsche Mareike alles Gute für ihre Schwangerschaft und die Zukunft. 😊🙏🏻
- Ich selbst bin seit 7 Jahren Alleinerziehend. Die Frage nach dem Erzeuger ist mir durchaus bekannt. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso es für ein Kind wichtig ist, die altmodische Form der Familie zu genießen. Nach dem Motto: „Mutter, Vater und Kind“. Ich bin mit 14 1/2 Jahren Mutter geworden. Eine Beziehung zu dem Erzeuger war unter dem Umstand der fehlenden Reife nicht möglich. Auch steht dieser nicht in der Geburtsurkunde, aus Angst Er müsse finanziell für das Kind aufkommen. Ist es das, was die Menschen hören wollen? Der Vater interessiert sich zwar nicht für mein Kind.. aber es existiert eine männliche Rolle im Leben meines Kindes? Ich finde es nicht nur unverschämt sondern wirklich frech, dass sich Menschen das Recht herausnehmen, darüber zu urteilen, in welcher Kombination man als Familie auftritt. Das Wohl der Kinder steht an erster Stelle und dieses sehe Ich nicht gefährdet, nur weil man Alleinerziehend ist. 😊
Wow... spannende Folge und wahnsinnig, dass ihr Meike bei so wichtigen Zeiten begleiten durftet
Ich denke schon dass es eine egoistische Entscheidung ist.
Auch wenn andere männliche Menschen im Umfeld sind. Ich denke aber darum geht es nicht. Zumindest für mich.
Überlegt euch alle Mal wie es wäre wenn ihr niemals herausfinden könntet wer euer Vater/Mutter ist.
Noch dazu sehe ich hier eine Ungleichheit. Was macht ein Mann ohne Partner?
Er ist durch fehlende Heirat von Adoption ausgeschlossen. Schwanger werden kann er selbst nicht.
Ich finde das ist ein sehr schwieriges Thema. Ich persönlich finde es nicht richtig, weil ich es nicht gut finde einen Menschen auf die Welt zu setzen und diesem nicht seine Frage auf Ursprung beantworten kann.
Ich arbeite mit Kindern und schon die Kinder von getrennt lebenden Eltern haben oftmals soziale und emotionale Probleme und die kennen beide Elternteile. Natürlich nicht alle!
Aber so eine Situation für das Kind bewusst herbeizuführen finde ich höchst egoistisch
Ich finde nicht dass man andere Familienmodelle verurteilen sollte, allerdings finde ich das ganze dem Kind gegenüber nur fair wenn es die Möglichkeit bekommt seinen Vater kennenzulernen
Mann kann den biologischen Vater kennenlernen, wenn man will, er hat nur keine Rechte am Kind.
Danke für deinen Kommentar! Die Frage nach den Möglichkeiten für Männer ist eine total gute Frage und natürlich genauso relevant. Hier gehts jetzt halt um Meikes Fall und Solo-Mütter, heißt nicht, dass es natürlich nicht auch Männer mit Kinderwunsch gibt. In der nächsten Folge geht es auch um die Samenspender und unter welchen Bedingungen eine solche Spende in Deutschland stattfinden darf. Schau doch da nochmal rein, denn da geht es auch um die Frage, ob die Kinder Informationen über den Samenspender bekommen.
@@cary9479 ist das in allen Fällen so?
Falls ja finde ich das echt mega wichtig und schön dass es schon so ist!
Solange man dem Kind wirklich ALLE Möglichkeiten bieten kann um seine Fragen zu beantworten sehe ich nichts kritisches an der Sache.
Da finde ich es dann nur wichtig, dass auch den Frauen dann bewusst gemacht wird, dass sie sensibel auf den aufkommenden Wunsch des Kindes reagiert und diesen vor allem respektiert. Ich finde Identität und die Frage nach seinen Wurzeln ist unfassbar wichtig und sollte echt nicht unterschätzt werden.
Sicherlich gibt es bestimmt Kinder die sich nicht die Frage stellen. Aber falls doch Stelle ich es mir hart vor sagen zu müssen: du ich weiß nicht wer dein Papa ist
Ich glaube das kann tiefe Lücken hinterlassen.
