Ich kann das ganze bestätigen! Kurz meine Daten: 15kwp gleichmäßig Verteilt auf einem Südost/Nordwest Dach, sehr flacher Winkel ca 6°, 375Wp Module, Mono. Half Cut (Trina Honey), unverschattet, wohne sehr nördlich bei Kiel! Erstmal das positive im Sommer wenn die Sonne hoch steht hat man sensationelle Ausbeute, dadurch das das Dach so flach ist hat auch die Nordwestseite fast die gleiche Ausbeute wie die Südostseite. Logisch es gibt keinen hohen Giebel der ab Mittags die eine oder andere Seite verschattet. Aber im Winter ist das flache Dach sehr negativ. Die Sonne steht flach am Himmel, der Tag ist im Winter kurz und das Wetter ist grau und düster (Norddeutschland). Jetzt im Dezember/Januar gibt es viele Tage an denen kommt nix! Null Watt und das bei 15kwp! Lasst euch nix erzählen von wegen bei restlicht kommt immer was, heutige Module sind soooo gut! Ja die sind gut aber zaubern können sie nicht! Je flacher der Winkel zur Sonne desto schlechter ist das Ergebnis. Wer möglichst viel Autarkie möchte und sich entscheiden kann zwischen viel PV aber dafür flacher Winkel oder weniger PV aber dafür einen steileren Winkel (möglichst nach Süden), sollte sich für letzteres entscheiden! Ein Kollege hat eine 5,5kwp Anlage 30km von mir mit 40° Südwest. An Tagen jetzt im Dezember wenn doch mal die Sonne für ein paar Sunden durch die Wolken bricht, habe ich (echte Beispiel) 3-4kwh am Tag und er hat 11-12kwh! Und das obwohl ich das dreifache an PV Leistung habe. Einfach nur weil er einen steileren Winkel hat und die Flache Sonne (wenn sie denn raus kommt) bei ihm auf steile Module trifft als bei meinen flachen Modulen! Von März bis Oktober schlage ich ihn natürlich um längen aber ich wollte nicht im Sommer Rekorde einfahren (zum Teil über 100kwh pro Tag zb) sondern lieber im Winter Autark sein. Und wer einen Hausspeicher hat und ihn alle paar Tage im Dezember/Januar mit 5-10kwh voll bekommt, ja das ist doch genial! Das wollen wir doch oder nicht?
Vielen Dank für die klaren Ausführungen. Es gibt nicht viele Foren, in denen PV-Besitzer ihre langjährigen Erfahrungen so klar mit anderen teilen. Im übrigen stimme ich Dir völlig zu. Nun ist es so, dass eine PV-Firma insbesondere an der Zahl der Module verdient und nicht am späteren Ertrag des Nutzers. Daher finde ich es wertvoll, als Auftraggeber informiert in die Angebotsphase zu gehen. Dann kann man ggf. auf eine andere Architecktur drängen als die, die der Anbieter zuerst vorschlägt.
Ich will mir mein erstes (kleines) panel senkrecht an die (schattenfreie) Südwand machen. damit wäre ich vom Winkel her ähnlich nahe an den (im Winter) idealen 72 grad Neigung wie dein Kollege mit dessen 40 grad Neigung. Dein Erfahrungsbericht deutet darauf hin, daß man zum Zweck der größtmöglichen autarkie besser bestellt ist, die panels senkrecht an Wände zu machen (schattenfreiheit angenommen) wenn man kein steiles Dach hat (oder sehe ich das falsch?)
@@laus9953 das ist genau richtig ... sehr viel besser eine unverschattete Süd Ost bis Süd West Fassade ... als eine schlechte Ausrichtung auf einen zu flachen Dach ... Wenn du kannst und es bei dir geht ... empfehle ich dir und den meisten , ein Balkonkraftwerk mit mindestens 2 KW PV Modulen ... und Ausrichtung , Richtung mit einer Gruppe nach Ost bis Süd Ost , einer nach Süd und einer von West bis Süd West ... dann hast du über einen Sehr langen Zeitraum des Tages , Ertrag und vergleichsweise wenig Investitionsverlust z.B. durch das instandsetzen der gesamten Elektrik für viele Tausend Euro , etc. ... wenn du noch mehr Ertragseigennutzung willst ... bau dir eine Null / Überschusseinspeisung und ein Akku System mit ca. 3 - 10 Kwh ein ... Deutlich weniger Geld Investiert , mehr Ertrag und auch mehr gespart ... also sehr viel schneller dein Geld wieder erwirtschaftet und Geld verdient ... man sollte diese Systeme auch als Invest sehen ... und wer würde in eine Geld Anlage investieren bei der man deutlich mehr Geld investieren muss und weniger Zins bekommt ... ?
Danke! Ein sehr verständliches Video. Da mein Dach nun einmal da war (45° SSW Ausrichtung) habe ich vor dem Solaraufbau ähnliche Berechnungen gemacht. Im Sommer bring die Sonne genug Energie. Eine Optimale Ausrichtung habe ich zur Sommer- und Wintersonnenwende und im Winter bringt die Solaranlage bei Sonnenschein 80%. Das gilt für meine nach SSW ausgerichtet Anlage. Also keine Angst vor steilen Dächern. Aus einem Jahr Erfahrung mit meiner Solaranlage kann ich sagen: “Es funktioniert!“
Vielen Dank für das nette Feedback! Der Mut zu steilen Winkeln hat für die Temperaturbelastung der Module ebenfalls Vorteile. Weiter gute Erträge mit Deiner Anlage!
@@Morris1581 im Monatdurchschitt komme ich auf 1KW je Tag. Auf dem Dach habe ich 900W mein Wechselrichter hat 600W. Jahresvertrag 2022 990KW. War ein guter Sommer.
@@ralphkellers6050 Nehme an, du speist direkt ein ohne Speicher. Macht es keine Problem, wenn deine Module (900 W) mehr erzeugen als der Wechselrichter einspeist. Welchen Wechselrichter hast du?
@@Hans-Regensburger Nein das macht überhaupt keine Probleme. Wichtig ist nur das die Leerlaufspannungen zum Wechselrichter passt. Ich verwende einen Solx x1 600W.
Danke für das Video, endlich mal jemand der mit dem Gerücht aufräumt, dass 30° der ideale Winkel wäre. Ich hab mir das ähnlich wie ihr ausgerechnet und bin sogar auf eine noch steilere Montage gekommen (meine Anlage steht auf 52°). Bedenken muss man nämlich auch noch, dass die Sonne nur mittags ideal steht, selbst im Hochsommer hat man vor- und nachmittags eine deutlich flachere Sonneneinstrahlung. Und ein Nebeneffekt einer steileren Aufstellung ist übrigens die bessere Selbstreinigung (Laub und Schnee). Einen Nachteil will ich aber auch nicht verschweigen: Die Selbstverschattung. Auf einem Flachdach muss man daher mehr Abstand halten und bekommt so weniger Module auf die Fläche. Spielte für mich aber keine Rolle, da ich nicht hintereinander montiert habe.
Danke für das Lob! Stimme Dir völlig zu. Der optimale Winkel hat gravierende Auswirkungen. Ich kenne keine Schätzungen darüber, wieviele Megawatt im Jahr bei uns zusätzlich an Solarenergie gewonnen werden könnten, wenn das Thema Winkel stärker berücksichtigt würde. Aber ich glaube, die Zahl will man sich nicht ansehen. Kürzlich bin ich an einem großflächigen Solarfeld vorbeigefahren, auf den die Reihen der Solarpanele munter die Landschaftkontur nachzeichneten. Aus Sicht der Effizienz ein gruseliges Bild.
@@WorldOfSimon Durch den flachen Winkel wird mehr Solarenergie gewonnen - warum? Weil wir inzwischen an einem Punkt angekommen sind, wo Module so billig sind, dass Flächeneffizienz eine größere Rolle spielt als ideale Modulleistung. Thema 15° Ost-West-Aufständerung auf Flachdächern: Im Vergleich zum idealen Fall mit Südaufständerung verliert man rund 20 % Leistung pro Modulfläche, kann aber 60 % mehr Dachfläche belegen. Weiterer Vorteil: flache Winkel bei Ost-West-Modulen Rücken an Rücken bedeuten eine viel geringere Windlast als steil aufragende Module mit freier Rückseite. Gleiches gilt auch für Freiflächenanlagen - die Abschattung zwischen den Reihen hält man mit flachen Aufstellwinkeln gering und kann so dichter auf nicht unendlich vorhandenem Boden Module aufständern.
@@Hylaios2alles richtig, aber es geht mir zum Beispiel nicht um die Jahresbilanz sondern um das Maximum im Winter. Da kommt bei den flach liegenden Modulen zu wenig denke ich, wissen tu ich das nicht weil ich das so nicht hab!😊
Prima! Ich finde die Betrachtungsweise mit der Ellipse interessant. Auf diesen Ansatz wäre ich nie gekommen. Ich habe stattdessen dies mit der projizierten Fläche des Moduls ausgerechnet, also was letztendlich an Modulfläche von der Sonne aus "gesehen" wird. Was meines Erachtens noch eine negative Auswirkung auf die Effizienz bei flach aufgestellten Modulen ist, dass die Reflektionen an der Oberfläche der Module ansteigen. Je flacher das Licht auf die Glasscheibe der Module auftrifft, desto höher die Reflexionen. Man kann es in Deinem Versuchsaufbau auch sehen, dass ein beträchtlicher Teile des Lichts nach hinten weg reflektiert wird, wenn der Winkel des Moduls sehr flach ist.
Je mehr ich die Anlage "überbelege", desto steiler sollten die Module stehen. Mehr als 600W kommen auch bei 900W Modulleistung nicht aus dem Wechselrichter, das dafür dann aber auch im Frühjahr und Herbst länger bzw. öfter. Was auch interessant ist: je nach örtlichen Gegebenheiten kann man niedrige Sonnenstände u.U. gar nicht nutzen, weil Verschattung durch Gebäude oder Bäume auftritt, wenn die Sonne tief steht. Meist ist man aber ohnehin an die baulichen Voraussetzungen gebunden, etwa Dachneigung oder tolerierter Überstand der Balkonanlage. Selbst senkrecht angebracht liefert eine "überbelegte" Anlage sehr gute Erträge, wenn sie verschattungsfrei montiert ist (gerade im Winter morgens und abends möglichst keine Hindernisse). Und - je steiler die Module stehen, desto eher ist anhaftender Schnee wieder "runter"...
Wieviel Watt bekommst du denn jetzt bei voller Bewölkung von den 900 W Modulen? Mit welchem Winkel sind die Module aufgestellt. Speist du direkt ein oder hast du auch einen Speicher? Meine 2 Module (zusammen 810 W) hängen mit 66° an meiner Südwand, bringen aber jetzt bei Bewölkung nur ca. 8-40 W, bei voller Sonne um die Mittagszeit nur ca. 400 - 580 W. Weil meine Module steil an der Wand hängen, waren sie nicht von Schnee bedekt, wie bei meinen Nachbarn, deren Module auf dem Dach montiert sind. Habe die Anlage erst 19. September in Betrieb genommen, Höchstleistung war um die Mittagszeit ca. 670 W. Der Solarregler zeigt einen Ertag von 51,1 KW an, der geeichte Stromzähler hinter dem Wechselrichter aber nur 44 KW Einspeisung ins Netz. Ich habe eine 12 V 200 Ah Life4po Batterie, die jetzt nur bei Sonnenschein voll wird. der Netz-Wechselrichter liefert aber nur bis zu 230 W. Ich habe fast 20 % Verlust über die Batterie und den Wechselrichter. Habe leider keinen Netz-Wechselrichter gefunden der über die Batterie mehr liefert außer die sehr teuren Victron Geräte. Ich will noch ein 410 W Modul im Frühjahr installieren und mit dem Wechselrichter direkt einspeisen, den Batterie Wechselrichter kann ich dann auf 200 W einstellen um die zuässigen 600 W nicht zu überschreiten.
@@Hans-Regensburger Tip: Step-Up-Wandler, dann geht fast jeder WR von der Batterie... nach überstandener Dunkelflaute heute 1,3 kWh bei rund 400 W Spitzenleistung... war aber nicht durchgehend sonnig - und ab 14.30 habe ich zunehmend Verschattung vom Nachbarhaus. Speicher ist noch klassisch Bleigel mit 8x 50 Ah, Entladeschluss bei 50%. Müssen etwa 260 Ah/3 kWh rein, damit 200 Ah/ 2,4 kWh wieder auf der Netzseite in der Nachteinspeisung (derzeit 150W nominal) rauskommen. Das läuft dann so 15 Stunden, wenn die Akkus vorher voll waren. Braucht derzeit aber 2-3 Tage zum wieder voll werden, da die Laststeuerung "Standard" nur mit 150 Wp direkt die Akkus lädt, das zusätzliche Ladegerät schaltet erst bei "Überschussgefahr" zu - und da haben dann vorher schon die Ladegeräte von Wohnwagen und dem Akku im Funkshack zugeschlagen ;-). Demnächst kommen erst mal ne Handvoll Module (erstmal 550 Wp) aufs Dach, dann zwar fixe 34° Südsüdwest, aber schattenfrei. Die anderen drei Module werden wohl zwei senkrecht an den Westgiebel und eins senkrecht an den Ostgiebel kommen. Das passt dann auch halbwegs zum Lastprofil...
Schönes interessantes Video, danke. Die Berechnung über eine Ellipse ist mM unnötig kompliziert. Man kann einfach die Fläche berechnen die das Modul im jeweiligen Winkel aus dem parallelen Sonnenlicht auschneidet. Ausserdem geht es sowieso nur um Energie/Fläche. Ausserdem, wie du ja auch beschrieben hast, muss bei der Berechnung des optimalen, echten Ertrags noch die durchschnittliche Sonnenscheindauer/Intensität, bzw Anteil diffus und direkt und die Temperatur der Module für den jeweiligen Standort für jeden Tag berücksichtigt werden und dann eine Summation/Integration über alle Tage durchgeführt werden. Dann kann man bei dieser Berechnung den Winkel variieren und daraus dann den optimalen Winkel fürs ganze Jahr bestimmen. Meine Prognose ist, dass das Sommerhalbjahr einen vielen grösseren Einfluss auf den Gesamt-Ertrag hat und daher darauf optimiert werden müsste. Jetzt gibt es aber noch das wirtschaftliche Problem, dass man eigentlich nicht den grössten Ertrag über das ganze Jahr will, sondern den grössten Anteil an selbst verbrauchten Strom, da ja die Einspeisung relativ unwirtschaftlich ist. Das bedeutet man muss den Anteil des selbst verbrauchten Stroms (ist im Winter höher!) und der Einspeisung in Relation für jeden Tag berücksichtigen und aufsummieren und dann diesen Wert ins Optimum bringen. Dann müssten die Berechnungen noch für eine Anlage mit Speicher, was heute ja fast Standard ist, durchgeführt werden. Durch den Speicher wird der Anteil des selbst verbrauchten Stroms grösser, besonders im Winterhalbjahr. Sehr komplex das ganze. ;)
Danke für das Feedback! Tatsächlich gibt es zahlreiche Rechenwege, um zu dem Ergebnis zu kommen. Das Thema Ellipse lässt sich experimentell gut zeigen, meine ich. Ansonsten stimme ich völlig zu. Insgesamt ist die Optimierung ein vielschichtiges Thema. Ich selbst komme nach einem Jahr PV zu dem Ergebnis, dass ich nicht den Gesamtertrag maximiere, sondern einen möglichst langen Zeitraum der Autonomie anstrebe.
Soweit richtig bis auf die Anmerkung mit dem Speicher. im Winter wir derSpwicher an den meisten Tagen gar nicht geladen weil im Winter zu wenig Sonnenstunden, oft schlechtes Wetter, und der direkte Eigenverbrauch meist keinen Strom für den Speicher übrig lassen, vor allem wenn man noch eineWärmepumpe betreibt. Speicher eigentlich je nach Anlagengröße und Jahresverbrauch nur an 220 - 260 Tage im Jahr nutzbar.
Guter Punkt. Ein paar Prozent zusätzlich im Sommer raus zu holen ist wesentlich uninteressanter als den Ertrag für die dunkle Jahreszeit zu optimieren, da man hier wirklich jede zusätzliche Kilowattstunde gut gebrauchen kann.
Ein weiterer Vorteil eines etwas steileren Winkels ist sicherlich auch die geringere Verschmutzung bzw. das bessere Abrutschen des Schnees jetzt im Winter. Heute wurden in meiner Minianlage in 21° leider nur 7 Wh in Strom umgewandelt. Wäre ich daheim gewesen oder der Winkel steiler, wären die Erträge durch Schneefreiheit deutlich höher ausgefallen. Dem gegenüber stünde natürlich die höhere Windlast bei steileren Winkeln auf einem Flachdach.
Ich rate dringend davon ab die PV Anlage vom Schnee zu befreien. Das erledigt das Wetter. Wenn Sie den Schnee mechanisch entfernen greifen Sie in die Oberfläche der Module an. Wenn Sie das immer wieder machen werden Sie zu einem Kandidaten der seine PV-Anlage tatsächlich reinigen und schützen lassen muss. Meine Anlage läuft jetzt 11 Jahre. Ich freue mich sogar über Schnee und Regen. Die einfachste Art der Reinigung.
Das Schneeräuen der Module ist im Winter nicht immer leicht, weil oft eine Eisschicht unter dem Schnee ist und die Module vorsichtig behandelt werden sollten. Wer nicht gerade an der Küste wohnt, kann der Windlast mit Ballast aus Pflastersteinen gut entgegen wirken, ohne die Dachlast zu überschreiten. Auf der Garage komme ich mit rd. 100kg Gesamtgewicht pro Modul (ca. 1,7 qm) bis zu einem 40 Grad-Winkel gut klar.
habe meine 6 Module auf einem 1,5 Meter hohem Gerüst aufgebaut mit einem Rahmen der von 30 Grad bis 70 Grat verstellt werden kann . das ganze kann mit 3 Teleskopen eingestellt werden . das ganze auf meinem Garagendach voll in Südrichtung ausgerichtet
Sehr schön dargestellt und erklärt, aber was mir persönlich an Information nicht erwähnt wird, ist der Breitengrad auf dem die PV Module aufgestellt sind. Der Breitengrad ist letztendlich maßgeblich für den Winkel der Sonneneinstrahlung. Als Faustregel kann man für den Winkel in den Frühjahr - Sommermonaten (März - Oktober) den Breitengrad auf den wohnt minus 28°, für die Wintermonate (Ende Oktober - Ende Februar) Breitengrad plus 28° heranziehen. Für meinen Breitengrad bedeutet dies für die Wintermonate 70° Aufständerung und für die Sommermonate 40° Aufständerung. Einen sehr guten Vergleich habe ich mit einem Bekannten (3 Km entfernt) der die gleiche Anlage mit 3 Module und 600 Watt Wechselrichter wie ich besitzt, aber seine Module auf 30° in Süd -Ost Richtung fixiert hat. Während ich im Juni 2022 mit 129 KWh den höchsten Ertrag im Monat hatte, konnte mein Bekannter nur 117 KWh verbuchen. Es macht schon etwas aus, wie man seine Module im korrekten Winkel zur Sonneneinstrahlung ausrichtet. Das können über das Jahr gesehen rund 50 KWh ausmachen. (haben oder nicht haben)
@@timotrinks8451 Danke, Deine Antwort ist korrekt, ich habe mich da vertan, obwohl ich derjenige war, der diese Methode in anderen Beiträgen schon mal angesprochen hat.
