Na ja, es ist schon ein guter Tipp, dass es unter dem Mulch im Frühjahr ein bisschen länger dauert, bis sich der Boden erwärmt. Für mich als alte Mulcherin auch der einzige winzige Minuspunkt bei dem System. Nach meiner Erfahrung jedoch wirklich kein gravierender Punkt. Zum einen ist die Mulchschicht im Frühjahr schon gut abgebaut und zum zweiten darf man nicht vergessen, dass ein offener Boden im Frühjahr dem Regen schutzlos ausgeliefert ist und somit zum Verschlämmen neigt, wenn man die Schicht wegnimmt. Hat man eine kleine Fläche nahe beim Haus, kann man ja schnell reagieren und wieder abdecken. Hat man aber, wie ich, einen Kleingarten, mit der maximalen Gemüsegartenfläche ein ganzes Stück weit weg, dann geht das nicht. Trotzdem bin ich mit meinem Gemüse nicht später dran als meine nicht mulchenden Nachbarn. Ich fange mit der Bodenbearbeitung (und dann auch mit den ersten Aussaaten) an, wenn die Erde nicht mehr am Spaten klebt. Dann ist sie so weit, dass man etwas tuen kann. Frühere Arbeiten können die feine Bodenstruktur, die wir ja gerade durch das Mulchen aufgebaut haben, leicht wieder zerstören. Es ist also nicht nur die Bodentemperatur, die den Beginn der Frühjahrsarbeiten anzeigt.
Habe vor einiger Zeit ein Video mit Margarethe Langerhorst gesehen, die mit ihrem Mann zusammen eine Legende im Bereich Permakultur ist und die haben auf grossen Flächen gemulcht und nur die Pflanzlöcher vom Mulch befreit. Vermutlich hängt es auch von der Schichtdicke ab .
Jetzt im Januar kommt bei uns erstmal richtig Winter mit ein paar Tagen Dauerfrost und evtl auch Schnee. Danach kommen die Reste, die die Würmer überlassen, beiseite. Logisch.
Sehr interessant. Gerade wenn man einen kleineren Garten hat, dann lohnt sich der Aufwand auf jeden Fall. Wenn man noch einen kleineren Garten hat, bzw. einfach ausreichend Zeit hat, dann kann man wahrscheinlich über die Nacht den Boden zudecken und an jedem sonnigen Tag wieder freilegen. Denn in der Nacht könnte der Boden auch wieder abkühlen, wenn es zu kalt ist.
Ich habe begonnen, über die Mulchdecke ein schwarzes, UV-beständiges Mulchvlies zu legen, da gerade bei späten Kulturen zuviel Beikraut durch die Lücken kommt. Letztes Jahr nur bei Beeten von späten Kulturen. Dieses Jahr möchte ich mal die Bodentemperaturen messen, da es unter dem schwarzen Vlies wohl kuschelig warm ist. Zumindest im Spätfrühling waren Kröten und Blindschleichen darunter, obwohl erst im Laufe des Winters zugedeckt. Werde dsnn mit normal gemulchtem Beet und abgetäumtem Beet vergleichen.
Ich wohne in einer Gegend in der der Boden schwer und lehmhaltig ist. In diesem wachsen Girsch und Quecke besonders gerne. Wird der Boden gemulcht,, bilden sich noch mehr Triebe.
Würde schonmal untersucht wie sich die Differenz im Boden zu Luft verhält im Laufe der (Jahres)Zeit? bei uns kann es im April noch Frost geben, daher kommen kaum pflänzchen zuvor raus.
Klar, relativ flächendeckend wird die Bodentemperatur in mehreren Tiefen dauerhaft gemessen. In 1 Meter Bodentiefe ist sie relativ konstant. Im Wald meist 9-10°C Jahresdurchschnitt.
Kurz und knapp, viele "Bilder" gut erklärt! Auch das Thema Gründüngung und Zwischensaat beschäftigt mich immer mehr!
