Danke schön für's Hochladen! I-wie komisch das alte MTZ wieder zu sehen und es dann mit dem heutigen zu vergleichen. Ich bin mit dem MTZ groß (und auch alt) geworden, hab aber nie realisiert, dass es das erste Einkaufszentrum Europas war. Allerdings hat man das Ladensterben des Einzelnhandels drumherum mitbekommen und wenn man sieht, was solche Zentren und später internationale Ketten aus unserem ehemals gesunden Mittelstand gemacht haben ...
Geniale Aufnahme! Hast Du evtl Aufnahmen vom Hertie MTZ oder Hertie Höchst? Würde da sehr gerne nostalgische Aufnahmen sehen, in den 80ern und 90ern bin ich oft dagewesen. Den Springbrunnen kenne ich noch, herrlich nostalgisch!
Die lebensgefährliche Überquerung der Autobahnabfahrt mit einem Fuß- und Fahrradweg gibt es immer noch, dabei existiert auf der anderen Seite der B8 eine Brücke.
Das wurde damals erwartet oder verlangt, in höheren Positionen. Mein Vater war damals Lehrer, und mußte auch so gut angezogen sein. Selbst der Religionslehrer war so gut angezogen.
Damals waren solche 'Einkäufe' auch noch was besonderes. Man fuhr nicht eben einfach mal so eine neue Winterjacke (oder was auch immer) kaufen, erst nachdem man extrem aus der, von älteren Geschwistern oder Cousins vererbten Jacke, unabwendbar herausgewachsen war und die Ärmel noch vor dem Handgelenk endeten wurde sich eine neue Jacke geleistet. Dieser Besuch wurde dann tagelang vorher geplant und besprochen und war ein Highlight.
@@dawi8929 So war es in meiner Kindheit auch. Nur Schuhe und Unterwäsche wurden gleich neu gekauft. Meine Eltern haben als Kinder den letzten Krieg miterlebt. Als Kind hat mich das nicht gestört. Bin ja damit aufgewachsen. Aber erst in der Realschule fiel ich meinen Mitschülern auf. Ich tat ihnen leid.
Die Straßenbahnlinien in Frankfurt sind doch immer weniger geworden in den letzten Jahrzehnten. Und die Sulzbacher Straßenbahn (das MTZ steht ja in Sulzbach, nicht in Ffm) fährt ja nun sehr, sehr selten, also eigentlich nur am 29. Februar der ungeraden Jahre 🤣 Von wo sollte Deiner Meinung nach die Bahn denn kommen, ich meine, welche Linie könnte man denn ins MTZ verlängern? Immerhin gibt es ja immer noch mit dem Bus(bahn)hof die Anbindung an den ÖPNV
@@barfu2954 Man könnte z.B. die Linie 11 die an der Haltestelle Bolongaropalast endet verlängern. Und zwar zuerst bis Frankfurt-Höchst Bahnhof und von dort weiter nördlich durch Frankfurt-Höchst bis zum Main-Taunus-Zentrum.
@@mnlwrnr Ob sich für ein Straßenbahngleis, das einmal quer durch Höchst führen müsste, überall der Platz für die Trasse finden lässt? Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, um auf Maps nachzusehen, weil die Strassenbahn ins MTZ ohnehin utopisch ist. Was ich mir aber vorstellen kann: Die Metropole Sulzbach verfügt über zwei Bahnhöfe (!), und das Gleis der HLB verläuft relativ nah am MTZ vorbei. Da wäre evtl. ein Stich zum MTZ machbar.
Ja, eine Apotheke gibt es noch. Karstadt als Nachfolger von Hertie (und Wertheim) ist ja jetzt auch zu. Polster Richter: Heute Betten Ried? Neben den Ketten gibt´s noch einen selbstständigen Optiker. Schuh-Fink ist auch noch da.
Und den Mitarbeitern weitere 30 Jahre lang einen gemeinsamen Abend mit ihren Familien bescheren. Die langen Öffnungszeiten sind mit ein Grund, dass das urtypische Abendessen im Kreis der Familie weggefallen ist und viele Elternteile die ersten Jahre ihre Kinder werktags nur schlafend zu Gesicht bekommen.
@@dawi8929 Mag sein - aber das ist auch bei Eisenbahnern, Busfahrern, Krankenschwestern, Kellnerinnen usw. der Fall. Warum sollte der Einzelhandel bevorzugt werden. Verstehe ich nicht. Wem es nicht gefällt, der kann sich einen anderen Job suchen.