Hallo 🙋♂️ ich hab einen zweiachsigen Deger Tracker und bin vollauf begeistert 🤩 Das Teil hat eine Modulleistung von 13,5kwp und erzeugt im Jahr ca.22000kwh Strom. Für diese Erträge bräuchte man schon eine 20kwp Dachanlage perfekt nach Süden ausgerichtet. Super Video 👍
Danke für die freundlichen Worte und die interessante Rückmeldung. Ein solcher Tracker ist der 7. Himmel für PV-Fans, denke ich. Die beeindruckenden Zahlen zeigen, warum. Weiterhin viel Freude damit!
@@ilskl1549 Hallo 🙋♂️ ich verstehe deine Frage nicht! Die Pv Module sind auf einen Tracker von der Firma Deger montiert. Der tracker hat eine Breite von 12 Meter und eine Höhe von 6 Meter. Insgesamt mehr als 70m2
@@ilskl1549 Ja es ist so eine Art Ständer mit zwei Motoren die sich immer perfekt ausrichten. Das Teil hält Wind bis 110kmh stand. Es hat auch einen Windsensor und einen Schneesensor damit kein Schnee auf den Modulen bleibt
Danke Dir, das bringt einiges. Aus BKW, die ja oft auch zwei MPPT-Tracker haben, kann man so pro Fläche mehr rausholen als auch den großflächigen String-Anlagen.
sehr zahlenaffines video! find ich gut der optimale winkel einer PV Anlage für Eigenheime mit Autakieanspruch ist 72grad, sprich Fassaden-oder Zaunanlagen, denn der Winter ist das Sorgenkind und da muss man möglichst viel rausholen. Wenn man den Luxus hat und eine Anlage so diemensionieren kann, dass diese an einem durchschnittlichen Dezembertag die benötigte KW vom Dach kommen, dann ist man schon sehr gut dabei.
Danke für das Feedback und sehe das ähnlich. Ob diese Wintertaktik aufgeht, hängt davon ab, wieviel Sonnentage es im Winter gibt. Dominiert grauer Himmel, hilft der steile Winkel nicht viel.
Super erklärt. Ich wollte mir für den Winter noch eine Fassadenanlage dazu setzen. Im Winter steht die Sonne fast senkrecht auf der Fassade, während die beiden Hauptanlagen kaum Sonne abbekommen (oder erst ab dem Nachmittag).
Danke für die netten Worte. Fassadenanlagen liefern im Winter erstaunlich gute Erträge. Sie hängen auch oft höher und haben weniger Schatten als z.B. Flachdachanlagen. Wenn man bei der Montage einen 70 Grad-Winkel schafft, hat man auch in den anderen Jahreszeiten recht gute Erträge.
Natürlich ist Deine Berechnung zur jeweiligen Jahreszeit /Sonnenhöhe korrekt. Allerdings wird anfangs vernachlässigt, dass die Einstrahlungsintensität und die reale Anzahl der Sonnenstunden über das Jahr ebenfalls schwankt. Gut, dass Du dies ab 11:07min aufgreifst. Ebenfalls wandert ja die Sonne im Verlauf des Tages, so dass die errechneten Werte eigentlich immer nur für die Mittagszeit zutreffen. Es macht also wenig Sinn, alle Module gen Süd auf 60-73° zu stellen, um angeblich die Winterversorgung zu verbessern. Zwischen November und Januar sind nun einmal wenig strahlende Sonnentage zu erwarten - da erntet man bei bedecktem Himmel selbst mit einer flachen Anstellung mehr! Was aber durchaus Sinn ergibt im Vergleich zur früher üblichen Südausrichtung mit ca. 35° (Maximierung des Jahresertrages) ist eine gleichzeitige Ost-West Belegung in Polyverstringung mit ca. 45° Dachneigung (Verlängerte Ertragsdauer am Tag) und wenn das Haus ein Satteldach hat ein paar Module (Giebel-Fassade) steil nach Süden für winterliche Sonnentage. Wenn man die Süd-Module mit ca. 65° über den Fenstern plaziert hat, hat man bei hohem Sonnenstand im Sommer zusätzlich gleich noch eine anhenehme Abschattung. Das wären meine Tipps für die Praxis ... falls man gerade ein Haus bauen will. I.d.R. muss man die vorhandene Substanz optimal nutzen und da stellen sich halt andere Fragen.
Zitat: "Zwischen November und Januar sind nun einmal wenig strahlende Sonnentage zu erwarten - da erntet man bei bedecktem Himmel selbst mit einer flachen Anstellung mehr!" Nein da kann ich dir aus der Praxis widersprechen. Bei flacher Sonne bringen steile Module logischerweise mehr. Warum sollte im Nov-Jan ein flaches Modul mehr bringen als ein steiles? Von März bis vllt. Oktober gebe ich dir Recht, da sind flache Module besser und bringen mehr. Die Tage sind länger und die Sonne steht höher, aber im Winter ist steil und Südausrichtung das beste was man haben kann! Ganz ausführlich hab ich oben einen Kommentar zu meiner 15kwp mit 6° Dach geschrieben.
@@Morris1581 : "Nein da kann ich dir aus der Praxis widersprechen. Bei flacher Sonne bringen steile Module logischerweise mehr." Du hast scheinbar die entscheidente Passage überlesen: "bei bedecktem Himmel" - da gibt es keine "flache Sonne". Ab ca. 11:08min wird die Strahlungsleistung eingeblendet. Da sieht man sehr schön, dass in den Wintermonaten die diffuse Strahlung (Wolkendecke) überwiegt. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung berichten, dass senkrechte Fassadenmodule gen Süden zwar an (den wenigen) winterlichen Sonnentagen erstaunliche Erträge liefern - aber bei bedecktem Himmel fast nichts. Dagegen liefern flach gestellte Module bei bedecktem Himmel zumindest etwas Ertrag. Und das an deutlich mehr Tagen ...
@@Morris1581 ist nur der Theorie geschuldet.. daas Flach zB auf dem Carport im Winter besser Streulicht Diffuslicht aufnimmt... Augenwischerei der Verkäufer... Da JA es IST besser, aber so marginal... dass es trotzdem keinen Sinn macht.
Warum/wofür Ellipsen? Die Sonnenstrahlen kommen großflächig parallel, wenn ich den Auftreffwinkel verändere, verändere ich die Größe der Auftrefffläche. Da muss man nicht kompliziert rechnen. Ist der Faktor Reflexion bei unterschiedlichen Auftreffwinkeln bei der Ellipsenrechnung vielleicht berücksichtigt?
Vielen Dank für das Feedback. Das Sonnenlicht, das bei uns eintrifft und nicht durch Wolken reist, kann man angenähert als Parallelichtbündel auffassen und sich modellhaft "einen Strahl" herausgreifen. Unendlich viele dieser Strahlen nebeneinander "dicht gepackt" (also parallel zueinander) ergeben das Sonnenlicht. Mit spitzerem Auftreffwinkel verteilt sich das Licht jeden Strahls über eine größere Fläche, erkennbar z.B. an dem größeren Schatten, den ein perfekt aufgestelltes Panel wirft: es schneidet quasi den abgefangenen Teil des Sonnenlichts für die Umgebung aus. Der Faktor Reflektion spielt tatsächlich eine gewisse Rolle. Die Reflektion am Glas wird durch moderne Herstellungsverfahren minimiert, die Reflexion am PV-Maaterial ist zumindest bei monokristallinen Varianten vernachlässigbar.
Schönes Video, vielen Dank. Beschäftige mich auch gerade mit diesem Thema, mehr Ertrag im Winter durch optimale Winkel. Es wird schnell deutlich, dass man prozentual Verbesserungen haben kann, aber selbst 50% von wenig ist halt immer noch wenig 😂. Und zu Kosten der Sommererträge. Mit PVGIS von der EU wird das sehr schnell deutlich. Trotzdem danke, war sehr „bestätigend“.
Vielen Dank für das nette Feedback! Meist hat man im Sommer viel mehr PV-Energie als man verwerten kann, zumindest wenn das Konzept in einer (Teil-)Selbstversorgung besteht. Je nach Größe der Anlage kann es sinnvoll sein, die Erträge in schwächeren Jahreszeiten zu steigern, auch wenn im Sommer die Erträge dadurch sinken sollten.
@@WorldOfSimon genau das war meine Überlegung und habe meine nach Süden ausgerichteten Module auf 55 Grad aufgeständert und damit für März und September optimal und im Winter bei den wenigen Sonnenstunden auch nicht schlecht!! Die geringe Einbuße im Sommer kann ich für die Eigenversorgung Dank der vielen Sonnenstunden leicht verschmerzen. Ich finde , das ist das ziemliche Optimum für meine Anlage!
Vielen Dank für das Lob. War es tatsächlich. Bei der Version, die letztlich entstand, gibt es noch viele Verbesserungsmöglichkeiten. Freue mich daher besobders über das FeedBack!
Habe ich die Tabelle bei 9:50 richtig verstanden so das für ein optimales Ergebnis die Summe von Sonnen- und Panelwinkel 90 sein sollte? Falls ja wäre es ja einfach für mich die geplanten Panele auf dem Flachdach ca. einmal im Monat nachzujustieren.
Exakt! Der komplizierte Teil der Berechnung dient dazu, die Verluste zu ermitteln, die eintreten, wenn man die Winkel nicht anpassen kann oder will. Ich selber mache das auch so und habe die Ständer so konstruiert, dass das schnell geht.
Bei einer Flachdachmontage ergeben sich aber noch weitere Fragen. Wenn ich mehrere Reihen an Panelen hintereinander installiere, vergrößere ich mit steigendem Winkel die Verschattung der hinteren Modulreihen. Und nachdem, was ich bisher erfahren habe, ist die Verschattung ein größeres Problem für die Effizienz als ein nicht optimaler Winkel. Deshalb werde ich bei mir im Norden max. 15° Winkel einrichten, damit die hinteren Reihen nicht verschattet werden. Das Ergebnis werde ich mir dann ansehen, und vielleicht nächstes Jahr mal überprüfen ob es Sinn macht, eine Reihe weniger zu installieren, dafür aber in einem größeren Winkel. Bei 40°, welches bei mir lt. PV GIS optimal wäre, könnte ich aber nur noch 2 statt 5 Reihen verschattungsfrei aufbauen. Da wären die Verluste vermutlich noch größer.
Danke für das interessante Feedback! Tatsächlich ist die Frage Aufstellwinkel vs. Flächenbedarf bei Flachdächern ein Optimierungsproblem. Wenn Verschattung eine Herausforderung wäre, kann man sog. verschattungsresistente Panele in die Überlegungen einbeziehen. Auch kann man überlegen, die letze Reihe "hochkant" aufzustellen oder die gesamte Anlage zu einem Pseudodach aufuständern. Bin gespannt auf die Erfahrungen!
@@WorldOfSimon Das mit dem hoch stellen der letzten Reihe hatte ich auch überlegt. Leider ergibt sich da ein weiteres Problem: da die letzte Reihe dann völlig ungeschützt dem Wind ausgesetzt wäre, und es hier im Norden an der Küste ganz ordentlich stürmen kann, müsste ich unverhältnis viel Aufwand betreiben, um die Teile sturmfest zu bekommen. So reicht es, eine Art "Panele" auf der Rückseite zu befestigen, um den Wind zumindest abzulenken. Zum Einsatz kommen 460W half cut Module, welche zumindest bezüglich der Verschattung Vorteile bieten sollen. Bin selber mal gespannt auf den Ertrag. 😀
Interessante Zahlenspielerei, gut gemacht, verstanden hab ich trotzdem nix. Geht das nicht auch einfacher zu erklären ? Z.B. Im Sommer steiler, im Winter flacher ? oder andersrum? dann würde ich auf meinem Garagenflachdach mittels Gewindestangen immer zu Monatswechsel den Winkel anpassen.
Danke für das Feedback. Tut mir leid, wenn es noch nicht ganz verständlich war. Eine einfache Regel lässt sich aber tatsächlich ableiten: Sonnenwinkel und Panelwinkel müssen sich immer zu 90 Grad addieren. Steht also die Sonne bei 30 Grad, ist ein Panelwinkel von 60 Grad super, steht die Sonne bei 70 Grad, braucht das Panel 20 Grad. Allerdings wird es bei diesem Winkel sehr heiß. Deswegen im Sommer ggf. etwas größere Winkel wählen.
@@WorldOfSimon Danke für die schnelle Antwort ,aber schon wieder Zahlen.... Ich hatte doch schon Antwortmöglichkeiten vorgegeben: Also im Winter steiler und im Sommer flacher, sodas die (deine)Taschenlampe einen Lichtpunkt auf's Paneel wirft und keine Ellypse. - Dann verstehe ich allerdings die Hersteller nicht, wieso gib es keine mechanischen Kippvorrichtungen? Ich habe schon vor Jahrzehnten eine mechanische Kippvorrichtung an die Fenster meines Gewächshauses gebaut. Aus einer alten Autoluftpumpe gefüllt zu 2/3 mit Fett welches sich ausdehnt bei Wärme. Dann kommt der Kolben raus und öffnet das Glasdach. Wenn's kalt wird zieht sich der Kolben bzw. das Fett zusammen und Fenster zu. Müssen für sowas erst wieder Wissenschaftler für Unmengen Geld das Rad neu erfinden, oder geht das auch mit Jugend forscht? (oder gibt es die politisch gewollt gar nicht mehr)
Zahlen machen alles genauer. Aber die Faustregel ist: Im Winter steil aber nicht aufrecht, im Sommer flach aber nicht liegend, im Frühjahr und Herbst dazwischen. Wie so oft, wird das Produkt (PV-Anlage) bereit gestellt und dann ist der Anwender seines Glückes Schmied (oder auch nicht).
@@lodewijkvansaksen1547 geniales System zur stromlosen Gewächshauslüftung, sollte es überall geben! bei Jugend forscht gibt es ständig geniale Projekte - von denen man hinterher nie mehr hört (wie du sagst: politisch bzw industriell nicht akzeptiert - denn unabhängige Bürger hat die Industrie so gerne wie der Teufel das Weihwasser..)
hallo, danke mal für deine tollen videos!!! eine sache beschäftigt mich und hab ich noch kei experiment diesbezüglich gefunden.... bist du folgendem beispiel schon mal nachgegangen.... und zwar: jahreszeit wäre zb. februar (also sonne eher flach dh. paneele eher steil), es läuft ein balkonkraftwerk mit einem 800w wechselrichter (2 tracker) mit jweils 2 modulen a´500W. aufgestellt wird ein paneel nach osten das zweite nach westen..... paneelneigung wäre lt. deiner untersuchungen optimal bei ca. 60°... soweit so gut. meine überlegung bzw. frage zielt darauf ab, dass zb. um 9 uhr vormittag ja "nur" dass ostpaneel direkt beschienen wird... und das westpaneel ja "nur" wenig licht abbekommt weil ja sogar mit -60° der sonne abgewand und somit nahezu keinen stromertrag bringt, vermute ich mal.... könnte es nicht sein, dass beide paneele im zb. februar mehr ertrag bringen wenn zb nur mit 20° aufgeständert werden, dafür aber speziell am vormittag und nachmittag das jeweils der sonne abgewandte paneel mehr als wie nur "licht" abbekommt uns somit auch gut strom liefert sodass unterm strich bei der flachen aufständerung ca. gleich viel stromertrag raus kommt... hast du das schon mal abgecheckt?? dank dir für deine info, lg
Bei Balkonkraftwerken ist der Winkel ja eher 90 Grad, also vertikal an der Balkonbrüstung befestigt mit einer Aufhängung oder mittels festgezurrter, flexibler Dünnschichtmodule. Würde sich nun der 90 Grad Winkel wie der 73 Grad Winkel auswirken oder eher etwas geringere Ausbeute im Winter bedeuten?
Mit einem 90 Grad-Winkel im Winter würdest Du rd. 4% gegenüber der 73 Grad-Aufstellung verlieren. Ein BKW, wie Du es beschreibst, ist für den Winter ganz optimal. Ich habe die Tabeelle mit den Winkeln etwas erweitert und unter nachfolgendem Link bereit gestellt: worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-30-Update-Modulwinkel.pdf
@@WorldOfSimon Super! Vielen Dank! Die rd. 4 % wären bei konsequenter Süd-Ausrichtung absolut verschmerzbar! Konstruktiv kann ich an meinen Balkon keine Neigung herstellen, da die Unterkonstruktion dies wohl nicht mehr hergibt. Daher die Lösung mit den Dünnschichtmodulen, die nur noch mittels Klettband fixiert werden. Immerhin haben die neuesten Module bereits eine Leistung von 250 KWp auf ca. 1 x 0,55 mtr. Je nach Größe des Balkons lässt sich da schon für einen Solargenerator ausreichend Energie erzeugen, wie z. B. von Herstellern wie Ecoflow, Buletti, Zendure u. a. Die Durchführung des Solarkabels könnte durch den unteren Lüftungsschlitz der Balkontür erfolgen, ohne ein Loch in die Außenwand bohren zu müssen. Im Haus dürfte die Aufladung von Eisenphosphatzellen kein Problem sein, da die Temperatur für den Akku immer im günstigen Bereich liegen dürfte. So könnte eine kleine Blackout-Absicherung auch für Mieter möglich werden. Die Solarzellen sind nicht fest mit dem Gebäude bzw. Stromnetz verbunden, sondern werden nur im Inselbetrieb genutzt. Eine Anmeldung im Marktstammregister oder ähnliche, sinnfreie Auflagen (z. B. Wieland-Stecker) wären daher entbehrlich. Wäre wohl ein Trennschalter empfehlenswert, wenn man den Solargenerator an einem anderen Ort einsetzt?
Sehr interessantes Video, vielen Dank dafür! Ich entnehme, dass die 50 Grad unseres Dachs gar nicht so schlimm sind und sogar gewisse Vorteile bieten (guter Abtransport der Hitze).
