Der beste Tipp, den ich zu diesem Thema gehört habe. Bei uns funktioniert Tragetuch-Tragen besonders in Kombi mit einem Spaziergang in der Natur so gut, dass der Kleine auch mal 2-3 Stunden durchschläft
Mein Baby wird Sonntag 8 Wochen alt (1. Kind) ich kann mit ihr nicht raus. Sie weint im Kinderwagen, autoschale und in der Trage. Ich kann nur raus wenn sie schon schläft aber sobald sie wach wird weint sie schon. Zuhause liebt sie es in ihrer federwiege, sie ist kaum auf dem Arm oder will kuscheln. Und jetzt quengelt sie extrem viel bzw. weint und schreit so viel ( denke 2. Schub) aber ich brauche dringend Hilfe. Wie schaffe ich es sie an den Kinderwagen zu gewöhnen? Und wie beruhige ich sie zuhause ? Es kann ja nicht sein das sie alles hasst und ich einfach nicht mit ihr raus kann? Es fängt schon an sobald ich ihre Jacke anziehe gehts los…
Hallo. Das ist aus der Ferne nicht so ganz einfach zu beantworten. Wichtig: Bitte einmal zum Kinderarzt/ärztin und das Kind anschauen lassen, um sicher zu sein. Naheliegend ist aber, dass eigentlich alles okay ist und Ihr Kind sich schwer tut mit der Selbstregulation - was aber in dem Alter überhaupt nicht krankhaft ist, sondern einfach bei dem einen Kind ausgeprägter (oder wie bei Ihrem sehr ausgeprägt) und beim anderen Kind weniger ausgeprägt. Was so ein Baby braucht: ganz, ganz viel Ruhe und Sicherheit von seiner Umgebung. Eltern, die ganz ruhig und ganz gechillt signalisieren: alles gut, entspann dich, wir haben alles im Griff. Das Problem ist jetzt natürlich: Sie sind vollkommen verständlich im Stress und verunsichert und besorgt um ihr Baby und damit alles andere als ruhig und gechillt - und so beginnt der Teufelskreis: die elterliche Unruhe, Angst, Sorge verunsichern das Kind noch mehr, es schreit noch mehr, was die Eltern wieder noch mehr besorgt usw. Deswegen: Nutzen Sie professionelle Hilfe! Es gibt Sprechstunden für Babys mit Regulationsproblemem, es gibt Support (z. B. Wellcome, frühe Hilfen). Scheuen Sie sich nicht. Sprechen Sie diese Punkte bitte bei ihrem Kinderarzt/ärztin vor Ort an und fragen Sie nach den Möglichkeiten bei Ihnen. Viele Grüße und alles Gute!
Sehr Sympatisch! Unsere kleine ist nun 14 Monate alt, und schreit seit dem 3 Monat Abends und manch stressiger Situation, Autofahren etc.. durchgehend bis zur erschöpung durch.. steigert sich dabei immer mehr rein, bis sie fast schon anfängt sich zu übergeben.. Sie hat schon ein lieblingslied, welches hilft es ihr mit sanfter ruhiger Stimme etwas zu beruhigen, leider klappt das nur sehr selten sie aus ihrem Wahn zu holen und sie unterliegt dann doch meistens eher der Erschöpfung. Gibt es noch irgendwelche Anregungen was wir tun oder probieren können? Liebe Grüße aus Berlin!
Vielen Dank :-) Konkrete Tipps sind schwierig. Versuchen Sie weiter, Ihren Weg zu finden. Und so hart es ist … besonders wichtig ist das Aushalten, das starke und geduldige Dasein. Helfen Sie auch sich selbst, indem Sie nach Möglichkeit Hilfe und Entlastung in Anspruch nehmen. Und denken Sie daran: Es wird mit dem Größerwerden besser werden! Viele Grüße in die Hauptstadt
Unser kleiner wird am kommenden Sontag 6 Wochen alt sein. Gibt's ein Wort auf deutsch, das die Abendstunden beschreibt, in denen er dazu neigt, ununterbrochen zu schreien, normalerweise jeden Abend zur gleichen Zeit? Auf englisch nennen wir es "the witching hour". Wie geht man am besten damit um, um unsere Frustration zu erniedrigen?