Na ja, es ist schon ein guter Tipp, dass es unter dem Mulch im Frühjahr ein bisschen länger dauert, bis sich der Boden erwärmt. Für mich als alte Mulcherin auch der einzige winzige Minuspunkt bei dem System. Nach meiner Erfahrung jedoch wirklich kein gravierender Punkt. Zum einen ist die Mulchschicht im Frühjahr schon gut abgebaut und zum zweiten darf man nicht vergessen, dass ein offener Boden im Frühjahr dem Regen schutzlos ausgeliefert ist und somit zum Verschlämmen neigt, wenn man die Schicht wegnimmt. Hat man eine kleine Fläche nahe beim Haus, kann man ja schnell reagieren und wieder abdecken. Hat man aber, wie ich, einen Kleingarten, mit der maximalen Gemüsegartenfläche ein ganzes Stück weit weg, dann geht das nicht. Trotzdem bin ich mit meinem Gemüse nicht später dran als meine nicht mulchenden Nachbarn. Ich fange mit der Bodenbearbeitung (und dann auch mit den ersten Aussaaten) an, wenn die Erde nicht mehr am Spaten klebt. Dann ist sie so weit, dass man etwas tuen kann. Frühere Arbeiten können die feine Bodenstruktur, die wir ja gerade durch das Mulchen aufgebaut haben, leicht wieder zerstören. Es ist also nicht nur die Bodentemperatur, die den Beginn der Frühjahrsarbeiten anzeigt.
Richtig!Die Vorteile des Mulchs überwiegen doch eher und die langsamere Erwärmung ist in Kauf zu nehmen.
Habe vor einiger Zeit ein Video mit Margarethe Langerhorst gesehen, die mit ihrem Mann zusammen eine Legende im Bereich Permakultur ist und die haben auf grossen Flächen gemulcht und nur die Pflanzlöcher vom Mulch befreit. Vermutlich hängt es auch von der Schichtdicke ab .
Jetzt im Januar kommt bei uns erstmal richtig Winter mit ein paar Tagen Dauerfrost und evtl auch Schnee. Danach kommen die Reste, die die Würmer überlassen, beiseite. Logisch.
guter hinweis, danke👍
Sehr interessant. Gerade wenn man einen kleineren Garten hat, dann lohnt sich der Aufwand auf jeden Fall.
Wenn man noch einen kleineren Garten hat, bzw. einfach ausreichend Zeit hat, dann kann man wahrscheinlich über die Nacht den Boden zudecken und an jedem sonnigen Tag wieder freilegen. Denn in der Nacht könnte der Boden auch wieder abkühlen, wenn es zu kalt ist.
Naja der Winter ist Hauptsächlich Januar Februar
Macht Lust aufs Frühjahr! Aber jetzt kommt ja erst noch der Winter. Ist doch erst Anfang Januar!
Ich habe begonnen, über die Mulchdecke ein schwarzes, UV-beständiges Mulchvlies zu legen, da gerade bei späten Kulturen zuviel Beikraut durch die Lücken kommt. Letztes Jahr nur bei Beeten von späten Kulturen. Dieses Jahr möchte ich mal die Bodentemperaturen messen, da es unter dem schwarzen Vlies wohl kuschelig warm ist. Zumindest im Spätfrühling waren Kröten und Blindschleichen darunter, obwohl erst im Laufe des Winters zugedeckt. Werde dsnn mit normal gemulchtem Beet und abgetäumtem Beet vergleichen.
Ich nehme den Mulch weg und lege abends ein schwarzes Flies darauf. So kann auch tagsüber bei Sonnenschein die Erde schön warm werden.....
Gilt das nur für Gemüse ? Ich hab nur Staudenbeete
Ich wohne in einer Gegend in der der Boden schwer und lehmhaltig ist. In diesem wachsen Girsch und Quecke besonders gerne. Wird der Boden gemulcht,, bilden sich noch mehr Triebe.
Würde schonmal untersucht wie sich die Differenz im Boden zu Luft verhält im Laufe der (Jahres)Zeit?
bei uns kann es im April noch Frost geben, daher kommen kaum pflänzchen zuvor raus.
Klar, relativ flächendeckend wird die Bodentemperatur in mehreren Tiefen dauerhaft gemessen. In 1 Meter Bodentiefe ist sie relativ konstant. Im Wald meist 9-10°C Jahresdurchschnitt.
@@inakrahl8111Wald ist interessant, für Gemüse Jungpflanzen spielen denke ich nur die ersten cm eine Rolle
Kann ich bestätigten...