Vielen Dank für die netten Worte! Sehr heiße Module können im Sommer auch mal 12% Ertrag kosten und führen trotz perfekten Winkels nicht zu optimalen Ergebnissen. Auch erhitzen sich v.a. die First-Module auf dem Dach besonders stark, denn sie werden neben der Sonnenstrahlung noch von der heißen Luft der Panele der unteren Reihen erhitzt. Sie haben dann eine entsprechend geringe Leistung. Wenn sie in einen langen String geschaltet sind, ziehen sie den ganzen String nach unten. Auch wenn ich noch keine gute Studie dazu gefunden habe, darf man annehmen, dass häufig sehr heiße Module auch schneller altern (Degradation). Deswegen ist ein gutes Temperaturmanagement eine Überlegung wert und ein Winkel von 50 Grad ist auf Dauer vielleicht sogar vorteilhaft.
Das ist ja eine DoktorArbeit ,trockener Stoff aber sehr informativ! Meine Frage wäre ob die Ergebnisse der verschiedenen Winkel auch bei einer Ost West Ausrichtung(ein Modul OST ein Modul WESt)gültig sind lg
Danke für das Feedback! Bei Ost-West-Ausrichtung sind die Verhältnisse komplizierter als bei einer optimierten Süd-Ausrichtung. Das Thema nehme ich mir für ein weiteres Video vor. Weil die Anfrage öfter kam, habe ich aber die Excel-Datei um die geringen Winkel ergänzt, die man typischerweise bei O/W-Ausrichtung findet. Sie steht als PDF unter folgendem Link zum Download bereit: worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-17-Update-Berechnung-Sonnenwinkel.pdf
Hi, Simon! Vielen Dank für die sehr verständliche Erklärung! Wie wäre es mit einer Kühlung der PV-Module, aka. PVT-Module statt PV-Module zu nutzen? Und, wie sieht es mit dem Angebot an 1-Achs-Trackern aus? Zwei-Achs-Tracker sind doch ziemlich kostspielig.
Vielen Dank für die netten Worte und den interessanten Gedanken! PVT-Module könnten eine interessante Option sein. Allerdings konnte ich die 130 Grad Celsius, die einige PVT-Hersteller für ungekühlte PV-Module nennen, noch nicht messen. Das Feld schaue ich mir nach Deinem Hinweis aber auf jeden Fall genauer an. Ein DIY Tracker wird Thema eines kommenden Videos sein.
@@WorldOfSimon 130 Grad Celsius sind schon eine steile Ansage! Aus meiner Elektronikerausbildung weiß ich noch, dass alle Halbleiterbauteile, die wärmer als handwarm werden, nicht optimal gekühlt sind. Und wenn ich weiß, dass ein Solarmodul einen Wirkungsgrad von 20% hat, dann weiß ich das 80% (und weniger) als Wärme auf das Modul einwirkt. Warum so man diese Energie nicht nutzen? Eine effektive Kühlung erfreut das PV-Modul und es bringt mehr Leistung. Kühle ich das PV-Modul und leite die Wärme in einen isolierten Wassertank (z.B) ab. dann nutze ich diese für die Brauchwassererwärmung und/oder die Versorgung einer Wärmepumpe, dann brauche ich weder irgendwelche Erdbohrungen noch irgendwelche "brüllenden" Ventilatoren einer Luftwärmepumpe. Zusammen mit einem Akku wäre das für mich eine interessante Kombination zur Strom- und Wärmeerzeugung.
Interessante Theorie. Leider bieten die meisten Dächer keine Möglichkeit, die Ausrichtung (weder Winkel noch Himmelsrichtung noch Verschattung) großartig zu beeinflussen. Nachführungen und variable Winkel bei der Aufständerung amortisieren sich selten bis kaum und machen oft Probleme (Wartung) und bringen meist weitere Nachteile mit sich. Abo gabs trotzdem. Bin gespannt auf weitere Videos.
Danke für das Feedback. Man kann überlegen, ob man bei der PV-Monatage den Dachwinkel abbilden will oder zumindest um ein paar Grad korrigiert. Das verursacht kaum Kosten, kann sich aber amortisieren. Bei Dachanlagen ist nach meinen Beobachtungen aber vor allem die Aufheizung ein Problem. PV-Panele werden oft wie eine Art zweiter Dachhaut verlegt. Kommt es dann zur Aufheizung steigt die heiße Luft der unteren Reihen in Richtung obere Reihen auf und erhitzt diese neben dem direkten Sonnenlicht noch zusätzlich. In der Mitte einer typischen Dachanlage konnte ich mit einem nicht geeichten Laser-IR-Messgerät um die Mittagszeit 82 Grad messen. Die Panele hatten einen Arbeitspunkt bei 45 Grad und eine Abnahme der Ausbeute von 0,3% pro Grad. Dadurch gehen bei den betroffenen Panelen in den Sommermonaten rd. 12% Leistung verloren. Weil diese als String mit vielen anderen PV-Modulen verschaltet waren, drückten sie die Leistung einer großen Dachfläche. Für das Abo vielen Dank!
@@WorldOfSimon Hitzestau ist echt ein Problem bei großflächigen Anlagen. Steiles Dach und Abstand sorgen für den Kamineffekt. Bei zu starker Hitzeentwicklung können auch die berüchtigten HotSpots entstehen.
@@electroshox Einfach mal 10 cm Abstand zur nächsthöheren Reihe lassen... sieht zwar komisch aus, erhöht aber im Sommer den Ertrag gegenüber einer "dichten" zweiten Dachhaut, wenn die warme Luft "weg kann".
Kann ich nicht sagen. Habe 8m² PV Module. Sie folgen der Sonne in vertikaler und horizontaler Ebene. Optimale Ausbeute. Ist ein Eigenbau war natürlich ganz viel Arbeit und Geld, hat sich aber gelohnt. zZ. ist der Winkel 50° und optimale Ausbeute.
Meine Module sind so ausgerichtet, dass sie arbeiten, wenn Arbeit da ist. Sonne scheint nunmal im Sommer. Der Winter mit Nebel und Nieselregen lässt sich nicht überlisten, auch mit aufwändigster, sturmsicherer Steilaufstellung.
Ich hatte mal irgendwo eine Tabelle im Internet gefunden. Da konnte man den besten Ertrag über das Jahr hinweg sehen bei welcher Aufstellung. In Baden Württemberg war es 36° Aufstellwinkel soweit wie ich mich erinnere. Meine Anlage steht Süd und leicht Süd-West gestellt auf dem Flachdach mit einem Winkel von 34° Die Installierte Leistung von 5,700Wp wurde ende Mai laut Datenaufzeichnung vom Wechselrechter mit 6019 Watt erfasst. Ich denke, dass ich die Anlage perfekt ausgerichtet habe. Jetzt im Dezember, ja, ganz schlecht wie bei den meisten Leute auch. Die 5,7kW Solar hat heute nur 3,9kWh erzielt. Ich lade alles erstmal in meinen 32kW Solarspeicher und wenn er in 1 oder 2 Wochen dann voll ist, schalte ich um auf das Inselnetz. Das Haus wird dann kostenlos mit Strom versorgt bis der Speicher leer ist. Dann fängt das wieder von vorne an. Die Inselwechselrichter schalte ich bei leerer Batterie immer komplett ab, da sie im Leerlauf 4,4kW in 24h ziehe. Oft kommt am Tag gar nicht so viel von der PV, da macht es keinen Sinn sie laufen zu lassen. Hab da ein 1-0-2 Umschalter, wo ich dann auf das Versorgernetz umschalten kann.
Die Daten lesen sich prima. Sie zeigen, was man mit Engagement und Kompetenz erreichen kann. Weiter viel Erfolg mit der PV-A und gute Nerven für die nächsten dunklen Wintertage!
dieser winkel bezieht sich ja nur auf die neigung des solarmoduls zur senkrechten. aber die ausrichtung der module ( z.b. direkt nach süden, oder süd-west 45° ) wurde nicht mit angesprochen
Du hast natürlich recht. Alle Daten beziehen sich auf die optimale Südausrichtung. Wenn Du Deine Module nicht so ausrichten kannst, werden die Verhältnisse komplizierter. Ich arbeite gerade an einem neuen Video und nehme den Punkt dabei auf. Solltest Du meinen Kanal abonniert haben, wirst Du benachrichtigt, sobald es raus ist.
@@WorldOfSimon. danke vielmals für die info. warte gespannt auf ein update bzw. wie es sich verhält bei nicht genau süd ausrichtung. ich gehe dabei davon aus, daß die derzeitigen tabellen nach wie vor identisch sind, lediglich mit einem minus faktor wegen nicht genau nach süden, wobei dieser faktor immer gleich ist . oder habe ich da einen denkfehler?
Was habe ihr noch vergessen wurde ist die Tatsache, dass wie im Sommer immer zuviel Sonne und daher Strom haben und im Winter zu wenig Sonne und zu wenig Strom. Daher sollte der optimale Neigungswingel auf den Winter abgestimmt sein, - nicht wahr...?
Ist das nicht ein falsches Experiment? Bei der Sonne spielt doch die Parallelität der Lichtstrahlen bzw. eliptisches Auftreffen oder kreisrundes keine Rolle.
Die panels erzeugen die maximale Leistung, wenn die Sonne genau senkrecht auf das panel trifft (und pro Abweichung von diesem senkrechten Winkel gibt es entsprechende prozentuale leistungseinbußen.) ..- das ist die kernaussage dieses Videos. (ich finde es auch wesentlich zu umständlich dargestellt)
Ist doch gehupft wie gesprungen, ob man einen kreisrunden Ausschnitt ( Licht von der Taschenlampe) oder ein Rechteck wie das Modul betrachtet, deshalb wird ja das Experiment nicht falsch, höchstens mathematisch etwas komplizierter.
Cooler theoretischr Ansatz. Man kann es ohne das Wort Ellipse verstehen und alles ist Unrealistisch, weil es gibt lokale Wetterereignisse die. z.B. morgens die Sonnebmehr scheinen laesst!
So ist es! Es gibt immer Variablen, die sich nicht definitiv vorhersagen lassen! Man kann halt bei der Sonne nicht im Vorhinein anfragen, wie lange und wie stark sie zu scheinen "gedenkt"😀
Danke für das Feedback. Das Bild ist ein wenig scherzhaft gemeint. Wer sich für ein Thema besonders begeistert, nimmt alle Details davon ernst. Ich habe mir eine zeitlang jedes einzelne Panel angesehen und die Messwerte anlysiert. Und war tatsächlich unglücklich, wenn sich die dinge anders entwickelten als erwartet. Welches Bild wäre besser geeignet?
Ich bezweifle ein bisschen den besonderen Wert dieses Wissens, da ich bei bestehender Dachfläche ohne exorbitanten Kostennachteil ohnehin nicht viel daran ändern kann. Was getan wird, und das macht mir der Solarteur, er macht gemäss den Ausführungen in diesem Video, die wohlbekannt sind, eine Prognose, was ich an Erträgen in den kommenden Jahren erwarten kann. Damit kann ich eine gute Wirtschaftlichkeitsberechnung machen, was im Grunde das ist, was mich interessiert.
Es gibt mindestens zwei Wege zur PV-Anlage. Entweder man baut sie als DIY-Projekt selbst oder man beauftragt eine Firma. Selbst in letztem Fall würde ich es immer bevorzugen, eine informierte Entscheidung zu fällen, denn das Invest in eine solche Anlage ist oft nennenswert. Weil auch die Nachfrage das Angebot bestimmt, kann es nicht verkehrt sein, den Solateur nach Optimierungsmöglichkeiten zu fragen. Zusätzliche Stützen, die die Panele um ein paar Grad in eine bessere Ausrichtung bringen, kosten beim Neubau fast nichts, amortisieren sich aber im Laufe der Jahrzehnte.
@@WorldOfSimon Vielleicht kommt es darauf an wo. Hier bei uns wäre eine Winkelanpassung ausgesprochen teuer und der Mehrertrag bescheiden. Ich stimme jedoch zu, dass es Sinn macht das Ganze etwas genau anzuschauen, aber 80%+ der möglichen zukünftigen Prosumer haben da keine Chance, schon gar nicht bei der Komplexität der Materie wie sie in diesem Video dargestellt wird. Ich empfehle deshalb je nach Dachform die günstigste Aufbaumethode mit professionellem Material. Ich gebe jedoch zu, bei Flachdach habe ich keinerlei Erfahrung und da kann man je nach Situation in der Tat ohne nennenswerte Mehrkosten den Winkel ändern.
Wenn man die Module aber steiler ständert, als das Dach ist, hat man vielleicht einen besseren Winkel zur Sonne im Dez. / Jan. Aber dafür beschatten sich die Module gegenseitig, also mehr Reihenabstand und damit weniger Module auf dem Dach. Die Unterkonstruktion kostet auch mehr Geld. Dann kommt noch Windlast und Optik. Ich meine, man sollte einfach dachparallel bauen, wo Sonne hinkommt und gut is
Das Thema Optik fiel mir bislang noch nicht so auf. Vielleicht ist mein Hals nicht lang genug, um auf die Dächer zu gucken.;) Verschattung kann u.U. auftreten. Auf dem Dach ginge es aber mehr um eine Winkelkorrektur von z.B. 5 Grad. Aber wie immer ist das Thema letztlich ein Optimierungsproblem für das es keine Standardlösung gibt.
Die besten Ergebnisse für eine möglichst konstante und lange Ausbeute pro Tag zur Abdeckung der Grundlast erziele ich zur Zeit mit folgender Kombi (nicht für maximale Ausbeute, da ich nicht speichere und nicht einspeise!!!): 20 % der PV-Module sind bifazial und werden manuell monatlich ausgerichtet mit der Vorderseite auf den Sonnenaufgang. Weitere 20 % der PV-Module sind bifazial und werden manuell monatlich ausgerichtet mit der Vorderseite auf den Sonnenuntergang. Diese 40% ziehen also den Vorhang auf und schließen ihn. Natürlich wird im Frühling die Bühne größer und im Herbst kleiner. Die Rückseiten der Bifazialen erfreuen sich an den weiß gestrichenen Wänden der Nachbarn. Weitere 10 % der PV-Module sind monokristallin mit 70 Grad nach Süden und je 10 weitere % monokristallin mit 80 Grad nach SSW und SSO ausgerichtet. Sie liefern mir Vor- bis Nachmittag gute Wintererträge und mittelmäßig im Sommer. Ihnen zu Füßen liegen mit den Ausrichtungen SSW, S und SSO je 10 % polykristalline mit 15 Grad Neigung (wegen der Selbstreinigung und der Hitze). Diese knallen im Sommer unabhängig von der Tageszeit und gleichen den ungünstigen Winkel der Monos aus und fischen ansonsten auch Einiges ab, wenn die Sonne verdeckt ist. Jede Paneel-Gruppe hat eigene WR und Datenerfassung. Klingt vielleicht nach Materialschlacht, aber ich optimiere eben gern. Eine ausgewogenere Abstimmung konnte ich bislang nicht finden. Achso, es ist ein Flachdach, aber das ist wohl klar. Einfach das Beste zum experimentieren.
Hi Michael, sehr durchdachte Anordnung, die auch etwas Pflege (Neuausrichtung) erfordert. Viele Anlagen sind leider starr auf ein Dach gezimmert und können nicht angepasst werden. Du bist da schon einen Schritt weiter. Deshalb steckt gerade auch in solchen Konzepten großes Potential. Respekt für Dein Engagement und weiter viel Erfolg! Viele Grüße Simon
Ich habe mir seit neuestem fest montiert eine 6kWp Winteranlage (DN 52° Süd) gebaut. Gute Erträge im Winter aber sogar im Sommer schaffe ich im Juni und Juli bei niedrigen Temperaturen bis 23°C die volle Leistung von 6000w.
Grundsätzlich stimme ich Dir bei Deinen Ausführungen zu. Allerdings rechnest Du mir zu überschlägig. Bei 2 % jährlicher Einstrahlung und 3% Jahresertrag hast Du rundungsbedingt Spielräume die Deine 50% Mehrertrag gewaltig verändern können. Und zwar bei nur einer Kommastelle mehr zwischen 4% und 127% Mehrertrag. Dass es in der dunkleren Jahreshälfte durch Nebel oft zu wenig Einstrahlung kommt ist durch die Verwendung der Einstrahlung ja abgedeckt. Nicht aber dass Du mitunter im Dezember Schnee auf dem Dach liegen hast. Kleiner Funfact am Rande. Ich hatte einmal einen Anruf auf der Service-Hotline dass einer der von uns verkauften Solarwechselrichter defekt wäre. Nach einem kurzen Blick auf die Wetterkarte fragte ich den Kunden ob er vielleicht Schnee auf dem Dach hat. Da war erst mal Stille am anderen Ende der Leitung. :)
Winterproblem: Ich möchte einen Süd-Solarzaun errichten. Vorhanden ist eine große 14kWp PVA hälftig O/W Ausrichtung 45Grad, die im Winter sehr wenig bringt, im Sommer mehr als genug. Daher geht es mir NUR um die Steigerung des Winterertrags: Ich möchte einen senkrechten Zaun errichten, das ist nicht aufwendig, ein 73Grad Zaun schwieriger. Leider bleibst Du bei allen Betrachtungen im üblich interessanten Bereich Optimum Sommer bis Optimum Winter von 20 bis 73 Grad. Ich denke, manch einer möchte Module flach waagerecht bewerten (z. B. Fahrzeugdach) oder wie ich im Vergleich senkrecht. Leider benennst Du Deinen Link "Excel-Datei" aber es ist eine PDF mit dem Bild der Grafik. Ich hatte die Hoffnung, Deine Tabelle auf 90 Grad erweitern zu können... Daher die Frage, gehe ich richtig in der Annahme, daß ein senkrechtes Solarpanel gegenüber dem Optimum im tiefsten Winter 3 bis 4 % Verlust bringt? Natürlich wird dieser Wert mit höherem Sonnenstand immer schlechter. Wie hoch ist der Verlust bei höchstem Sonnenstand? Ich vermute so ca. 60%? Kannst du mir bitte beide Werte benennen? oder die Excel-Datei zum Rechenweg nachvollziehen (wie Du sagst)... Vielen Dank im voraus!!! Ansonsten TOLLE Beleuchtung der Problematik!