@@becconvideo gönnen können scheint irgendwie total aus der Mode gekommen zu sein. Was ich nicht hab, soll auch kein anderer haben? Eine, in meinen Augen, völlig assige Einstellung. Heute mag es in den Städten anders sein, aber zu dieser Zeit, und auch heute noch in der Provinz, sind die meisten Läden Inhabergeführt mit ein oder zwei Aushilfen. Es ist ein kolossaler Unterschied ob du als Familie die langen Öffnungszeiten stemmen musst oder ob das Ladengeschäft eines Konzerns das locker aus der Hose mit reichlich Personal umsetzt. Die Abschaffung des Ladenschlussgesetzes ist übrigens mit ein Grund für das Sterben des Mittelstandes. Vorher galten für alle gleiche Bedingungen und Vorgaben, als diese aufgeweicht wurden, waren die Konzerne im Vorteil und gruben den kleinen Läden das Wasser ab. Und heute? Es findet keine vernünftige Ausbildung mehr im Handel statt (Drogist, Einzelhandelskaufmann/frau für Herrenoberbekleidung, Käserei Fachverkäufer/in etc) und die meist angelernten Kräfte arbeiten für Mindestlohn und haben ausser: "wenn's da nicht liegt, haben wir's nicht" nicht viel mehr zu bieten.
Modern musste es sein. Amerika ist fortschrittlicher. Jaja. Aus heutiger Sicht und mit Blick auf den Tod des Einzelhandels kaum noch gut zu heißen. Bin übrigens Baujahr 66. Ich war da zuletzt vor 25 Jahren und finde es immer noch schrecklich.
Развлечения
Wie schön, mein Geburtsjahr…Danke. Wohne ja um die Ecke
Danke schön für's Hochladen!
I-wie komisch das alte MTZ wieder zu sehen und es dann mit dem heutigen zu vergleichen.
Ich bin mit dem MTZ groß (und auch alt) geworden, hab aber nie realisiert, dass es das erste Einkaufszentrum Europas war. Allerdings hat man das Ladensterben des Einzelnhandels drumherum mitbekommen und wenn man sieht, was solche Zentren und später internationale Ketten aus unserem ehemals gesunden Mittelstand gemacht haben ...
FRÜHER WAR ALLES BESSER, UND SO SCHÖÖÖN EINFARBIG!!!
Geniale Aufnahme! Hast Du evtl Aufnahmen vom Hertie MTZ oder Hertie Höchst? Würde da sehr gerne nostalgische Aufnahmen sehen, in den 80ern und 90ern bin ich oft dagewesen. Den Springbrunnen kenne ich noch, herrlich nostalgisch!
Die lebensgefährliche Überquerung der Autobahnabfahrt mit einem Fuß- und Fahrradweg gibt es immer noch, dabei existiert auf der anderen Seite der B8 eine Brücke.
einfach krass, wie schniecke die damals gekleidet waren :D
bis auf das Jacket absolut mein Stil :D
Das wurde damals erwartet oder verlangt, in höheren Positionen.
Mein Vater war damals Lehrer, und mußte auch so gut angezogen sein.
Selbst der Religionslehrer war so gut angezogen.
Heute laufen da nur noch Typen in Jogginghosen rum. Verlust der Kontrolle über das Leben. ;D
Damals waren solche 'Einkäufe' auch noch was besonderes. Man fuhr nicht eben einfach mal so eine neue Winterjacke (oder was auch immer) kaufen, erst nachdem man extrem aus der, von älteren Geschwistern oder Cousins vererbten Jacke, unabwendbar herausgewachsen war und die Ärmel noch vor dem Handgelenk endeten wurde sich eine neue Jacke geleistet. Dieser Besuch wurde dann tagelang vorher geplant und besprochen und war ein Highlight.
@@dawi8929 So war es in meiner Kindheit auch. Nur Schuhe und Unterwäsche wurden gleich neu gekauft.
Meine Eltern haben als Kinder den letzten Krieg miterlebt.
Als Kind hat mich das nicht gestört.
Bin ja damit aufgewachsen.
Aber erst in der Realschule fiel ich meinen Mitschülern auf. Ich tat ihnen leid.
im Anzug, Hemd und Krawatte zum Shoppen!!
Heute im Schlabber-Jogger
Sehr gut
Freut mich :)
Every body is nicely dressed up men wearing suits and necktie how elegent
Und es gibt immer noch keinen Straßenbahnanschluss. Es wird Zeit das man das nachholt.
Die Straßenbahnlinien in Frankfurt sind doch immer weniger geworden in den letzten Jahrzehnten.