Ich verstehe, dass sie nicht nur für einen Kind, einen Mann sucht, sondern wahrscheinlich allein aus Liebe. Insgesamt finde ich "Solo-Mama" sein extrem schwierig, weil sehr viele Frauen den Mund weit aufmachen und später sagen "Ja ich bin ja alleinerziehend und das ist super schwer, seit doch froh um eine Partnerschaft, ich hab niemanden" und ähnliche Sätze. Wenn sie das jetzt aber alles vollzieht, dann ist es quasi ja absichtlich Richtung alleinerziehend und kann in viele Fälle, wenn man kein Aufpass hat, schwierig werden.
Sei es Probleme nach der Geburt oder eine Gallen OP.
Mich interessiert auch, was der spätere Partner davon denkt, wenn sie sagt, das Kind kommt von einer Samenspende, es spielt ja auch alles mit rein in die Partnerschaft.
Ich glaube, sie kann mit viel Geduld eine gute Mutter werden, eine zweite Person, die tagsüber öfter da ist, wäre dennich von Vorteil für die soziale Entwicklung des Kindes.
Danke für deine Meinung. In der nächsten Folge geht es auch um das Thema Bezugspersonen für das Kind, schau doch da nochmal rein.
@@DieFrage Ja super gerne 👍 dann sehe ich es auch noch mal aus einem anderen Blickwinkel
mega spannende reihe. bin gespannt wie es weitergeht.
Tolles Thema, ich freue mich auf die nächsten Folgen 😊
Ich wünsche Maike auf ihrem Weg alles Gute und hoffe, dass sie sich die Kommentare hier nicht zu sehr zu Herzen nimmt. Danke für eure Doku!
Ich gehe auf die 36 zu und finde es total gruselig diese tickende Uhr immer lauter innerlich zu hören. Ich bin aktuell seit längerer Zeit single. Durch viele Schicksalsschläge und unschönen Dingen sind einige Jahre durch Schmerz und therapeutischer Aufarbeitung vorbei gegangen, in denen ich definitiv keinen freien Kopf in jungen Jahren für ein Kind hatte. Ich sagte mir eigentlich immer, dass ich jung, mit 25 Mutter werden wollte. Natürlich ist es aktuell noch möglich, ich bin dahingehend gesund, aber finde es selbst sehr schade, dass man als Frau da diese begrenzte Zeit für einen Kinderwunsch hat. Ich sag mal so, für mich schließt sich Samenspende und Co aus, emotional ist da für mich eine Grenze, es fühlt sich für mich falsch an. Ich bin dahingehend auch noch altmodisch und denke mir, wenn ich "draußen - abseits vom Internet" einen Mann kennenlerne und es entspannt und ohne Druck zu einem Kind kommt, dann wäre das perfekt ABER als bald 36 Jährige hat man ja ob man will oder nicht innerlich den Druck und jeder Mann,an dem ich und er an mir interessiert ist, ist doch da dann direkt der Druck mit Kinderwunsch spürbar. In diese Rolle wollte ich nie kommen und nun bin ich da, finde ich sehr schade. Das Thema jetzt schon komplett für mich abzuhaken, fällt mir allerdings auch sehr schwer. Also so 2 Jahre hab ich noch Zeit, naja nicht wirklich, aber nunja, passieren kann noch viel... Abwarten....
Ich habe seit je her Probleme nachzuvollziehen, warum Kinder bekommen so glorifiziert wird und der große Wunsch von so vielen Menschen ist. Ich habe oft das Gefühl das viele das nur machen weil es Gesellschaftlich so hoch anerkannt wird, und leider auch oft aus Langeweile. Keine oder wenig Hobbies, wenig Freunde und daraus folgen dann egoistische Gründe. Dann muss das Kind her. Das wird auch durch den erwähnten Druck bestärkt, der oft auf Frauen (ü30) herrscht.
Ich bin froh das meine Partnerin die gleiche Meinung hat wie ich, und auch keine Kinder möchte.