Danke für die netten Worte und ich kann Deine Beweggründe gut nachvollziehen. Ich habe die Tabelle um weitere Modulwinkel (bis 90 Grad ;)) ergänzt und schreibe den Link in die Videobeschreibung. Fur Dich ist der Link am Ende dieser Antwort. Melde Dich gerne nochmal, wenn noch Fragen offen bleiben. Die Excel-Tabelle arbeitet mit vielen versteckten Spalten, damit die Optik der Ergebnisse passt. Das hat dazu geführt, dass Aänderungen durch andere zu "unerwarteten" Ergebnissen führten. worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-30-Update-Modulwinkel.pdf
@@WorldOfSimon Boah, bist Du schnell mit antworten UND Tabelle geändert veröffentlichen!!! Danke! zwar ist die Datei bei mir immer noch eine PDF... aber Du hast mir absolut geholfen, daß ich meine Entscheidung einen senkrechten Solarzaun als winteroptimiert ausreichend betrachte, 3% (Höhe Berlin) Verlust ist geschenkt, bei durchschnittlichem Optimum liegt der Verlust bei ca. 20% , das ist auch gut verschmerzbar Würde ich den Aufwand eines schrägen Solarzaunes auf mich nehmen, wären das dann dunkelzeitbezogen wohl eher 60/65 Grad, das würde mir aber zuviel Platz blockieren... Nochmal herzlichen Dank für Deine Unterstützung meiner Gedankenfindung!!! Und einen guten Start ins 2023!
Meine Anlage ist 5° Ost und 10° West geneigt. Also 0° gegenüber süd. Dafür würden mich die werte auch interessieren. Schade, dass es erst bei 20° los ging. Sonst echt spitze das Video!!
Danke für das interessante Feedback! Das Thema O/W-Ausrichtung greife ich gerne in einem der nächsten Videos auf. Damit Du nicht bis dahin warten musst, habe ich die Excel-Datei aus dem Video um 5, 10 und 15 Grad-Panel-Winkel ergänzt. Der Download steht unter nacchfolgendem Link als PDF zur Verfügung. Bitte kurze Info, falls Du die Excel-Datei brauchst. worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-17-Update-Berechnung-Sonnenwinkel.pdf
@@WorldOfSimon Danke für die schnelle Ergänzung! Jetzt sind meine mageren Erträge auch tatsächlich plausibel! Falls du nochmal an die Tabelle ran musst, 0 Grad wären auch interessant gewesen (was meine Anlage bei leichter ost-/westausrichtung ja faktisch gegenüber süden hat). Auf das Video Ost/West bin ich aber auch gespannt. LG
Danke für deine Arbeit…. aber wäre es nicht einfacher, bei dem guten alten 90° zum Sonnenstand zu bleiben? Ist ja nett, Dreiecke auszurechnen und Kurven zu zeichnen. Bleibt aber bei „Sonne soll möglichst rechtwinklig ob oben aufs Modul treffen. Da würde doch jede Tabelle reichen, die den Sonnenstand angibt. Zumal dad ja täglich abweichen wird, solange nicht täglich nachjustiert wird. 🤷🏼♂️
Sehr gerne. Danke für das Lob! 90 Grad zum Sonnenstand ist und bleibt richtig und ich gebe Dir in vielen Punkten recht. Mir ging es darum, Grundlagen für die Optimierung in einem Folgevideo zu legen. Die Frage wäre etwa: Wie hoch ist der Verlust, wenn z.B. bei Dachanlagen aufgrund baulicher Gegebenheiten ein nichtoptimaler Modulwinkel erwächst? Wieviel darf man dann maximal in eine Optimierung investieren, wenn die Rentabilität maximiert werden soll? Dazu braucht es ein paar Formeln. Beide Themen wäre für ein Video zu umfangreich.
Verstehe nicht ganz wieso ein Winkel mit 40 Grad optimal wäre. Nach der Tabelle, wären 50 Grad etwas besser. Hab ne PV Anlage mit 37 Grad und O/S/W Ausrichtung und liege somit nicht ganz daneben
Das mit der Strahlungsintensität ist ja eh völlig klar und logisch, aber es geht um die Zeit bei der direkten Sonnenstrahlung, und genau diese Zeit wird immer geringer je steiler die Module stehen, Also flacher montierte Module bekommen weniger Strahlungsintensität im Winter ab, aber dafür über eine längere Zeit. bei diffusem Wetter (das ist bei uns ab Spätherbst oft der Fall) hat die flachere Montage ohnehin Vorteile. einzig die Selbstreinigung ist steiler besser, ebenso natürlich für das Abrutschen vom Schnee. aber eigentlich ist es egal, meist hat man nicht die Wahl die Dachneigung zu beeinflussen, und bei flachen Dächern und aufgestellten Modulen, bekommt um die Wintersonnenwende ohnehin nur die erste Reihe Sonne
Vielen Dank für das Feedback! Meine Erfahrung ist, dass im Winter 30 Minuten Sonne um die Mittagszeit mehr Ertrag bringen als der graue Himmel den Rest des Tages. Daher wäre meine Präferrenz, auch kurze Sonnenintervalle im Winter maximal zu nutzen und den Winkel entsprechnd festzulegen.
@@WorldOfSimon Also ich habe unter Anderem, 2 Stränge die man gut vergleichen kann. 1 x 8 LG 335W ergibt 2680 Wpeak Nennleistung 1 x 6 Hyundai 410W ergibt 2460 Wpeak Nennleistung also etwa 9% mehr bei den LG als bei den Hyundai Modulen die LG sind aufgeständert etwa 40 Grad auf einem Flachdach die Hyundai sind auf einem Giebeldach mit etwa 23 Grad montiert, selbe Ausrichtung nach fast Süden. die LG Module wurden vor etwa 3 oder 4 Jahren montiert, dürften also bereits ein paar wenige Prozent Degradation haben. die Hyundai wurden Anfang Nov. 2022 montiert. die Tages-Erträge der letzten Tage (seit 2 Tagen liegen etwa 10 cm Schnee auf den Modulen): vor 2 Tagen mit Schnee. LG: 10Wh. Hyundai: 60Wh vor 3 Tagen bedeckt LG: 1,02 Wh Hyundai: 1,05 Wh vor 4 Tagen Sonne LG 5,17 kWh. Hyundai 6,02 kWh heute Sonne auf schneebedeckten Modulen bis jetzt 30 Wh LG und 50Wh Hyundai das heisst: bei extremen Schwachlicht sind die Hyundai Module wesentlich besser. und bei Sonne spricht die längere Zeit für mehr Vorteil, als die kürzere Zeit der bessere Winkel. zumindest in unseren Breiten 47,5 allerdings bei steilerer Aufständerung würde der Schnee schneller abrutschen
Hi, ich bei meinem DIY Solartracker einen 2-Achsen Solarcontroller verbaut: ruclips.net/video/_Rs8CptQcDw/видео.html . Stromkosten sparen / Amortisation verkürzten: Mit Dimmer + Solar PV wird sich die Autarkie jetzt auf annährend 95% erhöhen, denn so einfach wird der teure Netzbezug unterdrückt und die Stromrechnung hält genauso an wie der Stromzähler. Voraussetzung ist das man min. ein kleines Balkonkraftwerk hat, teuren Akku braucht man auch nicht. Beispiel Wasserkocher: Ohne Dimmer braucht der 2500W - 600W PV-Anlage = 1900W welche man teurer bezahlen muss. wenn ich den Wasserkocher per Dimmer auf 600W herunter geregelt, dann schafft das neuerdings jede schwache PV-Anlage selber, jeden Verbraucher selbst und autark zu versorgen, denn der 2500W Wasserkocher wird zu einem 600W Wasserkocher, dank Dimmer. Magic... Der 2000W E-Heizer wird per Dimmer zu einem 500W E-Heizer, der 12 Stunden am Tag kostenlos über PV bei mir laufen darf. ruclips.net/video/QbLWDbJi6ew/видео.html . Der 4000W Backofen wird auch gezähmt. Nicht die Solar Anlagen müssen wachsen, sondern die Verbraucher müssen einfach nur um 75% sinken, was mit dem Dimmer sooo einfach ist. Bist du jetzt überzeugt? Ich habe bereits meinen kompletten Haushalt auf Dimmer umgestellt. Schau dazu ruhig mal auf meinen Kanal vorbei. ........ 🌞 ....... Mini PV Solar Autarkie erhöhen (Winter u. Camping): Ein Boiler und anderen stromhungrig Stromverbraucher kannst du per "5000W Dimmer" stufenlos herunterregeln. eBay 7€. Ich lasse 5 Dimmer im Parallelbetrieb an einen 850W Inverter laufen. Wasserkocher 2.2KW auf 150W läuft bei mir 12 Stunden am Tag, so ist das Wasser immer schon heiß. Der Raum wird auch schön geheizt. 2.5KW Waschmaschine läuft parallel mit auf 400...600W gedimmt und erreicht immer ihre 60°C, und auch ihre 1400U/Min... Es ist der Waschmaschine egal, ob sie die Wasch-Temperatur teuer in 5Min@2500W oder 100% kostenlos über vorhandenen PV-Strom in 20Min@600W erreicht werden. Der Waschgang dauert gedimmt und ungedimmt immer gleich lang, 3Sth 10Min. Das Bügeleisen, Geschirrspüler, Backofen, E-Heizer, Waffeleisen, Kaffeeautomat, alle internen Heizung sind bei mir so gedrosselt. Videos dazu auf meinen Kanal ruclips.net/video/eC2olbCBhh0/видео.html Der Inverter bleibt kühl, leise und die MOSFETs + (Akkus) bleiben heile, weil keine extremen Stromspitzen mehr am Inverter ankommen. Jetzt reicht jeder Mini PV Inverter, um große Geräte zu betreiben. Mit dem Dimmer lassen sich also alle internen Heizungen/Geräte in Grundlast-Geräte umwandeln, die annährend permanent AN bleiben, und dabei nur wenig Strom direkt von der PV ziehen. Mit einem Wattmeter / Energiekostenmessgerät kann man das dann prima ausmessen, um den Dimmer optimal einzustellen. ........ Kommentare: "Top Idee - trotz E-Technik-Studium nicht selbst draufgekommen ;-) " oder "Hab das bei unserer Waschmaschine auch eingebaut, prima Idee!" oder "Glück Auf Christian, ich bin ja selbst vom Fach aber darauf bin ich noch nicht gekommen.👌 Liebe Grüße Mitch💚" und viele weitere... LG Christian .............. 🌞 ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................
Wow! Vielen Dank für dieses Feedback. Die Idee, einen Dimmer zu Spitzenlastvermeidung zu nutzen, finde ich wirklich gut. Allerdings dauern heizvorgänge (Wasserkocher) dadurch länger. Das ist meist zu verschmerzen. Nicht so gute Erfahrungen habe ich beim Dimmen von Geräten gemacht, die über Steuerelektronik verfügen. Da die Dimmer eine Phasenanschnittsteuerung nutzen, liegt am Verbraucher keine ideale Sinuswelle mehr an. Hierdurch und durch die Oberwellen, die das Triac beim Schalten erzeugt, kommen manche Netzteile aus dem tritt und Funktionsstörungen der Elektrogeräte sind möglich. Für viele (einfache) Heizgeräte wie Wasserkocher, Lüfter etc. finde ich die Idee aber klasse.
Hi, da mein Wasserkocher / E-Heizer... von früh bis Abend mit übrigen PV Strom bekommt, automatisch gesteuert über DIY Last-Management, so das der Stromzähler immer schön stehen bleibt, wenn das Wolken kommen... Übrige 100-200W reichen da meistes aus, das der Wasserkocher ja nicht von alleine aus geht, und die Wartezeit ist meistes 0 Sekunden, weil schon seit Stunden fertig: ruclips.net/video/D9Ss0RuqZG0/видео.html . Dann baut man halt 200Wp mehr aufs Dach, für den Wasserkocher 😄. Bei der Dimmer-ei geht es zu 100% immer nur um die internen ohmschen Heizungen (Heizkreise) der Haushaltsgeräte. Die Elektronik von Netzteilen darf wirklich nie nie nie, 0%, gedimmt werden. So baut man den Dimmer in die Waschmaschine und Geschirrspüler: ruclips.net/video/kvgNm13fLXc/видео.html . Ich habe noch weiter Videos zu dem Thema auf meinem Kanal. Schau doch mal da vorbei. LG Christian
eine mechanische Verstellung wäre eine vielleicht kostengünstige Variante... die ich hier für die 90° aufgehängten giebelseitigen Paneelen nachrüsten werde. Es ist erschreckend, daß die Ausbeute bei 90° in diesem Sommer bei maximal 50% der Nennleistung lag - da kommt man auf die Idee, die Hälfte der Paneele könnte defekt sein. Bei der ausführlichen Erklärung der Diagramme etc. wäre eine Maus oder ein Kreis, die die angesprochenen Punkte hervorhebt, sehr hilfreich... hält das Interesse hoch.
Danke für das Feedback und die wichtige Frage. Die dargelegten Prinzipien gelten überall. Z.B. Kiel und München unterscheiden sich in der niedrigsten Sonnenhöhe (21.12., 12:30). Die liegt bei München bei ca. 18,31 Grad, in Kiel bei ca. 12, 2 Grad. Auch zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende (21.6., 12:30) unterscheiden sich die Winkel. Kiel 59,07, München 65,13 Grad. Deshalb liefert PV im Südden mehr Ertrag. Wenn die Ergebnisse für spezielle Winkel berechnet werden sollen, kann man in der Excel-Tabeelle die Winkeleinträge von Hand überschreiben. Alle Diagramme werden dann automatisch neu gezeichnet.
Sie halten nichts von Carport oder Terassendach Nutzung von Solar? Ich auch nicht... Im Sommer wenig und im Winter fast keine Erzeugnis... Besonders mit Schnee drauf..
Danke für den engagierten Beitrag! Ich sehe das von Fall zu Fall. Manchmal kann ein Carport gelöst von den baulichen Rahmenbedingungen des Hauses bessere Ausbeuten bieten als es das Haus selber könnte. Hier z.B. gibt es einen Siedlungsparkplatz mit einer Garagengallerie. Deren Dächer sind ideal für PV, die zugehörigen Häuser eignen sich nicht.
Mein Nachbar (Maschinenbauing) hat sich im September ein 600 W Balkonkraftwerk aufs Garagendach installiert und jetzt noch zusätzlich Ständer für das ganze Garagendach. Die Module fehlen noch, weil es ihm jetzt zu kalt ist. Er macht das als Hobby, rentabel ist es nicht gerade, meint er. Wenn er bei den jetzt hohen Preisen eine große Solaranlage auf sein Dach (Südseite) installieren lassen würde, würde es nach einem Kostenvoranschag ca. 17 Jahre dauern, bis er in die Gwewinnzone käme, deshalb wird jetzt nur das Garagendach benützt, weil er da alles selbst montiert.
Guck mal ich habe oben ein langen Kommentar zu meiner 15Kwp Anlage mit 6° Dach geschrieben auch zum Restlichtverhalten. Jetzt an grauen Dezember/Januar Tagen, gibt es Tage da kommt 0 Watt vom Dach! Bei 15kwp!!! Die pauschalaussage Restlicht bringt immer was stimmt nicht.
In der Realität gibt das vorhandene Dach die Ausrichtung vor. Keiner baut sein Dach um. Und die wenigsten planen Ihren Neubau für eine optimale Ausrichtung.
Es gibt ja noch eine Option, zumindest beim Aufbau der PV-Anlage: Das Ständersystem optimieren. Bei paar Grad mehr in die optimale Richtung bringen im Laufe der Jahrzehnte spürbar mehr Ertrag ohne nennenswerte Mehrkosten.
Im Prinzip ganz gut und informativ. Die Vorgehensweise und Ausstrahlung ist aber trocken. Schlecht ist daß man mit Mütze vorträgt, das passt nicht zu Deutschland, bzw. Europa. Das kommt nicht gut an...
Danke für den Hinweis. Über die Schaltung von Werbung entscheide nicht ich sondern der RUclips-Algorithmus. Der Kanal ist viel zu klein, um da eine Rolle zu spielen. Dass Werbung überhaupt erscheint, wundert mich.
Ich kann das ganze bestätigen! Kurz meine Daten: 15kwp gleichmäßig Verteilt auf einem Südost/Nordwest Dach, sehr flacher Winkel ca 6°, 375Wp Module, Mono. Half Cut (Trina Honey), unverschattet, wohne sehr nördlich bei Kiel! Erstmal das positive im Sommer wenn die Sonne hoch steht hat man sensationelle Ausbeute, dadurch das das Dach so flach ist hat auch die Nordwestseite fast die gleiche Ausbeute wie die Südostseite. Logisch es gibt keinen hohen Giebel der ab Mittags die eine oder andere Seite verschattet. Aber im Winter ist das flache Dach sehr negativ. Die Sonne steht flach am Himmel, der Tag ist im Winter kurz und das Wetter ist grau und düster (Norddeutschland). Jetzt im Dezember/Januar gibt es viele Tage an denen kommt nix! Null Watt und das bei 15kwp! Lasst euch nix erzählen von wegen bei restlicht kommt immer was, heutige Module sind soooo gut! Ja die sind gut aber zaubern können sie nicht! Je flacher der Winkel zur Sonne desto schlechter ist das Ergebnis.
Wer möglichst viel Autarkie möchte und sich entscheiden kann zwischen viel PV aber dafür flacher Winkel oder weniger PV aber dafür einen steileren Winkel (möglichst nach Süden), sollte sich für letzteres entscheiden! Ein Kollege hat eine 5,5kwp Anlage 30km von mir mit 40° Südwest.
An Tagen jetzt im Dezember wenn doch mal die Sonne für ein paar Sunden durch die Wolken bricht, habe ich (echte Beispiel) 3-4kwh am Tag und er hat 11-12kwh!
Und das obwohl ich das dreifache an PV Leistung habe. Einfach nur weil er einen steileren Winkel hat und die Flache Sonne (wenn sie denn raus kommt) bei ihm auf steile Module trifft als bei meinen flachen Modulen!
Von März bis Oktober schlage ich ihn natürlich um längen aber ich wollte nicht im Sommer Rekorde einfahren (zum Teil über 100kwh pro Tag zb) sondern lieber im Winter Autark sein. Und wer einen Hausspeicher hat und ihn alle paar Tage im Dezember/Januar mit 5-10kwh voll bekommt, ja das ist doch genial! Das wollen wir doch oder nicht?
Vielen Dank für die klaren Ausführungen. Es gibt nicht viele Foren, in denen PV-Besitzer ihre langjährigen Erfahrungen so klar mit anderen teilen. Im übrigen stimme ich Dir völlig zu. Nun ist es so, dass eine PV-Firma insbesondere an der Zahl der Module verdient und nicht am späteren Ertrag des Nutzers. Daher finde ich es wertvoll, als Auftraggeber informiert in die Angebotsphase zu gehen. Dann kann man ggf. auf eine andere Architecktur drängen als die, die der Anbieter zuerst vorschlägt.