Ein spezifisches deutsches Wort kenne ich nicht für diese Stunden. Das Phänomen ist aber häufig und man erklärt es sich am ehesten damit, dass ein Baby (je kleiner es ist, desto weniger) sich selber schlecht runterregulieren kann. Deswegen auch der Oberbegriff: Regulationsstörung/ Schwierigkeiten. Wichtig: es ist normal , nicht krankhaft. Beim einem Kind mehr, beim anderen weniger. Was das Kind braucht: viel viel Ruhe und Sicherheit von außen - also Eltern , die ihm zurück melden: alles ist gut, du kannst dich entspannen, wir haben alles im Griff! Und um dies leisten zu können ist es gut wenn Eltern sich abwechseln oder auch großzügig Hilfe in Anspruch nehmen von - wenn greifbar- Großeltern, Tante usw oder ggf auch von Unterstützungssystemen wie "Wellcome" oder "frühe Hilfen".
@@kinderarztpraxisschorndorf3067 Vielen Dank für diesen guten Rat. Da unser kleiner sechs Wochen alt wird, setzen wir uns so ungefähr 45 minute Wachzeit für Stimulation als Ziel, und ihm nachher viel Ruhe anbieten. Den Daumen drücken!
Guten Abend mein Sohn ist 6 Monate alt seit er auf der Welt ist bringe ich ihn immer zum Osteopathen um die Blockaden zu lösen jedoch kommen die blockaden immer wieder es bringt nichts was kann man tun
Guten Tag. Hmmm, das ist auf die Distanz schwierig zu sagen. Am besten ist wohl, Sie sprechen da sachlich mit dem Osteopathen, aber auch mit dem/der Kinderärztin, ob eine Blockade vorliegt, die zu den Schlafproblemen führen kann. Grüße
Der beste Tipp, den ich zu diesem Thema gehört habe.
Bei uns funktioniert Tragetuch-Tragen besonders in Kombi mit einem Spaziergang in der Natur so gut, dass der Kleine auch mal 2-3 Stunden durchschläft
So oft wie unser Zwilling weint gehe ich sicherlich nicht spazieren das sind Öko Eltern hahahahaha
Tragetuch funktioniert mega bei uns, aber ich muss dabei gehen
Mein Baby wird Sonntag 8 Wochen alt (1. Kind) ich kann mit ihr nicht raus. Sie weint im Kinderwagen, autoschale und in der Trage. Ich kann nur raus wenn sie schon schläft aber sobald sie wach wird weint sie schon. Zuhause liebt sie es in ihrer federwiege, sie ist kaum auf dem Arm oder will kuscheln. Und jetzt quengelt sie extrem viel bzw. weint und schreit so viel ( denke 2. Schub) aber ich brauche dringend Hilfe. Wie schaffe ich es sie an den Kinderwagen zu gewöhnen? Und wie beruhige ich sie zuhause ? Es kann ja nicht sein das sie alles hasst und ich einfach nicht mit ihr raus kann? Es fängt schon an sobald ich ihre Jacke anziehe gehts los…
Hallo. Das ist aus der Ferne nicht so ganz einfach zu beantworten. Wichtig: Bitte einmal zum Kinderarzt/ärztin und das Kind anschauen lassen, um sicher zu sein. Naheliegend ist aber, dass eigentlich alles okay ist und Ihr Kind sich schwer tut mit der Selbstregulation - was aber in dem Alter überhaupt nicht krankhaft ist, sondern einfach bei dem einen Kind ausgeprägter (oder wie bei Ihrem sehr ausgeprägt) und beim anderen Kind weniger ausgeprägt.
Was so ein Baby braucht: ganz, ganz viel Ruhe und Sicherheit von seiner Umgebung. Eltern, die ganz ruhig und ganz gechillt signalisieren: alles gut, entspann dich, wir haben alles im Griff. Das Problem ist jetzt natürlich: Sie sind vollkommen verständlich im Stress und verunsichert und besorgt um ihr Baby und damit alles andere als ruhig und gechillt - und so beginnt der Teufelskreis: die elterliche Unruhe, Angst, Sorge verunsichern das Kind noch mehr, es schreit noch mehr, was die Eltern wieder noch mehr besorgt usw.