Manche Menschen wollen einfach kinder weil die das Konstrukt einer Familie schön finden oder es schön finden jemanden heranwachsen zu sehen der ein Teil aus ihnen besteht. Wenn aber jemand Kinder möchte nur weil es erwartet wird ist das auch Falsch, weil man sein Kind nicht wirklich bedingungslos liebt und das merkt das Kind
Ich denke aus dem gleichen Grund warum wir gerne essen oder sex haben, weil wir darauf "programmiert" sind und weiter existieren wollen :) es ist logisch gesehen völlig sinnlos dass ich mich um mein Kind kümmere und es mir wichtiger ist als alles andere, aber solange mein Körper Endorphine ausschüttet wenn er sich an mich kuschelt fühlt es sich an wie das Sinnvollste auf der Welt :D
Es muss nicht direkt eine Adoption sein, sondern auch eine unbefristete Pflegschaft, wo die leiblichen Eltern ganz oder anteilig das Sorgerecht behalten. In diesem Fall könnte sie auch alleine in den Pflegschaftsprozess gehen, sofern sie in einen Vorbereitungskurs geht.
Mein größten Respekt an Meike. Mein Mann ist Soldat und ich bin gerade mit unserer 1 jährigen Tochter und im 4 Monat schwanger alleine für ein halbes Jahr. Der erste Monat ist jetzt rum und es ist wirklich soo viel anstrengender alleine als zusammen mit meinem Mann, auch wenn er täglich 10 Stunden arbeiten ist.
Alleinerziehende haben nochmal ganz andere Herausforderungen, wobei ich auch glaube, dass Meike, dadurch, dass sie es sich selbst so "ausgesucht" hat es vielleicht etwas leichter hat, als jemand der plötzlich verlassen wird und da so reinrutscht.
Ich finde es seltsam, dass sie es sogar vorteilhaft findet, alleinerziehend zu sein. Ich bin mit Mutter und Vater aufgewachsen und ich könnte es mir nie anders vorstellen...
Mein Vater ist ohne Vater aufgewachsen, er hat ihn erst kennengelernt als er 45 war. Er hat immer darunter gelitten. Natürlich kann es immer passieren, dass man ungewollt alleinerziehend wird, aber ich finde es schwierig wenn man sich bewusst dafür entscheidet. Immerhin hat das Kind dann nicht nur keinen Vater sondern generell keine Familie väterlicherseits.
Das ist super interessant darüber nachzudenken, weil bevor ich mit Kindern zu tun hatte, hab ich sie gehasst. Aber kp, man kann denen so viel zeigen und beibringen. So einem Kiddie die Welt zu zeigen... Das wär schon toll.
Aber dafür was machen... Weisichnicht. Lass mir Zeit mein Leben zu regeln, dann können wir weiterreden, aber mir wäre lieber wenn es bereits existiert bevor ich ins Spiel komme.
Bin selber Sohn einer alleinerziehenden Mutter, da mein Vater vor meiner Geburt ausgewandert ist. Mittlerweile bin ich selber Vater und ich weiß, dass mein Leben sicherlich anders verlaufen wäre, wenn ich einen Vater regelmäßig in meinem Leben gehabt hätte. Die aktive Entscheidung pro alleinerziehend finde ich als egoistisch. Ebenso empfinde ich dies über meine eigene Mutter.
Ich stoße mich auch etwas an der Art, wie sie (Meike) sich darstellt/dargestellt wird.. 'meine Gene sind so toll, das muss weitergehen.' - aber das Kind besteht nicht NUR aus den Genen der Mutter, sondern auch aus denen des Vaters und wie gut die sind, das weißt du/sie nicht, weil du/sie nicht die Mühe/Möglichkeit hattest, ihn kennenzulernen und auf Herz und Nieren zu prüfen (wie in einer Partnerschaft).
Ich finde auch Progressivität generell gut, aber wenn jemand online-Dating ablehnt, um einen Vater für das Kind zu finden, dann weiß ich auch nicht...