Ich will mir mein erstes (kleines) panel senkrecht an die (schattenfreie) Südwand machen.
damit wäre ich vom Winkel her ähnlich nahe an den (im Winter) idealen 72 grad Neigung
wie dein Kollege mit dessen 40 grad Neigung.
Dein Erfahrungsbericht deutet darauf hin, daß man zum Zweck der größtmöglichen autarkie
besser bestellt ist, die panels senkrecht an Wände zu machen (schattenfreiheit angenommen)
wenn man kein steiles Dach hat (oder sehe ich das falsch?)
Danke für dieser Aussage.. Man hört so viele Quatsch... Meist von der Verkäufer. Ist alles aber so teuer geworden.
@@laus9953 das ist genau richtig ... sehr viel besser eine unverschattete Süd Ost bis Süd West Fassade ... als eine schlechte Ausrichtung auf einen zu flachen Dach ... Wenn du kannst und es bei dir geht ... empfehle ich dir und den meisten , ein Balkonkraftwerk mit mindestens 2 KW PV Modulen ... und Ausrichtung , Richtung mit einer Gruppe nach Ost bis Süd Ost , einer nach Süd und einer von West bis Süd West ... dann hast du über einen Sehr langen Zeitraum des Tages , Ertrag und vergleichsweise wenig Investitionsverlust z.B. durch das instandsetzen der gesamten Elektrik für viele Tausend Euro , etc. ... wenn du noch mehr Ertragseigennutzung willst ... bau dir eine Null / Überschusseinspeisung und ein Akku System mit ca. 3 - 10 Kwh ein ... Deutlich weniger Geld Investiert , mehr Ertrag und auch mehr gespart ... also sehr viel schneller dein Geld wieder erwirtschaftet und Geld verdient ... man sollte diese Systeme auch als Invest sehen ... und wer würde in eine Geld Anlage investieren bei der man deutlich mehr Geld investieren muss und weniger Zins bekommt ... ?
Danke! Ein sehr verständliches Video.
Da mein Dach nun einmal da war (45° SSW Ausrichtung) habe ich vor dem Solaraufbau ähnliche Berechnungen gemacht. Im Sommer bring die Sonne genug Energie. Eine Optimale Ausrichtung habe ich zur Sommer- und Wintersonnenwende und im Winter bringt die Solaranlage bei Sonnenschein 80%. Das gilt für meine nach SSW ausgerichtet Anlage. Also keine Angst vor steilen Dächern. Aus einem Jahr Erfahrung mit meiner Solaranlage kann ich sagen: “Es funktioniert!“
Hätte ich auch gerne. wie viel kwp hast du? was hast du so im schnitt an tageserzeugung im Dezember/Januar?
Vielen Dank für das nette Feedback! Der Mut zu steilen Winkeln hat für die Temperaturbelastung der Module ebenfalls Vorteile. Weiter gute Erträge mit Deiner Anlage!
@@Morris1581 im Monatdurchschitt komme ich auf 1KW je Tag. Auf dem Dach habe ich 900W mein Wechselrichter hat 600W. Jahresvertrag 2022 990KW. War ein guter Sommer.
@@ralphkellers6050 Nehme an, du speist direkt ein ohne Speicher. Macht es keine Problem, wenn deine Module (900 W) mehr erzeugen als der Wechselrichter einspeist. Welchen Wechselrichter hast du?
@@Hans-Regensburger
Nein das macht überhaupt keine Probleme. Wichtig ist nur das die Leerlaufspannungen zum Wechselrichter passt. Ich verwende einen Solx x1 600W.
Prima Erklärung, schnell auf das Wesentliche gekommen, gut erkennbare Verhältnisse in den Grafiken. Gerne mehr !
Interesant, Ich habe schon hunderte Videos im Sollarbereich gesehn, doch das war besonders deutlich
Super Video, gut gemacht und gerne mehr davon!
Gute Aura. Habe gleich ein Like plus Abo da gelassen.
Nice, danke!
Danke für das Video, endlich mal jemand der mit dem Gerücht aufräumt, dass 30° der ideale Winkel wäre. Ich hab mir das ähnlich wie ihr ausgerechnet und bin sogar auf eine noch steilere Montage gekommen (meine Anlage steht auf 52°). Bedenken muss man nämlich auch noch, dass die Sonne nur mittags ideal steht, selbst im Hochsommer hat man vor- und nachmittags eine deutlich flachere Sonneneinstrahlung.
Und ein Nebeneffekt einer steileren Aufstellung ist übrigens die bessere Selbstreinigung (Laub und Schnee).
Einen Nachteil will ich aber auch nicht verschweigen: Die Selbstverschattung. Auf einem Flachdach muss man daher mehr Abstand halten und bekommt so weniger Module auf die Fläche. Spielte für mich aber keine Rolle, da ich nicht hintereinander montiert habe.
Danke für das Lob! Stimme Dir völlig zu. Der optimale Winkel hat gravierende Auswirkungen. Ich kenne keine Schätzungen darüber, wieviele Megawatt im Jahr bei uns zusätzlich an Solarenergie gewonnen werden könnten, wenn das Thema Winkel stärker berücksichtigt würde. Aber ich glaube, die Zahl will man sich nicht ansehen. Kürzlich bin ich an einem großflächigen Solarfeld vorbeigefahren, auf den die Reihen der Solarpanele munter die Landschaftkontur nachzeichneten. Aus Sicht der Effizienz ein gruseliges Bild.
@@WorldOfSimon Durch den flachen Winkel wird mehr Solarenergie gewonnen - warum? Weil wir inzwischen an einem Punkt angekommen sind, wo Module so billig sind, dass Flächeneffizienz eine größere Rolle spielt als ideale Modulleistung.
Thema 15° Ost-West-Aufständerung auf Flachdächern: Im Vergleich zum idealen Fall mit Südaufständerung verliert man rund 20 % Leistung pro Modulfläche, kann aber 60 % mehr Dachfläche belegen. Weiterer Vorteil: flache Winkel bei Ost-West-Modulen Rücken an Rücken bedeuten eine viel geringere Windlast als steil aufragende Module mit freier Rückseite.
Gleiches gilt auch für Freiflächenanlagen - die Abschattung zwischen den Reihen hält man mit flachen Aufstellwinkeln gering und kann so dichter auf nicht unendlich vorhandenem Boden Module aufständern.
Für kleine Balkonkraftanlagen stimme ich dir aber vollumfänglich zu, da hat man begrenzte Modulfläche die man beliebig aufstellen kann :)
ich habe einen Winkel von 48° gemacht und werde das ein Jahr testen, dann sehe ich weiter.
@@Hylaios2alles richtig, aber es geht mir zum Beispiel nicht um die Jahresbilanz sondern um das Maximum im Winter. Da kommt bei den flach liegenden Modulen zu wenig denke ich, wissen tu ich das nicht weil ich das so nicht hab!😊
Prima! Ich finde die Betrachtungsweise mit der Ellipse interessant. Auf diesen Ansatz wäre ich nie gekommen. Ich habe stattdessen dies mit der projizierten Fläche des Moduls ausgerechnet, also was letztendlich an Modulfläche von der Sonne aus "gesehen" wird. Was meines Erachtens noch eine negative Auswirkung auf die Effizienz bei flach aufgestellten Modulen ist, dass die Reflektionen an der Oberfläche der Module ansteigen. Je flacher das Licht auf die Glasscheibe der Module auftrifft, desto höher die Reflexionen. Man kann es in Deinem Versuchsaufbau auch sehen, dass ein beträchtlicher Teile des Lichts nach hinten weg reflektiert wird, wenn der Winkel des Moduls sehr flach ist.
Je mehr ich die Anlage "überbelege", desto steiler sollten die Module stehen. Mehr als 600W kommen auch bei 900W Modulleistung nicht aus dem Wechselrichter, das dafür dann aber auch im Frühjahr und Herbst länger bzw. öfter. Was auch interessant ist: je nach örtlichen Gegebenheiten kann man niedrige Sonnenstände u.U. gar nicht nutzen, weil Verschattung durch Gebäude oder Bäume auftritt, wenn die Sonne tief steht. Meist ist man aber ohnehin an die baulichen Voraussetzungen gebunden, etwa Dachneigung oder tolerierter Überstand der Balkonanlage. Selbst senkrecht angebracht liefert eine "überbelegte" Anlage sehr gute Erträge, wenn sie verschattungsfrei montiert ist (gerade im Winter morgens und abends möglichst keine Hindernisse). Und - je steiler die Module stehen, desto eher ist anhaftender Schnee wieder "runter"...
Sehe ich genau so. Meine Anlage ist auch für einen optimierten Ganzjahresertrag und nicht für einen maximalen Sommerertrag optimiert.
Wieviel Watt bekommst du denn jetzt bei voller Bewölkung von den 900 W Modulen? Mit welchem Winkel sind die Module aufgestellt. Speist du direkt ein oder hast du auch einen Speicher?
Meine 2 Module (zusammen 810 W) hängen mit 66° an meiner Südwand, bringen aber jetzt bei Bewölkung nur ca. 8-40 W, bei voller Sonne um die Mittagszeit nur ca. 400 - 580 W.
Weil meine Module steil an der Wand hängen, waren sie nicht von Schnee bedekt, wie bei meinen Nachbarn, deren Module auf dem Dach montiert sind.
Habe die Anlage erst 19. September in Betrieb genommen, Höchstleistung war um die Mittagszeit ca. 670 W. Der Solarregler zeigt einen Ertag von 51,1 KW an, der geeichte Stromzähler hinter dem Wechselrichter aber nur 44 KW Einspeisung ins Netz.
Ich habe eine 12 V 200 Ah Life4po Batterie, die jetzt nur bei Sonnenschein voll wird. der Netz-Wechselrichter liefert aber nur bis zu 230 W. Ich habe fast 20 % Verlust über die Batterie und den Wechselrichter. Habe leider keinen Netz-Wechselrichter gefunden der über die Batterie mehr liefert außer die sehr teuren Victron Geräte. Ich will noch ein 410 W Modul im Frühjahr installieren und mit dem Wechselrichter direkt einspeisen, den Batterie Wechselrichter kann ich dann auf 200 W einstellen um die zuässigen 600 W nicht zu überschreiten.
@@Hans-Regensburger Tip: Step-Up-Wandler, dann geht fast jeder WR von der Batterie... nach überstandener Dunkelflaute heute 1,3 kWh bei rund 400 W Spitzenleistung... war aber nicht durchgehend sonnig - und ab 14.30 habe ich zunehmend Verschattung vom Nachbarhaus. Speicher ist noch klassisch Bleigel mit 8x 50 Ah, Entladeschluss bei 50%. Müssen etwa 260 Ah/3 kWh rein, damit 200 Ah/ 2,4 kWh wieder auf der Netzseite in der Nachteinspeisung (derzeit 150W nominal) rauskommen. Das läuft dann so 15 Stunden, wenn die Akkus vorher voll waren. Braucht derzeit aber 2-3 Tage zum wieder voll werden, da die Laststeuerung "Standard" nur mit 150 Wp direkt die Akkus lädt, das zusätzliche Ladegerät schaltet erst bei "Überschussgefahr" zu - und da haben dann vorher schon die Ladegeräte von Wohnwagen und dem Akku im Funkshack zugeschlagen ;-). Demnächst kommen erst mal ne Handvoll Module (erstmal 550 Wp) aufs Dach, dann zwar fixe 34° Südsüdwest, aber schattenfrei. Die anderen drei Module werden wohl zwei senkrecht an den Westgiebel und eins senkrecht an den Ostgiebel kommen. Das passt dann auch halbwegs zum Lastprofil...
Danke für die relevanten Informationen.
Frohe Feiertage 🌲
Wünsche ich Dir auch! Und vielleicht bekommen wir zu Weihnachten mal wieder ein paar Sonnenstunden geschenkt.
Schönes interessantes Video, danke.
Die Berechnung über eine Ellipse ist mM unnötig kompliziert. Man kann einfach die Fläche berechnen die das Modul im jeweiligen Winkel aus dem parallelen Sonnenlicht auschneidet. Ausserdem geht es sowieso nur um Energie/Fläche.
Ausserdem, wie du ja auch beschrieben hast, muss bei der Berechnung des optimalen, echten Ertrags noch die durchschnittliche Sonnenscheindauer/Intensität, bzw Anteil diffus und direkt und die Temperatur der Module für den jeweiligen Standort für jeden Tag berücksichtigt werden und dann eine Summation/Integration über alle Tage durchgeführt werden. Dann kann man bei dieser Berechnung den Winkel variieren und daraus dann den optimalen Winkel fürs ganze Jahr bestimmen.
Meine Prognose ist, dass das Sommerhalbjahr einen vielen grösseren Einfluss auf den Gesamt-Ertrag hat und daher darauf optimiert werden müsste.
Jetzt gibt es aber noch das wirtschaftliche Problem, dass man eigentlich nicht den grössten Ertrag über das ganze Jahr will, sondern den grössten Anteil an selbst verbrauchten Strom, da ja die Einspeisung relativ unwirtschaftlich ist. Das bedeutet man muss den Anteil des selbst verbrauchten Stroms (ist im Winter höher!) und der Einspeisung in Relation für jeden Tag berücksichtigen und aufsummieren und dann diesen Wert ins Optimum bringen.
Dann müssten die Berechnungen noch für eine Anlage mit Speicher, was heute ja fast Standard ist, durchgeführt werden. Durch den Speicher wird der Anteil des selbst verbrauchten Stroms grösser, besonders im Winterhalbjahr.
Sehr komplex das ganze. ;)
Danke für das Feedback! Tatsächlich gibt es zahlreiche Rechenwege, um zu dem Ergebnis zu kommen. Das Thema Ellipse lässt sich experimentell gut zeigen, meine ich. Ansonsten stimme ich völlig zu. Insgesamt ist die Optimierung ein vielschichtiges Thema. Ich selbst komme nach einem Jahr PV zu dem Ergebnis, dass ich nicht den Gesamtertrag maximiere, sondern einen möglichst langen Zeitraum der Autonomie anstrebe.
Soweit richtig bis auf die Anmerkung mit dem Speicher. im Winter wir derSpwicher an den meisten Tagen gar nicht geladen weil im Winter zu wenig Sonnenstunden, oft schlechtes Wetter, und der direkte Eigenverbrauch meist keinen Strom für den Speicher übrig lassen, vor allem wenn man noch eineWärmepumpe betreibt. Speicher eigentlich je nach Anlagengröße und Jahresverbrauch nur an 220 - 260 Tage im Jahr nutzbar.
Guter Punkt. Ein paar Prozent zusätzlich im Sommer raus zu holen ist wesentlich uninteressanter als den Ertrag für die dunkle Jahreszeit zu optimieren, da man hier wirklich jede zusätzliche Kilowattstunde gut gebrauchen kann.
Hallo danke fürs Video 👍🤗
Ein weiterer Vorteil eines etwas steileren Winkels ist sicherlich auch die geringere Verschmutzung bzw. das bessere Abrutschen des Schnees jetzt im Winter. Heute wurden in meiner Minianlage in 21° leider nur 7 Wh in Strom umgewandelt. Wäre ich daheim gewesen oder der Winkel steiler, wären die Erträge durch Schneefreiheit deutlich höher ausgefallen. Dem gegenüber stünde natürlich die höhere Windlast bei steileren Winkeln auf einem Flachdach.
Ich rate dringend davon ab die PV Anlage vom Schnee zu befreien. Das erledigt das Wetter. Wenn Sie den Schnee mechanisch entfernen greifen Sie in die Oberfläche der Module an. Wenn Sie das immer wieder machen werden Sie zu einem Kandidaten der seine PV-Anlage tatsächlich reinigen und schützen lassen muss. Meine Anlage läuft jetzt 11 Jahre. Ich freue mich sogar über Schnee und Regen. Die einfachste Art der Reinigung.
Das Schneeräuen der Module ist im Winter nicht immer leicht, weil oft eine Eisschicht unter dem Schnee ist und die Module vorsichtig behandelt werden sollten. Wer nicht gerade an der Küste wohnt, kann der Windlast mit Ballast aus Pflastersteinen gut entgegen wirken, ohne die Dachlast zu überschreiten. Auf der Garage komme ich mit rd. 100kg Gesamtgewicht pro Modul (ca. 1,7 qm) bis zu einem 40 Grad-Winkel gut klar.
habe meine 6 Module auf einem 1,5 Meter hohem Gerüst aufgebaut mit einem Rahmen der von 30 Grad bis 70 Grat verstellt werden kann . das ganze kann mit 3 Teleskopen eingestellt werden . das ganze auf meinem Garagendach voll in Südrichtung ausgerichtet
Eine solche Lösung finde ich richtig gut. Gratulation dazu.
Sehr schön dargestellt und erklärt, aber was mir persönlich an Information nicht erwähnt wird, ist der Breitengrad auf dem die PV Module aufgestellt sind.
Der Breitengrad ist letztendlich maßgeblich für den Winkel der Sonneneinstrahlung.
Als Faustregel kann man für den Winkel in den Frühjahr - Sommermonaten (März - Oktober) den Breitengrad auf den wohnt minus 28°, für die Wintermonate (Ende Oktober - Ende Februar) Breitengrad plus 28° heranziehen.
Für meinen Breitengrad bedeutet dies für die Wintermonate 70° Aufständerung und für die Sommermonate 40° Aufständerung.
Einen sehr guten Vergleich habe ich mit einem Bekannten (3 Km entfernt) der die gleiche Anlage mit 3 Module und 600 Watt Wechselrichter wie ich besitzt, aber seine Module auf 30° in Süd -Ost Richtung fixiert hat.
Während ich im Juni 2022 mit 129 KWh den höchsten Ertrag im Monat hatte, konnte mein Bekannter nur 117 KWh verbuchen.
Es macht schon etwas aus, wie man seine Module im korrekten Winkel zur Sonneneinstrahlung ausrichtet.
Das können über das Jahr gesehen rund 50 KWh ausmachen. (haben oder nicht haben)
Vielen Dank für das Feedback und den Tipp! Die Testanlage steht in Nordbaden. Das hätte ich im Video angeben sollen...
@@timotrinks8451 Danke, Deine Antwort ist korrekt, ich habe mich da vertan, obwohl ich derjenige war, der diese Methode in anderen Beiträgen schon mal angesprochen hat.
Hallo 🙋♂️ ich hab einen zweiachsigen Deger Tracker und bin vollauf begeistert 🤩 Das Teil hat eine Modulleistung von 13,5kwp und erzeugt im Jahr ca.22000kwh Strom. Für diese Erträge bräuchte man schon eine 20kwp Dachanlage perfekt nach Süden ausgerichtet. Super Video 👍
Danke für die freundlichen Worte und die interessante Rückmeldung. Ein solcher Tracker ist der 7. Himmel für PV-Fans, denke ich. Die beeindruckenden Zahlen zeigen, warum. Weiterhin viel Freude damit!