Und die Sulzbacher Straßenbahn (das MTZ steht ja in Sulzbach, nicht in Ffm) fährt ja nun sehr, sehr selten, also eigentlich nur am 29. Februar der ungeraden Jahre 🤣
Von wo sollte Deiner Meinung nach die Bahn denn kommen, ich meine, welche Linie könnte man denn ins MTZ verlängern?
Immerhin gibt es ja immer noch mit dem Bus(bahn)hof die Anbindung an den ÖPNV
@@barfu2954 Man könnte z.B. die Linie 11 die an der Haltestelle Bolongaropalast endet verlängern. Und zwar zuerst bis Frankfurt-Höchst Bahnhof und von dort weiter nördlich durch Frankfurt-Höchst bis zum Main-Taunus-Zentrum.
@@mnlwrnr Ob sich für ein Straßenbahngleis, das einmal quer durch Höchst führen müsste, überall der Platz für die Trasse finden lässt?
Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, um auf Maps nachzusehen, weil die Strassenbahn ins MTZ ohnehin utopisch ist.
Was ich mir aber vorstellen kann:
Die Metropole Sulzbach verfügt über zwei Bahnhöfe (!), und das Gleis der HLB verläuft relativ nah am MTZ vorbei. Da wäre evtl. ein Stich zum MTZ machbar.
Ne, der 253 ist doch völlig ausreichend
Günstiger einkaufen war in diesen Tempeln auch kaum möglich. Auto, Auto, Auto. Was hat man den Menschen an Lebensraum genommen.
Das kann man mit dem Öffentlichen vermitteln.
Welchen Laden von damals gibt es noch? Die Apotheke?
C&A
Ja, eine Apotheke gibt es noch.
Karstadt als Nachfolger von Hertie (und Wertheim) ist ja jetzt auch zu.
Polster Richter: Heute Betten Ried?
Neben den Ketten gibt´s noch einen selbstständigen Optiker.
Schuh-Fink ist auch noch da.
Bei 00:45 hinten links: Optik Walf. Den gab es sehr lange, ist aber auch nicht mehr da. Betten Rid hat auch schon länger geschlossen.
Das nervige Ladenschlußgesetz sollte die Kunden noch weitere 30 Jahre plagen.
Und den Mitarbeitern weitere 30 Jahre lang einen gemeinsamen Abend mit ihren Familien bescheren.
Die langen Öffnungszeiten sind mit ein Grund, dass das urtypische Abendessen im Kreis der Familie weggefallen ist und viele Elternteile die ersten Jahre ihre Kinder werktags nur schlafend zu Gesicht bekommen.
@@dawi8929 Mag sein - aber das ist auch bei Eisenbahnern, Busfahrern, Krankenschwestern, Kellnerinnen usw. der Fall. Warum sollte der Einzelhandel bevorzugt werden. Verstehe ich nicht. Wem es nicht gefällt, der kann sich einen anderen Job suchen.
@@becconvideo gönnen können scheint irgendwie total aus der Mode gekommen zu sein. Was ich nicht hab, soll auch kein anderer haben? Eine, in meinen Augen, völlig assige Einstellung.
Heute mag es in den Städten anders sein, aber zu dieser Zeit, und auch heute noch in der Provinz, sind die meisten Läden Inhabergeführt mit ein oder zwei Aushilfen. Es ist ein kolossaler Unterschied ob du als Familie die langen Öffnungszeiten stemmen musst oder ob das Ladengeschäft eines Konzerns das locker aus der Hose mit reichlich Personal umsetzt.
Die Abschaffung des Ladenschlussgesetzes ist übrigens mit ein Grund für das Sterben des Mittelstandes. Vorher galten für alle gleiche Bedingungen und Vorgaben, als diese aufgeweicht wurden, waren die Konzerne im Vorteil und gruben den kleinen Läden das Wasser ab.
Und heute? Es findet keine vernünftige Ausbildung mehr im Handel statt (Drogist, Einzelhandelskaufmann/frau für Herrenoberbekleidung, Käserei Fachverkäufer/in etc) und die meist angelernten Kräfte arbeiten für Mindestlohn und haben ausser: "wenn's da nicht liegt, haben wir's nicht" nicht viel mehr zu bieten.
Modern musste es sein. Amerika ist fortschrittlicher. Jaja. Aus heutiger Sicht und mit Blick auf den Tod des Einzelhandels kaum noch gut zu heißen. Bin übrigens Baujahr 66. Ich war da zuletzt vor 25 Jahren und finde es immer noch schrecklich.