Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt - Erklärfilm

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  • Опубликовано: 29 окт 2017
  • Selbstbestimmt leben und lieben!
    Dieser Clip gibt einen Einblick in das Thema geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. Unsere Homepage zum Weiterlesen: www.interventio... tun, u.a. mit einem Glossar zu Begriffen: www.interventio..., Links und Anlaufstellen für Jugendliche: www.interventio..., und einer Übersicht für Fachkräfte: www.interventio.... Download-Version des Clips und der Kommentierung: www.interventio.... Weitere Links unten. Deutsche Untertitel sind im Menü anwählbar.
    Der Clip kann für die Bildungs-, Aufklärungs- und Antidiskriminierungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen eingesetzt werden. Da er sehr dicht ist, kann es sinnvoll sein, ihn mehrfach anzuschauen bzw. zu unterbrechen. Es empfiehlt sich, ihn ausführlich nachzubesprechen und mit Zusatzinformationen zu ergänzen.
    Es gibt verschiedene Wege, sich dem Thema geschlechtliche und sexuelle Vielfalt zu nähern. Es ist möglich, zunächst einen Blick auf die Vielfalt verschiedener Menschen, Lebensweisen und Körper zu werfen, die gleichberechtigt nebeneinander stehen sollten. Ein anderer Zugang nimmt zunächst die Diskriminierung im Themenfeld in den Blick. Oder der Einstieg kann über eine Auseinandersetzung mit eigenen Normierungserfahrungen, Schwierigkeiten und Glücksmomenten rund um Geschlecht, Beziehungen und Sexualität erfolgen. Im Idealfall kommen in einer pädagogischen Beschäftigung alle diese Themen vor. Schwerpunktsetzungen haben jeweils verschiedene Vor- und Nachteile.
    Aufgrund der Kürze des Clips mussten wir uns für einen dieser Schwerpunkte entscheiden und haben Vielfalt gewählt. Dafür spricht, dass ein positiver Zugang einerseits Akzeptanz stärken und andererseits empowernd auf Menschen wirken kann, deren eigene Lebensweise als selbstverständlicher Bestandteil von Vielfalt positiv vorkommt, und nicht von vorne herein als Problemthema nur im Kontext von Diskriminierung auftaucht. Der Nachteil ist, dass so die alltägliche und oftmals brutale Diskriminierung ausgeblendet wird. Es ist wichtig, Menschen, die im Themenfeld privilegiert sind, für diese Diskriminierung zu sensibilisieren und sie als Verbündete der Antidiskriminierungsarbeit zu gewinnen. Und es ist ebenso wichtig, die Diskriminierungserfahrungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Queers, Inter*, Asexuellen und Pansexuellen (LSBTQIAP+) anzuerkennen und Strategien gegen Diskriminierung zu stärken. Daher empfehlen wir ergänzend die folgenden Links bzw. Materialien. Auf unserer Homepage finden sich weitere Methodenbeschreibungen für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen: www.interventio....
    Aufgrund der Kürze des Clips mussten wir manches vereinfacht darstellen. So wird darin gesagt, dass bei trans* Menschen die Geschlechtsidentität nicht mit dem in der Geburtsurkunde eingetragenen Geschlecht übereinstimmt. Das trifft nicht mehr zu, wenn der Personenstand einer trans* Person rechtlich geändert wurde, denn dann wird auch die Geburtsurkunde entsprechend angepasst. Außerdem wird im Clip gesagt, Menschen, die körperlich nicht in die biologisch-medizinischen Vorstellungen von ‚männlich‘ und ‚weiblich‘ passen, gelten als ‚intergeschlechtlich‘. Der medizinisch-biologische Begriff wäre allerdings ‚intersexuell‘. Die Gründe, aus denen wir uns dennoch für ‚intergeschlechtlich‘ entschieden haben, finden sich hier: www.transinterq....
    Für mehr Informationen und Anlaufstellen empfehlen wir folgende Organisationen & Materialien:
    * oiigermany.org/
    * www.edition-as....
    * www.transinterq...
    * www.bv-trans.de/
    * www.meingeschle...
    * meinnamemeinpr...
    * www.meintestgel...
    * www.lambda-onli...
    * www.comingout.de/
    * www.queere-bild...
    * www.asexuality....
    * asexyqueer.blog...
    * aktivista.net/
    * Weitere Informationen zu den Angeboten des Projekts 'Interventionen für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt - Stärkung der Handlungsfähigkeit vor Ort': www.interventio...
    Der Clip ist im Rahmen des Modellprojekts Interventionen für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt - Stärkung der Handlungsfähigkeit vor Ort (www.interventio...) bei Dissens - Institut für Bildung und Forschung (www.dissens.de) entstanden. Das Modellprojekt wird gefördert im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie weiteren Ko-Finanzierer*innen (siehe Projekt-Website). Inhalte & Konzept wurden entwickelt durch das Projektteam V. Laumann, K. Debus & S. Klemm. Die technische & künstlerische Umsetzung erfolgte durch Pudelskern: pudels-kern.net/.

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