Verstehe nicht.. werden PV-Module wohin aufgebracht?
@@ilskl1549 Hallo 🙋♂️ ich verstehe deine Frage nicht! Die Pv Module sind auf einen Tracker von der Firma Deger montiert. Der tracker hat eine Breite von 12 Meter und eine Höhe von 6 Meter. Insgesamt mehr als 70m2
@@hafnersee1224 ist Tracker ein Ständer? Fliegt so was nicht wegen stürmischem Wind irgendwann Mal weg?
@@ilskl1549 Ja es ist so eine Art Ständer mit zwei Motoren die sich immer perfekt ausrichten. Das Teil hält Wind bis 110kmh stand. Es hat auch einen Windsensor und einen Schneesensor damit kein Schnee auf den Modulen bleibt
Super erklärt,ich werde meine 2 Balkonkraftwerke so von der Winkeleinstellung ändern das ich Sommer und eine Wintereinstellung habe
Danke Dir, das bringt einiges. Aus BKW, die ja oft auch zwei MPPT-Tracker haben, kann man so pro Fläche mehr rausholen als auch den großflächigen String-Anlagen.
sehr zahlenaffines video! find ich gut
der optimale winkel einer PV Anlage für Eigenheime mit Autakieanspruch ist 72grad, sprich Fassaden-oder Zaunanlagen, denn der Winter ist das Sorgenkind und da muss man möglichst viel rausholen. Wenn man den Luxus hat und eine Anlage so diemensionieren kann, dass diese an einem durchschnittlichen Dezembertag die benötigte KW vom Dach kommen, dann ist man schon sehr gut dabei.
Danke für das Feedback und sehe das ähnlich. Ob diese Wintertaktik aufgeht, hängt davon ab, wieviel Sonnentage es im Winter gibt. Dominiert grauer Himmel, hilft der steile Winkel nicht viel.
Super erklärt. Ich wollte mir für den Winter noch eine Fassadenanlage dazu setzen. Im Winter steht die Sonne fast senkrecht auf der Fassade, während die beiden Hauptanlagen kaum Sonne abbekommen (oder erst ab dem Nachmittag).
Danke für die netten Worte. Fassadenanlagen liefern im Winter erstaunlich gute Erträge. Sie hängen auch oft höher und haben weniger Schatten als z.B. Flachdachanlagen. Wenn man bei der Montage einen 70 Grad-Winkel schafft, hat man auch in den anderen Jahreszeiten recht gute Erträge.
Natürlich ist Deine Berechnung zur jeweiligen Jahreszeit /Sonnenhöhe korrekt.
Allerdings wird anfangs vernachlässigt, dass die Einstrahlungsintensität und die reale Anzahl der Sonnenstunden über das Jahr ebenfalls schwankt.
Gut, dass Du dies ab 11:07min aufgreifst.
Ebenfalls wandert ja die Sonne im Verlauf des Tages, so dass die errechneten Werte eigentlich immer nur für die Mittagszeit zutreffen.
Es macht also wenig Sinn, alle Module gen Süd auf 60-73° zu stellen, um angeblich die Winterversorgung zu verbessern.
Zwischen November und Januar sind nun einmal wenig strahlende Sonnentage zu erwarten - da erntet man bei bedecktem Himmel selbst mit einer flachen Anstellung mehr!
Was aber durchaus Sinn ergibt im Vergleich zur früher üblichen Südausrichtung mit ca. 35° (Maximierung des Jahresertrages) ist eine gleichzeitige Ost-West Belegung in Polyverstringung mit ca. 45° Dachneigung (Verlängerte Ertragsdauer am Tag) und wenn das Haus ein Satteldach hat ein paar Module (Giebel-Fassade) steil nach Süden für winterliche Sonnentage.
Wenn man die Süd-Module mit ca. 65° über den Fenstern plaziert hat, hat man bei hohem Sonnenstand im Sommer zusätzlich gleich noch eine anhenehme Abschattung.
Das wären meine Tipps für die Praxis ... falls man gerade ein Haus bauen will.
I.d.R. muss man die vorhandene Substanz optimal nutzen und da stellen sich halt andere Fragen.
Zitat: "Zwischen November und Januar sind nun einmal wenig strahlende Sonnentage zu erwarten - da erntet man bei bedecktem Himmel selbst mit einer flachen Anstellung mehr!"
Nein da kann ich dir aus der Praxis widersprechen. Bei flacher Sonne bringen steile Module logischerweise mehr. Warum sollte im Nov-Jan ein flaches Modul mehr bringen als ein steiles? Von März bis vllt. Oktober gebe ich dir Recht, da sind flache Module besser und bringen mehr. Die Tage sind länger und die Sonne steht höher, aber im Winter ist steil und Südausrichtung das beste was man haben kann! Ganz ausführlich hab ich oben einen Kommentar zu meiner 15kwp mit 6° Dach geschrieben.
@@Morris1581 : "Nein da kann ich dir aus der Praxis widersprechen. Bei flacher Sonne bringen steile Module logischerweise mehr."
Du hast scheinbar die entscheidente Passage überlesen: "bei bedecktem Himmel" - da gibt es keine "flache Sonne".
Ab ca. 11:08min wird die Strahlungsleistung eingeblendet. Da sieht man sehr schön, dass in den Wintermonaten die diffuse Strahlung (Wolkendecke) überwiegt.
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung berichten, dass senkrechte Fassadenmodule gen Süden zwar an (den wenigen) winterlichen Sonnentagen erstaunliche Erträge liefern - aber bei bedecktem Himmel fast nichts. Dagegen liefern flach gestellte Module bei bedecktem Himmel zumindest etwas Ertrag. Und das an deutlich mehr Tagen ...
@@Morris1581 ist nur der Theorie geschuldet.. daas Flach zB auf dem Carport im Winter besser Streulicht Diffuslicht aufnimmt... Augenwischerei der Verkäufer... Da JA es IST besser, aber so marginal... dass es trotzdem keinen Sinn macht.
Warum/wofür Ellipsen? Die Sonnenstrahlen kommen großflächig parallel, wenn ich den Auftreffwinkel verändere, verändere ich die Größe der Auftrefffläche. Da muss man nicht kompliziert rechnen. Ist der Faktor Reflexion bei unterschiedlichen Auftreffwinkeln bei der Ellipsenrechnung vielleicht berücksichtigt?
Vielen Dank für das Feedback. Das Sonnenlicht, das bei uns eintrifft und nicht durch Wolken reist, kann man angenähert als Parallelichtbündel auffassen und sich modellhaft "einen Strahl" herausgreifen. Unendlich viele dieser Strahlen nebeneinander "dicht gepackt" (also parallel zueinander) ergeben das Sonnenlicht. Mit spitzerem Auftreffwinkel verteilt sich das Licht jeden Strahls über eine größere Fläche, erkennbar z.B. an dem größeren Schatten, den ein perfekt aufgestelltes Panel wirft: es schneidet quasi den abgefangenen Teil des Sonnenlichts für die Umgebung aus.
Der Faktor Reflektion spielt tatsächlich eine gewisse Rolle. Die Reflektion am Glas wird durch moderne Herstellungsverfahren minimiert, die Reflexion am PV-Maaterial ist zumindest bei monokristallinen Varianten vernachlässigbar.
Schönes Video, vielen Dank. Beschäftige mich auch gerade mit diesem Thema, mehr Ertrag im Winter durch optimale Winkel. Es wird schnell deutlich, dass man prozentual Verbesserungen haben kann, aber selbst 50% von wenig ist halt immer noch wenig 😂. Und zu Kosten der Sommererträge. Mit PVGIS von der EU wird das sehr schnell deutlich. Trotzdem danke, war sehr „bestätigend“.
Vielen Dank für das nette Feedback! Meist hat man im Sommer viel mehr PV-Energie als man verwerten kann, zumindest wenn das Konzept in einer (Teil-)Selbstversorgung besteht. Je nach Größe der Anlage kann es sinnvoll sein, die Erträge in schwächeren Jahreszeiten zu steigern, auch wenn im Sommer die Erträge dadurch sinken sollten.
@@WorldOfSimon genau das war meine Überlegung und habe meine nach Süden ausgerichteten Module auf 55 Grad aufgeständert und damit für März und September optimal und im Winter bei den wenigen Sonnenstunden auch nicht schlecht!! Die geringe Einbuße im Sommer kann ich für die Eigenversorgung Dank der vielen Sonnenstunden leicht verschmerzen. Ich finde , das ist das ziemliche Optimum für meine Anlage!
Toll gemacht, alle Achtung. Muss ja ein Megaaufwand gewesen sein
Vielen Dank für das Lob. War es tatsächlich. Bei der Version, die letztlich entstand, gibt es noch viele Verbesserungsmöglichkeiten. Freue mich daher besobders über das FeedBack!
Habe ich die Tabelle bei 9:50 richtig verstanden so das für ein optimales Ergebnis die Summe von Sonnen- und Panelwinkel 90 sein sollte? Falls ja wäre es ja einfach für mich die geplanten Panele auf dem Flachdach ca. einmal im Monat nachzujustieren.
Exakt! Der komplizierte Teil der Berechnung dient dazu, die Verluste zu ermitteln, die eintreten, wenn man die Winkel nicht anpassen kann oder will. Ich selber mache das auch so und habe die Ständer so konstruiert, dass das schnell geht.
Bei einer Flachdachmontage ergeben sich aber noch weitere Fragen. Wenn ich mehrere Reihen an Panelen hintereinander installiere, vergrößere ich mit steigendem Winkel die Verschattung der hinteren Modulreihen. Und nachdem, was ich bisher erfahren habe, ist die Verschattung ein größeres Problem für die Effizienz als ein nicht optimaler Winkel. Deshalb werde ich bei mir im Norden max. 15° Winkel einrichten, damit die hinteren Reihen nicht verschattet werden. Das Ergebnis werde ich mir dann ansehen, und vielleicht nächstes Jahr mal überprüfen ob es Sinn macht, eine Reihe weniger zu installieren, dafür aber in einem größeren Winkel. Bei 40°, welches bei mir lt. PV GIS optimal wäre, könnte ich aber nur noch 2 statt 5 Reihen verschattungsfrei aufbauen. Da wären die Verluste vermutlich noch größer.
Danke für das interessante Feedback! Tatsächlich ist die Frage Aufstellwinkel vs. Flächenbedarf bei Flachdächern ein Optimierungsproblem. Wenn Verschattung eine Herausforderung wäre, kann man sog. verschattungsresistente Panele in die Überlegungen einbeziehen. Auch kann man überlegen, die letze Reihe "hochkant" aufzustellen oder die gesamte Anlage zu einem Pseudodach aufuständern. Bin gespannt auf die Erfahrungen!
@@WorldOfSimon Das mit dem hoch stellen der letzten Reihe hatte ich auch überlegt. Leider ergibt sich da ein weiteres Problem: da die letzte Reihe dann völlig ungeschützt dem Wind ausgesetzt wäre, und es hier im Norden an der Küste ganz ordentlich stürmen kann, müsste ich unverhältnis viel Aufwand betreiben, um die Teile sturmfest zu bekommen. So reicht es, eine Art "Panele" auf der Rückseite zu befestigen, um den Wind zumindest abzulenken. Zum Einsatz kommen 460W half cut Module, welche zumindest bezüglich der Verschattung Vorteile bieten sollen. Bin selber mal gespannt auf den Ertrag. 😀
Interessante Zahlenspielerei, gut gemacht, verstanden hab ich trotzdem nix.
Geht das nicht auch einfacher zu erklären ? Z.B. Im Sommer steiler, im Winter flacher ? oder andersrum? dann würde ich auf meinem Garagenflachdach mittels Gewindestangen immer zu Monatswechsel den Winkel anpassen.
Danke für das Feedback. Tut mir leid, wenn es noch nicht ganz verständlich war. Eine einfache Regel lässt sich aber tatsächlich ableiten: Sonnenwinkel und Panelwinkel müssen sich immer zu 90 Grad addieren. Steht also die Sonne bei 30 Grad, ist ein Panelwinkel von 60 Grad super, steht die Sonne bei 70 Grad, braucht das Panel 20 Grad. Allerdings wird es bei diesem Winkel sehr heiß. Deswegen im Sommer ggf. etwas größere Winkel wählen.
@@WorldOfSimon Danke für die schnelle Antwort ,aber schon wieder Zahlen....
Ich hatte doch schon Antwortmöglichkeiten vorgegeben: Also im Winter steiler und im Sommer flacher, sodas die (deine)Taschenlampe einen Lichtpunkt auf's Paneel wirft und keine Ellypse. -
Dann verstehe ich allerdings die Hersteller nicht, wieso gib es keine mechanischen Kippvorrichtungen?
Ich habe schon vor Jahrzehnten eine mechanische Kippvorrichtung an die Fenster meines Gewächshauses gebaut. Aus einer alten Autoluftpumpe gefüllt zu 2/3 mit Fett welches sich ausdehnt bei Wärme. Dann kommt der Kolben raus und öffnet das Glasdach. Wenn's kalt wird zieht sich der Kolben bzw. das Fett zusammen und Fenster zu.
Müssen für sowas erst wieder Wissenschaftler für Unmengen Geld das Rad neu erfinden, oder geht das auch mit Jugend forscht? (oder gibt es die politisch gewollt gar nicht mehr)
Zahlen machen alles genauer. Aber die Faustregel ist: Im Winter steil aber nicht aufrecht, im Sommer flach aber nicht liegend, im Frühjahr und Herbst dazwischen. Wie so oft, wird das Produkt (PV-Anlage) bereit gestellt und dann ist der Anwender seines Glückes Schmied (oder auch nicht).
@@lodewijkvansaksen1547 geniales System zur stromlosen Gewächshauslüftung, sollte es überall geben!
bei Jugend forscht gibt es ständig geniale Projekte - von denen man hinterher nie mehr hört
(wie du sagst: politisch bzw industriell nicht akzeptiert - denn unabhängige Bürger hat die Industrie so gerne wie der Teufel das Weihwasser..)
Tolles Video vielen Dank dafür 👍 😁 Arnd Ueberhorst aus Schweden
Vielen Dank für das Lob! Ich bin gelegentlich zum Radfahren in Schweden. Eine atemberaubende Natur! Gute Zeit dort!
hallo, danke mal für deine tollen videos!!! eine sache beschäftigt mich und hab ich noch kei experiment diesbezüglich gefunden.... bist du folgendem beispiel schon mal nachgegangen.... und zwar: jahreszeit wäre zb. februar (also sonne eher flach dh. paneele eher steil), es läuft ein balkonkraftwerk mit einem 800w wechselrichter (2 tracker) mit jweils 2 modulen a´500W. aufgestellt wird ein paneel nach osten das zweite nach westen..... paneelneigung wäre lt. deiner untersuchungen optimal bei ca. 60°... soweit so gut. meine überlegung bzw. frage zielt darauf ab, dass zb. um 9 uhr vormittag ja "nur" dass ostpaneel direkt beschienen wird... und das westpaneel ja "nur" wenig licht abbekommt weil ja sogar mit -60° der sonne abgewand und somit nahezu keinen stromertrag bringt, vermute ich mal.... könnte es nicht sein, dass beide paneele im zb. februar mehr ertrag bringen wenn zb nur mit 20° aufgeständert werden, dafür aber speziell am vormittag und nachmittag das jeweils der sonne abgewandte paneel mehr als wie nur "licht" abbekommt uns somit auch gut strom liefert sodass unterm strich bei der flachen aufständerung ca. gleich viel stromertrag raus kommt... hast du das schon mal abgecheckt?? dank dir für deine info, lg
Die Frage habe ich aufgrund Deiner Nachricht nun untersucht und gebe in den nächsten Tagen das Video dazu frei. Das sollte Dir weiter helfen
Bei Balkonkraftwerken ist der Winkel ja eher 90 Grad, also vertikal an der Balkonbrüstung befestigt mit einer Aufhängung oder mittels festgezurrter, flexibler Dünnschichtmodule. Würde sich nun der 90 Grad Winkel wie der 73 Grad Winkel auswirken oder eher etwas geringere Ausbeute im Winter bedeuten?
Mit einem 90 Grad-Winkel im Winter würdest Du rd. 4% gegenüber der 73 Grad-Aufstellung verlieren. Ein BKW, wie Du es beschreibst, ist für den Winter ganz optimal.
Ich habe die Tabeelle mit den Winkeln etwas erweitert und unter nachfolgendem Link bereit gestellt:
worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-30-Update-Modulwinkel.pdf
@@WorldOfSimon Super! Vielen Dank! Die rd. 4 % wären bei konsequenter Süd-Ausrichtung absolut verschmerzbar! Konstruktiv kann ich an meinen Balkon keine Neigung herstellen, da die Unterkonstruktion dies wohl nicht mehr hergibt. Daher die Lösung mit den Dünnschichtmodulen, die nur noch mittels Klettband fixiert werden. Immerhin haben die neuesten Module bereits eine Leistung von 250 KWp auf ca. 1 x 0,55 mtr. Je nach Größe des Balkons lässt sich da schon für einen Solargenerator ausreichend Energie erzeugen, wie z. B. von Herstellern wie Ecoflow, Buletti, Zendure u. a. Die Durchführung des Solarkabels könnte durch den unteren Lüftungsschlitz der Balkontür erfolgen, ohne ein Loch in die Außenwand bohren zu müssen. Im Haus dürfte die Aufladung von Eisenphosphatzellen kein Problem sein, da die Temperatur für den Akku immer im günstigen Bereich liegen dürfte. So könnte eine kleine Blackout-Absicherung auch für Mieter möglich werden. Die Solarzellen sind nicht fest mit dem Gebäude bzw. Stromnetz verbunden, sondern werden nur im Inselbetrieb genutzt. Eine Anmeldung im Marktstammregister oder ähnliche, sinnfreie Auflagen (z. B. Wieland-Stecker) wären daher entbehrlich. Wäre wohl ein Trennschalter empfehlenswert, wenn man den Solargenerator an einem anderen Ort einsetzt?
Sehr interessantes Video, vielen Dank dafür! Ich entnehme, dass die 50 Grad unseres Dachs gar nicht so schlimm sind und sogar gewisse Vorteile bieten (guter Abtransport der Hitze).
Vielen Dank für die netten Worte! Sehr heiße Module können im Sommer auch mal 12% Ertrag kosten und führen trotz perfekten Winkels nicht zu optimalen Ergebnissen. Auch erhitzen sich v.a. die First-Module auf dem Dach besonders stark, denn sie werden neben der Sonnenstrahlung noch von der heißen Luft der Panele der unteren Reihen erhitzt. Sie haben dann eine entsprechend geringe Leistung. Wenn sie in einen langen String geschaltet sind, ziehen sie den ganzen String nach unten. Auch wenn ich noch keine gute Studie dazu gefunden habe, darf man annehmen, dass häufig sehr heiße Module auch schneller altern (Degradation). Deswegen ist ein gutes Temperaturmanagement eine Überlegung wert und ein Winkel von 50 Grad ist auf Dauer vielleicht sogar vorteilhaft.