Deswegen: Nutzen Sie professionelle Hilfe! Es gibt Sprechstunden für Babys mit Regulationsproblemem, es gibt Support (z. B. Wellcome, frühe Hilfen). Scheuen Sie sich nicht. Sprechen Sie diese Punkte bitte bei ihrem Kinderarzt/ärztin vor Ort an und fragen Sie nach den Möglichkeiten bei Ihnen.
Viele Grüße und alles Gute!
Sehr Sympatisch!
Unsere kleine ist nun 14 Monate alt, und schreit seit dem 3 Monat Abends und manch stressiger Situation, Autofahren etc.. durchgehend bis zur erschöpung durch.. steigert sich dabei immer mehr rein, bis sie fast schon anfängt sich zu übergeben..
Sie hat schon ein lieblingslied, welches hilft es ihr mit sanfter ruhiger Stimme etwas zu beruhigen, leider klappt das nur sehr selten sie aus ihrem Wahn zu holen und sie unterliegt dann doch meistens eher der Erschöpfung.
Gibt es noch irgendwelche Anregungen was wir tun oder probieren können?
Liebe Grüße aus Berlin!
Vielen Dank :-)
Konkrete Tipps sind schwierig. Versuchen Sie weiter, Ihren Weg zu finden. Und so hart es ist … besonders wichtig ist das Aushalten, das starke und geduldige Dasein. Helfen Sie auch sich selbst, indem Sie nach Möglichkeit Hilfe und Entlastung in Anspruch nehmen. Und denken Sie daran: Es wird mit dem Größerwerden besser werden!
Viele Grüße in die Hauptstadt
Mittlerweile besser geworden?
@@dellnie345 tatsächlich ja
wo ist das erwähnte PDF-Dokument zu finden? brauche quellen für meinen vortrag zu regulationsstörungen im säuglingsalter
mit freundlichen Grüßen :)
www.kinderarztpraxis-schorndorf.de/digitale-praxis/ hier unter S wie Schreibaby. Viele Grüße
@@kinderarztpraxisschorndorf3067 danke sehr geliebte bres und schwestern
Unser kleiner wird am kommenden Sontag 6 Wochen alt sein. Gibt's ein Wort auf deutsch, das die Abendstunden beschreibt, in denen er dazu neigt, ununterbrochen zu schreien, normalerweise jeden Abend zur gleichen Zeit? Auf englisch nennen wir es "the witching hour". Wie geht man am besten damit um, um unsere Frustration zu erniedrigen?
Ein spezifisches deutsches Wort kenne ich nicht für diese Stunden. Das Phänomen ist aber häufig und man erklärt es sich am ehesten damit, dass ein Baby (je kleiner es ist, desto weniger) sich selber schlecht runterregulieren kann. Deswegen auch der Oberbegriff: Regulationsstörung/ Schwierigkeiten. Wichtig: es ist normal , nicht krankhaft. Beim einem Kind mehr, beim anderen weniger. Was das Kind braucht: viel viel Ruhe und Sicherheit von außen - also Eltern , die ihm zurück melden: alles ist gut, du kannst dich entspannen, wir haben alles im Griff! Und um dies leisten zu können ist es gut wenn Eltern sich abwechseln oder auch großzügig Hilfe in Anspruch nehmen von - wenn greifbar- Großeltern, Tante usw oder ggf auch von Unterstützungssystemen wie "Wellcome" oder "frühe Hilfen".
@@kinderarztpraxisschorndorf3067 Vielen Dank für diesen guten Rat. Da unser kleiner sechs Wochen alt wird, setzen wir uns so ungefähr 45 minute Wachzeit für Stimulation als Ziel, und ihm nachher viel Ruhe anbieten. Den Daumen drücken!
Kenne es unter „unhappy hour“. Wie ist es jetzt?
Guten Abend mein Sohn ist 6 Monate alt seit er auf der Welt ist bringe ich ihn immer zum Osteopathen um die Blockaden zu lösen jedoch kommen die blockaden immer wieder es bringt nichts was kann man tun
Guten Tag. Hmmm, das ist auf die Distanz schwierig zu sagen. Am besten ist wohl, Sie sprechen da sachlich mit dem Osteopathen, aber auch mit dem/der Kinderärztin, ob eine Blockade vorliegt, die zu den Schlafproblemen führen kann. Grüße