Ich finde, für die Gesamtgesellschaft ist sowas kein gutes Signal.. jeder ärgert sich, wie wenig Rücksicht auf Umwelt und Schwächere genommen wird, aber trotzdem wohnen alle allein, teilen nicht mal mehr ihr Kind.. ich glaube, dieser ganze Partnerauswahl-Prozess hat auch einen Sinn und testet Beziehungsfähigkeit. Nicht, dass ich ihr das unterstellen würde, aber wenn ich so alt bin und weiterhin Single bin, würde ich erstmal schauen, ob vielleicht doch eine kleine Bindungsangst vorhanden sein könnte.. oder ob ich so egozentrisch wäre, dass gar kein anderer Mensch Platz in meinem Leben findet.
Trotzdem wünsche ich ihr und vor allem dem Baby alles Gute!!!
Ich kenne viele Alleinerziehende. Aber KEINE schafft es alleine. Entweder wird finanzielle Hilfe vom Staat und/oder Hilfe in Form von Betreuung durch Oma/Opa/Tante/ Bekannte in Anspruch genommen...
So wie es bei den meisten Familien mit zwei Elternteilen halt auch ist. Nicht umsonst sagt man: un ein Kind großzuziehen braucht es ein ganzes Dorf …
@@jennifergrammes5385 Darum geht es aber nicht! Die Frage der Doku ist, ob "Maike ALLEINE ihr Kind groß ziehen kann." Sie behauptet "JA". Ich sage: definitiv nein!!
Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen! Als Single Frau, die bald in ihren 30ern ist, ist das Thema absolut aktuell.
Meike wünsche ich alles Gute für die Zukunft!
Danke für diesen ehrlichen Einblick. Ich habe sehr großen Respekt vor Maikes Mut und Drücke ihr die Daumen.
Also ich finde das ganze wirklich schwierig. Ich kann Meike verstehen, dass Sie unbedingt Kinder möchte. Ich bin selbst Mutter von einem 3 Monate altem Sohn und unser kleiner schreit leider wirklich sehr viel und man kommt gelegentlich an seine Grenzen. Ohne meinen Mann wäre es für mich noch sehr viel schwieriger und ob ich dann die Zeit mit meinem Kind noch so genießen könnte wie aktuell, glaube ich eher weniger. Ich habe eine große Familie die uns auch viel Unterstützen aber der Partner hilft einem auch sehr viel im Altag und auch finanziell ist es nicht einfach, wenn man selbst nicht arbeiten gehen kann. Ich wünsche ihr dennoch alles Gute und hoffe, dass sie die Zeit mit ihrem Kind genießen kann ;)
Ich muss gestehen, dass ich dem ganzen kritischer gegenüber eingestellt bin. Natürlich kann man auch als Alleinerziehende sein Kind lieben. Aber in dieser Konstellation zwingt man dem Kind quasi diese Situation auf. Alleinerziehende haben es in Deutschland sehr schwer. Warum man sich und sein Kind freiwillig in eine solche Situation bringen will, kann ich nicht verstehen. Natürlich kann man auch seine Eltern, Geschwister und so weiter mit einbeziehen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass diese ein eigenes Leben führen. Sie werden nicht immer helfen können. In gewisser Weise empfinde ich es sogar als ein wenig egoistisch einfach davon auszugehen, dass die Familie schon helfen wird. Insbesondere mit Ihrer Erkrankung sind große Risiken verbunden. Ich kann total verstehen, dass die Protagonistin gerne Kinder haben möchte, aber ich glaube sie ist sich in keinster Weise bedeutet, was es bedeutet ein Kind zu bekommen. Das Ganze leben dreht sich ab diesem Zeitpunkt um das Kind. Alles andere muss hinten angestellt werden. Ich denke leider, dass sie etwas naiv ist. Aber dennoch wünsche ich Ihr viel Glück auf Ihrem Weg.
Wie spannend! Wann kommt die nächste folge? Mega interessant
Nächste Woche 🙂
Die Motivation ein Kind zu bekommen, um "in erster Linie die guten Charaktereigenschaften oder Gene weiterzugeben" sind meiner Meinung nach die falschen Beweggründe.
Weil ich meine gute Eigenschaften und Gene weitergeben will... wie eingebildet kann man sein, das mag ich gar nicht mehr anschauen. Hoffentlich gibt sie das nicht an das Kind weiter, scheint sonst sympathisch zu sein