Welche Himmelsrichtung?
@@Morris1581 bei uns ist es süd-süd-west
Schnee wird auch besser abtransportiert.
50° sind im Frühjahr und Herbst sehr gut. Leider nicht im Sommer.
Sehr gut erklärt. Da lass ich doch gleich mal ein Abo da, hast du dir verdient !
Danke für das Lob!
Gibt’s für die Aufständerung Halterungen mit einstellbaren Winkeln? Dann könnte man alle paar Monate nachstellen.
Ich habe solche Halterungen selber aus gelochten Schwerlast-Profilen gebaut, die man im Baumarkt günstig finden kann.
Das ist ja eine DoktorArbeit ,trockener Stoff aber sehr informativ! Meine Frage wäre ob die Ergebnisse der verschiedenen Winkel auch bei einer Ost West Ausrichtung(ein Modul OST ein Modul WESt)gültig sind lg
Danke für das Feedback! Bei Ost-West-Ausrichtung sind die Verhältnisse komplizierter als bei einer optimierten Süd-Ausrichtung. Das Thema nehme ich mir für ein weiteres Video vor. Weil die Anfrage öfter kam, habe ich aber die Excel-Datei um die geringen Winkel ergänzt, die man typischerweise bei O/W-Ausrichtung findet. Sie steht als PDF unter folgendem Link zum Download bereit: worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-17-Update-Berechnung-Sonnenwinkel.pdf
Hi, Simon! Vielen Dank für die sehr verständliche Erklärung!
Wie wäre es mit einer Kühlung der PV-Module, aka. PVT-Module statt PV-Module zu nutzen?
Und, wie sieht es mit dem Angebot an 1-Achs-Trackern aus? Zwei-Achs-Tracker sind doch ziemlich kostspielig.
Vielen Dank für die netten Worte und den interessanten Gedanken! PVT-Module könnten eine interessante Option sein. Allerdings konnte ich die 130 Grad Celsius, die einige PVT-Hersteller für ungekühlte PV-Module nennen, noch nicht messen. Das Feld schaue ich mir nach Deinem Hinweis aber auf jeden Fall genauer an. Ein DIY Tracker wird Thema eines kommenden Videos sein.
@@WorldOfSimon 130 Grad Celsius sind schon eine steile Ansage! Aus meiner Elektronikerausbildung weiß ich noch, dass alle Halbleiterbauteile, die wärmer als handwarm werden, nicht optimal gekühlt sind.
Und wenn ich weiß, dass ein Solarmodul einen Wirkungsgrad von 20% hat, dann weiß ich das 80% (und weniger) als Wärme auf das Modul einwirkt.
Warum so man diese Energie nicht nutzen? Eine effektive Kühlung erfreut das PV-Modul und es bringt mehr Leistung.
Kühle ich das PV-Modul und leite die Wärme in einen isolierten Wassertank (z.B) ab. dann nutze ich diese für die Brauchwassererwärmung und/oder die Versorgung einer Wärmepumpe, dann brauche ich weder irgendwelche Erdbohrungen noch irgendwelche "brüllenden" Ventilatoren einer Luftwärmepumpe.
Zusammen mit einem Akku wäre das für mich eine interessante Kombination zur Strom- und Wärmeerzeugung.
Danke, viele wichtige Zahlen, die ich für mein drittes Paneel nutzen werde.
Interessant wäre die gleiche Berechnung für den Azimut.
Danke für das Feedback. Es gab noch viele Fragen zum Azimut und zur Schattenmaske. Sobald die Sonne wieder scheint😥, kommt ein Video dazu.
Interessante Theorie. Leider bieten die meisten Dächer keine Möglichkeit, die Ausrichtung (weder Winkel noch Himmelsrichtung noch Verschattung) großartig zu beeinflussen. Nachführungen und variable Winkel bei der Aufständerung amortisieren sich selten bis kaum und machen oft Probleme (Wartung) und bringen meist weitere Nachteile mit sich. Abo gabs trotzdem. Bin gespannt auf weitere Videos.
Danke für das Feedback. Man kann überlegen, ob man bei der PV-Monatage den Dachwinkel abbilden will oder zumindest um ein paar Grad korrigiert. Das verursacht kaum Kosten, kann sich aber amortisieren. Bei Dachanlagen ist nach meinen Beobachtungen aber vor allem die Aufheizung ein Problem. PV-Panele werden oft wie eine Art zweiter Dachhaut verlegt. Kommt es dann zur Aufheizung steigt die heiße Luft der unteren Reihen in Richtung obere Reihen auf und erhitzt diese neben dem direkten Sonnenlicht noch zusätzlich. In der Mitte einer typischen Dachanlage konnte ich mit einem nicht geeichten Laser-IR-Messgerät um die Mittagszeit 82 Grad messen. Die Panele hatten einen Arbeitspunkt bei 45 Grad und eine Abnahme der Ausbeute von 0,3% pro Grad. Dadurch gehen bei den betroffenen Panelen in den Sommermonaten rd. 12% Leistung verloren. Weil diese als String mit vielen anderen PV-Modulen verschaltet waren, drückten sie die Leistung einer großen Dachfläche. Für das Abo vielen Dank!
@@WorldOfSimon Hitzestau ist echt ein Problem bei großflächigen Anlagen. Steiles Dach und Abstand sorgen für den Kamineffekt. Bei zu starker Hitzeentwicklung können auch die berüchtigten HotSpots entstehen.
@@electroshox Einfach mal 10 cm Abstand zur nächsthöheren Reihe lassen... sieht zwar komisch aus, erhöht aber im Sommer den Ertrag gegenüber einer "dichten" zweiten Dachhaut, wenn die warme Luft "weg kann".
Kann ich nicht sagen. Habe 8m² PV Module. Sie folgen der Sonne in vertikaler und horizontaler Ebene. Optimale Ausbeute. Ist ein Eigenbau war natürlich ganz viel Arbeit und Geld, hat sich aber gelohnt. zZ. ist der Winkel 50° und optimale Ausbeute.
Meine Module sind so ausgerichtet, dass sie arbeiten, wenn Arbeit da ist. Sonne scheint nunmal im Sommer. Der Winter mit Nebel und Nieselregen lässt sich nicht überlisten, auch mit aufwändigster, sturmsicherer Steilaufstellung.
Ich hatte mal irgendwo eine Tabelle im Internet gefunden. Da konnte man den besten Ertrag über das Jahr hinweg sehen bei welcher Aufstellung.
In Baden Württemberg war es 36° Aufstellwinkel soweit wie ich mich erinnere.
Meine Anlage steht Süd und leicht Süd-West gestellt auf dem Flachdach mit einem Winkel von 34°
Die Installierte Leistung von 5,700Wp wurde ende Mai laut Datenaufzeichnung vom Wechselrechter mit 6019 Watt erfasst.
Ich denke, dass ich die Anlage perfekt ausgerichtet habe. Jetzt im Dezember, ja, ganz schlecht wie bei den meisten Leute auch.
Die 5,7kW Solar hat heute nur 3,9kWh erzielt.
Ich lade alles erstmal in meinen 32kW Solarspeicher und wenn er in 1 oder 2 Wochen dann voll ist, schalte ich um auf das Inselnetz.
Das Haus wird dann kostenlos mit Strom versorgt bis der Speicher leer ist. Dann fängt das wieder von vorne an.
Die Inselwechselrichter schalte ich bei leerer Batterie immer komplett ab, da sie im Leerlauf 4,4kW in 24h ziehe. Oft kommt am Tag gar nicht so viel von der PV, da macht es keinen Sinn sie laufen zu lassen. Hab da ein 1-0-2 Umschalter, wo ich dann auf das Versorgernetz umschalten kann.
Die Daten lesen sich prima. Sie zeigen, was man mit Engagement und Kompetenz erreichen kann. Weiter viel Erfolg mit der PV-A und gute Nerven für die nächsten dunklen Wintertage!
klingt nach erstaunlich viel Leerlauf Verbrauch des wechselrichters..
besser wenn man den zu lastschwachen Zeiten gar nicht an hat dann
dieser winkel bezieht sich ja nur auf die neigung des solarmoduls zur senkrechten. aber die ausrichtung der module ( z.b. direkt nach süden, oder süd-west 45° ) wurde nicht mit angesprochen
Du hast natürlich recht. Alle Daten beziehen sich auf die optimale Südausrichtung. Wenn Du Deine Module nicht so ausrichten kannst, werden die Verhältnisse komplizierter. Ich arbeite gerade an einem neuen Video und nehme den Punkt dabei auf. Solltest Du meinen Kanal abonniert haben, wirst Du benachrichtigt, sobald es raus ist.
@@WorldOfSimon. danke vielmals für die info. warte gespannt auf ein update bzw. wie es sich verhält bei nicht genau süd ausrichtung. ich gehe dabei davon aus, daß die derzeitigen tabellen nach wie vor identisch sind, lediglich mit einem minus faktor wegen nicht genau nach süden, wobei dieser faktor immer gleich ist .
oder habe ich da einen denkfehler?
Was habe ihr noch vergessen wurde ist die Tatsache, dass wie im Sommer immer zuviel Sonne und daher Strom haben und im Winter zu wenig Sonne und zu wenig Strom. Daher sollte der optimale Neigungswingel auf den Winter abgestimmt sein, - nicht wahr...?
Ist das nicht ein falsches Experiment? Bei der Sonne spielt doch die Parallelität der Lichtstrahlen bzw. eliptisches Auftreffen oder kreisrundes keine Rolle.
Die panels erzeugen die maximale Leistung,
wenn die Sonne genau senkrecht auf das panel trifft
(und pro Abweichung von diesem senkrechten Winkel
gibt es entsprechende prozentuale leistungseinbußen.)
..- das ist die kernaussage dieses Videos.
(ich finde es auch wesentlich zu umständlich dargestellt)
Ist doch gehupft wie gesprungen, ob man einen kreisrunden Ausschnitt ( Licht von der Taschenlampe) oder ein Rechteck wie das Modul betrachtet, deshalb wird ja das Experiment nicht falsch, höchstens mathematisch etwas komplizierter.
Naja, nur mit dem Unterschied, dass die sonne kein gebündeltes Licht abstrahlt.
Cooler theoretischr Ansatz. Man kann es ohne das Wort Ellipse verstehen und alles ist Unrealistisch, weil es gibt lokale Wetterereignisse die. z.B. morgens die Sonnebmehr scheinen laesst!
So ist es! Es gibt immer Variablen, die sich nicht definitiv vorhersagen lassen! Man kann halt bei der Sonne nicht im Vorhinein anfragen, wie lange und wie stark sie zu scheinen "gedenkt"😀
Warum das emotional künstlich aufgeblasene Startbild gut sein soll, weiß ich nicht. Es taugt auch kaum als Clickbaite.
Danke für das Feedback. Das Bild ist ein wenig scherzhaft gemeint. Wer sich für ein Thema besonders begeistert, nimmt alle Details davon ernst. Ich habe mir eine zeitlang jedes einzelne Panel angesehen und die Messwerte anlysiert. Und war tatsächlich unglücklich, wenn sich die dinge anders entwickelten als erwartet. Welches Bild wäre besser geeignet?
Solche Probleme habe ich nicht 😃
... und was tut das zum hervorragenden Inhalt?
Ich bezweifle ein bisschen den besonderen Wert dieses Wissens, da ich bei bestehender Dachfläche ohne exorbitanten Kostennachteil ohnehin nicht viel daran ändern kann. Was getan wird, und das macht mir der Solarteur, er macht gemäss den Ausführungen in diesem Video, die wohlbekannt sind, eine Prognose, was ich an Erträgen in den kommenden Jahren erwarten kann. Damit kann ich eine gute Wirtschaftlichkeitsberechnung machen, was im Grunde das ist, was mich interessiert.
Es gibt mindestens zwei Wege zur PV-Anlage. Entweder man baut sie als DIY-Projekt selbst oder man beauftragt eine Firma. Selbst in letztem Fall würde ich es immer bevorzugen, eine informierte Entscheidung zu fällen, denn das Invest in eine solche Anlage ist oft nennenswert. Weil auch die Nachfrage das Angebot bestimmt, kann es nicht verkehrt sein, den Solateur nach Optimierungsmöglichkeiten zu fragen. Zusätzliche Stützen, die die Panele um ein paar Grad in eine bessere Ausrichtung bringen, kosten beim Neubau fast nichts, amortisieren sich aber im Laufe der Jahrzehnte.
@@WorldOfSimon Vielleicht kommt es darauf an wo. Hier bei uns wäre eine Winkelanpassung ausgesprochen teuer und der Mehrertrag bescheiden. Ich stimme jedoch zu, dass es Sinn macht das Ganze etwas genau anzuschauen, aber 80%+ der möglichen zukünftigen Prosumer haben da keine Chance, schon gar nicht bei der Komplexität der Materie wie sie in diesem Video dargestellt wird. Ich empfehle deshalb je nach Dachform die günstigste Aufbaumethode mit professionellem Material. Ich gebe jedoch zu, bei Flachdach habe ich keinerlei Erfahrung und da kann man je nach Situation in der Tat ohne nennenswerte Mehrkosten den Winkel ändern.
Ein Winkel zur Tag und Nachtgleiche reicht. Dann sind die Verluste an den anderen Tagen gering.
Wenn man die Module aber steiler ständert, als das Dach ist, hat man vielleicht einen besseren Winkel zur Sonne im Dez. / Jan.
Aber dafür beschatten sich die Module gegenseitig, also mehr Reihenabstand und damit weniger Module auf dem Dach.
Die Unterkonstruktion kostet auch mehr Geld.
Dann kommt noch Windlast und Optik.
Ich meine, man sollte einfach dachparallel bauen, wo Sonne hinkommt und gut is
Das Thema Optik fiel mir bislang noch nicht so auf. Vielleicht ist mein Hals nicht lang genug, um auf die Dächer zu gucken.;) Verschattung kann u.U. auftreten. Auf dem Dach ginge es aber mehr um eine Winkelkorrektur von z.B. 5 Grad. Aber wie immer ist das Thema letztlich ein Optimierungsproblem für das es keine Standardlösung gibt.
Die besten Ergebnisse für eine möglichst konstante und lange Ausbeute pro Tag zur Abdeckung der Grundlast erziele ich zur Zeit mit folgender Kombi (nicht für maximale Ausbeute, da ich nicht speichere und nicht einspeise!!!):
20 % der PV-Module sind bifazial und werden manuell monatlich ausgerichtet mit der Vorderseite auf den Sonnenaufgang.
Weitere 20 % der PV-Module sind bifazial und werden manuell monatlich ausgerichtet mit der Vorderseite auf den Sonnenuntergang.
Diese 40% ziehen also den Vorhang auf und schließen ihn. Natürlich wird im Frühling die Bühne größer und im Herbst kleiner.
Die Rückseiten der Bifazialen erfreuen sich an den weiß gestrichenen Wänden der Nachbarn.
Weitere 10 % der PV-Module sind monokristallin mit 70 Grad nach Süden und je 10 weitere % monokristallin mit 80 Grad nach SSW und SSO ausgerichtet. Sie liefern mir Vor- bis Nachmittag gute Wintererträge und mittelmäßig im Sommer.
Ihnen zu Füßen liegen mit den Ausrichtungen SSW, S und SSO je 10 % polykristalline mit 15 Grad Neigung (wegen der Selbstreinigung und der Hitze). Diese knallen im Sommer unabhängig von der Tageszeit und gleichen den ungünstigen Winkel der Monos aus und fischen ansonsten auch Einiges ab, wenn die Sonne verdeckt ist.
Jede Paneel-Gruppe hat eigene WR und Datenerfassung. Klingt vielleicht nach Materialschlacht, aber ich optimiere eben gern.
Eine ausgewogenere Abstimmung konnte ich bislang nicht finden.
Achso, es ist ein Flachdach, aber das ist wohl klar. Einfach das Beste zum experimentieren.
Hi Michael,
sehr durchdachte Anordnung, die auch etwas Pflege (Neuausrichtung) erfordert. Viele Anlagen sind leider starr auf ein Dach gezimmert und können nicht angepasst werden. Du bist da schon einen Schritt weiter. Deshalb steckt gerade auch in solchen Konzepten großes Potential. Respekt für Dein Engagement und weiter viel Erfolg! Viele Grüße
Simon
@@WorldOfSimon Danke, auch für Deinen content. Da ist Vieles dabei, was bei Anderen untergeht.
Ich habe mir seit neuestem fest montiert eine 6kWp Winteranlage (DN 52° Süd) gebaut. Gute Erträge im Winter aber sogar im Sommer schaffe ich im Juni und Juli bei niedrigen Temperaturen bis 23°C die volle Leistung von 6000w.
Grundsätzlich stimme ich Dir bei Deinen Ausführungen zu.
Allerdings rechnest Du mir zu überschlägig. Bei 2 % jährlicher Einstrahlung und 3% Jahresertrag hast Du rundungsbedingt Spielräume die Deine 50% Mehrertrag gewaltig verändern können. Und zwar bei nur einer Kommastelle mehr zwischen 4% und 127% Mehrertrag.
Dass es in der dunkleren Jahreshälfte durch Nebel oft zu wenig Einstrahlung kommt ist durch die Verwendung der Einstrahlung ja abgedeckt. Nicht aber dass Du mitunter im Dezember Schnee auf dem Dach liegen hast.
Kleiner Funfact am Rande. Ich hatte einmal einen Anruf auf der Service-Hotline dass einer der von uns verkauften Solarwechselrichter defekt wäre. Nach einem kurzen Blick auf die Wetterkarte fragte ich den Kunden ob er vielleicht Schnee auf dem Dach hat. Da war erst mal Stille am anderen Ende der Leitung. :)
Danke für das Feedback und die nette Anekdote!
Winterproblem: Ich möchte einen Süd-Solarzaun errichten. Vorhanden ist eine große 14kWp PVA hälftig O/W Ausrichtung 45Grad, die im Winter sehr wenig bringt, im Sommer mehr als genug. Daher geht es mir NUR um die Steigerung des Winterertrags: Ich möchte einen senkrechten Zaun errichten, das ist nicht aufwendig, ein 73Grad Zaun schwieriger.
Leider bleibst Du bei allen Betrachtungen im üblich interessanten Bereich Optimum Sommer bis Optimum Winter von 20 bis 73 Grad. Ich denke, manch einer möchte Module flach waagerecht bewerten (z. B. Fahrzeugdach) oder wie ich im Vergleich senkrecht. Leider benennst Du Deinen Link "Excel-Datei" aber es ist eine PDF mit dem Bild der Grafik. Ich hatte die Hoffnung, Deine Tabelle auf 90 Grad erweitern zu können...
Daher die Frage, gehe ich richtig in der Annahme, daß ein senkrechtes Solarpanel gegenüber dem Optimum im tiefsten Winter 3 bis 4 % Verlust bringt? Natürlich wird dieser Wert mit höherem Sonnenstand immer schlechter. Wie hoch ist der Verlust bei höchstem Sonnenstand? Ich vermute so ca. 60%?
Kannst du mir bitte beide Werte benennen? oder die Excel-Datei zum Rechenweg nachvollziehen (wie Du sagst)... Vielen Dank im voraus!!! Ansonsten TOLLE Beleuchtung der Problematik!
Danke für die netten Worte und ich kann Deine Beweggründe gut nachvollziehen. Ich habe die Tabelle um weitere Modulwinkel (bis 90 Grad ;)) ergänzt und schreibe den Link in die Videobeschreibung. Fur Dich ist der Link am Ende dieser Antwort. Melde Dich gerne nochmal, wenn noch Fragen offen bleiben. Die Excel-Tabelle arbeitet mit vielen versteckten Spalten, damit die Optik der Ergebnisse passt. Das hat dazu geführt, dass Aänderungen durch andere zu "unerwarteten" Ergebnissen führten. worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-30-Update-Modulwinkel.pdf
@@WorldOfSimon Boah, bist Du schnell mit antworten UND Tabelle geändert veröffentlichen!!! Danke! zwar ist die Datei bei mir immer noch eine PDF... aber Du hast mir absolut geholfen, daß ich meine Entscheidung einen senkrechten Solarzaun als winteroptimiert ausreichend betrachte, 3% (Höhe Berlin) Verlust ist geschenkt, bei durchschnittlichem Optimum liegt der Verlust bei ca. 20% , das ist auch gut verschmerzbar
Würde ich den Aufwand eines schrägen Solarzaunes auf mich nehmen, wären das dann dunkelzeitbezogen wohl eher 60/65 Grad, das würde mir aber zuviel Platz blockieren...
Nochmal herzlichen Dank für Deine Unterstützung meiner Gedankenfindung!!!
Und einen guten Start ins 2023!
Meine Anlage ist 5° Ost und 10° West geneigt. Also 0° gegenüber süd. Dafür würden mich die werte auch interessieren. Schade, dass es erst bei 20° los ging. Sonst echt spitze das Video!!
Danke für das interessante Feedback! Das Thema O/W-Ausrichtung greife ich gerne in einem der nächsten Videos auf. Damit Du nicht bis dahin warten musst, habe ich die Excel-Datei aus dem Video um 5, 10 und 15 Grad-Panel-Winkel ergänzt. Der Download steht unter nacchfolgendem Link als PDF zur Verfügung. Bitte kurze Info, falls Du die Excel-Datei brauchst. worldofsimon.digital/wp-content/uploads/2022/12/2022-12-17-Update-Berechnung-Sonnenwinkel.pdf
@@WorldOfSimon Danke für die schnelle Ergänzung! Jetzt sind meine mageren Erträge auch tatsächlich plausibel! Falls du nochmal an die Tabelle ran musst, 0 Grad wären auch interessant gewesen (was meine Anlage bei leichter ost-/westausrichtung ja faktisch gegenüber süden hat). Auf das Video Ost/West bin ich aber auch gespannt. LG
Habe die Tabelle noch um Null Grad ergänzt und den Link zur neuen Tabelle in der Videobeschreibung gepostet.
Also eher aufrecht im winter… jedenfalls wenn man freie sicht nach süden hat… meins steht richtung westen und nicht sehr frei…
Ja, aufrecht im Winter! Falls das Modul horizontal ausgerichtet ist, kann man vielleicht über eine vertikale Ausrichtung nachdenken.
Danke für deine Arbeit…. aber wäre es nicht einfacher, bei dem guten alten 90° zum Sonnenstand zu bleiben? Ist ja nett, Dreiecke auszurechnen und Kurven zu zeichnen. Bleibt aber bei „Sonne soll möglichst rechtwinklig ob oben aufs Modul treffen. Da würde doch jede Tabelle reichen, die den Sonnenstand angibt. Zumal dad ja täglich abweichen wird, solange nicht täglich nachjustiert wird. 🤷🏼♂️
Sehr gerne. Danke für das Lob! 90 Grad zum Sonnenstand ist und bleibt richtig und ich gebe Dir in vielen Punkten recht. Mir ging es darum, Grundlagen für die Optimierung in einem Folgevideo zu legen. Die Frage wäre etwa: Wie hoch ist der Verlust, wenn z.B. bei Dachanlagen aufgrund baulicher Gegebenheiten ein nichtoptimaler Modulwinkel erwächst? Wieviel darf man dann maximal in eine Optimierung investieren, wenn die Rentabilität maximiert werden soll? Dazu braucht es ein paar Formeln. Beide Themen wäre für ein Video zu umfangreich.
@@WorldOfSimon Klingt gut, ich bin schon mal gespannt drauf! 👌🏼
Verstehe nicht ganz wieso ein Winkel mit 40 Grad optimal wäre. Nach der Tabelle, wären 50 Grad etwas besser. Hab ne PV Anlage mit 37 Grad und O/S/W Ausrichtung und liege somit nicht ganz daneben
Das mit der Strahlungsintensität ist ja eh völlig klar und logisch, aber es geht um die Zeit bei der direkten Sonnenstrahlung, und genau diese Zeit wird immer geringer je steiler die Module stehen,
Also flacher montierte Module bekommen weniger Strahlungsintensität im Winter ab, aber dafür über eine längere Zeit.
bei diffusem Wetter (das ist bei uns ab Spätherbst oft der Fall) hat die flachere Montage ohnehin Vorteile.
einzig die Selbstreinigung ist steiler besser, ebenso natürlich für das Abrutschen vom Schnee.
aber eigentlich ist es egal, meist hat man nicht die Wahl die Dachneigung zu beeinflussen, und bei flachen Dächern und aufgestellten Modulen, bekommt um die Wintersonnenwende ohnehin nur die erste Reihe Sonne
Vielen Dank für das Feedback! Meine Erfahrung ist, dass im Winter 30 Minuten Sonne um die Mittagszeit mehr Ertrag bringen als der graue Himmel den Rest des Tages. Daher wäre meine Präferrenz, auch kurze Sonnenintervalle im Winter maximal zu nutzen und den Winkel entsprechnd festzulegen.
@@WorldOfSimon Also ich habe unter Anderem, 2 Stränge die man gut vergleichen kann.
1 x 8 LG 335W ergibt 2680 Wpeak Nennleistung
1 x 6 Hyundai 410W ergibt 2460 Wpeak Nennleistung
also etwa 9% mehr bei den LG als bei den Hyundai Modulen
die LG sind aufgeständert etwa 40 Grad auf einem Flachdach
die Hyundai sind auf einem Giebeldach mit etwa 23 Grad montiert, selbe Ausrichtung nach fast Süden.
die LG Module wurden vor etwa 3 oder 4 Jahren montiert, dürften also bereits ein paar wenige Prozent Degradation haben.
die Hyundai wurden Anfang Nov. 2022 montiert.
die Tages-Erträge der letzten Tage (seit 2 Tagen liegen etwa 10 cm Schnee auf den Modulen):
vor 2 Tagen mit Schnee. LG: 10Wh. Hyundai: 60Wh
vor 3 Tagen bedeckt LG: 1,02 Wh Hyundai: 1,05 Wh
vor 4 Tagen Sonne LG 5,17 kWh. Hyundai 6,02 kWh
heute Sonne auf schneebedeckten Modulen bis jetzt 30 Wh LG und 50Wh Hyundai
das heisst: bei extremen Schwachlicht sind die Hyundai Module wesentlich besser.
und bei Sonne spricht die längere Zeit für mehr Vorteil, als die kürzere Zeit der bessere Winkel.
zumindest in unseren Breiten 47,5
allerdings bei steilerer Aufständerung würde der Schnee schneller abrutschen
Hi, ich bei meinem DIY Solartracker einen 2-Achsen Solarcontroller verbaut: ruclips.net/video/_Rs8CptQcDw/видео.html . Stromkosten sparen / Amortisation verkürzten: Mit Dimmer + Solar PV wird sich die Autarkie jetzt auf annährend 95% erhöhen, denn so einfach wird der teure Netzbezug unterdrückt und die Stromrechnung hält genauso an wie der Stromzähler. Voraussetzung ist das man min. ein kleines Balkonkraftwerk hat, teuren Akku braucht man auch nicht. Beispiel Wasserkocher: Ohne Dimmer braucht der 2500W - 600W PV-Anlage = 1900W welche man teurer bezahlen muss. wenn ich den Wasserkocher per Dimmer auf 600W herunter geregelt, dann schafft das neuerdings jede schwache PV-Anlage selber, jeden Verbraucher selbst und autark zu versorgen, denn der 2500W Wasserkocher wird zu einem 600W Wasserkocher, dank Dimmer. Magic... Der 2000W E-Heizer wird per Dimmer zu einem 500W E-Heizer, der 12 Stunden am Tag kostenlos über PV bei mir laufen darf. ruclips.net/video/QbLWDbJi6ew/видео.html . Der 4000W Backofen wird auch gezähmt. Nicht die Solar Anlagen müssen wachsen, sondern die Verbraucher müssen einfach nur um 75% sinken, was mit dem Dimmer sooo einfach ist. Bist du jetzt überzeugt? Ich habe bereits meinen kompletten Haushalt auf Dimmer umgestellt. Schau dazu ruhig mal auf meinen Kanal vorbei. ........ 🌞 ....... Mini PV Solar Autarkie erhöhen (Winter u. Camping): Ein Boiler und anderen stromhungrig Stromverbraucher kannst du per "5000W Dimmer" stufenlos herunterregeln. eBay 7€. Ich lasse 5 Dimmer im Parallelbetrieb an einen 850W Inverter laufen. Wasserkocher 2.2KW auf 150W läuft bei mir 12 Stunden am Tag, so ist das Wasser immer schon heiß. Der Raum wird auch schön geheizt. 2.5KW Waschmaschine läuft parallel mit auf 400...600W gedimmt und erreicht immer ihre 60°C, und auch ihre 1400U/Min... Es ist der Waschmaschine egal, ob sie die Wasch-Temperatur teuer in 5Min@2500W oder 100% kostenlos über vorhandenen PV-Strom in 20Min@600W erreicht werden. Der Waschgang dauert gedimmt und ungedimmt immer gleich lang, 3Sth 10Min. Das Bügeleisen, Geschirrspüler, Backofen, E-Heizer, Waffeleisen, Kaffeeautomat, alle internen Heizung sind bei mir so gedrosselt. Videos dazu auf meinen Kanal ruclips.net/video/eC2olbCBhh0/видео.html Der Inverter bleibt kühl, leise und die MOSFETs + (Akkus) bleiben heile, weil keine extremen Stromspitzen mehr am Inverter ankommen. Jetzt reicht jeder Mini PV Inverter, um große Geräte zu betreiben. Mit dem Dimmer lassen sich also alle internen Heizungen/Geräte in Grundlast-Geräte umwandeln, die annährend permanent AN bleiben, und dabei nur wenig Strom direkt von der PV ziehen. Mit einem Wattmeter / Energiekostenmessgerät kann man das dann prima ausmessen, um den Dimmer optimal einzustellen. ........ Kommentare: "Top Idee - trotz E-Technik-Studium nicht selbst draufgekommen ;-) " oder "Hab das bei unserer Waschmaschine auch eingebaut, prima Idee!" oder "Glück Auf Christian, ich bin ja selbst vom Fach aber darauf bin ich noch nicht gekommen.👌 Liebe Grüße Mitch💚" und viele weitere... LG Christian .............. 🌞 ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................ ............... ................ ................
Wow! Vielen Dank für dieses Feedback. Die Idee, einen Dimmer zu Spitzenlastvermeidung zu nutzen, finde ich wirklich gut. Allerdings dauern heizvorgänge (Wasserkocher) dadurch länger. Das ist meist zu verschmerzen. Nicht so gute Erfahrungen habe ich beim Dimmen von Geräten gemacht, die über Steuerelektronik verfügen. Da die Dimmer eine Phasenanschnittsteuerung nutzen, liegt am Verbraucher keine ideale Sinuswelle mehr an. Hierdurch und durch die Oberwellen, die das Triac beim Schalten erzeugt, kommen manche Netzteile aus dem tritt und Funktionsstörungen der Elektrogeräte sind möglich. Für viele (einfache) Heizgeräte wie Wasserkocher, Lüfter etc. finde ich die Idee aber klasse.
Hi, da mein Wasserkocher / E-Heizer... von früh bis Abend mit übrigen PV Strom bekommt, automatisch gesteuert über DIY Last-Management, so das der Stromzähler immer schön stehen bleibt, wenn das Wolken kommen... Übrige 100-200W reichen da meistes aus, das der Wasserkocher ja nicht von alleine aus geht, und die Wartezeit ist meistes 0 Sekunden, weil schon seit Stunden fertig: ruclips.net/video/D9Ss0RuqZG0/видео.html . Dann baut man halt 200Wp mehr aufs Dach, für den Wasserkocher 😄. Bei der Dimmer-ei geht es zu 100% immer nur um die internen ohmschen Heizungen (Heizkreise) der Haushaltsgeräte. Die Elektronik von Netzteilen darf wirklich nie nie nie, 0%, gedimmt werden. So baut man den Dimmer in die Waschmaschine und Geschirrspüler: ruclips.net/video/kvgNm13fLXc/видео.html . Ich habe noch weiter Videos zu dem Thema auf meinem Kanal. Schau doch mal da vorbei. LG Christian
eine mechanische Verstellung wäre eine vielleicht kostengünstige Variante... die ich hier für die 90° aufgehängten
giebelseitigen Paneelen nachrüsten werde. Es ist erschreckend, daß die Ausbeute bei 90° in diesem Sommer bei
maximal 50% der Nennleistung lag - da kommt man auf die Idee, die Hälfte der Paneele könnte defekt sein.
Bei der ausführlichen Erklärung der Diagramme etc. wäre eine Maus oder ein Kreis,
die die angesprochenen Punkte hervorhebt, sehr hilfreich... hält das Interesse hoch.
Danke für das Feedback und die Anregung. Der Tipp ist sehr gut! Werde ihn beim nächsten Video beherzigen.
Gelen die Berechnungen eher für Bayern oder Schleswig Holstein 7:18 Minute
Danke für das Feedback und die wichtige Frage. Die dargelegten Prinzipien gelten überall. Z.B. Kiel und München unterscheiden sich in der niedrigsten Sonnenhöhe (21.12., 12:30). Die liegt bei München bei ca. 18,31 Grad, in Kiel bei ca. 12, 2 Grad. Auch zum Zeitpunkt der Sommersonnenwende (21.6., 12:30) unterscheiden sich die Winkel. Kiel 59,07, München 65,13 Grad. Deshalb liefert PV im Südden mehr Ertrag. Wenn die Ergebnisse für spezielle Winkel berechnet werden sollen, kann man in der Excel-Tabeelle die Winkeleinträge von Hand überschreiben. Alle Diagramme werden dann automatisch neu gezeichnet.
Vom Inhalt sicher ok, aber etwas einschläfernd vom der redeart. Warst du früher mal Nachrichten sprecher bei den öffentlichen?
Danke für das wertvolle Feedback. Nein, war ich nicht, aber ich gelobe Besserung für die Zukunft!
Sie halten nichts von Carport oder Terassendach Nutzung von Solar? Ich auch nicht... Im Sommer wenig und im Winter fast keine Erzeugnis... Besonders mit Schnee drauf..
Danke für den engagierten Beitrag! Ich sehe das von Fall zu Fall. Manchmal kann ein Carport gelöst von den baulichen Rahmenbedingungen des Hauses bessere Ausbeuten bieten als es das Haus selber könnte. Hier z.B. gibt es einen Siedlungsparkplatz mit einer Garagengallerie. Deren Dächer sind ideal für PV, die zugehörigen Häuser eignen sich nicht.
Mein Nachbar (Maschinenbauing) hat sich im September ein 600 W Balkonkraftwerk aufs Garagendach installiert und jetzt noch zusätzlich Ständer für das ganze Garagendach. Die Module fehlen noch, weil es ihm jetzt zu kalt ist. Er macht das als Hobby, rentabel ist es nicht gerade, meint er.
Wenn er bei den jetzt hohen Preisen eine große Solaranlage auf sein Dach (Südseite) installieren lassen würde, würde es nach einem Kostenvoranschag ca. 17 Jahre dauern, bis er in die Gwewinnzone käme, deshalb wird jetzt nur das Garagendach benützt, weil er da alles selbst montiert.
Sehr informativ, eine Darstellung bei Diffuslicht wäre auch interessant da die Sonnenstunden im Winter doch Recht gering sind.
Danke
Danke für das Feedback und die netten Worte! Guter Tipp, den ich gerne aufgreife.
Guck mal ich habe oben ein langen Kommentar zu meiner 15Kwp Anlage mit 6° Dach geschrieben auch zum Restlichtverhalten. Jetzt an grauen Dezember/Januar Tagen, gibt es Tage da kommt 0 Watt vom Dach! Bei 15kwp!!! Die pauschalaussage Restlicht bringt immer was stimmt nicht.
toll
In der Realität gibt das vorhandene Dach die Ausrichtung vor.
Keiner baut sein Dach um. Und die wenigsten planen Ihren Neubau für eine optimale Ausrichtung.
Es gibt ja noch eine Option, zumindest beim Aufbau der PV-Anlage: Das Ständersystem optimieren. Bei paar Grad mehr in die optimale Richtung bringen im Laufe der Jahrzehnte spürbar mehr Ertrag ohne nennenswerte Mehrkosten.
Im Prinzip ganz gut und informativ.
Die Vorgehensweise und Ausstrahlung ist aber trocken.
Schlecht ist daß man mit Mütze vorträgt, das passt nicht zu Deutschland, bzw. Europa. Das kommt nicht gut an...
Danke für das Feedback.
Wo ist die Frau auf dem Titelbild? Ich fühle mich betrogen.
🤨
160 Abonnente und Werbung rein geklatscht 🤦🏻
Danke für den Hinweis. Über die Schaltung von Werbung entscheide nicht ich sondern der RUclips-Algorithmus. Der Kanal ist viel zu klein, um da eine Rolle zu spielen. Dass Werbung überhaupt erscheint, wundert mich.
Ist ja ein richtig süsser.